Ende Januar 2019 legte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Zahlen zum Thema Asyl für 2018 [1] und umfangreiche Statistiken zum gesamten Migrationsgeschehen 2016/17 [2] vor. Innenminister Seehofer nahm das zum Anlass die Daten in einer vielbeachteten Pressekonferenz wie folgt zusammenzufassen: „Wir haben das Problem in den Griff bekommen, wir haben Ordnung hergestellt“ [3]. Die Leitmedien berichteten darüber mit dem Tenor, dass die gesamte Migration rückläufig sei und gaben allgemein Entwarnung. Die Zahlen lägen deutlich unter der sogenannten Obergrenze und wurden durchweg als Erfolg gemeldet [4], [5]. So jubelte die Tagesschau stolz in [5]: „Vor allem bei der Nettozuwanderung, also nach Abzug von Rückführungen und Fällen freiwilliger Rückkehr, lägen die Zahlen deutlich unter der im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbarten Obergrenze für die Zuwanderung von Flüchtlingen, die auf jährlich 180.000 bis 220.000 festgelegt wurde. In diesem Korridor werden auch Aufnahmen aus humanitären Gründen und über Resettlement-Programme mitgezählt, sowie Menschen, die durch Familiennachzug nach Deutschland kommen.“ Die Definition der Obergrenze ist absolut korrekt und kann im Koalitionsvertrag [6] auf S. 104 nachgelesen werden.
Das BAMF legt monatlich aktuelle Berichte über die Asylzahlen vor, dort werden aber Familiennachzug oder Resettlement/Relocation und die Rückführungen nicht erfasst. Damit können wir derzeit nur Aussagen machen über die Obergrenze von 2017, weil dort alle notwendigen Daten vorliegen. Ob die Obergrenze für 2018 auch gerissen wurde, werden wir erst im Januar 2020 sehen, wenn das BAMF den vollständigen Jahresbericht vorlegt.
Aufgabe der Medien wäre es gewesen, die Obergrenze an den vom BAMF vorgelegten aktuellen Zahlen zu spiegeln, was ich an dieser Stelle nachhole. Allein der Familiennachzug schlug 2017 mit 92.500 Personen zu Buche, mit den 186.000 Asylanträgen von 2018, Resettlement/Relocation (12.000), Härtefälle/Sonstige (14.000) sind wir bei 304.500. Abziehen muss man davon die freiwilligen Rückführungen, die sich lt. BAMF mit 30.000 Personen beziffern lassen und die Abschiebungen (24.000). Mühelos konnte ich mit wenigen Minuten Recherche feststellen, dass belegt durch die aktuellen Quellen des BAMF über 250.000 Personen 2017 zugewandert waren. Verwendet habe ich die jeweils aktuellen Zahlen, also für Asyl die Zahlen von 2018 und für die anderen Quellen der humanitären Migration die Zahlen von 2017 aus [2].
Nach Relotius ist vor Relotius
Die Tagesschau berichtete in [5] rückläufige Zahlen allerorten, so ginge auch die Schutzquote zurück. Das ist allerdings nicht positiv, denn es heißt nur, dass weniger Antragsteller überhaupt ein Recht auf Asyl haben! „Mehr Menschen verlassen Deutschland“, ist die nächste Erfolgsmeldung. Das gilt aber nur für Einheimische, satte 250.000 Deutsche haben das Land in 2017 verlassen. „Demnach ist die gesamte Zuwanderung nach Deutschland rückläufig“ ist zwar nicht falsch, sondern irreführend. Der „Migrationsgewinn“ beträgt knapp 500.000 Ausländer, aber etwas weniger als in 2016 und wie gesagt bei den Deutschen wandern mehr aus als ein. Schließlich kommt noch der Satz, dass die Zuwanderung zunehmend Studium und Erwerbstätigkeit gelte. In der Tat ist auch hier der Saldo positiv, doch wie wir später sehen werden, bleibt der Anteil der Migranten für Arbeit und Ausbildung klein gegenüber der humanitären Migration. Der Artikel der Tagesschau suggeriert dagegen, dass die gesamte Migration rückläufig und auf Arbeit und Ausbildung fokussiert sei.
Gesamtzahlen des BAMF Migrationsberichtes 2016/17
Da die Leitmedien das wirklich gut aufbereitete Material des BAMF nicht zum Anlass genommen haben, die Migrationszahlen für 2018 (Asyl) bzw. 2017 (gesamte Migration) zu analysieren, will ich das an dieser Stelle nachholen.
Der Migrationsbericht von 2017 [2] gibt auf 374 Seiten eine genaue Analyse des Migrationsgeschehens nach Deutschland. Wir schauen uns dabei zunächst die Gesamtzahlen an: In 2017 wurden es 1,55 Millionen Zuzüge und 1,13 Millionen Fortzüge verzeichnet, was einem Überschuss von 416.000 Personen entspricht. Allerdings ergibt eine Trennung nach Deutschen und Ausländern bei der Migration ein sehr unterschiedliches Bild: Es kamen 1,38 Millionen Ausländer und gingen 0,89 Millionen (+499.000 Ausländer), während 249.000 Deutsche das Land verlassen haben und 166.000 Deutsche aus dem Ausland zurückkehrten (-83.000 Deutsche).
Deutschland ist damit ein Einwanderungsland für Migranten und Auswanderungsland für Deutsche, wenn man das globale Ergebnis in Zahlen betrachtet.
Von den über 1,5 Millionen Zugewanderten kamen mehr als die Hälfte aus der EU und insgesamt zwei Drittel aus Europa. Aus Rumänien migrierten mit 14,2% die meisten Migranten, auf den Plätzen folgen Polen, Bulgarien und Syrien. Statistisch auffällig ist die Tatsache, dass 62% der Zuwanderer männlich sind und jung. Daraus ergeben sich diverse soziale Probleme wie Gewaltkriminalität, sexuelle Übergriffe und Frustration der jungen Männer, die ohne Partnerin leben müssen. Ich will damit die Kriminalität nicht rechtfertigen, sondern darauf hinweisen, dass eine Steuerung der Migration auch nach Geschlecht notwendig erscheint, um die o.g. Probleme besser in den Griff zu bekommen. Dabei sollte das nicht einfach additiv passieren über Familiennachzug von Frauen, sondern durch eine geregelte Migrationspolitik des Landes. Im Folgenden gehen wir auf die verschiedenen Migrantenklassen ein:
Binnenmigration aus der EU (239.000 Personen)
Die EU sieht ausdrücklich die Niederlassungsfreiheit von EU-Bürgern vor. Damit kann sich jeder EU Bürger im Land seiner Wahl niederlassen und dort leben und arbeiten. Diese Freizügigkeit soll vor allem dazu dienen, dass die EU mehr zusammenwächst, der Arbeitsmarkt innerhalb der EU flexibler wird und Wachstumsbranchen ihren Fachkräftemangel durch den riesigen EU Binnenmarkt beheben können. So wird gern die deutsch-französische Zusammenarbeit wie z. B. bei Airbus gelobt, bei der die Vorteile der Niederlassungsfreiheit für den Konzern und seine Mitarbeiter offenkundig sind.
Die Zahlen vom BAMF für 2017 weisen 778.000 Zuzüge bei 539.000 Fortzügen (Saldo 239.000). Schaut man sich allerdings diese Zahlen genauer an wird deutlich, dass die in den Medien gern gezeigte Migration von Firmenangehörigen europäischer Konzerne nur marginale Bedeutung hat, so tragen lediglich 3000 Franzosen und 4000 Bürger aus UK zu dem Saldo bei. Das entspricht nicht den Artikeln in den Leitmedien, die einen dramatischen Zuwachs von EU Bürgern aus UK in Deutschland berichten, der durch den Brexit ausgelöst wurde z. B. [7], wo man davon spricht, dass die Zahl der Briten in Deutschland „in die Höhe geschnellt“ sei. In die Höhe geschnellt sind allerdings die Zahlen der EU-Zuwanderer aus Osteuropa und dort vor allem aus Rumänien, Bulgarien und Polen. Zusammengerechnet sind etwa 150.000 des Zuwanderungssaldos aus Osteuropa. Rumänien ist mit 230.000 Zu- und 157.000 Abwanderern Spitzenreiter.
Wie man der Tagespresse entnehmen kann, nutzen gerade aus Rumänien und Bulgarien viele Armutsmigranten und nicht sesshafte Bürger die Niederlassungsfreiheit. Da sie meist keine Arbeit finden und oft keine Sozialleistungen erhalten, leben viele davon im Untergrund oder werden obdachlos. In der lokalen Presse spricht man von einer wachsenden „Obdachlosen- und Trinkerszene“, was schon nicht gut klingt und der Eindruck der Verwahrlosung ist allgegenwärtig.
Diese von den Medien kaum beachtete Form der Migration unterscheidet sich damit kaum von der Migration über Asyl. Es kommen im wesentlichen Menschen, die auf den Sozialstaat angewiesen werden und für die unsere Gesellschaft schlicht keine Verwendung hat.
Erwerbsmigration aus Drittstaaten (40.000)
Als „Drittstaaten“ bezeichnet man alle Länder außerhalb der EU, hier geht es also um Migranten, für die EU-Freizügigkeit nicht gilt. Ein entsprechender Aufenthaltstitel wird in der Regel nur erteilt, wenn ein konkretes Arbeitsplatzangebot vorliegt.” Die meisten Migranten bzgl. Erwerbsmigration kommen aus Bosnien, Serbien und dem Kosovo. Der Balkan ist überhaupt stark vertreten mit weiteren Ländern wie Albanien oder Mazedonien. Laut BAMF Bericht sind die meisten dieser Personen gar nicht oder gering qualifiziert.
Die Gruppe der Hochqualifizierten wird gesondert betrachtet. Diese wird in fast jeder politischen Sonntagsrede gewürdigt, da diese Personen natürlich zur Zukunft unseres Landes in besonderem Maße beitragen sollen. Lt. BAMF gibt es diese Gruppe tatsächlich und bestand 2017 aus überschaubaren 33 Menschen. Über die sogenannte blaue Karte, die 2012 eingeführt wurde und die Migration von Drittstaatlern mit deutschem oder in Deutschland anerkannten Hochschulabschluss ermöglicht, kamen immerhin 9.600 Migranten. Hier handelt es sich meist um Asiaten, der Balkan taucht statistisch bei dieser Gruppe so gut wie nicht auf. Insgesamt listet das BAMF 61.000 Erwerbsmigranten, wobei allerdings 22.800 davon bereits unter die Kategorie „nicht qualifiziert“ fallen. Da auch 21.000 Personen dieser Gruppe in ihre Heimat zurückkehrten, ergibt sich der Saldo von 40.000.
Einreise und Aufenthalt zum Zweck der Ausbildung (17.000)
Das BAMF definiert mit Ausländern, die hier in Deutschland ein Studium aufnehmen, die Kategorie „Bildungsausländer“. Für diese Gruppe gelten Vorgaben (ausreichende eigene Finanzmittel, eigene Krankenversicherung, Deutsch Zertifikat Level B2). Die größte Gruppe der Bildungsausländer sind Chinesen, gefolgt von Indern und Österreichern. Die Zahl 17.000 ist der Migrationssaldo, d. h. die wieder in die Heimat zurückgekehrten Personen sind bereits abgezogen.
Im Jahre 2017 haben 52.000 Ausländer einen Hochschulabschluss in Deutschland erworben. Die größte Gruppe sind hier Chinesen mit 7.000 Menschen. Die Zahlen aus der EU verteilen sich vollkommen anders als bei der ungeregelten Migration. So haben mehr Leute aus Luxemburg einen deutschen Hochschulabschluss erworben als z. B. Rumänen und bei den Drittstaatlern sind gerade die Regionen, die beim Thema „Fachkräfte“ immer genannt werden wie Afrika oder der nahe Osten, nur mit wenigen Personen vertreten; so hat kein Land aus dieser Region mehr Absolventen als Luxemburg! Noch trister wird es, wenn man die Arbeitssuchenden in Deutschland nach dem Hochschulabschluss betrachtet. Da gibt es aus dem so hoch gelobten Syrien ganze 71 Personen, hier dominieren auch wieder die in den Medien kaum beachteten Chinesen.
Migration aus humanitären Gründen wie Asyl, Familiennachzug oder Relocation (250.000)
Zusammengezählt ergeben die einzelnen Gruppen der humanitären Migration etwa 304.500 Personen, von denen die 54.000 Rückführungen abzuziehen sind, so dass der Migrationsgewinn über 250.000 Personen betrifft. Im Einzelnen sieht das so aus:
Asylanträge 2018 (186.000)
Zum Thema „Asyl“ legt das BAMF bereits die Zahlen für 2018 vor und genau diese Zahlen waren es, die den Bundesinnenminister frohlocken ließen. Die Anträge sind in der Tat zurückgegangen auf 186.000 (mit 162.000 Erstanträgen). Als Herkunftsländer der Asylbewerber werden nach wie vor Syrien, Irak und Iran in großer Mehrheit genannt. Im BAMF Bericht wird nicht erwähnt, dass es sich um Eigenangaben der Antragsteller handelt, die Mehrheit reist ohne Pass ein. Ich habe zwar keine eigenen Zahlen erhoben, doch fällt mir auf, dass wesentlich mehr Afrikaner im Straßenbild zu sehen sind als früher und diese in der Statistik kaum auftauchen.
Von den 162.000 Erstanträgen sind übrigens knapp 32.000 in Deutschland neu geborene Kinder, was schon fast 5% aller Geburten ausmacht, obwohl der Frauenanteil der Asylbewerber weiterhin gering ist!
Umwandlung von Duldungen in Aufenthaltsberechtigungen und Härtefälle (10.600)
Eine mir gänzlich unbekannte Größe ist die Gruppe von Drittstaatlern, die einen Aufenthaltstitel umgewandelt bekommen als Sonderfälle. Das BAMF listet hierfür immerhin 3.800 Personen, die additiv zu rechnen sind. Mir auch weitestgehend unbekannt sind sogenannte Härtefälle, die ebenso additiv mit 6.800 Personen zu Buche schlagen. Das BAMF listet diese, erklärt aber nicht im Detail, wie sich diese Personengruppe zusammensetzt.
Resettlement (1.600)
In Zusammenarbeit mit dem UNHCR werden sog. Resettlement Flüchtlinge von Deutschland aufgenommen. Dabei handelt es sich in 2017 um 1.600 Personen. Allerdings kamen 2016/17 etwa 22.000 in die EU, von denen eine unbekannte Zahl nach Deutschland weitergezogen ist. Seriös kann ich keine realistische Zahl nennen, die 1600 Personen sind aber zumindest gekommen.
EU-Relocation (10.300)
Die Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU ist ein großes Thema seit Jahren. Deutschland hat 2017 4.900 Personen aus Italien und 5.400 aus Griechenland aufgenommen.
Familiennachzug (92.500)
Im Jahre 2017 wurden 118.000 Visa zum Familiennachzug ausgestellt. Fast die Hälfte lebte im Libanon oder der Türkei, aber die meisten Nachzügler sind Syrer. Es kommen also meist Syrer, die nicht aus Syrien nachziehen, sondern bereits im Ausland in Flüchtlingslagern lebten.
Das Thema Familiennachzug ist auch dadurch nebulös, dass Familien ohne Visum nachkommen. In der Presse wird immer wieder ein Syrer zitiert, der in Montabaur mit vier Frauen und 23 Kindern lebt. Die Familie ist in Eigeninitiative gekommen und hat den Nachzugsprozess durch ihren Grenzübertritt unterlaufen. Ich nehme an, dass sie zu der Gruppe „Migration über Asylanträge“ gezählt wurde und nicht zum Familiennachzug.
Nicht alle Familienangehörigen kommen zu Asylbewerbern. Abzuziehen sind Ehepartner, die zu Deutschen nachziehen (15,7%) und ein entsprechender Teil der Kinder (5,9%). Damit sind von den 118.000 Visa rund 25.500 zu subtrahieren, die nicht aus humanitären Gründen erteilt wurden und es bleiben 92.500 Visa als Saldo.
Aufenthalt aus sonstigen Gründen (3.300)
Immerhin 3.300 Personen kommen auch aus sonstigen humanitären Gründen. Diese Fälle umfassen wohl den Rest der Migranten, die nicht so recht in die bisherigen Kategorien fallen.
Rückführungen (-54.000)
Im BAMF Report werden Rückführungen über Abschiebungen (-24.000) oder freiwillige Ausreisen (-30.000) gelistet.
Da für die Definition der Obergrenze im Koalitionsvertrag all diese Gruppen relevant sind wurde die Obergrenze für 2017 deutlich überschritten.
Migrationsbilanz deutscher Staatsbürger (-83.000)
Von besonderem Interesse ist das Verhalten der Deutschen als Reaktion auf die Migrationspolitik. Das BAMF hat dazu umfangreiche Statistiken erstellt. Zunächst einmal wurden die Rückkehrer erfasst, es kamen 2017 immerhin 166.000 Deutsche aus dem Ausland zurück. Die meisten lebten in Nachbarländern wie der Schweiz oder Österreich, in UK oder den USA.
Die Zahl der deutschen Auswanderer betrug 249.000, was einen Saldo von -83.000 Personen ergibt. Zum Vergleich: 2015 (also unmittelbar vor der Flüchtlingskrise) war der Saldo noch -22.000, vor 20 Jahren waren Salden von -2.000 oder -5.000 üblich. Hier ist ein dramatischer Verlust Einheimischer zu beklagen, den ich als „stille Flucht“ bezeichnen möchte.
Die Deutschen zieht es vor allem in die Schweiz, die USA, nach Österreich oder UK. Wichtig ist zu bedenken, dass diese Länder keine Sozialfälle aus Deutschland aufnehmen, so dass wir hier Arbeitnehmer und wohlhabende Privatiers verlieren, die dem Land den Rücken kehren, also Mitglieder der verschwindend kleinen Menge der Nettozahler in Deutschland. Über 80% der deutschen Auswanderer sind unter 50 Jahre alt; auffällig ist die hohe Zahl der Ärzte. Während nur 9.000 Studienanfänger pro Jahr in Medizin ihre Ausbildung aufnehmen, wandern 2.000 fertig ausgebildete Ärzte im Jahr ab. Das ist eine erschreckende Zahl und mich wundert, dass die Politik diese Entwicklung mit keinem Wort aufgreift, denn das sollte jeder noch so ideologisch eingestellte Migrationsenthusiast verstehen, dass dieser Aderlass nicht zu verkraften ist.
In der Berichterstattung der Medien werden gerne Integrationserfolge von Migranten genannt, aber nicht die stille Auswanderungswelle unserer Reichen und Leistungsträger.
Asylanträge in Europa (712.000)
EU-weit wurden 2017 712.000 Asylanträge gestellt. Bei 28 Ländern ist das erst einmal kein Problem, allerdings ist bekannt, dass die Migranten weiterziehen in bevorzugte Zielländer, wobei Deutschland hier die klare Nummer Eins ist. Da nach wie vor kaum Migranten aus anderen Ländern abgewiesen werden, wundert mich, wieso „nur“ etwa ein Viertel davon nach Deutschland kommt. Klar ist es so, dass in Griechenland und Italien nicht jeder direkt weiterreisen kann, aber aus Spanien wurde vielfach berichtet, dass die Migranten meist direkt nach der Ankunft mit Bussen weiter nach Norden fahren und das heißt meist Deutschland; für französisch sprechende Nordafrikaner natürlich auch Frankreich. Weltweit seien es 1.900.000 Asylanträge, die 2017 gestellt wurden. Gut 10% davon wurden in Deutschland gestellt, wobei wir hier nicht einmal 1% der Weltbevölkerung beherbergen und in unseren Nachbarländern kein Krieg herrscht.
Das BAMF berichtet leider nicht über die Sekundärmigration. Es ist im Grunde unerheblich zu erfassen wo der Asylantrag erstmals gestellt wurde, wenn die Leute dann einfach ins Wunschland weiterziehen und eben nicht sofort rückgeführt werden. Die Presse klagt auch regelmäßig über die hohe Migrationsbelastung der Länder mit EU Außengrenze, aber dass Berlin mehr Asylbewerber beherbergt als ganz Griechenland und NRW mehr als Italien wird nur selten thematisiert wie in der Welt letztes Jahr [8].
Irreguläre Migration (?)
“Der Begriff des illegalen/irregulären Aufenthalts wird im Hinblick auf Personen verwendet, die sich ohne Aufenthaltsrecht oder Duldung und ohne Kenntnis der Ausländerbehörden in Deutschland aufhalten.“, schreibt das BAMF in seinem Jahresbericht.
Das BAMF räumt ein, dass man diese Zahl nicht seriös ermitteln könne, da diese sich nicht freiwillig melden. So gibt es nur Zahlen, wie viele Personen man aufgegriffen hat. An den deutschen Grenzen waren das stattliche 50.000 Personen, von denen man allerdings weniger als 10.000 abgewiesen hat, der Rest wurde im Endeffekt ins Land gelassen.
In der Kriminalitätsstatistik tauchen diese Personen auch auf und sind dort mit 138.000 Tätern sehr präsent. Damit wurden allein 138.000 Kriminelle hier erwischt, die illegal hier sind (also weder Asylbewerber sind noch einer anderen Gruppe angehören). Wieso die Regierung nicht aktiv wird und diese Personen konsequent ausweist bzw. bis zur Ausweisung interniert ist mir komplett schleierhaft und auch nicht Gegenstand dieses Artikels.
Schlussbemerkung und Fazit
Die im Koalitionsvertrag festgelegte Obergrenze für Asylbewerber wurde 2017 deutlich gerissen, das komplette Zahlenmaterial für 2018 liegt noch nicht öffentlich vor. Nach meiner Kenntnis ist das der erste Artikel, der das thematisiert.
Bei der Aufteilung der Migranten in Gruppen wird deutlich, dass sich diese in ihrer Struktur gar nicht so unähnlich sind. Während die Asylbewerber per definitionem hilfsbedürftig sind, sollten EU Migranten im Grunde Arbeitsmigranten sein. Die meisten EU Migranten sind aber perspektivlose Osteuropäer oder nicht sesshafte Volksstämme der Roma, die sich in Deutschland niederlassen. Bei den Drittstaatenmigranten gibt es einen bunten Mix von Familiennachzug aus der dritten Welt bis hin zu Hochbegabten, allerdings ist das Zahlenverhältnis deutlich humanitär geprägt.
Allen Migrantengruppen ist gemein, dass sie zum weit überwiegenden Teil auf staatliche Hilfen angewiesen sind und nur ein verschwindend geringer Teil als Nettozahler bezeichnet werden kann. Deutschland muss sich nicht nur um die 250.000 Asylbewerber/Familiennachzügler kümmern, sondern auch um eine ähnliche Größenordnung von weiteren Migranten. Für den Überschuss von knapp 500.000 Personen ist Wohnraum zu stellen, was die Lage auf dem Wohnungsmarkt schnell und massiv verschärft. Zusätzlich führt die triste Lage der Migranten vermehrt zu Gewalt und Verteilungskämpfen, wie ein Blick in die täglichen Meldungen der Lokalpresse zeigt.
Ganz finster sieht es auf Seiten der Deutschen aus. Da 83.000 Deutsche mehr aus- als eingewandert sind, und weniger als 400.000 Deutsche ohne Migrationshintergrund geboren wurden (die Geburtenstatistik wird auch in [2] gelistet), kommt auf vier deutsche Neugeborene schon ein deutscher Auswanderer. Für einen 2017 geborenen Deutschen bedeutet das nicht nur, dass er die Lasten der alternden eigenen Bevölkerung zu stemmen hat, sondern dass gleichaltrige Deutsche nur die Hälfte seines Jahrgangs stellen und mit gut 500.000 zugewanderten Ausländern sogar pro Neugeborenem mehr als ein Migrant dazukommt, von denen die überwiegende Mehrheit ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann und wird. Da auch eher die Besten auswandern, sind die Zahlen für 2017 eine Warnung an die Politik, das Steuer endlich herumzureißen.
Anhang: Quellen
1. http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/aktuelle-zahlen-zu-asyl-dezember-2018.pdf?__blob=publicationFile
2. http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Migrationsberichte/migrationsbericht-2016-2017.html?nn=1366152
3. https://www.youtube.com/watch?v=oLy7IiDeHN0
4. https://www.welt.de/politik/deutschland/article187545114/Erstantraege-2018-Zahl-der-Asylantraege-geht-auf-162-000-zurueck.html
5. https://www.tagesschau.de/inland/seehofer-asylzahlen-101.html
6. https://sea-eye.org/wp-content/uploads/2018/02/media-42518.pdf
7. https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutschland-will-brexit-fluechtlingen-die-einbuergerung-erleichtern-15772222.html
8. https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article178146996/In-Nordrhein-Westfalen-leben-mehr-Asylzuwanderer-als-in-Italien.html
Dr. Jochen Heistermann hat in theoretischer Informatik promoviert. Er war dann selbstständig und lebt nun als Privatier am Bodensee.
Endlich finde ich mich auch mal in einer Statistik wieder. Liebe Grüße aus dem sonnigen Ausland. Als IT-Spezialist bin ich auf den Deutschen Sozialstaat zum ? nicht angewiesen. Dem Untergang ?? wohne ich wehmütig aus der Ferne bei. Die 4/9 neugeborenen Deutschen werden wohl bald auf 3/9 schrumpfen. Dass dieses deutsche Bevölkerungsdrittel schon in der Schule als „Scheißdeutsche“, „Schweinefresser“ oder „Nazis“ beschimpft oder gleich zusammengeschlagen wird („Du Opfer!“), bestärkt mich in meinem Entschluss, in der verlorenen Heimat keine Familie gründen zu wollen…
Eine sehr schöne Zusammenfassung und Fleißarbeit ohnehin, dennoch nichts neues. Ich habe früher an dieser Stelle zu diesen Themen lange Beiträge in der Leserrubrik geschrieben, inzwischen habe ich dazu keine Lust mehr. Alle Schlußfolgerungen sind seit Jahren bekannt, und es ist ja nicht, daß die Dinge trotzdem geschehen – sie geschehen bewußt so. Hier bei TE vor Gleichgesinnten die Dinge immer wieder von neuem zu verdammen – was hilft es?
In meinem Umfeld erlebe ich in erster Linie, daß diese Entwicklung gutgeheißen wird. Dabei treffe ich nur sehr selten auf das „Rassismus“-Gequatsche der linken Medien, wenn das Thema auch kontrovers diskutiert wird. Es hat viel eher eine stille Resignation darüber stattgefunden, was Deutschland ist, sein soll, und was Deutschtum bedeutet. Die Tatsache, daß das Territorium zwischen Maas und Oder ein allgemein freigebendes Sendungsgebiet für jedermann geworden ist, ist weithin akzeptiert. Auch bei weniger linken Menschen hat die unheimliche Unausweichlichkeit, mit der das Land seit 2015 von den Machthabern verändert wurde, Wirkung hinterlassen.
In meinen Jahrgängen macht sich unterschwellig eine immer größere Angst vor späterer Altersarmut breit – völlig verständlich, das übliche Renteneintrittsdatum ist oft nur noch wenige Jahre entfernt, es wird erst jetzt, aber mit Wucht, realisiert, das oft nur Renten von wenig mehr als 1000 oder 1200 € zur Verfügung stehen werden, mithin also das Nettoeinkommen auf ein Drittel oder Viertel sinken wird. Eine verwöhnte Generation fällt ins eiskalte Wasser. Bei sehr vielen besteht sehr wohl die ebenso vage wie verzweifelte Hoffnung, daß die Einwanderer, vom Balkan, vom Orient, aus Afrika sie retten und ernähren mögen, wenn sie zu alt dazu geworden sein werden. Wozu hat man das alles denn sonst ertragen? Welche Hoffnung haben sie sonst? Eigene Kinder – meist keine.
Ein positives deutsches Nationalgefühl haben diese Jahrgänge nie gehabt. Geprägt von einem nebelhaften Schuldgefühl und dem des Ausgeliefertseins durch fremde Mächte (zuerst die USA oder Sowjetunion, dann die Atomkonzerne, dann die Autokonzerne, dann die Wirtschaft allgemein) sind sie unselbstständig und infantil geblieben. Unfähig, ihr Leben selbst zu bestimmen, hoffen sie immer auf andere – die EU. die USA, Rußland, die Flüchtlinge. Sie werden niemals irgendeinen abweisen, oder wegschicken.
Für die weltweiten Armutsmigranten sind sie das perfekte Gegenstück. Diejenigen unter ihnen, die das nicht wollen, gehen weg. Aber um damit durchzukommen, muß man entweder reich oder unter 40 sein. Der zu berechnende Punkt ist nur der, an dem das kippt, an dem die Nettozahler alle weg sein werden.
Das passiert nicht mit einem Donnerschlag. Sondern es fühlt sich so an: Die Stadt Offenbach, mehrheitlich von hilfsbedürftigen Zuwandern besiedelt, hat letzte Woche den Hebesatz der Grundsteuer auf über 950 % angehoben, den mit Abstand höchsten Wert in ganz Deutschland. Es ist der letzte Schuß im Rohr, den Offenbach hat, bevor es wegen der immensen Zahlungsverpflichtungen an Transferempfänger zahlungsunfähig wird. Nur so bekommt die Stadt laut OB noch einen Haushalt hin, der ihr vom Regierungspräsidenten genehmigt wird. Die lokale Wirtschaft besteht, neben Migrantengastronomie, nur noch aus Restwerken von Autozulieferern, die allesamt ein Verfalldatum an diese Werke geklebt haben. Von da kommt nichts mehr. Läge nicht Frankfurt nebenan, stünde die Stadt schlechter da, als läge sie in Moldawien. Verkündet wurde die Maßnahme von den Offenbacher Lokalpolitikern, Biodeutschen im Alter von 50 Jahren plus. Jetzt ist das noch eine Meldung wert. Bald wird es Routine sein im Siedlungsgürtel der Einwanderer. Mit Statistiken, wer woher stammt, gibt man sich in Offenbach schon lange nicht mehr ab. Deutsch zu sein, hat diese Stadt längst verlernt. Und die meisten Offenbacher finden das gut. Hier kann kein Steuer mehr herumgerissen werden. Und es ist nur eine Stadt unter vielen ihrer Art.
Nicht vergessen, Die-hard CDU Waehler: Krampf-Knarrenbauer ist nun lange genug am Hebel und nichts hat sich geaendert. So sieht eine Alternative zu merkel nicht aus, das ist alter Wein in neuen Schlaeuchen, ok, Schlaeuchinnen.
Rente ab 2030-40: Wie soll das jemals funktionieren?
Das interessiert die Politiker von heute doch nicht. Die sind heute versorgt. Wenn sie irgendwann im Ruhestand sind, packen sie bei „Lanz“ aus und bekommen Beifall von Leuten, die zwanzig Jahre (eher dreissig bis vierzig) zuvor besser anders gewählt hätten, nämlich die Politiker, die Blut, Schweiß, Tränen und keine Renten versprochen haben.
Wie bitte? Es gab keine? Hm… Das muß wohl ein Fehler im System sein.
Und die Kids wollen das Klima retten, die wissen gar nicht was denen bevorsteht in 10 oder 15 bis 20 Jahren.
Klima wird des kleinste Problem sein, auch die Erkenntnis dass Sie daran schlicht nix ändern werden.
Aus Gründen der teuren Energie wird die Wirtschaft abwandern. Mit der schulischen Bildung ist es mit den Migrantenkindern auch nicht weit her.
Einfach wird das nicht werden.
Ich möchte mich mal an einer Erklärung versuchen, warum der Aderlass an deutschen Netto-Steuerzahlern aus Sicht links-grüner Politiker (zähle die CDU auch dazu) nicht so schlimm ist. Herr Dr. Heistermann stellt diese Frage ja indirekt in seinem Artikel. Links-grün denkende Ideologen, wozu eben auch ein großer Teil der CDU-Politiker gehört, haben ein kollektivistisches Menschenbild. D. h., ob jemand viel oder wenig verdient, ist nicht der individuellen Leistung des Einzelnen zu verdanken, sondern immer in irgendeiner Weise durch die gesellschaftlichen Verhältnisse bedingt. Es ist aus links-grüner Sicht also unerheblich, ob jemand viel Geld und vor allem viel Zeit in seine Ausbildung investiert (genaugenommen hat Bildung leider kaum etwas mit Geld, sondern mit so widerlichen Dingen wie Fleiß und Disziplin zu tun, was Links-Grüne auch ablehnen) oder ob jemand fleißig und ehrgeizig ist. Wenn jemand Vermögen aufbaut, liegt dies auch nicht daran, dass diese Person Verzicht übt und Geld lieber spart und investiert. Nein, nach links-grüner Denke ist alles dem Kollektiv geschuldet. Klar, als liberal eingestellter Mensch sehe ich das vollkommen anders. Aber man muss sich mit Linksideologen einfach mal unterhalten oder SPON und andere links-grüne Medien lesen, um diese Denkweise zu verstehen. Wenn man diese Denkweise verinnerlicht hat, wird einem einiges klar. Zunächst einmal empfindet ein Mensch, der so denkt, hohe Steuern als gerecht, weil es einfach nur Glück ist, dass eine Person A mehr verdient als eine Person B. Die individuelle Leistung des Einzelnen gibt es ja einfach nicht. Unter dieser Prämisse ist auch ein Wegzug der besonders qualifizierten Menschen aus Deutschland leicht zu verschmerzen. Denn auch diese Menschen sind schließlich nicht aufgrund ihrer individuellen Leistung besonders qualifiziert, sondern verdanken eben auch dies dem Kollektiv. Folglich lassen sich diese Menschen sehr einfach durch jeden anderen Menschen auf der Welt ersetzen. Wenn dies nicht funktioniert, liegt dies immer am Kollektiv, welches dann eben seine Anstrengungen z. B. zur Integration verstärken muss.
Noch eine Anmerkung: Ich empfehle dringend, es gar nicht erst zu versuchen, links-grün eingestellte Menschen davon zu überzeugen, dass diese Sichtweise falsch ist 😉
1989, also vor dreissig Jahren, erschien ein Roman mit dem Titel „Geboren 1999“; 1992 wurde er als ein TV-Fernsehspiel umgesetzt. Ich habe den Roman nicht zur Hand, der Film wurde schon ewig nicht mehr gezeigt und ist auch sonst nicht verfügbar. Den Film habe ich 1992 gesehen. Wenn meine Erinnerung mich etwas trügt, bitte ich dies zu entschuldigen.
Der Inhalt des Films hat zunächst wenig mit dem Migrationsthema zu tun. Es geht um einen 16- oder 17-jährigen adoptierten Jungen, der seine leiblichen Eltern sucht. Im Verlauf der Handlung kommt heraus, daß er keine leiblichen Eltern im herkömmlichen Sinne hat, sondern daß er ein Retortenbaby aus einer künstlichen Gebährmutter bzw. Brutmaschine war.
Und nun folgt das, was unser Thema nun berührt: Der verantwortliche Reproduktionsmediziner rechtfertigt sich in einem Gespräch mit dem Jungen mit der Feststellung, daß der Bevölkerungsbestand der Industrieländer ohne künstliche Babys und Brutmaschinen nicht mehr möglich sei!
1989!
Das sind doch alles nur Fakten – wen interessiert das schon in unserer postfaktischen Gesellschaft? Kaum jemanden! Was zählt sind Emotionen, Emotionen und Bilder. Und diese werden von den Mainstreammedien, Annalena, Robert, und derzeit auch von Greta wunderbar bedient. Und alle fühlen sich moralisch so sehr überlegen……..
Die Geschichte der Aussiedler, die zu Minderheiten in den Nachfolgestaaten Osteuropas wurden wiederholt sich wieder. Das Problem ist nur, das hier ist das Rest-Deutschland! Wie einst im Banat oder Siebenbürgen fühlt man sich immer unwohler. Ich habe 20 Jahre ohne Erfolg auf die Aussiedleraufnahme im Bundesgebiet warten müßen (der Rot-Grünen Regierung zu verdanken) und als ich dann als ausländische EU Bürger her durfte, waren die Rumänen, von denen ich im Banat weg ging, alle hier. Und das ist schon ein schlimmes Trauma. Statistisch gesehen wird jetzt die Bundesrepublik immer mehr zu Rumänien, Bulgarien, Serbien. Sie sind zusammen mit den Muslimen die Zukunft des Landes. Bin der Meinung, Deutschland gibt es jetzt schon nicht mehr. Wie denn auch? Ein Land ohne Grenzen ist nur ein Gebiet. Ein Deutscher hat heute gesetzlich keinen größeren Anspruch auf die Bundesrepublik Deutschland wie ein Rumäne oder anderer EU Bürger. Wir haben einen bundesrepublikanischen Vielvölkerstaat indem das deutsche Element nur eines von vielen ist, das täglich schwindet.
Danke für die Zusammenstellung. Die Frage ist doch schlicht, wie sich die Zusammensetzung der Bevölkerung langfristig verändern wird und wie es dann mit dem sozialen Zusammenhalt und den Sozialsystemen ausschaut. Seriöse Prognosen, die hilfreich und nötig wären, dazu sind mir nicht bekannt.
Pressemitteilung der neuen deutschen organisationen vom 12.03.2018:
Mehr als jedes dritte Kind in Deutschland lebt inzwischen in einer Einwandererfamilie, doch im Kabinett findet sich niemand, der sie erkennbar repräsentiert. Die neue Regierung ist so bunt wie eine weiße Wand“, sagt ndo-Sprecherin Ferda Ataman. … „Die Zukunft unseres Landes sind nicht die greisen Wählerinnen und Wähler der AfD, sondern die Neuen Deutschen Kinder, die gerade in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart eingeschult werden und die Mehrheit im Klassenzimmer bilden“, sagt Dominik Wullers, stellvertretender Sprecher der ndo.
Pressemitteilung vom 30.08.2018:
Wir brauchen auch Integrationsangebote für Wutbürger. Nicht Migration ist das Problem, sondern das Demokratiedefizit in Teilen der Bevölkerung. … Zu den Forderungen der „neuen deutschen organisationen“ zählt eine Gesellschaftspolitik für alle. Denn eine Integrationspolitik, die sich nur auf „Menschen mit Migrationshintergrund“ konzentriert, ist nicht zeitgemäß.
Also ich bin stolz, dass so viele Leute unser Land derart toll finden – ich trage das gerne hinaus aus dem Land, dorthin, wo es nicht so toll ist…. .
Vielen Dank, dass Sie hier die faktengestützten Zahlen zu meinen eigenen Erkenntnissen liefern, war sicherlich ziemlich mühsam und dröge.
Ich könnte täglich heulen, wie das vergrünte Sozialisten-** (auch CDU!), um es mal mit den Worten unseres noch kürzlichen Außenministers zu sagen, dieses Land in allerkürzester Zeit zerstört und zum Abschuss freigegeben hat.
Jetzt fehlt nur noch die heruntergebrochene, jährliche Kostennote für jeden einzelnen Deutschen, der so dumm ist, noch weiterhin arbeiten zu gehen und Steuern zu zahlen. Und bitte die ausufernden Folgekosten nicht vergessen (Behördenaufblähung, Kriminalität etc.). Wann wird eigentlich die Mauer um Deutschland „wieder“ aufgebaut, damit steuerzahlende Arbeiter, Angestellte und Akademiker das Land nicht mehr verlassen können?
Ich kann nur jeden zur Auswanderung ermutigen, es war die beste Entscheidung die ich getroffen habe. Ich bin nach Japan ausgewandert. Das war nicht einfach, auch der Immigrationsprozess als solcher war sehr streng und nur die Besten und Gesunden werden reingelassen. (Noch: Die Globalisten wollen auch dort laxere Einwanderungsgesetze durchdruecken um die Loehne zu senken.) Wenn ich doch einmal in good old Germany unterwegs bin, bin ich nur noch entsetzt ueber das verkommene Stadtbild. Man kann es direkt vor seinen Augen sehen, dass Deutschland vor sich hin broeckelt. Mich wundert nur immer noch, wie positiv Deutschland im Ausland von Vielen gesehen wird. Das sind aber auch nur die, die noch nie in Deutschland waren, die halten es immer noch fuer das Land der Puenktlichkeit, der grossen Ingenieurskunst, etc. Diejenigen Besucher die spaetestens seit 2015 sich mal in deutsche Innenstaedte verirrt haben, bleiben danach auch einmalige Besucher. (Ausnahme: „Asyl-Besucher“)
Herzlichen Glückwunsch, Herr Meier! Wow, nach Japan, das ist ja wirklich mutig…
Darf ich Sie mal fragen, ob Sie einen Sprachtest (so etwas wie TOEFL) nachweisen mussten?
Wir haben es „nur “ nach Österreich geschafft, vorher waren auch schon Ungarn oder Polen im Fokus, was wir aber dann wg. der Sprachbarriere aufgegeben haben.
Jetzt sind wir hier ( Steiermark), auch sehr glücklich und zufrieden. Hier gibt es auch die gleichen Probleme wie in D, aber in geringerem Ausmaß und die neue Regierung tut wirklich was, um die Zustände wieder zu verbessern. Wir genießen hier die hohe Lebensqualität, ich als Frau fühle mich wesentlich sicherer als in Berlin. Saubere Umgebung, nette Menschen. Man sagt ja immer : Heimat ist Heimat. Aber wir haben den Schritt nicht bereut, ich wollte schon vor 3 Jahren weg, nur mein Mann konnte sich noch nicht lösen. Berlin wird nicht mehr besser, mir tut eigentlich jeder leid, der noch dort leben muß, besonders aber ältere Menschen und Kinder…..
Glueckwunsch auch an Sie, Frau Kasimir – schoen zu hoeren, dass auch Sie Ihre Lebensqualitaet verbessern konnten mit dem Schritt ins Ausland. Und gut zu wissen, dass dort die Regierung die Probleme versucht anzupacken.
Nach Japan geht es mit Arbeitsvisum auch ohne Sprachtest – zur Einbuergerung / permanentem Visa sind aber u.a. auch sehr gute Sprachkenntnisse erforderlich.
Viel Erfolg in der Steiermark!
Danke für den Link. Darin wird u.a. angegeben: „Auf 100 offene Stellen kommen bei Fachkräften und Spezialisten weniger als 200 Arbeitslose – bei Experten weniger als 400.“
Nach meinem Verständnis heisst das, dass genügend Fachkräfte im Land sind und es keines Zuzugs bedarf.
Deutschland wird langsam zum größten Asylantenheim Europas. Bald haben wir alle hier. Es schadet sicher nicht, wenn man vorsichtshalber gedanklich schon mal einen Umzug in ein Nachbarland (Dänemark, Polen oder Ungarn, evtl. Schweiz) durchspielt. Durch Deutschlands offene Arme werden diese Länder bald migrantenfrei sein. Und in Deutschland findet der Ausverkauf statt.
Zwischen „Saat“ und „Ernte“ liegen in der Politik viele Jahre.
Merkel profitierte in ihrer Regierungszeit von folgender „Ernte“, die sie nicht gesät hat:
1. Euro-Einführung: 1.900 Milliarden Euro
2. Null-Zins-Politik: 400 Milliarden Euro
3. Hartz4/Agenda 2010: 400 Milliarden Euro
Merkel hinterlässt ihren Nachfolgern folgende „Ernte“:
1. Migrationskosten: 900 Milliarden Euro
2. Energiewende: 900 Milliarden Euro
Fazit:
Merkel hat in ihrer Amtszeit ca. 2,7 Billionen Euro profitiert
Merkel hinterlässt ihren Nachfolgern ca. 2 Billionen Euro explizite Staatsschulden, 8 Millionen implizite Staatsschulden, sowie 1,8 Billionen Verbindlichkeiten für Migration und Energiewende.
Das sind sehr interessante Zahlen. Vielen Dank für die Mühen die das Zusammentragen ohne Zweifel verursacht hat. Am Ende des Berichtes angelangt kann ich mich nicht eines schleichend emporkriechenden Gefühls erwehren. Wenn immer mehr gut ausgebildete Leistungsträger das Land verlassen oder dies planen, was wird dann geschehen? Wenn immer mehr fleißige Menschen begreifen dass sie hier auf Dauer nur noch „abgemolken“ , und am Ende zum Dank auch noch verhöhnt und verachtet werden. Was wenn diese Leute das begreifen und gehen werden? Wenn der Ökosozialismus mit Islambegleitung erst einmal richtig Fuß gefasst hat, wie werden sich die Ökosozialisten verhalten, wenn immer mehr Menschen auswandern? Was wenn Hunderttausende von Industriearbeitern aus der Elektro-, Automobil-, und Chemieindustrie arbeitslos werden und auswandern müssen um zu überleben? Was dann? Was ist wenn die Steuereinnahmen nicht mehr ausreichen werden um Millionen von Migranten zu bezahlen?
Die Sozialisten werden vermutlich versuchen zu verhindern das die Leute das Land verlassen. SIE sind also wieder da. SIE sitzen in allen wesentlichen Institutionen, Gremien und Verwaltungen. Sie sitzen in den Kindergärten Schulen und Universitäten. Vom Gemeinderat bis ins Parlament dominieren Linksgrüne Neosozialisten. In Berlin hievt sich die „Stasi“ gerade gegenseitig auf die Senatsposten oder in die Staatssekretariate.
Werden sie am Endes des Tages wieder eine Mauer bauen um zu verhindern das auch noch der letzte Handwerker lieber auswandert als sich das Leben ruinieren zu lassen?
Die „Islamische EU-Teilrepublik Deutschland“ ist zum greifen nahe.
Wir als Eltern sind inzwischen in dem Alter, wo man nicht mehr unbedingt auswandert. Unsere Kinder haben allerdings bereits verstanden, daß es in diesem Land für sie keine Zukunft gibt. Ärzte und Ingenieure werden woanders auch gebraucht.
Nun es wird darauf hinauslaufen, das quasi nur noch diejenigen in Deutschland bleiben,
die entweder zu alt, nicht qualifiziert oder nicht gewillt sind auszuwandern, verhindern
wird man es nicht können.
İch würde dieses aber nicht unbedingt mit der Religion „İslam“ in Verbindung setzen,
da es qualifizierte und unqualifizierte Menschen in jeder Religion gibt.
Es ist aber die „Kunst“ einer richtigen Einwanderungspolitik, diejenigen Migranten zu
erkennen und auszufiltern, die unserer Qualifikation und Kultur entsprechen und unqualifizierte Migranten abzulehnen, anstatt diese „auf Teufel komm raus“ zu integrieren und
qualifizieren zu wollen.
Vergessen Sie es. Diese Selektion unternehmen die Migranten selber. Hat sich noch keiner gefragt, warum aus dem Nahen Osten keine qualifizierten Kräfte zu uns kommen? Die gibt es dort sehr wohl. Ich habe einige Projekte in Ländern des Nahen Ostens gemacht und dabei sogar mit Flüchtlingen zusammen gearbeitet. Flüchtlinge, die was drauf haben, flüchten jedoch in andere arabische Länder oder nach Australien (scheint gerade en vogue zu sein). Unser System ist für diese Leute zu unattraktiv. Man erzähle mal einem arabischen Ingenieur, dass er bei uns weniger verdient und davon dann noch die Hälfte an den Staat abdrücken soll. Der schaut einen nur noch verständnislos an. Für diejenigen, die weder Lesen noch Schreiben können, ist unser System jedoch äußerst attraktiv.
Daher noch eine kleine Anekdote bzgl. eines polnischen Kollegen, den ich als IT-Experten mal nach Deutschland locken wollte. Seine Antwort: „So sozialistisch wie Ihr seid, waren wir in Polen nie.“
Ein sehr gelungener und aufschlußreicher Bericht!
Wir holen massenweise primitive, nutzlose Menschen aus der dritten Welt und aus Balkanstaaten, die nur unsere Sozialsysteme plündern und kaum einen nennenswerten Beitrag zu unserem Wohlstand leisten. Gleichzeitig lassen wir es zu, daß hunderttausende hochqualifizierte Einheimische das Land verlassen. Was soll man dazu sagen ? Deutschland ist ein **land mit einer **regierung und einer in weiten Teilen verkommenden Gesellschaft, die nur ihre Ruhe haben will und fröhlich in den Tag hineinlebt. Alle Menschen, die dieser Entwicklung gleichgültig und beschönigend zusehen, sollten bedenken, daß die 10 Prozent Reichen, die mit Abstand die meisten Steuern (auch von Pensionen und Kapitallebensversicherungen) zahlen, jederzeit auswandern können, wohin sie wollen. Im Gegensatz zur Masse der Deutschen wissen sie genau, was hier vor sich geht.
Danke, Herr Jochen Heistermann, für diese umfangreiche Information!
Die weiteren Aussichten für uns und unsere Kinder sind mehr als verstörend.
Es wird höchste Zeit für die Politik, auf dieses Zahlenmaterial einzugehen und zu handeln.
Hier zur Ergänzung des obigen Artikels. Fakten. Fakten. Fakten und die Lückenpresse und ihre Halbwahrheiten. Was ist denn hier los???
Hier die offiziellen Zahlen aus dem Migrationsflow Europe http://migration.iom.int/europe Hier z.B. Alle als Ersteintritte in die EU registrierte Éintritte (über GRE, IT,Spa, Bulg ) und in der Gegenüberstellung dazu die ASYL-Erstanträge in Deutschland aus den BAMF -ASYL Geschäftsberichten der vergangenen Jahre:
*2018 EU: 140 444 ; DE: 168 000 //
*2017 EU: 186 768 ; DE: 177 436 //
*2016 EU: 390 980 ; DE: 368 980 //
Fazit: In Deutschland kommen schließlich am Ende alle sogenannten „Flüchtlinge“ die an Küsten Europas anlanden HIER an. Das ist der eigentliche Skandal !
Wie ist das möglich ? Und auf welchen Wegen läuft das ab ? Landweg? Per Bahn, per Flugzeug, direkt aus der Türkei ?
Von 2015 – 2018 kumuliert haben wir eine Summe von über 500 000 Asylablehnungen, in den BAMF Jahresberichten in Kat. „als unbegründet abgelehnt“ also abschiebepflichtig, ausgewiesen . Wo sind die in der Statistik verblieben ? Und wo in der Realität ? Dann müssten ja schon mehr als 1000 Jumbos in der Luft auf dem Rückweg gewesen sein ?
(Mit der Bitte an den Autor / das Team diese Fragen an die Behörden/ Regierungsparteien zur Beantwortung weiterleiten )
Auch im Bericht für 2018 werden ganze Zahlenreihen „medial“ einfach vergessen ! Z.B. Kategorie: „noch anhängige Verfahren“ : also 58 825 – on top , damit wird die „Obergrenze“ locker gerissen. Und weiter gehts : “ Rechtstellung auf ASYL“nur : 2841; — „Als unbegründet abgelehnt“ (und demnach abbschiebepflichtig) hingegen 75 395, allein im Jahre 2018.
Wussten Sie schon, dass von Jan bis Ende Februar 2019 in der EU: 10 377 über See/ Land angekommnen sind aber schon wieder 14 534 allein im Januar einen ERSTantrag auf ASYL gestellt haben ? Da bin ich auf den Februabericht des BAMF gespannt. Immer WEITERSO ?
Hier ist eine Verdummungsmaschinerie installiert worden von Neppern, Schleppern und Bauernfängern um Politikversagen zu vertuschen. Die Lügenpresse als Treibriemen des Politisch-Medialen-Macht-Komplexes an erster Stelle.
Mit freundlichen Grüßen und Dank an den Autor des Artikels u. die Quelle http://migration.iom.int/europe mit beachten und bitte aufnehmen.
P.S. Heute höre ich im Staatsfunk von wohl 7 Zurückweisungen an der Grenze . Was für ein Masterplan !
Schön, mal diese Zahlen so zusammengestellt zu sehen, Hut ab!
Irgendwie wars aber sowieso klar, wer irgendwas auf der Pfanne hat, haut ab. Ich war 11 Jahre in Österreich und habe danach die deutschen Großstädte nicht mehr wiedererkannt, „Zirkus Fuzzi auf dem Basar“ ist die geklitterte Zusammenfassung, so tendenziell sie auch sein mag, unrichtig? – Nö!
Man kann das ziemlich eindeutig am Werk des großen Karos festmachen und es hat sich eine Stimmung festgesetzt, die das „weiter so!“ bekräftigt. Ich gehe auch bei nächster Gelegenheit.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.
Und wie hoch sind die Kosten, wenn man Klartext redet und den Menschen wirklich hilft, dort, wo sie geboren sind, ein sinnvolles Leben aufzubauen, also keine Entwicklungshilfe im jetzigen Sinn unter Berücksichtigung ihrer Kulturen. Die Kosten gehen gegen Null. Die Deutschen sind keine Amerikaner und sollten sich wieder wie Deutsche verhalten. Wenn man jemanden kopiert, geht das meistens schief. Aber eine wichtige Charkereigenschaft des Deutschen ist leider Größenwahn und der vernebelt den Blick für die Größenordnung!
Der Ansatz ist schon mal falsch. Wir müssen niemandem helfen, weder hier noch da noch sonstwo. Dieser Zwang, anderen um jeden Preis helfen zu müssen, egal wo, hat uns genau an den Punkt gebracht, wo wir gerade sind.
Aber eine wichtige Charkereigenschaft des Deutschen ist leider Größenwahn und der vernebelt den Blick für die Größenordnung!
Richtig!
Ich füge dann noch eine angeborene , sowie auch antrainierte Obrigkeitshörigkeit dazu .
Dies beides in Kombination läßt zielgerichtet ,zukunftsweisend nichts Gutes erahnen.
Viele haben es auf ihre Weise schon längst bemerkt und danach gehandelt.
Ich wanke noch , meine Söhne lassen Taten folgen .
Ich gestehe – ich habe diesen Artikel nicht lesen können. Nur die head lines überflogen. Mir wird speiübel davon. Wir latschen sehenden Auges in den Abgrund und nichts rührt sich. Wo sind die Frei Corps!
Ich kann es nur bestätigen. Keine Lust mehr auf Deutschland. Seit Ende Januar in Kolumbien. Keine Kopftücher, Burkas hier weit und breit (noch! Halleluja!). Die Mädels hier zeigen ungeniert ihre Oberweiten weit ausgeschnitten und laufen wie selbstverständlich in den Strassen herum. Ein Augenschmaus. Wo gibt es sowas noch in Deutschland? Die Rente ist hier 3 mal soviel wert als in good old Germany. Schafft euch doch selber ab. Ohne mich.
Wahrscheinlich wird schon längst an einem Gesetz gebastelt, dass Renten nur noch an in Deutscland lebende Rentner ausgezahlt werden.
Extra für uns zwei!
Da muss ich ihnen recht geben. Die erste Rente wurde zur Auszahlung zurückgehalten und nur durch massiven Eispruch revidiert. Sie probieren es halt. Die Schweizer Rente ohne Probleme aufm Konto, nur die kolumbianische Adresse hinterlegt. Das ist eben der Unterschied zwischen einem zivilsierten Land und einem, das komplett die Orientierung verloren hat.
Zitat: „Deutschland ist damit ein Einwanderungsland für Migranten und Auswanderungsland für Deutsche, wenn man das globale Ergebnis in Zahlen betrachtet.“
Damit stimmt doch alles. Ist doch so gewollt. Politik und Wirtschaft in Deutschland wollen das so.
Diese Zahlen belegen leider klar die von Linken (CDU/SPD/Grünen) immer bestrittene und als rechtsradikal verteufelte schleichende „**“ von DE . Wenn sich diese Entwicklung vorsetzt verbunden mit dem Brain-drain, wird DE langfristig ein „failed state“. Da zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, langfristig zu denken und zu handeln. Als ich 1998 in die USA ging, um meine akademische Karriere voranzutreiben, verließ ich ein blühendes Land; ich hätte mir ein solche Entwicklung im Traum nicht vorstellen können. Die Frage bleibt: ist es zu spät oder können und wollen die in DE lebenden Deutschen etwas tun, um diese Entwicklung zu stoppen oder, im besten Falle, umzukehren?
**
Die Frage ist m. E. wirklich, ob uns „Deutschland“ noch der Mühe wert ist, es zu erhalten, welchen Klang es hat, was es uns bedeutet, eine Heimat zu haben; auf die man stolz sein möchte und die stolz auf uns sein soll. Zu der man sich bekennt und deren Schattenseiten man mitträgt. und nicht geduckt ausweicht. – Aber kann man überhaupt noch Seelen-Kraft aufbauen? Wir haben nicht mehr die Herausforderungen von 1815 oder 48 oder der 20er Jahre oder 1945, als wir von unserem jahrhundertealten kulturellen Erbe zehren konnten. Was bedeuten uns heute noch Gesänge? Helmut Schmidt, Soldat, erfolgreicher Wirtschaftspolitiker, schlug mit dem Wunsch, beim Staatsakt zu seinem Begräbnis das Lied ‚der Mond ist aufgegangen‘ zu singen, den Bogen um ein langes Leben.
Wir brauchen diese Lieder z. Zt. nicht . Noch sind wir in einer Schönwetter-Periode. Trotzdem mal in Gedichte von Matthias Claudius hineinschauen. Tut gut.
Das kleine Deutschland ist doch in seiner Exportabhängigkeit und Energieknappheit zukünftig eher Spielball der Welt denn Gestalter. Und wenn wir im Innern mit unserer Gestaltungskraft scheitern, wenn die Bevölkerungsentwicklung so rasant weitergeht, dann kann von einem deutschen Volk nicht mehr die Rede sein. Ist es dann noch Deutschland? Nein. Eine Provinz erstmal europas.
Jetzt haben Sie so lange mitgelesen, und ich habe auch keine Antwort, was zu tun wäre. – Vielleicht innere Hinwendung zu anderen Dimensionen (Glauben……. ?) , um nicht Verlorenem nachzutrauern? An Zielvorstellungen festhalten? Zuversichtlich bleiben, dass es gut wird; was immer komme….
Damit wäre ich wieder am Anfang.
„Da auch eher die Besten auswandern, sind die Zahlen für 2017 eine Warnung an die Politik, das Steuer endlich herumzureißen.“
Das wird erst geschehen, wenn die Wähler dieser Politiker, „das Steuer beim wählen herumreißen“!
Flucht ist keine Schande, jeder hat nur ein Leben. Ich habe zum Glück keine Kinder, dafür schon ein paar Lebensjahre auf dem Buckel. Leider habe ich einen hochspezialisierten kaufmännischen Beruf erlernt, der in Ländern außerhalb Deutschlands einen erheblichen Einkommensverzicht bedeuten würde. Auf der Positivseite habe ich hochliquide Ersparnisse – meine Rentenansprüche habe ich ohnehin schon abgeschrieben, die werden bald nichts mehr wert sein. Also bin ich gedanklich auf dem Sprung. Welches Land außerhalb der EU würde sich anbieten, um dort einen bescheidenden Lebensausklang zu verleben? Greencard-Lotterie der USA ist natürlich Pflicht, sollte ich zu den Gewinnern gehören, würde ich mich sofort ans Packen machen.
Osteuropa? Ungarisch ist als Sprache etwas schwierig zu erlernen, die Leute sind aber freundlich, wie auch die Tschechen und die Polen.
Russland, Ungarn, Polen in Europa.
Außerhalb der EU: Vietnam ( ein ganz wunderbares Land, viel Sonne, Häuser / Wohnungen kosten fast nix, fleißige Menschen, die ihr Land aufbauen wollen).
Südamerika: Uruguay, Chile.
Afrika ist m.M. nach hoffnungslos, in Südafrika werden ja seit einigen Jahren massiv die Farmer vertrieben, werden gezwungen auszureisen.
Aber alles ist nichts, wenn man die Sprache nicht beherrscht! Darum war es für uns erstmal nur Österreich. Wir hoffen, daß wenn es hart auf hart kommt, sich die Strache/Kickl-Fraktion durchsetzen wird und Österreich sich an Ungarn und die Visegrad-Staaten anschliesst.
…….ich schlage ihnen als fluchtpunkt eine insel vor dem wind vor! dort zahlen sie keine einkommenssteuer und haben eine ganze anzahl von annehmlichkeiten zu erwarten!
es sind die antillen! u nd wird a u c h niederländisch gesprochen, leicht verständlich und ebenso leicht erlernbar!
Diese hervorragende Darstellung mit hohem Informationsgehalt sollte jeder Bundesbürger zur Pflichtlektüre bekommen, auf das dem einen oder anderen vielleicht endlich mal ein Licht aufgeht.
Diese Darstellung sollte der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden, damit jeder die Fakten kennt und sich dementsprechend positionieren kann.
Aber wir werden wohl nichts davon in den ÖR erfahren.
Danke für die ausführliche Recherche!
Ihr Eindruck zum „afrikanischen Straßenbild“ kann ich bezüglich München bestätigen. Wenn Frauen dabei sind, dann in typisch afrikanisch-muslimischer Kleidung (lange Gewänder, Kopfbedeckung) und oft mit mehreren Kindern (zwei bis vier). Ich befürchte jedoch, dass keine Gegensteuerung erfolgen wird. Die negativen Entwicklungen für unsere Gesellschaft werden nicht gesehen und man scheint es gar zu wollen.
Vielfalt ist eben gut. Macht dem unerträglichen Deutschen den Garaus. Das reicht und mehr muss man gar nicht wissen und den meisten scheint es sowieso egal zu sein.
Mir persönlich kommt immer die Galle hoch, wenn ich den Begriff „Vielfalt“ höre.
Was ist denn an den heutigen schon „üblichen“ Straßenbild in vielen deutschen
Stedten noch „Vielfalt“, wenn ich ein „afrikanisches oder typisches „islamisches“ Straßenbild habe, das man auch in Nahen-Osten oder Afrika so sehen könnte?
Nein, das ist teilweise nur die Ersetzung von einer Monokultur durch eine andere Monokultur, einschließlich all ihrer Schattenseiten.
Der Autor greift die abwandernden Mediziner heraus. Dazu kann ich etwas beitragen: Ich bin ein fertig ausgebildeter Arzt, der über Auswanderung nachdenkt. Die Gründe: nach ca. 15 Jahren Ausbildung (6 Jahre Studium und 8 Jahre Facharztweiterbildung, erst dann ist man wirklich fertiger „Arzt“) habe ich eine 50-Stundenwoche, verbringe jedes 2. Wochenende in der Klinik und kämpfe mit sich ständig verschlechternden Arbeitsbedingungen. Die Bausubstanz der Klinik ist dem Spardiktat des Gemeinderates ausgesetzt, der wirtschaftliches Haushalten in einer industriedichten Region südwestdeutschlands offenbar seit Jahrzehnten nicht beherrscht (von wegen Schwäbische Hausfrau und so). Der Fußboden in der Klinik hat genausoviele Schlaglöcher wie die Landstraßen und Brücken, über die der Rettungsdienst die Patienten aus dem Kreis antransportiert. Die schlechte Personalsituation bei Pflege und Ärzten ist eine Binsenweisheit, die zu beschreiben fast schon peinlich ist, da immer dieselbe Leier. Von der Geschäftsführung wird, wie bei den großen Vorbildern in Berlin, die „Schwarze Null“ beschworen. Eine Reaktion auf Verbesserungsvorschläge kommt kaum vor, dafür werden die sinnlosen Vorschriften zum Datenschutz und zur Dokumentation immer mehr. Daß da viele Kollegen auswandern (oder die Flucht ergreifen?), verwundert nicht.
Noch ist die deutsche Medizin auf Spitzenniveau, aber von der Politik muß man erwarten sie auch dort zu halten, und nicht das System sehenden Auges vor die Wand fahren zu lassen.
Ein Verwandter vollzieht den Schritt gerade – als niedergelassener Arzt hat er keine Lust mehr auf die Bürokratie. Das wird für die Patienten ein Schock, denn er hat eine super laufende Praxis und ist sehr beliebt. Die Nachfolgerin wird vermutlich nicht von früh bis spät aufhaben, sondern weniger arbeiten. Ich kann den Frust verstehen. Die Zielländer freuen sich über unser Milliardengeschenk.
„Unsere“ gut ausgebildeten Ärzte sind gern gesehene „Geschenke“ im Ausland. Ich weiss von mehreren, die in den Norden Europas, nach Norwegen, ausgewandert sind.
Sie sind zu beneiden: Gute Arbeitsbedingungen in einem „reichen“ Land, verschönert sogar noch mit einer berauschenden intakten Natur.
Kommen Sie nach Österreich! Hier wird man als Arzt besser bezahlt und der Personalschlüssel ist auch höher. Wenn nicht, die Schweiz ist ( finanziell gesehen) noch besser…..
Danke für die Vorschläge. Als Süddeutscher hat man dort glaube ich auch nicht so viele Integrationsprobleme.
,,,meine frau ist, wie ich, in den usa – ostküste – tätig gewesen und wird auch jetzt noch immer wieder gebraucht, wenn komplizierte operationen anstehen. nur müssen sie ihren status an den der usa anpassen!
@zxmde63, welche Länder schweben Ihnen denn zum Auswandern vor?
Neuseeland, Kanada oder Schweiz. Man kann auch erstmal „locum tenens“ arbeiten und herausfinden ob es was auf Dauer wäre.
Machen wir uns nichts vor, dieses Land hat fertig.
Und die absolute Mehrheit dieser Bevölkerung hat sich dies genau so in den vergangenen 30 Jahren gewählt.
Also laßt Sie zur Hölle fahren.Ich werde Hohn lachend zusehen.
Die absolute Mehrheit dieser Bevölkerung hat sich das sicher nicht gewählt. Sie waren nicht informiert genug bzw. haben den Worten der Politiker geglaubt, die ihrerseits oft ratlos waren.
Wer nicht wissen will wird auch nicht wissen.
Im Gegensatz zu den 30+40 Jahren des letzten Jahrhunderts in denen mindestens ein Volksempfänger vorhanden sein mußte um einen „Feindsender“ hören zu können, kann sich heute JEDER in freien Medien informieren.
Aber die Mehrheit der Bevölkerung will…. nichts hören,nichts sehen, nichts reden von dem was über ihre private „heile Welt“ inklusive nächste Urlaubsplanung hinaus geht.
Entschuldigen Sie, aber diese „Ausrede“ ist mir etwas zu mager.
İn Gegensatz zur NS-und eingeschraenkt auch SED-Zeit, gibt es nicht erst
seit heute genug İnformationsquellen durch das İnternet und die „alternativen“
Medien, das mir die Attetüde von der „Uninformiertheit“ der Deutschen zu platt
ist.
Auch das man den Politiker nicht alles glauben sollte, was sie in ihren
„Sonntagabend-Talkrunden“ von sich geben, ist wohl keine neue Weisheit
von mir persönlich.
Nein, es war und ist die „Blauauegigkeit“ der Bürger, gepaart von Politikignoranz
und einen Schuß „Untertanenmentalitaet“, die es dazu kommen ließ.
Dieses zieht sich wie ein „roter Faden“ durch viele Epochen der deutschen
Geschichte, nicht erst seit der NS- und SED-Zeit.
Man haette, wenn gewollt, diese „Anzeichen“ schon vor 20 Jahren erkennen
können.
Nur ist auch das deutsche Grundgesetz, auch wenn es gut gemeint ist, in
dieser Hinsicht geradezu ein „Katalysator“ für einen neuen „Parteienstaat“
gewesen, da es eine direkte Mitbestimmung des Volkes bei wichtigen Entscheidungen zwar vorsieht, es aber nie umgesetzt wurde….
Meine persönliche Schlussbemerkung lautet:
1. Fast jeder Asylbewerber, Migrant oder Flüchtling kommt seit September 2015 ohne Papiere rein.
2. Fast kein Asylbewerber, Migrant oder Flüchtling kommt seit September 2015 ohne Papiere wieder raus.
3. Dazu noch der von Merkel ohne Auflagen ratifizierte UN-Migrationspakt.
Merkel treibt Deutschland in den Ruin.
Merkel ist schuldig. Aber die Fixierung auf Merkel verdeckt, dass sie die Politik der SPD und der Grünen umsetzt. In letzter Zeit höre ich Kritik von Sozen an Merkel. Das macht mich dann echt wütend.
Die Zahl der ausgewanderten Deutschen dürfte um einiges höher sein. Viele unterhalten in Deutschland eine Briefkastenadresse, um die Auswanderung vor der Staatsgewalt zu verbergen. Beispiel Rente: im nicht-EU Ausland fallen die Freibeträge (etwa 8000 EUR pro Person und Jahr) komplett weg. Also Konto und Adresse in Deutschland behalten. Auch sonst gibt es nur Ärger, wenn man dem deutschen Staat vertraut und offen mit der Auswanderung umgeht.
Deutschland ist eben ein Verfolgerstaat. Jeder Biodeutsche ist verdächtig und taugt prinzipiell nur als Steuersklave. Wer Republikflucht versucht darf nicht auf Vernunft oder gar Fairness hoffen.
Nein, leider hat diese Nichtregierung die illegale Einwanderung überhaupt nicht in den Griff bekommen. Sie hat ein paar Zahlen zusammengetragen. Was hat das mit Ordnung zu tun, was mit Recht und Gesetz? Nach wie vor werden die Landesgrenzen nicht geschützt… Wer aus einem sicheren Land in die BRD einreist, ist kein Flüchtling. Hat er keine gültigen Einreisepapiere, ist ihm der Zutritt nach Deutschland nicht zu gestatten.
Anstrengend und wer will das schön hören. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir vergreisen und durch Leistungsempfänger ersetzt werden. Wie lange das gut geht, muss jeder für sich entscheiden, aber der Bonbon ist gelutscht. Ich kann die 83000 gut verstehen und sobald ich mit das leisten kann bin ich auch weg.
„… sind die Zahlen für 2017 eine Warnung an die Politik, das Steuer endlich herumzureißen.“
Ach was, die wollen das GENAU so wie es im Moment ist. Besser noch mehr davon. Das deutsche Problem endgültig lösen, durch Austausch der Bevölkerung. Beispiel: meine Tante lebt seit vielen Jahren in Kanada, also als ausgewanderte Deutsche. Als sie vor ein paar Jahren ihren deutschen Pass verlängern wollte drehte die deutsche Botschaft jeden Stein um um herauszufinden, ob die inzwischen die kanadische Staatsbürgerschaft angenommen hat – damit sie ihr dann die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen können.
Deutschland existiert eigentlich nur noch auf dem Papier und als Konstrukt, die schon länger hier Lebenden als Arbeitssklaven auszubeuten und zu schikanieren.
Was ist das denn: den Deutschen will man die Staatsbürgerschaft entziehen, um Doppelstaatsangehörigkeit zu vermeiden, und ausländischen Neubürgern wirft man sie hinterher?
Ja, @Flavius Rex hat es vollkommen richtig beschrieben.
İch selber, der in Nicht-EU Ausland lebe, habe dieses selber bei der
Erneuerung meines deutschen Reisepasses aehnlich erlebt.
Was unseren „auslaendischen Neubürgern“, insbesondere den Türkisch-Deutschen erlaubt ist, das gilt für den Deutschen schon lange nicht…
Genau so ist es. Bei Auslandsdeutschen ist der deutsche Staat brennend daran interessiert die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Bei in Deutschland lebenden Ausländern macht der deutsche Staat dagegen ein freundliches Gesicht. Merkeldoktrin halt.
Ich bin selber vor Jahren in die Schweiz ausgewandert (und kann selber auf einen deutschen Stammbaum von mehr als 400 Jahren verweisen). Aber so ist das eben: Eine „Abstimmung mit den Füßen“. Das einzigste, was ich seither bereut habe, ist, dass ich das deutsche Absurdistan nicht schon viel früher verlassen habe!
-Dem deutschen Michel kann ich nur empfehlen, mal anzufangen, den Auslandsteil der NZZ oder bazonline.ch zu lesen: Was dort über DE berichtet wird, zeichnet ein realistischeres Bild als die deutsche Lückenpresse das noch selber schafft.
Wer die Chance dazu hat, dem kann ich nur auch raten: Nix wie weg! -Der letzte muss nicht mal mehr das Licht ausmachen, dass schafft der dank vergurkter Energiewende alternativlose nächste Blackout in DE schon ganz von alleine..
Zusätzlich zur bewundernswert gründlichen Zahlenstatistik kommen noch brain-drain und Vermögensabfluss. Unter den Netto-Auswanderern sind wahrscheinlich immer 5 – 10 Tsd. Millionäre, die in der Summe jedes Jahr eine unbekanntes aber wahrscheinlich substantielles Reinvermögen mitnehmen.
Dann haben SED/SPD/Grüne ihre Ziele mit Unterstützung der CDU bald erreicht.
Schön und gut. Nur zählen Fakten leider nicht bei Durchsetzung von Ideologien. Bleibt dennoch zu hoffen, dass damit wenigstens die Wähler wachgerüttelt werden und sehen, was wirklich in diesem Land passiert und Konsequenzen ziehen.
Es bleibt dabei:
Die deutsche Migrationspolitik zu verfolgen ist wie beim Bau der Titanic zuzusehen!
Prima, wir sind die besten Menschen der Welt!
und wenn es uns die eigene Existenz kostet.
Umerziehung gelungen.
womit können wir weitermachen?
Mein Onkel mit Tante, mein Bruder haben Deutschland schon verlassen – in Drittland mit Doppelbesteuerungsabkommen, damit sie Deutschland keinen Cent an Steuern mehr zahlen müssen. Mein Neffe, promoviert Dr. rer. nat. und 3 seiner Studienkollegen sind weg, meine Kinder haben mit den Enkelkindern ebenfalls das Land verlassen (alles Doppelverdiener und gut Verdiener), Kollegen von mir und Inhaber von Blue Card, durchwegs IT- / Netzwerkspezialisten, verlassen seit 2015 Deutschland. Mein Hausarzt hat ebenfalls Deutschland verlassen. Und allen geht es sehr, sehr gut. Ich bereite meinen Abschied nach Renteneintritt vor. Ziel: Drittland mit Doppelbesteuerungsabkommen, damit ich Deutschland keinen Cent Steuern mehr bezahlen muss. Wer irgendwie kann, sollte tatsächlich gehen.
und zu der Aussage: „Ein 2017 geborener Deutscher muss nicht nur die Lasten der alternden eigenen Bevölkerung stemmen.“ Ich habe die Lasten der Vorgeneration zu tragen, nebenbei den Wohlstand im Lande mit aufgebaut und die nachfolgenden Generationen mitfinanziert. Das ist einfach so, dass die nachfolgenden Generationen die Alten finanzieren müssen. In keinem Land krakelt die Generation der Erben derartig gegen ihre Erblasser.
Die Existenz eines DBA schützt grundsätzlich nicht davor vom deutschen Staat abkassiert zu werden, auch wenn man gar nicht mehr in Deutschland lebt. Gerade Renten der deutschen Rentenversicherung werden fast immer von Deutschland abgegriffen, auch bei Wohnsitz im Ausland mit DBA. Anders ist es bei Beamtenpensionen und den besonderen Renten für Ärzte, Apotheker usw. Die bleiben bei Auslandsdeutschen i.a. unbesteuert. Manche sind halt gleicher.
Auf alle Fälle müssen Sie sich gut Steuer-beraten lassen bevor Sie sich für ein Exil entscheiden.
Ihnen scheint es vorwiegend um die nicht zu zahlenden Steuern zu gehen. Gibts noch einen anderen Grund das Land zu verlassen den sie hier vielleicht absichtlich verschweigen?
@ elly
Deutschland hat Ihnen und Ihrer Familie immerhin Ausbildung und ein sehr auskömmliches Leben ermöglicht, wenn ich das richtig sehe. Ihre größte Sorge scheint zu sein, an Deutschland Steuern zu zahlen.
Wenn ich mir die vielen Beiträge von Auswanderern und Auswanderungswilligen anschaue, muß ich vielleicht auch meinen Glauben an Deutschlands Zukunft (i. S. v. Fichte) infrage stellen.
@Petra-Karin
Dafür, das ihr „Deutschland“ das alles ermöglicht hat, hat @elly wahrscheinlich
auch ihr ganzes Leben gearbeitet und Steuern in die Sozialkassen gespült.
Daran ist nichts, was man kritisieren sollte, insbesondere wenn man bedenkt,
wieviele Hunderttausende von auslaendischen Schüler, Facharbeiter, Studenten
ihre Schulausbildung, ihre Lehr und Studium in Deutschland absolviert und
abgeschlossen haben und dann wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt bzw.
ins Ausland gegangen sind und immer noch gehen.
Ja, und was ist daran „verwerflich“, wenn man als in Ausland lebender Deutsche
eben keine Steuern mehr in Deutschland zahlen will?
İch gehe ja nicht gerade ins Ausland, um diesen Staat, der Billionen von Euros
geradezu „zum Fenster hiauswirft“, auch noch finanziell zu unterstützen.
Der Staat hat ich ja auch nicht gefragt, ob ich für dieses und jenes „Projekt“
Steuern zahlen möchte.
PS.
İch bin selber ausgewandert vor gut zehn Jahren und rate ihnen nicht zu
lange zu warten…
Hätte ich den größten Teil dieses Textes in einigen bedeutenden deutschen Medien als Kommentar geschrieben, wäre er gelöscht worden.