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WEF-Noten

Die nächste Klatsche für die Energiewende

25.03.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Mär von der Rolle Deutschlands als selbsternannter Vorreiter ist dem eigenen Maßstab nach vollkommen fehl am Platz. Nach einem in der Sache kritischen erst recht.

Teuer, schlecht, erfüllt seine selbst gesteckten Ziele nicht – das ist die Bilanz, die jetzt das Weltwirtschaftsforum (WEF) Deutschlands Energiewende ausstellt. Die Zahlen, die die Ökonomen des WEF vorlegen, lassen selbst aus Sicht der Energiewende nur das Urteil »katastrophal« zu. Deutschland ist danach sogar um einen Punkt weiter nach unten gefallen und liegt jetzt hinter Portugal, Luxemburg, Neuseeland, Singapur, Irland, Uruguay. An der Spitze der Energiewendeländer steht auf Platz 1 Schweden gefolgt von der Schweiz und Norwegen auf Platz 3.

Das Weltwirtschaftsforum in der Schweiz, das neben seinen bekannten Jahrestreffen in Davos mit Polit-Promis und solchen, die es sein wollen, auch regelmäßig Forschungsberichte veröffentlicht, hat heute, Montag, seinen neuen Report über den Stand der weltweiten Energiewenden veröffentlicht. Das Institut mit dem Anspruch »die Welt besser zu machen« begreift seinen Bericht über als Teil der »Systeminitiative des Weltwirtschaftsforums zur Gestaltung der Zukunft der Energie«.

Das WEF stellt die Pariser Klimabeschlüsse nicht infrage, sondern sagt, dass das heutige Tempo der Energiewende nicht hoch genug sei. Im Gegenteil, so das WEF: »Laut einem Sonderbericht des »Intergovernmental Panel on Climate Change« aus dem Jahr 2018 müssen globale anthropogene Emissionen bis 2050 auf Null netto sinken, um den globalen Temperaturanstieg auf weniger als 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Das Energiesystem trägt zwei Drittel zu den globalen Emissionen bei und ist das Herzstück dieser Herausforderung.«

Gemessen daran laufen den WEF-Experten Schauer über den Rücken, dass die CO2-Emissionen aus Verbrennungsprozessen schneller als früher ansteigen, während in »grüne Energie« weltweit weniger investiert werde. Die Investitionen in fossile Brennstoffe für die Energieversorgung sind 2017 erstmals seit 2014 wieder gestiegen.

Dagegen sei der Anteil der fossilen Brennstoffe an der gesamten Primärenergieversorgung in den letzten drei Jahrzehnten mit 81% stabil geblieben. Diese Trends »werfen einen Schatten auf die Wirksamkeit der Energiewendeanstrengungen und unterstreichen die Notwendigkeit, sie zu beschleunigen.« Das bedeutet, noch mehr gutes Geld einem System hinterher zu werfen, das erkennbar nicht funktioniert. Das passt zu dem, was die deutsche Fachfrau für Energie und ihre Wenden, Claudia Kemfert, fordert: Noch schneller Kohlekraftwerke abschalten. Wohl, damit es noch schneller dunkel wird.

Die WEF-Ökonomen vergleichen über 40 Indikatoren 115 Länder in Sachen aktueller Stand ihrer »Energiesystemleistung« und ihrer Bereitschaft »für den Übergang zu einem sicheren, nachhaltigen, erschwinglichen und integrativen zukünftigen Energiesystem«, wie es so schön schwülstig heißt.

»Der faktenbasierte Rahmen und die faktenbasierten Rankings sollen«, so beschreibt das WEF den Zweck ihrer Arbeiten, »es politischen Entscheidungsträgern und Unternehmen ermöglichen, das Ziel für den Energiewandel zu identifizieren, Imperative zu identifizieren und die Politik und die Marktteilnehmer entsprechend auszurichten.«

Das Ergebnis bestätigt das, was Verbraucher in Deutschland jeden Monat auf ihrer Rechnung sehen können: Sie bezahlen immer mehr und bekommen ausgesprochen wenig dafür. Für eine Kilowattstunde Strom gehen laut WEF 34 Cent drauf. Das bedeutet Platz 87. Dabei sinkt noch nicht einmal der Ausstoß von CO2, einer der Hauptgründe für die komplette Zerstörung einer in langen Jahren gewachsenen Energieversorgung zugunsten eines teuren und unzuverlässigen Energiesystems.

Eine Absurdität wie die »Energiewende« funktioniert nur mit horrenden Subventionen. Etwa 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes gehen für Subventionen der Energiewende drauf, wundert sich der WEF. Das reicht gerade noch für Platz 60 in der Weltrangliste.

 

Der WEF stellt in seinem Report weiterhin fest, dass der »weltweite Übergang zu sicherer, erschwinglicher und nachhaltiger Energie stagniert.« Hier drückt sich aus, dass die Versorgung von Industrieländern und aufsteigenden Volkswirtschaften ausschließlich mit sogenannten »erneuerbaren Energien« eine Illusion ist. Wesentliche Voraussetzung für einen Wirtschaftsraum ist, dass ausreichende und preisgünstige Energie vorhanden ist. Teure und wacklige Energieversorgung vertreibt Unternehmen.

Fest steht nach diesem Bericht auch: Die Mär von der Rolle Deutschlands als selbsternannter Vorreiter ist dem eigenen Maßstab nach vollkommen fehl am Platz. Nach einem in der Sache kritischen erst recht. Deutschland wirft Milliarden aus dem Fenster raus und erreicht nicht im entferntesten die Ziele, zu denen sich die Energiewendler »selbst verpflichtet« haben. Aber den Industriestandort runiniert es.


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62 Kommentare

  1. Pro Jahr beträgt das Bevölkerungswachstum ca. 83 Mio. neue Erdenbürger. Es kommen also 83 Mio. neue 37° -Öfen hinzu.

  2. „Teuer, schlecht, erfüllt seine selbst gesteckten Ziele nicht – das ist die Bilanz“ von Merkel & Co.

  3. Die „Klimawende“ ist nur durch eine Maßnahme wirklich zu erreichen:
    Die Überbevölkerung der Erde muss sofort ins Gegenteil verkehrt werden.
    Die maximale „Ein-Kind-Politik“ für mehrere Jahrzehnte in den Dritte-Welt-Ländern und schmerzhafte Sanktionierung bei Verstößen, wäre schon mal ein Anfang.
    Aber allein das Wort Überbevölkerung der Erde ist schon im neuen Gendersprech nicht mehr zu finden. Es wurde aus den humanen Festplatten gelöscht und mit Sprechverbot belegt.

    • Wenn sich herumgesprochen hat, das jeder Mensch ein Kohlekraftwerk ist, wird das sicher auch verboten

  4. Eine Energiewende, die keine ist. Beruhend auf Aktionismus, und der nimmt allerorten eher zu als ab. Vor allem, wo jetzt den wahren Experten, nämlich aufgeregten Schüler die Deutungshoheit übertragen wird.

  5. Das einzige was wirklich stimmt: Merkel & Co. ruinieren den Industriestandort Deutschland und das politische und gesellschaftliche System – DDR 4.0 eben, die Folgen: unklar aber mit Sicherheit schlimmer als die sogenannte Klimakatastrophe.

  6. World Economic Forum hat seine eigene Agenda – das sind die Jungs, die alljaehrlich nach Davos einladen. Die taugen als Quelle nicht – fuer nichts, sorry.

  7. Diese Energiewende ist eine rein ideologisch erdachte. Ohne erforderliche technische Grundlage, Planung, sowie unbekannten volkswirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen. Erinnert an die DDR. Spare mit jedem Pfennig, egal was es kostet. Eigentlich sollten wir wissen, wie so etwas endet. Jetzt nun nach dem Motto: Spare mit jedem Gramm CO2, egal wie viele Kilo CO2 es dann kostet. Und nicht nur mehr CO2 wird in die Welt gesetzt, sondern alles was da an vorhandenen Energie-Investitionen sinnlos samt Herstellung- CO2 verbrannt, soll nun durch neue und mit zusätzlichen neuen und oft höheren CO2 Entstehungswerten samt zusätzlichen Umweltschädigungen, teuer ersetzt werden. Das ist sozialistische Planwirtschaft hoch ³. Wo sind die Wissenschaftler und technischen Experten, die diesem nutzlosen ideologischen Treiben die Grundlage entziehen? Oder haben sie sich schon dorthin abgesetzt, wo Fortschritt und Technik nicht ideologischen Zwängen untergeordnet? Deutschland auf dem Weg zu einem schönen grünen Agrarstaat und Erholungsort für die dann fortschrittlicheren und erfolgreichen Nationen. Die Konkurrenz darf sich freuen.

  8. Eine Tatsache wird immer vergessen: Während die Investionen in ein Kraftwerk auf Jahrzehnte durchkalkuliert wird, stehen bei WKA und Solarmodulen bisher die Förderungen im Vordergrund.
    Irgendwann läuft die Betriebsgenehmigung aus, wenn das Teil nicht schon vorher Schrott ist.
    Der Boden um ein WKA ist oft vom Motorenöl verseucht.
    Die tollen Gigawatt-Werte, die heute in den Büchern stehen, können in einigen Jahren wegbrechen, weil sich Anlagen ohne Förderung kaum lohnen.
    Es fehlt dann nicht nur die Kapazität, der Grund und Boden ist verschandelt und verseucht.

    • NEIN, die Zeiten sind mehrheitlich vorbei. Grade LETZTE WOCHE haben z.B. Energiekontor und EnBW einen Liefervertrag über 88 Gigawattstunden pro Jahr geschlossen, bei dem überhaupt keine Subventionen im Spiel sind. Die Sache rechnet sich einfach. Und die Meldungen häufen sich, dass Wind und Solar in diesem Geschäft die Kohle mehr und mehr unwirtschaftlich werden lassen. CNN hat genau dazu gestern grade wieder eine Meldung zum US Markt gebracht.
      Es geht also jetzt darum, die Sache RICHTIG zu machen statt zu schmollen: In der Schweiz wurde dazu zum Beispiel, strategisch schlau, 2017 der letzte Teil des neue Pumpspeicherwerks Limmen mit 1 Gigawatt Leistung in Betrieb genommen. Dezentrale Speicher sind aber ebenso nützlich und da Lithium und Kobalt-Preise seit anfang des Jahres um ganze 30% gesunken sind weil neue Minen im Markt sind, kann man auch dort mit Kostensekungen rechnen.

      • Das ist mir durchaus klar,
        nur ist fraglich, ob wir in Zukunft Zuwächse wie früher sehen.
        Bei mehreren „Versteigerungen“ war die Begeisterung sehr gering.
        Meine Frage war daher, ob Windparks, die nach 20-25 Jahren wegfallen wirklich ersetzt werden?
        Und wenn konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, müssen diese irgendwie ersetzt werden…..

      • Wo Bedarf ist, findet sich in der Regel über kurz oder lang ein Preis. Und im Rahmen des anstehenden Wandels wäre es in diesem Zusammenhang sicherlich zu überdenken, ob man die uralten steuerlichen Anreize für Diesel und Flugbenzin nicht streichen sollte um im Gegenzug zukunftsorientiertere Lösungen zu unterstützen. Egal ob Solar, Energieeffizienz, Wasserstoff, Kernfusion oder was auch immer.

      • Mal zum nachrechnen….das größte deutsche Pumpspeicherwerk hat eine Kapazität von 8MWh. Wieviel brauchen wir davon, um den deutschen durchschn.Tagesverbrauch von 1,6TWh zu speichern?

      • Deutschland hat natürlich nicht so nette Berge wie die Österreicher und Schweizer – darum ist ihr Business Modell Strom zu verkaufen, wenn er gebraucht wird. Das grösste Schweizer Pumpspeicherwerk (Der Teich ist nach 35h leer -> 35 GWh Kapazität; Wieder füllen dauert 45h) wird bisher aber bei weitem nicht ausgenutzt. Vielleicht haben Sie Glück und der Bedarf steigt bald.
        Als erstes wäre aber mal zu prüfen, wieviel Speicher denn für Deutschland überhaupt gebraucht wird. Ich habe dazu keine Zahlen. Aber die Energieversorger sagen, dass schon allein mit Smart-Metering und intelligenten Steuerungstechniken für grosse Verbraucher die Spitzenlasten sicher abgefangen werden können und deswegen weniger Spitzenleistung vorgehalten werden muss. Und bei der aktuellen Entwicklung von Batteriepreisen wird es wahrscheinlich schon bald für Privathaushalte finanziell attraktiv sein sich eine Batterie in den Keller zu stellen und Strom an die EVUs zu verkaufen wenn es Engpässe gibt. Grossanlagen in Australien, Kalifornien etc. haben sich schon extrem schnell bezahlt gemacht und östlich von München wird eine Lösung für Bayern geplant.

        Ja, was ist, wenn mal eine Woche lang keine Sonne scheint? Das ist mit Sicherheit kein Todesurteil für Deutschland. In der Nordsee bläst der Wind fast immer und Gaskraftwerke haben angenehmer Weise die Eigenschaft, dass sie schnell hochgefahren werden können.
        Und da Angela die Sache mit den Kernkraftwerken ja verbockt hat, kann es natürlich gut sein, dass in solchen Situationen hier und da mal „Atomstrom“ dazu gekauft wird. Der Preis ist dann nicht so entscheidend weil es ja nur einen Bruchteil des jährlichen Gesamtverbrauchs betrifft.

      • soweit ich weiss, hat man vor einigen Jahren in Baden-Württemberg ein Pumpspeicherwerk angedacht. Dies wurde von der hiesigen Bevölkerung schon vor der Planungsphase abgelehnt. Solche Großprojekte sind kaum mehr durchzusetzen und wenn, dann erst in Jahrzehnten zu realisieren. Dies Zeit haben wir aber nicht mehr, wenn immer mehr Zappelstrom in die Netze eingespeist werden soll. Batteriespeicher wären zwar ein Möglichkeit, aber stellen Sie sich vor ,wenn z.B. 50% der in Deutschland zugelassenen Kfz (also rund 24 Millionen) zukünftig strombetrieben werden und diese dann, meist abends, mehr oder weniger alle zur selben Zeit, aufladen. Rechnen sie dann gu und gerne mit 200000 zusätzlichen Windmühlen, dazu Ladestationen, Neuverlegung von Stromkabeln denn mit den derzeit im Boden liegenden werden sie nicht mehr klar kommen. Und dann noch die Speicher die den Strom vorhalten sollen. Und hier sprechen wir nur über die Elektrifizierung der PKW Flotte. Will man auf fossile Energieträger, Atomkraft, Brennstoffzellen (wo es sinnvoll und jetzt schon machbar ist) und alternative Kraftstoffe verzichten ,muss man zu dem Ergebnis kommen dass die alleinige Verwendung von Wind und Sonne eine Totgeburt ist. Wie so häufig, der Mix macht’s.

      • Um ganz Deutschland einen Tag mit Pumpspeicherstrom zu versorgen (wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint) sind also ungefähr 483 Pumpspeicherkraftwerke in der Größe des geplanten Rurseewerks erforderlich. (1.680.000 MWh : 3.480 MWh = 483)

        Jeder kann sich einfach ausrechnen, was wir an Speicherenergie benötigen, wenn eine Woche ruhiges Herbstwetter mit Hochnebel und Windstille herrscht: 483 x 7 = 
3.381.
        3.381 Pumpspeicherwerke würden uns dann den nötigen Strom über eine Woche garantieren!

        Quelle:
        http://rettetdenrursee.de/energiewende/wie-viele-pumpspeicherwerke-braucht-deutschland/

      • Verehrtester RNixon,
        Sie haben Ihren Namen gut gewählt!
        Ohne das EEG und die damit verbundenen Milliarden Subventionen, die den Stromkunden und Steuerzahlern über mind. 20 Jahre gestohlen werden, gäbe es noch Küsten- und Mittelgebirgslandschaften, die diesen Namen verdienen und nicht wie Industriegebiete aussehen und wie Flughäfen befeuert sind!

        Der flächendeckende Ausbau der Windindustrie in Deutschland ist ein VERBRECHEN an Natur und Landschaft und verschlingt bereits jetzt Milliarden an Subventionen.
        Und das für eine Zufallsenergie, die nicht grundlastfähig ist.

        Warum posten Sie ihre Marketing Beiträge nicht in ZEIT Online oder anderen grünen Postillen, wo sie sicher mehr Beifall fänden?!

        Von mir aus können Sie sich Ihre Windräder in den … ?

      • Erstaunliche Diskussionskultur. Über die Sinnhaftigkeit braucht wohl kaum weiter diskutiert werden weil CO2 harmlos ist?
        Und ist die Welt eine Kugel oder nicht?

      • Mein Bedarf an „Diskussion“ mit Apologeten der sogenanten Energiewende, die viel vom „Klimaschutz“ reden und sich durch die Zerstörung unserer Wälder, Küsten und Mittelgebirgslandschaften mit über 200 m hohen Windindustrieanlagen die eigenen Konten füllen – dieser Bedarf ist mir allerdings gründlich abhanden gekommen.

        Machen Sie und Ihresgleichen nur so weiter… die Rechnung wird Ihnen noch präsentiert werden.
        Solange diese Mahnmale der Landschaftszerstörung stehen, werden die Verantwortlichen nicht in Vergessenheit geraten …!

    • Wenn die staatliche Förderung für Windkraftanlagen ausläuft, wird wahrscheinlich bei vielen Anlagen ein Rückbau stattfinden, da sie sich nicht mehr rechnen. Aber das hängt natürlich auch von der Strompreis-Entwicklung ab, bei der es bislang nur nur in eine Richtung ging 😉

  9. „die deutsche Fachfrau für Energie und ihre Wenden, Claudia Kemfert“. Womit hat dieser Intelligenzbolzen eigentlich den Vornamen Professor verdient?

  10. Dieses ganze Klimapanikgerede von linksgrün ist doch dieser speziellen Hirnfunktionsweise zuzuschreiben, welche als Doppeldenk beschrieben wurde.

    Das linksgrüne Gehirn erkennt einen Sachverhalt, meist was völlig Normales, macht daraus Alarm, von dem jedes gleichgeschaltete Hirn wissen muss, die werden alle alarmiert, dann merkt das grüne Hirn, das da „irgendwie“ so gar nichts gewesen war, langsam fährt das Grünhirn runter in Normalzustand, die mitalarmierten Genossengehirne auch und über das ganze linksgrüne Biotop ergießt sich kubikmeterweise Moralinsäure, das Leib- und Magenmittel aller „Grünen“.

  11. Bei allem Respekt vor Ihren – weitgehend völlig treffenden- Feststellungen, Herr Douglas:

    Man sollte das Weltwirtschafsforum und damit die WEF m.E. nicht zum Maßstab machen. Denn sie sind Schöpfung und Werkzeug von George Soros. Ihr Rat ist deswegen aus meiner Sicht vergiftet, denn ich glaube nicht an den Philantropen, sondern an den Krisen-Profiteur Soros…

  12. Ist auch völliger Blödsinn dass die Deutschen die ganze Sache per Aufschlag auf die Strompreise finanzieren sollen. Klar hat man dann mit den teuersten Strom in Europa. Die im Artikel gelobte Schweiz hat eine saftige CO2-Abgabe auf Heizöl und Erdgas eingeführt (96 CHF/Tonne!) und setzt auch bei Benzin und Diesel vorsichtig an. Stichwort Verursacherprinzip.

  13. Frankreichs Kernkraftwerke lassen die Deutschen doch wie Volltrottel aussehen: Frankreich (21:43 Uhr) 48 Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde, Deutschland gleichzeitig 350 Gramm. Diejenigen, die erzählen wie gefährlich der Klimawandel ist, sind genau diejenigen, die eine schnelle Lösung verhindern und sogar durch Abschaltung der Kernkraftwerke noch verschärfen! Ängstliche Dummheit werde ich nicht unterstützen.

    • Soweit ich weiss, ist Deutschland sogar noch schlechter und liegt um die 500 g/kWh.

  14. Die Lügenbaronen und Chefpopulistin im Kanzleramt legt sich schon die nächsten Lügen darüber zu Recht (man denke an „bis 2020…“).
    Mal sehen, wieviele Ja-Sager dieser Frau dieses Mal wieder nach dem Mund reden. Es ist zum K*

  15. Ich nehme mal an, dass unsere führenden Energiewendewichtel, zu vorderst Baerbock, Habeck, Hofreiter, Merkel, KGE und all die anderen mainstream Dampfplauderer in Politik und Medien diesen Bericht wohl lesen werden, aber sofern er von ihnen überhaupt kommentiert wird, dann wohl mit einem „jetzt erst recht“. Die mittlerweile völlig indoktrinierte, leider auch naturwisschenschaftlich unterbelichtete Fangemeinde klatscht weiter Beifall bis zum nächsten black-out

  16. Je schneller es dunkel in Deutschlands Wohnzimmern wird, desto schneller werden wir auch die Verursacher dieser Katastrophe los.

  17. Man sollte bei all dem mal hin und wieder die Frage stellen, wieso das eigentlich das Ziel der Menschheit sein soll, den Temperaturanstieg auf weniger als 1,5 Grad gegenüber vorindusttiellem Niveau zu senken. Hat das irgendein Orakel rausgefunden? Ein Geisterseher? Ein Außerirdischer?

  18. Aber aber Herr Douglas, unsere neuauferstandenen demonstrierenden Jugendlichen mit ihrer geballten Fachkompetenz (schon im Alter von 6-7, wie auf einigen Bilderdemos zu sehen) scheinen doch zu wissen wie es geht.

    • Richtig! Gerade die Kleinsten haben Gespür was geht und werden ganz sicher 125% Soll locker erreichen.
      Zumal gerade in den Klassenstufen 5 bis 7 viele junge Neubürger sind, die zwar aussehen wie 35 bis 65, aber ausweislich Eigenauskunft noch volle Pulle Muffel und darum richtig toll, wenn gerade diese migrantischen Fachkräfte gegen all die rechte Hetze aufstehen und Gesicht zeigen (dabei unterstützt auch die antifa!) und den Nazis rote Karte zeigen.
      Leider sieht man auf Gretas Klimademos nur wenig Farbenfrohe – das kommt bestimmt wegen rassistischer Bilderfilter bei gurgel, wird ja maasseidank bald verboten.

  19. Die Obertrottel bemerken, dass das Ziel sich je mehr entfernt je schneller wir uns darauf zu bewegen. Logische Schlußfolgerung? Wir müssen noch viel schneller laufen! Der ganze Energieökozirkus ist nur eine gigantische Geldumverteilung. Einfach mal schauen wer profitiert. Dazu der absolute Windräderschwachsinn der der Umwelt, den Tieren, Insekten, Vögeln und auch dem Menschen imensen Schaden zufügt. So doof kann doch eigentlich niemand sein nicht zu sehen was die Folgen ihres tuns der letzten Jahre ist und was das für die Zukunft bedeutet.

  20. Was sollte dieser Bericht ändern, bitte keine falschen Freunden zujubeln.

    Mögliche Konsequenzen durch unterschiedliche Variationen des Berichtes.

    Deutschland als Musterschüler im Kampf gegen das CO2:
    Freude über den bisherigen Erfolg des EEG, allerdings noch Luft nach oben ->mehr Geld für EEG
    Deutschland im Mittelfeld im Kampf gegen das CO2:
    Freude über den bisherigen Erfolg des EEG, allerdings noch mehr Luft nach oben ->noch mehr Geld für EEG.
    Deutschland auf Abstiegsrängen im Kampf gegen das CO2:
    Freude über den bisherigen bescheidene Erfolg des EEG, allerdings mit extrem viel Luft nach oben ->extrem viel Geld für EEG.
    Plus Strafzahlungen an den Rest der Welt.

  21. Ich fände mal einen Artikel gut, der knallhart die ganzen Aussagen unserer Politiker unmittelbar nach „Fukushima“ 2011 auflistet. Ich erinnere mich noch an Prophezeiungen, wonach die ganze Welt die Kernspaltung aufgeben würde, Vorreiterrolle Deutschlands usw. usf.
    Der Wähler hat ein kurzes Gedächtnis und vergisst (grünen) Schwachsinn leider allzu schnell. Achja und für die CDU Wähler unter uns wären mal alle Insideraussagen, wonach Merkel die Atomkraft für die Schwarz-Grüne Koalition geopfert hat, interessant. Nur damit einige Leute mal merken, was sie eigentlich wählen.

    • Ich bin ebenfalls sofort in der Lage, fünf Namen von Politikern und fünf Namen von „Relotius-Journalisten“ von 2011 aufzuzählen (von DAS GESTERN aka DIE ZEIT, Süddeutscher Volksfeind aka Süddeutsche, Bürgerschreck aka TAZ, Blubberwoche aka Wirtschaftswoche, etc.). Ohne Fernseher, mit gutem Gedächtnis und als regelmäßiger Lesen von Tichyseinblick sind ein paar Details und Versprechungen hängengeblieben.
      Ob Peterle auch noch denkt, jeder solle ein Windrad im Vorgarten haben.
      Herr Dr. Christian Blex hat vorzuglich in seiner jüngsten Rede im Landtag von NRW auf die Schädlichkeit von Windrändern für Insekten und damit die eigentliche Ursache für deren Leben und nicht das der bereits EU-weit verbotenen Nitrosamine hingewiesen.
      Peterle, sag noch noch mal, wir brauchen mehr Windräder! Das gibt einen Shitstorm und Sch* durch den Ventilator!

    • Die WELT hat den Artikel schon tief vergraben. Die meisten Kommentare darauf waren wohl nicht genehm.

  22. Das von den Öko** hochgelobte Solarwunder ist endgültig gescheitert.
    Jeder Eingriff in den Energiemarkt zieht weitere planwirtschaftliche Korrekturen in unserer Öko-Diktatur nach sich.
    Die Behauptung der grünen Mafia, die Arbeitsplatzverluste in der Kernkraftbranche würden durch neue grüne Jobs in der Solarbranche ersetzt, stimmt vielleicht für die Asiaten, welche inzwischen 85% der Solardächer in Deutschland liefern.

    Der deutsche Ausstieg – unter Merkel – aus der Kernenergie aufgrund von demagogischen Umweltrhetoriker massiv geschürter Ängste war ein historischer Fehler. Jedem, der sich nicht scheute und ohne Scheuklappen sachkundig machte, war von Anfang an klar, dass die Havarie von Fukushima lediglich als Vorwand diente, eine zu Unrecht verteufelte Energieversorgung abzuschaffen und dabei als Hauptprodukt Wählerstimmen einzuheimsen
    Deutschland war bis zur „Grünen Transformation“ in den 80er Jahren dank einer gewaltigen geistigen und finanziellen, parteiübergreifenden Anstrengung patentrechtlich autonom und führend in der Welt, vor allem im Punkt „Sicherheit in der Kerntechnik“. Nie war ein deutscher Druckwasserreaktor auch nur annähernd in Störfallnähe!
    Das Einzige, was wir mit Sicherheit schaffen können, ist, unsere Volkswirtschaft zu vernichten!
    Dieser kollektiver Wahnsinn wird in die Gesichtsbücher als historisches Monument verfasst werden: Dass sich ein führendes Industrieland ohne real existierenden Probleme nur aus Angst selbst wirtschaftlich ruiniert, ist in der Geschichte einzigartig.

  23. Erst, wenn der letzte Baum in Deutschland gefällt und das letzte Windrad an seiner Stelle steht, wird man merken, dass man Geld nicht essen kann!

    • Während die gefällten Bäume bekanntlich das Klimagas CO2 aufspalten in prima Sauerstoff und Kohlenstoff, der die Bäume in den Himmel wachsen lässt, bewirkt die Produktion von Windrädern erstmal einen wahnsinnigen Ressourcenverbrauch.

  24. Doch, wir sind Vorreiter bei der Energiewende. Bei uns sagt man: „Pannemann geh du voran“. Andere Länder können sich vorab ansehen wie es NICHT geht und entsprechende Schlüsse ziehen. Auch ein negatives Beispiel kann sehr lehrreich sein.

  25. Dieser Unsinn zerstört nicht nur unseren Industriestandort sondern auch unsere schöne Landschaft. Ein „umstrittener“ Politiker sagte in seiner Rede, diese Zerstörung der Natur solle wohl auch dazu führen, dass wir das Gefühl von Heimat verlieren. Ich glaube, da ist was dran

  26. Dieser grüne, ideologische Pfusch hat nichts mit Energiewende zu tun. Es geht den Grünen nur darum, ihre Ideologie durchzusetzen und ihre Windradlobby zu bedienen. Dafür gehen sie über die Leiche der Natur. Die Grünen sind die größten politischen Blender, die jemals in Deutschland im Politizirkus agierten.

    • Ich unterstütze Ihre Breitseite gegen die Grünen. Aber, Merkel war “ Frau Bundeskanzler“ seit 2005. Die Grünen waren nicht einmal in der Regierung. Wenn wir bei Wahlen jemanden bestrafen wollen, dann müssen das wohl die Koalitionsparteien sein. Die EU-Wahl ist die nächste Gelegenheit.

      • @bbkopp
        ALLE in einen Sack, sie treffen immer den Richtigen …!

    • „Energiewende“ selbst ist ein Blendwort. Man neidet den DDR-Bürgern die Friedliche Revolution 1989, also die „Wende“ und stellt sich mal eben mit ihnen auf eine Stufe.

  27. Danke, Herr Douglas. Man nimmt diesen Aberwitz inzwischen nur noch müde auf. So ist es im Traditionsland der Politischen Romantik. Sie schreiben: „Hier drückt sich aus, dass die Versorgung von Industrieländern und aufsteigenden Volkswirtschaften ausschließlich mit sogenannten »erneuerbaren Energien« eine Illusion ist.“ Dazu kann ich nur zum wiederholten Male das Buch von Dietrich Pelte empfehlen: „Die Zukunft unserer Energieversorgung. Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht“, 2.A., 2014, Springer/Vieweg. Man kann diesem Buch nicht genug Verbreitung wünschen. Es hat seinen Fokus auf der weltweiten Lage und untermauert mit präzisen Analysen die Behauptung, dass 2050 allenfalls 15% des weltweiten Bedarfs an Primärenergie aus sog. erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. Dazu sind deren Energiedichte bzw. das Verhältnis von investierter zu zurückgewonnener Energie (EROI) usw. zu schlecht, von der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit ganz abgesehen.

  28. Das wird unsere Herrschenden nicht interessieren. Im Gegenteil – der Aufwand muss nun verdoppelt werden!

  29. Die Feststellung der WEF-Macher, „dass das heutige Tempo der Energiewende nicht hoch genug sei“ hören Merkel und ihre grünen Freunde in Deutschland sehr gerne.

    Sie nehmen diese Aussage sehr gern als Begründung dafür, dass sie das Tempo der Energiewende, also die Abzocke der Bürger noch steigern müssen.

  30. Es ist leider zu befürchten, dass dieser Report dazu führt, mehr von dem zu machen, was nicht funktioniert. Deutschland hat ja darin so eine Art Weltermeisterschaft entwickelt. Funktioniert ein politisches Konzept nicht, dann war das nur zu wenig und man muss nur mehr machen. Etwas in Frage stellen oder von einem toten Pferd absteigen, so etwas kommt nicht in Frage. Bestes Beispiel dafür ist die Mietpreisbremse.

  31. Ja, die Frau Kemfert. Hier im Homeland will man bis 2025 400 Windmühlen pro Jahr hinzubauen. Und weil der Platz mit einem vorgeschriebenen Abstand von 1500 Metern knapp wird fordert die Gute: Abstandregeln abschaffen. Opfer müssen gebracht werden! Man sollte der Frau so ein Teil in ihren Garten stellen, dusselige K…

    • Bitte keine Beleidigung von Kühen… Was ist aus meiner ehemaligen Heimat geworden? ja, rodet die Wälder zugunsten dieser Windräder, Ihr grünen Scharlatane! BItte lesen Sie den gestrigen Artikel auf der Achse über eine afrikanische Greta. Seinerzeit wurden 400.000 Rinder getötet und Äcker vernichtet, weil das Mädchen eine Eingebung hatte. Die Folgen kann sich jeder ausmalen.

  32. Nach Manfred Weber,der sich schon fest als neuen Kommissionspräsidenten sieht, in der heutigen Pressekonferenz zum EU-Wahlprogramm der CDU/CSU IST doch Deutschland Vorreiter. Was weiß denn schon das WEF.
    Nebenbei bemerkt, hört man von Weber immer nur ein paar immer gleiche Sätze – AFD und andere Rechtspopulisten bekämpfen und mehr Europa, womit er vermutlich mehr EU meint. An wirklich Konstruktives in seinen Reden kann ich mich nicht erinnern.

    • Aber das WEF will doch,dass wir noch mehr vom selben Schwachsinn machen.

  33. Lieber Herr Douglas,

    das sieht ja wirklich mies aus und dazu auch noch miese Presse.

    Auf WON erschien heute ein Artikel mit der Überschrift „Der Tod am Windrad“, in dem von Forschern berichtet wird, die die Windmühlen für den Tod von 5,3 Mrd. Insekten täglich(!) verantwortlich machen und weiter „Stimmt das , wären die Konsequenzen für die Energiewende nicht auszudenken“.

    Auch Achgut berichtete schon darüber, wie ja auch Vögel in offenbar grossen Zahlen von den Windmühlen regelrecht „geschreddert“ werden.

    Die Energiewende verantwortlich für das Artensterben? Dann wird es wohl eng, aber die Wälder werden hierzulande ja auch für die Errichtung der Windmühlen abgeholzt. Es gibt eben gutes Sterben und es gibt schlechtes Sterben.

  34. Allmählich, ganz allmählich dringt es bis in die breite Bevölkerung vor, die Erkenntnis, dass diese Energiewende ein milliardenschwerer Flop ist. Das hindert die Politik nicht daran, weiter „in die falsche Richtung“ zu investieren. Gerade erst hat NRW Wirtschaftsminister Pinkwart die Verdoppelung der Windkraftkapazitäten angekündigt. Na denn, ade deutsche Landschaften.

    • Und Pinkwart ist nichtmal von den Grünen, sondern von der einst relativ vernünftigen FDP. Noch so eine Partei, die heutzutage kein Mensch mehr braucht.

  35. Herr Douglas,

    leider alles seit nunmehr Jahrzehnten bekannt, dennoch geht es fröhlich weiter mit dem hanebüchenen Unsinn. Warum ? Weil Draghi fleißig Geld druckt und die Rechnung für den Schwachsinn damit erst zukünftigen Generationen vorgelegt wird. Da kann man nichts machen. Der Durchschnittswähler begreift es nicht und wir Kritiker machen uns lächerlich, weil wir die negativen Auswirkungen beschreiben, sie aber nicht eintreten, weil der Blödsinn mit gedrucktem – nicht erwirtschaftetem – Geld bezahlt wird. Wir werden abwarten müssen bis die Marktgesetzmäßigkeiten die technisch-naturwissenschaftliche Irrationalität unserer Grünsozialisten gnadenlos aufdecken.

  36. Das Deutschland mit der Energiewende auf dem vollkommen falschen Dampfer ist, geschenkt. Aber das das Weltwirtschaftsforum nun auch kräht, die Welt müsse das Wirtschaften einstellen, ist oberidiotisch!

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