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Darauf hat die Fußball-Welt dringend gewartet

Der DFB richtet erstmals ein „genderneutrales“ Fußballspiel aus

25.05.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Was haben all die Transsexuellen, Cis-Geschlechts-Irritierten und Zwitterwesen bislang nicht alles an Schmach im deutschen Fußball erdulden müssen? Aber nun endlich genderneutrale Fußballstadien!

Endlich genderneutrale Fußballstadien! Die Welt der Geschlechtervielfalt hat lange darauf warten müssen, dass endlich in deutschen Sportstätten – bekanntlich testosteron-wabernde Vorhöllen der hetero-weißen Matrix vor allem im Umkreis von Süd-Tribünen – die Geschlechtergerechtigkeit Einzug hält. Nachdem mit „Fußball gegen Rassismus“ und „Fußball gegen Homophobie“ als verordnete Zwangsvorstellungen vor Bundesligaspielen schon lange das politische Statement des Sports manchen wichtiger war, als ein geschossenes Tor, war es nur noch ein kleiner Schritt zum komplett gendergerechten Stadion. Geschlechterdiskriminierung ist schließlich eine ernste Sache. Und damit meine ich nicht die Zuschauer-Ignoranz beim Frauenfußball, den sich trotz massenmedialer Bemühungen im Herbeireden von Sommermärchen einfach nicht mehr Zuschauer ansehen wollen, als Bayern München schon allein beim Warmlaufen an normalen Trainingstagen an Fans auf der Tribüne zählt.

Es geht um viel mehr! Bekanntlich wächst ja die Zahl der neu entdeckten Geschlechter proportional mit jedem Hochschulabsolventen mit Genderzertifikat. Was haben all die Transsexuellen, Cis-Geschlechts-Irritierten und Zwitterwesen bislang nicht alles an Schmach im deutschen Fußball erdulden müssen? Schon beim Stadion-Einlass wurde man in der Personenkontrolle von Andersgeschlechtlichen betatscht, weil sich nicht für jede Transfrau eine Olivia Jones zum Abtasten fand. Und dann erst die fehlenden Unisex-Toiletten für die Halbzeitpause. Wie soll man denn als Queer-Mensch wie alle anderen Fans drei Liter Bier in sich reinschütten, wenn man anschließend kein adäquates Klo findet? Man könnte sich natürlich wie der Durchschnitts-Hetero-Proll einfach am Stadionzaun mit den zehn Dutzend anderen erleichtern, geht aber nur, wenn man trotz multipler sexueller Vervielfältigung über ein dafür geeignetes Geschlechtsteil verfügt. Am Pinkelbaum gibt es nämlich nur ein Geschlecht.

Gut, dass der Deutsche Fußballbund jetzt alles besser macht. Demnach sollen die Besucher beim Einlass zum Pokal-Finale zwischen Bayern München und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion nun selbst entscheiden können, ob sie von einer Frau oder einem Mann kontrolliert werden. Als weitere Maßnahme wird es gekennzeichnete Unisex-Toiletten geben, die Fans unabhängig von ihrem Geschlecht nutzen können.

Noch ist nicht geklärt, ob Frauen sich auch lieber von den jungen durchtrainierten Nachwuchsspielern abtasten lassen dürfen oder ob sie unbedingt eine Geschlechtsgenossin ranlassen müssen. Und was ist, wenn diese Dame heimlich lesbisch ist und das gar nicht aus Sicherheitsgründen, sondern zur persönlichen sexuellen Erbauung macht? #metoo!?! Händeringend sucht man in Berlin auch spontan noch nach multipel-sexuellen Abtastern für die Einlasskontrollen. Bislang haben sich nur die Mitarbeiter des queer-veganen Sex-Shops freiwillig gemeldet, die werden aber für den Ansturm nicht ausreichen. Ebenfalls noch nicht geklärt ist die Frage, wer zur feierlichen Eröffnung der Toilettenanlage zum ersten Mal die Klospülung betätigen darf, nachdem Klaus Wowereit seine Teilnahme abgesagt hat.

Eines scheint aber doch sicher: Über dem Berliner Olympia-Stadion wird sicher vor Freude über so viel Toleranz und Vielfalt ein kleiner Regenbogen am Nachhimmel erstrahlen.


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46 Kommentare

  1. Hallo Frau Kelle,
    in den kommenden Jahren bedeutet das große Erweiterungsbauten in den Stadien. Dann muss pro Zuschauer ein Klo her, natürlich in Luxusausstattung. Aber die FIFA und der DFB hat ja die Kohle (€) dank des dämlichen Steuerzahlers. Natürlich müssen dann auch noch für die im Einsatz befindlichen Polizisten mobile Multisexklos entwickelt und gebaut werden, zahlt auch mit Freuden der Steuerzahler.
    Was macht eigentlich das von seiner Frau dressierte Männchen vorm Pinkelbaum, wenn es gelernt hat nur im Sitzen zu pinkeln, wenn er vor besagtem Baum keinen Donnerbalken findet. Es wird schlimmer, denn am Donnerbalken befindet sich keine mehrere Seiten umfassende Begriffsdefinition und Gebrauchsanleitung. Nun sucht er verzweifelt im Smartphon nach einer Lösung.
    Problem hat sich gelöst – es ging in die Hose. Armer Kerl, wenn er vor Mutti steht.

    Ihre Artikel sind wie immer herrlich, pieken auch gern in gesellschaftliche Wunden. Leider nehmen vernagelte hohle Birnen zu. Man setzt sich mit anderen Meinungen nicht mehr auseinander. Wer am lautesten schreit, bekommt das meiste Futter.
    Ich werde – solange ich zwei gesunde Hände habe – und Druck, weiter einen Gegenstand anpinkeln. Muss ja nicht gleich ein Baum sein.

  2. Was für ein Politikum! Klos für Stehpinkler in Frauenfummel und Sitzpinklermann-innen.

  3. Der DFB ist voll Nazi. Gerade einmal drei Toiletten für 60 nachgewiesene Geschlechter. Soll ich als ehemaliger androgyner gendervariabler intersexueller transmännlicher Zwitter, jetzt interweibliche transsexuelle hermaphrodite Transvestitin etwa neben einfachen Männern pinkeln? Eine Zumutung!

    • Armes Kerchen oder Weibchen, entscheiden Sie sich.

  4. DfB: What a cr*ck of sh*t!
    Gut dass ich weder den Sporteil lese, noch Fussballspiele besuche oder diese ansehe.
    Soll die Merkel doch zu den KickerIxen in die Umkleide gehen. M.E. müsste man dem DfB sämtliche Förderung streichen, da das nullkommanix mit Sport zu tun hat und nur alles PC ist.

  5. Die Mannschaft, das Lied und die Fahne, jetzt auch geschlechtsneutral und komplett verblödet.

  6. Bei den Spielerinnen von RB und Bayern könnte das mit den neuen Klos gut ankommen. Schick ist bei denen ja nicht nur die Frisur, sonder der Auftritt oft sehr damenhaft. Warum also nicht Nägel mit Köpfen machen, und endlich im sitzen pinkeln.

  7. Zitat: “ Am Pinkelbaum gibt es nämlich nur ein Geschlecht.“
    You made my day, Mrs. Kelle!

  8. „Demnach sollen die Besucher beim Einlass zum Pokal-Finale zwischen Bayern München und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion nun selbst entscheiden können, ob sie von einer Frau oder einem Mann kontrolliert werden.“

    Kennt jemand den Trick mit dem Popcorn…

  9. Ich fordere eine Quotenregelung bei den Zuschauern:
    49,9 % Männer
    49,9 % Frauen
    0,2 % Diverse

    Auch der Sprachgebrauch sollte gegendert werden:
    Eckfahn*in, Elfmeter*in, Freistoss*in,

  10. Und dann, hab ich gehört, spielen die Schotten zukünftig im Schottenröckchen.

  11. Ich bin zu alt, um diesen Unsinn zu verstehen. Darueber lacht doch die ganze Welt. Spaetroemische Dekadenz, so hat es Guido Westerwelle genannt und wie wurde er ueber diese Bemerkung abgeurteilt.

  12. Fußball, ein weites Feld. Für viele so undurchschaubar wie die Abseitsregel. Warum gibt es einen „Rechtsaußen“(AfD?) oder einen „Stürmer“(Kotzblatt vor langer Zeit)? Da wird vom „Mittelfeld“ gesprochen nur wer ist gemeint(FDP)? Die die hinter dem „Stürmer“ und dem „Rechtsaußen“ stehen und warum stolpert der Libero dort dauernd in der Gegend rum? Libero, nicht Fisch nicht Fleisch, kein guter Stürmer und kein guter Verteidiger aber ein guter Ausputzer. Zwingen sie mich nicht Namen zu nennen. Was macht eigentlich der „Außenverteidiger“ der immer links auf dem Platz steht oder läuft? Wer fällt mir da spontan ein(Linke)? Warum läuft der Torwart(VVS Chef) planlos zwischen den Pfosten hin und her? Dann die ultimative Katastrophe. Gendern im Stadion!! Der Männersport schlechthin, den aber auch selbstbewußte Frauen zu spielen wissen und das richtig gut, wird zum Statement für alle. Also für alle, die nicht so sind wie die anderen. Ich stelle mir das wirklich lustig vor wenn eine Unterscheidung beim Einlaß getroffen wird. Ist das nicht schon wieder Rassismus der genau das ist, Unterscheidung?
    Ich fordere als erstes, eine vollständige und umfassende sexuelle Identitätsfeststellung mit der Verpflichtung der Spieler seine sexuelle Identität während des Spiels oder der Pause nicht zu wechseln. Wer als Torwart aufläuft darf nicht in der Halbzeitpause darauf bestehen in der nächsten Halbzeit „Torwärtin“ genannt zu werden und Mutterschaftsurlaub zu beantragen was zur Verschiebung des Match zur Folge hätte.
    Aber es geht ja um die Zuschauer, die sich auch Fans nennen. Warum machen die den Affenzirkus überhaupt mit? Warum dulden diese Menschen im Stadion andere Menschen zu diskriminieren indem der Fußballclubchef sagt: Wir spielen gegen Räöäächts! Und die Räääächten (AfD) haben in meinem(unserem) Stadion nichts zu suchen!!! Sind Fußballfans doch tumbe Zeitgenossen?

  13. Würde mir bitte jemand das Schild erklären? – Wer muss da wo lang gehen wenn er „gehen muss“? – Danke im voraus!

  14. Vielleicht sollte man es einmal umgekehrt, mit einen Klo-Stadion und Fußballkabinen versuchen. So würde man sowohl der Anzahl der Geschlechter als auch deren gesellschaftlichen Bedeutung besser gerecht. Ähnlich einer Szene in einem Bunuel-Film, in dem man in geselliger Runde sein Geschäft verrichtet und sich zum Essen allein in eine der wenigen kleinen Kabinen zurückzieht – wenn nicht gerade besetzt ist.
    Es ist also noch „Luft“ nach oben, auch das was das „Klima“ bei Zusammenkünften angeht. Wir schaffen das.

  15. Leider ist TE hier nicht ganz aktuell. Genderneutralität ist beim DFB schon seit einiger Zeit angesagt.

    Einfach:

    The „Diversschaft“ – DFB kickt gendergerecht gegen Serbien

    bei Google suchen.

  16. Über diesen Genderblödsinn kann ich nur herzhaftlachen. Wie man hier universitär forscht, erkläre ich mir nur so, dass hier eine Unmenge an Forschungsgeldern abzuschöpfen ist. Fakt: Der Großteil der Menschen sind heterosexuelle Männer und Frauen. Homosexuelle Männer und lesbische Frauen sind immer noch Männer und Frauen und kein diverses Geschlecht. Wiederum ein kleiner Teil geht als Mann in Frauenkleidund oder als Frau in Männerkleidung, also als Transvestit. Es handelt sich aber biologisch immer noch um Mann und Frau. Ein weiterer kleiner Teil dieser Personengruppe läßt sich hormonell behandeln und die äußeren Geschlechtsteile operieren. Wird also von Mann zu Frau oder von Frau zu Mann. Hier stellt sich die Frage, wie sich der Geschlechtsumgewandelte sieht. Mann oder Frau oder Divers? Die meisten Petsonen, klinisch gesehen, zählen sich zum neuen Geschlecht, also nichts Diverses. Nun kommen wir mal zu einer Zahl: In Deutschland gibt es bei über 80 000 000 Einwohnern 10 000 Hermaphrodite oder Transsexuelle, hier wiederum der größte Teil durch hormonelle Störungen. Ein Teil dieser Personengruppe zeichnet sich durch fehlende primäre Geschlechtsmerkmale aus, sprich “Mädchen“, deren äußere Geschlechtsmerkmale weiblich sind, denen aber Uterus und Oavrien fehlen und sie somit im eigentlichen Sinn, Jungs sind.
    Nochmals: Lange Rede kurzer Sinn. Wwnn der DFB meint, solch ein Fußballspiel austragen zu müssen, beweist es nur, dass dort niemand von der Sache etwas versteht.

    • Die 1000 Geschlechter sind nicht unter wissenschaftlicher Aufsicht entstanden, sondern auf Facebook. Dort weigerten sich einige, sich als x-männlich oder x-weiblich zu klassifizieren. Facebook ist ein Anbandel-Medium! Da ist dann x-männlich nicht ausreichend für einen männlichen Homosexuellen, weil es den anderen männlichen Homosexuellen nicht signalisiert, dass er interessiert ist. Dito x-weiblich-lesbisch usw. Hier ging es nicht um biologische Geschlechterbestimmung, sondern um Selbstvermarktung.

      Bei dem IQ, der sich in den Gender-„Wissenschaften“ so ansammelt, hat man den Unterschied zwischen Biologie und Selbstvermarktung dort natürlich nicht bemerkt. Und so nahm das Ganze dann seinen Lauf…

  17. Aber, aber Frau Kelle, Sie scheinen mir auch beim Fußball immer noch die falschen Prioritäten zu setzen. Die Zeiten, an die Sie offenbar denken, sind schon etwas her, zumindest hierzulande, in England oder genauer in der Premier League oder auch in manchen südlicheren Landen natürlich nicht. Wichtig ist hierzulande weder eine männliche Athletik, die männliche Grätsche oder ganz allgemein die (männliche) Agressivität im Zweikampf ( wie altertümlich ). PC hat auch hier – wie wohl in allen anderen Bereichen auch – Einzug gehalten, denn das gute Gefühl steht vor Technik, Tempo und Tore. Auf dass auch der Fußball, oder das, was man dann dafür hält, bunt oder genauer pink werde ! Könnte sein, dass wir zwar im internationalen
    Wettbewerb ( sollte sowieso abgeschafft werden) leichte Probleme bekommen, aber Siege sind in einer Looser-Gesellschaft nicht Alles, im Gegenteil. Sie sind „weissmannkonotiert“. Das gute Gefühl, wieder einen Beitrag zur Erlösung geleistet zu haben, ist viel wichtiger. Und je weniger Promille betroffen sind, desto näher ist die Rettung und das Paradies. Ich warte auf die Ablösung durch das intergeschlechtlich und quotenkorrektbesetzte Fussballballett.

    • Man muss bedenken, dass auch ein Ball Gefühle hat, den kann man doch nicht einfach treten und dann noch 22 gegen 1 der in der absoluten Minderheit ist. Da kann man ja schon fast dankbar sein, dass die Spieler nicht mehr so wild spielen, weil sie Angst haben sich die Frisur zu ruinieren, wenn sie zu stark transpirieren.

  18. Was passiert wenn sich ein miefiger Verband in unterträglich unterwürfiger Weise an die „Progressiven“ anbiedert sieht man gerade an der CDU, es funktioniert ein Weile, dann ziehen die Progressiven weiter und zurück bleibt ein noch miefigerer Verband der zwischen allen Stühlen sitzt

  19. Wann gibt es denn endlich die genderneutrale Fußball-National-Mannschaft?
    fünf Frauen, fünf Männer und ein Quer. Passt zwar nicht ganz zur tatsächlichen Verteilung, aber 0,02 Mensch gibt es nun mal nicht.

  20. Es heißt ja neuerdings bei ausgeschriebenen Stellen immer „m/w/d“ und auch sonst eskaliert dieses Thema ins Unfassbare … Ehe für alle … erfundene Geschlechter, die es biologisch gar nicht geben kann … woher all das kommt sollte jeder wissen, der imstande ist selbständig zu denken.
    Dennoch empfinde ich diesen Artikel als überheblich und beleidigend den Menschen gegenüber, die tatsächlich ein Problem mit ihrer Geschlechtsfindung haben, oder sich halt einfach einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen.
    Muss es so derart zynisch sein?

    • Ja, muss es. Weil es so schwachsinnig geworden ist mit den 70 + x Geschlechtern und all denen, die das ernst nehmen.

    • Ich bekomme hier so viele Daumen nach unten und kann das nicht so richtig nachvollziehen. Man möge mir das bitte erklären … grundsätzlich befürworte ich das Thema ja. Für meinen Geschmack wird aber bisweilen eine Wortwahl verwendet, die ich so nicht unterstütze.
      Den aktuellen Genderwahn halte ich für furchtbar. Dennoch sollte man sich in seiner Ausdrucksweise nicht auf das Niveau eines Jan Böhmermanns begeben und Menschen generell lächerlich machen indem man hervorstellt, was für solche „Kranken“ alles verwirklicht wird.
      Und für diese Meinung stehe ich ein.

      • wenn das Abnorme zur Normalität wird und wirklich biologisch schwer getroffene Menschen, nur noch als Alibi für eine zivilisatorische Wahnsinnskampagne dienen, dann kann man sich nur noch in Sarkasmus flüchten, denn es ist jenseits aller Vernunft und hat mit den echten „Diversen“ schon lange nichts mehr zu tun.
        Im Übrigen führt auch „unser“ Staat direkt und indirekt diverse Krieg mit zahlreichen Opfern, jeden Tag kann man allein deshalb 24 Std. lang brüllen, während hier ernsthaft über Unisex und Klimarettung schwadroniert wird, anstelle es als die Ablenkung links liegen zu lassen, die es ist.

    • Ich hatte eigentlich auch nicht erwartet, hier nun etwas loszutreten.
      Mir gefiel lediglich an einigen Stellen die Wortwahl im Artikel nicht.

    • Ganz einfach. Sie sollen sich, zu welchem auch immer, Geschlecht bekennen (dürfen).
      Ist mit egal. Aber sie sollen niemand damit belästigen. Interessiert niemand. Trifft auch auf Veganer zu. Wohlstandsprobleme, also gar keine.

    • Geht es hier denn um die Diversen, oder geht es nicht vielmehr um die hysterischen Gutmenschen, welche sich auf die Fahne geschrieben haben diese Minderheit mit aller Gewalt in die Öffentlichkeit zu zerren, wobei sie keine noch so demütigende Peinlichkeit auslassen. Wenn jemand verklemmt und verkrampft mit dem Thema Gender/Divers umgeht, dann sind es diese nicht selbst betroffenen, aber alles besser wissenden Gutmenschen.

    • Die Gutmenschen definieren die Minderheit der Diversen über deren Geschlecht, nicht über deren Persöhnlichkeit, das finde ich nicht nur zynisch, sondern auch übergriffig und diskriminierend.
      Ich bin blond, ich bin Frau, als Teenager war ich dürr mit zu großen Brüsten, ich habe über die meisten Witze gelacht, weil sie lustig waren, ich habe mich nie als Opfer gesehen. Wenn Sie so wollen, dürfen wir in diesem Land über niemanden mehr Scherze (auch schlechte Scherze) machen, ohne dass jemand den moralischen Zeigefinger hebt. Aber dann müssen wir uns auch nicht wundern, wenn wir zu greinenden Weicheiern werden.

  21. „Demnach sollen die Besucher beim Einlass zum Pokal-Finale zwischen Bayern München und RB Leipzig im Berliner Olympiastadion nun selbst entscheiden können, ob sie von einer Frau oder einem Mann kontrolliert werden. “ Kann ich gut verstehen, aus religiösen Gründen lasse ich mich nur von einer jungen und hübschen Frau kontrollieren. Am besten noch Jungfrau. Wird das gehen? Kann ich dann wegen Diskriminierung klagen? So zu sagen als eine Untersekte von der Fliegenden Spaghettimonster. Wer macht mit?

    • Ja, und beklagen bei Nicht-Erfüllung lauthals in der Schlange stehenend die Verletzung unser religiösen Gefühle.

      • Was ist dann, wenn die Religion oder Geschlecht, das Stehen in der Schlange verbietet? Meine Religion tut das, leider wird nicht respektiert! Spaghettimonsterfob!

  22. Warum wird eigentlich beim Fußball noch zwischen Männer- und Frauenfußball unterschieden? Wo soll ich den dann spielen, wenn ich mich heute als Mann und morgen vielleicht als Frau fühle? Müsste nicht auch ein zweitklassiger Stürmer der ersten Bundesliga eine erstklassige Stürmerin im Damenfußball sein, nur wenn er/sie behauptet, er würde sich als Frau fühlen?

    • Tja, wenn ich mich heute als Frau und morgen als Mann fühle, dann wird’s schwierig, dann habe ich ein echtes Problem.
      Aber unsere Elite wird auch das zu einem wichtigen Problem stilisieren, ein Fass aufmachen und uns lange mit dem wichtigen Thema malträtieren.
      Viele unserer Politiker machen sich für die Belange von einzelnen oder Klein(st)gruppen stark, Belange, die die Mehrheit nicht verstehen kann.
      Es werden Gruppen gegründet, man gibt sich einen wichtigen (künstlerischen oder intellektuellen) Anspruch, und schwuppdiwupp fliessen die Fördermittel.

    • Hrrrrrlich!!! Hab lange nicht mehr so gelacht!! Und das sogar in einem ÖRR Sender allerdings 2010 da waren die Zeiten noch anders!!!

  23. Liebe Frau Kelle, verzeihen Sie bitte meinen sicher nicht gender- und sonstwas alles konformen Freudenausdruck: Ein arschgeiler Artikel ! Danke dafür von einem 48jährigen Mann, der sich manchmal fragt, ob dieser Irrsinn irgendwann endlich einmal endet. Oder ob es immer wieder etwas on top gibt.

    • Immer wenn man denkt es geht nicht schlimmer, wird man eines Besseren belehrt. Oder: „Schlimmer geht immer“.

  24. Liebe Frau Kelle. Ihren humoristischen Beitrag in allen Ehren, aber ich kann da schon nicht mehr drüber lachen. Viele werden da nicht mehr drüber lachen können, außer das Ausland. Erklären Sie diesen ganzen Genderqutasch mal einem Amerikaner, einem Japaner oder von mir aus auch einem Chinesen. Die sperren Sie glatt für lange Zeit weg.

      • Die sind Vorbild für alles, was auf diesem Gebiet in D passiert (Lehrstühle).

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