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Für nationale Einwanderungspolitik

Viktor Orbán: Migration ist Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts

25.03.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
"Hat ein Land das Recht, Nein zu sagen?" Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sieht in der Migrationsfrage einen Grundkonflikt zwischen den west- und mitteleuropäischen Ländern und hofft auf Hilfe durch Italien gegen den Multikulturalismus Westeuropas und Deutschlands Einwanderungspolitik.

Mit diesem Motto veranstaltete die Mathias Corvinus Universität in Budapest vom 22. bis 24. März eine Konferenz über Migration. An der sowohl wissenschaftlich als auch politisch hochrangig besetzten Konferenz nahmen unter anderen die islamkritische Freiheitsaktivistin Ayaan Hirsi Ali, der britische Migrationskritiker Douglas Murray, der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy und der ehemalige tschechische Ministerpräsident und Staatspräsident Václav Klaus teil.

Zum Abschluss der Konferenz sprach der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Er legte sein vorbereitetes Redemanuskript zur Seite und umriss noch einmal den Standpunkt Ungarns in der Frage der Migration. Er gab eine dramatische Einschätzung der Gefährdung Ungarns in der EU, distanzierte sich vom multikulturalistischen Zukunftsbild Westeuropas, und schließlich machte er einen Vorschlag, wie nach den Europawahlen die Mitgliedsländer die Kompetenzen in den Bereichen Grenzschutz und Migration von der Kommission in ihre nationale Verantwortung zurückerlangen könnten.

Wir fassen hier die Rede mit längeren Originalzitaten zusammen.

Als erstes stellte Orbán die Frage, wie es dazu kommt, dass Ungarn, obwohl es ein kleines, geradezu bedeutungsloses Land ist, dermaßen ins Zentrum der Auseinandersetzung um die Migration geraten sei. In der Tat sei dieser Zustand unnatürlich, doch sei er von Ungarn nicht selbst gewählt worden.

„Er ist ein Ergebnis geographischer und historischer Umstände, der Tatsache, dass Ungarn Grenzland nach Osten und Süden ist. Diese Tatsache hat in der Geschichte immer dann eine Rolle gespielt, wenn vom Osten oder vom Süden her Gefahren unserer gemeinsamen Heimat Europa drohten. (…) Wenn die Migranten nicht über das Meer kommen, müssen sie notgedrungen über die ungarische Grenze nach Europa. (…) Wir wollen nicht noch einmal durchmachen, was wir 2015 erlebt haben, dass von einem Tag auf den anderen in Ermangelung einer Grenze 400.000 Menschen – in erster Linie Männer im wehrfähigen Alter – zwar ohne Waffen aber in geradezu militärischer Ordnung – über unsere Grenze marschieren. Wir wollen nicht wieder tatenlos zusehen müssen, wie eine Masse von 400.000 Menschen, die doch eine bedeutende physische Kraft bedeuten, unser Land durchqueren. So kam es, dass wir einen Zaun errichtet haben, den Grenzschutz eingeführt und uns gegen den europäischen Mainstream gewandt haben.“

Dies sei jedoch nur möglich gewesen, weil Fidesz 2010 und 2014 eine Zweidrittelmehrheit im Parlament errungen hatte, was ebenfalls kein natürlicher und dauerhafter Zustand sei.

Anschließend kritisierte er die im Westen vorherrschende Auffassung, Migration sei Schicksal, wogegen man nichts tun könne. Er wandte sich gegen den Mythos, dass nur nicht hinterfragbare Institutionen die Welt führen könnten, und schildert die eigene extrem gefährdete Position sowohl in der EU als auch zu Hause in Ungarn.

„In den vergangenen 30, 40 Jahren hat sich in Europa ein Konzept durchgesetzt, dem nach Gesellschaften, vor allem unsere gemeinsame europäische Welt, durch Institutionen geführt werden müssen, nicht durch Personen. Nur die Institutionen seien fähig, wenn auch etwas langsam, Antworten auf alle Krisen zu geben. In dieser europäischen politischen Konzeption sind Institutionen gut – je größer, umso besser –, starke Politiker dagegen sind schlecht. Deshalb wird jeder politische Führer, der eine Lösung vorschlägt, gleich negativ beurteilt, und in dem Moment wird er von der ganzen europäischen soft power angegriffen. (…) Natürlich hat das auch historische Gründe. (…) Die soft power, die im Westen die ganze Politik umgibt, die Thinktanks, die NGO, die Universitäten, die sogenannten öffentlichen Intellektuellen, die Medien, bestehen nach meiner Einschätzung zu 85 Prozent aus Linksliberalen und können koordiniert handeln. Sollte ein westeuropäischer Politiker dasselbe sagen wie ein ungarischer, und er es auch noch so sagen wie ein Ungar, dann wird er am nächsten Morgen von diesen 85 Prozent zerfleischt. Wir sind nicht mutiger als die Westeuropäer, nur ist die Proportion innerhalb der soft power, die die hard power in Ungarn umnimmt, 50 zu 50 Prozent, und der historische Prozess zeigt eine minimale Bewegung in die christlich-konservative Richtung.

Deshalb kann ich die Sätze die ich sage, die Sichtweise, die ich habe, zu Hause und im Ausland überleben. Ich kann sie hier in Mitteleuropa überleben. Aber im Westen kann ich sie nicht überleben.

(…) Solange wir die Zweidrittelmehrheit im Parlament haben – was kein natürlicher Zustand ist – werden wir weiterkämpfen. Deshalb ist es für Ungarn eine entscheidende Frage, dass endlich ein großes Land an unsere Seite tritt – deshalb hoffen wir auf Italien. (…) Aber irgendetwas muss passieren, denn eine Weile können wir noch durchhalten, doch es kann so nicht unendlich weitergehen, denn unsere Energien sind endlich. Wir brauchen deshalb ein großes Land aus Westeuropa, das dasselbe sagt wie wir. Andernfalls werden wir Mitteleuropäer eine Niederlage erleiden.“

Im nächsten Teil seiner Rede skizziert Orbán die Gründe, warum bisher zwischen den westeuropäischen und mitteleuropäischen Ländern in der EU keine gemeinsame Sichtweise der Migrationsthematik entstehen konnte.

„In Sachen Migration gibt es eine scharfe Scheidelinie zwischen West- und Mitteleuropa. (…) In den westeuropäischen Ländern ist in den vergangenen Jahrzehnten eine bedeutende Minderheit entstanden, die über ein sehr starkes Selbstbewusstsein verfügt und sich viel schneller fortpflanzt als die ursprüngliche, die christliche Kultur repräsentierende Bevölkerung. Die Proportionen verschieben sich ständig zu Ungunsten der ursprünglichen Einwohner und zugunsten der meist muslimischen Gemeinschaften. Deshalb ist in Westeuropa heute neben dem Grenzschutz die wichtigste die Migration betreffende Frage, wie man das Zusammenleben mit den Migranten – die nun einmal da sind – managen soll. Man denkt nur noch darüber nach, man sucht die Ideologie und die Prinzipien, wie man das Zusammenleben von Kulturen, die sich offensichtlich nicht mit einander vermengen wollen, managen könnte.

(…) Im Gegensatz dazu gibt es in Mitteleuropa diese Massen von Migranten nicht. Wir verwenden absolut gar keine Energien darauf, wie man Migranten integrieren könnte, weil wir nichts zum integrieren haben. Und alle unsere Anstrengungen richten sich darauf, dass es auch in Zukunft so bleibt.

(…) Wir haben keine von den Ureinwohnern zivilisatorisch abweichende Massen und wir wollen diesen Zustand bewahren. Die im Westen reden davon, wie man zusammenleben und sich integrieren soll, wir dagegen davon, wie man die Notwendigkeit dessen vermeiden kann. Das sind die beiden Seiten der europäischen Politik, die an einander vorbeigehen. Denn man braucht offensichtlich ganz andere Prinzipien, wenn man diese Massen nicht will, und wieder andere, wenn man sie integrieren und mit ihnen zusammenleben will.“

Im Weiteren geht Orbán der Frage nach, welches Gesellschaftsbild zu den beiden von einander abweichenden Konzepten gehört, und stellt die Frage, ob die EU das Recht hat, Ungarn und anderen Ländern das westliche gesellschaftlich Zukunftskonzept aufzuzwingen. Er weist insbesondere hin, dass es hier um verschiedene Wertungen von gesellschaftlichen Zukunftsbildern geht. Nur wer den Multikulturalismus als gesellschaftliche Utopie vertritt, wird die Massenmigration zulassen und befördern.

„Ich gebe aufrichtig zu, dass wir uns in dieser Auseinandersetzung moralisch überlegen fühlen. (…) Wir haben den Eindruck, dass der Westen uns seine Lage und das daraus folgende Konzept aufzwingen will. Auch wir haben ein Konzept, doch wir wollen es niemandem aufzwingen, und das begründet unsere moralische Überlegenheit. Wir wollen dem Westen keine Ratschläge erteilen, wie er den ursprünglichen Zustand wiederherstellen soll, als es noch keine Massen von Migranten in den Ländern gab, weil das seine Prinzipien, seine Konzepte, seine Integrationspolitik und seine Zukunft ist. Aber wir können es nicht akzeptieren, dass der Westen aufgrund seiner Erfahrungen uns sagen will, wie wir zu denken haben, und wie wir uns mit jenen vermengen sollen, mit denen sich zu vermengen bisher noch nicht notwendig war.

(…)Wenn es einen souveränen Staat mit einer eigenen Bevölkerung, einer eigenen Verfassung und Gesetzlichkeit und mit einer eigenen Kultur gibt, ist es dann unser Recht, an dieser Kultur festzuhalten? Oder müssen wir die westliche Lehre akzeptieren, dass die westliche Kultur des Multikulturalismus etwas Höherwertiges als unsere homogene Struktur ist, und sind wir deshalb verpflichtet, mittels Migration uns in eine multikulturelle Gesellschaft zu verwandeln? Hat ein Land das Recht, Nein zu sagen? Man kann sich sicherlich darüber streiten, ob der Multikulturalismus eines Tages zu einer höherwertigen Welt führen wird, als die, die es mal gab. Aber das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob wir an diesem Experiment teilnehmen müssen. Oder ob wir das Recht haben, zu sagen, nein, danke, wir wollen uns nicht ändern, sondern so bleiben, wie wir sind. (…) Die Antwort ist selbstverständlich Ja. Aber wenn man Mitglied der EU ist, in der ja auch die politische Integration stattfindet, ist die Antwort nicht mehr so eindeutig. Und das ist es, worunter Ungarn in diesen Debatten leidet.“

Orbán kritisierte danach das kurzfristige Denken in der Politik. Die heutigen Entscheidungsträger würden nur von Wahl zu Wahl denken, und nicht die Folgen sehen wollen, die die Migration in einigen Jahrzehnten in ihren Gesellschaften bewirken wird. Die muslimische Einwohnerschaft Westeuropas – allein durch die jetzt schon dort lebenden – werde auf mindestens 70 Millionen anwachsen, während die ursprüngliche Bevölkerung, sollten die Geburtenraten bleiben, wie sie sind, um 99 Millionen abnehmen wird. Und dabei ist der Migrationsdruck aus Afrika noch gar nicht berücksichtigt. Zum Abschluss seiner Rede machte Orbán einen Vorschlag, wie die Mitgliedstaaten in der Frage der Migration die Entscheidungshoheit von der EU-Kommission zurückerlangen könnten.

„Sollte die Migration von der europäischen Politik nicht mit jener Ernsthaftigkeit behandelt werden, wie wir es hier während dieser Konferenz getan haben, sollte sie nicht auf die Tagesordnung gesetzt und sollten keine sofortigen Entscheidungen getroffen werden, dann werden Prozesse beginnen, die man später nicht mehr wird aufhalten können. (…) Die ost-westliche Einheit in Sachen Migration muss jetzt hergestellt und ein modus vivendi gefunden werden, weil es später nicht mehr möglich sein wird.

(…) Mit Erfolgen zu leben ist einfach. Niederlagen zuzugeben ist in der Politik am wichtigsten. Wir müssen eine riesige Niederlage zugeben: die vier Jahre, die seit 2015 vergangen sind. Wir müssen zugeben, dass die Führung der Europäischen Union, so wie ihre jetzigen Strukturen sind, unfähig ist, die Fragen der Migration und des Grenzschutzes zu lösen. Wenn sie dazu in den vergangenen vier Jahren nicht imstande war, so gibt es keinen Grund daran zu glauben, dass sie es morgen schaffen wird.

(…) Man muss die Kompetenz für Migration und Grenzschutz der Kommission wegnehmen und diese Kompetenz den Mitgliedstaaten zurückgeben. Die Mitgliedstaaten sollten über ihre Innenminister diese Kompetenz an eine neue Körperschaft übertragen, damit die Innenminister dort gemeinsame Antworten auf die Herausforderungen des Grenzschutzes und der Migration geben können. Wenn wir wenigstens so viel nach den Europawahlen erreichen könnten, hätte es sich schon gelohnt, diese Wahlen zu veranstalten.


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94 Kommentare

  1. Die seit Jahren laufende Hetze gegen Herrn Orban hatte doch genau den Hintergrund der hier einmal klar ausgedrückt wird.
    Bisher wurden die genauen Gründe, schon garnicht von den uns Regierenden und deren Hof-Medien, ausgebreitet, in ungarischen Medien wahrscheinlich schon.
    Das was Herr Orban in seiner Rede darlegt ist schlüssig und vertritt auch unsere Interessen. Unsere Regierenden haben darauf keine Antworten welche Herrn Orban und seine Thesen entkräften könnten, stattdessen immer die nicht zielführenden Antworten wie:
    „Friedensprojekt“(war bei EWG oder EG mehr als jetzt vorhanden) „Gegengewicht zur weltweiten Konkurrenz vor allem aus China“(siehe u.a..Schweiz,Norwegen)oder andere der Herabwürdigung Orbans dienende Aussagen .
    Wir, die Wähler bilden uns eine auf Fakten beruhende Meinung und bringen dies durch unsere Stimmen bei der EU-Wahl und den Wahlen in den Bundesländern, noch 2019,
    zum Ausdruck.

  2. Ich stimme Orban auch zu, nur sollte er dann konsequent sein, und aus der EU austreten. So wie ich eine Vereinsmitgliedschaft beenden sollte, wenn ich mit den Tätigkeiten und Zielen des Vereins nicht übereinstimme, die Mehrheit der Mitglieder aber sehr wohl.

    • Was sind die Ziele der 500.000.000 Menschen in der EU? Wollen sie tatsächlich aufgeben die europäische Erbe? In Europa leben immer noch AUCH die Atheisten in einer christlichen Kultur. Denken Sie alles weg, was in einer christlichen Europa 1.400 Jahre aufgebaut und gelebt würde. Was bleibt? Erst diese Glaube brachte den Menschen Selbstverantwortung. Lesen Sie, such wenn Die Atheist sind den Bergpredigt.
      Nicht Herr Orban kehrt den Rücken zu EU
      Sondern Junker, Merkel und Co. Warum hat niemand Mit diese 500.000.000 fragen?

    • „dann soll er austreten“. Totschlagsargument. Wie früher als ich jung und links war in der BRD : Wenn dir das hiernicht passt geh doch rüber (in die DDR). Der Mann macht sich zu recht Sorgen um die Zukunft der EU. Und das mit der Mehrheit der Mitglieder: Warten Sie doch einfach mal die Wahlen im Mai ab, dann wird das mit der Mehrheit sicher ganz anders aussehen.

    • In der CH sagt man den Kritikern: dann müsst ihr beitreten, dann habt ihr wenigsten Mitspracherecht, so müsst ihr immer nur nachvollziehen.
      So gesehen muss Ungarn drin bleiben.

  3. Seht und hört, ihr in Brüssel: So spricht ein wahrer Europäer!

  4. „Migration ist Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts“ Komisch nur, dass die Bundeskanzlerin, der von unseren Journalisten ja eine überragende Intelligenz attestiert wird, das noch nicht überrissen hat.

  5. Alleine schon eine Wucht, dass TE überhaupt Orban zitiert. In den Mainstreammedien kommt er nicht mal mehr zu Wort, sondern wird als Rechtspopulist nur noch beschrieben. So viel zum Thema Meinungsfreiheit und das Hören der anderen Seite in dieser Republik.

    • Es ist bemerkenswert. Cicero zieht nach
      Gestern habe ich ungekürzt dort die Rede gefunden. Weiter so! Und danke!

  6. Was bin ich froh, dass Orban standhält, der will das Ungarn das Land der Ungarn bleibt.
    Danke, Viktor Orban!

  7. Jedes Wort ein Volltreffer.Deutschland fehlt (leider) ein Orban.Eine muslimisch dominierte Einwanderung in Kombination mit den bereits bestehenden Gegengesellschaften bedeutet die Zerstörung europäischer Kultur und Lebensweisen. Die Mehrheit der deutschen Bürger will die Gefahr nicht sehen.

    • Die Mehrheit der deutschen Bürger sieht vor allem in Leuten wie Ihnen eine Gefahr, weil Sie vor der tatsächlichen Gefahr warnen. Aber eines ist auch klar: Der Meinung der Mehrheit der deutschen Bürger wird von den Medien gemacht. Es ist erschreckend zu sehen, wie einst renommierte deutsche Zeitungen und Sender zu reinen Propagandisten der Regierungspolitik degeneriert sind.

  8. Klar, mancher Politiker versteckt sich heute hinter großen Institutionen und deren Zielsetzungen, sei es Migration, Ökologie, usw.. (Sein Gesicht hinzustellen ist ja auch anstrengender.)
    So kann er populär sein, ohne selbst viel riskieren zu müssen…, ist ja nicht jeder ein Ritter und Haudegen!
    Daß solche Typen wie Orban, Trump oder Salvini auftauchen, wundert mich nicht: Sie sind die Antwort auf die Merkels und Clintons als die neuen Priesterinnen, die Politik ersetzen über universelle Institionen der Moral und Erlösung im Sinne von Nachfolgeeinrichtungen der großen Weltkirchen. Jetzt spricht der Menschengerichtshof oder das oberste Ökoweltamt statt eines Bischofs oder Papstes. Viele neue Welt- Institutionen (wie des Weltklimas oder der Migration) erfüllen besser das Verlangen nach Pathos, als dies trockene bürgerliche Politiker oder auch die mehr als trockene EKD oder ein ** Vatikan erfüllen können.

  9. Wo der Herr Orban recht hat, hat er ebene Recht. Eine bemerkenswerte Rede, die das falsche Bild des ungarischen Ministerpräsidenten, welches immer wieder in Deutschlands Medienwelt propagiert wird, eindrucksvoll widerlegt.

  10. An einem Punkt hat Herr Orban nicht Recht: Es gibt keine „Linksliberalen“. Der Begriff ist ein Oxymoron!

    • Alles Weltliche ist widersprüchlich – und so auch der Begriff des Linksliberalen. Linke und Liberalisten haben einiges gemeinsam – wie Universalismus, Internationalismus, Entgrenzung, aber auch eben Trennendes: wie Kollektivismus gegenüber Individualimus.
      Solange man lediglich im Theoretischen (oder auf der Fettsuppe schwimmend) sich verbindet, klappt das, real (oder in Hungersituation) würde es aber sofort heftigst krachen!
      Orban muss aber auf die Mainstream- Ideologien eingehen; und da dominiert im Westen eben zur Zeit ganz klar der fette, satte und luxuriöse Linksliberalismus!
      Unsere SUV- Protzerei bei gleichzeitiger Öko- Bigotterie fallen im Osten als seltsamer
      Widerspruch durchaus auf.

    • Stimmt, es handelt sich um Linksextremisten und Linkspopulisten.

  11. Danke für Tichys, dass auch mal Orban in Original in D vs. Merkel-Media veröffentlich wird. Leider zu selten.

  12. Orban kann man da Wort für Wort, Satz für Satz zustimmen.
    12 Punkten für den Mann, 0 Punkte für Merkel, Juncker und Weber!
    Er wird allerdings noch ein wenig durchhalten müssen, bis auch Michel und Co die Konsequenzen der Willkommensbesoffenheit hautnah und fast täglich spüren.

  13. „Deutschland – Vorbild für den Migrationspakt“
    ist ein Bezahlartikel auf WON es genügt die Überschrift. Die Blödheit der Deutschen in iher Toleranzbesoffenheit und scheinhieligen Gutmenschentum ist grenzenlos. Scheinheilig weil bei jeder pillepalle Rentenerhöhung ein lauter Aufschrei durch das Land geht, den eigenen Leuten die Butter auf dem Brot missgönnt wird.
    3% rentenerhöhung = Empörung durch alle Gazetten, geplante 11% Taschengelderhöhung für Asylbewerber = schweigen in allen Medien.

    • Es wird doch niemandem etwas weggenommen! ???

    • Leider ist das in Deutschland überhaupt nicht verwunderlich.

    • Achten Sie darauf, wem über alle Verschachtelungen weltweit die Medien gehören. Nur so kann Soros ein“Project Syndicate“ überhaupt erfolgreich anwenden.
      Dazu noch die sozialistische Übernahme von AfP und DPA; diese Einheitsmeinung verteilt über SPD/Madsack RMV mit 55 Presseerzeugnissen , Springer, und dann Bertelsmann. Von Gleichschaltung soll man da nicht sprechen ?????

      • Es war hier bei Tichy vor Wochen ein Artikel, über die Medienmacht der Linken. War gleich “ verboten,“ und vom Netz genommen. Ich habe noch.

  14. http://www.miniszterelnok.hu/en/
    Hier ist die Seite von dem ungarischen. Ministerpräsidenten. Man kann für Jahre seine Reden lesen.
    Das die Welt stumm ist, verstehe ich nicht. Herr Kalnoky als Siebenbürgen Ungarn muss ungarisch sprechen, also die mangelnde Sprachkenntnisse ist kein Grund.

    • Herr Kalnoky kann auch anders ,auch und besonders wenn er in seiner Muttersprache publiziert.
      Allerdings muss auch er seine Miete zahlen und tut dafür genau das, was sein Auftraggeber, in diesem Fall Die Welt , von ihm erwartet.
      Sollte sich das Blatt, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn ändern, werden wir einen ganz anderen Kalnoky kennen lernen.

      • Ich warte darauf!

  15. Vielen Dank für diese interessante Darstellung. Sie zeigt sehr schön auf, wie stark die Differenzen in der Betrachtungsweise des Themas Migration sind. Nach meiner Auffassung sind sie derzeit unüberbrückbar. Warum, das hat Herr Orban ja fast perfekt herausgearbeitet. Solange im Westen multikulti-freundliche Parteien das Sagen haben, wird sich hier nichts ändern. Eine Trendwende wäre nur gegen den von Herrn Orban dargestellten 85%-Widerstand in den Medien usw. möglich, obwohl in der Bevölkerung die Mehrheitsverhältnisse sicher etwas anders liegen. Leider bildet sich aber genau dieses Verhältnis derzeit bei uns in den Wahlen noch ab, was mich immer wieder wundert.

    Orban sagte: „Sollte die Migration von der europäischen Politik nicht mit jener Ernsthaftigkeit behandelt werden, wie wir es hier während dieser Konferenz getan haben, sollte sie nicht auf die Tagesordnung gesetzt und sollten keine sofortigen Entscheidungen getroffen werden,…“. Das Ende lasse ich weg, da dieser Schritt bereits getan wurde. Die meisten Länder haben sich mit dem Migrationspakt ganz offiziell bereits für eine Lösung entschieden, hier irrt Herr Orban also, wenn er das Ausstehen einer Entscheidung annimmt. Diese ist zu Ungunsten der Stammbevölkerung bereits gefallen. Es ginge jetzt nur noch darum, diesen Schritt zu revidieren und die Folgen abzumildern. Dafür hat Mitteleuropa (Def. Orban) aus der Sicht von Herrn Orban natürlich noch keinerlei Veranlassung. Ich hoffe, es kann seine Reihen geschlossen halten.

  16. Was mir wirklich einfach unbegreiflich ist, dass es so unglaublich viele europäische Politiker gibt, die ganz bewußt die Stabilität ihrer Länder vernichten wollen. Warum dieser ganze Quatsch mit muslimischer Massenumsiedlung, Gender, Klimareligion, Framing etc.? Was ist das nur für ein Virus? Geld allein kann es nicht sein.
    Gibt es gerade in der Politik denn überhaupt keine patriotischen Gefühle mehr?
    Die Aufarbeitung des ersten und zweiten Weltkriegs scheint völlig in die falsche Richtung gelaufen zu sein – insbesondere scheint sie in Deutschland ein Heer von masochistischen, wehleidigen Kreaturen hervorgebracht zu haben, die mit Ekstase die Selbstvernichtung und die der ganzen westeuropäischen Gesellschaft betreiben.

    • Lieber oder liebe Sonny. Die westliche Länder würden “ befreit“, also nach dem schrecklichen Krieg, auch die bestrafte Deutschland, auf die Siegerseite gelangt, sehe Wirtschaft. Die ,,68-er haben die Geschichte einfach vernichtet, wie die Kommunisten. Die Kommunismus verloren. In Russland und in der ex kommunistische Länder. Die Mail und Marx Anhänger in Westeuropa bestimmen das geschehen. Die ist,-mitteleutopasche Länder haben lange gelitten und haben ein für allemal genug von diesen Salonkommunisten, wie Merkel, Junker und Co. Auch von Hochfinanz Soros.

  17. Orban spricht Dinge aus, die eine schlichte Selbstverständlichkeit sein sollten, es aber nicht mehr sind. Es ist der selbstverständliche Anspruch eines jeden Menschen, Herr im eigenen Hause zu sein. Seine Familie zu schützen, sein Leben in seiner Heimat nach eigenen gemeinsamen Regeln zu leben und nicht zuzulassen, daß Fremde, die mit ihm nicht Freund sein wollen, sich an seinen Sachen vergreifen, seine Regeln mißachten und ihre eigenen an deren Stelle setzen wollen, weil sie meinen, von einer höheren Macht dazu legitimiert, geradezu bestimmt zu sein. Es ist nicht üblich in menschlichen Gesellschaften, mit jedem zu teilen, der aggressive Forderungen erhebt. Üblich ist es, zu kooperieren, sich gegen solche zusammenzuschließen und das Eigene zu verteidigen. Nur wenn das nicht gelingt, weicht man aus, geht woanders hin und verdrängt die dort Lebenden. Das ist Völkerwanderung. Wenn das nicht klappt, endet man als Volk in der Diaspora, verstreut auf die ganze Welt. So ist es den Juden einst ergangen.

    Daß Orbans Auffassungen überhaupt strittig sein können, daß sie innerhalb der EU nicht auf breite Zustimmung stoßen, das ist das eigentlich Verwunderliche.

  18. Als wir jung waren dachten wir, dieses Land wird eines Tages an einer Atombombe zerschellen. Das ist lange her. Heute wissen wir, es wird nicht zerschellen, es wird bis zum endlos hinausgezogenen Tod dahinsiechen,und mit ihm Europa und die halbe Welt. Alle Berechnungen und Hochrechnungen deuten darauf hin das sich der Islam aufgrund von Zwangsmigration und extremer Geburtenrate innerhalb kürzester Zeit durchsetzen wird.
    Verglichen mit dem was dann folgt, waren die Verwüstungen der beiden deutschen Diktaturen geradezu Kindergeburtstage. Dieser Prozeß läuft schneller als die meisten Leute denken. Es wird vielleicht noch eine oder zwei Generationen dauern, aber der Punkt einer möglichen Umkehr ist bereits überschritten.

    • In der Tat. Thilo Sarrazin hatte das mal in einem seiner Bücher sehr sachlich dargelegt, dass bei der derzeitigen Migration und den derzeitigen Geburtenraten Deutschland in zwei oder drei Generationen eine mehrheitlich muslimische Gesellschaft haben wird. Es ist simple Mathematik.
      Was das dann für die verbliebene christliche Minderheit bedeuten wird – für eine Vorschau darauf braucht man nur die täglichen Nachrichten aus aller Welt anzuschauen.

  19. Der ungarische Ministerpräsident hat….in der Hose und stellt sich vor das eigene Volk. Hingegen dies bei unseren verantwortlichen Politikern nicht zu beobachten ist. Die verramschen und verkaufen was das Volk seit Jahrzehnten mühsam aufgebaut hat.

    • Die verschleudern auf Befehl von philantrophischen Fachkräften das Deutsche Volksvermögen.

  20. ich schreibe es gerne noch einmal. Wir haben bei uns im Kindergarten einen ungarischen Sonnenschein. Von den Kindern geliebt und von den Eltern sehr geschätzt.
    Ich habe sie gefragt: „Was hältst du vom Orban?“
    „Die Ungarn lieben Orban. Wir sind ein kleines Land und Orban passt auf, dass wir Ungarn Ungarn bleiben können. Aber wir wollen auch mit allen freundlich sein.“

  21. Gerade läuft in der ARD die „Doku“ Tod auf der Balkanroute. Niemand ist für nichts verantwortlich…aber Deutschland trägt heute die Schuld, dass vor vier Jahren einige unglückliche Migration, die sich aus eigener freier Entscheidung und Lockrufen aus D-Land auf den Weg gemacht hatten, in Mazedonien von einem Zug erfasst wurden. Und danach nicht nach ihnen gesucht wurde.

    Noch mehr Kopfschütteln geht nicht…

  22. Orban ist ein weitsichtiger, strategisch denkender Mann und ich bin immer wieder beeindruckt, was er sagt (in der Sache) und wie er es sagt (Sprache).
    Und es lohnt über seine Sicht sehr intensiv nachzudenken, denn die meisten Leser hier haben Kinder oder Enkel, die heute meist desinteressiert nicht ahnen, was auf sie zukommen wird.
    Ich bin in wenigen Jahren mit meinem Berufsleben durch und werde mein neues Zuhause (nicht zu verwechseln mit Heimat) in einem Nachbarland von Orbans Ungarn finden. Ich hoffe daher, dass die Ungarn ihren Ministerpräsidenten auch bei der nächsten Wahl wieder mit 2/3-Mehrheit wählen und Ungarn ein Bollwerk gegen die muslimische Landnahme bleibt.
    Und ich schließe mich Orban an und hoffe ebenfalls auf die Vernunft der Wähler in anderen EU-Ländern (Österreich, DK, NL und natürlich IT) , so dass der linksgrüne Multikulti-Wahnsinn zunehmend isoliert dasteht.
    Deutschland (und Frankreich) wird das zwar nichts mehr helfen, aber andere haben noch die Chance…

  23. Ich gehe noch einen Schritt weiter als Viktor Orban: Die Migration ist die Schicksalsfrage dieses Planeten und zwar aus zwei Gründen: Zum einen wird durch Migration der 3. Welt der Anpassungsdruck genommen, selbst etwas gegen die Überbevölkerung zu tun. Ganz im Gegenteil. Durch die Geldtransfers zurück in die Herkunftsländer wird Migration und Bevölkerungswachstum geradezu zum boomenden Geschäft der dortigen Eliten. Zum anderen destabilisiert die Migration die erste Welt sowohl politisch als auch wirtschaftlich in desaströser Weise. Die Fähigkeit und Bereitschaft anderen zu helfen, kommt bei einem failing state wie dem Libanon vollständig zum Erliegen. Bekommen wir die Migration nicht in den Griff, droht der Menschheit und dem Planeten wahlweise der Kollaps durch Krieg, Hunger, Seuchen oder Vergiftung.

    • Genau das ist doch das gewünschte Ziel der Freimaurer ,das in den Georgia Guide-Stones bereits festgeschrieben steht

  24. Ich kann jedes Wort von Viktor Orban unterschreiben,ist er doch ein christlicher konservativer Geist!
    Das Herr Orban sich Sorgen um unser aller Europa,nicht der EU macht ist legitim,das zeigt wie Verantwortungsbewusst Viktor Orban sich dieser Sache stellt.
    Man kann im nur wünschen das bei der EU-Wahl sehr viele gegen das linke Geschwür stimmen,sonst geht unser Europa an die Muslime verloren,und wo bleiben dann wir??

  25. Orban ist in dem Punkt allerdings genauso widersprüchlich wie Kurz in Österreich.
    In der EVP wollen beide bleiben, Orban lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD ab, hofft aber gleichzeitig auf Salvinis Lega, die der AfD fast so nahe steht wie die FPÖ. mit der Orban bekanntlich ebenso wenig zu tun haben möchte. Stattdessen bleibt er selbst jetzt als gerupfte Henne Mitglied der EVP und begrüßt sogar deren Entscheidung, in der dortigen Fraktion politisch kastriert worden zu sein… das alles grenzt schon ein wenig an Schizophrenie.

    Achja, und danke vorab schon mal für die negativen Bewertungen.

    • Orban handelt nicht widersprüchlich. Zum einen hat er mit Fidesz selbst die vorläufige Suspendierung aus der EVP beantragt (wird in westlichen Medien leider meist anders dargestellt), zum anderen möchte er gerne in der EVP bleiben, um diese nach den Wahlen möglichst mit anderen Mitgliedern wieder auf die konservative Schiene zu bringen (vor allem Migrationspolitik). Sollte dies nicht möglich sein, wird Fidesz austreten. Er hofft auf gleichgesinnte aus größeren Nationen wie ein Salvini, der ebenso wie Orban beweist, dass man Grenzen schützen kann. Dabei spielt es aus Orbans Sicht keine Rolle in welcher Partei dieser ist. Kurz ** schließt sich noch in zu vielen Themen der Meinung Berlins an.

      • @fullancs… Orban selbst hatte die Tage während einer PK bemängelt, die EVP würde aktuell vorwiegend aus Linksparteien bestehen die keinerlei konservative Werte mehr vertreten… und mit dem linksgrünen Weber an der Spitze wird es dort sicherlich keinen Umbau der Fraktion geben, eher weiter in Richtung links.

      • @Protestwähler, da haben Sie schon recht. Gerade die 13 Parteien, die seinen Rauswurf forderten sind sehr „links“ und stehen teilweise auf Soros Gehaltsliste (OSF). Allerdings sind es kleine Parteien, welche geringe Zustimmung in ihren Ländern haben. Sie könnten bald “ Geschichte“ sein. Er hat auch Zustimmung innerhalb der EVP. Es ist aktuell viel leichter als EVP-Mitglied die Richtung Europas zu gestalten, als in kleineren Parteienfamilien, daher hofft er auf eine Kräfteverschiebung nach den Wahlen. Sollte Weber sich allerdings weiterhin nach „links“ verkaufen (ich gehe leider auch davon aus), wird und muss Orban ein neues konservatives Parteienbündnis gründen um diesen Wahnsinn aufzuhalten..

    • Protestwähler
      Genau da sehe ich auch das Problem. Zwar wird die EVP lt. ‚Poll of Polls‘ wohl reichlich Federn lassen, aber sie wird die stärkste Fraktion bleiben. Und Herr Weber wird sicherlich nicht auf Dauer auf die Stimmen der Ungarn verzichten. Ich hoffe, dass Orban, Kurz und Salvini innerhalb der EVP zu einem Umdenken, nicht nur in Migrationsfragen, führen werden, und, wo es sinnvoll ist, auch mit den als Rechtspopulisten und Nationalisten bezeichneten Fraktionen zusammen zu arbeiten. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

      • @Jasmin… Salvini wird niemals zur EVP wechseln und Orban nicht zur ENF.
        Wahrscheinlicher ist die Gründung einer neuen EU-kritischen Fraktion nach der EUropawahl… ob Orban dieser angehören wird bleibt abzuwarten.

  26. Die Ablehnung von Orban insbesondere durch deutsche Politiker (m/w/d) und deutsche Medien ist doch auf den Umstand zurück zu führen, dass Orban das zentrale Problem der deutschen und dadurch europäischen Politik deutlich benennt. Aber es gibt keinen Korrektur, man zieht den Fehler durch bis zum bitteren Ende. Das können die Deutschen.

  27. Viktor Orbán hat natürlich recht. Migration ist die Schicksalsfrage des 21. Jahrhunderts. Insbesondere für die Europäer. Europa ist der erste Fluchtpunkt auf den sich eine Völkerwanderung historischen Ausmaßes aus dem islamischen und schwarzafrikanischen Raum bereits ausrichtet und in den nächten Jahren verstärkt ausrichten wird.
    Eine nahezu unausweichliche Folge der Bevölkerungsexplosion in nahezu allen Ländern in diesem Bereich.
    Die Zahlen sind bekannt und leicht zugänglich. Verfünffachung der Bevölkerung seit 1950 und weitere Verdoppelung bis 2050.
    Überträgt man fiktiv diese Zahlen etwa auf Deutschland so würde dies bedeuten: 1950 69 Mio., heute 300 – 350 Mio. und in 30 Jahren etwa 600 – 700 Mio. Einwohner.
    Selbst ein gut organisierter, hochindustrialisierter Staat wie Deutschland würde dies nicht verkraften.
    Hieraus ergibt sich auch gleichzeitig die Antwort auf die Forderung „Fluchtursachen zu bekämpfen“.
    Sie ist naiv oder eine Verschleierung der voraussehbaren Entwicklungen.
    Europa muss die „Festung Europa“ bauen oder es wird als Zivilisation mit allen zur Zeit noch bestehenden Merkmalen wie Demokratie, individueller Freiheit, relative innere Sicherheit usw. endgültig und unwiederbringlich verschwinden.

    • Die Fluchtursachen könnte man nur durch verminderte Vermehrung bekämpfen. Dieses Ziel wird aber nirgends verfolgt. Statt dessen wird die Bevölkerungsexplosion durch allerlei Hilfen im medizinischen Bereich und durch Lebensmittelhilfen weiter angeheizt. Die natürliche Begrenzung durch Krankheit und Hunger wird ausgehebelt im Namen der Menschlichkeit. Dabei ist es sonnenklar, daß wir den Überschuß nur um den Preis der eigenen Verdrängung aufnehmen können.
      Es geht einfach darum, wer „die Menschheit“ sein wird, eines Tages. Es werden die sein, die mehr Kinder bekommen. Also nicht wir.

    • UN-Beschlüsse von 2010 sagen doch aus, das D.. bis 2050 276 Mio Siedler aufnehmen MÜSSE. Da ist es wenig Trost, wenn für France 400 Mio bis dorthin geplant seien.
      Die einzige Hilfe ist Abschottung und Abschaffung des Zinseszins-Systems sowie seiner Nutznießer.

  28. Gut dass es Tichy gibt. Denn die Lückenpresse wird auf die Orbans Rede, wenn, dann nur diffamierend nach Art des Geierjournalismus.unisono-gleichgeschaltet eingehen.
    Der Kurs der Titanic ist Richtung WESTEN“ eingestellt., bis zum Eisberg. Honeckers Vorwärts immer Rückwärts nimmer – hat 40 Jahre in der DDR gedauert. Jetzt braucht es keine 40 Jahre mehr bis zum Chaos -Ende. Das De MISERE hat es doch nachträglich gesagt “ Man hätte 2015 so oder so entscheiden können … aber die bösen Bilder an der Grenze hätten WIR ( die Politiker !) nicht ertragen.- Jetzt muss sie eben das Volk HIER ertragen und das wird viel schlimmer. Wer zieht Merkel und ihre Helfershelfer ( das ist namentlich jeder MdB im Bundestag 2015 ) wegen DEREN “ Mauertoten “ jemals zur Verantwortung ? Sie haben alle zugeschaut wie die „Schlafwandler“ einst 1914, wider besseren Wissens. Und genau das sind dann die GEWISSENLOSEN und MITLÄUFER, die dieses Land weiter an den Abgrund „Karren-bauern“. Das Volk wird weiter vom Propagandaministerium gesteuert.
    Denkt dran, jeder der es liest und sagt es bitte weiter, ihr habt es noch selbst in der Hand am Wahltag, noch ganz ohne Gewalt, eine Wende zu erzwingen und einer Alternativen Stimme laut Gehör zu verschaffen. 1989 riefen sie “ Wir sind das Volk“ und es hieß eigentlichnur: „Hört uns endlich zu“ “ Wir wollen mitbestimmen“ . Und sie hatten nicht mal das verstanden.- Der Osten will keine Masseneinwanderung. Leider sind mittlerweile Politik und Institutionen, Kultur und Medien hier zu 80% fest in der Hand der Westideologen, die gut dotiert davon leben können. Die Runden Tische von 89 und die Demokratie ist längst zerhackstückt.
    Und ergänzend dazu:Was ist aus dem Vielvölkerstaat Jugoslawien geworden? Separierung in Ethnien und am Ende Krieg.
    Weint um Euer Land.

  29. Zitat: „…Aber wir können es nicht akzeptieren, dass der Westen aufgrund seiner Erfahrungen uns sagen will, wie wir zu denken haben, und wie wir uns mit jenen vermengen sollen, mit denen sich zu vermengen bisher noch nicht notwendig war….“

    Nur das zählt !
    Und Orban macht alles richtig – leider der einzige – aber im Artikel wird auch die „Endlichkeit“ der politischen Wehrfähigkeit Ungarns angerissen. Und verfolgt man die Entwicklung der EU-Blase weiter, kann man von dort keine Vernunft mehr erwarten. Es wäre schlimm, würde man eine Europäische Armee gründen – das wäre für Ungarn der Todesstoß per Einsatzbefehl.
    Es gibt daher in Abwägung versagender Appelle aus meiner Sicht nur einen Weg, schnell aus dieser EU raus! Auch wenn man den wirtschaftlichen finanziellen Hebel gegen Ungarn ansetzt – aber Freiheit und Selbstbestimmung kann nicht mit Geld bezahlt werden – sie wird mit Gewalt vernichtet! Das sollten sich alle Ungarn vor Augen führen weil sie es schon mal erlebten.

    • Was beim verlogenen Umgang mit „Multikulti“ von den daran interessierten Kreisen nie zur Sprache gebracht wird ist, dass es nicht zu einer Vermengung sondern zu einer Verdrängung kommt. Es wird also nicht bei Parallelgesellschaften bleiben, sondern zu Gegengesellschaften kommen.

      Eine Vermengung mit Muslimen ist aufgrund deren Religion nicht möglich, denn den wirklich gläubigen Frauen ist es untersagt, einen Nichtmuslim zu ehelichen. Auch viele Männer wünschen sich nur eine Muslima zur Frau.

      In den Medien wird das gerne verfälschend dargestellt – ich denke da z.B. an den Auftritt von Lamya Kaddor, die in der Diskussionsrunde, in der es um den KIKA-Film über „Malvina und Diaa“ ging, ihre Ehe als bestes Beispiel für die Möglichkeit einer Beziehung zwischen einer Frau mit muslimischem Hintegrund und einem Deutschen darstellte. Dabei verschwieg sie, dass dies nur deshalb so sein kann, weil sie entweder nicht sehr religiös ist oder ihr Mann konvertiert, anders ist es nicht möglich.

      • White Supremacist:

        White man or woman who doesn’t want to be ethnically replaced

        Really is that simple

  30. Zitat: „…Aber wir können es nicht akzeptieren, dass der Westen aufgrund seiner Erfahrungen uns sagen will, wie wir zu denken haben, und wie wir uns mit jenen vermengen sollen, mit denen sich zu vermengen bisher noch nicht notwendig war….“

    Nur das zählt !
    Und Orban macht alles richtig – leider der einzige – aber im Artikel wird auch die „Endlichkeit“ der politischen Wehrfähigkeit Ungarns angerissen. (Dem Druck nicht ewig standhalten)
    Und verfolgt man die Entwicklung der EU-Blase weiter, kann man von dort keine Vernunft mehr erwarten. Es wäre schlimm, würde man eine Europäische Armee gründen – das wäre für Ungarn der Todesstoß per Einsatzbefehl.

    Es gibt daher in Abwägung versagender Appelle aus meiner Sicht nur einen Weg, schnell aus dieser EU raus! Auf Italien warten sehe ich kritisch. Auch wenn man den wirtschaftlichen finanziellen Hebel gegen Ungarn ansetzt – aber Freiheit und Selbstbestimmung kann nicht mit Geld bezahlt werden – sie wird mit Gewalt vernichtet! Das sollten sich alle Ungarn vor Augen führen weil sie es schon einmal erlebten.
    Ich wüsste nicht wie – aber ich würde Orban gern unterstützen.

  31. Herzlichen Dank! Ich habe einigen Zeitungen über das Konferenz berichtet, niemand außer Tichy hat nur ein Wort darüber gesprochen, wohl aus Angst. Heute sagte Herr Oettinger es ist nicht relevant, was Orban sagt. Und dass Orban zu Christdemokratie zurückkehren soll. Wer bestimmt was Christ ist und Demokratie ist??? Sie haben Christdemokratie verraten wie die Linksliberalen die Liberale verraten haben. Liberal bedeutet nicht dass Du alles machen muss sondern dass du nicht machen muss, was du nicht willst. Ich möchte gerne wissen konkret. Was haben die beide C Parteien für die christliche Menschen für die christliche Erbe Europas. Und für die verfolgte Christen auf der Welt,?
    Ich hoffe, dass Ungarn und Orban nicht zögert zu tun, was man tun muss!

  32. Es gibt den männlichen Weg. Den Westen, unsere Kultur und Zivilisation aktiv schützen und verteidigen. Wenn es sein muss mit Gewalt. Trump. Orban. Salvini.

    Und es gibt den weiblichen Weg. Den Westen, unsere Kultur und Zivilisation überrollen lassen von der Dritten Welt. Es passiv erdulden und versuchen die Massenmigration in einigermassen geordnete Bahnen zu lenken (was nicht mehr lange möglich sein wird). Merkel. May. Macron. Trudeau.

    Ein Weg wird sich durchsetzen und unser Schicksal bestimmen. Ein Lager wird brutal verlieren. Das andere gewinnen. Es wird keinen Mittelweg geben.

    • Merkel duldet die Massenmigration nicht nur: SIE WILL SIE!

    • Ihrer Argumentation würde ich sehr gerne zustimmen….wenn sie nicht so frauenfeindlich wäre.

      • Ich bin nicht frauenfeindlich. Aber realistisch.

        Stellen Sie sich ein Land nur mit Frauen vor in das eine fremde Armee eindringen will. Glauben Sie die Frauen würden ihr Land bis zur letzten Frau verteidigen? Oder würden Sie sich ergeben und den neuen Herren anpassen? Sich ihnen unterwerfen.

        Men invade. Women invite. Männer erobern. Frauen laden ein.

        Ausserdem habe ich Trudeau und Macron als Beispiel für unzählige verweiblichte
        Männer im Westen genannt.

        Wir haben eine Männlichkeitskrise im Westen.

  33. Ich stimme in jedem Punkt zu. Was noch erwähnt werden muss: Dieser Prozess wurde von außen angeregt und nennt sich Bestandserhaltungsmigration. So steht es in einem Papier der UN, das schon 2001 geschrieben wurde. Diese Leute denken langfristig, was z.B. auch der Migrationspakt oder Gender Mainstreaming verdeutlichen.

  34. Europa braucht MINT und keine Analphabeten um mit China, Japan, Süd-Korea, Singapur und USA mithalten zu können.

  35. Gott schütze Orban und Salvini!

    Mit Weber würden sie allerdings einen schwarzen Martin Schulz wählen, der in die Schuhe von Junker steigen wird!

  36. Die BEVÖLKERUNGSEXPLOSION die Schicksalsfrage des 21. JAHRHUNDERTS

    Alle anderen Probleme lassen sich darauf zurückführen, insbesondere:
    – Massenmigration
    – Klimawandel
    – Umweltverschmutzung
    – Infantizid (tägliches Sterben von 20.000 Kindern)
    – Verteilungskämpfe
    – Resourcenknappheit
    – ……..

    Ohne Lösung der Bevölkerungsexplosion sind alle anderen Probleme unlösbar.
    Das muss man unseren ignoranten Politkern ins Hirn hämmern !!

    • Ich gebe ihnen in allem Recht. Leider merken die Menschen es erst, wenn sie es am eigenen Leibe spüren. Schmerzerfahrung. Und dann haben sich die Verantwortlichen längst aus dem Staube gemacht – oder zeigen auf andere und waschen sich die Hände in Unschuld. Schaut in die Geschichtsbücher.
      Meine Meinung übrigens: Regionalisierung statt Globalisierung. Ent-Netzen. Sicherheitsarchitekturen. Grenzen einziehen. Expansion des EU-Konstrukts stoppen und zurückführen. Ein Flottenverband kleiner schneller Schiffe statt ein manövrierunfähiger Tanker.

    • Dem ist fast nichts hinzuzufügen.

      Außer…,

      daß die UN dieses Thema nicht anrühren, weil zwei Mächte jeden Gedanken an eine Über-Bevölkerung – und damit logisch zwingend an das Gegenmittel einer Geburtenkontrolle – torpedieren:

      1) Katholische Kirche
      2) Islam

      Erstere aus alter Ideologie, zweiter, weil der Geburten-Jihad seine perfekte Waffe ist…

    • das Großkapital konzentriert sich immer weniger Händen und die bestimmen was gemacht wird. Wahlen und sonstiger Firlefanz ändern nichts. Das Großkapital sucht nach Rendite und dazu benötigt es Konsumenten. Um dies zu ermöglichen werden de auf immer kleineren Territorien konzentriert. Die Folgen sind unerheblich, Hauptsache Rendite. Richtig ist, dass es ein unbeschränktes Wachstum auf einem endlichen Kontinent nicht geben kann. Diese Erkenntnis ist den Gierlingen aber egal. Gier frisst bekanntlich Hirn. Die einzige Gerechtigkeit…“Sie können ihr Geld auch nicht fressen“…..

  37. Herr Orban hat recht, dass Ungarn, bisher ohne Muslime, und Westeuropa, mit einer erheblichen Menge davon, unterschiedliche Probleme haben.

    Das Problem der Integration in Westeuropa wird aber nicht dadurch besser, dass man immer noch mehr Kulturfremde aus ihren Heimatländern einreisen lässt. Vielmehr muss man die Grenzen konsequent schließen, damit wir unsere Anstrengungen darauf richten können, diejenigen zu integrieren, die schon hier sind.

    • Geordnet abschieben, organisiert zurückführen, oder mit Polizeigewalt achtkantig rauswerfen? Das ist für mich die Frage, die sich zu Merkels Immigrationsinititaive stellt.

      • Ostpreußen, Pommern, Schlesien, Sudetenland 1945/46…geschätzte 12 Millionen Deutsche. Wie wurden die zum Verlassen ihrer Heimat „gebracht“?

  38. Das mag ja stimmen, ist jedoch regional gesehen sehr unterschiedlich:
    Aus Ungarn wandern nämlich wesentlich mehr ab als ein. Einer der Hauptgründe dafür ist das Lohnungleichgewicht in Europa. Gerade viele Pflegekräfte und Mediziner betrifft das., aber auch Taugenichtse, die im eigenen Land nichts erreichen und lieber von den Sozialstaaten im Westen profitieren wollen. Und letztlich auch – Verbrecher, wie etwa die riesigen Diebesbanden aus Rumänien und Bulgarien. Gleichzeitig ist man in Zentraleuropa von einem ganz anderen Effekt betroffen: Hier wandern im Saldo mehr Menschen ein als ab. Einerseits nämlich diese Menschen aus Osteuropa, andererseits aber auch meistens welche aus Drittstaaten, wobei die illegale Migration die legale Migration bei weitem übersteigt.
    Und letztlich wandern aus den Staaten mit guten Sozialsystemen gerade die ab, die das System refinanzieren – die Gebildeten, die hoch Qualifizierten, kurz gesagt: Die Leistungsträger, die es nicht einsehen, das ihnen weit mehr als die Hälfte bis drei Viertel ihres Einkommens genommen wird um die Müßiggänger zu finanzieren.
    Die Überbevölkerung der Kernstaaten ist daher noch wesentlich schlimmer als es offizielle Statistiken zu Europa eigentlich aussagen.

  39. Was für ein kluger Mann, sachlich und fundiert in seinen Begründungen – kann ich als Deutsche wohl Asyl erhalten in Ungarn oder Österreich? Nur, ob ich es noch schaffe in meinem Alter die doch sehr schwierige Sprache zu erlernen?

    • Komm nach Budapest. Sehr schön. Angenehme Leute en masse. Preiswert. Und kein Problem ohne Ungarisch.

      • …..ich finde, fünfkirchen, oder pecs, in ungarn ist auch nicht schlecht. und der wein dort ist sogar ausgezeichnet! pecs war sogar einmal kulturhauptstadt!

    • Dass ungarisch schwierig sein soll, ist ein Vorurteil.
      Man kann es lernen wie jede andere Fremdsprache.
      Als Lohn der Mühe, werden Sie mit einem kulturellen und spachlichen Reichtum beschenkt, den ich persönlich nicht mehr missen möchte.

    • Kein Problem . Unter den Menschen leben und ,zuerst holprig, später flüssig kommunizieren. Lernen ist auch im Alter gut für das Hirn. Bin jetzt 67 und es macht mir Spaß. Viele sprechen Deutsch. Immerhin war das Land nach dem Abzug der Osmanen Menschenleer und wurde ab 1760 etwa mit vielen Deutschen Auswanderern besiedelt.

  40. Orban will Teil von Europa bleiben, und das hört man deutlich heraus. Gesteuerten Migration, Migration die der Erfahrung mit Moslems Rechnung trägt ist nicht abzulehnen. Wir haben die Russlanddeutschen integriert und nach Öffnung der europäischen Grenzen gab es keine Probleme den Menschen unserer Nachbarländern einen Platz anzubieten. Orban sagt nicht das die Muslime das Problem sind, das die Muslime eindeutig der Feind des Westens sind da er mit so einem Statement keinen Fuß mehr in die EU Tür bekommt. Aber er weist darauf hin das der Westen mit seinem geleihere über Integration von nicht Integrierbaren schon lange an seiner Grenze ist und er nicht sieht das der Westen irgend eine Lösung hätte. Was Orban sagt kann man hier hundertfach in den Kommentaren wiederfinden. Es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

  41. Orban spricht vernünftig, klar, unwiderlegbar, staatsmännisch, fürsorglich für sein Volk – und unsere deutschen Wähler liegen im Tiefschlaf: naiv, manipuliert, uninteressiert, infantilisiert, aufgehetzt, narkotisiert, europabesoffen, klimareligiös. Wer rechnen kann und Zahlen prüft, kommt schnell auf das unvermeidliche Ergebnis. Ich denke, unser Land ist verloren.

  42. Im Konkreten ist die Migrationsfrage die Schicksalsfrage. Abstrakt geht es um die Machtorganisation. Die meisten EU-Politiker wollen die Macht der Mitgliedsstaaten reduzieren, und gleichzeitig die Macht der links-grün dominierten EU-Elite erhöhen um das durchzusetzen was sie, und nur sie, als “ gemeinsame europäische Werte “ definieren. Sie behaupten dazu einfach, dass die EU-Kommissare demokratisch legitim seien, weil sie ja von gewählten Regierungen bestimmt werden, und der Präsident sogar vom sogenannten EU-Parlament bestätigt wird, das ja auch irgendwie gewählt wird. Eine Versammlung von Exekutiven, der Europäische Rat, wird dann einfach als demokratisch legitimes Gesetzgebungsorgan geschaffen. Das “ irgendwie gewählt und legitim “ hat zwar mit einem repräsentativen, parlamentarischen System nichts zu tun, aber viele Funktionär glauben, und die Mehrheit, die von staatsrechtlicher Ordnung ohnedies wenig versteht, soll glauben, dass das alles seine Richtigkeit hat. Wer anders denkt ist dann ein gemeinschaftsschädlicher Nationalist. Die Frage nach der Machtorganisation ist die wahre Bruchstelle in der EU.

  43. Sehr interessanter Artikel!
    Zum Glück gibt es neben den Institutionen, welche in der EU bevorzugt werden, auch noch starke Politiker. Jedes Wort von Orbán kann man unterschreiben.
    Er braucht dringend Unterstützung! Populisten aller Länder vereinigt euch!

  44. Genau das ist richtig, mein lieber Victor Orban.
    Das Problem ist nur, dass das Schicksal welches die Linken und bösen Gutmenschen für Europa ausersehen haben, ein ganz anderes Schicksal ist, was wir Europäer selbst wollen.
    **

  45. Und da hat der EU-/EVP-Vorreiter „Manfred“ gerade geglaubt, seinen Fraktionsgenossen Orban im EU-Parlament gehörig diszipliniert und eingeschüchtert zu haben, …und da erdreistet sich dieser „Orban“ doch schon wieder das Wort gegen ungezügelte Migration und pro nationalem Grenzschutz zu erheben.

    Was für ein Affront gegen den „Manfred“ selbst und gegen seine Europäische Volkspartei EVP !

    Äußerst dumm gelaufen. Beim Rausschmiss Orbans aus der EVP würden dem Manfred ja höchstwahrscheinlich Stimmen fehlen bei der Wahl zum Parlamentspräsidenten. Was nun ?

  46. Es gibt in Europa und sogar in der EU doch noch Politiker, die nicht in ihrer Umarmungs- und Aufnahmehysterie aller Glücksritter dieser Welt degeneriert sind. Vielleicht ist EU-Europa doch noch nicht ganz verloren; ein kleines Hoffnungsfünkchen glimmt noch!

  47. Der Herr Orban ist ein kluger und vorausschauender Politiker. Nach Ansicht unserer „demokratischen“ Parteien, ist er ein übler menschenfeindlicher Rechtspopulist, der seine Bürger aufhetzt, die EU zu spalten versucht und aus der Gemeinschaft der zivilisierten Menschheit ausgeschlossen gehört. Mit anderen Worten: ein Abbild Trumps, der sich nur mit einer diffusen Intellektualität tarnt, obwohl eigentlich Nazi. Genau dazu haben ihn die allgegenwärtigen Kulturmarxisten im Westen der EU und vor allem in Brüssel erklärt. Mehr Orban und weniger Merkel würde der Zukunft dieses Landes gut tun. Am Freitag, während meiner Mittagspause, hüpfe ich für Orban und den gesunden Menschenverstand. Danach arbeite ich weiter und finanziere den Irrsinn in Bunt- oder besser Blödland.

  48. Danke für den Beitrag an Frau Koenen und TE! Sehr erfrischend endlich auch auf Deutsch Orbán im Original zu lesen und nicht die hineininterpretierten vorgefassten Meinungen, die immer gleich lauten (immer wieder von denselben Autoren verfasst, Lilly Bayer=politico, Boris Kalnoky=Welt/die Presse, Paul Lendvai=ORF). Leider ist die Anzahl der Personen begrenzt, die es lesen werden, aber ein Anfang ist ein Anfang und diese Personen können sich ihre Meinung bilden. Es wird ziemlich klar, warum Herr Orbán das bevorzugte Feindbild der gesamten westlichen ÖR/msm ist.

    • Artikel an Freunden, Bekannten weitergeben! Unter http://www.miniszterelnok.hu, rechts oben „en“ drücken kann man seine Reden auch Englisch oder Deutsch in Original lesen. Also: weitergeben bitte.

  49. …mir scheint, hier klingt ein Populist und sein Populismus sehr viel realistischer und vernünftiger als das, was ich von alle Multikulturalisten höre…

  50. Ein mutiger, klar denkender Mann. Ein Patriot. Ein Sympathieträger.

    Ich freue mich für die Ungarn.

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