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Kein Verlass auf deutsche Politiker

Es geht nicht um Aufrüstung

von Gastautor

04.03.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Will Deutschland ein großmäuliger aber unzuverlässiger sicherheitspolitischer Zwerg bleiben?

Im November 2018 konnten die Soldaten der Bundeswehr einen schwachen Hoffnungsschimmer haben, dass die verantwortlichen Politiker in Regierung und Parlament zur sicherheitspolitischen Vernunft gefunden haben, sowie ihrer Verantwortung für die Parlamentsarmee gerecht werden wollen und die Streitkräfte nun endlich mit der Wiederherstellung ihrer stark beeinträchtigten Einsatzfähigkeit beginnen können. Dabei geht es nicht um „Aufrüstung“ (Gabriel und andere links/rot/grüne Politiker), sondern um dringend benötigte Ausrüstung für unsere Soldaten.

Nun droht erneut erhebliches Ungemach, denn das Kabinett will am 20. März 2019 über die Finanzplanung der nächsten vier Jahre beraten und der vertrauliche Eckwertevorschlag, den Finanzminister Scholz (SPD) dafür vorgelegt hat, entspricht in keiner Weise dem errechneten Bedarf und den Erwartungen der Bundeswehr.

Gemessen am 52. Finanzplan und am bisherigen Eckwertebeschluss (2019-2022) der Bundesregierung verlangt Verteidigungsministerin von der Leyen für die kommenden vier Jahre (2020-2023) insgesamt 28 Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr. Im Eckwertevorschlag von Scholz ist allerdings lediglich ein Mehrbetrag von 3 Milliarden Euro vorgesehen. Wenn Scholz damit durchkommt, fehlen der Bundeswehr in den kommenden vier Jahren 25 Milliarden Euro.

Mit einer solchen Finanzplanung ist der gewaltige Modernisierungsbedarf der durch jahrelange Unterfinanzierung zum „Sanierungsfall“ kaputtgesparten deutschen Streitkräfte nicht zu decken. Die Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr wird sich über unvertretbar lange Zeiträume hinziehen und Deutschland wird über Jahre seine Verpflichtungen gegenüber der NATO und der EU nur höchst unzureichend erfüllen können.

Die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr werden das Vertrauen in die politische Leitung aber auch in unsere parlamentarische Demokratie noch nachhaltiger verlieren, denn die Parlamentarier haben die jahrelange Unterfinanzierung der Parlamentsarmee Bundeswehr ja jahrelang mitgetragen und letztendlich haushaltshoheitlich entschieden.

Und Deutschland wird seine Versprechen erneut brechen. Mit der NATO wurde mehrfach vereinbart, dass alle NATO-Mitglieder die Verteidigungsinvestitionen bis 2024 in Richtung zwei Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts (BIP) allmählich steigern. 2018 hat Deutschland lediglich blamable 1,24 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Verteidigung investiert.

Beim NATO-Gipfel im Juli 2018 in Brüssel hat Kanzlerin Merkel deswegen sehr unangenehme Fragen beantworten müssen. Um die Wogen etwas zu glätten, hat die Bundesregierung der NATO dann offiziell mitgeteilt, dass Deutschland im Jahr 2024 Verteidigungsinvestitionen in Höhe von 1,5 Prozent BIP leisten will. Deutschland steht also ganz offiziell nicht zu den einvernehmlich getroffenen NATO-Vereinbarungen und wird seine erbärmliche „Trittbrettfahrerei“ fortsetzen. Und nach dem Scholz-Entwurf würde Deutschland 2023 nur 1,23 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben und würde noch nicht einmal das selbst vorgeschlagene „Kompromissziel“ erreichen. Deutschland präsentiert sich der NATO und der EU als unzuverlässiger und nicht vertrauenswürdiger – und damit unwürdiger – Partner.

Der deutsche Wehretat wird leider aller Voraussicht nach unzureichend und die Bundeswehr ein „Sanierungsfall“ bleiben.

Von Merkel ist nicht zu erwarten, dass sie von ihrer Richtlinienkompetenz positiv Gebrauch machen wird. Und wenn der Bundestag bei dieser erkennbar schädlichen Politik für Deutschland erneut seiner parlamentarischen Kontrollpflicht nicht genügt, offenbart sich auch erneut das Desinteresse großer Teile der deutschen Bevölkerung und ihrer gewählten Volksvertreter an einer verantwortungsbewussten Sicherheitsvorsorge für Deutschland, die NATO und die EU!

Will Deutschland ein großmäuliger aber unzuverlässiger sicherheitspolitischer Zwerg bleiben?


Hans-Heinrich Dieter, Generalleutnant a.D., war Befehlshaber und Kommandeur des 1. Deutschen Einsatzkontingents United Nations Peace Force (GECONUNPF) in Trogir/Kroatien, ab 1998 Kommandeur des Elite-Einheit der Bundeswehr „Kommando Spezialkräfte“ KSK in Calw und ab 2004 Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkräftebasis.
Generalleutnant a.D. Hans-Heinrich Dieter ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und diverser Einsatz- und Verdienstmedaillen.

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45 Kommentare

  1. Deutschland wird nicht am Hindukusch verteidigt, sondern in Freilassing ! Daher sollten sinnlose Auslandseinsätze beendet werden und die Bundeswehr sollte zur ihrer Kernaufgabe, den Schutz des Landes an den Außengrenzen übernehmen.
    Aber der linke, permanent Recht brechende, Eunuchenstaat wird noch weiter degenerieren. Das Recht erodiert permanent, die Verteidigungsbereitschaft schwindet und die Weiberrepublik wird das Land weiter in den Abgrund führen. Es gibt keine Männer mehr in der Politik !

  2. Die Rüstungsausgaben aller 29 NATO-Staaten beliefen sich 2017 (schon vor der Aufrüstungskampagne) auf rund 900 Milliarden Dollar
    Die Rüstungsausgaben Russlands lagen 2017 bei 66,3 Milliarden Dollar. China so um 250. Gegen wen wollen wir hier rüsten? Das ist totes, sinnlos zum Fenster rausgeworfenes Geld. Wichtiger wäre ein Ende dieser sinnlosen Auslandseinsätze, die Berufung eines kompetenten Ministers, Rauswurf der inkompetenten Berater und auch endlich Einsatz im Innland für vernünftige Zwecke, Katastrophenschutz, Grenzsicherung. Ansonsten keinen Cent mehr für Rüstung.

    • @ Bummi

      Die öffentlichen Angaben über Rüstungsausgaben von China und Russland sind reine Phantasie angaben. Mit etwas Überlegung, aber auch der Lektüre von zuverlässigen Quellen, könnten Sie die wirklichen Zahlen erfahren. China hat mindestens das 2.5-fache ausgegeben und Russland wohl mehr als das 5-fache. Die meisten Angaben in den Medien kommen von Russland und China da selbst, und sind reine Propaganda…

  3. Wir können uns doch bald „Schutz“ kaufen bei den Familien-Clans a la Schwarze Axt der
    nigerianischen Mafia. Braucht man da den Staat noch?

    Im Ernst. Ich bin kein militärischer Laie, habe gedient (nur Wehrdienst, aber nicht von der Fahne gelaufen, weil ich dem Staat damals sehr vertraut habe), bin für eine starke Armee, habe für diesen „Verein“ danach auch mehrfach gearbeitet (ist schon fünf Jahre her…) und sehe mit ENTSETZEN, was seit zwei Jahren mit der Gorch Fock passiert,welche „Ausrüstung“ für die Luftverladung zur Verfügung steht, dass ein Tornado im Museum steht UND im Einsatz ist (Hilfe, rette sich wer kann von diesem Treppenwitz der Geschichte!).
    Es ist einfach nur noch irre, welche Naivität die Pazifisten und unfähigen, Vaterlandslosen Gesellen und Karrieristen dieser Tage praktizieren und die Bundeswehr zu einem Schrottladen haben degenerieren lassen. Das haben die nicht verdient.
    Nunja, wenn man von der Leyen und die von dieser angeordneten Durchsuchungs-Aktionen betrachtet. Wer diese Frau als Verteidigungs-Ministerin hat, der braucht den Feind nicht außen zu suchen…

  4. Wer wickelt die BRD ab?

    Die Verfassung ist eine Loseblattsamlung und jedes Jahr steht mehr Scharia drin. Die Eckwerte (Vaterland, Familie …) sind geschliffen. Wohlstand ist der einzige gemeinsame Nenner!

    Die USA verteidigen uns auch gegen unseren Willen. Schlimmstenfalls überlassen sie uns als Wüste. Wir waren von Moskau wie Washington, von London und Paris ab 1948 ausersehen als Schlachtfeld in einem Ost-Westkonflikt. Die Gefahr steigt wieder. So lange Russland sich nicht der Finanzoligarchie der USA beugt wird geschürt (immer neue Sanktionen, mehr Nato an der Grenze zu Russland). Werden wir wie die Juden die Überlebenden zählen müssen? Gegen wen sind die zahllosen Drohnen gerichtet im Sande Nigers? Mit welchen Gift-Cocktails sind sie bestückt?

  5. Ein Kommentator hat ironisch gefragt, ob sicher sei, dass wir überhaupt eine Armee brauchen, da ja ein Schutz des deutschen Volkes und seines Vermögens von schwarzrotgrün nicht vorgesehen sei.

    Drücken wir’s mal so aus: Eine Armee brauchten wir, vielleicht so dringend, wie schon lange nicht mehr. Unsere aktuelle „Bundeswehr NG“, die ihren – von den gerade angesagten ideologischen Vorlieben von schwarzrotgrüngelbblauorangerosaoderwasauchimmer völlig unabhängigen! – Kernauftrag, das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, erkennbar nicht wahrnimmt, brauchen wir in der Tat nicht.

    Ich wage mal eine steile These: Wenn die Regierung eines Landes die Armee dieses Landes klein und handlungsunfähig hält, zeigt das, wie groß die Angst der Regierung vor der Armee sein muss.

    • Was macht ein Land aus: Seine Grenzen, seine Währung und seine Armee . GRENZEN SIND WEG, WÄHRUNG IST WEG, ARMEE dauert noch einen kleinen Moment. Merkt der Michel denn nicht, was hier läuft!

  6. Ich bin ein militärischer Laie,aber wenn Resourcen verschwendet werden am Horn von Afrika,in Mali als Hilfstruppe der Franzosen,im !Balkan! bis heute oder in Afghanistan,scheint mir der eigentliche Auftrag der BW,eine territoriale Verteidigungsaree zu sein,nicht nur im Parlament oder Regierung,sondern auch bei den Soldaten vergessen worden zu sein….
    wir haben weit mehr Risikofaktoren seit 2015 aufgenommen INNERHALB unserer Grenzen,als BW und Polizei zusammen an aktiven Gegnern gemeinsam stellen könnten!
    DARÜBER sollten sich Generäle mal Gedanken machen…

    • Haben Sie bitte keine Angst, die gehören doch jetzt zu uns. Die tun uns nix, glauben Sie mir. Sollte es Morgen anders sein, habe ich mich halt geirrt, ist menschlich, oder?

  7. Uschis Truppe ist weder einsatzbereit, noch bündnisfähig. Im Grunde muss der Laden komplett abgewickelt, und neu aufgebaut werden. Man fragt sich, was die vielen Verwaltungssoldaten und Zivilkräfte, inklusive Wachschutz den ganzen Tag so machen. Wer klaut schon einen Panzer der nicht fährt?

  8. Putin erschreckt jedesmal aufs neue und bekommt richtig Angst, wenn von der Bundeswehr die Rede ist!

  9. Die Diskussion scheint müssig.

    Verteidigung ist demnächst wohl überflüssig, denn Was muss denn bitte verteidigt werden? Wesentliche Industriezweige sind dabei, geschleift zu werden, was noch attraktiv ist, wird von Mächten aufgekauft, mit denen sich keiner anlegen möchte. Bleiben Gendertoiletten, eine anspruchsvolle teils infantil quengelnde 80 Millionen-Bevölkerung, zudem mit vorlauten Planetenrettungsfantasien zugedröhnt und mit im internationalen Vergleich höchst dürftigen Bildungsstandards, hinfällige Verkehrsinfrastruktur, ansonsten Windmühlen, Kartoffeln und Biomöhren.

    Wer täte sich das an?

    (Der Beitrag kann Spuren von Satire enthalten)

  10. „Die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Bundeswehr werden das Vertrauen in die politische Leitung aber auch in unsere parlamentarische Demokratie noch nachhaltiger verlieren…“

    Sind die so verblendet oder indoktriniert, dass die das bis jetzt noch haben?

    Ich bin für die Wehrhaftigkeit (Verteidigungsfähigkeit) Deutschlands.
    Jedoch halte ich die Kommandogewalt über funktionsfähige Streitkräfte in Händen des rechtsbrecherischen Merkelregimes für so gefährlich, dass mir zur Zeit eine kaputte Armee als wünschenswert erscheint.
    Auch fordere ich die Volksbewaffnung. Jeder ordentliche Bürger sollte zur Verteidigung seiner selbst, der Familie, der Nachbarn und Freunde ausreichend bewaffnet sein (Fähigkeit zur Milizbildung nach Vorbild Schweiz).
    M.E. laufen wie eh auf einen Bürgerkrieg zu.

    • @ Harald Kampfmeyer

      Die Väter des Grundgesetz haben den Bürgern misstraut, die „Framer“ der US Verfassung haben der Regierung misstraut und deshalb den Bürgern ihre Bewaffnung genauso garantiert wie die Meinungsfreiheit…

  11. Es sind anscheindend noch viel zu wenige hochrangige Ehemalige der Bundeswehr, die sich gegen diese desaströse Politik auflehnen. In sensibleren Zeiten wäre das Grund genug für einen Rücktritt gewesen, aber nicht unter der Ägide der armen, unterdrückten und benachteiligten 31%-Frauenriege aus Vdl, Merkel, ….
    VdL bleibt einfach, obwohl schon lange klar ist, dass sie es nicht kann, nie konnte und auch nie können wird. Es ficht sie nicht an, weil es die „Kanzlerin“ nicht anficht.

  12. „Will Deutschland ein großmäuliger aber unzuverlässiger sicherheitspolitischer Zwerg bleiben?“ Ja, genau so ist es: der deutsche Wähler will, dass sich seine Repräsentanten großartig über die „Rettung der Welt“ äußern, und er glaubt sogar, dass das sinnvoll ist! Aber er sieht nicht ein, dass er sich für diese angeblich beabsichtigte Weltenrettung die Finger schmutzig machen oder gar Geld ausgeben sollte. Das sollen doch bitte die verhassten Amis tun. Der Deutsche ist infantil wie die Schüler, die für die Klimarettung auf die Straße gehen und gleichzeitig nach dem Abi am liebsten nach Neuseeland jetten. (Meine Neffen, wirklich intelligente, aufgeweckte Jungs, sind auch so.) – Der Gott des Zeitgeistes will Menschenopfer, und er wird sie kriegen.

  13. ** sagt ja immer, sie könne nicht die jahrzehntelange Misswirtschaft in 4 Jahren beenden. Sie vergisst dabei, dass diese Abbruchhalde ein Kontinuum hat: Angela Merkel.
    Die heutige Bundeswehr ist das genaue Abbild der Prioritäten von Angela Merkel.
    Brauchen wir nicht, kann weg. Wird ersetzt durch Kooperation mit anderen Ländern und Multipolarität. Es ist die gleiche perfide Zerstörungskraft die bei Energiewende, Griechenlandrettung, Atomausstieg und Grenzöffnung ihr Werk verrichtet.

  14. Also Israels Armee bekommt 16 Mrd $ + etwa 2 Mrd $ Rüsstungshilfe. Die Bundeswehr 42 Mrd €, hat aber nicht einmal halb so viel einsatzbereite Flugzeuge, Panzer, Hubschrauber, U-Boote oder gar ein funktionierendes Raketenabwehrsystem. An diesen Zahlen wird offensichtlich, dass es der Bundeswehr noch weit mehr als am Geld an dem effizienten Einsatz der Resourcen fehlt. Aktuell ist doch die Bundeswehr primär ein Beschäftigungsverrein für Bürokraten und eine Finanzquelle für Berater. Bei dem aktuellen Zustand wäre sie auch bei doppelten Finanzvolumen nicht zur Landesverteitigung zu gebrauchen. Wir sollten da durchaus von Israel lernen und dessen Effizienz als Benchmark verwenden.

    • Danke Ihnen für den sehr guten Vergleich. In Russland (keiner muss die mögen…) ist die Effizienz der Mittelverwendung zwar nicht so hoch, aber eben immer noch um Längen besser als im Selbstbedienungsladen Verteidigungs-Ministerium.

  15. vdL:

    „Die Soldatinnen und Soldaten geben im Ernstfall alles für ihr Land. Das Mindeste, das wir ihnen schulden, ist, dass sie in ihrem schwierigen Dienst gut abgesichert sind.“

    Ein ganzes Maßnahmenpaket wurde geschnürt, so sollen

    Soldaten im Ausland sozial besser abgesichert werden,

    Familienangehörige von einsatzgeschädigten Soldaten in Therapien einbezogen werden,

    Wiedereingliederungsmaßnahmen für Soldaten ins zivile Berufsleben ausgeweitet und finanziell stärker gefördert werden,

    Berufseinsteiger mit höherem Wehrsold bei der Truppe gehalten werden und

    der Reservedienst künftig auch in Teilzeit absolviert werden können.

    zusammen 95 Mio. € p.a.

    Hilft der Truppe ungemein, die mit Besenstielpanzern und anderem Gerümpel im Auslandseinsatz ist.

    Danke für die üppige Ausstattung.

    Eine Schande, das eigene Militär damit in den Einsatz schicken. Wertschätzung und Fürsorge sieht anders aus.

  16. Deutschlands Stärke wurde immer auch zu Deutschlands Schwäche. Diese endete fast immer in bitteren Niederlagen.mit riesigen Verlusten an Menschen, Gütern und Gebieten. Aber können wir in absoluter Neutralität leben und nur wirtschaftlich mächtig bleiben? Eine Zwickmühle aus der es keinen eindeutigen vernünftigen Ausweg gibt.Wer militärisch weltweit mit reden will, muss heute Atomwaffen besitzen. Wer diese nicht besitzt, wird immer Spielball jeweiliger Atommächte bleiben.Beispiel Ukraine. Den eigenen Staat kann nur innere Verbundenheit und Festigkeit seiner Bürger zu diesem garantieren. Denn das ist das Bittere für Atommächte.Sie können sie nicht im eigenen Land einsetzen und bleiben damit im Inneren weiter verwundbar. Es gibt kein eindeutiges Rezept in dieser von Machtkämpfen und fragwürdigen Ideologien verseuchten Welt, sich nur mit einfacher militärischer Aufrüstung durchzusetzen. Ein richtiges Mittel wäre Einigkeit und den Verteidigungswillen der Bürger für den Fortbestand des eigenen Volkes zu stärken um nicht fremden Einflüssen zu unterliegen. Davon sind wir weit entfernt. Was also tun ohne Atomnutzung und Abhängigkeit von Atommächten? Nur bei Bedarf mit den Wölfen heulen, nutzt da wenig.

  17. Was wollen wir denn überhaupt noch verteidigen:

    -Unsere sperrangelweit für jeden offenen Grenzen?

    -Unsere immer weiter durch verfehlte Bildungspolitik schwindenden geistigen Ressourcen?

    -Unsere bar jeder Realität in Berlin thronende OHL, die lieber die ganze Welt als die eigene Bevölkerung retten will?

    Chinesen, Russen, Amis egal, kommt und erlöst uns mal wieder von unserer eigenen
    bigotten Dämlichkeit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  18. Damit hab ich gerechnet!
    Irgendwoher muss doch das Geld für Grundrende, BGE statt H-4, und andere „Wohltaten“ herkommen …

  19. Chapeau! Ich kann nur davon träumen so genial vom Ende her zu denken wie die Bundesregierung.

  20. Es ist schon lange kein Geheimniss, dass Deutschland unter Merkel linksextrem unterwandert ist und kein zuverläßiger Partner der NATO und EU ist. Eine Machtergreiffung durch eine DDR 5. Kolone ist bereits vollzogen. Merkel ist dabei status quo zu konsolidieren! Offensichtlich verstehen die Wähler wie ernst die Lage ist sondern warten passiv! Worauf wartet die Bevölkerung, wenn man sehen kann , dass Deutschland als Demokratie, Industrienation und militärisches Faktor in großen Schritten neutralisiert wird!

  21. Gehen wir mal davon aus, dass man bei der NATO sehr genau weiß, was in der Bundeswehr los ist. Da werden Kitas ausgebaut und Uniformen für Schwangere angeschafft. Dass die Panzer nicht rollen, die Flugzeuge nicht fliegen und die Gewehre nicht schießen, dürfte doch nun wirklich hinlänglich bekannt sein. Warum also die scheinbare Aufregung? Frau von der Leyen wickelt die Bundeswehr ab, alle wissen Bescheid und alle machen mit. – Sollte dahinter Absicht stecken?

    • Anders herum gefragt: dass der Zustand der BW hinlänglich (vielleicht besser als im Inland) bekannt ist, darf vorausgesetzt werden. Welche Gründe haben jedoch unsere Partner, dem militärischen, wirtschaftlichen und kulturellem Verfall Deutschlands gelassen zuzusehen? Ist die Flutung Europas, zumindest Deutschlands, mit Menschen anderer Herkunft nicht doch Bestandteil einer verborgenen Agenda?

  22. Die größte Dummheit in der Bundeswehr ist schon, dass sie – Dank ** entsprechend unterzeichneten Verträgen – ihre Ausrüstung und Gerätschaften noch nicht einmal selbst reparieren darf.

    • Die alten Instandsetzungsbataillone der Bundeswehr wurden zuerst umbenannt in Logistikbataillone und dann ganz aufgelöst.

      • Ja, mit der Änderung der Begriffe fängt es immer an …

  23. Das ist zwar alles ganz richtig….

    Aber sicher, dass wir überhaupt eine Armee brauchen?
    Ein Schutz des deutschen Volkes und seines Vermögens ist von schwarzrotgrün nicht vorgesehen.

    Darum würde ich einfach mal die Frage stellen, ob man die Bundeswehr nicht eindampfen kann. Wäre auch nicht einzigartig. Costa Rica oder Island, zum Beispiel, haben auch keine Armee.

    Das könnte zumindest auf dem Papier die Steuerlast derer, die schon länger hier leben, senken. Dann hätte die Misere ein irgendwo etwas Gutes.

    • Franz, Sie haben eigentlich Recht, zu unserer heutigen Flachköpper-Mainstream-Gesellschaft würde es passen.

  24. Sag ich doch. It’s not a bug, it’s a feature.

    Ausserdem setzen Merkel & Co auf die EU-Armee. Alles bewusste Taktik, kein „Versagen“.

  25. An die 40 Milliarden Euro geben wir fuer Verteidigung aus und bekommen dafuer eine Armee, die nicht einmal ein paar Bogenschuetzen aufhalten koennte. Da ist es doch offensichtlich, dass eine Budgetaufstockung alleine nicht die Antwort sein kann. Die Frage, die gestellt werden muss ist, wie gross muss unsere Armee sein und wie muss sie technisch ausgestattet sein, damit wir unsere Bedrohungen angemessen erwidern koennen und damit wir unsere Buendnisverpflichtungen einhalten koennen. Und wieviel kostet eine solche Armee unter Einhaltung von Effizienzerfordernissen. Die Buendnisverpflichtungen auf einen Prozentsatz des BIP zu verkuerzen erscheint laecherlich.

  26. Um die Frage aus Ihrer Überschrift zu beantworten. JA! Der linksgrüne Teil der Bevölkerung und damit der der Bundestagsabgeordneten möchte das für die Bundeswehr notwendige Geld viel lieber für illegale Zuwanderer oder den schon im Wortlaut lächerlichen „Klimaschutz“ ausgeben. Da die Kanzlerin auf große Teile dieses militärfeindlichen Klientels zwecks Machterhalt angewiesen ist, ist nicht absehbar, wann hier Vernunft wieder Fuß fast. Da zudem der „großmäulige und unzuverlässige Zwerg“ im Außenamt lieber mit Ayatollahs paktiert als mit dem wichtigsten Bündnispartner, steht nicht nur weiterhin eine desolate Bundeswehr zu erwarten, sondern auch ganz konkrete Gefahren für die Sicherheit unseres Landes. Bei der Larifari-Einstellung unserer Regierung zur Inneren Sicherheit stand auch nie zu befürchten, dass ihr die Äußere Sicherheit mehr Respekt abnötigt.

  27. Hans Heinrich Dieter ist oder war Soldat in Führungsposition. Also sollte er sich Gedanken darüber machen, welche strategischen Überlegungen hinter der Schwächung der Bundeswehr zu vermuten sind. Stichworte: 1.Aussetzung der Wehrpflicht mit dem Resultat erheblicher Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Soldaten, 2. Vergammeltes Material zu Wasser, zu Luft und auf dem Boden. 3. eine Verteidigungsministerin, die so überfordert ist, dass sie millitärfremde „Beratungsinstanzen“ braucht, um Aktivitäten vorzutäuschen, die wenig bis gar nichts „bringen“.
    Die einzig logisch nachvollziehbare „Strategie“ ist die, Verbündeten und gedachten Gegnern zu signalisieren, die Bundeswehr steht nicht zur Verfügung eine millitärische Auseinandersetzung in Mitteleuropa zu führen.
    Ob das sinnvoll ist oder nicht, muss der strategische Sachverstand von Herrn Dieter entscheiden.

  28. Unabhängig vom Wehretat müsste zuallererst mal Frau von der Leyen endlich ihren Platz als Verteidigungsministerin räumen. Diese Frau schadet der Bundeswehr meiner Ansicht nach mehr als das fehlende Geld. Sie ist nämlich verantwortlich für die stetig schlechter werdende Stimmung innerhalb der Truppe. Uschi VDL ist nämlich schuldig für den derzeitigen Zustand der Einsatzfähigkeit zu Luft, zu Wasser und am Boden.
    Wie hieß es schon immer: Der Fisch stinkt vom Kopf.

    • Der Meinung bin ich auch!
      Aber,
      zuvor muß man sich doch fragen:
      Wer hat sie zur Verteidigungsministerin gemacht?
      Wer ist mit Ihrem Tun anscheinend zufrieden?
      Anscheinen erfüllt sie ja die in sie gestellten Erwartungen,
      von der die sie ernannt hat, sonst wäre sie ja ausgetausch worden,
      als man sah wie es ist.
      Mehr Verantwortung übernehmen, sich übnerall in der Welt mehr mit einmischen?
      Es hat keinen Sinn mehr Geld in die Bundeswehr zu stecken bei dieser Führung,
      Ministerbesetzung. Kindergärten sind ja ganz wichtig.
      Und Gewehre müssen vor allem Laboransprpüche erfüllen? Daß Diejenigen die es im Einsatzhaben, weltweit zufrieden sind spielt keine Rolle.
      Dann noch den Hersteller verklagen wollen, wo dann aber festgestellt wird daß das Gewehr voll die Anforderungen erfüllt die beim Kauf gestellt wurden?
      Und jetzt fgür die ersatzbeschaffung der nach Labor mangelhaften Gewehre massenhaft anbieter die ein solchers Gewehr liefern würden? Oder vielleicht nur der jenige der ach das im Labor als mangelhaft diagnostizierte Gewehr geliefert hat? Oder gab es danach noch weitere interssiert Lieferanten?
      Man muß die Bundeswehr einfach zu einem attraktiven Arbeitgheber machen, daher als wichtigster Schritt der Kindergartenausbau.
      Hallo, die Bundeswehr hat im Ernstfall Verteidigungsaufgaben als Kämpfende Truppe.
      ( UvdL will ja zudem, daß die Aufgaben der Bundeswehr nicht mehr nuir Verteidigung ist, sondern auch aktiv mitkämpfen wenn es darum geht weltpolizei zu Spielen wenn ein Land nicht macht was „Man“ wünscht)
      Will man die Bundeswehr etwa vergleichen mit anderen privatwirtschaftlichen Unternehmen, die auch z.B. Windeln und Babynahrung herstellen?
      Wie ist das nun überhaupt ausgegangen mit/ in der Helmut Schmidt Kaserne?
      Das Bild von Helmut Schmidt (Namensgeber der Kaserne) in Uniform mußte ja unbedingt abgehängt werden. Helmut Schmidt wird ja heutzutage von etlichen immer wieder als Nazi bezeichnet, weil seine Meinungen die er vertrat und was er fundiert für richtig hielt Manchen heutzutage so gar nicht in den Kram passen. Deshalb muß man das was er sagte irgendwie dringend „ausschalten“ damit man sich nicht daran erinnert?!

  29. Es ist dermaßen unsäglich, daß man es kaum glauben kann. Hat man die Bundeswehr noch nicht genug ruiniert? Wann wird endlich ein Kurswechsel vollzogen?

    Es bleibt dabei: vollständiges Versagen der Regierung auf ALLEN Politikfeldern.

  30. Von „Aufrüstung“ kann noch lange nicht die Rede sein.
    Bis auf Weiteres müssen wir wie Mitte der 50er Jahre eher von Wiederbewaffnung reden.

  31. Na klar bleibt Deutschland ein sicherheitspolitischer Zwerg. Seit 2015 hat diese Nation aufgehört ein Staat zu sein und seine Grenzen abgeschafft. Wozu braucht man dann noch eine Armee?

    • So sieht es aus. Es kann jeder rein in unser Land, der will – bei Bedarf auch mehrfach. Die Bundeswehr ist ohnehin zu nichts zu gebrauchen und kann komplett abgeschafft werden. Mit den eingesparten Milliarden könnte sich jeder Haushalt eine angemessene Ausstattung zur Selbstverteidigung (Schrotflinte) anschaffen -auch hier ist Österreich übrigens Vorbild…

  32. Zuallererst müsst vdL weg, diese unselige
    „3 Wetter Taft“-Tante. Im Militärjargon würde man das eine „unehrenhafte Entlassung“ nennen.

    „Will Deutschland ein großmäuliger aber unzuverlässiger sicherheitspolitischer Zwerg bleiben?“ Ja, irgendwann bekommt man aufs „Maul“, von welchem Opponent auch immer, wenn dieser feststellt, dass hinter Dtl’s großer Klappe nichts dahinter steckt.

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