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Wochenrückblick spezial

Als Reinhold Beckmann gegen Rechts sang und Erika Steinbach Cancan tanzte

von Gastautor

12.03.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Am besten sind natürlich Parties, über die anschließend mehr geredet wird als während der Feier selbst, und zwar von den Nichtanwesenden.

Am Samstag wurde der ehemalige SPIEGEL- und Welt-Redakteur, Buchautor und Poltergeist Matthias Matussek 65, es gab eine große Feier, und der Autor dieser Zeilen kann sagen: Ich bin dabei gewesen. Das Antifa-Recherchekollektiv „Jan Böhmermann“ stellte anschließend eine offizielle Anfrage in Sachen „Operative Personenkontrolle Averhoffstraße“ an die SPIEGEL-Chefredaktion. Die junge Liedermacher-Karriere eines älteren Moderators scheiterte an diesem Abend beinahe. Und am Ende tanzte Erika Steinbach auf Matusseks Balkongeländer Cancan. Aber davon später.

Es war eine sehr schöne Feier, es wurde auf Aramäisch gebetet, auf Russisch gesungen, auf Sächsisch parodiert und überhaupt in vielen Zungen geredet. Die Gästemischung reichte von jünger bis älter, von West bis Ost, von liberal und libertär bis rechts, von hetero bis schwul, so, wie es sich für Orte gehört, an denen Vielfalt herrscht. Am übernächsten Tag meldete das Journalistenportal MEEDIA: Auf der Sause „prallten sein altes und sein neues Umfeld aufeinander“.

In Wirklichkeit prallten gar keine Umfelder aufeinander, noch nicht einmal am Buffet, weil die vegetarische Ecke weit entfernt vom Fleisch stand, und sich auch sonst gar nicht so leicht sortieren ließ, wer nach der MEEDIA-Ordnung zu welchem alten Gästefeld gehören sollte. Zu den Besuchern zählten jedenfalls unter anderen die SPIEGEL-Redakteure Jan Fleischhauer, Alexander Smoltczyk, Martin U. Müller, Jochen Siemens vom STERN und Ulrich Greiner von der ZEIT, Franz-Josef Wagner von BILD, Dieter Stein von der Jungen Freiheit, Michael Klonovsky, allesamt alte und älteste Bekannte also, und der ehemalige ARD-Talker Reinhold Beckmann. Matthias Matussek beteuerte, dass er auch Angela Merkel eingeladen hätte, der Regierungs-Airbus hätte nur wieder nicht mitgespielt.

Jan Fleischhauer hielt eine Rede, deren Quintessenz lautete: Sie beide, er und Matussek, seien sich in vielem nicht einig, aber das habe ihrer alten Freundschaft keinen Abbruch getan. Michael Klonovsky lobte in seiner Ansprache die hervorstechende Tugend des Jubilars, nämlich seine gewisse Neigung zur Eitelkeit: „Der Eitle neidet nicht. Er kann gönnen“, und zitierte Karl Kraus: „Die Selbstbespieglung ist erlaubt, wenn das Selbst schön ist. Sie wird zur Pflicht, wenn auch der Spiegel gut ist.“

Und Reinhold Beckmann klampfte als Ständchen eine Eigennachdichtung von Bob Dylans „Things Have Changed“ unter dem Titel „Die Zeiten sind obskur“.

Als am nächsten Tag die Fotos von der Feier auf dem Facebook-Account des Jubilars erschienen, entdeckten Aktivisten der Antifa Halle sehr schnell einen jungen Mann namens Mario Müller unter den Gästen, den Matthias Matussek „meinen identitären Freund“ genannt hatte. Müller war tatsächlich einmal dafür verurteilt worden, einen Antifa-Aktivisten in Halle verletzt zu haben. Diese Vorlage wiederum übernahm das Kommando Jan Böhmermann, um offiziell bei SPIEGEL anzufragen, ob die drei Redakteure des Magazins mit Wissen und Erlaubnis der Chefredaktion anwesend waren.

https://twitter.com/janboehm/status/1104710840975011840

Auf der „Naziparty“ nämlich, die auch ein ZEIT Online jemand in der Zusammenkunft erkannte.

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Jedenfalls verließ ein Partygast in der Averhoffstraße mehr oder weniger die bürgerliche Zone, wie ein weiterer Nichtgast twitterte:

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Kleiner Einschub: In diesen wohlmeinenden Kreisen fand man es seinerzeit durchaus interessant, dass der Theaterintendant Claus Peymann dem ehemaligen RAF-Mitglied Christian Klar einen Praktikumsplatz am Berliner Ensemble verschaffte, und ihn „eine tragische Figur“ nannte. Sicherlich, der Vergleich reicht nicht besonders weit: Im Fall Klar hatte der Steuerzahler die Einladung bezahlt, im Fall Müller wie der restlichen Truppe Matthias Matussek privat. Klar hatte mindestens neun Menschen ermordet, Müller jemanden aus einer Szene verletzt, die ihrerseits auch ein robustes Verhältnis zur Gewalt pflegt. Wenn Klar Resozialisation verdient hatte, dann Müller allemal.

Für Reinhold Beckmann war mit Böhmermanns Anklage (nicht gegen Matussek, sondern gegen den SPIEGEL wegen unbeaufsichtigten Herumlaufenlassens seiner Redakteure) die Notwendigkeit gekommen, am nächsten Tag Kritik & Selbstkritik zu üben. Auf Facebook veröffentlichte er eine längere Erklärung:

„Ich weiß um Matthias Matussek. Auf seinen politischen Irrwegen ist er nach einer Jugend in marxistisch-leninistischen Gruppen mittlerweile bei der Neuen Rechten angekommen. Er bezeichnet uns Journalisten heute als kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger. Und seine Freunde wollen meine journalistische Heimat abschaffen. Früher haben wir gemeinsam gute Diskussionen geführt.

Vor einigen Wochen kam die Einladung zu seinem 65. Geburtstag. Gehst du hin oder bleibst du weg? Ich habe lange überlegt, dann beschlossen meinen Gitarrenkoffer zu nehmen und ihm mein vergiftetes Geschenk mitzubringen, meine Version des Bob Dylan-Klassikers „Things have changed“. Er sollte was zu kauen haben. Schluckbeschwerden bekommen. Ich wollte so meine Widerworte gegen seinen Irrweg setzen.

Ein Ausschnitt aus dem Text: „Ein trauriger Mann mit traurigem Geist, niemand mehr da, alle längst abgereist… Die Menschen sind verrückt, die Zeiten sind obskur. Er hängt hier fest, ist neben seiner Spur. Ihm war mal was wichtig, aber heut nicht mehr…“

Was mir nicht ganz klar war, in welcher Gesellschaft er da tatsächlich seinen Geburtstag feiern würde. Klar, ich hätte es mir denken können. Ich muss zugeben, ich habe mich da verlaufen, ich hätte dort nicht hingehen sollen. Wir kannten uns ja lange und ich erkannte ihn nicht mehr wieder. Es ist einfach nichts mehr da vom alten Matussek, kaum noch alte Freunde, dafür viele neue rechte Gesinnungskumpel. Wie bitter.“

Was insofern interessant ist, da Böhmermann und Helfer ja gerade wegen des Gegenteils Alarm geschlagen hatten, nämlich deshalb, weil nicht wenige, sondern sehr viele alte Freunde zu Matussek gekommen waren, also – wie bitter – die Isolierungsbefehle Böhmermannscher Kreise offenbar allgemein missachtet werden, jedenfalls in den Milieus, in denen Leute selbst entscheiden, auf welche Party sie gehen.

Beckmann, so lässt sich seine nachträgliche Erklärung verdichten, schlich sich also gewissermaßen mit Anschlagswaffe in seinem Gitarrenkoffer zur Feier, nämlich einer Gitarre, um ein Protestlied zu singen; dass er sich unwohl gefühlt hätte, sah ihm niemand an, was nur zeigt, wie kühl er seine Aktion durchzog.

Auf einer Twitter-Seite, von der nicht restlos geklärt ist, ob sie tatsächlich Beckmann gehört oder mit sehr viel Aufwand gefakt ist, zeigte sich, dass sehr viele aus dem wohlmeinenden Lager sein #Singengegenrechts doch nicht so dufte und schnafte fanden wie er selbst. Sie fanden die Aktion, wie man im Englischen sagt, half-assed, but not half-assed enough, auch wenn die meisten das schlechter formulierten.

Auf dieser Beckmann-oder-nicht-Beckmann-Seite gab es am Montagnachmittag noch eine Art Öffentlichkeitsfahndung.

Dabei hätte ich doch helfen können.

Um Böhmermann muss sich Matthias Matussek schon deshalb nicht übermäßig kümmern, weil allein die Gefängnisszene in Matusseks Roman „White Rabbit“ witziger ist als alle Böhmermann-Sendungen zusammen. Sogar witziger als der Umstand, dass der SPIEGEL am Montag tatsächlich offiziell auf die Böhmermann-Anfrage antwortete und mitteilte:

Gerüchteweise handelte es sich beim SPIEGEL einmal um eine respektierte Größe der Republik. In alten Bonner Zeiten gab es folgenden Schnack über den Meinungsaustausch eines Kabinettsmitglieds mit einem Redakteur des Magazins über die Frage des wechselseitigen Machtverhältnisses, bei dem der SPIEGEL-Mann sagte: „Sie können uns wenig nützen, aber wir können Ihnen viel schaden.“ Was die Lage auch traf. Heute ist diese dominante Position offenkundig auf Böhmermann übergegangen, der dem ehemaligen Großmagazin nur ein Stöckchen hinhalten muss. Hey, hey, wer nicht hüpft, der ist ein Nazi.

Was meine Wenigkeit betrifft, ich besaß selbstredend eine schriftliche Genehmigung meines Arbeitgebers, zu MM zu gehen, aber nur bis Mitternacht. Deshalb fand ich mich schon 23:55 Uhr mit einem bekannten BILD-Briefschreiber im Aufzug wieder, mit dem ich ein Fachgespräch führen konnte. Ich zitierte meine Urgroßmutter mit dem Satz: „Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld“, worauf er sagte: „Kluge Frau.“

Nur halb moralbesoffen nach einer Party muss unangenehmer sein, also festzustecken im Limbo zwischen höflicher Absage vorher beziehungsweise Klappehalten nachher.

Was nun Erika Steinbachs Cancan auf dem Balkongeländer angeht: Davon gibt’s keine Fotos. Sah aber sehr professionell aus.


Dieser Beitrag von Alexander Wendt ist zuerst bei PUBLICO erschienen.

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76 Kommentare

  1. Beckmanns Äusserungen in Anschluß an die Feier sind charakterlos. Kritik, auch in Form seines vorgebrachten Liedes, ist immer erlaubt, aber hinterher im Netz so nachzutreten ist schändlich.
    Eine Frage zu „Böhmermann“. Steckt hinter diesem Twitter Account wirklich der echte Jan Böhmermann oder irgendein Troll ?

  2. Meine Frage ist: warum muß man solche unsäglichen Kritiker, die ganz offensichtlich durch und durch kontaminiert sind von einer Geisteshaltung die unbeschreiblich amorph und dumm ist, auch noch zitieren?? Was dort im Text zitiert wird ist doch unbeschreiblich krude und entbehrt jeder Vernunft. Man muß das doch nicht auch noch an die Öffentlichkeit tragen. Z.B. dieser Beckmann. Er disqualifiziert sich doch selbst und redet sich um jede Existenzberechtigung mit dem was er von sich gibt. Wieso muß man so etwas ertragen und hilft diesem völlig verklärten Menschen nicht damit das man diese Peinlichkeit verschweigt? Seit wann setzen sich aufgeklärte Menschen, die ihr Wissen und ihre Verantwortung täglich unter Beweis stellen mit so einer lächerlichen, vernunftsfremden Idiotie auseinander? Da ist es aufschlussreicher einem Affen beim Grunzen zuzuhören.

  3. Der Text macht deutlich, wer die wahren Spalter im Land sind.

    Es ist erschreckend, zu welchen Mitteln linksgrüne Kreise greifen, wenn ihnen die Argumente ausgehen, was wiederum erschreckend schnell passiert. Es wird versucht, Andersdenkende gesellschaftlich zu isolieren, Meinungsäußerungen juristisch zu unterbinden und schließlich mit dem Verfassungsschutz auf Demokraten loszugehen.

  4. Die verkrampfte Art, mit der hierzulande Anhänger verschiedener Meinungen und Denkrichtungen offenbar miteinander umgehen, zeigt m. E. nur wie verirrt und borniert eine ganze Reihe von Vertretern der intellektuelle „Elite“ dieses Landes sind und sie zeigt eine m. E. typisch deutsche, sehr hässliche Eigenschaft: die Neigung zu Lagerdenken, Ausgrenzung und der Etikettierung von Menschen, etwa aufgrund politischer Ansichten. Kommt einem bekannt vor und erinnert stark an die 1930er Jahre. Und was Herrn Beckmanns Rechtfertigungstweet angeht, kann ich nur sagen: menschlich gesehen bescheiden, denn wer zu einer Geburtstagsfeier mit einem „vergifteten Geschenk“ geht, noch dazu um Applaus für eine künstlerische Darbietung zu ernten, sollte definitiv besser zu Hause bleiben.

  5. **

    Anstatt sich gegen die Bezeichnung „Nazis“ für Andersdenkende zu verwehren, hat sich Beckmann dem linken Mob gebeugt. Weiss er nicht, dass er nach diesem „Fehltritt“ ohnehin bei den linken Freunden im Öff.-Rechtlichen nicht mehr wird reüssieren können – sich aber in der Mitte unmöglich gemacht hat?

  6. Der Herr Beckmann hat sich ja in seiner Lamoryanz verstiegen zu der Behauptung, sich auf die Feier verlaufen zu haben. Blöd, gell Herr Beckmann, dass man immer erst danach erfährt, in welchen Wind man sein Fähnchen hätte hängen sollen. Aber man kann ja immer noch so tun als hätte man dem Gastgeber in Wirklichkeit so richtig einen eingeschenkt, während man sich an seinem Wein und seinen Häppchen gelabt hat. Und dann schnell noch eine wortreiche Distanzierung rausgehauen.

    So wie man es eben macht, wenn man einem kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger angehört.

  7. das ganze Geschwurbel rechts – links oder wieder andersherum ist völlig daneben. Es soll nur vom Versagen der jeweiligen Politik ablenken. Dieses ganze pseudointellektuelle Geschwafel wird von diesen Wichtigtuern dazu verwendet um ihre scheinbare Wichtigkeit zu dokumentieren. Unabhängig vom Politzirkus versuchen die Menschen ihre Probleme zu lösen. Ob dies dann rechts oder links ist ist ihnen völlig wurscht. Hauptsache die Probleme sind gelöst. Da kann die Jouranllie noch so viel nach allen Regeln der Kunst herumquaken oder Dinge zerreden. Irgendwann interessiert dies die Bürger nicht mehr. Die sinkenden Auflagenzahlen sind der beste Beweis dafür.

  8. Der Böhmermann ** springt und schnappt nach jedem Stöckchen. Die Peinlichkeit und Lächerlichkeit dessen was er tut und seiner Person kommt ihm nie zu Bewusstsein. Der Wahn für das „Gute“ und gegen „Nazis“ zu kämpfen verhindert jede realistische Eigenwahrnehmung. Doch so sind sie alle ob Onkel Jan der Denunziant, Reinhold wer was das noch mal Beckmann oder Anne Will ich nicht sehen usw. Entweder ingnorieren oder auslachen noch besser wäre wir müssten solche Typen nicht auch noch über GEZ finanzieren, da bleibt einem schon mal das Lachen im Halse stecken.

  9. Matussek ist selbst schuld. Er hätte diesen Opportunisten nicht einladen sollen. Schlechte Menschenkenntnis.

    • Wieso schlechte Menschenkenntnis? So einen einzuladen kommt allemal billiger als einen Clown zu engagieren.

    • Falsch.
      Eine solche Einladung ist wie ein Angebot zum Handschlag, ein Entgegenkommen, ein Angebot zur Diskussion, auch mal abseits des politischen Dissens, auch unter alten Freunden.

      **

      Wer sät hier Hass, betreibt die Spaltung? Auch hier liegen die Verhältnisse/Positionen doch mal wieder ziemlich klar auf dem Tisch.

      Dass Reinhold Beckmann ganz nach linkischer Art und Weise die „Geburtstagsbühne“ für einen Auftritt als „Meinungsbroadcast“ missbrauchte, man kann davon ausgehen dass nicht alle Gäste diese Möglichkeit hatten, um seinen Gastgeber quasi zu denunzieren, auch das lässt sich wunderbar einordnen.

      Das alles schafft also Klarheit wer wo steht, Ergebnis: Böhmermann und Beckmann? eindeutig Gegner OHNE Standing. Die Art und Weise machts, beide missbrauchen ihre Stellung, gerade Böhmernmann immer wieder (dazu beide aus dem ÖR Lager) gibt’s noch mehr zu sagen, zu deuten?
      Ich denke nicht.

      Die einzigen mit Klasse? Matthias Matussek und jene Gäste die eben Geburtstag gefeiert haben, die Einladung ohne Provokationen angenommen haben, und vielleicht auch das kontroverse, erwachsene Gespäch gesucht haben.

      Die linke Meinunsgpolizei würde das gerne verhindern… wie so vieles, und ist offenbar selbst auf Geburtstagen im Dienst.
      Widerlich.

      • „teanopos“
        Genau das macht uns Menschen zu Menschen. Es ist dieser Unterschied das wir nicht an den Anderen riechen und dann entscheiden mit wem wir einer Meinung sind, sondern untereinander diskutieren und jedem erst einmal einen Platz anbieten. Das haben sie sehr treffend formuliert. Danke.

    • Er kann einladen, wen er will – es gebt niemanden einen feuchten Kehricht an!

  10. Beckmann, Gabriel und Konsorten sind kleingeistige Linke Spiessbürger der übelsten Sorte mit Null Demokratieverständnis. Aber immer von Toleranz palavern. Komplett verlogen.
    Mehr muss nicht gesagt werden.

  11. Gibt es denn immer noch kein „Gute-Party-Gesetz“ bei uns???

  12. Viele Artikel auf TE steigern Wut und Blutdruck. Über diesen hier habe ich lauthals gelacht. Danke, „Gestalt“ Wendt!

  13. wenn das Resumee des Abends beim nach Hause gehen unter den Gästen der Satz ist : Halb besoffen ist rausgechmissenes Geld . Dann können die Fete und die anwesenden Besucher gar nicht so schlecht gewesen sein .

  14. Böhmermann ist ein übler Denunziant, der hätte auch gut bei den Nazis Karriere gemacht, vielleicht bei Volksgerichtshof. Schlimmer aber noch ist Beckmann, der kein Rückgrat hat.

  15. Ja, Herr Beckmann, things have changed and times, they are changing. Für Sie wohl weniger gut, für uns die Befreiung, auf die wir so sehnlichst warten.
    (Meist) von mir geliebte „Ossis“: Haut sie weg im Herbst! Auf gut bayerisch: Hauts as weida!
    Ich habe das Gefühl, dass die konservative Wende sehr bald eintritt. Nicht mit Dobrindt, aber mit Donald Trump. Und, Frau KGE: Da freu ICH mich drauf!
    Was ich damit sagen will, lachen wir sie aus und an!

    • Hier mal der Text und das Lied vom Geburtstagsständchen des Beckmann für den grossen
      Journalisten Mattusek.
      Beckmann besingt nicht Mattusek wie er glaubt, sondern sich selber.
      Der Mann ist erledigt, erscheint auf einer Geburtstagsparty, konsumiert Getränke und Häppchen und beleidigt am nächsten Tag die Gäste des Gastgebers und diesen selber.

      Der Mann hat schlicht keinen Anstand, von Stilgefühl ganz zu schweigen.

      http://www.youtube.com/watch?v=WkmProWgYOU

  16. Der Böhmermann scheint mir exemplarisch für den Niedergang der Unterhaltungskultur: geschmacklose Witzchen auf „Furzkissen-Niveau“, eitle Selbstdarstellung, linksradikale Ansichten und dazu noch Denunziantentum. Ziemlich widerliche Mischung, die aber leider immer noch junge Fans findet. Vermutlich eine Folge der langjährigen linken Ent-Bildungspolitik… ?

    • Vielleicht der wahre Grund, warum sich ein Georg Schramm zurück gezogen hat. Sein erstes und leider letztes Buch muss man gelesen haben.

      • Ja – bevor man sich verbiegen muss, geht der Aufrechte.
        Pispers hat auch vorher gesagt, was zu sagen war.

  17. Der Böhmermann scheint mir exemplarisch für den Niedergang der Unterhaltungskultur: geschmacklose Witzchen auf „Furz-Niveau“, eitle Selbstdarstellung, linksradikale Ansichten und dazu noch Denunziantentum. Ziemlich widerliche Mischung, die aber leider immer noch junge Fans findet. Vermutlich eine Folge der langjährigen linken Ent-Bildungspolitk… 😉

  18. Da bekommen die Agitatoren und Aushängeschilder der Linksbourgeoisie mal die exklusive Gelegenheit sich mit der gegnerischen Fakultät der Rechtspopulisten Auge in Auge auszusprechen und was machen die? Zunächst plündern Sie gemeinschaftlich das kalte Büffet und die Bar, dann beten Sie gemeinsam in verschiedenen Sprachen, ergötzen sich an Tanzvorführungen und singen sich auch noch Protestlieder vor. Erst als Sie dann verunsichert, aber auch beleidigt, zu Hause angekommen sind, wird die Situation überhaupt realisiert und die volle Empörung über die Twitter-Accounts losgelassen. Hohn und Verachtung kennen so dann keine Grenzen mehr. Wie soll man das alles auch den Redaktionsleitungen und Verlagshäusern erklären. Wie konnte das geschehen? Aber alles halb so schlimm, Beckmann hatte sich nur verlaufen und fand nur eben den Ausgang nicht und der Spiegel zeigt sich auch tolerant gegenüber Privatem. Nur Pack-Siggi, der stets überall gern gesehene Sozialistenführer ist etwas knatschig. Chance verpasst – aber Ende gut, alles gut.

    • Erdogan war es nicht. Aber wahrscheinlich war schon das eine ausgemachte Geschichte, mit der man uns zu unterhalten wusste.

  19. Ist der schwarze Balken im Gesicht von Beckmann sein ideologisch-politischer Mainstream- Balken, der ihn sicher vor allen „Versuchungen“ abschirmt sich einmal journalistisch so zu betätigen, dass er die Realität sieht und nicht deren Abklatsch?

    Lustig das Bild mit dem Gitarre zupfenden Beckmann, im Hintergrund steht Michael Klonovsky, der journalistisch-intellektuell in einer völlig anderen Liga spielt als der Klampfenspieler.

    Unterschied Beckmann -Mattusek. Mattusek ist ein „Typ“ in jeder Beziehung, das heißt, er besitzt Persönlichkeit. Beckmann ist ein typischer Vertreter eines Journalismus mit eingeschränktem Blick, der offenbar panische Angst davor hat, über den Gaertenzaun seiner eigenen Mittelmäßigkeit zu treten.

    Ich hoffe, dass doch noch ein Foto oder besser Video auftaucht mit der Cancan-Tänzerin Erika auf Mattuseks Balkongeländer. Ist sowas nicht gefährlich oder wohnt das Geburtstagskind Paterre, was wiederum unwahrscheinlich ist, denn da gibt es normalerweise keine Balkons?!

    Einiges wird also ungeklärt bleiben was diese Party betrifft, zumindest für diejenigen, die nicht das Vergnügen hatten dabei gewesen zu sein.

  20. Beckmann war schon immer fest im Mainstream verankert. Erinnere mich noch gut an an sein legendäres TV-Tribunal gegen Thilo Sarrazin am Erscheinungstag seines Buches „Deutschland schafft sich ab“.
    Das war in 2010. Inzwischen kann jedermann besichtigen, wie zutreffend die Analysen von Z. waren und wie granatenhaft B. und seine Mitankläger danebengelegen haben.

  21. Ich erinnere mich noch, als Böhmermann hilflos und mit voller Hose unterwegs war, nachdem er die Reaktion auf sein pubertäres Erdogan-Gedicht zu spüren bekam. Inzwischen hat er seine Panikzustände wieder im Griff, sehr zum Leidwesen der Rechtsradikalen, zu denen ich laut Spiegel-Definition also auch gehöre. Wie herrlich einfach heute die Welt ist: Kritik an der Flüchtlings-, Energie-, Steuerpolitik der Regierung, zack, Nazi. Kritik an den Medien, zack, rechtsradikal. Kritische Fragen zum Klimawandel, zack, rechtspopulistisch. Bei dem inflationären Gebrauch des Begriffs Nazi durch linksgrün wird diese Waffe langsam aber sicher stumpf. Und was haben die sonst noch im Köcher ? Deshalb: immer locker durch die Hose atmen und denken: Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt ?

    • Das mit dem „Hund“ ist ja das Problem. Langsam wird Schmalspur-Medienschaffenden, wie Böhmermann nämlich klar, dass sie Kleingeister sind, welchen das nötige Format fehlt. Das macht diesen Leuten Angst. Angst macht zudem die Vorstellung, dass sich das politische Klima ändern könnte und für Herrn Böhmermann somit auch die Karriere ihr Ende fände. Ich denke, in diesen Kreisen ahnt man dies.
      Und Beckmann ist einfach nur charakterlos.

  22. Zu einer Einladung gehen, den Gastegeber für alles zahlen lassen und hinterher öffentlich lästern. Armseliger geht es nicht.

    Ich war leider nicht eingeladen, wäre aber gerne gekommen.

  23. Das Relotius-Blättchen(ehemals SPIEGEL genannt) entblödet sich nicht, diesem unsäglichen Jan Böhmermann zu antworten – wie tief man doch fallen kann.

  24. Hat Beckmann eigentlich den entsprechenden Gema-Beitrag abgeliefert (öffentliche Aufführung eines geschützten Werkes) und hat er Bob Dylan um Erlaubnis für die Umdichtung gefragt?

  25. Wenn Außerirdische uns beobachten wundern sie sich gewiß darüber, wie lange die Kindergartenzeit auf der Erde andauert.

  26. Dieser Krampf gegen „rechts“ nimmt schon religiöse Züge an.

  27. Beckmann ist auch nur ein Haltungsjournalist ohne Rückgrat..Würde sich Beckmann selbst einschätzen können,wäre er nicht zu dieser Geburtstagsfeier gegangen .
    Seine erbärmliche Entschuldigung,warum er auf dieser Feier war,ist einfach nur widerlich..
    Und über Böhmermann,diesen Ober-Denunzianten der Nation muss man wohl nicht viel sagen.
    Erich Mielke hätte seinerzeit seine helle Freude an so Typen wie Böhmermann gehabt..

  28. „Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld.“ – Das wusste auch mein Großvater. Seine Mutter gab oft zu verstehen, dass man Kämme kaufen solle, es kämen lausige Zeiten.
    Die hätten wir dann wohl.

  29. Es zeigt nur das die Linken Spinner immer noch nix kapiert haben Konservativ = nix rechtsextrem…. **

    • Aus Sicht eines Linksextremen ist alles rechts der „Merkel-Mitte“ rechtsextrem.

      Per Definition und „gefühlt“ sowieso….

    • Aber links wird immer mehr genau das. Die Prophezeiung: Der neue Faschismus wird als Antifaschismus daherkommen, bewahrheitet sich tagtäglich mehr.

  30. Diese bunte und diverse Gästeliste mit Integration von links bis rechts sollte eigentlich ein wunderbares Symbol sein für das, was unserem Land so bitter fehlt. Wer sich über so etwas nicht einfach mal hoffnungsvoll freuen kann, sondern die Inquisition abzieht, muss von Hass und Spaltung wohl sehr profitieren. Dass jemand der Anwesenden ausnahmsweise einmal der Antifa ihre eigene Medizin verpasst hatte, scheint für deren Sympathisanten unerträglich zu sein. Wie viel kriminelle Vergangenheit da wohl bei einem Böhmermann-Happening zusammenkäme?

    • Zu Multikulti : in annähernd homogenen sozialen Milieus, Bildung, Mehrsprachigkeit, und wirtschaftlicher Status, hat multikulti tatsächlich auch schon vor 40 – 50 Jahren sehr gut funktioniert. Sie funktioniert an den internationalen Schulen in Europa und Übersee, und im Umfeld der internationalen Organisationen. Vielleicht ist sogar aus solchen Erfahrungen der 70er/80er Jahre der Irrtum erwachsen, dass multikulti gesamtgesellschaftlich funktionieren könnte.

      • Genau. Blöd ist halt nur, wenn mehrheitlich lernunfähiges Prekariat aus aller Welt über die Nichtgrenze schwappt, angelockt durch gegenforderungslose Alimentation.
        Aber man soll nie sagen, sie hätten es nicht wissen können.

  31. Ich hielt den Beckmann immer schon für jemanden, hinter dem man auf der Schleimspur ausrutscht. Aber wenigstens irrelevant. Jetzt ist nur noch Ekel übrig (zumal er für seine schäbigen Zwecke ein Dylan-Lied verhunzt hat. Wie soll so jemand, der dann im Nachhinein feige nachtritt, auch was eigenes hinkriegen).

    • Menschen, die hinterm Rücken reden, schaffen’s halt nicht nach vorne.

  32. Ich hielt den Beckmann immer schon für jemanden, hinter dem man auf der Schleimspur ausrutscht. Aber wenigstens irrelevant. Jetzt ist nur noch Ekel übrig (zumal er ein Dylan-Lied verhunzt hat. Wie soll so jemand aich was eigenes hinkriegen).

  33. Erinnert ein bißchen an die legendären Partys in Berlin von Ernst Rowohlt in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts, der seine Gäste immer hochexplosiv zu durchmischen pflegte, um für Stimmung zu sorgen.
    Rowohlt verlegte sowohl „linke“ Autoren wie Walter Benjamin und Kurt Tucholsky als auch „rechte“ Autoren z.B. den alten Brecht-Freund Arnold Bronnen oder Ernst von Salomon. samt deren Anhänge.
    Sie kamen alle, denn der Ruf der Partys von Ernst Rowohlt war wirklich eine Extra-Klasse.
    Wenn bei Matussek ein Identitärer aufkreuzt, dann bei Rowohlt Ernst von Salomon, der mehrere Jahre im Knast saß wegen einer Verwicklung im Rathenau-Mord.
    Zusammen gesoffen und gefeiert haben sie alle.

    Aber das ist wirklich lange her.

  34. Ja, die elenden Gestalten, Heuchler und Wendehälse sterben im Land der selbsternannten Blockwarte, Denunzianten und Spitzel nicht aus.

    • Ich finde das ganze lustig. Die zweierlei Maß mit denen hier gemessen wird, entsprechen circa dem Verhältnis eines Standard-Zollstock zur Entfernung Erde-Mond.
      Herrlich amüsant, bitte mehr davon!!

  35. Meine Güte, welches Ausmaß an Peinlichkeit! Da sollen sich Leute, die zu einer privaten Geburtstagsfeier gegangen sind, im Anschluss dafür rechtfertigen und verblöden sich nicht, das auch noch zu tun! Demnächst werden sicher Leute auf private Geburtstagsfeiern eingeschleust, die dann „politisch korrekt“ genau protokollieren, was wer zu wem und wann gesagt hat.

  36. Zitat: „Das Antifa-Recherchekollektiv „Jan Böhmermann“ stellte anschließend eine offizielle Anfrage in Sachen „Operative Personenkontrolle Averhoffstraße“ an die SPIEGEL-Chefredaktion.“

    Ist denn auch bekannt, ob Herr Matussek den kleinen Böhmermann bereits wissen ließ, was ihn das überhaupt angeht? Den Spaß wird es sich doch sicher nicht nehmen lassen. Vielleicht spendiert er Herrn Böhmermann zur Feier des Tages spontan ein Wochenende in der Türkei. Der hat dort schließlich einen „guten Freund“ der ganz sicher sehr dankbar wäre Herrn Böhmermann idort einmal eine Zeit lang persönlich „bewirten“ zu dürfen 🙂

    • „Das Antifa-Recherchekollektiv „Jan Böhmermann“
      So was kann man sich gar nicht ausdenken, wenn man historisch etwas bewandert wäre.
      Fehlt nur noch zu wissen, woher das „Kollektiv“ den Sold bekommt.

  37. Einfach nur ekelhaft, wie sie alle geifernd darum wetteifern anders Denkende zu denunzieren, ohne Hirn und Verstand. Genau diese Art von Menschen haben einst als Erste den Arm hochgerissen.

    • So ist es, die Füchse haben ihr Fell gewechselt, nicht aber ihre schmutzige Gesinnung.

  38. 2019 – DER SPIEGEL lässt sich von Politextremisten zu Stellungsnahme zu seinen Mitarbeitern nötigen – wie unfassbar armselig!

    • Muss er ja, man kann ja nicht gleichzeitig „Lügner“ beschäftigen und rechts sein 🙂

  39. Die Gesinnungspolizei ist überall. Also vor jeder Einladung erst einmal Gästeliste anfordern, mit Geburtsdatum, Google Recherche, sicherheitshalber bei Böhmermann und der Antifa nachfragen, Besuch vom Arbeitgeber genehmigen lassen.

  40. Der Intellektuellendarsteller Beckmann so wie man ihn kennt. Pseudokritisches Einschleimen in den Mainstream.
    Unwichtig!

  41. Wenn ich es recht sehe, wird das Leben in Merkeldeutschland immer komplizierter. Vor einigen Tagen besuchte ich ein abendliches Stelldichein zu einem 70sten Geburtstag und habe mir über mögliche Anwesende keine Gedanken gemacht. Meine Naivität, überhaupt nicht mit der Gegenwart von Nazis zu rechnen, mag mich entschuldigen. Die Kahane-Stiftung sollte eine Checkliste ins Netz stellen, die es ermöglicht, die offenen und verborgen wirkenden Nazis vor den Privatbesuchen listenmäßig abzuhaken. Nicht wissen darf keine Ausrede mehr sein! Für komplizierte Fälle sollten nützliche Hinweise gegeben werden, z.B. auf welche Bücher im Bücherschrank zu achten ist und ob der Gastgeber blond und blauäugig ist.
    Leider gibt es noch keine öffentlich einsehbare Liste von Abonnenten von Nazizeitschriften wie Tichys Einblick, Cicero oder gar das Schweizer Naziblatt NZZ .
    Herr Wendt hat seinen bewundernswerten Hang zur Ironie (noch) nicht verloren – lesenswert wie immer. Ich bin gespannt, welcher Unfug aus der offenen Psychiatrie, genannt Bundesrepublik Deutschland uns in der nächsten Woche droht.

    • Lieber Zaungast, bitte tun Sie den Klienten der offenen Psychiatrie nicht Unrecht! Ich arbeite jeden Tag mit derart erkrankten Menschen und empfehle Ihnen die Lektüre von „Irre“ – wir behandeln die Falschen von Prof. Manfred Lütz, der sehr viel Fachwissen zum Thema hat. In letzter Konsequenz haben Sie natürlich Recht, auch Prof. Lütz meint denselben Personenkreis von dem auch Sie schreiben – nur die landen kaum in der Psychiatrie, weil massive Persönlichkeitsstörungen den Betroffenen nicht belasten, nur sein Umfeld stöhnt. Kommt Ihnen das bekannt vor?

  42. In ganzer Unverblümtheit zeigt diese Sippschaft nun ihr wahres Gesicht! Wenn die Masken fallen sieht man diesen kleingeistigen, neurotischen und völlig verunsicherten Wohlstandskindergarten! Die Esel haben sich aufs Eis begeben und ringen nach einer Haltung, die sie wenn sie diese nicht völlig verloren, z. T. noch gar nie hatten! Die nur durch „Claqueure“ künstlich geriert wurde. Lediglich eine hirnlose Herde nachziehend. Peinlich, zum Fremdschämen!

  43. Es ist schon komisch. Ich empfand Beckmann noch nie als authentisch. Weder als Sportmoderator, noch als Talkmaster. Als Dylan für Arme und sich entschuldigend für die Teilnahme an einer Geburtstagsfeier wirkt er ziemlich peinlich.

  44. Tichys Einblick hat nach meiner, natürlich unmaßgeblichen,
    Meinung nicht nur besonders kluge Autoren, sondern auch
    viele blitzgescheite Leser. Nicht Wenige davon könnte man
    auch als Intellektuelle bezeichnen – oder sowas. Ich kann mich
    rühmen, nicht dazuzugehören zu müssen (allein schon mein
    Deutsch) und auch die Feier gegretaiert zu haben. Aber ich
    habe ganz im Vertrauen angefangen, diesen Artikel zu lesen.
    Erst ordentlich, bald aber diagonal, um es dann mit einem
    Riesensatz hinter mich zu bringen. Um es in wenige Worte
    einzukleiden: Verlorene Lebenszeit. Dies zu schreiben, war
    aber ein klammunheimliches „Vergnügen“.

  45. Der Böhmermann war ja nur sauer, dass er nicht eingeladen war. Und er war sich sicher, dass das Juste Milieu der ehemals vertrauenswürdigen Medien in seinem Sinne reagieren würden. So konnte er seinen Frust zumindest teilweise kompensieren. Nur Beckmann hat sich in die Nesseln gesetzt. Den lädt jetzt niemand mehr ein.

  46. Furchtbar ist, dass Herr Beckmann (für den ich bisher Respekt hatte, weil ich dachte, er hätte Rückgrat), sich öffentlich dafür rechtfertigt, auf eine private Party gegangen zu sein. Offensichtlich ist, *wer* die Gesellschaft spaltet und auch spalten will. Heuchlerisch ist, wie die Beckmann-Freunde Toleranz predigen, aber von ihren politischen Genossen Intoleranz verlangen.

  47. „Er bezeichnet uns Journalisten heute als kümmerlichen Haufen angepasster Kugelschreiberträger“
    Womit er bezüglich Journalisten a la Beckmann auch vollkommen Recht hat.
    q.e.d.

    • In der Tat: da hat Beckmann auf eine m. E. brillante Formulierung von Herrn Matussek hingewiesen. Letzterer hat ins Schwarze getroffen und getroffene Hunde bellen.

  48. Müssen die SPIEGEL-Burschen jetzt Spiessruten laufen?

  49. Beckmann outet sich im Nachhinein als Böhmermanns V-Mann. Köstlich!
    Hätte er das im Vorhinein getan, dann wäre er mutig gewesen, so mutiert er jedoch zu nichts anderem als einer tragischen Figur…..

  50. „Und seine (pöhsen) Freunde (von der AfD) wollen meine (hochdotierte) „journalistische“ Heimat (zwangsfinanziertes Gesinngungsfernsehen GEZ)) abschaffen“ …wessen Brot ich fress dessen Lied ich sing!

    Mediale Prostitution hat nicht wirklich was mit Journalismus zu tun, aber gut, das mag man als Helfershelfer der Staatspostille sicher anders sehen müssen wenn man nicht in Selbstverachtung zerfließen will.

  51. Seit mir nicht böse…aber eure Mediale Zunft hat einen an der Klatsche. Vor allen, wenn Sie sich mit sich selbst beschäftigt/angeifert.

    • Aber die Orthographie beherrscht die mediale Zunft im Gegensatz zu manchem Zeitgenossen!

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