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EU-Wahl

Der Denkzettel. Die Wahlen im Osten

27.05.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Biedert sich die CDU weiter bei den Grünen an und verwirklicht als Regierungspartei deren Projekte, wird sie weiter Wähler an Grüne und AfD verlieren, aber keinen einzigen Wähler aus dem linken Lager gewinnen.

Sowohl die Ergebnisse der EU- als auch der Kommunalwahlen in Ostdeutschland vermitteln ein klares Bild und geben vor allem zwei Parteien zu denken, der CDU und der SPD, zumal im Herbst in Thüringen, in Sachsen und in Brandenburg Landtagswahlen anstehen. In Brandenburg und in Sachsen wurde die AfD stärkste Partei, in Sachsen-Anhalt, in Mecklenburg-Vorpommern und in Thüringen folgt sie der CDU als zweitstärkste Partei. CDU, SPD und Linke haben teils starke Verluste hinnehmen müssen.

Aber auch in den Kommunalwahlen konnte die AfD beachtliche Erfolge erzielen, obwohl bei den Kommunalwahlen stärker die persönlichen Erfahrungen mit den örtlichen Kandidaten eine Rolle spielen und die besonderen Situationen in den Gemeinden. In Bautzen und Görlitz erobert die AfD die Landkreise und in Görlitz liegt der AfD-Kandidat im ersten Wahlgang zum Oberbürgermeister vorn. In Cottbus liegen zwischen der AfD und der CDU ganze fünf Prozentpunkte. Die AfD wird in der zweitgrößten Stadt Brandenburgs zur stärksten Kraft. Ein Blick auf die Ergebnisse der Kommunalwahlen zeigt, dass die AfD auch in den Kreistagen und Stadtparlamenten angekommen ist. Die Wahlergebnisse stellen insofern keine Sensation dar, weil sie sich bereits im Vorfeld abgezeichnet haben.

Zunächst lassen sich zwei fundamentale Tatsachen ausmachen, erstens behauptet sich die CDU, doch mit teils empfindlichen Verlusten. Zweitens resultiert die relative Stärke der Grünen aus der Schwäche der SPD.

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Jahrelang hatte die SPD die Grünen als eine Art zweite Juso-Organisation gesehen, nun muss sie erleben, dass sie von den Grünen aufs Altenteil geschoben wird. Atemberaubend ist es zu verfolgen, wie die Funktionäre der SPD ihre Wähler nicht mehr verstehen und sie verprellen, die dann zu den Grünen oder zur AfD abwandern. Die neokommunistischen Anwandlungen von Kühnert und Co. werden der Partei den Garaus machen. Dem Beobachter vermittelt sich das Bild eines Tankers, auf dessen Brücke sich Kapitän, Offiziere, Steuermann und der Schiffsjunge balgen, während das Schiff führungslos weiter an einem Eisberg entlang schrammt.

Zudem hat die SPD anscheinend noch nicht realisiert, dass sie von den Haltungsmedien fallen gelassen wurde, die sich immer stärker als Abteilung Agitation und Propaganda in den Dienst der grünen Partei stellen. Die Tagesthemen propagieren einen Kanzler Habeck und übertrumpfen inzwischen die Aktuelle Kamera in puncto Parteilichkeit. So fällt es der SPD zunehmend schwerer ihre Botschaften, so sie welche hat, in der Öffentlichkeit publik zu machen.

In Ostdeutschland wachsen die Erfolge der Grünen nicht in den Himmel. Dort erfahren die Bevormundung, die Gängelung, der grassierende Infantilismus und die neostalinistische Attitüde des Parteivorsitzenden Habeck eine breite Ablehnung. Die Grünen werden allerdings von enttäuschten SPD-Wählern als dynamische SPD wahrgenommen, als neue linke Staatspartei. Auch schüttelt man im medienkritischen Ostdeutschland nur über Medien den Kopf, die allen Ernstes Greta Thunbergs Orakel auszulegen versuchen. Bleibt festzustellen, im Osten werden die Grünen nicht über 10-12 % der Stimmen einfahren. Diese Medien lassen allerdings nichts unversucht, um die Grünen als neue bürgerliche Partei zu promoten. Das sollte in der CDU eigentlich alle Alarmsignale klingeln lassen. Mit den neuen Medien kann die CDU nicht umgehen, die alten verliert sie.

Der CDU stellt das Wahlergebnis gerade mit Blick auf die Landtagswahlen im Herbst eine ganze Reihe von Denkaufgaben, insofern könnte man die Wahlen im Osten als Denkzettelwahlen verstehen. Dass in Sachsen-Anhalt die CDU in der EU-Wahl die Führung behaupten konnte, liegt vor allem daran, dass hier die CDU noch CDU ist und der beliebte Ministerpräsident Reiner Haseloff von jeher einen klaren Kurs gefahren ist, teils auch im Dissens zur Bundespartei in der Frage der Flüchtlingskrise. Auf ihrem Landesparteitag in Röblingen am See forderte eine Mehrheit der Delegierten die Bundesregierung auf, den Migrationspakt abzulehnen und nicht zu unterschreiben.

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Ganz anders stellt sich die Situation in Brandenburg dar. Der CDU-Vorsitzende Ingo Senftleben hat öffentlich über eine Regierungskoalition nach der Landtagswahl im September mit den Linken spekuliert und in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes die Bildungspolitik gestellt. Der Zusammenhang wird evident, wenn man bedenkt, dass die Bildungsvorstellungen der CDU mit denen der Linken in wichtigen Teilen übereinstimmen. Eine besondere Liebe zum Gymnasium kann man Senftleben jedenfalls nicht nachsagen.

Die Wahlen in Brandenburg zeigen, dass die SPD als Regierungspartei abgewirtschaftet hat und Zeit für eine Erneuerung in der Opposition benötigt. Es ist eigentlich die Stunde der CDU, doch die setzt auf Platz und nicht auf Sieg. Nach Lage der Dinge wird die SPD wohl die Staatskanzlei verteidigen können, allerdings in einer rot-rot-grünen Koalition. Was das bedeutet, können die Brandenburger im nahen Berlin besichtigen.

In Sachsen kämpft Michael Kretzschmer mit großem Engagement, aber eines wird deutlich. Will er die führende Position in Sachsen behaupten, wird er in die Distanz zur Bundeskanzlerin gehen müssen. Sachsen droht ohnehin unregierbar zu werden, d.h. es zeichnet sich ein Ergebnis ab, dass die sächsische CDU vor die Frage stellt, ob sie mit der AfD koalieren möchte. Ähnliches gilt für Brandenburg und Thüringen. Rot-rot-grün in Brandenburg wäre möglicherweise, nur durch Schwarz-blau zu verhindern und möglicherweise würde ein solches Bündnis auch den Weg für die Thüringer CDU ebnen, wieder den Ministerpräsidenten zu stellen.

Doch die Frage möglicher Koalitionen stellt sich erst nach der Wahl. Vor der Wahl hat die Union genügend damit zu tun, ihr Profil zu schärfen, hat sie wieder die große integrierende Kraft der Mitte zu werden und die Repräsentationslücke zu schließen, die sie gerissen hat, als sie sich fahrlässig unter Führung Angela Merkels nach links bewegte. Den größten Fehler, den die Union begehen könnte, bestünde darin, den Grünen in der Klimaideologie zu folgen und die Klimahysterie mitzumachen, anstatt sie zu entlarven. Bildlich gesprochen: Wer sollte im Osten eine CDU wählen, die zu Füßen Gretas Platz genommen hat.

WACHWECHSEL IM LINKEN LAGER
Exklusiv-Umfrage: Grüne lösen SPD als führende Kraft im linken Lager ab
Wenn die CDU nicht endlich begreift, dass der politische Gegner der CDU in den Ländern und im Bund die Grünen sind, sondern im Gegenteil die Grünen auch noch umwirbt und von Koalitionen mit ihnen träumt, dann wird die CDU der SPD folgen. Eine Erbschaft von Merkels Kanzlerschaft wird jetzt schon deutlich: sie hat Deutschland geschwächt und die Grünen gestärkt. Es ist an der CDU, eine klare bürgerliche Position zu beziehen. Biedert sich die CDU weiter bei den Grünen an und verwirklicht als Regierungspartei deren Projekte (bspw. Abschaffung Wehrpflicht, Energiewende, Griechenlandrettung, Ehe für alle, Migrationspolitik), wird sie weiter Wähler an die AfD verlieren, aber keinen einzigen Wähler aus dem linken Lager gewinnen. Allein die Energiewende hat auf Kosten der Bürger grüne Unternehmer reich gemacht. Die sogenannte Energiewende und das EEG gehen vielleicht als die unsozialste und die wirtschaftsfeindlichste Maßnahme in die Geschichte der Bundesrepublik ein, die je eine Bundesregierung in die Tat umgesetzt hat.

Ein Letztes: Zumindest im Osten war Manfred Weber als Verkörperung des Brüsseler EU-Establishments für die CDU – freundlich ausgedrückt – nicht hilfreich. Seine scharfe Wendung gegen Viktor Orban, einen der großen Gewinner der EU-Wahl, stieß bei vielen Wählern im Osten auf Ablehnung. Gerade im Osten existiert aufgrund einer gemeinsamen historischen Erfahrung eine Verbundenheit besonders zu Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Insofern spielte der damalige Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Köln, Ansgar Mayer, in seinem Tweet nach der Bundestagswahl am 24. September 2017: „Tschechien, wie wär’s: Wir nehmen Euren Atommüll, Ihr nehmt Sachsen?“ unwissend und auf menschenverachtende Weise auf diese Verbindung an.

Es wird sehr auf die CDU ankommen, ob sie die richtigen Lehren aus den Wahlergebnissen zieht. Sie trägt Verantwortung für das Land.

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151 Kommentare

  1. Der klugen Analyse von Herrn Mai ist nur eines entgegenzuhalten: die – wie leider so häufig recht freigiebige – Verwendung des Begriffs „Denkzettelwahl.“ Denn ihm haftet doch stets unüberriechbar der haut gout des „jemandem eins auswischen“ als bestimmendes Motiv der Wählerentscheidung an. Was die guten Gründe solcher Wähler indes eher verbuddelt als freilegt. **

  2. Zur SPD:

    „Sieh, das Kind, das du erzogen,
    das an deiner Brust gesogen,
    droht den Pfleger zu ermorden,
    denn es ist zu Schlange worden“

    J.S. Bach, Matthäus-Passion

  3. das ganze ist ein „Installateurproblem“
    m weigert sich, den wasserhahn zuzudrehen und
    grasfarben (herrlich!) weigert sich, die abflußstörung im knie des waschbeckens zu beseitigen
    logische folge – das ganze gebäude säuft ab
    wartezeit für handwerker derzeit ca. 15 wochen….
    die erfahreneren ossis sind in der lage, sich wie damals selbst zu helfen!

  4. So – in Sachsen hat Kretschmer und seine CDU nun fertig.
    Verspricht doch öffentlich eine 4 – Parteienkoalition gegen die AfD.
    Welcher Sachse wählt denn CDU, wenn er dann Rot-Rot-Grün und eine sich dem unterordnede CDU erhält.

  5. Verantwortung der CDU für unser Land ??? …das war einmal, ist allerdings schon sehr sehr lange her !!!

    • Diese Verantwortung wird mit der Unterstützung von Personal wie Merkel. vd Leyen und Altmeier doch seit Jahren verhöhnt. Geschweige denn dieser Koalitionspartner …

  6. Und wieder hallt es aus den Vorstandreihen von Union und SPD „Wir haben verstanden“. Zuwenig Klimaschutz, die Rentenpolitik und die unbezahlbaren Wohnugen etc. Sind deswegen so viele zur AFD gegangen? – Das wahre Thema, das diese Nation spaltet, wird hochnotpeinlichst weiter totgeschwiegen. Weil nicht sein kann was nicht sein darf. – Also wieder nichts begriffen und, hoffentlich, weitere Stimmenverluste.

  7. „Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das [ostdeutsche] Volk auf und wählte ein anderes?“
    Frei nach Bertolt Brecht

    • Ist Merkels Politik seit 2015 nicht darauf ausgelegt?

  8. „SIE TRÄGT VERANTWORTUNG FÜR DAS LAND?“
    Hoffentlich nicht mehr lange.

    • Ich habe zumindest mit Freuden registriert, daß in der Uckermarck die DCU nun hinter der AfD liegt.

  9. Und noch etwas: bei den vielen hasserfüllten Kommentaren im Focus, bei der SZ, der Zeit usw. muss man als Ossi ja fast Angst vorm Überfall haben. Gut, es wäre ein Überfall der genderfluiden E-Tretrollerfahrer*Innen, aber dennoch eine beängstigende Vorstellung.

    • Zeigen Sie „Toleranz“ gegenüber den indoktrinierten Wessies. Die kennen nix anders. Vergleichen Sie es mit dem „Tal der Ahnungslosen“ zu Mauer-Zeiten 😉

    • Liebe Ossis, nicht alle Wessis sind so. Ihr habt das Herz am richtigen Platz. Nur Mut, weiter so. An Euch ist nichts falsch.

    • Sie brauchen keine Angst vor denen haben,denn die sind im Grunde feige **.
      Ihr habt doch schon einmal eine gewaltlose Revolution hingelegt,vielleicht schafft ihr das ja noch im Herbst noch einmal **

    • Ich fürchte doch – und zwar die 2 plus 4-Verträge, die als quasi Friedensvertrag des 2. WK gelten und die Grenzfrage endgültig als geregelt präsentieren. Nur: Deutschland hatte hier insofern die Pistole auf der Brust, als die vier Siegermächte ihre Zustimmung zur Wiedervereinigung davon abhängig gemacht haben, dass Deutschland die Oder-Neisse-Grenze als endgültig akzeptiert. In der alten BRD über Jahrzehnte absolutes No-Go! Kohl hat es geschluckt, weil er unbedingt die Einheit wollte, die es damals ohne Zustimmung, vor allem der Sowjetunion und Abzug der Roten Armee aus der DDR nicht gegeben hätte. Meiner Ansicht nach hätte man aber bloß abwarten und sich bis dahin mit einem Staatenbund statt einem Bundesstaat begnügen sollen. Das hätte wahrscheinlich auch noch den Effekt gehabt, dass die eigentliche Wiedervereinigung dann weniger den Charakter eines Anschlusses im Hopplahopp-Verfahren mit Geschubbse der Siegermächte denn als Vereinigung von wirklich Gleichen in Freiheit und Gleichberechtigung gehabt hätte.

  10. Meine Vermutung ist, dass angesichts der zunehmenden Ost-West-Spaltung mehr und mehr Zuständigkeiten von den Ländern auf den Bund übertragen werden, legitimiert durch die grüne Macht im Bundesrat. Irgendwie muss der wehrhafte Osten ja auf Linie gebracht werden.

    • Wobei eine durchaus vorstellbare Entmachtung des Bundesrates dazu führen wird, dass das Bundesland Bremen und Saarland von der Landkarte verschwinden würden. Deren „Geschäftsmodell“ ist es ihre Defizite per Bundesrat zu erpressen!!!

  11. „Die neokommunistischen Anwandlungen von Kühnert und Co. werden der Partei den Garaus machen.“ Mag sein, dass sie der SPD den Garaus machen. Ich werde nicht um die Partei heulen die als Korrektiv die Industrialisierung sinnvoll begleitet hat. Letztlich aber quasi arbeitslos geworden ist, den Wandel der Zeit ohne neue Programmatik verschlafen hat. –
    Was aber viel schlimmer ist als die Marginalisierung der SPD, und was KAUM von einer Mehrheit erkannt wird, ist das was unter dem dünnen grün-guten Mäntelchen namens „Umwelt, Elektro etc.“ nämlich als quasi „vorläufiges Alibi“ l e t z t l i c h steckt: PURER Linkefaschismus schlimmster Sorte!!! Bevormundung HOCH DREI! –
    «Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» Ignazio Silone. –

    • Sehr gut kommentiert,da kann man sich anschließen.
      Auch Ich weine keiner linken Partei eine Träne nach,obwohl die „alte SPD“ mit dem Abgang Gerhard Schröders ihre Arbeit erledigt hatte,aber zu welchem Preis?
      Die SPD wird untergehen,die Grünen werden nun übermütig werden,und Übermut tut selten gut!Der Abgang der Grünen wird auf ihrem Höhepunkt nach der nächsten Bundestags Wahl beginnen,und dann rasanter von statten gehen wie ihr Aufstieg!!
      Die Union hat auch kein Personal für die Zukunft,das wurde von Merkel gemeuchelt,auch die Union wird in fünf Jahren einstellig sein.
      Die Linke können wir vergessen,denen sterben die Wähler weg,bald verschwinden die aus den Parlamenten und stehen in Zeugen Jehovas Manier an den Hausecken mit dem roten Stürmer in der Hand!

  12. Der Öko-Phantasmus wird erst dann neu bewertet werden, wenn die Arbeitslosigkeit wieder steigt. Klimaziele ohne Atomstrom geht das? Man muss nur einmal die Windräder gegen das normale Autobenzin gegenrechnen. Aber das tut niemand— selbst die Populisten nicht! Der Realismus wird nur durchdringen, indem man einmal Wunsch, Kosten und vor allen Dingen, die erzielte Wirkung der breiten Öffentlichkeit jeden verdammten Tag vor die Augen hält.
    Ach ja, für jede hier entstandene Tonne CO2 , wird man für das gleiche Ergebnis in den Schwellenländern 3 Tonnen in die Luft blasen.!
    Aber vielleicht, mit etwas Glück, bleibt das CO2 in den Ländern , die es durch den „Schornstein gejagt haben“. Nach radikaler Politik, wäre das auch noch radikale Physik!
    Ziel einer jeden fragwürdigen politischen Strömung ist es, Leute in Bewegung zu halten, denn das schafft das Gefühl etwas zu bewirken.

  13. Welche Lehre könnte die CDU aus der EU,aber auch den Kommunalwahlen ziehen?
    Wenn die CDU gewillt oder noch lernfähig wäre könnten gewitzte Strategen die Partei wieder so ausrichten,das sie für viele ehemalige Wähler wieder ins Auge gefasst werden könnte,aber mit welchen Strategen?,es gibt keine.

    Sie haben den tatsächlichen Feind nicht nur der CDU,sondern aller bürgerlichen Wähler sehr treffend benannt: die Grünen!
    Ich habe vor längerer Zeit den Brief eines ehemaligen Weggefährten der Kanzlerin in einen Kommentar in anderem Zusammenhang eingebunden,nicht bei ihnen,sondern einem anderen Artikelschreiber,der Kommentar wurde nicht veröffentlicht so kurz vor der Wahl,denn der Brief beschrieb den Werdegang Merkels bis ins Kanzleramt,aber auch ihre sehr grünen Ansichten,der Mann musste es wissen,denn er ist Grüner,lebt aber schon länger in der Schweiz.

    Was Ich damit sagen will: die CDU wird,wenn sie nicht den Weg der SPD gehen will nur ohne Merkel und die von ihr ausgesuchten Vasallen halbwegs überleben können.
    Den Schaden den Merkel in ihrer Partei und in Deutschland angerichtet hat,den werden wir in ganzem Umfang erst in den nächsten 10-20 Jahren vor Augen haben,und das so gewaltig,das den „Mutti“ Freunden und Grünfrosch Liebhabern die Augen dermaßen tränen,das sie das Elend ihrer Arbeit nur verschwommen wahrnehmen!
    Wollen wir einmal hoffen,das im Herbst die Landtagswahlen so verlaufen,das es keine andere Möglichkeit gibt als die,mit der AfD zu koalieren,dann wäre der erste kleine Schritt zur Heilung der gröbsten Wunden getan,und Merkel wohl Geschichte!
    Über die SPD lohnt es nicht nach zu denken,die sind leider unrettbar verloren,denn alle die etwas ändern könnten sind noch nicht geboren oder schon gestorben,mit dem vorhandenem Personal ist die Zielrichtung also vorgegeben : ins Nirgendwo!

  14. Zitat: Insofern spielte der damalige Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Köln, Ansgar Mayer, in seinem Tweet nach der Bundestagswahl am 24. September 2017: „Tschechien, wie wär’s: Wir nehmen Euren Atommüll, Ihr nehmt Sachsen?“ unwissend und auf menschenverachtende Weise auf diese Verbindung an.
    Nach dem Lesen „Erzdiözese Köln“ war mir klar, dass da eine unqualifizierte und linksgrün versiffte Äußerung kommen musste. Käme sie aus Münster, hätte es mich genausowenig gewundert. Die NRW-Kirche ist total linksgrün angestrichen und als AfD wählender Katholik schäme ich mich für diese Leute! Ich hoffe bei den Landtagswahlen auf ein ähnlich gutes Abschneiden der AfD – aber das Sperrfeuer der Lügenmedien wird fürchterlich sein!

    • Da ist man sich auch beim ÖR nicht zu schade, noch einen Skandal zu basteln, um die AFD öffentlich und wirksam zu schädigen. Wetten! Mal schauen, wann sie die Katze aus dem Sack lassen. **

    • Eigentlich wäre eine Anzeige wegen Volksverhetzung fällig!!!

  15. Je bürokratischer und zentralistischer Europa regiert wird, desto vielfältiger und umfassender wird ein Wust von Regeln, der letztlich die Freiheit des Einzelnen unterminiert. Die Vorstellungen der Grünen bedeuten unvermeidlich ein mehr an Zuteilung, und damit an Privilegien, die leistungsunabhängig „gewährt“ werden, mithin der Politik statt den Marktgesetzen unterworfen sind.

    Das bedeutet nichts anderes, als daß Planwirtschaft von hinten aufgezäumt wird. Statt zu beschließen, was produziert wird, wird beschlossen, was NICHT produziert wird. Billiger Strom aus modernen Kernkraftwerken. Verbrennungsmotoren.

    Und genau wie in der letzten Sozialistischen Republik auf deutschem Boden werden Umweltschäden allergrößten Ausmaßes kaltlächelnd hingenommen, damals durch Unmengen an Schadstoffen, die in die Luft und die Flüsse geblasen wurden, heute durch die vorsintflutliche Windmühlenstromerzeugung mit einem irrsinnigen Flächenverbrauch und üblen Auswirkungen auf die Populationen der Vögel und Insekten. Günstlinge mit ihren Windparks leiten Geld aus den Taschen der Bürger in die eigenen. Garantiert.

    Wenn man dann das Angebot an Energie richtig verknappt hat, muß gesteuert werden, da kann nicht jedermann zu jeder Zeit Strom bekommen. Das wird dann demokratisch entschieden oder ausgekungelt. Individuelle Auswege aus dem Schlamassel sind nicht vorgesehen, werden als rechte Renitenz bewertet. Neubürger stellen diesbezüglich auch viel geringere Ansprüche, da kann sich die Kartoffel ruhig mal eine Scheibe von abschneiden. Kartoffelsalat. Und Bio. Das Konzept der persönlichen Tiefkühltruhe ist veraltet. Wir essen tagesfrisch aus Zentralküchen, die privilegiert werden bei der Zuteilung
    elektrischer Energie. Wird mit dem Fahrrad angeliefert. Drei Mal pro Woche die Auswahl zwischen drei fleischlosen Gerichten. An den anderen Tagen täglich eines von drei mit Fleisch vom Huhn, Lamm oder Rind.

    Ich kann solche Dilettanten und Freiheitsfeinde einfach nicht leiden. Ich will ein besseres Leben.

  16. Der Denkzettel ging ja auch an die Politik: in Bremen ist die SPD gedemütigt, AKK ist angeschlagen, Nahles kämpft ums Überleben und die AfD hat bei einigen Kommunlwahlen echte Siege eingefahren.

    Auf jeden Fall haben die Politiker jetzt mächtig Schiss vor den Landtagswahlen im Osten.

    • Mannomann, was für ein Schundartikel. Seit wann ist Sachsen schwarz-gelb? Das sind vielleicht die Farben der Stadt Dresden, aber die FDP ist seit 2014 nicht mal im Landtag vertreten!

  17. Im Tagesspiegel wird heute unter dem Titel „Ein Land zerreißt“ der böse Osten wieder einmal gemaßregelt. Da meine Kommentare im ach so meinungstoleranten Tagesspiegel normalweise nicht veröffentlicht werden, hier an dieser Stelle: Keine Angst, liebe Genossinnen und Genossen! Das Problem mit den Ossis erledigt sich biologisch. Es gibt eben noch zu viele, die sich damit auskennen, wie es ist, von den linientreuen Medien belehrt zu werden, wer die Richtigen sind, die man zu wählen hat. Außerdem sind die zu reif, um für das Klima und für Toleranz gegenüber religiöser Intoleranz zu hüpfen.

    • Respekt, dass Sie sich freiwillig die vergifteten Online-Seiten des Tagesspiegels zu Gemüte führen und dann auch noch die Frechheit besitzen, denen einen Kommentar zum Artikel dazulassen. Der Shitstorm der linken Furien wird unvermeidlich sein… 🙂

  18. „Eine Erbschaft von Merkels Kanzlerschaft wird jetzt schon deutlich: sie hat Deutschland geschwächt und die Grünen gestärkt.“

    Mit Verlaub, „geschwächt“ halte ich für eine schamlose Untertreibung und Verharmlosung.
    Merkel hat Deutschland bereits nachhaltig und vermutlich irreversibel den grössten Schaden zugefügt, den je ein Nachkriegskanzler in den vergangenen 70 Jahren anzurichten bisher im Stande war.

    • Vereinfacht: der größte Schaden ohne verlorenen Weltkrieg. Starke Leistung…

      • Es ist noch nicht raus, ob Ihre Einschränkung zutrifft.
        Geburtenrate und so, schauen wir in 30 Jahren noch mal.

    • „Geschwächt“, auch, vor allem aber verändert für alle Zeiten.
      Was die große Mehrheit eines demokratischen Volkes nicht wollte, das hat eine einzige Person in nicht legitimierter Weise vollbracht.
      Statt Familienpolitik zu stärken, Geld dafür in die Hand zu nehmen, wird dieses Geld für ungesetzliche, ungeregelte nicht wissend wofür, Zuwanderung rausgeschmissen.
      Unsere Nachfolgenden werden uns verfluchen weil auch weiterhin der/den Verursacherin/Verursachern, und das bei freien Wahlen, das Vertrauen nicht vollständig entzogen wird.

  19. Die Merkel Partei hat sich im Osten viel offensichtlicher demaskiert als im parteiposten-dominierten Westen. Die Merkel Partei ist und beliebt im Osten eine Blockpartei, die einzig und allein dem Machterhalt verschrieben ist, so wie schon zu DDR Zeiten. In ihrer Arroganz – angeführt von der einstigen ganz großen Vorsitzenden, die ja angeblich aus dem Osten stamme, für den sie auch mit einem Reisepass ausgestattet war … ) – hat die Merkel Truppe jegliche Bodenhaftung verloren, den Kohl Kredit aufgebraucht und sieht jetzt ihre Unterstützer bei der ex. SED und den neo-sozialistischen Verkündern. Die Ostdeutschen, nicht die Zugezogenen Alternativlinge und Posteninhaber, haben dieses alte Machtgeplänkel schon lange durchschaut. Die angedrohte zweite Entmündigung ganzer Regionen nach 89 durch einen widersinnigen „Kohleausstieg“ haben die davon direkt betroffenen aufgerüttelt. Verheißungen von staatliche zum erblühen zu bringenden Landschaften lassen sich … „die Menschen da draußen… “ (nach Siggi Pack) nicht noch einmal unterjubeln. Wie die Ostländer der EU so auch diese Regionen der heutigen BRD wissen aus schmerzlicher eigener Erfahrung wohin ideologisierte Politik führt. Klimarettung macht nicht satt und die daraus entstehenden Arbeitsplätze sind Placebos, deren Wirklosigkeit in Städten wie Bremerhaven, Husum, Rendsburg und Görlitz zu greifen ist.

  20. Erbärmlich ist, dass nicht nur ein künstlicher Keil zwischen Gesellschaftsbereichen unterschiedlicher Couleur seit Jahren betrieben wird, sondern dass ein brachialer Keil zwischen ‚Ost‘ und ‚West‘ auf einmal wieder mit Vehemenz ins Fleisch getrieben werden soll.
    Warum und wem das nützen soll, steht in den Sternen.

    ‚Ossis‘ = ‚alle Nazis, oder zumindest mit Vorsicht zu betrachten‘. ‚Wessis‘ = ‚alle gut, nur tolle, hippe Buntkleidträger, mit Herz auch für den letzten Geburtsüberschüssigen mit dem Wunsch nach einem besseren Leben.‘

    Hallo???
    30 Jahre nach der Wiedervereinigung?
    Seid Ihr irre geworden, liebe Deutsche?

    Hallo, WIR ALLE sind ‚das Volk‘!
    Allerdings keiner von denen, die es für sich beanspruchen wollen – weder die allmachtsfantasierenden Grünen mit dem Anspruch zu angeleitetem Denken/Handeln, noch irgendwelche Glatzen mit pauschalen ‚Ausländer raus‘-Parolen.

    Scheinbar gibt es nur noch Schwarz/Weiß-Denken, und ich habe obendrein die Nase gestrichen voll, dass mich ÖR-Medien permanent damit beschallen, dass links-grün die ‚wahre Demokratie‘ darstellt, während alles, was ‚rechts-konservativ‘ ist, Feinde der Demokratie sein sollen.

    Sie sind doch eigentlich immer so wahnsinnig aus auf ‚Buntheit‘, ‚Vielfalt‘ – nichts anderes ist Demokratie.
    Aber vielleicht möchte man ja gerne einen linksdemagogischen Diktaturstaat mit dem Label der ‚Demokratie‘. Das hatten wir schon mal, und das nannte sich Deutsche Demokratische Republik.
    Dann ist Demokratie tatsächlich nur noch ein Wort. Und vielleicht werden viele kluge Köpfe noch einmal mehr aus diesem Land abwandern (wollen), in dem keiner mehr leben will, weil es so unerträglich geworden ist.
    Kommt dann eine neue Mauer?

    Will sagen:
    Leute, wählt bunt.
    Lasst euch nicht von Ideologen euer Wahlverhalten aufdrängen.
    Und, bitte, lasst keinen künstlichen Keil mehr zwischen Ost und West drängen – darüber sind wir als gemeinsames ‚Volk‘ doch eigentlich schon erhaben, dachte ich.

    • Hatte gestern mal ganz kurz die Phoenix-Runde eingeschaltet, nach nicht mal 30 Sekunden kam schon wieder „wir haben bei der Wahl eine klare Trennung gesehen zwischen den pro-europäischen Kräften und denen die Europa zerstören wollen“ (EU und Europa sind natürlich wieder mal gleich gesetzt…) . Habe natürlich sofort wieder umgeschaltet! Es ist einfach nicht mehr zu ertragen!

    • Und jetzt kommt die Spaltung jung und alt, betrieben durch die Grünen. Kinder klagen ihre Eltern an. Höchst bedenklich.

  21. Jede politische Epoche hat wohl auch ihr materielles „Symbol“. Während die „Aufbaujahre“ der Bundesrepublik z.B. mit dem VW-Käfer und dem Bausparvertrag verknüpft sind, drohen unsere Jahre als Epoche der „Hüpfburgen“ in Erinnerung zu bleiben: Das Streben nach Wohlstand und Freiheit wurde (jedenfalls im Westen) abgelöst vom Wunsch nach „Spaß“ und einem „guten Gefühl“. Aber aufgepasst, wenn der „Luftdruck“ des „Spielgeräts“ möglicherweise schon sehr bald nachlässt…

    • LANGSAM! Ich will noch in den Osten rübermachen, bevor sie hier den antifaschistischen Schutzwall hochziehen.

  22. Zu Ihrem Bild der Parteien als Tanker: bestens illustriert durch Reinhardt Meys Lied „Das Narrenschiff“!

  23. Der Artikel beschreibt sehr gut, was die Menschen im Osten bewegt und ich sehe fast alles genauso. Der Mainstream, flankiert vom ÖR, bestimmten Medien und zahlreichen Kulturschaffenden, reagiert immer heftiger auf das, was nicht ihrer eigenen Weltsicht entspricht. Heute war auf Zeitonline ein fürchterlicher Artikel zu dem Ausgang der Wahlen im Osten. Nur ein Eindreschen auf die Menschen dort, weil sie so unbotmäßig nicht die heiligen Grünen mehrheitlich gewählt haben, sondern die böse AFD. Die Kommentare dazu waren zu 2/3 regelrecht hasserfüllt und voller Diffamierungen. Irgendwann konnte ich nicht mehr weiterlesen, weil es zu schlimm war. Mit Erschrecken stelle ich fest, wie intolerant, menschverachtend und radikal es im linksgrünen Milieu zugeht.

    • Ich verstehe nicht wie man sich die Z-Postille antun kann, absolut nicht. Gegen meine Gewohnheit ließ ich gestern das Radio im Wagen laufen – wegen der Wahlergebnisse. Aber nicht lange. Da gab doch tatsächlich ein „Sprecher“ der brandenburgischen SPD zum Besten: gewonnen habe eine Partei (sic), die sich auf das Spalten der Gesellschaft verlegt habe , und „alle demokratischen Parteien dahinter“ nun zusammenstehen müssen. Statt sich zu fragen, warum die Menschen von seiner SPD die Nase voll haben, Wählerbeschimpfung. – Radio aus.

    • Ja, es wird immer wieder etwas von ‚Hass‘ geschwafelt. Von WELCHER Seite der eigentlich kommt – tja, das wissen sicher nur unsere denkbetreuenden Besser-Medien.
      Dass denen allerdings die Leser in Scharen davonlaufen, ähnlich wie den ‚Volksparteien‘ – das ist garantiert reiner Zufall.

    • Die arroganten, niederträchtigen und hasserfüllten Zeit online Artikel klicke ich nicht mehr an. Jahrelang haben sie alle Qerulanten zensiert und gesperrt. Dort sind nur noch Einheitsmeinungen erlaubt und übrig. Diese sind sehr oft hasserfüllt und dazu oftmals ziemlich einfach gestrickt. Sie beißen alles weg, was nicht auf Merkel-Linie ist. Dort ist selbst Horst Seehofer ein Rechtsradikaler. Witzig, der angepasste Umfaller Seehofer. Mein letztes gesperrtes Satire Posting bei denen. „Ja, ich finde Demokratie auch blöd“
      Volltreffer. Seit dem bin ich komplett gesperrt. Ist in Ordnung so. Klare Ansage. Abweichler sind nicht erlaubt. Die Zeit ist ein Demokratiefeind. Was sie anderen vorwerfen, praktizieren sie seit Jahren radikal.

    • @Kristina: Einfach die „Zeit“ nicht mehr lesen! Ich habe noch genau eine Zeitung, die ich online lese ( ist aber keine deutsche!). Ansonsten noch „Tichy“ und 2 blogs, mehr brauche ich nicht, um informiert zu sein. Früher habe ich auch noch Zeit und den Berliner Tagesspiegel gelesen. Das kann ich nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren und auf der anderen Seite: so hoch ist ja der Informationsgehalt dieser Blättchen auch nicht, daß ich was verpassen würde…..
      Seitdem lebe ich ruhiger! Natürlich mache ich mir trotzdem meine Gedanken und sehe sorgenvoll in die Zukunft Deutschlands, das heißt ja nicht, daß ich uninformiert bin….

    • Und sehen Sie, da kommt der Vorschlag von K. Kühnert betreffend die Enteignung doch wie gerufen! Selbst für vermeintlich schlechte Vorschläge lässt sich, bei gutem Willen, oft doch noch eine nützliche Anwendung finden! Wirkt auch gut gegen Wiederholung…..

  24. Osten hin oder her, 2021 wird schwarzgrün im Namen des Klimas, Huk! Außer eine Jahrhundert-Krise zerfetzt die Grundfeste der EU – dann lieber heute als morgen, so schwer das über die Lippen geht.

  25. Nur eine Feststellung. Mit ein grosses Handicap ist doch, daß Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zusammen gerade mal in etwa so viele Einwohner stellt wie Baden-Württemberg alleine. Die Mehrheiten auf Bundesebene werden von den einwohnerstarken und zahlenmäßig haushoch überlegenen alten Bundesländern bestimmt. Ist einfach so.

    • @Enrico: lieber Enrico, da haben Sie zwar recht. Aber Deutschland kann ja deshalb trotzdem nicht komplett auf vier Bundesländer verzichten. Jetzt soll ja schon der 1. Bürgermeister gewählt werden, der AfD-Mitglied ist ( Görlitz). Man kann nur hoffen, daß immer mehr Leute aus den alten Bundesländern anfangen, ihren Blick gen Osten zu richten und zu vergleichen. Bereits jetzt ist es ja so: vergleiche ich beispielsweise Essen und Dresden, wo möchte ich da wohl lieber leben? Vor 10 Jahren hätte ich vielleicht noch Essen geantwortet, heute könnte mir man dort eine Immobilie schenken, ich würde dankend ablehnen….

    • Wenn die Wähler BaWü so weitermachen, dann haben sie in 10 bi 20 Jahren das Land ruiniert, indem es mit Windrädern voll gestellt ist, aber Daimler raus geekelt haben. Währenddessen die Sachsen ihr Land weiter erfoglreich aufbauen und gestalten.

      Das man Reichtum und Wohlstand auch verspielen kann, haben viele nicht als Erfahrung. Es geht aber schneller als man denkt – eine Wirtschaftskrise die nicht gemeistert wird und dann ist es vorbei. Das Ruhrgebiet sollte „Industriemahnmal“ genug sein…

  26. Was will die SPD?

    Die Ökowahn-Bewegten mitsamt der der Schutz-Hl. Greta und „Steuererhöhung!“-Rufer werden das Original (die GrünInnen) wählen – und nicht die SPD!

    Die Wirtschaftsenteigner und Maduro-Freunde werden das Original (die SED…sorry…Linkspartei) wählen – und nicht die SPD!

    Aber genau diese Zielgruppen will die SPD ansprechen, doch die wählen die Originale. Und zu allem Überfluss wenden sich die ehem. Stammwähler mit Grausen ab! Arbeiter und „kleine“ Angestellte wählen entweder CDU oder AfD, Je weiter die SPD nach links rückt, desto katastrophaler werden die Wahlergebnisse.

    Und die Grünen? Haben einen Lauf: die Medien machen unverhohlen Wahlwerbung für sie, das Spitzenpersonal kommt vorzeigbar und „nett“ (wenn auch inkompetent) rüber, während Barley, Stegner, Schulz und Nahles allesamt unsympathisch UND inkompetent erscheinen. Und zu allem Überfluss sind die ÖR, SPON, SZ und Zeit mit fliegenden Fahnen zu den GrünInnen übergelaufen.

    Die CDU muss erkennen, dass die AfD ihr natürlicher Koalitionspartner ist. Ansonsten regiert bald das rot-rot-grüne Deutschlandabschaffer- und Verbots-Chaos, und führt dieses Land in den Abgrund. So einfach und so erschreckend ist das!

  27. Zu spät diesmal, in einigen Jahrzehnten sind wir „umgevolkt“. Die Leistungsträger werden sich absetzen und die Schneeflöckchen in die neue Gesellschaft integrieren. War schon immer so, wenn angestammte Bevölkerungen verdrängt wurden.

  28. Die CDU hat nunmehr das selbe Problem wie die SPD mit den Linken. Es gibt es „Back to the Roots“-Konkurrenz, die konsequente Anhänger abfischt, während die Partei sich in Allgemeinplätzen die Standpunkte (und Wähler) der Konkurrenz umgarnen möchte.

    Das jetzige Wahlergebnis ist vermutlich durch das Strache-Video, die Rezo-Attacke und „Fridays for Future“ etwas verzerrt. Zum einen ist das Trommelfeuer nicht aufrecht zu erhalten und ich sehe auch, dass die Grünen die Erwartungen dämpfen wollen.

    Auch muss die Groko nun Farbe mit ihren „Altlasten“ bekenen, denn ansonsten laufen die Wähler Richtung AfD bzw. Grüne weg. Im Osten ist die AfD dabei eine eigene Hausmacht aufzubauen, damit werden die medialen Angriffe erschwert. So wird sich wohl der MDR und RBB hüten weiter gegen die AfD zu pübeln, denn ansonsten könnte es zu Kahlschlägen nach den kommeden Wahlen kommen. Das blaue Auge der CDU in Thüringen ist eine „gelbe Karte“ zu liefern. Und was wird wohl NICHTS!!!

  29. Ich gehe davon aus, dass die CDU in Sachsen vor der Wahl eine Art Wählererpressung versuchen wird: Entweder ihr wählt uns und macht uns damit stark genug für eine „vernünftige“ Koalition a la Schwarz-Rot(-Gelb). Oder ihr gebt der AfD 30% + X und zwingt uns damit eine Blockkoalition inkl. SED zu bilden. Dann seid Ihr „schuld“ wenn die SED wieder an die Macht kommt. Und ich fürchte diese Erpressung könnte sogar bei genügend Leuten Erfolg zeigen, um die CDU nochmal vor der AfD zu platzieren.

    • Aber das wird einen doch schon die ganze Zeit erzählt und trotzdem kann die AfD ihre Wählerschicht erreichen. Wir sind doch in den letzten Monaten, vor allem im Mai gerade so von Erpressungen der unterschiedlichsten Leute gegen die AfD überflutet worden. Nicht mal die Kirche konnte ihren Mund halten.

      • Ich habe den gegenteiligen Eindruck, wo kann ich mich wieder aufbauen?

    • Dann düfte so mancher Ossi mit Erinnerungen an die DDR sagen: Jetzt erst recht AfD! Etwas, das ich keinem westlichen Bundesland zutraue.

    • Bei Erpressungen werden Sachsen gewöhnlich rabiat. Ich kenne das „zänkische Bergvolk“ etwas 😉

  30. Die CDU hat das Profil eines Chamäleons, an erster Stelle steht die Anpassungsfähigkeit.

  31. Ihre Ratschläge für CDU und SPD in allen Ehren, aber meinen Sie wirklich Herr Mai, dass
    diese Gurkentruppen die nächsten 20 Jahre noch ein Anrecht auf Gestaltung in Deutschland haben sollten?
    Nach dem haarsträubendem Murks?
    Deutschland gespalten, regiert wie am Kasinospieltisch, Recht, Gesetz, Absprachen gebrochen, mit Schulden und Fehlentwicklungen traktiert, und diese Bankrotteure sollen es nochmal versuchen? Nein danke…

    • Richtig, die CDU/CSU trugen viel zu lange „Verantwortung“ für Deutschland. Was uns das gebracht hat, haben Sie oben schon genannt. Für mich noch am verheerendsten die Politik der illegalen Migration (sämtliches Recht abgeschafft). Die CDU/CSU hat fertig.

    • Die CDU muss sich erst mal von dieser „Verantowrung“ namens Merkel erholen. Und zwar so gründlich, dass sie sich auflösen kann…

  32. Einen ganz herzlichen Dank an alle Mitteldeutschen bzw. den gesamten Osten für die enormen Zuwächse für die AFD.
    Den Westen knacken wir auch noch. Das braucht allerdings maximales Geschick, Durchhaltevermögen und Geduld, da die Situation hier weit komplizierter und verfahrener ist.

    • Bitte. Gern geschehen. Die Leute im Westen allerdings sind zu einem großen Teil derart obrigkeitsgläubig, indoktriniert und selbstgerecht – da knackt Ihr in diesem Leben nichts mehr. Die Obrigkeitsgläubigkeit ist großteils auf die Religiösität zurückzuführen (gottgewollte Ordnung). Zudem war man dort nie gezungen, das eigene Weltbild zu hinterfragen. Das macht geistig träge und borniert.

      • Na ja, Herr Müller, welche gottgewollte Ordnung meinen sie denn, welche in die bis dahin katholisch-rheinische Bonner Republik getragen wurde. Nun sagen Sie nicht Merkel, Göring, Gauck (fehlen noch ** und diese **, wie war noch gleich der Name? Egal, Schall und Rauch, aber dann bitte richtig. )

      • Ich meine keine bestimmte Ordnung sondern die jeweils herrschende. Es wird den Gläubigen eingetrichtert, daß sie die herrschende Ordnung nicht anzutasten haben, weil sie von Gott gewollt ist. Lesen Sie Römer 13, 1-7. Dort stehts. Daß ist auch der Grund, warum Kinder schon in den Kitas und Schulen indoktriniert werden und warum einst die Fürsten und heute der Staat die christliche Kirche so massiv unterstütz(t)en. Derzeit mit 19 Mrd. per anno.

      • @Peter Mueller
        Doch, das geht. Wir brauchen im Westen nur andere Methoden. Und enormes Durchhaltevermögen.

    • ** über Kurz , eher über Lang ,der Glauben an eine grüne Glückseligkeit wohl erst dedämpft wird, wenn es Konkret wird, mit Öko/Co2/Mehrwertsteuer und andere monitäre Ereignisse und dem Niedergang der Wirtschaft, wegen Energiemangel und deren Preis, und wegen der stark verteuerten Mobilität.
      Bis dahin, werdet also (glücklich) eure Erfahrungen machen mit grün dominierten Parlamenten, liebe Kollegen westwärts der Elbe . Bis Dahin hoffe ich Deutschland rückt wieder zusammen, obwohl, so manche Gegend, scheint (langfristig ) wohl sehr schwer bis gar nicht mehr daran teilhaben könnte.

      • @Sani58
        Das lässt sich alles regeln. Man muss die unterschiedlichen Gegebenheit in Ost und West nur unterschiedlich angehen, innerhalb der Partei aber klar kommunizieren, warum man was wieso tut, damit es die Partei entzweit.

      • Korrektur: Die Partei NICHT entzweit. 🙂

  33. Was Herr Mai über die CDU schreibt, könnte man leider genauso auch über die FDP schreiben, von der ich inzwischen auch wieder ziemlich enttäuscht bin. Bei der FDP ist man anscheinend der Meinung, AfD-Bashing würde vom Wähler goutiert. Dabei sind die Grünen als Vertreter des kollektivistischen Denkens und der Forderung nach immer mehr Gängelung durch den Staat bzw. die EU der wahre Feind bürgerlicher Freiheiten. Persönlich hoffe ich, dass neben der CDU auch die FDP endlich aus dem Wahlergebnis was lernt.

    • Wieso? Die CDU ist doch Wahlsieger und stärkste Partei. Was soll man da lernen???

      Und wer oder was ist die FDP?

    • Die FDP hat sich in eine Situation gebracht, in der sie ständig lügen muss, um darüber hinwegzutäuschen, dass sie mit der AfD eine große Schnittmenge hat.
      Verlogenheit, Täuschung, Anbiederung an den Mainstream werden jedoch vom Wähler nie honoriert.

  34. Die politische Auseinandersetzung wird zunehmend auf Grün gegen Blau, West gegen Ost und Stadt gegen Land hinauslaufen. Wie hart sie werden wird, bleibt abzuwarten, wie hart sie werden könnte, hat sich schon in diesem Wahlkampf gezeigt, wobei die Gewalt eindeutig von der linksgrünen Seite ausging.

    • Mit einem Tag Abstand fallen mir noch weitere Frontstellungen ein: Moral(in) gegen Recht, Glaube gegen Wissen, Emotion gegen Vernunft und – wie Dushan Wegner vor ein paar Monaten geschrieben hat – Zerstörer gegen Bewahrer. Letzteres wohl am wirkmächtigsten.

  35. Die Pole der Politik heissen Grüne und AfD und nicht mehr CDU und SPD. SPD und Union müssen sich also entscheiden welchen Kurs sie mitgehen wollen…den Grünen oder den der AfD. So einfach und gnadenlos ist das!

    • Ich glaube, es ist deshalb so einfach, weil sowohl Grüne wie die AfD einen klaren, eindeutigen Kurs fahren. Der Wischiwaschi-Kurs von CDU und SPD hat ausgedient.

  36. Ich bin mal echt gespannt, was denn passiert wenn Merkel geht.

    Sie hält bestimmt zahlreiche Wählerinnen an der Union, welche kurz davor stehen auch zu den Grünen rüber zu machen. Ist Merkel dann doch mal weg, geht’s wohl Richtung 20%. Die Union hat die Ausfahrt erfolgreich verpasst, für das bessere Gefühl werden die Soccer-Moms dann das grüne Original wählen.

    • Bis 2021 ist Deutschland abgewickelt, wenn das weiter so in dem Tempo voran geht.
      Denke nicht, daß die AfD bis dahin die stärkste Partei sein wird.
      Das Kalifat Deutschland ist gerade im Aufbau und das sehr erfolgreich!

      • In Berlin werden schon Polizisten am hellichten Tag verprügelt. Von 3 Brüdern und die Mutter filmte alles. Die „Hintergründe“ kann man sich ja denken…

  37. Wahlkampf gegen Räääächts, immer druf was die ÖRR und MSM hergeben bloß nicht die Rechten wählen!! Dabei haben die gar nicht bemerkt, dass links von ihnen Leute dabei sind ihnen das Wasser abzugraben.

    • Bin schon gespannt, welche “ entlarvenden Videos“ die “ investigativen“ Haltungsjournalisten eine Woche vor den Landtagswahlen aus ihren Kellern ausgraben werden….

  38. Die CDU hat fertig, genau wie die SPD – die Zukunft gehört den Grünen und der AfD. Kommt es zu einer von den Grünen geführten Bundesregierung, wird es zu einer Ökodiktatur mit massivem Influx von ungebildeten Menschen aus Afrika und dem mittleren Osten kommen bei gleichzeitigem Efflux gebildeter und wohlhabender Deutscher kommen. Zusammen wird dies zum wirtschaftlichen und finanziellen Kollaps des Landes führen.

    Ich schauen mir das aus der Ferne hier in den USA mit eine Mischung aus ungläubigem Stauen und Verzweiflung an. Der einzige Hoffnungsschimmer zeigt sich im Osten, wo die Menschen sich noch nicht vom der ganzen Klimahysterie einlullen und verblöden lassen. Damit könnte nach dem Kollaps der Ökodiktatur vom Osten wieder eine Wende ausgehen!

  39. Als Sachse aus Plauen sage ich: Insgesamt sehr gut und sachsen-sachkundig analysiert Herr Mai. Herr Kretschmer ist allerdings nicht so anerkannt, wie sie möglicherweise annehmen. Er hat viel zu lange ganz brav bei der Raute des Grauens mitgeklatscht. Das ist sein Problem, wir merken uns das ?

  40. Die CDU, das wurde heute schon deutlich, wird ebenfalls auf das Thema Klima einschwenken und die Grünen noch deutlicher hofieren Heute hat sie bereits verlauten lassen, dass ihre zu konservative Jugendorganisation und der konservative Mitte – Flügel Schuld sein am Wahldebakel. Daher seien zu viele junge Leute der CDU von der Stange gegangen. Also wendet man sich nun noch anbiedernd den Wahlgewinnern zu. Änderung der eigenen Politikausrichtung, Fehlanzeige, wird es nicht geben.

  41. Ihre Vorschläge kann die CDU nicht umsetzen. Nicht mit der Führung. Nicht mit der zweiten Reihe wie Laschet und Günther.

  42. Bitte, bitte, liebe Ost-Deutsche bleibt standhaft und wählt richtig. Die CDU zieht sicher keine richtigen Lehren aus den Wahlergebnissen, gerade weil sie keine Verantwortung für Deutschland empfindet.

    • Ich hoffe auch auf die Ostdeutschen. Die im Westen habe ich aufgegeben. Ihr habt die Mauer geschafft, bitte lasst uns nicht im Stich.

  43. Die CDU kann es doch gar nicht erwarten Juniorpartner der Grünen zu werden.

    • Stimmt, das ist Merkels lang gehegter Feuchter Traum.

  44. Bei drei Dingen möchte ich einhaken: 1. Im Osten werden die Parteien, auch die vier westdeutschen CDU, SPD, Grüne und FDP, großenteils von anderen Milieus gewählt als im Westen. Viele der Milieus, die z.B. die Grünen besonders gerne wählen, gibt es im Osten nicht oder nur in einigen Großstädten und dort bestehen sie oft aus zugezogenen Westdeutschen. Leipzig und Dresden haben starke Ergebnisse für die Grünen eingefahren, aber eben auch viele Studenten und Zuzügler aus dem Westen, die durchweg nie auf den Gedanken kämen anders zu wählen, als in der alten Heimat in Köln oder Frankfurt. 50 % AfD in Bautzen Land sind ohne 30 % Grün in der Dresdner Neustadt nicht zu bekommen. 2. Die Linkspartei aka PDS war zwar immer eine sozialistische Partei mit kommunistischen Anwandlungen – nur ihre Wähler nicht. Sehr viele wählten die PDS/PdL nicht, weil sie links waren oder Einwanderer liebten, sondern weil sie sich mit der Arbeitslosigkeit nach der Wende und bis weit in die 2000er hinein um ihr Leben betrogen sahen und nur die PDS darauf nicht mit zynischem Schulterzucken reagierte. Hier hat in den letzten Jahren eher ein Ringtausch stattgefunden. Gerade kleinbürgerliche PdL-Wähler sind zur AfD gewechselt und dürften dort inzwischen die Hälfte der Wähler stellen, dafür sind zahllose SPD-Wähler im Osten zur Linkspartei gewechselt (und nicht zu den Grünen – da gehen Wähler der CDU hin!). Das hat wenig mit Hartz IV zu tun, sondern sehr viel mit Gabriels fatalem Wort vom „Pack“ im Osten. Da hatte sich nahezu jeder Ostdeutsche angesprochen gefühlt. 3. Trotz allem hält auch im Osten der linksliberale Block. Bei der Wahl in Sachsen im Herbst wird die AfD vermutlich 35 % holen – aber nicht die 45 %, die für eine Mehrheit im Landtag vermutlich gebraucht werden. Und so bleibt, dass sie es allein schaffen muss – und dann sind 35 % nicht mehr wert als 8,5 %.

    • „linksliberal“ gibt es nur im Westen, historisch unter dem Schutz amerikanischer Atomraketen, sozusagen als Freizeitpolitik. Sobald es mit dem „links“ ernst wird, ist „liberal“ vorbei, werdet Ihr auch noch merken.

    • Genau, Sie sagen es. Leipzig ist eine Universitätsstadt und hat auch viele westdeutsche Führungskräfte, Kulturschaffende usw. usf. angezogen. Außerdem gibt es in Leipzig eine große linksextreme Szene, der nicht Einhalt geboten wird. Ich kenne noch nicht im Einzelnen die Wahlergebnisse pro Wahllokal. Aber der Stadtrand, wo ich wohne, hat letztens zur BTW mehrheitlich AfD gewählt. Wenn man mit den „normalen“ Leipziger redet (bitte nicht mit einer Frau), dann haben die i.d.R. nichts mit Grün am Hut. Die Grünen sind vorher auch nie groß gewählt worden. Sie führten irgendwie immer ein Schattendasein. Warum das nun jetzt gerade gekippt ist zu gut 20 % kann ich mir trotzdem nicht so wirklich erklären. So viele können doch gar nicht zugezogen sein.

    • Brillant analysiert!
      Ich, als Ex-Ossi, kann das absolut unterschreiben. So ist es.
      Leider, leider ticken die Wessis ganz anders. Ich wünschte, sie hatten auch nur ansatzweise die Chuzpe, wie die Menschen aus dem Osten.

      Anm: die Begriffe Ossi-Wessi sind nicht abwertend gemeint! Ich schätze die Menschen in beiden Teilen, da ich mich auch beiden zugehörig fühle. Wir sollten endlich ALLE aufhören, uns spalten zu lassen! Wir gehören zusammen und nur zusammen können wir etwas erreichen!

  45. WeLT-Online / 20190527:
    SPD ist mit 16% Volkspartei, die AfD im Osten ist mit 24% nur „auf dem Weg zu einer Volkspartei“!

    Der wieder, und immer wieder versuchte und praktizierte, zu nichts, außer zu einem großen Dilemma führende Claas-Münchhausen-New-Fake-Strong-Hater-Relotius-SPIEGEL-Kamann-WeLT-Bashing-Verleumdungs-Diffamierungs-Mode läßt erneut in voller Blüte herzlich grüßen!

    So sehen sie aus:
    Die vermeintlichen Gutmenschen des Altparteienkartells, die ungekrönten Modernisierungsgewinner und Globalisierungssieger, die die Lauterkeit der menschlichen Fortschrittsentwicklung mit eben NUR IHRER Moralmeßlatte der ach so „bunten, weltoffenen Gesellschaft“ gleich einer Erbpacht beanspruchen.

    Man hat (auch wieder einmal) absolut nichts daraus gelernt.

    • „So sehen sie aus: Die vermeintlichen Gutmenschen…“
      Ja, gut und eloquent geschimpft, gefällt mir. Daumen nach oben.
      So wie die Bürgen für Asylsuchende. Wenn der Betrag fällig wird nach dem Staat schreien, und der übernimmt auch noch prompt.
      Die Krone der Schöpfung! Quasi.

  46. Ich frage mich ganz nebenbei, wann CDU und SPD eigentlich merken, daß sie vom Staatsfunk vorgeführt werden. Der macht inzwischen ganz unverhohlen grüne Berichterstattung und läßt die beiden Großen im Regen stehen. Nur könnte das ARD und ZDF teuer zu stehen kommen!

    • Wenn CDU und SPD das als Problem ansähen, könnten sie es ändern, dazu wären sie stark genug. Aber die Alternative zum grünlastigen ÖRR wäre ja kein konservativer oder gra neutraler ÖRR – den gab es noch nie – sondern gar kein ÖRR, oder ein sehr viel kleiner ohne politische Replikationswirkung. In der Güterabwägung akzeptieren sie daher lieber den grünlinken ÖRR als dass sie sich plötzlich einem deutschen Vox-News gegenübersehen müssten. Wie wenig sie damit umgehen könnten, hat die Reaktion auf den Youtuber Rezo gezeigt.

    • Ich denke der Staatsfunk macht genau das was Merkel will.
      In BW beispielsweise hat die CDU Basis Wolf und nicht Strobel als Kandidat gewählt.
      Die Cdu Führung sprich Merkel wollte aber Wolf nicht.
      Wärend des Wahlkampfes z.B. wurde Strobel öfter in den Medien gebracht / über Strobel etwas gebracht, als der / über den offiziellen Kandidaten Wolf.
      Einen CDU Ministerpräsident in Baden Württember, wie früher der Ihr eventuell Kontra gibt, konnte Sie nicht brauchen. Da ist Merkel lieber bereits vor der Wahl um Kretschmann „herumschlawenzelt“ hat gut wetter Gemacht und damit Ihre Simpathie für Kretschmann gezeigt.
      In einer Analyse hat ein Komentator einmal gemeint, Merkel mit Ihrer Einstellung hätte mit ihrer Einstellung, die sie heute offen zeigt eigentlich besser zu den Grünen gepaßt als in die CDU. Aber mit den Grünen hätte sie eben keine Chance Gehabt an die Macht zu kommen. Die CDU war damals die stärkste Partei mit den Besten Chancen an die Macht zu kommen.
      Und meine eigene Meinung so konnte sie auch am besten Ihre Tätigkeit zuvor als SED Funktionärin vertuschen. So ist Merkel in dfie CDU eingetreten und hat die CDU ihrer persönlichen Einstellung Ideologie folgend immer weiter nach links gerückt und die ehemalige CDU, die mit Ihren Damaligen Einstellungen als Mitte der Gesellschaft galt, Zerstört. Dadurch daß Merkel die CDU immer weiter nach Links gerückt hat gab es praktisch keine Unterschiede mehr. Kein Unterschied / Unterschiedliche Meinungen mehr kein Fortschritt / kein Demokratischer Fortschritt.
      So mußte die SPD um sich zu unterscheiden auch immer weiter nach links rücken mit ihren Positionen. Ich erinnere an Helmut Schmidt, wie Angersehen der war.
      Mit zunehmendem Alter wurde der Auf Grund seiner Einstellungen/ Analysen / einschätzungen zunehmend von „Genossen“ verunglimpft und als Nazi bezeichnet um die eigenen Ideologien eher als richtig und gut erscheinen zu lassen.

    • Teuer zu stehen kommen? Warum?
      Union, SPD UND FDP sind sich doch längst schon einig, der Staatsfunk braucht unbedingt noch mehr finanzielle Unterstützung, damit der Höhenflug der Grünen noch lange und sicher gegenfinanziert werden kann hahaha…
      Dieser politische Einheitsblock kann die GEZ garnicht kritisieren, das wäre doch Populismus, und wer das Original kopiert spielt eben nur diesem in die Hände.
      Dann doch lieber weiterhin die Grünen hofieren 😀

  47. „Den größten Fehler, den die Union begehen könnte, bestünde darin, den Grünen in der Klimaideologie zu folgen und die Klimahysterie mitzumachen, anstatt sie zu entlarven.“ …mein Reden, schon seit langer Zeit, nicht nur für die CDU, auch für die SPD. Wer den politischen Konkurrenten permanent promoted u. hypt, hat doch ehrlich gesagt den Schuss nicht gehört. Die waren so verbissen konzentriert den einseitigen „Krampf gegen Rechts“ zu führen, das sie es garnicht bemerkt haben von links überrollt zu werden.

    Allerdings ist es alles andere als schade um diese Parteien, die sollen verschwinden, je schneller desto besser. Überlass den Grünen dieses Land für 4 Jahre, dann wacht selbst der Dümmste auf, wenn FaceBook und youtube nicht mehr erreichbar sind weil der Strom fehlt.

    • Warum sollten die die entlarven ? Die lassen die Grünen Sekte den Karren ganz an die Wand fahren und kommen dann als Retter auf dem weissen Schimmel daher. Falls überhaupt. Aussitzen ist das was die Kanzlerin am besten kann und die CDU macht da weiter, auch wenn die Vorsitzende man AKK heisst.

      • sven69,.. die haben den Karren allerdings selbst die ganze Zeit gefahren.

  48. Solange Merkel Kanzlerin bleibt, wird sie die Union weiterhin den Grünen anbiedern und noch mehr Stimmen verlieren – und ich glaube Merkel weiß das nicht nur, sondern will es auch insgeheim.

    Ob das aber auch der Rest der CDU weiß, dass sie mit den Grünen langfristig keinen Blumentopf gewinnen werden, wage ich zu bezweifeln. Die WerteUnion weiß es vielleicht, aber sie ist zu schwach und hat in ihrer Partei zu wenig Einfluss. Die Ostdeutschen werden sich wohl kaum auf diese wenigen Alibikonservativen verlassen, die von den Leidmedien ähnlich totgeschwiegen werden wie die AfD.

    Eine so Partei, die nicht nur ihre Wähler, sondern letztlich auch sich selbst belügt, und die auch nicht die Fähigkeit oder den Willen hat, sich von ihrem größten pol. Ballast zu trennen, und statt dessen nur Träumern nachläuft, kann nur verlieren. Zumindest im Osten. Aber wenn der Westen erst mal die Segnungen grüner Gesinnungstheratpie und Verbote wirklich kennengelernt hat, könnte sich das Bild ändern. Es könnte jedoch dann auch dafür schon zu spät sein.

    Die CDU kann sich im Osten schon mal frisch machen – es wird ein heißer Herbst. Und die aktuellen wie auch die kommenden Wahlschlappen hat sie sich redlich verdient.

    • Da brauchts keine Merkel, da stehen noch ganz andere in der Warteschleife, Laschet kanns doch auch kaum erwarten sich den Grünen an den Hals zu werfen, selbst dem Söder wäre das zuzutrauen.

  49. Ich freue mich sehr über das sächsische Wahlergebnis. Das ist eine Ansage. Die CDU ist nicht zu beneiden, aber jetzt ist die Stunde der Wahrheit. Schafft sie es, sich aus dem Würgegriff der Kommunisten zu befreien (Wer ist für den Frieden ? Wer ist gegen rechts ?), dann kann sie wieder groß werden. Schafft sie es nicht, ist sie im Herbst am Ende.
    Es ist doch erste politische Regel, seine Optionen zu behaupten. Wie kann man sich da vom politischen Gegner so verengen und so vorführen lassen ? Den gleichen Fehler hat Kurz gemacht. Die Karte FPÖ leichtfertig aus der Hand zu geben, beschränkt seine Optionen. Er pokert hoch und ob er gewinnen wird, wird man sehen.

    • Ich freue mich auch über Thüringen, nehmen wir nur dessen östliche Gefilde: In Gera aus dem Stand mit fast 29 Prozent stärkste Stadtratsfraktion, in Saale-Orla stärkste Fraktion, in Greiz von null auf fast 21 Prozent zur zweitstärksten Fraktion im Kreistag. Gera war lange ein ausgesprochen linkes Refugium. Das linke Kartell hat die Stadt in Grund und Boden gewirtschaftet, während die erfurthörige CDU den Funktionären in der Landeshauptstadt in den Allerwertesten kroch. Greiz und SOK waren zwar fest in CDU-Hand, aber auch nur mit sich selbst beschäftigt. Die Grünen wählt in diesen Gegenden kein Mensch, die wählt nur die Ökoschickeria in den fernen Universitätsstädten Jena, Weimar und Erfurt.

    • Kurz hat wohl neuesten Meldungen zufolge seine (kurze) Kanzlerschaft „verloarn“.
      Jo bist du denn däppad!?

      • War dann wohl ein „Kurz-Schluss“…?

  50. Haltung zeigen sticht logisches Argumentieren. Diese Forderung zumindest der Mediendemokratie hat die SPD schon längst erkannt. Es nützt ihr aber nichts. Denn offenbar nimmt man der Partei die Haltung nicht ab. Während die Grünen vor den Kameras mit großer Begeisterung hüpfen, um ihre pure Lebensbejahung zum Ausdruck zu bringen, steht Nahles mit verschwitzter Dauerwelle vor einem Haufen geschockter Wahlkämpfer und verliest ätzende Durchhalteparolen. Das prickelt einfach nicht. Das tut sogar dem Außenstehenden weh. Gerade weil jetzt Haltung Trumpf ist, muß die alte Parteivorsitzende weg. Die SPD braucht was Jüngeres. Einen knackigen Hüpfer. Vielleicht auch mit Zöpfen und süßem Schmollmund – so eine schulschwänzende Klimaretterin. Wie auch immer – völliges Umdenken ist in der SPD ab sofort angesagt, sonst wird das nichts mehr.

    • Falsch. Den Platz haben schon die Grünen mit ihren infantilen Personal belegt. Die SPD hat nichts mehr. Sie ist zwischen linker CDU und den Grünen zerquetscht worden. Und der Schraubstock wird noch weiter zugedrückt, da bemerkt wurde, dass die CDU linker werden müsse.

  51. Warum geht es den CDU-Schrenzen nicht in die Gehirne. Die Grünen sind ein spin-off der Alt 68er-Marxisten. Es sind LINKE, LINKE und nochmals LINKE. Dass sie ** und ** aus den „urbanen“ Gegenden für sich gewinnen konnten, beweist nicht das Gegenteil.

  52. Die offenbar immer noch vorhandene Hoffnung auf einen Wandel der CDU ist schon sehr erstaunlich. Dort wird sich gar nichts ändern, so lange Merkel noch direkt oder auch indirekt Macht und Einfluß in der Partei hat. Zu ihren Lebzeiten wird sich niemand trauen, ihr „Lebenswerk“ zu zerstören, daß ja gerade das Bündnis Schwarz-Grün beinhaltet. Man sollte nicht unterschätzen, wie total diese Frau die CDU von innen zerstört und ausgehölt und auf sich und ihre Ziele zugeschnitten und welche Macht sie auch dann noch hat, wenn sie nicht mehr als Chefin an der Spitze auftritt.

    • Das Merkel sich eine Nachfolge ausgerechnet aus dem Saarland auserkoren hat, war sicher kein Zufall… kam ihr geistiger Mentor da nicht ebenfalls her 😉

    • Zum Lebenswerk gehört aber auch, dass die völlig restentleerte CDU in schwarzgrün nur Stimmen zuschießt, aber keine inhaltliche Rolle mehr spielt. Sollte es dazu kommen – es wäre ein einmaliges Gebilde.

  53. Die CDU mach den gleichen Fehler wie die SPD seit Schröder. Sie kopiert Inhalte der Grün*Innen (wenn man diesen permanenten Apokalypse-Now-Populismus überhaupt einen Inhalt nennen mag) und verliert dadurch ihre Stamm-Wähler.

    Schuld ist nach deren Logik aber dann nicht die Partei, sondern der böse Wähler der einfach nicht auf diesen sozialistischen, bis in Teilen der SPD bereits kommunistisch Müll anspringen will. Man will den Souverän erziehen anstatt die vom Souverän gewünschte Politik umzusetzen. Das wird niemals aufgehen., zumindest nicht so lange wir noch in Teilen eine Demokratie sein werden.

    Man kann davon ausgehen, das die CDU nun bei der nächsten Bundestags-und Landtagswahlen aus reinem Machterhalt auf die Grünen als Koalitionspartner setzten wird. Da die Grün*Innen in diesen (unlogischen) Koalitionen dann aber bereits so hohe Prozentzahlen innehaben, werden sie dort auch maximale Forderungen an die CDU stellen. Forderungen, die jedem konservativen CDU-Wähler den Magen umdrehen und ihn zukünftig dann nicht mehr CDU wählen lassen.

    Ich wage daher die kühne These, dass die CDU dann das letzte Male „Seniorpartner“ von irgendeiner Regierung gewesen sein wird. Danach wird es nur noch zum „Junior“ für die CDU reichen und die braunen Grünen werden der Senior sein.

    „Nur irgendwie noch weiterer vier Jahre an der Macht bleiben, dann sehen wir weiter“. Diese dumme Denke hat bereits die SPD in den Ruin getrieben und die CDU wird ihr folgen. Als ehemaliger CDU-Wähler kann ich nur sagen, ich würde niemals die CDU wählen, im Wissen, dafür Schwarz-Grün zu bekommen.

    Wenn ich Gender-Sozialismus wählen wöllte, könnte ich ja auch gleich grün wählen. CDU und Grün „darf“ einfach nicht zusammenpassen, weil es bedeutet das die CDU nicht mehr konservativ, sondern links ist. Das sind Kuhhandel und die Wähler merken es. Wenn ich konservativ wähle will ich auch konservative Politik, keinen schwarzgrünen Mischmasch.

    In diesem Sinne gebe ich der CDU noch maximal eine Legislaturperiode bis sie dort steht wo heute bereits die SPD zu recht steht: Im totalen Abseits.

    • Nach der LT-Wahl 2011 in BaWü mit den Grünen als zweitstärkste Kraft (24.2%) sah Madame M. was mit grün zusammen gehen könnte. Das war der schwarz-grüne Machterhaltungsgedanken-Urknall.
      Die grün-schwarze BaWü Landtagskoalition 2016 war eine weitere Blaupause. Auf Befehl von „oben“ (Berlin liegt geographisch oberhalb Schduagerd). Daß Jamaika nach der BT-Wahl 2017 platzte, wurmt die CDU und die Grünen heute noch, die Leidmedien noch mehr. Grün als Seniorpartner in BaWü wurde von Merkel auf Landesebene geduldet, auf Bundesebene war ihr Kalkül, daß die Grünen dort nie nicht die CDU/(CSU) überholen kann. Madame M. als Ewigkeitskanzlerin, mit den Grünen als Juniorpartner. Niemals werde ich müde werden – als alter Baden-Württemberger (aber Neigschmeckter) – dies zu wiederholen. Und nein, ich hab da wahlergebnistechnisch nicht mitgeholfen…

  54. Friedrich Merz kann froh sein, dass er dieses Desaster der CDU nicht zu vertreten hat. Die CDU ist ein Sanierungsfall! Wer gegen die eigene Kernklientel arbeitet, darf nicht überrascht sein am Markt resp. an der Wahlurne zu scheitern. Ohne CSU wäre die „Oma-Opa-CDU“ auf dem Niveau der Grünen. Man erlaube mir noch einen polemischen Satz. Dieses „Waschweiber-Gesülze“ der heutigen Politiker-Kaste kann man beim besten Willen nicht mehr ertragen!

  55. Deutschland ist gespalten
    1. In Ost und West
    2. In Jung und Alt

  56. Solange Merkel (fest) im Sattel sitzt, wird sich an den desaströsen Ergebnissen nix ändern und das Dümmste was die jetzt tun könnten, wäre wirklich sich den Grünen an zu biedern. Zahlen von Gestern hätte Bahamas, also das Bürgerliche Lager 45 %, das Linke Lager 42 %, würde also reichen, und das muss die Richtung sein, aber wie gesagt, nicht solange Merkel am Kanzler Sessel klebt.

  57. Die erlogenen Hetzjagden von Chemnitz verursachten einen tiefen Riss, und das noch on top gesetzte Megakonzert mit Linksradikalen wurde als der Versuch verstanden, die Sachsen einfach platt zu walzen. Was geht in den Köpfen von Menschen vor, die so agieren, um Andersdenkende zu diffamieren und zu kriminalisieren? Wie ruchlos muss man sein, um einen Teil seines Staatsvolkes mit Falschbehauptungen im internationalen Maßstab in Verruf zu bringen? Mit Merkel und Steinmeier an der Spitze wird das nichts mehr mit den Ossis und den Blockparteien. Das gleiche gilt sicher auch für die Region Cottbus in Südbrandenburg.

    • Nicht zu vergessen. Man wollte auch die Eingreiftruppe nach Chemnitz schicken. Das wird dort sicherlich niemand vergessen haben.

    • Dennoch hat ausgerechnet die CDU in Chemnitz die meisten Stimmen geholt… wie auch immer das funktioniert hat :-/

    • Dushan Wegner hat es vor ein paar Monaten auf den Punkt gebracht: Zerstörer oder Bewahrer, das ist hier die Frage.

  58. Gilt es eigentlich schon als rassistisch, wenn ich intoniere „Ich bin stolz, ein Sachse zu sein“. Die Wucht der Protestwahl in Sachsen hat dann doch überrascht. Wenn die CDU noch was reißen will, sollte sie so schnell wie möglich MP Kretschmar mit seinem Verliererimage aus dem rennen ziehen. gerade in seiner heimatstadt/Region Görlitz hat man ihm neben seinem Bundestagserbmandat nun auch den Kreistag und mit Glück das Görlitzer Rathaus genommen. Dort wirds am 16.6. spannend, wenn der nette aber blasse CDUler (Musikkünstler) gegen einen bodenständigen AFDler (Verwaltungswirt, Polizeikommissar) antritt. 30 % haben dem CDUler, 36 % dem AFDler und 28% der Grünen die Stimme gegeben. Treten alle 3 nochmal an, zieht sehr wahrscheinlich der AFDler als erster OB in ein Rathaus, zieht die Grüne zurück, haben wir wieder den Wahlblock einer Nationalen Front. wie sie vor 30 jahren schonmal existierte.
    Nur mit einem Offenhalten einer möglichen Koalition nach der LTW für ein bürgerliches schwarz-blaues Bündnis stoppt die CDU ihren Fall und bekommt die Chance, die AFD zu entzaubern. Das geht aber nur ohne Kretschmar. Dem fehlt das Rückgrat, als erster derpolitischen Normalität konservativer Bündnisse Rechnung zu tragen.
    Und ohne die Großstädte, würden die Grünen weiterhin mit der 5% Marke kämpfen. das sagt auch viel aus… genauso wie die SPD im Land auf Platz 5, um den sie sogar noch mit der FDP streiten muß.

  59. Man will keinen Wahlkamof gegeneinander machen, man will nur einen Wahlkampf gegen die AfD machen. Sonst wäre es einfach., sonst könnte eine konservative Partei den Grünen, Linken und der SPD den Sozialismus vorhalten, genauso penetant wie sie das bei der AfD tun.

    Aber das machen die konservativen Parteien nicht, weil sie nicht mehr konservativ sind, sondern ebenfalls sozialistisch.

  60. Denkzettel im Osten, klassisches Volkskammer-Wahlergebnis im Westen. 90% für die Blockflöten, diesmal nur mit Schwerpunkt Weltuntergang, oder Rettung des Weltklimas. Eine Klimakampagne wurde aus dem Hut gezaubert, das Elitenversagen aus der öffentlichen Diskussion genommen. Wer aber meint, dass er so über den Runden kommt, wir eines Tages viel größere Probleme haben.

    • @BK Ihr letzter Satz ist falsch! Wir werden die Probleme haben, während die inkompetenten, unwilligen und rückratlosen Politdarsteller, nach 1,5 erfolglosen Ligislaturperioden, sich in die „wohlverdiente“ Hängematte legen und sich das Leben nit einer fetten Pension versüßen!

  61. „Es wird sehr auf die [CDU] SED ankommen, ob sie die richtigen Lehren aus den Wahlergebnissen zieht. Sie trägt Verantwortung für das Land.“ Lieber Herr Mai, hätten Sie so 1989 auch zur (bzw. über die) SED gesprochen (sehr interessant die Parteitagsvergleiche SED-CDU)? Woher nehmen Sie die Erkenntnis der „Fahrlässigkeit“ der CDU-Politik? Und das Bild, eine Partei könnte etwas „begreifen“, führt vollends in die Irre.
    Das ist doch alles kühl geplant, auch die Verluste. Nur weitergehen muß und wird es, und zwar wie gehabt. Wieviel Anlässe gab es in den letzten Jahren, an denen es SO nicht weitergehen konnte – und? Warum sollte jetzt irgendwer irgendwas begreifen, außer, daß es eben so weitergehen kann?

  62. Die einzige Chance für die CDU ist die Öffnung zur AfD und ein Verständnis, dass die AfD zum gleichen Lager gehört. Mit einem Aufspringen auf den Greta-Hype treibt die CDU nur den Grünen die Wähler zu, denn die Grünen werden im Zweifel immer die noch radikalere Forderung bringen. Es hilft nur die Erkenntnis: Grüne und Rote arbeiten an der Zerstörung der Grundlagen für den Wohlstand und die Sicherheit dieses Landes. Einbindung – nicht Ausgrenzung, Solidarität im Kampf um die Zukunft unseres Landes statt „Kampf gegen Rechts“ müssten die Maximen sein. Die Politik der Spaltung des konservativen Lagers untergräbt hingegen die Rest-Glaubwürdigkeit der Union, zementiert die geistig-ideelle Armut in diesem Land und dient damit nur den Zielen der Grünen und Linken.

  63. Krasse Wahlunterschiede zwischen Ost und West. Im Osten überwiegt die noch selbst erlebte, aber auch ererbte Angst vor einer Wiederkehr linken Vergemeinschaftungs-Sozialismus und Fremdherrschaft. Im Westen scheint dagegen die Wiederkehr der DDR, dieses mal im links grünen Gewand und auf ganz Deutschland bezogen, als vorteilhaft beurteilt, Nur komisch, dass früher kein Westler mit meinem DDR Dasein tauschen wollte und heute die Sehnsucht zu ähnlichem System im Westen von vielen durchaus als Alternative gesehen wird.

    • Das grünlinke Gewand im Westen verspricht Verheißung und Erlösung. Wir retten die Welt und fühlen uns gut dabei. Nee, wirklich, hier in BaWü (Speckgürtel Stuttgart) herrscht der Wohlstand, die Vorgärten sind (noch) frei von Neuankömmlingen, das eBike-Pärchen steht in der Doppel-Garage, auf dem SUV (oder sinds gar zwei) ist der Skigepäckträger montiert (der bleibt auch drauf im Sommer) und die Kids gehen in die Privatschule nach Tübingen oder Reutlingen. Alles „bestens“. Und solange das so ist und bleibt haben wir die krasse Kluft in den Wahlergebnissen. DDR im grünlinken Gewand, wenn überhaupt, wird dann hier als eine Art „Edel-DDR“ angesehen. Und welcher grünwählende pensionierte Oberstudienrat mit 4 1/2 Tsd Euronen Pension pro Monat (plus plus plus das „Erarbeitete“, die „Lebensleistung“) kann etwas gegen eine „Edel-DDR“ haben? Das ist doch deren feuchter Traum…

  64. „Es wird sehr auf die CDU ankommen, ob sie die richtigen Lehren aus den Wahlergebnissen zieht. Sie trägt Verantwortung für das Land.“
    Bitte nicht, das könnte Merkel falsch verstehen, und von tragen kann man lange nicht mehr sprechen, die Merkel-CDU hat die Pfeiler dafür höchst persönlich abgesägt/entfernt.

    Frau am Steuer? Abend Teuer.
    Das wird ’ne teure Sause. Wir sind die nächsten Jahre nicht eingeladen, dürfen diese Sause aber bezahlen, eben ganz herzlich Grün-Sozialistisch, standesgemäß.

    Ik freu mir, nein nicht so,
    sondern auf die Reaktionen, wenn’s auch die letzte grüne Deppin merkt welchpopulistischen Marktschreiern sie hier aufgesessen ist.

    Während andere damit dick Kasse machen, so wie die Grünen und ihre „Industrie“ selbst?

  65. Und das ist gut so. Wer die Merkel 16 Jahre beklatscht und selbst nach der zehnten katastrophalen Wahlniederlage allen Ernstes die Schuld beim „Rechtsruck“ und der Medienpräsenz der Werteunion sieht, der hat sie nicht mehr alle. Der Erfolg der Grünen basiert natürlich auf der medial gepflegten Klimahysterie und ergibt sich praktisch aus der Totalauflösung der SPD. Aber ob die Gretajünger dann zurück zur SPD gehen, wenn der Liter Benzin 3€ und die kWh Strom 50c kosten? So bekloppt ist wohl selbst der Michel nicht, obwohl man das nie mit Sicherheit sagen kann.

  66. Hiermit möchte ich mich als Wessi recht herzich bei meinen Brüdern und Schwestern aus den gallischischen Provinzen des Widerstands bedanken. Ihr habt meine Hochachtung. Ich wohne leider unter Mitläufern. Meine Hoffnung gilt euch und allen anderen Ländern um uns herum.

    • Ich lebe ebenfalls nur unter Ignoranten, Denunzianten, Opportunisten und total Verblendeten. Fühle mich wie ein Alien.

    • Als Sachse aus Leipzig muss ich Ihnen leider sagen, dass es mir ähnlich geht. Die Grünen haben die EU-Wahl gewonnen und die Linken die Wahlen zum Stadtrat. Wie die einzelnen Wahlkreise abgeschnitten haben, weiß ich noch nicht. Zur BTW hat mein Wahlkreis mehrheitlich AfD gewählt. Ich hoffe doch, dass das so geblieben ist.

      • Hallo Grünauerin,
        da sind wir hier auf Tichy also schon mal 2 tapfere Dunkeldeutsche, die im rotgrünen Leipzig die Fahnen hochhalten ??
        Liebe Grüße aus Gohlis-Süd

      • Mit dem Foristen „Karl Napf“ sind Sie schon 3.
        Ich wohne ca. 60 km von Ihnen entfernt im total „hell“ befreiten
        Südbrandenburg und möchte Ihnen ein klein wenig Hoffnung machen.
        In unserem WK hat die AfD mit 24,3% die EU-Wahl gewonnen und auch kommunal war die AfD stark dabei.
        Etwas , vielleicht zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken,warum dies so ist:
        In meinem WK im Elbe-Elsterland erhielt die AfD mehr %/ Stimmen,
        als Kandidaten aufgestellt waren. D.h., jetzt bleibt im Parlament ein Sitz frei, weil er nicht nachträglich besetzt werden kann.
        Auch hier muss man eben beruflich, gesellschaftlich und monitär vollkommen unabhängig sein, um für die AfD zu kandidieren.
        Ich kann dies heute leider nicht, 1989 bin ich noch, aber nur kurzfristig, aus meinem Job geflogen, weil ich aktiv in Cottbus( mein damaliger Wohnort) beim Neuen Forum tätig war.
        Aber damals wie heute ist für mich freie Meinungsfreiheit eine der Grundlagen einer Demokratie, die wir weder damals und heute erst recht nicht haben.

        Und natürlich weiß ich, dass es Leipzig/Dresden-Neustadt u.a. ,
        noch mal eine andere Dimension ist, frei und unabhängig zu denken und zu handeln.
        Noch ist die schweigende, teils auch feige Mehrheit auch der Ostdeutschen
        ängstlich und medial zu verblendet, aber es wird „knallen“- ich hoffe natürlich wieder friedlich , oder es ist Finito mit Germania .

      • Hallo Gruenauerin & Leipziger. Auch wir, eine junge Familie, Hochschulabsolventen/Nettosteuerzahler, sind ursprünglich aus Leipzig & haben gegen den ideologischen Strom sowie aus Überzeugung AfD gewählt. Mittlerweile sind wir aus beruflichen Gründen nach Altenburg gezogen & wählen hier weiter die einzig vernünftige Partei. Halten Sie die Fahnen für uns hoch. 🙂

        Liebe Grüße aus Altenburg

    • Genau das ist es, was klar denkende Wessis gegenüber den Ostdeutschen empfinden. Dankbarkeit. Das dieses Land gegen alle vorhandenen unüberwindlich erscheinenden Widerstände wieder vereint wurde, ist hauptsächlich ein Verdienst der Ostdeutschen. Vielleicht, was zu hoffen und zu wünschen wäre, kommt von dort ja eine Erneuerung und Wiedergeburt eines freien, neuen Deutschland. Unmöglich ist es nicht. Warten wir ab und beten. Gott mit uns.

  67. „. Die neokommunistischen Anwandlungen von Kühnert und Co. werden der Partei den Garaus machen.“

    Leider haben die Wähler noch nicht begriffen das sie mit den Grünen den gleichen Kommunismus bekommen, nur das er sich ein grünes Mäntelchen umgehängt hat.

    • Naja, wenn der Großteil der eigenen Wählerschaft allerdings beim Staat beschäftigt ist, kann Kommunismus schon sehr lohnend sein, jedenfalls vorübergehend.
      Die Wählerschaft der Grünen unterscheidet sich leider nur maginal von denen der SPD oder Linken. Auf jedes Problem die selbe Antwort, Reiche enteignen. Fragt man sie allerdings, wo das Geld herkommen soll sobald das Geld der „Reichen“ ausgegeben ist, herrscht meist großes Schweigen.

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