Für den Brexit war niemand in dieser Runde, die nicht nach dem Talkrunden-Schema funktionierte: alle gegen einen. Neu dürfte für die Zuschauer eine einfache, aber am Ende möglicherweise entscheidende Tatsache sein. Roland Tichy nannte sie: Die Briten haben in Volksabstimmung den Brexit beschlossen, aber kein Datum. Theresa May kann daher jederzeit den Antrag bei der EU zurückziehen, etwa mit dem Argument, das Parlament habe den Vollzug des Brexits verhindert. Zusatzbemerkung: Irgend eine Handhabe dagegen hätten weder Unterhaus noch EU. May bliebe auch Prime Minister, das Parlament könnte sie nicht entmachten.
Soweit die News der Sendung. Die Runde bestand gemessen an Neuem nur aus drei Teilnehmern: der österreichischen Abgeordneten zum Nationalrat, Petra Steger, dem Brüsseler Studioleiter des ARD-Hörfunks, Ralph Sina und dem TE-Chef Roland Tichy. Der langjährige Moderator des heute-journals und Leiter des ARD-Studios London, Wolf von Lojewski und der langjährige Präsident des Parlaments der EU, Martin Schulz leben in ihren alten guten Zeiten, die ihnen den Blick auf den realen Zustand der EU verstellen. Die Leiterin Redaktion Entertainment & Development RTL II, Shona Fraser hofft auf ein erneutes Referendum, im Mittelpunkt ihrer Sorgen steht ihr Verbleiben in Deutschland, weshalb sie einen deutschen Pass beantragt hat.
Sina fragte Schulz vergeblich, ob die EU nicht Fehler gemacht habe, die den Brexit befeuerten und ob es nicht längst angebracht wäre zu verstehen, dass die Länder des ehemaligen Ostblocks ihre Nationalstaaten als Befreiung und die EU inzwischen als Bedrohung ihrer wiedergewonnenen Freiheit empfänden. Der ARD-Mann nennt die Rolle des EuGH, der in Osteuropa als „Büttel“ der EU wahrgenommen würde. Maischberger nimmt das Thema aus den heute bei ihr zu behandelnden Fragen.
Auf den sachlich dünnen Einspieler gegen die „Populisten“ in der Spitze von Italien, Österreich, Polen und Ungarn setzt Schulz einen Glückwunsch zum Brexit von Heinz-Christian Strache. Steger interpretiert ihren Obmann, die FPÖ habe gehofft, der Brexit werde die EU zum Nachdenken über ihren Weg bringen, würde zum Umdenken von noch mehr Zentralismus hin zu Subsidiarität als neuer Richtung führen.
Schulz tritt bei Maischberger in mehrerlei Gestalt auf:
Schulz 1 ist die personifizierte EU – Kommission und Parlament. Die nationalen Regierungen machen die Fehler, sind untereinander zerstritten und hindern die Brüsseler daran, gute Arbeit zu machen. So könne die EU den G2 (USA, China) nichts entgegensetzen.
Schulz 2 sagt, er habe als Parlamentspräsident „sogar“ die Rückgabe von Kompetenzen angeboten. Lokal, regional und national solle das gemacht werden, was dort besser geht. Die EU solle tätig werden, wo diese drei Ebenen allein und zusammen nicht handeln könnten(der Nationalstaat müsse „ergänzt“ werden).
Schulz 3 stimmt den neuen zentralistischen Forderungen von Macron zu, die vom Finanzminister der EU über den einheitlichen Mindestlohn bis zur Verteidigung reichen – also Zentralismus XXL.
Tichy antwortet Maischberger auf ihre Frage, ob er diese Forderungen von Macron nicht begrüße: Was nicht funktioniert, soll verdoppelt werden? Das von Schulz beklagte Gerangel zwischen den Regierungen der Mitgliedsländer untereinander und die nicht stimmigen Kompetenzen, die Konzentration auf Klein-Klein, das Versagen bei den großen Fragen nehmen die Bürger als intransparent, undurchschaubar und unverständlich wahr. Das macht sie misstrauisch. Sie wenden ihr Vertrauen immer mehr dem Nationalstaat zu, in dem nicht alles gut läuft, aber wo sie verstehen, was stattfindet.
Das Thema „Populisten“ fand im Ergebnis gar nicht statt. Die dafür geladene Petra Steger ist übrigens die Tochter des Bundesobmanns der FPÖ, Norbert Steger, den Jörg Haider aus dem Amt verdrängt hat. Die Dinge laufen oft anders, als es alle zu wissen glauben.
Mit dem Brexit und vor allem seinen Folgen für die EU wird das nicht anders sein. Für den alten Kurs der ever closer Union ist inzwischen nur noch Merkel, Macron ist für Macron und beide sind umzingelt von Ländern, deren Regierungen in die Gegenrichtung unterwegs sind.
Toller Service , Danke! ?
Petra Steger ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern v.a. intelligent, redegewandt und sehr gut in der Lage einen gescheiterten und frustrierten Möchtegern- Napoleon im Regen stehen zu lassen.
Um Österreichs Zukunft muss einem bei dieser Politikergeneration nicht Bange sein …!
Wie man Realitätsverweigerung unterhaltsam beschreibt: Fritz Goergen. Danke.
Der Grundfehler der Zentralisten ist die Meinung, die EU müsse „den G2 (USA, China)“ etwas „entgegensetzen“. Warum? Das ist reines Machtstreben von Politikern. Wir Bürger müssen das nicht, wie haben nicht das geringste Interesse daran. Es gibt zahlreiche Länder und Nationen, denen es bei hohem Wohlstand gut geht, ohne irgendwelchen Machtblöcken „etwas entgegensetzen“ zu müssen. Das ist nicht der Sinn der EU, Machtpolitik zu treiben als Global player. Wenn die EU nicht für ihre Bürger dasein will, dann muß sie weg. Ich befürworte den Brexit unbedingt und wünschte mir einen Dexit obendrein. Vielleicht wird die arrogante, machtgeile Politschicht dann endlich klug.
Genau das ist es aber doch, was die Mikrofürsten aus Lützelburg wollen: Weltmacht spielen!
Fakten verständlich und mit Anstand präsentiert – Roland Tichy. Und der Geist von TE. Danke Herr Goergen für die gelungene Anmoderation – ich habe die Mediathek bemüht.
Herr Schulze hat mal wieder erfolgreich für die SPD geworben, die das Ziel der 5% wohl wieder gut näher gekommen ist.
Herr Goergen, was ich generell in deutschen Medien vermisse ist, die Darlegung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten zwischen EU und speziell D zu UK.
bei Waren erziele 2017
– die EU einen Überschuß von 123,5 ‚Milliarden Euro;
– D einen Überschuß von 48,6 Milliarden
– Import/Export Deutschland 36,8´´ zu 85,4 Mrd €
– davon nimmt bei den Exporten Kfz + Teile 29% plus 4,3% für sonstige Fahrzeugteile ein. Damit ist der Automobilbereich mit ein Drittel am Export beteiligt.
Und die Probleme bei den Herstellern wurden hier diskutiert.
Merkel tut ganz Souverän als ob das alles ins nicht berührt, in den Medien verharmlosende Berichte, aber den Engländern wird es richtig Weh tun.
https://www.gtai.de/GTAI/Content/DE/Trade/Fachdaten/MKT/2016/11/mkt201611222078_159080_wirtschaftsdaten-kompakt—vereinigtes-koenigreich.pdf?v=1
Die Visegrad-Staaten wissen aus früherer Erfahrung genau, daß Brüssel das neue Moskau ist und Leonid Breschnew der Ziehvater von ADM. Aber so geht es halt nicht. Schießt diese ewig Gestrigen endlich auf den Mond. Europa der Vaterländer ist richtig mit Entscheidern an der Spitze. Der Vergaser gehört gereinigt und zwar gründlich und dann zieht der Motor auch wieder. Ein Sechszylinder wie am Anfang der EWG ist übrigens leichter einzustellen als ein 12 Zylider oder gar ein 28 Zylinder. Letztere stehen meistens in der Werkstatt!
„Ein 28 Zylinder…“???
Gibt es Neuigkeiten von WERNER oder hab ich ‚was verpasst…?! ?
Ich meine die 28 EU Staaten. Aber es gibt tatsächlich den „Pratt-Whitney“ Flugzeugmotor R-4360 aus dem 2. weltkrieg und der hat 28 Zyslinder. Aber der lief besser als die EU. Ansonsten ist WERNER wie immer BEINHART!
Wow! Ein vierfacher Sternmotor mit 71,5 Litern Hubraum …
Ich habe jetzt den Vergleich mit dem Eurokraten verstanden!
Bei Wiki ist nachzulesen, dass es sich bei diesem Flugzeugmotor umdie letzte Generation des Propellermotors handelte, der kurz darauf durch das Strahltriebwerk ersetzt wurde.
Der Vergleich beginnt mir zunehmend mehr zu gefallen, auch wenn ich ich glaube, dass er den Ingenieuren (des 28 Zylinders, nicht der EU) im Nachhinein ein wenig peinlich wäre …! ?
Die Mehrheit der europäischen Bevölkerung will 2 Dinge nicht: Großmachtstreben und unbegrenzte Zuwanderung von Moslems. Gegen diesen Wahn der EU Eliten helfen nur geänderte Machtverhältnisse in den Nationalstaaten. Für Martin the Schulz empfehle ich drei Wochen Urlaub auf dem chinesischen Flugzeugträger bei einer Kreuzfahrt vor der amerikanischen Ostküste.
Was wird Donald da zittern.
Das Bonmot in der Maischberger Runde stammt von Herrn Tichy zu den Zentralisierungs-Forderungen von Macron: „Was nicht funktioniert, soll verdoppelt werden?“
Mich würde es freuen wenn 100 % Maddin einfach mal diese Sachen vorgehalten würden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-knesset-abgeordnete-verlassen-saal-bei-rede-von-martin-schulz-a-953022.html
https://www.audiatur-online.ch/2016/06/27/brunnenvergifter-im-eu-parlament/
Bei 100 % Maddin sind immer die Anderen die Antisemiten.
Es ist doch offensichtlich, dass Frau Dr. Merkel mit ihrem Kuesschen-Macron eine vertiefte EU anstrebt. In einer solchen „Zwangsunion“ lassen sich sicherlich die Folgen der katastrophalen Fehler von Frau Dr. Merkel seit 2015, insbesondere der fatalen Entscheidung 9/15, verstecken. Leider machen viele EU-Länder nicht mit, die sich sogar erdreisten, nationale Interessen zu vertreten. Herr Schulz hat gestern bewiesen, dass er und wahrscheinlich viele andere EU-Vertreter in einem Paralleluniversum leben, dessen Wurmlochzugang nicht mehr existiert.
Allein die Tatsache dass ein Schulz einmal Präsident war, lässt den Zustand dieses EU-Ladens erkennen!
Der einzige Populist in der Sendung war Schulz. Und auch der Dümmste!
US Präsidenten müssen sich auf ihren Geisteszustand überprüfen lassen. Wer will schon einen Irren an der Spitze haben. Ich vermute, Schulz und die gesamte Bundesregierung sowie viele Vertreter der Grünen und Linken würden den Test nicht bestehen.
Nach diesem Auftritt von Martin 100% Schulz wird deutlich, dass
– er offensichtlich in einem Paralleluniversum um eine ferne Sonne rotiert, die den Namen Martin Schulz trägt.
– er den Verlust von Karriere und Amt mit der intellektuellen Abschottung sowohl von „störenden“ Gesprächsteilnehmern ( incl. der Moderatorin), als auch vor Argumenten , die nur seinem roboterhaften Redeschwall zu unterbrechen drohten bezahlt hat
– die EU mit solchen Selbstdarstellern hoffnungslos verloren ist!
Wenn ich nicht wüsste, wofür der Mann mit seiner Poltik verantwortlich ist, könnte für einen kurzen Moment so etwas wie Mitleid aufkommen…
Schulz war mit Abstand die größte Pfeife in der Runde und wird trotz allem wieder und wieder in solche Runden eingeladen und dann auch noch mit der längsten(!) Redezeit bedacht!!!!! Wenn man solche Typen sieht, braucht man gegen die derzeitige EU gar nicht mehr polemisieren, das regelt sich dann auf Dauer von selbst.
Wenn man nicht dafür ist, das „zwangsgepaart“ wird, was nicht zusammengehört, ist man Populist! Hätte man die EG, EG sein lassen und wäre sie nicht zur EU mutiert, wären die Europäer weitaus zufriedener! Die EG war eine wirtschaftliche Gemeinschaft, die sich nicht in Angelegenheiten der Nationalstaaten eingemischt hat! Jedes Land war für seine finanziellen Angelegenheiten selbst zuständig und musste vor allem nicht für Verbindlichkeiten anderer Länder geradestehen! Warum das kaputt gemacht wurde, ist mir bis heute ein Rätsel! Man kann nicht charakterlich, kulturell und wirtschaftlich völlig unterschiedlichen Ländern eine Währung aufs Auge drücken und sagen, „so, ihr seid jetzt eins“ und das Sagen über euch hat jetzt das Zentralkomitee in Brüssel! Und das alles, ohne auch nur einmal die Bevölkerung zu fragen, ob sie das überhaupt will! Die EU wird am Ende scheitern! Zu undemokratisch!
Mir kommt bei allen Diskursionen zu kurz warum so ein kleiner Fleck auf der Landkarte wie Europa eigentlich so eine Bedeutung errungen hat. Wenn sich die vielen hochspezialisierten Länder scheinbar in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen, frage ich mich warum alle jetzt gleich gemacht werden sollen? Und wenn es hier Produkte gibt, welche es woanders nicht oder nicht in der Qualität gibt dann sollte man m.E. auch die Grundlagen (Bildung, Handwerk, Verständnis für Beides) dafür in Ruhe lassen. Das alle und alles gleichgemacht werden soll, inklusive der Geschlechter, wird nichts als einen undefinierbaren Mischmasch bringen, mit dem nichts anzufangen ist…
Aber sowas von.
Wenn ich mich recht erinnere, warf die „heimliche“ Umwandlung von dem (akzeptierten) Ecu als zentrale Verrechnungseinheit unterschiedlicher Währungen zum (abgelehnten) Euro als gemeinsamer Währung das erste Mal, daß dieser Betrug so ablief: Wir lassen eine Sache populär absegnen, machen dann aber etwas völlig Anderes – das aber genügend ähnlich klingt, um die Menschen, die in ihrem Leben auch noch etwas Anderes zu tun haben, damit über’s Ohr hauen zu können – „Wieso, das wolltet ihr doch!? Ihr habt doch JA gesagt! Die technischen Einzelheiten müßt ihr schon uns überlassen.“
Der „Migrationspakt“ oder auch „Brexit irgendwann“ ist nur das vorläufig letzte Beispiel in einer wahrscheinlich endlosen Reihe nach diesem Vorbild, die genau wie beschrieben nur deshalb möglich ist, weil man seine Vertreter nicht mehr zur Verantwortung ziehen kann. Wann ist denn die letzte MinisterIn wegen Verfehlung / Versagen IM AMT zurückgetreten worden?
Wenn die SPD im neuen EU-Parlament überhaupt noch nennenswert vertreten sein will, sollte sie den Buchhändler aus dem Wahlkampf heraushalten und ihm Fernsehauftritte wie diesen schlichtweg verbieten.
Der senile Wolf von Lojewski und der selbstgefällige Martin Schulz waren kaum zu ertragen. Das Herr Tichy den immer lauter werdenden Schulz in seine Schranken verwiesen hat, fand ich erstklassig.
Die Mainstreammedien haben es geschafft, dass man nicht über das Kernthema „Bewegründe für den Brexit“ diskutiert, sondern darüber, ob die Briten noch alle Tassen im Schrank haben.
Plumper als bei Maischberger geht die Manipulation nicht mehr, wie Sie richtig schreiben: „Maischberger nimmt das Thema aus den heute bei ihr zu behandelnden Fragen.“
Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt..Zitat:
„Mit dem Brexit und vor allem seinen Folgen für die EU wird das nicht anders sein. Für den alten Kurs der ever closer Union ist inzwischen nur noch Merkel, Macron ist für Macron und beide sind umzingelt von Ländern, deren Regierungen in die Gegenrichtung unterwegs sind.“
1. Wenn England in der EU verbleiben sollte, dann bekommt die EU mit England ein zweites Ungarn!
2. Warum sollte Frankreich dafür sein, dass England in der EU bleiben soll….Frankreich würde sich damit keinen Gefallen machen…Frankreich hat durch den Wegfall von Engalnd ein Übergewicht in der EU…eine Übergewicht, dass Macron für sich und seine Franzosen gegenüber Deutschland will und braucht. Man will endlich mal über Deutschland stehen und sagen wo es lang geht und nicht hinter dem Wirtschaftsstarken und Disziplinierten Deutschland herlaufen…sich untertänigst geben.
3. Nicht nur Italien, Österreich, Ungarn, Polen, die Slowakei schließen und kontrollieren ihre Grenzen…betreiben eine Politik der Kontrolle und Ausreisepflicht bei illegaler Einwanderung sondern auch Dänemark ist hier mit vorn dabei. Auch in Belgien und den Niederlanden will man diese illegale Einwanderung von Merkels und Macrons Gästen unterbinden.
Als ich las, dass mit Hr. Tichy und Fr. Steger gleich zwei interessante Gäste eingeladen worden waren, beschloss ich mir die Sendung anzuschauen. Diese beiden haben mich nicht enttäuscht und die Sendung über das übliche Niveau gehoben.
Bei Hr. Sina, als Vertreter des Staatsfunks, rechnete ich mit dem Schlimmsten, wurde allerdings angenehm überrascht.
Schulz war wie immer unerträglich und die anderen beiden Gäste waren anwesend.
Glücklicher- und ausnahmsweise waren mal keine Grünen dabei.
Fazit: Man kann nicht sagen, dass es die übliche 6-gegen-Willi-Propaganda-Show war.
ARD, weiter so!
Haben Sie die gleiche Sendung gesehen wie ich?
Besonders bemerkenswert war doch Tichys Versuch dem Schreihals Schulz das M**** zu stopfen! Schulz, der die kluge Dame von der FPÖ eins ums andere Mal niederbrüllte. So hat der im übrigen auch im europäischen Parlament agiert und damit den Brexitiers jede Menge Argumente geliefert!
Daraus sollte man keine moralische Frage machen: Seit Karl dem Großen stellte sich das Thema „Europäische Einigung“ immer wieder auf die ein oder andere Weise – und es kamen eben nur zwei Länder in Frage, die das hätten durchführen können: Frankreich und Preußen/Deutschland. (Österreich-Ungarn hätte es auch das Potential gehabt, wenn es frühzeitig statt Preußen zum Motor der deutschen Einigung geworden wäre).
Die Sendung bestätigte meine alte Leier: Mehrheitsentscheidungen sind zwar demokratisch, aber nicht immer gewollt. Regionale Befindlichkeiten können eben nicht lange übergangen werden, ohne dass Unwillen entsteht. Ich will auch nicht für meinen Nachbarn haften, wenn er sich überschuldet. Wenn der Spanier weiter Glühlampen und der Franzose gerne Stopfleber haben wollen, sollen sie sie haben, schließlich habe auch ich meine Vorlieben.
Brexit konnte eine Gelegenheit sein EU zu reformieren.
Vielleicht wäre dann das Versagen bei dem Deal nicht so dramatisch als Verrat bei Brexiters empfunden.
So wie das bis jetzt gelaufen ist, haben die Granden der EU nur eine Bestätigung bekommen dass sie alles tun dürfen was sie wollen, nichts wird reformiert dafür wird eine Menge bitteren Menschen geben.
Gut gemacht!
So allerdings wie man es erwarten konnte.
Das Wichtigste ist, dass solche Themen überhaupt diskutiert werden. Der Brexit zwingt die öffentlich-rechtlichen Sender jetzt dazu, sich mit den EU-Themen der Osteuropäer, der AFD und anderer Kritiker zu beschäftigen, die sonst totgeschwiegen würden. Großbritannien lässt sich nicht ignorieren, dafür ist es demographisch zu groß, für den Export zu wichtig, militärisch und sicherheitspolitisch zu mächtig und als ehemalige Siegermacht und Mitbegründer der modernen Demokratie unverdächtig, autokratisch zu sein. Vor allem, weil der Brexit auch noch aufgrund eines Volksentscheids zustande kam. Gott sei Dank ist damit der Beginn einer breiten öffentlichen Debatte ermöglicht worden. Hoffentlich nutzt die Öffentlichkeit das auch.
„Für den alten Kurs der ever closer Union ist inzwischen nur noch Merkel.“ Mag sein, aber eine Reform der EU ist unmöglich. Zu groß sind die Verflechtungen und die jeweiligen Nachfolger, die das „weiter so“ befürworten, wie CSU-Mann Weber sind längst im Amt, bzw. kurz davor. Es kann nur über Zusammenbruch und Neuanfang – dann wieder als EWG mit souveränen Staaten – gehen. Diesen Punkt sehe ich leider noch nicht erreicht, und es kann noch Jahre dauern. Der Brexit wäre der Anfang dazu.
Mr 100-Prozent hat sich mal wieder als arroganter und überheblicher Charakter demaskiert…. sehr sympathischer Zeitgenosse :). Herr Sina, die FPÖ-Dame und her Tichy haben einen souveränen Auftritt hingelegt – vor allem als Herr T sich den Schulz mal zur Brust genommen hat.
Der „Schulzzug “ war mal wieder oberpeinlich?
Im Endeffekt stehen sich zwei Lager gegenüber, welche versuchen sich durch möglichst schnelles Sprechen und ins Wort fallen, weniger Zeit zum Nachdenken zu lassen. Das eine Lager meint ein Veto Recht zu haben, wenn die „Populisten“ anfangen Gruppen auszugrenzen die hier tatsächlich nichts verloren haben. Damit wird man nicht weiterkommen und man kann nur auf die EU Wahl hoffen wie schon Frau Steger betonte. Die andere Frau ist mir nur wegen ihrer Schuhe aufgefallen…
Eine grandiose Sendung war das gestern.
Schon lange habe ich bei einem „Polittalk“ nicht mehr mit weit
aufgerissenen Augen auf der Couch gesessen und gebannt auf das nächste Ereignis
gewartet.
Das hatte allerdings nichts mit den (wie ich fand sehr ausgewogenen) Gästen zu tun
und dem was sie sagten, sondern alleine mit…
Martin Schulz.
Was für ein Auftritt! Ich bin mir nicht sicher, wie die Runde und die Moderatorin
das ganze aufgenommen haben, glaube aber im Off der Kamera war oft ein
kleines Gelächter und Gekicher zu hören was sich genau auf das bezog
was ich auch empfand.
Ein Mann, ein Auftritt wie der Sonnenkönig himself.
Arrogant, beleidigend, maßlos selbst überschätzend, bevormundend, überheblich,
altklug, besserwisserisch, ohne Anstand, anderen ständig ins Wort fallend,
sich selbst gerne sprechen hörend…unfassbar. Martin Schulz.
Wenn man bisher dachte R. Stegner wäre bei der SPD als „Unsympath“ nicht zu
überbieten, der Würseler hat es geschafft.
Alleine wie er sich gegenüber Frau Steger verhalten hat, das war
es wert die Sendung zu sehen. Das blitzte das wahre Anglitz des
Martin durch: Pure Verachtung gegenüber allen die „Anders“ sind als
der Gottkönig Martin und seine Meinung.
HERR TICHY, BITTE:
Erläutern sie uns mal was da wirklich los war.
Die Runde dachte sich doch SAMT Moderatorin:
Was für ein Auftritt! Oder nicht?
Ich glaube das war gestern der letzte Beweis dafür, falls er überhaupt noch nötig war,
das der Mann eine weitere Therapie braucht. Unverantwortlich das so einer
in Führungspositionen war/ist.
Eine kleine Kritik an Herrn Tichy am Rande:
Ich hätte mir gewünscht, auf die Ansprache von Maddin über den Hass
in der Sprache der „Anderen“ denen er oft ausgesetzt gewesen wäre hätten
sie ihm mal seine eigenen Zitate aus dem Bundestag gegenüber einigen
Abgeordneten da (AFD) entgegengesetzt.
Ansonsten von ihnen und allen anderen ein gelungener Auftritt,
mit dem bisschen Redezeit, die den Gästen zur Verfügung stand.
Maddin hat ja 75% der Zeit beansprucht mit seinen „Analysen“ aus dem Reich
des EU-Lala-Lands. Was Frau Fraser in der Runde machte, wird mir
ewig eine Rätsel bleiben, das war nur die obligatorische
„Arme britische Frau mit Zukunftsängsten die gegen Brexit ist, weil das so sein
muss.“ Hätte man sich sparen können.
MfG
und ich freue mich bereits auf ihren nächsten Auftritt.
Vielleicht ja auch mal wieder in der Phoenix Runde bei Herrn Kähler,
das sind die informativsten Sendungen im deutschen ÖR.
Oder ja vielleicht auch mal wieder im Presseclub…?
ich werde nun gern die Sendung nachsehen, denn diese Formate des Staatsfunks sehe ich mir nicht mehr an. ABER, mit der Teilnahme von Herrn Tichy verdeutlicht sich mir, dass diese Bunte Republik ihr Endstadium erreicht hat. Dereinst in der 89-er DDR wurden ganz am Ende der letzten haltenden Rille auch die „kritischen Stimmen“ ins Staatsfernsehen gelassen, nachdem „Ochs &Esel“ vergeblich versucht hatten, diese tot zu schweigen, zu diffamieren, wirtschaftlich kalt zu stellen. Dem Land stehen spannende Wochen bevor, der Niedergang der Autoindustrie in Tateinheit mit der Diesel Austreibung wird wie die einstige D-Mark wirken.
Die SPD hat aber noch viel mehr solcher Kaliber zu bieten! Kahrs, Nahles, Maas, Heil, Barlay, Giffey, Schulze, Lauterbach, Lindth usw. Um nur einige bekannte Namen zu nennen! Die Spezialdemokraten sind wie ein Magnet für Unfähige!
Da stimme ich mit ihnen überein, mit Ausnahme von Frau Giffey.
In der richtigen Partei wäre sie meines Erachtens nach eine brauchbare und
gute Politikerin.
Ergänzend zu meinem Post heute morgen muss ich noch ergänzen
(und auch als Tipp für TE sagen):
Herr Schulz hat heute morgen noch vor dem Bundestag gesprochen.
Wer gestern die Sendung Maischberger gesehen hat und heute morgen
die Rede im Bundestag, der musste verwundert feststellen…
„Habe ich ein…? Was ist denn hier los…?“
Weite Passagen seiner Rede und seiner Aussagen gestern waren identisch, teils sogar wortgleich.
Sprich der Mann hat bei Maischberger nicht wirklich
„diskutiert“ sondern lediglich auswendig gelernte Phrasen gedroschen
und einfach nur ein „Programm“ abgespult.
Erschreckend.
Diese EU bekommt es nicht mal hin, eine gemeinsame Linie gegen diese NGO Schlepperschiffe zu finden. Ein paar Abenteuer Lustige und ein altes Schiff, und los geht der Shuttle Service. Das geht jetzt wie lange ?
EU Lösung bis heute gleich 0.
Stattdessen will man die Flüchtlinge verteilen, was man auch nicht hinbekommt. Sind ja auch keine Flüchtlinge mehr, sondern sind ja jetzt alle Migranten.
Eine Institution EU, die sich derart über Jahre vorführen lässt, hat einfach verloren. Das Pferd ist tot.
Nur Martin Schulz träumt noch von den Vereingten Staaten von Europa.
„man“ wollte nicht die Migranten verteilen, das war Frau Merkel, die sie in`s Land ließ um anschließend eine große Verteilung innerhalb der EU organisieren wollte.
Das hat nicht geklappt. Da hat sie sich wohl überschätzt, bzw. die Anderen unterschätzt.
Dieses ganze EU-Konstrukt wird von einer Schattenregierung gesteuert. Die Politiker wie Junker usw. sind nur Protagonisten für die Öffentlichkeit. Deshalb spielt es auch keine Rolle welche Pfeifen da eingesetzt werden!
Ich gebe zu, ich habe seit Jahren das erste Mal wieder eine Talkshow im Staatsfernsehen angesteuert, und zwar wegen Roland Tichy, und nur wegen Roland Tichy. Wegen Nullnummer Schulz hätte ich eigentlich sofort wieder ausschalten sollen, der mit eifriger Unterstützung der Moderatorin die Hälfte der Sendezeit für sich beanspruchen konnte, angefüllt mit viel heißer Luft und gelegentlich mit Schalldruck, stets penetrant hochfahrend („wer ist die EU! wer ist die EU!“)
Wäre da nicht Frau Steger gewesen, eine nicht nur schöne, sondern auch couragierte Frau, die ihm mit wenigen Sätzen seine Grenzen aufzeigen konnte. Was hat Österreich, was wir nicht haben? Man muß sich nur mal eine Bundestagsdebatte antun, dann sieht maN’s.
Wirklich leid tat mir Wolf von Lojewski. Was ist aus ihm bloß geworden? Keine Spur von Altersgelassenheit. Fuchtelte immerzu aufgeregt mit seinen Armen im Raum herum und verstolperte sich mit seinen Döntjes ein ums andere mal, fehlte nur noch „früher war mehr Lametta“. Dabei habe ich ihn früher gern gesehen. Wie kann man sich nur so zum Löffel machen?
Stimme Ihnen da völlig zu.
Allerdings tat mit Herr von Lojewski keineswegs leid, sprach er doch gleich zu Beginn der Sendung von sich selbst als „ein kluger Mann wie ich“ – mehr Selbstüberhöhung geht wohl nicht!
Zu Martin Schulz erübrigt sich auch hier wieder jedes weitere Wort, dieser Mann hat sich nicht mehr im Griff und ist damit für jede verantwortungsvolle Position völlig ungeeignet.
„Hr. Schulz, nicht jeder, der nicht Ihrer Meinung ist, ist ein Nazi.“ Ja das muss man ihm immer wieder sagen, sonst wird er nie verstehen, was sein Problem ist.
Zugegeben, ich bin nur wegen Tichy bei den ÖR hängengeblieben. Und es war seit sehr vielen Jahren die erste politische Sendung dort, die ich bis zu ende sah.
Diese Sendung war die erste nach meinem Dafürhalten, die 3:2 aufgestellt wurde, Schulz und v.Lojewski im Loserteam. Frau Fraser fand irgendwie nicht statt.
Solange Leute wie Mr. 100% aus dem Elfenbeinturm Brüssel 500 Mio. Bürgern diktieren wollen, was gut und richtig ist, wird es mit der EU nichts mehr werden.
Für mich der Schulz des Abends, dass er sich den europäischen Superstaat (EUDSSR) gut vorstellen kann. Probleme lösen, indem sie verdoppelt werden. Herr Tichy hat es auf den Punkt gebracht.
Wenn man sich anschaut, wie die EU mit mit den Briten umgeht, wie man sie sekieret, wie man sie demütigt, da bin ich mir sicher, dass es die Briten zu dem Brexit eher verstärkt, weil wenn man soche Freunde hat, braucht man keine Feinde. Wäre man anstädig gewesen, hätten die Britten vieleicht eingelenkt.
WARTEN DIE DIE EUROPA-WAHL AB
Wenn unsere Bürger Verstand haben erteilen sie dem Merkel-Kurs eine krachende Absage.
die Hoffnung
stirbt zuletzt.
ich hoffe aber
schon jetzt
nicht mehr.
Harry Charles
Lt. ‚Poll of Polls‘ werden aus Deutschland die Grünen die Gewinner sein, die die Verluste von CDU, SPD und FDP abgreifen. Die AfD verharrt bei 13%. Auf die deutschen Wähler würde ich nicht setzen!
„werden … die Grünen die Gewinner sein“ und damit der Bock zum Gärtner gemacht! Auf den deutschen Wähler kann man setzen, man sollte nur auf den genauen Wortlaut der Wette achten! Wenn man auf Dummheit wettet, kann man da nur gewinnen…