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Politische Willkür angeprangert

Umweltbundesamt: Rechenfehler bei Studie

21.02.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Die EU kann bis heute nicht erklären, warum sie willkürlich einen 2,5 fach niedrigeren Grenzwert festgelegt hat als in den USA. Einen medizinischen Grund dafür gibt's nicht, NO2-Empfindlichkeit hängt schwerlich vom Pass ab.

Der Skandal um die Diesel-Fahrverbote wird immer größer. Jetzt spricht Prof. Peter Morfeld, Mathematiker und Epidemiologe von der Ruhr-Universität in Bochum, in einem ARD-Beitrag Klartext: »Wir müssen klar sagen, dass wir so etwas wie vorzeitige Todesfälle gar nicht bestimmen können.« BILD zieht nach.

Morfeld ist einer der wenigen Wissenschaftler, der sich auch bereits in der Vergangenheit kritisch zu den Rechenspielereien geäußert hat, die die Grundlage der Dieselfahrverbote bilden. Ergebnis war, dass er als Autolobbyist verunglimpft wurde.

Er weist darauf hin, dass es keine Daten gebe, die »vorzeitige Todesfälle« belegen könnten. Denn dazu müssten zwei gleichartige Menschen verglichen werden, die sich nur durch unterschiedliche NO2-Belastung unterscheiden dürften. Erst so kann man die Wirkung von NO2 herausfinden. Doch solche Daten gibt es nicht. Die epidemiologische Methode, mit Hilfe rechnerischer Formeln die Folgen von NO2-Belastungen zu ermitteln, sei falsch. Morfeld laut ARD: »Diese große, plakative Wirkung mit den vielen Todesfällen, die ergibt sich nur, wenn ich die Formel falsch anwende.«

Es kann nicht gelingen, selektiv die Wirkung von NO2 zu ermitteln; zu viele andere Faktoren spielen in der Luft mit. In vielen Studien wird daher lediglich versucht, Luftschadstoffe in einer Region mit Krankheitsraten zu korrelieren und daraus eine Kausalität herauszufischen. Das geht schief.

So »errechneten« Epidemiologinnen vom Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU) in jener mittlerweile legendären Studie für das Umweltbundesamt 6.000 vorzeitige Tote. Mit diesem Begriff soll mit Zahlen schockiert werden. Nicht umsonst hält Prof. Morfeld diesen Begriff für ungeeignet. Doch sie dient als wesentliche Begründung für die Dieselfahrverbote.

Die Kaffeesatzleserinnen um die Institutsdirektorin Prof. Dr. Annette Peters wollen sogar eine personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen entwickeln. »Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil.« Doch welche Aussagekraft haben ihre Ergebnisse, die auf windige Weise zustande kommen?

Die EU wiederum kann bis heute nicht erklären, warum sie willkürlich einen 2,5 fach niedrigeren Grenzwert festgelegt hat, als er in den USA gilt. Einen medizinischen Grund dafür gibt es nicht, die NO2-Empfindlichkeit hängt wohl schwerlich vom Pass ab.

Morfeld fordert laut ARD-Bericht »eine Versachlichung der Dieseldebatte«. Andernfalls könnte das Vertrauen der Bürger in Politik und Wissenschaft erschüttert werden – vor allem angesichts anstehender Dieselfahrverbote und drohender finanzieller Verluste für die Betroffenen.

Das Vertrauen aber ist bereits weg, wie die regelmäßigen Demonstrationen gegen Diesel-Fahrverbote in den Städten zeigen. Merkwürdige Messungen tragen dazu bei wie jene in Oldenburg, wo die Abgaswerte hochschnellen, auch wenn kein Auto auf der Straße fährt.

Mit zum Vertrauensverlust beigetragen haben auch die lauten Aktivitäten des äußerst dubiosen Abmahnvereines »Deutsche Umwelthilfe e.V.«. Ungehindert und sogar mit Millionenhilfe von der Bundesregierung unterstützt konnte sich der Verein erlauben, Städte mit willkürlichen Klagen zu überziehen. Richter prüfen nicht mehr den Einzelfall, sondern winken Urteile durch, ohne die Verhältnismäßigkeit unter die Lupe zu nehmen, wie es das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vor einem Jahr auch gefordert hatte. Medien spielen zudem den Chef dieser NGOs hoch, als wäre er der Weltenretter.

Morfeld fordert jetzt das Umweltbundesamt auf, den Bericht zu den 6.000 vorzeitigen Todesfällen zurückzuziehen: »Sicher ist das ein schwieriger Schritt für das Umweltbundesamt, aber ich halte ihn für überfällig.« Dem schließt sich der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Oliver Luksic, an und fordert die Bundesumweltministerin Schulze auf, das Umweltbundesamt anzuweisen, die kritisierte Studie zu korrigieren und zurückzunehmen. »Es ist ein Skandal, dass die nachgeordnete Behörde Umweltbundesamt mit dem so nicht haltbaren Argument von 6.000 vorzeitigen Todesfällen auch eine falsche Grundlage für unverhältnismäßige Fahrverbote liefert, mit allen massiven Folgeproblemen.«

Die Bundesumweltministerin solle sich endlich im EU-Rat für ein Moratorium bei der Umsetzung der Richtlinie sowie eine Überprüfung des Grenzwertes, die in Brüssel in ihr Ressort fallen, einsetzen:

»Per Verordnung muss die Ministerin endlich den Spielraum der Richtlinie mit präzisen Vorgaben für Messverfahren und Modellrechnungen ausnutzen, hier kann sie von ihrem SPD-Parteifreund Landesumweltminister Lies aus Niedersachsen einiges lernen. Die Uneinigkeit der Bundesregierung kostet Millionen Diesel-Fahrern viel Geld und schadet mittlerweile auch massiv einer deutschen Schlüsselindustrie.«

Einigermaßen verblüffend ist, dass das Umweltbundesamt jetzt erstmal Rat sucht. Und zwar Rat ausgerechnet in den USA. Dabei sehen amerikanische Wissenschaftler seit langem keinerlei Belege für solch absurd niedrige NO2-Grenzwerte, wie sie in der EU gelten. Sie empfahlen sogar einen fast dreimal höheren NO2-Grenzwert von 100 µg/m3. Das wiederum wollten die europäischen grünen Hardcore-Wissenschaftler in den gemeinsamen Konferenzen aber nicht hören, wären ihnen doch die nicht begründeten Grenzwerte um die Ohren geflogen.

Der ARD-Bericht zitiert übrigens noch den Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle (Saale), Professor Alexander Kekulé. Der ist von Haus aus Biochemiker und war früher Mitglied der Regierungskommission für Bevölkerungsschutz und untersuchte auch jene WHO-Protokolle. Sein Ergebnis: Es gebe in den WHO-Studien keine belastbaren Erkenntnisse, ab welcher Dosis NO2 gefährlich sein könnte.

Kekulés Arbeiten beziehen sich wohlgemerkt nicht auf epidemiologische, sondern auf wissenschaftlich »richtige« toxikologische Studien, sind also als handfest anzusehen. Kekulé zur ARD: »Das ganze Verfahren zur Festlegung der Grenzwerte war aus Wissenschaftlersicht zum Fremdschämen.«

Jetzt müssen Peters bei Helmholtz in München und das Umweltbundesamt offenbar erst einmal in den USA nachfragen, wie denn die Formel gemeint war. Denn das Umweltbundesamt stehe mit dem US-amerikanischen »Institute for Health Metrics and Evaluation« in Kontakt, einem der führenden Institute auf dem Gebiet der Krankheitslaststudien. Das Umweltbundesamt will nach eigener Aussage »offen mit Kritik umgehen und die Anwendung der Formel überprüfen«.

Umgekehrt läßt sich der Schluss ziehen, wie unbedenklich die Luft ist. Es scheint ziemlich mühevoll zu sein, Messwerte durch manipulativ aufgestellte Messstationen und dann schließlich durch wilde Modellrechnungen soweit zu verschärfen, dass wenigstens noch ein paar geringfügige Überschreitungen herauskommen und Fahrverbote irgendwie gerechtfertigt werden können.

Zum Vergleich: Bei Stickstoffdioxid gilt eine Konzentration von 1.900 – 9.500 µg/m³ als Geruchsschwelle, ab der man das Gas »süßsauer, bitter« wahrnimmt. Ab 9.500 – 19.000 µg/m³ werden leichte Schleimhautreizungen registriert. Erst ab hohen Dosen von 47.000 µg/m³ treten Brustschmerzen, Atemnot, Husten, Bronchitis auf, sie gelten als gewöhnlich komplett reversibel. Bei 95.000 – 268.000 µg/m³ drohen Bronchiolitis und fokale Lungenentzündung. Möglich sind irreversible Lungenschäden. Ab einer Konzentration von 1.912.000 µg/m³ ist NO2 innerhalb weniger Minuten tödlich.

Der EU-Grenzwert liegt derzeit bei 40 µg/m3, das im Jahresmittel nicht überschritten werden soll. Der natürliche Hintergrund liegt bei 10 bis 20 µg/m3. Bei Gewitter werden diese Werte schon einmal drastisch überschritten. Und in den USA gelten 103 µg/m3 als Grenzwert.


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75 Kommentare

  1. Ein „europäischer grüner Hardcore-Wissenschaftler“… was ist das bitte:

    Ein „Aktivist“?
    ein Propagandist?
    ein Ideologe?
    ein Inquisitor?

    Ein Idiot!

    Ein Wissenschaftler jedenfalls sicher nicht!

  2. Etwas spät, aber dennoch:
    „Tibeter verfügen als Anpassung an das Leben im Hochland um 4000 Meter über zehnmal so viel NO im Blut wie Bewohner auf 200 Meter über dem Meeresspiegel, was zu einer Verdoppelung des Blutflusses im Vergleich zu Tiefland-Bewohnern und hierdurch zu einer optimierten Versorgung mit Sauerstoff führt.[32]“
    S. C. Erzurum u. a.: Higher blood flow and circulating NO products offset high-altitude hypoxia among Tibetans. PNAS 104, November 2007, S. 17593–17598, doi:10.1073/pnas.0707462104
    PNAS hat, hinter NATURE auf Rang 1, den vierthöchsten Impact Factor aller 64 multidisziplinär ausgerichteten Fachzeitschriften.
    NO ist primäres Verbrennungsprodukt, das unter 03 (Ozon) Verbrauch zu NO2 oxidiert wird, über weitere Oxidation wird Salpetersäure gebildet, die mit dem Ammonik der Luft zu Ammoniumnitrat wird, das sehr gut wasserlöslich ist und somit als lungengängiger Feinstaub ausscheidet, da er sofort auf den Schleimhäuten aufgelöst wird.

  3. Deutschand weisst alles besser und will in seine „Gutmenschlichkeit“ Beispiel in allem, für die ganze Welt sein. Egal was es anrichtet. Die ganze Welt aufnehmen und allimentieren, die Industrie und Lebensart kaputt machen und und und……….An deutschen Wesen…………

  4. Man kann hier mal eines festhalten. Die gängige Praxis der Bestrafung ist in erster Linie erst einmal eines, nämlich ungerecht. Während der Dieselfahrer bestraft wird, kommt der Betreiber einer alten Heizungsanlage, das Kreuzfahrtschiffe, der Binnenschiffer, das Containerschiff, der Flugverkehr, genauso wie der manipulierte LKW aus Osteuropa davon. Gerade im letzteren Fall gibt es Belege, dass ca. 20% der neueren LKW´s mit zusätzlichen Eingriffen die Technik abschalten, um Kosten zu sparen.
    Ich frage mich, wie die derzeitigen Regelungen überhaupt noch mit Artikel 3 des Grundgesetzes vereinbar sind.
    Die Frage stellt sich umso mehr, wenn man die fragwürdigen Studien zu Grunde legt. Gerade die Helmholtz Studie hat mit einer wissenschaftlichen Studie so viel zu tun, wie ein Auto mit einem Hühnerei. Wenn wir so schlampig wissenschaftlich weiterarbeiten werden, dann ist der Industriestandort Deutschland bald Geschichte.

  5. Nachdem die Lanz-Sendung einige Male angesprochen wurde habe ich sie mir angeschaut. Ein kleiner Faktencheck:

    1. Lauterbach schwadronierte mit allerlei Studien mit allerlei Korrelationen. Köhler hat den Qualitätscheck gemacht und die Aussagen auf den Boden gestellt: Es gibt keine erwiesene Kausalität, die Stressfaktoren wurden bei Studien beispielsweise nicht berücksichtigt.
    2. Anfangs schwadronierte Lauterbach von NO2 UND Feinstaub, am Schluss war das beim NO2 nicht mehr so sicher.
    3. Lauterbach schwadronierte von Konsens unter zehntausend Fachleuten, Köhler wies darauf hin, dass diese sich auf wenige Studien beziehen die sie nicht selbst durchgeführt haben. Lauterbach wurde gerade unterbrochen als er zugeben wollte, dass für Wiederholungsstudien kein Geld zur Verfügung stehe.
    4. Lauterbach schwadroniert von US-Wissenschaftlern (Harvard und so), schade ist daher, warum niemand gefragt hat was für Wissenschaftler das dann waren, die zu den Ergebnissen der EPA Metastudie gekommen sind.
    5. Dass Lauterbach keine guten Argumente hatte zeigen seine Ausflüge in die Polemik, wie es Köhler mit seinem Gewissen vereinbaren könne, und so. Und dabei nimmt er immer Tote in den Mund, schon keine Lebenszeitverkürzung mehr. Gegenfrage an Lauterbach: Wie viele nicht errechnete, sondern tatsächliche Tote könnte man vermeiden, wenn man die Milliarden, die jetzt zerstört beispielsweise in eine bessere Ausstattung der Krankenhäuser oder auch anderes stecken würde. Wie kann er die Folgen des von ihm forcierten Unsinns verantworten?

    Von Köhler gab es Null Polemik. Die letzte Frage an Köhler wegen der Wirkung seiner Aussagen war unprofessionell von Lanz. Sollen Wissenschaftler sich nicht wehren, wenn sie ausgegrenzt werden? Sozusagen ‚wegschauen‘, wenn Millionen Autobesitzer unnötig enteignet werden.

  6. Jetzt habe ich das Zitat in meiner Sammlung wieder gefunden:
    „Die Industrie habe nicht zu prüfen ob die Grenzwerte sinnvoll sind, sondern sie einzuhalten“
    Das sagte Steffen Rüdiger Seibert, Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung sowie Chef des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung, vorher Fernsehjournalist beim ZDF.

    Im Focus nannte man ihn 2010:
    „Merkels Mann fürs Marketing“
    https://www.focus.de/politik/deutschland/tid-19443/steffen-seibert-merkels-mann-fuers-marketing_aid_531742.html

  7. Die Auseinandersetzung zwischen Lanz und Prof. Köhler gipfelte schließlich in dem Vorwurf von Lanz gegenüber Prof. Köhler: „Können Sie mir noch einmal erklären, warum Sie dermaßen forsch nach vorne gehen? Sie wissen, was sowas heute auslöst. Sowas löst heute im Zeitalter von sozialen Medien Weltverschwörungstheorien aus.“

    Die „Moderation“ des Herrn Lanz ist schon mehr als „schmutzig“. Mich macht unendlich zornig, dass wir dieses ÖR Fernsehen und solche schmierigen Mainstream-Vasallen wie Lanz auch noch finanzieren.

    • Das Verhalten von Lanz war unsäglich parteiisch. Nachdem er keine Argumente mehr hatte, machte er Prof. Köhler zum Vorwurf, daß dieser erwähnt hatte, daß er bei einer Konferenz nur 2 Minuten Redezeit hatte und keine Grafiken präsentieren durfte, während die anderen 5 Minuten und Powerpoint hatten. Das er das als Wissenschaftler nötig habe sei unverständlich, er müsse doch wissen, daß er damit Verschwörungstheorien Vorschub leiste. So also ist der neue Verhaltungs (oder Haltungs?) Kodex: wahre und sachlich richtige Tatsachen dürfen nicht mehr genannt werden, wenn sie der eigenen Ansicht widersprechen und der Gegenseite als Argument dienen könnten. Diese Haltung zieht sich durch alle ÖR Sendungen: es dürfen keine Tatsachen mehr zur Sprache kommen, die dem mainstream entgegen stehen: „das könnte die Bevölkerung verunsichern!“

      • Zustimmung! Prof. Köhler hat die Contenance gewahrt, aber er hätte bei dem Verschwörungstheorie-Vorwurf wortlos aufstehen und die Sendung verlassen müssen. Schwätzertum muss man nicht über sich ergehen lassen. Und Lanz ist Spezialist darin.

      • Es ist Volkerziehung, Demagogie pur. Fakten dürfen nicht mehr auf den Tisch gebracht werden. Was ist das für ein grässlicher Staat geworden!

  8. Ein Teil der Hysterie stammt aus der Hysterie, wonach Deutsche angeblich so viele Bomben bauen würden, wie es ein Lobbyist im Jahr 2004 erfolgreich in einer RTL-Sendung den Behörden zur Vermarktung seines gerade patentierten Staats-Internetfilters weisgemacht hatte und jede Menge Hausdurchsuchungen und Gesetzesverschärfungen lostrat (u.a. EU-Verordnung 98/2013 mit einem Verbot für Salpetersäure für Privatpersonen)!
    Die Politik drehte damals vor dem Szenario fremdenfeindlichen Bombenbaus und Untätigkeitsvorwürfen des Lobbyisten fast durch und erliess deshalb Dutzende Gesetzesverschärfungen.
    Daraufhin gab es Bestrebungen, dieses Salpetersäureverbot noch weiter auszudehnen, indem man die Säure wegen Bildung von NOx als „sehr giftig beim Einatmen“ einstuft, da bekannt wurde, dass türkische Reiniger vereinzelt auf dem Markt auftauchten, die Salpetersäure enthalten (z.B. Por Cöz Rust Dissolvant).
    Siehe dazu dieses Dokument hier:
    https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliche_risiken_von_salpetersaeure_haltigen_reinigungsprodukten.pdf

    Als Beleg für angebliche Giftigkeit der Säure führte man dann in einer Studie einen Bombenangriff auf ein Säurelager im 2. Weltkrieg im Jahr 1944 mit einer verletzten Wache an!
    So läuft dieses Spiel um Grenzwerte und Einstufungen hier in Deutschland!
    Ein inkompetenter Lobbyist, der nichtmal studiert hat, stellt nachweislich nicht den Tatsachen entsprechende Behauptungen auf und am Ende steht eine
    Genehmigungspflicht mit Öffentlichkeitsbeteiligung für Industrieanlagen, die nur 2 m3 stark verdünnte Säure verwenden und am Ende gar die komplette Lähmung des Verkehrs.

  9. Den Vogel abgeschossen hat gestern übrigens bei Lanz der famose Karl Lauterbach mit seiner unverschämten Art, als er behauptete, er wisse, dass NOx Herzinfarkte und Schlaganfälle verursacht und tatsächlich den Hinweis von Prof. Köhler auf die Nobelpreis-prämierten Untersuchungen zur Rolle von NO
    im menschlichen Körper als natürlichen Botenstoff für Immunsystem und andere lebensnotwendige Funktionen als „Einzelmeinung“, die mit Null Wahrscheinlichkeit zutreffen würde, abqualifizierte. Fazit: Das Nobel-Komitee ist doof und einzig Lauterbach hat die Weisheit mit Löffeln gefressen…

  10. Frei nach dem Dachdecker-Gesellen aus dem Saarland Erich Honecker könnte man hier wohl inzwischen texten:
    Die Eurokraten in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!

    Wobei ich allerdings zur Geruchsschwelle im „Lehrbuch der Toxikologie“ von Marquardt den etwas überraschend niedrigen Wert von 0.1 ppm für NO2 fand.
    Wie auch immer: 20 ug/m3 sind sogar in Wäldern mit reinster Mittelgebirgsluft um 700 m über NN der übliche Wert und der schöpft den EU-Grenzwert zur Hälfte bereits aus. Obendrein standen zig Stationen direkt neben der Fahrbahn.

    • Zufällig deckt sich der Wert für die Geruchsschwelle mit dem 1h Wert in den USA.
      In einem älteren US-Dokument habe ich 225 µg/m³ NO2 als Geruchsschwelle gelesen.

      Übrigens: Auf dem Sonnblick (3106 m) wäre ein nettes Platzerl für alle NO2 Hysteriker. (Gesundheitsgefahren im Bereich 0-10 µg/m³ müssen erforscht werden!)
      http://luft.umweltbundesamt.at/pub/gmap/start.html#

  11. Mich beschleicht hier der Verdacht, dass die Europäer bei der Übertragung der Richtlinie einen Fehler bei der Umrechnung gemacht haben. Schließlich haben die Freunde aus den USA noch das angloamerikanische Maßsystem am Start und ich kenne nicht wenige „weiße alte Männer“, die bei der Umrechnung ins Metrische nicht klar kommen. Wer weiß schon genau, was da im Entwurf stand?
    Zudem will man hier ja einfach immer besser sein, als überall auf der Welt. Also wird der Wert gleich mal im voraus eilendem Gehorsam kräftig nach unten reduziert. Ob machbar oder sinnvoll ist egal, wir denken schließlich vom Ende her!
    Unsere ** vom Bundesumweltamt kann dazu mangels Wissen gar nichts sagen. Die hofft jetzt einfach, dass sie in Deckung bleiben kann und die Parteifreunde mit ihrer Gerechtigkeitsrente und anderen Geldumverteilungsideen vom Thema lange genug ablenken. Es gilt noch 2 Jahre zu überstehen, dann ist ihre Rente „sischer“.

    • Den Verdacht hatte ich auch.
      36 FR 8186 53 ppb (Jahresmittelwert)
      April 30, 1971
      75 FR 6474 100 ppb (Mittel für 1 Stunde)
      February 9, 2010
      The initial standard level of the annual NO2 standard was 100 μg/m3 which is equal to 0.053 parts per million or 53 ppb. The units for the standard level were officially changed to ppb in the final rule issued in 2010 (75 FR 6531, February 9, 2010).

      Der 200 µg/m³ NO2-Grenzwert für 1h wurde nachvollziehbar hergeleitet. Für die 40 µg/m³ siehe Prof. Kekulé. Zuvor lag der EU-Jahresmittelwert in der EU bei 200 µg/m³.

      Berliner Luft vor 25 Jahren:
      https://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/umweltatlas/e_text/k310.pdf

  12. Ich hoffe, dass die Grünen die hervorragende Idee von Dieselfahrverboten nicht sofort wider aufgeben, wie ihren mindestens ebenso genialen Veggie Day. Nur wer dem Michel erfolgreich sein Auto wegnehmen kann, hat das Zeug zur Führung.

  13. Ich habe die Studie schon vor ca. 1 Monat überflogen und hier auf TE kommentiert:

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/421/publikationen/abschlussbericht_no2_krankheitslast_final_2018_03_05.pdf

    Die Studie wurde vom Helmholtz Zentrum München und von einer IVU Umwelt GmbH durchgeführt.

    Dabei wurden keine eigenen Untersuchungen gemacht, sondern über eine Literaturrecherche internationaler Literatur, versucht die Werte auf Deutschland zu übertragen. Es werden in der Studie leider keine Angaben dazu gemacht, wie und mit welcher Berechnungsformel ein direkter kausaler Zusammenhang bestehen soll, also NO2 zu einem vorzeitigen Tod führt. Die „Erkenntnisse“ der anderen Studien wurden somit ungeprüft übernommen.

    In der Studie selbst wird konstatiert:“Bis dato ist eine eindeutige Wirkungsschwelle für NO2 nicht bekannt (U.S. EPA, 2016).“

    Da eine Wirkungsschwelle nicht bekannt ist, schätzen sie die Wirkungsschwelle einfach selber und nehmen eine „eine untere Quantifizierungsgrenze der NO2-Konzentration von 10 μg/m³“, also alles NO2 ab 10 μg/m³ wird als „schädlich“ eingestuft – sehr praktisch, da man in Städten immer über 10 μg/m³ liegt.

    Um die Studie ansatzweise zu verstehen, ist wichtig zu wissen, dass die vorzeitigen Todesfälle („attributable vorzeitige Todesfälle“) von Menschen abgeleitet wurden, die schon (schwer) erkrankt waren. Man sagt dann einfach x kranke Personen sind aufgrund der NO2-Exposition um y Tage/Jahre früher gestorben, als ohne (bzw. <10 μg/m³) NO2-Exposition.

    Folgende Krankheiten/Todesursachen wurden als Grundlage genommen: Diabetes, Bluthochdruck , Ischämische Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz , Schlaganfall, COPD, Asthma und der "Gesundheitsendpunkt Kardiovaskuläre Mortalität" .

    Wichtig! Die Autoren stellen hierbei selbst klar:"Wichtig für die Interpretation der gezeigten Ergebnisse ist, dass es sich bei den Todesfällen nicht um zusätzliche Todesfälle, sondern um Todesfälle handelt, die z. B. bereits als kardiovaskuläre Fälle erfasst worden sind, nun jedoch auf den Risikofaktor NO2 zurückgeführt werden können. Auch sind die verlorenen Lebensjahre nicht gleichverteilt auf alle Einwohner respektive Altersgruppen, sondern vielmehr verlieren entsprechend dem Endpunkt-spezifischen Krankheitsgeschehen bestimmte Altersgruppen mehr Lebensjahre als andere." (S.107)

    Der hypothetische vorzeitige Tod der schon Erkrankten (aufgrund NO2) wird dann unkritisch auf die Bevölkerung hochgerechnet. Fragen!!!
    1) Warum wurde Lungenkrebs nicht als Krankheit aufgeführt? Das würde doch naheliegen.
    2) Inwiefern wurde bei der Berechnung berücksichtigt ob der "vorzeitig Verstorbene" ein Raucher war oder Nichtraucher? Darüber habe ich nichts gefunden. Von den anderen Umwelteinflüssen und Parametern ganz zu schweigen (z.B. Gewicht, Ernährung, …).

    Es wäre sicher lustig und aufschlussreich zu erfahren, um wieviel sich die Mortalität eines Kettenrauchers durch eine Exposition mit 10 μg/m³ NO2 erhöht

  14. Schlimm, weit ist es gekommen, aber jetzt habe ich doch beim Überfliegen des Fotos die Aufschruft „Berliner Lügenmessnetz“ gelesen.

  15. Im Gegensatz zur EPA
    https://nepis.epa.gov/Exe/ZyPDF.cgi/20013K3B.PDF?Dockey=20013K3B.PDF
    funktionieren meine Links zum UBA heute nicht mehr?

    Meine persönlichen Höhepunkte dieser UBA/Helmholtz Machwerke:
    „Da es jedoch insbesondere in dem unteren Konzentrationsbereich (zwischen 0 und 10 μg/m³ NO2 im Jahresmittel) noch Forschungsbedarf besteht, wurden in diesem Projekt die Gesundheitseffekte erst ab einer NO2-Konzentration von 10 μg/m³ angenommen.“

    „Eine personengenaue Angabe der NO2-Belastung für die Bevölkerung Deutschlands ist derzeit nicht möglich. Zur Schätzung der Belastung der Bevölkerung wurde in der vorliegenden Studie ein Belastungsindikator berechnet…“ „Belastungen > 40µg/m³ wurden dabei nicht berücksichtigt. “ Genau berechnet: 5966 Todesfälle 2014!! (beachtlich. keine Kommastelle)

    Eine Unterscheidung in Raucher und Nichtraucher konnte ich nicht feststellen.

    Statt Gelbwesten, diese Leute im Büßerhemd ans Neckartor!

  16. Faktenresistenz… gibt es dafür irgendeine Medizin?
    Das Vertrauen in Wissenschaft(-ler) schwindet massiv gerade wegen solchen Auswüchsen. Der grosse Unterschied zu früher ist, heute kann „jeder“ sich valide Informationen relativ einfach selber beschaffen. Dies ist allerdings eine Frage der Zeit.
    Ich fand die Diskussion über Stickstoff gerade deswegen beobachtenswert, weil der Stickstoff zu Feinstaub mutierte und schliesslich mit CO2 angereichert wurde. Natürlich ohne Nennung (und Varianz) der natürlichen Levels.
    Ein „ach-so-dummer“ Bauer (eigentlich Agronom) wies mich darauf hin, dass er CO2 einsetzt, um Wasser zu sparen und grösseres Gemüse zu züchten. Er zeigte mir Untersuchungen, die diesen Effekt sogar belegten. (Z.B. http://theconversation.com/rising-carbon-dioxide-is-making-the-worlds-plants-more-water-wise-79427 )

    Meine Konsequenz aus derartigen Diskussionen ist, dass ich selber nach Belegen dafür / dagegen suche. Was von vielen Journalisten geschrieben wird, ist oft schlicht schon dreimal gekaut und viermal verdaut. Ich schliesse Sie, Herr Douglas, hiervon explizit aus. Mein Dank an Sie für Ihre Entschlossenheit.

  17. Vielleicht sollten die betroffenen Stuttgarter ergänzend zu ihren Demos jeden Morgen und Abend hupend durch die grünen Nobelviertel Stuttgarts cruisen bis die Landesregierung begreift, was sie angerichtet hat.

  18. Welche finsteren Mächte stecken nun wirklich hinter der „Dieselhysterie“? Ich habe den starken Eindruck, daß nicht nur die „Grünen“ ,sondern auch die Automobilhersteller treibende Kraft sind. War es nicht Toyota, die die DUH bis vor kurzem finanziell unterstützt hat?
    Es will mir nicht ganz einleuchten, daß die Automobilhersteller durch das Dieselverbot leiden werden. Sicher werden sie nun weniger Diesel verkaufen. Jedoch werden dafür vielmehr „Benziner-Neuwagen“ gegen ältere Diesel gefragt sein.
    Ist dies Ganze nicht vielleicht nur Schmierentheater?

  19. Inzwischen gibt es vereinzelt Fahrverbote. Prüft eigentlich jemand, ob die etwas nutzen und wie viel sie nutzen. Monatsweise (Januar mit Januar, …) müsste man die Daten vergleichen können, wobei es dort auch natürliche Varianzen gibt.

  20. Ich empfinde das eher als rhetorische Frage.

    Erklärungsmöglichkeiten liegen auf der Hand. Der deutsche Handelsbilanzüberschuss wirkt erdrückend, die Dominanz der deutschen Industrie in den verbliebenen Sparten des Anlagen- und Maschinenbaus sowie der Automobilproduktion sind Hauptursachen für dieses Phänomen.

    Was läge näher, als durch eine Schwächung hier einen „Ausgleich“ zu schaffen. Cui bono, ist die Frage, deren Beantwortung berufeneren Geistern vorbehalten bleiben soll.

    Der Anlagenbau scheint ja bereits deutlich durch den „Atomausstieg“ geschwächt. Die „Kohleverstromungsanlagen“ werden wohl folgen.
    Die Fragen des Warum und des Wie erschliessen sich dem Laien in etwa, aber das sind im Prinzip „technische“ Aspekte, über deren wissenschaftliche oder kaufmännische Grundlagen man streiten mag.

    Allein das Gesamtergebnis, respektive die Frage wohin dieses führt, zählt. Die Methoden, dieses zu erreichen, sind dagegen vergleichsweise uninteressant.

  21. Es handelt sich offenbar vorwiegend um jene Schicht in den grünen Metropolen und in Stuttgarter Halbhöhenlage. Auf dem Land sieht etwas anders aus.

  22. Wenn es doch nur das Dieselproblem wäre.
    Nein, das Problem ist viel drastischer und durchschlagender.
    Wir haben hier ein Problem, dass sich bereits viele Jahre manifestiert hat. Es ist die Diskrepanz zwischen forensischer Erkenntnis, sprich Wissenschaft und politischem Willen. Hier hat sich bisweilen ein unüberwindbarer Graben eröffnet, der seines Gleichen sucht. Politiker sind sehr oft der Meinung, sie hätten die Weißheit mit Löffeln gefressen. Allerdings stellt sich in den meisten Fällen heraus, das ihnen jegliche wissenschaftliche Erkenntnis fehlt, sie sich letztendlich darüber hinwegsetzen, da ihnen Lobbyisten wesentlich bessere Versprechen offerieren, ohne dies belegen zu können. Hinzu kommt die mittlerweile bestehende Überheblichkeit und auch Dummheit vieler Politiker. Da dies ein schleichender Prozess ist vermag es auch nicht verwundern, dass Politiker in ihrer Art immer sicherer werden, denn sie tragen ja niemals Verantwortung für ihr falsches Verhalten.
    Früher mussten Politiker noch zurücktreten bei fatalen Entscheidungen oder politischen Skandalen. Heutzutage gibt es nicht einmal eine Entschuldigung, vielmehr werden nachträglich noch die Tatsachen verdreht um die Entscheidung zu rechtfertigen.
    Auch so zeigt sich der Dieselskandal, der nichts weiter als großer Unsinn ist und auf keiner wissenschaftlichen Erkenntnis beruht.

  23. Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Das sehe ich genauso. Im übrigen gibt es keinerlei Qualitätsuntersuchungen bei UBA und den diversen Instituten.

  24. Kleine Korrektur: „Merkwürdige Messungen … in Osnabrück…“ Meines Wissens waren die in Oldenburg.

  25. Etwa zeitgleich mit der Veröffentlichung der UBA-Studie ist ja auch der grüne Staatssekretär Baake zurückgetreten. Kann es sein, dass er da noch ein letztes ‚Häufchen‘ setzen wollte – nach mir die Sintflut? Baake ist ja Teil des Netzwerks, dessen Tentakeln bis ins Stuttgarter Verkehrsministerium reichen, das nun die Fratze der unmenschlichen grünen Politik zu zeigen beginnt. Das ist erst der Anfang. Mit der forcierten CO2-Verbannungspolitik wird es bald jeden Bürger in bisher ungeahnter Weise treffen.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Das war schon merkwürdig, daß Baake relativ plötzlich zurücktrat. Es hieß, aus Protest gegen die GroKo. Er drohte aber: Ich komme wieder.

  26. Was denken Sie, wie viele Neuwagen wurden im letzten Quartal 2018 nur wegen der so niedrig angesetzten Grenzwerte gekauft?

    Was denken Sie, hätten wir ohne dieses Dieseltheater auch noch so eben 0,2% mehr BIP im letzten Quartal 2018 geschafft?

    Was denken Sie, wie würde es sich auf die Gesamtwirtschaft – Deutschland – Europa – Welt – auswirken, wenn Deutschland ganz offiziell in der Rezession steckt?

    Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen – 80% der deutschen Politik werden nur für ein steigendes BIP gemacht.

    rutscht Deutschland in die Rezession wird es den Rest der Eurozone mit reinziehen. Die restlichen EU-Länder werden folgen.

    Rutsch Europa in die Rezession wird zuerst Japan, dann die USA folgen.

    China? da bin ich mir nicht sicher, die drucken sich ihr Geld wie die USA ja selbst, nur dort komplett ohne jegliche Kontrolle.

    Der Weg runter könnte tatsächlich einer Lawine ähneln, von der Geschwindigkeit dann um einiges stärker als Herr Goergens Lawine.

    • Ihr BIP-Argument steht ja auf schwachen Füssen. Denn es ist doch so, das Geld, was die Leut für ein neues Auto ausgeben (müssen), steht für andere Anschaffungen nicht mehr zur Verfügung. Aber mit so etwas haben die Politiker sich und dem Volk schon 2008 (Abwrackprämie) sich in die Tasche gelogen.

      • Ob die Menschen dieses Geld aber tatsächlich ausgegeben hätten bleibt dahin gestellt, nicht wahr?
        zudem werden viele Autos auf Kredit gekauft. Der Kaufkraftverlust entsteht somit erst in der Folgezeit, der Umsatz aber sofort.

    • Allzuviele Elektro-PKW wurden aber offensichtlich nicht zusätzlich von den Autofahrern gekauft. Im Gegenteil bleiben nach so schnell negativ veränderter Rechtslage nun auch modernste 6d – Diesel schwer wie Blei in den Ausstellungsräumen stehen. Wer zudem realisiert, welchen Wertverlust sein wenige Jahre alter, auch als „blue-efficience“ oder „grün“ beworbener Öko-5 Diesel heute aufweist und auch merkt wohin die deutsche Umweltreise beim Benziner gehen soll, der wird sich jede weitere Investition in einen PKW möglichst lange verkneifen. Eingebrochene Verkaufszahlen für PKW in Deutschland quittieren das „Konjunkturprogramm deutscher Dieselfahrverbote“ bereits entsprechend. Deutsche Autohersteller agieren im Inland zwar politisch handzahm und machen scheinbar auf „Elektro“, verlegen aber ihre entscheidenden Produktionsstandorte und auch Forschung mittlerweile umfassend aus Deutschland heraus! „Grün“ wählen ist eben ein Luxus, den man sich leisten können muß und gewiss keine Konjunkturstütze. Wobei die Wählerschaft der Bundestagspräsident und Vizepräsident/innen stellenden Parteien scheinbar gegen Kraftwerke, Autofabriken, Finanzdienstleistung, Petrochemie und Rüstung eingestellt ist aber höhere Steuern und mehr Verbote schätzt.

  27. Das ist exakt das, was ich gestern hier in einem Kommentar mit meinem bisschen Wissen aus dem Studium argumentiert habe. Langsam fühle ich mich verarscht, warum leite ich kein Institut? Naja, ich habe an der Uni eben weniger Zeit für Networking gehabt, weil ich in der Bibliothek saß und gelernt habe, war wohl ein Fehler.
    Ich hau jetzt noch einen raus. Wartet einmal ab, wann von offizieller Seite in Bezug auf die Klima(!)modelle(!) das große Erwachen kommt, dass Modelle eben Modelle sind. Ein Modell ist eine grobe Vorstellung von einem Zusammenhang als Grundlage zur empirischen Beforschung dieser Zusammenhänge. Im Verlauf passt man das Modell an und verfeinert es. Wenn man sich Wettervorhersagen für die nächsten 14 Tage ansieht, sieht man, wie weit wir davon entfernt sind, ein zuverlässiges Modell für die Vorgänge in unserer Atmosphäre zu haben.
    Übrigens monokausale Zusammenhänge wie CO2=Temperatur sind selbst bei einfachsten Systemen so gut wie niemals vorhanden. Schon bei einem Doppelpendel mit nur zwei Gelenken, die miteinander verbunden sind, wird eine Vorhersage praktisch unmöglich.
    Wollte man den Zusammenhang CO2 Klima also zweifelsfrei beweisen, bräuchte man wieder zwei exakt gleiche Erden, in exakt gleichen Universen usw. …

    • Die Schwankungen des CO2 Gehaltes in der Atmosphäre hinken sogar der Temperaturentwicklung um ca. 800 Jahre hinterher.

    • Dass die IPCC-Modelle keine Prognosen und vielfach rückgekoppelte nichtlineare dynamische Systeme dazu prinzipiell nicht geeignet sind, hat das IPCC vor Jahren schon mal in einem seiner Berichte ausdrücklich geschrieben. Aber abgesehen davon, dass nahezu alle Politiker und Journalisten nicht fähig sind, den Unterschied zwischen Modell und Prognose zu begreifen, hat man sich immer die Angaben mit der größten Angstmache heraufgepickt.

  28. Wenn ich in einem exsikkierten Zustand schwallartig grosse Mengen Wasser zu mir nehme kann selbst das tödlich sein. Ich kann diese unsachliche dämliche Grenzwertdiskussion und die Herleitung derselben kaum noch ertragen.

    • Völlig richtig, und ob 39 µg/m3 oder 48 oder 56 gemessen werden, ist vollkommen gleichgültig.

  29. Das Vorsorgeprinzip ist ja die dumme Ausrede der Politiker, denen die Argumente ausgegangen sind. Dieses gilt nur für Risiken, die unbekannt sind, nicht aber für Risiken, die schon Jahrzehnte untersucht und aus denen schon seit Langem Arbeitsplatzgrenzwerte abgeleitet sind. Daran ändert sich auch dann nichts, wenn Epidemiologen meinen im Rauschen der Lebensrisiken die eine oder andere Stunde Lebenszeit herausgefiltert zu haben.

    Der Unterschied zum Grenzwert der USA könnte aber daran liegen, dass das Münchener Helmholtz-Zentrum um Simone Peters bei der Auswahl aus den tausenden Studien weltweit etwas weniger genau auf deren Qualität geachtet haben. In den USA werden auch mal ‚Wissenschaftler‘ gefeuert, wenn sie betrügen: https://www.dukechronicle.com/article/2018/11/erin-potts-kant-duke-university-lawsuit-almost-settled , http://wmbriggs.com/post/3702/ , http://wmbriggs.com/post/4587/ . Die meisten wissenschaftlichen Studien sind schlicht falsch: https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.0020124

    Morfelds Forderung müsste weitergehen. Wird dem Münchener Helmholtz-Zentrum unseriöse Wissenschaft nachgewiesen, muss es die dafür aus Steuergeldern kommende Überweisung zurückbuchen.

    • Das Vorsorgeprinzip ist ja nicht grundsätzlich falsch, weil es durchaus Mechanismen gibt die erst langfristig verstanden werden. Das Erkennen der langfristigen Wirkung von Radioaktivität hat ja dieses Prinzip befördert, auch das Prinzip, Risiken so weit wie machbar zu reduzieren. So, wie man aber kleinen Kindern keine scharfen Messer geben sollte, sollte man das Management von Risiken nicht Politikerinnen und Juristen überlassen, der Missbrauch und das Chaos sind vorprogrammiert. Auch der Umgang mit unbekannten Risiken ist durch mittlerweile etabliertes Risikomanagement abgedeckt, nur die Umweltbehörden haben davon noch nichts mitbekommen.

      Der Wirkmechanismus von NO2 ist bei geringen Konzentrationen simpel, der Körper kann geringe Säurekonzentrationen weit unterhalb der Fruchtsäure des ‚gesunden‘ Apfels ohne nachteilige Folgen kompensieren. Da können die Epidemiologen noch so viel zusammenrechnen. Wer der Frau Peters auf Plusminus vor ein paar Tagen genau zugehört hat, der erkennt auch ihre innere Distanz zu den Rechenergebnissen: „…die unsere Studie hat ausgerechnet hat..“. Wenn also etwas Schuld hat, dann ist es die Studie, nicht sie persönlich.

      Die Unseriosität des Münchener Helmholtz-Zentrums macht sich bereits an zwei offensichtlichen Punkten fest:
      1. Die undifferenziert alarmistische Zahlenangabe ‚vorzeitiger Toten‘, dann auch noch ein Vergleich mit Unfalltoten, die eben nicht nur 8 Stunden früher sterben,
      2. Das Verweigern einer Diskussion darüber, dass die in der Studie zuhauf referenzierte U.S.-EPA-Studie die alarmistischen Ergebnisse nicht bestätigt hat.

      Aus dem Münchener Helmholtz-Zentrum kam ja auch Prof. Wichmann, der nach seiner Aussage bei der Festlegung der EU-Grenzwerte dabei war. So wie es aussieht sind von dort auch die Leute, die die WHO ständig gedrängt haben, diesen Grenzwert zumindest als wissenschaftlich fundiert zu betrachten, gar zu senken. Kann es sein, dass Wichmann seinen alten Fehler auf unser aller Kosten zementieren will?

      • Ich verstehe, was Sie meinen. Ein Prinzip ist aber erstens keine zwingende Handlungsanweisung, und zweitens muss man auch verstehen, wann es Anwendung finden soll. Kern- und Kohlekraftwerke werden abgeschaltet, weil die Politiker keine eigene solide Substanz haben und so mitsamt ihren Wählern falschen Propheten nachlaufen. Deshalb schrieb ich ja am Anfang, dass der Verweis auf das Vorsorgeprinzip nur eine faule Ausrede ist.

    • Es handelt sich um Annette Peters, die von Lauterbach bei Lanz über den grünen Klee gelobt wurde. Simone Peter wurde von den Grünen auf den Posten Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie entsorgt.

      • Stimmt. Der Lauterbach versteht von der epidemiologischen Computerei allerdings so wenig, dass er zu einem Lob nicht qualifiziert ist. Für mich ein Hampelmann.

  30. Sind das schon erste Anzeichen für die nahende Besinnung, ganz nach Abraham Lincoln: „Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen“.
    Inzwischen scheinen sich viele tatsächliche Wissenschaftler bei der Ehre gepackt zu fühlen, was da für ein hanebüchener Kokolores von linksgrünen Pseudo-Akademikern und Weltenrettern verbreitet wird. Aber es sind wohl noch zu viele, die mit der Lüge gutes Geld verdienen. Aber: sogar die Katholische Kirche musste letztlich eingestehen, dass ihr flaches Weltbild nicht mehr zu halten war. Insofern besteht noch Hoffnung.

  31. Gleiches Spiel übrigens bei den Genzwerten der Feinstaubemission von Kaminöfen – wegen abstruser Rechnungen des UWBA werden gem 1. BImSchV hunderttausende von Öfen abgeschaltet werden.

    Den Schaden hat der Bürger….

    • Warten Sie mal ab, bis für Innenräume Grenzwerte festgelegt werden und dann Messtrupps in jede Wohnung eindringen dürfen.

  32. Alle Umweltminister wurden nicht wegen ihrer fachlichen Qualifikation eingesetzt sonder sind bewährte Parteigenossen.
    Man kann keine Höchstleistung erwarten von Menschen, die nie verantwortlich gearbeitet haben und nicht wissen was das überhaupt bedeutet, sondern nur von einem System in Positionen getragen werden und nie zur Verantwortung gezogen werden.
    Politiker müssten mit ihrem Privatvermögen bis zur pfändfreien Grenze zur Verantwortung gezogen werden können, weil die Menschen, die die Leistung sprich Steuern und Abgaben für ein Land erbringen die Konsequenzen tragen müssen.
    Sicherlich würde die Erlassung irgendwelcher Gesetze sorgsamer diskutiert, geplant und durchgeführt werden.

  33. Aus dem Grenzwert erst einmal einen Richtwert machen. Das sollte der erste Schritt der Politik/Gesetzgebung sein!
    Und wenn man schon einen Grenzwert festlegen will, dann sollte der nicht im unteresten Bereich liegen sondern im obersten…und der ist…ohne Risiko und Gefahr für Gesundheit und Leben bei 1000 µg/m3 anzusetzen. Hinzu kommt….das man im Freien diese Werte gar nicht mehr messen kann…weil diese FLÜCHTIG sind…also im Volumen der Atmosphäre als Spurengase einfach sich auflösen/untergehen…..darum heißen die ja auch Spurengase….weil diese im Volumen der Atmosphäre nur als Spur vorhanden sind. Anders schaut es natürlich in geschlossenen Räumen aus…da wird das Volumen des Atmosphäre „geschrumpft“ und somit können aus „Spurengas“ Werten auf einmal „dominante“ Werte werden.
    Übrigends hat man bei Erdgastanks genau dieses Prinzip angewendet…also bei der Aufstellung dieser Tanks…die hat man bewusst Frei und unvermauert/eingemauert aufgestellt…weil bei einen Gasleck sich das Gas in der Atmosphäre verflüchtigt und sich nicht in einen Raum sammeln kann…somit hat man im Fall der Fälle (Feuer und Gas) eine Verpuffung an der Luft aber keine Explosion/Sprengung eines Raumes zu befürchten.
    Das Volumen der Atmosphäre ist das Entscheidende…das „Verflüchtigen“ von Gasen ermöglicht dieses Große Volumen der Atmosphäre…dies ist der Beste Schutz!

  34. Sie, H. Douglas und TE haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass sich allmählich wieder sachorientierte Wissenschaftler an die Öffentlichkeit trauen.

    Vielen Dank dafür.

    Bleibt zu hoffen, dass auch bald mal Andere die unverantwortliche Rechenakrobatik in den diversen Studien der EFSA und diverser NGO öffentlich zerlegen. Der Wind scheint sich ja so langsam zu drehen.

    Leider passiert das i.d.R. aber immer erst dann, wenn der Durchschnittsbürger an seinem empfindlichsten Körperteil getroffen wird. Die Geldbörse.

    • Vielen Dank Ihrerseits für das Lob, das uns sehr freut.

  35. Wo sind die Gerichte, die Klagen der DUH als offensichtlich unbegründet zurückweisen?

  36. Die Beiträge von Herrn Douglas schätze ich ganz außerordentlich.

    Umso erstaunter bin ich, daß auch er sich auf so eine Formulierung wie „zweieinhalbfach weniger“ einläßt. Daß 100 das Zweieinhalbfache v0n 40 ist kann ich sehr gut nachrechnen. Wie aber beim Ausgangswert von 100 durch „das zweieinhalbfache Weniger“ 40 rauskommen soll, erschliesst sich mir nicht. Bei Allem, was über das „einfache Weniger“ hinausgeht, lande ich im negativen Bereich. Gelernt habe ich, daß eine Division nicht durch eine Multiplikation ersetzt werden kann. Der deutsche Grenzwert liegt bei 40% des US-amerikanischen. Nicht bei zweieinhalbfach weniger.

    3 mal langsamer – 5 mal kleiner – hier hat sich etwas eingebürgert, das m.E. nicht auch noch durch wirkliche Fachleute wiederholt werden sollte. Bitte verzeihen Sie mir meine Besserwisserei – oder belehren Sie mich eines Besseren.

    • Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Sie haben recht, sollte nur grob der Orientierung dienen, ist aber etwas zu grob. Wie auch in den USA genaugenommen 103 µg/m3 gelten der Umrechnung geschuldet.

  37. Die Diskussion über die Unwissenschaftlichkeit der Grenzwerte auf TE oder anderen „alternativen“ Blog-Sites findet keinen wesentlichen Widerhall in den „Leidmedien“, dem ÖRR und schon gar nicht in der Politik. Auf vereinzelte, kritische Stimmen im Mainstream folgen üblicherweise zehn „Gegendarstellungen“ aus dem links-grünem Pfuhl. Die aktuellen „Irritationen“ werden die geplanten Fahrverbote womöglich verzögern, aber nicht verhindern – und die Grenzwerte werden mitnichten erhöht.
    Dushan Wegner hat in einem Artikel hier auf TE wie auch auf der „Achse“ geschrieben: „Wenn Ideologie auf die Wirklichkeit trifft, gewinnt am Ende immer die Wirklichkeit“. Leider ist das Gegenteil richtig: Am Ende gewinnen immer die links-grünen Ideologen – wenn sie, wie in Deutschland und vielen Ländern in der EU, die Macht innehaben.
    Orwell hat die GRÜNEN und deren Weltsicht mit „1984“ vorausgesehen: Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke … CO2 ist giftig, NO2 tötet 6000 pro Jahr, die Eisbären sterben wegen des Klimawandels aus.
    A propos Eisbären: Als Al Gore, der Erfinder der Klimalüge, geboren wurde, lebten 6000 Eisbären auf der Erde; jetzt, 70 Jahre später, gibt es nur noch 30.000…

    • „Framing“ ( schrecklicher Begriff ) wirkt. Jeder ist von giftigen CO2 oder NO2 überzeugt. Das ist fest in den Köpfen.

  38. Schauen Sie sich die Umfragewerte für die Grünen an, schauen Sie, wo diese überwiegend wohnen, dann wissen Sie, wem das nützt. Dazu nehmen können Sie noch einige NGO`s, die mit solcherlei Kaffeesatzleserei ihr Geld beim Staat abgreifen – unsere Steuergelder!

  39. Bevor diese Ideologen von sogenannten Umweltschützern auch nur ein Joda ihrer Behauptungen zurücknehmen, werden diese vielmehr nach auch dem letzten Strohhalm suchen, um ihre Behauptungen weiterhin zu stützen. An der Realität sind diese Institute doch schon lange nicht mehr interessiert, sonst hätten sie faktisch basiert geforscht und ermittelt und wären zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Und von der derzeitigen Umweltminsiterin erwarte ich schon gar keine realistischen Einschätzungen; die ist dazu schon durch ihre Vortätigkeiten mehr als Betriebsblind und daher ideologisch verbohrt.
    Der ganze Beitrag wurde übrigens gestern in der Sendung Plus-Minus bei der ARD gezeigt.

    • Warum ziehen Sie den kleinen, alten Jedi-Ritter mit in diese häßliche Geschichte hinein? Es ist eine Sache, gegen Sith-Lords anzutreten, aber ungleich gefährlicher und abstoßender wird es gegen ökostalinistische Fanatiker ;-)))

  40. Abgesehen von den hierzulande ebenso zahlreichen wie offenbar unvermeidlichen Hysterikern oder Phobikern ( siehe das Verhalten nach Fukushima ) kann man zumindest bei den Machthabern und Verantwortlichen davon ausgehen, dass ihnen diverse Ungereimtheiten auch selbst bekannt waren und sind. Es wird letztlich auch hier nur immer deutlicher, dass reine Ideologen und De – bzw. Neukonstrukteure den Kurs ( hier die Abschaffung nicht nur des unsozialistischen Autos , sondern einer ( Schlüssel ) industrie )bestimmen. Da „ entstehen“ schon mal Grenzwerte, die ganz offenkundig politisch/ ideologisch bestimmt wurden, was man natürlich im Nachhinein weder erklären kann, noch will. Nach oder ansatzweise mit dem Diesel kämen nicht nur die Verbrennungsmotoren gleich ob Stufe 6 oder 7 plus x und vor allem beschränken sich diese Typen nicht nur auf den Individualverkehr. Energie ( Kohle ), Bio – und Gentechnik lassen grüssen und die Themen Ernährung, „ richtiges“ Verhalten, Sprache ( und damit Denken ) stehen auf der links/ grünen Agenda, von der Werbung für Abtreibung bis zur Geburt bei gleichzeitiger Förderung der muslimischen Zuwanderung ( deren Vertreterinnen sicher nicht abtreiben werden )und der Islamisierung ganz zu schweigen, um nur einige Aspekte von vielen zu nennen. Ziel und Weg sind klar. Nebenbei : Auch „ Audi“ soll weiblicher werden, sagt der CEO. Das ist überfällig und dürfte die Probleme von Audi – wie die anderen Probleme natürlich auch – nachhaltig lösen. Wir warten aber noch auf die Technikerinnen. Vielleicht helfen dem Audi – Chef die Zuwanderinnen und er hilft Merkel und co. . Auf mehr Umschulungen von den bisher bevorzugten ( weiblichen )Fachgebieten zur Technik würde ich nicht setzen.

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Für mich immer wieder verblüffend, daß auch die CEOs den Mist mitmachen und sich häufig grüner als grün geben.

  41. wir gründen einen „Verein der brutalstmöglich Abgezockten“.
    Die Mitgliedschaft ist unfreiwillig.

  42. „Doch welche Aussagekraft haben ihre Ergebnisse, die auf windige Weise zustande kommen?“

    Es geht nicht um die Aussagekraft. Es geht um die Wirkung. Und die ist – wie bei Claudia Roth und ihren Lügenmärchen – immens. So immens, dass sich die Politik sicherheitshalber für unnötige Verschärfung entscheidet – im Zweifelsfall fährt man damit besser als bei den Fakten und der Unschuldsvermutung zu bleiben und sich von lauten Stimmen Brunnenvergiftung nachsagen zu lassen.

  43. Dass die Deutschen (schon von jeher) nicht alle Tassen im Schrank haben, sollte doch seit rund 400 Jahren mehr als deutlich sein.

    Als Österreicher stellt sich für mich jetzt nur die Frage: Wie kann ich zu billigen Nobelkarossen aus dem Land der Dichter und Denker aber bald nicht mehr Lenker kommen.

    (Wer sich jetzt im Norden ob dieses Postings ärgert, der befindet sich schon auf dem Weg der Besserung. Also nix für ungut!)

    • nicht alle Deutschen, bittschön, aber sehr viele da hams scho recht

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