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Publikumsbeschimpfung beim Namen genannt

Parteisoldat Sigmar Gabriel: Vom Außenminister zum Tatortreiniger

28.04.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Mitte unserer Gesellschaft: enthemmt, verloren, feindselig, rechtsradikal? Jetzt wird es selbst der SPD zu viel, was ihre "Stiftung" da so zurecht fabuliert und die Partei als linksradikale Splittergruppe erscheinen läßt.

Wie sie es machen, machen sie es falsch: Nachdem die darbende SPD zunächst aus ihrer Friedrich-Ebert-Stiftung heraus glaubte, einen vermeintlichen Coup gelandet zu haben, als sie mit der 327 Seiten langen Studie „Verlorene Mitte – Feinselige Zustände“ für ein paar Stunden die Medienaufmerksamkeit auf ihre „antifaschistische“ Alltagsarbeit lenken konnte, kamen die ersten Journalisten dazu, das Papier auch zu lesen und erschraken.

Spätestens dann, als der ZDF-Anchorman Claus Kleber in einem Anfall von Wahrhaftigkeit (oder Eitelkeit?) via Twitter darauf aufmerksam machte, dass seine kritischen Fragen an die Studienmacher geschnitten worden waren, war klar: Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.

AGITATION
Mitte-Studie, Teil I: Wie die SPD ihre verlorenen Wähler rechtsextrem schimpft
Die Publikumsbeschimpfung im Auftrag der Sozialdemokratie aus dem Hause des so genannten „Extremismusforschers“ der Bielefelder Universität und Vorsitzenden der Amadeu Antonio Stiftung, Andreas Zick, war kontaminiert. Schlimmer: das Zickpapier, das die gesellschaftliche Mitte über hunderte von Seiten rechtsextremistisch schimpfte, widersprach sogar einer nur wenige Monate alten Studie, ebenfalls aus dem Hause Zick, die behauptet hatte, die Deutschen seien mehrheitlich für eine Willkommenskultur.

Zwar rechtzeitig vor der EU-Wahl und im Superwahljahr 2019 veröffentlicht, müssen die Parteistrategen relativ schnell erkannt haben, welches Ei sie sich da gelegt hatten. Riefen sie deshalb nach dem Tatortreiniger? Nun kann man von Sigmar Gabriel halten, was man will, seine Entsorgung aus den höchsten Ämtern der Partei nebst Verlust des Außenministerposten an Heiko Maas hindert ihn offensichtlich trotzdem nicht daran, der Sozialdemokratie den erwünschten Dienst zu leisten und den Müll wegzuräumen.

Hilfreich ist ihm hier seine sporadische Tätigkeit für den Tagesspiegel. Hier schreibt er, was er mag; das Blatt freut sich über den prominenten Gast.

Zunächst sieht dann aber alles so aus, als übernehme Gabriel die Lesart der Studienmacher, wenn es in der Headline heißt: „Eine Studie und ihre bewusste Fehlinterpretation“. Und weiter: „Die Deutschen sind demokratiefest und mehrheitlich tolerant. Was aus den Ergebnissen der „Mitte“-Studie gemacht wird, ist verantwortungslos.“

MITTE-STUDIE DER FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG
Mitte-Studie, Teil II: Überschaubares hochgepumpt auf Roman-Format
Wer hier allerdings denkt, böse rechte Blogs oder vermeintliche Trolle in den sozialen Medien seien damit gemeint, der erlebt seine Überraschung: Denn Gabriel meint explizit die Autoren des Papiers, meint Andreas Zick und Genossen. Denn die haben die telefonische Umfrage, also die eigentliche Studie, nur zugekauft. Ihre Arbeit ist die Interpretation, besteht darin, eine wenige Seiten lange Umfrage-Auswertung mit hunderten von Deutungsseiten zu umkleistern. Mit der diffamierenden Botschaft, in der Mitte der Gesellschaft herrschten feindselige Zustände, gäre der Rechtsextremismus.

Nun muss der SPD spätestens nach Kleber klar gewesen sein, dass ihnen diese Publikumsbeschimpfung in der Hand explodiert ist. Niemand weiß, ob Sigmar Gabriel angerufen wurde, die Sache zu bereinigen oder ob er selbst parteidisziplinarisch auf die Idee gekommen ist, jedenfalls bemühte er sich das völlige Desaster doch noch zu verhindern, indem er der SPD und ihrer Stiftung vermeintlich die Leviten las.

Denn auch mit diesem Satz im Tagesspiegel meint er nicht etwa die bösen Rechten im Bundestag, sondern die Sozialdemokratie:

„Es ist doch erstaunlich, wie sehr Politik und manche Medien anscheinend ein krisenhaftes Bild unserer Gesellschaft brauchen, um ihre Daseinsberechtigung zu legitimieren.“

Aber Gabriel fegt den verlotterten Laden noch schwungvoller aus, wenn er weiter schreibt:

„Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, hier seien die Ergebnisse einer Studie unter einer bestimmten Vorwahrnehmung ihrer Autoren interpretiert worden. Und kein Wunder, dass Überschrift und Inhalt der Studie verwechselt wurden. „Alarmierend“ an der jüngsten Mitte-Studie sind weniger ihre Ergebnisse als der Umgang damit.“

MITTE-STUDIE FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG
SPD-Studie – Altes aus der Echokammer
Da wird die Erinnerung wach an Sigmar Gabriel als nachdenklichen Eckensteher mit dem Kinn in der Hand bei einer Dresdner Pegida-Diskussionsrunde 2015. Was ist da hängen geblieben beim ehemaligen Außenminister, als sich diese unangenehm empörten Bürger in erlauchter Gegenwart trotzdem Luft machten und schnell als Nazis oder wahlweise mindestens Rechtspopulisten identifiziert waren?

Jetzt jedenfalls, Jahre später, schreibt Gabriel: „Für diese Skepsis gibt es Gründe.“ Und Gabriel will weiter wissen: „Ist es wirklich so erstaunlich, dass es ein Gefühl der Unsicherheit hinsichtlich der Zuwanderung gibt?“

Was ist das? Der Instinkt des ehemaligen Volkstribuns? Hat Gabriel schneller erkannt als andere, dass diese Beschimpfung die Mitte der Gesellschaft nicht etwa einschüchtert, nun SPD zu wählen, sondern sie im Gegenteil von den Urnen fernhält oder gar zu rechten Ufern treibt? Für Gabriel ist das Papier eine „Pathologisierung” der Mitte geworden. Und es wird noch besser: Die Arbeit von Andreas Zick für die Stiftung der SPD sei unwissenschaftlich. Die Höchststrafe für diese Riege von nun also vermeintlich wissenschaftlich Tätigen klingt so:

BULLSHIT IST BULLSHIT
Nicht die Mitte war enthemmt, nur die Studie
„Es ist unfassbar dumm, wenn man jemanden in die Nähe von Ausländerfeinden rückt, nur weil er meint, dass Recht und Ordnung auch im Asylrecht gelten müssen und zu viele abgelehnte Asylbewerber im Land bleiben. Mit Wissenschaft hat das jedenfalls nichts zu tun.“

Familienministerin Franziska Giffey bekommt übrigens auch ihr Fett weg, wenn es Gabriel „schleierhaft“ ist, dass ausgerechnet Giffey ein „Demokratiefördergesetz“ fordert. Es bräuchte aktuell alles andere, als eine „Fülle von sozialpädagogischen Förderprogrammen.“ Der Retter von Kaisers-Tengelmann jetzt als Job-Vernichter der Dobrindt’schen „Asylindustrie“?

Das Fazit des niedersächsischen Sozialdemokraten über die vorliegenden 327 Seiten Mitte-Beschimpfung fällt dementsprechend vernichtend aus:

„Es ist bei den alarmistischen Interpreten der Studie offenbar mehr die eigene Mitte verloren gegangen, weil der eigene Standpunkt zu häufig in schlagwortoptimierten Worthülsen eingebettet war.“

Aber ob das nun das war, was sich die SPD Führung von ihrem ehemaligen Anführer gewünscht hatte? Oder hat der Ausgestoßene seine Partei nur vom Regen in die Traufe geschubst?

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107 Kommentare

  1. Ja, das Personal der SPD. Zuerst bezeichnet Gabriel alles die, die so denken als Pack und jetzt sagt ein Anderer, SPD – Fraktionsvorsitzender:

    „Nach Meinung der SPD hat Bürgermeister Klaus Krützen bereits den richtigen Weg eingeschlagen, indem er den städtischen Ordnungs- und Servicedienst (OSD) weiter ausbaut und ihn verstärkt rund um den Bahnhof und im Stadtpark auf Streife schickt. „Das ist ein wichtiger Schritt, der konsequent fortgesetzt werden muss“, sagt Fraktionsvorsitzender Horst Gerbrand. Es müsse weiterhin deutlich gemacht werden, dass Übergriffe wie die vom Freitag Abend in dieser Stadt nicht geduldet werden. „Da darf es null Toleranz geben“, meint er. Wo Menschen unterschiedlicher Nationalitäten leben, sei gesteigertes Konfliktpotenzial vorhanden, sagt Gerbrand. Er warnt aber davor, das Bahnhofsviertel generell als unsicher zu deklarieren. „Das subjektive Angstgefühl ist manchmal anders als objektiv berechtigt.““

    https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/grevenbroich-aktionsplan-fuer-bahnhofsviertel-gefordert_aid-38415009

    „…sei gesteigertes Konflikpotenzial vorhanden…“, die verachten ihre Wähler regelrecht.

  2. Tatortreiniger kommen nach dem Verbrechen, wenn Spusi und Beweismittelnahme durch sind.
    Das Opfer liegt längst auf der Intensivstation und wird künstlich beatmet, betrachtet man die Situation einer ehemaligen Volkspartei.
    Totengräber bringt es da besser auf den Punkt, da Gabriel doch aktiv mitgestaltet hat. Das Pack mag halt die SPD nicht mehr. Da hilft auch kein nu lasst uns doch noch mal Reden.
    **

  3. Herr Gabriel ist MdB!
    Aber er schwänzt leider viele der Abstimmungen!
    Wenn ihm das Grundgesetz und die Demokratie so wichtig sind, warum nimmt er dann seine Arbeit als Abgeordneter nicht ernster?
    Von der SPD erwarte ich ein sofortiges Ausschlußverfahren, denn wenn ich sagen würde, was Gabriel sagt, hätte ich massive Probleme.

    • Weil er eine Anstellung HAUPTBERUFLICH in einer Uni in Amerika hat. Wie soll er dann hier die langweiligen Regierungsgespräche live verfolgen?
      Ja seine Auftragsgeber (Ceta und Co lassen grüssen) vergessen Ihn nicht. Für sein Wohl wird gesorgt!

  4. Gabriel ist das berühmte Fähnchen im Wind.
    Leute, die er vor nicht allzu langer Zeit noch als Pack bezeichnet hat, sind plötzlich demokratiefeste Bürger. Soso.
    Je weiter die SPD in den Umfragen sinkt, desto volksnaher gibt sich Gabriel. Bereitet er sich etwa auf die Übernahme der Parteiführung vor? Nahles dürfte ja bald Geschichte sein.

  5. Wenn man glaubt, die SPD könnte nicht mehr tiefer sinken – in jeder Hinsicht – dann gibt es immer wieder jemanden, der noch einen weiteren Tiefstpunkt findet.

    Neu ist nur die berechtigte Kritik aus den eigenen Reihen…

  6. Geliefert wie bestellt, würde ich das nennen.
    Hier offenbart sich, wes Geistes Brut sich dieses Landes bemächtigt hat.

  7. „Vom Aussenminister zum Tatortreiniger.“
    Danke Herr Wallasch für diesen genialen Satz, der alles beinhaltet und bestens beschreibt.
    Besser kann man es nicht ausdrücken.

  8. Deutschland, was hast du für ein schlechtes Personal. Aber der Aufsichtsrat „Wähler“ ist ja auch sehr naiv aber die personellen Alternativen – sind eher na ja bis oh je. Vielleicht mal die Minister* und Kanzler* direkt vom Volk wählen lassen und das Parlament ist der Aufsichtsrat? Nur so als Einwurf!

    • Dem Abnick und Klatschverein soll der Posten des Aufsichtsrats zukommen. Genau da liegt das Problem.
      Nicht dem eigenen Gewissen, sondern dem Fraktionszwang unterlegen. Deswegen krankt der ganze Laden.
      Spätestens nach Merkels einsamer Entscheidung 2015 hätte eine Vertrauensfrage gestellt werden müssen, aber da waren ja alle Willkommensvolltrunken.

  9. Wäre Gabriel Außenminister geblieben, würde er genau das Gegenteil verlauten lassen, er ist seit 20 Jahren mitten im Geschäft der SPD-Genossen und ist als Mitglied des Parlaments aktiv beteiligt. Die politischen Bedingungen für Beschimpfungen durch SPD nahe Stiftungen und ständig höhere Abgabenlasten durch die SPD-Regierung unter Kanzlerin Merkel, hat er mit geschaffen. Er bemängelt die faule Früchte seiner Politik.

  10. Das Problem liegt ja noch viel tiefer. Wir erleben die rasante Selbstdemontage von Wissenschaft als Grundlage unserer Entscheidungen, und zwar in nahezu allen politikrelevanten Themen. Die zunehmende Skepzis der Bürger gegenüber solcher Wissenschaft ist berechtigt. Aber worauf gründen wir unsere Entscheidungen, wenn die Wissenschaft ausfällt? Obskurantismus und „Meinungen“? Ich fürchte, die „Marke“ Wissenschaft ist nicht mehr zu retten, wie auch die deutschen Universitäten. Wir brauchen etwas wie einen „Gegengesellschaft“, Wissenschaftler z.B., die sich bewusst aus dem Akademikerbetrieb ausklinken und auf Anerkennung aus diesem Feld verzichten. Warum werden solche Machwerke nicht sofort aus der Wissenschaft heraus zerpflückt?

    • Aktuell gehts unseren Wissenschaftlern weniger um die Wissenschaft als eher um die Haltung und den damit verbundenen Einnahmen.
      Beispiele, was „Haltung“ anrichten kann gibt es in der Geschichte genug. Im dritten Reich die Rassenlehre, im Mittelalter der Hexenhammer…

    • Dr.Kubina fragt:
      „Warum werden solche Machwerke nicht sofort aus der Wissenschaft heraus zerpflückt?“ Ich möchte nur auf die Sozialwissenschaften bezogen auf einen Umstand hinweisen:
      Weil in den Sozialwissenschaften der an den Universitäten herrschende Mainstream die Machwerke gar nicht als Machwerke ansieht. In Deutschland hat es vor über 50 Jahren unter dem Titel „Positivismusstreit in der Soziologie“ ein heftige Kontroverse zwischen Empirikern (Popper/Albert) und Dialektikern (Adorno/Habermas) gegeben. Im Laufe der Jahrzehnte haben die Dialektiker die Überhand gewonnen – in einer trivialisierten Form, für die man sogar Adorno/Habermas in Schutz nehmen muss. Verschärft wurde das Ganze noch durch diverse postmodernistische Theoreme, die jegliche Form des Strebens nach objektivierter Erkenntnis mit moralisierenden Argumenten verwirft und Wissenschaft zu einer Veranstaltung emphatischer Empörung macht. Die Empiriker können Sie heutzutage mit der Lupe suche – wenn Gestalten wie Zick etc. „empirische Sozialforschung“ betreiben, dann nur aus zwei Gründen. Entweder es wird bestätigt, was man schon vorher postuliert hat – und wenn das nicht hinhaut, dann betreibt man „empirische Wissenschaft“ als Schaufensterveranstaltung für die Medien und desorientierte Politiker: Bluff, der Methode vorspiegelt und Gelehrsamkeit imitiert.
      Das Fatale ist, dass derartige „Strategien“ mittlerweile auch Naturwissenschaft und Technik erreicht haben – mit Ihrem Gedanken einer „Gegengesellschaft“ kann ich mich anfreunden.

      • sehr gut zaungast,es passt wie die Faust aufs Auge!

  11. Ich würde sehr gerne die Aufmerksamkeit auf die noch vor kurzem sehr irreführenden Diskussionen zu vermeintlichen Hetzjagden richten.
    Hier haben wir endlich ein wirkliches Beispiel für eine Hetzjagd und zwar mit echten Fakten! Schriftlich vorliegend und verifizierbar.
    Und wie es alle schon vorher ahnten: Die Hetzjagden kommen nicht von rechts. Oh nein. Sie kommen von links.
    Diese Möchtegerns und Pseudo-Wissenschaftler sind bei ihrem Gefälligkeitsgutachten so weit über das Ziel hinausgeschossen, dass auch der Dümmste in Deutschland endlich erkennen kann, auf welchem Wege sich die linksorientierten Parteien befinden.
    Erschreckende Parallelen zu den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts werden wach.

    • dass auch der Dümmste in Deutschland endlich erkennen kann, auf welchem Wege sich die linksorientierten Parteien befinden.

      In Deutschland können das nicht mal die Intelligentesten!
      Die Deutschen haben einen genetischen Linksdrall. Von Marx bis DDR 1.0 und jetzt DDR 2.0. Alles schön gleichmachen, alles dem Staat der wirds schon richten, Kopfnicken Hacken zusammenschlagen und brav die Steuern bezahlen. 70% oder darfs etwas mehr sein, ja her mit der C02 Steuer auf die der Club of Rome seit fast 40 Jahren hin arbeitet. Wir sind ein Volk von devoten Kriechern (mit ein paar Ausnahmen)

  12. Ich. In erstaunt, ja fast schon frohen Mutes! Hat Gabriel doch tatsächlich jenen Menschen die für die Einhaltung von Asylgesetzen sind von dem Makel, widerliche Nazis zu sein entlastet, bleiben nur noch jene übrig die sich wünschen das unser GG beachtet wird. Diese Verlorenen oder besser nach Lesart der SPD nicht mehr zu rettendes Nazi-Pack muss weiter von der Antifa beobachtet werden.
    Übrigens, der Alpha-Kevin war mal wieder unterwegs, fordert jetzt eine CO2 Steuer, quasi fürs Atmen, allerdings nur von denen die es wagen zu Atmen und gleichzeitig zu Arbeiten, noch so eine nach SPD Meinung sich unerträglich Volksgruppe.

  13. Ja, ja…. Der Sigi. Maulaufreissender Stinkefingerzeiger, Trickser und substanzloser Opportunist.

    Meine Grossmutter hätte jetzt geschrieben: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.“

  14. „Mit Wissenschaft hat das jedenfalls nichts zu tun“ – gut bemerkt, Herr Gabriel. „Forscher“ vom Schlage Andreas Zick an deutschen Hochschulen sind allerdings die Folge der von der SPD betriebenen Wissenschaftspolitik – getarnt als „kritische Wissenschaft“ wird parteiaffine Pseudowissenschaft abgeliefert. Dass das Geschenk diesmal so stinkt, dass sogar Herr Kleber es bemerkt, kann ich nur mit Häme kommentieren. Vielleicht merkt der Mullah-Freund Gabriel demnächst, was unter dem Kürzel „Islamwissenschaft“ für ein Bockmist abgeliefert wird.

  15. Sie haben das richtig gesehen Herr Wallasch,selbst Gabriel geht der Hut hoch.
    Anfang 2017 schrieb Ich bei ihrem Kollegen Hugo Müller-Vogg etwas zum Rückzug Sigmar Gabriels aus der vorderen Reihe,daran hat sich nichts geändert,sondern bestätigt sich meine Meinung von damals nun um so mehr.
    Man kann zu Gabriel stehen wie man will,auch Ich kann ihn nicht leiden,aber erkenne seinen unabänderlichen wichtigen Wert gerade für die SPD in der jetzigen aussichtslosen Lage!
    Bildlich gesprochen bewegt sich die SPD im Moment am Rande eines selbst erzeugten Strudels,ohne Aussicht vom Rand fort zu kommen,und Sigmar Gabriel versucht das nun noch zu ändern,wird das nicht geschafft,geht es zum Zentrum des Strudels,und das Zentrum kennt nur einen Weg,nach unten!

    Vielleicht erkennen ja nun die „Spezial Demokraten“ den Schaden,den sie selber mit der Demontage des Sigmar Gabriel angerichtet haben,oder glaubt irgendwer noch mit diesem „Personal“ wäre ein Blumentopf zu gewinnen??

    Vielleicht ist der Sigmar ja nach Schröder der letzte aufrechte Sozial Demokrat der durch meuchelnde Hand verschwand,und nun als letzte Handlung versucht einen todkranken vor dem sterben zu bewahren??

    • Möglicherweise ist der Siggi tatsächlich einer von den besseren schlechten Sozis.
      Stinkefinger und bedingungsloser Machtwille (Regierungsbeteiligung gg. den Mitgliederwillen!) lassen ihn jedoch in die Ausschußkiste rutschen. Blackrock und Atlantikbrücke sind auch keine Empfehlung…

      • Wie geht der alte Spruch noch :unter den blinden ist der Einäugige König?
        Gabriel mag sein wie er ist,aber er kommt mir unter diesen absoluten Versagern in der Partei wirklich wie der Einäugige vor.
        Ich als erzkonservativer habe nichts davon einen Sozi zu verteidigen,aber bei allem was der Siggi verbockt hat bleibe Ich trotzdem Fair,auch ein Schröder hat Fehler gemacht,aber auch sehr vieles richtig.
        Ein Helmut Schmidt oder Willi Brandt,beide als große Sozial Demokraten anerkannt,auch diese Männer hatten ihre Macken,und trotzdem erkenne Ich ihre politischen Leistungen an.

        Es ist heute leider kaum noch möglich auch den Politischen Gegner zu respektieren,die Zeiten haben sich gewandelt,alles ist nur noch auf Krawall gebürstet,Fakten zählen nicht,nur noch der Hass auf den anderen.
        Wir sollten aber nicht aus den Augen verlieren : auch die anderen sind Menschen,haben viele Fehler wie wohl jeder unter uns,aber wer sich da als etwas besseres sieht,der werfe den ersten Stein!

  16. Es ist egal, ob Gabriel im Auftrag der Parteiführung oder eigenständig handelte. Der Niedergang der SPD geht weiter, solange die aktuelle Parteiführung sich nicht offiziell und prominent von diesem Unsinn distanziert. Der Aufstieg von Bewegungen wie VOX in Spanien ist die Folge. Bei uns wird das bei der Europawahl die AFD sein.

    • Gabriel hat doch dieses Spiel mit Merkel gemeinsam betrieben, man erinnere sich 2015, in der Elefantenrunde mit Drehofer : TRANSITZENTREN. Und er könne sich vorstellen 500 000 jedes Jahr hier in Deutschland aufzunehmen. Und dann der “ propagierte gemeinsame Kampf gegen die AFD und ihre Köpfe mit ALLEN Mitteln“
      Wer sind denn die Antidemokraten? Sozialdemokraten!. Nie wieder SPD, sage ich als langjähriger SPD- Anhänger. Sie verraten die existentiellen Interessen der Bürger dieses meines Landes.

  17. Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Nachdenken. Alfred Tezlaf hat mehr mit diesem Bonmot recht, denn je

  18. Mich interessiert weder DIE SENDUNG MIT DEM KLAUS NOCH IRGENDWELCHE VERBALEN ERGÜSSE VON LEUTEN AUS DER SPD! Ich bin ein mündiger Bürger mit Medienkompetenz. Ich ganz allein prüfe Fakten und bediene mich Quellen die ich für richtig und wahrhaftig halte. Daraus entsteht meine Meinung und mein Urteil. Nichts anderes bedeutet Freiheit und Demokratie. Das Andersdenkenden mich negativ bewerten, ist ihr gutes Recht, aber niemand hat das Recht mir meine freie Meinung zu verbieten. Das wäre Faschismus und Diktatur.

  19. Der gleiche Gabriel der den Oberantisemiten Abbas einen Freund nannte?Dieses ganze Theater ist abstoßend.Es geht nur um Macht von Personen und Parteien.Der Bürger ist egal.

    • Der gleiche Gabriel der Millionen Deutsche Pack nannte. Was für eine bedeutungslose, erbärmliche Sprechblase aus der nichts als Worthülsen kommen.

  20. Dumm nur, dass Gabriel innerhalb der SPD nicht mehr wahrgenommen wird.
    Er hatte mehrfach seine Chance, als aktiver Politiker hat er genau den Blödsinn verzapft, wie jetzt Nahles und Co.!
    Als er am Hebel saß, hat er die Bürger als Pack beschimpft.
    Viele von denen, die jetzt das Sagen in der SPD haben, wurden von ihm selber geholt.
    Wer Heiko M. toll findet, kann nicht bei Verstand sein!
    Wer einen abgehalfterten EU-Politiker vorschiebt, der immer „erkältet“ ist, hat die Kontrolle verloren.
    Hätte er Anstand, würde er auf seine Bezüge verzichten, sich eine richtige Arbeit suchen und aus der SPD austreten-aber er hält sich für einen Schöngeist, also soll er seine Monologe anderen Schöngeistern wie Lammert, Bosbach oder Schäuble vortragen…..

    • Die alle können und wollen nicht arbeiten, denen sind die Bezüge das wichtigste.

  21. Wer die Natur der Person Gabriel erst einmal durchschaut hat, der weiss mit Gewissheit, dass saemtliches Tun und Bestreben dieses Mannes einzig auf seinen eigenen Vorteil ausgerichtet ist. So presentiert er sich dieses mal als Aufklaerer und Heilsbringer, in der Erwartung, wieder an politischem Gewicht hinzu zu gewinnen. Das sein Kalkuel nicht immer aufgeht, das hat die Vergangenheit wahrlich mehrfach an den Tag gelegt.

  22. Gar nicht erwähnt wird die Verluderung unserer Universitäten durch Lehrstühle für Soziologie, Politologie, Extremismusforschung oder Integrationsforschung und wie sich sich alle nennen. Das hat mit Wissenschaft überhaupt nichts zu tun und dient nur dazu, den Verfertigern von parteipolitischem Dreck auf Zuruf und nach parteipolitischer Opportunität gut von den Steuerzahlern gepolsterte Jobs zu verschaffen. Das entlastet die Parteifinanzen und verschafft gegenüber den Millionen Naivlingen den Eindruck von Wissenschaftlichkeit. Ich behaupte, dass diesen Herrrschaften wissenschaftliches Arbeiten wie in den MINT-Fächern, der Medizin, der Geschichts- und Altertumswissenschaften völlig fremd ist, es also konkrete persönliche Gründe hat, warum sie so sind wie sie sind.

  23. Nicht den Stinkefinger vergessen, den Gabriel fürs Volk übrig hatte!

  24. Offensichtlich ist die Dummheit der Journos und Gutmenschen groß. Die Angst vor Shitstormen, das sind schnappatmige, über soziale Medien verbreitete Verbalinjurien von Leuten mit zuviel Tagesfreizeit (oder einer eigenen PR-Abteilung, was es aber auch nicht besser macht) ist dabei auch nicht zu unterschätzen.

    Kurz, die Leute, denen auf demokratischen Weise Verantwortung übertragen wurde, sind aus psychischen Gründen (Demophobie – die Angst vor dem Wähler) nicht in der Lage, ihr Amt auch auszuüben. Dass das nur in eine Richtung geht liegt daran, dass die Linken mehr Tagesfreizeit haben und die Rechten tendenziell besser erzogen sind.

  25. Die SPD hat sich ziemlich weit aus dem fenster gehängt in der frage des kaiserreichs und der auszurufenden Republik. Die Einsatzgeber hatten den Job gut vorgeplant, so dass alles in 1919 wunschgerecht vonstatten ging.
    Danach lief alles wie am Schnürchen- auch die unselige Zeit des drittene Reichs und plötzlich waren sie auch wieder ganz oben bis 2017. Der Einsatzgeber hat wohl auch die Schnauze voll von der SPD- zumindest gibt es kaum noch Rückendeckung und so zerfällt sie Sozial-DEMOKRATIE in den sozialistischen Einheitsbrei, der üblich ist bei allen Kollegen weltweit. Der Siggi kann nichts mehr retten. Das Spiel mit der DEMOKRATIE ist aus und jeder kann es sehen. Dass die SPD es nicht sieht, ist ihr BLINDER FLECK seit 1923. Ab in den totalitären Staat mag die Strategie der Einsatzgeber wohl jetzt lauten. Ob der deutsche brave Michel dagegen angehen kann?

  26. Einige hier haben zu Recht darauf hingewiesen, dass S. Gabriel als einer der Hauptverantwortlichen für den durchgezogenen Verfassungsbruch der Kanzlerin (Art. 16) und damit für die verheerende Massenzuwanderung die Bürger, die noch wagten, gegen die politische Korrektheit aufzustehen, als „Pack“ bezeichnet hat.
    2017 hat er sich dann versucht, verbal abzusetzen. Etwas Schändlicheres hat es in der Nachkriegsgeschichte nicht gegeben als das politische Personal seit 2010, angefangen mit dem ESM, dem Entzug der Haushaltssouveränität.
    Was wir beobachten, könnte der Anfang des Zusammenbruchs des riesigen Lügengebäudes der Politischen Korrektheit auf einigen Feldern sein.
    Selbst die von den Studien-Machern heruntergerechneten 54% gegen die Massenzuwanderung bedeuten eine demokratische Mehrheit gegen den Wahnsinnskurs des herrschenden Blocks.

  27. Berufsverbot: N E I N
    Damit würde seinesgleichen arbeiten.
    »Noch nicht ‚mal ignorieren.“ reicht.

  28. Diese Genossenschaft der Maaslosen Heuchelei ist einfach nur noch peinlich. Eine Truppe aus Schummlern von Hinz, Vaut bis Giffey (Dr,a.D) über Hasardeure wie Scholz bis hin zu den widerlichen Selbstbedienern aus dem Hause Schulz. Es reicht schon lange ! Das Maas ist voll und der Hechler FWS, der per Flugzeug 100 km reist und der neuen, aktiven Jugend zuwinkt, setzt der Genossenschaft auch noch die Präsidiale Unmöglichkeitskrone auf. Schmidt und von Dohnanyi können einem wirklich leid tun. Die jetzigen Genossen nimmer.

  29. Jetzt wird wohl noch für jede noch so dumme pol. Sprechblase von Politikern eine „Studie“ angefertigt, um sie „belegen“ zu können (oder/und auch zu widerlegen – je nachdem). Warten Sie mal die Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen ab. Es würde mich nicht wundern, sollte dann wieder aus der Versenkung geholt werden, was Gabriel jetzt darin zu vergraben versucht.

  30. Kaum kommt die klammheimliche Freude auf, auch mal der Mitte anzugehören – schon wird sie einem wieder genommen.

    • Schön, wenn man trotz alledem mal verstanden wird 🙂

      „[…]Und wenn der Reichstag sich blamiert
      Professorhaft, trotz alledem!
      Und wenn der Teufel regiert
      Mit Huf und Horn und alledem –
      Trotz alledem und alledem
      Es kommt dazu, trotz alledem
      Dass rings der Mensch die Bruderhand
      Dem Menschen reicht, trotz alledem![…]“

    • Das Deutsche Liedgut birgt wahre Schätze …!?

  31. Ich verstehe das nicht. Brauche ich einen S. Gabriel um mir die Absolution zu erteilen? Brauche ich einen C. Kleber um mir zu bescheinigen, frei von sog. Rechtspopulismus zu sein? Nein, es ist mir völlig egal was diese Schwätzer meinen.

    • Das ist der richtige Kommentar zu diesem Beitrag. Weder Gabriel noch Kleber sind Referenzpersonen für klar denkende Menschen. Was die von sich geben, ist von Selbstgefälligkeit und Selbstüberschätzung geprägt. Sie sind allerdings beste Beispiele für unsere politmedialen „Eliten“ und stehen für das seit Jahren stattfindende Trauerspiel.

  32. Nun ja, Gabriel hat, so bald er keine Ämter mehr hatte, im Bundestag und anderswo gegen die Zuwanderungspolitik geschimpft. Jetzt redet er Tacheles über die Schwachsinns – Studie. Aber was hilft es? Oder was hilft es, wenn Claus Kleber einmal im Jahr kritisch nachfragt? Die Sozen und ihre Medien sind fest im Glauben, bzw. ihrer Ideologie. Erst ihre Entmachtung mit entsprechendem personellen Wechsel wird die Dinge ändern. Und die geht nur von unten nach oben. Das System, in welchem die etablierten Parteien bestimmen, ist nicht reformierbar.

  33. Nach jahrelangen konsequenten und verbissenen Versuchen der wie ein Block im gesellschaftspolitisch linken Spektrum vereinten Altparteien und ihrer angeschlossenen Behörden (z.B. BfV) , Bildungseinrichtungen/Stiftungen (Bertelsmann, Friedrich-Ebert & Co.) und Medienanstalten ARD und ZDF, die Bevölkerung durch moralische Einschüchterung („Rechtspopulisten“, „Rechtsextreme“, „Rechte“, Rassisten“, „Hetzer“, „Hasser“, etc.), Meinungskanalisierung und Denk-/Sprechverbote (Framing) auf Linie und damit vom eigenständigen Denken (ab) zu halten, spürt man dort offenkundig nun vermehrt, dass wie Alexander Wallach zurecht formulierte „diese Beschimpfung die Mitte der Gesellschaft nicht etwa einschüchtert, nun SPD zu wählen, sondern sie im Gegenteil von den Urnen fernhält oder gar zu rechten Ufern treibt“. Man könnte SPD ebenso noch durch CDU, CSU oder ggf. FDP ergänzen.

    Das Grundphänomen scheint, dass Deutschland seit 20 Jahren einen links-grünen Stempel aufgepägt bekommt, dessen politische Agitatoren im Grunde bereits 2005 abgewählt wurden und somit dieses Land eigentlich nicht mehr regieren sollten.

    Aber da haben die Deutschen und selbst CDU/CSU die Rechnung ohne Angela Merkel gemacht, die dieses links-grüne Erbe der „68er“ wie ein Zombie seit 15 Jahren am leben hält.

    Da scheint es nur verständlich, dass sich ein großer Teil der politischen Mitte zu dem auch das liberal-konservative Bürgertum gehört politischen Angeboten zuwenden, die diese Mitte aus deren Sicht repräsentieren.

    Die Umdefinition der politischen Mitte durch das links-grüne Establishment in Altpartieen und Massenmedien in das gesellschaftspolitisch linke, Multikulturen und kulturelle Parallelgesellschaften (da die kulturelle Integration dort entschieden abgelehnt wird) sowie die Kreolisierung Deutschlands propagierende politische linke Lager, hat offenkundig nicht funktioniert.

    Maß und Mitte sind CDU, CSU, SPD und selbst der populistischen Lindner-FDP abhanden gekommen. Die Antwort darauf kann kaum die Diffamierung und Stigmatisierung der „politischen Mitte“, d.h. der Wähler und der diese Mitte zunehmend ausfüllenden politischen Konkurrenz (AfD) sein, sondern die Rückkehr von Union und SPD zu (Maß und) Mitte.

    • „Reparationen“ können unterschiedlich benannt werden – griechische Stalinisten setzen halt noch eins drauf.

  34. Gabriel schreibt: „Eine andere Frage ist, ob es damals eine Alternative zur Aufnahme der Flüchtenden gegeben hätte. Aus meiner Sicht gab es die auch rückblickend nicht.“

    Das ist bewusste Irreführung, denn er vermittelt den Eindruck, als ob nur 2015 „Flüchtende“ gekommen seien.

    • Komisch fast alle anderen Staaten haben es fertig gebracht keine Flüchtlinge aufzunehmen.Und wenn man schon welche aufnimmt dann nur wenn die Identität klar ist.Und wenn die Gefahr im Ursprungsgebiet vorbei ist dann bitte zurück.

    • Nicht nur das . Er war doch voll mit dabei und hat die , die dagegen waren als Pack beschimpft dieser verlogene **.

  35. Wenn sich einer fragt, warum die Grünen noch nicht ihren Senf zur FES-Studie gegeben haben, möge folgendes Video schauen. Immer wieder schön. Ein Klassiker.
    Die entscheidende Stelle ist bei 03:51.
    https://www.youtube.com/watch?v=Yemd-vCy8e8

    Ich weiß, die Redaktion hat Verlinkungen nicht gern, aber hier wäre doch eine Ausnahme erlaubt, oder?

    • Ja,da haben Sie Recht,aber ein vernünftig denkender Mensch kann dieses Geplapper aus grüner Kehle nicht mehr ernst nehmen,er muss es einfach bekämpfen,er muss diesen grünen „Hasspredigern“ die Bühne nehmen auf der sie tanzen,er darf nicht zulassen das solche Leute unsere Parlamente vergiften!!

      • Mir ging es darum die Kontinuität zu zeigen. Die Sendung ist 8 Jahre her.

      • Aber es hat sich seit dem nichts verändert.

  36. Gabriel als Tatortreiniger?

    Schon vergessen?

    Gabriel will rechtes „Pack“ hart bestrafen

    Bei seinem Besuch im sächsischen Heidenau findet Sigmar Gabriel keine Rechtsextremen vor. Er trifft verunsicherte Anwohner und verängstigte Flüchtlinge, die sich nicht einmal über die Straße trauen.
    https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-chef-in-heidenau-gabriel-will-rechtes-pack-hart-bestrafen-1.2619567

    „Pack“ zu sagen, gehört sich das für einen Volksvertreter gegenüber Teilen des Volks?
    https://www.tagesspiegel.de/politik/heidenau-und-das-pack-gegen-die-brandstifter-fuer-die-buerger/12239006.html

    Ich habe die Bilder der verunsicherten Anwohner noch deutlich in Erinnerung. Besorgte Bürger ohne SPD-Parteibuch sind kein Pack und schon gar nicht rechts.

    Was ihre „Stiftung“ da so zurecht fabuliert, ist Originalton SPD und kein Versehen.

    • wie auch? er kann die Studie einfach intelektuell nicht verstehen! Er braucht noch eine gwisse Zeit, bis ihm von der SPD es einmal erklärt hat !

  37. trotz des Hoffnungsschimmers, der in Gabriel’s Artikel durchscheint, bleibt am Ende doch die Feststellung, dass die SPD zur Tummelwiese für Linksradikale geworden ist. Giffey fördert offen die totalitaristischen Umtriebe der Ex-Stasi Frau Kahane und ihres Diffamierungsvereins; Barley lädt Soros zu einer Privataudienz in ihr Ministerbüro; Kühnert phatasiert vollkommen ungehemmt. Ich fürchte, diese Leute haben längst beschlossen, sich mit Volkeswillen nicht weiter zu befassen, sondern stattdessen ein Volk nach Ihrem Willen zu schaffen.

    • Ist doch politisch geschickt, wenn Barley den Soros in ihr Ministerbüro einlädt, statt daß der Soros die Barley in sein Spekulantenbüro vorlädt.

  38. Huch, das war dem Siggi dann wohl doch zu viel „Pack“…
    Klasse geschrieben Herr Wallasch. Draußen regnet es, aber dank Ihnen sitze ich hier mit einem dicken Grinsen im Gesicht. Vielen Dank dafür.

  39. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
    Erkenntnis oder Schadensbegrenzung?

  40. Ich war früher DJ der Platten gemixt hat. Eines hatte ich schnell gelernt: Geschwindigkeit und Takt mussten perfekt passen, nur so konnte man die Leute im Tanzflow halten. Hatte man aber etwas verkackt, war die Situation nur zu retten indem man sich blitzschnell für eines der Musikstücke entschied. Was überhaupt nicht ging: Eine Platte, die zu schnell oder zu langsam-, oder außer Takt lief, durch unkoordiniertes Eingreifen ins Gegenteil zu verkehren (jetzt zu langsam oder zu schnell bzw. im Takt vor- oder nachlaufend etc). Kein Wunder, dass sich die Tanzfläche der SPD-Dorfdisco immer leerer wird.

  41. Der Skandal ist: sie „brauchen“ dies krisenhafte Bild anscheinend nicht nur, sondern sie (ER)SCHAFFEN es ja vor allem. Sigi hat vielleicht damit seiner SPD einen großen – meinem persönlichen Kalkül hingegen einen Bärendienst erwiesen. 😉
    Spekuliere ja schon lange, dass diese sich, nach Schmidt, zum Ärgernis entwickelte Gruppierung, den Bogen irgendwann so weit überspannt, bis ihr rot-lackierte Gebälk endgültig über sie zusammenbricht. Sorgen um ihre Finanzen muss sie sich dennoch nicht machen, kann also ruhig ihre Abteilung „Polit-Entertainment“ schließen und den Job ihren kongenialen Brüdern im Geiste, den Grünen, überlassen o. zu letzteren ganz einfach rüberkonvertieren.

  42. Gesinnungswechsel, Einsichten oder gar Wunder? Nein, ganz banal. Es wird in 2019 reichlich zu den Wahlurnen gerufen. Da gibt man sich leutselig. Auch prominente Politiker und der Anchorman des ZDF. Einlullen dürfte die Intention sein.
    In unserer Kleinstadt ist das schon seit März zu spüren. Erst verteilte die SPD Bunde Suppengrün (?) vorm örtlichen Supermarkt, gefolgt von Stiefmütterchen bis hin zum obligatorischen bunten Osterei. Zum Muttertag dürfte es wieder Rosen regnen und die letzten beiden Wochenenden vor der EU-Wahl gleicht der Gang zum Portal der Einkaufsstätte, vorbei an den ganzen „Informationsständen“, einem Hindernislauf. Wie halt immer und überall, wenn man den Bürger notgedrungen umgarnen muss und sich selbstredend dessen Meinung nicht verschließt, wenn nicht gleich ganz anschließt. Vorübergehend versteht sich. Pünktlich nach Schließung der Wahllokale kümmert man sich nicht mehr um „das Geschwätz von gestern“, froh dem Kuschelkurs mit dem Plebs wieder ein paar Monate oder Jahre entsagen zu können. Letzterer hat schon Glück wenn er bei den Statements zum Wahlausgang nicht als begriffsstutzig oder ewig gestrig tituliert wird.

    • Danke Malaparte für Ihre realistische Schilderung des immergleichen Vorgangs – und ich lasse mich nicht mehr einlullen, belügen und betrügen.

  43. Ist es schon vergessen, dass Gabriel auf dem Höhepunkt der Willkommensreligion das Volk als „Pack“ bezeichnete? Und zwar genau jenen Teil, der die vorwiegend muslimische Massenmigration einfach nur kritisch betrachtete. Wenn ich die Grenzen öffne, brauche ich kein Staatsgebilde mehr, ich habe den Staat aufgegeben. Gabriel ist Teil und Mitverursacher des Problems, keineswegs die Lösung.

  44. Gabriel ist seit der Wahl 2017 sauer auf seine SPD-Genossen, die ihm keinen Ministerposten gewährt haben. Als Minister, Vizekanzler und SPD-Vorsitzender hat er in 20 Jahren alle Krisen in diesem Land mit verursacht. Er beschimpfte Teile der Bevölkerung als Pack und hofft an sein Geschwätz von Gestern erinnert sich niemand mehr. Es ist schon erstaunlich das Kurt Beck nach seiner schweren Krankheit wieder so gesund ist um die Friedrich-Ebert-Stiftung zu leiten, die wie ich gerade gelesen habe Chaim Noll von einer Veranstaltung ausgeladen hat.
    Vor der Europawahl ist wohl wieder Kampf um Pöstchen im Haifischbecken der Genossen, oder tobt ein parteiinterner Skandal hinter den Kulissen, von dem die Öffentlichkeit noch nichts weiß?

  45. Glaubt der Siggi, er kann die Vergangenheit ungeschehen machen?
    Mit den Figuren, welche die SPD da als Minister aufbietet ganz sicher nicht.
    SPD, geh endlich sterben.

  46. Es war ein großer Fehler, an jeder noch so kleinen Fachhochschule/Universität Politologen-, Soziologen-Lehrstühle einzurichten, die meistens Migration/Asylanten-Muslim-Wohlbefinden „beforschen“ und die Presse mit „Analysen“ beliefern. Extrembeispiel ist die Harvard-oide Universität Bielefeld. Auch bekannt durch den berühmten Prof. von Hentig.

  47. Die SPD ist bald bei 9%, da kann sie großzügig in der Verächtlichmachung anderer sein.

  48. Die SPD zerstört sich von innen heraus. Mit antibürgerlichen Ressentiments wird sie den Zerfall beschleunigen. Gabriel sieht das offenbar. Aber ein Gabriel ist zu wenig. Mir wäre eine Helmut-Schmidt-SPD lieber als eine am Randes des Rechtsextremismus herumeiernde AfD. Aber eine solche SPD kommt nicht wieder. Da kann Gabriel schreiben solange er will….

    • Helmut Schmidt wäre heute in der CDU am sog. rechten Rand beheimatet. Nicht nur die SPD hat sich verändert. Aber sie wird gegen Grünsozialisten und Altkommunisten gedrückt und zerrieben.
      Der Erfolg der AfD ist der Preis, den Schwarz-Rot nun zahlt.
      Das Ganze zeigt, daß die Demokratie im Lande sehr wohl intakt ist.
      Nur, daß Demokratien langsamer reagieren als andere Staatsformen, ist uns zu Ungeduld und Unbescheidenheit Erzogenen oft schwer erträglich.

  49. Früher, als noch die Erlebnisgeneration des zweiten Weltkriegs noch in großer Zahl lebte und das Geschehen in Deutschland mitbestimmte, war die SPD noch respektabel. Diese Leute hatten noch auf die harte Tour lernen müssen, dass eine grob fehlerhafte Wahrnehmung der Realität harte Konsequenzen haben kann.

    Diese Generation schied während der Schröder-Ära aus der aktiven Politik aus.
    Heute bestimmen Figuren wie Kevin Kühnert oder Andrea Nahles des Weg der Partei.
    Mehr muss man über den Zustand der SPD nicht wissen.

    • Bei Heinz Kühn hiess es noch: „Schicke dein Kind länger auf bessere Schulen.“

  50. Ich bin dafür die anstehenden Wahlen abzuwarten, das Fracksausen der Pöstchenjäger zu überhören und nach den Ergebnissen der Entscheidung des Souveräns an die Sacharbeit zu gehen. Egal wie das Rennen ausgeht und ohne sich immer nur mit sich selbst zu beschäftigen, denn dazu sind Parteien eigentlich nicht gedacht, sondern wenn´s alleine nicht reicht im Konsenz mit Anderen im Rennen befindlichen Mitspielern die beste Lösung für das Anliegen des Staates, und seiner Bürger, zu finden.
    Es wird niemals so sein, dass sich alle am Spiel Beteiligten auf einen Konsenz aller Teilnehmer einigen werden. Die „Verlierer“werden jedoch, wenn sie unsere Verfassung verstanden haben, zu dem Schluss kommen, das eben genau dieser Vorgang Demokratie genannt wird.

    Deshalb kann ich diesem „Schuß in den Ofen“ dieser F.-E.-Stiftung nicht die Bedeutung beimessen, die sie wohl für sich reklamiert sehen möchte. Manchmal fällt man halt selbst in die Grube, die man für Andere schaufelte.

    Und das Eingreifen Gabriels werden einige in der SPD als nicht für so gut halten.
    Nur angesichts der „Erfolge“ der Nachfolger dieses eloquenten Herrn, will es mir nicht einleuchten, warum überhaupt ein Wechsel an der Spitze dieser Partei nötig war.
    Es ist doch nach wie vor beim Alten, oder?

  51. Ich war ja nie der größte Fan von S. Gabriel, aber: Der Beitrag von ihm passt. „Es ist doch erstaunlich, wie sehr Politik und manche Medien anscheinend ein krisenhaftes Bild unserer Gesellschaft brauchen, um ihre Daseinsberechtigung zu legitimieren.“ Diesen vielsagenden Satz sollten sich einige Politiker/innen und staatliche wie gemeinnützige private Organisationen (ich nenne keine Namen) in Gold einrahmen und über ihn nachdenken. In der Tat leben viele Personen von dem notwendigen Befund, dass ihre Mitbürger zu einem großen Teil einfach schrecklich sind.

  52. WARUM NICHT GLEICH SO?
    Nach Kleber jetzt auch Gabriel – es geschehen noch Zeichen und Wunder. Obwohl man es nicht zu hoch hängen sollte. Aber immerhin: Ansätze von Freigeistigkeit, Eigenständigkeit und Mündigkeit zeigen sich. Wundersam, auch wenn es in einer Demokratie eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. An die Macher der Studie: „Demokratie“ ist nicht das, was Ihr in Eurem unreifen Kopf habt, „Demokratie“ ist unter anderem, wenn Menschen den Mut haben, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen und auch mal eine Gegenposition einzunehmen. Bei vielen anderen ist es vermutlich so wie bei mir auch: wenn man sich zu sehr bevormundet (und damit verschxxßert) fühlt geht man aus purem Trotz in die entgegengesetzte Ecke. Nazi ist nicht wenn man seine Meinung sagt, Nazi ist, wenn man sie nicht sagen darf.

    Jeder gebildete, lebenserfahrene Erwachsene ist es satt, sich von drittrangigen Kurzhosen-Moralisten à la Relotius belehren zu lassen. Wir haben die linke Schmonzettenkultur über. In den USA ist der renommierte jüdische Comedian Greg Gutfeld vom linksliberalen ins Trump-Lager gewechselt, vor allem weil er das billige Hausfrauenmoralisieren der linken Tugendprahler nicht mehr ertragen konnte.

    Eine Partei muss auch Pep, Spaßfaktor und Frechheit rüberbringen. Das hat nichts mit Populismus zu tun. Es gibt nirgendwo ein Gesetz, dass Politik todlangweilig sein muss. Trump hat das zielsicher erkannt. Wehmütig erinnert man sich an die Zeit als Wehner und Strauß sich im Bundestag bezofften. Was für den Normalbürger in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte (mutig zu sein, Zivilcourage zu haben), das sollte für einen Politiker in prominenter Position erst recht gelten. Eigene Meinung ist weder Luxus noch etwas Ungehöriges. Auch wenn Denkfaule (sich für schlau Haltende) es als einen Angriff auf ihre Bequemlichkeit sehen, wenn andere eine eigene Meinung haben. Diese „Studie“ ist ein Fiasko und sie tut genau das wovor sie zu warnen vorgibt: sie spaltet.

    Wenn Leuten wie Gabriel diese Erkenntnisse etwas früher gekommen wären (und er seine Kundschaft an einer Stelle nicht als „Pack“ beschimpft hätte), vielleicht wäre die SPD jetzt nicht in ihrer prekären Lage.

    Für mich wird sie trotz der Einsicht von Gabriel auf viele Jahre hin unwählbar sein.

    • Warum nicht gleich so? Solange er in Amt und Würden war, konnte er sich eine solche Meinung nicht erlauben.

      • Ja, oder der Sigi hat sich danach, so wie unser Oberwanderprediger Gauck, vor dem Multikulturalismus plötzlich „sehr erschrocken“.

  53. Alles, was die Etablierten in Aufruhr vor der EU-Wahl noch versuchen, geht nach hinten los, weil sie in ihrer jeweiligen Ideologieblase derart gefangen sind, daß sie jede Außenwahrnehmung verloren haben.
    Nachdem diese verlogene Studie nun richtigerweise im medialen Fegefeuer gelandet ist, bleibt eben nichts als Rauch und Feinstaub zurück.
    Wo bleibt der grüne Aufschrei?
    Aber so ein Brandgeruch am Unglücksort kann lange anhaften, liebe SPD, auch nach dem Löschen.

    • Liebe Hegauhenne, die Grünen werden sich fein zurück halten, hat sich doch die dumme alte SPD mit Ansichten, die sie im Bereich Migration / Gender usw. zu einhundert Prozent teilen, schön weit aus dem Fenster gelehnt – jetzt können sie abwarten, ob noch mehr der (das Adjektiv spare ich mir an der Stelle!) SPD-Wähler auf die glorreiche Idee kommen statt dessen Grün zu wählen!

  54. Zu spät.
    Der antitotalitäre Grundkonsens hatte was. Er war Ergebnis eines Denkprozesses, genährt aus Erfahrungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Lässt man die Kommunisten aus dem Käfig, setzen sie sich ans Ende der Tafel zu den Sozialradikalen, die nicht geliebt, aber geduldet sind. Erfreut über die Verstärkung, beginnen sie eine lautstarke Unterhaltung, der immer mehr jener Speisenden zuhören, die einen wirklichen oder auch nur gefühlten Grund haben, sich benachteiligt zu fühlen. Plötzlich sind zwei Fünftel radikal. Wenn anschließend auch die nicht Wehrhaften (Christen, Pazifisten, „Linksliberale“) in die Unterhaltung einsteigen und der Lärm kakophonisch wird, versammeln sich die Restlichen zur Gegenwehr. Da sind wir jetzt.

    Das Erstarken der NSDAP hatte nicht nur, aber auch seine Ursachen in den Saalschlachten, welche die Kommunisten angezettelt hatten. Mein Opa erzählte mir, dass die Kommunisten immer mit dem rechten „steifen Arm“ gen Innenstadt marschiert seien, weil sich im Hemd ein massiver Knüppel verbarg. Wer keinen solchen Opa hatte, erfährt so etwas nicht mehr. Die Rolle der Kommunisten am Scheitern Weimars wird strikt ausgeblendet. In den Schulbüchern meiner Kinder findet sich nichts, in den Medien herrscht hier ein Vergleichsverbot und Habermaß besiegt einst Nolte. Im ansonsten schwachen Buch „Mit Rechten reden“ befindet sich ein einziges starkes Kapitel. Es heißt „Das Theater der Linken“. Die Autoren haben es bewusst literarisch verfasst, um Typen wie mich zu kriegen. Hat geklappt. Die Autoren geben zu, dass die Linke ihr Bild verhüllt, weil es dem Gröfaz einschließlich des Schnurrbartes sehr ähnlich sieht. Das war ja schon mal ein Fortschritt. Der Rest des Buches ist aber wieder nur Soße. Zu unintelligent.

    Der Fehler der SPD – Kündigung des Grundkonsenses
    Die SPD hat zwei Aderlässe erlebt, einen an die Grünen, einen an die WASG und schließlich SED. Anstatt in Ruhe zu analysieren und Übertreibungen in den Reformen einzukassieren, anstatt das Gespräch mit den Gewerkschaften zu suchen und zu erklären, warum man eben auch „Leichtlohngruppen“ braucht, um die 20 Prozent Minderleister zu beschäftigen, die es in jeder Gesellschaft gibt, hat sie in Panik den antitotalitären Grundkonsens gekündigt und Regierungen mit Kommunisten gebildet. Sie hat in der Bundesregierung als Preis für den schwarzen Filz (vdL, McK usw.) riesige Budgets gebildet, die linksextremen Feinden der Demokratie zufließen, zum Beispiel der AAS und ihren Anführern Kahane und Zick. Kann sich hier jemand vorstellen, Hans-Jochen Vogel, Willy Brandt oder Herbert Wehner hätten Kevin Kühnert mit der Spätabtreibung durchkommen lassen? Kann sich jemand vorstellen, einer der Herren hätte es zugelassen, die letzte Konsumgüterindustrie (Auto), die wir noch haben, zu beerdigen? Die Industrie, in der die treuen Wähler arbeiten?

    Jetzt kommt eben die Quittung. Die Facharbeiter wählen nicht mehr SPD. Die Lehrer bekommen täglich die Medizin zu trinken, welche sie anderen verschrieben haben und Journalisten haben zwar kein Problem zu lügen, werden aber äußerst ungern dabei ertappt (Relotius).
    „Wie bist du bankrott gegangen, Joe?“ „Zweimal, erst allmählich und dann plötzlich“ (Hemingway). Genau das passiert gerade. Die Angriffe kommen jetzt von allen Seiten.

    Gabriel ist ja nicht dumm, er hat auch kein Pech beim Denken, er kann sich nur notorisch nicht entscheiden, ob er den Weg der Vernunft gehen soll, der allen nutzt oder den der Eitelkeit, der ihm auf Kosten anderer persönlich Vorteile bietet. Weil er letzteren zu oft gewählt hat, weil er sich bei der Niederlage 2017 in die letzte Reihe stellte, als wäre er gar nicht in der Regierung gewesen, wurde Nahles möglich. Jetzt meldet sich einfach der andere Sigmar, der Falke mit der kurzen Hose, der Kumpeltyp vom Zeltlager, den die Leute an ihm mögen. Weil Gabriel eben auch der Sigmar ist, muss ihn keiner rufen, um den Tatort zu reinigen. Das passiert ganz von alleine.
    Aber wie gesagt: Zu spät.

  55. Wie ich schon gestern bei Claus Kleber schrieb, versucht auch Sigmar Gabriel hier nur für die SPD zu retten, was aufgrund der Dummheit der linken Studienmacher noch zu retten ist.

    Die SPD und ihre unterstützenden Leitmedien befinden sich wohl in der gröstmöglichen Filterblase, wo sie von linker Ideologie getrieben nicht sehen wollen oder es ihnen einfach egal ist, dass sie gegen ihre eigene Wählerschaft Politik machen.

    In jedem anderen Land müsste die SPD unter solchen Umständen längst um die 5% Hürde zittern. In Deutschland mit seinen obrigkeitshörigen Bürgern ist das noch nicht der Fall, mit der nächsten heftigen Wirtschaftskrise wird sich aber auch das ändern.

  56. Die SPD trifft immer! Durchgeladen, gezielt und voll ins Knie geschossen!
    Bitte mehr solcher „Studien“ die dem blöden Michel zeigt was er ist und was er gefälligst zu denken hat!!

  57. Dieses hier behandelte Subjekt hat mit der Titulierung eines Teils seiner unzufriedenen Alimentierer als „Pack“ bei mir jegliche Achtung verloren. Ob er sich hier seine Partei vornimmt oder nicht, bringt diese nicht zurück. Ich warte immer noch auf eine öffentliche Entschuldigung für diese Entgleisung. Dann wären wir wieder bei Null. Und noch eins Siggi, der politische Gegner ist nicht das Volk!

  58. Gabriel spielt nur den Ausputzer..ist wie der Palmer bei den Grünen oder der Brinkhaus bei der CDU … Alle sind sie längst auf den zug des grün-Sozialismus aufgesprungen..und der fährt wie beim Nationalsozialismus solange in die falsche Richtung bis er entgleist und tausenden von Menschen das Leben gekostet hat!

  59. So, wir wollen mal nicht vergessen, dass dieser Gabriel auch mal Parteivorsitzender der SPD war und Minister für dies und dann auch noch mal für das, also Regierungsmitglied der alten GroKos. Und in diesen Funktionen hat er kräftig die Backen aufgeblasen gegen alles was irgendwie nach rechts aussah oder roch. Er hatte Jahre (!!!) Zeit, um die Dinge zu ändern, er hatte als SPD-Chef alle Mittel in der Hand, auch den Bruch der GroKo und damit die Anklage der Merkel-Verfehlungen. Seine Einlassungen sind zwar richtig, aber vor diesem Hintergrund reine PR, ein absolut notwendiges Gegensteuern gegen die Verunglimpfung faktisch der halben deutschen Bevölkerung. Er hat erkannt, dass das der SPD mehr schadet als hilft. Aber auch Gabriel will ein multikulturelles und sozialistisches Deutschland und Europa, nur verkauft er es besser, keine platten Kahane-Nummern. Gabriel ist der perfekte Politiker, zumindest für die, die sich gerne Geschichten auf´s Auge drücken lassen wollen. Immer locker im feinen Zwirn auf Staatskasse.

    Im Übrigen: Es ist vollkommen egal, was die einschlägigen Stiftungen und Experten ablassen. Erst wenn die alle merken, dass ihr ganzer Stuss niemanden interessiert, keiner zuhört und vor allem, sich keiner betroffen fühlt, naht Besserung. Ein freundliches „Nimm die Beine unter die Arme und zieh´Leine!“ ist befreiender als jede Diskussion mit einem ideologisch Verblendeten. Ich nehme mir diese Zeit nicht mehr.

  60. Vielleicht ist Gabriel wirklich derjenige, der das unverkennbare Siechtum der Partei noch halbwegs aufhalten kann? Den berühmten Stinkefinger würde ich ihm auch noch verzeihen. Wichtig scheint mir, die Partei ideologiefrei zu halten. Sie muß diejenigen an der Basis wieder miteinbinden, die diese Partei einmal mit der so wichtigen Authentizität stark gemacht haben. Diese muß sie zurückgewinnen; wenn sie in Zukunft glaubwürdig und damit wählbar erscheinen will.

    • Und wovon träumen Sie nachts? Der Zug, auf den Sie warten, ist schon lange abgefahren…

    • „ideologiefrei zu halten“ ?? Wenn sie die Ideologie aus dieser Partei entfernen, bleibt übrig: NICHTS!

  61. Jetzt sind also nicht mehr nur die „rechten Ränder“ Nazis, sondern gleich die gesamte Mitte der Gesellschaft. Bei der Gelegenheit sollte man wirklich fragen, wo sich demnach die SPD selbst in diesem politischen Spektrum verordnet… achnee, muss man nicht mehr, nach eigener Bekundung sucht die SPD ja die noch engere Verstrickung zur Antifa und engagiert als Mittelsmann ehemlige Stasi-Genossen von der Mauermörderpartei SED.

    WER SPD WÄHLT IST LINKSEXTREMIST, mindestens aber Kommunist !
    Herr Haldenwang, übernehmen Sie 😀

  62. Hach,wie gut dass er kurz vor der Wahl dem Volk zeigt,wie stark die demokratischen Kräfte in der SPD sind und er der mit dem eisernen Besen. Wow !

  63. „Jetzt wird es selbst der SPD zu viel, was ihre „Stiftung“ da so zurecht fabuliert und die Partei als linksradikale Splittergruppe erscheinen läßt. “
    Die SPD ist im Kern linksradikal. Die Obersten haben nur verstanden, dass sie das nicht offen zur Schau stellen sollten. Dieses Mindestmaß an Intelligenz bzw. Cleverness besitzen die agressiven Kläffer von der AA-Stiftung aber nicht. Jedes Wort zu dieser Partei ist verschenkt, sie wird eh nur von Senioren am Leben gehalten.

    • Mal ungefähr, also grob hochgerechnet: 2017 gab es 61,5 Mio. Wahlberechtigte. Knapp 25 % stimmten nicht ab, der Prozentsatz kommt auch bei den über 62-Jährigen hin (Jüngere wählen weniger); die über 62-Jährigen machen knapp 20 % der Wahlberechtigten aus, d. h., von 46 Mio. tatsächlichen Wählern wählten 9,2 Mio., die 62 J. und älter waren.
      Bei 16 % der 2017 tatsächlich gewählt Habenden (7,36 Mio.) liegt die SPD derzeit, wobei 1/3 (32 %) zu den genannten Älteren gehören, also 2,35 Mio. 25 % der älteren angenommen tatsächlichen Wählern neigen also der SPD zu, d. h., es sind tatsächlich überproportional viele. Die 35-59-jährigen SPD-Anhänger bringen es auf 46 % der SPD-Wähler, 3,37 Mio., die Jüngeren auf 17 %, also auf 1,25 Mio.
      Die SPD hat demnach nicht mehr so lange Zeit, um zu einer vernünftigen Politik zu gelangen, was allerdings mangels Personal und ideologischer Verbohrtheit sehr schwer zu bewerkstelligen ist! Sie haben einen Rückschritt durchgeführt, der faktisch noch hinter die letzten 20er-Jahre zurückgeht. Sie haben sich viele Postitionen angeeignet, die von den Kommunisten vertreten wurden und heute werden.
      Die Grünen wählten die 62-Jährigen und Älteren nur zu 16 %. 35-59-Jährige der Grünen-Anhänger stellten 56 % ihrer Wähler – man kann vermuten, dass rund 4 Mio. dieser Altersgruppe unter allen Wählern den Grünen zuneigen! Die Jüngeren standen nur mit 11 bzw. 16 % zu ihnen, also rund 2 Mio. – Hoffnungsschimmer, allerdings wählen die nur zu etwa 2/3!
      Im Moment kann grob angenommen werden, dass etwa 1,6-mal so viele unter 35-Jährige die Grünen wählen als die SPD. Die Grünen sind eben Mode und geben sich jung, spielerisch modern und brüsten sich, alles über den Haufen schmeißen zu können. Sie sind im Grunde völlig unverbindlich, mit unerfüllbaren Forderungen, will man nicht alles zusammenbrechen lassen. Die SPD sieht alt aus, haltlos, ausgedient und dient sich deshalb der kindischen Unvernunft an. In ihr haben eigentlich nur noch die verbissenen gedankenlosen Tunnelblick-Ideologen das Sagen, Zeh, Nahles, Laschet und Co.

      • Laschet is‘ von’ne CDU, aber das fällt auf den ersten Blick nicht auf.?

      • Auch auf den zweiten Blick nicht.Also ich kann keinen wirklich identifizierbaren Unterschied erkennen.

  64. „Was ist das? Der Instinkt des ehemaligen Volkstribuns?“

    Nein.
    Gabriel war für mich nie ein „Volkstribun“.

    Ich habe ihn stets als politischen Opportunisten erlebt, dem es vor allem um seine persönliche Karriere, sein Einkommen und seine Macht ging.

    Da passt er auch unverändert sehr gut zur SPD und ihren Funktionären.

  65. erst wenn es den Menschen irgendwann einmal völlig egal ist, ob sie als Nazi, Rechtspopulist, Frauenfeind, Fremdenfeind, Homophob, Islamophob, Klimaleugner, Verschwörungstheoretiker o.ä. beschimpft werden, haben derartige Auswüchse keinen Sinn und keine Macht mehr. Das alles ist doch nur deswegen möglich, weil sich wirklich jeder rechtfertigt und nicht einfach nur zu seiner Meinung steht.
    Unter Franz Josef Strauss wurden die Menschen als rote Socke, Kommunist etc. beschimpft. Heute sinds halt Rechtspopulisten – ist doch egal. Achsel zucken, Krönchen richten und weiter die eigene Meinung vertreten

    • Ich bin gerne Rechtspopulist und wenn mich jemand blöd nach meiner Gesinnung fragt, antworte ich gelegentlich, ich wäre „Nahtzie“. Nach meiner Erfahrung kommt so oder so keine sachliche Diskussion zustande, es sei denn, man trifft auf einen ehemaligen Ostdeutschen. Wie gesagt, meine Erfahrung, als ein seit Jahrzehnten im Westen lebender Ossi.

    • Die SPD sollte das Geld für solche Studien sparen. Solch eine Wählerdarstellung, die eine Beschimpfung aller Bürger ist, hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Es werden schon diverse Methoden der Studie als nichtwissenschaftlich genannt, das Ziel war wohl schon vor Veröffentlichung, den Wähler zu verunsichern und zu diskreditieren.
      Es wird lange dauern, ehe sich die SPD von dieser Publikumsbeschimpfung erholt haben wird.

    • ?Ich bin einer von denen, die es mittlerweile als Lob ansehen, von bestimmter Klientel als Rechts bezeichnet zu werden.

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