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Karneval

Der Humor in Zeiten von Dr. Angela Merkel

05.03.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Karneval braucht Haltung (der Rote Müller), und die politische Korrektheit kennt keine Fünfte Jahreszeit (die grüne Baerbock), das sind die neuen Regeln. Bei Verstoß droht Fegefeuer!

Es gehört zu den beschämenden Mängeln der Regierung Merkel, dass immer noch kein Ministerium für Frohsinn und Heiterkeit geschaffen wurde, wobei die Kanzlerin persönlich noch nicht einmal die Schuld trifft. Zu ihrer Jugendzeit war die Kontrolle des Frohsinns bei der Staatssicherheit angegliedert. Aber die Genossen der West-SPD, und die, die zu den Grünen ‘rübergemacht sind, hätten hier nachdrücklicher fordern müssen, wie sie es bei Klima und Rente ja auch tun.

Stattdessen wird die Kontrolle des Frohsinns quasi teilprivatisiert und von Leuten übernommen, die genauso wie die Vorgänger damals wissen, dass »jede Büttenrede, jeder Gesangsbeitrag, jedes Wagenbild des Umzugs vom Feind für „Störungen der staatlichen Sicherheit und öffentlichen Ordnung missbraucht werden”« kann (Meininger Kreisdienststelle des MfS 1986 in einer Dienstanweisung).

So wurden dem Karnevalisierenden (m/w/d) gerade erst wieder (wenn auch zu spät!) folgende Grundregeln ins Witzebuch geschrieben:

„Fasching und Karneval sind Feste der Toleranz und Lebensfreude; Feste, bei denen alle Menschen zusammen kommen können, um friedlich und unter Gleichen miteinander zu feiern“, so der grüne MdB Sven Lehmann aus dem lustigen Troisdorf.
Der grüne Sven fügte auch gleich wie bei Kohle und Abgas Todesraten dazu: „Die Suizidrate von Intersexuellen und auch Transsexuellen und nicht-binären Menschen sei mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung.“

Da dürfte Annegret Kramp-Karrenbauer (ihr Vater war ein Kramp) ihr zugegeben magerer Büttenreden-Scherz noch nachträglich übel aufstoßen, den wir aus dokumentarischen Gründen wiederholen müssen:

„Wer war denn von euch vor kurzem mal in Berlin, da seht ihr doch die Latte-Macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen.” Der Tagesspiegel notiert lautes Gejohle im Publikum. „Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür – dazwischen – ist diese Toilette.”

Bild hat sofort eine Umfrage gestartet, derzufolge 76% den Scherz in Ordnung finden, die anderen haben ihn nicht verstanden. Aber so leicht wird Annegret nicht davonkommen. Denn, so der tadellose Müller-Berlin (Resignierender Bürgermeister), „auch hinter Humor steht immer eine Haltung“. Klar ist der Fall auch für den Humorbeauftragten der SPD, Ralf Stegner, wie für den lustigen Lars (Klingbeil), die selber nur noch lachen, wenn ihre Vorsitzende Andrea sie dazu auffordert – sicher ist sicher.

Für die Grünen ist der Spaß an Karneval schon seit 2017 vorbei, als der berühmte Kölsche „Schutzmann Jupp“ den Claudia-Roth-Witz riss: „Zur Paarungszeit wird die sogar von Buntspechten angeflogen. Obwohl sie rein ornithologisch vom Vögeln keine Ahnung hat.“ Jupp musste in Rente und seither gilt die politische Korrektheit „365 Tage im Jahr, und auch zu Karneval“. (Vorsitzende Baerbock).

Die Staatsratsvorsitzende Merkel hält allerdings weniger von Verboten, weiß sie doch, dass ansonsten der geflüsterte Witz die Stammtische übernimmt, und der wäre nun wirklich lehrkraftzersetzend. (Schönstes Beispiel: „Der Sozialismus siecht!“). Sie
setzt auf klärende Orientierungsgespräche im Vorfeld der tollen Tage, wo sie dem Bund Deutscher Karneval und Abordnungen mit Prinzenpaaren aus den Bundesländern ihre Sicht der Dinge mit auf den Weg gab. Man brauche einen Kulturschatz wie den Karneval, der mehr Farbe in den Alltag bringe. Der Karneval verbinde Tradition und Innovation, weil er sich quasi jedes Jahr neu erfinde mit neuen Musikstücken und Umzugswagen.

Hmm. Tja. Hilft jetzt auch nicht wirklich weiter. Und das Nichtausschöpfen der kanzlerischen Richtlinienkompetenz ist ein Problem, denn so entblöden sich spezialdemokratische Karnevalisten nicht, den amerikanischen Präsidenten als „Kanalratte” zu bezeichnen, die es zu ersäufen gilt, was gemessen an der Reaktion von Altmaier, Nahles und Dreyer als total lustig aufgefasst werden muss.

Trotzdem scheint regierungsparteiübergreifend ausgemacht, die Bütt‘ in Zukunft nicht mehr den Fachkräften des Humors zu überlassen, sondern Spaßkanonen der Parteien direkt zu überantworten. Warmgelaufen haben sich in diesem Jahr etwa die Kalauernde Katharina (Barley) von der SPD.

Wenn auch nicht wegen wohlgesetzter Pointen, so darf doch vom Gesamtauftritt
die Kanzlerin jetzt schon als „Prima Inter Pares Carnivalis“ bezeichnet werden. Ihr Gesichtsausdruck, während sie sagt „Wir tragen und ertragen es mit Humor. Und das fällt uns – ich kann auch sagen mir – relativ leicht“, ist ganz große Karnevalskino.

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103 Kommentare

  1. Sehr geehrte Redaktion,
    der Fehler lag bei mir: der Autor des sehr informativen Artikels „Was ist Scharia?“ ist Hamed Abdel-Samad. Die Suchfunktion ist mir bekannt.

  2. Karneval war schon immer auf einer – na sagen wir mal: etwas niederen Humorstufe. Also nix für mich …aber genau das richtige Niveau für die hier oben genannten Herrinnen

  3. Das Video ist sicher ein Fake. Die neue “ Digitalisierung“ macht doch alles möglich. Die Kanzlerin war bestimmt auf einer Beerdigung. Oder sie denkt vielleicht gerade über ihre noch zu verbleibende Zeit als Regierungschefin nach.

  4. Sieht unsere Kanzlerin auf dem Foto nicht jung aus?
    Ich finde, daß sie in der blauen Jacke so richtig jung aussieht.
    Wie einst.
    „Hering, Hering, so fett wie Göring“ sagte einer öffentlich dereinst in München- ohne persönliche Folgen.
    Heute hätte ihn Barley mit Reichsacht belegt.
    Der Gesinnungsgeist schleicht wieder durch die Straßen.

  5. Der Schreibende verspricht hiermit feierlich, weder die SPD noch die Grünen, die CDU, die Klimaschützer oder die Päderasten etc. zu verulken! Denn die Barley hat gesagt, man dürfe keine Witze über Minderheiten machen.

    • Da es nur Witze über eine „Minderheit“, die sich zur „Mehrheit“ mausern will, betrifft, werden tatsächliche „Minderheiten“ verbrämt vorgeschickt.
      Oder denken Sie tatsächlich, in Hamburg ging es um das Indianerkostüm?
      Was für eine scheinheilige Mischpoke!
      Wobei es tatsächlich so ist, dass die betroffene Minderheit sich eh nicht integrieren darf in die Sitten und Bräuche der sie umgebenden noch Mehrheitsgesellschaft.
      Mich würden ja schon Geschichten von Erzieherinnen interessieren, die während der närrischen Tage gerade wieder mit dieser Klientel so ihre Erfahrungen gemacht haben dürften. Inwieweit kann heutzutage, mit muslimischen Kindern in der Gruppe, Karneval überhaupt im Kindergarten noch stattfinden?

      • Wenn der Anhänger des K*-F. (der muss raus, sorry) Moham* und Papi seinen Gottesstaat-Dienern und zur Verfügung stehendem Nachwuchs sagt: „Im Buch steht…tue dies gegenüber den Ung*… und nicht das…“ Das beginnt bei den 3-jährigen. Am Humor sollst du sie erkennen.
        Jedes Wort von Hamad Abdel-Samad über diese Leute bewußt haben, hilft bei der Bewertung der Lage.

  6. „Karneval braucht Haltung (der Rote Müller), und die politische Korrektheit kennt keine Fünfte Jahreszeit (die grüne Baerbock), das sind die neuen Regeln. Bei Verstoß droht Fegefeuer!“

    Der Frosch im sich langsam erhitzenden Wasser fragt sich: Ist das eigentlich noch DDR oder längst wieder tiefstes Mittelalter?

    Die DDR war durch massiver „Republikflucht“ nach zwölf Jahren nur noch durch den Bau einer Mauer zu halten. Wenn wir also in ein paar Jahren noch keine haben, kann es nur das Mittelalter sein.

    • Ja, die Uhr tickt. Ein Heer der Enttäuschten, hofiert von links-doof-grün, wie Baerbock, Habeck, Özdemir, Katharina Schulze und anderen Geisterbahn-Aktivisten, wird sich ihre Führer suchen. Und die kriegen vermutlich bald Anerkennung als öffentliche Körperschaft, so wie die Amtskirchen, kriegen Steuergelder, eingezogen vom Finanzamt, habe deutlich mehr eigene religiöse Schulen (siehe mal die Situation mit muslimischen Kindergärten – die sind so konsequent wie die „ehrbaren“ Katholiken und Protestanten). Es geht weiter auf dem Weg zum „Mensch mit Haltung“. Religions-Polizei? Steinmeier gefiel es im Iran, oder? Mohammad, der Zitterer, mit dem Messer zum Kopf-Abschneiden in der Hand als Bundeskanzler? Die Gedanken im Irrenhaus der vorstehenden 68er-Dauerrevoluzzer und Minderheiten-Sucher treiben Blüten für den Abgesang der deutschen von der Weltbühne im Siechtum und Ersticken an der Infantilität der eigenen Landsleute.

  7. Lesenswerter Beitrag aus dem Tagesspiegel von 1992.
    Nicht mehr lange und dann geht es bei uns auch so:
    In einem Zuchthaus fragt ein Häftling den anderen nach dem Grund seiner Verurteilung. „Weil ich zu faul war.“ – „Sabotage?“ – „Nein. Ich hatte mit einem Kollegen über Politik gesprochen und dachte, es hätte bis zum nächsten Morgen Zeit, ihn bei der Stasi anzuzeigen. Er war schneller.“

    https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/humor-in-der-ddr-die-zarte-pflanze-der-zersetzung/1629236.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

  8. Jetzt im Fasching müsste eigentlich der letzte Depp merken, dass wir im Sozialismus gelandet sind.

    • Sozialismus haben wir erst, wenn man nach Bananen ansteht oder MangelverwaltungsW bzw. Wartelisten* für Autos hat.

      *wie bereits für Wohnungen oder Arzttermine

      • Zum Anstehen werden Sie nicht mehr kommen, wenn Energie-, Geschlechter- und Automobielwende Deutschland geschafft haben.

      • Schlecht und spät verfügbare Arzttermine zählen mehr als Bananen in dem Fall, Thorsten, oder?
        Na gut, noch wird zuviel „staatlich unkontrolliert“ konsumiert. Der vorauseilende Gehorsam unserer Landsleute macht einem auch die letzten Freuden am Konsum madig.
        Unsere linken Irrenhaus-Vorsteher* unterschlagen nach wie vor, welche Folgen Verstaatlichung, Freiheitsentzug durch staatliche Interventionen hat.
        Für gute Argumente gegen die angeblich immer noch „vorbildlichen“ sozialistischen Modelle der Vergangenheit der Länder
        – Schweden
        – Großbrittanien
        – Chile
        – Venezuela
        möchte ich Ihnen (kennen Sie ggf. bereits) und hier im Forum gerne nochmals das Buch „Kapitalismus ist nicht das problem, sondern die Lösung“ von Rainer Zittelmann empfehlen.
        Kurzum: Deutschland ist ein rotes Irrenhaus. Möge das Geld besser früher als schneller zur Neige gehen und den roten Socken das notwendige Geld für das Spielzeug zur Gleichmacherei und möglichen Massenmorden aus der Hand nehmen (siehe Killer-Milizen von Maduro in Venezuela und die Milizen des Präsidenten von Nicaragua) !

  9. Herr Paetow, ich wiederhole mich nur ungern: „rübergemacht haben“ bedeutet „hinübergepinkelt“, wenn nicht gar geschissen. Es muss heißen: „rüber gemacht sind“.
    Das Rübermachen beschreibt eine Bewegung in eine andere Richtung. Sie würden ja auch nicht schreiben: „Sie haben rübergelaufen“. So sie doch rübergelaufen sind.

  10. Die Totengraeber der Deutschen Wirtschaft, der Bildung, der Ausbildung, der Energiegewirtschaft, der Landesverteidigung und der Kultur unter der Leitung einer Person die sich selbst verachtet und verachtet wird, kann keinen Humor haben. Siehe Bild und Gesichtsausdruck.

  11. Kritik an den Oberen?! Vom Volk?! Zu Karneval?! Nein!! Was u. wie zu kritisieren ist, bestimmt immer noch die Obrigkeit. Was fällt dem Volk eigentlich ein, sich dafür eine Extra-Jahreszeit geschafft haben zu müssen?!

    • @NorbertBolz auf twitter:
      „Nach der Meinungsfreiheit liquidiert die Politische Korrektheit nun auch noch die Narrenfreiheit.“

  12. Ich finde schon, dass man über Behinderte keine Witze machen sollte.

    • Meinst du Politiker im Allgemeinen oder die Grünen im Besonderen?

      • Egal! Wo er Recht hat, hat er Recht!

  13. Witzischkeit kennt keine Grenzen.

    Voll witzisch: Was ham mir gelacht. Also, da sacht der doch, sacht der: „man sollte diese Kanalratte Trump einfach wegspülen“. Der war gut. Den hab ich mir gemerkt.

    Nicht witzig: Nee, ne, das war also jetzt voll daneben. Witze übern Genderklo. Da hört der Spaß aber auf.

    Voll witzisch: Mann, das war gut. Die Weidel als Nazischlampe und der Erdogan als Ziegenfi…. Soviel Satire muß der Mensch aushalten.

    Nicht witzig: Verballhornung von Doppelnamen.

    Wofür, Herr Paetow, brauchen wir noch ein Ministerium für Frohsinn und für Heiterkeit? Die Gesinnung stimmt doch schon.

  14. Wann kommt eine Bundesbehörde zur Lachüberwachung? Mindestens eine Ethikkommission zur Beurteilung gesellschaftsakzeptablen Humors. Günter Grass (ja – Günter Grass !) schrieb vor Jahrzehnten in seinem „Kinderlied“ . „Wer lacht hier, hat gelacht, hier hats sich ausgelacht! Wer jetzt lacht, macht Verdacht, dass er aus Gründen lacht!“ Deutschland 2019.

    • Die Bundesbehörde zur Überwachung braucht es in Merkelland gar nicht. In vorauseilendem Gehorsam legen sich die meisten Michel schon selbst Gedanken- und Äußerungsverbote auf, so dass es zunehmend in jedem angepassten Hirn zu einer Herde von unruhigen rosa Elefanten kommt.
      Aber wehe, wenn sie losgelassen…

  15. Lustiger als jede Büttenrede wäre das Aufzählen von ein paar Namen: Analena, AKK, Anales, UVL, ADM, KGE, Chulz, Cholz, Maas, Stegner, Lindner, Lafontaine, Kühnert etc. Die Menschen draussen im Lande würden sich totlachen.

    • Wenn wir sie nicht alle fürstlich bezahlen müssten, würde mich totlachen!

  16. Vgl. S.Freud: Die Psychopathologie des Witzes.

  17. Damit eine der „Lücken“ im Karneval wenigstens hier deutlich bewusst wird, ein kurzer Ausschnitt aus einer Sendung des ÖR, am 30.05.2012 ausgestrahlt vom NDR, als satirischer „Rundblick“ noch möglich war:
    https://twitter.com/Zummdi/status/993318738526195712
    Ersatzlos gestrichen – und heute gar nicht mehr denkbar. Ich kann verstehen, wenn TE den Kommentar nicht veröffentlicht.

  18. Der gemeine Deutsche braucht keinen Humor. Er ist selber schon ein Witz.

  19. Rautes Schreckenstage
    frei nach Heinrich Heine

    Nazis, Populisten, sind es meist,
    Die unter uns gesät den Geist
    Der Rebellion.

    Wer auf TICHYS räsoniert,
    Wird unverzüglich füsiliert!

  20. Los Angela, mach mir den Kim!
    Wie unvorstellbar bescheuert müssen die Deutschen sein.

  21. Lieber Herr Paetow, treffender kann man die Staatshumoristenden nicht beschreiben.
    Nur schade das Sie uns die Unterzeile zu Ihrem Titelbild vorenthalten haben:

    In Würdigung ihrer großen Verdienste um den Genderismus erhält die Staatsratsvorsitzende aus den Händen von Schneeflöckchen und Murat, der gerne eine Prinzessin wäre, das Butterverdienstkreuz am Bande in Homa-Gold.

  22. Fasching 2019 in Deutschland nimmt inzwischen wirklich bescheuerte Formen an. Ich las gerade, dass die Kita-Leitung im Hamburger Stadtteil Ottensen vor dem Rosenmontag ein Schreiben an die Eltern verschickte, worin diese gebeten wurden, „bei der Auswahl des Kostüms darauf zu achten, dass durch selbiges keine Stereotype bedient werden“. Und: „Beispielsweise möchten wir nicht, dass Kinder als „Indianer“, „Scheich“ oder ähnliches verkleidet sind“. Außerdem könnten Kostüme problematisch für die Entwicklung der Geschlechterrollen sein – etwa, wenn Jungs als Astronauten oder Superhelden gehen, Mädchen aber als Feen oder Meerjungfrauen. … Die Autoren schlagen vor, dass Jungs doch auch mal als „Meerjungmänner“ gehen sollen und die Mädels ermutigen, sich an ein Superhelden-Kostüm zu wagen – zur Not verziert durch „einen Glitzerumhang“.
    Political correctness schon bei den Kleinsten. Nun meine kleine Nichte mit 4 Jahren liebt die Farbe Rosa, dazu alles, was glitzert und hat als “Berufswunsch“ entweder Prinzessin oder Meerjungfrau. Sie ist verdammt eigenwillig, durchsetzungsfähig und alles – bloß nicht schwach oder doof. Als ich ihr probehalber vorschlug, doch als Superman oder Spider-Man zu gehen, hat sie mir fast den Kopf abgebissen und meinte, ich hätte doch keine Ahnung und stampfte dabei mit dem Fuß auf. Ihr Bruder geht als FC-Bayern-Fußballer. Auf meinen schüchternen Versuch, den Meermann doch zu versuchen – da war Polen offen (darf ich das überhaupt noch sagen?). Tja, war wohl nix mit politischen korrekten Nichten oder Neffen. Einfach unbelehrbar, die beiden!

    • „Meermann“ ist gut! Mit ’nem Riesenschwanz gegen Geschlechterstereotype kämpfen, das wird was. 🙂

      • Pruuuust !!!
        Verdammt !
        Jetzt hab ich doch glatt meinen Tee über die Tastatur….

        !!! YOU MADE MY DAY !!!!

    • Karneval ist eine ernste Angelegenheit.
      Das müssen schon die Kleinsten verinnerlichen.
      Man kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht heraus: Meermänner!!!!
      Schwachsinn ohne Ende.
      Das Schlimme ist dabei, dass sich die Verordner von solchem Blödsinn für richtig und wichtig halten. Wahrscheinlich hat man einige Stunden diskutiert, um zu diesem Ergebnis zu kommen.
      Broder hat Recht, das erleben wir täglich aus Neue.

      • Meermänner gibt es sehr wohl; such mal nach ‚Meerjungfraumann und Blaubarschbube‘ 🙂

    • Einfach die Kinder verkleiden wie sie es sich wünschen und einen Button anheften mit „Wir sind mehr“ drauf.

      Vor 30 Jahren wurden im KiGa meiner Tochter die Waffen verboten. Daraufhin haben die Jungs sich aus Lego und Stöckchen Waffen gebastelt und weiter gekämpft. Man einigte sich schließlich darauf, dass die Kinder nur Piffpaff statt Peng rufen durften, wen sie schossen. Weil das so herrlich harmlos nach Räuber Hotzenplotz klang. Piffpaff…

    • Da scheint die Erziehung der KITA-Erzieher(innen) wohl eher weniger von Erfolg geprägt! Woran liegt das? Hat die Nichte womöglich blonde Zöpfe und der Neffe wird körperlich gefordert bzw. ist bereit sich (z.B. beim Sport) körperlich zu verausgaben? Dann wäre das ja kein Wunder! Nicht dass da nach Karneval der Nazi-Vorwurf aufkommt seitens der (erfolglosen) KITA-Leitung!
      Das Schlimme daran ist, dass, wenn man mit Kütteln um sich wirft, irgendetwas wohl hängen bleibt! Mit 4 Jahren mag der Berufswunsch noch „Prinzessin“ sein. Die Älteren, die da schon durch sind, finden mit 16 Jahren dann „Schule schwänzen für Klimarettung“ wichtig und gut! Und da schlägt der (fragwürdige) Erfolg dann doch durch!

  23. wenn man grauenhaft definieren müsste wäre das Bild am Anfang des Artikels schonmal der richtige Ansatz

  24. Madame Merkel hat auf dem Bild fast den gleichen bösen Blick wie damals, als sie angewidert die Deutschland-Fahne zur Seite räumte! Dort steht sie nun und kann nicht anders! Vielleicht hätte man ihr ihre Freundinnen Roth und Göring-Eckhardt zur Seite stellen sollen und ein paar „Geflüchtete“! Nur so von Deutschen umzingelt kann sie sich ja nicht wohlfühlen! Bunt und vielfältig sollte es sein!

    • Sie hasst die Deutschen über alles! Wie die allermeisten ihrer Glaubensbrüder und Schwestern.

      • Sie glaubt sie ist ein Übermensch……..

    • Ein paar „Geflüchtete“. Da hätte man gut auf den Hintergrund achten müssen. Da gibt es welche, die haben sich integriert, geschminkt und verkleidet, sogar mit geschunkelt und getanzt, so dass man sie von den schon länger hier lebenden gar nicht unterscheiden konnte.
      Wohingegen andere dabei blieben, das muntere Treiben abschätzend mit strengem Blick und auf Abstand zu betrachten. Selbst deren Nachwuchs darf den Fez des Verkleidens nicht mitmachen – nicht mal die kleinste Schminke ist im Gesicht der Kinderschar zu erkennen, wenn solche mit undercut dunkel gekleidet und Kopftuchfrau den Rosenmontagszugweg säumen und sich zum Sammeln der Kamelle in bereit gestellte große Aldi-Tüten bücken.

  25. Also da kann ich ausnahmsweise die Mutti mal vollkommen verstehen.

    Karneval ist ja nun wirklich die unlustigste Sache der Welt und ich bin heilfroh, hier im Osten von diesem Mist verschont zu bleiben.

    Der zum Tode durch Fremdscham verleitende Spruch von AKK, der gerade hoch und runter diskutiert wird, beweist das dämliche Klischee über den fehlenden deutschen Humor leider auf allen möglichen Ebenen.

    Ein zutiefst forcierter „Witz“ vom Ghostwriter, einer sonst komplett humorbefreiten Person, sorgt dann, trotz der offensichtlich bemühten Kontroversität, tatsächlich noch für eien realen Aufschrei.

    Sowas können sich nicht einmal die besten Comedians ausdenken.

    • Der über Claudia Roth war aber nicht schlecht.

      • Armer Narr. Und weil er der Claudia nicht gefiel, muss der Mann jetzt auf die Tantiemen in der Karnevalszeit verzichten?

      • Stimmt!

  26. Passend zum Haltungsjournalismus nun auch den Haltungskarneval… kann man nur hoffen, daß beides dem gleichen Schicksal folgt.

  27. Herrlich dieses Bild, Narren unter sich und was soll man denn auch noch tun in den nächsten zwei Jahren, wenn man sich mit der Parteiarbeit schon selbst entseelt hat, obwohl davor noch von herrlichen Zeiten und Freude darauf verkündet wurde und deshalb ist alles was zur Zeit läuft nur noch Staffage und man wartet auf die Rückkehr der linken Amerikas um dann den Staffelstab für Europa wieder zurückzugeben und wenn sie sich da mal nicht täuschen, auch die Verehrer von Trump hören und sehen was in Europa gegen ihn läuft und das wird den Demokraten nicht zum Vorteil gereichen und übrigens uns auch nicht und demzufolge wird sich das Thema mit der derzeitigen Regierung von alleine lösen, die sind längst nicht mehr so stark wie sie sich geben, im Gegenteil, die Europawahl wird sie abstrafen wie noch nie und die Ostwahlen in den drei Länderparlamenten wird auch nicht zu ihrer Freude aus gehen und was dann? Aussitzen bis man weggetragen wird, das ist auch eine Strategie und erinnert an die Endzeit der DDR, die haben es auch bis zum Schluß nicht geglaubt, daß sie abgelöst werden und das kommt auch bei uns, man muß nur warten können und eifrig bei jeder Gelegenheit dagegen opponieren, wie ist egal, hauptsache es hilft.

  28. Täusche ich mich als Nicht-Karneval-Experte, wenn ich annehme, dass Karneval, Witze, Humoriges, Zynismus, Satire sowieso (darf bekanntlich alles, im Notfall auch Politikerinnen als „Nazischlampe“ bezeichnen) zu einem Gutteil davon leben, dass sie, im Neusprech, quasi Menschenfeindlichkeit praktizieren, d.h. andere Gruppen, ggf. Einzelpersonen durch den Kakao ziehen und lächerlich machen. Im günstigen Fall aber ohne Bösartigkeit. (!)

    Ich sehe nur die Möglichkeit, a) den Karneval künftig zu verbieten oder b) per Verordnung festzulegen, dass Minderheiten, Frauen, in Berlin Lebende, Migranten und Repräsentanten politischer Institutionen incl. Beamte von Witzen generell auszunehmen sind.

  29. Humor in Deutschland ist, wenn man den amerikanischen Präsidenten nackend und kniend auf einem Mottowagen darstellt, wobei er die US-Flagge im Anus stecken hat. In Deutschland mag die Vize-Parlamentspräsidentin für ‚Deutschland verrecke‘ stehen und die Kanzlerin Freude haben, die deutsche Flagge in den Dreck zu schmeißen, in anderen Länder hat man aber ein anderes Verhältnis zu nationalen Symbolen und sieht dies als bösartige Beleidigung an. Die Deutschen mögen sich köstlich amüsieren. Das sieht aber die ganze Welt und was mögen die von uns denken? Schurkenstaat? Dem internationalen Ansehen nützt das bestimmt nicht. Merkel-Deutschland isoliert sich immer mehr. Mich erfüllt es nur mit Scham.

    • Bravo…..als ich den Motivwagen sah, konnte ich nur noch den Kopf schütteln….Ja, wir werden durch unsere Politiker und Gutmenschen ( dazu zähle ich auch „ Karnevalisten“) allmählich immer mehr isoliert….traurig…

  30. Wie unlustig. In Düsseldorf kein Wagen über Merkel, die anderen Züge zahm wie mein Wellensittich. Aber bei Trump oder der AfD, die keinerlei Verantwortung in diesem Land tragen, geht die närrische Post ab in opportunistischer Tradition. In den Dreißigern gab es auch keine Wagen über die nationalsozialistische Elite, aber beim Thema Juden oder der Sowjetunion flog die Kappe weg. Ekelhaft, damals wie heute. Einfach mal Karneval unterm Hakenkreuz googeln.

    • P.S. Liebe Narren, kleiner Tip, falls die alten Wagen noch im Schuppen stehen: Bei dem Motivwagen „Däm han se op d’r Schlips getrodde!“der Figur einfach ein AfD- Schild umhängen, beim „Stalinade“Wagen Name (Trump) und Kopf tauschen und schon gibts von der Spaßkontrolle vor Zugbeginn Kamellendeputat bis zum Abwinken.

    • Nicht zu vergessen, dass die Prinzessin früher ein Mann war. Die Nazis wollten 1933, dass die Rolle mit einer Frau besetzt wird. Da haben die „Narren“ nachgegeben.
      Der politische Karneval heutzutage ist reine Heuchelei. Der einst berühmte politische Karneval in Main blickt auf eine lange Tradition der Veräppelung und Narretei gegenüber Obrigkeit zurück. Aufgeblüht in der Franzosenzeit, später am Preußentum abbarbeitend.
      Und was ist heute? Es geht gegen AfD, gegen Andersdenkende, gegen Kritiker der Regierung, gegen einen US-Präsidenten, mit dem man im eigenen Alltag so gut wie nie etwas zu tun hat.

      Welche Kritik fehlt ? Als Rheinländer fehlen mir Karnval seit mindestens 10 Jahren die großen politischen Narren und zwar ZUM ZEITGEIST und nicht für Gefälligkeit. Narren reden nach des Volkes Schnauze vollkommen ohne Rücksicht. Ist das heute wirklich noch so? Ich fürchte nicht. Wird wieder kommen. In 50 Jahren??

      Was ist mit dem rosa Elefanten „Islam“ im Raum? Was ist mit der bierernsten Erobermentalität des Koran? Was ist mit dem Kindesmißbrauch durch den Prop*? Welche Kritik sollte man einem Mann angedeihen lassen, der vier Frauen „besitzt“? Wie wäre ein Witz auf seine Unfähigkeit, auch nur eine davon glücklich zu machen?

      Wo sind die Witze über die Klimareligion? Die Eiskappen am Nordpol schmelzen und die am Südpol wachsen! Zack, Pointe! Wie wäre ein Witz auf den Verkehrsminister des Jahres 2040, der keine Infrastruktur für PKWs oder Bahnen, sondern für Maulesel und Rikschas bauen lässt? Wie wäre ein Witz auf die Dieselverbote in den Innenstädten und die Verlogenheit der Lokalpolitik, z.B. „Schau mal, wie grün die Stadt und wie leer die Staatskasse ist – wir atmen weniger und schaden der Umwelt weniger“. Aus jedem Sch*-Sarkasmus lässt sich nämlich ein (blöder) Witz machen! Was ist mit einem Witz über die nicht gebauten Stromtrassen wegen der zahlreichen Bürgerproteste? Was ist mit den (berechtigten) Beschwerden über die Vogel-Schredder-Anlagen aka Windkraftanlagen? Was ist Witzen

      Was ist mit Kritik an der Energiewende mit ihren immens hohen Kosten, die auf dem Rest der Welt als vollkommen größenwahnsinniges Projekt wahrgenommen wird?

      Was ist mit Kritik an der allseits zu finden Dummheit, Duckmäuserei und selbsternannten Volkserziehungs-Mentalität der Politiker?

      Was ist mit Kritik an der gescheiterten Inklusions-Politik der Roten?

      Was ist mit Kritik an der Unfähigkeit von Frau von der Leyen, die Gorch Fock in vertretbarem finanziellen Rahmen wieder seetüchtig zu machen?

      Was ist mit Kritik an der immens teuren Vergabe von Mobilfunklizenzen, die bewirken, dass das Mobilfunknetz in Deutschland eines der schlechtesten unter den Industrieländern der gesamten Erde ist?

      Was ist mit Kritik

      Was ist mit Kritik an den wenigen Studien-Absolventen der MINT-Fächer? Ich bin selber Informatiker. Was ist los? Keine Motivation? Kein Interesse an rechenintensiver KI? Was ist mit Witzen über den Rückstand deutscher Forschung in der KI wegen fehlender Invesitionen? Über die „Ausreise-Lust“ deutscher Forscher? Kein Interesse an Zukunftsmedizin mit Diagnosen im Minutentakt auf Basis der eigenen Gene? Wo kommt der Strom für diese rechenintensiven Forschungen und Geräte her? Es darf gelacht werden! Und sollte auch, damit es einem im Halse stecken bleibt am Aschermittwoch mit voller Absicht! Am Witz solltest du Lernen fürs Leben!

      So wie jetzt läuft es auf dasselbe sinnlose Treten nach unten, Selbstdarstellung, geschauspielerter Volksnähe, billigem Sex und Besäufnis wie immer hinaus.

      • Aus deinem Beitrag könnte man fast einen eigenen Artikel für Tichys machen.
        Ansonsten 100%ige Zustimmung

    • Der gleiche Ablauf bei der Fernsehsitzung: „Karneval in Köln“.
      Guido Canz bekam mit Abstand den größten Beifall des ganzen Abends mit seiner despektierlichen Anspielung über Alexander Gauland.

  31. Der Karneval wird in Deutschland so bunt wie eine graue Hochhausfassade…und die Stimmung gibt Merkel vor.

  32. Schon das Foto verrät, der (nur karnevaleske?) Humor ist eine
    bierernste Angelegenheit. Mit dem ist nicht zu spaßen. Das weiß
    wohl auch der Herr Müller sehr gut. Denn nicht nur hinter dem
    Humor steht immer eine Haltung, die muß auch der Pinkler stets
    bewahren (beim Großgeschäft zwar auch, aber die ist das dann
    schon etwas einheitlicher).
    Lassen Sie mich schnell noch etwas korrigieren, lieber Herr Paetow.
    Das ist der Beckmesser in mir. Der ist aber weder diplomiert, noch
    promoviert und schon gar nicht (äh) desertiert – dafür bin ich viel zu
    wenig rigorosum. Also: In der Titel-Zeile (Setzfehler?) muß es heißen:
    „Der Dr. Humor in Zeiten von Angela Merkel“. Kurz zum Jupp. Jetzt
    müßte sich auch die Konfetti-Fraktion konsequenterweise pensionieren
    lassen. Demonstrierten die doch u.a. mit dem Plakat **
    Apropos. Ist eigentlich überliefert, ob die Frau Bundeskanzler am RoMo
    einen Umzug mit ihrer Teilnahme geadelt hat? Ich könnte mir vorstellen,
    daß sie dann bestimmt als, sagen wir, „Fluß“ aufgetreten ist. Was rede ich
    da, aufgrund ihrer Bedeutung natürlich als Strom, quasi als Über-Fluß. Und
    bald auch, in Bälde sozusagen, gerne als „River of no Return“.

  33. Lachen ist die natürlichste Kommunikation der Welt!

    Natürlich mögen Kommunikationsexperten, wie Politiker, das Lachen nicht, denn das können sie nicht kontrollieren, es kann nicht geframed werden, es ist einfach da, oder eben auch nicht.

    • Die Kommunikation des Lachens hat Einschränkungen.
      Sie können es täglich beobachten:
      da, wo der Prophet streng herrscht, fehlt das Lachen fast gänzlich.

  34. Lieber Herr Paetow….?….ich lache schon seit gefühlt 10 Minuten über Ihrer gelungenes Titel-Foto….Diese moralinsauren Gesichtszüge unserer Agita Propea Kasner….einfach köstlich…?

    • Das Gesicht dieser Politik-Darstellerin verrät, welche Ansichten diese Frau über einfache Leute hat und wie sehr sie sich bei tatsächlichem persönlichen Kontakt (ohne das Gedöns von Leibwächtern und beruflichem „Auftrag“) anpasst an ihr Umfeld. Befund: Keine Anpassung. Steif wie ein Brett. Einfach nur armselig. Privat also nichtssagend. Aber die ist ja soo „kosmopolitisch“! Dass ich nicht Lache!

  35. Humor ist, wenndDie lustige Raute und der lustige Lurch (aus dem Schuh des Manitu) den Klappstuhl ausgraben.

  36. Merkel am 21. November 2018 – die Karnevalszeit dauerte bereits 10 Tage: O-Ton im Parlament zur digitalen Herausforderung:
    ‚Wir als föderales Gebilde ….‘ gemeint ist Deutschland (?), und weiter
    ‚Ich spreche so ausführlich drüber, weil da zwei Dinge zu beachten sind, oder, eine wesentliche Sache zu beachten ist, und zwar, dass wir vom Bürger herdenken und nicht unsere Projekte so durchsetzen, wie wir das gewöhnt sind‘.
    Hatte sie damit die karnevalistische Prüfung bestanden oder war sie realistisch???

  37. Das kommt davon wenn sich die da oben selber auf den Arm nehmen wollen.
    Karneval ist doch das Lustigmachen des gemeinen Volkes über die Regierenden. Dazu holen sich die Narren auch zu den närrischen Tagen symbolisch die Schlüssel der Rathäuser. Es wird gute Miene zum Spiegelspiel gemacht, obwohl die Gespiegelten gerne allen die sie durch den Kakao ziehen am liebsten Sprechverbot erteilen würden. Qualvoll ertragen sie den Spott, der mit auch der Preis für die Macht ist.
    AKK hingegen die selbst auf der Seite derer steht über die der Spott ausgeschüttet wird ist in diesem Fall eine Verräterin der eigenen Kaste. Deshalb wird wegen ihr auch sofort das Florett gezogen. Sie vertauschte die Rolle, ein Fauxpas. Die anderen dürfen wohl oder übel, schließlich sonnt man sich gerne im Rampenlicht.

    Ach ist das schön! Jetzt warte ich noch auf‘s Derblecken beim Starkbieranstich, das ist dann wieder lustig. Die über die gespottet wird, bedanken sich artig und die die net derbleckt wern, sind enttäuscht dass es für keinen Scherz auf ihre Kosten gereicht hat, aber so etwas ist ja auch unter ihrer Würde..

  38. Das ist das Kabinett Merkel IV „unmaskiert“!

  39. Das Titelbild ist einfach Wahnsinn!! Warum nur muss ich die ganze Zeit an Flying Circus oder Fawlty Towers denken?!?

  40. „Die Suizidrate von Intersexuellen und auch Transsexuellen und nicht-binären Menschen sei mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung.“

    …ist so kausal wie eine angebliche Todesrate durch CO2 Ausstoß…

    Wieviele Diverse und Transen müssen im Abschiedsbrief wohl erklärt haben, ein böser Karnevalswitz sei ausschlaggebend gewesen und wo genau ist mal wieder die Quellenangabe?

    Seis drum, uns blöde Zonis hat nie jemand gefragt, wie oft wir uns als Zonis im Westen bis an die Grenze zum Suizid diskriminiert fühlten für die ganzen Ostwitze und umgekehrt genauso. Hier werden durch den schwarzrotgrünlinken Wahnsinn ideologisch Dinge (beim rechten Lager nennt sich das immer Populismus) emotionalisiert, die sachlich-objektiv keinerlei Grundlage für die angeordnete Kulturrevolution böten. Wer mit des Volkes Schnauze und Humor nicht klar kommt, soll zum Doktor verdammnich!In dieser sozialistischen Schutzgeld-Kommune EU mit Opfer Deutschland herrscht wieder einmal Unwissenschaftlichkeit und Unsachlichkeit bis zum Erguss. Da sollen nun also für ca. 100000 „Andere“ Wort, Sprache, Toiletten, urkunden, Hinweisschlider etc… verändert werden.

    Mangels tatsächlicher Gutmenschlichkeit in der Realität sucht die Ideologie mit haarsträubendsten Mitteln öffentlicghkeitswirksam propagandistisch jedem psychisch labilen Einzelfall ein persönlich zugeschnittenes Klo, Sprache, Ausweis, Schlüpfergrösse und Steckdosenanschluss zu normen und der berühmten Mehrheitsgesellschaft, die auf jeden abgefallenen Tannenzweig angeblich Rücksicht nehmen müßte, die Kosten dafür abzuringen.

    Andere Meinungen=Nazi.

    Wann endet dieser Albtraum wahrgewordener Massenhysterie von Dauerstudiosos und Parteifilzemporkömmlingen, die sich aus offensichtlicher Machtlangeweile in notorischen Existenzberechtigungserfindungen vergehen, statt tatsächliche brennende Mißstände in Angriff zu nehmen? Da wird offenbar jeden neuen Tag eine neue Sau angeblich Benachteiligter durch die Nichtregierungsorganisationsregierung getrieben, damit man noch mehr Steuergelder inzwischen vollkommen entartet in noch so abstrakte Bereiche lenken kann und der degeneriert ideologisierte junglinksgrünantifa-Volkskörper tanzt und jauchzt dazu in vollkommen gutmenschlich zugedröhnter Erblindung, das die Erde sich zu einer Scheibe biegt. Und wir bösen Nazis sollen nun permanent beweisen, das sie doch eine Kugel ist. Nein, macht Euren Dreck allein! Wollt Ihr GEZ, dann sollen die bezahlen, die den Scheiss wollen! Wollt Ihr illegale Migration, dann bezahlt Ihr den Scheiss, die Ihr wollt, wollt ihr 65,3 unterschiedliche Toiletten in jedem Bahnhof, dann bezahlt Ihr den Dreck, den Ihr wollt! Wollt Ihr Wind und Solarstrom, dann bezahlt Ihr die „Energiewende“! Weshalb sollen wir andersdenkenden Nazis permanent Eure Ideologie bezahlen?!!??

    • Dieser „Albtraum wahrgewordener Massenhysterie“…endet irgendwann mit einem großen Knall.( Sind wir Deutschen ja gewohnt)….Ansonsten, lieber „HavemannmitMerkelBesuch, ein vorzüglicher Kommentar…???

  41. Berlin hat das ganze Jahr Karneval – da laufen gefuehlte 20 Figuren verkleidet als Regierungsmitglieder rum und unterbieten sich in der Buett.

    Die Narrenschiffhilfskapitaenin Claudia Roth meint der Bundestag ist kein Bierzelt. Hat sie aussnahmsweise mal Recht. Was der Bundestag aber ist, das steht auf einem anderen Blatt.

    Alaf und Hellau

  42. Es gibt sicher bald ein „Ministerium für Humor“. Eigentlich müsste Humor dem Miniwahr untergeordnet werden, da es in den Kunstsektor spielt. Witze werden nur noch in Neusprech Teil A erzählt. Es ist nicht mehr lustig sondern (in Neusprech) _unlustig_. Jeden Morgen um 11 Uhr dürfen wir den „2min Hass“ erleben.

    Ich bin jedes Mal aufs Neue überrascht, dass G. Orwell bereits 1949 ahnte, was auf uns zukommen würde. Bin gespannt, wie lange Karneval noch stattfinden darf.

    • Hat er nicht spätestens 2016 aufgehört zu existieren, als erstmals der Schitstorm wegen Karnevalistischer Wagen und Witze der Schitstorm von den politisch korrekten Medien,Parteivertreter und Regierung losbrach?

      Heute darf Bürger doch Witze über das reißen was ihn bewegt, stattdessen darf er sich politisch korrekte Beleidigungen von ausländischen Staatschefs und Kritik an seiner Meinung von Politikern anhören.

    • Hat er nicht spätestens 2016 aufgehört zu existieren, als erstmals der Schitstorm wegen Karnevalistischer Wagen und Witze der Schitstorm von den politisch korrekten Medien,Parteivertreter und Regierung losbrach?

      Heute darf Bürger doch keine Witze mehr über das reißen was ihn bewegt, stattdessen darf er sich politisch korrekte Beleidigungen von ausländischen Staatschefs und Kritik an seiner Meinung von Politikern anhören.

  43. Ich will nächstes Jahr unbedingt zum Aachener Karneval. Dann ziehe ich so eine nordkoreanische Parteisoldatenuniform an, lache wie blöd bei jedem Witz von Barley und Co., klatsche stehend und schreibe alles mit in meinen kleinen Block. Mal sehen, ob sie das im ÖR bringen.

    • Aber bitte an die Frisur denken, ganz wichtig.

      • Das haben Sie falsch verstanden. Ich wollte nicht als Kim gehen, sondern eher als Klatschaffe, um so, außer vom Aufzug her, gar nicht aufzufallen.
        Sie kennen doch vielleicht die Bilder, wenn Kim durch sein Land zieht, immer mit ein paar schmalen Personen im Schlepptau, die alle seine Äußerungen mit schreiben, als seien sie Gottes Wort. Aber vor allem dachte ich an Aufnahmen aus dem nordkoreanischen Parlament, wo nach jedem seiner Sätze im Gleichtakt mit verzücktem Gesicht geklatscht wird. Da kann schon ein falscher Blick ein Todesurteil sein. Weiß nicht warum, aber irgendwie weckte die Übertragung aus Aachen diese Assoziationen bei mir.

  44. „Denn, so der tadellose Müller-Berlin (Resignierender Bürgermeister), „auch hinter Humor steht immer eine Haltung““
    Müller-Berlin, das ist doch der, der selber für die Toiletten für die diversen Unorientierten verantwortlich zeichnet. Das ist ungefähr so, als würde Gabriele Möller-Hasenbeck sich über Doppelnamen-Witze äußern. Na gut, ganz Deutschland weiß mittlerweile (überflüssigerweise), dass sie die nicht witzig findet. (Zum Glück hat Stelter keine Häschen-Witze gemacht! Wie wäre die da erst ausgeflippt?)
    Was mag die Humorlosen der Republik getrieben haben, sich (ausgerechnet) im Karneval zu outen, bzw. die Klappe aufzureißen? Das ist so derart arm, man mag es kaum glauben. Aber das ist der oberste „Volksvertreter“ in Berlin! Da fragt man sich, wer wählt sowas? Andererseits muss man sich nur erinnern, was Dieter Hildebrandt einst über die verschiedenen Vertreter sagte: „Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen, Volksvertrer das Volk“ – und Müller-Berlin verkauft sein Volk – für dumm! Dabei versteht er selber nicht mal platte, schlechte Witze…
    Ha! Land der Dichter und Denker? Vorbei! Und mancher geht zum Lachen immer noch in den Keller! Voll klischeehaft! Nicht vorbei! Was ist schlimmer?

  45. Was habe ich gelesen: „Humor ist wenn man trotzdem lacht“.

  46. Die Buka ist auf dem Bild ein Fremdkörper, genau so für Deutschland. Die bürgerlichen Narren wissen es nur nicht, verkleiden sich nur lieber. Normal ist das nicht, aber politisch infiltriert.

  47. Lieber Herr Paetow,

    Aus der Sendung „Mitternachtsspitzen“, WDR 2013 sollen folgende Witze stammen… „verdammt lang her“:

    „Claudia Roth will wieder in die Türkei fahren. Da sagen viele: Muss das sein – hat das türkische Volk nicht schon genug mitgemacht?“

    „Haben Sie das gesehen? Beim SPD-Parteitag kam plötzlich aus dem Hinterhalt Claudia Roth auf die Bühne gestürmt. Ich habe mich gefragt: Wo sind denn die Bodyguards, um die Politiker zu schützen, wenn sich verwirrte Personen auf sie stürzen?“

    „Ich habe seit einiger Zeit so komische Alpträume: Kürzlich habe ich von Claudia Roth geträumt. Beim Aufwachen hatte ich einen Tinnitus!“

  48. Das Bild ist ja zum Piepen! Diese Trockenpflaume wartet offensichtlich auf ihre Sargträger…nur Geduld, es sind jede Menge Freiwillige da….

  49. Also wenn ich mir den Twitterfilm aus den Tagesthemen anschaue, bin ich mir sicher das da diverse Mittelchen im Spiele sind. Welches Mittel macht denn nur so eine lmaA Stimmung.

  50. Humor ist abgeschafft, im GEZ TV und in der Öffentlichkeit. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder einfach so für sich Spass hat ohne vom ZK Vorbeter dazu aufgefordert zu werden. In D’dorf hatten sie den Humor mit Hasspredigt verwechselt, der Goebbels-Höcke Wagen spricht Bände für dieses irrlichternde Spassvolk.
    Es wird nicht mehr lange dauern und den “Humoristen“ wird das Lachen vergehen.
    Darauf wiederum freue ich mich.

    • Ich muss Ihnen leider Recht geben, aber ich freue mich nicht wirklich darauf.

  51. inzwischen haben es auch die närrischen Froh Naturen aus den Hochburgen der Wahlstarrheit geschnallt, dass das gesamte Land zum Narrenschiff umfunktioniert wurde, auf diesem nicht mal mehr an ein paar Tagen ohne zwangsfinanzierte Meinungsvorgabe für das Bürgende (NeuSprech – schon länger hier lebende -) der unkorrekte Frohsinn einen Platz haben darf. Es fehlt nur noch der stetige Verweis auf die historische Mission der Klima – und Weltenrettung. An der negativ Öko Bilanz der Völlerei wird sicher gearbeitet und die Will Media GmbH wird dieses schlechte Gewissen dann medienwirksam ausbreiten. Das Narrenschiff fährt dank der braven Ruderer weiter zur nächsten Unfassbarkeit, die immer mehr zur Normalität verblassen.

  52. Wir schreiben das Jahr des Herrn 2019. Auf dem Witzeseminar der Bundesbeauftragten für Humor wird der angehende Büttenredner und Parteipolitischer Scherzkeks in der hohen Kunst des Witze erzählens unter Einbeziehung der korrekten Widergabe mit enntsprechender Haltung und Sensibilität unterwiesen. Wir lauschen mal klammheimlich hinterm Türchen!
    „Sehr geehrte Anwesende. Heute werde ich ihnen darstellen, wie man einen Witz erzählt. Berücksichtigen sie zunächst immer die Zuhörerschaft und machen sie deutlich, dass sie eine Triggerwarnung für Angebracht halten. Sorgen sie für entsprechende ‚Save-Spaces‘. Verraten sie bitte VORHER, welche Protagonisten oder Professionen im Witze vorkommen. Warten sie kurz. Also mein Beispiel ist krass, beinhaltet das konstruierte weibliche Geschlecht, sowie den Klerus. ( Die ersten Teilnehmer stehen wütend auf und stürmen zum Ausgang). „Des weiteren, dreht sich der Witz um das Zusammenspiel stärkster Farbkontraste!“ ( Die nächsten rennen weinend hinaus). Nun bieten sie eine Möglichkeit einer nachgelagerten Debatte zum Witz und seiner Wirkung an“ ( Die, die gehen wollten setzen sich und atmen schwer) „Alle fertig? Also. Ich beginne: Was ist schwarz weiss schwarz weiss schwarz weiss schwarz weiss?“ ( Räuspern im Saal) „Eine Nonne, die die Treppe runterfällt!“
    Darauf bricht die Hölle los! Eine Handfeste Schlägerei unter den Anwesenden. Der Dozent wird von aufgebrachten Haltungsbürgern gepackt und aus dem Saal gezerrt. Bürgerkriegsähnliche Zustände. Irgendwer hat Feuer gelegt. Geiseln werden genommen. Der Dozent verschwindet in einer Mülltonne. Steine fliegen. Die Sicherheitskräfte setzen Tränengas ein. Was folgt ist ein Bundestagsausschuss zum Verbot von Witzen in der Öffentlichkeit. Claudia Roth hat den Vorsitz.
    To be continued……

  53. MENSCHENFEINDLICHE ZWANGSKULTUR
    Flagellanten mal andersrum: die haben sich selbst gegeißelt, die neuen linksgrünen Jakobiner geißeln andere. Unmenschlich sein im Namen der Menschlichkeit. Der neue Moralfaschismus zeigt schon lange Wirkung: da wo früher Büttenreden spritzig, frech, heiter und geistreich waren, da sind sie heute humorloser, einfältiger, verflachter und zwanghaft moralinsaurer als jede Predigt. Statt „Meenz bleibt Meenz, wie es singt und lacht“ heißt es heute „habt Ihr schon Euer tägliches Refutschi-Wällkamm“-Gebet geleistet und Euch selbst einen Tritt verpasst?
    Und wenn das noch nicht die Stimmung killt finden sich sicher biedere, hässlich-fette Zellulite-Emanzen, die gar nichts sagen müssen, um einen in die Flucht zu schlagen. Ihr Anblick genügt schon, um einem das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Wenn die Refutschis nicht die globalisiert-promiskuitiven Domplattenhennen hätten, sie würden wahrscheinlich schon beim Gedanken an die übergewichtigen Gendermuttis ihre Koffer packen und auf eigene Kosten die Rückreise in ihre Urlaubs-Herkunftsländer antreten.
    Die Büttenredner von heute, die alle so schön hoch singen, haben den Stimmwechsel nie erlebt. Und die „Transformation“, sie wurde ganz ohne Messer erreicht. Es gibt in unserer Gesellschaft der Muttikultur mittlerweile eine Fülle von Mitteln, um das was man früher „Mann“ nannte dazu zu kriegen, sich selbst zum Kapaun zu machen. Neue Karnevalsorden heißen „die große Schlappschwanzmedaille“, „das Memmen-Großkreuz“, „die Kastratentrophäe“, „der Waschlappenpokal“, etc.

    Alaaf und Helau!

  54. Kleiner Nachtrag: Beim sozialistischen Abtanzen mit Egon Krenz war die Dame deutlich lustiger.

  55. Die Episode zeigt, dass in unserem Land doch noch eine lebhafte politische Debatte möglich ist. Nach 2015 sah es ja so aus, als ob alle wichtigen politischen Akteure an einer Art Maulsperre leiden würden. Dass sie sich jetzt doch wieder zu Wort melden, zeigt wie wichtig die Toiletten für die Zukunft des Landes sind.

  56. Klasse dargestellt – das Verhalten der GenosseX Klingbeil und Stegner.

    Übrigens habe ich gehört, dass GenosseX Giffey bereits an einem „Respekt-Karneval-Gesetz“ arbeitet resp. arbeiten lässt.
    Der Name „Guter-Karneval-Gesetz“ wurde verworfen, weil evtl. missverständlich.

    • Hab ich auch gehört, aber unter dem Namen: Lustiges-Karneval-Gesetz 😉

    • Steht das X bei GenosseX Klingbeil für ‚divers‘, um die Möglichkeit einer diversen Orientierung zu berücksichtigen?
      Gute Idee, aber dann sollte es KlingbeilXX heißen, um das fehlende ’n‘ für Plural zu ersetzen, da ja mit Stegner 2 Personen genannt wurden.

      • Sie sehen, ich bin noch am üben.

      • Wir schaffen das. Vielleicht am 1. April .

  57. Ich habe mir morgn extra frei genommen , um mir den politischen Aschermittwoch (ja, bin leidensfähig also von allen Parteien ) reinzuziehen.

    Also wir dürfen gespannt sein, ob AKK der GRÜNEN Sprach- Humorpolizei zu Kreuze kriecht. Mir ist schon im gesamten Karneval (leider auch Mainz) die politische Korrektheit auf den Senkel gegangen.

    Es ist eine Schande, wie GRÜNE unsere Sprache und unsere Landschaft (Mais + Windräder) verhunzen.

  58. “ Ihr Gesichtsausdruck, während sie sagt „Wir tragen und ertragen es mit Humor. Und das fällt uns – ich kann auch sagen mir – relativ leicht“, ist ganz große Karnevalskino.“
    Die grundgütige Königin kann sich eben nicht verstellen. Sie wird von ihren Untertanen ja nicht ohne Grund liebevoll „Mutti“ oder auch mal „Ängie“ gerufen! Und das eben nicht nur in Karnevalszeiten, was klar deutlich macht, das die Deutschen es ernst mit diesen Kosenamen meint! Helau! 😉

  59. Naja, von Politikern erwarte ich ohnehin keinen Sinn für Humor mehr. Immerhin hatte es AKK mal versucht, witzig zu sein, um etwas volksnah rüber zu kommen. Der Witz war an sich OK, und hatte sogar etwas Satire in sich, aber an ihrer sarkastischen Rhetorik und Pointierung muss AKK noch etwas feilen. Man wird ja schon fast bescheiden in diesem postdemokratischen Gesinnungsstaat.

    Die Reaktionen der Berufsempörten sprechen dagegen mal wieder Bände. Die können sich noch nicht einmal entblöden, über „Respektlosigkeiten“ im Karneval zu maulen, obwohl Karneval schon immer voller Respektlosigkeiten – vor allem auch ggü. der Obrigkeit – war.

    Linksgrüne Sprachpolizisten habe eben keinen Sinn für Humor – und schon gar keinen für Satire. Vor allem nicht für Satire, denn Satire hat immer einen wahren Kern – das unterscheidet Satire von Comedy. Aber diese Sprachpolizisten können die Wahrheit eben nicht ertragen (für diejenigen gibt es ja auch Comedy). Wenn es nach denen ginge, könnte man Karneval auch abschaffen.

  60. Was sagte doch Henryk Broder zu den Büttenreden von Barley und Klöckner? Zu sagen, die wären unter aller Sau gewesen, sei eine Beleidigung der Schweine.

    Die Aversion gegen Humor charakterisiert übrigens den Grad an ideologischer Verbiesterung…

    Man kann auch Spaltungsirresein dazu sagen…

    • Stelter war am besten. Der hielt es in Aachen für Humor, sich auf x Sprachen bei AKK einzuschleimen. Wer es nicht gesehen hat, er hat auf x europäischen Sprachen AKK zur zukünftig errungenen Kanzlerschaft gratuliert, glaube als virtueller Pressespiegel aus der Zukunft getarnt. Das war übel. Weiß gar nicht, ob ich empfehlen soll, das in der Mediathek zu suchen, könnte Fremdscham bis zum Schwindelgefühl hervorrufen. Vielleicht war sein misslungener Doppelnamen… – ja kann man wirklich Witz sagen(?) – ein Versuch, wieder in den Spiegel schauen zu können.

  61. Das Photo mit Beerdigungsszene und versteinerter Miene oben finde ich bemerkenswert.
    Der Rheinländer würde vermutlich sagen: Ein Fall für den Psychater.
    Humor ist eben, wenn man trotzdem alles in der SED gelernt hat…..

  62. Es gibt wenige Gelegenheiten, zu denen mir Politiker wie Angela Merkel leid tun: Karneval ist eine davon. Sich den Quatsch antun zu müssen, ob in Köln, Mainz oder Veitshöchheim ist schon die Höchststrafe. Geht halt wegen der Quote nicht anders, aber die Gesichtsausdrücke von Merkel, Söder und Co sprechen Bände. Nicht jeder wächst wie AKK so auf…

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