Politisch ist Ursula von der Leyen (UvdL), in unvordenklichen Zeiten als Kanzlerin-tauglich gehandelt, längst abgemeldet. Sie ist mit ihrer Haltung auf der Hardthöhe spätestens gescheitert, als Einzelfälle zwielichtiger Traditionspflege und rechtsradikaler Aktivitäten in der Truppe in den öffentlichen Fokus gerieten und sie ganz generell von einem „Haltungsproblem“ in der Bundeswehr sprach. Die mangelnde Einsatzfähigkeit der Bundeswehr, die permanenten Probleme bei der Beschaffung von Rüstungsgütern, die Kostenexplosion bei der „Gorch Fock“, aber auch die immensen Beratungskosten für externe Kräfte: Nach fünf Jahren im Amt sind alle diese Aufreger zum Problem der UvdL geworden. Ihre anfängliche Strategie, alle Übel an ihre Vorgänger im Amt zu delegieren, hat sich längst gegen sie persönlich gerichtet. Ihre Zustimmungswerte in der Truppe, in der eigenen Partei, in der Opposition wie in der öffentlichen Wahrnehmung sind unterirdisch. Wer eine solche Ressortchefin hat, kämpft vergeblich um eine massive Erhöhung des Verteidigungshaushalts – 1,5 Prozent-Zusage der Kanzlerin an die NATO (bis 2024) hin oder her. Längst werden in Berlin Wetten abgeschlossen, dass UvdL nach den Europawahlen ihr Ministeramt verliert. Ihre Ablösung bei der im Juni anstehenden Kabinettsumbildung wird inzwischen für wahrscheinlicher gehalten als ein baldiger Stabwechsel im Kanzleramt.
Bedingt einsatzfähiges „Bürokratiemonster“ namens Bundeswehr
Wer sich über den Zustand der Bundeswehr informieren will, dem ist der Jahresbericht 2018 des Wehrbeauftragten zur Lektüre empfohlen. Einige Kostproben aus allen drei Teilstreitkräften will ich Ihnen nicht vorenthalten.
Ein Marinekommandeur schreibt 2018: „Wir bewegen uns ressourcenmäßig am Limit und leben von der Substanz. Anforderungen an uns, der tatsächliche Zustand unseres Materials und die Verfügbarkeit von Personal befinden sich nicht in der Waage, um die Einsatzbereitschaft im geforderten Umfang herzustellen und Belastungen ausgewogen zu verteilen.“
Das Heereskommando analysiert in einem Thesenpapier: „Die derzeitige Beschaffungspraxis ist darauf ausgerichtet, Risiken möglichst auszuschließen und strebt maximale (rechtliche) Sicherheit und Regelkonformität an. Immer komplexere, sich gegenseitig sogar widersprechende Regelungen erzeugen immer höheren sequentiellen Abstimmungsbedarf und vielfältige Schnittstellen.“
Im Jahresbericht wird der Luftwaffeninspekteur zitiert, der im Sommer 2018 öffentlich mitteilte: „Die Luftwaffe befindet sich an einem Tiefpunkt.“
Hans-Peter Bartels, der Wehrbeauftragte des Bundestags, resümiert in seinem 126-seitigen Bericht: „Als Haupthindernis für notwendige Verbesserungen erleben viele Soldatinnen und Soldaten die Überorganisation von allem und jedem. Sie sagen: ‚Wir verwalten uns zu Tode‘ und sprechen vom ‚Bürokratiemonster Bundeswehr‘.“
Bartels weiter: „Warum erwirtschaftet etwa die Royal Air Force mit ihrer Eurofighter-Flotte so viel mehr Flugstunden als unsere Luftwaffe? Warum müssen Baumaßnahmen der Bundeswehr stets doppelt oder dreimal so lange dauern wie ziviles Bauen?“
Im 2. Halbjahr 2018 gab es bei der Marine keine Tanker, ein großer Teil der U-Boote war defekt. Weniger als die Hälfte der Eurofighter und Tornados war flugfähig. Die Munitionsbestände sind auf ein Minimum reduziert. Es gibt zu wenig Schutzwesten, Stiefel, Bekleidung, moderne Helme und Nachtsichtgeräte.
Die Folge: „Nur mit großen Anstrengungen“ konnten 8.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten, die im Herbst 2018 an der NATO-Übung „Trident Juncture“ in Norwegen teilnahmen, mit Winterkleidung und Schutzwesten ausgestattet werden.
Der traurige Zustand der Bundeswehr wurde in den vergangenen Jahren auch regelmäßig öffentlich dokumentiert, wenn der Bericht zur Einsatzfähigkeit der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr dem Verteidigungsausschuss des Bundestags schriftlich vorgelegt und von den Inspekteuren der drei Teilstreitkräfte auch vorgetragen wurde. Gemäß der UvdL-Strategie, die Vorgänger im Amt in Haftung zu nehmen, scheute die Ministerin bis dato die Öffentlichkeit für diese Hiobsbotschaften nicht. Doch jetzt, im 6. Jahr ihrer Amtszeit, verfügt das Ministerium plötzlich die Geheimhaltung dieses Berichts, „weil eine Kenntnisnahme durch Unbefugte die Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland schädigen würde“. So jedenfalls begründete der Generalinspekteur der Bundeswehr in einer Parlaments-Unterrichtung die neue Geheimhaltungsorder. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Olaf Scholz und die 1,5%-Quote der NATO
Donald Trump macht schon von Beginn seiner Amtszeit an Druck, dass die NATO-Partner – allen voran Deutschland – ihre eigenen Verteidigungsanstrengungen signifikant auf 2 Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP) erhöhen. Im aktuellen Haushaltsjahr 2019 will Deutschland 43,228 Milliarden Euro für den Epl. 14 Verteidigung ausgeben. Das sind knapp 1,3 Prozent des BIP. Die Bundeskanzlerin hat der NATO öffentlich versprochen, die Ausgaben bis zum Jahr 2024 auf 1,5 Prozent des BIP zu steigern. Dabei geht es um keinen Pappenstiel. Denn bei einem BIP von 3;39 Billionen Euro im Jahr 2018 entspricht eine Erhöhung um 0,1 Prozent bereits einem Aufwuchs des Verteidigungsetats um rund 3,5 Milliarden Euro im Jahr.
UvdL will deshalb im Vertrauen auf ihre Kanzlerin beim Bundesfinanzminister einen Erhöhungspfad durchsetzen, der ihrem Haus jährlich zweistellige zusätzliche Milliarden Euro gegenüber der heutigen Planung beschert. Der sozialdemokratische Finanzminister stellt sich bei diesen Forderungen stur, weil er seine Partei hinter sich weiß. Außerdem müsste er sich bereits im kommenden Jahr von der schwarzen Null verabschieden, für die vor allem die Partei der Kanzlerin steht. Eine interessante politische Konstellation für die kommenden Monate!
Olaf Scholz schreibt in seinen Eckwerten für den Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 und des Finanzplans 2019 bis 2023 zum Verteidigungshaushalt:
„Die Bundesregierung bekennt sich zu ihren Verpflichtungen aus der Bündnisfähigkeit in der NATO sowie innerhalb der Europäischen Union. Daher werden die Mittel für den Verteidigungshaushalt noch einmal um rund 3,3 Milliarden € bis 2023 aufgestockt. Für 2020 wird damit eine NATO-Quote von 1,37% des BIP erreicht.“
In Zahlen gewährt der Bundesfinanzminister dem Epl. 14 damit einen Aufwuchs von 1,873 Milliarden im Jahr 2020 gegenüber dem laufenden Jahr – von 43,228 auf 45,101 Milliarden €. Das entspricht einer Steigerungsrate von 4,3 Prozent im Jahr 2020. Doch in der Finanzplanung ab 2021 bis 2023 sinken die absoluten Etatansätze wieder auf jeweils rund 44,25 Milliarden ab. Das bringt die Union, die Verteidigungspolitiker und die USA in Rage. Denn damit würde die deutsche NATO-Zusage Makulatur, weil die 1,5 Prozent-Quote nie zu erreichen wäre.
Eine ablösungsreife Verteidigungsministerin UvdL wird den Kampf um so viel mehr Geld für die Bundeswehr nicht gewinnen. Das scheint mir sicher. Und dass die Union und ihre Noch-Kanzlerin im Zweifel lieber die schwarze Null verteidigen als eine NATO-Zusage ist ebenso wahrscheinlich.
Viel hilft viel? Machen viele Milliarden die Bundeswehr wirklich leistungsfähiger?
Ein System organisierter Verantwortungslosigkeit wird nicht dadurch besser, dass man es innerhalb kürzester Zeit mit viel frischem Geld zuschüttet. Wer das „Bürokratiemonster“ Bundeswehr unvoreingenommen beurteilt, kann auch zu dem Schluss kommen, dass Veränderungen zunächst und vor allem durch dezentrale Ressourcenverantwortung steigerbar wären: Mehr Entscheidungskompetenz für die Standortkommandeure, die einen frei bewirtschaftbaren Haushaltsansatz für Instandhaltung erhalten. Bei der Gerätewartung wieder mehr Inhouse-Lösungen statt des heute praktizierten Industrie-Outsourcings, das zu langen Stillstandszeiten führt. Bei Beschaffungsvorhaben zwar europäisch denken, aber nicht um den Preis sündhaft teurer Multi-Standort-Workshares, die mehr industriepolitischen Sonderinteressen als der Kosteneffizienz dienen.
Eine Grundfrage stellt ohnehin kaum jemand: Warum soll die Personalstärke der Bundeswehr auf 203.000 erhöht werden? Die Personalrekrutierung gestaltet sich in Konkurrenz zum Aufwuchs bei den Sicherheitsorganen ohnehin schon schwierig genug. Außerdem verändert sich das sicherheitspolitische Umfeld und die Militärtechnik immer stärker in Richtung Cyberattacken-Abwehr. Ist die BMVg-Personal- und Organisationsplanung wirklich à jour?
Auch eine andere, allerdings politisch in Deutschland besonders heikle Frage stellt sich: Unisono verlangen Politiker der meisten deutschen Parteien, auch der Grünen, eine europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Sie fordern auch gemeinsame europäische Rüstungsbeschaffungen. Doch wer Flugzeuge, Schiffe und Militärgerät entwickelt, lebt auch von Stückzahlen. Gute Produkte finden Abnehmer auch in anderen Ländern und reduzieren die Stückpreise. Weil Deutschland unter dem Druck der öffentlichen Meinung (und der SPD) immer restriktiver bei der Ausfuhrkontrollgenehmigung von militärisch relevanten Produkten verfährt, werden immer mehr Rüstungsgüter ohne deutsche Wertschöpfungsanteile („German free“) in Frankreich oder anderswo geplant, gebaut und exportiert. Das trifft vor allem mittelständische Zulieferer in Deutschland. Es fördert massive nationale Know How-Verluste und reduziert die Mitgestaltungsspielräume der deutschen Sicherheitsarchitektur.
Zum Mitschreiben: Uschi, bleib‘ bei deinem Leisten. Als Politikerin taugst du nun mal gar nicht.
Zustand der Bundeswehr heute, leider kein Aprilscherz sondern der Zerfall einer Armee.
Und die Bundeswehr ist nur ein Beispiel für den gesamten Zerfall des Landes.
Wenn man schon nichts auf die Reihe bringt, dann aber richtig liebe Politiker.
Das Grundproblem ignorieren Sie, Herr Metzger: die Einsicht der Mehrheit der Bundesbürger, dass Verteidigung überhaupt noch nötig ist. Gegen diese Einsicht hat KEINE Bundesregierung eine Chance zu regieren, und mit einem wachsenden Anteil Grünen-Wähler schon gar nicht.
Für die meisten Leute ist die Bundeswehr eine Mischung aus Folklore, Katastrophenhilfe bei Hochwasser, Wirtschaftsförderung in strukturschwachen Gebieten, außenpolitischem Gehilfen und Naturschützer für Wölfe auf Truppenübungsplätzen. Seit der Wiedervereinigung und der europäischen Einigung fehlt der gesellschaftliche Konsens, dass es äußere Bedrohungen gibt, vor denen man sich vorbeugend schützen sollte. Auch militärisch.
Diesen Konsens kann man nur wieder herstellen, wenn die Bedrohungslage eskaliert, die auch der Laie erkennt. Ein Raketenangriff Teherans auf eine deutsche Großstadt, die Ausrufung des Bündnisfalls durch ein von Russland angegriffenes baltisches Land, ein Großkonflikt USA – China sind nur einige der möglichen Szenarien, die dies hervorrufen könnten. Glücklicherweise sieht es derzeit auf der Welt zumindest nicht akut danach aus, aber das hat eben den Nachteil, dass den Deutschen die Einsicht in die Notwendigkeit von Sicherheitsarchitektur fehlt.
Wir können beide nicht wissen, was die Zukunft bringt, noch was sie heute erfordert.
Was die Vergangenheit betrifft, fand der letzte Angriff von außen (auf das Kgr. Preußen)
1806 statt….. , danach, 1864, 1866, 1870, 1914(mit Einschränkung), 1939 ging die
Initiative stets von u n s e r e n Vorturnern aus. Was hat der Soldat davon gehabt? –
Hat außer der Rüstungsindustrie bis heute überhaupt jemand davon irgendwie
profitiert? — Warum soll ich Land verteidigen, wenn ich doch gar kein Land besitze?
Würde mich eine Besatzungsmacht mehr schröpfen als unsere eigenen Regierungen?
Vielleicht, vielleicht auch nicht, denn eingedenk ihrer prekären Legitimation würde sie wohl eher versuchen, die Stimmung der Bevölkerung zu gewinnen.
Ich bin beileibe kein Pazifist, setze Gewalt aber nur dann ein, wenn sie mir wenigstens mittelbaren Nutzen verspricht. Anderer Leute Kastanien sollen die sich gefälligst selber aus der Glut fingern.
UvdL ist eine Geheimagentin der Friedensbewegung, anders ist das Bundeswehrchaos nicht zu erklären. Als ich Anfang der Siebziger gedient habe, hat alles funktioniert.
Da hatte selbst ein kleiner Truppführer noch mehr Führungsqualitäten als eine heutige Verteidigungsministerin!?
Dass man so schlecht ausgerüstete Menschen in lebensgefährliche Kriegs- und Krisengebiete schickt, ist ein Skandal!
Inkompetente (Männer wie Frauen) müssen weg aus Positionen, die Kompetenz voraussetzen. Flinten-Uschi hat keine, was die BW angeht. Jeder Wehrdienstgeleistethabende und mit geringer Führungskompetenz Ausgestattete würde wahrscheinlich einen besseren Job machen, als Merkels Kaffeekränzchen-Teilnehmerin Uschi. Es wäre ja witzig, würden nicht Soldaten wegen inkompetent beschaffter Ausrüstung wiederholt in Gefahr gebracht. Nicht zu rechtfertigen!
Sie hat nur Merkel gedient.
..…….. und noch mehr sich selbst.
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Die einzige Lösung des Problems ist jene, das ENDLICH ein sachkundiger.am Besten BW-basierter Minister dieses Ressort übernimmt,mit den Vollmachten,auch alte Zöpfe,wie die Bürokratie,auf ein preussisches Mass zurück zu führen,um uns endlich wieder wie ein erste Welt Land international da stehen zu lassen!
Wer diese Versagerin jemals als Kanzlerinnenkandidatin handeln wollte, der musste nicht ganz bei Trost sein. Sie hat noch nirgendwo etwas geleistet, war überall unfähig, ganz egal in welchem Amt. Ihre einzige Referenz war Vitamin B = Freundin der Kanzlerin. Und die umgibt sich nun mal vorzugsweise mit Nullen, da sie selbst eine ist und jegliche Art von Intelligenz und Können ihr selbst gefährlich werden könnte oder zumindest ihre eigene Unfähigkeit unterstreichen würde. Diese ganze Regierung müßte eigentlich weg, so schnell wie möglich.
Aber sie war und ist Angela´s Zofe!
…Mindestens Kammerfrau wäre Standesgemäß.
Na ja, das mit dem umgeben mit lauter Nullen ist doch ’ne tolle Nummer. Sie als Nr. Eins vorneweg und dann die Nullen, die ihr folgen – schon bei sechsen von denen macht das rechnerisch die gewaltige Zahl 1.000.000; sage mal einer, die Dame wüßte nicht, wie man den geringen Eigenwert der Ziffer Eins, durch ’ne Menge folgender Nullen kräftig verbessern kann. Pfiffig ist es schon, das Röschen von der Leine.
Wäre es, anstatt auf Ursula von der Leyen einzuprügeln als Sündenbock, nicht ehrlicher, erst einmal einzugestehen, daß das deutsche Bürgertum beinahe in toto die Bundeswehr ablehnt, die einen mehr, die anderen weniger? Und meint, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen, EIGENTLICH sollte Deutschland gar keine Streitkräfte besitzen – oder jedenfalls sich welche leisten?
Da sind zum einen die Gesinnungspazifisten, die seit 1945 der Meinung sind, jedem Deutschen, der je wieder eine Waffe anfaßt, sollte die Hand verfaulen. Sie schwafeln von Deutschland als „Friedensmacht“, halten Appeasement für die beste Außenpolitik, finden, sich ergeben hat immer nur Vorteile. Der andere Teil, den finden Sie heraus, wenn Sie folgende Frage stellen: „Sind Sie damit einverstanden, daß Ihnen ab sofort die Rente/das Einkommen um 200 € gekürzt wird, damit Deutschland sind wieder eine angemessene Streitmacht leisten kann?“ Ich fürchte, nicht mal unter den Wählern der AfD fänden Sie dafür eine Mehrheit. Von links hören Sie dann „Weltfrieden!“, von rechts „Bündnis mit Rußland!“ oder so ähnlich.
Da liegt der Pudel begraben. Es gibt überhaupt nur eine Verteidigungsministerin wie UvdL und davor irrlichternde Gestalten wie Scharping, Rühe oder zu Guttenberg, weil den Deutschen die Bundeswehr wahlweise egal, lästig, zu teuer oder eine Fortsetzung des 3. Reiches mit anderen Mitteln ist.
Das gibt es so nirgendwo sonst. Das wäre zunächst zu ändern. Dann kann man über neue Waffensysteme, mehr Effizienz und eine andere deutsche Verteidigungsdoktrin nachdenken. UvdL bietet sich an geprügelt zu werden – nur, wer hat sie zur Ministerin gemacht und warum wollte sie nie jemand loswerden? Weil keiner ihren Posten haben will. Nur noch der des Nachtpförtners im Bundeskanzleramt ist unbeliebter unter der deutschen Politikelite.
Sehr gute Analyse des Grundproblems. Bürokratismus (den gab’s beim Bund schon immer) und eine unfähige bis böswillige Politik kommen nur noch oben drauf.
Derzeit würden die Allermeisten sogar den Nachtwächterjob vorziehen. 🙂
Der Etat der Bundeswehr beträgt 42.000.000.000 Euro!
Und mit dieser Riesensumme ist die Bundeswehr nur „bedingt abwehrbereit“,
wenn überhaupt.
Versteh ich nicht…
Gegenfrage: Woher wissen Sie, daß 42 Milliarden reichen?
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum so eine unfähige ** dieses wichtige Amt besetzt. Warum wird da nicht jemand auf den Posten gesetzt, der vom Fach ist? Ein General, Oberst, ect..
Weil in Deutschland kein Ministeramt nach Kompetenz, sondern nur an Parteiverdiente Personen verschoben werden.
Zeit, das zu ändern.
„…dass Veränderungen zunächst und vor allem durch dezentrale Ressourcenverantwortung steigerbar wären: Mehr Entscheidungskompetenz für die Standortkommandeure..“
Und gleichzeitig soll das Marinearsenal verkleinert werden und Verantwortung an das zentrale BAAinBW in Koblenz abgeben. Motto: „Wenn es nicht funktioniert, dann mehr davon.“
Abgesehen davon, dass die Bundeswehr sozusagen eine persona non grata im Haushalt ist, die eigentlich abgeschafft werden soll, weil wir ja keine Grenzen brauchen und der Nationalstaat aufgelöst werden soll: Ein Zeichen des Sozialismus ist ja die stetige Vergrößerung und Verschärfung von Vorschriften, um immer mehr Kontrolle zu erhalten (begründet in unserem Sozialismus durch „Umwelt“ und „Klima“). Dadurch wird jeder neue Flughafen, aber auch jeder neue Panzer und selbst jeder Ankauf inzwischen unmöglich. Ich habe kürzlich mit einem Referenten unserer Stadtverwaltung gesprochen, der mir sagte, dass schon binnen kurzem kein öffentliches Gebäude mehr gebaut werden kann, weil einem die Vorschriften davonlaufen. Sozialismus = Stillstand. Wir wollen es so.
Stichwort Verschärfung von Vorschriften: Entweder unsere Panzer – so vorhanden brauchen künftig alle eine Ausnahmegenehmigung (Diesel) oder sie fahren wohl elektrisch.
Uschi macht sicher eine gute Figur auf jeder Cocktailparty, aber an die Spitze der Bundeswehr gehört ein Mann, der selbst gedient hat.
Absolut!
Wollte gerade dasselbe schreiben…
Zum Beispiel ein Mann wie der Ex-General Günzel, der aber wie ein räudiger Hund vom Hof gejagt wurde. Sein damaliger Chef, der Herr sei seiner armen Seele gnädig, der damals meinte, dass unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt würde, hätte eigentlich vom Hof gejagt werden müssen. Ansonsten fällt mir eigentlich spontan kein ehemaliger General ein, der sich für das Amt eignen könnte, Schulze-Rohnhoff mal ausgenommen. Ich glaube kaum, dass unter der aktuellen Generalität ein gradliniger und patriotischer Mann mit Ecken und Kanten zu finden ist, der fähig wäre, Verteidigungsminister zu werden. Das sind alles stromlinienförmige Vasallen der aktuell regierenden Aparatschiks. In der Bundeswehr hätten sich schon längst eine gute Handvoll Generäle zusammen tun müssen, um die Uschi zu entfernen. Dass diese modernen Goldies den Niedergang der Bundeswehr so klaglos hinnehmen, ist wahrlich nicht zu fassen. Aber die schielen lieber auf den nächsten Stern, statt mal gemeinsam ihren Rücktritt einzureichen. Würden das 5 bis 10 hohe Generäle tun, wäre die Uschi schon längst weg und ein neuer patriotischer Geist könnte in der Truppe Einzug halten.
Vielleicht soll der Flugzeugträger der endgültigen Selbstversenkung der Bundeswehr dienen?
Ernsthaft: Abdingbare Neuanschaffungen sollten auf die lange Bank geschoben, überflüssige Standorte geschlossen und das Territorialheer wieder aktiviert werden — als Miliz nach Schweizer Vorbild (jedoch zunächst auf Freiwilligenbasis). Mit ausreichenden Anreizen (Bezahlung, Heimschläfer, Lehrgänge, Teilzeitpräsenz) bekommt man hoffentlich genügend länger dienenwollende Rekruten für die hochspezialisierte Berufstruppe in allen Teilstreitkräften zusammen.
Wenn das auch nicht hilft, muss die Aussetzung der Wehrpflicht ausgesetzt werden.
Bevor man aber zu dieser ultima ratio greift, sollte man ersteinmal wissen, wohin die Reise mit der Bundeswehr mit wieviel und welchen Material und Personal gehen und wie sie langfristig finanziert werden soll.
Flachbildschirme auf der Stube und Umstandbekleidung in Flecktarn sind… absolut nachrangig. Wie konnte dererlei Quatsch im BMdV überhaupt einmal als in irgendeiner Weise wichtig angesehen werden?
Und es brauchte auch keine neuen Gewehre. Wenn es mit Einzelteilen Probleme aufgrund der Belastung der Materialen gab, hätte man diese austauschen können. Gewehre lassen sich in Baugruppen zerlegen!
Wahrscheinlich brauchte H&K einfach einen neuen Großauftrag.
Die Bundeswehr ist so oder so eine Geldverschleuderungsmaschine. Aber wenn, dann bitte mit etwas Verstand, sprich: die künftigen Minister müssen mit der Materie vertraut sein; nicht sich Teile davon anlesen!
Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so viel mit so wenig so lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen! – Ein Soldat.
Immerhin wissen Sie jetzt, wie sich ‚Vatter selig‘ auf den Selower Höhen gefühlt haben muß. 🙂 Nehmen Sie es mit Humor, etwas anderes bleibt Ihnen auch nicht übrig.
Wenn auch die Kinder „unserer“ Verteidigungsministerin im Einsatz wären, würde sich sofort etwas ändern:
https://www.youtube.com/watch?v=peAnEH4-T38
https://www.youtube.com/watch?v=6uBPwSTHi8I
Jeder Mitarbeiter in ihrem Amt wäre schon längst von ihr persönlich
entsorgt entsorgt worden bei gleicher Leistung wie die Chefin.
Jeder Mitarbeiter in einer Firma wäre bei gleicher Leistung schon längst
über das Maximum an Abmahnungen hinaus. Und auf der Strasse.
Mit Klage um Schadensersatz.
Die deutsche Regierungspolitik ist nur noch eine Farce.
Lieber Gott, mach mich fromm,
dass ich in die Gänge komm.
(Gebet einer Verteidigungsministerin)
Wurscht. Hauptsache, es gibt genug gendergerechte Kitaplätze im Panzer.
„Längst werden in Berlin Wetten abgeschlossen, dass UvdL nach den Europawahlen ihr Ministeramt verliert.“
Das klingt nach einem geplanten Bauernopfer in Vorausahnung einer kommenden Wahlschlappe bei den EU-Wahlen.
Die aktuellen Umfragewerte der Union (Emnid, Forsa) schwanken zwischen Werten von 28 bis 30%.
Aber will Wetten abschließen, daß Frau Merkel ein gutes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl abtritt, damit der Nachfolger (oder die Nachfolgerin) aus dem Kanzleramt Wahlkampf betreiben kann?
Sie hat noch immer die volle Unterstützung ihrer informellen (M)utter. In einem „normalen“ Laden wäre sie schon längst geschasst!
Wer sollte sie denn auch ersetzten? Diesen Job übernimmt in der derzeitigen Situation, wo auch in der Union noch Karten gemischt werden, doch keiner freiwillig.
Sie müssen auch das „Personal“ dieser „GroKO“ in Betracht ziehen, von denen hat keiner das Format irgendeinen Job vernünftig auszuführen.
Aber, aber, es warten doch viel höhere Ehren auf das Röschen von der Leine. Ich hatte da schon etwas von ihrer Beförderung zum Nato-Generalsekretär – politisch korrekt Nato-Generalsekretärin – läuten hören. Offenbar ist die Nato eine ähnliche Gurkentruppe wie die Bundes“wehr“. Was an der wehrhaft sein soll, fragt sich gar mancher. Warten wir’s ab. Unfähige Typen wie Uschi, ihre Chefin und andere Versager fallen immer wieder auf die Füße. Traurig, aber leider nur allzu wahr.
„