Die wichtigsten westlichen Demokratien – USA, Frankreich, Großbritannien – stecken in der Krise. Es sind Parteiendemokratien, aber ihre Parteien bilden die vom technologisch-ökonomischen Wandel der Welt hervorgerufenen Umwälzungen nicht mehr ab und haben den wachsenden Bedrohungen nichts entgegenzusetzen. In Großbritannien strangulieren sich die etablierten Kräfte gegenseitig ins Koma. In anderen Ländern wie in Macrons Frankreich versuchen „Bewegungen“ die Kluft zu schließen. Trump in den USA oder auch Kurz in Österreich haben sich etablierte Parteien gekapert. Überall, links wie rechts, sind sogenannte Populisten im Aufwind, was aber nichts anderes heißt, als dass sich gegen die etablierten Eliten gerichtete Kräfte formieren. Nur Deutschland geht noch immer einen Sonderweg. Weshalb?
I.
Ist Deutschlands Gesellschaft womöglich weniger tief gespalten? Die größte Partei beendet den Zerfall scheinbar mit drei Buchstaben – AKK – als wäre alles nur eine simple Führungsfrage. Die SPD wird zwar marginalisiert, weil sie die Bedürfnisse ihrer ehemaligen Stammwähler ignoriert, aber die linke Bewegung der Sahra Wagenknecht ist schon zu Ende, ehe sie überhaupt richtig erwacht ist. Nicht wenige Deutsche glauben gar an eine Renaissance der Volksparteien. Vielleicht kommt ja auch Kaiser Barbarossa wieder und bringt Deutschland in Ordnung. Weshalb also haben neue Kräfte, haben Bewegungen in Deutschland keine Chance?
II.
Sicher, eine Antwort lautet: Den (meisten) Deutschen geht es noch immer verhältnismäßig gut. Sie zehren ihre beträchtliche Substanz ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf. Deshalb ist das wankende Selbstbewusstsein noch nicht im Sein angekommen. Das kann sich rasch ändern.
III.
Eine zweite Antwort ist wohl in der besonderen Mentalität der Deutschen zu finden. Sie sind – und das wiederum liegt an ihrer maßlos langen obrigkeitsstaatlichen Tradition – in einer noch immer übermäßig ausgeprägten Staatsgläubigkeit gefangen. Trotz multiplen Staatsversagens – Energiewende, Migrationskrise, Bildungskatastrophe, Mobilitätsdesaster – traut die Mehrheit der Regierung zu, die Dinge zu regeln. Der Grad der Politisierung ist noch immer vergleichsweise gering. Es ist Biedermeier. Das erste Biedermeier aber war Vormärz – wenn dann auch die Märzrevolution kläglich scheiterte und die Diktatur der herrschenden Eliten nur festigte. In der gescheiterten Achtundvierziger-Revolution liegt der Urgrund für die folgenden Tragödien der deutschen Geschichte. Wiederholt sich die Geschichte – wenn auch als Farce?
IV.
Die dritte Antwort zeigt die besondere deutsche Dialektik in der Großkrise unserer Tage. De facto gibt es – außer der ideologisch kontaminierten AfD – nur eine Partei, die in sich nicht gespalten ist. Es sind die Grünen. Genau deshalb befinden sie sich im Höhenrausch. Sie könnten sogar die Unionsparteien überflügeln, in Berlin, in Baden-Württemberg sind sie bereits Nummer eins. Die Grünen haben Eigenschaften einer Bewegung, einer Sammelbewegung jenseits der Parteien. Doch was genau sammelt sich da? Es ist gerade der Mangel an Liberalität, es ist die Regulierungswut, der volkspädagogische Anstrich, das autoritäre Staatsverständnis der Grünen, das auf bürgerlich-konservative Wähler so attraktiv wirkt. Die Grünen sind eine reaktionäre Partei. Deshalb kommen sie so gut an.
V.
Auch dafür stehen die Grünen: Die Mehrheit der Deutschen hat die Utopie noch immer der Realität vorgezogen. Der deutsche Bürger nennt sich mittlerweile nur noch Mensch und will die ganze Welt umarmen, beziehungsweise wach küssen. In Wahrheit sucht er nur Frieden mit sich selbst. Weil er den nicht finden kann, rettet er hilfsweise die Menschheit. Darunter macht er es nicht.
VI.
Und dazu noch Staatsschauspieler Robert Habeck. Keine Bewegung kommt ohne charismatischen Führer aus. Er gilt als Verkörperung des vernünftigen Staates. Als moralische Instanz – ein seit Hegel verhängnisvolles preußisch-deutsches, also auch sehr romantisches Missverständnis. Die Vorstellung eines Kanzlers Habeck schreckt den Bürger nicht. Denn der verkörpert den Traum vom guten Führer.
VII.
Und weshalb sollten die Bürger CDU oder SPD oder FDP wählen, wenn die sich Schritt für Schritt dem grünen Irrsinn anpassen, und sei es nur, um sich Machtoptionen zu sichern? Auch das war schon immer so: Im Zweifel wählt der Bürger das Original.
Wer einigermaßen verstehen will, wie es um unsere Medien bestellt ist, lese folgendes Machwerk:
https://www.heise.de/tp/features/Von-der-Postdemokratie-in-den-Vorfaschismus-4178644.html
Eine derartige Verdrehung der Wirklichkeit ist eigentlich nicht vorstellbar. Und der Autor ist nicht alleine mit seiner propagandistischen Meinungsmache. Dass dann aus Panik die Grünen gewählt werden, ist kein Wunder. Dass aber gerade die Grünen den Staat unterwandern und zerstören merken die Wähler derselben nicht. Zum „braunen Mob“ wollen Sie halt nicht gehören. Die Stigmatisierung durch die Meinungsmacher hat gegriffen.
Und die Grünen erscheinen Ihnen als die Heilsbringer, weil sie am wenigsten mit den „Zuständen “ in Verbindung gebracht werden. Heilsbringer werden immer gewählt, wenn die Menschen in Panik geraten, wenn das Klima kaputt geht, die Meere versauern und im Plastikmüll ersticken, die Luft in unseren Städten uns tötet, der Rassismus und Antisemitismus aufflammt. Dass das nur eingehämmerte Unwahrheiten sind, merken die Menschen nicht, weil es ja im Fernsehen kommt und in der Zeitung steht. Das Erwachen kommt später, zu spät.
So sehe ich das ebenfalls. Das deutsche Establishment sieht seine Felle davonschwimmen.
Da ist jedes Mittel recht.
Und wenn man die Welle der Grün*Innen reiten kann um den Status Quo des Machtkartells zu konservieren, dann gibt man eben der „Romantik“ wieder etwas mehr Raum…
Ich will mir einen grünen Kanzler erst gar nicht vorstellen. So doof können die Deutschen nicht sein!
Deindustrialisierung, mehr Windmühlen, noch mehr Migranten, Veggieday, Genderisierung, Dildos in der Schule, Berlin everywhere, und der Strom kommt aus der Steckdose… – Hilfe!
Die Konsequenz, die aus Ihren Erläuterungen folgt, läßt einen daran denken, schon mal seine Siebensachen zu ordnen, um unverzüglich flüchten zu können, wenn es geboten ist.
Und u.a. genau deshalb bin ich in absehbarer Zeit weg hier und obwohl es ein wirkliches Drama für einen freiheitsliebenden, deutschen Patrioten ist, sein Land zu verlassen, werde ich es tun – ich habe schlicht keine Lust und keine Nerven, in einer sozialistischen Öko-Diktatur zu leben und diesen Irrsinn auch noch mit meinen Steuern zu finanzieren.
Meine Frau und ich zahlen richtig Steuern und ich meine richtig… Und ich habe Bekannte, die von ähnlichem Kaliber sind und dieselben Pläne verfolgen.
Finis Germania
Die Deutschen sind eher unpolitisch, sie vertrauen darauf, dass die Politik das schon richten wird, „ist ja noch immer gut gegangen, es geht uns ja besser als unseren Nachbarn…“. Noch steht das Fressen auf dem Tisch und mit der richtigen Moral schmeckt es dann noch doppelt so gut – da machen die Grünen schon ein tolles Angebot, endlich mal auf der richtigen Seite stehen in der Geschichte, den Armen geben, die Umwelt retten, nur eigenartig, dass mir so viele entgegen kommen. Tolles Gefühl, zu den Guten zu gehören.
Und die Annalena und der Robert gelten für viele als durchaus attraktiv, schaut euch doch mal eine Nahles oder Merkel an. Die FDP reüssiert ja auch in erster Linie nur, weil Lindner ein smarter Typ ist. Und da ja eh alle das Gleiche erzählen, wähle ich doch lieber die.
Dieser Hype wird nur noch wenige Monate andauern, einen Kanzler Habeck wird es nicht geben. In wenigen Monaten sind wir alle pleite (Dr.Krall erklärt es ihnen sehr schön!), dann schlägt die Stunde ganz anderer Protagonisten….
Das stimmt wohl. Die Deutschen können einfach nur extrem. Woran das liegt? Keine Ahnung. Jedenfalls tritt alle paar Generationen wie beim Auf und Ab einer Sinuskurve dieses seltsame Phänomen an Radikalität, Ideologisierung und Selbstbeweicherung auf. Diesmal sind es Welterlösungsphantasien ganz anderer Art. Unser hart erarbeiteter Wohlstand, den seine verzogenen Kinder irrwitzigerweise für eine Selbstverständlichkeit halten, ist die wichtigste Grundlage für die neuesten Irrungen. Die Masse schenkt den Dauerwarnungen der links-grünen Meinungsmacher vor einem come-back des Nationalsozialismus nur allzu viel Glaube. Was für eine Unsinn! Der Teufel geht nie zweimal durch dieselbe Tür.
Ich kann Ihnen da nur zustimmen, Herr Herles. Es gibt aber einen weiteren Punkt, welcher hier wirkt, und das ist die Unterstützung der Medien für die Grünen. Habeck wird dort verehrt wie ein Messias. Talkmaster geraten geradezu außer sich, wenn Habeck in einem ihrer Stühlen sitzt. Ich frage mich: warum? Lösungen hat der Mann ja nicht im Gepäck. Will man den Zuschauer nicht mit schlechten Nachrichten verärgern? Oder ist es mehr noch das Festhalten an allem Alten? Die Grünen fordern uns nicht, denn sie haben einfache Konzepte, welche in der heute hochkomplexen Welt nicht tauglich sind und schon gar nicht langfristig sinnvoll, aber die Sehnsucht nach der Einfachheit und nach dem Guten durchaus befriedigen.
Ein sehr gefährlicher Ritt, denn die Realität wird uns einholen und uns in nicht allzu ferner Zeit ganz hart auf dem Boden der Tatsachen aufschlagen lassen.
Es kommt noch so weit, dass ich Marx verteidigen muss. Er war in vielem durchaus intellektuell fruchtbar. Zum Beispiel in seiner Entfremdungstheorie. Die Deutschen haben eine ganz spezielle Form der Selbstentfremdung entwickelt, nicht als Selbstentfremdung einer Klasse, sondern eines ganzen Volks – wir sind eben erfindungsreich.
Und vor allem hatte Marx recht mit seiner Feststellung, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt. So lange für die grosse Mehrheit Arbeitslosigkeit keine ernsthafte Bedrohung darstellt, so lange die grosse Mehrheit in Wohngegenden lebt, die nicht Duisburg-Marxloh ähneln, so lange für diese Mehrheit ökonomisch ‚grosso modo‘ alles in Butter ist – so lange wird man sich grünen Wolkenkuckucksheim-Träumen hingeben.
Denn schliesslich schlägt man mit der Anmassung der weltumarmenden moralischen Pose gleich zwei „psychologische Fliegen“ mit einer Klappe: man überwindet sein Nazi-Trauma und kann sich wieder allen anderen überlegen fühlen. Das tut offenbar so gut, dass sich viele erkennbar genüsslich geradezu darin suhlen. –
Die Grünlinken werden weitermarschieren, bis alles in Scherben fällt.
Erschreckend, Biedermeiertum trifft auf Regulierungswut und Volkspädagogik.
Woran erinnert mich das bloß…?
Seltsam, dass das ‚Volk‘ nicht in der Lage ist zu begreifen, dass sich Geschichte schnell wiederholt, nur eben unter einem anderen Vorzeichen.
Und die Methodik ist 1:1 die gleiche.
Diffamieren, ausgrenzen, mundtot machen, aus Berufen/Positionen rausdrängen, ein brennendes Auto hier, ein mit Steinen beworfenes (andersdenkendes) Politbüro da.
Propaganda auf allen verfügbaren Kanälen. Undifferenziert, halbwahrheitlich, durch ideologisch geprägte Journalisten bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
Ich kenne das aus Geschichtsbüchern – schön, wenn es dabei damals geblieben wäre.
Die Deutschen können nur extrem. Von 1914-1918, 1933 bis 1945 oder bei der Weltrettung. Vernunft bleibt auf der Strecke. Dazu grottenschlechtes Führungspersonal. Typ Hausmutti, ohne Charisma mit Raute und schlechter Redner. Der Clon 2.0 mit dem Doppelnamen ein Abbild der Kittelschürze. Inhaltliche Leere bei der Fachkompetenz bei einem von Juristen, Lehrern, Ungelernten und Politikwisschenschaftlern gekaperten Bundestages die als Stimmvieh einer inhaltlich einheitlichen Parteienlandschaft fungieren. Eine Hypermoral gekoppelt mit völliger Verblödung und Ignoranz der Welt kombiniert mit staatlicher Dauerpropaganda. Das endet erst wieder mit dem völligen Untergang **
Sicherlich ein paar interessante Denkanstöße für gehobenen Small Talk; denn die hausbackene Grundhaltung der heutigen Grünen und ihre einhergehende Flucht ins Idyll kennzeichnen durchaus deutsche Befindlichkeiten im „grünen Biedermeier“. Einen Vormärz wird es nicht geben. Nur eine durch Staatsversagen begründete Katastrophe wird’s „richten“ – eben typisch deutsch.
Die Grünen verkörpern auch den deutschen Größenwahn und eine Arroganz, die im Gewand der Mitmenschlichkeit gegenüber den „armen, hilflosen“ Migranten auftritt. Die Grünen sind heute mehr denn je die Partei derjenigen, die bewusst oder unbewusst von der ewigen Schuld der Deutschen überzeugt sind.
Ich möchte noch zwei m.E. wichtige Punkt ergänzen.
1. Ein wichtiger Pfeiler der Grünen ist inzwischen das Beamtentum respektive Menschen, die nicht produktiv tätig sind, sondern für irgendwelche Beratungsstellen, Gleichstellungsinitiativen, staatl. finanzierte NGOs etc. arbeiten. Dieses Klientel wird immer weiter ausgebaut. Das sehen wir jetzt am besten in der Flüchtlingskrise. Was braucht es alles an Psychologen, Beratungsstellen, Flüchtlingsinitiativen, Therapeuten, Ärzten etc. , für die ganz neue Stellen geschaffen werden müssen. Dies ist in den Kostenberechnungen gar nicht enthalten, genau so wie Kindergarten- und Schulplätze, zusätzliche Polizisten und alles was mit der Flüchtlingskriminalität zusammenhängt.
2. Die Grünen sagen klar, was sie wollen und sind hier präsent mit ganz einfachen Worten. Sie sagen auch genau, von was es bezahlt werden soll. Höhere Steuern für „Reiche“, höhere Unternehmens- und Verbrauchssteuern (gerade in Berlin tut das ja nicht weh, es zahlen ja die „anderen“ über den Finanzausgleich) und gerade für die staatlich alimentierten Jobs ist das alles gar kein Problem, denn viele davon gäbe es ja ohne diese Politik gar nicht.
Daß dies populistisch ist; daß schon der Facharbeiter bei Audi (so lange er noch einen Job hat) in die höchste Steuerprogression fällt; daß die Staatsquote immer weiter und weiter steigt und das trotz eines durch die Niedrigzinsen befeuerten unnatürlichen Booms; daß immer mehr Unternehmen abwandern; daß dafür das Finanzamt immer rigider wird (früher wars so, daß viele Bürger das Finanzamt beschummeln wollten, heute ist das eher umgekehrt); daß wir , wie hier richtig beschrieben, nur noch von der Substanz leben; daß irgendwann einmal das dicke Ende kommen wird (schon ein harter Brexit könnte hier der erste Dominostein sein, der die anderen auch zum Fallen bringen wird); daß Dinge wie Verstaatlichung von Eigentum ausländische Investoren und Kapital dauerhaft verjagen wird; daß die Target 2 Salden vollkommen ausgeblendet werden; daß immer mehr Staatsausgaben und vor allem zwangsweise eingeführte Unternehmensausgaben diskutiert werden. Hier wäre zu nennen:
– Recht auf home office (am besten noch für die Verkäuferin bei Karstadt)
– Ausweitung des Bafög Anspruches
– Recht auf ein bezahltes Sabbatical
– Verstaatlichung des privaten Immobilieneigentums
– ausufernde Bürokratie; Beispiel: für jedes Büro muss es natürlich eine Erste-Hilfe-Ausstattung geben, was soweit ok ist (obwohl das wohl jeder im Auto hat). Aber es muss auch ab 2 !!! Bürohengste auch einen ausgebildeten Ersthelfer geben und diese, natürlich kostenpflichtige Ausbildung muss alle 2 Jahre „aufgefrischt“ werden.
Das mit den Mieten ist das beste Beispiel. Sobald die ersten Auswirkungen der katastrophalen Politik der Altparteien sichtbar werden
– Verkauf der Immobilienbestandes an Investoren (die welche Überraschung, tatsächlich Gewinne machen wollen)
– Zurückfahren des sozialen Wohnungsbaus
– keine Grunderwerbssteuer für Immobilienunternehmen
– millionenfacher Zuzug in die Städte durch die Willkommenspolitik
– Verteuerung des Bauens von Immobilien durch knapp Verzehnfachung !!!! der Bauvorschriften und teils unsinnige Vorschriften zur Energieeinsparung
wird gemäß des Mottos „haltet den Dieb“ die ach so bösen Spekulanten verantwortlich gemacht. Diesen könnte , wenn man denn wollte, das Wasser ganz schnell abgraben durch
1. Einführung der Grunderwerbssteuer für Immobilienfirmen
2. Umlegung der Grundsteuer ausschliesslich auf Grund und Boden und nicht auf den Gebäude, also eine Bodensteuer und keine Grundsteuer und Verdoppelung des Satzes für unbebaute Grundstücke.
Fazit: Es muss erst (viel) schlimmer werden als es ist, bevor es wieder besser werden kann. Es gibt eben jetzt eine Generation, die im Überfluss aufgewachsen ist und denen die „gebratenen Tauben ins Maul gefallen sind“. Denen (man sieht das ganz gut an den „Freitagsdemonstrationen“, die ja gut und schön wären, wenn sie am Samstag stattfinden würden und nicht innerhalb der Schulzeit) ist das Leistungsprinzip abhanden gekommen (womit wir beim nächsten Thema wären, Schulpolitik). Deshalb ist es auch logisch, daß viele Grüne die Abschaffung der Zensuren fordern. Das paßt da wie die Faust aufs Auge!!
Würden allein schon die Target-Salden fällig gestellt, wäre vom heutigen Wirtschaftssystem in Europa und eben deshalb auch in Deutschland nur noch wenig übrig. Das nur am Rande.
Die Grünen sind im Aufwind, weil die Hippster in ihren Innenstadtlofts mit perfekter Infrastruktur und ordentlichen Einkommen ihre Ruhe vor irgendeinem Verkehrslärm anderer Menschen und etwa Handwerkern haben wollen. Als Vielflieger ist man nur sporadisch an individualer Autonutzung interessiert. Für die Verkehrsberuhigung sorgen eben die Grünen durch DUH und jede Menge NGOS. Deshalb werden die Grünen auch keine Volkspartei werden, da die Mehrheit der Bevölkerung in anderen Kategorien denkt und in anderen Verhältnissen lebt.
Die Deutschen sind sind ein reaktionäres Volk und haben sich statt für ihre Belange stets für den Untergang entschieden. Auch eine Form von Selbstbestimmung.
Das stimmt schon. Das Problem ist nur dabei, dass die Deutschen als ein zahlreiches Volk und ein großes Land in Europa leider nicht nur für sich selbst bestimmen, wo lang es geht. Sie ziehen andere Länder automatisch mit in den Untergang.
Glaube ich diesmal nicht. Deutschland ist doch in Europa völlig isoliert. Schauen Sie, was um uns herum passiert. Frankreich ist der letzte Nachbar, der von der traditionellen „Vor-Populismus“-Mentalität bestimmt wird. Fast alle anderen sind auf der „rechten“ Linie. Österreich, Italien, in der Schweiz ist die SVP grösste Partei (die Schweizer haben sogar eine rechte (!) grüne Partei, die GLP), Polen, Slowakei, Tschechien, Dänemark haben mit unserer Migrantenpolitik nichts am Hut, selbst die traditionell liberalen Belgien und Niederlande gehen langsam von der Stange. Grossbritannien verdünnisiert sich auch wegen der Migration, in Spanien sind die Konservativen wieder im Aufwind, es gibt dort sogar eine (bislang in Andalusien) erfolgreiche neue rechte Partei, VOX. Deutschland geht wieder einmal einen Sonderweg. No pasaràn!
Ich sehe D in Europa politisch auch ziemlich isoliert. Allerdings sind die wirtschaftlichen Verflechtungen zu stark, als dass das Ganze nicht auch heftige Auswirkungen auf ganz Europa hätte. Allein schon der Euro….
@Enrico Stiller. Ihr Wort in Gottes Ohr, wenn das so sei und noch Entwicklungspotential in diesen anderen Ländern hätte! Die politischen Propagandisten der EU sind allerdings nicht zu unterschätzen: Die Bürger, der von Ihnen erwähnten Länder sind ebenfalls politisch tief gespalten. Ich meine, der Unterschied zu Deutschland ist nur der, dass sie ihren politischen Ansichten, couragierter und lauter Ausdruck verleihen. Ob das dem deutschen moralischen Imperativ und dem politischen Druck der EU obendrauf, am Ende standhalten werde, ist höchst unsicher. Die politischen Prioritäten, die Deutschland aktuell setzt, werden diese Länder, meines Erachtens, kaum verschonen. Schön wäre es allemal, denn wir hätten dann immerhin einen Rückzugsraum. Einige sehen das heute schon so.
„Es ist gerade der Mangel an Liberalität, es ist die Regulierungswut, der volkspädagogische Anstrich, das autoritäre Staatsverständnis der Grünen, das auf bürgerlich-konservative Wähler so attraktiv wirkt.“
Das halte ich für ein Gerücht. Das trifft vielleicht zu auf:
(1) auf das Prärariat zu, deren Limitierung ihr lediglich eine Hartz-4-Karriere beschert.
(2) auf entbildete Schulabgänger als Erstwähler und…
(3) …solche, denen es auch später im Berufsleben nicht mehr gelingt, sich sämtliche Bretter von ihrem Kopf wieder herunter zu reißen, mit denen sie während ihrer Schulzeit und Ausbildungszeit vernagelt wurden. Man sieht doch bereits an der Fridays-for future-Sekte, womit die neuen Kindersoldaten indoktriniert worden. Und aus welcher pol. Richtung das kommt.
(4) auf gebildetere Schichten mit (oder auch ohne) abgeschlossenem Studium in einem Laberfach, die von diesem grünen Wahn direkt profitieren, also solche also, die in NGO’s oder im Beamtenapparat tätig sind und daher auch ein direktes Interesse an grünem Irrsinn, Verboten und Regulirungsorgien aller Art haben, weil vom Staat ernährt.
(5) „Gebildete“, die zu denen in (4) dazugehören wollen, weil sie leistungsscheu oder nicht belastbar sind, und auf einem Posten auf Steuerzahlers Kosten die soziale Sicherheit vorfinden, die sie für sich selber auch anstreben.
Dass aber ausgerechnet ein bürgerlich-konservativer sich das verbieten lassen will, was ihm (a) Wohlstand und (b) beruflichen Erfolg (in der freien Privatwirtschaft) bringt oder (c) seine individuelle Freiheit bedeutet, das halte ich für ausgesprochen irrational.
Ich denke, die Deutschen sind für Freiheit einfach zu blöde. Sie suchen immer jemanden, der sie unterdrückt, damit sie sich nicht selbst Gedanken machen müssen. In wirklich freien Ländern kümmern sich die Menschen selber z.B. auch um ihre Altersvorsorge. Sie lassen sich dann auch vom Staat nicht so viel Geld für alles mögliche aus der Tasche ziehen. Ob das bei den Deutschen an falscher antiautoritärer Erziehung liegt, kann allerdings angezweifelt werden, da es ja unter Adolf auch schon so war, auch da hat man nach dem ersten Chaos der jungen Demokratie gleich die erste Chance zur Unterwerfung genutzt. Und das mir unverständliche Verständnis für den Islam weist auch wieder in diese Richtung. Das muß wohl irgendwie genetisch sein.
@ Monika. Ich persönlich halte den Mangel an Aufklärung für den Hauptgrund. In Deutschland folgten auf den großen Kant im 19. Jahrhundert die Hegelianer. Die haben die Aufklärung de facto wieder rückgängig gemacht. Die Westeuropäer, die USA aber auch z.B. Polen gingen andere Wege, stärker im Sinne der Aufklärung.
Auch das Verständnis für die Aufklärung unterliegt einer Normalverteilung.
„Falsche antiautoritäre“ Erziehung ist ein gutes Stichwort, denn sie war nur eine zur Schau gestellte, wie so vieles sonst hierzulamde, aber nie natürlich und authentisch. Die Autoritäts- und Obrigkeitshörigkeit gepaart mit der freiwilligen Unterwerfung sind nämlich niemals verschwunden von hier.
VIII. Gehirnwäsche.
Ein junger Kollege mit ausgezeichneter MINT-Expertise hat eine Diskussion über die Zahlen der Kriminalitätsstatistik mit den Worten abgelehnt, dass alle Menschen gleich seien. Alle beruflichen Analogien sowie Appelle an seinen Verstand und Bildung waren vergeblich: Er beharrte darauf, dass es keinen Unterschied in der Gewaltbereitschaft der Menschen gäbe und verweigerte sich jeder Diskussion. Noch einmal: Der Mann ist hochgradig gebildet und steht voll im Berufsleben. Für mich ein Schlag ins Gesicht, gefolgt von der Erkenntnis: Wir sind im A***.
Ich weiß, was Sie damit zum Ausdruck bringen wollen. Aber drehen Sie es mal um: Wenn junge Leute mit MINT-Studium der Gehirnwäsche schon erlegen sind, wie sollen dann Menschen mit geringerem Bildungsgrad die Zusammenhänge erkennen können? Was mich daran so aufregt: Diese Leute machen komplett dicht, verweigern sich allen Argumenten.
Typ Parteisekretär, gab und gibt es millionenfach.
Guten Morgen Horst,
meines Erachtens hat dies weniger mit der Qualität der Ausbildung oder der Intelligenz als vielmehr mit der Art des Denkens zu tun.
Wer „rechts“ denkt, akzeptiert das beschreibbare und erlebbare Bild der Realität auch als Wirklichkeit., analysiert es und entscheidet, was bewahrt, verändert oder verworfen werden muss.
Wer links denkt, verfolgt ein Ziel, eine Idee und selektiert die Tatsachen aus, die nicht ins Bild passen oder die Erreichung des Ziels stören. Aus diesem Grunde werden von rechts Denkenden vorgetragene Tatsachen von den links Denkenden auch nicht als Tatsachen erkannt, sondern als Meinungen interpretiert. Ihr Bekannter denkt links. Die Abwehrreaktion ist typisch.
Man darf den Fehler nicht machen, zu glauben, links Denkende hätten nur linke Meinungen und rechts Denkende nur rechte. Nehmen Sie Sarah Wagenknecht oder Oskar Lafontaine, die eindeutig links denken und dennoch Grenzen für notwendig erachten.
Sie denken vermutlich rechts, so wie ich, weil Sie genau beobachten und daraus Schlüsse ziehen (ich habe mir das Video aus Chr. nicht nochmal angeschaut, weil sich solche Bilder in der Netzhaut einbrennen; Sie erinnern sich an unseren Meinungsaustausch?) und die Meinungen aus Fakten abgeleitet werden.
Mir wurde meine Art zu denken in den Siebzigern bewusst als ich im Schülerrat saß und ich mit Langhaarigen über den Sinn und Zweck eines Schulstreikes diskutierte. Meine Gegenstimme war die einzige in der Abstimmung. Obwohl noch nicht im Stimmbruch beschloss ich, als bullshit Erkanntes auch künftig als solchen zu bezeichnen.
Wir sind nicht im A. Wir sind zu wenige, die hart in der Sache, aber süß im Ton dem geselschaftlichen Klima entgegentreten, das nicht mehr zwischen Fakten und Meinungen trennt. Sie haben es im Norden viel schwerer als ich, weil bei Ihnen die Kultur protestantisch geprägt ist.
Gestern war ich in Kandel und habe einen langen Bericht zum Livestream geschrieben. Jetzt möchte ein Gegendemonstrant mit mir diskutieren. Das kann er haben. 🙂
Hallo Horst, genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht mit naturwissenschaftlich ausgebildeten Ingenieuren. Allerdings nicht nur junge, sondern auch in meinem Alter. In mir festigt sich täglich die Überzeugung, dass wir bereits in einer DDR 2.0 leben. Die restlichen Einschnitte in der freiheitliche Meinungsäußerung sind nur eine Frage der Zeit. Deutschland hat fertig und die nächste Bundeskanzler*innen Baerbock / Habeck wird ihm den Todesstoß geben.
Doktrin radikal: „Umweltschutz, Umweltschutz, Umweltschutz“. Ist auch einfach: Man nimmt alles Existierende, interpretiert das (von sich selbst propagierte) Schlechte hinein, um es zerstören zu wollen (Destruktivität). Neue Ideen, Auswege u. Lösungen zu entwickeln (Kreativität) ist für diesen unreflektiert überzeugten Menschenschlag der Eine-Agenda-Politik unmöglich.
In Baden-Württemberg sind ja an der Macht. Der Wähler scheint es ja noch auszuhalten…
Mir fällt zunächst ein, dass in Italien, in Österreich, in Holland vielleicht, dort wo der politische Wandel durch neue Parteien schon viel erfolgreicher ist, da hat es eine lange Zeit gedauert, für die Lega, für die FPÖ, etc. um zu Wachsen, Vertrauen zu gewinnen – gegen die ewig selben „Nazi“-Anwürfe – viel länger, als die AfD bisher hatte. Und es gab dort immer wieder erstaunliche Wendungen (Beispiel Lega) bis eine kleine Regionalpartei das ganze Land und die EU aufmischte. Etwas was uns fehlt ist ein Koalitionspartner für die AFD, eine 5-Sterne-Partei.
Ihre Diagnose ist also richtig: aber nur für den bürgerlich-sozialliberalen Teil der Wählerschaft. Den erfolgreichen konservativen Wählern in Deutschland fehlt der „linke“ Koalitionspartner, eine denkende, wahrheitssuchende, an guter Regierung interessierten, an Bürgerinteressen orientierten, eine neue demokratische Partei von Sozialliberalen. Denen fehlt der Wille, der Mut und die Persönlichkeiten. Alle die, die sich immer so hübsch von der AFD distanzieren, sollten diese Partei jetzt mal gründen: sie ersparen sich sogar den Vorwurf „Nazis“ zu sein (da gibt es ja schon die AfD dafür). Wenn die AFD die Positionen vertritt, die die CDU, und die CSU vor allem, früher hatten, bitte gründen Sie jetzt endlich die Partei wie sie die FDP/SPD früher mal war. Vielleicht gelingt es dann die korrupte Soros/Obama/Clinton/deep-state-Bande in der deutschen Politik abzuschütteln.
Noch eine Partei gründen? Unsinn, es gibt genug. Und wie schwer es ist zeigt die AFD. Wenn jemand dem Politisch Medialen Komplex der Etablierten zu nahe kommt – wird dieser unter Dauerfeuer genommen. Lucke wurde schon zu Beginn als NAZI, oder Unterstützer stigmatisiert, weil er den EUR kritisierte. Alles was dem Machtkartell schadet wird Stasi gemäß zersetzt, einschließlich und vor allem die Protagonisten. Die einzige Chance der wirksamen Gegenwehr ist ggw die AFD. Im übrigen nach WAHLOMAT hatte ich z.B. die meisten Übereinstimmungen mit ca 60- 70%, mehr als bei allen anderen.
Es gibt noch eine andere Erklärung: Seit Jahren wird den Menschen tagtäglich die Vergangenheit vorgehalten. Und da diejenigen, die diese Vergangenheit „aktiv“ mitgestaltet haben inzwischen größtenteils verstorben sind, wird inzwischen eine „Erbschuld“ daraus gemacht.
Dazu kommt, dass Deutschland überaltert.
Und für wen sollen sich die heute älteren Semester einsetzen?
Entweder sie haben keine Kinder.
Oder es sind ihre eigenen Kinder, die ihnen die auswendig gelernten „Erbschuld“ dauernd unter die Nase reiben. Dass sie selbst bald in die „Erbfolge“ dieser „Erbschuld“ ein(ge)treten werden, soweit reicht ihr Horizont meist nicht.
Also? Wofür einsetzen?
Ich weiss nicht, wer vor mir die Wohnung bewohnte. Und ich werde (hoffentlich) nicht mehr erfahren, wer nach mir die Wohnung bewohnt….
Tatsächlich feiert der weltberühmte Slogan, „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, in keiner anderen Gruppierung fröhlichere Urständ als bei den Grünen. Die Begleitmusik in Form eines fast sakralen Trommelfeuers, mutet in seinem Pathos in der Tat nicht nur reaktionär und muffig an, es fehlen dazu eigentlich nur noch die entsprechend-feierlichen Fackelzüge (ok. weiß, geht gar nicht;-), aber möglicherweise erleben wir diese ja bald an einen der nächsten, freitäglichen Schüler-Klima-Demos. Apropos: Dass auch das Einspannen von Minderjährigen für das hehre Ziel, gewisse Assoziationen u. Analogien auslöst, wollen wir den Totalen Welten-und Klimarettern nachsehen, denn diesmal stehen sie ganz bestimmt auf der richtigen Seite der Geschichte. Heroismus und Rassenlehre waren gestern. Totale Humanität u. Güte scheinen der weitaus bequemere Weg, um das Ziel zu erreichen …
Mir kommt da auch immer das Lied von Hans Baumann ins Gedächtnis: „Wir werden weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt, denn heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt“ — und mir wird Angst und Bange.
Die Grünen sind nur deswegen im Aufwind, weil sie fast den gesamten Medien- und Journalistenapparat hinter sich wissen, der genauso denkt wie sie und sie deswegen vorbehaltlos unterstützt. Wenn man heute einen durchschnittlichen Journalisten im TV oder Radio hört, fragt man sich, ob da noch ein unabhängiger Journalist oder schon ein grüner Parteipolitiker spricht. Um nur einige Namen zu nennen: Anja Reschke, Peter Frey, Kai Gniffke, Claus Kleber, Marietta Slomka, Sandra Maischberger, Anne Will, Frank Plasberg, Markus Lanz und wie sie sonst noch heißen, dürften alle den Grünen sehr freundlich gegenüber stehen. Man sieht in grünen Politikern wie Robert Habeck oder Analena Baerbock enge Verbündete im Kampf gegen die verhaßte AfD. Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 hat sich diese Entwicklung noch einmal deutlich verstärkt. Linke Mainstream-Journalisten versuchen mit allen Mitteln vom Reizthema Nr. 1, der illegalen Massenmigration, abzulenken und den Fokus auf andere, weit weniger bedeutende Themen wie z.B. Klimaschutz zu legen. Daher ist auch der Medienhype um die Klimaheilige und Schulschwänzerin Greta Thunberg zu erklären. Ob sie mit diesen Tricks Erfolg haben werden, wird sich bei den kommenden Wahlen (Europa, Ostdeutschland) zeigen. Ein großes Problem ist und bleibt, daß ca. 70% der Bürger überwiegend Fernsehen, Radio und die Tageszeitung als politische Informationsquelle nutzen, also genau die Medien, die sehr Grün-affin und sehr AfD-feindlich eingestellt sind.
Dieser H. Habeck wurde gestern bei „3nach9“ von H. Tepper als neuer Kanzler proklamiert u. Die ganze linke Runde hat applaudiert. Allen voran der Moderator.
Stimme zu. Viele Bürger dürften ihr Weltbild hauptsächlich aus den gängigen Medien (ihrer Regionalzeitung und öffentlich-rechtlichen Sendern, nicht so viel mehr) beziehen. Wenn Journalist/innen stark linksgrün orientiert sind, sich zum Teil gar als verhinderte Politiker und Politaktivisten verstehen, wenig recherchieren und viele Meldungen von Politikern und Institutionen ihres Vertrauens eins zu eins abschreiben, setzt sich beim Normalleser und -user eine bestimmte Weltsicht durch, die bestimmten Parteien Wähler beschert. Medien sind heutzutage m. E. defizitär, weil sie nicht immer unabhängig sind im Denken und Bewerten. Vielleicht liegt das auch an der Journalistenausbildung, kenne mich da nicht so aus, hielte es aber für denkbar.
Ein großes Problem sei und bleibe, daß ca. 70% der Bürger, die Mainstream Medien konsumieren würden, schreiben Sie. Für mich ist und bleibt eher ein großes Problem, dass die 70% der Bürger, nicht den eigenen Verstand benutzten und nicht in der Lage sind zu hinterfragen, was ihnen dort suggestiv eingehämmert wird. Aber auch, was bei diesen 70 % in den Familien, in der Bildung oder in beiden schief lief, dass sie sich nicht trauen, selbständig und assoziative zu denken, sondern sich nur darauf verlassen, was ihnen eine Medien-Autorität vorgaukelt.
In schwierigen Zeiten für Journalisten, ist eben Gruppenkuscheln angesagt, daher die erstaunliche Uniformität.
Und da liegt ja auch ein Schlüssel für den Erfolg der Grünen sie bieten ganz geschickt und ganz effizient ein Gruppengefühl an, während die Inhalte ja häufig höchst widersprüchlich sind und im Zweifelsfall völlig skrupellos gelogen wird („Flüchtlinge würde keinen Druck auf den Markt für billige Wohnungen ausüben“, „die Zensur durch links-grüne Journalisten wäre eine Verteidigung der Demokratie“, „die Ausgrenzung von AfD Politikern sei ein Kampf für Toleranz“, usw.)
Dass die Grünen im Grunde genommen eine reaktionäre Partei sind, ist auch aus meiner Sicht ist eine korrekte Erkenntnis. Reaktionär im Sinne alter Hollywood-Filme mit dem unvermeidlichen Happy End. Das Rezept ist so erfolgreich wie einfach. Die Welt ist in höchster Gefahr; an jeder Ecke lauert der böse Feind, der dann letztendlich vom guten Helden doch noch besiegt wird. Aktuelle Feindbilder gibt es im grünen Weltbild zuhauf:
– das böse CO2
– die böse Kohle
– die böse Kernkraft
– das böse Auto
– die bösen Grenzen
– die bösen Populisten usw.
Je stärker das Böse dämonisert wird, um so strahlender erscheinen unsere heldenhaften Retter von der guten Seite, die uns von all diesen Übeln befreien werden (oder erlösen werden, das hat schon eine religiöse Dimension). Das ist die naive Strategie, die mit breiter Unterstützung insbesondere durch Medien, Schule und Kirchen beim naiven deutschen Durchschnittswähler offenbar bestens ankommt. Schaut man hinter die Fassade unserer grünen Politiker, bleibt indes nicht viel Positives übrig. Ideologie gepaart mit Faktenresistenz, Bevormundung der Bevölkerung und eine Toleranzgrenze, die am eigenen Tellerrand endet, sind die Hauptkennzeichen dieser Weltrettungspartei. Es sollte jedem interessierten Beobachter klar sein, dass diese Truppe mit aller Kraft an dem Ast sägt, auf dem wir alle sitzen. Deswegen: Grün wählen, nein danke.
Allerdings sehen die Grünwähler sich nicht als reaktionär, sondern bilden sich ein, fortschrittlich zu sein, aufmüpfig, unbequem, couragiert. Sie lügen sich die Taschen voll und sind nicht vom Gegenteil zu überzeugen.
Salonbolschewiken eben.
Die Sache mit der Reaktion ist ja spannend zu betrachten im bundesdeutschen Parteiensalat.
Reaktionär sind die Grünen in ihrem Technikverständnis. Bei ihnen wird technischer Fortschritt als Bedrohung wahrgenommen, was beim versuchten Verbot von ISDN anfängt und sich in hunderten technikfeindlichen Initiativen spiegelt, während der Fortschritt bei den Grünen allein durch eine Besserung des Menschen und seines Charakters zu erreichen ist. Folglich sind sie progressiv nur da, wo es um positive Annahmen bzgl. des menschlichen Charakters in der Gegenwart und Zukunft allgemein geht.
Nehmen wir als Kontrast die AfD oder die FDP, oder auch eine Union vielleicht zu Zeiten von Helmut Kohl. Die waren bzw. sind reaktionär in ihrem Glauben an den menschlichen Fortschritt durch Besserung des Menschen, den es in der Geschichte nicht gegeben hat, denn die Sehnsüchte, Ängste, und generell alle menschlichen Triebe sind ja unverändert, während das Verständnis vorherrschend ist, daß sich Besserung über die übersehbare Geschichte allein durch technischen Fortschritt und Mehrung des Wohlstands ergeben hat.
Das, und nur das, sind für mich die relevanten Linien politischer Tektonik. Und für mich ist klar: Das Leben der Menschen verbessert sich nur durch technischen Fortschritt und Wohlstand, nicht durch einen naiven Zauberglauben an eine eine Besserung des Menschen. Ich bin überzeugt, der Mensch würde heute genau so wie vor tausenden von Jahren aufeinander losgehen, wenn er in die gleiche Situation versetzt würde.
Ein schöner Aufhänger eigentlich. Vielen Dank Herr Herles.
Herr Herles, Sie sind ein lustiger Gesell‘.
Was bitte soll das sein oder bedeuten? : „außer der ideologisch kontaminierten AfD “
Kontaminiert sind doch alle Parteien.
Linke sind kontaminiert mit Freunden der ehemaligen Mauermördern.
Grüne sind kontaminiert mit Leninisten, Marxisten und Päderasten.
SPD ist kontaminiert mit 100% Schulz und sonstigen Schaumschlägern.
CDU ist kontaminiert mit IM Erika und Volkskammer 2.0 und einem neuen Hosenanzug.
Die FDPist kontaminiert mit Angst vor den nächsten Wahlen.
Die AFD mit Konservativen und dem Wissen immer mehr Zulauf zu finden.
Die CSU mit Panik vor weiterem Verlusten.
Und was die Grünenwähler angeht, so ist es für mich genau die Partei, vor denen Sie seit Jahren warnt und die es seit 1945 nicht mehr gibt.
Man könnte tolle Vergleiche zwischen den Grünen und der damaligen Partei ziehen, aber dann ständen hier bestenfalls nur noch ***. Die Grünen und die Braunen sind näher zusammen als manch einer glaubt.
Aber das Aufwachen wird ähnlich heftig.
Herr Herles Ihnen noch ein lustiges Wochenende. Ihr ergebenster Leser?
Ich find´s auch merkwürdig, ausgerechnet der AfD „ideologische Kontaminierung“ zu unterstellen – wo es gerade bei den Grünen, der Neu-SED oder den Regierungsparteien vor Ideologie nur so quietscht.
Ich würde eher sagen, die „Kontaminierung“ der Grünen hatte schon sehr früh ihren Sättigungsgrad erreicht.
Meine Theorie: Die Grünen liefern die “Erzählung”, die für den technologischen Wandel nötig ist. Offensichtlich nimmt man volle Pulle Kurs auf die E-Mobilität. Da dabei wahrscheinlich hundertausende Jobs verloren gehen (der Güteklasse 1A) aber zuwenig neue entstehen, benötigt man die Grünen. Die SPD ist ja weg, passt ganz gut, die war doch mal die Partei der Facharbeiter und kleinen Angestellten? Also werden die Grünen nach oben geschrieben….
Obrigkeitshörig sind die Deutschen schon.
Ein Poltiker mit der Bilianz von AM würde wahrscheinlich in mehr Länder dieser Welt hingerichtet als wiedergewählt …
Grünwähler und durchschnittliche Grünenpolitiker haben sicher eine besondere Neigung zu Bevormundung, Gängelei, Selbstüberhöhung in Sachen Moral usw.
Nur einer verschwindenden Minderheit dürfte es tatsächlich um Umweltschutz gehen – und die sind dann etwas arg beschränkt, denn Politik der „Grünen“ markiert das exakte Gegenteil davon.
Den Vordenkern der „Grünen“ seit Machtübernahme der Maoisten etc. dürfte es nie um Umwelt gegangen sein, auch nicht um Frieden.
Ziel war Kommunismus, Zerstörung der westlichen Wirtschaftsweise, daraus erwachsend Revolution. Darum der Kampf gegen Energieversorgung, Zerstörung der Familienstrukturen, schüren von Neid und Hass auf Wohlstand und Individualität, Vermischung der Völker und Kulturen.
Die Spitze der Grünen besteht aus ** und/oder Kulturmarxisten. Die Frage ist, wer wählt sie? Die Antwort: Leute, die nicht durch öffentlich Gelder finanziert werden, in der Regel nicht. Es gibt natürlich Ausnahmen wie der Zahnarzt, der sichere 8% auf seine Investition in einen Windpark bekommt und den Landwirt, der sich dumm und dusselig daran verdient, daß die neuen Vogelschredderer und Landschaftszerstörer auf seiner ansonsten unwirtschaftlichen Wiese stehen.
„Die Grünen haben Eigenschaften einer Bewegung, einer Sammelbewegung jenseits der Parteien. Doch was genau sammelt sich da? Es ist gerade der Mangel an Liberalität, es ist die Regulierungswut, der volkspädagogische Anstrich, das autoritäre Staatsverständnis der Grünen, das auf bürgerlich-konservative Wähler so attraktiv wirkt. Die Grünen sind eine reaktionäre Partei. Deshalb kommen sie so gut an.“
Gute Charakterisierung der Grünen. Auch wenn er nie mein Fall war, so hatte Franz Josef Strauß die Grünen bereits in den 80ern ähnlich eingeschätzt – wenn auch nicht zitierfähig.
Ein Franz Josef Strauß – man muß ihn nicht mögen/gemocht haben, ist qua Amt, das er innehatte IMMER zitierfähig. Immer nur raus damit! 🙂
Man nehme z.B. nur die EU (vom Mainstream auch „Europa“ genannt). Die EU ist für die meisten Deutschen ein Traum vom Guten. Was auch immer das im Einzelnen sein mag. Dass eine EU auch aus real existierenden Menschen mit all ihren Eigenschaften besteht, wird nicht wahrgenommen. Genauso wie eine Pop Band nicht auch echten Menschen, sondern aus Idealvorstellungen besteht.
Ich denke, es ist der Traum von der Familie, in der man geborgen ist, bei der man aufgehoben ist. Und auch der „gute Staat“, der sich um alles kümmert, der für einen sorgt, entspricht diesem Bild von den „guten Eltern“. Wie ja auch der Ausdruck „Mutti Merkel“ verrückt ist.
Den Artikel beherrscht ein klarer Blick auf die Mentalität und damit das Gefühlsleben der deutschen Seele und damit den Hype auf grüne Ideologie . Allerdings sollte man vielleicht noch Anmerken ,das es in Deutschland keine Faktenbasierte Auseinandersetzung mit grünen Denkweisen gibt . Weder bei der Energiewende,noch in der Flüchtlingsproblematik ,noch in der gegenwärtigen Dieselproblematik . Sachgerechte ,nur dem wissenschaftlichem Erkenntnis geschuldete Diskussion wird nicht geführt ,weil nicht zugelassen . Und hierin liegt eine riesige Teilhabe am MMM und ÖR . Einzig die AfD hat derzeit das Potential als Partei ,dem grünen Mainstraem sachgerechte Diskussionspartner entgegenzusetzen . Weder in den Talks noch in anderen Diskussionen kommen die meist ausgewiesenen Experten dieser Partei zu Wort . Somit wird aus der Nichexistenz von basisiertem Fachwissen ,das einen Gegensatz zur grünen Ideologie darstellen könnte , ein nicht vorhandenes ,gewollt unterdrücktes Ungleichgewicht im öffentlichen Mecienbild . Und dieses ist nun mal nachgwiesener Maßen maßgeblich beteiligt an der Meinungsbildung in der Bevölkerung .
Schonungslose und bewundernswert Analyse, die wehtun kann und doch sehr notwendig ist.
„das autoritäre Staatsverständnis der Grünen, das auf bürgerlich-konservative Wähler so attraktiv wirkt“ Das sind doch auch eigentlich wir hier, oder also ich kann mir kaum vorstellen, das einer von uns hier Grün wählt, nur Geistig Dumme Menschen wählen Grün.
Die Party ist dann zu Ende, wenn die ersten Folgen des Ökofaschismus auftreten: Strom Rationierung, Rezession, Massenarbeitslosigkeit, etc. Die Zeichen dazu stehen schon an der Wand. Dann will mal wieder niemand etwas davon gewußt haben wie 1945 oder 1989. Dieses Szenario werde ich als alter weißer Mann noch erleben. Denen, die da dann jammern, werde ich zurufen: Ihr habt es so gewollt!
Da bin Ich ganz bei ihnen!!
Die allermeisten wählen nach Sympathie und nicht nach Parteiprogramm.
Mit Habeck und Baerbok haben die Grüne zwei Sympathieträger installiert, die auch noch von den Medien, an jeder Ecke, gepampert werden!
Der Wählern muss einfach das Gesicht gefallen und bekannt sein.
Die Grünen dürfen nur nicht den Fehler machen, dass es wirtschaftlich bergab geht. Wenn so weitergemacht wird, läuft es allerdings geradewegs darauf hinaus. Der dann überfällige Austausch einer ganzen Elite in Politik, Bildung und NGOs wird kaum ohne Weh und Ach abgehen.
Die Deutschen bleiben, anders als z.B. die Franzosen, viel zu lange ruhig. Wenn der Kessel mit dem aufgestauten, umso größeren Druck irgendwann platzt, dann aber richtig! Gerade auch die Medien sorgen mit dafür, dass der Dampf kein Ventil bekommt. Es gibt keine Kompromisse. Der Zug fährt in Richtung Unterdrückung, Ausgrenzung, Diskriminierung.
Vor allem die Grünen aber auch die anderen Etablierten haben aus der Geschichte nichts gelernt. Sie kennen nicht die Art von Völkern, noch nicht einmal des eigenen.
Herr Herles, damit sind die Grünen aber brandgefährlich – denn sie bedienen genau die “Triggerpunkte” der deutschen Mentalität, welche in den letzten Jahrhunderten Unglück gebracht haben über Europa und die Welt. Und es dauert doch nie zu lange, wenn aus einer Partei eine “ Bewegung” wird, welche die Masse hinter sich schart. Diese beteiligt sich, einige wenn auch nur aus Opportunismus, andere mit fanatischer Begeisterung. Dann ist der nächste Schritt die Absolutisierung der eigenen Ansichten, Ausgrenzung und Verunglimpfung der Anders denkenden, Zwangsmaßnahmen etc. Nehmen wir dann noch eine “ Führer” Figur hinzu und der perfekte Sturm ist gesät. Sehen wir doch im kleinen die ersten Ansätze – mit den hysterischen Freitags Demos, Habecks diverse “ Versprecher bzgl Demokratie, vorfühlen bzgl diverser verbote usw. Nicht umsonst reden wohl manche von öko- faschistischen, autoritären Tendenzen. Sie sind wohl ziemlich nah an der Wahrheit.
Leider haben die Leute die Lehren aus 1933-1945 vergessen,oder niemals richtig auf dem Schirm gehabt.
Das,was sich jetzt hier bildet ist eine Kopie dessen,was wir glaubten überwunden zu haben,und das ist das eigentlich fatale an dieser Sache!
Alle Staatsgläubigkeit hängt am Zustand der Wirtschaft und der Ausstrahung auf das tägliche Leben. Was kommt nach Flächenabschaltungen in der E-Versorgung, nach Massenentlassungen der Auto- und Maschinenbau-Industrie? Prof. FUEST vom IfO-Institut hat vorgewarnt, der Boom ist längst zuende, die Ressesion nahme. Von den Wirkungen der großen Brocken zu schweigen: Euro-Destabilisierung, Exportschwäche, BREXIT, weitere Massenzuwanderung, Chinas „Seidenstraße“, die Konfliktlagen mit den USA und Russland usw. usf. Frau MERKEL bewirkte und hinterlässt einen kompletten und komplexen Scherbenhaufen — und Briganten, wie Habeck und Baerbock, werden Kanzler und Ministerin ? Von 67 Grünen-Abgeordneten haben 11 % einen Normalberuf. Unser Schicksal liegt in den Händen “ Unterbelichteter.“ Aber, 20 % haben in Bayern JA gesagt. Ein Anteil Sportpalast-Atmosphäre ist schon dabei. Ich bin sicher, es kommt viel bitterer.
„Ich bin sicher, es kommt viel bitterer.“
Ich leider auch!!
Grünes Gedankengut ist die grösste geistige Verschmutzung, die mir bekannt ist!
Die SPD ist als Koalitionspartner künftig nicht mehr zu gebrauchen, also machen die Medien die Grünen groß.
Eigentlich erschreckend einfach.
Wir werden es nicht mehr erleben. Es wäre spannend geworden, wer im Überbietungswettlauf der Hinterlist gewonnen hätte, Merkel oder die Grünen.
Tja , vielleicht ist es so ….
Herr Herles hat eine sehr eigene Sicht auf die Dinge , und er
ist der ganz festen Meinung , er sehe sie richtig …..
Wie sagte doch der Philosoph :
Jeder Mensch hat das Recht seine eigene Verblendung öffentlich zu machen …. ,
auch Herr Herles !
Jener zitierte Philosoph scheint eher am „Hochgeistigen“ genippt zu haben
https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/europawahlprogramm.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=18290
In einem haben Sie recht : Es ist die selbe Soße die in der CDU/CSU,SPD,Linke
und FDP ist.
Bitte das Programm der CDU zur EU- Wahl durch lesen.
Deshalb werde ich eine Alternative für mich aussuchen.
Ich habe schon immer eine große Abneigung von Ideologien gehabt und diese
wurde mit den über 10 Jahren von Frau Merkel und den Grünen noch verstärkt.
Nicht noch einmal eine Diktatur in Deutschland mit Reisefreiheit.
Wie heißt ein Sprichwort :
Wer ncht hören kann, muß fühlen !!!!
Ich brauche keinen politischen Führer, ich möchte immer ein Freidenker
bleiben.
Gruß
ja und nein. Ja, die Mainstreammedien bevorzugen und propagieren für die Grünen, ABER: das sind nicht zwei unterschiedliche Ebenen. Robert Habeck und Anne Will oder Kai Gniffke sind Teil der gleichen Bewegung, oft sogar Organisation (sowohl Claudia Roth als auch Maybritt Illner bekommen ihr Geld vom Staat). Sie bedingen einander. Kein Habeck ohne Maischberger oder Slomka, so wie kein Erich Mielke ohne Angelika Unterlauf. Und umgekehrt.
Die Deutschen sind in einem Tugendrausch, also betört von der eigenen moralischen Besserheit. Sie gieren nach dem Lob und Segen der Medien-Obrigkeit, als ob es Urkunden der Bundesjugendspiele wären. An Naivität ist das nicht zu überbieten. Ich wette, bald stehen sie an den Straßen und jubeln den neuen Elektroautos und Lasträdern zu.
Tugendrausch trifft´s gut. Aber die Deutschen gieren nicht nach dem Lob der Medien, sondern nach dem vom Ausland.
Ein überaus p e i n l i c h e s Volk!
Unsere Landsleute sind im Kern unpolitisch und dementsprechend in Sachfragen unterinformiert und damit leicht manipulierbar. Zudem wird seit einiger Zeit auch in akademischen Kreisen die Mär vom Ende des „Politischen“ und dessen Substitution durch das „Moralische“ verkündet. Wer emphatisch dem „Guten“ zustimmt, hat seine Ruhe und solange es wirtschaftlich noch erträglich zugeht, ist für die Stabilität dieses Neo-Biedermeiers gesorgt. Die Folgen einer Krise sind leider auch aus den deutschen Erfahrungen ablesbar. Nach der Phase der „Dünnromantik“, wie es Robert Musil so schön formuliert hat, kommt der Ruf nach dem Führer. Da haben sie recht: „Die Vorstellung eines Kanzlers Habeck schreckt den Bürger nicht. Denn der verkörpert den Traum vom guten Führer.“ Bedeutet die Diagnose aber nicht auch das Eingeständnis, dass dieses Land seit 1949 eben nicht einen qualitativen Sprung in Richtung liberales Denken gemacht hat, sondern sich in Richtung des Scheiterns bewegt? Da werden Träume wieder zu Alpträumen.
Es gibt viele Gründe. Als Hauptgrund sehe ich die Verharmlosung, Verniedlichung und auch Bevorzugung seitens der öffentlich rechtlichen Medien.
Die Grünen bekommen nicht nur viel mehr Interviews und Talkshowauftritte im Verhältnis zu ihrem Bundestagsergebnis von 8,9%, sie dürfen zudem in den Talkshows lügen wie gedruckt, ohne dass die Moderatorin einschreitet.
So durfte Frau Baerbock kackfrech behaupten, dass die Stickoxide in den europäischen Städten überall gleich gemessen werden, obwohl ausgerechnet das Reschke-Magazin „Panorama“ schon Monate vorher mit Videoaufnahmen bewiesen hatte, dass in Athen die Messgeräte nicht an den Kreuzungen, sondern in 20 Meter Höhe auf einem Hoteldach stehen.
Zusammengefasst: Die Grünen sind fast immer dabei, die AFD so gut wie nie.
Zur Anzahl der Interviews:
Seit Juli 2018 führe ich eine Excelliste zu den Interviews auf dem Radiosender Deutschlandfunk. (Quelle: http://www.DLF.de Programm )
Insgesamt vom 02.07.2018 bis heute 06.04.2019 sind es 331 Interviews, die sich eindeutig einer Partei zuordnen lassen. (Die vielen linken Politologen, Journalisten, Soziologen, Angstforscher und sonstige „Experten“ sind nicht mitgezählt.)
70% der 331 Interviewpartner gehören den Parteien CDU/CSU und SPD an.
Im folgenden betrachte ich hier nur die Oppositionsparteien im Bundestag.
Partei Anteil in % an Oppositionsparteien / Anteil der Oppositionsinterviews
AFD 30,43% / 8,8%
FDP 25,85% / 28,4%
Grüne 21,50% / 44,1%
Linke 22,22% / 18,6%
Wir sehen ganz deutlich, dass die Grünen doppelt so viele Interviews bekommen und die AFD nur ein knappes Drittel.
Und nun zu Habeck:
Der Kabarettist Volker Pispers hatte mal über Angela Merkel sinngemäß gesagt:
„Die Deutschen finden viele einzelne Punkte in der Politik schlecht, aber Merkel finden sie gut. Demnach bringen sie Merkel mit Politik nicht in Verbindung.“
Auf derselben Welle schwimmt Robert Habeck. Er ist der Messias. Sieht nicht schlecht aus, nicht zu alt, nicht zu jung, philosophiert hier und da, moderiert und macht immer einen zuhörenden und nachdenklichen Eindruck. Mit anderen Worten: Er ist einfach da. Für ein dummes Volk reicht das. (Das hat er sich vielleicht auch etwas von Katja Suding FDP abgeschaut. Die ist auch nur da.)
Der Grund ist die Parteipräferenz der Journalisten (Umfrage aus dem Jahr 2009). Wenn morgen nur Journalisten wählen dürften:
42 % Grüne
24 % SPD
14 % CDU/CSU
12 % FDP
7 % Linke.
Das war vor 10 Jahren, Heute sieht das sicher so aus :
55 % Grüne
18 % SPD
8 % Linke
12% CDU/CSU
5 % FDP
2 %AFD
Einspruch! Der Hauptgrund liege nicht hauptsächlich in den Medien, sondern genau in diesen Gründen, die Herr Herles so schonungslos analysiert. Das ist schwer zu ertragen, ganz klar, aber wir sollten uns nicht zu Objekten (Medien machen das mit uns) degradieren. Wir sind Subjekte, wir handeln, auch wenn wir eben nicht handeln. Ähnlich agierende Medien gibt es in Frankreich z.B und woanders ja auch. Es gibt aber tatsächlich kein anderes Land in Europa, wo die Mehrheit der Menschen die Obrigkeiten (in allen, nicht nur politischen Bereichen) so wenig hinterfragen, wie in Deutschland und wo das, was in der Zeitung steht oder im Fernsehen erzählt wird, so bereitwillig geglaubt und für die absolute Wahrheit gehalten wird. Die Medien treten hier eben auch als Obrigkeit auf: Was in der Zeitung gedrückt steht oder im Fernsehen erzählt wird, könne doch nicht, nicht die Wahrheit sein.
Mailen Sie Ihre Liste jeden Montag an die Sender. Vielleicht fällt denen ja was auf.
Die Wähler der GRÜNEN sind für mich traumwandlerische Utopisten. Sie selektieren Aussagen wie Programmpunkte nach ihren Wunschvorstellungen und negieren unsinnige Bemerkungen ebenso wie absurde Vorstellungen. Dieses selektive Kommentieren kann man übrigens auch bei den Gegnern der AfD beobachten. Negatives wird grundsätzlich aufgebauscht und vom politisch-medialen’mainstream‘ dankbar massenhaft verbreitet.
„Dieses selektive Kommentieren kann man übrigens auch bei den Gegnern der AfD beobachten.“ Stimmt. Bei Anhängern auch.
Die Welt als Wille und Vorstellung! Es ist immer wieder erhellend zu lesen, wie der geniale Schopenhauer über Hegel abgelästert hat. Dazu lese man mal wieder Karl Poppers ‚Offene Gesellschaft …‘. Sollte Pflichtlektüre an Gymnasien sein. Weiss nicht was die dort heutzutage lesen. Es ist ja nicht so, dass es in Deutschland keine liberale Tradition gäbe.
Die Mehrheit der Deutschen hat die Utopie noch immer vorgezogen – oder sind leichtgläubige Sicherheitsfanatiker, mit anerzogener Angst vor allem und nichts.
Nehmen wir die Angst vor dem Klimawandel. Die wenigsten demonstrierenden Schüler haben eine Vorstellung vom Zusammenspiel des Klimas, das sich aus einer Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel der Änderung des Sonnenstandes im Laufe eines Jahres die wechselnden Jahreszeiten ergibt. Viele Faktoren und deren Zusammenspiel und Folgen sind noch gar nicht erforscht und die eine oder andere Aussage ist nur Prophezeiung und kann wissenschaftlich nicht belegt werden.
Nehmen wir die Angst vor CO2. Die wenigsten Schüler wissen, dass Wälder durch Photosynthese in Zellulose manifestiertes CO2 ist.
Geschickt haben die Grünen, die sich hauptsächlich aus dem linken Lager formiert hat und damit wenig Erfolg hatte, mit „grünen“ Phrasen eine Partei des Klimaglaubens geschaffen.
Habeck mag zwar momentan wie ein Messias am grünen Himmel erschienen sein, aber als Kanzler wird er sehr schnell auf menschliche Maßstäbe zusammenschmelzen, wenn alles auf Grund mangelnder Stromversorgung zusammenbricht. Letztendlich verwandelt er wertvolle Lebensmittel auch nur in………, die nicht nach Erlösung riecht.
„Und dazu noch Staatsschauspieler Robert Habeck. Keine Bewegung kommt ohne charismatischen Führer aus“.
Habeck ein charismatischer Führer ? Sein ganzer Habitus verkörpert das Dilemma der deutschen Jammerlappengesellschaft: Ein schon angegrauter, infantiler Thorsten- Malte im fortgeschrittenen Alter, der mit den Füssen stampft, weibisch kreischt und droht, moralisierend, dramatisierend, überheblich, gleichzeitig ängstlich und diffamierend, denunzierend, ewigmorgig, verantwortungslos, stets unrasiert, mit sorgfältig in unordnung gebrachter Frisur. Es fehlen jetzt nur noch die obligatorischen Tattoos, Ohrringe und quer sitzendes Baseballcape. Das bei solchen Gestalten, in diesem hysterisierten Land, überhaupt Charisma diagnostiziert wird, spricht wohl für sich. Es ist eben typisch für eine Jammerlappengesellschaft. Oder kann sich jemand diese Figur mit freien Oberkörper auf einem Pferd sitzend vorstellen ?
>“Ein schon angegrauter, infantiler Thorsten- Malte im fortgeschrittenen Alter, der mit den Füssen stampft, weibisch kreischt und droht, moralisierend, dramatisierend, überheblich, gleichzeitig ängstlich und diffamierend, denunzierend, ewigmorgig, verantwortungslos, stets unrasiert, mit sorgfältig in unordnung gebrachter Frisur. “
Genau das ist es, was die Insassen dieser Anstalt lieben. Ich verstehe es auch nicht – ist aber so.
Ja, stimme Ihnen zu…Kerle sind was anderes als diese weichgespülte Attrappe.
Der Ausdruck „ewigmorgig“ als Gegensatz zu „ewiggestrig“ gefällt mir ??
Alles super auf den Punkt gebracht. Ich staune auch nicht schlecht darüber, wie anspruchslos die Masse der Wähler doch inzwischen ist, wenn sie sich von diesem gut ernährten Moralapostel und dieser Unbedarften in die Irre führen lässt.
Schon komisch das immer über die Grünen geschrieben wird, nur in meinem Umfeld wählt keiner dieser Partei und ich kenne auch keinen der Grün wählt. Man darf denen einfach keine Beachtung schenken, nur so wird man das grüne übel wieder los. In Deutschland findet eine ganz große Wahlmanipulation statt, Beweise gibt es genug. Die AfD gehört leider auch zu den Systemparteien, sonst würde sie den Wahlschwindel aufdecken.
Es wählen leider genügend politisch naive Leute die Grünen.
Als Beispiel kann ich meinen Schwiegervater anführen. Das ist ein echt netter Typ, der auch nicht blöd ist.
Aber sein tägliches Programm ist morgens die WAZ und abends die Tagesschau.
Er hat mir vor einigen Monaten gesagt, dass es in Deutschland nur noch eine Alternative gibt, und das sind die Grünen.
Der meint das nicht böse … er ist da einfach so verblendet und da gebe ich den großen Medienhäusern eine massive Schuld dran.
Wenn die Technik versagt – die Technik ist immer schuld, wird geschätzt, 1-2-viele-viel mehr.
Auf Grund der Stoßrichtung dieses Artikels (die ich für korrekt halte) hier noch einmal die philosophische Frage:
Wer ist, im Allgemeinen und um im Besonderen, abergläubischer, die Hexe oder der Hexenjäger?
Und woran sollte man das feststellen?
Die Grünen wollen den Nationalstaat abschaffen, wie in den jüngsten Bundestagsdebatten wieder deutlich wurde (u.a. Angleichung der Sozialstandards in der EU). Deutschland soll zahlen bis es Pleite und wirtschaftlich unbedeutend ist. Abgaben und Steuern sollen neue dazu kommen (EU Wahlprogramm). Aggressiv und überheblich ist das Auftreten. Man sollte sich eine Ska (Franziska) Keller als Prototyp des Grünen ansehen. Ohne die Medienunterstützung wäre es niemals möglich, die Grünen beim ÖR-Wahlbürger zu dieser Beliebtheit zu verhelfen. Grüne vs. AfD wird über Deutschlands Zukunft entscheiden.
Die Grünen sind Kommunisten mit einer Ökomaske. Und da viele Menschen in Deutschland sich gerne von Äußerlichkeiten (Mutti=Merkel; Habeck=Clooneyverschnitt) täuschen lassen und nicht hinter die Maske schauen können oder wollen, passt diese Sekte gerade gut in unsere Wohlfühl und Gutmensch Zeit. Hochgejublet von den Zwangsstaatssendern und den MSM, hat diese Dauerberieselung anscheinend Erfolg. Aber ich hoffe und denke auch, das es einen starken Absturz geben wird, denn wer in die Länder schaut in denen die Grünen das sagen haben, sieht man nur Missmanagement und krude Gesetze die den Leuten das Leben vorgeben wollen.
Die Zukunft gehört meine vielen Freunden in China, Taiwan, Japan, Süd-Korea, die von dem Grünen Virus noch nicht befallen sind.
Und ich freu mich drauf.
P.S.:
Deutschland zahlt ja weiterhin ENTWICKLUNGSHILFE an CHINA
Aber doch nur, damit sie dort von dem Geld Windmühlen bauen (wegen Klima und so) und eine arme Landbevölkerung gibt es dort auch noch (da kommt bestimmt etwas vom Geld an, was von den Windmühlen übrig bleibt). Es soll schließlich nicht nur uns so gutgehen. Die Erwiderungen auf den Antrag der AfD im Bundestag, die Entwicklungshilfe für diverse Schwellenländer einzustellen, waren traurig-komisch. Aber diese Gesinnung, Intelligenz und Bildung regiert uns. Die Quittung werden wir erhalten. Dann können wir uns um Entwicklungshilfe bemühen bei China u.a.
Die Deutschen brauchen Führer, sie brauchen Vorbilder, denen sie folgen können, weil sie feige und verantwortungsscheu sind. Das ist selbst im Positiven so. Auch die 1848er Revolution wäre ohne Anregungen aus Frankreich oder die sog. Polenbegeisterung der damaligen Zeit nicht denkbar gewesen. Diese beiden Nationen hatten es den Deutschen damals schon vorgemacht.
Herr Herles, gute Analyse der Situation. Volle Zustimmung dazu.
Während Hummel hier seine Koalition mit Anti-Deutschen feiert, erhebe ich mich vom Sofa und fahre nach Kandel, um mich in der Gartenstraße von der Antifa beschimpfen zu lassen – mit Führerschein, aber ganz ohne Führer.
Ihr Problem verstehe ich nicht. Haben Sie, Hummel, ein Identitätsproblem, weil ein Elternteil nicht deutsch ist? Leben Sie im Ruhrgebiet? Das würde passen.
Was tun Sie denn eigentlich, um die Situation zu verbessern?
@Denis Diderot. Schön. Ob Sie’s glauben oder nicht: Ich bin gerade auf dem Weg auf eine Gelbwestendemo. Nein, nicht im Ruhrgebiet, sondern da, wo man kein Hochdeutsch spricht. So, nachdem wir jetzt unsere moralische Gleichwertigkeit nachgewiesen haben, kurz die Info: Ja, ich habe tatsächlich eiinen nichtdeutschen Elternteil. Ich sehe das aber nicht als Identitätsproblem an sondern habe einfach einen Vergleich. Außerdem liebe ich es, mich mit Schrulligkeiten zu beschäftigen.
Was tue ich sonst noch um die Situation zu verbessern? Hmmm… Gute Frage. Die Mittel sind bescheiden. Was schlagen Sie vor?
@Hummel
Der folgende Text ist sehr lang und erfordert etwas Leidensfähigkeit von Ihnen. Sie müssen bereit sein, sich auf einen etwas tiefer gehenden Gedanken einzulassen. Wenn Sie dies nicht möchten, habe ich Verständnis. Mich stören Sätze wie „Die Deutschen brauchen immer einen Führer“. Richtig ist, dass viele Deutsche orientierungslos sind und deshalb anfällig für charismatische Figuren, sei es der Gröfaz, sei es Habeck. Das ist in anderen mitteleuropäischen Ländern aber nicht anders. Mein Text ist eine Einladung nach Ursachen zu forschen.
Ich schlage vor:
Überprüfen Sie erstens das von Ausländern, linken Lehrern, Medien und Universitäten gezeichnete Spiegelbild eines Deutschen daraufhin, ob Sie sich in ihm wiedererkennen. Wenn ja, brauchen wir nicht mehr weiter zu diskutieren. Falls nein, falls Sie es als Zerrbild erkennen, bitte ich Sie zu überlegen, warum es so viele für wahr halten.
Meine Einschätzung, dass Sie ein nichtdeutsches Elternteil haben, beruht auf Erfahrung. Der Duktus Ihrer Texte deutet das an. Meine Kindheit im Ruhrgebiet war geprägt von solchen Kindern, die sich ihre Identität so zurechtgebastelt haben, dass sie stets in einem guten Licht stehen. Meine Kinder gehen in Frankfurt zur Schule und erleben exakt dasselbe.
Am von anderen gezeichneten Bild des Deutschen erkenne ich an mir selbst das, was meinen beruflichen Erfolg begründet hat: So tief zu bohren, bis es nicht mehr weitergeht. Wen das stört (von meinen Wettbewerben abgesehen), dem kann ich nicht helfen. Den Rest halte ich für unzutreffend und lehne es ab. Ihre Texte, in denen sie vorgeben, „Schrulligkeiten“ aufzuspießen, strotzen vor Zerrbildern und Unwahrheiten. Ich erinnere an Ihren unterirdischen Text mit dem Flachspüler. Sie halten das für Humor. Ich halte das für Sozialdemokratenhumor, was genau das Gegenteil von Humor ist. Es ist so lustig wie deutsches Kabarett, nämlich überhaupt nicht. Zerrbilder über Deutsche haben Tradition. Das Bild, das Tacitus von den Germanen gezeichnet hat, ist Propaganda. Wer es glaubt, tut mir leid. Die Forschung ist mittlerweile weiter. Italienische Filme aus den Siebzigern, die auch bei uns populär waren (So trieben es die alten Germanen, Als die Frauen noch Schwänze hatten) baden in diesem Klischee des Höhlenmenschen. In Italien kennt jeder diese Filme.
Zweitens schlage ich vor, mitzuhelfen, „die Wunde“ zu heilen. Ich sehe die Ursache der Spaltung unserer Gesellschaft in – Achtung, das klingt jetzt ganz unbeabsichtigt etwas esoterisch – in „der Wunde“. Um meinen Gedanken nachzuvollziehen, müssten Sie zwei Dinge tun. Einmal müssten Sie sich darauf einlassen, „die Wunde“ zu betrachten. Zum anderen müssten Sie sich einen sehr unterhaltsamen Dokumentar-Film auf youtube ansehen.
Wenn Sie sehen wollen, wo die Wunde sichtbar wird, müssen Sie nach Frankfurt fahren. Gehen Sie in die Kirche St. Bartholomäus, in der Könige gewählt und Kaiser gekrönt wurden. Gehen Sie Richtung Altar und biegen Sie rechts zur Orgel ab. Dort finden Sie Reste der Ausmalung des Kaiserdoms als Museum Deutscher Geschichte. So wie an dieser Stelle sah der ganze Dom aus. Die Ausmalung hatte den Krieg unversehrt überstanden. Man hat nach dem Krieg den Putz nur an dieser Stelle gelassen und ansonsten durch Runterschlagen vernichtet. Die Altstadt hatte man nicht wieder aufgebaut und ein Waschbeton-Monster im Stile des Brutalismus errichtet. Man war der Eindruck, man habe keine Schönheit verdient.
Mit anderen Worten: Man hat nicht Wunden geheilt, sondern es mit einer Amputation versucht. Dieser Versuch schlug fehl. Man kann die deutsche Kultur nicht verleugnen – weil sie einfach da ist. Man hat nur die Schlüssel zum Verständnis weggeworfen. Heutige Deutsche sehen Strukturen, die sie nicht deuten können und sind auf die Deutung anderer angewiesen, die es nicht gut mit ihnen meinen. Deutsche müssen sehen, verstehen und akzeptieren, dass ihre eigene Kultur reich, schön, wertvoll und erhaben ist. Akzeptieren sie es, können sie in den Spiegel schauen und sehen sich wie sie sind, mit ihren Fehlern und mit ihren Stärken. Wenn man sich selbst akzeptiert, kann man sich auch lieben. Wer sich selbst liebt, ist auch liebenswert. Mit liebenswerten Menschen kann man auch über Sachfragen diskutieren ohne moralisch zu werden oder Kriege anzuzetteln. Wer sich selbst liebt, kann auch anderen gönnen. Wer sich selbst liebt, ist nicht neidisch, sondern freut sich, wenn anderen etwas gelingt.
Der Film, den ich meine, heißt: Die Entdeckung der mittelalterlichen Stadtplanung. Ein Pensionär forscht als wissenschaftlicher Außenseiter und entdeckt mittelalterliche Stadtplanung in Freiburg. Schließlich lokalisiert er Speyer als Ausgangspunkt für mittelalterliche Stadtplanung.
Der Pensionär hat einen dieser Schlüssel entdeckt, warum wir mittelalterliche Städte lebens- und liebenswert finden, warum sogar Chinesen solche Städte kopieren. Schauen Sie sich die aufregende Entdeckung an und betrachten Sie dann heutige Städte, deren Planung auf dem metrischen System beruht und in denen sich keiner wohlfühlt. Der Pensionär ist zu einem meiner Vorbilder geworden. Wenn ich im Ruhestand bin, werde ich ebenfalls nach solchen Schlüsseln suchen. Ideen habe ich schon.
Mit anderen Worten: Die Wunde heilt man mit Wahrheit, Schönheit und Ehrlichkeit. Aus der Heilung erwächst Selbsterkenntnis durch ein realistisches Bild. Aus der gewonnenen Verbindung zur Vergangenheit erwächst Identität. Diese führt zu Selbstbewusstsein. Selbstbewusste Menschen brauchen keinen Führer, weil sie selbst den Weg kennen. Wenn nicht, suchen sie ihn und finden ihn instinktiv.
Wenn Sie St. Bartholomäus verlassen haben, gehen Sie nach links in die neue Altstadt. Linke wie der Tübinger Professor Trüby hassen zutiefst, was Sie dort sehen. Trüby würde nicht nur die Wunde gerne offenlassen, sondern noch Salz hineinstreuen. Er ist aus demselben Holz geschnitzt wie die Grünen. Achten Sie auf die Gesichter der Menschen, die Sie dort sehen. Sie sehen glücklich aus. Schönheit verzückt. Schönheit heilt. Es wäre ehrlich, wenn Architekten einsehen, was Menschen gefällt und darauf einzugehen als Diskussionen darüber zu führen, warum Anknüpfungen an die Vergangenheit angeblich verlogen sind.
Heuchelei macht krank und spaltet.
Ihnen, Hummel, einen schönen Sonntag.
Und Ihnen, Herr Herles schenke ich noch einen Gedanken zum Aufstieg der Grünen: Die Grünen haben die Neuerrichtung der Frankfurter Altstadt bis aufs Blut bekämpft, weil sie sich aus „der Wunde“ nähren (nun behaupten sie, das sei nicht die Idee von Herrn Hübner gewesen, sondern ihre eigene). Schließen wir die Wunde, verhungern die Grünen. Zufriedene Menschen lassen sich nicht emotionalisieren. Den scheinbaren Skandal belächeln sie. Wenn wir zu dem zurückkehren, was wir sind, wenn wir gut finden, wer wir sind, integrieren sich geneigte Einwanderer automatisch und die anderen gehen einfach wieder. Verlierer werden die Grünen sein.
Vielen Dank, ein großartiger Text, Denis Diderot. Er ist für mich eine wahre Fundgrube. Ich stimme Ihnen zu, nur wer sich selbst achtet, kann auch andere achten. Und ich stimme Ihnen auch zu, dass genau das den Deutschen fehlt. Das mag an den Wunden liegen, sicherlich. Das geht aber vermutlich tiefer. Ich sehe, wie ich in einem Kommentar weiter oben schrieb, auch einen Mangel an Aufklärung. Dieser Mangel an Aufklärung ist in die deutsche Kultur eingeflossen. Die Deutschen spürten im 19. Jahrhundert ihre Rückständigkeit und reagierten darauf mit Narzissmus. Wegen des Mangels an Aufklärung konnte sich die Obrigkeitsgläubigkeit im Nationalstaat verfestigen. Demokratie hat da einen schweren Stand. Faschismen entstanden im 20. Jh. überall da, wo die Aufklärung schwach war, wie in D, Österreich, Italien, Spanien und auf dem Balkan. In D kommt noch dazu, dass Kommunismus und Faschismus in den Hegelianern ihre philosophische Grundlage haben. Auch die Reformation, die Ursache des gewalttätigen 16. und 17. Jh. ging von D aus. Verstehen Sie mich nicht falsch, es liegt mir fern, „die Deutschen“ zu diffamieren. Ich bin in Geschichte durchaus bewandert. Aber solange der Grund für den deutschen Sonderweg nicht realisiert wird, bleibt Läuterung immer Stückwerk. Deswegen pflege ich das zu benennen. Ich weiß, dass darauf viele „verschnupft“ reagieren. Aber meist dann wurde einfach ein wunder Punkt benannt.
Was mir auch immer auffällt: Warum nennen sich hier viele Foristen, Sie auch, nach ausländischen Aufklärern? Warum kommen ein Kant, ein Hegel, Fichte, Schelling usw. nicht vor?
Ihnen auch einen schönen Sonntag und noch vielen Dank für den interessanten Austausch.
PS: Die Sache mit dem Flachspüler meinte ich ernst, das war kein Witz. 🙂
Kurzer Nachtrag: Wer innerlich unsicher ist, kann nicht über sich selbst lachen, wer nicht über sich selbst lachen kann, nimmt sich zu ernst, wer sich zu ernst nimmt, hat Angst vor Fehlern, wer Angst vor Fehlern hat, tritt belehrend auf, wer belehrend auftritt, sucht selbst Autoritäten, wer Autoritäten sucht, findet welche, wer welche gefunden hat, unterwirft sich, wer sich unterwirft, kann es nicht ertragen, wenn andere Erfolg haben, wer es nicht ertragen kann, dass andere erfolgreich sind, wird innerlich unsicher. Dann kann nicht mehr sein, was nicht sein darf. Und so schließt sich der Kreis. Das ist es, was ich mit meinen Beiträgen immer sagen will. Man muss sich seinen eigenen Unzulänglichkeiten stellen, wenn man sie überwinden will. Und ja, das ist oft auch eine Selbsttherapie.
Mag sein, dass ich das oft in ungeschickter Rede tue, aber ich habe nie eine Uni von innen gesehen.
Und vielen Dank für die rasche Antwort und die Sonntagsblumen.
Ich habe noch drei Ergänzungen:
Diderot habe ich gewählt, weil ich mich mit ihm identifiziere – weder mit Locke oder Montesquieu noch mit Kant oder Herder fühle ich eine Seelenverwandtschaft. Hayek und Popper mag ich – aber Diderot war schon immer der Größte für mich. Einerseits sehe ich die Nützlichkeit im wertfreien Verbreiten des Wissens, andererseits kann eine wissenschaftliche Auseinandersetzung auch mit Augenzwinkern und ohne Belehrungsabsicht geführt werden wie in „Jacques le fataliste“.
Um das mit dem Flachspüler abzuschließen: In Deutschland war Magenkrebs stärker verbreitet als in anderen Ländern. Dies hing mit den langen Wintern zusammen und den Notwendigkeiten zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Aus diesem Grund nutzte man Flachspüler, um Teerstuhl früh zu erkennen. Mit dem Magenkrebs verschwand auch der Flachspüler. Sie finden ihn heute – kein Wunder – im Seniorenstift und im Altenheim. Beim Sterben gibt es keine Klassenunterschiede. Sie sehen, ich bin ein wenig wie Jacques.
Ihre Thesen zur Aufklärung kenne ich natürlich. Sie sind mir aus Schulzeit und Studium wohlvertraut. Mit den Jahren habe ich den Ursprung der Thesen verfolgt und bin in Frankreich gelandet. Ein Mensch wie Henri Bernard Levy vertritt dies bis heute mit Vehemenz. Ich halte das – typisch Frankreich – für eine Elitendiskussion und für den typisch romanischen Unwillen, sich mit Deutschland ehrlich zu beschäftigen. Daher rührt meine Skepsis. Einiges davon stimmt, anderes ist Propaganda durch die französische Brille. Großzügig unterschlagen wird stets die Vorreiterrolle, die Preußen und Österreich bei der Alphabetisierung der Bevölkerung gespielt haben. Briten und Amerikaner sehen das wohlwollender.
Mit den damals lebenden Menschen hat die große Philosophie wenig zu tun. Eher hat die lange Leibeigenschaft mit der Behäbigkeit und dem obrigkeitlichen Denken zu tun. Die Engländer und Franzosen hatten das Glück, dass aufgrund der Pest (1348 – 1352) so viele Bauern gestorben waren, dass die Überlebenden mit den Grundherren Verträge aushandeln konnten. Deshalb gab es dort viel früher freie Bauern. Je weiter Sie nach Osten blicken, desto strenger und enger waren die Regeln.
Wenn wir etwas ändern wollen, wird Widerspruch nicht reichen. Aufklärung tut not.
Wenn man schon mit Anwürfen wie „ideologisch kontaminiert“ daherkommt (darunter macht ein Herles es offenbar nicht), dann wären doch ein-zwei faktenbasierte Begründungen dafür nicht fehl am Platz. Oder? Ich persönlich sehe nur ideologisch kontaminierte Grüne, CDU, SPD und Journalisten. Was z.B. an der ideologiebasierten Politik (Migrantenflut, Energiedesaster, Dieselirrsinn) festgemacht werden kann. Was hat die AfD so alles an ideologisch Kontaminiertem im Programm?
Er befürchtet, bei der AfD einsotiert zu werden. Deswegen der zahnlose Disclaimer.
Es gab schon treffendere Analyse zum Aufschwung der Grünen. Die AfD ist extrem gespalten! Wenn die nicht gespalten sind, dann heiße ich Erwin.
Das stimmt, aber die Grünen brauchten auch immerhin 30 Jahre dorthin, wo sie jetzt stehen. Zur Wiedervereinigung waren sie sogar fast bedeutungslos, nur die Fusion mit Bündnis 90 hat sie gerettet. Deshalb bin ich optimistisch, daß die Dinge in diesem Land nicht ewig so bleiben…
Nur leider rennt uns die Zeit davon. Die illegalen Neuen vermehren sich von Tag zu Tag.
Die Grünen werden medial hochgeschrieben und gehypt. Auch sie Herr Herles leisten durch Artikel wie diesen Ihren Beitrag dazu. Seinen Gegner zu überschätzen ist genauso gefährlich wie ihn zu unterschätzen. Umfragewerte sagen nicht wirklich etwas aus sie sind allenfalls eine mal mehr mal weniger Annäherung an eine momentane Stimmungslage. Die Rohdaten welche das eigentliche Ergebnis abbilden werden nie veröffentlicht sondern immer nur die sog. Gewichtung. Vor ca. einer Woche erschien eine Umfrage die die Grünen in Sachsen von 8% auf 16% hochschnellen ließ, innerhalb von nicht einmal vier Wochen im Vergleich zu einer von selben Institut durchgeführten Umfrage. Diese Umfrage ist kaum durch den Blätterwald gerauscht die Manipulation war doch zu offensichtlich. In Auftrag gegeben hatte diese Umfrage die Leipziger Volkszeitung befragt wurden 703! Personen. Nicht wirklich repräsentativ, doch das sind diese Umfragen nie. Es sind eben nur Umfragen keine Prognosen. Ansonsten kann man ihrer Schlussfolgerung die Grünen seien eine reaktionäre Partei nur ohne wenn und aber zustimmen.
Wer die Umfrage genauer anschaut stellt fest: Die scheinbaren Zugewinne der Grünen speisen sich allein aus den “ Verlusten“ der AFD. Man hat der AFD
7 Punkte abgezogen und den Grünen zugeschlagen. Eigentlich müsste JETZT die Schlagzeile, nachdem INSA das “ korrigiert“ hat, lauten : „Grüne stürzen ab“. Ich dachte schon die Sachsen drehen jetzt auch noch durch -Sorry ich hatte mich geirrt. Aber die Schlagzeile wirst du nicht finden. Besser wäre noch: „AFD im Aufwind“.
Jeden Tag wird hier geSchnitzlert und geSUDELt.. Wann lehnen sich die Menschen dagegen auf ? In der DDR hatten sie 40 Jahre gebraucht. Soviel Zeit haben wir gar nicht mehr. Dabei braucht der Bürger gar nicht viel tun- und es tut dem selbst nicht mal weh- an der Wahlurne seine Zähne zeigen., dort wo es DENEN am meisten weh tut.
Karl Popper 1990″
„Ich bin nicht für eine Partei, sondern nur gegen eine bestimmte Partei und das sind die deutschen GRÜNEN“
Die Grünen machen genau das, was eigentlich seit Anfang ihrer Partei und deren Vorläufer erkennbar war: Es gilt nur als richtig, was von deren Apologeten in die Welt hinaus posaunt wird, egal wie irrsinnig, realitätsfern, bevormundend oder was auch immer ist.
Die Grünen sind dabei, einen Führerkult aufzubauen und nutzen dabei genau die Eigenschaften, die in diesem Lnnd einen Hitler möglich machten.
Man darf sich daher schon fragen, wer der tatsächliche Feind dieses Landes ist und wer Wurm ist in diesem Staatsgebilde, um es zu zerstören!
Der Deutsche braucht halt immer so einen Hammer, den er er 1945 vor seine Birne bekommen hat. Erst, wenn er mit seiner Obrigkeitsgläubigkeit physisch und physisch gescheitert ist und „aua“ schreit, dann wird’s gut!
Im Unterschied zu damals:
Heute wird Krieg mit Klimahysterie, Absurdideologie und permanenter Gehirnwäsche in Deutschland geführt. Der Gegner im Visier: das eigene Volk.
Allerdings, dann sind die Würfel gefallen. Und er wird sein Deutschland nicht wiedererkennen.
Die Klugen, die nicht Ideolgisierbaren, diejenigen, die sich von diesem Autoritarismus nicht haben einfangen lassen, kurz, nicht verblödet sind, die sind dann schon längst dorthin geflohen, wo noch Vernunft und nicht Weltenrettung und Allmachtsphantasien wie die Beeinflussung des globalen Klimas die Oberhand haben.
Die Grünen haben vor allem bei den jungen Menschen einen enormen Zulauf.
Die Jungen haben das Problem ihre gute Gesinnung mit ihren exorbitanten Ansprüchen zur Deckung zu bringen.
Die Zahnspangen-APO schwelgt im Luxus und hat mit 20 schon die komplette Welt bereist.
Dieses schlechte Gewissen gleicht sie durch gute Gesinnung aus. Sie ist gegen Nazis, gegen die 3. Startbahn, gegen KKW. gegen Kohle, gegen die Abholzung des Hambacher Waldes und für „Refugees welcome“, allerdings nur, solange sie sich nicht einschränken muss.
Bestes Beispiel ist die neue GRÜNE Ikone Luisa Neubauer, die mit 22 Jahren schon diverse Destinationen in Amerika, Asien, Afrika und Europa per Flugzeug bereist hat, aber der älteren Generation vorwirft, sie hätte die Umwelt zerstört.
Die Wahl der Grünen ist so etwas wie ein Ablasshamdel:
Wenn ich für Bienen, für Eisbären und für Artenschutz bin, so reicht eine Unterschrift für einen grenzenlosen moralischen Hochmut.
?????
Wird wohl so kommen, dass diesem Land die nächste, dann Ökodiktatur nicht erspart bleibt. Der propagierte Herrenmenschen des 3. Reiches wird heute durch den Gutmenschen ersetzt. Beides hat faschistoide Züge, werden doch extreme Ziele ausgerufen, die nicht umsetztbar sind. Als konservativ würde ich die Wähler der Grünen nicht bezeichnen. Eher sind es wohlstandsverblödete Leute, die daran gewöhnt sind, dass der Strom immer aus der Steckdose kommt, und die Milch im Tetrapack 14 Tage frisch bleibt. Die merken einfach nichts mehr. Denen muss es erst finaziell an den Kragen gehen, ehe sie aufwachen.
„Herrenmensch“ vs. „Gutmensch“ – gleicher Inhalt, nur anderes Ticket.
Gute Analyse mit einigen sehr guten Erklärungsansätzen.
Warum bürgerlich-konservative Wähler eine regulierungswütige Partei attraktiv finden sollen, mag sich mir nicht wirklich erschließen. Denn diese Wähler haben ja auch ein Berufsleben und sollten eigentlich realisieren, in welche Richtung sich Deutschland unter grüner Politik entwickelt.
Aber man muss es wohl auch in politischen Fragen mit der alten Börsenweisheit halten: „Der Markt hat immer Recht!“ Fluchen, schimpfen, im Dreieck springen nützt hier nichts, wenn eine Mehrheit Masseneinwanderung, Deindustrialisierung, Klimareligion, Kampf gegen räächts will, ist das wohl so. Aber jede Welle ist irgendwann vorbei!
Die ganzen Profiteure von Klimawandel/Energiewende (Industrie/Betreiber von Windkraft-Sonnenenergie sind zum Großteil bürgerlich-konservativ und wählen diejenigen, die ihnen den Profit sichern. Und diese finanzkräftigen Leute finanzieren die Propaganda, die die nützlichen Idioten verbreiten.
Ja, aber nicht alle bürgerlich-konservativen Wähler haben mit erneuerbaren Energien zu tun. Und die Pleite von Solarword konnte auch nicht verhindert werden…
Aber dann ist es leider zu spät.
Einen Bürger, der die Grünen wählt, würde ich nicht als bürgerlich-konservativ bezeichnen.
Wer Habeck für die Verkörperung des vernünftigen Staates hält, beweist, dass die systematische Verdummung, Indoktrination und Gehirnwäsche durch die staatliche Propaganda und die Lügen der gleichgeschalteten Presse erfolgreich ist.
Die Grünen als Internationalsozialisten betreiben unter dem Deckmantel angeblicher moralischer Überlegenheit einen lupenreinen Ökofaschismus, der den verdummten Bürgern – dank der konzertierten Aktionen von Regierung und Medien – als Erlösung verkauft wird.
Wenn sich die verdummten Deutschen von diesen Verderbern in den Untergang führen lassen, haben sie es – die Geschichte wiederholt sich – nicht besser verdient.
Wenn Wähler sich schon nicht mehr um die erklärten Ziele der Politiker und deren Folgen scheren, sondern deren Hochglanzbilder und Wirkung entscheiden, sollten sie sich eine einfache Frage stellen: Wenn das Böse menschliche Gestalt annimmt, um ein Land zu verderben, wird es eher als Stegner oder Habeck daherkommen? Und: Ich kenne unzählige Fotos von ehemaligen Nazi-Größen, die sie mit einem gewinnenden Lächeln als Schwiegermuttis Liebling präsentieren…
Das Dumme ist nur, es trifft auch die Nicht-Mitläufer. Leider nicht nur diejenigen, die es sich durch ihre infantile Blödheit redlich verdient haben.
ja,egal wie man es dreht und wendet, der Untertan ist die Antwort.
Gerade wieder auf einer Feier mit bürgerlichen erlebt. Hoffnungslos !
Die Grünen als reaktionäre Partei einzuordnen finde ich mindestens mutig. Eine Partei, die eben genau nicht die bestehende Ordnung erhalten/ konservieren will, sondern möglichst alles umpflügen will, selbst wenn es uns massiv schadet, deren Selbstverständnis es ist, das Volk autoritär zu erziehen, die frei ist von jeglicher Wirtschaftskompetenz, ist mMn alles, aber nicht reaktionär.
Und gerade die aktuellen Frontpersonen, Herr Habeck mit seinem mMn ungepflegten Auftreten, und Frau Baerbock mit ihrem vorlauten, aber kenntnisfreien Äußerungen, müssten den Wählern eigentlich klar machen, dass diese Partei ein lauter, aalglatter und intellektuell nicht sonderlich begabter Haufen ist. Das die dann do hgewählt werden kann ich mir nur mit einem Kommentator erklären, den ich hier letztens gelesen habe: “ Willst du viel, sei infantil.“ Und ich füge an „… oder grenzdebil.“
„Der Grad der Politisierung ist noch immer vergleichsweise gering. Es ist Biedermeier.“ Assoziation: Biedermann und die Brandstifter: Biedermann und die Ängste und die Katastrophen: Waldsterbern, Bienensterben, NOx-Tote, Anstieg der Meere, Untergang der Küsten, Vergiftung des Wassers, der Luft, Verstrahlung usw. usw. Die Angst vor Erfrieren und Verhungern ist nicht vorstellbar – obwohl im letzten Jahrhundert 2x dagewesen: Strom kommt aus der Steckdose, Wärme von der Zentralheizung und die Discounter haben ja alles, der Arbeitsplatz ist sicher und für den Notfall werden jetzt schon die Milliarden von 2040 verteilt………….
Sie mögen mir verzeihen, lieber Herr Herles, aber ich hätte da einen
besseren Vorschlag. Vielleicht sollten wir uns die guten Erfahrungen
aus dem Fußballgeschäft zunutze machen. Dort ist es ja keinesfalls
unüblich, daß ein Gegangener nach einem kurzen Sabbat woanders
übernimmt. Deshalb mein Vorschlag: Grindel. Im Gegensatz zu dem
Frühlingsfarbenen kann der Mann immerhin Führungsqualitäten
nachweisen, alltagserprobte – er weiß sozusagen wie’s geht.
Es geht mit den Grünen aufwärts, weil es uns materiell überaus gut geht. Gibt es nichts mehr umzuverteilen, ist es mit der grünen Traumwelt schnell vobei.
Gestern beim Vorbeigehen im Aussenbereich von KIK ein früheres Markenlabel auf den Ramschständern (T-Shirts mit Logo) gesehen.
Wer ist „wir“, denen es „materiell überaus gut geht“?
Ich sehe täglich mehr Senioren Pfandflaschen aus Abfalleimern angeln.
Das fehlt eindeutig eine Nummer VIII:
Die Grünen sind nicht soooo beliebt, sondern feiern neue Wahlprognosenerfolge,
weil sie vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk auf propagandistischste Weise
gehypte werden. Keine Sendung ohne Grünen.
Kritische Fragen werden erst garnicht gestellt, Taten nicht hinterfragt.
Neutrale, sachliche und auf Inhalt ausgelegte Berichterstattung findet nicht mehr
statt. Es gibt Böse die egal was sie machen diffamiert werden.
AFD, Trump, Polen, Ungarn, Putin, Italien, Kurz.
Und es gibt die Guten. Die Grünen.
So sehen öffentlich rechtliche Medien heute aus.
Leider…da in ihrem Artikel diese Tatsache nicht einmal vorkommt muss ich feststellen:
Sie sind immer noch nicht in der Lage wirkliche Kritik an ihren alten Arbeitgebern zu
üben, Herr Herles.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/ende-der-reform/
Ja, das Schlimme ist, dass Sie wohl richtig liegen.
Ein Vorteil der Grünen liegt schon einmal darin, dass dort ein Mann an der Spitze steht. Gut, er wird flankiert von Annalena, aber die wird von konservativ, bürgerlichen Wählern nur als hübsches, unwissendes Beiwerk angesehen. Er ist mit fast 50 nicht mehr jung genug um abzuschrecken, und anscheinend auch nicht alt genug um der Jugend als alt zu erscheinen.
Lindner hätte die gleiche Chance gehabt, aber er ist zu zögerlich, hat keine Antworten auf die Probleme, versucht sich eigentlich nur durchzuschummeln. Und die AfD hat zwar Meuthen, der wird aber in der EU verbraten.
Nur, mir gefallen die Antworten der Grünen so gar nicht! Ich glaube allerdings auch nicht mehr daran, dass wir die Regierungsübernahme durch sie verhindern können. Dann wird einiges an Regulierungswut auf uns zukommen. Und doch, ein Blick nach Ba-Wü reicht um zu zeigen, dass passieren kann was will, die Grünen gewinnen selbst dort, gegenüber dem ursprünglichen Wahlergebnis hinzu.
Lindner ist nicht zögerlich, er taktiert und hält bei Bedarf sogar den Steigbügel für die Grünen, um in den Sattel zu gelangen. Er gilt als brillanter Redner, ein brillanter Politiker ist er nicht. Er hört sich nur selbst gerne reden und hatte Angst Platz zu nehmen, neben der AfD, in einem Parlament, das mehr Listenplätze als direkt gewählte Abgeordnete hat.
Sehe ich anders. Der Elefant im Raum wird gar nicht erwähnt, nämlich die politische Ausrichtung der Journalisten! Diese ist nun mal in der Mehrheit Grün! Im Grunde wird schon seit Jahrzehnte Propaganda für die Grünen in den Medien betrieben. Und dennoch haben die nur 8,9 % bei der letzten BTW bekommen.
Umfragen sind doch inzwischen reine Propaganda geworden, kurz vor einer Wahl ändern sich die Umfragewerte seltsamerweise ziemlich stark, bei der AfD sind es dann auf einmal 50% mehr an Stimmen.
Ob die Grünen tatsächlich im Aufwind sind, wird man bei den Wahlen sehen, nicht bei Umfragen.
PS: Wären die Medien auch nur halb so kritisch mit den Grünen wie mit der AfD, dann wären die schon lange bei unter 3 %!
Hallo Herr Schmidt,
mit etwas Glück wird mein Kommentar, den ich gerade 06.04.2019 10:50 Uhr abgechickt habe, veröffentlicht. Darin habe ich eine Statistik über Interviews der Grünen im Deutschlandfunk veröffentlicht.
Viele Grüße
Thomas Mairowski
Ja, das ist EIN Faktor, aber die Erklärung der absoluten Medienmanipulation greift zu kurz. Die junge Generation heute liest kaum noch eine Zeitung, sie schaut auch kaum noch TV, und dennoch sind die politschen Präferenzen eindeutig.
„Wir“ müssen einfach zur Kenntnis nehmen, dass wir eine Minderheit sind – eine relevante zwar, aber eine Minderheit. Das muss nicht so bleiben. Ich gehe fest davon aus, dass es in der nächsten Weltwirtschaftskrise ein böses Erwachen geben wird, wenn all die herrliche „Buntheit“ und „Vielfalt“ ihr volles Potential entfalten.
Aber Herr Herles hat natürlich recht, in Wahrheit war das nie anders, schon gar nicht in Deutschland. Nietzsche konnte über den „Herdenmensch“ ganze Bücher füllen…
Volle Zustimmung, eine sehr treffende Analyse.
Hallo Herr Herles,
mit dieser Deutung bin ich nicht einverstanden.
„Die größte Partei beendet den Zerfall scheinbar mit drei Buchstaben – AKK – als wäre alles nur eine simple Führungsfrage. “
Sie beendet nicht, sie versucht, zu beenden.
AKK ist der Schulz-Zug der CDU und wird genauso enden.
Mit der Ansicht, daß diese Partei es nur über das Auswechseln der Führungsposition versucht, gebe ich Ihnen recht.
Ich glaube auch nicht, daß der Deutsche besonders obrigkeitshörig ist.
Er hat in diesem Land nur eine wesentlich geschlossenere Front aus Linksjournalismus von den ÖR bis zu den Printerzeugnissen gegen sich.
Gewerkschaften und mittlerweile auch Kirchen inklusive.
Er wähnt sich im Fall einer oppositionellen Haltung völlig allein, was er aber eben nicht ist. Es wird ihm aber so suggeriert.
Die einzige Alternative wurde von den Medien ja von Anfang an mit Jauche übergossen, damit sie ihm suspekt erscheint.
Die Person Habecks dagegen ist bei den meisten Unzufriedenen in meinem Umfeld kaum bekannt. Man weiß zwar, wer er ist, findet ihn auch nicht unsympathisch und traut ihm keine Vernichtungslager zu.
Eher das kleinere Übel zum Wählen.
Was der AfD im Vergleich zu den Grünen fehlt, sind Köpfe, die emotional motivieren können. Auch unter Weglassen der Realität. Sieht man an dem Aufkommen von Menschentypen wie Anton Hofreiter oder Katharina Schulze.
Im direkten Streitgespräch mit den Fakten unter dem Arm filetiert jeder AfD-Mann jede Grüne, aber dem Bürger steht nicht der Sinn nach Statistiken über ermordete Deutsche, sondern hört lieber nette Sachen von Bienchen und Blümchen und großen dankbaren Kinderaugen, die gerettet wurden.
Gauland und Meuthen als Menschen und Politiker in allen Ehren, aber sie sind in ihrem Job eher Verwaltungsangestellte als Heilsbringer.
Die Partei aber, die als erste einen Messias präsentieren kann, räumt ab.
Vor allem beim jungen Publikum mit viel Herz und wenig Lebenserfahrung.
Sieht man ja an der überirdischen Greta.
Und da ist sehr viel Luft über Habeck.
Nur sehe ich solch einen Mann nirgendwo bei der AfD oder auch den anderen Parteien.
Und ein Mann sollte es sein.
Die Auftritte und das konsequente Versagen der jetzigen Frauentruppe mit Merkel, von der Leyen und Co. haben den Feminismus in den Augen der Deutschen um Jahrhunderte zurückgeworfen. Quote allein reichte wohl doch nicht.
Jung muß er sein, gut aussehend, schneidig und smart.
Es wird ein Typ sein wie Jörg Haider oder Sebastian Kurz.
Und er wird abräumen.
Wenn er sich denn einfindet.
„Jung muss er sein, gut aussehend, schneidig und smart“. Ich wusste gar nicht dass Sie mich kennen.
Aber er (der „Erlöser“) muss in Schland anno 2019 mindestens einen (halben) Migrationshintergrund haben um für die Journalisten- und Gutmenschenmeute nicht angreifbar zu sein. Ein Biodeutscher kann das Ruder nur bedingt rumreissen – er würde in Westdeutschland nicht die nötigen Stimmen erhalten.
Vielleicht die Magenta „Stream-On“ Werber?
Hallo Herr Krawinkel,
sie schrieben: „Ich glaube auch nicht, daß der Deutsche besonders obrigkeitshörig ist.“
Im Vergleich zu Frankreich, immerhin wirtschaftlich zweitgrößtes Land der EU und zweitstärkster Nettozahler, kann man uns schon als obrigkeitshörig bezeichnen.
Dabei geht es mir nicht um die paar Hundert brennenden Autos, denn die Täter befinden sich in einer Minderheit von ein paar Hundert. Nimmt man alle hinzu, die sich selbst nicht trauen, aber Gewalt für gut heißen, kommt man vielleicht auf 1,2,3% der Bevölkerung. Aber dann schauen Sie sich mal das Wahlergebnis der Lepen an. Und deren Partei geht deutlich radikaler zur Sache als die AFD und FPÖ zusammen. In Frankreich wird einfach von mindestens 1 Drittel eine andere Partei gewählt. Dasselbe gilt für Italien. Und bei uns sind es im Prinzip AFD + sonstige, also ca. 16%.
„Es ist gerade der Mangel an Liberalität, es ist die Regulierungswut, der volkspädagogische Anstrich, das autoritäre Staatsverständnis der Grünen, das auf bürgerlich-konservative Wähler so attraktiv wirkt. Die Grünen sind eine reaktionäre Partei. Deshalb kommen sie so gut an.“
vor allen Dingen aber ist es die alte Sehnsucht nach einem Führer dem bedingungslos und unkritisch gefolgt wird.
Grüne „erzreaktionär“ und daher attraktiv? Da ist was Wahres dran, Danke für den Gedanken, solcher Anregungen wegen lese ich ab und zu Ihre Einblicke. Meine politische Grundeinstellung ist ja eine ganz Andere, als hier immer vorgetragen – aber intelligente Denkanstöße goutiere ich sehr. Muss ich glatt mal bei meinen grünen Bekannten, darunter auch Stadträte, anbringen. Mir fallen da ein paar konkrete Beispiele ein … und die Jungs und Mädels sollen sich auch mal reflektieren dürfen. Weiter so (und ein bisschen weniger Vitriol über Andersdenkende ausgiessen, das stösst mich eher ab)!
„und ein bisschen weniger Vitriol über Andersdenkende ausgiessen…“ so wie Ihre grünen Politikerfreunde über alle Andersdenkenden?
Irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen. Denn sind die Grünen nicht maßgeblich an dem ganzen Desaster beteiligt? Die Ideen der Grünen, wie Gender, Migration, das Bildungschaos durch Inklusion, Integration bis zur Selbstaufgabe, Energiewende etc wurden von der verkappten grünen Kanzlerin aufgegriffen und zur Staatsräson erklärt. Sollte dieses ganze Chaos den meisten Deutschen noch immer nicht ausreichen, will man sich noch mehr geißeln? Oder ist es am Ende nur die Show, das gute Greta-Gefühl, welches uns dazu verleitet, den Einsatz für das Klima medienwirksam mit der goldenen Kamera einem SUV zu belohnen? Sind wir kollektiv verblödet?
Die Rettung der Menschheit – ja, genau. Dieser Größenwahn überbietet Diktatorenansprüche der Vergangenheit um längen. Wieso wird dieser Wahnsinn nicht erkannt?
Ich hatte immer noch Hoffnung, dass die Vernunft mehrheitsfähig ist. Diese Hoffnung ist weg. Es verbleibt ein Strohhalm. Wenn bei der nächsten BTW dieser weg gezogen wird und die verantwortungslosen Habecks und Baerbocks in die Regierung gelangen, dann heißt es time to say goodbye. Wir richten uns jetzt jedenfalls darauf ein und arbeiten daran, unsere emotionale Bindung zu diesem Land etwas zu lösen. Da das sehr, sehr schmerzhaft ist, werde ich jeden Grünwähler als meinen persönlichen Feind betrachten.
Das geht mir genauso.
Sehr geehrter Herr Herles, sehr richtig schreiben Sie: „Die Grünen sind eine reaktionäre Partei. Deshalb kommen sie so gut an.“ Sehr anzuzweifeln schreiben Sie: „außer der ideologisch kontaminierten AfD“ – hier zeigen Sie Ihr übliches Narrativ bzw Ihre Vorurteile, ganz auf der Linie der von Ihnen ansonsten kritisierten Grünen. Liberal -Konservative wie die AfDler wollen die Reform des Staat und diesen wieder zum Dienstleister für den Bürger machen, nicht umgekehrt. Und das rein pragmatisch, von „Ideologie“ weit und breit keine Spur. Schade, daß Sie in Ihrem ansonsten guten Beitrag so ideologisch werden. Gruß PD
Der Aufstieg der Grünen ist m.E. in erster Linie der massiven Medienpräsenz der Grünen geschuldet. Die Staatsmedien verbreiten ungeprüft die kruden Ideologien der Grünen mit einer Begeisterung, die man nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen kann. Beispielhaft sei da Tina Hassel erwähnt, die bei einem Bericht über einen Grünenparteitag vor Begeisterung vor laufender Kamera beinahe einen Orgasmus bekam. Und es stimmt natürlich der Satz, dass wenn man den Menschen hundert mal eine Lüge erzählt, sie den größten Unsinn glauben. Dies ist in Diktaturen ein gängiges Mittel der Massenmanipulation. Bei wirklich freier faktenorientierter Berichterstattung der Medien hätten wir ganz andere Verhältnisse in Deutschland. Kein Volk ist per se am eigenen Untergang interessiert.