Ab dem kommenden Jahr liefert Volvo seine Autos nur noch mit eingebauter Geschwindigkeitsbremse aus, mit eigenem Tempolimit. Die fahren dann laut Ankündigung nur noch maximal 180 Kilometer pro Stunde. Darüber hinaus ist Schluss.
Der schwedische Hersteller in chinesischem Besitz will laut seiner »Vision 2020«, dass kein Mensch mehr in einem Volvo ums Leben komme oder schwer verletzt werde. Håkan Samuelsson, der Volvo-Chef beteuert: »Wir wollen eine Diskussion beginnen, ob Automobilhersteller das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht haben, Technik in ihren Autos zu installieren, die das Verhalten der Fahrer verändern kann und Fehlverhalten wie zu schnelles Fahren von selbst verhindert.«
Ein guter PR-Coup. Damit hat Volvo für schöne Schlagzeilen vor dem Genfer Automobilsalon gesorgt; der Hersteller hat der Automesse den Rücken gekehrt und ist nicht mehr mit einem Stand vertreten, aber so dennoch in den Medien.
»Ein allgemeines Tempolimit allein reicht nicht aus. Wir sollten vielmehr alles in unserer Macht Stehende tun, selbst wenn wir dadurch nur ein einziges Menschenleben retten.“
Wollte Volvo seine hehre Vision wirklich wahr machen, dann müsste der Hersteller seine Produktion komplett einstellen. Denn die meisten Menschen sterben auf den Landstraßen und im Stadtverkehr. Autobahnen in Deutschland gelten als sicherste Strecken für Autos.
Es stehen nur noch sehr wenige Abschnitte zur Verfügung, die ohne Tempolimit frei befahrbar sind. Baustellen und Staus behindern meistens die freie Fahrt. Von den chaotischen Zuständen auf deutschen Straßen gestreßte Autofahrer stöhnen laut auf: Wenn man doch nur garantiert 120 km/h fahren könnte, dann wäre Tempolimit gut.
Volvo hatte sich schon früher mit fortschrittlicher Sicherheitstechnik an Karosserie und Sicherheitselektronik wie Hinderniserkennung, Abstandshalter und Spurführungsassistenten hervorgetan. Überdies bietet der Hersteller mit Alcoguard eine im Fahrzeug eingebaute Alkoholsperre an. Der Fahrer muss »pusten«; hat er zu viel Alkohol im Blut, springt der Motor nicht an. Bei Kälte muss der Fahrer allerdings ausharren, bis die Zelltechnologie im Gerät aufgewärmt ist und die Atemluft analysieren kann.
Als nächste Entwicklung will Volvo demnächst eine Technik gegen den Gebrauch von Smartphones am Steuer präsentieren. Handys am Steuer sorgen tatsächlich für sehr viele Unfälle.
Volvo könnte weiterhin von seinen chinesischen Eignern profitieren. In China lieben Überwachungsbehörden Social Scoring Technologie. Videoüberwachung und Gesichtserkennung sorgen dafür, dass Übertreter von Vorschriften an den sozialen Pranger gestellt werden. Die Überwachungscomputer sind mit den Datenbanken der Behörden verbunden und können praktischerweise gleich direkt auf Ausweisdaten zugreifen.
Die Technik weist allerdings gewisse Anfälligkeiten auf. In Ningbo hat eine Kameraüberwachung Fußgänger, die bei Rot die Straße überqueren, erfasst und dabei auch einen »Promi« erkannt und angeprangert. Doch der erschien lediglich als Gesicht auf einem Werbeposterfoto an einem vorbeifahrenden Bus.
Die wahren Gründe für das polit-korrekte Blech liegen auch vollkommen woanders: Diese Ankündigung spart Volvo einmal erhebliche Entwicklungskosten. Es ist ein teurer Unterschied, ein Fahrwerk zu bauen, das ruhig und sicher schneller als 200 km/h fährt und einwandfrei geradeaus läuft, oder ob es nur für deutlich geringere Geschwindigkeiten ausgelegt ist.
Volvo war zudem bisher nicht für übermäßig ausgereifte Fahrwerkstechnik bekannt. Das ist die klassische Domäne deutscher Autohersteller. Die Fahrwerke sind hoch entwickelte Konstruktionen, die ein Fahrzeug zuverlässig in der Fahrspur auf der Straße halten können. Auch das ist ein wesentlicher Faktor für die Sicherheit eines Autos. Ein wesentliches Verkaufsargument deutscher Autos ist daher »autobahn-approved«. Sie sind beliebter als schwingende, schaukelnde, über Schlaglöcher springende Wagen.
Der gewichtigere Grund für Volvo liegt jedoch darin, dass Volvo künftig nur noch Elektroautos bauen will. Hohe Geschwindigkeiten sind aber Gift für die Reichweite. Der Windwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, also ziemlich steil an. Zudem entwickeln die Fahrmotoren viel Abwärme, die schwer abgeführt werden kann.
Die Batterie eines E-Autos ist ziemlich schnell am Ende. Fährt man einen Tesla mit 260 km/h, reduziert sich die Reichweite schnell auf magere 65 Kilometer. Das kann man schön auf Reichweitenrechnern für e-Autos ausprobieren.
Auch die deutschen Hersteller begrenzen das Tempo ihrer batteriebetriebenen Autos. Sonst würde das mit der Reichweite noch ernüchternder wirken als ohnehin schon. Audi regelt seinen e-tron bei 200 ab, Mercedes EQC bei 180, BMW i3 und Golf bei etwa 140 km/h. Zurück zu den Anfängen, damit ist man nicht mehr schneller als seinerzeit mit dem VW Käfer.
Alcoguard war umstritten aber doch eine freie Entscheidung des Besitzers. Automatische und aufgezwungene Tempolimit jetzt ist ein Eingriff in Autonomie eines Käufers! Dazwischen kommt die Volvo-Tendenz, die Qualität und Komfort der Wagen in kleinen Schritten zu reduzieren. So z.B. immer kleinere Motoren und Rückzug auf Vierzylinder!
Die Zeit ist gekommen, nach über 20 Jahren, sich von Volvo zu verabschieden!
Noch ein Grund mehr keinen Volvo mehr zu kaufen. Schweden als failed state liefert auch hier ab. Nach der Hl. Greta, dem Messias der Ökobewegten, jetzt dazu passend die Selbstkasteier von Volvo.
Die naive Dekadenz nordwesteuropäischer Ausprägung ist mittlerweile nur noch unerträglich!
Die Zukunft wird wohl so wie in der Ex-DDR aussehen. 100 km/h auf Autobahnen, und 80 km/h auf Landstraßen, was für Elektroautos empfehlenswert ist. Eigentlich irrte die Kommunisten. Sie brauchten den Westen nie überholen, nur darauf warten, bis er von selbst zurückfällt.
Sehr geehrter Herr Douglas, danke für Ihren Beitrag mit zutreffenden Argumenten. Es kommt noch hinzu, daß Deutschland mit den Autobahnen ohne Tempolimit recht singulär und daher der dtsch. Automarkt für den Chinesen – Konzern Volvo unerheblich ist. Volvo kann ohne weiteres auf den dtsch. Markt verzichten. Daß Schweden mit ihrer volksbevormundenden Art und Kontrollfreaks wie die Chinesen mit ihrem erhobenen Zeigefinger gut zusammenpassen, wird recht deutlich. Daß Volvo mit mir einen Kunden verliert, ist von Volvo gewollt – ich respektiere das und werde mir ein dtsch. Premium-Produkt kaufen, natürlich mit einem dtsch. Diesel. Gruß PD
Sind die dann maximal für 180 km/h ausgelegt, haben also dementsprechend weniger Hubraum und PS und verbrauchen auch bei weniger Geschwindigkeit weniger als ein Auto das potenziell 250 fahren kann? Wahrscheinlich nicht, weil auch diese Fahrer möglichst zügig beschleunigen wollen, also ökologisch eine absolute Nullnummer.
Das war Satire? Gell …
Das ist nur die halbe Wahrheit. In den USA wird dazu berichtet, dass Volvo Geschwindigkeitskontrolle mit Geofencing anbieten will, d.h. wenn ich an einer Schule vorbeifahre, dann regelt das Auto SELSTSTAENDIG auf 30km/h runter – wo, wann und wie schnell jemand anders als der Fahrer will.
Viel Spass das in Deutschland zu verkaufen.
Ich kann mir vorstellen, dass das auch in Deutschland von vielen gewünscht sein wird, denn das spart einem Strafzettel, falls man mal unaufmerksam bei der Schule vorbeifährt.
Ich persönlich fahre einen schnellen und PS-starken Sportwagen. Ich wüsste aber nicht, wann ich den den letzten beiden Jahren mal über 180 Km/h gefahren wäre. Aber ich könnte; allein MEINE „freie“ Entscheidung (…bei Einhaltung der Verkehrszeichen).
Eins weiß ich aber jetzt nach dieser VOLVO-Werbeinitiative :
>Ich werde mir NIE, NIE im Leben eine VOLVO kaufen<
Ich war schon vor 40 Jahren in Schweden…und habe mich gewundert, wie man ein reale Abgabenquote von 70 % akzeptieren kann…
Das ist Schweden, Sozialdemokratie macht dumm, das jedenfalls habe ich damals daraus geschlossen.
Volvo ist sowieso keine schwedische Firma mehr, da gibt es nichts mehr nennenswertes. Wenn ich ein Auto will, das langsam ist, kaufe ich mir einen Tata Nano….wo die Todesrate allerdings um ein vielfaches höher ist…trotz maximal 120 KmH
„Es ist ein teurer Unterschied, ein Fahrwerk zu bauen, das ruhig und sicher schneller als 200 km/h fährt und einwandfrei geradeaus läuft, oder ob es nur für deutlich geringere Geschwindigkeiten ausgelegt ist.“
Eben.
Zumal wie weiter oben zu lesen: „Es stehen nur noch sehr wenige Abschnitte zur Verfügung, die ohne Tempolimit frei befahrbar sind“.
Also eine vernünftige Entscheidung mit diesem Overengineering aufzuhören.
Warum kommen da keine deutschen Autobauer drauf?
Es erschüttert mich immer wieder, wie viele sich doch gerne fremdbestimmen lassen. Jetzt noch die Sektkorken knallen lassen, weil a) der Bürger per Fahrverbote quasi enteignet wird, b) die Evangelische Kirchengemeine Mitteldeutschland eine Petition für eine Geschwindigkeitsbegrenzung startet, c) eine Berliner Politikerin die privaten Autos abschaffen möchte, d) Kitas die Karnevalsbekleidung von Kinder bestimmen?
Jedes Kraftfahrzeug hat ein eingebautes Tempolimit. Es nennt sich Höchstgeschwindigkeit. Der Volvo 245 hatte mit 115 PS z.B. ein „Tempolimit“ von 177 km/h. Hat dem Lehrer damals auch gereicht. War auch nicht wirklich langsam, nur der Motor war zwar lenglebig aber dafür sehr asthmatisch u. das Fahrwerkt sehr schwammig. Wurde in Autotests damals tatsächlich mit einem Eselskarren verglichen.
Ansonsten schreckt mich eher die Ankündigung, dass das Auto den Fahrer von allerlei Fehlverhalten abhalten soll. Hier scheint mir tatsächlich die chinesische Überwachungskompetenz dominierend zu sein.
Aber mal was anderes, was dazu aber passt: Ganz aktuell setzt auch die evangelische Kirche Mitteldeutschland auf das Allgemeine Tempolimit auf Autobahnen.
Die evangelische Kirche Mitteldeutschland! Nein, kein Karnevalsscherz.
https://www.tz.de/auto/evangelische-kirche-fordert-tempo-130-deutschen-autobahnen-zr-11307124.html
Ob hier der eigene Komptenzbereich nicht ein wenig überschritten wird? Immerhin gab es kein 11. Gebot „du sollst Tempo 130 nicht überschreiten“ und auch, hier relevanter, bei Luthers Thesen waren Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht vorgesehen.
Aber halt, hier lesen wir es: „Die EKM fordert aber nicht aus religiösen Gründen ein Tempolimit von 130 km/h, sondern sorgt sich um die Umwelt und Verkehrssicherheit. Die Kirche sehe darin einen sofort umsetzbaren und kostengünstigen Beitrag, die CO2-Emissionen zu senken und das Klimaziel der Regierung zu erreichen.“ „Weiterer Nebeneffekt: Ein Tempolimit würde Lärm und Reifenabrieb reduzieren.“
Satan! Die EKM sorgt sich um den Reifenabrieb. Darüber könnte man noch lachen. Aber das ganz offiziell die Unterstützung von „Regierungszielen“ als Grund angegeben wird, das erinnert doch an ganz andere dunkle Zeiten. Wenn man länger drüber nachdenkt, aber ganz konsequent. Evangelische Kirchentage ähneln schon seit einiger Zeit immer mehr grünen Parteitagen. Wenn einem der eigene Gott abhanden gekommen ist, dann huldigt man eben der neuen Religion, dem Klimagott.
Ach, die Schweden…
Volvo baute einst solide Autos. Keine Design-Ikonen zwar, aber robust und funktionell.
In Deutschland standen diese sinnbildlich für den etwas antiquierten Studienrat, der mit ital. Grandezza, franz. Savoir-vivre und deutscher Technologie nicht viel anzufangen wusste.
Die schwedische Krankheit hat nun endgültig auch den Automobilbau erfasst!
Politische Korrektheit und Nanny Getue die Bevormundung und Gängelung vor die persönliche Freiheit setzen!
Ich fahre (auf 4 Rädern!) nie schneller als 160km/h) , vom Hersteller eines Produktes aber bevormundet oder belehrt zu werden, ist schlicht absurd und beeinflusst meine Kaufentscheidung nachhaltig !!!
Ist doch deren gutes Recht. Wenn sie damit ihre Zielgruppe erreichen, gibt es daran nun wirklich gar nichts auszusetzen. Zumal 180, im Ernst, es werden genug Autos gebaut, die das nur mit Rückenwind erreichen. Echt kein Grund für Schaum vorm Maul, vielleicht mal zur Entspannung ne Woche in den Wald gehen.
„Von den chaotischen Zuständen auf deutschen Straßen gestreßte Autofahrer stöhnen laut auf: Wenn man doch nur garantiert 120 km/h fahren könnte, dann wäre Tempolimit gut.“
Das ist ein Trugschluss. Eine solche Garantie kann nichts und niemand geben. Auch kein Tempolimit.
achherrjeh – wenn man einen Mercedes hat, kauft man eh keinen Volvo. Hat man noch nie.
Ich hielt es zunächst für einen vefrühten Aprilscherz.
Ja, doch – Kopfschütteln erlaubt – ich halte Volvo seit Jahren die Treue. Mittlerweile mit dem 7. Fahrzeug, einem V60 D6 (Diesel/ Elektrohybrid). An Letzterem mag der geneigte Leser ermessen, dass die diesseitige Leidensfähigkeit und „Investitionsfreude“ weit über vernünftig begründbares Maß hinausgeht…bzw. ging.
Ich wäre sogar so bekloppt gewesen – nächstes Jahr im März steht ein neues Fahrzeug an – auf den neuen Hybrid V60 T6 umzusteigen. Dazu wird es nicht mehr kommen. Denn ich habe keinen Bock mich nächtens auf der A9 von einem Transporter voller Apothekenwannen überholen zu lassen. Dieses Beispiel hab‘ ich mal gewählt, weil es sich so schön eignet, um den ökologischen Gedanken mal zu vertiefen. Viele Grüsse von einem verkalkten alten sesshaften weißen Mann, der mal Nazi, mal Querfront sein soll, aber zunehmend unter Liebesentzug leidet und auch mal mit Teddybärchen beworfen werden möchte! Schluchz.
(Für die ganz Langsamen – es war auch Selbstironie dabei)
Sicher trauern Sie auch der Freiheit nach, innerorts ggfs auch 120 km/h oder noch schneller (je nach dem, was der Fahrer seine Freiheit verstand) fahren zu dürfen, die uns bereits 1957 von dummen Bervormundern genommen wurde?
Ernsthaft: Mit dem Begriff „Freiheit“ disqualifiziert man sich m.E. in der Diskussion um Tempolimits.
Das ist mehr was für den Uploadfilter oder die Nullzinspolitik oder die Meinungsfreiheit, finden Sie nicht auch?
nein finde ich nicht . Hier ein wenig eingeschränkt werden , da ein wenig eingeschränkt werden und irgendwann wachen wir auf und stellen fest das wir dem grünlinken Minderheitenterror nicht mehr ausweichen können . Letztendlich wird auch Volvo festestellen das keiner mehr die Karren kauft weil die Leute die dafür das Geld haben sich entscheiden werden für ihr Geld keine wie immer geartete Bevormundung zu kaufen . Und zwar egal ob sie schnell fahren wollen oder mit LKW Tempo dahingleiten
„Der schwedische Hersteller in chinesischem Besitz “
Das sagt doch alles. Den Menschen wird auf schlichte Art vorgeschrieben wie sie sich zu verhalten haben, wie sie zu leben haben.
Meine Enkel tun mir leid – die Freiheit, die ich erleben durfte werden sie nie kennen lernen – auf keinem einzigen Gebiet!
50 Jahre. 4,5 Mio Km, 80% Autobahn, davon 90% gewerblich, immer schnell, z. Teil auch LKW, jetzt im Ruhestand, bei max 150KM/h Tacho selbstabgeregelt, weil gelernt, dass es selbst auf 500KM Distanz nichts bringt. Nur Sprit kostet. Die Straße und die Verkehrsdichte macht den Durchschnitt, nicht das Auto.
Geschwindigkeiten über 180 KM/H sind nur eine kleiner Teil des Problemkomplexes, der die Fahrerei heute so nervig und so risikoreich macht. No 1 ist Handy (in LKWs!!), No2 sind die enormen Geschwindigkeitsdifferenzen, die bis 160KM/h ausmachen können, No 3 ist die Kombination Dummheit+Dreistigkeit+Unvermögen, die sich ausbreitet.
Ein Tempolimit von 130KM/H würde die Lage beruhigen. Mehr Zeit für Fehlerreaktion, die Folgen weniger verheerend Die Autobahn ist kein Spielplatz für Wichtigtuer der Bereichsleiterebene und durchgeknallte
Besitzer von Shishabuden mit geleasten 500PS Bomben. Die Autobahn ist ein Verkehrssystem für alle!! Volvos Schritt ist ein PR Gag, der als allgemeine Regelung so gut wie nichts bringen würde. Wer schon mal in Resteuropa unterwegs war, bei all den armen „Bevormundeten“, weiß, wie entspannt das Reisen mit dem Auto auch heute noch sein kann.
Allerdings, kaum jemand fährt die Karre doch sinnvoll aus. Entweder sowieso schon punktefällig, oder ohne sinnvollen Anlass – meistens steht der Raser dann wieder vor einem im Stau oder an der Ampel, gewonnen ist nichts und die angebliche Freiheit ständig bremsen und Gas geben zu dürfen weil es ja leider noch andere Menschen gibt – also bitte. Rennstrecken und leere Autobahnen bei Nacht, wieso nicht, da könnt ihr gerne Gas geben. Denke ein Limit auf 150 oder so zwischen 6 und 22 Uhr hätte kaum Auswirkungen für die meisten Leute, weil die da nicht aus Jux und Dollerei sondern aus Notwendigkeit fahren.
Wo auf der einen Seite Umweltprobleme hochgekocht werden bis sie niemand mehr glauben kann, wird auf der anderen Seite von Freiheit schwadroniert von Leuten, die ansonsten die Stifte auf dem Schreibtisch der Größe nach sortieren.
Ich finde mit dem Auto reisen auch bei Tempo 200 entspannt. Freie Fahrt für freie Bürger, hieß es früher, als man sich noch nicht für alles entschuldigen musste, was irgendjemand anderen eventuell stören könnte.
Ich fahre am liebsten 160. Darüber ist hoher Verbrauch, darunter jedoch ist ebenfalls Stress, da man als Mittelfeld ständig Spur wechseln muss.
Ihre Einstellung nennt man Masochismus…am besten ist Tempo Null, dann ist das Auto aus der Statistik raus…danch gleich die Haushalte auflösen. Aber scheinbar wissen sie nicht, wie viele Todesfälle in den Haushalten passieren…googeln sie mal
Na ja. Volvo hat im letzten Jahr rund 600.000 Fahrzeuge verkauft, davon ca. 45.000 in Deutschland. Eine Begrenzung auf ein Limit von 180 hat nur auf den deutschen Absatz unmittelbar mögliche Auswirkungen. Den Imageeffekt im Ausland wie bei deutschen Herstellern, die auf deutschen „Autobahnen“ ihre Fahrzeuge „testen“, hat Volvo als schwedischer Hersteller nicht. Und auch der typische deutsche Volvo-Kunde wird bei einem Limit von 180 vermutlich nicht abspringen.
Eigentlich verwunderlich, dass es nicht viel mehr Autos gibt, die z.B. für maximal 150km/h ausgelegt sind, denn faktisch überschreiten sehr viele Menschen diesen Geschwindigkeitsbereich nie oder extrem selten. Das Auto könnte billiger sein und man könnte die Gänge wirtschaftlicher auslegen, weil sie nur einen kleineren Bereich optimal abdecken müssten.
Ich selber fahre gelegentlich schneller als 150 aber tatsächlich aber auch nicht über 180, denn da wird es mir einfach zu anstrengend in der Konzentration und nervig bei jedem der ausschehrt.
Als freiwillige Option fände ich deshalb geschwindigkeitsbegrenzte Autos durchaus nicht abwegig und dann soll sich jeder das Auto wählen, das zu ihm passt.
In den USA werden Autos seit eh und je so gebaut, wie Sie es vorschlagen, sogar höhermotorisierte. Gespart wird bei den Reifen, dem Fahrwerk, den Bremsen. US-Autos, die in Deutschland verkauft werden, wie der Ford Mustang, müssen nachgearbeitet oder anders ausgestattet werden, sonst bekämen sie hier nicht einmal eine Zulassung vom TÜV. Natürlich kann man auch mit diesen Autos schnell fahren. Andererseits würden BMW oder Mercedes in de USA kaum Autos verkaufen, und würde das größte BMW-Werk nicht in München, sondern, richtig, in Spartanburg, North Carolina stehen, wenn nicht auch die Amerikaner Autos schätzen würden, mit denen man sicher schnell fahren kann. Und daß, obwohl auf den meisten Interstate Highways nur maximal 80 mph (ca. 128 km/h) gefahren werden darf, außer auf ein paar Mauthautobahnen, wo man zur Belohnung für die Maut mit 100 mph fahren darf.
Das zeigt, daß es weder der Autoindustrie noch den Kunden etwas nutzen würde, wenn die Industrie die Qualität absenken würde.
Ich weiß nicht , wie alt Sie sind, aber sagt ihnen der Name Ignacio Lopez was? Lesen Sie mal bei Wikipedia nach. Opel hat es unter anderem und sehr stark ihm zu verdanken, daß es zum Schluß als Kühlergrillmarke für Peugeot-Autos geendet hat. Auch Lopez sagt: „Qualität wird völlig überschätzt“ und das nutzte keinem Opelfahrer, hat aber zehntausende von Opelarbeitern arbeitslos gemacht.
Verehrte Lara,
legen Sie sich auch „freiwillig“ abends Handfesseln an oder verriegeln den Kühlschrank, damit Sie nicht in Versuchung kommen zu später Stunde noch etwas zu essen …?
Wer nicht mehr als 180 km/h mit dem Auto fahren will ( wie ich z.B.) kann das – ganz ohne Bevormundung oder technischer Kastration – doch selbstverständlich tun!
Hier geht es um einen polit.-korrekten Marketing Gag, der darüberhinaus das Produkt technologisch abwertet und schlicht in der Produktion billiger macht!
Schöne neue Welt…
Wenn ich dann der König von Deutschland bin werden alle PKW ausser Audi, BMW und Brezel Käfer in Deutschland verboten.
Und was dann Volvo und andere gehhilfen Hersteller machen ist völlig Massentierhaltungsbockwurst weil rotgrün auch verboten ist.
Amen
„Ein guter PR-Coup“
Abwarten. Wer seine Kunden erziehen und bevormunden will, den bestraft der Markt.
Danke für die hervorragende Zusammenfassung 🙂
Der Tag wird kommen, an dem dich die Familie Feuerstein auf der A1 mit ihrem Fussbetriebenen Gefährt überholt: Yappa-Dappa-Duuuuuh!
Wo ist das Problem?
Ein eingebautes Tempolimit von 180 hatte der Fiat Tipo schon vor dreissig Jahren.
Audi wird sich ins Faeustchen lachen: Das ist genau das Gegenteil von ‚Spass am Fahren‘
Volvo findet in Deutschland (oder den USA) seine Kunden vornehmlich bei den sogenannten urbanen Eliten, dem grünliberalen Sektor. Wem das Lastenrad oder E-Mountainbike aus Karbon mit der Zeit doch nicht die nötige Mobilität für die Spritztour nach Sylt oder Amsterdam bietet, und dem die nach Zigarettenrauch müffelnden Car-to-Go Smarts auf Dauer nicht reichen, der fährt Volvo. Wenn Volvo, geht dann sogar ein SUV-Schiff. Das ist nichts neues, schon in den 1980ern war ein 240er Kombi (mit Diesel natürlich) für jeden Atomkraftgegner akzeptabel, wenn die Ente zu klein oder der /8er zu alt war.
Ob Volvo das aus Überzeugung gemacht hat, ist so schwer zu beantworten, ob es wirklich innerer Überzeugung von Rewe entsprach, die Plastiktüte aus dem Programm zu nehmen und mit ständig reißgefährdeten aber energieaufwendig herzustellen Papiertüten zu ersetzen. Aber die Marketingabteilung sagte, 70 % allen Rewe-Umsatzes wird in westdeutschen Innenstadtlagen gemacht, dort holen die Grünen um die 30 bis 40 % der Stimmen, also machen wir das, was die Kundschaft offenbar will. Weniger Umsatz macht Rewe damit nicht, ob mehr, keine Ahnung, bei meinem sind die Schlangen an der Kasse nicht kürzer geworden. Dafür lag schon zweimal mein Einkauf auf der Straße, weil die Papiertüte nicht hielt. Ausweichen geht aber auch nicht, es gibt sonst nur einen Demeter Biomarkt und Penny, dazu habe ich zuviel Dünkel.
Daher macht auch das Volvo-Management alles richtig. Sie werden auch in 30 Jahren der dann erwachsenen Landsfrau Greta einen V40 Kombi verkaufen können, selbst wenn der dann noch einen Benzinmotor hat, und sie wird ihn kaufen. Sofern es in Schweden dann noch Strom gibt, ohne den er nicht hergestellt werden kann. Wenn ich aber in diese Marktnische grünlinker Autokäufer gehe, muß ich mit den Wölfen heulen.
Insoweit macht Volvo da alles richtig, wo Audi und VW, die Autos für die normalen Leute bauen (wollen) alles falsch machen. So ist Kapitalismus, der klügere setzt sich am Markt durch.
Nach den ersten 2 Sätzen bitte aufhören zu lesen. Die reichen aus zur Disqualifikation.
@Audix? Sind wir hier beim Spiegel?
„Schön“, wenn „ schwedische Ideologie“ und chinesische Überwachungssysteme in einem Auto zusammenfinden. Da haben sowohl die Linken Ideologen und Welt – und Menschheitsretter als auch die sozialistischen Überwacher was davon, zumal beide als bekennende Totalitäre ja ein bekanntes Problem mit der individuellen Freiheit haben. Ein bisschen Hedonismus bleibt in beiden Systemen natürlich ausdrücklich gestattet, denn die Untertanen sollen ja nicht unzufrieden werden.
Passt doch,
Das sozialistische Schweden unterscheidet sich doch nur noch bedingt vom heutigen sozialistischen China.
Die Meinungsfreiheit wurde abgeschafft, es wird versucht die Bevölkerung umzuerziehen und Diskriminierung und politische Verfolgung andersdenkender oder von bekennenden Penisträgern ist praktisch sozialistische Staatspolitik.
Der große Unterschied ist nur, dass die Schweden im Gegensatz zu China keine funktionierende Polizei und auch kein funktionierendes Militär mehr haben.
Wurden praktisch kaputt gegendert…
Es macht Sinn, da dann Motoren besser optimiert werden können, aber Kunden wollen Power und auf Autobahn Reserven haben.
In Deutschland wird es wohl schlecht ankommen, aber ansonsten voll „Schweden“ **
Auf dem Weg zur Venezolanisierung ist Schweden wohl noch einen Schritt weiter als Deutschland. Der Unterschied zu Venezuela scheint nur noch die Fallhöhe zu sein.
Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit sind die die Punkte bei denen eine E-Auto (Tesla und Co.) noch mit einen Verbrennungsmotor mithalten können…und genau diese zwei Wettbewerbspunkte will man den E-Autos jetzt nehmen…Den Kick der Geschwindigkeit und der Beschleunigung…entschädigt den E-Auto Besitzer für die geringe Reichweite…ein Tesla war und ist eh nur ein Spielzeug für die Reichen…für deren Befriedigung von Statussymbolen…von Beschleunigung und Geschwindigkeit Rausch….für alles andere taugt ein Teslas bzw. E-Auto auch gar nicht…mit der Familie und Gepäck in den Urlaub…vergesst es!….zum Großeinkauf in den Baumarkt mir einen Anhänger voll mit Steinen…vergesst es! Im Winter bei Eis und Schnee ohne Heizung…vergesst es! Im Sommer ohne Klimaanlage…vergesst es! Für einen Tagesausflug von München nach Berlin und am Abend wieder entspannt nach Hause….vergesst es!
Hätte eine noch viel bessere Idee. Volvo sollte künftig Autos ohne Räder verkaufen. Dann kann garantiert nichts passieren. Und mal so nebenbei; wie bekloppt muss man eigentlich sein, wenn man sich nun noch einen Volvo kauft? Oder sind das alles Leute, die sich gern bevormunden lassen **?
WENN MAN MORGENS DEN FEHLER MACHT UND IN SO EIN DING EINSTEIGT
dann wird einem wahrscheinlich der grüne Katechismus in Endlosschleife vorgelesen, auf einem Bildschirm wird man gezwungen, sich Videos anzusehen wo Claudia Roth „Refutschi Wällkamm“ singt, aus dem Sitz fährt ein Nagelbrett, statt dem Volvo-Logo, das irgendwie an das Symbol für Männlichkeit erinnert gibt es eines mit LGBT oder Hofreiter-Konterfei drauf. Die Karre hat ABS (Anti-Beschleunigungssystem) sowie Airbag (aber nur wenn eine übergewichtige Emanze daneben sitzt, igitt). Beim Einlegen eines Ganges (wobei man die Wahl zwischen Esel- und Postkutschenmodus hat) singt eine dünne, meckrige Honecker-Stimme: „rückwärts immer, vorwärts nimmer.“
Bremsen muss man mit dem Ding nicht, weil es kaum fährt. Tut man es doch jaulen zehn Genderzicken im Chor.
**
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für Andrang vor den Volvo Autohäusern führt. Demnächst kommt dann wohl noch eine großflächige Aufschrift auf Türen, Dach und Motorhaube: „Achtung Autofahren gefährdet Ihr Leben“!