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SPIEGEL liegt falsch, TE richtig

Bestätigt: Fridays for future finanziell fremdgesteuert

18.04.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Die scheinbar spontanen Demonstrationen von Schülern am Freitag sind nicht ganz so spontan: Im Hintergrund zieht die "Plant-for-the-Future-Foundation" die Fäden; sie kassiert und verfügt eigenmächtig über die Spendengelder, die die Schüler einwerben.

Wer ist Fridays for future? Niemand weiß das so recht. Weder Rechtsform noch Verantwortliche, Initiatoren und dergleichen werden benannt. Zumindest ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen versuchte der gestrige Artikel zu den Verbindungen von Fridays for future und der Stiftung des Club of Rome-Vizepäsidenten Frithjof Finkbeiner, der Plant-for-the-Planet Foundation.

Demnach ist diese Foundation Inhaber des Fridays for future-Spendenkontos und verwaltet die Spendengelder.  Sie entscheidet, an wen und wofür die Spendengelder für Fridays for future verwendet werden. Es gibt also eine enge finanzielle Bindung an die Foundation – während Fridays for future behauptet, man sei an keine Organisation gebunden.

Kaum war der Artikel auf Tichys Einblick erschienen, hat auch schon das Relotius-Sturmgeschütz „Der Spiegel“ einen Fridays for future-Rechtfertigungsartikel veröffentlicht, in dem auch ein Aktivist dieser Bewegung interviewt wurde. Der Spiegel-Artikel ist ein gutes Beispiel für die journalistische Unzulänglichkeit, die sich beim Spiegel breit gemacht hat: Der Redakteur ist nur Stichwortgeber; kritische Nachfragen fehlen. So darf sich der Aktivist wie folgt beklagen: „Und wir hätten das alles dem Autor des Blogbeitrags gerne erklärt. Aber er hat nie bei uns angerufen.“ 

In der Tat: einen Anruf gab es nicht. So einfach anrufen geht aber auch gar nicht, im Impressum auf der Internetseite von Fridays for future gibt es keine Telefonnummer und auch ein Ansprechpartner ist nicht genannt. Deswegen wurde ein anderer Kommunikationsweg gewählt, der der e-mail. Doch eine Anfrage zu den Spendenbescheinigungen am 15.04.2019 beantwortete Fridays for future nicht. Daher wurde eine zweite e-mail-Anfrage am 16.04.2019 gestellt, diesmal an die Plant-for-the-Planet Foundation, den Inhaber des Spendenkontos von Fridays for future. Sie betraf die rechtlichen Verhältnisse von Fridays for future und der Plant-for-the-Planet Foundation, ebenso das Spendenkonto und die Frage der Spendenbescheinigungen. Sie wurde allerdings bis zum Erscheinen des TE-Artikels nicht beantwortet.

Es ist also schlicht falsch, wenn im Spiegel-Artikel behauptet wird, dass keine Kontaktaufnahme versucht worden sei. Und der Spiegel muss sich vorwerfen lassen – wieder einmal – einfachste journalistische Sorgfaltspflichten verletzt zu haben. Denn eine einfache Nachfrage hätte die Erkenntnis gebracht, dass eine Kontaktaufnahme versucht, aber erfolglos geblieben war.

Zwischenzeitlich ist allerdings doch noch eine teilweise Antwort der Plant-the-Planet Foundation eingegangen. Sie bestätigt den gestrigen TE-Artikel. Laut Foundation ist das Spendenkonto von Fridays for future ein Unterkonto (!) des Plant-for-the-Planet-Kontos. Weiter heißt es: „Regelmäßig informieren wir Fridays for future über Spendeneingänge. Ebenso informieren wir Fridays for future über die Zahlungen, die für sie getätigt wurden auf Grundlage von Rechnungen, die eingereicht und von uns geprüft und beglichen werden.“ 

Fridays for future auf Gedeih und Verderb von der Plant-for-the-Planet Foundation abhängig

Mit anderen Worten: Fridays for future ist auf Gedeih und Verderben der Plant-for-the-Planet Foundation ausgeliefert. Sie entscheidet, welche Informationen an Fridays for future weitergeleitet wird und welche Zahlungen geleistet werden. Fridays for future ist also in die Foundation finanziell eingegliedert und vollständig von ihr abhängig.

Nun hört bei Geld bekanntlich die Freundschaft auf. Was also geschieht, wenn es zu irgendwelchem Ärger zwischen Fridays for future und der Foundation kommt? Wer also sollte beispielsweise einen Rechtsanspruch auf Einsichtnahme in die Kontounterlagen und auf Auszahlung des Kontoguthabens oder auch auf Schadenersatz bei Pflichtverletzungen der Foundation gerichtlich geltend machen? Nach welchen Kriterien „prüft“ die Foundation, ob sie eingereichte Rechnungen begleicht?  Es können nur ihre eigenen Richtlinien sein. Frieda for Future hat es ja nicht einmal geschafft, ein eigenes Konto einzurichten. Schließlich hat Fridays for future keine eigene Rechtspersönlichkeit, und irgendeiner der Schüler von Fridays for future hat ersichtlich keine Klagebefugnis, um gegen die Foundation vorzugehen.

Die Foundation war natürlich auch gefragt worden, ob es eine Treuhandvereinbarung für das Konto gebe oder sonstige Abreden, bejahendenfalls welchen Inhalts und mit wem. Darauf gab es keine Antwort, was berechtigten Anlass zu der Annahme gibt, dass solche Vereinbarungen auch nicht existieren.

Berechtigung, Spendenbescheinigungen ausstellen? – das weiß man noch nicht 

Das ganze Konstrukt zwischen Fridays for future und der Plant-for-the-Planet Fondation ist derart undurchsichtig, dass man dort selbst nicht weiß, wie das juristisch einzuschätzen ist. Man gehe davon aus, dass das „Betreiben des Kontos für Fridays for future rechtmäßig bzw. juristisch oder steuerrechtlich nicht angreifbar“ sei, so die Foundation. Sehr optimistisch diese Einschätzung, weiß man doch nicht einmal, ob man überhaupt berechtigt sei, Spendenbescheinigungen auszustellen. Ob dies zulässig sei, werde derzeit noch geprüft, so die Foundation, bislang seien auch noch keine Spendenbescheinigungen ausgestellt worden. Solange die Zulässigkeit nicht bestätigt sei, habe man „Fridays for future“ gebeten, entsprechende Aussagen von der Webseite zu nehmen.

Interessant ist das Spiegel-Interview in zwei Punkten aber dennoch. Der Aktivist sagt: „Die Kollegen von „Plant for the Planet“ haben für uns bei ihrer Bank ein Unterkonto für die Spenden eingerichtet. … Und wir zahlen Geld nur gegen ordnungsgemäße Abrechnung aus.“  Der zweite Satz widerspricht der Antwort-e-mail der Foundation (siehe oben) Dort heißt es nämlich, dass nicht Schüler von Fridays for future die Auszahlung vornehmen, sondern die Foundation nach Rechnungsprüfung. Entweder der interviewte Aktivist oder die Foundation sagen die Unwahrheit. Die Aussage der Foundation erscheint vertrauenswürdiger.

Desweiteren sagt der Aktivist: „Alle Spendengelder, die an uns gehen, werden zweckgebunden für „Fridays for Future“ verwendet. Und diese Verwendung entspricht dem satzungsgemäßen Zweck von „Plant for the Planet“: den Naturschutz zu fördern.“ Diese Aussage bestätigt den TE-Artikel. Denn wenn das so ist, dann ist Fridays for future ein Projekt der Plant-for-the-Planet Foundation. Nur bei einer unmittelbaren Verwendung für eigene Satzungszwecke kann die Foundation Spendenbescheinigungen ausstellen. Wichtig dabei ist, dass die Foundation die Aktivitäten von Fridays for future selbst durchführen muss (siehe § 57 Abgabenordnung). Sie darf sich dabei zwar Hilfspersonen bedienen, aber nur wenn das Wirken der Hilfspersonen wie eigenes Wirken der Körperschaft anzusehen ist; das bedingt wiederum, dass die Foundation jederzeit rechtlich und tatsächlich auf die Tätigkeit der Hilfspersonen einwirken und Inhalt sowie Umfang ihrer Tätigkeit bestimmen können muss. Die Foundation darf aber nicht nur bloße Durchlaufstation zugunsten anderer Personen sein, selbst wenn deren Tätigkeit einem Satzungszweck entspricht.

Es ist also ein klassisches Dilemma: entweder man räumt ein, nur ein Projekt der Plant-for-the-Planet Foundation zu sein und als deren Hilfspersonen zu agieren, oder es fehlt an der Gemeinnützigkeit der Aktivitäten von Fridays for future.

Bei aller verbleibenden juristischen Undurchsichtigkeit ist somit festzustellen:

  1. Die auch von den Medien allgemein verbreitete Behauptung von Fridays for future, man sei an keine Organisation gebunden, ist als falsch widerlegt. Man ist fest an die Plant-for-the-Planet Foundation gebunden.
  2. Das aus Spendengeldern stammende Vermögen von Fridays for future gehört der Plant-for-the-Planet Foundation. Sie entscheidet über dessen Verwendung. Ob Fridays for future einen Anspruch auf die Spendengelder rechtlich geltend machen könnte, ist fraglich, da eine Rechtspersönlichkeit mit Klagebefugnis nicht erkennbar ist.
  3. Ob Spendenbescheinigungen ausgestellt werden dürfen, ist juristisch unklar. Dennoch wurde deren Ausstellung von Fridays for future den Spendern angeboten. Das ist in allerhöchstem Maße unseriös.
  4. Fridays for future und Plant-for-the-Planet Foundation sind dringend aufgerufen, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wer die Verantwortlichen und Intiatoren von Fridays for future sind und wie die rechtlichen Strukturen und Abhängigkeiten sind.

Und DER SPIEGEL hätte früher solche Zusammenhänge recherchiert und kritisiert – heute ist er ein Verlautbarungsorgan einer fragwürdigen Stiftung.

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123 Kommentare

  1. Also, ich hab den Spiegel schon längst (nach Jahrzehnten des Abos) abbestellt und lese ihn auch nicht mehr; auch nicht für umme beim Arzt und ähnlichen Auslegestellen. Die Frage ist, wer denn den Spiegel überhaupt noch liest. Im Sinne der Leser-Blatt Bindung ist das vermutlich ein Journal der sog. Gutmenschen geworden. Und die wollen nun eben auch mit derartigen Erzählungen bedient werden. So what?

  2. Ich darf höflich bitten, den gesamten Sachverhalt der örtlich zuständigen Staatsanwaltschaft oder am besten der Staatsanwaltschaft Augsburg zur Anzeige zu bringen, ggf. ein Spendenbetrug kommt ebenso in Betracht wie Untreue oder Verstöße gegen die AO.

  3. Hatte diesen guten Bericht von Ansgar Neuhof noch keine 2 Minuten auf die spiegel online auf FB verlinkt . Da ich gleich merkte ,das der Artikel nicht so direkt zu deren Bericht mit dem Polenz passte. wollte ich den Link von Herrn Neuhof löschen und woanders platzieren . Oha innerhalb weniger Minuten ,nachdem ich nichts weiter als den Link auf SO stellte,haben sich die links grün roten schon so aufgeregt in vielen Kommentaren ,das es mir dann sinnvoll erschien ,nichts zu löschen . Da hat Herr Ansgar Neuhof wohl die Wahrheit gesprochen 🙂

  4. Welcher grosse Konzern oder Milliardär finanziert das ganze jetzt also aus purem Eigennutz?
    Das ist ja die Struktur welche sich (auch) bei den Klimawandel-„Gegnern“ immer wieder findet. Da werden sogenannte „Institute“ gegründet, die im Grunde genommen nur Gefälligkeitsstudien erstellen mit dem Ziel, dass gewisse Industrien so lange wie möglich weiter machen können, wie es nur geht. Erfunden hat diese Vorgehensweise ja die Tabakindustrie und auch die US Waffenindustrie fährt damit ziemlich gut.
    Bisher sind die Aufklärungsergebnisse bzgl. Freitagsdemos etc. noch sehr mager. Irgendwelche Forscher oder NGO-Chefs die hier und da in der Presse erscheinen, sind sicher nicht die, die aus reinem Narzissmus die ganz Sache steuern und so aufbrezeln können. Und Milliardäre sehen auch anders aus.
    Mal sehen, was für harte Fakten sich in Zukunft noch finden lassen.

  5. Der Spiegel befindet sich im freien Fall: Aus einem Presseorgan ist eine Propagandamedium entstanden, dass keine journalisten Standards erfüllt, weil dort keine journalistische Arbeit mehr stattfindet. Als Medienaktivist braucht es keine Nachfragen – der Goldbär nimmt ja auch nicht Haribo ins Kreuzverhör. Das Produkt mag noch eine Weile von der Wertschätzung der Arbeit vergangener Generationen zehren. Doch der Spiegel verliert genauso schnell das Vertrauen wie viele Institutionen des Staates und die Altparteien, die keinen Unterschied zwischen sich und dem Staat mehr machen. Er hat sich gebunden und geht mit ihnen unter. Journalismus urteilt nicht, sondern informiert umfassend (ohne Vorbedingung und ohne erkennbare Präferenz, die natürlich trotzdem jeder hat) in dem Vertrauen darauf, dass die Bürger (!) zumindest auf lange Sicht ein vernünftiges Urteil fällen. Aktivisten haben sich dagegen schon entschieden und suchen Anhänger. Nichts könnte weiter vom Beruf des Journalisten entfernt sein.

  6. Wieder einmal grandios recherchiert und der Wahrheitsfindung gedient. Eben typisch „rechtspopulistisch“ – im Gegensatz zu den linken ** von der Lügenfraktion!

  7. Ob hier, wie es im Film immer heisst, Ähnlichkeiten mit Greta Thunberg rein zufällig sind, darf mit Recht bezweifelt werden:
    https://www.stern.de/wirtschaft/news/klimaschutz-klein-finkbeiner-rettet-die-welt-3150528.html
    Es gibt auch eine interessante plant–for-the-future Gmbh, die man im Bundesanzeiger findet. Geschäftsführerin ist Mutter Finkbeiner. Also die ganze Familie rettet die Welt gemeinsam. Das Gehalt der Geschäftsführerin wird nach Paragraph… nicht offen gelegt LOL. Im Bundesanzeiger ist zu lesen, dass die Gmbh bisher lediglich Rückstellungen zum Bäume pflanzen gebildet hat. Wie die Gmbh und die Foundation zusammen hängen entzieht sich mir natürlich.

  8. „Und der Spiegel muss sich vorwerfen lassen – wieder einmal – einfachste journalistische Sorgfaltspflichten verletzt zu haben.“ Es ist eben wohl so, dass der Spiegel einfach in den letzten Jahren die Prioritäten verändert hat. Früher umfasste der „Hohlspiegel“ nämlich nur die letzte Seite. Offenbar ist aber der Redaktion aufgefallen, dass diese Seite besonderen Anklang findet und man hat prompt beschlossen, das gesamte Heft entsprechend zu gestalten. Es ist ganz einfach – liest man den Spiegel mit diesem Hintergrundwissen wird alles verständlich und man muss ich gar nicht mehr aufregen.

  9. Club of Rome ist ein alter Ableger der früheren osteuropäischen Geheimdienste zur Destabilisierung des sogenannten kapitalistischen Westens. Kurz: die sind mit ihrem Projekt noch nicht fertig.

  10. Das heisst, die GRÜNEN bekommen verdeckt geldwerte Wahlkampfhilfe von einer Bewegung, die aus dem Hintergrund von einem angeblich gemeinnützigen Verein gesteuert wird.
    Welche personelle Verbindung existiert zwischen der politischen Partei und diesem Verein?
    Ich suche immer noch die Institution, die einflussreich genüg ist, Greta das 16 jährige Mädchen mit Redemanuskript auf die wirklich grosse Bühne zu schieben.
    DAS ist der eigentliche Motor.

    • schätze , die Geldelite, die mit dem Vehikel des kleinen Mädchens Gefühle anzusprechen versucht, um das Zeil einer globalen Ökodiktatur erreichen zu können.
      Man merkt, dass die Klimalüge nicht so tief verfängt wie gewünscht; kürzlich gab es darüber eine Bericht, entweder auf Jouwatch oder Epochtimes.

    • Hinter der „Klimabewegung“ stehen wohlbekannte umtriebige – und zwielichtige – Namen wie Al Gores „Climate Reality Project“, das Rockefeller-nahe „Avaaz“, die Weltbank (!) und das „World Economic Forum“, also das Weltwirtschaftsforum, das bekanntlich regelmäßige Konferenzen in Davos abhält. Welch eine Ironie, dass Greta Thunberg ausgerechnet bei diesem Treffen den Eliten „ins Gewissen“ standpaukte; ob ihr überhaupt bewusst ist, dass ihre lautstarke Kritik dort alles andere als unerwünscht war, sondern sogar sehr gerne gehört wurde? Schließlich stellte sie Forderungen, die ohnehin seit Jahrzehnten in der Mache sind und nun zügig umgesetzt werden sollen, wie der enorme Druck, der in diesen Tagen auch und vor allem auf massenmedialer Ebene ausgeübt wird, unmissverständlich klarmacht. „Man wird von ihnen (den Massen der „Diener“) fordern, alle Münzen herauszugeben, zusammen mit Waffen, Gewehren, Explosivstoffen und Automobilen. Nur die Elite und hochrangige Funktionäre der Weltregierung werden privaten Transport, Waffen, Münzen und Autos nutzen können“ (Dr. John Coleman, 1991).

      Maurice Newman, Berater des australischen Premierministers, sagte bereits 2015, der Klimawandel sei ein Schwindel der Vereinten Nationen (UN). Die sogenannte „Klimakatastrophe“ sei nur ein Deckmantel, ein Trick, mit dem die Weltbevölkerung dazu gebracht werden solle, eine neue Weltordnung zu akzeptieren. Nachzulesen ist diese „krude Verschwörungstheorie“ auf der Webseite eines Mainstreammediums, nämlich der British Broadcasting Corporation, BBC, in einem Artikel vom 8. Mai 2015 mit dem Titel „Australia PM‘s adviser says climate change a UN hoax“ („Berater des australischen Premierministers sagt, der Klimawandel sei ein Schwindel der UN“). Dort wird Newman mit Worten zitiert, die einer von missionarischem Furor durchglühten Thunberg oder ihrem deutschen Pendant Luisa Neubauer gewiss wenig behagen dürften.

      „Es geht dabei nicht um Fakten oder Logik“, so Newman. „Es geht um eine Neue Weltordnung unter Kontrolle der UN. Sie ist Kapitalismus und Freiheit entgegengesetzt und hat Umwelt-Alarmismus zu einem Haushaltsgut gemacht, um ihr Ziel zu erreichen.“ Newman weiter: „Die wahre Agenda läuft auf konzentrierte politische Autorität hinaus. Die globale Erwärmung ist der Köder.“

      Der massenpsychologische „Trick“ ist eigentlich ein ganz simpler: Statt auf direkten Konfrontationskurs mit denjenigen zu gehen, die sich der beabsichtigten neofeudalen Gesellschaftsordnung unter oligarchischer Aufsicht, in der es „nur noch Herrscher und Diener“ geben soll (Coleman), entziehen wollen – was natürlich viel zu viele Widerstände auf den Plan riefe –‍, sollen diese durch unablässige Propaganda eingetrichtert bekommen, sie wollten sämtliche dieser totalitären Maßnahmen in ökologistischer Reizwäsche selber; schließlich sei es in ihrem „eigenen Interesse“, da ja nur der Planet „gerettet“ beziehungsweise das „Weltklima“ vor „Überhitzung“ geschützt werden soll.

      Es ist sicher nur bloßem Zufall geschuldet, dass zum Beispiel ein Klimaforscher wie Prof. Hans Joachim Schellnhuber Mitglied in jenem Club of Rome ist, der schon Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts unter Anleitung des Autoindustriellen Aurelio Peccei, ehemals Fiat-Vorstand, sowie des in solchen Fragen ohnehin unvermeidlichen, allerdings bereits verstorbenen Zbigniew Brzeziński die Grundzüge der in diesem Artikel besprochenen Strategien in Buchform festhielt. Peccei tat dies in seinem Buch „The Limits to Growth“ (deutscher Titel „Die Grenzen des Wachstums“) für die Deindustrialisierungs-Agenda, Brzeziński wiederum formulierte schon damals (in seinem Werk „Between Two Ages: America‘s Role in the Technetronic Era“, auf Deutsch verfügbar als „Zwischen zwei Zeitaltern: Amerikas Rolle in der Technetronischen Ära“) die Leitlinien einer Massenüberwachung durch moderne elektronische Kommunikationsmittel, die heute bereits Realität ist und mit schnellen Schritten weiter ausgebaut werden soll.

      • Ich kann diese „Verschwörungstheorien“ nicht nachvollziehen.
        Nehmen wir mal an ein Planet hätte, völlig theoretisch, tatsächlich eine begrenzte Kapazität an Ressourcen. Wie genau würde oder sollte denn dann die Bevölkerung mit diesem Limit umgehen?
        Und wie genau sollen wir, auf diesem unserem Planeten, erkennen ob es solche Grenzen gibt und wo sie liegen? Es gibt dazu ja eine unglaubliche Menge an Forschungsergebnissen – nur führen die aktuell nicht zu irgendeinem Konsens weil es eben diese und jene eigennützigen Interessen gibt.
        Also was jetzt tun?

  11. Interessant ist, Präsident vom Deutschland Ableger des Club Of Rome ist der Mojib Latif (den sehen wir permanent im Fernsehen, bei den öffentlich-rechtlichen) und Claudia Kemfert vom DIW ( die ist auch permanent im Fernsehen zu sehen und findet die Energiewende ganz toll) die sitzt im Vorstand des Deutschland Ablegers vom Club of Rome.

    • Mojib Latif wird als geschickter Karrierist angesehen – aber nicht unbedingt als guter und seriöser Wissenschaftler. Dass er in Deutschland den Club of Rome vertritt, passt. Denn in seiner Eigenschaft als Präsident des Club of Rome vertritt er natürlich völlig ANDERE Interessen als wissenschaftliche…. und in DIESER Eigenschaft äußert er sich dann auch bei ARD + ZDF, auch wenn „Klimaforscher oder dergl. drunter steht.
      Ich würde sehr gern mal erleben, wie sich Mojib Latif in einem Gespräch mit einem „echten“ Klimaforscher verhält. Ich vermute stark, dass er schon nach ganz kurzer Zeit einknickt und seine dumme These von der menschengemachten Erderwärmung nicht halten kann. Leider stellt er sich einem solchen Gespräch nicht. Schade.

  12. Ich finde nicht, daß man den jungen Leuten, die da mitmachen, irgendwelche Vorwürfe machen kann. Solche Veranstaltungen haben, aus ihrer Sicht, doch folgende Vorteile:
    1. Man spart sich einen Schultag pro Woche, ohne dafür Ärger zu bekommen, weil man sich nicht individuell verantworten muß.
    2. Man gehört dazu, muß sich nicht als Außenseiter rechtfertigen
    3. Alle, die man interessant findet, (das süße Mädchen aus der Parallelklasse!) ist auch da, über das gemeinsame Thema kann man sie sogar ansprechen (!)
    4. Da man alles, was man im bisherigen Leben getan hat, ja wegen der eigenen Abhängigkeit nicht verantworten muß ( man hätte ja gar nicht allein zu Hause bleiben DÜRFEN, wenn die Eltern eine Flugreise geplant haben!), ist man auch nicht schuld an irgendetwas.
    5. Sich für das Überleben der Menschheit einzusetzen, ist ein großes, hehres Ziel, unbestreitbar gut!
    6. Die Anderen sind unbestreitbar böse. Aus Profitgier/Unwissenheit/Trägheit führen sie den Weltuntergang herbei.
    7. Es sind dieselben, die auch Kriege machen und Atombomben erfunden haben
    8. Wir sind viele und werden immer mehr- es besteht HOFFNUNG!
    9. Alle Guten unterstützen uns, auch alte, die endlich begriffen haben. Wir können sogar Regierungen und den Pabst überzeugen!

    Wer angesichts dieser Lage nachfragt, wer dahinter steckt, wer finanziert, etc., der kann sich vielleicht in seiner Welt Verdienste erwerben und die Bewegung diskreditieren, für die, die mitmachen, sind das völlig unwichtige Details. Was es für alle bedeuten würde, wenn sie sich durchsetzen, können sie sich nicht mal ansatzweise vorstellen, dazu wäre detailliertes Wissen erforderlich, das sie nicht haben, und auch in dem Alter nicht haben können. Haben sich junge Leute, die von Revolution schwärmen, jemals Gedanken über die Leichen gemacht, die bei jeder Revolution die Straßen säumen? Das bleibt immer abstrakt, bis es soweit ist.

  13. Wäre ich nur etwas jünger, was hätte ich Spass.
    Aber im Ernst, warum thematisieren diese so abgeklärten Kinder nicht den Verbrauch von Kerosin pro Tag in der internationalen Luftfahrt auf unserem Erdball für die Flugreisen, die dazu dienen, dass unsere Gutmenschen die Zusammenhänge der Ökologie und Ökonomie besser verstehen? Entschuldigung, so komplexe Dinge können die ja nicht wissen, hatte ich glatt vergessen, bitte nochmals um Entschuldigung.
    Zu dieser Fragestellung gehört selbsverständlich auch eine gewisse Frau Schulze aus Bayern, der Wonneproppen, der einmal ganz kurz nach L.A. jettet und glaubt, das dies bestimmt nicht schädlich im Sinne der Ökologie unseres Planeten ist. Klar, gegen die Klimaerwärmung isst man Eis. Logisch, oder?
    Ich wundere mich immer , dass von einer Erderwärmung die Rede ist. Kann aber schlicht nicht sein, denn die Erde kühlt sich schon seit jahrmillionen ab, nur ihr Klima schwangt immer mal wieder zwischen An-,u. Abstieg der Temperatur unserer Atmosphäre.
    Dies ist auf mannigfaltige Weise zu erklären, aber die „Erderwärmung“ ist der zentrale Punkt, wo´s klemmt. Traue mich schon deshalb kaum noch barfuss zu laufen, immer gefasst darauf, dass ich mir die Haxen verbrühe.
    Aber vielleicht ist das ja auch nur eine Phobie. Egal, es wird sich weisen.
    Ich bleibe ganz ruhig u. gelassen. Sollen sich doch andere Gedanken machen um die Wohlfahrt unserer Gesellschaft, und um die dafür nötigen Voraussetzungen..

    • Se ghen das viel u wissenschaftich, zu vernünftig an, mit der Klimaprognose. Wenn z.B. eine Grüne in die Staaten jettet dann kommen aus den Triebwerken der Maschiene Blümchen und nicht verbranntes Kerosin. Und wenn Greta Zuhause die Heizung aufdreht dann produzieren kleine Zwerge im Untergrund die Wärme. Wir leben in einem Zeitalter der Magie. Auch wenn sie keine Plastiktüten ins Meer werfen, mit dem Fahrrad fahren und Flugzeuge nie betreten, sie werden die Umwelt niemals do schützen können wie irgend ein polyglotter Grüner. Ihre einzige Möglichkeit in den Olymp der Klimaretter vorzudringen, und da ist es dann egal ob sie ihren Müll in irgendeinen Fluß kippen, ist einen Mobday-for-future zu gründen.

  14. Es würde mich nicht wundern, wenn es dieselben Strukturen sind, welche von 3 Jahren dieselben kleinen Mädchen, gut gebildet, zum Refugee Welcome Wahn verleitet haben…

  15. Im Moment ist schön ruhig Freitags. Die lieben Kleinen sind beim Skifahren oder liegen am Strand in Malle. Man gönnt sich ja sonst nichts.

    • In Malle, wie auf dem Festland stürmt und regnet es gerade heftig. Da würden die lieber demonstrieren, und würden wenigstens von den Journos beachtet.

  16. Der Rechtszusammenhang deutet zumindest darauf, daß hier eine (gemeinnützige?) Organisation Spendengelder unter Vortäuschung falscher Identität oder (Satzungszweckes) annimmt – zumindest dann, wenn die „Bewegung“ die Gelder unter ihrem Namen angenommen hat. Behauptet der e.V. FFF sei ein „Projekt des Vereines“, dürfte es ggf. Probleme mit Impressums- und Urkundenpflichten geben.

    Ob sich allerdings ein Finanzbeamter daran wirklich persönlich die Finger verbrennen wollte, steht auf einem anderen Blatt und letztlich ist derlei bei Finas eh „Auslegungssache“ – insbesondere die Sanktionierung…

  17. Schön das Sie diese „Brüder“ voll auf dem falschen Fuß erwischt haben Herr Neuhof!
    Das der Spiegel nicht mehr der Spiegel aus frühen Jahren ist,auch das ist klar,den seit der „Herr Spiegel“ verstorben ist und sein „Sohn?“ der Herr im Haus ist ging auch die Reputation des ehemaligen Blattes vollends verloren.

    Das der Spiegel sich nun aufkröpft ist auch klar,getroffene Hunde jaulen!

  18. Liebe Redaktion, recherchiert doch mal weiter bei Fritjhof Finkbeiner und seinen Aktivitäten einschließlich seiner Frau sowie seines Sohnes. Ein Netz von Firmen, u.a. Grundbesitzverwaltungsgesellschaften, Kunstgalerien etc..

  19. Wunderbar. Das nenne ich investigativen Journalismus!
    Auf die Antwort zu Punkt 4 bin ich überaus gespannt…

  20. Wer liest denn noch Spiegel!?
    Dennoch, wiederholt Danke für Recherche und Aufklärung!

    Und wer doch (noch) Spiegel liest, wird wahrscheinlich auch durch noch so gute Aufklärung nicht zu überzeugen sein, geschweige denn, daran zu arbeiten, seinen Standpunkt zu überdenken.

  21. Man kann nicht einfach Spenden sammeln für irgendwas.
    Diesel-Resch wollte ja auch die Radolfzeller Schüler sammeln schicken für irgendeinen (seinen) guten Zweck, das wurde ihm verboten.
    Natürlich kann ich mich an eine Ecke setzen und den Hut aufhalten, betteln eben oder Cello spielen, und mir davon für mich selbst was kaufen, mehr aber nicht.
    Wie ist das eigentlich mit der Haftung, wenn einem Kind was passiert, oder wenn der Streik zur Gewalt entartet und Schaden für andere entsteht?
    Jeder Popel-Ortsverein- Wandern, Radfahren, Sport, Singen, Katzenhilfe, u.ä. – braucht Statuten, eine Adresse, eine Haftpflicht und dergleichen.
    Sonst ist das ein Flashmob, und der ist nicht gemeinnützig.
    Dessen sollte sich auch jeder bewusst sein, der seine Kinder dort hin schickt.
    Ich denke, bald wird offenbar werden, was hinter dieser „Roadshow“ für Naive steckt. **, aber bitte mit Pressesprecher! Und das war’s dann.
    Broder mal wieder:
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus192120177/Greta-Thunberg-Welche-Geschichte-wird-hier-gerade-produziert.html?wtrid=onsite.onsitesearch

  22. Sehr informativ, danke! Es ist eine alte Wahrheit, dass bevor man spendet sich gut informieren muß und, dass spontane Aktionen selten wirklich spontan und unabhängig sind! Konsequenz, keine Spenden außer vielleicht an wenige transparente Organisationen! Die Bürger werden belogen und manipuliert, ob von Parteien, Regierungen oder einfach Betrüger die falsche Botschaften oder Ideologien verkaufen!

  23. Da stellt sich die Frage, ob meine just soeben gegründete und nicht minder imaginäre FridaysForFuture-Ortsgruppe zuschussberechtigt ist. Ich hätte auch ein paar Rechnungen einzureichen, die ich selbstverständlich beglichen haben möchte. Und wer großzügig für alle „Ortsgruppen“ in ganz Deutschland (oder weltweit?) spenden annimmt, muss natürlich auch an alle auszahlen. Zum Glück gibt es keine Vereinssatzung und keinen Verein, da muss ich das mit den Rechnungen auch nicht so genau nehmen. Und wer sagt denn, dass ein Spender mit seinen 100 Euro gar nicht die Ortsgruppe in Kiel, sondern die Ortsgruppe genau in meinem Kaff unterstützen wollte? Oder habe ich da was falsch verstanden? Es hieß doch, jeder, der eine korrekte Rechnung einreicht, bekommt seine Kosten erstattet.

  24. Von populistischen **blättern wie dem Spiegel, hätte ich auch nichts anderes erwartet, als die Unwahrheit unters Volk zu bringen, in der Hoffnung, das framing zeigt Wirkung. Wer liest eigentlich noch Spiegel ?

    Kennen meine lieben Mitkommentatoren auch das Gefühl, das man sich mehr und mehr auf die EU-Wahlen freut ? Also ich ganz gewaltig. War ja bisher Nichtwähler, aber da wird abgerechnet, komme was wolle. Selbst bei Sturm und Hagel gehe ich hin und drück unserer Regenbogen alles Bunt Relotius Fraktion mal meine Meinung in Form meiner Stimme !

    • Der Masse Ihrer Mitkommentatoren wird in der Wahlkabine leider vor Angst die Hand zittern.

      • TAO:
        Und warum sollte das so sein?
        Sie wissen das bestimmt.

      • @kv, ein kurzer Blick auf die Wahlergebnisse und die hier kommentierende Klientel reicht dafür aus.

  25. Super, so geht Journalismus!! Und die Streik-Schüler sind also eine Horde nützlicher Idioten, weswegen der in der NZZ bereits angestellte Vergleich mit den mittelalterlichen Kinderkreuzzügen ebenfalls absolut zutrifft.

    • Es wäre noch wünschenswert wenn die ** namentlich genannt werden! Es ist kein höheres Gewalt was aus Menschen Betrüger macht sondern Gier und Machtphantasien!

  26. Was will man denn erwarten, wenn einer der Relotiusse vom Antifa-Blog so ein Interview macht?

  27. Aber es macht sich so schön, aktionistisch tätig zu sein… Geradezu lächerlich, wie die einfachsten juristischen Regeln von Klima-Gretels Truppe nicht eingehalten werden. Und von deren Ziehvätern der Stiftung. Besonders die faktenfreien Ideologie-Stücke von Spiegel und Co. widern nur noch an. Gut, dass einige wenige Journalisten noch ihre Arbeit machen. Weiter so!

  28. Wer das finanziert ist unwichtig. Diese Sache ist nicht zu diskredidieren, die kann man nur inhaltlich ab adsurdum fuehren.

    1. Die Klima-Rechnungen stimmen nicht
    2. Nein, Streiken ist kein Ab-Pruefungsfach
    3. Nein, es ist physisch unmoelgich, dass Greta ueber Wasser laeuft – ausser es ist gefroren

    • Karl Napf
      So ganz unwichtig ist das nicht …hinter den meisten NGO Aktion in der EU…beim Klimaschutz, Euro und illegale Einwanderung hat ein gewisser George Soros seine Finger im Spiel…

    • Es ist auch noch nie jemandem gelungen, den Sozialismus zu diskreditieren. Jedenfalls nicht, solange er noch nicht eingeführt war. Wenn alles verkonsumiert war, wenn es nichts mehr gab, was man noch jemandem wegnehmen konnte, dann erst sind die mei-sten aufgewacht. Die die Einführung und Durchführung überlebt haben.

  29. Dem Spiegel fehlt eben der Spiegel. In den man reinschauen könnte um zu erkennen wer man ist. Aber es soll ja Menschen geben die können in den Spiegel schauen ohne rot zu werden. Vielleicht gibt es ja doch einen Spiegel beim Spiegel.

  30. Ausgesprochen erhellender Artikel, Herr Neuhof, vielen Dank! Überhaupt scheint dieser ganze Klima-Wandel-Zirkus eine Lizenz zum Gelddrucken zu sein. Wer verdient daran? Und wie viel? Das müsste viel deutlicher publiziert werden.

      • Die Grünen werben also mit einer nicht existenten Bewegung, die kein Verein ist, um Schüler, die nicht wahlberechtigt sind, allerdings auch gar nicht an ihren Demonstrationen teilnehmen, um diese von sich vor der EU-Parlamentswahl zu überzeugen. Das macht Sinn. Ein Glück, dass die EU-Wahl nicht noch Freitags stattfindet. Am Ende kommt niemand von den nicht wahlberechtigten Schülern zur Wahl. … Wobei Sonntags demonstrieren die ja auch nicht.

    • Im Grunde läuft’s wie beim alten Tetzel: Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt. Ist wohl wieder mal Zeit für eine Reformation!?

  31. Inspiriert von diesem Artikel habe ich direkt eine hohe Summe auf das Fridays for Future-Spendenkonto überwiesen. Vielen Dank!

    Und noch viel mehr Dank an Fridays for Future für ihre großartige, positive Arbeit.

    • Möchten Sie nicht einem afrikanischen Prinzen behilflich sein, die Erbschaft seines ermordeten Vaters in Höhe von 25 Mio USD vor der schurkischen Militärregierung seines Landes in Sicherheit zu bringen? Er sucht Leute wie Sie.

    • Hervorragend faktenfreier Beitrag. Weiter so mit verbundenen Augen.

    • Bedenken Sie aber bitte, dass steuerliche Sonderkonditionen bezüglich Spenden an den eigenen Arbeitgeber gelten.

    • Wenn das Komik ist dann gute Komik !
      Wenn das Ernst ist ,dann arme Socke !

  32. Frisch heute vom Spiegel ZENSIERT zur Meldung, dass sich dei Pressefreiheit verschlechtert hätte:
    „Wesentlich wichtiger ist doch
    … die Meinungsfreiheit in den Redaktionen – wer misst die eigentlich?“

  33. Einfach Anzeige erstatten: fehlerhaftes Impressum, Verstoß gegen das Presserecht, Verstoß gegen das Vereinsrecht, Verstoß gegen das deutsche Steuerrecht….

  34. Der Spiegel = Relotius Märchenblatt. Allerdings ist das Niveau der Märchen beim Spiegel weit hinter dem von Grimms Märchen.

  35. und der Club of Rome wiederum ist eine „mutmaßliche “ CIA & Friends Gründung, womit sich der Kreis dann wie immer schließt….

    • Richtig! Und wo lagern nochmal die „Rosenholz“-Akten? Steht da nicht etwa was über eine gewisse IM der Staatssicherheit drin, die den Namen einer Schreibmaschine aus DDR-Produktion führte? Sie haben recht: Der Kreis schließt sich!

  36. Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung haben können Sie das gerne einklagen, ein großer Schritt auf dem Weg zur Wahrheit.

  37. Interessant zu lesen, dass der Spiegel Autor diese liberal-konservative Meinungsmagazin hier als „rechten Blog“ bezeichnet, typisch deutsch.

  38. Sehr gut recherchiert und aufbereitet. So funktioniert guter Journalismus.

  39. Kann nicht ein findiger Anwalt im TE-Umfeld diesen ganzen Zirkus mal juristisch offenlegen, das dürfte doch machbar sein, mit überschaubaren Kosten.

  40. Super recherchiert TE! Wenn ihr so weitermacht, dann seid ihr bald das Sturmgeschützt der Demokratie!

  41. Diesem ganzen NGO-Truppen gehört finanziell wie energetisch der Saft abgedreht – die Ungarn haben alles richtig gemacht!

  42. Niemand sollte davon ausgehen,das sich solche Massenbewegungen wie F4F , spontan vom Sofa aus erheben . Selbst die ambitioniertesten jungen Menschen,die womöglich noch an den Quatsch glauben unter deren Banner sie losziehen ,brauchen eine Initialzündung ,einen Ort wo,wann ,welchen Weg man laufen will . Also Word so etwas organisiert. Und es gibt westlich des Atlantiks hervorragende Spezialisten für solche Operationen . Diese werden ihre Kenntnissen und Fähigkeiten den NGO s sicherlich gerne zur Verfügung stellen . Und sie liefern Erfolge ab . Siehe die Kundgebungen der F4F . Und ganz hinten am Horizont scheint das Ziel zu sein ,Deutschland und die EU durch die extremen Forderungen und auch die nachfolgenden Handlungen der Verantwortlichen wirtschaftlich zu schwächen . Wetten ,das dann auch schon ein Sieger feststeht !

    • Da frage ich mich doch, ob diese NGO-Truppe nicht wieder durch das Händchen des Onkels unter Einverständniserklärung seiner sozialistischen Erfüllungsgehilfin, die den Klassenfeind von Innen zerstören will, entstanden ist und von den Grün- NGOs der Göring -Eckard gefördert wird, um den Geldfluss für alle Kriegsgewinnler aufrecht zu halten.

  43. Es ist traurig aber wahr: Ich freu mich, wenn der Spiegel in der jetzigen Form untergeht.
    Eine Schande, was diese Pfeifen aus dem Magazin gemacht haben.
    **

  44. Ich habe den Artikel bei Spiegel.online gelesen.

    An der Stelle mit dem Unterkonto konnte ich nur den Kopf schütteln. In Deutschland gibt es keine Unterkonten. Konten in Deutschland sind Namenskonten. Und wenn die Foundation ein Konto hat, dann ist dass das Konto der Foundation.

    [facepalm]

    • Ist ja auch gut versteckt dort. Offensichtlich darben bei SPON noch kümmerliche Reste des Schamgefühles vor sich hin. Sie werden es über einschlägige Stichworte schon finden. Einem Link erspare ich mir – auf die Relotiade zu verlinken verbietet sich aus naheliegenden Gründen.

  45. Beim lesen des Artikels stellt sich mir eine Frage, vielleicht kann ein anderer Leser oder TE ja diese Frage beantworten:

    Im Bezug auf den „Moscheebesuch-Schulschwänzers“ (https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gericht-bestaetigt-bussgeld-nach-verweigertem-moscheebesuch/), deren Eltern quasi wegen „Anstiftung zum Schulschwänzen“ zu Bußgeldern verurteilt wurden, wie sind eigentlich die Aktivitäten von Friday for Future/Plant for the Planet Fondation zu bewerten?
    „Sie darf sich dabei zwar Hilfspersonen bedienen, aber nur wenn das Wirken der Hilfspersonen wie eigenes Wirken der Körperschaft anzusehen ist […]“
    Müsste nicht ein neutrales,unabhäniges Gericht der Plant for the Planet Fondation, auch aufgrund der Personen die zum Schulschwänzen für Friday for Future-Demos aufrufen („Hilfspersonal“), für jeden „Freitagsschulschwänzer“ ebenfalls ein Bußgeld (Aufgrund der Verstrickung von Friday for Future und Plant for the Planet Fondation und der „Anstiftung zum Schulschwänzen“) auferlegt werden?

  46. Wäre ja auch verwunderlich, wenn bei dem großflächigen gesellschaftlichen Niedergang hier in D und in Westeuropa bei dieser gepuschten Massenbewegung alles mit rechten Dingen zuginge. Und der Spiegel, ach, lassen wir das…

  47. Gute Beweisführung zum Thema! Die NGOs sind zu einem neuen Netzwerk geworden, mit deren Hilfe einflussreiche, nicht genannt werden Wollende ihre Ziele in den Vordergrund schieben können, ohne erkannt zu werden. Ein lukratives Geschäftsmodell für alle Beteiligten. Es sind Lobbyorganisationen, die sich heute modisch NGOs nennen.

    • Im EU-Parlament gibt es das EPIM-Netzwerk des **. Der fördert ** Ska Keller oder Graf Lambsdorff und gut 350 Andere , die mit Sicherheit KEINEN positiven Einsatz für Deutsche bringen werden.

  48. Glückwunsch! Sehr gut recherchierter Artikel. So geht guter Journalismus. Mit dem Vorwurf „rechtspopulistisches Medium“ kann TE leben – der Verwurf – wie auch gegen Achgut, lengsfeld, publico etc. – dürfte für den Kenner zum Qualitätshinweis werden. Ich nehme die Titel „Spiegel“. „Zeit“, „Stern“ privat nicht mehr in den Mund, sondern spreche von den „Hamburger Desorientierungsblättern“. Es wird noch eine Weile dauern, bis der Leser des sogenannten Nachrichtenmagazins einsehen wird: „Spiegel-Leser vermissen mehr.“

  49. Habe aus beiden Artikeln nicht entnehmen können, welche Gesellschaftsform hier „angetreten ist (Personengesellschaft, Einzelunternehmen, Stiftung oder Genossenschaft) !
    Alleine aus der gewählten Form lassen sich Rückschlüsse ziehen. Als da währen : Steuerpflicht, Gemeinnützigkeit…

  50. Was wir alle irgendwie geahnt haben. Danke für diesen Artikel! Ich wundere mich auch schon lange über die March for Science-„Bewegung“, die sich auch irgendwie über den Erdball – zumindest den westlichen Teil – verteilt hat. Den ersten Marsch gab es komischerweise gleich nach Trumps wahl. Jetzt gibt es wieder einen am 4. Mai in Göttingen – dieses Mal aber zusammen mit „Fridays4Future“. Nachtigall, ick hör dir trapsen…

    All diese „Bewegungen“ sind so aalglatt professionell organisiert incl. Logistik, dass niemand davon ausgehen sollte, da hätte sich eben mal zufällig Volkes Wille manifestiert. Ich liege sicher nicht ganz verkehrt, wenn man i.d.R. davon ausgehen kann, dass es vielleicht tatsächlich individuelle Initiatoren gibt. Aber, wenn sie nicht schon in NGOs tätig waren, sind die nicht plötzlich so erwacht sondern waren bereits in entsprechenden Netzwerken integriert und haben zumindest den Dreh raus, wie man unter diesem globalistischen Hype die größten Wellen reitet: also Verbindung von Hobby und Spendengeldern von den „großen Lenkern“ für ihre NGO-Arbeit.

    Wir befinden uns in einer Phase einer ausufernden NGO-Industrie – dem wahren Motor der Politik. Beide Seiten, Politik und die NGO-Wellenreiter bedienen sich dabei ungeniert an den Abgaben der wirklich arbeitenden Leute.

    • Erinnert mich an die dubiosen, angeblich gemeinnützigen Organisationen, die Altpapier, Altkleider oder auch gleich Geldspenden für “ gute Zwecke “ eingesammelt haben. Der “ gute Zweck “ war größtenteils ihr Bankkonto. Mit angeblicher Umwelt- und Klimarettung ( was für eine Hybris ) erzielen jetzt auch alle Ausbildungs- und Berufslosen in zahllosen, durch Steuergelder oder Spenden finanzierten Stiftungen üppige Einkommen. Und daß die unbedarfte Aspergerin aus Schweden komplett fremdgesteuert ist, kann doch jeder erkennen, wenn er das allerdings will.

    • Auf der Website von plant-for-the-planet findet sich das Stichwort Climate Strike, von dort gelangt man zur Seite https: // www. climatestrike. net/ (ist auch auf Facebook). Hierin ist wohl auch Fridays for Future Deutschland ideell eingebunden, nehme ich an?? Was ja nicht unanständig wäre, man müsste es eben nur als übergeordnete Aktion zur Kenntnis nehmen. „We unite students for a Global Change.“

    • „March for Science“ ist das zumindest interessante Synonym für „March AGAINST Science“, die Quasi-Definition des Gegenteils dessen, was ein gesunder Mensch für Wissenschaft hält. Solche Fanatiker-Organisationen gehören nach dem, was ich mir unter Wissenschafts-Gesetzgebung vorstelle (die es auch tatsächlich gibt, man höre und staune!), ganz stumpf verboten. Wer dummdreist offensichtlich die wichtigsten Prinzipien von Forschung (Ergebnisoffenheit, Falsifizierbarkeit, oder ganz weit unten, die richtige Reihenfolge von Ursache und Wirkung) in Frage stellt, respektive sogar dämonisiert, gehört bestraft und nicht finanziert. Das ganze Prinzip interessengeleiteter NGOs gehört abgeschafft. Wir haben Parteien und Wahlen und daraus resultierende Regierungen. Das ist schon Mist, aber NGOs sind in etwa so demokratisch legitimiert wie das Politbüro der UdSSR. Und vermutlich stammen die meisten ursprünglich auch von dort. Antikapitalistisch, gesellschaftszersetzend, wo bleibt da der Verfassungsschutz? Ach ja, die sind ja auf Anweisung von oben mit was Anderem beschäftigt. Was für eine Bananenrepublik?!? Das Geld kommt nur hier nicht von der United Fruit Company, sondern von uns, dem Steuerzahler. DAS MUSS AUFHÖREN!!!!

      • Orban hat es vorgemacht. IWF rausgeschmissen; NGOs unter bestimmten Voraussetzungen unter Strafe gestellt. Zaun errichtet und Bekenntnisse zu Heimat und Nationalstaat. Deshalb geifert doch die EU-Mafia und ihr Führer Soros so sehr. Man lässt kein gutes Haar an Orban, ebenso wie an Trump. Daran erkennt man, das beide sehr gute Staatenlenker sind.

  51. Wer kann schon sagen, ob dieses Interview mit zitierten Aktivisten überhaupt stattgefunden hat oder nicht… man weiß schließlich um die Kreativität und Erfindungsreichtum der preisgekrönten Relotius-Märchenjournalie 😀

    • Das war wohl eher eine „Gruppenarbeit“.

  52. Buchhalter /Auditoren / Revisoren … alles rechte **? Natürlich, denn Ordnung ist wohl das konservativste Gut und doppelte Buchhaltung ist mit bereits ca 2000 Jahren viel zu traditionell, um bei Spiegel und Co bestehen zu können. [Natürlich liegt es nicht an der existentiell schlechten Auflage.]

    Herzlichen Dank an Hr. Neuhof und TE für diese Ausführungen!

  53. Im SPIEGEL steht nur Wahres drin,
    so hatte Rudolf es im Sinn.

    Doch Jakob möcht ´dort lieber lesen,
    wie er gern hätt´, dass es gewesen.

    • Rudolf hat mit der Hexenjagd auf FJ Strauss, die langfristigen Weichen nach links gestellt. Er war sich seiner Verantwortung für Deutschland weniger bewußt als FJS …

  54. Es ist unfassbar, wie sich der Spiegel disqualifiziert, massivst gegen journalistische Mindeststandards verstößt und damit zeigt, dass er aus der Relotius-Affäre nichts gelernt hat. Statt die Quelle, Tichys Einblick, sauber zu nennen, diffamieren die Kollegen – ich will sie kaum noch so nennen – diese als „rechten Block“. Statt im Interview ergebnisoffen kritisch nachzufragen, wird der Interviewte gehätschelt, damit er ungestört die Sicht auf die Dinge darlegen kann, die dem Interviewer genehm ist. Besonders schlimm ist, dass die Redaktion offenbar so sehr im eigenen ideologischen Saft schmort, dass die Scheuklappen so riesig sind, dass sie das offenbar gar nicht mehr merkt. Das ehemalige „Sturmgeschütz der Demokratie“ ist zu einem „Sturmgeschütz der Ideologie“ geworden. Der Spiegel sägt in vehementer Geschwindigkeit an dem Ast, auf dem er sitzt.

    • Kann es sein, dass solche Medien wie der Spiegel (und andere) am Tropf staatlicher Zuwendungen hängen und deswegen sich um jeden Preis selber der Lächerlichkeit preisgeben? Um diese verdeckt stattfindende staatliche Lebenserhaltung (wie etwa über sinnfreie und inhaltsleere „Werbung“ der Bundesregierung für sich selber) nicht durch auch nur die geringste journalistische Arbeit zu gefährden?

      Ich kann es kaum anders erklären, SO dumm kann doch keiner sein wie es in diesem Spiegel-Artikel wieder durchscheint. Oder doch?

      • Der Spiegel gehört verschiedene Anteilseigner, unter anderem zu 25% auch Bertelsmann. Der Springer Verlag und Bertelsmann haben eine beherrschende Stellung im Mediengeschäft. Nun ist es sicherlich kein Zufall, dass Angela Merkel sowohl mit Friedel Springer als auch mit Liz Mohn von Bertelsmann befreundet ist. Eine Freundschaft, welche sich sehr einträglich auf den Machterhalt von Merkel ausgewirkt hat. Die Tatsache, dass Merkel den grünen Unsinn unterstützt ist ja auch nicht neu. Meinung wird gemacht. Wer hier die stärker treibende Kraft ist, ist schwer zu sagen. Inwieweit private Gelder der Konzernlenkerinnen in den alternativen Energien stecken mag ich nicht beurteilen. In jedem Fall ist das was wir in diesen Medien lesen dürfen, alles andere als unabhängiger Journalismus.
        Die Frage, nach den Zuwendungen ist auch leicht zu beantworten. Die Zuwendung erfolgt nicht direkt, aber sie findet statt. Allein die Bertelsmannstudien werden zu einem hohen Maß mit öffentlichen Geldern finanziert. Wenn man da weiter gräbt, z.B. im Zusammenhang mit der Bertelsmann Tochter Arwardo wird man ebenfalls fündig……Eine Hand wäscht also die andere und mal abgesehen vom Leser, gibt es nur Gewinner.
        Die Abwanderung der Leser mag Sorge bereiten, scheint sich aber noch nicht so stark auf die Vermögensverhältnisse der Besitzer zu wirken, dass sie von ihrem Kurs abweichen.

      • Ja, Sie haben völlig Recht, man müsste mal einen Jahrgang „Spiegel“ auf Anzeigen der Bundesregierung inkl. aller Ministerien durchflohen … wäre vielleicht interessant.

      • Leider ist es so, dass ca. 3/4(!) aller Autoren, Redakteure, Moderatoren – und sonstige Journalisten -, ideologisch Grün-Rot-Links verortet sind! Sie geben also eher nicht einer Vorgabe „von Oben“ nach, sondern können ihre ureigensten Paradigmen ausleben und pflegen. Das beginnt mit den 1968ern und geht über die 90er (wo sind sie alle hin, die Journalisten/Mitarbeiter der Sende- und Printmedien der Stasi-SED ?) bis hin zu den von diesen Leuten „geschulten“ Novizen des Journalismuses! Früher, in den 68er, und etwas später zu Löwenthals und Hauser Zeiten musste die Mehrzahl diese Leute – mehr oder weniger – wider ihrer eigenen Ideologie publizieren. Mit dem Wechsel zu schwarz lackierten grün-rot-linken Merkel im Verbund mit den restlichen Blockparteien, kann man nun so richtig frei – und vor allen Dingen ohne sich rechtfertigen zu müssen (auch vor der Konkurenz) – von der Seele „propagandieren“… Und zu ihrer abschließenden Frage: ja… auch!

      • Sehen Sie sich das Beispiel “ Süddeutsche“ an, Im Medienverbund mit NDR und WDR wurde deren Überleben aus der Zwangsgebühr gesichert.

    • ..Und mit Ideologen kann man bekanntlich nicht diskutieren, auch wenn die Fakten noch so klar und eindeutig sind, sie gehen beharrlich den Weg ihrer eigenen Wahrheit, und zwar bis zum Untergang.

  55. Bei dem ganzen Geschrei um die Umwelt geht es nur um eines: Der Bürger soll „zurechtgelegt“ werden für eine weitere Steuer und Abgabe. Noch nie hatte man die Chance, Atemluft zu besteuern – im 21. Jahrhundert versucht man es jetzt.

    Da man aber dem Volk Steuererhöhungen nicht mehr so einfach verkaufen kann, wird indirekt ein Riesen-„Umwelt“-Geschrei angestimmt, auf vielen Ebenen den Bürger ein schlechtes Gewissen versucht einzureden. Diesel verboten, Freiheiten des Reisens einschränken und dergleichen mehr. Teils widersprüchlich und teils sogar Kontraproduktiv für die „Umwelt“, oft wird dazu auch gelogen und verdreht.
    Mit echtem und nachhaltigem Schutz der Umwelt, dem sich ja wohl kaum jemand verschliessen würde, hat das alles nichts zu tun.

    Nun kommt ja die Katze langsam aus dem Sack und nennt sich derzeit noch leicht verschämt „CO2-Steuer“… wie moderner Ablasshandel. Gehts eigentlich „der Umwelt“ besser wenn wir alle mehr an den Staat zahlen?!
    Dafür wird der gemeine Bürger aber dann „dankbar“ sein, kann er doch damit seinen Diesel erstmal weiterfahren – zumindest, bis ein neues Druckmittel zur Steuererpressung gebraucht wird. Und der teure Flug ist vorerst immer noch besser als gar kein Flug.

    Diese ahnungslosen (und manchmal sehr dummen) Schüler werden nur benutzt, unter anderem über die hier genannten NGO-Konstrukte. Ebenso wie Klimagreta. Dann hat es noch reichlich nützliche Idioten und Opportunisten (unter anderem verblendete und teils ungebildete Politiker oder Presse, wie zB das ehemalige Sturmgeschütz der Demokratie), derer man sich bedient. Deswegen äussern sich diese „NGO“ auch nicht klar zur im Artikel hier gestellten Frage, deswegen verschleiern sie überhaupt. Deswegen wurde die DUH-Förderung (aus Steuergeldern!) von der Bundesregierung zur Geheimschutzsache erklärt. Und so weiter.

    Es geht denen nicht um die „Umwelt“, es geht denen um das ganz grosse Geld, welches sie dem Bürger abnehmen wollen.

    • Genau auf diesen Punkt wird vom Club of Rome und Konsorten seit über 30 Jahren hingearbeitet!!!

  56. Danke für die interessante Recherche. Es war ja irgendwie klar, dass eine Organisation hinter dem Gesamtprojekt stehen müsste.

    Laut Wikipedia ist Plant-for-the-Planet „ein Projekt, das von den UN-Mitarbeitern Eric Falt, Meryem C. Amar, Catherine Beltrandi, Enid Ngaira, Julien Hortoneda in Nairobi am 8. November 2006 unter Mitwirkung von (der Friedensnobelpreisträgerin) Wangari Maathai initiiert wurde, sowie der Name einer Stiftung die von Fridjof und Felix Finkbeiner im Februar 2010 gegründet wurde.“ … „Beim Erreichen ihrer Ziele werden die Kinder von Erwachsenen unterstützt: Klaus Töpfer ist Schirmherr. Die AVINA-Stiftung [siehe deren Website], der Club of Rome sowie die Global Marshall Plan Foundation unterstützen inhaltlich, viele weitere Firmen finanziell.“… „Anfang 2019 veröffentlichte die Wochenzeitung Die Zeit einen Artikel, in dem die veröffentlichten Pflanzzahlen und die Methoden zu deren Ermittlung hinterfragt wurden. Die veröffentlichten Zahlen der Pflanz-Aktionen wurden insgesamt als fragwürdig eingestuft.“ Laut deutscher Website ist die Organisation in sieben Ländern vertreten.

    • Vielleicht ist das Pflanzen ja auch im übertragenen Sinn gemeint? Man kann auch Ideologien in junge Köpfe einpflanzen.

    • flo,
      –► VORSICHT generell aber auch mit Wikipedia selbst! – deren Informationen im politischen Bereich mitnichten einer neutralen Enzyklopädie entsprechen, sondern fürs eigene (linke) Süppchen zurecht gebogen bzw. zur subtilen Bekämpfung von Kritikern eingesetzt werden.
      Dazu u. v. a. ganz aktuell:
      „Die Wikipedia: Das mächtigste Medium Deutschlands“ – Dirk Pohlmann
      https://www.youtube.com/watch?v=ZuRRosiK0PM

  57. Danke für die aufklärenden Berichte über dieHintergründe der entfachten
    Klimahysterie. Sachliche Diskussion ist Fehlanzeige, die Politik benutzt
    das als PR Schon mancher Politiker ist allerdings beim Aufspringen auf
    solche Züge abgerutsctht und ordentlich hingefallen. Sie sehen sich dann
    hinterher als Opfer nicht als Mittäter. Da ich vom Niveau vieler politischer
    Akteure ohnehin nicht überzeugt bin, verwundert es mich nicht, dass sie sich sofort dort präsentieren wollen. Wie Tucholsky sagte:
    „Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
    Kurt Tucholsky “
    35 Jahre sind es z.Z. noch nicht, aber 14 evtl. 16 schaffen wir schon.

  58. Endlich ein Artikel, der sich kritisch mit den Freitags-Aufmärschen der neuen, Jungen Aktivisten beschäftigt. Anstatt sich mit Naturwissenschaften, physikalischen Gesetzen und der Bildung allgemein zu befassen, wird der Schule fern geblieben. Wirkmächtig und symbolträchtig winkte der Herr Präsident (gefunden in Partei Hinterzimmern) FWS den FfF Jüngern in Neumünster lächelnd zu, nachdem er den weiten Weg aus dem Berliner Elfenbeinturm mit dem Flugzeug absolviert hatte. Lächelnde Heuchelei, dafür gibt es in der dt. Geschichte leider viele Beispiele.

  59. In dem Spiegel Artikel wurde klar daraufhin gewiesen, das ein „rechter“ Blog/Blogger den Kindern den Spaß an der Klimarettung nimmt. Ist damit wohl TE gemeint? Allein schon 0 diese Aussage zeigt doch, wie billig und schlecht der Spiegel mittlerweile bzw. schon länger ist. Wahrscheinlich wird jetzt die gesamte Klima- und Gutmenschenfrakion über TE herfallen, um diese Meinungs- und Geldmaschine am Leben zu halten. Das solche Aktionen sehr gut organisiert sind und nicht eine spontane Idee einer Greta die Heilige (ich kniee gerade nieder und falte meine Hände) ist, sollte jedem klar denkenden Menschen doch bewusst sein. Und es ist sehr wohl von belang, wer hinter solchen Aktionen steht, denn jeder der Kinder hat sollte dafür dankbar sein zu erfahren, wer seine Kinder benutzt um persönliche bzw politische Ziele zu erreichen. In Deutschland hat man als Kritiker nun die freie Auswahl, ob man nun Nazi ist oder Klimaleugner oder beides. Fakten werden emotionalisiert.

    • Tja, ein konservatives Magazin als Blog zu bezeichnen ist kindisch. .. ist der Relotius Spiegel auch nur ein Blog?

      • @Boadicea
        „…ist der Relotius Spiegel auch nur ein Blog?“
        Wohl er eine Art „Blockwart“ der politisch korrekten Propaganda Maschine …!

      • @Boadicea
        „…ist der Relotius Spiegel auch nur ein Blog?“
        Wohl eher eine Art „Blockwart“ der politisch-korrekten Propaganda Maschine …!

  60. „Der Spiegel“ – mutiert zum Sturmgeschütz der **-Merkel.

  61. Ich gratuliere zu Ihrer Recherche, Herr Neuhof, und zu der übersichtlichen Zusammenfassung der fragwürdigen Punkte.

    Der Spiegel, das zeigt das „Interview“ auf Spiegel Online, versteht sich in dieser Frage offenbar mehr als Partei, denn als journalistische Instanz. Tichys Einblick wird namentlich als Quelle der Recherche nicht genannt, sondern als „rechter Blog“ (dis)qualifiziert. Liest man die Leserkommentare quer, fällt das beim Zielpublikum auf fruchtbaren Boden bzw. entfaltet dort die gewünschte Wirkung – wobei klar sein dürfte, dass FfF und Spiegel-Berichterstattung kritisch gegenüberstehende Leserkommentare es schwerer haben dürften, überhaupt veröffentlicht zu werden.

    Ersichtlich wird, dass die Recherchen von Herrn Neuhof als „Angriff“ aufgefasst werden und der Spiegel Verteidigung und Gegenangriff organisiert, statt nüchtern zu berichten und selbst die offensichtlich fragwürdige, allemal intransparente Organisationsstruktur zu hinterfragen.

    • Es ist ja zudem ein Treppenwitz der Weltgeschichte, dass ausgerechnet der Spiegel journalistische Kriterien einfordert. Jener Spiegel, der nicht nur durch Auswahl und Gewichtung der Nachrichten sowie permanenter Vermischung von Nachricht und Kommentar jegliche seriöse journalistische Arbeit mit Füßen tritt und Leser manipuliert. Und seit Relotius wurde offenbar: Er lügt sogar bewusst, um seine Leserindoktrination zu vollziehen.

      • Aber Herr Schneider, da müssen Sie etwas falsch verstanden haben. Der Spiegel soll bewusst lügen? Man ist an der Relotius-Spitze doch ganz stolz darauf, dem Märchenerzähler selbst auf die Schliche gekommen zu sein. Reiner Zufall, dass zuvor ein paar Amateure aus den USA dessen Lügengeschichten publik gemacht hatten….

        **

  62. Herr Neuhof,

    danke für die Recherche und das Aufdecken einer weiteren Täuschung durch eine mächtige NGO. Das der Spiegel leider der Lü…presse zuzuordnen ist, wissen wir aber schon lange, insofern nichts neues.

    In diesem Land beschäftigen sich inzwischen viel zu viele Leute damit, mit aller Macht die Basis des Wohlstandes zu vernichten. Dummerweise realisieren das immer noch viel zu wenige Menschen und wählen fröhlich die Zerstörer weiter.

  63. Finanziell und ideologisch fremdgesteuert.

    Wobei die ideologische Fremdsteuerung noch bedenklicher ist.

  64. Gut recherchierter Artikel mit nachvollziehbaren Schlußfolgerungen. Bei den Themen Steuerbescheinigungen und Kontenvollmacht anzusetzen, ist kluger investigativer Journalismus. Mit dem Steuerrecht wurde seinerzeit bereits Al Capone zu Fall gebracht. Das sollte ergo auch bei unseriösen Grünen Spendensammlern funktionieren.

    • Gegen die Strukturen, mit denen wir es hier zu tun haben, ist Al Capones Organisation ein kleiner Limonadenstand, fürchte ich.

  65. Sorry Leute, welche Bank eröffnet derartige Konten?

    • Es gibt da so eine französische Bankendynastie, die mit Soros zusammenarbeitet, der wiederum zB Klimaprojekte insbesondere auch für Jugendliche unterstützt…

  66. Danke für diese Recherche!

    Ich möchte die Schüler (also nicht die Stiftung) in einer Sache in Schutz nehmen: Wahrscheinlich wissen die Allerallermeisten nicht, was sie hier rechtlich und finanziell tun. Denn als Schüler hat man in der Regel *keine* Ahnung von Recht, Steuern, Buchhaltung und solchen Formalien, man ist einfach begeistert. Genausowenig wie man wirklich etwas vom Klimawandel versteht; auch hier muss die (in diesem Fall „negative“) Begeisterung völlig ausreichen.

    • Alles nur „Mitläufer“ – auch im 21. Jahrhundert nichts Neues bei den Deutschen …

    • Und genau das ist ja das Verwerfliche an der Sache: Da werden Kinder/Jugendliche , die von finanziellen und rechtlichen Dingen keine oder doch nur rudimentäre Kenntnis haben, vor den Karren der vermeintlichen Weltretter gespannt.
      Diese Kinder und jungen Leute werden in doppelter Hinsicht ausgebeutet und verraten, nämlich „finanziell und ideologisch“ ( siehe Boesmensch).
      Sie meinen, einem guten Zweck zu dienen und müssen eventuell später feststellen, dass sie und ihr Enthusiasmus missbraucht worden sind.
      Da fällt mir das böse Wort „Kanonenfutter“ ein.

      • Das ist doch aber das Recht der Jugend, naiv zu sein. Die meisten werden daraus lernen und nie vergessen, wer ihnen diese Lektion beigebracht hat. Manche aber auch nicht.

  67. Und das Schlimme daran: Es hebt niemanden mehr. Mir persönlich ist mittlerweile auch sch…egal, wie das Framing (Volksverdummung) im Detail abläuft.

  68. Nützt alles nix, wenn es nicht durch die Massenmedien publik gemacht wird. Und die werden den Teufel tun, verehren sie doch die heilige Klima-Greta. Und alle, die der Greta-Sekte angehören, sind ohnehin für Argumente und Fakten nicht zugänglich. Sie wollen glauben, sie wollen gute Menschen sein, und sie wollen vor allem ihr Gutsein nach außen tragen und dafür gelobt werden. Hosianna, gelobt sei die Dummheit.

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