Wenn eine kriminelle Tat nicht vor ein weltliches Gericht kommt, sondern vertuscht oder allenfalls im Geheimen als Sünde geahndet wird, dann sind wir da angelangt, wo die Katholische Kirche Priester schützt. Priester, die über Jahrzehnte hinweg minderjährige Schutzbefohlene sexuell missbraucht haben. Und anstatt dass die Kirche nun die Verbrecher in ihren Reihen den weltlichen Gerichtsbarkeiten übergeben hätte, wurden diese einfach an einem anderen Ort wieder auf weitere Kinder losgelassen, fast so, als wären die Kinder schuld und nicht etwa ihre Schänder.
Die obszöne Kriminalgeschichte des Christentums ist hinlänglich bekannt. Wie traditionell also ist die Kirche heute noch? Gerade berichtet der Spiegel, Papst Franziskus hätte Kritiker der Kirche als „Freunde des Teufels“ bezeichnet. Mittelalter reloaded. Und der Papst sagt das ausgerechnet und absichtsvoll in jenem Moment, wo er zum Krisengipfel im Vatikan geladen hat, wo knapp zweihundert Teilnehmer über den Missbrauchsskandal sprechen und über den Schutz von Minderjährigen in der Katholischen Kirche beraten sollen. Braucht es über die Ausrichtung dieses Gipfels durch den Papst eigentlich noch mehr Informationen?
In den Vatikan eingeladen wurden die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen weltweit sowie die Spitzen der katholischen Ostkirchen und Ordensgemeinschaften. Ein Thema soll sein zu besprechen, wie Bischöfe und Kardinäle, die Kinder missbrauchen zur Verantwortung gezogen werden. Aber was gibt es da zu besprechen, wenn diese Verbrecher bis in die Gegenwart hinein unter dem Schutz der Kirche weiter schwerkriminell tätig werden konnten? Die viel wichtigere zu beschließende Maßnahme muss hier doch sein, in Zukunft auch ihre Helfershelfer innerhalb der Kurie den weltlichen Ermittlungsbehörden und Gerichtsbarkeiten zu übergeben und sie entlang der Urteile dieser Gerichte öffentlich und sämtlichst ihrer Ämter und Pensionen zu entheben.
Stattdessen hat der Papst gerade ein Bauernopfer präsentiert, als er mit Theodore McCarrick den ehemaligen Erzbischof von Washington, einen greisen 88-Jährigen aus dem Klerikerstand entlassen hat und damit allen Ernstes ein Exempel statuieren wollte. Der Vatikan sehe es als erwiesen an, das McCarrick gegenüber Minderjährigen sexuelles Fehlverhalten an den Tag gelegt hätte. Aber wie viele Jahrzehnte lang wussten wie viele Kirchenleute davon und haben McCarrick gedeckt, sodass er immer weiter unendliches Leid an den Unschuldigsten der Gesellschaft verbreiten konnte, an den Kindern?
Das ZDF erzählt dazu gerade, dass zunehmend die systemischen Ursachen für Missbrauch in der Katholischen Kirche im Zentrum der Diskussionen ständen. Allerdings sei der „Ernst der Lage“ an vielen Stellen (Bischofskonferenzen und kirchlichen Institutionen) noch nicht erkannt worden.
Vier Tage lang soll er dauern, der Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan. Dabei bräuchte es keine fünf Minuten, Klartext zu reden, wenn die Kirche endlich feststellt, dass uneingeschränkt jeder Verdachtsfall den weltlichen Ermittlungsbehörden und Staatsanwaltschaften zu übergeben und der Beschuldigte so lange in Absprache mit den ermittelnden Behörden von allen kirchlichen Ämtern zu suspendieren und von Kindern fernzuhalten ist, bis Schuld oder Unschuld hinreichend ausverhandelt sind.
Wenn zum Anti-Missbrauchsgipfel die Geschäftsführerin eines US-Netzwerks von Missbrauchsopfern (SNAP) auf einer Pressekonferenz sagt: „Der Papst hat die Macht, heute etwas zu ändern. Er hat entschieden – entschieden, nicht zu handeln.“, dann beschreibt das die Situation der Gegenwart. Über die Jahrhunderte alte Kriminalgeschichte der Kirche ist damit noch nichts gesagt. Nichts darüber, wie viele Generationen von Kindern missbraucht wurden, seelisch verkrüppelt von Generationen von Männern der Kirche, die keine Skrupel kannten, die gedeckt wurden von ihrer Kirche wie Banditen von einer kriminellen Organisation, von einer Kirche, der es um Macht über Menschen ging und nicht um deren Seelenheil.
Der Papst nennt Kritiker der Kirche – präziseren wir es: Kritiker sexuellen Missbrauchs durch die Kirche! „Freunde des Teufels“, aber wie teuflisch ist das eigentlich?
Einer der fleißigsten „Freunde“ war der Schriftsteller, Religions- und Kirchenkritiker Karlheinz Deschner, er hat Jahrzehnte lang am eigenen Leibe erfahren, welchen Schmutz die Kirche bereit ist, über ihre Kritiker auszuschütten, wenn es nur dazu dient, diese zu diffamieren, zu diskreditieren und ihnen übel nachzureden. Aber Deschner blieb standhaft und vollendete sein zehnbändiges Opus magnum mit dem Titel: „Die Kriminalgeschichte des Christentums“.
Dort sind sie alle versammelt, die Untaten, die Morde und die Verbrechen der Kirche, die vor den tausendfachen Verbrechen waren, die nun im Vatikan besprochen werden sollten und die der Papst gerade wieder zu den Akten gelegt hat, bevor die Gespräche überhaupt begonnen haben, als er die Kritiker der Kirche gewohnheitsmäßig diffamierte.
Hier soll jetzt einem Tapferen gegen die Kirche das letzte Wort gehören:
„Sie verzeihen es mir nie, dass sie so abscheulich sind, wie ich sie geschildert habe.“ Karlheinz Deschner.
Die Stimmungskanone aus Rom befindet sich mit der knackigen Aussage zu den Feinden der Kirche ja in bester Gesellschaft. Einer sieht sich von Teufeln bedroht, andere von Leugnern und Verschwörungstheoretikern. Die Guten und Unfehlbaren haben es derzeit nicht einfach.
Mit abgetriebenen Föten wird schon lange nicht mehr nur „geforscht“, die sind ein wichtiges Material verschiedener Industrien, allem voran der Schulmedizin. Immer mehr Impfstoffe enthalten (auch laut Angabe der Inhaltsstoffe, man muss nur lesen) „Human Tissue“. **
Deswegen versteht sich unser Außenminister so gut mit den Ayatollahs! …die im Allgemeinen geborenen Versagern ein Überlegenheitsgefühl verschaffen…, …das Individuum bis in seine intimsten Bereiche zu kontrollieren…“ erinnert frappierend an rot-rot-grüne Politik, oder?
ich war als Waise seinerzeit über 15 Jahre in katholischen Einrichtungen..Was man dort erlebt hatte,war schon das reinste Grauen..Darüber kann ich immer noch nicht offen reden,aber es hat mich das ganze Leben begleitet..Diese Diener_innen Gottes,ob männlich oder weiblich waren überwiegend sehr sonderbar und sind es wohl heute noch.
Die diskutieren bereits seit Jahren über ihre Verfehlungen um den Schein zu erwecken,dass man ja etwas tut..Getan hat sich aber bis heute nichts und es ist auch ein Unding,dass Täterkreise ihre Taten selbst aufklären dürfen,wie in Deutschland..
Man stelle sich vor,ein Seriendieb darf seine Taten selbst aufklären und dann selbst entscheiden,welche Strafe er bekommt?Sicherlich spricht dieser Täter und spätere Aufklärer sich selber frei!Und die ideologischen Kirchenfürsten machen sich durch Ablenkung bei Regierung und politischen Ideologen lieb Kind,indem man mal Zehntausende für Schlepperboote spendet,aber ihre Opfer im Regen stehen lässt.
Und den Papst kann man auch nicht ernst nehmen..Viele Diener Gottes waren und sind die Diener des Teufels..Dies sage ich aus eigener Erfahrung und erwähne dabei,dass es nicht alle sind,aber die meisten von denen!
Das tut mir sehr leid für Sie. Waise und dann noch 15 Jahre Katholisches Heim. Unvorstellbar. Ich hoffe, Sie konnten das verarbeiten.
Als Christ sollte man aus der Kirche austreten. Meine Meinung.
Absolut: Ego te absolvo. Bin vor über 40 Jahren da raus, gehe auch nicht mehr rein, habe mir nebenbei jede Menge Geld gespart. Für alle Anderen gilt wie immer: Selber schuld. Denn die Kirchensteuer ist die einzige Steuer, die niemand bezahlen muss, so einfach ist das. (Umsatzsteuer auch nicht, aber nur, wenn man nix kauft und alles selber macht … . Damit wird auch klar: Der Begriff „Mehrwertsteuer“ ist Ver…, sollte niemand mehr benutzen. Mehrwert lieber selber schaffen umsatzsteuerfrei als schaffen lassen – umsatzsteuerpflichtig).
Da hat der Herr Wallasch den richtigen Knochen in die Runde geworfen, klappt immer.
??? Was klappt immer?
Der Beißreflex.
Und der Fiskus spielt brav den Erfüllungsgehilfen.
Danke, Herr Wallasch, besonders für den Hinweis auf den sehr lesenswerten Autor Deschner zu diesem Thema, der sozusagen ein spätes männliches Opfer einer Art Hexenjagd wurde. Über ihn wäre sicher eine „katholische Fatwa“, so es sie gäbe, verhängt worden. Falls man sich der lohnenden Lesemühe unterzieht, könnte der/ die ein oder andere mit den üblichen Abwehrmechanismen gegen jede Form von Aufklärung und ( Gewissheits )Erschütterung konfrontiert werden.
Im Vatikan wohnt der „Teufel“, präziser „Luzifer“, gerade neben dem „lieben Gott“, präziser „Jehova“. Das kann auch gar nicht anders sein, denn in der „Haushaltung Gottes“ hatte und hat der „Versucher“ als ein nicht unwichtiger Vertreter der Gesamtorganisation der himmlischen und höllischen Veranstaltung, immer ein „Wohnrecht“ wenn auch etwas anrüchiger Natur, wegen seinses Schwefelgeruchs.
Luzifer, der „gefallene Engel“, mutiert zu Satanas, dem „bösen Prinzip“ gefällt es im himmisch/höllischen Theater die Rolle zu spielen, die ihm zukommt, nämlich dem Gesamtbetrieb eine pfefferige Note beizufügen, was schon Altmeister Goethe nicht verborgen blieb.
Siehe die Sache mit Faust, Gretchen und Mephisto.
Das sind doch vom realen Leben weit entfernte Märchen.
Es geht aber um reale seelische und körperliche Gewalt an realen, unschuldigen Menschen. Nicht um symboltraechtige, theatralische Geschichten. Kein Gott wird den armen Missbrauchsopfern beistehen und sie „erlösen“. Und der Teufel ist in diesem perversen „Spiel“ immer ein psychisch schwer gestörter Mensch, der zum Taeter wird. Das einzige, was helfen kann, sind Menschen mit gutem Herzen, die unterstützen und besser nicht dem Taeterverein angehören.
Tja, warum sagt der dazu nix?!!!
Mir sind die Kirchen hier im Lande relativ egal. Es gibt andere Gruppen, die ich hasse, die Kirchen sind für mich aber nur schwache und fast peinliche Mitläufer des linken Mainstreams, die auch „einmal cool sein wollen“.
Das Verhalten des Popen passt doch wunderbar zumindest in die deutschen Gegebenheiten. Alles was nicht im Sinne derjenigen ist, die sich der Diskurshoheit wähnen, wird difamiert, verleumdet und mit niederträchtigem Vokabular überschüttet.
Zum Sachverhalt selbst wäre wohl zu bemerken, dass ein unkritisches Verhältnis der Elternhäuser der mißbrauchten Kinder zur Kirche auch eine Rolle spielen dürfte.
„Kritiker der Kirche sind „Freunde des Teufels“. Könnte auch aus dem ARD Framing Manual stammen.
Die Rückkehr des Mittelalters. Wir sagen Euch was ihr zu denken- sorry, zu glauben- habt.
Man müßte da etwas Ordnung reinbringen. Mißbrauch gibt es in der Welt und in der Kirche. In der Welt gibt es die weltliche Gerichtsbarkeit, in der Kirche die kirchliche für die menschlichen Verfehlungen. Priester sind Menschen, aber geweihte Menschen. Die Vertuschung der Fälle ist das Problem, das war fehlende Demut der Verantwortlichen. Für die Priester ist aber das kirchliche Gericht zuständig, niemals ein weltliches. Das ist absurd. Was sollte das verbessern. Ist die Welt in ihrem Menschsein besser als die Kirche, ist sie vielleicht die eigentliche Kirche? Das wage ich doch zu bezweifeln! Der Unterschied ist: in der Kirche kann diese Schuld vergeben und getilgt werden, in der Welt nicht! Leider sind sich die derzeit Verantwortlichen über diesen Unterschied nicht mehr klar und lassen sich auf einen Schlingerkurs mit der Welt ein, den sie verlieren müssen. Es begann mit dem Vaticanum II.
Wenn das so ist, dann bin ich der Oberteufel! Gerne.
Dem Autor kann ich nur zustimmen. Was in den letzten Jahren ‚aufgeflogen‘ ist, das sind aber nur die Missbrauchsfälle in den westlichen Industrienationen. Was ist aber mit Süd-und Mittelamerika und Schwarzafrika? Dort leben die meisten Katholiken. Dort dürfte die Kirche – so vermute ich mal – insbesondere in den ländlichen Gegenden noch immer diese elitäre, unantastbare Position genießen, die sie auch bei uns in Europa jahrhundertelang inne hatte und die übergriffige Priester vor Bloßstellung und Strafverfolgung geschützt hat. Warum sollte in diesen Schwellenländern und Ländern der Dritten Welt also Missbrauch nicht genauso stattgefunden haben und immer noch stattfinden? Was ist dort geschehen? Darüber spricht m. W. niemand.
Dieser ‚Gipfel‘ dient ausschliesslich der Vertuschung. Neben Absahnen bei der ‚Flüchtlingskrise‘, Drogenhandel, Geldwäsche, Kungelei mit Terrorregimen (Rattenlinie und vieles andere auch in heutiger Zeit), etc ist Kinderhandel/-prostitution für weit Schlimmeres als nur Sex eines der lukrativen Geschäftsmodelle der Kirchen.
Christentum hat nichts mit dieser Institution gemein. Ich bin stolzer „Freund des Teufels“ und tue mir diese Machtspielchen der Männer in Frauenkleidern nie wieder an
Das ist doch ein unhaltbarer Zustand, daß sich eine Glaubensgemeinschaft auf ein eigenes Rechtssystem, wie das kononische Recht stützen kann und sich dadurch der staatlichen Gerichtsbarkeit entziehen kann, mit Ausnahme des Vatikans selbst und deshalb ist es ein Märchen, von der Trennnung zwischen Staat und Kirche zu sprechen, die sind so miteinander verflochten, was während der Säkularisation verändert werden sollte und dennoch haben sie es immer wieder geschafft, selbst unter Hitler, mit einem entsprechenden Konkordat ihre Interessen zu schützen und das zieht sich fort bis heute und steht klar im Widerspruch zur allgemein gültigen Rechtsauffassung, daß alle vor dem Gesetz gleich sind, was aber für diese Brüder anscheinend nicht gilt und das sollte sich ändern und zwar entgültig und aus dieser Gemengenlage heraus muß man sich doch nicht wunderen, daß sie mit Vehemenz die Asylpolitik der Regierung unterstützen und verteidigen, denn der alte Leitspruch gilt noch immer, dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing und somit werden wir alle nachwievor von ihnen gemeinsam verschauckelt und die wenigsten merken es, denn es läuft ja unter dem Label der Barmherzigkeit, andere wundern sich darüber, denn die mußten sie als Opfer leider vermissen.
Die Kirche ist für mich die größte kriminelle Vereinigung der Weltgeschichte. Da bin ich schon vor 40 Jahren ausgetreten.
Der irrationale Hass auf Kirche und Christentum ist im Westen, vor allem Deutschland, weit verbreitet. Ich sehe das an diesen kurzschlüssigen Kommentaren, die erstens nicht die strukturelle Ursache berücksichtigen (großer Einfluss homosexueller Kreise in der Kirche aufgrund gleichzeitiger Übernahme der gesellschaftlich durchgesetzten sexuellen Toleranz) und zweitens die Situation der Gesamtgesellschaft ausblenden, in der die pilgernde Kirche lebt (Kinderpornographie in industriellem Ausmaß, gegenüber der Kirche weit höhere Missbrauchsrate, usw.). Besonders lächerlich sind die Andeutungen, im Islam bessere Verhältnisse vorfinden zu können (Missbrauch von Kindern und Jugendlichen ist z. B. in Ägypten oder Afghanistan ubiquitär, versteckte Prostitution, usw.). Diese intellektuellen Kurzschlüsse sind bedenklich. Die Kommentatoren, die jetzt oder früher ausgetreten und darauf stolz sind, waren niemals Christen, denn dann hätten sie gewußt, dass sie selbst die Kirche sind und die Amtskirche nicht etwa eine Dienstleistungsfirma ist, die man einfach verlassen kann. Sie selbst sind aufgefordert, von innen heraus zu verbessern. Da stimmt also grundsätzlich etwas mit dem Glauben nicht und das ist ja auch in Ordnung. Man muss dann nur die Konsequenzen offen akzeptieren. Diese wiederum sehen wir in Europa jeden Tag. Deshalb: Gute Nacht!
Wie heißt der Experte?
Vor ca. einem halben Jahr sind meine Frau und ich aus der ev. und der rk. Kirche ausgetreten.
Gut so. Alles richtig gemacht !
Das Keuschheitsgelübde bezieht sich auf die Sexualität zwischen Mann & Frau. Würde sonst jemand Kleriker werden wollen?
Was für ein subversives Statement 🙂 – aber es ist gar kein Keuschheitsgelübde – das bezöge sich nämlich tatsächlich auf Alles.
Wie mal in hoher kirchlicher Würdenträger nachts im Fernsehen verriet, schon vor langer, langer Zeit: … „Das Zölibat ist ein Heiratsverbot. Es handelt sich NICHT um das Keuschheitsgelübde der Mönche.“ – und das sagt Alles. Das ist das ganze Geheimnis.
Ein Kirchenmann darf ruhig Sex haben (und tut es auch), völlig konsequenzlos – man mache sich mal ein paar Gedanken über die von der Kirche gestellten, bezahlten und öfter mal gewechselten „Haushälterinnen“ – gibt es die eigentlich noch? Er darf nur nicht *heiraten*; denn das hätte negative finanzielle Konsequenzen für die Kirche als Institution (tut es zwar auch so, wenn Kinder dabei entstehen, aber dafür ist vorgesehen).
Es gibt auch andere, vielleicht vorgeschobene Gründe, wie Parteilosigkeit etc. Priester hatten damals viele Verwaltungsaufgaben, die heute verweltlicht sind. Ja, es ist vormodern; aber so ist diese öffentlich- rechtliche Institution nun einmal.
Und das war schon immer so und noch viel schlimmer. Bauern beschwerten sich im Mittelalter, daß die Priester ihnen nur ein einziges Eheweib erlaubten, und Sex nur mit diesem(!), während sie selber – da ehelos(!) – es mit jeder treiben durften. Die „erzwungene“ Ehelosigkeit der Priester war also ein VORTEIL gegenüber dem Rest der Bevölkerung, eine kirchliche „Dispens“ – sie waren als Einzige von dem Zwang zur Ehe wg. Sex BEFREIT.
Was auch die frühen Feministinnen erfreute. Und deshalb heute wegen der Entkoppelung von Ehe und Sex (jedenfalls hier und zur Zeit) nicht mehr wichtig ist.
Ich finde die Literaturstelle zwar gerade nicht, aber wie ich sehe, sind hier ein paar andere feine Fundstücke dazu gesammelt:
http://www.folkworld.de/32/d/pfaff.html
„Man kann wohl den Priestern die Weiber, aber nicht den Weibern die Priester nehmen.“
„Oh! wie verworfen ist nicht die ganze Schar der Kopfgeschorenen, da unter ihnen keiner ist, der nicht ein Ehebrecher ist oder ein Sodomit.“
Ah! Hier ist es auf der angegebenen Seite angedeutet:
„Der schlechtere Teil der Geistlichen, die ich hauptsächlich mit Pfaffen meine, betrachtet dagegen die Ehe als eine Fessel, von der sie der gute Gregor befreit hat. Sie wissen sich, was die Befriedigung des Geschlechtstriebes anbetrifft, für die Ehe schadlos zu halten, indem sie nach Clemens VI. (1342-1352) Ausdruck wie eine Herde Stiere gegen die Kühe des Volkes wüten.“
Irgendwie wurde früher besser geschrieben… 🙂
Warum gibt es überhaupt die absurde Situation des Staates im Staate? Missbrauch müsste doch nach Anzeige von Amts wegen verfolgt und bestraft werden?
Weil beide Seiten davon profitieren! Siehe die Bereicherung der caritativen Vereine der Kirchen durch die von Politikern zugelassene massenhafte Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Was für ein Vorwurf! Freunde des Teufels?!? Ernsthaft? Laut anderer gestörter Personen bin ich Nazi, Populist, Klimaleugner („schlimmster Schurke aller Zeiten“ heißt das jetzt im Geplapper der Schwedengöre), Faschist, Nationalist, Rassist und Sexist, mindestens! Wie kann ich denn ein Freund des Teufels sein, wenn ich schon der Teufel selbst bin? Was für ein Inklusions-Kindergarten-Niveau soll das denn werden??? Möglicher Dialog dazu: „Sie sind ein padophiler Straftäter!“ „Aber sie haben Hufe und Hörner, und erstmal diese roten Augen!“ „Verdammt, erwischt! Na gut, sie sind unschuldig!“
Verarschen kann ich mich allein! Vor Gericht mit diesen Perversen, mit allen, auch den Vertuschern und Beschönigern, zügig und ohne unangebrachte Milde. Vom einzigen Gott faseln, sich für was Besseres halten und Seelsorge heucheln, und dann sich an Kindern vergreifen. AB IN DEN KNAST!!!!
Zitat: AB IN DEN KNAST!!!!
Aber aber… Das ist den GEZ-Verweigerern vorbehalten…
Kritiker der Kirche sind „Freunde des Teufels“… hat der auch ’ne Hetzschrift von Wehling im Nachttisch liegen, klingt irgendwie vertraut das Geplärre 😉
Im Vergleich zum Staat ist die Kirche doch eine kleine Gruppe von Chorknaben.
Niemand kann ein Recht haben, einem Menschen Gewalt anzutun. Konsequent wäre, den Staat ganauso anzugehen, wie die Verfehlungen der menschlichen Vertreter Gottes.
Der größte Terroranschlag in der Geschichte der Menschheit war Hiroshima mit 200 000 Toten. Die größten Menschenschlächter waren: Stalin, Mao und Hitler. Der Glaube an Gott oder an den Staat verwendet die gleiche Mechanik: die Autorität. Die Menschen beten einen Gott an, und die es nicht tun, für die ist der Staat der irdische Gott. Was ist lächerlicher: Einen Gott anzubeten, den zwar noch niemand gesehen hat, was aber nicht heißt, dass es ihn nicht gibt. Oder den Staat anzubeten. Der nichts produziert und von geraubten Ressourcen lebt. Der Staat ist durch und durch unmoralisch. Und von ihm erwartet man gutes? Aus etwas falschem kann niemals etwas gutes werden. Die Ursache für die Probleme, ist der Staat – die götzenhafte Anbetung des Staates. Deswegen wird sich auch nichts ändern – eine anderen Regierung bleibt eine Regierung. Sie bleibt eine Bande von Verbrechern!
Um das Zölibat abzuschaffen, die pädophilen Mitbrüder zu suspendieren und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu übergeben, braucht es keine 4. Tage. Diese Freunde des Teufels gehören aus der Kirche ausgeschlossen.
Teufel, Erwin, ehemaliger Ministerpraesident von Baden Wuerttemberg.
Was hat der mit der Sache zu tun?
Der Teufel hat es vernommen, möchte die Kirche aber trotzdem bitten, weniger Nonnen und Kinder zu missbrauchen.
Ja, es ist nicht verständlich, wieso für die „Kirche“ die weltlichen Ermittlungsbehörden und Staatsanwaltschaften nicht zuständig sind. Sich an Kindern zu vergreifen. Etwas schäbigeres gibt es ja wohl kaum.
Der Benedikt hat mir als Papst deutlich besser gefallen.
Wer sagt, dass das ein Anti-Missbrauchsgipfel ist?
Sieht mir mehr wie ein Taeter-Stuhlkreis aus.
Schade, dass ich schon ausgetreten bin, ( weil ich Christin bin ), ich könnte es jede Woche mindestens einmal wieder tun.
Papst Franziskus zum Anti-Missbrauchsgipfel: Kritiker der Kirche sind „Freunde des Teufels“ Was für eine vermessene Frechheit. Ein Schlag mitten ins Gesicht aller Missbrauchsopfer dieser sogenannten Kirche. Ich bin so dankbar, das ich keinen Papst und keine dieser antichristlichen Kirchen brauche um eine rettende Beziehung zu Jesus Christus zu pflegen.
Danke, Herr Wallasch. Sollte F. wirklich die Kritiker der Kirche „Freunde des Teufels“ genannt haben (Quelle suspekt), dann wäre das m.E. äußerst apart und eine gute Basis für den Schulterschluss der RKK mit dem Islam. Dort sind ja die „Ungläubigen“, vor allem die sog. Nichtschriftbesitzer, erst recht alle Kritiker ebenfalls des Teufels. Der gemeinsame Feind, auf den man sich einigen könnte, sind die Nichtgläubigen (A-Theisten). Und die im Islam verbreitete, von sog. Rechtsschulen großenteils kodifizierte Einstellung zum sexuellen Gebrauch Minderjähriger (da ist beileibe nicht nur Pakistan zu nennen) ist bekannt, ferner ist in hermetischen Clangesellschaften von einer entsprechenden, unter der Decke gehaltenen Praxis auszugehen. Diesen Schulterschluss sage ich seit geraumer Zeit voraus, schließlich hat man u.a. das gemeinsame Interesse, im Staat ideologisch und finanziell Beute zu machen und sich abzusichern. Der Beitrag des Christentums zur modernen, säkularen, liberalen Gesellschaft wird m.E. oft überschätzt, während derjenige der klerikalen Kader und Organisation, speziell der RKK praktisch Null ist, siehe auch NS, Dollfuß, Franco, Salazar und etliche andere.
Der franz. Autor Jacques Ellul (1912-1994) sprach einmal von der Subversion des Christentums. Das Christentum sei in seinem Wesen eine subversive Religion. Es kann sich nie verwirklichen, weder in einem Staat noch in einer Kirche. Mehr noch: Es müsse von seinem Wesen, von seinen Wurzeln her alles bekämpfen, was es selber aus historischen Gründen hervorgebracht habe, z. B. Moral, Staatskirche, Vatikan etc.
Mit ihm sei kein Staat zu machen (ganz anders als der Islam, der vom Wesen her den Staat besser: die Staatswerdung anstrebt!)
Kann es sein, oder habe ich etwas überlesen, dass hier ein Artikel zum Missbrauch in der Katholischen Kirche das Wort „homosexuelle Pädophilie“ nicht enthält?
Pädophilie geschieht fast immer in Netzwerken, weil selbst Pädophile selten so blöd sind, das offen auszuleben.
Wie aktuell der Fall des Campingplatzpädophilen zeigt, half ein Netzwerk an Unterstützern, die Taten Jahrelang zu verschleiern.
Jetzt verschwinden die Beweismittel.
Wie naiv muss man sein, wenn man nicht erkennt, dass die betreffenden Behörden von Pädophilen soweit durchsetzt sind, dass diese immer dann aktiv werden können, wenn den Tätern Gefahr droht?
In der kath. Kirche wird es nicht anders sein.
Und wie will man gegen kriminelle Netzwerke vorgehen, wenn der Papst weniger an die Opfer denkt, sondern als wichtigste Forderung die Regel aufstellt, es dürfe nicht um Anschuldigungen gehen?
Es hat auch weniger mit dem Zölibat oder den vielen Männern zu tun, denn pädophile Netzwerke dürfte es in jeder Organisation geben.
„Freunde des Teufels“, damit kann ich leben. „Kirchenmitglied“, das könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
…..die w a h r e n freunde des teufels sind diejenigen, die sie als freunde des teufels
beschimpfen:ein freund deschners! vor allem seiner kriminalgeschichte des christen-
tums und eines wahren kenners dieser geschichte!
Ich will gewiß nicht aufrechnen, aber: was macht die Kritiker der Katholischen Kirche eigentlich so sicher, dass die unerkannten Mißbrauchsfälle im Islam nicht deutlich höher liegt? Wie alt war eine der „Ehefrauen“ des Mohammed?
Ich bin seit fast 60 Jahren gläubiger Katholik. Seit meiner Schulzeit (dort der Gemeindepfarrer) begleiten mich die Berichte Missbrauch. Das sind nicht nur Einzelfälle, sondern Strukturen. Die Behauptung, man müsse die Kirche vom Fehlverhalten Einzelner trennen, es seien schließlich auch nur Menschen, kann ich nicht mehr akzeptieren. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, so steht es in der Bibel.
Schweren Herzens werde ich nun aus der Kirche austreten und mir eine andere christliche Gemeinschaft suchen.
Das bisherige und offensichtlich immer noch weiter andauernde Verhalten der kirchlichen Funktionäre zu diesem Skandal ist nicht mehr kommentierbar.
Die jeweilig zuständigen Strafverfolgungsbehörden sind dagegen durch die „4.Gewalt“, die Medien, beständig und nachhaltig aufzufordern, über die Ergebnisse ihrer Ermittlungen und die Aufnahme von Ermittlungen selbst zu berichten. Klagen und Gerichtsverfahren dazu sind prominent dazustellen. Dafür ist die 4. Gewalt da.
Zurückhaltung hier ist absolut unverständlich und unangebracht. Die Staatsanwaltschaften können sich hier auch nicht auf „Kirchenrecht“ zurückziehen, dass lediglich ein zusätzlicher disziplinarischer Aspekt des „Arbeitgebers“ des Beschuldigten darstellt.
https://hpd.de/artikel/keine-ausnahmen-strafverfolgung-fuer-kirche-und-ihre-priester-16026
Exekutive und Judikative liegen aber allein und uneingeschränkt in der Hand des Staates.
Wird hier genug getan – und wird die Öffentlichkeit dazu angemessen informiert?
Die katholische und evangelische Kirche sind in Deutschland ein Teil des politischen Systems, ebenso wie die Justiz. Nicht ohne Grund werden die Kirchenoberen in Deutschland mit Geld aus dem Steuersäckel bezahlt. Deshalb darf man hier nicht eine wirkliche Aufklärung der Taten und auch nicht eine strafrechtliche Verfolgung und Bestrafung der Täter erwarten. Auch hier gilt: Eine Hand wäscht die andere.
Sehr geehrter Herr Wallasch, was würde denn geschehen, wenn jeder Verdachtsfall (in Deutschland) der jeweils zuständigen Staatsanwaltschaft gemeldet würde?
Thomas Schade
Eine sehr berechtigte Frage! Wenn man sich die Urteile für sexuellen Mißbrauch/ Vergewaltigung an Kindern in Erinnerung ruft, dann passiert nicht allzu viel. Wahrscheinlich würde die Staatsanwälte, wenn viele Verdachtsfälle einstellen. Und wenn es zur Anklage kommt, dann stehen die 2- 3 Jahre Knast in keinem Verhältnis zu dem lebenslangen Leiden der vergewaltigten Kinder.
Empörend finde ich allerdings auch, dass die schweren Straftaten gegen Kinder durch Pfaffen nicht nach weltlichem Recht abgeurteilt werden, sondern durch die Kirche mit Umsetzung, und dadurch mit neuen Opfern belohnt wird.
Im Vatikan dürfen gerade die Frösche selbst darüber beraten, 0b ihr See ausgetrocknet werden soll.
„…, die gedeckt wurden von ihrer Kirche wie Banditen von einer kriminellen Organisation, ..,“ – mit Verlaub, Herr Wallasch, diese Kirche i s t, was sie seit dem 4. Jh.n.Chr., als sie zur Staatskirche im Römischen Reich erhoben wurde, im Kern immer war: eine im Zweifel zur Gewalt neigende, verbrecherische Organisation. Der von Ihnen genannte Karlheinz Deschner hat es fein säuberlich aufgelistet. Oder was denken Sie, wo die Affinität der Oberen beider christlicher Konfessionen (z.B. Marx, Wölki, Bedford-Strohm) zur dritten großen – und in gleichem Maße gewaltaffinen – Weltreligion herrührt?
Atheist46
Jawoll, so ist es! Und die deutsche Politik leistet mMn Beihilfe, indem sie sich an Verträge mit der Kirche hält, die es den Pfaffen ermöglicht Kinder zu vergewaltigen, ohne dafür bestraft zu werden.
Kirchenbashing ist vor allem dann leicht, wenn es begründete Vorwürfe gibt. Dabei bleibt dann gerne unberücksichtigt, dass auch Kirchen Organisationen von Menschen sind. Diese entfalten ein gewisses Eigenleben, aber auch jeder Verein oder Firma ist daran interessiert, Fehler und Übertritte ihrer Organisation nicht an die große Glocke zu hängen – absolut normal und menschlich. Die Odenwald-Schule oder jeder Sportverein oder Schule, indem es Übergriffe gab, wird dann, wenn es sie selbst betrifft, die Forderung nach brutaler Aufklärung anders auffassen. Das entschuldigt zwar nichts, aber lässt die Schuld zuerst bei den Tätern. Die Behandlung in der Organisation bleibt immer schwierig.
Schön gesagt. Aber gilt das auch für die Mafia?
Erwartet irgend jemand ein brauchbares Resultat, wenn Frösche darüber beraten, wie man den Sumpf trocken legen kann?
Was wir gerne mal wissen würden: Warum sind Staatsanwaltschaften nicht willens oder nicht fähig hier großflächig einzuschreiten. Bei Vergehen, die den Hoheitsbereich des Staates, insbesondere die Steuerehrlichkeit betreffen herrschen wesentlich weniger Skrupel.
Vermutlich ist Gott schon lange als Mitglied ausgetreten aus diesem schlimmen Religionskonzern.
War er den jemals Mitglied dieser von Paulus installierten Glaubensgemeinschaft?
Das Christentum ist eine Religion, deren angeblicher Gründer ganz fest in einer anderen Religion verankert war.
Falls es einen Gott gibt, was Gott geben möge…;)
Schön fände ich, wenn er neben dem Austritt, langsam mal wieder einen Auftritt hinlegen könnte und diesen Pharisäern und Schurken ordentlich einen auf die Mütze gäbe.
Da versucht man im Bistum Köln seit Jahren einen Arzt eines kirchlich geführten Krankenhauses zu kündigen. Warum? Weil er zum zweiten Mal geheiratet hat – man stelle sich diese Untat einmal vor!! Und gleichzeitig bleiben Kinderschänder unbehelligt und für immer im fürsorglichen Schoß der Kirche geborgen. Was für eine bigotte Doppelmoral! Und keiner stellt das in Frage……….
Keiner stellt es in Frage? Jeder tut es! Es sind skurrile Vorgänge, für die eigentlich keiner Verständnis hat. Auch mir fällt es schwer zu verstehen, was die Verantwortlichen hier treibt. Mit dieser Haltung schaden sie der Kirche massiv.
Was dann ja wieder etwas Gutes wäre…
Dass die katholische Kirche gerade in Köln ihre Doppelmoral leben darf, zeigte sich auch, als man in zwei kath. Kliniken sogar einer vergewaltigten Frau die Erste Hilfe verweigerte. Wo waren da Kölns Staatsanwälte? Das sollte sich mal ein Autofahrer bei einem Unfall, an dem er nicht einmal beteiligt sein muss, erlauben.
Das Verhalten der Kirche sorgte zuletzt wieder für viele Eintritte.
Der Papst sagt, dass der Pädophile, wenn er selber unter den Taten leidet und aufrichtig bereut, ein besserer Katholik ist, als der Arzt, der nach der Scheidung wieder geheiratet hat.
Den der Arzt verstößt gegen Grundsätze der kath. Kirche.
Das Festhalten an dieser Dogmatik gefällt gerade den deutschen Beitragszahlern sehr gut.
Denn der Arzt will für die Kirche arbeiten, glaubt aber nicht an Gott, sowie der Papst das fordert.
Der pädophile Priester dagegen liebt und ehrt Gott und die Kirche.
Der Begriff der Sünde ist für den Papst nur ein abstraktes Konstrukt.