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Breite Ablehnung der Sternchen

Bundesbürger haben Nase voll von Gender-Sprache und -Debatte

von Redaktion

02.04.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Monika Maron hat mit Walter Krämer, Wolf Schneider und TE-Autor Josef Kraus zum Widerstand gegen die so genannte geschlechterneutrale Sprache aufgerufen. Die Bürger lehnen die aufgezwungene Verhässlichung der Sprache ab.

Eine große Mehrheit der Bundesbürger ist nicht an amtlich verordneten Sprachmanipulationen mit dem Ziel einer sprachlichen Neutralisierung von Männern und Frauen interessiert; man fühlt sich durch einschlägige Bestrebungen eher belästigt. Auch die Debatten dazu halten viele für überflüssig und übertrieben. Das ist eines von mehreren Ergebnissen einer vom Verein Deutsche Sprache (VDS) bei der INSA-Consulere GmbH in Berlin/Erfurt in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage. Daran nahmen am 19. und 20. März über tausend zufällig ausgewählte Bundesbürger teil.

„KRITIK” AM AUFRUF GEGEN DIE GENDER-SPRACHE
Schluss mit dem Gender-Unfug: Viel Anerkennung und schäumende Kritik
„Das Ergebnis belegt, was auch alltägliche Erfahrung ist,“ kommentiert die Schriftstellerin Monika Maron. Sie hat Anfang März zusammen mit Walter Krämer, Wolf Schneider und TE-Autor Josef Kraus einen Aufruf zum Widerstand gegen verschiedene Auswüchse der so genannten geschlechterneutralen Sprache ins Leben gerufen; bislang haben über 60.000 Sprachfreunde diesen Aufruf unterzeichnet, darunter zahlreiche Prominente aus Kultur und Wissenschaft sowie TE-Chefredakteur Roland Tichy. Monika Maron weiter: „Die meisten Menschen wollen nicht von einer fanatischen Minderheit in Universitäten und Rathäusern gezwungen werden, in einer verunstalteten, mit unaussprechbaren Sternchen dekorierten und sogar falschen Sprache zu sprechen.“

AUFRUF
Schluss mit der Sprach-Vergenderung
Auf die Frage „Wie wichtig oder unwichtig ist Ihrer Meinung nach gendergerechte Sprache für die Gleichstellung der Frau in Deutschland?“ antworteten nur 27,1 Prozent der befragten Männer bzw. 27,9 Prozent der befragten Frauen mit „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“, jeweils über 60 Prozent dagegen machten ihre Kreuz bei „sehr unwichtig“ oder „eher unwichtig“ (der Rest entfällt auf „weiß nicht“ oder „keine Angabe“). Diese Präferenzen sind über Bundesländer, Geschlechter und Parteien ähnlich; auch bei den Anhängern der Grünen bewerteten 60,1 Prozent der Befragten die Gendersprache mit „sehr unwichtig“ oder „eher unwichtig“. Fast neun von zehn Befragten verwenden privat keine genderneutrale Sprache, 74,6 Prozent auch beruflich nicht, mehr als die Hälfte empfindet einschlägige Vorschriften durch Behörden oder Arbeitgeber als störend, 75,3 Prozent lehnen gesetzliche Vorschriften zur Sprachneutralisierung ab.

„Ich frage mich,“ sagt Monika Maron, „wie lange so diktatorische Maßnahmen wie die des Hannoverschen Oberbürgermeisters von der Politik unterstützt und finanziert werden. Nicht einmal Orwell ist auf die Idee gekommen, ein Staat könnte Hand an die Grammatik legen.“

TE-Chefredakteur Roland Tichy und TE-Autor Josef Kraus bitten alle  Leser um Unterstützung – und darum,  Freunde, Bekannte, Verwandte, Kollegen dafür zu gewinnen.  Initiator Kraus wörtlich: „Wäre doch gelacht, wenn wir in den nächsten Tagen nicht die 100.000er Grenze überschreiten könnten.“

„Sprache sollte elegant und in der Aussage klar bleiben und darf nicht zum Instrument der Umerziehung mißbraucht werden“, so Roland Tichy.

Hier geht es zum Aufruf >>> 

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51 Kommentare

  1. Hochgerechnet bedeutet das bei 83 Millionen Einwohnern, gut rechnen Sie ein paar Millionen raus (illegale Migranten, Kinder, sonstige) sagen wir 75 Millionen, dass davon 10%, also siebeneinhalb Millionen Menschen, in Privatgesprächen „gendern“.
    Das glaubt doch wohl niemand.

  2. 30 % finden es wichtig! 30 % wählen links-grün! Das ist zu viel!

  3. Dennoch ist der eigentliche Skandal NICHT, daß unsere deutsche Sprache „ …. zum Instrument der Umerziehung mißbraucht …“ wird.

    Der eigentliche Skandal, der eigentlich einen Aufschrei der Empörung und den härtesten Widerstand in der Bevölkerung auslösen müßte, ist,

    daß eine sich selbst als „freiheitlich“ und „demokratisch“ bezeichnende Regierung – im Klartext: FRAU ANGELA MERKEL – den Versuch der Umerziehung eines Volkes gestartet hat!

  4. Dieser Aufruf ist sinnvoll und ich habe ihn mitunterzeichnet.
    Nachdem schon die letzte Rechtschreibreform durchgeführt wurde und die deutsche Sprache sinnlos mit seltsamen Worten bestückte, wollen nun die Gender-Fanatiker die Sprache auch noch unaussprechbar machen.
    Bei der Rechtschreibreform in den 90er Jahren habe ich u.a. auch den Petitionsausschuß angerufen und viele machten das Gleiche. Es ist im Bundestag behandelt worden und in ein Ministerium geschoben worden. Nie mehr was davon gehört.
    Ich ignoriere die frühere und die geplante Reform für mich einfach. Dies habe ich auch im beruflichen Sektor getan, auch wenn der Arbeitgeber sich direkt zur Reform bekannte.
    Denn wenn ich weiß, was ich in der Schule gelernt habe, so kann ich in der reformierten Sprache nur Fehler machen (PC habe automatische Rechtschreibkorrektur deaktiviert) und dann hält man den Schreiber wirklich für dumm…..

  5. Noch bevor ich diesen Artikel las, kam mir spontan ein Machwerk
    aus den 90ern in den Sinn, dem auch noch zu allem Überfluß und
    überhöhend das Etikett „Reform“ aufgeklebt wurde (eigentlich ein
    Begriff, der ja in aller Regel als etwas Positives verstanden wird).
    Dabei war das einzig Gute daran, das etwaige Verstöße gegen die
    neuen Regeln weder als Straftat noch als Ordnungswidrigkeit
    bewertet wurden und werden [sicher, mein Urteil ist „laienhaft“,
    aber ich bin eben, wie alle anderen auch (wichtig!): Betroffener].
    Konsequenterweise wende ich nach wie vor die alten Regeln an,
    so gut eben, wie es mir gelingt. Dabei erhalte ich Unterstützung
    von einer schönen alten und gut erhaltenen Duden-Ausgabe aus
    den 60er Jahren. Soweit. Über diesen kleinen Umweg habe ich im
    Grunde auch schon mein Urteil über diese unheilvolle Genderitis
    gefällt. Deshalb eine Art von Appell. Wenn Euch im wahren Leben
    quasi vor Langeweile die Decke auf den Kopf fällt – tut etwas wirklich
    Sinnvolles, leistet doch in einem Anfall von Kreativität (aber einer, die
    auch wirklich ihren Namen verdient) z.B. mal Dienst am (!!!) Menschen,
    was auch immer. All das andere, dieses ständig Destruktive, ist doch
    nur eins: pervers.

  6. Mexiko. Vor 5 Jahren gab es nach einem Überfall auf einen Bus über 120 tote Studierende …

  7. Also ich benutze inzwischen ein klein wenig Genderismus.
    Ich schreibe z.B. Herren und Damen, statt Damen und Herren, denn ich bin der Ansicht als Frau sollte ich mein eigenes Geschlecht nicht zuerst nennen. Und so in etwa halte ich es auch mit anderen ähnlichen Dingen.

  8. Scheint ja doch noch Menschen mit Verstand in diesem Land zu geben. – Eine Erkenntnis jedoch, die von den MSM krampfhaft verdraengt wird.

  9. So eben den Aufruf unterzeichnet, ansonsten ingnoriere ich diesen Blödsinn einfach. Man muss nicht nach jedem Stöckchen schnappen das einem die selbsterwählten Hüter von Moral, Gerechtigkeit und Buntheit hinhalten.

    • Leider hat man kaum noch eine Wahl. Dieser Schwachsinn ist inzwischen in jeder Firma und auf jedem Formular.

    • Genau das ist das Problem in diesem Land und Ursache für die Misere … wie schon für die letzte, die Europa in Krieg und Elend versinken ließ:

      Das „aufgeklärte, intelligente“ Bürgertum rümpft über ideologische vernagelte Spinner und ihre totalitären Ideologien – seien sie braun, rot, „grün“, „68“ oder „gender“ (was genaugenommen nur verschiedene Ausprägungen von „rot“ sind, so lange nur die Nase und widmet sich seinen „wichtigeren“ Alltagsproblemen,

      bis diese Ideologen Fakten geschaffen haben.

      • Ignorieren heisst für mich das ich diesen Blödsinn nicht mit mache. Das Rednerpult bleibt Rednerpult und nicht Redepult, Wähler bleiben Wähler und nicht WählerInnen. Wenn mich dann ein Genderfuzzi* mit dem Sendungsbewusstsein eines Kreuzritters maßregelt bekommt er,sie es und diverse die passende Antwort. Vom generischen Maskulinum haben die in der Regel noch nie gehört.

      • Dann können sie sehr gut als rechts eingeordnet werden. Und bekämpft. Dann arbeiten Sie mal als Widerständler schön im öffentlichen Dienst oder so. Viel Spaß! Das wird ein schönes Gespräch mit der Vorgesetzten.

    • Wenn sie nicht mitmachen, werden sie durch ihre Korrespondenz sofort als rechts erkannt.

  10. schon der Prozess der Rechtschreibreform – mE Beschäftigungstherapie für die damaligen Kultusminister – sowie dessen Ergebnis war resp. ist nach wie vor eine Zumutung. Der ‚Erfolg‘ dessen zeigt sich in den fehlerhaften Arbeiten selbst von heutigen Abiturienten.

  11. Wer die „Macht“ über die Sprache besitzt (Genderisierung, Framing, Relotiusierung, etc.), der gewinnt auch nach und nach durch lang andauernde Übung die Macht über die Menschen.

    Darum ist es enorm wichtig, sich rechtzeitig diesen Tendenzen kraftvoll entgegen zu stellen; … und wenn´s nur durch einfaches Ignorieren ist.
    Manchmal kann man jedoch am Sinn und Verstand der Menschheit nur noch verzweifeln. Schaun wir also mal wie es weiter geht.

  12. ich fühle mich als Michel nicht angesprochen, da Frau, und deshalb folge ICH NICHT, selbst wenn Strafen angedroht werden. Die gewollte Umerziehung auf vielen Bereichen hat hoffentlich bald ein Ende….viel wichtiger wäre eine fundierte Wirtschaftspolitik sowie eine souveräne Außenpolitik, die den Namen tatsächlich verdient.

  13. Sprachen entwickeln sich. Sie ändern sich. Immerzu.
    Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates, die Sprache zu verändern und sogar festzulegen. Wenn die Bürger eine Veränderung wollen, dann kommt sie von allein ohne Mitwirkung des Staates.
    Sprache lässt sich nicht durch Verordnungen festlegen.
    Fr. Merkel ist Kanzlerin und hat den Beruf Kanzler.
    Fr. von der Leyen ist Ministerin und ist von Beruf Minister.
    Die *chen sind eine Verhunzung der Sprache.

  14. Bei Welt-Online werden im Kommentarbereich die “ Kommentierenden“ neuerdings von der Redaktion aufgefordert keine Hetze zu betreiben.
    Das ist im Grunde legitim und nachvollziehbar.
    Wenn diese „Hetze“ allerdings darin besteht, auch dem Inhalt des Artikels das die meisten Messerstecher Michael heissen, zu widersprechen, hört der Spaß langsam auf.

    Im heutigen WO – Artikel über eine Rede Alice Weidels auf die sich ein englischer, konservativer Politiker bezog, wurde den „Kommentierenden“ durch einen Link mitgeteilt, dass die AfD eine rechtsextreme Partei sei.

    • Das finde ich mittletweile bei Welt online auch furchtbar…

    • maxmink, auch bei WELT online wird zensiert, „daß die Schwarte kracht!“

      Bin dort gesperrt worden wie so viele andere, weil ich meine Meinung – immer respektvoll und der Netiquette entsprechend – geäußert habe. Die Ansichten gefielen aber wohl nicht so recht.
      Es ist dort genau so gekommen wie in den Jahren zuvor bei FAZ, SZ, Tagesschau,… usw.

      Jetzt vergeude ich keine Zeit mehr mit den Mainstreammedien.

    • Ich hatte mal bei der WELT ein Probeabo für WELT PLUS, nur einen Monat, gratis wohlgemerkt.
      Es schüttelte mich, was da politisch korrekt für ein Unsinn produziert wird. Nach ein paar Tagen habe ich aufgehört, das **blatt zu lesen

  15. Ein Stellenangebot für „Diverse“ wird von mir erst gar nicht gelesen.

    • Wieso?
      Wenn da steht suchen m/w/d dann ist damit gemeint:
      männlich
      weiss
      deutsch(sprechend)

  16. „Bundesbürger haben die Nase voll von Gendersprache und -Debatte“

    Ja, eindeutiger Beweis hierfür ist das Ergebnis der Unterstützung zum Aufruf zum Widerstand gegen diesen Unsinn: 60.000 Unterstützer, das sind 0,08 Prozent der Bundesbürger, die über 15 Jahre alt sind. Wenn das nicht ein eindeutiger Beweis dafür ist, wie voll die Bundesbürger die Nase hiervon haben.

    Wenn BILD, Stern, Welt, SZ, FAZ, ARD und ZDF mit einer solchen Headline ein derartiges Ergebnis verkünden würden, dann würden die TE-Autoren diese Art von Nachrichtenverbreitung als Fake brandmarken.

    • Okay Sie haben den Artikel nicht gelesen,passiert halt!Aber wo finden Sie Fake News in dem Artikel?Es wurde eine Umfrage zitiert.Und wenn nur eine einzige Minderheit eine Petition unterzeichnet dann ist das nichts besonderes wenn man weiß ,dass fast immer nur winzige Minderheit Petitionen unterzeichnen.Sorry,das war wohl nix.

    • Nur, dass sich die Schlagzeile nicht auf die Anzahl der Ünterstützer bezieht, sondern auf das Ergebnis einer Umfrage, die von einem neutralen Institut gemacht wurde.

    • Alfonso..?!
      Wenn die genannten Medien zu solch einem Widerstand aufrufen würden, wäre die Zahl vermutlich höher. Tun sie aber nicht.
      So ist sie auch beachtlich. Wichtiger ist jedoch, dass sich endlich Menschen aus der Deckung wagen und Widerstand leisten: Ob es der Lungenarzt Köhler ist, oder der Verein Deutsche Sprache – ich finde es gut.

  17. Das wird genauso enden wie in allen anderen Fällen wo Kommunikation nicht funktioniert weil man weder bestimmte Themen ansprechen darf noch die Sprache ungestört benutzen darf. Kein System kann lange funktionieren wenn Rückmeldung gestört ist. Man benötigt viel Gewalt um die Fakten aus den Öffentlichkeit verbannen.

    Man führt das in der Schule, werden die junge Leute es lernen. Ignoriert man die ‚falsch‘ formulierte Schriftstücke der Bürger an Behörden wird auch dem Bürger nichts anders übrig bleiben.
    Ich muss sagen: so doof waren die Kommunisten nicht. Sie waren (nachdem Joseph weg war) auch kaum so streng. Eine der jungen Damen in der Familie hat damals einen genauso jungen Mann zu Geburtstag meines Vaters gebracht. Als die Flaschen nicht mehr voll waren hat er zugegeben dass er für die Abteilung für politisches Verbrechen arbeitete. Das hat die Stimmung nicht wirklich getrübt da er bessere Witze kannte als wir.
    Ich kenne hier ein Paar Leute die Sprachpolizei gerne privat spielen.

    Ich habe es nie gedacht dass ich alte Zeiten wirklich vermissen werde weil man in einem unfreiem Land mindestens privat die Meinung- und Redefreiheit hatte.

  18. Nach der Uni Leipzig hat nun zumindest eine Sprecherin des Bayrischen Rundfunks gestern selbstherrlich, pardon selbstdamelich, um nicht zu sagen selbstdämlich, das generische Femininum eingeführt, in dem sie einen Mann als Chefin bezeichnet hat. Und das Gehalt von solch Dämlichen wird von meiner Zwangsgebühr bezahlt. Wo bleibt eigentlich das Bildungsministerium, das diese selbstherrlichen Sprachverhunzungen zumindest in öffentlichen Einrichtungen verbieten müßte? Außerdem sind die Genderfeministinnen nachweislich wirklich dämlich. Während die Männer sich die Kurzform des generischen Masculinums ( für den allgemeinen Fall ohne Unterscheidung ) mit den Frauen teilen müssen und somit keine eigene, ausschließlich männliche Form haben ( außer dem Artikel der ), haben Frauen für den konkreten Fall mit der Endung …in bzw. …innen eine exklusiv weibliche Form. Da sind sie wie so oft bevorzugt und müssen trotzdem meckern.

  19. Heute eher: Und bist du nicht willig so nehm ich dein Gehalt!!

  20. Schwierige Frage „Wie wichtig oder unwichtig ist Ihrer Meinung nach gendergerechte Sprache für die Gleichstellung der Frau in Deutschland?“ der natürlich nicht repräsentativen Umfrage. Trotz Ablehnung des Genderkrams hätte ich wohl mit „sehr wichtig“ antworten müssen, es geht ja um GleichSTELLUNG! Wenn es um durch das GG abgedeckte GleichBERECHTIGUNG gegangen wäre, gäbe es von mir natürlich die gegenteilige Antwort.

    • Wichtig für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen sind keine komischen Sternchen sondern : Gleicer Lohn für gleiche Arbeit!

  21. Einem solchen Ansinnen kann allerdings nur ein *innenministerium Nachdruck verleihen. (nein, kleiner Scherz am Rande)

  22. Der Staatsmacht folgen? Wie in DDR und (E)UdSSR ? More than coincidence ?

  23. #genderquatschneindanke

    Soeben unterschieben… Wäre doch gelacht ! 😉

  24. Manchmal ist es nur noch lustig, wie die Sprachverhunzer sich in der Unlogik ihrer Sprache verheddern:
    Im Staatsrundfunk war heute zu vernehmen, Frau W. sei die erste Frau, die als Fußball- Trainerin in der Oberliga arbeite.
    Die anderen Trainerinnen waren ja dann wohl alle Männer!

  25. Ich habe die Nase von diesen Gendersternchen usw. gestrichen voll. Ich erlebe jedes von diesen Belehrungen als Anklage und Beleidigung. Nämlich als beleidigende Anklage, ich hätte in meiner bisherigen Lebenszeit ohne Gendersternchen unentwegt Frauen herabgesetzt. Sorry, habe ich nicht. Das will ich mir auch von Genderbeauftragten nicht nachsagen lassen. Die Gerichte sollten Gendersprache als Beleidigung verfolgen.

    Wer Genderschrift benutzt, zieht meinen Hass auf sich. So einfach ist das.

  26. Na ja, Sprachreformen gab es des Öfter*innen, man/frau denke nur an die académie fransaise oder die Reform von 1900 bei uns. Macht man nix, so bleibt es beim englischen Chaos. (Frau verzeihe mir das „s“ , ich kann das nicht elenktronisch …). Wenn das Ziel wäre, eine Sprache etwas logischer und phonetischer zu machen, dann geht das an – aber aus rein politischen Gründen sollte frau sich doch sehr genau überlegen. Dennoch ist richtig: Deutsch ist eine männlich geprägte Sprache, aber es heißt die Liebe, der Tod – in FR ist das l’amour, also ein Mann, und la mort, c’est und femme … . Vive la vie – warum gerade DAS ein Neutrum sein soll bei uns, ich weiß nicht. Einen Engländer schert das nicht, the fuck. Allerdings: Die Sonne ist „he“, der Mond ist „she“, das Schiff ist „she“: Seemanns Braut ist die See – na wenigstens das. Wir singen „Die Ballade von den Seeräubern“ von Berthold Brecht, gucksdu youtube: „… oh Himmel strahlender Azur …“.

  27. „Nicht einmal Orwell ist auf die Idee gekommen, ein Staat könnte Hand an die Grammatik legen.“ Da muss ich Frau Maron widersprechen und verweise auf Orwells Anhang zum Roman „1984“. (In einigen Ausgaben nicht enthalten.) Auch die Grammatik von „Neusprech“ wird im Roman „1984“ neu reglementiert, nicht nur der Wortschatz:

    Zitat: „Die Grammatik von Newspeak zeichnet sich durch zwei Merkmale aus: (i) sprachliche Funktionen sind austauschbar (Substantivierung, Desubstantivierung, Adjektivbildung etc.); (ii) Flexionsformen werden vereinfacht, Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten abgeschafft.“
    Quelle:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech#Wortschatz_und_Grammatik_von_Newspeak

    Die Gender-Ideologen haben ihren Orwell als Anleitung sehr gut (miss-)verstanden.

  28. Ich verwende weder privat noch beruflich Gendersprache und vermeide diese ganz bewußt. Wenn auf Antwortschreiben „Herr“, „Frau“, „Diverse“ vorgegeben ist, streiche ich die Ansprache „Diverse“.

  29. Es ist gut, dass es organisierte Gegenwehr gibt aber so lange die Keimzellen der Gender Ideologie, die Geisteswissenschaften, nicht in die Schranken gewiesen werden wird man diesen Unsinn nicht los.

    • „Geistes ?wissenschaften??“ für mich ist das unnützer Unsinn.
      Immer wieder neuer Unsinn um auf Kosten Anderer gut Leben zu können

  30. In Deutschland sind sehr viel Politiker an verantwortungsvollen Posten welche in der freien Wirtschaft höchsten als Hilfsarbeiter tätig sein könnten.

    • Na ja, so viele freie lukrative Stellen gibt es in der Wirtschaft mittlerweile auch nicht mehr. Man denke doch nur an den Vorstandsprimus des (noch)? weltgrößten Autobauers mit Sitz in Wolfsburg, ganz in der Nähe Hannovers, der Heimat und Wirkungsstäzee derdes Bürgermeisterinlein namens NN.

      • Insbesondere gibt es gar nicht genug Hilfsarbeiterstellen.

  31. Die „öffentliche Meinung“ ist die „veröffentlichte Meinung“. Keine Sorge, wenn erst alle, die gegen Gendersprache sind, als „Menschenfeide“, „homophob“ und „Nazis“ bezeichnet werden, wird sich die „Meinung der Bürger“ schon ändern.
    Das ist nicht ironisch gemeint. Die Menschen und die „öffentliche Meinung“ funktionieren wirklich so.

  32. „„Sprache sollte elegant und in der Aussage klar bleiben und darf nicht zum Instrument der Umerziehung mißbraucht werden“, so Roland Tichy.“

    Schon alleine die dahinter steckende Intention den Bürger „umerziehen zu wollen“ bzw. diesem irgendwelche Ideologien aufindokrinieren zu wollen, zeigt wie unqualifiziert und massiv übergriffig unser Machthaber inzwischen sind. Siehe ebenfalls Organ Zwangsentnahme, wenn man nicht dagegen widerspricht. Alles Teilschritte für die totale Unfreiheit des Bürgers.

    • ‚…zeigt, wie unqualifiziert und massiv übergriffig unsere Machthaber inzwischen sind.‘

      Auch ein Indiz dafür, dass der Staatsapparat aufgebläht wurde, und all die Mitläufer und Mitläuferinnen (quotenbedingt) beschäftigt werden müssen. Das Wesentliche bzw. das Elementare wurde zudem an die EU delegiert.

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