Linke Intellektuelle und Politiker erzählten uns immer wieder, wie wichtig „internationale Solidarität“ mit den Hungernden dieser Welt sei. Für Venezuela gilt das nicht. Hier pochen sie auf einmal auf dem Prinzip der „Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates“.
Wenn die USA in Venezuela eingreifen, dürfte ein Sturm des Protestes losgehen. Weltweit werden sich die Autokraten in China, Russland und der Türkei mit Maduro solidarisieren – zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist… In Deutschland wird es eine Welle der Empörung unter linken Politikern und Intellektuellen geben.
200 Jahre Karl Marx und 100 Millionen Tote
Linke Politiker auf der ganzen Welt reden sonst ständig davon, wie wichtig es sei, „Fluchtursachen zu beseitigen“. Sie zeigten sich solidarisch mit den Hungernden und Geknechteten – aber nur, wenn diese auf der „richtigen“ Seite standen. Und nun? Nun schwadronieren sie vom „Prinzip der Nichteinmischung“. Linke Doppelmoral: In Bezug auf Südafrika in der Zeit der Apartheid hat man dieses Argument von Linken nie gehört. Da war die internationale Solidarität im Kampf gegen das Regime unstrittig.
Die Hungernden und Geknechteten in Venezuela haben einfach das Pech, vom falschen, nämlich von einem linken Regime, unterdrückt zu werden. Wäre es ein rechtes Regime, dann würde kein linker Politiker und Intellektueller die Prinzipien der „Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten“ hochhalten.
Der „selbsternannte“ Präsident
Achten Sie mal darauf: Die deutschen Medien erwähnen den Namen des Intertimspräsidenten Juan Guaidó nie, ohne das Wort „selbsternannt“ hinzuzufügen. In den US-Nachrichten findet sich dieser Sprachgebrauch nicht. Guaidó, der von den meisten demokratischen Ländern anerkannt wird, ist wenigstens vom Parlament in Venezuela (das aus der letzten freien Wahl hervorging) gewählt worden. Zynisch ist der Hinweis von linken Politikern, Guaidó könne sich nicht auf eine entsprechende Bestimmung der Verfassung von Venezuela berufen, da diese vorsehe, dass es 30 Tagen nach Ernennung eines Interimspräsidenten zu Neuwahlen kommen müsse. Neuwahlen heute? Unter der Diktatur Maduros? In einer Situation, da mehr als 10 Prozent der Bevölkerung aus dem Land geflüchtet sind?
Auch bei Venezuela hat die EU keine gemeinsame Stimme
„Das war nicht der wahre Sozialismus“
Vom Scheitern des sozialistischen Experimentes wollen die Linken nichts wissen. Wie nach dem Scheitern jedes sozialistischen Experimentes heißt es: „Moment mal, das war nicht der richtige Sozialismus“.
- Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, der DDR und anderer Ostblockstaaten: „Das war nicht der wahre Sozialismus“
- Nordkorea: Hat selbstverständlich mit Sozialismus gar nichts zu tun.
- Maos China, in dem allein Ende der 50er Jahre 45 Millionen Menschen als Folge des größten sozialistischen Experiments der Geschichte starben („der große Sprung nach vorne“): „Das war nicht der wahre Sozialismus.“
Venezuela – Das Traumland der Linken am Abgrund
Der Kult der Linken um Chavéz
Nachdem Ende der 80er-Jahre der Sozialismus in der Sowjetunion und den Ostblockstaaten zusammengebrochen war und sich die Chinesen auf den Weg vom Sozialismus zum Kapitalismus begeben hatten, fehlte der Linken das Utopia, von dem sie träumen konnten. Nordkorea und Kuba als einzig verbliebene kommunistische Staaten eigneten sich dafür nicht so gut. Hugo Chávez füllte diese Lücke. Der europapolitische Sprecher der Linkspartei im Deutschen Bundestag, Dieter Dehm, schwärmte: „Was Chávez macht, ist auch der Weg, in Deutschland die ökonomischen Probleme zu lösen.“
Venezuela – Ein reiches Land, vom Sozialismus ruiniert
Andrej Hunko von der Linken twitterte: „Ich hoffe, dass die Menschen in Venezuela ihren Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts fortsetzen können. Ruhe in Frieden, Genosse Chavéz!“
Einer der größten Verehrer von Chavéz in Europa war Jeremy Corbyn, der linksradikale Führer der britischen Labour-Party. Im März 2013 erklärte er: “In Chávez let’s remember someone who stood up, was counted, was inspiring, is inspiring, and in his death, we will march on to that better, just, peaceful and hopeful world.” Und: Chávez was “an inspiration to all of us fighting back against austerity and neoliberal economics in Europe.” Auch für Chávez’ Nachfolger Maduro hatte Corbyn Worte der Bewunderung. Anlässlich seiner Wahl schrieb er: “The people of Venezuela have asserted, albeit it by a small majority, that they want the progress of the redistribution of wealth, empowering the poorest people …. our job is to understand that and express our solidarity with the people of Venezuela.” Noch 2015 meinte Corbyn: “There is an alternative to austerity and cuts and enriching the richest and impoverishing the poorest, and it is called socialism.”
Venezuela – Sozialismus am Abgrund
Nach dem offensichtlichen Scheitern des Sozialismus ist die Begeisterung auf einmal vorbei. Aber Solidarität mit den Hungernden, Flüchtlingen und Geknechteten in Venezuela? Fehlanzeige. Jeder Wirtschaftsflüchtling aus Nordafrika genießt mehr Sympathie bei der Linken als 1000 Menschen, die vor Hunger und Gewalt in Venezuela fliehen. Halbherzig wird heute auch Kritik an Maduro geübt, aber viel lauter ist die Kritik an den USA, die sich jetzt in die „inneren Angelegenheiten“ Venezuelas einmischen.
Ist alles überhaupt kein Problem. Deutschland nimmt einfach 2-3 Mio. Venezulaner auf rettet damit einmal mehr die Welt. Die Spanien Brücke ins deutsche Sozialsystem steht bereit.
Nein, mal ehrlich: bevor ein Linker einen Fehler eingesteht, geht ein Kamel durch ein Nadelöhr.
Trump sollte überlegen, ob er sich „die Finger schmutzig macht“ und die Chavez/Maduro-Anhänger zu Märtyrern, oder ob er ein Exempel statuiert, wie das Ende eines sozialistisches Experimentes aussieht.
Ähnliches gilt für Nordkorea: wenn dort die mageren Lebensmittelrationen halbiert werden, dann dürften demnächst Millionen verhungern.
Auch dort würde eine Einmischung die Ergebnisse des „Gesellschaftsexperiments“ verzerren und die Linken würden dem „Teufel USA“ die Schuld geben.
von Rüdiger Rauls
Die USA bringen sich an der kolumbianisch-venezolanischen Grenze in Stellung. Noch drohen sie nicht mit Militärgerät, sondern mit Lebensmitteln und Medikamenten. Sie sagen, sie wollten die Armut bekämpfen, aber wollen auch die Armeeführung zu einer Entscheidung zwingen. Man scheint in Eile zu sein.
Glaubt man den Worten aus Washington und den anderen Hauptstädten der Westlichen Wertegemeinschaft (WWG), so geht es ihnen nur um die Linderung der Not, in die die Venezolaner durch das Missmanagement Maduros und seiner korrupten Clique geraten sind. Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts von Chavez und seiner bolivarischen Bewegung ist Schuld. Natürlich wollen sie den Venezolanern auch die Freiheit bringen wie überall auf der Welt, wo sich der Wertewesten in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischt, Sanktionen verhängt, Oppositionelle, Milizen und Farbenrevolutionen unterstützt und fördert.
Aber besonders im Falle der USA ist diese humanitäre Mission unglaubwürdig und heuchlerisch. Läge ihnen die Armutsbekämpfung in der Welt wirklich so sehr am Herzen, wie sie im Falle Venezuelas nun versuchen, der Welt weis zu machen, gäbe es im eigenen Lande Arbeit und Bedürftige genug. Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics, einer US-Einrichtung, lebten 2016 in den USA 40,6 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Das sind 12,7 Prozent der Gesamtbevölkerung und damit fast zehn Millionen Menschen mehr, als die gesamte Bevölkerung Venezuelas (32 Mio.) im Jahre 2017 ausmachte.
Weil die USA ihre Finanzzusagen zur Linderung von Not und Armut in den Flüchtlingslagern der syrischen Nachbarstaaten nicht einhielt, war das UN-Flüchtlingshilfswerk gezwungen, die Rationen zur Versorgung der Bedürftigen drastisch zu kürzen, einer der Gründe für die Flüchtlingswelle des Jahres 2015. Ist das die amerikanische Vorstellung von Armutsbekämpfung?
Aber für Kriegsführung war das Geld vorhanden. Abgesehen von den Einsätzen im Irak, Syrien und vielen anderen Krisenherden der Welt haben allein die direkten Kosten der USA für den Afghanistan-Einsatz bisher fast eine BILLION Dollar verschlungen. Da sind die Folgekosten noch gar nicht mit eingerechnet. Auch das Geld, das darüber hinaus die Verbündeten für den Krieg in Afghanistan verplempert haben, ist dabei nicht berücksichtigt. Dieser Einsatz hat die Armut nicht gelindert, geschweige denn beseitigt, im Gegenteil: Das Land ist heute mehr verwüstet als jemals zuvor, und die Taliban, denen man das Wasser hatte abgraben wollen, sind stärker denn je.
Da soll die Weltöffentlichkeit glauben, dass den USA die Interessen der Armen in Venezuela am Herzen liegen? Angeblich um die Armut zu bekämpfen, riskiert die USA einen unkalkulierbaren Konflikt mit Venezuela?
Dabei könnte der Wertewesten, allen voran die USA doch, ohne ein solches Risiko einzugehen, viel gegen die Armut tun, wenn sie den strategischen Partner des Wertwestens, Saudi-Arabien, an die Kandare nähmen. Denn im Jemen „hungerten derzeit 20 Millionen Menschen“, rund 70 Prozent der Bevölkerung, „rund 400.000 Kinder unter fünf Jahren seien lebensbedrohlich unterernährt“.
Wo bleibt da der das westliche Engagement, der aufopfernde Einsatz für die Armen? Oder ist der Kampf gegen die Armut und für die Freiheit in Venezuela nur vorgeschoben? Ist die Armut der einen weniger drückend als die der anderen, ist sie unterschiedlich menschenunwürdig? Oder spielt Armut nur dort eine Rolle, wo sie politisch nutzbar ist?(…)
Wir sollten nicht erwarten, daß die Weltverbesserer über solide Maßstäbe verfügen. Sie haben noch nie gute Ergebnisse erzielt, besonders, wenn es sich um irgendeine Spielart von Sozialisten, ob National- oder international gesinnt, gehandelt hat. Chavez hat seine Ideologie mit viel Geld international verbreiten wollen, solange die Öleinnahmen noch sprudelten.
Die Claqueure klatschen laut, solange der Geldsegen anhält. Wenn es alle ist, wird die Begeisterung kleiner, dafür beginnt die Suche nach den Schuldigen. Die findet man bei denen, die schon lange das Scheitern vorhergesagt haben und für die Beendigung der ursächlichen Politik eintreten. Und, wie immer, in den USA.
Am Ende heißt es dann, das sei nicht der wahre Sozialismus gewesen. In der Logik seiner Adepten wäre ansonsten ein Scheitern ausgeschlossen gewesen.
Auf ein Neues! Beim nächsten Mal wird alles anders!
Das Wort „selbsternannt“ ist das neue „rechtspopulistisch“ als desavouierendes Adjektiv. Tja, die Macht der Worte.
Die Basler Zeitung berichtet heute:
„Bei gewaltsamen Zusammenstössen an der Grenze zwischen Venezuela und Brasilien sind nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation mindestens zwei Menschen getötet worden, darunter ein 14-jähriger Knabe. Beide seien durch Schüsse der venezolanischen Armee in Santa Elena de Uairén gestorben, sagte der Sprecher von Foro Penal, Olnar Ortíz, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. 31 weitere Menschen seien verletzt worden.“
https://bazonline.ch/ausland/amerika/opposition-will-hilfsgueter-ins-land-bringen/story/16328230
Wahrscheinlich werden sich die Linken noch nicht mal entblöden, auch diese Toten irgend einem herbei phantasierten „Putschversuch der USA“ anzudichten.
Die Doppelmoral der Linken hat einen einfachen Grund. Für Linke heiligt der Zweck die Mittel – und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Mit „Prinzipien“ und „Werte“ haben Linke nichts zu tun, weil diese als erste auf dem pol. Altar der Linken geopfert werden.
Linke wissen auch, dass „Opfer“ gebracht werden müssen. Vornehmlich von anderen !!!!
Sorry to say, aber es sind „Sozialisten“, die etwas für die Armut tun, weil sie diese brauchen – die Armut.
Was wir aber auch wieder ganz deutlich sehen, die Überflüssigkeit internationaler Organisationen wie UNO und EU – zu allem fähig, zu nichts zu gebrauchen.
Es geht in Venezuela weder um Armut noch im Menschenrechte, sondern ausschließlich um billiges Öl für den amerikanischen Markt!
Alles andere ist Bull-Shit!
Sehr gut erkannt: Bull shit!!!
Neben den Linken gibt es da noch die Putin-Trolle und die Nationalbolschewisten vom rechten Rand der AfD. Die betätigen sich auch gerne als Maduro-Unterstützer.
Wer noch bei klarem Verstand ist, sieht den Putschversuch der USA! Da muss man kein Maduro-Unterstützer oder Putin-Freund sein.
Ja klar, die bösen Amis, die den chavistischen Drecksladen mit den Zahlungen für das Öl bis jetzt am kacken gehalten haben. Die sind aus Prinzip an allem schuld. Also mit klarem Verstand haben Sie es nicht so. Vielleicht mal die rotgetönte Brille abnehmen?
Also, dass die Amis in dieser Region einiges zu sagen haben und das mutmaßlich auch im Eigeninteresse tun, ist nicht so abwegig. Waren Sie einmal da? In all diesen unabhängigen Ländern mit ihren eigenen Währungen können Sie problemlos mit Dollar zahlen. Wäre auch was für hier, wenn die Bargeldabschaffung kommt. €uro interessiert da niemanden.
Ich bezweifel nicht, dass alles, so wie Sie es schreiben richtig ist. Jedoch, dass was ich gestern im Fernsehen sah zeigte eine andere Seite. Scvhmugler, die Waren von Kolumbien über die Grenze bringen um sie dann zum dreifachen Preis zu verkaufen. Die gleichen Männer sagten, sie möchten Arbeit haben. Das sagten sie, während sie auf unbearbeitetem Felde standen.
Ja, warum bearbeiten sie den Boden nicht? Weil es einfacher ist, durch Schmuggel und Schwarzmarkt Geld zu verdienen.
Schwenk auf eine Gruppe Jugendlicher, die wohl beim Konzert in Kolumbien waren und nun darauf warteten mit Hilfsgütern über die Grenze zu gehen. Jugendliche, die durch die Bank wohlgenährt aussahen, ausgerüstet mit Smartphones, die jungen Frauen hübst geschminkt und gut gekleidet, allerdings nicht unbedingt für einen Fußmarsch mit einigen Kilos Hilfsgütern, eher halt fürs Konzert von dem man etwas Gutes mit heim bringt.
Dann ein kleines Interview mit einer jungen Frau. Sie glaube daran, dass die Soldaten sicher mithelfen beim Transport der Hilfsgüter. Worte, Gestik, Gesichtsausdruck und Naivität errinnerten mich kolosal an die jungen Frauen mit Kuscheltieren an unseren Bahnhöfen. Aber ok, es ist wohl das Vorrecht der Jugend naiv sein zu dürfen. Nach etlichen Stunden der Wartezeit wurde dann klar, dass es keinen Hilftreck mit (geschätz max. 5 kg/Person) Hilfgütern geben würde. Sie fand das schade und machte sich halt so, mit den restlichen Jugendlichen, auf den Weg heim.
Ich fürchte, die Venezulaner werden lernen müssen, dass sie arbeiten müssen für ihr Auskommen.
Es kommt mir so vor, wie viele Ex-DDRler – man möchte alle Vorteile des Kommunismus gepaart mit allen Vorteilen der demokratischen Marktwirtschaft.
Es scheint komplett aus der Mode zu sein, zu akzeptieren, dass alles Vor- und Nachteile hat, und, dass wer die Vorteile haben möchte die Nachteile nun einmal auch bekommt.
Erschreckend, dass diese Einstellung anscheinend den Jugendlichen auf der ganzen Welt fehlt. An irgendeiner Stelle müssen wir Älteren wohl in den letzten 40 Jahren versagt haben – weltweit!
Sie kennen nur diese Venezolaner, die Ihnen durch hiesige ÖR-Medien ins Wohnzimmer gebracht wurden – richtig?
Nach der Ukraine, Maidan & Co. kann man doch nichts mehr glauben. Und jeder weiß, was auch dort seitens der USA im Hintergrund abgelaufen ist, finanziert und organisiert wurde.
Ich denke, dass in Venezuela nur einige Wenige die Vorteile genießen und der Großteil der Bevölkerung die Nachteile zu tragen hat.
Zudem sieht man im TV nur Ausschnitte, das erinnert mich an die Bilder der Frauen und Kinder auf den Flüchtlingsbooten und an den Bahnhöfen, die Masse an jungen Männern wollte man nicht zeigen.
Lustig auch die Idee, Jugendliche mit Konzerten einzunorden. Kommt mir so bekannt vor. Sind eben weltweit scheinbar die gleichen Strippenzieher im Hintergrund, die jede „Bürgerbewegung“, bis hin zu den englischsprachigen, professionell designten Spruchbannern, irgendwie gleich aussehen lassen. Und die Eröffnungsshow beim Weltklimagipfel erinnert auch fatal an die bei Olympia oder der Fußball WM.
Es ist alles so widerlich abgeschmackt. Und das Schlimmste ist, dass man (wer auch immer) sich nicht einmal mehr Mühe gibt, das Ganze irgendwie zu verbergen. Vielmehr scheint man seinen Spaß daran gefunden zu haben, immer offensichtlicher zu agieren und sich ins Fäustchen zu lachen, dass es der dumme Pöbel immer noch nicht durchschauen will.
Wer die Armut zur obersten Priorität macht, müßte den Staat abschaffen – oder sollte zumindest für einen Minimalstaat eintreten. Der Staat kostet, seine Leistungen sind ineffizient und teuer. Bezahlt wird dieses über Steuern. Die Staatsbediensteten und deren Helfer sind vom Markt ausgeschlossen, befinden sich also in einer bereiten Domäne. Sie können nur zu teuer sein.
Stellen wir und doch mal vor, es gäbe von heute auf morgen keine Armut mehr auf der Welt. Dann würde sich die Menschheit bald wieder so stark vermehren, dass es aufgrund Nahrungsengpässen wieder zu Armut und Hunger käme. Der Traum vom Ende der Armut ist utopischer linker Blödsinn. Zu keiner Zeit waren alle Menschen gleich. Selbst in „stramm“ kommunistischen Staaten haben/hatten einige mehr als andere. Wer also davon fabuliert oder verspricht die Armut beseitigen zu wollen, kann nur ein Hochstapler sein und/oder leidet an Armut von Gehirnmasse. Armut gehört eben zum Leben dazu.
Auch in Venezuela gäbe es keine Armut – wenn Bolivars essbar wären.
Vielleicht sollten Notenbanken also in Zukunft Geld herstellen, das 1. essbar und 2. biologisch abbaubar ist. Dann müsste wenigstens in einer Hyperinflation keiner verhungern…