Würde die katholische Kirche ernst nehmen, was ihre höchsten Würdenträger derzeit ablassen, müsste das Entsetzen über den Brand der Notre-Dame de Paris in die Klage münden, der verkohlte Wald aus 1.300 Eichen im Dachstuhl habe vermutlich mehr Kohlendioxyd, Stickoxyde und Feinstaub in den Himmel über Paris gejagt als der gesamte Verkehr in einem halben Jahr. Was ist schon eine zerstörte Kathedrale gegen die Klimakatastrophe! Wenigstens entspräche diese Klage der Kampagne, die der Papst und zahlreiche deutsche Bischöfe führen. Ihre unfrohe Botschaft lautet: Das jüngste Gericht ist nah, die Menschheit fährt ins Höllenfeuer der Erderwärmung.
I.
Der Papst gab der Jungfrau Greta den Segen, der Berliner Erzbischof Koch ernannte sie zur Prophetin, weil doch „unsere Gesellschaft und auch unsere Kirche von Zeit zu Zeit echte Propheten braucht, die auf Missstände und Fehlentwicklungen hinweisen und Lösungswege vorschlagen“. Der Hildesheimer Bischof Wilmer ist der Ansicht, „die Kirche muss Anwalt der „Fridays for Future“-Bewegung sein“, der Dresdner Bischof Timmerevers meint, „die Mahnung der Jugendlichen muss uns uns wachrütteln“, denn „auch wir müssen konsequent für das Morgen einstehen.“ Und Bambergs Oberhirte Schick hat eine einfache Lösung: „Durch das entschiedene und baldige Handeln der Politiker und aller Verantwortungsträger weltweit können die Anliegen der Schülerinnen und Schüler und die Schulpflicht in Einklang gebracht werden.“ Und so weiter. Wie naiv, wie falsch, wie dumm!
II.
Das Motiv solcher Bußpredigten ist in Wahrheit nicht die Sorge um die Schöpfung als vielmehr die Sorge um den Fortbestand des eigenen Vereins. Die Apokalypse folgt weder moralischer noch gar naturwissenschaftlicher Kompetenz, sondern – dies ist der Kern des katholischen Zynismus – allein dem eigenen Geschäftsmodell. Seit Menschengedenken lebt die Kirche von den Ängsten ihrer Schäflein vor Tod und Teufel. Der Teufel wird durch Inklusion gesellschaftsfähig. Die Angst vor dem Tod ist zwar unvergänglich, doch der Glaube an ein besseres Jenseits schwindet. Also müssen andere, wirksamere Ängste her. So stellt die Kirche sich an die Spitze der Klima-Angst-Bewegung.
III.
Der Kirche schwimmen in der offenen Gesellschaft die Felle davon. Denkt der antiautoritäre Mensch am Feiertag doch lieber an die Spritztour als an den Gottesdienst, und selbst am Karfreitag eher an Freizeit statt an Fasten. Mit der Klimahysterie jedoch finden die Bischöfe Anschluss an den Zeitgeist. Was für eine wundersame Dialektik. Sie sehen sich plötzlich ganz im Hier und Jetzt, und das mit aus der Zeit gefallenem Mahnen zu Askese, Einkehr, Umkehr. Auf diese Strategie kamen nicht clevere PR-Agenten, sondern Theologen.
IV.
Dazu passen die Absonderlichkeiten jenes Greises, mit dem WIR einmal Papst gewesen sind. Sein Alterszorn gilt ebenfalls nicht dem Erhalt der Schöpfung, sondern bloß dem Erhalt der Herren der Schöpfung im Priesterkleid. Dass etliche von ihnen sich an Kindern und Jugendlichen vergriffen haben, so behauptet er, dafür könnten weder sie noch der unheilige Geist etwas, der in der Kirche waltet. Die sexuelle Revolution ist´s gewesen. Verkehr und Fleischeslust.
V.
Fleischverzehr und Verkehr: Sind das nicht auch die Ursachen der Klimakatastrophe? Der Irrsinn hat Methode. Es geht gegen die Freiheit. Gegen die Freuden des Lebens. Auf deren Seite stand die Kirche nie. Es geht um moralischen Druck. Darin bestand die Macht der Kirche in dunklen Zeiten. Es geht um die Missachtung der Vernunft, worin die Kirche sich seit Jahrhunderten übt. Die Perversion des Glaubens, im Klimawandelwahn wird sie wieder virulent. Nur, dass diesmal viele jubeln, die niemals etwas mit dem Glauben am Hut hatten. Die Kirche lässt sich vor einen fremden Karren spannen. Hosianna und frohe Ostern!
** Das AUCH katholisch stark mitgeprägte Mittelalter wird mal wieder – wegen der Kirche – als dunkel und vernunftlos dargestellt, dabei brachte ja das christliche Denken gerade lichterne Vernunft in Herz und Seele, verbesserte atemberaubend das Reflexionsvermögen der Menschen über sich und die Umgebung! Über Licht und Vernunft erfand das kathol. Hochmittelalter die moderne Kunst. Auch das Planen von Welten (siehe Klöstergrundrisse als Verknüpfung ohne materiellen Zentralkern) wurde durch Mönche ag dem 7. Jh. erfunden. Nordeuropäisches Rechtsdenken war dabei behilflich, aber die Kirche nahm das bene mit verstand und großer Vernunft auf. Moderna ist ein Begriff, der schon im 6. Jahrhundert gegen das antiqua sich stellend geprägt wurde. Als systematisch lichtdurchflutet gedacht wurde die Welt (oder erstmal der Andachtsraum) durchaus erstmal über das Katholische. Also muss man das Düstere und das Helle schon gegenüber stellen und darf nicht solch einen dummen Monismus betreiben, Herr von und zu Herles!
Und das schreibe ich als Nichtkatholik, der mal in Nordbayern evangelisch getauft wurde, aber die politisierte Kirche längst verlassen hat.
Dass in der sogenannten Offenes Gesellschaft (sprich grenzlosen…) der kath. Kirche die Felle (das Weltliche also) davonschwimmen würden, ist grundlegend falsch, im Gegenteil: der Universalismus in der Politik gibt den Machtpolitikern in der Kirchen großen Auftrieb und neue Macht, denn die jungen Bürger suchen irgendwo Halt. Die Kultur der Gesellschaft der Deutschen und deren Staat kann sie (und soll sie ja offiziell) ja nicht mehr bieten. Wo aber keine stolze Kultur gelebt wird, da reiben sich die Polit- Priester die Hände: sie füllen das mentale Vakuum aus. Offene Gesellschaft heisst NICHTgesellschaft: statt Gesellschaft gibt es eine Kultgemeinschaft. Nur die großen Medien gaukeln vor, uns flächig zu vergesellschaften, also dass wir Gesellschaft noch hätten. sie ist zwar noch das, wird aber massiv von extrem vielen professionellen Lobby- Einzelinteressen untergraben.
Real begrenzt sich unsere Gesellschaft eher auf Freizeit, formalen Infozugang und freien Schnatter- und Lästermöglichkeiten(, daneben die materiellen Märkte). Harte Kritik wird dagegen sofort unter Häresie gestellt und als nazistisch denenziert, sodass echte Neofaschisten im Osten angesicht der massiven Volksbeschimpfung durch die staatsnahen Parteien kaum noch auffallen. Weder gibt es offene noch geschlossene Gesellschaften, sondern nur Gesellschaft oder eben keine, nämlich, wo der priesterlichen (oder radikalpolitischen) Kultgemeinde alleine das Feld überlassen wird. Über die Ökologie versucht zur Zeit die kath. Kirche (plus EKD), die Alleinherrschaft (die sie im MA in D. nie hatte) heute zu erringen. Ihr behilflich sind dabei die Grünen. Die Kirche ist da schon weit gekommen, denn Bürgerliche lieben das Frömmeln, denn sie sind ihrer Natur nach im Grunde ja keine Krieger (brauchen also Jesu als den allgemeinen Seelenbezwinger, Ruhigsteller des Kriegerischen im Menschen). Das ist ein nicht aufhebbares Dilemma.
Es braucht also Religion/ metaphysisches Denken in der Bürgergesellschaft, nur keine politisierte Religion. Das Letztere ist ganz klar ein Verbrechen, denn sie zerstört die Kultur und die Religion gleichermaßen. Die Bischöfe sind aber heute mal wieder alles primär rechnende Politiker – und sonst erstmal nichts – eine Schande. Und eine große Dummheit.
Wenn in in jedem Kubikmeter Holz 1 Tonne CO2 gespeichert ist entweicht das Gas immer. Beim Verfaulen nur ein wenig langsamer, als wenn man sie verbrennt.
Nur wenn man komplett entholzt wären wir das Gas auf ewig los – aber uns wahrscheinlich auch.
Wer stehen bleibt, den bestraft das Leben, so hieß es doch so schön von Gorbatschow! Die Kirche brauchte über 100 Jahre, bevor sie die Lehre von Galilei anerkannte, und erst in unseren Tagen wurde er halbherzig von ihr rehabilitiert. Die Kirche verbreitet noch heute ein Weltbild, das nicht vom Geist geformt wird, sondern von schlichtem Glauben, und daher ist sie des Menschen nicht würdig und eigentlich obsolet. Jetzt wollen die Gläubigen-Führer, die sich immer noch als „Vater“ oder „Hirte“ bezeichnen, einen Modernisierungsschub entfachen, indem sie dem Ökohype, für den schon ein autistisches Kind requiriert wurde und der für Fachkreise nicht im Geringsten auf wissenschaftlichen Füßen steht, frönen und sich an dessen Spitze setzen. Durchsichtiger geht es nicht, aber es werden wieder viele darauf hereinfallen.
Fast 8 Mrd. Menschen existieren auf der Erde! Damit die Erde nicht völlig überlastet wird mit ihren endlichen Ressourcen, benötigt man Verstand, und das außerordentlich viel, und dazu gehört sehr, sehr viel Wissen. Wer die dumme Schulschwänzerei auch noch gut findet, handelt kontraproduktiv, er zeigt sich als gedankenlos und als ein in panischer Verzweiflung ob seines schwindenden Einflusses agierender Mensch. Die Kirchen sind nicht umsonst so leer, auch wenn so manche an Weihnachten in die Kirchen gehen. Die besuchen sie wegen der Tradierung der Kultur, auch des Konzertes wegen, nicht, weil sie den Glauben für bare Münze nehmen.
„Du sollst …“, das ist das Gute an der christlichen Kirche. D. h., es lässt Raum für eigene Gedankenleistung. Das ist etwas anderes als der unerbittliche, häufig tödliche Zwang im Islam, der sich erlaubt, zur Ermordung von Andersdenkenden aufzurufen und die Mörder zu belohnen! Die Grundlage unserer Kultur/Zivilisation ist das Christentum, das trotz aller Zwangsblühten Freihheiten lässt, und es ist geradezu pervers, wenn man das alles vergisst und die oft tödliche Intoleranz aus Toleranzgründen erstarken und schließlich dominieren lässt. Auch an der für die christl. Kirchen neue Toleranz gehen sie selbst kaputt. Es ist ein verzweifelter Akt, auf der einen Seite totale Toleranz gegenüber der Intoleranz zu zeigen und diese sogar zu verteidigen und auf der anderen Seite der kindischen Dümmlichkeit eines Hypes Beifall zu spenden. So fährt man ein Gesamtsystem über die Klippe. Nichts stimmt mehr in diesem Land und in der EU.
Die Kirche brauchte 360 Jahre im Fall Galilei, um diesen zu tolerieren, also zuzugeben, dass es auch andere legitime Denkwelten gibt als die religiös- metaphysische des Christentums. Als vorherrschend ihr gegenüber anerkannt hat sie dessen Lehre natürlich NICHT.
Das kann sie als Kirche natürlich auch nicht. Sie hat nur den 450 Jahre alten jesuitisch- monistischen Anspruch der Gegenreformations Ära in den letzten Jahrzehnten endlich aufgegeben und eine Pluralität des Denkens wieder etwas besser akzeptiert.
Wundert dieses durchsichtige Spiel und Ablenkungsmanöver auch nur noch irgendjemanden?
Zwei Fliegen mit einer Klappe, würde ich mal sagen. Kommt her, ihr kleinen Kinderlein, kommt zu mir, ich bin „der Gute“.
In Anbetracht des weltweit wahrscheinlich millionenfachen Kindesmißbrauchs in Kirchen und Sekten ist das Ganze besonders **.
Danke für den Super-Artikel, Herr Herles. Das Geschäftsmodell aller Jenseits-Ideologen ist der Ritt auf der Todesangst. Da die nie versiegt, ist das Modell recht zukunftsbeständig. Aber die Entmystifizierung des Todes und das Verständnis seiner denkbar banalen Wirklichkeit lassen tendenziell die Angst vor ihm und einem höheren Wesen schwinden. Natürlich nur in den Grenzen, die der Selbsterhaltungstrieb gewährt. Der Entmystifizierung des Todes folgt die Entmystifizierung, Banalisierung und Marginalisierung aller Jenseits-Glaubenslehren.
Dem kann nur mit banalster Gewalt entgegengearbeitet werden (Islam) oder mit neuen Drangsalierungsgeneratoren, denen etwas mystisch-Bedrohliches anhaften sollte. Und da ist die Klimareligion mit ihrer pseudowissenschaftlichen Bemäntelung, ihren Zuchtvorgaben, Entsagungsverlangen, ihrem marksaugenden Drohpotential, ihren priesterlichen Aufstiegsmöglichkeiten für ansonsten Unqualifizierte – z.B. von der Jungjungfrau zur Klimaheiligen nach dem Erfolgsmodell „Fatima“- genau das Richtige.
Instinktiv haben unsere nicht nur vom Klima etwas erwärmten Brüder in den Bischofsrängen zugegriffen und deuten aus ihren schweren Limousinen in Richtung abgasfreiem Himmelswagen, für den ja schon ein eigener Feiertag – Himmelfahrt – reserviert wurde.
Ich schließe sinngemäß mit Nietzsche: Wenn dieser Jesus tatsächlich noch einmal auf die Welt käme – er würde schon am ersten Tage im Tollhaus* landen.
*geschlossene Psychiatrie
Normalerweise lese ich Herles‘ Kommune gerne und empfinde mich in einer gewissen Resonanz. Auch hier konnte ich die in Freidenkerkreisen seit langem er- und bekannte Übertragung Religion->Klimareligion wiederfinden.
Ganz schwach (und das war für mich bei Hermes unerwartet) fand ich – subjektiv – den Abschnitt IV. Eines Herles eigentlich nicht würdig, weil doch allzu arg – in meinen Augen sogar plump – „ad hominem“…
Schuld ist etwas Persönliches. Da kann man nicht die 68-er verantwaortlich machen für Kindesmißbrauch.Ein Täter ist ein Täter und kann sich nicht hinter dem „Zeitgeist“ verstecken.
Ihr Kommentar hat mich erst richtig verblüfft, weil ich ihn als Antwort auf meine Bemerkung zu Herles-IV einfach nicht verstehen konnte.
Erst nach längerem Nachdenken wurde mir klar, dass Sie, Frau Hesse, sich gegen das 68-er-Vorschieben gewandt haben. Genau das war aber nicht von dem armen von Herles „beschimpften“ („Absonderlichkeiten jenes Greises“) Benedikt gekommen, sondern von Franziskus!
Ich für meinen Teil habe auf die sprichwörtliche Scheinheiligkeit der Kirchenoberen, ihren Opportunismus und Anbiederung an den Islam schon länger meine Konsequenzen gezogen und bin ausgetreten. Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe ich haben mehr Geld, und die Kirche weniger Geld, das sie für ihre scheinheilige Propaganda verwenden kann.
Mir tut es nur um die vielen, guten und engagierten Pfarrer leid, die sich bei dem, was die Bischöfe, Kardinäle und auch neuerdings der Papst da fabrizieren und von sich geben, da wohl ziemlich verar*** vorkommen müssen. Mich wundert, dass nicht mehr den Bettel hinwerfen.
Den Bettel hinwerfen kann man, mehr oder weniger leichten Herzens. Viele Pfarrer sind sehr wahrscheinlich tatsächlich einer Berufung und vielleicht sogar einem Ruf gefolgt. Sie wollen in Wort und der sauberen Tat Gottes Wort vermitteln und auch leben. Dafür haben sie ein Gelübde abgelegt. Ähnlich dem guten Offizier, dem Berufssoldaten schlechthin, der ebenso ein Gelöbnis auf sein Vaterland ablegt, dieses und seinem Volke treu zu dienen, es zu verteidigen und Schaden von beiden abzuwenden. Und wer solch ein Gelübde oder Gelöbnis ablegt, wirft beides nicht in den Dreck, auch wenn die ‚Obrigkeit‘ genau das vorexerziert.
„Sie sehen sich plötzlich ganz im Hier und Jetzt.“ Ich glaube –
nein, ich bin fast überzeugt, lieber Herr Herles, die waren nie
woanders. Mir fällt es schon lange schwer, „Geistliche“ mit
Gottesglauben in Verbindung zu bringen (Päpste, nicht nur
der aktuelle, eingeschlossen). Eigenartig, nicht? Diese „Typen“
bringen Anlagen mit (im weitesten Sinn Schwadronierfähigkeit),
die sich wohl noch am besten mit diesem Beruf (eher selten:
Berufung) zur Deckung bringen lassen.
Hosianna? Oder vielleicht doch besser: ojemine. (?)
Wenn nun nach der evangelischen Kirche auch die katholische so „grün“ tönt, treten vielleicht als Ersatz für Katholiken, die enttäuscht aus dieser allzu weltlichen Kirche austreten, massenhaft Grüne ein? Inzwischen halte ich sogar das für möglich …
Geht mir ganz genauso. Nach 53 Jahren…?
Ich bin eher kirchenferne Protestantin und stelle aus aus einer entfernten Position heraus nur fest, daß die Oberhäupter der katholischen Kirche nicht mehr ihre eigene Sache vertreten. Ich komme mir vor wie der Städter, der mit Verwunderung sieht, wie ein Bauer sein fruchtbares Feld verkommen läßt oder sogar Müll darauf ablädt, oder wie der medizinische Laie, der nicht versteht, daß ein Arzt die Grundsätze seines Metiers vernachlässigt.
Nachdem unser Kardinal Marx aus Bayern am Tempelberg durch Verleugnung und
Abnehmen seines Kreuzes, Jesus ein zweites Mal gekreuzigt hat, ist die Glaubwürdigkeit
der kath. Kirche perdü!
Das war der Sündenfall der Dt. Kath. Kirche – immerhin ist er ihr höchster Repräsentant.
Bleibt nur zu hoffen, dass er nicht auch die erst Eure aus dem Koran laut vorgelesen hat!
Eine einst große Religionsgemeinschaft hat sich zu einer Sekte klein gemacht.
Lt. unbestätigten Meldungen ging es beim epochalen Treffen zwischen Franziskus Simplizius unf Greta ** auch um neue Erkenntnisse zur CO2-Thematik. Demzufolge sollen Nachwuchsforscher vom Greta-**-Institut eine signifikant erhöhte CO2-Konzentration in der Nähe von Nadelspitzen festgestellt haben. Experten vermuten einen Zusammenhang mit der bisher als unlösbar geltenden, theologischen Frage, wieviele Engel auf eine Nadelspitze Platz haben. Stay tuned!
Für einen aufgeklärten Heiden folgt, was Christen ‚Bewahrung der Schöpfung‘ nennen, aus der (reinen) Vernunft. Der bekloppte »hype« um FfF und das, was gemeinhin unter dem Etikett ‚Klimareligion‘ zusammengefaßt wird, werden aber auch nicht dadurch vernünftig, daß man sie in ihr Gegenteil verkehrt. Klimawandel-Ignoranten und Klimawan-del-Fetischisten sind die beiden Seiten der gleichen wertlosen Medaille und passen daher gut zu den Religionen. Die kloppen sich ja am liebsten auch innerhalb ihrer jeweils eigenen (Beton-)Fraktionen mit- und untereinander.
Da die katholische Kirche mit der Vernunft also nichts am Hute hat, und nicht haben kann, da diese allen ihren Grundaxiomen widerspricht, sind ihre Vertreter auch keine geeigneten Sachwalter von Politik. Ignorieren Sie sie einfach. Genauso, wie Sie mich ignorieren können, wenn ich über Fußball schwadroniere. 🙂
Vielen Dank für die samstägliche Kolumne und frohe Ostern!
ins Grab? — sitzt der dann nicht irgendwo zur rechten oder linken des Allmächtigen?
Ich meine, wenn die nicht mal ihr Spitzenpersonal ins Paradies befördern, was soll
man als Pik7 dann mit dem Verein? 🙂
So sieht die angestrebte Energiewende aus:
https://www.news.com.au/video/id-5348771529001-6027947478001/teenage-pedal-power-charges-stage-for-climate-activist-greta-thunberg
Der Link führt zu einem australischen Newsportal. Dort zu sehen ist eine Szene am Rand der Greta-Kundgebung in Rom: Menschen strampeln auf stationären Fahrrädern, um Strom für die Lautsprecheranlage der Kundgebung zu gewinnen.
Man könnte das Bild direkt als Symbolbild für die angestrebte Zukunft verwenden.
Komisch, dass in deutschen Medien von diesem beispielhaften, zukunftsträchtigen Verhalten nichts zu sehen war.
Ihre Argumentation ist nachvollziehbar, dennoch schert ein Austritt aus der kath. Kirche selbige hierzulande relativ wenig. Sie würde aufgrund ihres immensen Reichtums keineswegs kollabieren, wie man ja an den durchaus stattfindenden Massenaustritten der letzten Jahre sieht. Vielmehr kommt es – analog zur Politik – zum genau gegenteiligen Effekt: (Links)Ideologen, geistliche Nieten u. agitierende Häretiker („Ein Christ darf nicht AfD wählen“… etc.) BLEIBEN, und jene, die sich um die eigentlichen Zuständigkeiten dieser Kirche bemühen, sprich, die saubere Lehre Christie in Einklang mit Vernunft in den Kontext der heutigen Zeit zu setzen/verkünden, werfen das Handtuch. Das Schalten und Walten für erstere Klientel wird somit immer einfacher, da ihnen innerbetrieblich fast keiner mehr Paroli bietet. Ein paar tun es aber trotzdem noch und tragen daher – ganz bewusst – das schwere „Kreuz des Nichtaustritts“, um vorgenannten eben nicht ganz das Feld zu überlassen. Wollen wir sie daher nicht gänzlich vergessen …
Werter Herr Herrles, ich danke für Ihre vielen interessanten Gedanken, die ich auch immer stärker zwischen Ostern und Ostern verspüre. Ich wünsche, dass Ihnen dennoch von nun an viel mehr lächelnde Gesichter begegnen als bisher. Mein Rezept dafür: ab und an den Versuch unternehmen, einfach zuerst zu lächeln. Freudvolle Ostertage!
Auf den Punkt, Herr Herles! Auf den Punkt!
Matthäus 7:15
„Nehmet euch in Acht vor den Lügenpropheten, die da kommen zu euch in Schafskleidern, inwendig aber sind sie räuberische Wölfe.“
Gottes Langmut ist unendlich. Und Jesus Christus ist wahrhaft auferstanden!
Frohe Ostern!
Ablasshandel in seiner vollen POLITISCHEN SCHÖNHEIT. Ablenkung von den Kirchenskandalen. Reinwaschung. Pfründe sichern. Mit den Mächtigen aus Politik gemein machen. Sich ihnen andienen. – Fahrt hin nach Afrika und verteilt Kondome, dann tut ihr mehr für die Menschheit als alle anderen und sorgt auch für Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Sorgt dafür, dass die Scharia in der Kairoer Völkerrechtserklärung gestrichen wird. Sorgt dafür, dass die Alten nicht Flaschen sammeln müssen und auch in den Altenheimen menschenwürdig behandelt werden. Und sorgt dafür, dass die Politiker das ACHTE GEBOT einhalten. Macht euch nicht mit denen gemein, die gegen Andersdenkende hetzen und diese öffentlich drangsalieren.
„Der Teufel wird durch Inklusion gesellschaftsfähig“, wie wahr! Man kann zu Benedikt stehen wie man will, aber eines wird bleiben: seine Warnung vor dem Zeitgeist des Relativismus. Würde er sie heute wiederholen und vor allem konkretisieren, wäre ihm die mediale Aufnahme in den Club der Populisten, Hetzer und Rassisten sicher.
Frohe Ostern an alle, die noch selbstständig denken. An die anderen natürlich auch und gute Besserung.
Wes Brot ich fress, des Lied ich sing. Immerhin bietet nach dem Staatsprotestantismus nun auch der Römische Katholizismus unseren Eliten eine scheintheologisch-pseudoreligiöse Rechtfertigung für jeden noch so abwegigen Umweltunfug. Da hat sich die üppige Finanzierung durch Kirchensteuer und noch manch anderes pekuniäres Säcklein ja gelohnt. Für Rom nach wie vor gemäß dem Reichskonkordat von 1934. Pecunia non olet: an jeder Ecke lauern Nazis, die zertreten werden müssen, aber über das Geschenk des Führers kein schlechtes Gewissen. Mal sehen, wie sich diese Kirchenfürsten herausmogeln, wenn die Klimahysterie floppt. Die Kirchengeschichte kennt ja beachtliche Beispiele von Amnesie und Verleugnung. Bittere, aber notwendige Worte zum Osterfest.
„[…] über das Geschenk des Führers kein schlechtes Gewissen.“
Das wäre ja auch noch schöner, immerhin hat die Reichskanzlei noch im März ’45 sein Gehalt inkl. Kirchensteuer (rk) sauber verbucht und überwiesen. Und wer zahlt, darf mitmachen, wie in jedem anderen ordentlichen Verein auch. 🙁
Ich halte überhaupt nichts von den „Wissenschaftlern, Experten“ die sagen sie wären so weit daß sie das wetter / das Klima steuern könnten.
Eher denke ich daß diejenigen Wissenschaftler / Experten recht haben, die sagen die Natur und die Regelmechanismen der Natur seien so Komplex und vielseitig flexibel, daß dies das Vorstellungsvermögen von Menschen übersteigt.
Diese Wissenschaftler meinen größtenteils auch daß es noch nie Gut war wenn der Mensch bewußt versucht hat das wetter bzw. das Klima zu beeinflussen zu verändern / zu steuern.
Fast immer hätte dies in der Natur Folgen / Veränderungen verursacht die gravierender / nachteiliger waren als die beabsichtigte Änderung.
Diejenigen, die meinten, sie wüssten genau Bescheid könnten die Natur steuern. kannten die ganzen Zusammenhänge doch nicht und haben gar nicht für möglich gehalten das ihr Wissensstand was die Natur anbetrifft sehr gering ist.
Je mehr Jemand weiß um so mehr begreift er wie wenig er weiß.
Je weniger Jemand weiß um so weniger Zweifel hat Jemand das falsche bzw. nicht alles zu wissen.
Das Problem auf der Welt ist,, daß sich die Dummen bei Allem absolut sicher sind und die intelligenten bei Allem voller Zweifel
Die Katholische Kirche – von der evangelischen, die schon im Abgrund liegt, wollen wir gar nicht mehr reden – klammert sich an den letzten Strohhalm, und der ist aus Plastik.
Eine Kirche, die in der zentralen Frage, der Gottsuche und der nach dem Warum?, versagt, hat keine Daseinsberechtigung. Eine Kirche, die sich mit einer Marketing-Gretel auf eine Stufe stellt, kämpft ums Überleben, und zwar um seiner selbst Willen. Der Mann aus Galiläa hatte, als er die Tische der Geldwechsler im Tempel von Jerusalem verwüstete, eine andere Botschaft im Sinn. Die Katholische Kirche hingegen hat sich prostituiert.
Beide Kirchen liegen danieder und setzen sich aber mit aller Kraft für einen intoleranten Islam und deren Anhänger ein, die kulturell noch 400 Jahre hinterherhinken.
Für meinen Glauben brauche ich keinen der mir den Weg erklären will.
Auch der Unfehlbare ist der Meinung, dass die menschengemachte Klimakrise nichts mit der Anzahl der Menschen zu tun hat.
Also:
Wächst weiter und mehret Euch weiter. aber nascht nicht vom Baum der Erkenntnis.
Die intellektuelle Schwäche der christlichen Lehre ist ja nicht wirklich neu. Wer glaubt denn wirklich noch daran? Trotzdem bildet sie die Basis unserer Kultur. Das genau wird unser Verhängnis in Kampf gegen eine gewalttätige, intellektuell noch schwächere Ideologie. Humanismus und Aufklärung sind ohne Chance.
Die Aufklärung ist die einzige Chance. Denn durch sie haben wir Wohlstand und Freiheit erlangt. Das Problem ist, dass die Aufklärung nicht mehr „in“ ist – siehe Klimareligion, Kulturrelativismus, Open-Border-Utopie, grenzenlose Toleranz gegenüber Islam…All diese Dinge sind durch Abwesenheit von Vernunft und Wissenschaftlichkeit gekennzeichnet.
+
„Gegen die Freuden des Lebens. Auf deren Seite stand die Kirche nie.“
>> in unserer Zeit doch kein Problem auf der Seite der Sieger zu sein –
>> niemand will der Verlierer sein –
in der Masse nutzt das Opfer seine Schwächen um es als Stärke zu präsentieren…
..mehr über O.P.F.E.R deren Samaritertum und das Warten der Unschuldigen auf die Göttin der Gerechtigkeit
verbunden mit dem ungehörten Hilferuf an die Politik.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hanks-welt-was-macht-es-so-attraktiv-opfer-zu-sein-16127951-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1
+
verbunden mit dem Wunsch
auch, an Gretas Krabbel Gruppe
Frohe Ostern!
+++
Endlich eine veritable Prophetin, die hat noch gefehlt. Jetzt sollte aber auch seitens der Kirche Konsequenz gezeigt werden. Warum noch Weihrauch und Kerzen (Feinstaub, Stickoxid)? Osterfeuer ist ohnehin skandalös. Wie viel Schadstoffe entstehen eigentlich beim Hostienbacken? Aschenkreuze auf der Stirn: Hier werden Gläubige kontaminiert mit dem bösen Symbol der CO2-Entstehung. Die Heizung von Kirchengebäuden hat angesichts der bescheidenen Besucherzahlen eine schlechtere Umweltbilanz pro Kopf als ein Kreuzfahrtschiff. Papstaudienzen verursachen desaströse Flugbewegungen bzw. Schadfahrten mit Bussen. Und die Protestanten? Sie sollten den Buß- und Bettag wieder einführen als Reuetag aller CO2-Ausstoßer. Es braucht ein neues, deutlich radikaleres „Aggiornamento“ an den Zeitgeist.
Sehr richtig. Mit dieser „kognitionsverweigernden“, trägen, bequemen Bevölkerung, die zufrieden ist im Kollektiv die vorgebeteten Inhalten nachzuplappern (und sich dabei total wohl zu fühlen) ist wieder ALLES möglich geworden. Auch das Schlimmste vom Schlimmen. Auf jeden Fall wird mit großem Hurra am eigenen Ast gesägt.
Die Kirche biedert sich dieser Tage an den Zeitgeist an, ‚modernisiert‘ sich, springt auf den Klimaschutz- oder Flüchtlingshilfe-Zug auf, um neue „Schäfchen“ in die Kirche zu locken. Das ist falsch, sie verrät sich damit selbst und dazu noch den christlichen Glauben, den sie schützen sollte.
Benedikt/Ratzinger sollte man davon losgelöst betrachten. Er ist Traditionalist, der die Kirche bewahren möchte anstatt sie zu sehr zu reformieren, und er würde lieber in Kauf nehmen, dass sich die Anhänger reduzieren als das Wesentliche des Glaubens über Bord zu werfen, um für die Gläubigen attraktiver zu werden. Das find ich richtig. Man kann nicht Gottes Wort – wenn man es ernst nimmt – dem Zeitgeist entsprechend uminterpretieren, so dass bspw. Sünden nicht mehr als solche gelten, nur weil sie von vielen Menschen begangen werden. Der Glauben ist nicht dazu da, den Leuten lediglich ein Wohlgefühl zu vermitteln.
Dass er für seinen Text so gescholten wird, bedaure ich. Man sollte sich damit eingehender beschäftigten, anstatt ihm vereinfacht zu unterstellen, er habe die Täter in den eigenen Reihen zu verteidigen versucht. Das ist mitnichten der Fall. Im Gegenteil verurteilt er sie, bezeichnet sie als „Unkraut“, führt auf, was er in Priesterseminaren schon früh beobachtet hat. Was daran ist Verteidigung?
Ratzinger ist ein sehr kluger Mann und wenn man sich ein wenig mit seinem Werdegang, seinen theologischen Positionen und Aussagen befasst, fällt es leichter, ihn zu verstehen. Ich finde, dass er in seinem letzten Text sehr missverstanden wurde, was schade ist. Denn im Grunde sagt er sehr viel Wahres.
Die Kirche und ihre „Mitarbeiter“ sind Teil dieser Gesellschaft. Natürlich haben kulturelle Veränderungen, wie sie bspw. durch die 68er verursacht wurden, auch auf die Menschen Einfluss, die im Kirchendienst stehen. Das heißt nicht, dass man die Täter verteidige oder gar ihre Taten rechtfertige, wenn man auf die Hintergründe hinweist, die auch dazu geführt haben, dass sich besonders derart geneigte Personen in den Kirchendienst stellen, weil sie sich dort gut verstecken und an Opfer kommen können. Das hängt doch alles miteinander zusammen. Und dass Ratzinger diese Taten längst verurteilt hat, kann man leicht in Erfahrung bringen.
Ich denke, dass das christlich geprägte Fundament, auf dem Europa basiert, auf dem wir unsere moderne Gesellschaft aufgebaut haben, in Gefahr ist. Die Menschen können mit Gott und dem christlichen Glauben immer weniger anfangen, lehnen ihn teilweise regelrecht ab und verkennen dabei, wie bedeutend er für die Welt ist, in der wir leben. Und darum halte ich von Ratzingers ‚unmoderner‘ Haltung viel – mit ihm als Papst wäre 2015 zwar auch möglich gewesen, aber er hätte sich sicherlich nicht so positiv dazu geäußert wie Franziskus.
Egal welcher Papst, im Grunde vertreten sie die gleiche Ideologie und sind gleichermaßen Jahrhunderte im Denken zurück, mischen sich in die Politik ein und bestimmen das tägliche Leben (Ladenschlußzeiten etc).
Die Unterschiede der einzelnen Päpste ist marginal, wobei natürlich der polnische Papst erzkonservativ war und der jetzige sehr auf der Hab-Euch-Alle-Lieb Welle schwimmt. Dennoch : Es sind Nuancen und die Organisation an sich ist das Problem.
Schlimm nur, daß die Politiker in Deutschland sooo religiös-fundamentalistisch sind. Aber man sieht ja aus welchem Elternhaus die kommen, denn gerade die Bestimmenden kommen aus der religiösen Ecke und wenn ich Merkel höre meine ich sie redet von der Kanzel.
Frohe Spritztour, Herr Herles !
jeden Tag bin ich froh, daß ich bereits im Alter von 14 Jahren die Weisheit hatte und aus der Kirche ausgetreten bin. So habe ich noch nie in meinem Leben Krichensteuern bezahlt, es reicht auch, was ich mit meinen normalen Steuern für die Kirchen finanzieren muss.
Ihre treffend zusammengefassten Wesensmerkmale der kath. Kirche Im Verlaufe ihrer gesamten Geschichte führt zwingend zu der Frage: Wie kann man erhobenen Hauptes von der „Christlichen Leitkultur“ sprechen?
Man kann nicht, denn: Die Freiheit der Kunst, der Wissenschaft, der Literatur, der religiösen Orientierung und freien Meinungsäußerung mussten teilweise blutig gegen den erbitterten Widerstand des Vatikans erkämpft werden. Bis Ende der 1960ger Jahre mussten angehende Priester auf den „Antimodernisierungserlass“ des Vatikans schwören, der selbst Demokratie und Gleichheit von Mann und Frau anprangerte.
Der Kirche entgleitet das Geschäft mit dem Glauben und ähnlich wie seit 2015 versuchen sie aus dem Strom des Geldes, der jetzt mit dem Klimawandel fließt, erhebliche Teile davon in ihre Taschen umzuleiten.
Ach, die Kirchen leiden schon sehr. Konnten sie früher noch selbst die Punkte setzen, so müssen sie sich heute auf den fahrenden Zug steigen, wenn sie noch gehört werden wollen. So werden die Kirchen selbst zum Gläubigen der neuen Refugee Öko Religion. Greta et Orbi.
Müsste richtig heißen „Gretae et orbi“.
Der grünen Deutungshoheit über den menschengemachten Klimawandel zu widersprechen, ist inzwischen ähnlich unmöglich, wie die Existenz von Gott oder Teufel anzuzweifeln- es ist halt Ketzerei.
By the way- hat sich eigentlich schon mal jemand mit dem CO2 Ausstoß des Vatikans mit seiner Schweizer Garde etc..pp befasst? Da dieser Staat fast ausschließlich aus alten Männern besteht, die es gern warm und feudal haben, wäre das doch mal recht interessant… Doch Einschränkungen, Bescheidenheit und andere schmerzliche Unannehmlichkeiten werden von den Eliten ob Kirche oder Staat ausschließlich von den Untertanen verlangt, schließlich ist man doch von Gottes Gnaden…. In diesem Sinne frohe Ostern allerseits
Wobei der „Greis“, mit dem wir WIR einmal Papst waren, mit einem sicher GANZ recht und mit dem anderen zumindest NICHT GANZ unrecht hatte.
1. Sich an Kindern zu vergreifen, ist – egal wo – in jedem Fall vom „UNheiligen Geist“ getrieben bzw. also GEGEN den eingebauten „Intuitätskompass“ handelnd.
2. Der Greis bezog sich dabei, als einer der MITursachen, auf die sexuelle Revolution der 68’IGER – resp. vielmehr DEREN Absonderlichkeiten in Bezug Sex mit Kindern etc.
Jene/r UNgeist/er, der/die natürlich auch die kath. Kirche stark unterwanderte/n.
Eine Negierung der zu diesem Komplex auch hausgemachten Schweinereien, konnte man m. E. aus des Greises „Alterszorn“ jedenfalls nicht herausinterpretieren. Also hier bitte ich doch, nicht nur in Überschriften zu operieren, sondern fairerweise auf Kontext u. Kleingedrucktes zu achten.
Ansonsten d‘ accord.
Genauso ist es! War es früher das Höllenfeuer so sind heute der „menschengemachte Klimawandel“ und das „böse CO2“, welche den Mächtigen dazu dienen, erst zu teilen und dann zu herrschen. Man hat hier ein sehr wirkmächtiges Mem fern jeder wissenschaftlicher Validität geschaffen, welches den Charakter einer Ersatzreligion hat. Wider einmal sind Klerus und „Adel“ (Geldadel oder sonstige Eliten) ein Bündnis zu Lasten des gemeinen Bürgers eingegangen – es ist Zeit aufzustehen und sich daran zu erinnern, was der „Dritte Stand“ ist – er ist alles!! Lasst es zum Schwur kommen und erst wieder auseinander gehen, wenn „das Alte, das Morsche“ zusammengebrochen ist….
Die Kirchengeschichte bietet leider immer wieder Gelegenheiten, einem unreflektierten Chiliasmus, einer apokalyptischen Endzeit-Hysterie zu verfallen. Aktuell scheint eine müde, defensive Kirchlichkeit zu hoffen, die aus dem Ruder gelaufene, weitgehend unverhältnismäßige Klimaangst könne den einen oder anderen Zeitgenossen der Kirche zurück in die Arme treiben. Eine Kirche, die vorhandene Ängste der Menschen ernstnimmt, um sie zu trösten, folgt dabei durchaus ihrem Auftrag, eine Kirche, die Ängste schürt oder sich aus taktischen Gründen mit Endzeitpredigern verbündet, verfehlt hingegen ihren Auftrag: „In der Welt habt Ihr Angst, aber Ich habe die Welt überwunden“, tröstet uns der auferstandene Herr Christus. So müsste die Osterbotschaft lauten: Sunday for future!
„ Klimaangst könne den einen oder anderen Zeitgenossen der Kirche zurück in die Arme treiben.“ Aus gleicher Motivlage heißen sie den Islam willkommen und bitten ihn kritik- und bedingungslos herein. Mehr Religiosität, mehr Spiritualität. Wenn dann nach einiger Zeit Mullahs und Imame das Sagen haben werden, werden sie die ersten sein, die „am Kran hängen“.
Ein Mitforist sagte es schon: die Aufklärung ist unsere einzige Chance. Auch mal Redpilling googeln, vielleicht eine moderne Varante, eine Hoffnung.
Als Pragmatiker begrüße ich diese Entwicklung
BIGOTTERIE IM CHRISTENTUM
Ich selbst (katholisch getauft) gehöre keiner Kirche mehr an. Dennoch empfinde ich Achtung gegenüber bestimmten religiösen Reliquien und vor allem Bauten der Vergangenheit. Hinter dem Bau einer gotischen Kathedrale steckt etwas Ernsthaftes, Ernstzunehmendes, das Bedürfnis des Menschen, sich einer höheren Macht anzuvertrauen, die nicht von Menschen erreichbar ist und somit auch nicht korrumpiert werden kann.
Den christlichen Kirchen unserer Zeit geht das Ernsthafte, Ernstzunehmende ab. Sie verschreiben sich nicht bedingungslos einer höheren Macht, sie rennen dem von engstirnigen, selbstgerechten, besserwisserischen Wichtigtuern geschaffenen Zeitgeist hinterher. Kirche und Mode – das geht nicht zusammen. Der Katholizismus war schon zu Zeiten Luthers pervertiert, der Protestantismus ist heute in einem Zustand, der Martin Luther im Grabe rotieren lassen muss. Die Protestanten geißeln sich selbst und treiben sich gegenseitig zu Arbeitshöchstleistungen – damit der Rest der Welt sich dabei ins Fäustchen lacht und den Abstauber macht (was ganz sicher nicht im Sinne von Luther gewesen wäre).
Was steckt psychologisch hinter dem Klima-Getue? Als Kind war ich einer der ersten Grünen – als es noch keine grüne Partei gab. Ich sah in meinem unmittelbaren Lebensumfeld, wie ein Fluss, in dem wir Kinder immer gern gebadet, geangelt und Staudämme gebaut haben, von einer ortsansässigen Fabrik durch das Einleiten ungeklärter Abwässer vergiftet wurde. Die Leute machten ihre unmittelbare Lebensumgebung kaputt, um in der Fabrik die Kohle zu verdienen, mit der sie sich einen Pauschalurlaub in Mallorca leisten konnten. Ich dachte damals: so kann das nicht weiter gehen. Es war eigentlich klar, dass es so nicht weiter gehen konnte. Aber überall wo ich Menschen darauf ansprach habe ich mir eine Abfuhr geholt – Umweltschutz war für niemand ein Thema. Nicht für den Vorsitzenden des Angelsportvereins (den ich bat, er möge sich bei der Fabrik für die Einrichtung einer Kläranlage stark machen; seine Antwort: das werde er nicht tun weil viele der Vereinsmitglieder in der Fabrik arbeiteten) und auch nicht für einen Jungpolitiker, damals Landesvorsitzender der Jungsozialisten in unserem Bundesland und später dort sogar ein Jahr lang Ministerpräsident. Auf meine Frage: „Herr XXXX, denken Sie nicht, dass die Umweltproblematik eine der kommenden Fragen sein wird und dass die JUSOs sich des Themas annehmen solten?“ bekam ich die gewohnte Abfuhr, verbunden mit der Antwort: „Das sind nicht unsere Themen, wir konzentrieren uns auf gewerkschaftliche Fragestellungen und Schaffung von Arbeitsplätzen.“ Vulgo: ökologische Fragestellungen sind uns voll egal.
Überall wo ich mit ökologischen Fragestellungen (die nicht aus der Theorie oder Mode geboren waren, sondern s.o.) ankam habe ich mir eine Abfuhr geholt. Als „Grüner“ wurde man damals genau so marginalisiert, man wurde genau so ins Abseits gedrängt wie jetzt die AfD.
Als die Grünen dann als Partei auftraten habe ich es zuerst begrüßt. Ich wollte auch Mitglied werden, da kam die „Rotation“ – eine Art frühe Quotenregelung, die die guten Köpfe der Grünen an der Spitze wegrotierte und durch zweit- bis drittrangige Charaktere ersetzte. Davon hat sich diese Partei bis heute nicht erholt, es wurde mit der Zeit nur noch schlimmer. Neben den Inkompetenten à la Habeck, Roth und Hofreiter kamen jede Menge Schaumschläger, Trendritter/Trittbrettfahrer, Karrieristen und Rechthaber dazu. Ich bin froh, dass ich nicht Mitglied wurde. Auch nicht in der SPD, selbst wenn ich eine Zeit lang JUSO war.
Ich erwähne dies alles, um es in Kontrast zu setzen zu dem Auftreten der Grünen und vor allem der SPD heutzutage. Wo man geht und steht nervt einen das Klimagewäsch. Es nervt mich, obwohl ich genau so naturverbunden bin wie eh und je. Aber: da es die Erde bereits seit ca. 4,6 Milliarden gibt, Temperaturaufzeichnungen aber erst seit ca. 200 Jahren wäre es angebracht, das Thema wissenschaftlich-nüchtern zu erörtern und nicht zur Spielwiese von Aktionismus, Eitelkeiten und Fanatismus zu machen. Wenn es einen vom Mensch gemachten Klimawandel geben sollte (und die wissenschaftlichen Meinungen gehen da sehr wohl auseinander), dann hat er sich über Jahrzehnte entwickelt und wird daher nicht von heute auf morgen zu revidieren sein. Für das fanatisch-selbstherrliche Getue der Greta-Jungbourgeoisie und der grünen Wichtigtuer-Schickeria (fast alles Nachkommen genau der Bourgeoisie, die mir damals die kalte Schulter zeigte als ich mit wohlbegründeten ökologischen Ideen kam) gibt es somit keinen Grund.
Der Pubertäre will sich vor allem gegenüber Älteren immer wieder in Vorteil setzen, indem er sie bei vermeintlichen ertappt – so wird von der Greta-Generation die Legende aufgebaut, sie müsste „unseren Dreck wegräumen.“ Dabei ist es genau umgekehrt – der Lebensstil der Greta-Follower mit ihren Smartphones und ihrem Facebook/Twitter-Gedöns ist wesentlich energieaufwändiger als der meiner Generation. Aber ich nehme diese Wichtigtuer genau so wenig ernst wie ihre Elterngeneration, wo die Herde damals gegen Umweltschützer hetzte.
Ich wähle heute, aber weder CDU/CSU, noch SPD, FDP, Linke oder Grüne. Und in Sachen Religion vertraue ich keinesfalls auf die nicht mehr ernst zu nehmende Kirche, sondern auf den Kosmos, auf die Natur.
Ja so ist es auch mit der PariserNotre Dame-Kathedrale mit dem abgebrannten Dachstuhl um die jetzt so viel Brimborium gemacht wird. Sie ist ein Machtsymbol aus den dunklen Zeiten der Kirche und kein ein Symbol für für den menschlichen Umgang durch die Kirchenobersten mit den Völkern auf diesem Erdteil. Vielleicht ist das mit ein Grund, weshalb unsere Politiker und Wirtschaftseliten sich in Bezug auf den Brand an diesem Gebäude so sehr in den Vordergrund drängen, träumen sie doch selber von solchen Machtsymbolen.
Ich denke eher, dass der Brand ein willkommenes Ablenkungsmanöver von all dem Unbill – von der Einschränkung der Meinungsfreiheit, dem Migrationswahnsinn bis hin zur Klimahysterie und der kommenden Armut für die meisten- den Macron und Co für die EU Bürger entschieden haben. Wer allerdings glaubt, mit dem Wiederaufbau des Nrotre Dame‘s sei das Abendland gerettet, der wird sich wohl sehr bald getäuscht sehen.
Die „Amtskirchen“ entlarven und demaskieren sich grade ohne Not selber. Irgendwann vor tausenden von Jahren erschaffen, um das Volk mit erzeugten Ängsten zum Ablasshandel zu zwingen und von der jeweils herrschenden Politik zusätzlich aus Steuergeld alimentiert zu werden.
Das funktioniert heute aufgrund doch weitreichender Aufgeklärtheit weiter Teile des Volkes nicht mehr so wirklich, obwohl noch reichlich Mittel aus dem Steuersäckel neben den Kirchensteuern zusätzlich fliessen. Also macht man sich wieder gemein mit den „Zielen“ der aktuellen Politik, und zeigt damit sein wahres Gesicht.
Mit „Glauben“, „Religion“, „Spiritualität“ usw haben diese Kirchen NICHTS zu tun, reine Instituationen zur zusätzlichen Kontrolle des Volkes und zur Geldeintreibung.
Nicht umsonst heisst es seit langer langer Zeit:
„Es sprach der König zum Priester: Halte du sie dumm, ich halte sie arm.“
Die Analyse passt genau. Erweitern würde ich sie um den Faktor der religiösen Gefallsucht. Religion war eben schon immer auch ein Weg zur Selbsterhöhung und eine Tugendshow. Die Kirchenoberen predigen Verderben und Buße, aber sie gieren nach dem Lob der Medien.
An die Stelle des Herrgotts ist ein Spurengas getreten, auf dass das müde gewordene Abendland mit neuem Sinn gefüllt werde…
Der erste Kommentar mit einem Funken Esprit !
(Stand Karsamstag 11Uhr 05)
Ansonsten das Geräusch von 14 mit einem Tritt umgest0ßenen Kübeln.
Das macht auch so eine Art von „Spritztour“.
Eine schöne Analyse.
Die Kirchen-Funktionäre hecheln dem „Zeitgeist“ hinterher um im Geschäft zu bleiben.
Die Kirchen-Fürsten und die Politik-Fürsten (und jene, die dies gerne wären) haben wieder eine gemeinsame Leitlinie, eine Botschaft fürs Volk (und für den eigenen, persönlichen Erfolg).
aufgrund der von mir als geistiger Mißhandlung empfundenen, mehr politischen als theologischen, Äußerungen der Repräsentanten der katholischen Kirche, lag nach langem Weg des inneren Abwägens die einzige aus diesem Dilemma befreiende Lösung auf der Hand:
der Austritt aus dieser Organisation. seitdem reden die Herren diesen Müll wenigstens nicht mehr in meinem Namen mit und mein innerer Friede ist wieder gestärkt. ich bin fest davon überzeugt, dass die Art wie ich meinen Glauben jetzt lebe, christlicher ist, als je zuvor. aussderdem bin ich fest der Meinung, dass Christus heute zu Besuch auf diesem Planeten diese Pharisäer ähnlich der Tempelreinigung vor 2000 Jahren behandeln würde, wenn nicht schlimmer.
Ihrem Kommentar kann man voll zustimmen . Ich möchte das gerne ergänzen und sagen , dass die Kirche die größte kriminelle Vereinigung der Weltgeschichte ist mit der Folge von Millionen von Toten . Ich lehne jegliche Form von Religion ab , da sie von Menschen gemacht wurde , und wenn der was in die Hand nimmt , versaut er es vollkommen .
Auch die selbstherrliche Aussage , das Gott den Menschen nach seinem Ebenbilde schuf , dabei könnte ich nur Schreikrämpfe bekommen , wenn man sich diese Welt und den Menschen anschaut.
Die richtige Antwort darauf , AUSTRETEN und Steuern sparen . Habe ich schon vor 40 Jahren gemacht.
Ihr Urteil „kriminelle Vereinigung“ wird akribisch in 10!! Bänden von Karlheinz Deschner belegt : „Kriminalgeschichte des Christentums“
„Die selbstherrliche Aussage , dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbilde schuf“ wurde schon vor etlichen Jahren richtiggestellt mit „Der Mensch schuf sich Gott nach seinem Ebenbilde“.
Der war gut . Kompliment . Genau betrachtet kommt es aber letztlich auf das selbe raus .
In ihrer Aufzähung fehlt der Punkt der intern geduldeten, wenn nicht gar geförderten
öffentlichen Blasphemie durch die eigenen „Würden“-träger.
Um neue Schäfchen in den Stall zu locken, wird mittlerweile alles geduldet in der
oberen Riege der Behüter der menschlichen Seelen.
Ich kann zwar nicht im Geringsten behaupten mit der Kirche etwas gemein zu haben,
aber für mich persönlich erscheint sie eher teuflisch unterwandert, als
das gleissende Licht der Erleuchtung zu sein.
Heute Morgen in der Tageszeitung: Ruhrbischof Overbeck mahnt ökologische Umkehr an; tutet ins selbe Horn.
Nur weil die Dinge leicht vergessen gehen: Overbeck, das ist der, der in der Talkschow bei Frau Will sass und gegen Homosexuelle wetterte. Sie selbst, eine lesbische Frau, hatte nicht den Schneid, ihn aus dem Studio zu weisen. Zugegeben doppelt schwer, weil diese Leute eine „direkt von oben“ verliehene Überheblichkeit und Unantastbarkeit zur Schau tragen.
Sie haben ersichtlich eine gemeinsame Agenda – medienwirksam und durch die Politik unterstützt. Und nachdem Redakteure der Anstalten sich den „päpstlichen Segen“ in Rom holten, wird das alles noch aufgebauschter von Statten gehen.
Während der Elefant im eigenen Raum derweil aus Steuerzahler Kosten weiter gemästet und immer größer wird. Und man die Zielrichtung der über „Flüchtlinge“ umverteilten Beträge gut verfolgen sollte.
In Konsequenz müsste die Kirche als nächstes eigentlich das Neue Testament um ein zusätzliches Buch ergänzen: Die Greta-Offenbarung.
Außerdem müsste ein Greta-Dom her. Wo, wenn nicht in Berlin?
Bis das Leben Jesu aufgeschrieben wurde, dauerte es Jahrhunderte. Greta mitsamt Hintergrund offenbart sich schon jetzt: https://www.wahrheiten.org/blog/2010/07/20/baeume-pflanzen-zur-rettung-des-planeten-von-klimakorrupten-verflechtungen/
Frohe Ostern wünsche ich Ihnen auch, Herr Herles.
Zum Rest: Der Mensch tickt nun einmal so. Es gibt nun msal zwei Möglichkeiten, entweder strengt man sich in seinem „kurzen“ Leben an um es lebenswert zu gestalten, oder man hofft auf ein „später“. Die Nachkriegsgeneration schaffte noch beides gleichzeitig, die strengten sich an um Wohlstand zu schaffen und hofften, dann als Rentner auf ein gutes Leben.
Oder man tut nur das Notwendigste um angeblich ein später möglich zu machen. Das ist der Weg der Grünen. Früher nannte man solche Menschen faul!
Den Grünen wird seit langer Zeit vorgehalten, dass sie mal richtig arbeiten müssten, denn deren Berufe sind meist Sozialhelfer, Lehrer und in neuerer Zeit „irgendwas mit Medien“. Nun sorgen sie dafür, dass es zukünftig einfach keine richtige Arbeit mehr gibt, indem sie die Industrie verscheuchen bzw. unmöglich machen durch Drosselung der notwendigen Stromproduktion. Dann sind sie automatisch von dem Vorwurf befreit, denn dann kann ja niemand mehr einer richtigen Arbeit nachgehen.
Unsere Zeit wird nicht ruhiger, sie werden sehr unruhig werden, die kommenden 10 Jahre …