<
>
Wird geladen...
Eigenwillige Leser

Haltung bis zuletzt

von Gastautor

05.03.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Liebe Schrumpfmedien: die Leser sind nicht weg. Sie lesen nur woanders.

Für Mitarbeiter traditioneller Medien könnte 2019 später einmal als schwarzes Jahr in die Chronik eingehen. In der letzten Februarwoche kündigte die DuMont Mediengruppe an, sich von sämtlichen Zeitungen zu trennen: Von der Hamburger Morgenpost, dem Kölner Stadt-Anzeiger, dem Kölner Express, der Berliner Zeitung, dem Berliner Kurier und der Mitteldeutschen Zeitung in Halle. Nach Branchenschätzungen wäre das Paket vor zehn Jahren noch gut eine Milliarde Euro wert gewesen.

Heute geht es um einen Notverkauf: Die Hamburger Morgenpost etwa schreibt schon seit 2017 rote Zahlen, trotz tiefer Einschnitte beim Personal. Dass alle DuMont-Blätter den Ballastabwurf überstehen, gilt deshalb als unwahrscheinlich.
Allein für die Berliner Zeitung und für den Berliner Kurier hatte DuMont 2009 insgesamt 152 Millionen Euro an den Vorbesitzer Mecom gezahlt, viel zu viel für die schrumpfenden Blätter. Die Berliner Zeitung, bis 1989 das Zentralorgan der SED-Bezirksleitung Berlin, erreichte 1989 eine tägliche Auflage von 345.000, 2014 waren es immerhin noch 114.417 (3. Quartal). Im IV. Quartal 2018 blieben nur noch 66.564 übrig. Der Verlag sparte hinterher, 2017 verloren 85 von ehemals 160 Mitarbeitern der beiden Blätter ihren Job. Für eine Sanierung reichte das immer noch nicht. Kioskzahlen und Werbeertrag fielen schneller.

Kurz vor der DuMont-Meldung über den Panikverkauf der eigenen Zeitungen teilte die Funke Mediengruppe Essen mit, bis zu 22 der 94 Angestellten ihrer Berliner Zentralredaktion zu feuern, die das Zeitungskonglomerat mit Artikeln versorgt. In ihren Blättern in Nordrhein-Westfalen streicht Funke noch einmal 10 Prozent der Stellen.

Die gängigste Begründung lautet: Es liegt am Internet – dorthin wandern Leser und Werbeerträge. Als zweite Rechtfertigung für das Verramschen der eigenen Blätter führen Verlagsmanager an: steigende Papierpreise und höhere Zustellungskosten, weil sie Zeitungsboten neuerdings Mindestlohn zahlen müssen. Diskret vermeiden sie den Hinweis, dass Union und SPD sich schon 2017 darauf geeinigt hatten, die Rentenansprüche von Zeitungsboten entsprechend zu kürzen, um die Verlage zu entlasten:

„Zur Sicherung der bundesweiten Versorgung mit Presseerzeugnissen für alle Haushalte“ heißt es im Koalitionsvertrag auf Seite 93, „wird bei Minijobs von Zeitungszustellerinnen und Zeitungszustellern der Beitrag zur Rentenversicherung, den die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu tragen haben, befristet für die Dauer von fünf Jahren bis zum 31. Dezember 2022, von 15 auf 5 Prozent abgesenkt.“

Wenn die Erträge trotzdem noch nicht einmal für die Gehälter der zusammengestrichenen Redaktionsteams, für das Papier und die Zusteller reichen – dann sieht es wirklich trübe aus für die Branche. Denn es gilt eben nicht, dass Online gewinnt, was Print verliert. Anderenfalls hätte Burda nicht zum 31. März den Betrieb des deutschen Huffington Post-Ablegers komplett eingestellt. Für die 13 Mitarbeiter sollen andere Jobs gesucht werden. Eine Neuvergabe der Lizenz in Deutschland ist nicht vorgesehen.

Das US-Portal BuzzFeed gab im Januar bekannt, sich von 200 Mitarbeitern zu trennen, 15 Prozent der Belegschaft. Es handelt sich um die dritte Sparrunde des defizitären Unternehmens seit 2017. Wegen eines Traffic-Einbruchs gab auch die Medienplattform Vice eine Stellenkürzung von 15 Prozent bekannt.

Wer ist Schuld an dieser Todesspirale, wenn der angebliche Generalschuldige Internet wegfällt? Um es mit Bill Clinton zu sagen: It’s the content, stupid.

Idealtypisch zeigt sich die Zerstörung von Innen am Beispiel Hamburger Morgenpost. Kaum ein Boulevardblatt stellte sich so konsequent in den Dienst der Willkommenskultur und des Kampfs gegen Rechts wie das DuMont-Blatt. Im Jahr 2016 titelte die Zeitung über Sachsen: „Der Schand-Fleck“, und färbte das Land auf einer Deutschlandkarte komplett braun ein.

Teilnehmer einer Anti-Merkel-Demonstration in Hamburg bezeichnete die Redaktion auf Facebook als „Neonazis“; vor einer der Demonstrationen, bei denen mehrere Anti-Merkel-Demonstranten von Linksextremisten verletzt wurden, schrieb die Morgenpost: „Knallt es heute in Hamburg? 300 Linke demonstrieren friedlich – Rechte starten bald“.

Nur die Leser machten nicht so recht mit. Die Hamburger Morgenpost eroberte sich einen Spitzenplatz in der Tabelle der Auflagenverluste. Im Mai 2018 schrieb Publico über den Absturz des ehemaligen Traditionsblattes: „Abwärts mit Antifa”. Übrigens erreichte auch der „Stern“ mit seinem Titel „Sachsen, ein Trauerspiel. Zwischen Justizskandalen und Fremdenhass. Ein Report über das dunkelste Bundesland Deutschlands“ 2016 seinerzeit fast ein historisches Auflagen-Tief.

Damals lag die Zahl der am Kiosk abgesetzten Exemplare bei 162.996. Wie gesagt, so schlecht verkaufte die Illustrierte bis dahin fast nie in ihrer Geschichte. Das galt der Führungsetage allerdings nicht als Grund, es nicht noch einmal mit der gleichen Stoßrichtung zu versuchen. Mit „Ihr Kampf. Wie die Rechten unser Land verändern – in Schulen, Vereinen, Politik“ arbeitete sich das Hamburger Haltungsblatt im Januar 2019 zu einem neuen Tiefpunkt vor. Nur mit dem Unterschied, dass die am Kiosk verkaufte Auflage dieses Mal nur noch 119.698 Hefte zählte.

Die Huffington Post wiederum holte sich ihre Klicks reichlich, aber offenbar eben doch nicht ausreichend unter anderem mit Beiträgen ihres Star-Schreibers Aras Bacho, nach eigenen Angaben 19-jähriger Bürgerkriegsflüchtling und seit acht Jahren in Deutschland, der die Leserschaft mit Texten und Headlines versorgte wie: „Natürlich haben Flüchtlinge gefälschte Pässe – und das ist auch gut so“, „Natürlich fahren wir nach Syrien in den Urlaub“, „Es ist die Aufgabe der Deutschen, uns Flüchtlinge aufzunehmen“, und „Jeder Flüchtling sollte vom deutschen Staat ein Smartphone bekommen“. Die Texte lasen sich so klischeehaft und Clickbait-optimiert, dass die Netzgemeinde lange spekulierte, ob es sich bei dem HuffPo-Schreiber nicht doch um eine Erfindung der Redaktion handelte. Seit Bacho Ende 2018 in Lemgo wegen sexueller Belästigung vor Gericht musste, gilt seine Existenz allerdings als amtlich erhärtet. Die Kombination dieser und ähnlicher Texte mit einem randboulevardesken Angebot führte bei der Huffington Post ökonomisch zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie die Themensetzung der Hamburger Morgenpost, des Stern und anderer schrumpfender Medien.

BuzzFeed übrigens, um noch einmal kurz in die USA zu schwenken, machte als Anti-Trump-Kampfmedium 2018 mit der Schlagzeile Furore, Präsident Trump habe seinen früheren Anwalt Michael Cohen angewiesen, bei seiner Anhörung im Kongress zu lügen. Dafür, so die Buzzfeed-Chefredaktion, gebe es entsprechende SMS- und Email-Unterlagen. Der zur Untersuchung von Trumps Russland-Kontakten eingesetzte Sonderermittler Robert Mueller ließ die Meldung durch seinen Sprecher dementieren: In den von seinen Beamten gesichteten Unterlagen gebe es keine derartigen Dokumente. Kurz darauf musste ein Buzzfeed-Führungsduo in der Sendung „Reliable Source“ einräumen, dass die Plattform weder über Mails noch andere Unterlagen verfügte, um ihren Vorwurf zu belegen. Ihr Tippgeber habe ihnen die Dokumente nur am Telefon vorgelesen. Einen Ruf als Gerüchteschleuder genoss die Plattform schon vorher. In dem Moment stürzte ihre Restglaubwürdigkeit völlig ab.

NOMEN EST OMEN
Donald Trump: Die Medien fallen auf BuzzFeed herein
Der amerikanische Medienwissenschaftler Dan Gainor prägte nach diesem suizidalen BuzzFeed-Manöver einen Satz, der auf beiden Seiten des Atlantiks gilt: “No one hurts journalism more than journalists.” Zurück nach Deutschland: Im Rückblick ereignete sich 2015 eine Art Kernschmelze der Branche. Fast alle seinerzeit noch großen Medien gaben selbst eine Restdistanz zur Regierung auf, und schrieben über die Migrationspolitik Angela Merkels nur noch im Cheerleader-Ton. Als eine Art Leitfossil dieser Zeit bietet sich der frühere SPIEGEL-Reporter Cordt Schnibben an, später Gründer des „Reporter-Forum“ und einer der Hauptförderer von Claas Relotius, der sein September-2015-Erlebnis in historische Worte goss:

„Ein bisschen Kirchentag, ein bisschen Mutbürger, ein bisschen Antifa – die Freiwilligen um mich herum treibt der Wille, es sich, rechten Hasspredigern und der Welt zu zeigen.“

KEINE HANDREICHUNG
Studie der Otto-Brenner-Stiftung: „Die Flüchtlingskrise in den Medien“
Eine nüchterne Darstellung des noch immer anhaltenden Rauschs findet sich in der Untersuchung des Medienwissenschaftlers Michael Haller, der – selbst eher links und ein ehemaliger Spiegel-Redakteur – für die Otto-Brenner-Stiftung gut 30.000 Artikel über die Migrationskrise 2015 untersuchte. Sein Fazit:

„Statt als neutrale Beobachter die Politik und deren Vollzugsorgane kritisch zu begleiten und nachzufragen, übernahm der Informationsjournalismus die Sicht, auch die Losungen der politischen Elite. Die Befunde belegen die große Entfremdung, die zwischen dem etablierten Journalismus und Teilen der Bevölkerung entstanden ist.“

Und der entfremdete Teil der Bevölkerung wächst und wächst. Er wuchs nach dem tagelangen Schweigen der meisten Medien zu den Massenübergriffen von Köln, er wuchs nach den medialen Hetzjagd-Phantasien zu Chemnitz. Interessanterweise empfahl kürzlich ein Medienvertreter, die Medien sollten sich gleich ganz vom Nachrichtengeschäft verabschieden, um ihrer „sozialen Verantwortung gerecht zu werden“.

TICHYS EINBLICK MAGAZIN 02-2019
Medienforscher Kepplinger: Nicht nur der Spiegel, auch das TV verdreht Tatsachen
Sein bestechendes Argument lautet: viele Nachrichten nützen einfach den Falschen. Es sind also nicht die Leser, die Medienunternehmen gleich dutzendweise auf die Resterampe schieben. Sie suchen sich diesen Platz selbst, und zeigen – sehr deutsch – Haltung bis zum Ende. Eine gewisse Ausnahme macht möglicherweise der SPIEGEL. Unter dem damaligen Chefredakteur Klaus Brinkbäumer titelte das Magazin über Horst Seehofer: „Der Gefährder“. Die jüngste Ausgabe aus Hamburg bestätigt mit der Cover-Geschichte: „Abschiebung – ein deutsches Desaster“ praktisch alle Positionen des vorher geschmähten CSU-Politikers.

In den Blättern von DuMont, die jetzt zur Endverwertung stehen, schreibt seit Jahren der Journalist Markus Decker. Vor kurzem widmete er sich einem bestimmten Teil des Medienspektrums. „Gleichwohl wird Broder, der auf der einschlägigen ‚Achse des Guten’ veröffentlicht, unter anderem deshalb seit längerem einer rechtspublizistischen Grauzone zugeschlagen. Dort ist er nicht allein. In eine ähnliche Kategorie fällt der einstige ‚Spiegel’-Autor Matthias Matussek, der vom „Spiegel“ zur ‚Welt’ ging und dort entlassen wurde. […] In die Kritik geraten ist zuletzt ebenfalls der Blogger und „Welt“-Autor „Don Alphonso“, der mit bürgerlichem Namen Rainer Meyer heißt. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) wirft ihm vor, regelmäßig andere auszugrenzen, etwa Flüchtlinge.[…] Als Medien in der Grauzone zum Rechtspopulismus gelten Kritikern schließlich ‚Tichys Einblick’, verantwortet von dem früheren ‚Wirtschaftswoche’-Chefredakteur Roland Tichy, das Magazin ‚Cicero’ und die ‚Neue Zürcher Zeitung’, die „Achse des Guten“ und die „Junge Freiheit“ haben die Grenze nach allgemeiner Einschätzung überschritten.“

ZEITUNGSSTERBEN
Schwarzes Jahr für Medien – aber nicht für alle
Interessanterweise versammelt Deckers Kommentar praktisch alle deutschsprachigen Medien, die seit Jahren wachsen (nur Publico fehlt leider). Im Januar erreichte die Achse des Guten zum ersten Mal eine Million Leser pro Monat. Tichys Einblick Online liegt schon länger über einer Million Leser und 9 Millionen Seitenabrufen monatlich. Publico, gegründet im November 2017 und damit ein Newcomer, fand im Januar 100.000 Leser, die 445.000 Seiten abriefen. Seit seinem Start summiert sich die Zahl der Publico-Leser auf eine Million – und sie steigt beständig. Apropos Abschied von Nachrichten: Es war Don Alphonso, der 2016 die so genannte Oktoberfestlüge widerlegte. Tichys Einblick fand die Urheber des vermeintlichen Chemnitzer Hetzjagd-Videos, und klärte damit die Hintergründe des ominösen 19-Sekunden-Schnipsels auf, der vorübergehend von der Kanzlerin zum quasiamtlichen Dokument erhoben wurde. Publico meldete als erstes Medium, dass die sächsische Generalstaatsanwaltschaft keine Hinweise auf eine Hetzjagd in Chemnitz gefunden hatte.

Die Leser der Schrumpfmedien sind als Leser nicht verschwunden. Sie lesen nur woanders. Die Medienkrise ist keine Krise der Nachfrage, sondern des Angebots. Bei allen Medien, die der DuMont-Redakteur im Graubereich verortet, wächst nicht nur die Zahl der Kunden. Alle Unternehmen stehen auch wirtschaftlich sehr solide da.
Zum Ennui über die verlorene Definitionsmacht und die Gatekeeper-Funktion kommt bei den Haltungsmedienschaffenden also auch noch die Wut über den verlorenen Groschen. Denn der ist bekanntlich auch nicht weg. Sondern nur woanders.


Der Beitrag von Alexander Wendt ist zuerst bei PUBLICO erschienen.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

121 Kommentare

  1. Die lese ebenfalls u.a. die Artikel von on Alphonse (u.a. bei Welt Online) sehr aufmerksam und gerne.
    Als der Eduard von Schnitzler ging, wer hat da um einen Nachruf gebeten? Nunja, höchstens dessen engste Verwandte. Ich lasse es bei Kenntnisnahme.
    Wer wird die Verdienste eine Duckmäuserin wie der Oberbürgermeisterin Rekers nicht würdigen wollen? Ich allzu gerne! Wer buckelt und nach unten tritt („Armlänge Abstand“ ist reiner Hohn zur Bedienung infantiler Ansichten), der ist verzichtbar, wie der Furz der Milchkühe auf der Weide.

  2. Die eigens selbst verdiente Stunde Null für die „Haltungs“-Journalisten. Überfällig.

    Ich brauche Informationen für meine Interessen. Daher lese ich seit drei Jahren Tichyseinblick. Desweiteren Achse Des Guten, Neue Züricher Zeitung, Manager Magazin, u.v.m..

    Die dahinsichenden Titel und Verlage von DuMont, Holzbrinck (Handelsblatt, Wiwo – einst Flagschiffe, heute nur noch… lassen wird das) sind so verzichtbar wie heiße Luft aus dem U-Bahnschacht.
    Ich war 1998 bis 2004 Abonnent des Spiegel und 2002 bis 2008 Abonnent der Wirtschaftswoche. Ich möchte sagen: Man lernt dazu.

    **

  3. Wenn ich die Katholiken-Fantasy glauben würde, müsste ich folgern: Dieser Papst Franciscus ist der Antichrist.

  4. Korrektur. Die Gesellschaftsstudie „der eindimensonale Mensch“ wurde von der Rockefeller-Foundation beauftragt, nicht von der Ford-Foundation. Sie beschreibt, wie der technische Fortschritt den historischen Begriff Freiheit in der industriellen Gegenwartsgesellschaft überflüssig machen wird. Halal heißt zulässig im Islam. Es gab kein OK zum Kürzen des Textes von meiner Seite.

  5. Kann es sein, dass es Absprachen verschiedener Medien gab, sich nicht negativ über Migration zu äußern, damit die Stimmung in der Bevölkerung nicht kippt?

    • Absprachen? Vor Jahren in einer Sendung der ARD-Politmagazine — „Panorama“, „Monitor“ oder dergleichen — berichtete der Reporter ganz freimütig darüber, wie Interviewpartner der Regierung die Journalisten über Dinge informierten und dann darum baten, NICHT darüber zu berichten.

  6. Nichts würde mich mehr freuen als diese ganze ** Journalisten und Pseudointellektueller auf HartzIV zu sehen.

    • Ich nicht! Erst liefern die für gutes Geld ihrer Kunden schlechte Arbeit ab und sollen dann auf Kosten der Allgemeinheit rumgammeln? 😉

  7. Spiegel und Stern lese ich seit 2015 nicht mehr. Unseriös.

  8. Ich denke, dass die hohe Auflage vieler Zeitschriften nur dank der Arztpraxen und des „Lesezirkel“ Angebots ist.

    Leider bietet die einfache Art des Bestellens kein Tichys Einblick oder Publico, nicht mal den Cicero an (ich will gar nicht wissen in welchen Händen dieses Unternehmen ist). Aber in den Arztpraxen liegen der Spiegel und Focus oder mal die TV Spielfilm aus, manchmal muss ich zugeben, dass ich mir dann mal die Zeitschriften nehme und durchblättere (was andere nicht tun, die meisten sind mit der „Gala“ oder „Automotor Sport“ zufrieden) und schaffe es keine 5 Minuten sie durchzulesen.

    Früher war das anders. Mittlerweile sehe ich aber auch, dass einige Arztpraxen die Zeitschriften eher selbst kaufen, die sie interessieren und der ominöse Leserzirkel nur noch selten in meinen Blick gerät.

    • Die Lounges auf den Flughäfen nicht vergessen. Dort wird man mit den „Qualitätsblättern“ totgeschmissen. Ich verweigerte mich schon vor Jahren diesem Umsonst-Angebot, lieber gucke ich aus dem Fenster und mache 1 Nickerchen.

      p.s. Ausnahme, wenn hin und wieder Malerarbeiten im Haus anstehen. Dazu ein Paket DieZeit oder FAZ als Unterlage und zum Abkleben.

    • „Tichys Einblick“ liegt bei uns am Bahnhof aus, ebenso „Cicero“ und „Cato“ und „eigentümlich frei“ und die „PAZ“ und… Ihr Zeitschriftenhändler hilft ihnen gerne. Und wenn Sie ganz hoch scrollen, findet sich über dem Hermes- oder Merkurkopf zwischen „Tichys“ und „Einblick“ der Menüpunkt „Shop“. 🙂

  9. Nach einem Interview mit einer Berufsleuchte wie Kevin Kühnert und einem statement eines Journalisten der Wiwo, der- ohne Begründung- verkündete des die Zwangsabgabensender kein Staatsfunk sind, habe ich es unterlassen, die Wiwo noch einmal zu kaufen. Seitdem ein so „vielseitiges“ Pseudogenie wie Meckel dort das Sagen hat, sieht man einen katastrophalen Qualitätsverlust- schauderhaft.

  10. Man muss sich fragen, welche Ziele dieses Regierungs-Konstrukt BRD/Deutschland verfolgt, sieht man, dass es überhaupt kartellrechtlich möglich war, eine derartige Konzentration/Gleichschaltung u. Monopolisierung der Presse geschehen zu lassen. Wenn an deren Spitze dann auch noch bekennende „Merkel-Freundinnen“ (Erbinnen) agieren und regieren, war die jetzige Katastrophe vorprogrammiert.

  11. Wer den Haltungsjournalismus praktiziert, wird mit Recht abgeschmiert. Das freut mich ungemein; hat man doch bei den Öffentlich Rechtlichen in Funk und Fernsehen keine Chance als abzuschalten.

  12. In 10 Jahren wir es keine gedruckten Zeitungen mehr geben – wozu auch?

  13. Irgendwie lustig: vor fünfzig Jahren demonstrierten die Linken gegen die rechte Presse. Heute demonstrieren die Rechten gegen die nach links gewanderte Presse. Interessanterweise macht die Presse hierzulande anscheinend einfach immer nur, was die aktuelle Regierung will…^^

    • Altbewährte Gewohnheiten wirft man nicht so einfach mir nichts, dir nichts über Bord. Wo kämen wir denn da hin? 😀

  14. Ich finde das eine sehr gute Entwicklung für die Demokratie. Der mündige Bürger nabelt sich von den „Welcomniks“-Gazetten angewidert ab. Er will nicht auch noch für die Beschimpfung und Diffamierung seines kritischen Denkens diejenigen alimentieren, die den Beruf und die Ehre des Journalisten bewusst mit ihren rot-grünen Sneakers in den Dreck treten. Schleimer, Arrogantlinge, Linientreue, Opportunisten, Hassschreiber hat es immer schon gegeben und sie wurden von den wahren Journalisten verachtet. Leider gibt es in den MSM von den wahren Journalisten immer weniger, weil sie aus den Verlagen von den Unfähigen weggemobt werden. Was die Unfähigen nicht bedenken ist, dass sich die wahren Journalisten nicht das Maul verbieten lassen. Sie haben andere Medien gefunden, die Qualitätsjournalismus anbieten. Tichys Einblick, achgut, NZZ, Publico, The Guardian und viele andere sind deren neue Heimat. Und diese Medien sind heute geragter denn je. Ich freue mich schon auf die neue Kaufausgabe von TE und meine Patenschaft bei achgut habe ich auch verlängert. Wir haben die Macht, mit unserem Verhalten vieles zu verändern. In Politik, Wirtschaft und bei den Medien.

  15. Wenn sich – privatwirtschaftlich organisierte – Printmedien und sattsam subventionierte ÖR-Medien inhaltlich nicht mehr hinreichend unterscheiden wird dies zwangsläufig zu Lasten der Printmedien gehen. Denn da ich jeden Monat schon 17,50 € für etwas aufwenden muss, das ich wegen mangelnder Qualität nicht konsumiere, werde ich für die gleiche, mir nutzlose Schlechtleistung eines anderen Anbieters nicht auch noch weitere Summen aufwenden. Daher wundert mich noch immer die strukturelle Handzahmheit der Printmedien gegenüber dem ÖRR. Es findet sich nirgends eine kritische Auseinandersetzung mit dem Institut des ÖRR als solchem, geschweige denn mit dem deutschen ÖRR im besonderen. Ganz im Gegenteil: die Zeitungsjournalisten stellen sich noch schützend vor ihren größten Feind: den ÖRR-Journalisten.

  16. Das einzige überregionale Printmedium, dass durchweg auch harsche Regierungskritik übte war: die BILD. Dort weiß man, dass der Leser nicht so dumm ist, auch die platteste Lobhudelei für bar zu nehmen. Dort weiß man auch, dass Regierungskritik sich immer gut verkauft. Dort weiß man schließlich auch, dass etwa 15% AfD-Wähler bundesweit mindestens 20 bis 25% potentielle Printmedienkonsumenten oder potentielle Zeitungsleser überhaupt sind, denn gerade der bürgerlich-konservative Teil der Bevölkerung liest noch Zeitung resp. ist an klassischer Berichterstattung ohne Agitprop-Attüden interessiert. Eine Papierzeitung lässt sich ab einer gewissen Größenunterschreitung nicht mehr ökonomisch betreiben. Genauso wie sich alle Güter von allgemeinem Nutzen unterhalb einer bestimmten Nutzerzahl nicht mehr ökonomisch darstellen lassen. Kein ICE kann dauerhaft mit nur einem Dutzend Fahrgästen fahren.

    • Es stimmt schon, die Bild ist nicht das größte Übel. Mehr Lob hat das Pranger-der-Schande Blättchen allerdings auch nicht verdient.

  17. Es geht nicht anders: Wir brauchen einen Klickbeitrag. Jeder „Klick“ im Internet (oder Patsch auf das Smartphonedisplay) sollte mit 0,1 Cent zu Buche schlagen und dem Nutzer direkt abgezogen werden, das sollte dann für den nötigen Demokratiebeitrag zwecks Erhaltung der Qualitätspresse ausreichen.

    Man könnte auch eine Liste un-haltuntungsjournalistischer Medien einführen, da schlägt so ein Klick dann mit 10 Cent zu Buche – auch zugunsten staatstragender Medien. Andenken ließe sich auch eine Minimalzeit Lesedauer bei Qualitätsmedien. 20 Minuten Taz oder Spiegel online (Bento zählt doppelt), dann darf auch auf der schwarzen Liste gesurft werden.

  18. Jetzt hat auch, so der FOCUS heute abend, nicht nur die SZ ihren ‚Relotius‘ namens Gieselmann, sondern auch die ZEIT/ZEIT Online, der TAGESSPIEGEL und erneut der SPIEGEL, der mit dem Aufräumen wohl nicht mehr nachkommt. Bevor man auf den geständigen Delinquenten einschlägt: es sind doch die Auftraggeber und ihre Burggrafen die wahren Schurken in den Lehrstücken und Märchenkonstrukten des linken Dressurtheaters. Die geben vor, was Sache zu sein hat. Was sollen ‚freie‘ Autoren, die meisten von ihnen ungesicherte Hochseiltänzer der Journalistenzunft, von denen nicht wenige auch Familien durchzubringen haben, denn anderes abliefern als das Nachgefragte? Die vielen linksdrehenden Augsteins, Prantls, di Lorenzos, diese hochdotierten Schärpenträger der Macht, sind es, die das ganze politische Diskursklima in Deutschland versaut haben, dem jetzt nach und nach einige Sündenböcke zugeliefert werden. Die Kleinen hängt man, die Großen läßt man wieder laufen. Oder mahlen die Mühlen für die ‚Großen‘ diesmal nur etwas langsamer? Die jüngsten Einbrüche der Haltungs- und Erziehungspresse lassen hoffen.

    • „Was sollen ‚freie‘ Autoren, die meisten von ihnen ungesicherte Hochseiltänzer der Journalistenzunft, von denen nicht wenige auch Familien durchzubringen haben, denn anderes abliefern als das Nachgefragte?“

      Waren es nicht einst die Linken, die uns jahrzehntelang eingehämmert haben, daß „nur Befehle befolgt“ zu haben keine Rechtfertigung sei?

      Die „freien“ Autoren hatten die Wahl, McDonalds sucht immer Leute. Jetzt nimmt der Leser ihnen die Wahl ab. Ein Big-Mac Menü, Pommes, Cola, bitte. Danke.

  19. Haltungsjournalismus darf sich nicht auszahlen, zumindestens hier funktionieren die Märkte noch im Sinne der Demokratie !

  20. ::::freut mich, wenn ich Sie mitnehmen konnte von der WiWo. Wird bald ein Opfer sein, das arme Blatt. Schade. Aber unvermeidlich. Totgeritten.

    • Herr Tichys, vielleicht haben Sie es gerade gelesen… Der nächste Fakeschreiber ist von MEDIA enttarnt worden. Betroffen sind das „Qualitätsmedium“ DER SPIEGEL, die Alpenprawda und die SZ! Warten wir mal ab, wer noch dazu kommt. Der nun namentlich bekannte Schreiber (früher: Journalist) ist natürlich preisgekrönt! Das liefert mir wieder gute Argumente bei meinen Arbeitskollegen, gegen den SPIEGEL, den die meisten immer noch für ein „Qualitätsmedium“ halten.

    • Der zweite Fakeschreiber ist von MEDIA enttarnt worden (die nennen auch den Namen auf ihrer Homepage); er schrieb für die „Qualitätspresse“, die immer noch nicht weiß, warum sie keiner lesen, geschweige denn bezahlen möchte. Er schrieb seine Märchen natürlich für den Spiegel (haben die überhaupt noch anständige Leute dort?), die SZ und den Tagesspiegel. Wird ja immer bunter alles…. Vielleicht könnten Sie, verehrter Herr Tichy oder Ihr Team, dem Skandal mal nachgehen. Das ist der nächste Schlag innerhalb kürzester Zeit gegen die allseits gepriesenen „Qualitätsmedien“.

    • @Roland Tichy: als immer-noch- wiwo-Abonnent möchte ich aber darauf hinweisen, dass der neue Chefredakteur seit dem Weggang von Frau Meckel die Qualität m.E. Im Rahmen der vom Verlag erlaubten Möglichkeiten deutlich verbessert hat. Das Blatt lässt Haltungsfragen immer stärker weg und konzentriert sich auf Wirtschaftsthemen. Bedeutender ist inzwischen, dass der Unsinn von Frau Meckel zwar weggefallen ist, aber die Themen Geld- und Migrationspolitik elegant umschifft werden. Wie anders ist es zu erklären, wenn ein Vergleich von Fondsmanagern vorgenommen wird, ohne auch nur einen einzigen zu den aktuellen Herausforderungen (z.B. zur Geldpolitik) per Interview zu Wort kommen zu lassen. Gerade Flossbach und von Storch oder Herr Berlebach könnten dazu sehr viel beitragen.

  21. Die „Leid“-Medien folgen hartnäckig den bekannten Durchhalteparolen im Sinne von „Volkssturm“ und V2…
    Mit uns in den Untergang…!

    Und wie damals wird die „Befreiung“ von „außen“ kommen (Leserschwund, Alternativmedien, Internet…)

    Wer statt Wahrhaftigkeit, Gesinnung und „Haltung“ verbreitet hat dieses Ende mehr als verdient ?

    • Die Befreiung wird auch geografisch von außen kommen, vor allem aus Österreich und insbesondere der Schweiz.

  22. „Zeitungssterben von seiner schönsten Seite“ , um mal in abgewandelter Form einen der Journalisten-Darsteller zu zitieren, der sich mehrfach sehr übel über Deutschland, die Deutschen und auch Einzelpersonen wie Hr. Sarrazin meinte äußern zu müssen.
    .
    Die alternativen Medien sollten sich aber auch nicht zu sicher fühlen, denn wenn man heute liest, was der Gottvater der EU-Eliten, Macron, mit seiner „europäischen Demokratie-Agentur“ so vorschlägt, dann geht es Internetmedien, die nicht linientreu berichten, bald an den Kragen.
    Und Möchtegern-EU-CSU-Weber stimmt dem Macrönchen sogleich dienstbeflissen zu: Man werde Europa nicht den Populisten und Nationalisten überlassen und müsse sich vor denen schützen…
    Nachtigall, ick hör dir trapsen…

  23. Der Journalismus ist schon seit Jahren am Boden. Nur will niemand feuern, weil viele der Journalisten noch alte Arbeitsverträge mit ordentlichen Abfindungen haben, was übrigens auch der Grund für mangelhafte Qualität und Distanzierung vom Leser ist, denn sie haben es schlichtweg nicht nötig, sich darum zu kümmern, da die Bezahlung so oder so erfolgt. Aber ersetzt werden sie nicht, oder wenn, dann nur durch irgendwelche Praktikanten oder Freiberufler, die es wie Sand am Meer gibt. Glücklich ist, wer vor Jahren verkauft hat. Wer jetzt noch eine Zeitung besitzt, fährt herbe Verluste ein, weil die völlig übertriebene Bezahlung keinem angemessenen Wert gegenüber steht.
    Dazu kommt noch die Praxis vieler Verlage, das man Verkaufszahlen und Abonnements fälscht, um das wahre Ausmaß zu verschleiern. Viele davon haben Verträge mit Jahren Laufzeit mit lokalen Händlern, das etwa eine Buchhandlung je 500 Stück der Tageszeitung x täglich abnimmt gegen so und so viel Bezahlung. Oder es werden anderswo einfach dreimonatige freie Abonnements zu den anderen Abonnements hinzugezählt.
    Das so etwas nicht gut geht, versteht sich von selbst. Jedoch wird es noch einige Jahre dauern, bis dieser Markt endgültig ausgetrocknet ist und sich wieder so etwas wie Qualitätsbewusstsein einstellt.

    • Man ersetze in Ihrem Text „Journalismus“ durch „Haltungsgeschreibsel“ und „Journalisten“ durch (höflich ausgedrückt) „Journalisten-Darsteller“ .
      Journalismus ist nicht tot – siehe die im Beitrag von Hr. Wendt genannten Medien und hier besonders TE.

  24. es gibt ja doch noch gute Meldungen in diesen Zeiten. Die Journalisten der Kanzlerin fallen in Ungnade
    Springer-CEO Mathias Döpfner: «Viele Journalisten verhalten sich zutiefst unjournalistisch» https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/springer-ceo-doepfner-viele-verhalten-sich-unjournalistisch-ld.1457143
    „30.11.2014 Die Journalisten der Kanzlerin Sie sind ihre beste Truppe
    Im neuen „New Yorker“ kann man ein beeindruckendes Porträt von Angela Merkel lesen. Es ist auch ein Text über die Deutschen und, in atemberaubender und schockierender Weise, über Merkels beste Truppe – die deutschen Hauptstadtjournalisten.
    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-journalisten-der-kanzlerin-ihre-beste-truppe-13293640.html

  25. Im Juli vergangenen Jahres schrieb mir der Chefredakteur der in Magdeburg erscheinenden Volksstimme als Antwort auf eine von mir geäußerte Kritik an einem Beitrag, in der ich die negative Auflagenentwicklung als folgerichtig deutete: „Die Volksstimme zeigt unter allen ostdeutschen Tageszeitungen die zweitbeste Auflagenentwicklung.“

    Die Aussage des Chefredakteurs war möglicherweise eine spezielle Form von Galgenhumor. Die IVW-geprüfte Auflagenentwicklung findet sich u.a. hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Volksstimme

    • Die Magdeburger Volksstimme betreibt seit einigen Jahren eine gezielte und beabsichtigte Desinformation oder aber auch Erziehung ihrer Leser. Folgerichtig habe ich dann mein Abo zum 31.12.2018 gekündigt. Eine schriftliche Nachfrage in Form eines vorformulierten Vordruckes, warum ich gekündigt habe und ob die Volksstimme irgend etwas tun könne, um meine Entscheidung zu ändern, entlockte mir ein leichtes Schmunzeln, wurde aber nicht von mir beantwortet. Bezeichnenderweise war der wahre Kündigungsgrund bei den vorformulierten Ankreuzmöglichkeiten nicht enthalten?. Kann es sein, daß diese Zeitungsmenschen wirklich nicht wissen, warum ihre Auflage zurückgeht? Eigentlich kaum vorstellbar.

    • Richtig so! Ich treibe es sogar weiter: nachdem 2016 im Bühnenprogramm des Theaterballs des hiesigen Stadttheaters gezielte migrationsfreundliche Propaganda gemacht worden ist, hat mich mein Theater das letze Mal als Besucher erlebt. Wenn ich für eine Vergnügungsveranstaltung wie einen Theaterball eine stolze Summe Geldes auf den Tisch lege, möchte ich das, wofür ich bezahlt habe: leichte Muse, ordentliches Essen und angenehme Unterhaltung. Politische Agitation habe ich jeden Tag, dafür muss ich nicht noch mein sauer verdientes Geld auf den Tisch legen. Auf einem Ball gilt das Gleiche wie bei Tisch: Religion, Politik und Sex sind Tabuthemen! Wer sich daran nicht hält, wird mit mir keine Geschäfte mehr machen.

    • Die Volsstimme ist zu einem primitiven Propagandablatt verkommen. Hatte letztes Jahr Kurz-Abo, mich dann über die tendenziöse Berichterstattung beschwert- keine Antwort. Nie wieder. Da ich keinen Ofen habe in meiner Wohnung, brauche ich diesen Mist nicht einmal, um Holz oder Kohle anzuzünden…Also: Weg damit.

  26. Weiter so, denn etwas Schadenfreude braucht der als Nazi diffamierte Bürger. Und es ist nur gerecht, das diese Willkommensmedien kaputt gehen. Die Lasten die uns durch mangelnde Kontrolle der Medien entstanden sind, haben das Potential unser Deutschland zu zerstören.

  27. „Es liegt am Internet – dorthin wandern Leser und Werbeerträge.“
    Irrtum – Es liegt am Inhalt eurer Zeitschriften, liebe Redakteure und Schreiberlinge!

  28. Nie wieder ARD, ZDF, Klaus Kleber und Anne Will.
    Nie wieder Gesinnungs-Journalismus, egal ob in Film, Print oder Internet.
    Da lese ich lieber bei Tichy und Fantasy gibt es zur Genüge auf Netflix.

  29. Wie wäre es, wenn Broder, Tichy, Schwennicke und Don Alphonso tun sich als GmbH zusammen, übernehmen das Blätterpaket von DuMont und führen es wieder in die schwarzen Zahlen. Die Republik würde es freuen.

    • Die Republik freut sich noch viel mehr, wenn diese Blätter – völlig verdient – verschwinden.

    • Don Alphonso schreibt recht kompliziert, der hätte nur eine kleine Zielgruppe, die zahlt. die Krise ist nicht nur eine inhaltskrise! Herr tichy war auch nicht nur erfolgreich.
      Die alternativen Medien werden es nur solange erfolgreich sein, solange die anderen so schlecht sind. Die anderen haben aber auch ein gewisses Knowhow.
      Wenn der Neuigkeits- und Alternativeffekt weg ist, kann sich das schnell ändern. der Wettbewerb wäre schon gut. Wenn man genau hinhört und liest, stellt man schon Veränderungen fest.

      • Doch, diese Krise ist eine Inhaltskrise. Immer weniger Menschen möchten sich desinformieren, belügen, manipulieren oder erziehen lassen.
        Alternative Medien werden nicht mehr verschwinden, auch nicht dann, wenn die Mainstreammedien wieder besser werden sollten (was ohnehin nicht passieren wird).

      • Ich schrieb „nicht nur..“

      • So schnell dreht sich das nicht mehr, selbst wenn die Journos allesamt von jetzt auf gleich ehrlich und integer würden. Denn es braucht Jahre, um Vertrauen zu erwerben, und nur Minuten, um es zu zerstören.

    • Das wäre eine echt gute Idee; allerdings bräuchte man da viel Kapital, was wohl nicht zur Verfügung steht. Ich kann mir vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die auf eine Tageszeitung mit denen von Ihnen genannten Autoren nur warten. Ich für meinen Teil würde sie sofort abonnieren. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich Herrn Tichy früher gar nicht kannte. Nach einem TV-Auftritt von ihm habe ich nach ihm im Internet gesucht und fand TE. Jetzt ist das mein Zufluchtsort vor dem Wahnsinn da draußen.

    • Ein totes Pferd reitet man nicht weiter, der Ruf ist zerstört und würde auf die Nachfolger abfärben.

  30. Die Bildauswahl ist ja hier auf TE immer gut, bei diesem Artikel einfach nur genial!

  31. Danke für diesen weiter klärenden Artikel.
    Solche Artikel beruhigen auch mich als Leser einfach auf der richtigen Seite zustehen.
    Nicht immer ist man über alle Zweifel erhaben, kritische Auseinandersetzung bedingt solcher mühsam trägen Zweifel, leider, dauerhaft.

    Von den Linken dagegen ständig und bei jeder Gelegenheit an der Nase herumgeführt und bevormundet zu werden, ich hatte und habe es satt. Ich darf wohl sogar von wir sprechen?
    Die Linken merken es einfach nicht wie ekelig ihr widerlich manipulatives, bevormundendes Gehabe auf andere wirkt.
    Auf andere mit bei weitem freiheitlicherer Meinung als diese selbsternannten „Guten“.

    Ich wünsche „uns“ sofern sich „unser“ Lager überhaupt so einfach umgrenzen, fassen, beschreiben lässt, nicht in gleicher „gutmenschlicher“ Selbstgefälligkeit und Herlichkeit wie dieses rückständig linke Lager es so lächerlich naiv und unreflektiv vorlebt zu verfallen.
    Danke.

    • Klar lässt sich das Lager so umgrenzen. WIR sind zum Glück doch mehr als wir dachten. Herzlich willkommen also bei UNS!!!

  32. „Sie lesen nur woanders.“
    Aus tiefster Seele, mit größter Überzeugung,
    und unbändiger Lust – ein dreifach kräftiges:
    m e t o o !

  33. Herzlichen Glückwunsch für die rasant steigenden Leserzahlen an alle Beteiligten der „rechtspublizistischen Grauzone“, besonders und namentlich an TE. Machen Sie bitte weiter so!

  34. Ich lese regelmaessig TE und die NZZ, die Welt beginnt manchmal gute Berichte. Alles andere, einschliesslich Fernsehen kann ich vergessen.

  35. Ein gut recherchierter Artikel. Trotzdem kommt natürlich immer wieder die Frage auf: Warum KAUFEN immer noch so viele Leute diesen Schund?
    Antwort: Es ist ein Ritual. Rentner sitzen beim Frühstück und wollen ihre Zeitung lesen. Dabei dulden sie offenbar auch den aller grössten Schund und zahlen noch hunderte Euro dafür im Jahr!

    • Falsch, die sind einfach durch die Tagesschau oder Heute Nachrichten manipuliert…ebenso durch ihre Tageszeitung…Die meisten Rentner haben auch kein Internet, wissen also nicht, dass sie Schund lesen…

    • Da sag noch einer, die kommende Altersarmut der Babyboomer sei was Schlechtes…

  36. Ich war letztens beim Zahnarzt und während ich wartete nahm ich, gegen jede Vernunft, den Spiegel zur Hand, ob man mir es glaubt oder nicht, eine Ausgabe von 2015. Als ich das Blatt aufschlug las ich einen kurzen Kommentar von Kuszmani oder wie der sich nennt. Reflexartig warf ich das Blatt angewidert auf den Tisch. Und dann dachte ich, man Herbert das hat du zu dem Zeitpunkt noch gelesen und bezahlt!
    Ich glaube nicht, dass die Verlage mit den Zeitschriften komplett eingehen werden man wird sie Querfinanzieren vom ÖRR. Macht man heute schon, da werden „Recherchearbeiten“ bezahlt.
    Soweit es mich betrifft brauche ich die Käseblätter nicht und eigentlich sollten die grünen doch jubeln, wie viel Papier und damit Holz wird eingespart und Bäume erhalten?

    • „…und eigentlich sollten die grünen doch jubeln, wie viel Papier und damit Holz wird eingespart und Bäume erhalten?“
      Das ist doch für die Grünen schon lange kein Grund zum jubeln. So stellte Alexander Wendt schon vor geraumer Zeit fest, daß moderne Grüne Wald inzwischen vor allem als Bewuchs wahrnehmen, der die Installation neuer Windrädern behindert.

  37. „Die Leser der Schrumpfmedien sind als Leser nicht verschwunden. Sie lesen nur woanders. Die Medienkrise ist keine Krise der Nachfrage, sondern des Angebots.“

    Absolut zutreffend. Und man muss kein Prophet sein, um vorherzusehen: die Medien im angeblichen „Graubereich“ werden weiter wachsen. Weil sie sagen, was ist, nicht wie links-grüne es gerne hätten.

  38. Freut mich, dass der eine oder andere Journalist jetzt so viel Zeit für seine Schutzbedürftigen hat. Das hat er sich doch sicher gewünscht und ich gönne ihm, dass es auch so bleibt.
    Auch VOLVO versucht ja jetzt auf die Erziehungsschiene aufzuspringen und deckelt alle PKW auf 180 km/h. Die werden auch bald merken, dass Gutmenschen zwar laut sind, aber auch schnell weg, wenn es um sie selbst geht.

  39. Die Handlungen und v.a. auch die Finanzierung der diversen Entscheidungen der Regierung kritisch betrachten und im jew. Kontext ALLE FAKTEN aufs mediale Tableau bringen. Das wäre die eigentliche Aufgabe dieser zu politisch korrekten Lügenbolden und Nichtsnutzen migrierten Leitmedienmeute, Journalismus ist das jedenfalls nicht.
    Stattdessen werden über Teile der Bevölkerung, über ganze Bundesländer, massiv mediale Schmutzkübel in Dauerschleife ausgegossen.
    Wer braucht sowas? Wer kauft oder gar abboniert sowas? Ich jedenfalls nicht.
    Die Verkaufs- und Abozahlen gehen mir persönlich im Übrigen viel zu langsam zurück bei dem unsäglichen regierungs- und parteidevoten Mist der dort produziert wird. Aber das ist typisch in diesem Schnarchnasenland. Wenn dann Pulverdunst und Abrißstaub durch das Küchenfenster weht werden die Augen weit aufgerissen und man überbietet sich wieder wie gewohnt in einem Dochnichtsgewußt-Wettbewerb. Schland, Schland, was ist nur aus dir geworden…

    • „Schland, Schland, was ist nur aus dir geworden…“? Na, das, was es offenbar so gerne ist: eine Diktatur. Nun schon die 3. innerhalb von nur 100 Jahren. Das soll mal erst einer nachmachen. Das schaffen nur wir.

  40. Das ist auch meine Strategie, funktioniert einwandfrei.

  41. Daß die Merkelmedien in Agonie liegen, ist endlich einmal eine gute Nachricht in diesen tristen Zeiten. Ich befürchte nur, daß sie von ihrer Gönnerin, der sie ja über ihre gesamte Amtszeit treu und unterwürfig gedient haben, finanziell am Leben gehalten werden. Bei der Süddeutschen wird das bereits praktiziert, indem diese mit den Öffentlich-Rechtlichen auf Kosten der Zwangsgebührenzahler gemeinsam “ recherchiert „, relotiusiert wäre treffender. Da wird man schon verdeckte Finanzierungen finden, die hat man ja bei den Schlägertrupps der Antifa auch gefunden.

  42. Danke für den Beitrag, Herr Wendt.

    Der Artikel ist informativ und enthält viele Fakten, die ich bisher nicht kannte.
    Auch die Einschätzungen, Bewertungen finde ich interessant.

  43. BuzzFeed Editor-in-Chief, Benjamin Eli Smith, hat noch heute bestritten, dass die Meldungen falsch seien, die behaupten, dass BuzzFeed mit seiner Bomb-Shell über Donald Trump und Michael Cohen gelogen habe. Für Trump und Cohen könnte das eine gute Gelegenheit werden, die strapazierten Kassen etwas zu füllen.

    Wenn die Washington Post wegen Diffamierung in dem Prozess gegen den Schüler Nick Sandmann verliert und zu einer Zahlung von US $ 250,000,000 verurteilt wird, könnte das der Auftakt einer Reihe von Prozessen gegen Medien, aber auch linke Politiker werden. Das wäre dann auch gut so…

    • Dem System Geld entziehen sehe ich persönlich als wirksamstes Mittel an. Leider kann man die Kündigung eines Print-Abos nicht mit der Verweigerung und rigiden Einstellung des GEZahlten vergleichen, da die Finanzierung der ÖR-Bagage von „ganz oben“ (Bundes/EU-Gerichtshöfe) abgesegnet wurde und dies auch regelmäßig erneuert wird, damit die Zahlknechte ihre Pflicht und Schuldigkeit auch ja nie nicht vergessen.
      Ich persönlich habs bis zum Einschreiben des Vollstreckungsbescheids von einem gerichtlich bestellten Gerichstvollzieher „geschafft“ (ob das von diesen Strauchdieben legal war weiss ich nicht). Mit einem konsultierenden jur. Mandat hätte ich es vielleicht noch ein bißchen weiter treiben können. Danach war ich allerdings selbst geschafft, es kostet einfach zuviel Zeit und Nerven und v.a. (noch) zu wenige machen auch mit… mea culpa.

  44. Nach allgemeiner Einschätzung gibt es eine historische Linie vom „Völkischen Beobachter“ über das „Neue Deutschland“ zu SPIEGEL, ZEIT und SZ.

  45. Die Leser lesen lieber, was glaubwürdig ist. Wer sich seinen gesunden Menschenverstand und Gespür für die Wahrheit bewahrt hat, den kann man schlecht täuschen.

    • Richtig. Man kann einen ehrlichen Mann nicht (dauerhaft) betrügen.

  46. Es ist nicht verwunderlich, dass viele dieser oben erwähnten Käseblätter aus der Stadt Hamburg heraus gegeben werden. Stern, Spiegel, Morgenpost, Zeit: Sprechorgane zur Verbreitung von linksgrüner Regierungspropaganda ganz ohne Regierungsauftrag, quasi sich selbst zu Hofnarren ernannt.

    Hamburg ist eine linksgrüne Wagenburg. In bestimmten Stadtteilen überkleben sich geradezu die vielen Aufkleber von Linksextremen aufgrund ihrer Anzahl regelrecht gegenseitig. Sie kleben auf Recyclingcontainern, Füßgängerampelsäulen, Mülleimern, diesen grauen Kästen für Kabelzeug etc. Manche Stadtviertel wurden via Aufkleber zu „Antifa-Zonen“ ernannt. Antifa-Aufkleber gibt es in schier unzähligen Varianten. Schwarze T-Shirts, Hoddies und schwarze Stoffbeutel mit „FCK COPS“, „FCK NAZIS“, „FCK AFD“ Aufdrucken sind gängige Artikel, um sich in der Wagenburg Hamburg eine Art Gesinnungsuniform über zu ziehen und nach außen seine unbedingte Zugehörigkeit zur „Hamburger Stadtgesinnung“ zu deklarieren. Im Zentrum der Stadt: das seit Jahren besetzte linksextreme Terrorzentrum „Rote Flora“. Die Flora-Aktivisten können aus Anlass eines G20 Gipfels zusammen mit ihren Gesinnungsbrüdern und Gesinnungsschwestern das Schanzenviertel verwüsten und durch die Wagenhochburg Hamburg ziehen, um Autos in Brand zu setzen und Scheiben von Geschäften einzuwerfen. Auf den Hauswänden der Roten Flora können in großen Lettern Aufrufe geschrieben werden, die man gut als Volksverhetzung beschreiben könnte, darunter werden dann vermummte Demonstranten des schwarzen Blocks gemalt, mitunter bewaffnet mit Stöcken und Stangen in den Händen.

    Der Hamburger Senat hat dieses Gebäude vom voran gegangenen Besitzer (Privatperson) zurück gekauft, vermutlich weil dieser mit Räumungsandrohungen immer wieder für Aufruhr bei den Linksextremen sorgte. Nun ist es im Besitz der Stadt Hamburg und diese läßt das linksextreme Terrorzentrum schalten und walten. Seit Jahren werden im Schanzenviertel die Schaufensterscheiben aller möglichen Geschäfte eingeworfen oder mit Farbe beschmiert. Mittlerweile haben viele Läden Außenjalousien, die nach Geschäftsschluß herunter gelassen werden um vor Anschlägen zu schützen oder man hängt sich einen großen Zettel in das Schaufenster mit dem Schriftzug „Flora bleibt“ und hofft, dass dies vor Attacken schützt.

    Nicht der Hamburger Senat bestimmt über die Rote Flora, sondern die Linksextremen bestimmen. Sollte der Hamburger Senat es wagen, auch nur die Spitze des kleinen Fingers an das Gebäude zu legen, gibt es G20 Ausschreitungen reloaded: Teile der Stadt werden in Schutt und Asche gelegt werden um deutlich zu machen, wer hier über wen bestimmt.

    Wenn man es in Hamburg wagt, eine „Merkel muss weg“ Demonstration zu initiieren (parteiunabhängig), wird einem das Auto und das Wohnhaus beschädigt (Uta Ogilvie). Katharina Fegebank (Grüne; zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg) bezeichnete die Personen, die an der „Merkel muss weg“ Demonstration teilnahmen als (Zitat): „…das sind keine Rechtspopulisten, das sind Nazis“ !!!

    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Reichsbuerger-bei-Anti-Merkel-Demos,demo2214.html

    Der Hamburger Senat, also die Stadtregierung, ist Rot-Grün (SPD/Bündnis 90/Grüne).

    Somit erklärt sich, dass auch die Käseblätter, die in der Hansestadt Hamburg fabriziert werden, die linksgrüne Hamburger Stadtgesinnung als politische Ausrichtungen inne haben, es kann in dieser Stadt nichts anderes geben: von der linksgrünen Hamburger Stadtgesinnung abweichendes würde angegriffen, attackiert und bis zur Vernichtung oder Kapitulation platt gemacht werden.

    • Was Friedrichshain-Kreuzberg für Berlin ist, ist Hamburg für Deutschland.

    • Als gebürtiger Hamburger muss ich dem Kommentar von Ludwig mit Nachdruck zustimmen! Ich war zu Beginn des G20-Wahnsinns so dumm, mit dem Auto zu fahren und hing für 2 Std. fest, weil eine Straße nicht gekreuzt werden durfte. Es war so unsinnig (die Straße war frei, es gab keine VIP-Transfers) und die Polizisten an der Absperrung kamen aus der tiefsten bayerischen Provinz. Ein ungeduldiger Bürger tobte ob der Sinnlosigkeit, daraufhin meinte der Polizist total trocken: „Es war doch Ihr Oberbürgermeister, der diesen Unsinn mitten in Ihrer Stadt abhalten wollte. Ich wäre jetzt auch gerne zu Hause bei meiner Familie“. Da sprach der gesunde Menschenverstand. Und die „Kompetenz“ dieses OBs dürfen wir jetzt alle in der Bundespolitik genießen.

      • „Es war doch Ihr Oberbürgermeister, der diesen Unsinn mitten in Ihrer Stadt abhalten wollte.“
        Tja. In Bayern werden eben offenbar noch mancherorts harmlose, aber dennoch den Lerneffekt beflügelnde Lektionen erteilt.

  47. Online hat einen Mehrwert gegenüber den Printmedien…dieser Mehrwert liegt in der Interaktivität…also den sofortigen Austausch der Zeitungsartikel mit dem Leser…über die Kommentarfunktion. Und es haben diese Online Portale eine Zukunft, die genau das anbieten…die Jede Meinung auch zählen/schreiben lassen…die sich so ihr Publikum/Konsumenten aufbauen und erweitern….und das immer auf der Basis von Fakten, Fakten, Fakten…von Verstand und mit Vernunft…nur so.
    Als Taktgeber für die Gesellschaftliche Entwicklung…sich mit zu entwickeln…Wege aufzuzeigen…Fehlentwicklungen aufzuzeigen…zu beschreiben und zu begründen…darzulegen…untermauert mit Fakten.

    • Mit Artikel 13 der EU Copyright Reform ist es zu Ende mit den Foren (Stichwort Upload-Filter).

      Zufall?

    • Genau deshalb unterstütze ich Tichys Einblick! Ich bin nicht immer der Meinung der Redakteure und Autoren, aber der Austausch mit dem Leser ist hier wirklich vorhanden! Ich war Abonnent der Jungen Freiheit, die arrogante Art des Chefredakteurs mit seinen Lesern hat mich aber zunehmend gestört. Ich weiss natürlich, wie sehr die alternativen Zeitungen unter Druck von Politik und Strafverfolgungsbehörden stehen, wenn es um das Veröffentlichen von Kommentaren geht. Um so mehr muss man den Mut von Herrn Tichy und seinem Team loben, die einen sehr löblichen Umgang mit ihren Lesern pflegen. Danke!

      • @Ruud
        Aber genau darum geht es…Meinung auszutauschen…andere Meinungen zu haben…und sich dann auf etwas einigen zu können…das ist Demokratie PUR.
        Die Meinung Verschiedenheiten und nicht Meinung Gleichheit ist es, was den Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur ausmacht.
        Es gibt hier einen Roten Faden der unsere Freie Gesellschaft durchzieht….Freie Meinung…Angebot….Nachfrage…Wettbewerb…Demokratie….Einigkeit im Recht zum Wohle…zu Fortschritt…einer Gemeinschaft/Volk…und weil wir hier in Deutschland sind und wir Deutsche sind…in erster Linie zum Wohle des Deutschen Volk! Danke!

      • Ich war auch mal Abonnent der Jungen Freiheit. Aber nachdem bereits 2016! mehrmals harmlose Kommentare von mir zensiert wurden habe ich das Abonnement gekündigt. Mehrmals hatte ich überlegt die JF wieder zu abonnieren, habe aber festgestellt, dass die Zensur weitergeht. Man beachte nur die unterschiedlichen Zahlen der Kommentare-bei wichtigen Themen relativ wenige, bei anderen relativ viel. Und auch immer wieder Klagen über Zensur!
        Mit Tichys Einblick habe ich das Richtige gefunden und sogleich abonniert. Die Arroganz des Herrn Stein kann ich aus eigenem Erleben bestätigen, da ich ihn schon auf Parteitagen der AfD persönlich zum Thema Zensur angesprochen habe.

  48. An die Redaktionsstuben-Sitzer und Breakin‘ News Verdreher der Qualitätsmedien!
    Sollte es in Deutschland noch Gerechtigkeit des Schicksals geben, und der Spruch sich bewahrheitet, „der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“, dann wäre es für Deutschland eine Frohbotschaft, dass ihr endlich eure Jobs verliert. Jobcenter warten schon auf euch! Und diese herrlichen 1-€ Jobs!
    Nun bleibt es beim Wähler auch dieser schädlichen Regierung ab dem 26. Mai das Signal auf Rot zu stellen und zu sagen: „Bis hierin und nicht weiter!“

    Vielleicht siegt die Wahrheit letzten Endes doch über die Lüge, über die Manipulationsversuche der Hirne. So gerne hättet ihr Schreiberlinge die Lufthoheit gewonnen.
    Aber die Ratio eurer Opfer scheint doch widerstandsfähiger zu sein, als ihr euch in eurem Hochmut vorgestellt habt!

  49. Fiktives Beispiel: man kann eine beliebige Regionalzeitung aufschlagen und dabei zwei Meldungen lesen: „17-jähriger Syrer findet Geldbörse und gibt sie bei der Polizei ab“ und „27-Jähriger ersticht Freundin“. Journalistisch betrachtet, beides Polizeimeldungen, die eine eher irrelevant, die andere von Bedeutung. Aus der einen Meldung wird ein Rührstück mit Erzählung der traumatischen Fluchtgeschichte, Nennung des Namens und der Nationalität. Aus der anderen eine nüchterne, qua Pressekodex zensierte, informationslose Mitteilung.

    Journalisten sehen seit einigen Jahren ihre Leser als Unmündige, die betreut und erzogen werden müssen, damit sie keinen Blödsinn anstellen (zum Beispiel eine andere Partei wählen). Das merkt natürlich irgendwann der Leser und reagiert entsprechend.

    • ja, aber leider wird der Unsinn noch von viel zu vielen Leuten gekauft. Und auch der Widerstand gegen die GEZ, pardon „Beitragsservice“ ist kaum vorhanden. Konservative, anständige Menschen arbeiten hart, lieben ihre Familie und haben etwas zu verlieren. Die „Volkserzieher“ dagegen sind oft Leute, die Verantwortung für sich selbst und andere ablehnen, sie kommen aus Universitäten wo sie 30 Semester lang Soziologie studierten. Die AfD dagegen beschliesst die „Unvereinbarkeit“ mit der „Identitären Bewegung“ und sie merken gar nicht, was sie langfristig damit anrichten, wenn man sich von der eigenen Jugend distanziert, die im Gegensatz zu Antifa und Co friedlich und sachlich argumentiert! Eine Partei, die ausschliesslich von alten Männern geführt wird, die jahrzehntelang den Unsinn mitgetragen haben, den die CDU angezettelt hat, ist für junge Leute einfach nicht „sexy“ und wird von diesen einfach nicht gewählt werden.

  50. Ich muss gestehen das ich 20 Jahre treuer Abonnent der WAZ war, aber 2015 platzte mir angesichts der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise der Kragen und ich hab das Abo gekündigt. Das lag tatsächlich daran, das mir beim Vergleich mit Onlinemedien klar wurde wie sehr diese Zeitung „betreuten Journalismus“ betrieb.

    • @ Ruhrler

      Von dem US Schauspieler Brandon Straka, ein ehemaliger links-progressiver Hollywoodianer, gibt es hinreichend Berichte im Internet darüber, wie er lernte zu glauben, dass die US MSM tatsächlich fast ausschließlich Fake News oder einfach brutale Lügengeschichten verbreiten. Seine Erkenntnis mündete in der Gründung der Bewegung #walkaway, die innerhalb kürzester Zeit 400,00 Mitglieder zählte…

    • Gute Entscheidung, trotzdem wundert mich immer wieder: Das habt ihr wirklich erst alle 2015 gemerkt, was in diesem Land passiert?

      • Ich muss -zu meiner Schande- gestehen, daß ich das erst bei der einsetzenden Berichterstattung über Pegida gemerkt habe. Ich dachte: „Endlich macht mal einer das Maul auf.“ Und dann sah ich die Artikel und bin fast rückwärts umgefallen. Von daher gilt auch meine Unterstützung dem Posting weiter oben, das sich mit der ‚Divide et tempera‘ Problematik befasst, wenn es um das Thema IB geht. Der einzige Grund, warum wir von denen nicht öfter hören/lesen ist, daß die ihre Aktionen sehr sorgfältig dokumentieren und es deshalb selten Schmutz zum schmeißen gibt.

      • Nein, schon etwas früher. Und was ist jetzt Ihre Erkenntnis: Sie sind der Held und ich der Depp?

      • Sorry, aber… irgendwie schon, oder?

  51. So ein einfacher Satz, nahezu schlicht, die Erkenntnis auch
    nicht neu oder gar umwerfend: „Sie lesen nur woanders.“
    Dennoch, beim ersten Augenkontakt damit mußte ich lachen,
    s c h a l l e n d .

  52. „Idealtypisch zeigt sich die Zerstörung von innen am Beispiel Hamburger Morgenpost. Kaum ein Boulevardblatt stellte sich so konsequent in den Dienst der Willkommenskultur und des Kampfs gegen Rechts wie das DuMont-Blatt.“

    Das ist korrekt. Anfang des Jahres verlangte der Redakteur Ralf Dorschel kurzerhand den Entzug des Wahlrechts für „AfD Fans“. ACHTUNG: Das ist keine Satire, Herr Dorschel meinte das ernst. Da hält sich mein Mitleid in engen Grenzen.

    „In einer gerechten Welt müsste man AfD-Fans das Wahlrecht entziehen. So, wie man Kindern die Bauklötze wegnimmt, wenn sie randalieren“

    https://www.mopo.de/hamburg/politik/nach-luegen–hetze-und-panikmache-standpunkt–redet-afd-fans-nicht-mehr-nach-dem-mund–31842302

    • Mit Dorschel von der MoPo hatte ich einmal Mailkontakt. Er ist bekennender Schwulen – Aktivist und auch selber homosexuell, gleichzeitig ist er in der linken „Refugees Welcome“ – Szene aktiv. Ich bot Herrn Dorschel ganz freundlich an, mal zusammen mit ihm eine Schulklasse in HH – Wilhelmsdorf zu besuchen, und mit den dortigen islamischen Schülern ganz offen und frei über seine „Regenbogen – Haltung“ zu sprechen. Er ging natürlich nicht drauf ein, stattdessen kam der übliche Reflex, eine Schimpfkannonade mit den üblichen „Nazi“ – Bezichtigungen mir Gegenüber.
      Mir hat es mal wieder gezeigt: Diese Leute sind totale Dünnbrettbohrer. Ihr ganze Weltanschauung steht auf sehr tönernen Füssen, sie haben keinerlei Lust sich mit der realen Welt auseinander zu setzen, in der sie leben. „Flüchtlinge“ dienen ihnen nur dazu, sich selber moralisch zu überhöhen, wenn diese Leute Homosexuelle wie ihn in ein Gefängnis stecken wollen, interessiert sie es nicht … Aber diese dummen Menschen haben es geschafft, die Kontrolle über die Deutungshoheit zu erlangen.

      • Ja, die sind immer wieder lustig, oder? „Buntbunt, ToleranzToleranz, Du fällst doch nur auf Rechtspopulisten rein und die IB will uns alle erschießen“, „Achja? Komm, wir ziehen uns mal Judenstern T-Shirts an und gehen durch Neukölln“, „Willste mich jetzt provozieren, oder was?“
        ?

  53. Es wird kommen, wie bei der TAZ. Verstaatlichung und weiter geht’s.

    • Richtig, das vergaß ich in meinem Kommentar zu erwähnen. Die TAZ wurde vom rot-rot-grünen Senat mit einer millionenschweren “ Regionalförderung “ beschenkt, mit der sie unter Marktwert ein Grundstück erwarb. Und es blieb noch genügend Geld, um darauf ein Gebäude zu errichten, in dem nicht nur die TAZ Platz hat, sondern die Vermietung der übrigen Räume der TAZ ein festes Einkommen garantiert. So ähnlich wird man auch andere Jubelmedien retten. Was mir nur noch nicht klar ist, haben die deutschen Politiker von Erdogan gelernt, oder letzterer von den Deutschen?

  54. „Früher hat die Presse mit den Wölfen geheult, heute blökt sie mit den Schafen“, hat eine Kinderbuchautorin mal gesagt.

    Weder mit den Wölfen heulen, noch mit den Schafen blöken, das ist die Kunst. Ein Broder würde niemals mit den Wölfen heulen, ein Tichy niemals mit den Schafen blöken.

    Hingegen kommen mir viele Journalisten im Berliner Dunstkreis wie eine große Herde vor. Eine Herde ohne Biss, also keine Wölfe, sondern wahrscheinlich tatsächlich Schafe, die friedlich mit den ihnen zugetanen Politikern vor dem Reichstag grasen…

    Der gute Journalist ist nur einer Sache verpflichtet. Der Wahrheit. Auch oder gerade im Jahr 1 nach Relotius.

    Die Wahrheit kann unangenehm sein. Man muss sie aushalten. Für sie muss man kämpfen. Wie für die große Schwester der Wahrheit: die Freiheit. Und ihre kleine Schwester: die Meinungsfreiheit.

    In Deutschland haben viele verlernt zu kämpfen. Und Unangenehmes wird am liebsten ausgeblendet. In einem Staat, in dem man am liebsten auf angenehmste Weise umsorgen lässt. Von Politik und Medien…

    Der Erfolg von Tichy & Co.: die letzte Hoffnung, dass viele Bürger in diesem unseren Lande noch nicht so blöd sind, wie manch ein Mainstream-Medien-Vertreter (ob Journalist oder Verleger oder Intendant) sie gerne hätte…

    • „Der gute Journalist ist nur einer Sache verpflichtet. Der Wahrheit.“

      Das Problem der Haltungsjournalisten ist aber, dass sie selber die Wahrheit nicht vertragen.

  55. Vielen Dank für diese Gesamtübersicht. Ich bin ein ums andere mal immer wieder schockiert von diesem „Neue Bundesländer Nazi Narrativ“, das sich tatsächlich wie ein roter Faden durch die Argumentationen in allen Winkeln windet. Hierzu mal ein Gedankenspiel und vielleicht ein Anreiz zur weiteren Recherche: Nach der Lektüre diverser Beschwichtiger, die immer wieder betonten, dass die Mordrate Anfang der 90er viel höher war und wir hier nur der Internethysterie verfallen, habe ich mich mal auf die Suche gemacht. Und siehe da, die haben Recht:
    https://mobile.kriminalpolizei.de/nc/ausgaben/2017/maerz/detailansicht-maerz/artikel/morde-1950-bis-2015.html?tx_ttnews%5BsViewPointer%5D=1
    Während die Mordrate von 1960-1990 immer so um 700-800 Fälle pro Jahr lag, stieg die Zahl Anfang der 90er sprunghaft auf ~1400 Fälle pro Jahr und nahm danach langsam ab, bis wir unsere „gemütlichen“ 400-500 Fälle pro Jahr erreichten. Tiefpunkt war wohl 2015 mit unter 400. Soweit die Zahlen. Kommen wir jetzt zu der Interpretation im Polizeilink oben: In ähnlichem Jargon der Morgenpost haben die tatsächlich den Nerv, diesen sprunghaften Anstieg den neu hinzugekommenen „aggressiven Ossis“ in den Stiefel zu schieben und lassen andere zeitgleiche Phänomene völlig außen vor. Einige ältere unter uns mögen sich erinnern, dass just in diesem Zeitraum der Jugolslavienkrieg tobte und mich soll ein Schwein beißen, wenn nicht viele der entstandenen Konflikte dort auch auf Brandenburgischen Äckern zuende ausgetragen wurde. Aber dieser Gedanke wird in der Interpretation natürlich brav unterschlagen. Ich habe im Anschluss mal versucht an die Mordraten der DDR zu kommen, um eine Verhältnisrechnung durchführen zu können, um dieses „AggroOssi“ Narrativ zu prüfen. Nur leider war der Sozialistische Superstaat nicht so Auskunftsfreudig. Ich würde mich freuen, wenn Sie diesem Mysterium mal nachgehen könnten. Wie immer: Danke Tichy!

    • Vielleicht hilft das weiter: Wirth/Kroll: Morduntersuchung in der DDR, 2014, übrigens in dem von Ihnen verlinkten Artikel erwähnt.

      • Danke für den Hinweis (der mir übrigens auch nicht entgangen ist). Kleiner Haken an der Sache: 29,80€ für ein Buch, von dem ich im Vorfeld nicht weiß, ob ich die benötigten Angaben darin tatsächlich finde? Aber Sie haben schon recht. Ich kann ja mal Frau Kahane fragen, ob sie mir diesen kleinen Forschungsauftrag finanziert. ?

  56. Guten Morgen Herr Tichy,
    die o.a. Nachrichten retten meinen Tag. Ich dachte imme fälschlicherweise, dass TE viel!!! „kleiner“ ist. Meinen ganz herzlichen Glückwunsch! Ein Vorschlag: Richten Sie einen Counter auf der HP ein, welcher die Anzahl der Besucher anzeigt. Eine separate finanzielle Unterstützung wird soeben veranlasst. Weiter so und Danke!

    • Ja, mich haben die Zahlen auch sehr beeindruckt, sowohl der von TE als auch von der Achse – und die Seite von Herrn Wendt besuche ich auch sehr gerne. Ich kann das nicht wirklich differenzieren (wie viele von den Lesern verweilen und lesen einen ganzen oder mehrere Artikel) – aber für mich ist das eine der seltenen, aber immer häufiger vorkommenden wirklich positiven Nachrichten. (Jetzt hätte ich fast geschrieben, dass wir „das“ schaffen…)

  57. Es wird dereinst ganze Forschergenerationen beschäftigen, warum sich eine ganze Zeitungs- und Journalistengeneration so bedingungslos und hingebungsvoll dem Regime und seiner Ideologie unterworfen hat. Seine eigenen Mitbürger beschimpft und verhöhnt, und sich dann auch noch wundert dass keiner mehr die Postille kaufen will.

    Sind die wirklich so dumm, verblendet und indoktriniert, oder werden sie erpresst?

    • Die eigentliche Frage ist doch: Wer ist der Verursacher und wer hat sich wem unterworfen?

  58. Es ist schön zu sehen, daß die Marktwirtschaft funktioniert. Ich habe nur Angst, daß die Linken irgendwann doch damit durchkommen, eine Zwangsabgabe für die Rettung der Systemmedien einzuführen. Lesen wird die dann zwar auch kaum jemand, aber es kostet dann wieder.
    Etwas schade finde ich, daß die erfolgreichen Medien leider dermaßen überlastet damit sind, den Quatsch, den Politiker und verdrehte Medien machen, aufzuarbeiten. Dadurch kommen andere interessante Beiträge leider zu kurz. Das soll aber keine Kritik sein, denn die Notwendigkeit dieser Beiträge ist ja offensichtlich in einer Zeit, in der die NZZ quasi verbal zu rechten Schmierblättern gruppiert wird.

  59. Sehr schöner Artikel. Ich gestehe, mir ist die menschliche Schwäche der Schadenfreude nicht ganz fremd. So hoffe ich, das sich der Niedergang der „Haltungsmedien“ eher noch beschleunigt als zum Stehen kommt!

    • Ein bisschen Schadenfreude sollte doch erlaubt sein. Das haben sich die „Qualitätsmedien“ redlich verdient.

  60. Ja, so geht es …
    Mainstream-Medien und öffentlich-rechtlicher Staatsfunk sind wohl so langsam immer unglaubwürdiger geworden, und ja, Alexander Wendt liegt m.E. in seiner Bewertung sicher nicht falsch.
    Der Volksmund sagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!
    Vielleicht ist das ein Volksweisheit, die sich Politiker und Medien häufiger in Erinnerung bringen sollten!

  61. DER KÖDER MUSS DEM FISCH SCHMECKEN, NICHT DEM ANGLER
    Das hat nichts mit Populismus zu tun, das sind Realitäten. Und wenn der Zeitgeschmack wechselt (und damit auch der Zeitgeist), dann wäre es besser für die Mainstreammedien, wenn sie denn Mainstream bleiben wollen, sich etwas anzupassen. Und dass sich der Zeitgeschmack weltweit wechselt, das dürfte außer Frage stehen. Wie sehr die (traditionellen) Medien an Macht und Einfluss verloren haben konnte man scchon bei den US-Wahlen sehen.

    Das Altlinke ist in eine Sackgasse geraten, aus der es kein Entkommen gibt. Was wir im Moment erleben, ist der verzweifelte Versuch des altlinken Drachens, sich mit allen Mitteln dagegen zu wehren, seine über viele Jahre aufgebauten Pfründe zu sichern. Dabei ist die Bösartigkeit und Zähigkeit dieses ** durchaus erstaunlich, dachte man doch, es sei schon 1990 endgültig besiegt worden. Nun, der Drachen, er hat sich als Hydra erwiesen, der vor allem in den letzten Jahren immer wieder giftspeiende Köpfe nachgewachsen sind. Aber die Anzahl der Drachen- und Hydratöter wird zunehmen, denn das ** hat hinlänglich unter Beweis gestellt, dass es keine menschenwürdige Gesellschaft zu bauen und zu erhalten imstande ist. Der heldenhafte Teil der Menschheit wehrt sich mehr und mehr gegen das Gift, das vom ** verspritzt wird:

    -gegen die lebensfeindliche Genderideologie
    -gegen Bevormundungs- und Überwachungsstaat
    -gegen die Berieselung mit drögem altkommunistischem Ideologiemüll
    -gegen die Strangulation durch Moralheuchelei wie der pharisäerhaften „political correctness“
    -gegen Denunziationskultur
    -gegen die Zerstörung des wirtschaftlichen Fundaments unserer Gesellschaft (Krieg gegen Diesel, etc.)
    -gegen immer geringere Lebensqualität, immer mehr Stress und schlechtere Arbeitsbedingungen
    -gegen Einheitsparteienstaat und Gesinnungsterror
    -gegen Gängelung durch Moralinorgien wie die „Klimadiskussion“
    -gegen die Vergeudung unserer hart erarbeiteten Steuermittel und unsere zunehmend marode Infrastruktur
    -gegen immer mehr Idiotie im Alltag

    So schnell wie die Helden das Schwert ihrer Intelligenz kreisen lassen können dem ** die Köpfe nicht nachwachsen. So flott ist es letztendlich denn doch nicht. Der Kampf ist zwar nicht ohne, er kostet viel Kraft. Der Hydra geht die Luft aus, wer sich ihr verschreibt geht mit ihr unter. Und das müssen die Medien lernen. Und wer nicht hören will muss fühlen. Auch das werden sie lernen.

  62. Ist es verwerflich sich zu wünschen diese ganzen angepassten Schreiberlinge persönlich feuern zu dürfen? Vielleicht sollten hier alle zusammenlegen. Billiger kommt man diesem Traum wohl nie mehr…

  63. Wer die „Regierungswerbung“ in den Interviews der Berliner Zentralredaktion von der Funke Mediengruppe kenn, der wird auch die Auflösung dieser „Redaktion“ nicht wirklich vermissen.
    Hinweise an die Redaktion, dass Widersprüche innerhalb eines Interviews nicht hinterfragt werden, bleiben unbeantwortet. Man macht weiter wie gewohnt.

  64. Die MSM/ÖR werden mit ihrer eigenen Blindheit und ihrem Propagandajournalismus untergehen. Ich werde ihnen keine Träne nachweinen. Sage nur: Selber Schuld.

Einen Kommentar abschicken