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Wirklichkeitsfremd

Hart aber fair: Deutsche Heimat zu Gast und gleich wieder heimgefahren

26.02.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Wenn es um Heimat geht, dann steht hier tatsächlich ein Verlust von Heimat an erster Stelle, dann nämlich, wenn diese öffentlich-rechtlichen Sender für immer mehr Zuschauer keine Heimat mehr sind.

Hart aber fair stellt die Frage: „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“ Frank Plasberg musste diesen Montagabend allerdings statt wie gewohnt um 21:00 Uhr schon um 20:15 Uhr mit seinen Gästen am roten Tresen stehen. Grund dafür war eine der Sendung vorgeschaltete Dokumentation mit dem Titel „Heimatland“. Hier wurde filmisch der Frage nachgegangen, was „Heimat“ heute noch bedeutet, welche Menschen dafür stehen und welche nicht. Was die Zuschauer dann allerdings zu sehen bekamen, war eine Sendung, die für all das steht, was immer mehr Deutsche nicht mehr sehen können, weshalb sie auch zügig umschalten, wegschalten, ausschalten.

Bündnis 90/Die Grünen ekeln sich vor der Heimat
Eine Dokumentation, die viele Anwürfe bestätigt, weshalb das öffentlich-rechtliche Fernsehen so unerträglich geworden ist, wenn zuerst ganz scheinheilig der spießige Deutsche am Grill vorgeführt wird und am Ende doch wieder alles im imaginären Naziland angekommen ist, wenn Heimatland doch nur AfD-Land ist, wenn die vermeintliche Nazi-Hochburg Anklam als Hort eines hochkontaminierten Heimatgefühls vorgeführt wird, wenn in einem Wort das deutsche Fernsehen so fremd erscheint, als hätte man sich versehentlich via Sat-Schüssel in irgendeinen Propaganda-Gaga-Sender eingewählt, wenn die Sprache zwar noch wörtlich verständlich ist, aber das Gesagte schon klingt wie vom anderen Stern.

Wenn es um Heimat geht, dann steht hier tatsächlich ein Verlust von Heimat an erster Stelle, dann nämlich, wenn diese öffentlich-rechtlichen Sender für immer mehr Zuschauer keine Heimat mehr sind. Wenn Fernsehen zwar noch per Zwangsgebühren finanziert wird, aber das Gefühl immer stärker wird, dass damit das Fernsehen anderer Menschen mit augenscheinlich anderen Interessen bezahlt wird, ohne schon zu wissen, wer diese anderen eigentlich sind und wie viele.

Die ihrer Fernsehheimat so verlustig gegangenen Bürger wissen allerdings, dass sie selbst immer mehr werden. Sie wissen, dass sie, wenn sie mit Freunden und Bekannten sprechen, die sie noch aus der Zeit vor 2015 kennen, dass dann immer öfter die gleichen Sätze zu hören sind: „Ich sehe das mittlerweile auch deutlich kritischer.“ oder „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so denken könnte.“

Eigentlich ist es auch ganz einfach, sich über eine Reihe merkwürdiger Befindlichkeiten mit dem Begriff „Heimat“ hinwegzusetzen und sie so zu definieren, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Nun mag da bei jedem etwas anderes herauskommen, aber authentisch klingt das beispielsweise so: Heimat sind die Leute und weniger das Land, Heimat ist die Sprache und Kultur und weniger die Landschaft oder der Wald. Heimat bedeutet zuerst im Deutschen zu Hause zu sein und dann erst in Deutschland.

So gesehen ist Heimat nicht zwingend an einen Ort gebunden, aber es kann noch einmal schöner sein, auch dort zu leben, wo schon die Eltern und Großeltern gelebt haben, wo ihre Erzählungen physisch greifbar werden, wo diese Erzählungen dadurch lebendig bleiben, dass sie nicht nur weitererzählt, sondern kontinuierlich ergänzt werden von jeder neuen Generation mit ihren eigenen Erzählungen.

Und wenn nun diese Heimat so etwas Schönes ist, warum sollte sie nicht abgegrenzt werden gegen alles vermeintlich Hässliche. Heimat ist schützenswert. Besonders dann, wenn sie Begehrlichkeiten weckt bei jenen, deren Heimat ihnen weniger schön geraten ist. So werden dann eben sporadisch oder dauerhaft Grenzen und Zäune aufgestellt und nur bestimmte Einlassmöglichkeiten geschaffen, welche die Sicherheit im Inneren weiter garantieren können.

#HEIMATHORST
Politik: Finger weg von Heimat
Wer hier schon etwas Böses findet, der führt selbst Böses im Schilde mit denen, die sich etwas geschaffen haben. Der will partizipieren für sich oder für andere, ohne selbst seinen Anteil abzuliefern. Der kommt auf die Party ohne eigenen Salat aber mit ordentlichem Kohldampf und ohne Lust wenigstens nachher die Teller zu spülen. Doch, doch, die Beheimateten wollen die Kontrolle über ihr Leben behalten. Denn diese Kontrolle ist Garant ihrer Kontinuität von Heimat. So einfach ist das und so schwer ist es dann zu diskutieren, wie die Gäste bei hart aber fair im Anschluss an die Dokumentation „Heimatland“ eindrücklich vorgeführt haben.

Fangen wir mit Idil Baydar an. Sie ist eine türkischstämmige Kabarettistin, die mal freiwillig und noch öfter unfreiwillig vorführt und aufführt, wie verschieden Menschen und Kulturen sind und wie schwer es bisweilen ist, sich von der Kultur und Sozialisation eines türkischstämmigen Elternhauses zu lösen und gerne im Deutschen anzukommen. Man kann es hier so unverblümt sagen, weil es viele Deutsche im Alltag selbst schon erlebt haben, wenn die emanzipierte türkischstämmige Mutter aus der Kita, dem Kindergarten oder der Grundschule immer eine Spur zu laut ist, immer etwas über dem Punkt, immer zu schnell zu aufgeregt, die sich immer sofort angegriffen fühlt, die von einer Sekunde zur anderen von intensiver Zuneigung in kalte Ablehnung wechseln kann, wenn sie sich nicht verstanden fühlt, die immer so schlecht den Eindruck verbergen kann, dass es ihr nur um sich selbst und ihre Kinder geht. Ja, das Geschrei kann laut werden über so gemeine Klischees, aber ja, diese Klischee funktionieren, sie werden von vielen sofort verstanden und wiedererkannt.

Nikolaus Blome von der Bild-Zeitung soll eine der konservativen Stimmen des Abends sein, also ist er das häufigste Angriffsziel der unangenehm lauten wie nervigen Baydar. Blome hat seine liebe Mühe, obwohl er die laufenden Unterbrechungen und Herablassungen der Gegenüber eigentlich von Jakob Augstein gewöhnt sein sollte, mit dem er gerade das zweite Gesprächsbuch veröffentlicht und das er bei Plasberg so schlecht verkauft hat, dass er nach der Sendung sicher Schimpfe vom bösen Jakob bekommt, aber noch prügelt Idil Baydar auf ihn ein.

Details ersparen wir uns, wenn es um solche Befindlichkeiten geht, wie man nun Migranten oder ihre Nachfahren richtig ansprechen, was man sie fragen darf, soll und was nicht. Es nervt einfach nur noch. Es ist kompliziert, es ist aber eigentlich auch völlig gleich, weil jede Forderung, jede Zurechtweisung immer nur noch frecher wirkt von einer, die mit ihrem Bühnenprogramm offensichtlich gut davon lebt, dass es diese Integrationskluft gibt, die aber als hier Geborene verlangt, das diese Defizite nun als Teil unserer neuen deutschen Kultur gelten sollen.

Nein, man kann und will das im Wortlaut alles gar nicht aufschreiben. Selbst eine Katrin Göring-Eckardt scheint mittlerweile erkannt zu haben, von woher die Wählergunst weht, wenn sie sich verkaufen will als liebes ostdeutsches Mädchen, das im Alter irgendwie heimatverliebter geworden ist, und den Zuschauern dann den Unterschied erklären will zwischen Thüringer Rost- und der gewöhnlichen Grillbratwurst und sich dabei auch noch ungeschickt die Finger verbrennt. Frauen am Grill halt, die dem Grillmeister erklären wollen, es sei ein Rost.

ARCHITEKTURBIENNALE VENEDIG 2016
Making Heimat – Germany, Arrival Country
Eine überraschende Bereicherung des Abends ist der Soziologe Armin Nassehi, der erstaunlich differenziert argumentiert, der immer wieder die aufgeregten Beiträge insbesondere der schrillen Kabarettistin einsortiert. Der letzte in der Runde ist der stellvertretende bayrische Ministerpräsident Hubert Aiwanger von den Freien Wählern, der direkt neben der links außen sitzenden Idil Baydar seine liebe Not hat, sich aber wacker schlägt und ohne direktes Zutun den – Achtung Klischee! – gestandenen bayrischen Haudegen als sanften wie stillen Empathiker erscheinen lässt.

Lassen wir weg, was noch alles erzählt wurde, was nicht hängen geblieben ist und kommen wir noch einmal zur Eingangsfrage zurück: „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“

Die Frage ist falsch gestellt: Natürlich ist Deutschland Heimat der Deutschen, so wie Italien das der Italiener ist. Die Frage muss aber doch heißen, wie offen das Deutsche sein will für Fremde. Denn dieses Deutschsein ist die Eintrittskarte zur Heimat Deutschland.

Unterschieden wurde in der Dokumentation wie in der anschließenden Diskussionsrunde zwischen den Leuten, die vorgeben, überall zu Hause zu sein, und jenen, die mit ihrem Geburtsort verbunden sind (eine Heimat haben). Diese beiden Gruppen müsse man nur zusammen bringen, dass wäre die schwierige Aufgabe eines neuen Deutschlands als Heimat für alle.

Aber was für ein Quatsch ist das eigentlich? Eine verkomplizierende Umetikettierung eines altbekannten Problems, wenn die Gräben eben nicht zwischen zwei Haltungen verlaufen, sondern wie eh und je zwischen alt und jung.

Heimat heißt eben auch, als junger Mensch neugierig auf Fremdes die Heimat zu verlassen, in die Welt zu ziehen um irgendwann mit neuen Eindrücken und Ideen zurück zu kehren um diese Ideen ins Altbekannte zu etablieren, die Heimat zu bereichern und so selbst alt zu werden. Und zu schauen, wie wieder die eigenen Kinder als junge Erwachsene die Welt für sich entdecken mit einem Heimatgefühl im Rucksack, dass immer greifbar ist, wenn sie die Sehnsucht nach Heimat irgendwann in selbige zurückführt wie den Aal in die Sargassosee. So war es doch schon immer, was gibt es da eigentlich so aufgeregt zu diskutieren?

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184 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Wallasch, danke für Ihren letzten Absatz. Er bringt in die angemessene Form, was man zum Begriff Heimat sagen kann. Ihr letzter Absatz atmet für mich Stimmung und ruft Assoziationen hervor. Er lebt.

  2. Eine „Kriegserklärung“ an alles, was die ehemalige Integrationsbeauftragte Özoguz nicht kennt: Deutsche Kultur !

    „… eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“ A. Özoguz (SPD)

  3. Es ist erstaunlich, dass sich vernünftige Menschen noch auf Talkshows einlassen wie bei Plasberg und Maischerger. Mittlerweile sollte es sich doch herumgesprochen haben, dass sie in Minderzahl eingeladen und von selbstherrlichen Aktivisten niedergebrüllt werden. Wann können sie jemals einen Satz zu Ende sprechen, ohne unterbrochen zu werden? Fragst du junge, in Deutschland geborene Türken, wo sie ihre Heimat sehen, nennen die Meisten an erster Stelle die Türkei. Fragst du sie, warum sie nicht dahin umsiedeln, kommt als Antwort, dass Deutschland schließlich auch ihre Heimat sei, sofern du nicht sofort mit den bekannten Ausdrücken belegt wirst.

  4. Heimat ist ja ohnehin etwas, das man für sich individuell entscheidet. Jeder legt selbst fest, wo er sich heimatlich verbunden fühlt.
    Insofern ist die Behauptung der Türkin sie müsse sich rechtfertigen, weshalb sie ihre Heimat so festgelegt hat, wie sie es getan hat, vollkommen unsinnig.

    Jeder normale Mensch würde einfach mitteilen, weshalb die Entscheidung so ausfiel, wie sie getroffen wurde und die Diskussion wäre beendet, da klar würde, daß sie ihre Heimat eben liebt.

    Eine solche Entscheidung ist auch nicht angreifbar, widerlegbar oder einklagbar. Sie wird eben ganz einfach individuell festgelegt und damit ist der Prozess vollständig abgeschlossen.

    Angegriffen wird die Türkin doch eher von ihren eigenen Landsleuten, daß sie ihre Wahl nicht pro-türkisch getroffen hat.

    Das aber kann sie keiner deutschen Gesellschaft anlasten.

  5. Wer sagte einmal: „Wer offen für alles ist, der ist nicht ganz dicht.“?

  6. Hab ernstlich versucht 3mal reinzuzappen. Wurde jedesmal von Reibeisengekreische in Besserwisserlautstärke angebrüllt. Inner Bruchteilsekunde zurück zu Harvey Keitel in der Toscana. Entspannter Kitsch mit Lokalkolorit: Heimat der anderen, die man gerne besucht ;))
    Danke fürs Ersatzgucken, würd ich nicht mal mehr für Geld aushalten diese Sendungen. Und dabei hab ich sowas* früher echt gern & ritualisiert konsumiert; manchmal auch zum Wegdösen auf der Couch. Hat sich ausgedöst, heut’sprudelt nur die Magensäure…

    Guter Artikel, gut formuliert, spricht mir aus der Seele. Danke.

    *(die Hofberichtler: Will, Maischbgr, Plasbg., Presseclub uswusf. & leider seit 2019 das Sonntagsstammtischerl aus dem Bayernland- )

  7. Ich tue mir solche Sendungen seit Jahren nicht an, bin aber immer beeindruckt, wenn ich höre, daß vernünftige Menschen- wie Blome- die Nerven haben, sich zwischen irgendwelche grüne Zicken und linke Propagandaheinis zu setzen. Mir persönlich ist sch…egal, was Irrlichter, welche mit der Verhunzung unserer deutschen Sprache ihr Geld verdienen, über Heimat denken. Und über alles andere.

  8. Was mich am allermeisten ärgert ist, dass diese Indoktrinierungsshow (wie die ganzen anderen Laberrunden) mit von mir abgepresstem Einkommen aus meiner Hände Arbeit finanziert wird und ich keine Möglichkeit habe, mich dagegen zu wehren. Und wenn nur noch 1.000 Zuschauer da wären – es geht immer so weiter.

  9. Die letzte liebevolle Hommage an Deutschland (auch als Heimat) hat meiner Ansicht nach der Australier Sir Christopher Clark gemacht.
    Das lief unter ‚Terra X‘, hatte sechs Folgen und lief irgendwann in 2014/2015.

    Das war ein bisschen Balsam auf meinem Seelchen zwischen all dem aggressiven Gekreisch einer Idil Baydar und einer zunehmend wachsenden ‚Heimat‘- und Deutschenfeindlichkeit innerhalb des eigenen Lands.
    Ich habe keine Lust mehr, dass dieser eigentlich selbstverständliche Begriff zunehmend zerpflückt wird – und zwar künstlich.
    Ich denke, dass ‚wir‘ erst angefangen haben, über diese Selbstverständlichkeit krampfartig zu diskutieren, seit man ungefiltert äußerst problematische Menschen massenhaft einwandern lässt.

    Es wird also dieser eigentlich niemals vorher thematisierte Begriff, dessen Gefühl vorher gar nicht bewusst war (weil ein Stück weit selbstverständlich), zum breit diskutierten Politikum – obendrein belegt mit äußerst tendenziösen Meinungen und Bewertungen aus dem links-grünen Lager.
    ‚Heimat‘ (und vielleicht auch ‚Deutschsein‘, oder nur nord-, ost-, süd- oder westdeutsch) als eine Art diskussionswürdiges Thema überhaupt zu verhackstücken, finde ich abenteuerlich.

    Für den Begriff ‚Heimat Deutschland‘ im normalen Sinne musste ich also den von mir hochgeschätzten Prof. Christopher Clark, einen Australier, bemühen.

    Für mich läuft da was schief.
    Aber es ist natürlich klar, dass man bei einer solch nicht vorhandenen Identität Migranten erst recht keine Gesellschafts- und Kulturwerte beibringen kann.
    Denn entweder haben wir die tatsächlich nicht, oder wir ‚trauen‘ uns nicht.

  10. Werter Herr Wallasch,
    Heimat ist immer konkret und ganz & gar persönlich. Sie ist an & mit dem jeweiligen Menschen verbunden, kann nicht „erkauft“, „erobert“ oder „vererbt“ werden und stirbt mit jedem einzelnen Menschen.
    Deshalb möchte ich Ihrer Einschätzung, dass Heimat nicht zwingend an einen Ort gebunden ist, auch deutlich widersprechen:
    Heimat sind Land und Leute, Heimat ist Sprache/Kultur und Landschaft. Heimat bedeutet in Deutschland wie im Deutschen zu Hause zu sein (wobei die räumlichen Kreise in der Regel noch viel enger gezogen werden – Bayern/Niederbayern, Pfalz/Vorderpfalz, etc.).
    Christian Graf von Krockow hat es in seinem lesenswerten Büchlein Heimat bereits Ende der 80-iger Jahre auf den Punkt gebracht:
    „In der Kindheit (…) und nirgendwo sonst ist das angelegt, was wir Heimat nennen.“ Und weiter: „Wichtig ist allerdings, daß die Umstände der Kindheit halbwegs stabil bleiben. (…) Gibt es nicht Menschen, die nur schweigen oder verständnislos den Kopf schütteln, wenn von Heimat die Rede ist, (…) weil der Vater als (…) Verwaltungsbeamter ständig versetzt wurde oder weil die Ehe der Eltern zerbrach (…) und dann ein Irrgang (…) durch (…) Internate begann ?“
    Ist nicht genau das der Grund, warum die um den Globus vagabundierenden sog. Eliten nichts mit dem Begriff anfangen können oder schlimmer: das Heimatempfinden gerade deshalb verleumden und den Begriff missbrauchen ?
    „Sie ins Abstrakte wenden und an einen Ort verlegen, mit dem die reale Kindheit nichts zu tun hat, heißt aus ihr ein Zerrbild machen (…).“
    Heimat, Herr Wallasch, gehört dem Menschen, nicht dem Wahn – weder dem nationalistischen und schon gar nicht dem multikulturell-globalistischen:
    „Der Wahn kann die Heimat zerstören. Doch keine Macht dieser Erde kann sie von dem Ort fortrücken, an dem die Kinder (…) geboren werden und aufwachsen.“
    Nach 5 Minuten habe ich Plasberg ausgeschaltet und stattdessen nach langer Zeit das Buch von Graf von Krockow wieder zur Hand genommen – welch ein Gewinn … .

  11. Man schaut in´s Fernsehprogramm; man schaut im EPG welches Thema ansteht und wer teilnimmt (i.d.R. 4 gegen 1; und IMMER dabei ein Grüner); und danach weiß ich, dass ich das Ergebnis vorhersagen kann und ich mir das Zuschauen nicht antun muss.

    So auch dieses mal (…der vorstehende Artikel von Herrn Wallasch gibt mir mal wieder recht)

  12. Solche TV-Formate zum gleichem Thema hat es oft gegeben – die Ergebnisse sind bis heute zum Kern der Frage eher verwässernd und schaukeln sich in Gekeife und Wortklauberei aus. im Prinzip sollten die ÖR es sein lassen, wenn keine Profis in den Runden sitzen. Profis: Gesellschafts- u. Geschichtswissenschaftler, Staatsrechtler, Bildungsvertreter, Juristen..ec. Dies wäre mal eine hochkarätige sinnvolle Möglichkeit wahrhaft sachlich zum Thema „Heimat“/“Was ist Heimat“ zu diskutieren – vielleicht in Folgeabschnitten.

    Doch was man uns da für Leute präsentiert gehört eher in die Keifrunde vor dem Tore einer Stadt, wo nur noch die Prügelszene eingeblendet werden muss.
    Auch der Moderator hat bewusst das Thema eher lächerlich gemacht (falsch dirigiert) – aber es ist enst! Denn es geht um die Frage, ob wir mit solchen billigen Talks vorgeglüht werden, um eines Tages unter Zwang des Mainstreams zu glauben, „Dieses Land gehört uns ja gar nicht – es gehört aller Welt“. Gehen solche Nötigungen noch weiter, muss man sich von türkischen oder iranischen Passdeutschen und Muslimen auch noch sagen lassen müssen: „Ihr habt kein Recht auf dieses Land – wir sind jetzt da“.

    Millionen haben diese Sendung mit Ansage gesehen – ich muss zugeben, in den USA und GB sind derartige Diskussionen überflüssig, weil alle Bürger dort Stolz auf ihr Land sind.
    Stolz, der uns allein von den Schwachmaten der Grünen verboten wird.

    Doch ich befürchte, geht das weiter so, kommt es bald zum Knall.

  13. …..und doch geraten die Deutschen, denen noch etwas an Deutschland liegt immer mehr in das Abseits. Es ist zu spät für eine entscheidende Wende. Viel zu lange hat das konservative Lager geschlafen und tatenlos zugesehen. Wie sieht es denn mit der Selbstreflektion aus? Wie sieht es mit der Rolle der Ehe aus? Kinder? Wie viele Kinder bekommen wir Deutsche noch? Wie sieht es mit dem christlichen Glauben in Deutschland aus? Haben wir nicht in der Mehrzahl die 68er Revolution mitgetragen und damit das Fundament für den Marsch durch die Institutionen gestärkt? Haben wir nicht in der Mehrzahl den „Pakt mit dem Teufel“ mit unterzeichnet? Haben wir uns nicht mehrheitlich kollektiv nach 1945 freiwillig in die Unmündigkeit begeben? Haben nicht unsere Eltern und wir selbst mehr oder weniger tatenlos mit angesehen wie unser Bildungssystem und die Mittelschicht systematisch kaputt gemacht worden ist? Lange bevor die linke Ideologie den Mainstream beherrscht hat haben wir doch die Zeichen der Zeit gesehen oder nicht?
    Sieferle hat in Finis Germania den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Niedergang Deutschlands hat nicht erst 1968 begonnen sondern hat in der „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts seinen Ausgang.
    Wir sägen schon seit über 100 Jahren kräftig an unserer Existenz aber erklären Sie das doch einmal der überwiegenden, verdummten Mehrheit der Deutschen. Die Mehrheit der gemäßigten/konservativen Deutschen hat leider kein politisches Interesse. Das haben wir schon immer den Linken überlassen.

  14. Ich kann nicht verstehen, wie man sich diese Sendungen noch antun kann!

    Allein wenn man sich im Vorfeld schon die Gästeliste ansieht, muss es schon reichen, um nicht einzuschalten.

    Die Einschaltquoten sind unsere Macht!

    Für mich gibt es nur noch Donnerstags Talk im Hangar7. Da sind die Gäste immer ausgewogen und werden nicht andauernd unterbrochen.

    Eine richtige Wohltat ist allerdings, es gibt keine Klatscher im Studio.

  15. Die Vorschaltreportage war das Allerletzte. Kernaussage und subtile Botschaft: Im Osten nichts Neues, überall NAZIs und AFD- das ist nicht nur Framing, sondern übelste Propaganda des Politisch-Ideologisch-Medialen – Komplexes. Dazu wurden auch passend „unabhängigen, selbsternannten Experten“ ausgewählt. Sogar ein Schüler durfte sich klassenkämpferisch positionieren. Für die nachfolgende Sendung habe ich ein Triggerwort: AFD als Abschaltsignal für mich generiert: Nach sage und schreibe ERST 5 min der Einführungsrunde. KLICK.
    Ich habe dann nur die Kommentare im Gästebuch gelesen- was mich bestätigt hat.
    „Unsere Heimat das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ -ein Lied das Kinder in meiner Heimat im Osten gesungen haben, das endet: „weil sie DEM VOLKE gehört“. Ich meine ja – DEM DEUTSCHEN VOLKE- so wie es auf dem Reichstag in Berlin steht.
    P.S. Eigentlich sollten die ANKLAMER, die diese Reportage gesehen haben, sich „zusammenrotten“ und vor den ARD- Propaganda-Abteilungen demonstrieren und ihre GEZ – als Schadensersatz von den Redakteurenb direkt einforderrn. Dazu Anzeige wegen Volksverhetzung.

  16. Ein Punkt, der sicherlich bei Plasberg nicht besprochen wurde. Heimat heisst Familie. Ein Familienmensch ist ein heimatliebender Mensch. Die Grünen halten nichts von Familie. Die meisten Abgeordneten der Grünen sind geschieden, homosexuell oder lesbisch, haben sich mit ihren Eltern verkracht wie der Pop -Beauftragte Siegmar Gabriel. Der wird dann lieber Pate von Eisbär Knut. Grüne und Sozis lehnen die Familie ab, sie lehnen auch Heimat ab. Sie fördern angeblich „alternative“ Strukturen wie die Homo – Ehe, sie behaupten, eine Patchworkfamile wäre genau so gut wie eine traditionelle Familie.
    Ich unterhalte mich oft mit Ausländern in Deutschland, ich habe auch keine Angst vor Moslems. Ich komme meist gut mit ihnen aus. Frauen und Männer sagen mir dann: „Ihr Deutschen, ihr habt keine Ehre! Ihr Deutschen, ihr habt keinen Stolz! Ihr Deutschen, Euch sind eure Hunde wichtiger als eure Eltern und eure Kinder, die ihr nicht habt!“ Das ist hart, weil sie leider teilweise Recht haben. Ein türkischer Vater in Hamburg nannte uns Deutsche „Köterrasse“. Die Empörung im „rechten Lager“ war gross: Was für eine Frechheit! Leider hat er nicht komplett unrecht! Wer als Deutscher zu lässt, dass Leute wie eine Claudia Roth die Geschicke eines Landes bestimmen, den könnte man schon als „Köter“ bezeichnen…

  17. Wer zerstört unsere Heimat? Sind es die vor allem seit 2015 in Massen eingewanderten Jungmänner aus Afrika und dem nahen Osten? Nein, die sind nur das Symptom. Dem deutschen Bundestag sitzt eine Politikerin vor, die als Managerin ein Lied vermarktete, welches hiess: „Macht kaputt, was Euch kaputt macht!“ Die von ihr gemanagte Band zeigte ganz offen Sympathien für die RAF. Dieser Line ist die Bundestagsvizepräsidentin Roth und ihre Partei treu geblieben, bis heute. 1990 forderte sie mit einem Transparent „Nie wieder Deutschland“, viele Jahre später wurde sie gesichtet unter einem Plakat mit der Aufschrift „Deutschland, Du mieses Stück Scheisse!“ War diese deutschfeindliche Partei in der Plasberg Sendung ein Thema und wurde gefragt, wie Leute einer Partei, deren Jugend – Bundesvorstand auf eine Deutschlandfahne uriniert, für unsere deutsche Heimat einstehen können? Solange feige CDU/CSU – Politiker, aber auch der eingeladende Herr von der Springerpresse, weiterhin mit diesen Feinden Deutschlands unter einer Decke kuscheln, kann man sich die Diskussion über „Heimat“ gerne schenken.
    Kaputt machen, zerschlagen, zertrümmern: Das ist das Programm der Grünen. Unser Land, unsere Traditionen, unsere Wirtschaft, unsere Familien. Solange das Kind nicht beim Namen genannt wird, werden diese Verräter weiterhin leichtes Spiel haben, vor allem bei der Jugend…

  18. Wenn man über Heimat diskutieren muss, ist doch schon was faul!
    Bisher wusste jeder – zumindest für sich selbst und nur das zählt -, was damit gemeint ist.
    Der idiotische Titel der Sendung „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“ vermengt Heimat mit No-borders-Politik. „Deutsche Heimat zu Gast und gleich wieder heimgefahren“ – genau so, lieber Herr Wallasch, schön formuliert!

  19. Na, da bin ich aber mal wieder froh, mich für Arte und nicht diese beiden ARD-Sendungen entschieden zu haben. Dabei kann man doch nicht essen! Wählen hilft! ABWÄHLEN HILFT NOCH MEHR!

    • Werter Doktor Kubina, was macht für Sie denn den Unterschied zwischen ARDZDF und ARTE aus ? Ist doch politisch gesehen ein und der selbe Klumpatsch – Staatsfernsehen, teils sehr gekonnt auf progressiv und respektabel getrimmt. Getrimmt, wohlgemerkt.

  20. Jeder Mensch bekommt von Geburt an seine Engramme. die er sein Lebtag behält, das sind Mutter, Vater, Familie, Sprache, Landschaft Wetter oder Klima. Das ist seine Heimat. Das nimmt er immer mit und warum auch nicht, sie sind Teil seiner Persönlichkeit. Diese unsägliche Integrationsdebatte hat mit Heimat nichts zu tun sondern mit sozialer Kompetenz und Rücksichtnahme, Integration wird niemals Heimat ersetzen.
    Interessant der Hinweis von Herrn Aiwanger, der den Verlust der Sicherheit, letztendlich der Verlust des Vertrauens und der Wertschätzung innerhalb der Gemeinschaft, thematisierte: das man in seiner Heimat „nicht zusperren mußte“. Diese Redlichkeit gibt es noch zB. in Dänemark, auf den Inseln, jeder Segler kennt das, da wird Gemüse an der Straße angeboten und Geld in eine Kiste gelegt, bei uns (inzwischen) würde man für verrückt erklärt und man hätte „selbst schuld“, wenn das Geld weg wäre. Dieser wichtige Aspekt wurde dann aber nicht weiter verfolgt. Warum? Bei einer kritsichen Analyse käme heraus, daß eine gewisse Homogenität einer Gesellschaft Vorraussetzung für dieses Verhalten ist, einem Bekannten nimmt man nichts weg, ist er ein „Fremder“ fällt diese natürliche Hemmung leichter weg.

  21. KINDISCHE SCHWARZ-WEIß-MALEREI
    Es gab noch nie und nirgendwo eine gänzlich offene Gesellschaft-außer bei uns in den letzten Jahren. Selbst die USA haben zu ihren besten Zeiten (im 19. Jahrhundert, als das Land noch weitgehend „leer war, heute ist es „voll“) die Immigration streng geregelt und kontingentiert. Und das betraf nur die legale Einwanderung. Für alles andere baut Trump jetzt zurecht eine Mauer.

    Die deutsche Schuldneurose, die letzten Endes mal wieder nur die Unschuldigen hierzulande trifft, wird immer übler, je weiter wir uns vom Krieg und seinen Ereignissen entfernen. Schon allein, dass es eine solche Sendung mit einer so schw…sinnigen, hanebüchenen Fragestellung gibt legt Zeugnis ab.

  22. Wer noch immer nicht versteht, WAS die Ursache dafür ist, das immer mehr Deutsche das Gefühl haben ihrer Heimat beraubt zu werden, der musste sich gestern nur diesen Mist ansehen den inklusive Plasberg da sechs Leute absonderten. DAS ist der Grund! Das ist genau das was ich niemals mit Heimat in Verbindung bringen werde. Nichts und Niemand könnte mir fremder sein!

  23. Ich möchte den großartigen Artikel mit einem schönen Moment der letzten „Deutschland-sucht-den-Superstar“ Sendungen ergänzen. (Ja, ich weiß …Trash-TV… ich guck’s ganz gerne, sorry)

    Wichtig zu wissen:
    Drei Jury-Mitglieder haben Migrations-Hintergrund. Ich mag alle drei und ganz besonderes verehre ich Xavier Naidoo, den ich für einen der besten Sänger Deutschlands halte. Der 4. Juror.. klar… ist Dieter Bohlen.

    Dies passierte:
    Die Kandidatin, ca. 20 Jahre alt, bildschön, lange dunkle Haare, weiße Haut, ist supersympathisch und stellt sich so sinngemäß in makellosem Deutsch vor: „Ja, ich bin die ….., habe leider einen Migratonshintergrund , meine Mutter ist Iranerin, mein Vater ist Türke, ich bin 20 Jahre und studiere xy in Karlsruhe ….“

    Auf die erstaunte Frage der Jury, weshalb sie „leider“ Migrationshintergrund sagen würde, antwortet sie. „Ich wäre gerne eine Deutsche. Ich liebe Deutschland.“

    Ja, Leute, über so etwas freue ich mich. Die junge Dame hat übrigens wundervoll gesungen und ich hoffe, dass sie es sehr weit im Wettbewerb schaffen wird. So kann’s auch gehen!

    Deshalb möchte ich eine einfache Lösung vorschlagen: „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.“

    Dies gilt ganz besonders für einige Bundestages-Abgeordnete! Marokko oder Algerien oder Tunesien … da findet sich sicher ein Plätzchen für Menschen, die unser Land und seine Eigenarten nicht schätzen und so gar nix mit dem Wort „Heimat“ verbinden können …Und bitte nicht die Kanzlerin beim Auswandern vergessen!

    • Es zeigt doch nur ihre Zerissenheit. Sie weiss nicht, wo sie hingehört.
      Neulich unterhielt ich mich mit einem sympathischen jungen Ungarn, der hier auf Montage für einen Bauschlosser arbeitet. 10 Tage Bayern, dann in einer Gewalttour (12 Stunden) zurück bis an die serbische Grenze, wo Frau und 2 – jähriges Kind warten. 2 Tage hat er dann frei, in der Zeit renoviert er in Ungarn sein altes Haus.
      Was ist das für ein Leben? Wie stark ist ist diese junge Familie, dass sie das durchhält? Wie wahnsinnig gross ist die Chance, dass er eines Tages am Steuer seines Autos einschläft und einen schlimmen Unfall baut?
      Dazu kommt: In Deutschland gilt eigentlich die Handwerksordnung, also der Meisterzwang. Das hat in den meisten Fällen schon seine Berechtigung, dadurch hatte bis vor Kurzem noch „Made in Germany“ eine wichtige Bedeutung. Mit den ganzen Subunternehmern aus aller Herren Länder wird der Meisterzwang ausgehebelt, aber keinen scheint es zu interessieren. Billiger wird es für den Bauherren nicht, im Gegenteil!

  24. Heimat ist ein Gefühl, sonst nichts. Auch das letzte „Drecksloch“ kann Heimat sein. Alle Diskussionen über Heimat sind eigentlich sinnlos. Man kann jede Mozart-Symphonie bis zur letzten Note analysieren, aber an das letzte Geheimnis​ kommt man gar nicht dran. So ähnlich ist es mit Heimat. Heimat ist einfach die pure Magie.

    • Heimat ist da, wo deine Vorfahren leben und lebten. Eine Frau kann vielleicht in eine Familie einheiraten und eine neue Heimat gewinnen, für einen fremden Mann ist das viel schwieriger.

  25. Allein schon die Fragestellung ist ÖRR-dämlich: natürlich ist Deutschland die Heimat der Deutschen! Deshalb heißt dieses Land ja auch so – Deutschland = Land der Deutschen. Ebenso ist Polen das Land der Polen, Frankreich das Land der Franzosen.
    Die USA sind das Land der Amerikaner, gleichgültig welcher Herkunft, Religion oder Rasse. Das sollte auch für Deutschland gelten, für alle Deutschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Rasse. Deutschland zur Heimat der „ganzen Welt“ machen zu wollen, ist töricht und selbstzerstörerisch. Wer so denkt, hat offensichtlich keine Ahnung von Heimat und nationaler Identität!
    Daß man auch Fremden vorübergehend Asyl und Hilfe gewährt, ist gut und richtig. Es hat aber nichts mit „Heimat“ zu tun.

  26. Der spießige Deutsche am Grill? Dachte immer, der Türke sei der Obergriller. Gerne vor’m Reichstag un‘ im Tiergarten un‘ am Feldmochinger See in München un‘ sonst auch überall. Na ja, hab wohl wieder mal was nicht so recht begriffen. Passiert mir immer öfters.

    • Wenn Sie in einer deutschen Stadt grillen wollen (das macht man eh‘ am besten auf dem Land), dann gehen Sie nicht nach Balin oder Minga (wie es mal hieß als dort noch deutsche Dialekte geredet wurden und nicht Timbuktu-Türkisch), nicht zuletzt weil dort meist Koks oder so’n Zeug drin ist. Und das stößt einem mittlerweile ziemlich hoch.

  27. Idil Baydar ist schon frech, stellt sich bei einer Frage zu Erdogan dumm und spielt die Nazi Karte. Sie gibt also zu, dass ihre Artikel und ihr Programm zu und rund um Erdogan bar jeder Sachkenntnis sind. Gut zu wissen.

    Da sie aber Frau und tuerkischer Abstammung ist hat sie zwei Karmapunkte, der Typ von der Bild hat Minus Zwei, da er Mann und von der Bild ist.

    Die laute Frau gewinnt. So sind wir .

  28. Meine Heimat ist dort, wo ich Heimatgefühle entwickle.
    Heute bin ich 75 und vor 50 Jahren bin ich von Oberbayern nach Niedersachsen umgesiedelt. Wenn ich nach Bayern fahre, irgendwann die Sprache in Bayern3 höre, auf der Autobahn kurz vor München rechts und links die Hopfengärten sehe und wenn ich Glück habe im Hintergrund die Alpen sehe, wenn ich die Zwiebeltürme sehe, dann fühle ich mich in meiner Heimat. Ich bin auch ein bisschen Stolz auf die Qualität der Schulen, auf die wenigen Arbeitslosen, usw.
    Wenn ich aus Afrika zurückfliege, dort die echte Armut erlebt habe, die Schotterpisten „genossen“ habe, den Fleischverkauf ohne Kühlung im Freien gesehen habe, wenn ich ohne Begleitung die Townships nicht besuchen kann, weil es zu gefährlich ist, wenn ich auf dem Rückflug die vertrockneten Steppen oder die Wüste gesehen habe und ich schließlich auf der Autobahn vom Flughafen nach Hause fahre auf einer gepflegten Autobahn, rechts und links viel grün, dann empfinde ich auch Deutschland als meine Heimat.

    • Da geht es ihnen wie mir und dem Münchner im Himmel

      Immer wenn ich in München gelandet bin, habe ich vor mich hingebrummelt:

      „Und als er endlich wieder Münchner Boden unter den Füssen fühlte, da war es ihm, als sei er im Himmel.. „

  29. Wie beim kleinen Shitstorm über den Titel der Sendung, kann man es auch so zusammenfassen:

    Eine kleine Minderheit plärrt und krakeelt und der Rest unterwirft sich dieser.

    Und genau das muss sich zukünftig wieder ändern, egal wie intolerant dies scheinen mag…

    Zum Artikel selber:

    Gerade in der ersten Hälfte einer der besten Wallasch überhaupt ?

    • „…einer der besten Wallasch …“ Da bin ich ganz bei Ihnen,
      lieber Stefan; das habe ich auch in einem eigenen Kommetar
      zum Ausdruck gebracht. Jetzt kenne ich natürlich nicht alle
      Leserbriefe – aber etwas Wichtiges, was mir auch erst etwas
      verspätet wieder eingefallen ist, scheint unterzugehen. Bildlich
      gesprochen: Wir haben d i e „Früchte“, die w i r gesät haben.
      Wer immer nur fördert, immer nur gutmenschelt und kaum bis
      keine (nachhaltige) Gegenleistung einfordert, dessen Kopf wird
      ganz ganz schnell zur Tanzfläche. Wundern „verboten“. Doch jetzt
      ist es längst zu spät, viel zu spät, unumkehrbar. Auch die angeblich
      erst zuletzt sterbende Hoffnung liegt … im Hospiz.

      • Es ist naiv, von Migranten eine Gegenleistung zu fordern. Sie kommen ja nicht hier her, weil sie Deutschland so lieben. Sie kommen aus rein monetären Gründen. Sie fühlen keine Solidarität mit uns, weil es eben nicht ihre Heimat ist. Die Integration ist ein links-marxistischer Kampfbegriff, sie wird nie erreicht werden, wenn Kulturen aufeinanderprallen. Klar kann der Ungar oder die Slowakin sich hier integrieren, das ist keine Frage. Aber wir als Deutsche würden auch nicht bei einem Indianerstamm am Amazonas glücklich werden, das ist eben nicht unsere Welt…

      • „… und wie er die Welt sah“. Guter Kommentar. Aber als
        Antwort habe ich Ihre Antwort nicht so ganz verstanden,
        was natürlich ausschließlich an mir liegt. Da jeder gute
        Text mehrere Lesarten zuläßt, bleibe ich weiter am Ball –
        vielleicht steckt ja eine Menge Ironie drin. Und das mit
        dem Indianerstamm am Amazonas – da muß man erst
        mal drauf kommen, richtig gut.

  30. Heimat ist da wo das Herz zuhause ist. Wenn Kinder erwachsen werden und beruflich in andere Gegenden ziehen, bleiben sie den zurückbleibenden Eltern trotzdem verbunden. Lieben es in ihr vertrautes Kinderzimmer zurückzukommen, sich mit alten Schulkameraden zu treffen, Erfahrungen auszutauschen ist ganz nett, prima ist wenn gemeinsame Hobbies geteilt wurden. Verschiedene Lebensmuster bringen andere Erfahrungen und diese andere Denkmuster mit sich, die vom Anderen der diese nicht selbst erlebte, nicht immer verstanden werden. Zurückkommen ins alte Leben, den alten Ort werden diese flügge gewordenen Kinder eher nicht, wenn passende Arbeitsstellen fehlen. Sie haben sich nämlich dort wo auch der Lebensunterhalt verdient wird, eine neue Heimat geschaffen, sie sind Partnerschaften eingegangen, haben Freundschaften (meist unter Neuzugezogenen) geknüpft, sie haben dabei am neuen Fleck Anker geworfen. Die alte Heimat ist dann Nostalgie. Heimatlos ist derjenige der nirgends ankommt, der auf dem Sprung ist, nicht sesshaft werden will. Wer nach Bayern zieht und nicht im Biergarten zum Nachbarn hinhockt wird nicht heimisch, wie einer der nach Köln zieht und den Karneval ablehnt. Die Hiesigen abzulehnen ist der beste Weg heimatlos zu bleiben, alle anderen finden sie. Fremd bleibt möglicherweise (auf dem Land) der, der keinen Fürsprecher findet um in gewachsenen homogenen Gemeinschaften willkommen geheißen zu werden. Das hat etwas mit Vertrauensbildung zu tun.

    • „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“
      So steht es geschrieben im Koran, Sure 5, Vers 51, auf ewig unveränderbar.

      Denen ist verboten, hier und mit uns „heimisch“ zu werden. Das ist die ganze Krux, die sie vor sich selbst auch noch verbergen und uns lautstark anlasten wollen.
      Dies Gläubige dürfen keine Schritte auf uns zu gehen – und bleiben im ewigen nicht ganz da und auch nicht ganz dort stecken. Über Generationen hinweg.
      Aber lauthals keifen gegen die, die das Füllhorn über alle gleichermaßen ausschütten, und Forderungen stellen, die über das alles auch noch passgenau auf sie zugeschnitten hinaus gehen sollen, das können sie gut.

      • Ja – wir sind beim Ende dessen angelangt, was Karl Popper im Toleranzparadoxon schildert:
        „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

        Er kam zum Schluss, dass wir berechtigt seien, eine Toleranz gegenüber der Intoleranz zurückzuweisen:
        „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“

      • „In Gefahr und grosser Noth bringt der Mittel-Weg den Tod.“
        (Friedrich von Logau, )

  31. Um ein paar Sachverhalte noch einmal auf den Punkt zu bringen: Meine Heimat verschwindet mit zu vielen Fremden, während deren Heimat bleibt (ich bin ja hier). Wenn die Integration bei Gelegenheit als gescheitert erklärt wird (und das wird sie), ist meine Heimat immer noch im Eimer, und alle anderen kehren in ihre Heimat zurück. Der einzige ohne Heimat bin dann ich!

    Junge Menschen aus diesem Land, die unbedingt was Neues kennenlernen wollen, gehen nicht in fremde Ländern und deutschisieren sie. Es bedarf keiner Organisation namens PAGDDM (Patriotische Araber/Afrikaner gegen die Deutschisierung des Morgenlandes).

    Das Geschäft ist also ziemlich einseitig, und jeder Grüne oder Internationalist, der Deutschland zu völkisch findet, kann sich gerne umsehen. Ist ´ne klare win-win-Situation, der heimatlose Weltretter muß die ganzen Nazis hier nicht ertragen UND meine Heimat kann bleiben wie sie… ja, beinahe hätte ich geschrieben, „wie sie ist“! Nur leider schon zu spät.

    **

  32. Für mich ist heimat ein mit gut bekanntes Stück Deutschland, in dem jeder meine Sprache versteht und ich nicht in jedem Geschäft bekoptuchte, arabisch oder türkisch sprechende Menschen treffe.

    • So ein echter deutscher Metzger- oder Fleischerladen ist auch heutzutage noch vollkommen frei von allem hussentragenden Multikulti. Und ich nehme an, so keiner die Schweine verbieten wird, wird das auch auf Dauer so bleiben. Deshalb sind auch Gaststätten und Restaurants zumeist muslimfreie Zonen.
      Nur bei den Gummibärchen haben sie noch nicht erkannt, wie die Gelatine hergestellt ist, was mir immer ein Lächeln entlockt.

      • Skifahren und Segeln geht auch!

  33. Sie treffen m. E. wieder mal mit jedem Wort ins Schwarze, Herr Wallasch, diese unseligen Talksendungen mit Gästen, deren Aussagen hinreichend bekannt sind und meistens einem Alibigast, der nicht dem Mainstream zuzurechnen ist und über den dann alle anderen herfallen, sind unerträglich geworden. Wir meiden sie und lesen dann am nächsten Tag bei TE nach, was wir wieder versäumt haben und fühlen uns bestätigt.

  34. Diese Sendung über HEIMAT war leider ein hervorragender Spiegel, wie irre und schräg es in unserer Heimat inzwischen zugeht: da greift ein vollkommen neurotische aggressive Furie unentwegt den höflich argumentierenden Chefredakteur Blome an. Der kontert nochmal intelligent, dass man nicht ständig die Decke reparieren kann (durch welche die Furie ständig geht)…da dreht die Furie erst richtig auf. Und statt dass ihr mal einer sagt, sie gehöre mit ihren offensichtlich persönlichen Problemen nicht in so eine Sendung, wenn sie sich nicht benehmen kann, wird den neuen unsichtbaren Toleranzgötzenregeln entsprechend, nett und nachsichtsvoll von allen reagiert…Blome hat dann verständlicherweise mehr oder weniger resigniert….wir unterwerfen uns lieber den Regeln aggressiver Neurotiker…bevor man gleich rechts eingeordnet wird.

    Und KEG macht nun einen auf Heimat? Ist das die Bewerbung als Heimatministerin, dann kann sie sich bald noch schneller „drauf freuen“?

    Und Anklam wird wohl schnell wachsen demnächst…

  35. Es ist schon mal typisch deutsch, den Begriff Nation zu vermeiden, indem man von „Heimat“ fabuliert. Für die in der Sendung so herausgestellten Einwanderer ist Heimat keineswegs „Deutschland“, nicht mal Oberhausen, Offenbach und Duisburg, trotz aller „Türkenviertel“ sondern ihre oft possierlich nach Orient gestalteten Wohnungen. Nur dort ist Deutschland wirklich ausgesperrt, sieht man mal von den Spülmitteln und Toilettenpapier von Aldi ab. Nur dort ertragen sie es. Einige ertragen die Beschränktheit dieses Raumes, mit denen sich ihre Eltern zwischen Werkbank, Nähstuhl oder Dönergrill und Wohnzimmer noch abgaben, nicht mehr. Das sind dann die Baydars und Özugus, die fordern, dass Deutschland zuerst zu einer identitätsfreien Wartezimmerzone zu mutieren habe und dann orientalisiert wird. Die „Türkenviertel“ haben diese Transformation schon durchlaufen.

    Ich habe einen Onkel, Deutscher aus Berlin, der nach der Pensionierung nach Florida ausgewandert ist. Da sitzt er nun, in seinem Haus in Naples, Florida, hat an der Wand Sehnsuchtsbilder vom Stechlin und Wannsee hängen, schaut per Mediathek deutsches Fernsehen oder Helene Fischer und fährt fast jeden Tag 20 Meilen mit dem Auto, um bei einem deutschen Bäcker dem amerikanischen Knautschbrot zu entgehen. Da treffen sich dann jeden Tag deutsche Senioren bei importierten Becks-Bier und, wären da Teekocher oder Raki-Gläser, könnte es auch ein türkisches Männercafe in Berlin-Wedding sein. Sogar über die Einheimischen lästern sie ab, alles gerissene Latinos oder kulturlose Banausen, die nicht wissen, wo vivat Colonia ist. Was um alles in der Welt will der da, in Florida? Das Wetter kann es nicht sein, die Klimaanlage läuft 24/7 bei ihm, wie überall bei den Sunbirds in der Gegend.
    Er ist der gleiche Typ des modernen Migranten, so wie auch die Türken bei uns, die weggehen und dennoch nie weggegangen sind. Die da, wo sie leben, allen nur auf den Geist gehen, weil sie da nichts zu suchen haben und nur sich selbst suchen und nie finden. Das einzig positive, was man von ihm sagen kann, ist, dass er den Amis nicht auf der Tasche liegt, thanks to Berliner Besoldungskasse. Aber das war es dann auch schon.

    Migration ist der größte Irrtum der Neuzeit. An ihr werden alle Länder zugrunde gehen. Egal ob sie Ziel oder Lieferant von Migranten sind.

  36. Sie haben wieder gute und richtige Worte für „Heimat“ gefunden, für mich ist das auch ein wenig „zurück zu Mutti“ oder „nach Hause kommen“. Heimat ist etwas Identitätstiftendes, etwas, dass einen geprägt hat (Landschaft, Gesellschaft, Klima, Kultur, Traditionen, Gebräuche, Sprache, lokale Eigentümlichkeiten). Heimat ist dort, wo der Konsenz mit diesen Kriterien am größten ist. Wer z.B. nach Mallorca auswandert, um sich dort seine neue Heimat zu schaffen und nach ein paar Jahren zurückkommt, weil das Maß des Konsenzes eine kritische Größe nicht überschritten hat, dann weil er nicht „heimisch“ wurde. Es ist also ein Aufeinanderzugehen von diesen mitgebrachten Prägungen auf die neuen lokalen Prägungen und ein Ausbalancieren. Ergo: Jeder, der wandert und sich eine neue Heimat sucht, bringt seine Prägung mit, die auf andere Prägungen stoßen und sich gegenseitig beeiflussen. Dabei gibt es kritische Größen an Kompatibilität, die entweder zu Annäherung, Abgrenzung (z.B. Parallelgesellschaften) oder Abwanderung (zurück in die Heimat) führen. Apropos Frau Idil Baydar. Sie ist Kabarettistin? Echt? Ich dachte ich hätte sie schon mal auf dem Hamburger Fischmarkt als Assistentin von Aale Dieter gesehen und gehört. Schreckliche Person.

  37. Wenn er tatsächlich in die Bundespolitik will, ist das „gute“ Propaganda.

  38. Wie gut, dass öffentlich rauskommt, was so alles verborgen in ihnen steckt.
    Die fremd bleiben wollenden tun uns nicht gut.

  39. Ich glaube der wichtigste Punkt ist, dass wir nie so eine Diskussion führen würden, wenn sich alle Einwanderer assimiliert oder zumindest integriert hätten. Stattdessen dürfen die Zuwanderer von ihrer Heimat im Anderswo schwärmen und versuchen — bis auf die sozialen Errungenschaften— ihre Kultur ohne irgendeine Reflexion durchzusetzen.
    Spricht ein Deutscher von Heimat und meint nicht nur den Stadtteil, in dem er lebt, muss dieser sofort entnazifiziert werden.
    Das die Grünen nichts mit Heimat anfangen können liegt in ihren Wurzeln begründet, vergleichen sie einmal Bekennerschreiben der RAF und den radikalen Gedankengut der Grünen — insbesondere der Frau Miene Wasiri, die sich innerhalb der Grünen auf das heftigste radikalisiert hat.

  40. Heimat war, als ich in Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehr, in den Straßen und auf den Plätzen, gar beim Einkaufen, von meiner Muttersprache als Hintergrundgemurmel begleitet wurde…

    • Heimat war, als Messer noch zum Gemüse schneiden benutzt wurden…

  41. Kleiner Hinweis: Der Ort, wo die Aale laichen, heißt Sargassosee. Saragossa ist was anderes ?

  42. Nur das es dem ARD oder dem ZDF null interessiert wie viele zusehen, Hauptsache (gez)ahlt wurde.

  43. So eine öffentliche Diskussion über die grösste Irrenanstalt der Welt (Deutschland) kann es nur hier geben.
    Und jetzt stellen Sie sich einen rümplärenden Deutschen in einer ähnlichen türkischen Fernsehshow vor. Ich denke 10 Jahre Haft wegen Beleidigung des Türkentums in einem wenig luxeriösen Knast wäre ihm sicher, aber hier hagelt es Fernsehpreise.

  44. Man müsste echt in den Osten gehen, wenn ich von Anklam höre 40 % AFD Wähler, Grüne bedeutungslos, kaum Ausländer, und das ist fast überall im Osten so, das gefiel uns sehr gut……ja wenn wir nicht hier uns unsere Heimat Job etc hätten….aber als Rentner in Spe, ist das vlt. eine Option.

  45. „Sie wissen, dass sie, wenn sie mit Freunden und Bekannten sprechen, die sie noch aus der Zeit vor 2015 kennen, dass dann immer öfter die gleichen Sätze zu hören sind: „Ich sehe das mittlerweile auch deutlich kritischer.“ Zwischen wissen und handeln gibt es allerdings noch einen Unterschied und der manifestiert sich durch das Wahlkreuzchen an der richtigen Stelle. So lange dies nicht geschieht bleibt alles so wie es ist, so einfach ist das.

  46. Die persönliche kulturelle Sozialisation ist Heimat, nicht der deutsche Wald oder die Steine Anatoliens.
    KGE gibt sich mit ihrer Bratwurst sogar **, dabei ist doch ihre Heimat die Internationale. KGE machts passend.
    Viele der dritten Generation von Türken lebt in ihren 4 Wänden die türkische Heimat, jetzt sind sie mit den KGEs dabei, unsere kulturelle Sozialisation mitsamt der ARD schlecht zu machen. Die stolzen Türken gegen die dummen Deutschen, das passt den Internationalisten der Grünen in den Kram. Der Kulturkampf ist von ihnen ausgelöst.

  47. Ich erinnere mich noch gerne an Werner Höfer‘s Internationaler Frühschoppen.
    Man konnte zwar manchmal vor lauter Qualm die Teilnehmer nur erahnen. Aber für mich als Jugendlicher hatte das bis hin zum Thema Stil und Charakter. Es prägte mich positiv. Dort wurde unaufgeregt diskutiert. Es wurde auch gebechert. Es hieß auch schon mal scherzhaft, 5Trinker aus 4 Nationen.
    Trotzdem hatte diese Sendung ein heute nicht mehr erreichtes Niveau.
    Heute würde ich sagen, 5-6 Idioten aus einer Filterblase. Bei unterirdischem Niveau.

    • Volle Zustimmung. Mit Höfer´s Frühschoppen bin auch ich aufgewachsen. Wein und Zigaretten gab´s damals noch – eben was zu einem „Frühschoppen“ gehörte. Was damals aber diskutiert wurde, das hatte Hand und Fuss und man wartete gerne gespannt die ganze Woche auf den Sonntag Vormittag. Das was heute in den sogenannten Talkshows geboten wird, ist leider nur noch „unterste Schublade“ und sehr oft einfach „peinlich“ – wie gestern z.B. (habe mal 10 Min. reingeschaut).

  48. Habe ich das richtig verstanden, sehr geehrter Herr Wallasch,
    müssen wir uns Frau Baydar vorstellen als Kaddor im Quadrat?
    Oder auf die Steigerungsformen des Adjektivs bezogen: Die Frau
    Baydar als der Superlativ der Grundform Kaddor? W o w !
    „Von draußen, von den (MS-)Medien komm ich her, ich muß Euch
    sagen, es irrlichtert immer (und immer) noch mehr.“
    Danke für Ihre analysierende, so treffende Darstellung.
    Mitten ins Herz.

  49. Heimat ist für mich da, wo es einig aber nicht gleich zu geht. Wo das Recht für die gemeinsamme Freiheit steht…wo man sich im freien Markt im fairen Wettbewerb misst…Innovationen vorantreibt und die Chance für Alle auf Wohlstand sich bietet.
    Wo Mehrheitsentscheidungen immer über Minderheitsentscheidungen stehen…der Förderalismus über dem Zentralismus steht…und somit die best mögliche Freiheit für jeden gewährt.
    Freiheit heißt aber auch ERWACHSEN zu werden…also Eigenverantwortung und weniger Staatsverantwortung….mehr Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung (staatliche Bevormundung/Sozialsystem)….Heimat ist ein Gefühl…und das Gefühl hat sehr viel mit Freiheit zu tun. Eine Freiheit die auf Einigkeit auf ein Recht basiert/aufbaut.

  50. Ich glaube, es ist viel beunruhigender, diese Talkshows bilden(!) quotenmäßig die bundesdeutsche Realität ab. Eine Minderheit wünscht sich noch, das Deutschland die Heimat der guten, alten Sekundärtugendinhaber wäre, für die ist Deutschland aber immer weniger eine (siehe Abwanderung/Art der Zuwanderung).

    • Warum haben wir dann keine anderen Wahlergebnisse ?

  51. Ich habe jemand kennengelernt, ca. 45 Jahre alt, offensichtlich „südländisch“ aussehend. Auf meine Frage, was für ein Landsmann er denn sei, kam vollinbrünstig die Antwort „Kurde“. Geboren und studiert in NRW! Gesprochen wird in der Familie kurdisch!
    Kaum ein deutscher Rentner, in Spanien lebend, würde Spanien als seine Heimat bezeichnen. Vergesst das mit der Integration. So etwas gibt es nicht, nirgends, niemals.
    Jeder Mensch hat seinen persönlichen kulturellen „Background“. Und dies führt zu Parallelgesellschaften, langfristig (80/20 Regel-20% Ausländeranteil) zu echten Rassenkonflikten. Ich lasse mich gern korrigieren.

  52. In der vorbereitenden Sendung, unmittelbar vorher,
    ist immer wieder von der AFD die Rede. Aber es ist
    natürlich zu diesem klassischen AFD-Thema kein
    Vertreter dieser Partei eingeladen.
    Na gut, dafür ist zum Trost wenigstens jemand von den Grünen da.
    …. ….. ….. …..
    …. ….. …..

  53. Ich bekenne mich schuldig. Auch ich frage, wenn ich es mit jemandem mit ausländischem Dialekt zu tun habe, aus welchem Land er kommt oder welchen Ursprung der Name hat. Hieraus entwickeln sich meistens sehr interessante Gespräche.
    Man erfährt Dinge über das Land, welche nicht in der Zeitung stehen, man erfährt andere politische Einschätzungen oder auch persönliches wie, „wenn ich die Entscheidung noch einmal treffen müsste würde ich nicht noch einmal nach Deutschland gehen.“
    Ich habe einfach ein Interesse daran mehr über die Menschen zu erfahren und versuche den Dialog. Tue damit das, was immer wieder von uns gefordert wird und das ist nun, wenn man Frau Idil Baydar zuhört, auch wieder falsch.
    Nun mag es auch daran liegen, dass Frau Baydar genau von den von ihr aufgeführten Feindbildern der Deutschen lebt, dass sie dermaßen empfindlich, wenn nicht sogar hysterisch reagiert. Ihre humorlose Art und intolerante Art mit dem Thema umzugehen, ist in jedem Fall nicht hilfreich, sondern eher verschreckend.
    Ich werde weiterhin nach der Herkunft fragen. Meistens sind das ohnehin Taxifahrer und Männer. Die plaudern sofort drauf los, sind durchaus erfreut, dass sich jemand für die Lage in ihrem Land interessiert.

  54. Ich hätte gerne in der Sendung einen vietnamesischen Migranten, einen Russland-Deutschen und vielleicht noch Flüchtlinge aus dem Jugoslawien gehört (mir egal ob Männlein oder Weiblein), wie die Heimat sehen und fühlen. Bei anderen Kulturen funktionierts, nur sobald da der Koran mitmischt haben wir Problem“kulturen“ bei uns im Übermaß, die Heimat nur daran messen, wie gut man die eigene Kultur leben darf und die heimatliche ignoriert.

    Warum genau werden immer die eingeladen, die am meisten mit ihrer Art hervorstechen, was sie in ihrem angeblichen Heimatland so ändern wollen?

    Und kurz zu dem bekannten Muster der aufbrausenden Mama aus dem Kindergarten: ich denke bei solch einem fulminanten Körperumfang, sollte man auch den Blutdruck noch als zusätzlichen Katalysator in Betracht ziehen.

    • eher als zusätzlichen Risikofaktor!

  55. Heimat ist da, wo ich meine Kindheit verbracht habe, wo ich zur Schule gegangen bin, wo die Freunde sind/waren. Da, wo man meine Sprache, meinen Dialekt spricht. Da, wo die Großeltern wohnen, sogar vllcht. aufgewachsen sind. Da, wo jeder genau weiß, was oder wer gemeint ist, wenn nicht der offizielle Name dafür verwendet wird. Da, wo man die ortsbezogenen alten Geschichten und Personen kennt. Wo man die Landschaft kennt und sie gerne mag. Wo man mit den Bräuchen aufgewachsen ist.
    Ich bin als Kind einmal von meiner Mittelgebirgsheimat zu Besuch in einer völlig ebenen Landschaft gewesen, einer Kleinstadt, von der aus man nicht einen einzigen höheren Punkt sehen konnte, auch keinen Wald. Das hat mich damals verblüfft, und ich hatte großes Heimweh.
    Der Bezug zur Heimat hat mich als junge Frau nicht abgehalten, die ganze Welt erkunden zu wollen, was ich auch umgesetzt habe, allerdings reichte es nur für die halbe Welt.

    Meine Mutter ist Anfang 1945 als Vierzehnjährige mit ihren Geschwistern und ihrer Mutter aus Westpreußen geflohen. Alle sprachen noch Jahrzehnte nach Kriegsende von ihrer Heimat, ihrem eigentlichen Zuhause.

  56. Daß man als Jugendlicher neugierig ist auf die Ferne, ist völlig norml. Aber als Kleinkind bis zu fünf Jahren, die als Hauptentwicklungszeit gilt, gleich alle Kulturen der Welt erfassen zu müssen, scheint mit doch für die Kleinsten eine gewisse Überforderung zu sein. Es genügen doch wie immer schon die klassischen Bezugspesonen Mutter, Vater, Großeltern und einige Onkel und Tanten, also hauptsächlich Blutsverandte, die das Kleinkind am besten kennen . Das ist Heimat. Dann kommen irgendwann Bayern, Thüringer oder Rheinländer mit derselben Muttersprache und dann beispielweise Türken oder Ägypter, schon etwas weiter weg, um die Herkunft der Gäste von gestern z beschreiben. Diese Reihenfolgesollte man inhalten, dann gibt es auch keine Verirrung und Verwirrung!

    • Die Kleinkinder bis zu fünf Jahren sollen heute nicht nur alle Kulturen der Welt erfassen, sie sollen sich auch jeden Tag aufs Neue damit auseinandersetzen welchem Geschlecht sie heute angehören (wollen). Mama und Papa werden durch Elter1 und Elter2 ersetzt und in Vorbereitung auf die Grundschule lernen sie schon mal ein paar Worte Türkisch. Geschützte Kindheit…gibts nicht mehr.

  57. Danke. Es könnte so einfach sein- bei gesundem Menschenverstand, der mehr und mehr in diesen Breiten den Bach heruntergeht, wie diese völlig verquere WDR-Runde zeigt.
    Im Nachgang ein berührendes Heimatlied aus einer anderen Zeit:
    https://www.golyr.de/volkslieder/songtext-unsere-heimat-482763.html
    „Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer,
    Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald.
    Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld,
    Und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde
    Und die Fische im Fluß sind die Heimat.

    Und wir lieben die Heimat, die schöne
    Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört,
    Weil sie unserem Volke gehört.“

    Herzlich
    Burkhard Minack
    (Wortpate „Heimaterde“)

  58. Wenn einer der islamischen Landnehmer mit im Studio sitzt, wird nicht eingeschalten.

    Schluss mit Dhimmikultur.

  59. Plasbergs Sendung empfinde ich als ein „muss“, denn hier kann jeder über viele Jahre hervorragend und beispielhaft über alle Themen hinweg beobachten, sehen und hören wie es mit unserem Land in jeder Beziehung bergab geht. Diesen Lernprozess beim Bürger sollte man nicht unterschätzen…

  60. https://youtu.be/Mopse-la328
    Hier ein schönes Lied mit Max Otte.
    Heimat ist für mich da wo meine Wiege stand und wo ich aufgewachsen bin .
    Was für mich das wichtigste ist , ist meine Muttersprache, die ich verstehe
    und verstanden werde.
    In der DDR gab es Heimatkunde Unterricht, da lernte man seine Umgebung
    und Bezirke kennen, was für Betriebe und Sehenswürdigkeiten gab, und was
    in der Geschichte Deutschlands wichtig war.
    Unsere Heimat sind nicht nur Städte und Dörfer ….
    Wer kennt das schöne Lied noch, aus der DDR Zeit ich mag es immer noch.

    • Heimatkunde gab es in den sechzigern auch an meiner Schule

      • In Bayern gab es „HSK“ (Heimat- und Sachkunde) in der Grundschule noch in den 2000er Jahren. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht.

    • Das Lied ist gut, vorallem die Version von Uwe Steimle:… weil sie den Banken gehört.

    • Nicht nur in der DDR gab es Heimatkunde…auch in der BRD gabe es noch erlebbare und anschauliche Heimatkunde.

  61. Der letzte Absatz fasst gut zusammen, wie es ist und wie es mir auch geht. Ich besitze alleVoraussetzungen zum „Anywhere“: Leben und Schule als Ausländer im Ausland, Studium an einer TU mit 30% Ausländeranteil, in einem mehrheitlich von ausländischen Kommilitonen bewohnten Studentenheim 5 Jahre einstimmig zum Heimsprecher gewählt, jahreland Ägypter als Zimmernachbarn, beruflich ständige Auslandsaufenthalte, ausländische Staatsbürger in der Familie, ein Dutzend mal in Deutschland umgezogen. Trotzdem im Herzen ein „Somewhere“ geblieben, der sich an seinem jeweiligen Wohnort wohl gefühlt und die regionalen Tradition geschätzt hat. Beidees lässt sich gut vereinbaren. Ich weigere mich, mich von ideologisierten Politikern aufspalten zu lassen.

  62. man muß für diese Kabarettistin Verständnis haben. Integration hat halt nicht so geklappt. Wenn schon Frau KGE nicht in der Lage ist ein Gerät auf dem man Bratwürste zubereitet als Grill zu erkennen zeigt dies doch überdeutlich wie schwierig Integration selbst unter Deutschen sein kann. Dass diese Deutsch-Türkin mit sehr ausgeprägten anatolischen Wurzelnsich so präsentierte ist eben ihrer Herkunft geschuldet. Dies verdankt sie eben ihrem Elternhaus. Eine Folge der Parallelgesellschaften. Da wird nichts integriert. Jetzt nicht und auch in Zukunft nicht. Warum dies fast ausschließlich bei den Muselmanen so ist müßte noch eruiert werden. Mag sein dass das mohamedanische Eroberungsgen sich weiter verbreitet. Bei anderen Zuwanderern ist diese Empörungskultur jedenfalls nicht zu beobachten.

    • „Warum dies fast ausschließlich bei den Muselmanen so ist müßte noch eruiert werden.“

      Ich empfehle dazu die Lektüre von Thilo Sarrazin.

  63. Das Problem bei diesen Sendungen ist, das regelmäßig eine Schreitaube … oder ein solcher Täuberich eingeladen wird, der dann die ganze Sendung lang nervt durch unablässiges Geschnatter. Die weiblichen Exemplare zeichnen sich dann meist noch durch eine noch weiter erhöhte Sprechgeschwindigkeit und kreischende Tonlage aus.

    Wann wird es eine „Talkrunde“ mit vernünftigen unaufgeregten humorvollen intelligenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern geben, die das jeweilige Thema sachlich vernünftig und mit der gebotenen Empathie angehen?

    Sicherlich nicht im „deutschen“ Fernsehen … . Mit dem soundsovielten Auge sehen sie besser … aber was nützt es, wenn einem die Ohren vollgequiekt werden … .

    Wie immer ein tiefempfundener Dank an den Autor und seine stahlharten Nerven, solches anzuschauen und darüber zu berichten, so dass man sich das selber weitgehend ersparen kann … .

    **

    • Sehen Sie sich mal „Talk im Hangar“ auf Servus TV an. Red Bull-Mateschitz machts möglich.

      • Ja, Phoenix und Hangar kenne ich natürlich. die waren auch nicht mit „diese“ Sendungen gemeint.

        Ich befürchte, das einzelne Gäste für diese pouläreren „Talk – Shout“ extra auf destruktiven Fähigkeiten hin ausgesucht und gladen werden, damit sich bloss keine tieferen sinnstiftenden Gespräche ergeben können.

      • „Talk im Hangar“: JA. „Phoenix“: Diese Sendung wird auch immer mehr der PC angepasst; mittlerweile auch sehr ausgesuchte, oft immer dieselben Gesichter/Gäste (Thema Brexit z.B. Haig Simonian), bei welchen man schon zum Vornherein die Meinung kennt und keine Erkenntnis erwarten kann.

    • Haben Sie schon einmal Talkrunden bei Phoenix geschaut? Oder sind die Ihnen zu langweilig? 😉

  64. „Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muß“ (Johann Gottfried Herder). Mit Blick auf die Verhältnisse in Deutschland mag man ergänzen: Die Heimat geht verloren, wenn soviel Fremdes ins Land kommt, dass man sich ständig erklären muss.

  65. Wenn es im Nahen Osten oder Afrika so toll ist, dann wäre Europa längst ein verlassener Kontinent, und die Migrationsströme würden von Norden nach Süden verlaufen. Was haben denn die „Fernsehmacher“ gedacht? Sollen noch 20.0000 Moscheen gebaut werden, und wir suchen uns was Neues im Sudan? Allein in Berlin soll es 50.000 Obdachlose aus 80 Nationen geben, und wir ziehen das Elend förmlich an. Sie haben recht, dieses rot-grüne **fernsehen **

    • Wir ? das sehe ich aber ganz anders. Die internationalistischen Globalisierer bemühen sich alle Menschen, die auf dieser Welt unzufrieden sind, nach Deutschland zu holen, zu schleusen. So sieht das aus. Wer sich dem in Deutschland widersetzt, wird als NAZI denunziert und traut sich dann meist nicht mehr, Widerstand zu leisten. Und wer dennoch demonstriert, der lernt die Antifa- Schläger kennen. Ich begreife einfach nicht, woher diese ganzen Deutschland Hasser in unserem Land kommen. Deutschland ist zu einem Spielball der internationalen Globalisierer geworden. Alte Rechnungen?

      • Alte Feindschaft.

  66. Der Historiker Herrfried Münkler hat Deutsch sein in der Dokumentation „Napoleon und die Deutschen“ zutreffend so erklärt: „man ist deutsch, weil einem viele Dinge gemeinsam sind: die Deutsche Sprache, die Abstammung, die Kultur, bestimmte Traditionen.“

    Insofern hat es der Autor auch hier richtig auf den Punkt gebracht:

    „Heimat sind die Leute und weniger das Land, Heimat ist die Sprache und Kultur und weniger die Landschaft oder der Wald. Heimat bedeutet zuerst im Deutschen zu Hause zu sein und dann erst in Deutschland.“

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    • Könnte den so verstandenen Deutschen halt absehbar so gehen, dass sie wie seinerzeit die Juden zu einer Gemeinschaft ohne Land werden und das ist mutmaßlich ja das, was vielen hier die Galle nach oben und das Adrenalin in die Adern treibt. Man versteht nicht, warum etwas, das in der zweiten Hälfte des 20. Jh. so gut funktioniert hat und das Label soziale Marktwirtschaft (inkl. Sekundärtugenden) trug, scheinbar so weg geworfen/zerstört/dem Verfall überlassen wird.

      • Das, was in der zweiten Hälfte des 20. Jh. so gut funktioniert hat und das Label soziale Marktwirtschaft (inkl. Sekundärtugenden) trug, war nicht so lange toleriert worden, weil man den lieben Westdeutschen Gutes tun wollte, sondern weil man einen attraktiven Gegenentwurf zum Modell Ost brauchte, um die Westdeutschen bei der Stange zu halten. Jedenfalls bin ich mir dessen heute ziemlich sicher – ich bin damals ja selbst darauf reingefallen und glaubte, das sei ernst gemeint. Nach 1989 wurde dieses Modell (welches unseren Freunden und wirtschaftlichen Mitbewerbern massive Probleme bereitete, was man nie übersehen sollte) nicht mehr benötigt, und es gab einen Paradigmenwechsel.

    • Man könnte noch hinzufügen, dass zum „Deutsch-Sein“ gehört, irgendwie zu wissen, was mit „Das tut man nicht!“ gemeint ist, so wie Oma es einst sagte. Jeder wusste immer und sofort, was damit gemeint war. Die bedingungslos Weltoffenen würden in diesem Zusammenhang nicht einmal davor zurückschrecken diese Omas als „rechts“ zu diffamieren.

      Schöne neue Vorbilder, die wir da haben…..

      • Die bedingungslos Weltoffenen würden in diesem „Zusammenhang nicht einmal davor zurückschrecken diese Omas als „rechts“ zu diffamieren.“

        Natürlich würden die davor nicht zurückschrecken. Auch Oma gehört zur „Tätergeneration“.
        Kennt man doch…

    • „Dem ist nichts hinzuzufügen.“

      Dem ist sogar sehr viel hinzuzufügen. Das Land vermittelt sehr wohl die Identität als Heimat. Für mich jedenfalls. Das Licht, der Geruch von Erde und Wasser, die Gestalt der Landschaft. Fahren Sie durch die Neumark, falls Sie wissen, was ich meine (und auch nicht).

      p.s. Schön, daß dieser Teil der Heimat heute von Polen besiedelt ist. Nicht auszudenken, wie es hier aussähe mit Moscheen, hoher Kopftuchdichte und graffitibeschmierter Umgebung wie in Berlin, Duisburg, Bremen. So bleibt dieser Teil der Heimat erhalten. Danke Polen!

      • „Das Land vermittelt sehr wohl die Identität als Heimat. Für mich jedenfalls. Das Licht, der Geruch von Erde und Wasser, die Gestalt der Landschaft.“

        Ja, das ist für mich auch so. DA stimme ich Herrn Wallasch nicht zu.

    • Sie haben den nächsten Absatz wohl übersehn, kann passieren, macht nichts!
      „…So gesehen ist Heimat nicht zwingend an einen Ort gebunden, aber es kann noch einmal schöner sein, auch dort zu leben, wo schon die Eltern und Großeltern gelebt haben,… Und wenn nun diese Heimat so etwas Schönes ist, warum sollte sie nicht abgegrenzt werden gegen alles vermeintlich Hässliche. Heimat ist schützenswert. Besonders dann, wenn sie Begehrlichkeiten weckt bei jenen, deren Heimat ihnen weniger schön geraten ist…“

      Ich lebe gerne in meiner Heimat als Ort der Zuflucht unter meinesgleichen und ich lasse es mir nicht nehmen, diesen geographisch lokalisierten Ort als Heimat zu bezeichnen und auch so zu erkennen. Und ich erwarte von Menschen wie Ihnen das sie diese Sichtweise genauso anerkennen. Wer das Gefühl nicht kennt physisch in seine Heimat zurückzukehren, diese Labsal für die Seele, diesen Zauber der jede Faser des Seins erfasst, dieses „hier ist mein Zuhause, hier gehöre ich hin“, der ist fürwahr eine arme Sau!

    • Ich sehe das anders. Es gibt auch eine geographische Heimatkomponente. Selbst mit all den anderen Komponenten wäre Tinbuktu nie meine Heimat, da ich eben diese Zuammensetzung von Kultur, Sprache, Tradition, Umfeld- Abstammung hingegen nicht zwingend- stets mit einem bestimmten Ort verbinde, an dem mich diese geprägt haben.

  67. Heute Schlagzeile auf Welt-Online:

    „Volksparteien verlieren Tausende Mitglieder“

    Logisch, ohne Volk – keine Volkspartei.

    „Ich will mein Land zurück.“

    • …ich will mein Land auch zurück, ob ich das noch erlebe ???

      • Nein, das erleben Sie nicht mehr. Werte Lena, ich weiß nicht, ob Sie noch mitten im Leben stehen oder den Ruhestand „genießen“, aber dieses Land bekommen Sie/wir nicht mehr zurück, das ist okkupiert und die Okkupierten sind zu schwach und zu degeneriert, um es sich zurückholen zu können. Ein Blick auf die zurückliegenden Wahlergebnisse oder die aktuellen Umfragen macht das mehr als deutlich.
        Wie sang der Freddy Quinn noch vor vielen Jahrzehnten? „Vergangen, vergessen, vorüber, vergangen, vergessen vorbei, die Zeit deckt den Mantel darüber, vergangen, vergessen, vorbei . . . Man könnte wahrlich weinen, wenn man sich dieses Lied heute anhört. Das Land ist endgültig verloren, finden wir uns damit ab.

      • @Alt-Badener
        Mir sind Kommentare, die in dieser Weise zur „Kapitulation aufrufen“ suspekt.
        Wenn man wirklich glaubt, alles sei verloren und nur noch Unterwerfung (sich abfinden …) oder Auswandern seien in einer als „hoffnungslos“ beschriebenen Situation adäquat, gäbe es doch sicher besseres zu tun, als Andere ebenfalls zu demotivieren…
        Ich habe bislang noch keinen „Kampf“ gesehen, der verloren gegeben müsste bevor er angefangen hat!
        Dass eine junge Partei nicht binnen Jahresfrist die absolute Mehrheit erringt, um notwendige Veränderungen durchzusetzen, dürfte auch dem größten Träumer klar sein.
        Dass sich aber in immer größer werdenden Kreisen unserer Bevölkerung ein eindeutiger Trend zu einer der Realität und Wahrhaftigkeit verpflichteten Politik durchsetzt, erlebe ich tagtäglich – aller Gehirnwäsche des Mainstreams zum Trotz!

      • Herr Ruehle,
        Ich wünschte, ich könnte Ihre Beobachtungen bestätigen. Mir fällt nur auf, dass sich im Grunde bei meinen Mitbürgern seit drei Jahrzehnten gleich gar nichts ändert. Der Unsinn, den der links-grüne polit-mediale Komplex jeden Tag absondert, wird völlig unreflektiert nachgeplappert und die begründet kritische Stimme als AfD/Nazi etc. diffamiert. Draghi’s Wundermittel – nämlich die betäubende Wirkung neu geschöpft Geldes zu Lasten der Zukunft – funktioniert noch.

      • Wie jedes politische System, was auf Lug und Trug aufgebaut ist, scheitert auch dieses an den inneren Widersprüchen, die tagtäglich sichtbarer werden.
        Zukleistern, schönreden und diffamieren kann man nur so lange – da haben Sie mit dem Verweis auf die EZB völlig Recht – wie noch Geld in der gebeutelten Steuerkasse ist .
        Das Ende ist absehbar, dann erst wird es lebhaft …!

      • „…dieses Land bekommen Sie/wir nicht mehr zurück, das ist okkupiert und die Okkupierten sind zu schwach und zu degeneriert, um es sich zurückholen zu können.“

        Kurz, knapp, zutreffend.

        Wenn man das einmal verstanden hat, versteht man auch alles andere, was man nicht versteht.

      • Nicht im Sessel vor dem Computer oder Fernseher.
        Die Veränderung braucht ein Subjekt – und das können nur wir selbst sein …!

    • Ich denke mir das immer wieder, wenn ich von Auslandsreisen zurückkomme. Dort haben die Menschen in ihren Ländern alle eine Heimat – nur ich habe keine mehr, wenn ich nach Hause kommen. Sie ist zerstört. Aber das ist ja politisch so gewollt.

    • „Ich will mein Land zurück.“

      Zu spät, fürchte ich!

  68. Was ist eigentlich aus der großen Umfrage zum Thema, Was bedeutet für sie der Begriff Heimat?, oder so ähnlich, vor einiger Zeit hier auf TE geworden? Da sollte es doch mal eine Dokumentation oder Zusammenfassung etc. geben. Die hätte ich gern mal gelesen.
    Davon einmal abgesehen frage ich mich warum eine Frau Göring Bindestrich nun wirklich zu jedem Thema ihren unqualifizierten Quotensenf dazugeben muß? Hat man die Hoffnung das sie wieder dummes Zeug von sich gibt und damit die Quote hochjagt, oder warum wird diese Person eingeladen? Was zeichnet die denn aus etwas zum Thema zu sagen? Eben. Es geht nur um Krawall.
    Und noch etwas:
    Wenn man wissen will wie sich Heimat anfühlen könnte, dann rate ich zum Lesen der Erzählungen von z.B. Siegfried Lenz. Aber dieses Niveau wäre dann vermutlich für die Quotenheinis zu hoch.

  69. Ich habe mir diese Sendung nicht angeschaut. Ich KANN mir solche Sendungen nicht mehr anschauen. Man vergleiche die politische Situation mit einer privaten: Bei dir zuhause dringen ungebeten Fremde ein, lassen sich nieder, plündern deinen Kühlschrank, partizipieren an deinem Portemonnaie, nötigen dir aufgrund ihrer raschen Vermehrung mehr und mehr ihren Lebensstil auf, ihre religiösen Vorschriften und beschweren sich dann noch, wenn du damit nicht einverstanden bist. Dein Zuhause wird dir immer fremder. Du erkennst es gar nicht mehr wieder. Die Zukunft magst du dir gar nicht vorstellen. Wenn du den Mund zum Protest aufmachst, wirst du als Nazi diffamiert. Es ist so grotesk, dass man schon wieder lachen könnte. Aber es ist ein schauerliches Lachen und es bleibt einem im Halse stecken!

    • …Sie sprechen mir aus der Seele !!! Ich arbeitete bis vor kurzem in einem Bildungsinstitut,
      das sich auch mit der beruflichen Integration von Ausländern beschäftigt. Nachdem mich
      einer dieser Migranten – der schon seit Jahren vom deutschen Staat alimentiert wird –
      massiv bedrohte, weil er evtl. Sanktionen befürchtet, habe ich mein Tätigkeitsfeld verändert. Schlimm, was aus unserem schönen Deutschland geworden ist.

    • Nee, noch schlimmer. Die motzen doch schon wenn in DEINEM Kühlschrank nicht Halāl konforme Lebensmittel liegen bzw. nicht Bio bzw. zuviel fleischlastiges. Und die Energieeffizienzklasse A+++ muss dieser auch haben, sonst gibts Grünen-Haue.
      Das Thema ist eigentlich ernst, aber die deutschen Dummbratzen wollen all dies so, 87% sprechen eine deutliche Sprache. Und ich kann nur noch mit Sarkasmus, Zynismus und Ironie dagegen halten. Toleranz-Akku leer. Over and out.

      • Ich habe 2 Jahre in einem katholischen Krankenhaus auf Station gearbeitet. Wehe ein neu aufgenommer Muslim bekam nicht automatisch hallal Essen,
        dann war aber (meistens nicht immer) was los. Sowas muss mann sich nach deren Ansicht merken und schon vorauseilend
        handeln…

      • Gibt es bei der Aufnahme eines Patienten tatsächlich eine Spalte, in der heute noch die Religion abgefragt wird?

      • Nein, aber die Essgewohnheiten.

  70. Ich habe mir die Sendung ausnahmsweise von Anfang bis Ende angesehen.
    Mein Nervenkostüm wurde stark strapaziert und doch habe ich etwas posi-
    tives für mich aus der Sendung mitgenommen. Sie hat meine Haltung be-
    stätigt, Migration kann auch in Einzelfällen positiv sein, aber gestern wurde
    meine kritische Haltung zu 100% bestätigt. Herr Wallasch schreibt sehr zurück- haltend über die großmäulige, freche s.g. Kabarettistin. Sie trat so auf wie ich Menschen
    gerade aus dem Kulturraum dem sie enstammt häufig erlebe lautstark, frech und fordernd. Mit einem Wort UNANGENEHM. Für solche Migranten soll man Sympathien
    haben, das gelingt mir nicht. Sie sind nicht kompatibel mit unserer Kultur.

  71. Ich habe nach Jahren der Abstinenz mal reingezappt und überhaupt nicht kapiert, was die Türkin (Kabarettistin? – im Leben nicht) wollte. Das geht mir übrigens häufig mit Türken so, egal ob sie einen Deutschen Pass haben, (wehe man nennt diese übrigens Deutsche, dann ist aber was los. „Ein Türke bleibt immer Türke“ ist da noch harmlos). Wie heimatverbunden die Türken sind, sieht man auch schön bei Hochzeiten und bei Erdogan Besuchen: Rotes Flaggenmeer. Aber uns was von Heimat erzählen wollen. Pfff.

  72. Heimat kann nicht für alle gleich sein, muss es auch nicht. Zur Heimat gehören wesentlich Sprache und Kultur. Wer aus einem anderen Kulturraum kommt, bringt seine Heimat mit. Aber diese Heimat entspricht nicht der Heimat der hiesigen Bevölkerung. Warum haben so viele hier aufgewachsene junge Menschen mit türkischem Migrationshintergrund das Bedürfnis nach doppelter Staatsbürgerschaft? Weil alles gleich ist? Nein, sie wollen ihre türkischen Wurzeln behalten. Die Bedeutung der kulturellen Wurzeln für alle Menschen, insbesondere aber die der deutschen Bevölkerung wird zur Zeit bei uns bewusst negiert und denunziert. Wer aus ideologischen Gründen alle Menschen gleichschalten will, den stören kulturelle Unterschiede und natürlich auch der Begriff der Heimat.

  73. Um ehrlich zu sein ist mein Bedarf an kreischenden Migranten in Talkshows schon seit einiger Zeit gedeckt, vor allem wenn sie überwiegend aus EINEM Kulturkreis stammen und ihr Erfolgsmodell nur darin besteht genau mit den Charakterzügen Geld zu machen die es angeblich nicht gibt. Ansonsten sollte man einfach mal fragen, warum Deutsche Migranten in der dritten Generation immer noch die Türkei als ihre Heimat und Erdogan als ihren Präsidenten sehen, warum sich in Nullkommanix Gegengesellschaften bilden sobald eine gewisse Bevölkerungsanzahl erreicht ist. Offensichtlich sind „Heimat“ und „sich heimisch fühlen“ doch mehr als neurechte Begriffe. Und selbst die sogenannten „Weltbürger“ sind eben genau nicht überall zu Hause, sondern nur da wo die Lebensumstände annäherend wie in ihrer Heimat sind, und wo es bereits eine Community Ihresgleichen gibt, und nicht in einem beliebigen Shithole dieser Welt. Und wenn „Goodbye Deutschland“ denn daneben geht sind sie heilfroh wieder in ihre „Heimat“ zurückkehren zu können.

  74. So eine verlogene und verschwurbelte Diskussion über „Heimat“ bei Frank Plasbalg.
    Jeder Erdenbürger, egal in welchem Land dieses Planeten geboren und aufgewachsen, bekommt dort seine Prägung im Kindesalter.
    Die erste Einwandergeneration in einem Land z.B. USA pflegte Traditionen seiner Ur-Heimat. Für deren in USA geborenen Kinder ist USA die Heimat und je nach Erziehung und Erzählungen der Eltern und Großeltern. Nichts aber auch rein gar nichts spricht dagegen, wenn sie sich dafür interessieren und Stolz auf die Eltern und Vorfahren sind und Traditionen weiter in Communities pflegen.

    Beste Beispiele sind Donald Trump.
    Er weiß zwar, woher seine Vorfahren kommen, hat aber keinerlei Bindung daran, da er in USA geboren ist und dies seine Heimat ist.
    Oder US Schauspieler mit deutschen Wurzeln, wie Sandra Anette Bullock, LoenardoDiCaprio, Bruce Willis, Diane Kruger… die verleugnen ihre Wurzeln nicht aber deren Heimat ist USA.

    Und dann kommt eine hysterische Furie wie diese angebliche „Comedien“ Idil Baydar und schreit alles nieder, nur weil Sie offenbar selbst ein Problem hat mit Ihren türkischen Wurzeln.
    Was ist denn daran schlimm, wenn man einen fremd klingenden Namen hat und nach der Herkunft gefragt wird. Da kann man doch mit Stolz antworten!
    Man wird von dieser schrillen Frau aber gleich als NAZI und AfD?? beschimpft.
    Bedauernswert und einfach nur krank!

    Ich freue mich immer wieder, wenn ich andere integrierte und liebe Menschen mit fremden Wurzeln begegne, die sich an unserer Kultur und den deutschen Eigenheiten angepasst haben.
    Wenn die zuhause ihren Kulturkreis pflegen ist das doch gut und nichts spricht dagegen.

    Aber Klein Istanbul oder Vollverschleierungen in der deutschen Öffentlichkeit löst bei mir heftige emotionale Reaktionen aus.

  75. Der Heimatbegriff ist in Auflösung und damit nur einer der Indikatoren für die Auflösung unserer Kultur und unseres Landes. Mindestens die letzten beiden Generationen der Deutschen wollen es so, sind sich aber über die Konsequenzen überhaupt nicht im Klaren.

  76. Heiko framed so:
    https://twitter.com/HeikoMaas/status/1100079403554488324
    #Heimat ist zu wertvoll, um sie Konservativen und Populisten zu überlassen. Sie wird für mich durch gemeinsame Werte bestimmt, nicht durch Herkunft oder Hautfarbe. Und Heimat ist, dass alle nach ihrer Façon leben können und Rechte und Chancen nicht vom Glauben abhängen. #vonhier

    Und schreibt für mich, wie vom fernen Planeten Utopia, abgeschnitten von unserer realen, durch die „Migration“ täglich gefährlicher werdende Welt: https://einzelfallinfos.wordpress.com/

  77. ARD und ZDF – sind vergleichbar mit Abmahnvereinen, nur das sie sich auch noch den Brief sparen – es wird einfach kassiert für nix. Und noch meine Meinung zu diesem Teil der Sendung: „, wie man nun Migranten oder ihre Nachfahren richtig ansprechen, was man sie fragen darf, soll und was nicht. Es nervt einfach nur noch.“
    Ich wohne in Deutschland, ich bin Deutscher und wer hierher kommt, egal aus welchem Grund, hat sich anzupassen und vor allem zu arbeiten, ansonsten weg damit – auch egal wohin, von mir aus dorthin wo der Pfeffer wächst.
    Ich bin es nämlich leid, in meinem Land ständig auf irgendwelche Scheinasylanten Rücksicht zu nehmen, die mit meinen erarbeiteten Steuern um sich schmeißen.
    Die aktuelle Familienzusammenführung ist ein gutes Beeispiel, denn statt hier wieder Millarden Euro rauszuwerfen, hätte diese Familienzusammenführung auch in der Türkei stattfinden können – kostet auch, ist aber immer noch billiger als hier und vor allem für uns ein Sciherheitsgewinn. Tränendrüsen können sich die Ideologen sparen – Venuzuela zeigt, wie es gehen kann.

  78. Der Begriff Heimat wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen.

    Wer nicht das warme Heimatgefühl kennt, das einem überkommt, wenn man nach langer Abwesenheit wieder den Baum sieht, auf dem man als Kind geklettert ist, den Fluss, an dem man gefischt hat, das alte Schulgebäude und den Friedhof, auf dem seine Bekannten und Angehörigen liegen, der ist ein Seelenkrüppel.

  79. Des einen Heimat – ist der anderen Abzockistan.

    Immerhin schön, dass der Begriff „Heimat“ seit einigen Tagen immer öfter in Presse, Funk und Fernsehen auftaucht. Vielleicht ist sie doch nicht so Beliebt – die Übernahme.

    „Ich will mein Land zurück.“

  80. Herr Wallasch,

    ich bin es so leid, dass mir dauernd andere Menschen vorschreiben – z. B. eine Frau Baydar – wie ich was zu denken habe (z. B. dass mein Heimatbegriff falsch ist, wenn ich sage dass Heimat für mich ein gesellschaftliches Umfeld darstellt, in dem ich in der Regel Menschen mit berechenbarem Sozialverhalten begegne, die sich an einem gemeinsamen, christlich geprägten Wertegerüst orientieren). Dies ist umso ärgerlicher, da dieses mir Vorschreiben gegen meinen Willen, aber mit den von mir zu zahlenden Gebühren und Steuern passiert. Eine absurde Situation, die weltweit ihresgleichen sucht.

  81. Es ist wirklich schade, dass wir in unserer Sprache kein schönes Wort wie das italienische „l’italianitá“ haben. sondern nur für das Negative: Das unsägliche, verbrannte „undeutsch“.

  82. Reinhard Fendrich hat in seinem Lied wunderbar dargestellt, was Heimat ist.
    Zur Heimatliebe gehört auch der Stolz auf seine Heimat.

    „Da kann ma´ machen was ma´ will,
    da bin i her, da g´hör´ i hin,
    da schmilzt das Eis von meiner Seel´
    wie von an Gletscher im April.
    Auch wenn wir´s schon vergessen hab´n,
    i bin dei Apfel, du mein Stamm.
    So wie dein Wasser talwärts rinnt,
    unwiderstehlich und so hell,
    fast wie die Tränen von an Kind,
    wird auch mein Blut auf einmal schnell,
    sag´ ich am End´ der Welt voll Stolz
    und wenn ihr a wollt´s
    auch ganz alla –
    I am from Austria
    I am from Austria.“

  83. Frau Idil Baydar hat ihren türkischen Landsleuten mit ihrem aggressiven Auftreten keinen Gefallen getan.

    Und dass Herr Blome die von Frau Baydar angeführte Gleichsetzung von politischem Islam und Christentum(CDU, vergleich Bibel mit Koran) in puncto Säkularität nicht wechseln konnte, ist wirklich schwach.

    Der politische Islam, mit der Scharia, ist das islamische „Grundgesetz“, während die Bibel keine politische Bedeutung hat. Stattdessen wird unser Leben durch ein von der Aufklärung getragenes Grundgesetz bestimmt. Das sollte auch Frau Baydar wissen.

    • Für mohammedanisch Gläubige stehen von Menschen gemachte Gesetze immer unter denen des Koran und ihrer Schriften.
      Es sei denn, sie sind Gäste, fremd im Land oder in der Unterzahl – dann ist ihnen erlaubt, sich von Menschen gemachten Gesetzen unterzuordnen (Taqiyya).

    • Von einem Journalisten (Blome), der sich von einem ebenso ungehobelten Salon-Kommunisten regelmäßig in aller Öffentlichkeit die Butter vom Brot nehmen lässt, erwarte ich gar nichts mehr …!

  84. >Fangen wir mit Idil Baydar an.Fangen wir mit Idil Baydar an.<
    Das ist das Angenehme an den Vietnamesen – sie sind fleißig, intelligent, geben das letzte Hemd für die Ausbildung ihrer Kinder, sind nicht kriminell, laufen nicht mit Messern oder Baseballschlägern herum und fallen nicht in Gruppen über einzelne her, ihre Frauen latschen nicht in Kartoffelsäcken gekleidet durch die Gegend.

  85. Frauen wie Idil Baydar und Sawsan Chebli bestätigen immer wieder Vorurteile, die sehr viele Menschen haben. Nach dieser Sendung kann ich für mich ein weiteres Mal feststellen: zu Recht.
    P.S.: Hat sie die Waldorfschule schon abgeschlossen?

  86. Wenn – wie in diesem Fall – das Thema schon so angelegt ist und die Gästeliste entsprechend ist, zappe ich noch nicht mal als Versuch rein.
    Selbst bei Sendungen die nicht so extrem sind, ist es meist klüger sich hinterher auf YouTube einzelne gute Passagen anzuschauen, falls doch mal ein einziger vernünftiger Gast dort ist und der auch ein paar Sätze sagen darf.

  87. Diejenigen die Deutschland als Staatsgebilde zerstört haben, indem sie die Grenzen für alle offen halten und die das deutsche Volk am liebsten aufgelöst haben wollen, erzählen etwas von Heimat. Faszinierend.

  88. Eine perfekte Beschreibung der türkischstämmigen Mutter, wie auch dieser unerträglichen Idil Baydar, die der Grund war, dass ich nach einer halbe Stunde ausgestiegen bin. Ich hatte mich schon gefreut, die restlichen Kommentare heute in dieser Kolumne nachgereicht zu bekommen…. Naja, Schwamm drüber, war jetzt auch nicht wirklich wichtig.

  89. Es wäre interessant gewesen, zu erfahren, was ein Vertreter der größten Opposition zum Thema zu sagen hat, aber das ist offenbar zu viel verlangt. Statt dessen u.a. KGE, die schon mal erklärt hat: Deutschland werde sich drastisch ändern und sie freue sich drauf (ich kann mich über die Betonklötze vor den Weihnachtsmärkten nicht freuen). KGE hat auch geäußert, die Migranten sollen sich in unserem Sozialsystem wohl fühlen (nicht unbedingt wörtlich, aber sinngemäß zitiert). Aber das Bekenntnis zur Thüringer Rostbratwurst! Soweit ich die Sendung gesehen habe, wurde „Heimat“ vorwiegend über den Geruchssinn und Geschmackssinn definiert, ev. sollte künftig ein Hund mit am Diskussionstisch sitzen.

  90. Heimat ist ein Ort (vielleicht auch ein ganzes Land…) und kein Gefühl (was man aber nicht emotionslos erwähnen und schon gar nicht diskutieren kann). Es ist der Ort, an dem man geboren und aufgewachsen ist (sozialisiert wurde), Wurzeln, die man erhielt, in dem man an einem Ort verweilte. Zuhause kann ich überall auf der Welt sein, Heimat bleibt trotzdem dort, wo meine Wurzeln sind. Meine persönlichen Wurzeln und nicht die meiner Eltern oder Vorfahren. Natürlich trage ich die Sozialisation meiner Eltern auch in mir, aber ich bin nicht meine Eltern! Das schien mir das generelle Problem zu sein, was diese Frau Baydan hatte. Sie war laut, respektlos und unerzogen und fand ihre vermeintliche Opferrolle überragend schön, zumindest schön genug sich darin zu sielen. Der Blome tat mir schon direkt leid, wie er von dieser Frau ständig niedergebrüllt wurde. Es ist mir unbegreiflich, weshalb man dieser unangenehmen Person überhaupt eine Bühne geboten hat.

  91. Heute reicht es zu sagen: Ich fühle mich wohl und zu Heimat, Verstehen und Befremden über Äußerungen mit jedem Ihrer Worte richtig verstanden und ebenso wiedergegeben. Vielen Dank!

    • Zur Konkretisierung: Ich fühle mich wohl bei den Worten von Wallasch. Ansonsten fühle ich mich relativ unwohl, wenn ich sehe was ist. An das was sein wird, möchte ich oft gar nicht denken.

  92. Die von TE besprochene Studie der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Kooperation mit dem Open Society European Policy Institute (OSEPI) zum Nationalstolz hat ja soeben enthüllt, dass immerhin 10 Prozent der Befragten sich nicht oder kaum „deutsch fühlen“ und definieren. Weitere 16 Prozent sehen sich als „etwas deutsch“ an.

    Nun fragt man sich natürlich, warum ein Viertel der Betroffenen so zurückhaltend ist. Entweder handelt es sich teilweise um Menschen mit migrantischem Hintergrund, die ihr „Heimatland“ im Herzen haben, oder um nach eigener Definition „Weltbürger“, die allerdings 99 Prozent der Staaten, mit denen sie sich so rein theoretisch identifizieren, nicht kennen und auch nicht alle mögen würden, (alternativ: „Europäer“) oder um eher links orientierte Bürger, die wegen der Geschichte bzw. gegenwärtigen Verhältnissen keinen Bezug zum Land haben, in dem sie leben, arbeiten, studieren, Kinder großziehen. Und gerade diejenigen, die Deutschland persönlich gar nicht so toll finden, haben vermutlich oft eine besonders große Neigung, es Zuwanderern aus allen Ländern ans Herz zu legen, weil Deutschland ja irgendwie allen gehört, nicht nur den „Deutschen“ und denen, die es als „Heimat“ lieben …

  93. Warum fehlte wieder ein Vertreter der AFD? Bei der Sendung ging es doch um deren Kernthema. Die Ausrede der ÖR, ein AFDler könnte dazu nichts beitragen, zog hier jedenfalls nicht. Ansonsten denke ich, dass das leise Sterben ihrer Heimat für viele Deutsche gerade auch mit Personen wie Idil Baydar zusammen hängt. Diese lehnen dieses Land letztlich mehr oder weniger ab und fühlen sich überlegen und Politiker wie Frau Göring Eckhardt bestärken sie noch mit Verve darin. Manchmal, wenn ich durch unsere Innenstädte laufe, glaube ich die Fassungslosigkeit vieler, gerade älterer Deutscher darüber erkennen zu können, wie sich ihr Land verändert hat.

    • Heimat ist ein ÖRR-Altparteienframe, um die Forderungen der AfD gestrig und debil aussehen zu lassen. Heimat ist für jeden Menschen etwas anderes. Darum geht es nicht. Es geht letztlich um Werte, wie z.B. die so genannten Sekundärtugenden Fleiß, Ordnung, Verlässlichkeit, Rücksicht etc. . Es geht um Dinge wie Liberalität und Eigenverantwortlichkeit. Es geht um Fairness und ums Leisungsprinzip.
      Um über all das nicht sprechen zu müssen, wird so getan, als ginge es der Bewegung, die die AfD über das Republikanerniveau hebt, um etwas nebulöses wie Heimat. Alleine schon, dass dieser Frame jetzt an verdächtiger Stelle im Vorfeld der Europawahl auftaucht, sollte uns hellhörig machen.
      Menschen, die bestimmte Werte teilen, werden sich überall auf der Welt zugehörig und wohl fühlen, ergo eine Heimat finden, und bei den oben genannten Werten ein prosperierendes Miteinander organisieren. Egal ob in Deutschland oder in Brasilien, Amerika oder sonstwo.

    • „…die Fassungslosigkeit vieler, gerade älterer Deutscher…“
      Schauen Sie sich bitte die BT/LT-Wahlergebnisse nach den gängigen Altersgruppen geordnet an. Diese Aufschlüsselung finden Sie ganz einfach im WWW. Und das gehört m.E. zur bitteren Wahrheit dazu, unbedingt!

  94. Ich schreibe den Kommentar ohne Sendung und Zusammenfassung gesehen/gelesen zu haben. Nach dem Hype um den Titel, der wievielte Versuch war das eigentlich, „hart aber fair“ mit diesem Manöver zu einer höheren Einschaltquote zu verhelfen(?), habe ich mir gestern die Gästeliste angesehen und klar war, das wird wieder unsäglich langweilig. Nach dem der Fasching in Flörsheim im HR auch langweilig war, ging nach dem Auftritt der Tanzgarde gestern die Glotze aus.
    So, jetzt werde ich einmal lesen und sehen, ob ich was verpasst habe 😉


    Nachdem ich es nun gelesen habe nur noch ein Gedanke. Heimat ist der falsche Begriff. Es geht nicht um Heimat. Deutschland ging es lange Zeit wirtschaftlich so gut, dass wir uns ein Pseudoschlaraffenland leisten konnten. Was jetzt klar wird, ist der Preis des Realitätsverlusts, den das mit sich brachte und den wohl niemand kalkuliert hatte. Es ist geradezu ein Naturgesetz, dass Wohlstand erarbeitet werden muss. Damit Menschen bereit sind, zu arbeiten, müssen sie einen persönlichen Vorteil von ihrer Anstrengung haben. Heimat ist also für die Fleißigen da, wo Fleiß belohnt wird. Die Müßiggänger suchen sich den Platz auf der Erde, wo sie andere am besten ausnutzen können. It’s that simple.
    Man kann jetzt diskutieren, ob das Deutschland des „Wirtschaftswunders“ eine Heimat der Fleißigen war oder der glücklichen Marshallplan- und Gastarbeiterprofiteure bei gleichzeitig recht frischer und aufstrebender Nachkriegswirtschaft.
    Seis drum, wenn es keine Aufstiegsmöglichkeiten für den Fleißigen mehr gibt, kann man auch gleich das Rückgrat abgeben und eine Partei/ÖR-Karriere machen oder gleich nach rückwärts in die soziale Hängematte. Der Preis muss unweigerlich ein Absturz für alle sein, zuletzt auch für die „Eliten“.

  95. Es ist sind perfide Versuche, den deutschen ihre Heimat unter dem Hintern wegzuziehen und ihnen zugleich das Gefühl zu vermitteln, daß sie noch da sei, anders, als sie sie kannten, ob sie wollen oder nicht. Es ist ein Prozess, der längst im Gange ist und mit zunehmendem Verschwinden einer Generation leichter von der Hand geht, zugunsten eines Multikulturismus, wie er seines gleichen wohl suchen wird auf der Welt in etwa 30 Jahren. Man konnte stehen zu ihm wie man wollte aber, eklatant als Etappenstein beim ÖRR war die Absetzung des „Musikantenstadl s“, der nicht mehr in s neue Bild passte.
    Die neue Welt wird eine völlig andere sein in Deutschland. Allerdings ist es zu aktzeptieren, wenn der demokratische Wille der Mehrheit des Volkes es so will. Beschwerden sind am Ende keine mehr möglich.

  96. Man kann wohl sagen, Framing funktioniert in der ARD schon bestens, wenn man sich die beiden Sendungen unter Schmerzen angetan hat, echt diese Türkisch Stämmige war so laut, da konnte man gar nicht einpennen in der Sendung, alleine diese Stimme. Und ich hatte schon mit einem nervigen Auftritt von KGE gerechnet, und dann kommt diese Idil Baydar daher, ich kann überhaupt nicht verstehen, wer freiwillig Ihn Ihr Bühnenprogramm geht. Und natürlich war wiedermal kein AFD Personal anwesend, gerade wenn es um Heimat geht, ich liege wohl richtig mit meiner Theorie, das bis zum 26 Mai kein AFD Personal in solche Sendungen darf, dafür um so mehr Grün.

  97. Diese schrill, alles überbrüllende Frau namens Idil Baydar ist die personifizierte Peinlichkeit. Sie scheint ein massives Minderwertigkeistgefühl zu haben, was sich auch in ihrer verbalen Aggressivität zeigte.

    • War sie die einzig „Gläubige“ im Raum?
      Gut, dass mit dem übererregten Verhalten dieser Leute Klarheit in jedes Wohnzimmer mit angeschaltetem Empfangsgerät gesendet wird.

  98. Hier zum gleichen Thema, was der Welt Moderation nicht gefallen hat und nicht veröffentlicht wurde:

    Migrationsforscher sagen zu Deutschland, dass eines der wesentlichen Hindernisse zur Integration, das ungeklärte Selbstverständnis der Deutschen ist. „Sie wollen sich integrieren – aber sie wissen nicht worein“. „Wie soll jemand geliebt werden, wenn er sich nicht selber liebt“.

    Ich hatte einen iranischen Bekannten, der (ist schon Jahrzehnte her) am liebsten deutsche Heimatfilme schaute. Ich habe osteuropäische Bekannte, die sich überlegen wieder in ihr Heimatland zu gehen, weil Deutschland ihrer Meinung nach immer weniger noch Deutschland ist.

    Ich glaube, dass einfach viel mehr unterschieden werden muss, zwischen denjenigen, die wirklich Interesse an Deutschland haben und „mitmachen“ wollen und denjenigen, die hier im Grunde falsch sind, weil die hiesigen Verhältnisse eben nicht die Verhältnisse sind, aus denen sie stammen. Jedenfalls wirst Du die Einen verlieren, wenn Du es den Anderen recht machen willst.

    Am besten Deutschland geht selbstbewußt und gleichzeitig offen Seinen Weg – noch ist das Land attraktiv auch für Leute, die nicht nur das Geld sehen.

    • Diese – auf den ersten Blick schwer nachzuvollziehende – Lösch-Manie ist bei den selbsternannten „Qualitätsmedien“ weit verbreitet. Interessanterweise sind vor allem differenzierende Leserkommentare davon – meine Vermutung aufgrund persönlicher Erfahrungen – relativ stärker betroffen.

      Das dient dem gewünschten Framing, denn….

      a) Ein kritisch differenzierender Kommentar ist für die angestrebte Rahmensetzung gefährlicher, wenn der Schreiber sachlich und präzise argumentiert und auf haltlose Unterstellungen, plumpe Beleidigungen oder rassistische Anwürfe verzichtet. Das könnte andere Leser in der Sache überzeugen, d.h. zu „falschen Meinungen verführen“. Stichwort: Gesunder Menschenverstand! Dieser Kommentar muss gelöscht werden.

      b) Ein scharfer Kommentar, gerne haarscharf am Rande der Dämlichkeit, mit dem z.B. die sogenannte „Regierungspolitik“ angegriffen wird, kann veröffentlicht werden. Hier passt das Framing, denn da sehen die übrigen Leser gleich, was für ein minderbemittelter „Rechter“ da am Werk ist. Dieser Kommentar darf stehen bleiben, auch damit sich nun die „Rechtgeleiteten“ an ihm abarbeiten können und damit ein für allemal klarstellen, „was das für einer ist“.

      Abos wie WELT, ZEIT und dergleichen sollte man – sofern nicht schon geschehen – schnellstens kündigen. Für regierungsnahe Propaganda und perfide, methodische Einschränkung der freien Meinungsäußerung sollte niemand auch noch zahlen!

    • Heimat ist ein wichtiges Gefühl und ein hohes Gut, sofern ein Gefühl überhaupt ein Gut sein kann. Die meisten Deutschen werden erst merken was Heimat bedeutet, wenn sie weg ist. Den Grünlinken kann es ja nicht schnell genug gehen. Deutschland verrecke, könnte auch Heimat verrecke lauten! Ist es nicht so Frau Roth?
      Insofern verstehe ich nicht die Gegenwart von KGE in der Quotenshow.

  99. Lieber Herr Wallasch,
    entschuldigen Sie bitte mein Vollzitat aus Ihrem Beitrag, aber genau das bringt für mich exakt auf den Punkt, was ich in solchen Situationen fühle:

    „Man kann es hier so unverblümt sagen, weil es viele Deutsche im Alltag selbst schon erlebt haben, wenn die emanzipierte türkischstämmige Mutter aus der Kita, dem Kindergarten oder der Grundschule immer eine Spur zu laut ist, immer etwas über dem Punkt, immer zu schnell zu aufgeregt, die sich immer sofort angegriffen fühlt, die von einer Sekunde zur anderen von intensiver Zuneigung in kalte Ablehnung wechseln kann, wenn sie sich nicht verstanden fühlt, die immer so schlecht den Eindruck verbergen kann, dass es ihr nur um sich selbst und ihre Kinder geht.“

    Ich könnte lediglich noch hinzufügen, dass es mich als Nettosteuerzahler (nicht im öffentlichen Dienst) anödet, ständig von Muslimen mit „Respekt“-Forderungen konfrontiert zu werden oder mit Belehrungen unserer Politiker, wie wichtig doch diese Menschen mit ihrer unverblümten Lebesfreude, ihrer gelebten Emotionalität und ihren reichhaltigen Lebenserfahrungen für uns dummes Pack (S. Gabriel) sind.

    • Die trauen sich was, die Migranten, während wir auch noch fürstliche Alimente hinblättern:
      „Bauunternehmer platzt der Kragen: Asylbewerberfamilie erhält 3916,83 Euro netto zzgl. Kosten für Unterkunft und Krankenversicherung ca. 5500,00 Euro. „Wie soll ich das meinen Mitarbeitern erklären?““
      https://twitter.com/Hartman22179205/status/1100038249022668801
      Die Verhaltensbeschreibung oben liest sich tatsächlich wie die von bipolar Gestörten, trifft mein Erleben mit dieser Klientel jedoch auf den Punkt.
      Immerzu überaus negativ auffällig – und in Gruppen dann sowieso.

      • der Unternehmer hat völlig recht. Leider haben Leute wie Roth oder KGE da eine ganz andere Auffassung. Sie leben ja ohne große eigene Leistung auf Steuerzahlerkosten und sind bemüht das Geld der Steuerzahler mit beiden Händen beim Fenster raus zu werfen. Unser Problem ist, dass solche verantwortungslosen Leute in der Politik Fuß fassen konnten. Zu unser aller Schaden.

      • «Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu „Ungleich­gewichten“ führen. Dem kann aber gegen­gesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland heraus­geleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.» – 2008 in den USA[1] Joschka Fischer

    • Bereits als Oppositionschef der CDU hatte Kohl über die in Deutschland lebenden Türken gesagt: „Nicht integrationsfähig und auch im Übrigen nicht integrationswillig. Über die nächsten vier Jahre werde es notwendig sein, die Zahl der Türken um 50 Prozent zu reduzieren “. Und auch Kohls Vorgänger Helmut Schmidt wird im Sommer 1982 im Stern und auch in Zeit online mit dem Satz zitiert: „Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.“
      Warum nur hat Niemand diese beiden Bundeskanzler beim Wort genommen und entsprechenden Handlungsbedarf angemahnt ?? !!

  100. Klasse, wie gut Sie mich und vermutlich viele andere kennen. Genau das, was Sie im 1. Absatz schreiben, ist passiert. Ich war kurz auf dem Kanal und habe dann angewidert umgeschaltet!

  101. Was soll man von einer solchen Diskussion im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erwarten? Die ARD hat den Kurs der Regierungschefin immer bedingungslos unterstützt, diese aber ist beim Anblick der Nationalflagge peinlich berührt und auch das Wort „Deutsche“, „Deutsches Volk“ oder „Vaterland“ (Vorsicht, nicht Gender gerecht!) kommt ihr nicht über die Lippen.
    So war die Sendung ein mühsames Gewürge. Frustrierend, wofür meine Gebühren verpulvert werden!!!

  102. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld diese korpulente Migrantin im Laufe ihres Lebens aus den deutschen Sozialkassen abgesahnt hat. Es kann mir doch keiner erzählen, dass man von so etwas leben kann.

    • Viel spannender finde ich, dass es offenbar Leute gibt, die sich ihr Bühnenprogramm geben. Sich für Geld beschimpfen lassen, das muss man schon sehr mögen…

    • In ihrer „Heimat“ hat sie ja wohl noch weniger Erfolg.

  103. Nachdem das Gehirn seine Heimat (Schädel) bereits unwiederbringlich verlassen hat, kann man alles Mögliche diskutieren. Zielführend ist es nicht.

    Das sind Runden, die in realitätsfernen Räumen mit und für Gehirnamputierte stattfinden.

    …meiner Meinung nach.

  104. „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“
    Was für ein dümmlicher Titel der Sendung. Heimat ist, wo man sich nicht erklären muss.

    • Die Antwort steckt doch schon in der polemischen Frage. Für alle natürlich. Nebst Vollversorgung und Rechte und Freiheiten, die sich der schon Längerhierlebende nicht erlauben darf.

    • Ich habe gelesen, die Sendung „hart aber fair“ und der thematisch zuvor gesendete Beitrag hatten niedrige Zuseherzahlen.

      Ich vermute, dass die Leute überdrüssig sind, was die Medien und die Grün-Linken den Zusehern zu diesem Themenbereich versuchen aufzudrängen.
      Die Leute wollen es sich nicht länger gefallen lassen, weil es einfach als unerträglich empfunden wird.

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