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Grüne Verkehrswende: Autos raus!

Grünen-Konzept: Nur noch 20 Prozent Autoverkehr in Hamburg

14.04.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Nur noch 20 Prozent Autos in der Innenstadt - das reicht vermutlich gerade für die Dienstfahrten des Politpersonals und dafür, dass sie als SUV-Eltern ihre Kinder vor die Schule fahren dürfen.

In Hamburg soll es nur noch 20 Prozent Autoverkehr geben. Das stellen sich die Grünen als Verkehr der Zukunft vor: Autos raus – Räder rein! Die grüne Bürgerschaftsfraktion Hamburgs hatte ihre Visionen Ende vergangener Woche auf einer Mobilitätskonferenz präsentiert: »Grüner durch Hamburg«. Das grüne Rezept ist einfach: 80 Prozent des bisherigen Verkehrs raus aus der Stadt, nur noch 20 Prozent Autos in der Innenstadt. 20 Prozent – das reicht vermutlich gerade für die Dienstfahrten des grünen Politpersonals und dafür, dass die grünen SUV-Eltern ihre Kinder vor die Schule fahren dürfen.

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Als Ziel setzen sie das Jahr 2030 an. Bis dahin soll 80 Prozent des Verkehrs von Bus und Bahn, Fahrrad und – Fußgängern getragen werden. Jetzt seien es 64 Prozent.
Zur Begründung dient das übliche Wortgeklingel: »Vor dem Hintergrund der Herausforderungen durch eine wachsende Stadt und durch Umwelt-, Klima- und Lärmschutz schlagen die Grünen maßgeschneiderte Verkehrskonzepte für die innere und äußere Stadt sowie für das Umland vor.« »In der äußeren Stadt und im Umland«, sagt Anjes Tjarks, Vorsitzender der grünen Bürgerschaftsfraktion, »wollen wir eine Gleichberechtigung von Umweltverbund und Auto – und den Umstieg so leicht wie möglich machen.«

Doch sagen sie nicht, wie sie die gravierenden Mängel wettmachen wollen: Bus und Bahn sind teuer, sehr teuer sogar, in den Hauptverkehrszeiten voll und unpünktlich, und Fahrten dauern häufig deutlich länger als mit dem Auto. In vielen Gegenden fahren die letzten Busse bereits gegen 20, 21 Uhr in das Umland und kommen damit als vollwertiger Ersatz für den Autoverkehr kaum noch in Frage.

Die CDU jedoch mag angesichts der Forderungen nicht hintanstehen und fordert auch was: Für jeden Autokäufer soll es zum neuen Auto ein Jahresticket für den Hamburger Verkehrsverbund geben. Auch sie will einen Ausbau von Bus und Bahn, der ÖPNV müsse auch preislich deutlich attraktiver werden. Sie hat dazu bereits einen eigenen Antrag in der Bürgerschaft gestellt, Tickets und Zeitkarten billiger zu machen.

Die CDU ist übrigens besorgt aufgrund des Anstieges von Unfällen im Straßenverkehr. »Hamburgs Straßen bleiben ein gefährliches Pflaster«, bilanziert sie und bemerkt besonders einen starken Anstieg von verunglückten Fahrradfahrern.
Die Grünen wollen den Fahrradverkehr auf 25 Prozent steigern und deswegen das Radwegenetz deutlich ausbauen. Radschnellstrecken sollen mehr gebaut werden und sogar Städte miteinander verbinden. Doch der Blick auf die bisherige Realität ernüchtert: Der Radwege-Ausbau klappt so gut wie der Ausbau des Berliner Flughafens: gar nicht. Auch nicht dort, wo rot-grün schon länger das Sagen hat. Der Ausbau der Radwege ist fast überall eine Katastrophe. Allein das Problem »Fahrradklau« ist nicht gelöst und wirft damit ein Hindernis auf.

Der grüne verkehrspolitische Sprecher Martin Bill verweist auf intensive politische Diskussionen und langen Abwägungsprozesse, wenn sie begründen sollen, warum auch in Hamburg bisher nur ein Bruchteil der geplanten Radwege gebaut wurde. Bei dem typischen Hamburger Nieselwetter fällt das allerdings nicht weiter auf: Dann sitzen die meisten Radfahrer wieder in ihren Autos oder Bus oder Bahn. Die Radwege sind leer und benötigen dennoch kostbaren Raum.

Und Holland macht es auch vor: Dort soll es schon die ersten Radstaus geben. Radfahrer stehen im Stau, weil es mittlerweile zu viele gibt.


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29 Kommentare

  1. Würde das angedachte Konzept auch mit dem Willen einhergehen, die Innenstadt wieder wohn- und lebbar für die Bürger zu machen, wäre dies zu unterstützen.
    Solange jedoch die Innenstadt in der Stadtentwicklung immer noch klar getrennt bleibt zwischen Wohnen und Arbeiten, sind die Verdrängung/Unterbindung der durch PKW erzeugte Pendelverkehre suboptimal, insofern kein gleichwertiges Angebot im Nah- u. Fernverkehr dagegensteht, zzgl. Park & Ride.
    Ideologische Idalvorstellungen und Verbote durch eine politische Minderheit, helfen da nicht weiter.
    Nicht jede Stadt kann so wie Kopenhagen sein.

  2. Es muss ein Umdenkem einsetzen! So wie es derzeit in den Städten zugeht kann es nicht bleiben und nicht weitergehen. Dem Auto wird wertvoller und lebenswerter Raum geopfert. Parkende Autos links und rechts am Strassenrand, volle Parkhäuser in den Innenstädten, von den Abgasen gar nicht zu reden. Und immer noch werden Strassen in die Städte hinein verbreitert und zusätzlich gebaut. Es muss und es wird sich etwas ändern. Autonomes fahren kann dazu führen, dass Autos das tun wofür sie gedacht sind nämlich fahren und nicht stehen/parken. Damit kann es möglich sein die Anzahl der Autos drastisch zu reduzieren. Derzeit stehen Autos geschätzte 23 Stunden am Tag, besser wäre es sie würden 23 Stunden am Tag fahren.
    Und um die Bürger dazu zu bringen kein eigenes Auto mehr zu haben muss eventuell darüber nachgedacht werden Privatbesitz von Autos einzuschränken bzw zu verbieten (Stichwort Enteignung).
    Dann noch emissionsfreie Autos und die Städte können aufatmen.

    • laut einer australischen Studie wird durch car-sharing (egal ob autonom oder nicht) nicht nur die Kilometerleistung der Fahrzeuge sondern auch der Benutzer gesteigert. Braucht man sich keinen Parkplatz zu suchen und kommt das Auto vor den eigenen Zehen durch einen Tipp am Handy zum stehen, werden nur noch mehr Wege mit individuellen Fahrzeugen zurückgelegt.
      Ihr autonomer PKW ändert genau nichts – das Ding gibts schon heute und nennt sich Taxi.
      Wie toll die Reduktion von Privatfahrzeugen die Bürger motiviert hat, dürfen sie in der Geschichte der DDR und der Sowjetunion begutachten.
      Wollen sie unbedingt das Schicksal Robespierres teilen? Auch Savonarola erlebte heiße Zeiten – nur hat er sie nicht überlebt.

  3. Man kann die Grünen nur mit einem vernichtend schlagen, man muss ihre Ideen sofort ohne wenn und aber umsetzen. Kein zaudern kein zögern die volle Macht der Realität! Solange man sie vor sich hin labern läßt hat alles keine Konsequenzen.

  4. An der Alster längst der Fall, der tägliche Fahrradstau. Oder eher, schlimmer noch: dichter Verkehr. Im Stau wird halt gestanden, da passiert nicht viel. Im dichten Verkehr reichen die gefühlten 25% aller Radler, die strampeln wie d‘gesengte Sau, um das alles saugefährlich zu machen. In den üblichen Pendlerstunden ist die Gegend zwischen dem hbf und der Kennedybrücke was für Lebensmüde. Nur im Auto ist man sicher.

    Was 2030 angeht, na denn, da werde ich nicht mehr nach Hamburg fahren müssen, da bin ich nämlich schon in Rente und kann mir die berufsbedingten Fahrten in diese komische Stadt, die auf einzigartige Weise die Nachteile einer Metropole mit denen eines Provinzkaffs zu vereinen weiß, nach fast 25 Jahren endlich vom Tagesprogramm streichen. Sollen die doch machen, es gibt andere Gegenden zum Leben

    • Dies entspricht auch meinen Erfahrungen als eiserner Fahrradfahrer in Hamburg. An der Alster das Gefühl als wenn man auf der Autobahn wäre. Eingeklemmt in einen Fahrradpulk und rechts und links rammen andere Fahrradfahrer in einem Höllentempo mit geringem Abstand an einem vorbei.

      Auf dem aufgemalten Fahrradstreifen auf der Autofahrbahn ereilen einen regelmäßig irgendwelche Nahtoderfahrungen wenn Lastwagen und ihre Fallwinde einen fast vom Fahrrad fegen.

  5. „Nur noch 20 Prozent Autoverkehr in Hamburg“
    Und wie viele Grün-Wähler gibt es in Hamburg?
    Siehe dazu so grüne Wasserprediger wie Cem Özdemir und Katharina Schulze mit ihren Flugreisen….

  6. Super! Bitte macht das. Und 20 Prozent sind nur der Anfang. Je mehr solche weltfremden Ideen, umso eher kommt der Zusammenbruch des Öko-Sozialismus. Die Menschen begreifen es erst, wenn es sie selbst betrifft.

  7. Hahaha…. und ALDI wird zukünftig dann per Fahrrad beliefert :-))

  8. In der Tat. Nehmen Sie nur den Satz „Komm, wir bauen uns ein neues Europa“ auf den Plakaten. Besser könnte man die bösartige Synthese von Infantilität und Stalinismus nicht veranschaulichen. Was ist mit denen, die kein „neues Europa“ wollen, zumal sie wissen, wie „große Transformationen“ auszugehen pflegen? Werden die von den „wir“ gefragt? Wie „baut“ man das, mit Klötzchen? Oder mit noch mehr Geld für die diktatorische Zentrale und die zugeordneten Organisationen, keine davon demokratisch legitimiert? Analog die „Modernisierung der Gesellschaft“ mittels Import von Clanisten und Tribalisten, diejenige des Bildungssystems mit genuinen Nieten usf. Und auch in der Verkehrs- und Energiepolitik gilt das typisch linke „erst einmal zerstören, dann sehen wir weiter“.

  9. Der Mensch muss täglich mindestens dreimal lachen. Deshalb kam mir diese Woche noch ein anderer Einfall:

    Liebe Greta, kommst Du diese Woche wieder nach Berlin, um am Freitag zu demonstrieren? Das wäre schön, aber halte Dich an den Begriff. Ach kennst Du nicht. Dieser Friday ist doch nicht nur einfach so ein freier Tag. Übersetze doch mal Car-Freitag. Da kommt raus Auto-Freitag … also mehr Freiheit für Autos.

  10. Vor vielen Jahren wollten die Grünen in Berlin noch mehr Radwege bauen. Ein CDU-Politiker hat damals gesagt, dass das nur rausgeschmissenes Geld ist. Die meisten Radfahrer sind Politiker. Die Zahl weiß ich nicht mehr. Der hat damas auch gesagt, wie man den Autoverkehr verbessern kann. In Großstädten werden 30% des Autoverkehrs durch die Suche nach Parkplätzen verursacht. In Berlin wurden in den vergangenen 19 Jahren viele Parkplätze abgeschafft. Warum werden nicht mal wieder Parkplätze geschaffen?

    • K.Sander: das ist doch eine rhetorische Frage, oder? Gerade „Platz“ und „Raum“ werden in den kommenden Jahren der neue Feinstaub und das neue CO2 sein. Das ist doch 1:1 die alte These Stalins über die Verschärfung des Klassenkampfes im Laufe der fortschreitenden Revolution. Da hilft kein technisches (mithin böse wie alle Technik) Mittel, da helfen nur Verbote, Restriktionen, Reglement und Enteignung. Natürlich nur für die Gleichen; die gleicheren 20% freuen sich heute schon auf die freien Straßen für freie deutsche Jugend jedweden Alters. Greta hail!

  11. Wenn dann alle online bestellen, nimmt der Verkehr großer LKWs zu. Das kenne ich hier aus Berlin. Ich nehme immer Pakete auch für Nachbarhäuser an. Das sind oft Pakete mit viel Gemüse. Ich habe auch schon viele Pakete mit Fleisch angenommen. Da hoffe ich immer wieder, dass es schnellstmöglich von den Empfängern abgeholt wird. Aber manchmal liegt es mehrere Wochen rum. Aber was passiert dann, wenn es weniger Autos und nochmehr online-Bestellungen gibt? Erst nimmt die Zahl der Paketzusteller mit ihrem Zustellfahrzeug zu und dann steigt der Müll noch mehr. Auf dem Hinterhof haben wir zwei große Papiercontainer (keine kleinen Papiertonnen). Die quellen jede Woche schnell über. In den vergangenen Wochen sind sie noch viel mehr überfüllt. Die darüber gestapelte Pappen waren genauso hoch wie im Container. Das apssierte schon vor zwei Wochen. Danach ging es gleich mit massenhaft Pappkartons um diese Container und die schwarzen und geleben Tonnen los. Da war kein Platz mehr um die abzuholen. Wir brauchen also bei der online-Bestellung noch viel mehr LKWs. Wenn es in Hamburg so wie hier wird, gibt es dort auch irgendwann extrem viel Gaststätten. Dann kommen jeden Tag noch mehr große LKWs. Was dann?

  12. Man kann 20% erreichen, wenn 80% aus der Stadt wegziehen. Doch leider fangen sie sogar schon in Flensburg an den Konzepten der großen Städte nachzueifern. Die Händler/Restaurants in der Stadt können einem da nur Leid tun.

  13. Denkt an die Senioren bitte. Rollator – Schnellstrecken mit Vorrang vor Radwegen ausbauen. Wer Rollator fährt, kann nicht Fahrrad fahren. Alternativ: Kutschen, als Antrieb Vierbeiner nach Wahl.

    • Vielleicht gibt es ja demnächst Rikschas. So wie bei Plattfuss in Hong Kong. Ach so, dafür sind die falschen Migranten gekommen. Dann halt Eselskarren, da werden die Autoposer vor Wut kochen, wenn man alle 100 Meter wieder im 1. Gang hinter dem Eselskarren hertuckert.
      Auf in die 3. Welt.

  14. So lange es die Hansestadt Hamburg nicht schafft, wenigstens für einen Ring um die
    Stadt herum zu sorgen, wird das nichts. Wer wie ich, öfter aus der Provinz nördlich
    von HH an den östlichen Stadtrand von HH, fahren muß, hat 3 Möglichkeiten:
    ÖPNV, dauert ca. 2,0 Std. von Tür zu Tür, wenn alles klappt, ist selten der Fall,kostet
    ca. 13,50 und ziemlich viel Nerven. Oder per PKW und über den Ring 3 quer durch HH,
    dauert je nach Tageszeit 1 bis 1 1/4 Stunden. Oder über Land außen herum, dauert
    1 1/4- 1,5 Std. und ist auch ziemlich nervig und etwas weiter in Kilometer gerechnet.
    Und bei ca. 80 km Strecke ist das Fahrrad eher keine Alternative, bei 0-5 Grad draußen
    noch etwas weniger. Aber hier werden dann Radschnellwege von Neumünster nach
    HH geplant. Schade um das Geld.

  15. Kann mir irgendjemand erklären warum Eltern ihre Kinder per PKW von/zur Schule transportieren müssen? Liegen diese Wissenszentren alle in Hochrisikozonen?
    Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Best-Case war, wenn meine Schwester und ich bis zur nächsten S-Bahnstation mit den Eltern mitfahren durften – dann galt Schultasche über und ohne Tritt, Marsch.
    Auch mein Sohn hat das so gehalten – inklusive Schulweg zur HTL von Wien nach Mödling. Sind die deutschen Kinder alle fußkrank?

    • Vielleicht, weil die Eltern Angst um ihre Kinder haben, welche nicht selten von unseren „Fachkräften“ auf dem Schulweg belästigt werden ? Schon mal darüber nachgedacht ? Herrje…

      • ein krav maga-kurs oder ein aikido-dojo sollte sich in Hamburg doch finden lassen. wenn dann eine kammeradschaft gemeinsam nach hause geht, dürften sich interessante integrationserfahrungen sammeln lassen.

  16. In den 1970er gab es wegen der Ölkrise ja ein Fahrverbot. Aber man war so schlau, dieses nur an Wochenenden stattfinden zu lassen. Vielleicht sollte die Partei, deren Ziel es ist, in Deutschland aus Autos Fahrräder zu bauen, das damaligen Entscheidungspersonal fragen, was schon in dem vorherigen Jahrtausend an Steuerausfällen an diesen Tagen entstanden sind. Die Steuerfinanzierungspartei wird sehr schnell merken (aber nicht einsehen), dass sie an dem Ast sägt, unter dem ihr Biotop einmal einmal entstehen soll.

  17. „Für jeden Autokäufer soll es zum neuen Auto ein Jahresticket für den Hamburger Verkehrsverbund geben.“

    Ergänzend dazu würde ich einen Gutschein für die erforderliche Nahkampfausbildung empfehlen. Speziell in grösseren Städten wären Bus & Bahn das letzte, das allerletzte Verkehrsmittel meiner Wahl. Ganz zu Schweigen davon, meine Kinder dem auszusetzen….

  18. In dieser Stadt steht man als Radfahrer genau an den selben roten Ampeln wie als Autofahrer. Die Radwege sind teilweise in desolatem Zustand und da sich kaum ein anderer Radfahrer an Verkehrsregeln hält, ist man manchmal froh, wenn man das Fahrradfahren überlebt hat. Dazu kommt die Unaufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer in der viel zu vollem Stadt. Grüne sind Meister im schönreden.

  19. Früher gab es mal die „Tante Emma“ Läden, Metzger und Bäcker und das alles fast überall max 5 Gehminuten von Daheim entfernt. Milch wurde in Flaschen vor die Tür gestellt und gute Unternehmer bauten ihren Arbeitnehmern direkt neben die Fabrik ganze Wohnungsviertel.

    War das besser? Ok, man brauchte fürs tägliche Leben kein Auto, kein Internet, nicht einmal Paketboten. 🙂
    Man musste sich auch keine Gedanken um Stürme und Überschwemmungen auf fremden Kontinenten machen, man bekam davon nichts mit. Es war eine ruhigere Zeit, weniger Hektik. Aber eben auch weniger Wohlstand.

    Möchte ich dahin zurück? Nein!
    Aber ich denke wir sollten vielleicht ein Mittelding finden, zwischen dem wie wir heute leben und dem wie man vor 60 Jahren gelebt hat.

  20. Dann vermeide ich halt die größeren Städte soweit es geht. Einkaufen kann man ja online. Auch anderes kann man online machen. Wenn sie es so wollen, dann soll es eben so sein.

  21. Zwei typische Begebenheiten dazu aus Berlin:

    Ich hatte neulich mittags bei einem Kunden zu tun, dessen Geschäftsräume sich gegenüber einer Schule im Berliner Süden befinden.
    Als ich die Geschäftsräume des Kunden verliess, stand die ganze Strasse voller Autos, in zweiter und dritter Spur, teils mit laufendem Motor – ok, wohl gleich Schulschluss.

    Nun weiss ich natürlich nicht, ob diese Eltern alle heimliche Grünwähler sind oder die dazugehörigen Schüler alle Gretajünger. Dennoch zeigt diese Momentaufnahme wiedermal eine Verlogenheit und Doppelzüngigkeit. Mein Auto war eingekeilt, ich habe mich rein gesetzt, hatte eh zu telefonieren. So konnte ich nebenbei beobachten: Die Elternautos standen teils 10 Minuten mit laufendem Motor, bevor das Kind aus der Schule kam.

    Am Freitag habe ich dann jemandem zum Flughafen Tegel gebracht – auch der voll mit vielen Schülern, weil Ferienbeginn. Klimaschutzhüpfen für Greta auf Malle?!

    Den (verdeckten) Innitiatoren und den (meisten) Schülern sowieso gehts um ganz andere Dinge als Klimaschutz. Schüler freuen sich über schulfrei, und die Hintermänner bauen ein Szenario zur Atemluftbesteuerung auf. Und ganz viele nützliche Idioten und verblendete Mitläufer produzieren sich darüber – endlich wieder einen Sinn im Leben und über andere erheben!

    • Linke Organisationen arbeiten mit grossem Engagement an der Umerziehung der Bürger. Und sie schaffen es mithilfe dubioser Globalisten, die (wohl) diese Veranstaltungen finanzieren.
      Selbst Würdenträger der Kirchen sind mit im Boot und sich nicht zu schade für dämliche Statements, um ihre Schäfchen auf den richtigen, den grün-roten Weg zu bringen.

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