Konservative dürften sich beim Blick auf die deutschen Musik-Charts freuen, wenn dort deutschsprachige Songs die Top 50 Platzierungen dominieren. Aber die Freude währt nicht lange, wenn weiter klar wird, dass diese Interpreten ansonsten wenig zu tun haben mit Gesangseinlagen von Herbert Grönemeyer bis Helene Fischer. Nein, heute dominieren Künstler die modernen Rankings, von denen genannte konservativere Betrachter kaum je etwas gehört haben dürften.
In den Charts in der letzten Woche herausragend (Deutsche Audio Streaming Charts, Song Top 100, Apple) sicher die Dominanz des Rappers Capital Bra, dem gelang nämlich, was zuvor über Jahrzehnte nicht möglich erschien: Die Beatles und Abba via Streaming-Dienste (hier kann Musik auf das Handy geladen werden) zu überholen, wenn es um die Anzahl von Nummer Eins Platzierungen im Laufe eines Jahr geht. Nun hinkt der Vergleich zwischen Schallplattenverkäufen und dem Herunterladen von Songs zwar – Markt und Konsumentenverhalten haben sich seit damals stark verändert – eindrucksvoll bleibt diese Erfolggeschichte aber auf jeden Fall.
Nein, in Deutschland braucht es keine Quote mehr für deutsprachige Musik wie in Frankreich für französischsprachige Hits. Tatsächlich dachten die Bundestagsfraktionen von SPD und CDU noch 2007 darüber nach, darauf einzuwirken, im Radio im ausreichenden Maße Werke mit deutschen Texten zu spielen. Schaut man heute in die Charts von 2019, kann sich der Heimatminister was das angeht, beruhigt zurücklehnen: Ohne jede Quote dominiert hier deutschsprachige Musik die Ranklisten der Streamingdienste, also da, wo junge Menschen Musik laden, um sie auf ihren Smartphones abzuspielen.
„Ich will einfach ein Haus mit ei’m Whirlpool (ja)
Sklaven, die immer wieder alles für mich gern tun
Hattest einen Bruch nach einem Einbruch?
Sag mir, hilf dir doch, Hals- und Beinbruch!
„Fero, bist doch derselbe, Bratan?“
Hol‘ die Kalasch raus und mache bam-ba-bam-ba-bam (bam)“
(Fero 47, „Jaja“)
Aber kein Grund zur Entwarnung, denn ganz sicher ist das nicht, was sich Quotenmusikpolitiker erhofft hatten – damals, als man zum Musikhören noch CDs kaufte und sich freute, dass die silbernen Scheiben handlicher waren, als Schallplatten, während die Musikfreunde, die heute die Streaming-Charts bestimmen, Schallplattenspieler in etwa so betrachten dürften, wie sie auf Röhrenfernseher oder etwa Handwendetoaster schauen.
„Auf Schule war geschissen, lieber kummern in mein Kissen. Paar Jahre später, der Junge hat’s gerissen. Ich bin Tony Soprano, Farbe Marokkano. Rolle in ’nem Lambo Gallardo.“
Schon mal gehört? Das ist eine Songzeile aus dem Nummer Eins Hit „Harami“ des Rappers Samra. Der heißt bürgerlich Hussein Akkouche, ist libanesischer Herkunft und im Berliner Ortsteil Lichterfelde aufgewachsen. Auf Platz zwei der Charts steht Capital Bra aus Berlin, bürgerlich Vladislav Balovatsky mit Wurzeln in Russland und der Ukraine.
Auf Platz drei findet sich der Rapper Shindy mit „Affalterbach“, auf vier Dardan mit „Coco Mama“, bürgerlich Dardan Mushkolaj, kosovo-albanischer Abstammung. Und auf Platz fünf der Streaming Charts (Apple) steht die Youtuberin Shirin David – die Tochter litauisch-iranischer Eltern rappt mittlerweile erfolgreich und wurde bekannt neben Dieter Bohlen in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“.
Auf Platz sechs stehen die schon genannten Capital Bra und Samra im Duett und auf acht Bausa, gefolgt von Eno, Mero und Fero47 auf den Plätzen neun, zehn und elf – zwei kurdischstämmige und ein türkischstämmiger Rapper. Weiter folgen auf den Plätzen Kalim, Ufo 361, KC Rebell und Nash, vier Rapper mit afghanischer, türkischer und irakischer Herkunft. Die Liste wäre noch weit darüber hinaus fast nahtlos fortzuführen.
Die Streaming Charts zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sich hier der Musikgeschmack der Jugend und junger Erwachsene spiegelt. Nein, Helene-Fischer-Fans streamen nicht, der finanzielle Erfolg der Sängerin russlanddeutscher Herkunft basiert immer noch auf dem millionenfachen Verkauf von CD’s und aufwendigen Tourneen.
Nun kann wahrscheinlich jeder selbst beurteilen, wie einflussreich Musik sein kann, wenn Dinge von früher, wenn vergangene Orte, wenn Menschen und Ereignisse von ihrem individuellen Soundtrack lebendig gehalten werden.
So hatten die Rebellen der 68er-Bewegung ihre eigene Plattenkiste. Und wer in den 1980er/90er Jahren groß geworden ist, der kann seine Lebenserinnerungen heute rückblickend mit einem wahren Füllhorn von Musik untermalen – die Geburt neuer Musikstile reichte damals von Reggae über die neue Deutsche Welle über Techno und House bis hin zu Grunge und HipHop. Diese Generation hat vertonte Erinnerungen, wo in den Generationen zuvor mehr oder weniger Stimmfilme liefen, von ein paar Naturaufnahmen, von Vogelgezwitscher und der Volkslieder singenden Großmutter einmal abgesehen.
„Ey, ich schlag‘ Nutten nur halbtot, wenn ich durch Rotlichtgassen lauf‘
Denn ich hab‘ ein großes Herz dank Anabolikamissbrauch
Egal, wohin man auch schaut, man sieht nur Spasten in der Szene (tze)
Ich halte nichts von denen außer abgetrennte Schädel
Zieh dein Kleid aus, wir sind hier nicht bei der Gayparade, Mo’fucker.“
(Kollegah, „Rap wieder Rap“)
Nun ist es müßig zu fragen, was es mit jungen Menschen macht, die aufwachsen mit über In-Ears (Innenohrkopfhörer) implantierten Soundtracks ihres Lebens. Eltern kennen das, wenn zur Ansprache an die Kinder immer auch eine Berührung gehört, ein Anstupser, damit wenigstens einer der Ohrstöpsel für einen kurzen Moment ausgestöpselt wird.
Und die Rap-Musik der Charts ist noch einmal näher am Hörer, wenn sie in der Muttersprache daherkommt. Selbst dann übrigens noch, wenn es nicht die Muttersprache der Interpreten ist. Aber was macht nun eine tendenziell homophobe, frauenfeindliche und Drogenkonsum verherrlichende Musik mit jugendlichen Konsumenten? Manche Experten meinen tatsächlich, „diese Musikrichtung helfe ihnen dabei, ihre Aggressionen zu kontrollieren, sie gebe ihnen eine Möglichkeit, ihrer Wut freien Lauf zu lassen und sie nicht gegen Mitmenschen zu richten.“
Aber es sind durchaus nicht nur Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Kinder aus sozial schwächeren Familien, die sich von den harten Raps angesprochen fühlen. Es ist hier nicht anders als in den Vereinigten Staaten: Die Kommerzialisierung und der große Erfolg dieser Musik basiert auf der Kaufkraft von Jugendlichen aus der in Deutschland immer noch breit aufgestellten Mittelschicht. Die Bild-Zeitung nannte sie ziemlich eilfertig die „Generation Bushido“. Aber Bushido, bürgerlich Anis Mohamed Youssef Ferchichi, spielt längst keine Rolle mehr im großen Rap-Game, viele seiner Zöglinge haben ihn längst in ihren Luxuslimousinen rechts überholt.
Es gibt sogar schon einen Rap-Pädagogen, der im Prinzip nichts anders macht, als mit Rap-Musik auf Jugendliche einzuwirken. Der Mann heißt Nico Hartung und auf die Frage, mit wem er arbeitet, antwortet er:
„Wir sind auf Koks und aggressiv (aggressiv)
Brettern über Rot im weißen Jeep (weißen Jeep)
Sie leg’n uns Steine in den Weg
Doch alles, was wir haben, haben wir uns selbst verdient (brra)“
(Capital Bra/ „selbst verdient“)
Hartungs Fazit allerdings ist nachdenkenswert, wenn er befindet, dass es seinen Jugendlichen total wichtig war, „dass das, was die Rapper sagen, wahr ist.“ Eine Distanz zu den nicht selten fiktiven und überzeichneten Charakteren der Rapper auf der Bühne wird unterschritten. Tatsächlich ist der Einfluss der Musik nicht geringer als in der Generation Grunge, nur dass jetzt auf Deutsch gerappt wird und Musik via Streaming-Dienst und Smartphone 24/7 verfügbar und noch viel intensiver genutzt wird. Laufbahnen sind heuten nicht mehr Schule, Abitur und Studium, sondern am liebsten sofort erfolgreich als Rapper um anschließend beispielsweise eine Shisha-Bar-Kette aufzumachen. Der schnelle Erfolg wird suggeriert: Vom Tellerwäscher zum Rapstar. Wird so eine ganze Generation versaut?
Aber noch mal zurück diesen Charts und wer sie dominiert. Oft sind das arabischstämmige oder Künstler mit Anbindung an eine Parallelgesellschaft mit migrantischem Hintergrund. Und wer das mediale Theater um den Rapper Bushido und dessen Abhängigkeit zu einem der großen kriminellen arabischstämmigen Clans mitverfolgt hat, der bekommt eine bestimmte Vorstellung davon, was hinter den Kulissen dieses so erfolgreichen Musik-Genres vor sich geht, wenn längst weitere Clans mitmischen (Bushido wechselte von einem zum anderen) und wenn die Biografien der hier vorgestellten Chartstürmer mehr oder weniger eng miteinander verzahnt sind.
„Baby komm wir gehen nach Amsterdam.
Baby komm wir rauchen 20 Gramm.
Baby komm ich bau dir einen.
Leg dich hin und pack ihn ein.
Baby sie sagt Ufo bitte bleib hier.
Ich sag kein Problem, ich bleibe nur mit dir.“
(Ufo 361, „Zieh dich aus“)
Nun ist der Soundtrack der Generation „Streaming“ musikalisch hochwertig produziert. Auch die Videoclips zu den Songs sind aufwendig gedreht und Teil des Erfolgsmodells. Es ist wohl so: Wer heute noch von einer deutschen Leitkultur fabuliert und dabei Liedgut, Landschaft oder gar Goethe im Hinterkopf hat, der verkennt die aktuelle Lage gewaltig. Capital Bra und seine Kollegen arbeiten in keinem Gangster-Nischengeschäft mehr, sie sind längst selbst der Mainstream. Und ihre Musik kann tatsächlich als so etwas wie der Kitt zwischen zwei Kulturen bezeichnet werden: Der einheimischen und der eingewanderten, vorwiegend arabischstämmigen.
So, wie die jungen deutschen Nachkriegsgenerationen den englischen und US-amerikanischen Musikmarkt aufgesogen und dieses Lebensgefühl verinnerlicht und zu ihrem gemacht haben, macht es die Generation von heute mit dem Angebot der in Deutschland geborenen Söhne und Töchter von Migranten. Und man kommt nicht umhin, feststellen zu müssen, dass sich da im Dunstkreis der in den deutschen Großstädten aus den Boden schießenden Shisha Bars kulturell etwas zusammenbraut, das so sicher nicht im Masterplan „Leitkultur“ eines Friedrich Merz oder Wolfgang Schäuble gestanden hat.
Während also in Integrationskursen für junge meiste männliche arabischstämmige Zuwanderer von bestimmten Anpassungsbewegungen an die vorherrschende deutsche Kultur die Rede ist, verändert sich diese Kultur längst rasant. Und wenn die ZEIT titelt: „Jugend: Mainstream statt Revolution“, dann sagt das alles und meint nichts. Denn was da so brutal und in ungeschminktem Ghettodeutsch via In-Ears ins jugendliche Kleinhirn hämmert, dass hat nichts Revolutionäres mehr, es ist längst Mainstream, es ist der Soundtrack der Jugend, der Erwachsenen von Morgen. Aber was für ein Morgen wird das sein?
„Auf dem Weg nach oben, will die Million (skrrt, skrrt, ah)
Geh zur Seite, Digga, ich will alles hol’n (wouh, ah, ah, ah, ah)“
(Mero, „Baller los“)
Screenprint via mtv Single-Top 100, 13.04.2019
Das kann man als Imponiergehabe jugendlicher Schwachköpfe abtun. Und sie sprechen wirklich so, weil sie es nicht besser können. Der Blödsinn reicht höchsten für den Integrationsbambi, und einen kostenlosen Download. Wenn sie nicht gerade kriminell sind, sind Araber nur in der Horde stark. Und eben das auch nur, weil wir es zulassen. Würde man bei einer Hochzeitsgesellschaft durchgreifen, welche auf der Autobahn einen Stau verursacht, denen die Stau- und Einsatzkosten, nebst 6-stelligem Bußgeld überbügeln, die Anstifter für ein paar Jahre in den Knast stecken, und sie die Haftkosten selbst bezahlen lassen, dann käme das nicht vor. In welcher Welt wir morgen leben, bestimmen wir ganz schnell wieder selbst. Aber das Problem fängt im Heimatministerium an, und nicht nur da.
Ich denke, der Einfluss von Musik wird hier überbewertet ( ähnlich wie es mit dem Einfluss von Computerspielen oder Filmen geschieht). Jugendliche, die solche Musik hören und dann selbst zum „Gangster“ oder Schläger werden, sind von vorn herein schon ziemlich „schräg“ drauf und/oder kommen aus einem Elternhaus, in dem Entsprechendes Vermittelt wird. Ich sage dies, weil ich zwei heranwachsende Kinder habe und weder bei denen noch in ihrem Freundeskreis gewalttätige Neigungen beobachte, obwohl sie auch viel ins Handy starren und Kopfhörer tragen. Desweiteren habe ich in meiner Arbeit viel mit Heranwachsenden zu tun. Dort mache ich dieselbe Beobachtung.
Mein Vater hat mir mal vor vielen Jahren eine Ansage gemacht, die mich total beeindruckt hat, so daß ich diese an meine Tochter weiter gegeben habe und die uns beiden einen guten Kompass abgab. Er sagte:
„Nicht jeder, der intelligent ist, interessiert sich für Klassik.
Aber du kannst sicher sein, jeder, der sich für Klassik interessiert, ist intelligent.“
Diese ganzen arabischen Nullnummern haben alle zusammen weniger Talent, als jene die das Genre einst gründeten, im kleinen Finger.
Ich selbst bin ja ein Fan von Rap Musik, bevorzuge allerdings die Originale. Was mich am MiGru Gestammel (denn Rap ist das sicher nicht), am meisten stört, ist die Dummheit, die aus jeder dieser Zeilen spricht.
Das ist auch von den Reimen her so abgrundtief schlecht und peinlich, da bleibt einem die Luft weg.
2Pac, Snoop Dogg und Co die hatten auch das entsprechende Gefühl für den Sound, für Kompositionen und vergaßen auch nie das Augenzwinkern.
Oder mischten poetische bzw. philosophische Botschaften in ihre Songs. 2Pac z.B. war ein großer Fan von Machiavelli und allgemein ziemlich belesen und gebildet.
Diese Deutsch“rapper“ sind Schreihälse, die in den Ghettos der Originale keine 5 Minuten überlebt, geschweige denn Karriere gemacht hätten.
Was sie auch nicht verstanden haben: Die Großen des Rap wollten alle aus diesen Verhältnissen raus.
Die Migrus feiern ihre „Ghettos“. Allerdings sind das welche mit Sozialarbeitern, Hartz 4 und Migru Bonus. Aber viel mehr als vorpubertäres Geschrei liefern sie ja sowieso nicht ab.
Leider nehmen sich viele Jugendliche halt ein Beispiel an diese geistigen Unterschichtlern.
Nana Sie können doch nicht Rammstein mit diesem Rap Müll vergleichen, die unsere Jugend verschandelt, als nächstes lernen die Schüler sich Arabisch in den Schulen, weil das in Zukunft in D öfters gebraucht wird als Englisch. Rammstein ist Kult , dieser Rap Müll ist Schund.
Natürlich wird der Stream erst geladen, blitzschnell zeitgleich abgespielt und gelöscht. Sie betreiben hier – Verzeihung – Korinthenkackerei.
Zudem sollen findige Computermenschen auch Möglichkeiten ausgeheckt haben, Streams dauerhaft zu speichern. 😉
Nicht so schlimm. Das lässt nach, wenn der Strom erstmal wegbleibt oder stark sanktioniert wird. Irgendwas ist dann Schluß mit dem Handy und den In-Ears.
Was auch erstaunt ist diese Diskrepanz: einerseits sind diese Jungen hochmoralisch, voll #MeToo, gegen jede Gewalt und Diskriminierung, und dann lieben sie diese brutalen Texte mit Machotum und Vergewaltigungen.
Ist das der Ausgleich dieser offiziellen Moralheuchelei? So wie die hochmoralische Gesellschaft der viktorianischen Zeit eines Dr. Jekyll einen Mr. Hyde hervorbrachte?
Das „Rammstein-Machwerk“ richtet sich wohl eher an die etwas gereiftere Jugend, der im Artikel genannte „Rap“ eher an 11-15jährige.
Die dümmlichen „Kiddies“ der Einheimischen erkennen darin vielleicht (aber auch nur vielleicht) die übertreibende Provokation, so wie unsereins seinerzeit mit der Punkmusik, die gar nicht obszön genug sein konnte, sollte ja anecken.
Diese Rapmusik hingegen wird von der Hörerschaft (insbesondere prekär/mihigru) völlig ernst und als Vorbild genommen. Nicht von allen, klar, aber von sehr vielen.
So völlig falsch war es seinerzeit nicht, diverse Alben der Rechtsrockszene dem freien Handel zu entziehen, das brachte wohl tatsächlich nicht ganz wenige Jungs (und Mädels) auf radikale Schiene und führte später zu Taten. Auch im linksextremen Spektrum wurde gelegentlich eingegriffen. (Die LP von „Slime“ hat jeder Sammler doppelt: einmal mit Polizei-SA-SS, einmal mit Polizei-Piiiiep“…)
Mich erstaunte und erstaunt allerdings, daß derlei heute, wo der K(r)ampf gegen Extremismen und Hass doch so gepflegt wird, das Grundproblem der Rapmusik nicht ähnlich energisch anzugehen. Auch was Linksextremismus betrifft: KIZ oder Feine Sahne sind sogar von Steinmeier und Maas empfohlen… davon könnten Landeser oder Kraftschlag nur (alp-)träumen 😉
Ups, schrieb ich „erstaunt“? Nein, das erstaunt mich ganz und gar nicht.
Dies wird die Kluft zwischen der Oberschicht, die den Laden schmeißt (sich das gut bezahlen lässt und in einer ganz anderen Welt lebt), und der Mittel- und Unterschicht, der die kognitiven und charakterlichen Fähigkeiten sowie die Manieren zum Aufstieg in diese Oberschicht fehlen, vergrößern. Stark vergrößern, denke ich.
Na na , sie zeigen mir allerdings dass es bei Ihnen mit der Information Technik auch nicht besonders gut bestellt ist. Nehmen Sie zum Beispiel einmal den Anbieter Spotify. Schon allein umgangssprachlich wird da von runterladen gesprochen. Und dann hat man auf dem Smartphone oder dem iPhone eine bestimmte Speichermenge zur Verfügung. Fragen Sie mal einen Musikverein mit zu kleinem Speicher, wann er sich darüber das letzte Mal aufregte und etwas löschen musste um neues aufzuspielen. Wie sie es nennen ist im übrigen auch egal. Sie nutzen ja kein Smartphone, sondern eine Korinthenkackermaschine.
@Wallasch
menschägredichnicht bleib cool alder!
http://www.youtube.com/watch?v=XRrvMY3CIQ
Der Link läuft
http://www.youtube.com/watch?v=Y4iXDZudrJc
Es muss den sog. Progressiven doch irgendwann mal dämmern. Diese Leute können sich grundlegenden und völlig offensichtlichen Einsichten doch nicht auf ewig verweigern.
Glauben denn Schwule und Lesben, Christen und Juden oder auch Atheisten, Behinderte, Arme und Sozialbewegte, Naturschützer, Frauen und- Bürgerrechtler und sämtliche sonstigen (Rand)elemente der Gesellschaft, daß dieser Kelch, der da für Jedermann und -frau sichtbar gefüllt wird, an ihnen vorübergehen wird?
Diese Gruppen sind die, die bereits heute am meisten unter der Entwicklung leiden. Der alte weiße Mann wird da im zweifelsfall besser mit zurechtkommen. Begreifen diese Gruppen nicht, daß „Deutschland abschaffen“ sie viel mehr trifft? Ja, eigentlich nur sie selbst trifft? Ich kann all diesen Gruppen nur raten, sich mal in orientalischen oder afrikanischen Ländern selbst ein Bild zu machen, wie Homosexuelle dort leben, welche Rechte andere Religionen oder gar Gottlose haben, wie dort mit den Armen und dem Bodensatz umgegangen wird, welchen Grad gesellschaftlicher Freiheit und Rechte es hat, wie Frauen behandelt werden. Und genau das spielt sich ja auch nun immer mehr in Westdeutschland ab. Schaut es euch an und wägt es ab, ob euch euer eigenes Wohlergehen nicht vielleicht wichtiger ist, als Deutschland in einen Multikulti-Zirkus zu verwandeln.
Erschreckend ist das nicht,bastelten sich doch schon immer die Jugendlichen,egal von wo sie kamen in ihrer neuen Umgebung ihre „eigene“ Welt,ihre eigene Musik,ihr eigenes Lebensgefühl.
Das einzig erschreckende sind die Texte,aber auch daran gewöhnt man sich.
Satire aus!!
Aber einmal ganz im Ernst : das soll die Zukunft der Musik,der Kultur und Unterhaltung sein??
Das ist zum Glück nicht meine Welt,nicht die meiner Familie,aber auch nicht die meiner Kinder und Enkelkinder.
Wie hieß es so schön in einem alten Lied : Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,sing nicht ihre Lieder!
Der alte Franz Josef Degenhardt hat es schon damals geahnt!!
Als meine Mutter auf Elvis abfuhr, da stöhnten meine Großeltern, die Jugend werde durch die „Hottentottenmusik“ verdorben. Als ich mit Deep Purple und Uriah Heep ankam, da stöhnten meine Eltern, die Jugend werde durch die „Hippiemusik“ verdorben. (Ganz verrückt sind sie geworden, als ich mit „In a gada da vida“ von Iron Butterfly anrückte?).
Musik war schon immer eine Abgrenzung der Jugend zu den Eltern und Großeltern, und das wird vermutlich auch immer so bleiben.
Auch mir gefällt der Rap in keiner Weise, und ich halte Rapper für grosstuerische Poser mit wenig Hirn. Aber der Jugend gefällt es, und es bleibt abzuwarten, ob sie durch diese Musik verdorben wurden.
So, und jetzt leg ich mir ein bisschen Vinyl von den Stones, Jethro Tull, Led Zeppelin, Yello, Gabriel, Pink Floyd, und natürlich Bowie auf ?!
Hoffentlich werden Sie von der Haschermusik nicht rauschgiftsüchtig!
**
Gottlob erwähnten Sie nicht noch diesen Krautrock, Amon Düüll II oder Can führen früher oder später zu dubiosen Ecken des Internet, am Ende gar auf konservativ-liberale Seiten!
😉
Andreas aus E.
?Genau so ist es gekommen!?
Damals hat ja keiner die- ziemlich harmlosen-Texte verstanden. Vielleicht ist das jetzt ja gerade das Gefährliche.
Mit dem Bildungsverfall an deutschen Schulen ist selbstverständlich auch das intellektuelle Niveau insgesamt gesunken. So waren die bildenden Künste und die Musik schon immer ein Gradmesser des kulturellen Zeitgeistes. Daß vom ehemaligen Land der „Dichter und Denker“ nur noch Trashkultur übriggeblieben ist, bedeutet nicht, daß wir schon am unteren Ende angekommen sind. Schlimmer geht immer….
Letzte Woche auf einem Bahnhof auf dem ich auf meinen Anschlußzug wartete. Fünf Jugendliche drei Mädchen zwei Jungs(um die 15) und die Miniboombox wummerte laut vor sich hin mit dem was man heute als Musik bezeichnet. Mit Texten wo ich mich fragte: He, wir leben hier weit weg von dem ganzen Migrationsmüll und dessen Auswirkungen, warum hören sich diese Jugendliche sowas an? Die haben doch gar keine Verbindung zu denen. Was ist an einem Text so super dooper toll wenn darin die Aussage „isch fick dei Mother“ gesungen wird? Aber irgendwas muss dran sein was die Teens fasziniert, alle Fünfe waren nebenbei gesagt deutsche Jugendliche.
Ob diese Art der Musik einen negativen Einfluss auf junge Menschen hat vermag ich nicht zu beurteilen aber dass Musik Einfluß auf die Psyche hat ist unbestritten. Es gibt eine Foltermethode bei der dem Folteropfer ohne Unterbrechung stundenlang Musik mit hämmernsen Bässen bedröhnt wird. Bei solchen Frequenzen beginnen die inneren Organe an zu vibrieren besonders das Zwerchfell man braucht da gar keine Schläge oder Elektroschocks.
Musik ist schon immer auch ein Instrument gewesen ich wage hier mal eine steile These: Wer am Tag 10 Stunden Mozart hört ist weniger Aggressiv wie jemand den 10 Stunden die Bässe um die Ohren gedröhnt werden. Ob dann der Text noch eine Rolle spielt?
So ist da eben, der Schwächere passt sich dem Stärkeren an. Bei uns in der Schule höre ich auch ständig haram, halal oder alahhuakbar, aber nicht nur von Afghanen oder Arabischstämmigen. Schaut euch doch unseren Nachwuchs an, meist unsportlich, dünne Arme, Fahrradhelm, von Mama in die Klasse getragen, den ersten Sex nicht vor dreißig, wenn überhaupt, aber da gibt es ja noch den Avatar.
Und die neuen „Männer“ an unserer Schule? Die sehen oftmals wesentlich smarter aus, tragen coole Markenklamotten und haben meistens das hübscheste Mädchen an ihrer Hand. Ja, und einige sind auch wirklich wirklich sehr sehr nett und fleißig – großes Komplement an diejenigen, die nach nur drei Jahren perfekt die deutsche Sprache beherrschen und gar auf den MSA oder das Abitur zusteuern.
Warum erzähle ich das Ganze?. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Natürlich sehe ich auch die vielen Probleme. Wenn es zu einer Schlägerei auf dem Schulhof kommt, dann muss in der Regel der Deutsche ins Krankenhaus. Natürlich stoßen hier Kulturen aufeinander und natürlich obsiegt die Kultur, die bereit ist, ihre Anliegen mit allen Mitteln durchzusetzen (und die die Demographie auf ihrer Seite hat) und das ist nicht die dekadente saturierte deutsche.
Denn wir sind es doch, die sich aus hedonistischen Gründen nicht mehr fortpflanzen, wir sind es doch, die schon das Geld ausgegeben haben, welches eben diese nie gezeugten Kinder erwirtschaftet hätten. Wir sind es doch, die immer noch mehrheitlich eine Politiker wählen, die ganz offensichtlich nichts für ihr eigens Volk überhaben, gar versuchen den Begriff Volk ebenso wie den Begriff Heimat oder Identität zu desavouieren. Wie krank muss eine Gesellschaft sein, die das mehrheitlich goutiert?
Auf so geringe Gegenwehr stoßend ziehen die Eliten natürlich ihr Programm durch. Solange wir nicht nach Berlin marschieren und der Dame dort im Kanzleramt Feuer unterm Hintern machen, wird sich daran auch nichts ändern.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele auf Einladung dieser Frau nach Deutschland gekommen sind, nachdem das US-Imperium und die Nato, der auch Deutschland angehört, ihre Länder in Grund und Boden gebombt haben.
Dennoch, es ist unnatürlich, nahezu ohne Gegenwehr sein eigenes Land Fremden preiszugeben. Bei soviel Gehirnwäsche und auch Feigheit ist es kein Wunder, wenn die Übernahme immer mehr Gestalt annimmt.
Ich höre übrigens gerade: Friedrich der Große – Musik aus Sanssouci, kann man auch streamen…
„Weniger ist mehr! Qualität statt Quantität!“ Ja, wenn man seine Kinderzahl von 7 auf 2,1 herunterschraubt, ist das wohl richtig. Aber wir sind bei 0,7; soviel Qualität kann dieses 0,7-Kind gar nicht haben, um die fehlenden 1,4 nicht geborenen Geschwister auszugleichen, die bis zu 2,1 fehlen!
Cubus hat recht: das Geld, was die fehlenden deutschen Kinder niemals erarbeiten werden, haben wir schon ausgegeben. Die Einwanderer nehmen diesen Platz ein, mit Gewalt wenn nötig.
@Cubus: Sehr gut auf den Punkt gebracht, beschreibt genau den heutigen Zustand.
Und das sind ja noch die Perlen. Wer ein bisschen auf YT rumsurft, findet die richtigen Sachen. Gestern übrigens das Gegenprogramm gesehen: Sibylle Berg über die Abgehängten des Kapitalismus, die keiner mehr braucht. Sie meinte allerdings die englische Unterschicht, dort hat sie dann auch recherchiert und dem deutschen Zuschauer seine Gier und Emphatielosigkeit vorgeworfen. Naja, ging vordergründig natürlich in eine andere Richtung, aber der Vorwurf war deutlich zu spüren (Muss schön sein, in der Schweiz wenige Steuern zu zahlen). Aber wie gesagt: Die Abgehängten kommen ja zuhauf! Sie werden uns aber weder den Blues noch den Soul bringen….
…….ich verstehe nur bahnhof! dabei spiele ich klavier, orgel, cello, mundharmonika
und höre jazz, rock und klassik allererste sahne und spiele sogar hin und wieder bach, beethoven und dvorak!
When the music’s over, Turn out the lights…
sangen einst die Doors und die Leute nahmen anschließend den Laden und die Stadt auseinander.
Ironie ein: Nein, natürlich dient das heute zur Aggressionsbewältigung. Die Rapfans, insbesondere die „Abgehängten“ und die „Nichtaufgenommenen“ werden durch solche Musik zahm wie Klosterschüler und summen auf ihrem Heimweg still ihr Mantra!
Und schließen die Steuerzahler in ihr Nachtgebet ein, weil diese so fürsorglich für ihre Hartz4 Sätze arbeiten gehen. Ironie aus!
Die Kinder der Wohlhabenden dagegen wären ja auch gerne so hart, zumindest tun sie so, damit sie nicht zu Opfern werden. Man muss mit dem Strom schwimmen Alter, Motherfucker haben keine Konjunktur mehr.
Ihr Bericht zeigte mir, dass ich aus einer vergangenen Zeit stamme. Im Musikunterricht sangen wir Schubert oder Loewe. In Deutsch lernte ich Texte von Schiller und Goethe. Aber auch H. Belafonte oder Elvis fanden wir toll. Aber die zitierten Texte der genannten Rapper sind meiner Meinung unterstes Niveau.
„Texte“ der Machart schmierte unsereins allenfalls auf die Tür des Schulklosetts um Lehrer zu ärgern – bestimmt nicht um damit öffentlich zu werden…
Die linken Reformideologen sind seit 68 mit vielfältigen Ansprüchen aufgetreten. Dabei zeigte sich im Laufe der Zeit eine immer größer werdende Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Bildung sollte „bewusster“ und auf „eine höhere Ebene gehoben“ werden. Das Gegenteil wurde erreicht. Als intellektueller Möchtegern-Löwe gesprungen und als primitiver Teppichvorleger gelandet.
An unseren Schulen werden die Schüler zu Schafen erzogen, denen ein undifferenzierter Toleranzbegriff als ethisches Nonplusultra eingetrichtert wird. Resultat ist die völlige Preisgabe eigener Positionen und der Ersatz durch eine brachiale Primitivkultur, die dann eben die im Beitrag geschilderten Texte generiert. Während unsere linken und grünen Bildungsphilister an Schulen dafür sorgen wollen, dass Jugendoffizieren der Bundeswehr Hausverbot erteilt wird strotzen die Texte der durch Zwang in die Gesellschaft hineinprotegierten Minderheiten (die sich anschicken zur Mehrheit zu werden) vor Gewaltverherrlichung. Diese ungeheuerliche Widersprüchlichkeit, ja Verlogenheit, ist kaum jemandem bewusst.
Persönlichkeitsbildung stand in unseren Schulen schon immer auf schwachen Füßen – kaum ein Deutschlehrer hat jemals die auf Ganzheitlichkeit orientierte Aussage von Goethes „Faust“ verstanden. Und anstatt daran zu arbeiten, den „Faust“ nicht zur Baustelle formalanalytischer Petitessen zu degradieren, sondern seinen eigentlichen Bidlunsgehalt heraus zu arbeiten erschöpft sich der Horizont der inkompetenten Linksgrün-Pauker von heute auf das Zulassen und Fördern von dümmlich-primitiven Aussagen wie „Fack yu Goethe“. Weit sind wir hier gekommen, wenn so was als bildungspolitisches Nonplusultra verkauft wird. Und dabei ist dieses brechreizerregende Orang-Utan Rap-Zeugs noch nicht einmal so schlimm wie dieser ganze hochtrivial-ultraranzige Dschungel-Camp-Quark, den uns die feministische Zellulitepresse tagtäglich um die Ohren haut.
Das war hier mal das Land der Dichter und Denker. Wie soll man es heute nennen? Gibt es für so was einen angemessenen Namen?
Was für ein Morgen wird das sein? Ein ziemlich unterbelichteter, primitiver, so viel steht fest.
Herr Wallasch, was soll aus diesen Jugendlichen denn werden? Keine ernstzunehmende Schulbildung, keine Arbeitsaussichten, kein Verständnis für die hiesige Kultur, ein Leben in ihrer Parallelgesellschaft und nach den „Gesetzen“ dieser Parallelgesellschaften. Rapper, Türsteher, krimineller Nachwuchs für die Clans. Aber das finden viele 68er und ihre Nachahmer ja offensichtlich hip. Die werden sich noch wundern, wenn die Steuergelder nicht mehr fließen, wird es richtig bunt in diesem Land.
Die werden oder sind doch alle schon „Opfer“ und dann, wenn irgend etwas nicht läuft wie vorgestellt, auch, wenn gänzlich realitätsfern, werden sie mit dem Finger auf uns zeigen und uns die Schuld geben. Wegen was auch immer.
Warum wird von gebildeten und vernunftbegabten Menschen das rythmische Aufsagen gewaltätiger, vulgärer und ekeliger Texte überhaupt als Musik bezeichnet ? Ebenso absurd ist es, wenn Vulvaabdrücke und Kleckse aus Menstruationblut als Kunst bezeichnet werden. Es reicht, wenn man die Dekadenz deprimiert zur Kenntnis nimmt, da man diese offensichtlich nicht mehr stoppen kann, aber sollte dieser nicht auch noch ein Forum geben.
Sie wollen also ernsthaft Kunst bewerten und liefern gleich die Definition mit, was keine ist?
Wow…
Cherry lady von Capital Bra hat bei YouTube über 21 Million Aufrufe!!!!!!
Der Zug ist längst abgefahren:
Multikulti oder genauer ausgedrückt türkisch-kurdisch-arabisch-afrikanische Machtfaktoren prägen bereits dieses Land und die davon schwer beeindruckte nachwachsende Generation wird, wenn erwachsen geworden, das Deutschland ihrer Eltern und Großeltern nicht vermissen. Wie sollten sie auch?
Sie werden gar nicht mehr wissen, was einst darunter zu verstehen war.
Liegt der Denkfehler aber nicht darin, dass Leute mal aus Neugierde reinstreamen, aber nicht unbedingt weil sie es gut findet? Ich sah letztens drei Gymnasiasten ohne Mihugru, die diesen Quatsch auf ihrem Smartphone anschauten, um sich darüber lustig zu machen. Nur weil man es sich anschaut, heißt es ja nicht gleich, das man ein großer Fan ist, oder? Vielleicht wären die Verkaufzahlen doch aussagekräftig? Ich bin mir da allerdings nicht sicher….
Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen. Auch ich hatte das aus Neugierde kurz angespielt.
Na ja …
„Ich liebe die Toten, bevor sie kalt sind
Liebe es, ihr blau werdendes Fleisch zu halten
Kadaveraugen auf mich gerichtet sehen – nichts
Ich liebe die Toten, bevor sie aufsteigen,
Kein Lebewohl, keine Abschiedsgrüsse
Dein jetzt verwesendes Gesicht habe ich noch nie zuvor gesehen
Während Freunde und Geliebte dein albernes Grab betrauern
Habe ich anderweitige Verwendungszwecke für dich, Liebling
Ich liebe die Toten (18x)
Ich liebe die Toten, bevor sie kalt sind,
Liebe es, ihr blau werdendes Fleisch zu halten
Kadaveraugen auf mich gerichtet sehen – nichts“
Alice Cooper (I love the dead)
Deshalb hatte ich trotzdem nie was mit realen Toten zu tun 🙂
Gruselig der Text, aber nicht so unterirdisch primitiv und auch nicht eigentlich gewaltverherrlichend – was ganz anderes, sorry
Ich stelle mir diese Generation in ca. 30 Jahren vor. Deutschland heißt womöglich nicht mehr so. Und diese Leute hören irgendeinen Nischensender mit “ihren” Oldies, voller “motherf…, Nutt…, Schädelbrüche, Koks usw.” und geben sich den Erinnerungen an die schönen alten relativ harmlosen Zeiten hin.
Kennen Sie den Film „Klasse 1984“? Der galt seinerzeit als reichlich derb – Geschichte: Vollkommen verkommene Schule wegen einiger übler Schüler. Ein Lehrer greift dann durch, es wird reichlich blutig. Daß so ein Film indiziert wurde, dürfte heute schon Erstaunen hervorrufen, ist doch Alltag 😉
Wo Sie sich alles so rumtreiben..) Mich erinnert das an das New York der frühen Neunziger, wo man mit solchen Bildern seinen nonkonformistischen Lebensstil antrieb. Am besten wird das in Szene gesetzt im Gangsta Film „New Jack City“ von 1991, wo die Kerngang einen ganzen Häuserblock in Harlem besetzt und mit dem auch hier in den Texten auflaufenden stylischen weißen Jeep um die Häuser tourt, um koksende Mädels abzugreifen und Störer zu liquidieren. Ganz neu ist das nicht. Aber immer noch profitabel…
Ach sicher, seinerzeit war das auch exotisch.
Unsereins ist ja auch kein Nazi geworden und brachte Gala-Besucher um, bloß weil Sid Vicious im Hakenkreuz-T-Shirt ins Publikum ballerte, „My Way“ singend.
Wir waren aber auch keine wurzelfreien Migrationskiddies ohne jegliches Interesse an einer Aufnahmegesellschaft und hatte – trotz „No Future“-Getue Lust auf Zukunft.
Das dürfte bei viele Kindern der „Zugewanderten“ etwas anders aussehen.
So in etwa wie im Amiland mit den ganzen gefestigten Ghettostrukturen, die es seinerzeit hierzulande eben nicht gegeben hatte – heute schon.
Mir ist das ja egal, kratz eh bald ab, und dann sollen sich die „Gangsta“-Kiddies einander Löcher in hohle Köppe schießen.
Daß dabei aber Hirn rausspritzt, wie in vielen Rappereien bejubelt, wage ich zu bezweifeln. Eher faule Sahne.