Weite Teile der Kathedrale Notre Dame de Paris sind am Abend des 15. April 2019 in einem verheerenden Feuer niedergebrannt. Der einzigartige hölzerne Dachstuhl aus dem 13. Jahrhundert ist in sich zusammengebrochen und verbrannt. Ganz Paris ist auf den Straßen, alle blicken hinüber zum brennenden Herzen ihrer Stadt und trauern still.
Aber nicht nur die Hauptstadt Frankreichs ist im Mark getroffen, ein verwundetes wie verunsichertes Europa hat so ganz unerwartet ein neues düsteres Symbol gefunden. Eine in seiner Entstehung merkwürdig banale wie furchtbare Katastrophe, die wohl in der Form niemand erwartet hatte. Fast unspektakulär soll die Entstehungsgeschichte des Brandes sein, wenn aktuell Restaurierungsarbeiten dafür verantwortlich sein könnten, kein Angriff, keine terroristischer Anschlag, einfach nur ein technischer Defekt oder etwas Vergleichbares mit maximal zerstörerischen Folgen.
Nein, der Untergang des Abendlandes ist das sicher noch nicht. Aber es scheint für viele Menschen wie eine Momentaufnahme zu sein, wie so ein Untergang tatsächlich aussehen könnte, wenn in Stunden vernichtet wird, was tausend Jahre lang für Europa ein sichtbarer Beleg seiner Größe und Schaffenskraft war. Was in den Stunden großer Not mit seiner schieren Existenz aufrichten konnte, was am Boden lag.
Das Fernsehen berichtet von einem schweigenden Trauermarsch der französischen Führung rund um Macron hin zum brennenden Notre Dame. Schnell wurde daraus in den sozialen Medien „Notre Drame“. Die Vergleiche gehen nun langsam aus. Die Einordnung fällt in den ersten Stunden spürbar schwer. Ein französischer Geistlicher bittet am späten Abend darum in ganz Europa die Kirchenglocken zu läuten. So soll Europa jetzt gemeinsam darum beten dass die beiden Türme der brennenden Kathedrale stehen bleiben samt der tonneschweren bronzenen Glocken, die zu schmelzen oder abzustürzen drohen. Die Schatzkammer von Notre Dame befindet sich noch in der heiligen Kapelle. Was wird dort noch zu retten sein? Gegen Mitternacht die Nachricht, die Flammen haben den Kirchenschatz, darunter die Dornenkrone, nicht erreicht.
In Deutschland werden manch Ältere vor den Fernsehgeräten jetzt an solche Katastrophen erinnert werden, die sie persönlich als Kinder oder Jugendliche erlebt haben. Sie erinnern eine der wohl schrecklichsten und längsten Reihungen von Kirchenbränden in kürzester Zeit, damals, als amerikanische und englische Bomberverbände in den letzten Kriegsjahren die Großstädte dieses niederzuringenden Hitlerdeutschland samt seiner unwiederbringlichen weltlichen und kirchlichen Denkmäler, Wahrzeichen und Symbole in Schutt und Asche legten. Tausende von erschütternden Zeitzeugenberichten sind dokumentiert, die vom Untergang dieser ehemals blühenden Städte erzählen, von den einstürzenden Kirchen und Kathedralen.
Nun sind das Erzählungen der Vergangenheit, jene die Menschen in Europa in den letzten Jahrzehnten emotional am stärksten bewegenden Momente, lassen sich in einem merkwürdig dissonanten Dreiklang zusammenfassen, wenn nach dem Mauerfall der Tod von Lady Di so über die Maßen bewegte und dann die einstürzenden Türme in New York und ihre Folgen die Welt und auch das Leben in Europa nachhaltig verändern sollte.
Um 23 Uhr sagt die Feuerwehr, dass die Gebäudestruktur gerettet werden konnte. Macron verspricht den Wiederaufbau. Wird es eine gemeinsame Anstrengung aller Europäer geben, Notre Dame analog der Frauenkirche in den nächsten Jahrzehnten wieder aufzubauen? Wer allerdings einmal in der Dresdner Frauenkirche war, der kann dieses „neue“ Meisterwerk bewundern, der versteht aber im selben Moment noch mehr, was mit dem Original unwiederbringlich verloren ging: Geschichte und Geschichten können überliefert werden, aber die Seele eines solchen überragenden europäischen Ortes lebt von der Kontinuität seiner Berührungen, von Menschen, die diesen Ort über die Jahrhunderte besuchten im festen Wissen, dass sie hier unmittelbar physisch vergangenen Generationen nachfolgen.
Alles halb so wild,
„unsere“ wertvolle Kanzlerin hat deutsche „Expertise“ als Hilfe angeboten.
Damit meinte sie natürlich die weltweit so anerkannte wie hoch gelobte (linksgrüne) Berliner „Expertise“ in Sachen Bau, Politik und „Kultur“.
Das heißt wenn die Franzosen schlau sind, dann lehnen sie „dankend“ ab, es sei denn die Bauarbeiten sollen 25 Jahre dauern**
Was mich hier stört…
…..man liest ja heute so allerhand.
Vom terroristischen Anschlag bis zum Versagen des Brandschutzes ist da mal wieder alles dabei.
Was soll man dazu sagen ?
Scheinbar leben wir jetzt in einer Zeit in der wir, trotz allem technischen Fortschritts, nichts mehr erschaffen können.
Wir können keinen Bahnhof mehr bauen, keinen Flughafen, es reicht gerade noch für ein Opernhaus.
Flugzeuge fliegen nicht, Schiffe schwimmen nicht.
Und während wir so beschäftigt sind, auf allen Feldern zu versagen, brennen uns die Altertümer ab.
Auf keinen Fall würde ich diese Kathedrale neu aufbauen. Es wäre nur eine Art Disneyland, wie eine Plastiktanne und bestenfalls geeignet, das allgegenwärtige Versagen zu übertünchen.
Egal, aus welcher Ecke dies hier kommt, am Ende des Tages können wir nur sagen:
„Selbst Schuld“
Schule! Das wäre doch auch mal etwas für Sie!
Jetzt wollen wir uns aber bitte nicht gleich vor lauter Fatalismus selbst beerdigen.
Was wäre, wenn wir abrupt mit dem „füttern“ aufhörten?
Gerade die französische Politelite ist bekannt dafür, dass sie ein ganz eigenes Spiel spielt.
Unsere gefährlichsten Feinde sitzen in den Parlamenten.
Ihr Kommentar…Stimmt, der Zustand vieler französischer Kirchen ist erbärmlich.
Ich wohne nur ein paar Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Im Elsaß ist der Zustand noch relativ gut ( ich glaube noch dank einer speziellen Regelung), aber in Innerfrankreich sehen die Kirchen wirklich schlimm aus. Auch in kulturhistorisch bedeutsamen Kirchen sieht es nicht viel besser aus, zum Beispiel im Burgund.
Ich kenne kein Land in Europa, das seine religiösen Gebäude so verkommen lässt.
Ihr Kommentar…Ist halt immer verdächtig, wenns noch brennt und man will schon die Ursache wissen!
Was für ein Unglück für Frankreich oder vielleicht eher ein Glück für Macron? So kurz vor der Europawahl…
Cui Bono, ich habe ein ungutes Gefühl.
Die Asche ist noch nicht kalt, und er hat schon den 5-Jahres-Plan in der Hand.
Da haben sie vollkommen recht! Als ich sah das Teile der Kirche eingerüstet war, dachte ich, dass dieser Brand durch irgendwelche Renovierungsarbeiten ausgebrochen ist! Dann habe ich gelesen, das genau vor vier Wochen schon einmal eine große Kirche in Paris durch einen Brand beschädigt wurde! Das finde ich äußerst merkwürdig! Unglück… Sabotage…Anschlag…ich weiß es nicht! Gewissheit werden wir da nie haben!
Tatsächlich kann die Kirche wiederhergestellt werden, und es ist gerade nicht notwendig, sie wieder herzustellen.
Vielleicht gleich eine Moschee wie in Istanbul…
Mein erster Gedanke heute morgen wie Ich die Nachrichten sah war : Oh Gott,und das in der Karwoche!
Ich hatte die Befürchtung eines Terroranschlages,aber Gott sei Dank ist es nicht so!!
Dieses Zeugnis der Geschichte wird wieder aufgebaut,vielleicht wird es lange dauern,aber es wird wieder auf erstehen!!
Notre Dame, wie viele andere historische Kirchen in Frankreich, gehört seit 1905 dem Staat – nicht der Institution Kirche. Zur Stunde ( Dienstag 17 Uhr) sollen € 600 Mio an Wiederaufbaumittel von Privaten zugesagt sein. Es scheint, dass eine grosse Zahl von Menschen, in Frankreich, und weit darüber hinaus, begriffen haben, dass es nicht nur ein Sakralbau ist, nicht nur Religion in einer religionslosen Zeit, sondern ein Monument unserer 1000-jährigen, christlichen Kultur – wir haben keine andere. Auch diejenigen nicht, die meinen, dass es nicht so wichtig wäre.
Das Materielle kann sicherlich wiederhergestellt werden. Der symbolische Schaden jedoch zeigt ganz deutlich, dass in einigen Institutionen dieses Landes die Maßstäbe derart verrückt sind, dass einem Angst und Bange werden muss. Wenn im Januar in Bayern mal Schnee fällt, und das zu winterlichen Zeiten, wird eine Sondersendung nach der anderen gefahren und über jede Schneeschaufel ein Bericht gesendet. Wenn ein Wahrzeichen unserer Kulturwurzeln abbrennt, ist das gerade mal eine kurze Meldung bei den zwangsfinanzierten Sendern dieses Landes wert. Und die Begründung dazu ist an Heuchelei nicht mehr zu überbieten!
Insbesondere das Schweigen über die Jubelarien in den sogenannten „sozialen“ Medien von ganz bestimmter Seite über dieses „Osterfeuer“ wird gänzlich geschwiegen. Darüber braucht man sich ja nicht auseinander zu setzen!
Die Verlogenheit in diesem Land unter den Eliten und denen, die sich dazu zählen, ist nicht mehr zu überbieten und zeigt ganz deutlich, dass dieses Land und auch fast ganz Europa ihre Kultur aufgegeben haben um ihrem Globalismus und dem damit verbundenen Gutmenschentum zu frönen!
Vielleicht war wegen der erwartbaren Jubelarien die Berichterstattung so sparsam?
Ganz so doof scheinen die bei der Anstalt in solchen Fällen ansscheinend doch nicht.
„EU ruft zu Solidarität für Wiederaufbau von Notre-Dame auf (…) Deutschland kündigte Unterstützung für sein Nachbarland an. Der französische Präsident habe zur Hilfe für den Wiederaufbau weit über Frankreich hinaus aufgerufen, twitterte Außenminister Heiko Maas. „Deutschland steht dazu in engster Freundschaft bereit“, schrieb der SPD-Politiker. „Wir sind in Trauer vereint. Notre-Dame ist kulturelles Erbe der Menschheit und Symbol für Europa.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bat die Menschen in Deutschland, den Wiederaufbau von Notre-Dame zu unterstützen. “ https://www.zeit.de/kultur/2019-04/grossbrand-notre-dame-kathedrale-paris-eu-donald-tusk
Einfach nur noch peinlich unsere Regierung. Wie ein Musterschüler bei jeder Katastrophe auf der Welt erst die Platituden der Betroffenheit, dann die Zusage von Steuergeldern.
Die Krönung aber ist Steinmeier. Wieso sollen die Menschen in Deutschland helfen und nicht die reichen Kirchen? Vielleicht mal eine Spende an die Seenotretter weniger, dafür für den Wiederaufbau einer Kirche Geld geben.
Und der Papst? Er betet. Das muss wohl genügen. Der reiche Vatikan muss ja sein geld zusammenhalten. Aber eigentlich auch wieder konsequent, wenn deutsche Politiker so gerne deutsche Steuergelder verschenken.
Dabei hat ein französischer Milliardär schon 100 Mio € Spende zur Wiedererrichtung der Kirche zugesagt. Paris und Frankreich können das alleine und es zeigt wie wichtig es ist, daß es Nationen gibt.
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Als ob es dafür die letzten Jahre bzw. seit Nine Eleven auch irgend ’nen Anlass gäbe, nicht wahr…?
Wenn ich alte Kirchen oder historische Monumente besichtige stelle ich mir immer die Menschen die es erbaut haben vor….man berührt Kunstwerke die ein Mensch vor tausend Jahren per Hand erschaffen hat.
Welch Zusammenwirken von Handwerkern und Künstlern aus ganz Europa – teilweise sogar darüber hinaus.
Das ist viel zu wenig gewürdigt, wie durch deren kreative Ideen und der Hände Arbeit allüberall so viel wunderbares errichtet und überliefert werden konnte.
Was wohl aus unserer Zeit dereinst wohl bleiben wird?
Aus Drohnenansicht ein brennendes Kreuz. Ein Fanal. ‚Nein, der Untergang des Abendlandes ist das sicher noch nicht.‘ Ihr Wort in Gottes Ohr.
Die Betroffenheit insbesonders der französischen Regierung ist eine grosse Heuchelei. Als Folge des Laizismus, der in Frankreich rücksichtslos gehandhabt wird, verkommen andere Kirchen. Auf einer Rundreise durch Nordfrankreich haben meine Frau und ich z.B. die Kathedrale von Rouen besucht. Das Kreuz über der Vierung lag auf dem Dach, rund um die Kirche waren weite Teile des Umwegs wegen Steinschlag geperrt und als absoluter Höhepunkt waren im Kirchenschiff einige Teile ebenfalls wegen Steinschlag gesperrt. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass die Gemeinde kein Geld für die notwendige Restaurierung habe und der Staat keine Kosten übernehme. So verkommt ein unersetzliches Kulturgut (Jeanne d`Arcs Verbrennung) und anderseits wird Betroffenheit wegen der Brandschäden an der Notre Dame Kathedrale gezeigt.
In Frankreich, so dachte ich, sei der Erhalt von Kirchengebäuden eine Sache des Staates.
Ja ja, der Sozialismus in seinem Lauf…
Wenn man bedenkt das 1300 Eichen für den Dachstuhl gefällt werden mussten, weis man was da für eine Arbeit drinsteckt, wenn man selber mal grosse Eichen gefällt hat.
Hoffentlich haben viele der Fenster überlebt.
Wird sicher viel Arbeit, das wieder aufzurichten.
Man wird das hinbekommen, bei der Frauenkirche hat es auch geklappt. Immerhin bleibt so auch alte Handwerkskunst weiter bestehen.
Warum es da keinen Wachschutz bzw. Brandwache bei Bauarbeiten gegeben hat, kann ich nicht verstehen.
In der Industrie ist das Vorschrift, bei Kulturgütern wird da scheinbar geschlampt. Am falschen Ende gespart, jetzt wird es richtig teuer.
An Spekulationen, ob der Brand wirklich durch einen Kurzschluß oder Unfall entstand (das wäre der größtanzunehmende Zufall) oder Brandstiftung war wie neulich bei einer anderen großen Pariser Kirche, möchte ich nicht mitmischen, obwohl die Leserforen der großen MSM, soweit die Moderatoren das durchlassen, genau in diese Richtung gehen. Die Festlegung auf Unfall kam jedenfalls verdächtig schnell und heftig, und der Brandherd ist ohnehin vernichtet. Das aber müssen die Franzosen wissen.
Mich stört hier etwas anderes. Auch TE schreibt in einem Beitrag, hier habe „die Seele Europas“ gebrannt. Nein, das hat sie nicht. Der Brand ist im mindesten tragisch, und auch ich habe die Livestreams im Internet fassungslos versäumt, mich daran erinnernd, wie ich die Kirche selbst vor 20 Jahren besucht habe. Es wird Jahre dauern, bis das wiederaufgebaut ist und doch nie wieder „alt“ sein.
Aber ich habe auch vor der Frauenkirche in Dresden gestanden, 1989, vor dem Trümmerberg. Ich komme häufig vor der grotesken Trümmerruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächniskirche in Berlin vorbei, in der einst, als sie noch eine Kirche war und kein „Mahnmal“ meine Urgroßmutter getraut wurde. Ich sehe die Paulskirtche in Frankfurt, mit ihrem Charme einer Lagerhalle, weil der Krieg nicht mehr übrig ließ. Das waren weder Unfälle noch Selbstentzündungen.
Die „Welt“ hat sich nicht entblödet, einen Hinweis auf Hitler, und das die Kirche „seine Zerstörungslust“ überlebt habe, in ihren Bericht einzuflechten. Aha, die Abteilung schlechtes Gewissen ist an der Arbeit. Nur zu dumm, daß die Luftwaffe Paris nie bombardiert hat oder deutsche Tiefflieger Jagd auf kleine Kinder machten – so wie in Dresden die Amerikaner und Briten.
Und so dachte ich gestern bei den Fernsehbildern auch: Nun, liebe Franzosen, wißt Ihr, wie sich das anfühlt. Und ja, wir haben die Zerstörer deutscher Städte nach dem Krieg geschützt und relativiert. Bis heute. Macht Ihr das mit Eurer Bereicherern auch. Und so wie ich einst eine Armbanduhr erwarb, um für den Wiederaufbau der Frauenkirche zu spenden, so spende ich auch gerne für den Wiederaufbau von Notre Dame. Aber „Europa“…. was für ein Unfug.
Die Festlegung auf einen Unfall ist auf jeden Fall QUATSCH. Normalerweise können Spezialisten durchaus den Brandhergang einigermaßen rekonstruieren, da sie oft auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückgreifen können. Aufgrund der Bedeutung wird wohl der Geheimdienst ermitteln.
Übrigens: Mich würde ein Sabotageakt nicht wundern. Einfach mal wegschauen, wenn ein paar Funken fliegen und es qualmt…
Es scheinen ja wohl auch mehr als ein paar Funken gewesen sein, die beim Gerüstbau zumal eher selten sind. Die eigentlichen Arbeiten am Gebäude hatten doch noch gar nicht begonnen. Angeblich gab es ja sogar eine Brandwache. Die schnelle Festlegung auf einen Unfall erscheint präventiv und verheißt nichts Gutes.
Das einem beim Anblick der brennenden Kathedrale durch den Kopf geht, dass nun andere auch wissen wie sich soetwas „anfühlt“, finde ich armselig.
Ach, so mir nichts, dir nichts, gerät ein solcher Dachstuhl, der so viele Jahrhunderte standgehalten hat, sicherlich nicht in Brand.
Ein Blitz hat auch nicht eingeschlagen. Welche Materialien bewahrte man denn dort auf? Gab es keine „Rund-um-die-Uhr-Bewachung“ einer so riesigen Baustelle?
Hatte man keinerlei Vorkehrungen für solche Notfälle getroffen?
Also wir haben schon beim Fondue einen Eimer Wasser und ’ne alte Decke parat, besonders, wenn auch Kinder ‚rumjucken.
Schon seit längerer Zeit werden Kirchen in Frankreich und auch in Deutschland geschändet.
Das Bodenpersonal kuscht, wie immer, und kehrt es unter den Teppich des Schweigens.
Ich verweise auf Frau Lengsfeld, die alles schön zusammen getragen hat.
https://vera-lengsfeld.de/2019/04/16/notre-dame-die-feuerschrift-des-untergangs-europas/
Da darf man doch mal nachfragen zumindest.
Die Renovierungsarbeiten waren der Verursacher! Kann ja sein. Wie schön! Wie schön wäre das für Macron!
Sind jetzt alle dauer-renovierten alten Kathedralen brandgefährdet?
Sind Renovierungsarbeiten immer feuergefährlich???
Sag‘ ich doch. Liederlichkeit, Gleichgültigkeit, Geiz … Zerfall. Siehe BER.
Mal sehen, was die Versicherungen und Rückversicherer so sagen…
Wie – ihr hattet doch eine, oder? Oder?!
Verheerender Leichtsinn, zusammen mit purer Dummheit, vielleicht auch aus
Respektlosigkeit vor dem Alten, Schönen und der Christenheit.
Notre Dame – heute ein vernichtetes christliches Symbol in Europa.
Vielleicht d a s neue Symbol für die Zukunft Europas! Man sollte diese Ruine so
als Mahnmal erhalten!
Dieser Anblick schmerzt und treibt einem unwillkürlich Tränen in die Augen!
naja..ich bin auch erstaunt,dass man von einem technischen Defekt spricht,bevor die Untersuchungen der Brandursache überhaupt begonnen haben..
Schauen die Behörden in eine Kristallkugel,oder warum legen diese sich vorher schon fest,bzgl. der Brandursache..
Am 17.03.2019 brannte die 2.größte Kirche „Saint Sulpice“ in Paris,also vor 4 Wochen!
Ich will hier nicht spekulieren,aber merkwürdig ist es schon,oder?
Und noch merkwürdiger, wenn man bedenkt, dass alleine in der ersten Februarhälfte dieses Jahres in Frankreich 10 Kirchen geschändet wurden! Der Kontext lässt sich nicht mehr vertuschen und ein Schelm, wer sich böses dabei denkt!
Der denkt dann an Biedermann und die Brandstifter, der Schelm.
„Notre Dame kann wieder hergestellt werden“ – es fragt sich nur: als was? Vielleicht als „interreligiöses Begegnungszentrum“ d.h. als Moschee – die Frage drängt sich dem Leser von Michel Houellebecq auf.
Bitte nicht solche Ideen, die Berufseuropäer bringen das fertig.
Ganz gleich, ob man persönlich religiös ist oder nicht, steht die Kirche in Europa auch für jahrhundertalte Kontinuität, Kultur- und Identitätsstiftung und Wahrer etlicher Generationen akkumulierter Menschheitserfahrung. Es schmerzt, ein Symbol dafür brennen zu sehen. Nichtsdestrotrotz haben mich in Kirchenschätzen immer die Reliquien und Exponate besonders beeindruckt, die Spuren früher Katastrophen, gleich ob natürlich oder menschengemacht, aufwiesen. Dies sind Symbole dafür, dass Katastrophen nicht das Ende sein müssen. Ich hoffe, dass viele Schätze aus Notre Dame gerettet werden konnten!
Auch wenn es wieder aufgebaut wird, es nie mehr dasselbe sein! Und diese Erkenntnis wird vielen Menschen auch in analogen Assoziationen bewusst geworden sein. Ein solches symbolträchtige Ereignis, als hätte ein Dramaturg Regie geführt.
Wird es als solches in die Geschichte eingehen oder haben wir selbst einen Hang zum dramatisieren?
Es wird nicht dasselbe sein, nicht einmal das Gleiche. Aber, es wird ein Symbol für Kontinuität sein. Es wird ein Zeichen dafür sein, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Dass unsere Kultur jede Katastrophe übersteht.
Vorausgesetzt, dass wir unserer Kultur nicht überdrüssig sind.
Mir vollkommen unverständlich, warum bei derart sensiblen Baustellen nach ausgeführten Schweißarbeiten nicht Brandwachen aufgestellt werden, die beobachten, ob durch Funkenflug Brandherde entstehen.
Zwei Rentner vor Ort für ein paar Euro Salär als Zuverdienst hätten diese Katastrophe verhindern können.
In Deutschland sind nach Schweißarbeiten im Dach 24 Stunden Brandwachen vorgeschrieben, aus böser Erfahrung. Schwer zu glauben, das auf einer Baustelle mit unersetzlichen Kulturschätzen, Milliardenwerte, in einem hölzernen Dachstuhl keine durchgehende Brandwache erfolgt, die zumindest mit Feuerlöschern für die Erstbekämpfung ausgerüstet ist.
Es gibt die Hypothese nach der Schweißarbeiten zu Funkenflügen geführt haben können. In diese Richtung wird ermittelt. Einfach googlen.
Mahnung? Es ist eine Probe ob wir noch die sind, die wir vorgeben zu sein. Ob wir diesen Test bestehen? Können wir so ein Werk (noch einmal) vollbringen?
Ja!
„Fast unspektakulär soll die Entstehungsgeschichte des Brandes sein, wenn aktuell Restaurierungsarbeiten dafür verantwortlich sein könnten, kein Angriff, keine terroristischer Anschlag, einfach nur ein technischer Defekt oder etwas Vergleichbares mit maximal zerstörerischen Folgen“ …ernsthaft, HÄTTE es sich um einen bewußten Brandanschlag irgendwelcher verrückten IS Sympathisanten gehandelt, die unter den Arbeitern im Notre-Dame tätig sind/waren, würden wir das sowieso niemals erfahren.
Selbst das Gelächter aus der muslimischen Community bezüglich des Feuers wird völlig unterschlagen, sind doch schließlich EUropa-Wahlen.
„Das Fernsehen berichtet von einem schweigenden Trauermarsch der französischen Führung rund um Macron hin zum brennenden Notre Dame“ …nicht so bei n-tv, die nutzten dieses Ereignis in erster Linie um gegen Trump zu hetzen und hatten sich dazu Hilfe vom THW zugeschaltet. Offensichtlich hatte sich n-tv nicht nur der Bilder von CNN bedient, sondern auch deren perfide Agenda gleich mit übernommen… muss wohl an der ein oder anderen Personalentscheidung bei diesem Sender liegen.
Da dachte man „Journalismus“ könnte nicht tiefer sinken als bisher, nur gewußt wie man da noch eine Schippe drauflegen kann, kompliment n-tv.
**
Da haben Sie recht! In Marseille wollte man doch im letzten Jahr nicht mal einen Platz nach dem heldenhaften Polizisten benennen, der die Geisel von mosl… Fanatikern befreite.
Ich rechne hier auch mit keiner Aufklärung. Aber die sich rasend schnell verbreitende „Gewissheit“, es hätte was mit den Bauarbeiten zu tun – das gibt schon zu denken.
Im Übrigen sollen die Einnahmen im Zusammenhang mit allen geuploadeten Videos des brennenden Dachstuhls an Herrn Michel Houellebecq gehen. Alles läuft doch 1:1 nach seinem Szenario.
@WIING… und ob man bei solchen Schlagzeilen wirklich an Zufall glauben soll:
„Zweitgrößte Pariser Kirche Saint Sulpice brannte bereits vor einem Monat „.
Einziger Trost ist, man kann sicher sein, dass Frankreich eine Wiederaufbau mit voller Kraft durchführen wird. Und es ist beruhigend zu wissen, dass falls es ein Attentat war die Täter gefunden und exemplarisch bestraft werden!
Nicht, wenn er die falsche (d. h. richtige) Religion hatte. Glauben Sie wirklich, dass in Frankreich noch mehr Rechtsstaatlichkeit als Deutschland bewahrt hat?
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/urteil-ueber-ein-phantom/
GANZ SICHER EINE MAHNUNG
Und es stellen sich Fragen:
-kann es sein, dass das Feuer möglicherweise von einer unqualifizierten Arbeitskraft verursacht wurde, die im Sinne maximierten globalisierten Profitstrebens ins Land geholt wurde?
-haben die irdischen Mächte der Menschheit eine Warnung geschickt, z.B. jenen Kirchenfürsten, die aktiv den Ausverkauf ihrer eigenen Religion und deren feindliche Übernahme betreiben?
-kann es sich um einen Terrorakt handeln, ausgerechnet und absichtlich verübt in der für Christen so symbolträchtigen Karwoche?
-ist es Teil der Strafe des Kosmos (oder deren Ankündigung) für das maßlose, gotteslästerliche Verhalten der Wohlstandsverwirrten in einer überdrehten Zivilisation? Vielleicht will der Himmel keinen Feminismus und nur 2 Gender?
Die menschliche Hybris zerstört alles was schön ist. Politische Korrektheit (nur eine andere Form der Gleichmacherei) zerstört Schönheit, ist mit ihr nicht vereinbar. Die Kulturschätze eines Landes stammen ausnahmslos aus Epochen, die beispiellos politisch inkorrekt, aber nicht gottlos waren. Was macht eine Stadt wie Paris aus? Die Plattenbauten, Handyläden, Supermärkte und Garagen in der Stadtperipherie? Oder doch eher die , der Eiffelturm, Sacre Coeur, Notre Dame, etc,? Die heutige, vermessene und meist der Realität enthobene Generation denkt, nur weil das Telefon jetzt über Jahrzehnte weiterentwickelt wurde (mehr sind Internet und Smartphones ja nicht) könne sie unsere Welt täglich neu erfinden. Erst wenn alle Kunstschätze und damit die Geschichte der Menschheit getilgt sind wird ihnen aufgehen, wie öde das Leben in einer Gesellschaft ist wo fast alle nur noch mit gesenktem Kopf vor einer Minimattscheibe herum laufen.
Ein Brandanschlag kann auch als ungewollter „Arbeitsunfall“ abgewickelt werden. Ein Brandanschlag erfordert keine religiös-ideologische Organisation, die sowas durchführt oder in Auftrag gibt. Es reicht ein Blick ins Buch und es reicht die Propaganda, die die Zielrichtung für jeden einzelnen vorgibt,der sich berufen fühlt.
Den organisierten Djihad hatte schon al-Quaida weiland aufgegeben – zu anfällig gegenüber Aufklärung und Gegenmaßnahmen.
Schon al-Quaida gab damals ganz offiziell die neue Richtung vor: den Djihad der Einzelnen. Den situativen Djihad der Gelegenheitswaffen: Messer, Auto´s, Betonplatten auf Schienen, warum kein Feuer bei Renovierungsarbeiten an einem wichtigen Symbol der Ungläubigen zu einem symbolischen Zeitpunkt des Unglaubens?
Am 9.04.19 berichtete die FAZ über Kirchenanschläge in Frankreich. Dem Artikel nach werden pro Tag drei Kirchen vom Vandalismus heimgesucht, die katholische Kirche hält es unter der Decke.
Im März brannte in Paris bereits eine Kirche.
Die Sache bleibt vorerst seltsam.
Das ist bei uns nicht anders. Auch hier gibt es beständig Kirchenschändungen – der Widerhall in Polizeiberichten und in den MSM hingegen ist überaus dürftig.
Vier Koinzidenzen:
Notre Dame ist das Symbol für die historisch christliche Fundierung der französischen Gesellschaft.
Es ist die Karwoche.
Die Zahl von Anschlägen auf christliche Kirchen in Frankreich hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen.
Notre Dame tauchte schon einmal im Rahmen aufgedeckter islamischer Anschlagspläne als potentielles Ziel auf.
Bezeichnend für die aktuelle Situation in Frankreich ist, dass ein möglicher islamischer Anschlag a priori plausibler erscheint, als ein Unfall.
Dies alleine schon macht den Brand von Notre Dame unabhängig von der tatsächlichen Ursache zu einem Fanal nicht nur für Frankreich, sondern für ganz Europa.
Völlig unabhängig davon, ob ein Brandanschlag vorlag oder eine Brandentstehung etwa durch Funkenflug nach Schweißarbeiten, wenn z.B der IS die „Verantwortung“ übernehmen würde und das öffentlich macht, wären die Folgewirkungen erheblich.
Ob der IS oder andere eine so perfide Strategie fahren würde oder nicht, unter Ausnutzung dieser Katasrophe, wird sich in den nächsten Stunden herausstellen.
Der christliche Bischof einer großen Hauptstadt liebäugelt mit einer neuen Religion, und in der zweiten großen Hauptstadt gleich nebenan brennt daraufhin eine christliche Kathedrale ab. Hmmm.
Was hätte wohl ein Wachmann oder deren zwei gekostet, die so eine Riesenbaustelle nachts patrouillieren? Unten wie oben? Und was kostet nun ein Meter Balken?
Ein Fanal? Ein Zeichen des Zerfalls, der Gleichgültigkeit, und eine letzte Warnung. 770 Jahre sind da eben mal zersplittert.
Ich bin gestern mit den Bildern der brennenden Notre Dame zu Bett gegangen und heute Morgen damit aufgewacht. Ich habe viele Kirchen in Europa besucht, Notre Dame ist für mich die beeindruckendste! Meine Solidarität gilt den Franzosen. Ich bin nicht gläubig und kann mit den heuchlerischen ‚Kirchenführern‘ nichts anfangen. Aber der Anblick der brennenden Notre Dame löst ein seltsames Gefühl aus. Ich sehe die Kirchen Europas als Teil unserer Kultur an. Es sind Meisterwerke der Baukunst. Diese Leute waren damals die Genies unserer Zeit. Das ist unsere Kultur, gehört zu uns, der westlichen Welt.
Und wenn ich da die feixenden Gesichter der Moslems sehe, ist das eindeutig der Beleg, dass der Islam nicht in unsere Länder gehört. Emphatie ist ein Zeichen der aufgeklärten, westlichen Welt. Und die besitzen die Leute des Steinzeitglauben nicht. Man stelle sich vor, eine ihrer bedeutenden Moscheen läuft Gefahr, zerstört zu werden, was wäre das für ein Opfergeschrei und die sich anbiedernden Kirchenoberhäupter heulten mit!
Ich hoffe, auch als Symbol, Notre Dame bleibt für uns alle erhalten!!!
Ich teile Ihre Worte uneingeschränkt !
Mir geht es genau so, wie Sie es beschreiben.
Danke für diesen Kommentar !
Ein sehr guter Kommentar! Danke für Ihre Worte!
Wer den Stefansdom in Wien nach dem Krieg oder den Trümmerberg der Frauenkirche in Dresden gesehen hat, weiss was möglich ist.
Und warum läuten nun nicht alle Kirchenglocken um Anteilnahme zu
zeigen ?
Was ist so schwierig für die Kirchen daran ?
Beim Kampf gegen Rechts konnten sie ganz schnell die Beleuchtung ausschalten, aber hier fehlt jegliche Aktion dazu?
Dazu kommt die Beteuerung in den Medien, dass es keinen terroristischen Hintergrund gebe einfach zu schnell, noch bevor die Ermittlungen begonnen haben . Da kommt mein Misstrauen hoch, das hiess es auch zuerst beim Anschlag auf den Breitscheidplatz.
Auch beim Gullydeckelattentat hiess es sofort, kein terroristischer Hintergrund, noch bevor Ermittlungen abgeschlossen sind.
Es kann offensichtlich nicht sein, was nicht sein darf .
nach Ausbruch des Brandes dauerte es eine Stunde bis die erste Feuerwehr eintraf. Ist das normal in einer Großstadt wo im Umkreis von max. 5 Autominuten sich zahlreiche Feuerwachen befinden? Und ein Hubschrauber konnte angeblich nicht eingesetzt werden?
Macron steht mit dem Rücken zur Wand, mit einem Wahldesaster für ihn bei den EU-Wahlen wird gerechnet.
Vielleicht wird nun bald ermittelt, dass Gelbwesten oder Rechte die Brandstifter waren…?
Noch mal:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/urteil-ueber-ein-phantom/
Gestern wurde berichtet, dass ein IS Anhänger vor Gericht (er war wegen versuchter Tötung angeklagt) erklärte, er wolle den Kölner Dom niederbrennen. Der Richter nahm es mit Humor….. Ich frage mich, was diesem Richter im Anbetracht von Notre Dame durch den Kopf gegangen ist.
„Notre Dame kann wieder hergestellt werden“ – Is ja nich so schlimm… kann man alles reparieren. Iss ja genuch Geld da!
Christliche Führer nehmen am Tempelberg in vorauseilendem Gehorsam das Kreuz ab, in Ägypten werden Christen gemordet ohne Widerhall in unseren Medien, in Frankreich Kirchen angezündet und Geistliche umgebracht. Es juckt die Kirche nicht, stattdessen fordert sie, noch mehr „Schiffbrüchige“ aufzunehmen. Meinetwegen kann die christliche Kirche komplett untergehen – und der Brand Notre Dames wird in den künftigen Geschichtsbüchern sicher als Spiegelbild des Untergangs gewertet. Neu in der Geschichte ist freilich, dass ein Kontinent überrollt wird und dessen Bewohner Hurra schreien. Das gab es noch nie.
Stille Zeit – beim ganzen Lärm um die eigene Existenz – einen Moment der Stille. Das tut jetzt gut.
Ob es ein Unglück war?
Oder doch „ein Einzelfall der mit nichts etwas zu tun hat“ wird sich noch erweisen oder doch nicht ?
Weil dies dann für 120 Jahren geheim gehalten wir ?
Hat nicht ET in den letzten Wochen berichtet über seit Jahren stetig ansteigende Angriffe auf Kirchen in Frankreich?
Natürlich muss Notre Dame wieder aufgebaut werden – keine Frage. Nur, warum soll das nun mit europäischer/intenationaler Hilfe geschehen, wie Macron so selbstverständlich annimmt? So arm wird Frankreich doch wohl nicht sein, dass man sich den Wiederaufbau nicht selbst leisten kann (gerne auch mit Hilfe von Spenden). Es reicht mir nur allmählich, dass der deutsche Steuerzahler grundsätzlich für alles zur Kasse gebeten wird.
Doch, so arm ist Frankreich.
Das sehe sonst genau so wie Sie, aber in diesem speziellen Fall anders. Notre Dame ist nicht nur Teil der französischen Kultur, sondern gehört darüber hinaus zum Kulturerbe ganz Europas.
Ich würde gern spenden, um das Zeichen zu setzen: Wir lassen uns unsere Kultur nicht nehmen.
Vielleicht sollte man anstelle der Kathedrale eine multikulturelle Begegnungsstätte errichten, das schiene mir zeigemäßer und irgendwie ehrlicher..
** Dass Notre Dame für christliche Europäer ein Kulturgut erster Klasse ist, unsere Geschichte und Identität ist, scheint auf „ Orkneys „ nicht bekannt zu sein!
Ja, ehrlich bescheuert.
Feuer in Notre Dame brannte, was für eine Katastrophe. Die Feuerwehr hat phantastische Arbeit geleistet. Die Gebäudestruktur konnte gerettet werden. Während der Fernsehsendungen mit den schrecklichen Bildern wurde eine Information verbreitet. Die Baupläne der Renovierung aus dem 19. Jahrhundert sind erhalten. Mit genügend Geld und Fachleuten wird Notre Dame wieder aufgebaut werden können.
Bewunderung erfüllen meine Gedanken und Herz. Für die Erbauer, die im 12. Jahrhundert den ersten Grundstein legten und über 200 Jahre ein Wunder aus Stein erschufen, das nach 850 Jahren ein verheerendes Feuer und Millionen von Liter an Löschwasser trotzte. Was für ein Wissen über Material und Statik. Welche Vollendung an Kunst und Kunsthandwerk. Was für eine Opferbereitschaft für Kunst und Schönheit, die unter der mächtigen Schirmherrschaft des christlichen Glaubens, dieses Kunstwerk entstehen ließ.
Welche Symbolkraft für unsere Kultur und Werte, aufgebaut durch die Freiheit des Geistes der Bauherren, künstlerische Fertigkeit in Vollendung, dem Geld der gläubigen Christen und dem Glauben und Willen an diesem Bauwerk durch die Könige und Kirchenfürsten.
Für mich ist dieser Brand eine Menetekel, das perfekte Symbol für den ja bereits erfolgenden Niedergang der europäischen Zivilisation.
All die Aspekte dieses Niedergangs aufzuzählen führte weit, implizit wie explizit berichtet letztlich TE genau über diese Entwicklung seit seiner Gründung.
Daher wäre ein Wiederaufbau m.E. auch vergebens – mit jedem Stein und jeder Relique, die in die Hand genommen würde, wäre nur die Erneuerung und Vergrößerung des Abschiedsschmerzes verbunden.
Vielleicht sollte man den Brand positiv, wie das Verbrennen der Schiffe 1519 durch Hernán Cortés nach der Ankunft in Amerika sehen – eine Befreiung von Brücken, die eine Rückkehr ins Ungewisse noch als Option symbolisierten. Immerhin gingen diese Entdeckerfahrten ganz wesentlich von der Bedrängnis der damals ungeheuer bedrohten europäischen Christenheit aus, die an ihren Küsten durch muslimische Sklavenpiraten und zu Lande durch große Heere bedroht war. Das christliche Konstantinopel war gefallen, der Balkan bis Ungarn erobert, Osteuropa zur „Sklavenfangzone“ umgestaltet (Prof. Egon Flaig), Spanien unterworfen und Österreich unmittelbarer Frontstaat bei der Verteidigung der in „apokalyptischer Vernischtungsangst gelähmten europäischen Christenheit“ (Prof. Thomas Kaufmann).
St Denis, the first major Gothic abbey in the world now standing in the middle of a Middle Eastern shanty town surrounded by no go zones, drug dealers, penny markets. Notre Dame’s cathedral school had given birth to the first European university. It now lays in ruin. This is all highly symbolic of the decline our culture, our faith and identity is going through. As if the old lady had self-immolated in protest against the political and cultural barbarism that surrounds it. Heartbreaking.
Als ich das gestern Abend in den Nachrichten verfolgte, habe ich innerlich geschrien vor Zorn und Trauer. Ich bin Kirchen- und Kathedralenliebhaber, und so etwas bei einer DER Königinnen der Christenheit, bei Unserer Lieben Frau von Paris sehen zu müssen, überstieg mein „Fassungsvermögen“. Tut es auch heute noch.
Wenn es ein Unfall gewesen ist (so wie 2014 als St. Martha abbrannte, die EINZIGE im Luftkrieg erhalten gebliebene Innenstadtkirche in Nürnberg)…je nun, hoffentlich hat sich der Verantwortliche bereits **
Es bleibt nun zu sehen, wie groß die Schäden tatsächlich sind, vor allem im Inneren. Haben die Gewölbe gehalten? Ist das Feuer vom Dachstuhl doch noch auf die beiden Haupttürme übergesprungen und hat die erst vor kurzem installierten reparierten und neuen Glocken vernichtet? Hat das Löschwasser evtl. im Inneren den größeren Schaden angerichtet?
Notre Dame ist ein oder vielleicht auch DAS französische Nationalheiligtum. So etwas haben wir in D-Land nicht wirklich, selbst der Kölner Dom ist das nicht so recht (welcher auch erst seit knapp 140 Jahre so aussieht). Der Verlust, oder auch nur die schwere Beschädigung, dieses Sterns der europäischen Christenheit wird noch lange nachhallen.
Es bleibt zu wünschen, daß man etwas Neues und Ebenbürtiges zu Wege bringen wird. Das Original jedoch ist nun Geschichte und damit Erinnerung. Und somit zumindest vor weiterem Ungemach geschützt. Mich tröstet das in diesem Moment!
Von allen Staatschefs die bisher ihr Entsetzen und ihre Trauer bekundet haben, ist Sebastian Kurz der Einzige, der sich um die Menschen dort sorgt und hofft, dass niemand verletzt wurde…
Ich liebe Paris und ich bin über den Verlust entsetzt, jedoch bin ich tief besorgt und erschüttert über die Ignoranz und dem Vernichtungswillen vieler EU Politiker gegenüber ihrem Volk.
Sorgen wir uns nicht alle unentwegt um „die Menschen“?
„Wir“ sicherlich, jedoch zähle ich mich (und Sie?) nicht zu diesem „wir“. Die Kirchenfürsten legen für die Moslems ihre Kreuze ab, der Papst betet für die Katholiken in Paris, den Moslems wäscht und küsst er die Füße…ich fände es besser, wenn er den Feuerwehrleuten von Paris die Füsse waschen und küssen würde, das wäre mal ein Zeichen. Ich glaube an Gott, nicht jedoch an die Kirche, für mich ist die Notre Dame ein Kulturdenkmal.
Danke liebe Olivia, auch ich glaube an Gott und freue mich sehr darüber, dass sich hier auf TE, jemand offen dazu bekennt. Ich kam mir diesbezüglich hier schon sehr allein vor. In der Tat zähle ich mich nicht zu diesem „Wir“. Recht haben Sie mit dem was Sie sagen, die Kirche jedoch ist wie Notre Dame, sie steht in Flammen, aber wir sollten Sie nicht niederbrennen lassen. Nicht von bigotten Kirchenfürsten, nicht von atheistischen Journos und auch nicht von ignoranten und gleichgültigen Mitmenschen. Bei aller Kritik, die Kirche ist unverzichtbar.
Solange es die Kirche nicht schafft sich selber an das zu halten, was sie predigt, solange sie es nicht schafft sich in Bescheidenheit zu üben, solange sie ihre Gier nach Macht und Reichtum nicht in den Griff bekommt und solange sie sich in die Politik einmischt, solange bleibt sie für mich leider verzichtbar. Für mich ist die Institution Kirche unglaubwürdig und hat nicht dass Geringste mit meinem Glauben zu tun.
So einfach kann man es sich, glaube ich, nicht machen.
Ich war erst vor kurzem in der Gnadenkapelle in Altötting. Der Kapellenplatz ist ein uralter Energieplatz. Man spürt sofort, wie man außerhalb des Energiefeldes ist, wenn man den Platz verläßt. Genauso ein Platz ist die Notre Dame auf ihrer Insel.
Ich brauche kein schwarzrabigen Geistlichen, für die Frauen noch immer 2. Klasse, Migranten jedoch Luxusklasse sind. Was ich aber brauche, sind Menschen, die diese Plätze mit ihrer Energie halten und würdigen. Diese Plätze sind wichtig für jeden Menschen, damit er in diesen schlimmen Zeiten, wo alles geht und nichts mehr gilt, zu sich kommen kann.
Ich hoffe, dass dieser entsetzliche Brand ein Weckruf war. Ein Weckruf an uns, der und bewußt macht, was wir alles zu verlieren haben, wenn wir nicht endlich aufstehen und „Nein“ sagen:
„Nein“ zur dauerhaften Grenzöffnung
„Nein“ zum Moloch EU
„Nein“ zur Überfremdung in unseren Städten
„Nein“ zur Pharisäer-Toleranz eine Bischofs Marx
„Nein“ zur Verächtlichmachung unserer christilchen Kultur
„Nein“ zu den Morden und Vergewaltigungen an unseren Kindern
Es ist nun genug.
Ich umarme Sie in Gedanken! 🙂
Ich umarme zurück 🙂
@Maria: Ihre Energiefeldtheorie kann ich zwar nicht teilen, mit allem anderen gebe ich Ihnen aber recht.
Danke. :))
Danke, Ihr Kommentar tut gut.
Es ist nun wirklich genug.
In der Überschrift muß es „wiederhergestellt“ heißen. Es hatte sie ja niemand woanders hingestellt.
Hoffentlich wird die originalgetreue Rekonstruktion gelingen. Ich las heute von einem Bleidach- vermutlich verstößt das gegen Umwelt- oder Arbeitsschutzgesetze der EU.
Wieder hergestellt, weil Notre Dame danach nicht die Selbe ist, sondern die Gleiche.
Es wird ja nicht „eine“ Notre Dame wieder hergestellt, sondern „die“ Notre Dame wiederhergestellt. Man geht doch bei der Reparatur davon aus, daß es sich nach wie vor um dasselbe Gebäude handelt. Eine Wiederherstellung ist etwas anderes als wieder eine Herstellung.
Finde ich jedenfalls. Obwohl Sie natürlich Recht haben, wirklich Dasselbe ist es nicht, was man am Ende hat.
Erbsenzähler. Typisch deutsch.
Es ist schon sehr komisch, das es seit Anfang diesen Jahres eine extreme Häufung an Kirchenschändungen in Frankreich gab, inklusive eines Brandanschlags auf die Kirche Saint-Sulpice, nun sogar Notre Dame brannte, und man ohne genauere Untersuchung meint zu wissen, das ja ein Brandanschlag ausgeschlossen sei. Offenkundig scheinen Angriffe auf das Christentum keine größere Rolle zu spielen, da man die Täter immer noch nicht ermittelt hat und man auch gar nicht wissen will, ob da nicht doch Absicht hinter steckt.
Vorstellbar wäre es.
Ja, das könnte die Bevölkerung verunsichern und DAS braucht man nun wirklich nicht vor dieser EU Wahl… Wäre eine Moschee in Flammen aufgegangen, würde das natürlich anders aussehen – Bau-Unglück ausgeschlossen.
2016 hatte die Jihadistin Ines Madani bereits versucht, Zivilisten in direkter Nähe von Notre Dame in die Luft zu jagen. Sie wurde aber vor 3 Tagen wohl zu 8 Jahren Haft verurteilt.
Im ersten Statement von Macron fiel ein Satz der mich nachdenklich machte: „Wir werden Notre Dame mit internationaler Hilfe wieder aufbauen“. Läßt tief blicken der Satz…
Interessant. Danke für diesen Kommentar. Das lässt tatsächlich tief blicken
Das ist doch nichts Neues! Seit ewigen Zeiten schmückt sich der Franzose mit fremden Lorbeer.
„einfach nur ein technischer Defekt “
Ach was? Und wie nennt man das, wenn jemand ohne Sprit auf der Autobahn liegen bleibt – Fehlzündung?
Es gibt drei Gründe für den „technischen Defekt“, aber nur eine Ursache: Ob weggeworfene Kippe, Schweißarbeit oder der „Kurze“ im Schaltkasten – ausgeschrieben von Volljuristen hat der Billigste den Auftrag bekommen. In Frankreich nicht anders als in Schland, wo Volljuristen mit Parteibuch „staatliche“ IT-Projekte, Mautsysteme und Flughäfen gegen die Wand fahren. Es wird noch viel öfter brennen.
Ihr letzter Absatz bringt es auf den punkt. Alles Wiederaufgebaute wird nur noch ein Fake dessen sein, was man retten wollte.
Eine mögliche Lösung wäre – eine neue umwerfende christliche Kirche mitten in der Stadt aufuzubauen.
Hat man genug Mut dafür?
Hat man überhaupt in Europa der letzten 30 Jahre ein neues großes Gotteshaus errichtet?
Bestimmt keine echte neuen Kathedralen.
Stary Lichen in Polen geht in die Richtung: https://de.wikipedia.org/wiki/Basilika_der_Muttergottes_von_Licheń
Die Frauenkirche wurde „neu erbaut“, , denn es war fast nichts mehr von ihr zu sehen.
Als Atheist kann ich nur sagen : „Schade um das schöne Gebäude und die zerstörte Kultur.“
Notre Dame ist eine Kirche, also soll auch die katholische Kirche den Wiederaufbau bezahlen. Vermutlich hat keiner so viel Werte angesammelt und den Leuten abgezwungen wie sie.
Dann Spendenaufrufe ? Kann ich nur drüber lachen…
Die Kirche in Frankreich ist sehr arm! Die Säkularisation ist dort sehr weit fortgechritten. Es gibt keine Konkordat! Die Kunstschätze sind Kulturerbe und kann man nicht nach China verkaufen!
Das sehen ein französischet Mäzen und Louis Vuitton anders. Sie haben heute zusammen 300 Millionen Euro gespendet.
Im Übrigen ist der Staat in Frankreich für den Unterhalt der Kathedealen zuständig, die Gemeinden – nicht die Kurchengemeinden – für normale Kirchen, soweit diese bereits vor 1905 bestanden. Ob das auch im Fall eines Wiederaufbaus gilt?
Ein Menetekel für den Untergang des christlichen Europas?
Definitiv!