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Kanzlerkandidat

Dutschke, Robin Hood, Camus: Robert Habecks Vorbilder

27.04.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Beim Brigitte-Talk zählt Robert Habeck seine Vorbilder auf. Bezeichnend ist, dass darunter weder ein Demokrat noch ein Marktwirtschaftler ist. Und alle drei hatten, vorsichtig ausgedrückt, zumindest ein problematisches Verhältnis zum Rechtsstaat.

Ansgar Graw berichtet in der „Welt“ von einer Veranstaltung der Zeitschrift „Brigitte“ mit dem Grünen-Chef Robert Habeck. In dem Bericht heißt es:

„Die Fragen sind freundlich, sehr freundlich. Habeck bekommt Raum, um sich sympathisch zu präsentieren, nachgebohrt wird nicht. Etwa als er anbietet, drei Vorbilder zu benennen, und dann zählt er auf: Erstens Robin Hood (auf der Basis eines Disney-Films, den Habeck mit sechs Jahren sah). Zweitens: Albert Camus, dessen ‚Mythos des Sisyphos’ (den wir uns bekanntlich ‚als einen glücklichen Menschen vorstellen’ müssen) er mit ungefähr 16 Jahren las und der ihn dazu brachte, Philosophie zu studieren: ‚Aber als Philosophen würde ich mich deshalb nicht betrachten.’ Und drittens mit Blick auf die 68er: ‚Den Mut von Rudi Dutschke, der war prägend für mich in einer Zeit, in der ich Mut gesucht habe – aber ohne diesen ganzen Mao-Quatsch!’ Und dann erschrickt Habeck vor seinem Mut und bittet: ‚Aber jetzt nicht daraus machen, Dutschke wäre mein Vorbild!’ Nanu, hatte er das nicht gerade gesagt? Nachgefasst wird leider nicht.“

Offenbar kam niemand auf der Veranstaltung auf die Idee zu fragen, warum ihm keine Vorbilder eingefallen seien, die für Rechtsstaat, Demokratie und Marktwirtschaft sind. Kritisiert wurde lediglich, dass keine Frau unter seinen Vorbildern sei. Vermutlich wären alle zufrieden gewesen, wenn er beispielsweise Rosa Luxemburg angeführt hätte.

Auffallend ist:

  • Keiner der drei Genannten war Anhänger der Marktwirtschaft.
  • Keiner der drei Genannten steht für die parlamentarische Demokratie
  • Alle hatten zumindest, um es vorsichtig zu sagen, ein schwieriges Verhältnis zum Rechtsstaat.

Albert Camus war zunächst Mitglied der Kommunistischen Partei, wurde aber später ein Kritiker des Stalinismus und Anarchosyndikalist. Er war gegen die parlamentarische Demokratie. Wirtschaftlich gesehen trat er für ein System ein, in dem die Produktionsmittel in den Händen der Gewerkschaften liegen. Er wünschte sich eine „internationalistische Ökonomie, in der die Rohstoffe verstaatlicht werden, der Handel kooperativ organisiert und die kolonialen Absatzmärkte allen zugänglich gemacht werden und das Geld selbst Kollektivstatus erhält.“

Rudi Dutschke, Anführer der Studentenbewegung, war Marxist und als Anhänger einer revolutionären Rätedemokratie Gegner der parlamentarischen Demokratie. Die soziale Marktwirtschaft bekämpfte er und trat für den Sozialismus ein, der sich allerdings von dem russischen Modell unterscheiden sollte. Mit Gaston Salvatore übersetzte er Che Guevaras Schrift Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnams ins Deutsche und schrieb ein Vorwort dazu. Der Revolutionär Che Guevara, der nach einer Reise nach Nordkorea das dort herrschende kommunistische System als Vorbild für Lateinamerika bezeichnete, ist für die Ermordung von Hunderten politischen Gegnern und die Einrichtung von Arbeitslagern verantwortlich.

Robin Hood war im 13. Jahrhundert ein in England gebräuchlicher Spitz- oder Beiname, der synonym für „Gesetzesbrecher“ benutzt wurde. Teilweise wird Robin Hood in der Überlieferung als Wegelagerer dargestellt, der vorzugsweise Geistliche und Adlige ausraubt. Später steht er für den Sozialrevolutionär. In dem Film, auf den sich Habeck bezieht, ist Robin Hood ein Räuber, der das geraubte Geld an die Armen verteilt.

Zu Habecks Einschränkung: Klar, bei Vorbildern muss man nicht alles teilen. Aber auch der mutige Revolutionär Dutschke („ohne Mao“) bleibt ein Marxist, ein Gegner von Marktwirtschaft, parlamentarischer Demokratie und Rechtsstaat.

Ich denke, am ehesten kann Habeck sich mit der Figur aus dem Kinderfilm identifizieren, den er mit sechs Jahren gesehen hat. Habeck würde sich wohl auch in dieser Rollen gefallen: Die Kapitalisten enteignen und das Geld im Namen der „sozialen Gerechtigkeit“ an die Arbeiter, an die Armen und vor allem natürlich an die eigene Klientel verteilen. Viele Deutsche können sich Habeck laut Umfragen als Bundeskanzler vorstellen. Und das muss nicht so weit entfernt sein. Grüne, SPD und Linke kämen derzeit laut Umfragen auf 45 bis 46 Prozent. Noch zwei oder drei Prozent mehr – und dann würde es für eine Rot-rot-grüne Regierung reichen. Und ich denke, Habeck wäre lieber Bundeskanzler mit einer Vizekanzlerin Andrea Nahles als selbst Vizekanzler unter AKK.

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59 Kommentare

  1. mit Camus sollte der Grükaz vorsichtig sein, von dem stammt auch, “ ab einem bestimmten Alter ist der Mensch für sein Gesicht verantwortlich“

  2. Wenn Habeck ehrlich gewesen wäre, dann hätte er Stalin und Ho-Chi-Minh zu seinen Vorbildern erklärt. Auch Mao war eine Leitfigur für die kommunistischen 68er. Aber das wäre manchen linken Gutmenschen etwas zu viel gewesen. Oder vielleicht doch nicht ? Bei den vielen Ultra-Linken in unserer Gesellschaft weiß man nie. Fakt ist, daß die meisten Medienvertreter und Journalisten sich am liebsten Habeck als Kanzler wünschten.

  3. Mit der Bitte um Weiterleitung an Herrn Habeck.
    Albert Camus: Wer die Dinge nicht mit richtigem Namen nennt, trägt bei zum Unglück dieser Welt.

    • Dito:
      «Wenn die Zuhälter und Diebe immer und überall verurteilt würden, hielten sich ja alle rechtschaffenen Leute ständig für unschuldig! Und meiner Meinung nach muss gerade das verhindert werden.»
      In einer atemberaubenden Beichte bekennt ein im Amsterdamer Hafenviertel untergetauchter Staranwalt Selbstgefälligkeit und Opportunismus als Triebfedern seines einstigen Rechtsbewusstseins. Für diesen Roman erhielt Albert Camus den Nobelpreis.
      So inseriert der Verlag die deutsche Sonderausgabe des Romans „Der Fall“ (s. Rowohlt.de)

  4. Die Linken haben es seit 68 geschafft, beim Publikum jegliche Assoziation des Totalitarismus, der mit linken Ideen und deren Protagonisten verbunden ist, vergessen zu machen. Und deshalb kann ein Herr Habeck sagen, Dutschke sei sein Vorbild – also irgendwie, anscheinend aber nicht so richtig -, ohne dass dies irgendjemandem negativ aufstößt. Wenn diese drei Figuren überhaupt ein Bild erzeugen, dann das des Herrn Habeck als Rebell gegen das Establishment; schließlich hat er ja auch ständig diesen Dreitagebart, da muss er doch Rebell sein, was denn auch sonst – als Vorsitzender einer Verbotspartei, die am liebsten alle Bürger wie Kindergartenkinder behandeln würde…

  5. Hr. Jörges vom Stern wünscht sich einen Kanzler Habeck in einer grün/rot/roten Regierung. Macht er sich eigentlich keine Gedanken über die Risiken und Nebenwirkungen. Dann fährt Deutschland endgültig gegen die Wand.

  6. Seine heimlichen Vorbilder sind:
    Mao
    Karl Marx
    Che Guevara
    Die passen perfekt zu seinen Äußerungen in der Vergangenheit

  7. Der geniale Ironiker Habeck wird notorisch unterschätzt. Sein heimliches Vorbild heißt Monty Python. Das verstehen BRIGITTE-Follower aber nicht auf Anhieb. Als Bundeskanzler wird er Frau Merkels Verfallsdatum souverän übertreffen. In dunklem Anzug ähnelt er Monsieur le Président; auf den Antrittsbesuch im Elysée freuen sich die BRIGITTES beider Nationen.

  8. Was seine philosophischen Fähigkeiten betrifft fällt mir ein japanisches Sprichwort ein.
    „Auch wenn man einen Esel auf eine lange Reise schickt,wird er nicht als Pferd zurückkehren!“

  9. Sie haben vergessen ein weitereVorbilder aufzuzählen! Rattenfänger von Hameln , Göbels. …..Klimawandel für ne Appel und ein Ei, Umweltverbrauch für die Urbanisierung ( Wohnungsbau) völlig ausblenden. ….. wie man ohne technische Überlegenheit den Lebensstandard sichert? , Multi Kulti ( nur die Negativbeispiele) und und ..
    Aus welchen Grund man lügt ist mir egal !

  10. Es liegt an der Intelligenz der Wähler ob sie einen Infantil Romantiker in seiner Endlospubertät aus einer Apokalyptischen Partei als Kanzler haben wollen oder eine ehemalige FDP Karrieristin, oder Studienabbrecher …
    Der Passende Präsident ist schon da.

  11. ……….oh, armes deutschland! ein solcher narr will bundeskanzler werden? soll er doch,
    und dabei versagen, wenn in 2020 der euro zusammenkracht!

  12. Ja, aber so ist es nun mal in der parlamentarischen Demokratie. Läuft alles richtig, bilden die Nasen im Parlament einen Querschnitt dessen ab, was das Volk denkt und will.
    Nur leider gibt es seit spätestens 2015, als die ÖR aufgegeben haben, als Widerpart der Regierung den Staat zu kontrollieren, massive Beeinträchtigen des demokratischen Wettbewerbs. Mit Hilfe unsrer Zwangsgebühten wird Propaganda für Habeck und Gleichgesinnte gemacht.

  13. Das wichtigste Vorbild habne sie vergessen: DAS SANDMÄNNCHEN!. Verzeihung, da swar nicht nett. Das ist mir jetzt so rausgerutscht. Entschuldigung! Aber es stimmt!!!

  14. Nichts gegen Kinderbuchautoren. Wenn sie aber Bundeskanzler werden wollen, sollten sie vorher den Rest übriggebliebener Infantilität (Robin Hood) ablegen. Außerdem scheint mir jemand, der Enteignungen als politisches Mittel ansieht, kaum zum Bundeskanzler geeignet. Denn diese Sichtweise offenbart politische Denkstruturen, die doch eher im Totalitarismus angelegt sind und mit der FDGO kaum in Einklang zu bringen sind.

  15. Habeck ist der Posterboy fuer Grossstadt, wie es Lindner fuer Apotheker ist.
    Optik schlaegt Hirn.

    Das ist der Unterschied zur aktuellen Regierung.
    Da schlaegt Lethargie Hirn.

  16. „Viele Deutsche können sich Habeck laut Umfragen als Bundeskanzler vorstellen.“

    Ich kenne keine Umfragen, noch dazu Umfragen, die sich Habeck als Bundeskanzler vorstellen können.

    Schon vor einigen Jahren hat Google die Umfrage-App aus der Taufe gehoben, mit der jeder Smartphone-Nutzer Geld verdienen kann – und das mit nur wenigen Sekunden Zeitaufwand. Alles was man dafür tun muss, ist an Umfragen teilzunehmen und entsprechende Fragen zu beantworten, für die man mit sehr schwanken Beträgen entlohnt wird. Die Belohnung erfolgt unter Android in Form von Guthaben für den Play Store und unter iOS kann es über PayPal ausgezahlt werden. iPhone-Nutzer können also tatsächlich Geld verdienen.
    https://www.googlewatchblog.de/2019/04/tipp-google-umfrage-app/

    Ja, es gibt Umfragen und Umfragen.

    Welche Umfragen wollen Habeck als Bundeskanzler?

    Beim focus sind es (angeblich) 20 %

    Ein Fünftel der Deutschen hält Robert Habeck für geeignet, Bundeskanzler zu werden. 20 Prozent aller Wahlberechtigten können sich den Grünen-Chef bei der kommenden Bundestagswahl als Direktkandidaten für das Kanzleramt vorstellen…

    Wenn 20 % viele sind, was sind dann wenig oder keiner?

    Man kann diesen Schmarrn nicht mehr ertragen.

  17. Der „Brigitte-Live-Talk“ mit Habeck ist absolut symptomatisch dafür, wie die Medien Politik machen. Da wird ein weit überschätzter Geisteswissenschaftler, der NULL Ahnung von Wirtschaft und Technik hat, der allenfalls erahnen kann, mit welchen Problemen viele Normalbürger zu kämpfen haben, als Heilsbringer aufgebaut. Bei „Brigitte“ wird der Frauenschwarm von der Chefredakteurin und einer Kollegin interviewt (Der Politiker als Mensch), selbstverständlich ohne kritische Fragen. Statt dessen: „Kann er Kanzler, will er Kanzler?“ Im Publikum schmachtende Damen. O-Ton einer Bekannten, als neulich Habecks Name fiel: „Hach, der smarte Robert!“ Vor einigen Wochen kam im SPIEGEL ein Gespräch zw. Jan Fleischhauer („alter weißer Mann“) und der jungen Feministin Sophie Passmann. Auch hier kam die Rede auf Habeck (wie könnte es anders sein?). Passmann räumte unumwunden ein, dass viele Frauen wg. Habeck die Grünen wählen, auch solche Damen, die sich für Politik nicht interessieren. Der Robert ist halt so toll! Und die Grünen irgendwie hippe Weltenretter. Da interessieren Habecks Vorbilder nun wirklich nicht.

    Bei der medialen Omnipräsenz der Grünen muss man sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass diese Partei die sechste Kraft (!) im Bundestag ist, mit kläglichen 8,9% der Stimmen. Das stört die Qualitätsmedien nicht, die fragen immer zuerst ihre Lieblinge von der Öko-Partei. Um dann die Meinung des Grünen-Führungspersonals als allgemeingültig zu verbreiten.

    • Politiker werden halt nich nur wegen ihres Parteiprogramms gewählt sondern auch – meist von Seiten der politisch weniger Inteessierten – aus ganz banalen „menschlichen Gründen“: Aussehen, Charme, Intelligenz, Schlagfertigkeit, Coolness…etc.
      Und in der Demokratie gilt: Jede Stimme zählt.
      Also werden sich auch manche anderen Parteien um solche „Persönlichkeiten“ Gedanken machen (müssen).

  18. Robin Hood als Vorbild? Das ist nicht das einzige Beispiel für die Infantilität, die gerade in der Führerschaft der Grünen verbreitet ist. Man könnte darüber lachen, wenn diese Leute nicht so großen politischen Einfluss hätten.

    • Nun ja, wo soll die zunehmende Zahl selbstverwirrter und in der Pubertät steckengebliebener auch hin, wenn nicht in die Politik?

  19. auf Achgut gelesen: In einem Interview, das eben in verschiedenen Lokalzeitungen, unter anderem im Darmstädter Echo, erschien, sagte der Co-Chef der Grünen: „Im Augenblick leben ja viele alte Leute in zu großen Wohnungen.“
    Na dann pack ich mal vorsichtshalber zusammen und mach mich auf den Weg zur Sammelstelle.

  20. Robert Habeck ist aktuell der am meisten überschätzte Politiker Deutschlands.
    In den Medien wird er als Lichtgestalt dargestellt, Kritik an ihm sucht man vergebens.
    Zeit, dies zu ändern!
    #neverforgetniki

    https://youtu.be/isrNBQlsewk

  21. Vielleicht war das mit dem Frauenwahlrecht doch so keine gute Idee…

  22. Eben typisch deutsch.
    Dem Michel ist leider nicht zu helfen. Mentalität ist nicht austauschbar, leider. Es komme der, der dem Michel von Milch und Honig erzählt. Da fällt mir dann nur noch der Rattenfänger von Hameln ein. Hinaus in die Welt um die frohe Kunde des Gutmenschen zu verbreiten. Auf dass diese gesunden wird. Wenn doch Träume wahr werden könnten.
    Ja lieber Michel, aber erst nach dem Tode…vielleicht.

  23. Wenn einer wie Habeck Bundeskanzler werden sollte, halte ich mit Harry Callahan (nicht der Fotograf), Michael Koolhaas und Jules Verne gegen.

  24. Mensch, Zitelmann. Habeck als Kanzler und Nahles als Vize – Sie können einem wirklich den Tag vergällen mit ihren Katastrophenszenarien …

  25. Wenn rotrotgrün wirklich kommt, ist das Land erledigt. Man lese das Wahlprogramm der Grünen für die EU-Wahlen. Planwirtschaft und Mangelverwaltung, mithin Sozialismus. Dazu noch Enteignungen von Grundbesitz.

    Wir würden Venezuelas Schicksal erleiden.

    • Vielleich sollten wir einfach mit der „Vergesellschaftung“ von Solaranlagen beginnen. Die sind meistens im Besitz von Grün*Innen. Und Energie ist doch auch ein Menschenrecht….

    • Einen kleinen Vorboten, eine erste Vorschau kann man sich ja nun schon im Kalkutta an der Spree holen….

  26. Wie wird man beliebtester Politiker Deutschlands? So wie es die Forschungsgruppe Wahlen es im Fall Habecks vorgemacht hat: 51 Prozent der Befragten antworteten, dass sie Habeck nicht kennen. Daraufhin wurden diese 51 Prozent aus der Wertung genommen. Und schon war Habeck beliebtester Politiker Deutschlands. (Spiegel Nr.15)

  27. Die Vorbilder des, von Frauen geliebten „Bärchen“ und leicht adipösen Habecks sagen sehr viel über sein „soziales“ Denken aus. Gut, dass seine Kinder in migrationsarmen, dänischen Schulen fürs Leben lernen dürfen!

  28. Danke, Herr Zitelmann. Herr Ha. hat sich natürlich Protagonisten ausgesucht, auf welche erfahrungsgemäß seine Gefolgschaft automatenhaft anspringt. Er verkörpert in sozusagen idealtypischer Weise die maligne Synthese von Infantilität und Leninismus, wie sie in der Parole „Kommt, wir bauen uns ein neues Europa“ zutage tritt. Dass so jemand und so etwas in D. reüssiert, ist erschreckend und ein Symptom dessen, was man klassischerweise „Dekadenz“ in fortgeschrittenem Stadium, besser vielleicht aber noch „Verkümmerung“ oder „Auszehrung“ nennt.

  29. So einer kann Kanzler? Vor allen Frauen halten ihn, wundersamer weise, für einen würdigen Kanzlerinnen Nachfolger. Wenn schon keine Frau, dann wenigstens einen Frauenschwarm? So einfach kann Politik sein? Brigitte reicht dazu helfend die Hand. Statt strahlend Sonnenschein bei frischer Luft, bringt Habeck nur alten Mief, vermischt mit grün sozialem Duft.

    • Die Damen wählen in Größenordnungen nach Sypathie und Gefallen. Habe ich schon vor Jahren bei den Kommunalwahlen feststellen müssen. Daher sitzen – um es mit Orson Welles zu sagen – Donald Duck und die Muppets längst im Senat. Zu Hauf!

  30. Ich habe nur ein Vorbild, für das Wissenschaftliche, Abert Einstein.

    Fürs normale Leben sind meine Vorbilder das gute, von den eigenen Eltern, die damit die wichtigsten Vorbilder für einen Menschen sein sollten!

  31. „Brigitte“ steht klischeehaft für alle negativen Eigenschaften von Weiblichkeit (ideologisch, gefühlig, quotengläubig, nicht wettbewerbsorientiert, oberflächlich, irrational….), die dieses Land gerade mit Vollgas gegen die Wand setzen.
    Mögen bitte viele Frauen, die erst Merkel und jetzt Habeck wählen, die konkreten Folgen deren Politik am eigenen Leibe zu spüren bekommen. „Brigitte“ kann ja schon mal eine Fotostrecke mit den angesagtesten Burkas produzieren!

  32. Jedes Volk bekommt die politischen Führer, die es verdient. Habecks habe ich während meines Studiums zu Genüge erlebt.
    Die durften immer die Feministinnen abernten, die von den Libanesen und Palästinensern aus der Palisolidaritätsgruppe übrig gelassen wurden.
    Narzistisch, vollmäulig, ein Weltbild in Kinderschuhkartongröße, was zu einem Teil ihrer Persönlichkeit ganz gut passt.
    Keine Sorge Herr Zitelmann, die Habecks dieser Welt sind nicht dazu in der Lage, Substantielles kaputt zu machen. Sie sind lediglich das bei unserer gesellschaftlichen Dekonstruktion, was man im kulinarischen Sinne als „Garnitur“ bezeichnet.

  33. Letzendich ist Habeck ein in seiner Grudzügen kindlich gebliebener Idealist, obschon er mit Camus vielleicht zu der Erkenntnis gekommen ist, dass der Stein, den er zu wälzen gedenkt, immer wieder laut Geschichte des Sisyphos, kaum ist er oben, wieder rückwärts nach unten rollt. Da kann er umverteilen so viel er will und den „Armen schenken“, alles vergebliche Liebesmüh. Aber den Frauen gefällt so ein naiver Parzifal, der noch mit seiner Naivität kokettiert und sie politisch als wertsteigernd und angemessen verkauft.

    • Er will nur verteilen was ihm nicht gehört, wie alle Komunisten und ob er ein Idealist ist ,wage ich zu bezweifeln. Er ist ein Demagoge und machtgeil und die Frauen, die ihm anhimmeln, konnen mir nur Leid tun, denn scheinbar können sie nicht bis zu ihre Nasenspitze sehen und haben schon sehr schnell vergessen, wie es in der DDR nicht funktioniert hat.

      • Waren es nicht auch schon damals auf den Reichsparteitagen in Nürnberg, in der Mehrheit Frauen , die einem Hiltler am lautesten und mit sichtbarer Verzückung zu gejubelt haben.
        Zumindest sieht man es so auf den Bildern und Filmstreifen von damals.
        Warum erinnert mich dieser Hype um einen ,der nichts ist und nichts kann , immer wieder an diese Zeit.

    • Zu dem immer wieder bergab rollenden Stein, den Sisyphos immer wieder in Richtung des Gipfels wuchtet, zieht Camus das Fazit: „Man muß sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.“ – Ist das etwa Habecks eigenes Lebensziel? Oder behält er dieses Schicksal lieber „Dem Deutschen Volke“ vor? Cave!

  34. Eine Veranstaltung der Brigitte mit Robert Habeck? Das passt doch gut zusammen. Er, der von nichts eine Ahnung hat, und ein paar Hausfrauen, die ganz entzückt über den lieben Robert sind. Das ist so wie Merkel bei Anne Will, unterstes Niveau!

    • Ich kenne keine Frau, die bei Habecks Anblick in Verzückung geraten würden! Und wenn er den Mund aufmacht, kommt auch nichts Entzückendes zum Vorschein! Sein postmarxistische Gesabbel ist eher zum Abgewöhnen!

      • Nun ja, vielleicht kennen Sie keine, aber irgendwo kommen ja die letzten Wahlergebnisse her…

      • Vielleicht haben das Wahlergebnis mehr Männer zu verantworten, als man denkt! Für Grün*innen, NGO*innen und Bessermensch*innen kann ich natürlich nicht die Hand ins Feuer legen! Mit solchen Leuten befasse ich mich eher wenig! Ich habe es mit Realisten* innen zu tun! Die sind bar jedes Verdachtes Habeck gewählt zu haben!

  35. Je nun, der arme Rudi kann sich ja nicht mehr wehren – auch nicht gegen die Vereinnahmung.

  36. Ich glaube eher diese Personen (Dutschke, Robin Hood, Camus) dienen als so etwas wie ein Codewort für die wissenden Anhänger. Hier geht es um Marxismus, Kommunismus und all diesen Käse! Und Habeck gibt zu erkennen: Seine Vorbilder sind Marxisten, ergo muss er auch einer sein. Habeck outet sich hier als Kryptomarxist.

  37. Habeck möchte doch laut EU Wahlplakaten ein neues Europa bauen.
    Ich möchte dieses neue Europa nicht erleben.

    • „Europa bauen“ klingt ziemlich kindisch, so nach „backe, backe Kuchen“.

  38. HABECK geht den Weg der Bundeskanzlerin, indem Interviews zB mit Vertreterinnen einer noch nicht einmal anspruchsvollen Frauenzeitschrift gemacht werden, völlig risikolos, da kritische Fragen ausgeblendet werden. Nur Erheischen von Akklamation ist wohl die Devise. Und so ganz nebenbei fallen dann Aussagen, die schnell wieder versickern, für mich jedoch dessen innere Überzeugung freilegt, vor der mir zB graust.

    Die Mimik und grundsätzliche Körpersprache des ‚Bundeskanzlers in spe‘ war sehr aufschlussreich: in sich selbst verliebt im Glauben, er sei allein schon durch sein Auftreten überzeugend und sein Erfolg hänge evtl. sogar mit seiner Art von Rhetorik und seinen Sprüchen zusammen. Zugegeben, er kam zumindest zu diesem Ortstermin nicht in ausgebeulten Jeans, auch wirkte der Gesichtsausdruck minimal frischer als zu vielen anderen Gegebenheiten, wo man auf den Gedanken kommen könnte, das Wasser in Flensburg sei knapp. Dass er ein Frauenschwarm sein könnte, käme mir nicht einmal in den Sinn. Scheint aber so zu sein. Für die gelangweilten Ehefrauen einflussreicher Führungskräfte, die sich am eigenen Pool oder an dem der gleichgesinnten Freundin langweilen, bis ihr gestyltes Auftreten beim abendlichen Event aufgrund des verpflichtenden ’networking‘ erforderlich ist.

    Wenn ich mir vorstelle, dass Menschen wie HABECK in höchste Ämter gehievt werden, durch geschicktes Marketing der politischen Interessengruppen einerseits, durch alles glaubende Wähler und Wählerinnen andererseits, frage ich mich wirklich allen Ernstes, warum die deutsche Bevölkerung so leichtfertig und mit politischen Wahlen umgeht, und letztendlich ihnen das kritische Beäugen von Politikern, die Wahrung der Kultur, eine gesunde Volkswirtschaft sowie die Pflege und der Stolz des bisher Erreichten so egal zu sein scheint.

  39. Beschrieen hab ich’s ja schon oft. Diese frühlingsfarbenene Gesinnungs-IS,
    das sind Leute, die seit frühester Kindheit mit großer Beharrlichkeit feste
    Nahrung verweigert. Stets ein fröhliches „guggu dada“ auf den Lippen.
    Play.Station.Generation. Was erwarten Sie, lieber Herr Zitelmann, wofür
    die stehen? Allenfalls für sich selbst. Wenn das jetzt nicht eine riesengroße
    Backpfeife für ein großes und großartiges Betätigungsfeld menschlicher
    Äußerungsform wäre, nämlich die Kunst, dann würde ich sagen: „Grüne“,
    das ist l’art pour l’art. Allenfalls.

  40. Habeck hat offenbar die intellektuelle Tiefe eines nassen Brötchens, wenn er selbst ein Interview mit einer wohlwollenden „Brigitte“ nicht unfallfrei übersteht. Wenn sich tatsächlich viele Deutsche einen Stalinisten wie Habeck als Kanzler vorstellen können, beweist das vor allem, wie weit die systematische Verdummung bereits fortgeschrittenen ist – und das Propaganda funktioniert. Vae victis!

    • Tja, Rudi Dutschke neben Robin Hood und Albert Camus als eines seiner prägenden Vorbilder aber dann Dutschke, ach du mein Schreck, doch nicht, man könnte ja wer weiß was denken. Mein Gott, Robert, mal kurz Robert guck in die Luft und kaum ist das Wort der Zunge entrollt schon wieder eingefangen.
      Was soll das? Infantiles, ich war´s – aber ich war´s doch nicht.

  41. Gott schütze uns vor Sturm und Wind.
    Und vor Leuten, die wie Robert Habeck sind…

    So sagt man hier im Norden.

  42. Ich kann nur hoffen, daß möglichst viele, die die GrünIxen jetzt deshalb wählen wollen, weil es ostentativ (qua Mainstream-Medien) so viele tun, Ihren Artikel lesen……

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