„Excuse me, I am not convinced“: der zweitberühmteste Satz des Politikers Joseph Fischer. (Der berühmteste beginnt ganz ähnlich: „Verzeihung…“) 2003 rief er ihn im Bayerischen Hof dem amerikanischen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zu. Das deutsche Nein zum Einmarsch in den Irak war nicht nur ein neuer Ton zwischen den Verbündeten, er rettete auch die rot-grüne Koalition, denn die meisten Deutschen teilten es. Der aussichtslose und sinnlose Kampf gegen die „Achse des Bösen“ spaltete damals schon den Westen, noch ganz ohne Trump. Den Krieg verhindern konnten Schröder und Fischer natürlich nicht. Aber die Geschichte gibt ihnen recht. Die militärische Beseitigung des Regimes von Saddam Hussein war Gift und half nur dem islamischen Terror auf die Beine; der Nahe und Mittlere Osten kommen seit dem nicht mehr zur Ruhe. Zur Stunde sitzen sie in München unter strahlendem Vorfrühlingshimmel wieder zusammen, Staats- und Regierungschefs, Außen- und Verteidigungsminister, hohe Militärs und Sicherheitsexperten aus der ganzen Welt, treffen sich zu kleinen vertraulichen Runden und großen Fensterreden im Ballsaal. And nobody is convinced, dass die Welt dreißig Jahre nach dem Mauerfall und sechzehn Jahre nach Fischers legendärem Auftritt sicherer geworden sei.
I.
I am not convinced, dass Deutschland überhaupt noch verteidigungsfähig ist. Geschweige denn militärisch in der Lage, seinen Bündnisverpflichtungen nachzukommen. Die Bundeswehr kaputtgespart. Schuld ist weniger die Abschaffung der Wehrpflicht als das Missmanagement. Hier stinkt der Hai vom Kopf bis zu den Flossen. Gute Gewehre, die angeblich nicht treffen, werden ausgemustert. Die Flotte, die Luftwaffe aber sind ein einziger Reparaturbetrieb, ein einziger großer Skandal von der Gorch Fock bis zur Verschiebung der Nachfolge des Tornado-Kampfflugzeugs. Zwei frühere Luftwaffeninspekteure schlagen gerade Alarm. Damit schwäche Deutschland die NATO „in ihrem Kern – der glaubwürdigen Abschreckung und damit in ihrer Fähigkeit zur Bewahrung des Friedens in Europa.“
II.
I am not convinced, dass die nach dem Brexit einzige europäische Nuklearmacht Frankreich ihren Atomschirm der Gemeinschaft zur Verfügung stellt. Macron gibt den kleinen De Gaulle und kommt auch nicht nach München. Dabei wäre eine gemeinsame Sicherheitsstrategie die wichtigste EU-Reform. Auf diesem Feld können Nationalstaaten allein nichts ausrichten. Scheitert die EU-Militär-Union, scheitert EU-Europa.
III.
I am not convinced, dass Big Brother USA Deutschland noch zuverlässig schützt. Eine Illusion wäre es zu glauben, nach Trump werde wieder alles sein wie zuvor.
IV.
I am not convinced, dass Trump dem Weltfrieden dient, wenn er lieber mit Diktatoren dealt als mit verbündeten Demokratien solidarische Kompromisse schließt. Die neue Weltmacht China und Russland nutzen die Zerstrittenheit des Westens und nutzen dessen Schwäche.
V.
Wer heute wieder über einen „Kalten Krieg“ spricht, hat vergessen, was der vergangene „Kalte Krieg“ gewesen ist. Zwar eine Spirale der Bedrohung bis hin zur Ausrottung der menschlichen Zivilisation, aber doch auf dem Fundament gemeinsamer Ratio. Die Abschreckung hat funktioniert, weil West wie Ost die Vernichtung vermeiden wollten. Die Glaubenskriege der Gegenwart, an dem sich die Atommächte indirekt beteiligen, funktionieren anders. I am not convinced, dass die gegenwärtigen Konflikte noch immer durch Abschreckung beherrschbar sind. Abgesehen davon entwickelt Russland neue, superschnelle Raketen, eine neue Spirale der Aufrüstung steht bevor.
VI.
Der Abzug aus Afghanistan bedeutet die endgültige Niederlage gegen den militanten Islam. Dieser Konflikt war nicht zu gewinnen. Das hätte der Westen schon von der Sowjetunion lernen können. I am not convinced, dass der Westen jemals lernen wird, die eigenen Vorstellungen von Frieden und Freiheit nicht für das Maß aller Dinge zu halten.
VII.
So fehlt es in München an einer Gesamtschau dessen, was die gegenwärtigen Konflikte miteinander verbindet und deshalb so riskant macht. I am convinced, dass das fundamentale Problem in der Auflösung der alten Ordnung besteht. Auch der Westen löst sich gerade auf.
I am convinced, daß man den Orient seine Probleme selber hätte lösen lassen sollen und sich so konsequent wie möglich gegenüber dem Zustrom von dort hätte abschotten sollen. Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen ist unendlich einfacher, als sie später zu lösen versuchen. Das islamische Problem ist in Westeuropa gar nicht mehr zu lösen. Selbst auswandern ans Ende der Welt nach Neuseeland ist inzwischen keine Lösung mehr.
Sehr geehrter Herr Herles, ich weiß nicht ob ich ein Buch empfehlen darf, dass sehr viele Fragen im Bermudadreieck „Naher Osten“ klärt. Es ist hochaktuell und müsste jedem unserer Traumtänzer, die sich Politiker nennen, als Pflichtlektüre vorgelegt werden.
Es heißt: „Armageddon im Orient.“ Der Autor ist M.Lüders, ein ausgewiesener Experte der Nahostverhältnisse.
Wer diese Lektüre verinnerlicht hat, wird gegen jede Propaganda auch ohne Weste kugelsicher.
Das eigentliche Drama ist erst am Beginn seiner Inszenierung. Sollten die Trump´s, Saud´s, Netanjahu´s die Sache mit dem Iran auf die Spitze treiben, wird diese Welt sich wünschen nie davon berührt worden zu sein. Das nämlich ist eine andere Hausnummer als Syrien und der Irak. Und im Hintergrund achtet da jemand ganz genau auf alles, was von welcher Seite aus generiert wird. Russland hat schon einmal gezeigt wie sich das bei einer“Regionalmacht“ ausnimmt. Vorsicht, ganz große Vorsicht
Und sollte man bei diesem Tanz China übersehen muss man sich im Klaren sein, dass China zur Zeit hochnervös ist, da seine Wirtschaft stottert und Waffengänge an seiner unmittelbaren Peripherie sicher Reaktionen hervorrufen werden, die sich momentan noch niemand vorstellen will.
Sollten die Drei von der Tankstelle glauben das gäbe ein schöner Spaziergang, sollten sie schon mal die Regenhaube einpacken. Was aber viel schlimmer werden wird, ist die Tatsache, dass wir, ja wir, ein zweites Mal mit dabei sind, wenn die Massen dann noch hier ankommen.
Das wird Heulen u. Zähneklappern, auf allen Seiten!
Zitat: „Wer heute wieder über einen „Kalten Krieg“ spricht, hat vergessen, was der vergangene „Kalte Krieg“ gewesen ist“
> Mhh, vllt sollten wie damals in den 60er u. 70er wieder halbjährlich die Sirenen auf den Dächen zum „ABC Probealarm“ losheulen damit manch der heute schlafenden Neu-Politiker u. Bürger aus seinem Dörnröschenschlaf aufwacht…..!?
wie ist der Stand des Strafverfahrens gegen den Grünen J. Fischer wegen seiner Täterschaft oder Mittäterschaft bei der Ermordung des hessischen Ministers Karry? Der J. Fischer hatte die Mordwaffe im Besitz, sie wurde in seinem Auto gefunden. Auch der Mordanschlag auf einen Polizisten mit Molotowcocktail harrt noch der Strafverfolgung. Siehe Spiegel vom 4.4.2013
Als dieser steinewerfende Freizeit-Marxist sein Ministeramt in Hessen unter Börner antrat hat mich mental seinerzeit fast der Schlag getroffen, denn ab diesem Zeitpunkt war es eigentlich klar, daß die Republik, wenn sie überleben, von da an umgekrempelt wird und wie man sieht ist es ihnen gelungen und die Koordinaten wurden von rechts nach links verschoben, was allerdings nicht heinein paßt ist die Tatsache, daß sich auch noch die Schwarzen daran beteiligt haben und so richtig los ging es mit dem Auftreten der Marxistin aus dem Osten, denn gleich und gleich gesellt sich gern und da haben sich welche gefunden, die eines gemeinsam vereint, diese Republik nach ihrer Vorstellung umzukrempeln, die einen aus der vermutlich späten Rache des Untergangs des sozialisitschen Staates und die anderen aus niederen Beweggründen des Deutschenhasses in seiner herkömmlichen Form, was ja auch aktenkundig ist, durch Niederschriften des grünen früheren Hauptakteurs und mit diesen Ergebnissen müssen wir uns bis heute herumschlagen und ob wir das wieder auf die Reihe bekommen ist eine andere Frage, auszuschließen ist es nicht, denn manchmal kommen neue Ereignisse schneller als man denkt und demzufolge bleibt noch ein Hoffnungsschimmer, warten wir es ab.
Das Nein der rot/grünen Koalition damals besiegelte auch das Aus der Kanzlerschaft Schröders. Unmittelbar nach dem „Nein“ reiste die heutige Kanzlerin Merkel in die USA und beteuerte, mit ihr als Kanzlerin wären die Deutschen brav mit in den Krieg gezogen.
– Da mussten wir also Freiheit und Demokratie am Hindukusch (…liegt ja mal eben um die Ecke) verteidigen.
– Da haben wir vollkommen übersehen, dass alle, die vorher schon ähnliches wollten, u.a. die Russen, im hohen Bogen rausgeworfen worden sind.
– Da haben wir auch vielleicht übersehen, dass ein islamisches Land etwas anderes unter Freiheit und Demokratie versteht als wir; insbesondere wie die moralisch und ethisch überhöhten Deutschen (vgl. hierzu auch die etwas anderen Vorstellungen unserer neu hinzu gekommenen Schutzbedürftigen aus islamischen Ländern).
– Und da werden auch wir demnächst den Hintern zusammenkneifen und uns mit fadenscheinigen Gründen (…alles Freude Eierkuchen / erfolgreicher Einsatz / u.s.w.) aus Afghanistan zurückziehen; Auftrag erfüllt! Oder?
-Wie blöde müssen ein Land und dessen Politiker sein, um auch heute noch dem anrüchigen Satz „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ hinterherzulaufen und damit andere auch noch beglücken zu wollen ?
Wenn Russland neue Raketen entwickelt, wird es – bei dem dubiosen Personal des tiefen Staates der USA und der kriegsgeilen Briten und Anderer – wohl sehr gute Gründe haben. Erst recht dann, wenn der russische Etat wesentlich kleiner ist, und das strategische Hinterland durch vertragswidrige NATO-Ausweitung zusammenschmilzt, sowie seine außer Landes stationierten Kräfte absolut keine Bedrohung der USA darstellen. Im Falle weiterer Provokationen sollte RU an genau dieser Stelle massiv nachbessern, Kuba ab 1961 war da eine angemessene Antwort! ( auf die Raketen in der Türkei!, erinnern Sie sich an den tierischen Aufschrei?) Frechheit und Arroganz muss nicht ständig geschluckt werden….(westliche Offensivaktionen: Tschetschenien, Georgien, Ukraine, Afghanistan- VOR dem Einmarsch der SU, Moldawien, Baltikum, prowestliche Finnlandisierung Schwedens und Finnlands selber, bzgl. Schwedens getürkte U-Boot-Provok. usw.)
Und selbstverständlich brauchen die Russen ein paar handliche Knüppel in der Hinterhand, trocken und wurmfrei gelagert….
Machen Sie sich kundig, Herr Herles, bei vielen Dokumenten der „Guten“ ist die Klassifizierung abgelaufen, interessante Infos darunter.
Die Russen sagen, die USA hätten die ganze Zeit Raketen mit dieser Reichweite gehabt,
hätten diese nur anderst deklariert / andere Daten angegeben.
Mir fällt gerade nicht ein, was für Raketen da genannt wurden.
Für mich ist das aber durchaus glaubhaft.
Auch sollte man mal „betrachten“ was die Natostaaten zusammen und die USA alleine
jährlich in an Geld in das Militär / Waffensysteme und was Russland.
Und dann sollte man China nicht vergessen, das schleichend und leise nicht nur zur weltwirtschaftlichen Großmacht wurde soindern auch zur militärischen.
Und dann sollte man sich an die Sicherheitskonferenz in München erinnern was da der Vertreter Russlands genauer gesagt hat bezüglich wider kalter Krieg.
Da hatten etliche Vertreter westlicher Staaten auf Russland „eingedroschen“.
Darauf hat sich dert Vertreter rusdslands in seiner gewissermaßen Antwortrede darauf bezogen und sinngemäß erwiedert; Rußland würde hier ja als ganz schlimm gesehen. Was Rußland hier teilweise angelastet würde, würden anderer Staaten auch machen denen würde dies aber Niemand der Anwesenden in irgend einer Form anlasten.
Und schon gar nicht würden gegenüber andern Staaten solch dinge unterstellt wie hier Russland. Wenn die westlichen Staaten Rußland so schlimm sehen wie hier ausgesprochen wären dies ja Verhältnisse wie zu Zeiten des kalten Krieges.
Daraus wurde gemacht Rußland hätte gesagt es herrschte wieder kalter Krieg.
Gabriele Krone Schmalz hat in einer Gesprächsrunde wo alle anderen wiederr auf Rußland eindroschen und sagten Rußland hätte wieder einen kalten Krieg erklärt darauf hin gewiesen / dies richtig gesteltt, aber keines der übrigen der Gesprächsrunde ist darauf eingegangen, hat dies beachtet, sondern es ging praktisch weiter wie zuvor.
Wie hätte / würde sich wohl ein anderes Land verhalten wenn so gegen es Aggiert würde.
Noch dazu ist Rußland zusammen mit den USA und Cina wohl eine der 3 bedeutensten Großmächte. Aber Rußland würde man halt gerne klein und machtlos kriegen. Rußland istz ein großes Land mit vielen Bodenschätzen und auch ein gewisser Gegenpool zur „Weltpolizei / Anspruch der Weltherrschaft“ westlicher Staaten
Wenn man Andere politisch madig machen will, dann tut man dies auf der Basis der Diffamierung, Unterstellung, Schuldzuweisung, weil dies bis zur Anwendung von Gewalt die Vorboten zu eben jener Gewalt darstellen. Es ist die so zu sagen Vorbereitung auf den Eingriff.
Wer lange genug alt ist, weiß das zum Beispiel in Bezug auf die Rechtfertigung eines Angriffkrieges gegen Irak.
Ich habe damals laut gelacht als Powell in den UN mit naiven Bildchen die Produktion von Chemiwaffen der Weltgemeinschaft suggerieren wollte.
Nichts von diesen Lügenmärchen hat Bestand gehabt.
Ihr Beitrag ist einfach nur super, weil zutreffender geht es nicht mehr. Wer älter ist, und die Dinge miterlebt hat weiß von was Sie richtigerweise schreiben. Vielen Dank!
Die Ordnung der Neuausrichtung bedingt die Auflösung des Alten. Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit…die Geschichte, das Leben…alles unterliegt der Veränderung durch den Faktor Zeit.
„Aber was sollte der mit dem zum Hippiestaat degenerierten ehemaligen Deutschland? Mohammedaner hat er selbst genug an der Backe, und für genderfluide Geschwätzwissenschaftler müsste er nur neue Gulags in Sibirien bauen lassen.“
Gut gebrüllt, Käptn …
Das ist wie die Seegurke, die keine natürlichen Feinde hat, weil sie so schlecht schmeckt, dass keiner freiwillig reinbeisst … .
Ad VII: Genau so ist es, nicht zuletzt wegen der „Föhrerin der freien Welt“.
Mit diesem Begriff verbinde ich zunehmend unangenehmste Emotionen.
„Die Bundeswehr kaputtgespart.“
Das sind beliebte Fake-News aus ** Mottenkiste. Nach einem temporären Maximum von 29.42 G€ in 1990 schrumpfte der Haushalt auf 24.13 G€ in 1994, eine Konsequenz der damaligen Entspannung und Abrüstung. Ab da ist der Verteidigungshaushalt (von vernachlässigbaren Ausnahmen abgesehen) kontinuierlich erhöht worden.
“ Schuld ist (…) das Missmanagement.“ Das ist der Kern. Sarrazin hat mal sinngemäss gesagt, er verstehe nicht, wie man mit so viel Geld so wenig Verteidigungsfähigkeit schaffen könne. Da hilft es auch nicht, noch mehr Geld zu verbrennen. Zumal zukünftig die ernsthaften Bedrohungen Deutschlands (ich denke an die schon länger hier lebenden) im Inneren entstehen werden.
Genau. Viel Geld für wenig Bundeswehr. Noch mehr Geld für den Flughafen für fast überhaupt nichts. Aber Verantwortliche haben wir nicht mehr, da alle miteinander den Brei verdorben haben und das Thema : Wer wars ? Nicht angegangen wird!
Weil sie alle daran partipizieren. Ausnahmslos!
Genau richtig,
Solange bei der Bundeswehr die gleichen das sagen haben wie jetzt wird auch weiteres Geld nur verbrannt.
Aber Vielkleicht will man bnei der Bundeswehr ja praktizieren was manche mit Ihrem PKW machen? Alle 2 Jahre etwas neues in dieserr Zeit geht normalerweise nichts oder nur wenig kaputt und man muß nichts bedeutendes reparierern, brasucht da keine Großen Fachkenntnisse Erfahrungen Gerwehre werden ja auch im Labor getestet und sind Scheiße wen das im Lasbor festgestellt wird.
Ob Diejenigen die es gebrauchen, teilweise bei Kriegshandlungen / bestimmungsgemäßen Gebrauch in der ganzen Welt und für gut und einwandfrei erachten ist da egal
ich danke! nebenbei: „sehr lukrativ“ waren eine halbe Millionen US $
Hillary Clinton ist in den hiesigen MSM ja immer hochgejubelt und zur Lichtgestalt verklärt worden.
In den USA war (und ist) sie dagegen immer unbeliebt gewesen, und teilweise sogar regelrecht verhasst.
Die Amerikaner werden schon wissen, warum.
Wer etwas über die Clinton-Foundation und deren Machenschaften weiss, weiss auch, das die hier genannten Korruptionsschweinereien Kleinkram sind gegen das, was da noch schlummert.
Dass die Clintons nach Bill’s Präsidentschaft hoch verschuldet waren, war wohl eine Selbstauskunft von den Schwerverbrechern, der wenig Glauben geschenkt werden sollte, haben die Clintons doch schon als Bill dort Governour war im Zuge der Iran-Contra-Affäre und danach sehr gut u.a. am Drogenhandel über Mena-Airport in Arkansas mitverdient.
Herr Herles, Sie behaupten: „I am convinced, dass das fundamentale Problem in der Auflösung der alten Ordnung besteht. Auch der Westen löst sich gerade auf.“
Was ist daran schlecht, dass sich die alte Ordnung, nämlich die bipolare Welt, inzwischen aufgelöst hat? Sicher, es war „übersichtlicher“, aber das Damokles-Schwert der „gegenseitigen atomaren Vernichtung“ war doch kein Zukunftsmodell.
Das Problem des Westens besteht darin, dass seine politischen Eliten mit der politisch entfesselten Welt nichts anzufangen wissen. Die Chinesen zeigen uns nun, dass florierende Ökonomie auch ohne Demokratie geht, der Islam träumt davon, die Welt zu bekehren und setzt dazu bereits demographische „Atombomben“ ein und Herr Putin holt sich zurück, was dem Trunkenbold Jelzin abhandenkam.
Oder erkennen Sie bei der „Führerin der westlichen Welt“, Frau Merkel, irgendeine in die Zukunft weisende strategische Vision? Außer, dass sie den Europäern mit der Selbstauflösung Deutschlands versucht den Weg zu weisen.
Trump ist eine Ausnahme. Er zeigt dem dekadenten Europa, das sich, wie Sie zutreffend sagen, in der Selbstauflösung befindet, wie man sich in einer raueren Welt behauptet. Das mag für auf Konsens ausgerichtete „Weicheier“ ganz fürchterlich wirken. Aber in der entfesselten Welt der nach-bipolaren Zeit scheint die Methode Trump zu wirken.
„Die beste Rede, die man
von ihr jemals gehört hat!“
danke.
Klasse Kommentar Käpt´n.
Manchmal möchte man 10 Daumen geben. So hier.
„Der Abzug aus Afghanistan … Dieser Konflikt war nicht zu gewinnen. “ Zu gewinnen wäre er schon gewesen, aber nicht so, nicht im Einklang mit den Menschenrechten. Es gibt m.M. drei Staaten, in denen sich der demokratische ‚Wertewesten‘ nach Konflikten mit seinen Werten etablieren konnte. Deutschland, Japan, Südkorea. Wie diese drei Staaten nach den Konfikten ausgesehen haben, damit ein Neuanfang stattfinden konnte, weiß jeder.
In Afganistan hatten amerikanische und auch deutsche und Soldaten anderer Länder in erster Linie die Aufgabe, die Mohnfelder der Drogenhändler, die vorwiegend in den USa behrimatet sind, zu schützen. Die Drogen wurden dann, wie schon im Vietnam-Krieg, teilweise sogar in den body-bags neben den gefallenen Soldaten in die USA transportiert.
Im Irak ging es um den Zugriff auf das Öl. Saddam wurde zu eigenmächtig, deshalb wurde er in die Falle Kuwait gelockt und später das Land mit der Lüge „weapons-of-mass-destruction‘ zerstört (wobei, nebenbei bemerkt, einige hunderttausend Iraker umkamen und das Land bis heute nicht zur Ruhe gekommen ist). Der IS, der mithalf und installiert wurde, den Nahen Osten zu zerstören, wurde von Obamas USA nicht nur nicht besiegt in 8 Jahren, sondern von ihnen, sprich der CIA erst aufgebaut (McCain, Hillary Clinton, etc). Deshalb wurden auch die lukrativen Öl-Geschäfte des IS/CIA mit dem NATO-Partner Türkei eben nicht unterbunden.
Der Iran ist nur scheinbar ein Feind der Amis (siehe zB Iran-Contra-Affäre) – bis jetzt.
Das alles klingt unglaublich, wird aber zunehmend evident und ist erst die Spitze eines Eisbergs, der sich noch auftut, und zB Nordkorea und China etwa betrifft.
Ich bin der Ansicht, dass die Spitzen von USA, China und Russland derzeit zusammenarbeiten, um diese seit Jahrzehnten gesponnenen Mafia-Netzwerke zu zerstören.
Es war immer auffällig, dass die westlichen Truppen in Afghanistan nie etwas gegen den dortigen Mohnanbau und den Drogenhandel unternahmen.
Naheliegend ist die Annahme, dass bis in höchste Kreise im Westen hinein am Drogenhandel mitverdient wurde.
Und sonst nichts!
Ja, das ein weiterer Grund neben dem direkten Zugriff auf die Ölquellen. Auch Libyens Staatsstruktur wurde zerstort und Ghadaffi seinen Feinden zum Lynchen vorgeworfen, weil er das Öl seines Landes und möglichst vieler arabischer Staaten nicht mehr mit US-$ handeln wollte.
Ja, der Westen hat vergessen, was ihn stark gemacht hat. Aufklärung, Freiheit, industrielle Entwicklung, naturwissenschaftliche Bildung, Marktwirtschaft. Wer sich schwach zeigt, hat bei der steten Neuverteilung von Einflusssphären und Macht nichts mehr zu melden, und wird auch sein Staatsgebiet nicht behaupten können.
und diese Errungenschaften
wollen „wir“ mit aller Gewalt
weitergeben.
„Und wenn ihr nicht überzeugt seid,
hauen wir euch die Schädel ein!“
schöne Demokraten.
Wenn man alle Artikel, die in TE erschienen sind, zusammenfast und mit dem kombiniert, das man ein gutes Allgemeinwissen und bislang politische Bildung nannte, kann man davon ausgehen, das Greta noch viel Panik und Jakob noch viel Angst in ihrer Zukunft erleben werden. Der Klimawandel wird dabei wahrscheinlich die kleinere Rolle spielen.
Den Spruch „Amy go home“ nimmt Trump wörtlich. Den Amerikanern wurden in den letzten Jahrzehnten nur die schlechtesten Motivationen unterstellt.
Warum sollen sie ihre Steuergelder und das Leben ihrer jungen Menschen weiterhin für die Freiheit und den Wohlstand anderer Länder einsetzten? Angefeindet wie sie sind, ziehen sie sich auf ihre eigenen Interessen zurück. Das Geld, das zum Beispiel der Einsatz in Afghanistan verschlingt, ist besser im eigenen System investiert.
China verschaffte sich klammheimlich die größten weltwirtschaftlichen Vorteile in den letzten 25 Jahren, warum sollten sich die Amerikaner davon in die Enge treiben lassen und sich nicht wehren, denn in den Augen der Asiaten ist der Wettbewerb um wirtschaftliche Vorteile auch eine Form von Krieg und alle Mittel erlaubt.
Allerdings wird Europa sich die Augen reiben, wenn der chinesische Drache seine Flügel
zur vollen Größe entfaltet.
>>Abgesehen davon entwickelt Russland neue, superschnelle Raketen, eine neue Spirale der Aufrüstung steht bevor.<<
Ich vermute, dass die Amerikaner noch ganz andere, neuartige Waffensysteme entwickeln oder schon haben. Man sollte nicht die Russen zu etwas hochjazzen, was nicht stimmt…und eigentlich waere es besser fuer Europa und die Welt, wenn sich besagtes Europa und Russland endlich in ein vernuenftiges und fuer beide Seiten nuetzlichen Benehmen setzen wuerden. Aber daran krankt es ja seit ueber 100 Jahren…
Warum „krankt es ja seit ueber 100 Jahren“?
Stalin und Hitler waren sehr befreundet miteinander.
Die Panzersoldaten und Offiziere trainierten sich viele Jahre im Rußland. Genau so machte auch Luftwaffe.
Im September 1939, nachdem die beide Polen aufgeteilt haben, haben an den Treffpunkten beiden Heeren gemeinsame Paraden stattgefunden. Solche Freundschaft sah man nicht so oft.
Wie man die unzähligen Züge mit Weizen und verschiedenen Bodenschätzen betrachten muss, die viele Jahren bis Juni 1941 nach Deutschland gingen?
…“Der Abzug aus Afghanistan bedeutet die endgültige Niederlage gegen den militanten Islam“. Ich glaube, Herr Herles, da liegen Sie falsch. Der Westen, sollte Afghanistan schon längst verlassen sollen. Was suchen wir da eigentlich, nach Opium? Der Westen soll das Land endlich an die Taliban zurückgeben !
Schlimmer als jetzt kann es nicht sein. Die Amerikaner stecken dort tief im Opiumhandel drin. Nicht zu vergessen die wichtige geo-strategische Lage Afgahnistans. Also keine Angst, der Westen wird das zerschundene Land niemals verlassen.
Na ja, …
Deutschland wird weder als Werkbank noch weiter als Bollwerk gegen den Bolschewismus gebraucht.
Kriege in der alten Art wird es nicht mehr geben. Wer will schon ein Land erobern, in dem 80 Millionen Hungerleider verzweifelt darauf warten, dass ihre Handies wieder „Netz“ haben und die gewohnt sind, Geld aus dem Automaten und Nahrungsmittel aus dem Supermarkt zu beziehen … .
Viel zu teuer. Im Übrigen hat es wohl kaum noch etwas zu bieten, dass die Eroberung lohnen würde. Bodenschätze – Fehlanzeige, die Kohlegruben sind abgesoffen und müssen „ewig“ teuerst mit Pumpen reguliert werden, damit nicht ganze Landstriche im Wasser verschwinden. Kernkraftentwicklungen als sichere Zukunftsenergie – versemmelt. Da kann man höchstens die Windspargel abschrauben. Viel zu kompliziert, viel zu teuer, viel zu wartungsanfällig – schwierig zu entsorgender Edelschrott.
Anlagenbau? Da haben meist schon die Chinesen ihre Finger drin – und die sollte man tunlichst nicht reizen … .
Bleiben Kartoffeln. Die braucht man für weite Teile der greinenden Bevölkerung, die sich mit Wehmut an die schönen Zeiten erinnert, als sie mit Bier und Chips vorm Fernseher sass und „Dschungelkamp, G“NTM und ähnliches Zeug geguckt hat – die „gute alte Zeit“.
Intellekt? Tja, die paar Fähigen sind dann schon alle weg. Bleiben ein paar Millionen Experten im Parlaments- und Sozialwesen, im virtuellen Weltklimarettungsdienst und im Gendertoilettenbau, die im Bewusstsein ihrer „Unersetzbarkeit“ nach der Ausfolgung ihrer „Übertragungseinkommen“ schreien.
Bevölkerungspotential? MINT-Fächer unterbesetzt, körperlich arbeiten will/kann kaum einer mehr, wenn der Strom ausfällt, sterben sie wie die Fliegen, weil sie sich nicht mehr selber helfen können, also riesiger Betreuungsaufwand ohne oder mit zu wenig return on investment … .
Infrastruktur? Teils marode Bahnanlagen und Strassenbauten weitgehend in fragwürdigem Zustand.
Da bräuchte es nicht einmal die „force de frappe“ zur Verteidigung. Den Laden will im Zweifel eh keiner mehr haben.
Alles ist gut.
!!!!!
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Zitat: „I am not convinced, dass Trump dem Weltfrieden dient, wenn er lieber mit Diktatoren dealt als mit verbündeten Demokratien solidarische Kompromisse schließt. Die neue Weltmacht China und Russland nutzen die Zerstrittenheit des Westens und nutzen dessen Schwäche.“
Müsste es nicht eher heißen, Herr Herles:
„I am not convinced, dass die EU dem Weltfrieden dient, wenn sie lieber mit Diktaturen (Türkei, Iran, Saudi-Arabien, afrikanische Staaten) dealt als mit verbündeten Demokratien (USA, Großbritannien) solidarische Kompromisse schließt. Die neue Weltmacht China und Russland nutzen die Zerstrittenheit des Westens und nutzen dessen Schwäche.“
Ihre Argumentation liest sich wie der alte Kolonialwitz, in dem es heißt: wenn dichter Nebel über dem Ärmelkanal liegt, dann ist Europa von Großbritannien abgeschnitten.
Und nebenbei: war diese Zurückhaltung von Fischer nicht auch der Tatsache geschuldet, dass man nach der Kriegsentscheidung gegen Serbien im Kosovo-Konflikt 1998 nicht gleich ein zweites Mal das Risiko eingehen wollte, sich als Kriegstreiber-Partei darzustellen? Damit wäre rot-grün die erste deutsche Regierung der Nachkriegszeit gewesen, die von der Doktrin der Verteidigungsarmee zum zweiten Mal wieder auf Angriffskrieg umgeschaltet hat. Schon das Eingreifen im Kosovo war eigentlich ein Tabubruch.
Ich jedenfalls bezweifele, dass Fischer von edlen Motiven umgetrieben wurde, als er sich dem Ansinnen der Amerikaner verweigerte. Das einzige Motiv wird gewesen sein, die Grünen, die schon wegen des Kosovo-Konflikts gespalten waren, nicht gleich wieder neu in so eine Zerreißprobe zu schicken. Machterhalt nennt man das.
At least, I am not convinced about the basis of parts of this article.
1988 gab es in China keine einzige Autobahn. Heute haben sie 135000 km an Autobahnen. Das größte Autobahnnetz weltweit.Dass man seit 30 Jahren alles in China fertigen lässt hat China Great Again gemacht. Trump hat das als einziger verstanden. Europa kann nur ohne die EU als starke Nationalstaaten, die im NATO verbündet sind militärisch wieder stark werden. EU Militärisch ist Unsinn.Das ist der Traum der sogenannten Intellektuellen als europäische Staaten von Europa es mit USA, China, Russland aufnehmen zu wollen. Europa, Europa über alles.
Jaja, die Vorstellungen des Westens von Frieden und Freiheit sind nicht das Maß aller Dinge. Wohin aber fliehen Menschen, die verfolgt werden? In den Iran? Nach Malaysia? Und wo möchten Sie leben als jemand, der weder über ein Vermögen verfüht noch über Kontakte und Seilschaften zu mächtigen Leuten? Mit fällt da kein Land ein, in dem ich mich sicher fühlen würde, das nicht zum „Westen“ gerechnet wird. Auch in China möchte ich nicht mit einem Krümel Marihuana in der Hosentasche erwischt werden.
Der Artikel klingt für mich stellenweise sehr nach Kulturrelativismus.
ägrie or disägrie – sätt is se kwestschen.
Öttinger?
Es gibt einen generellen Denkfehler was das Phänomen der Kriege anbelangt:
Obwohl es in der Menschheit 14.500 Kriege gab, werden Kriege nicht als kulturelles Phänomen betrachtet, sondern etwas pathologisches.
Kriege sind aber keinesfalls etwas Phatologisches, weil sie Funktionen erfüllen. Organe und Institutionen, die Funktionen erfüllen, kann man aber nicht einfach abschaffen.
Wenn man Kriege verhindern will, dann ist es notwendig diese durch Institutionen zu substituieren, welche die Funktionen der Kriege übernehmen.
Verkürzt gesprochen kann das nur durch eine überstaatliche Institution erfolgen, die das Gewaltmonopol besitzt, analog zu unserer Polizei.
Streitigkeiten zwischen Staaten können nur geregelt werden, wenn diese überstaatliche Institution legislative, judikative und exekutive Vollmacht besitzt.
Realistischer Weise wird das noch einige Jahrhunderte dauern – und bis dahin wird es weiter Kriege geben.
Sicher könnte man ganze Bücher darüber schreiben, wie eine überstaatliche Institution zu organisieren ist.
Und sicher wird es hier Widerstände geben, insbesondere von den führenden Militärmächten wie USA, China und Russland, die keinesfalls auf ihre militärische Überlegenheit verzichten wollen.
Die UN ist bei allen Schwächen durchaus ein Anfang in die richtige Richtung.
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist die Tatsache, dass Interessenskonflikte nicht grundsätzlich durch Kriege gelöst werden müssten.
Die Amerikner haben kein Geschichtsbewußtsein, weil sie nur eine sehr kurze Geschichte haben, und wir sind auf demselben Weg durch amerikanischen Einfluß. Genau genommen hat jeder eine andere und es gibt gar keine Amerikaner, wie Gene Simmons von Kiss kürzlich hellsichtig bemerkte. Weil sie die jahrhundertealten Zusammenhänge in anderen Teilen der Welt nicht verstehen, gehen sie umher wie der Elephant im Porzellanladen und versuchen, überall ihr NICHT-Amerika zu errichten. Das haben sie von ihrer Kerntruppe, den Engländern und Franzosen. Die Herren Seykes und Picot zogen vor genau hundert Jahren eine gerade Grenzlinie zwischen Syrien, Irak und Jordanien und waren so die Geburtshelfer des militanten Islam. So sehe ich das und in Paris und London finden häufiger Anschläge statt als anderswo. Spätinkubation!
Fazit: wo die Amerikaner reingehen, genauer die Anglo-Franko-Amerikaner ist es mit Stabilität und Sicherheit vorbei. Soviel zum Thema Münchner Sicherheitskonferenz
Die Amerikaner kennen zumindest ihre Geschichte besser, als die Deutschen ihre. Also vorsichtig!
Ansonsten gilt, wer nichts macht, macht vielleicht auch weniger gravierende Fehler, erreicht aber auch nichts und bleibt weltpolitisch am Katzentisch sitzen.
Ich glaub auch, dass wir, die wir spätestens seit ’45 das Monopol auf Freiheit, Demokratie und Menschenrechte haben, uns nächstes mal besser nicht mehr von den Amis befreien lassen sollten.
Klaus von Dohnaniy hat ein mal seine Auffassung etwa folgendermaßen geäusert:
Der Westen sollte sich aus Konflikten in qanderen Ländern herasushalten und Amerika aufhören „Weltpolizei“ zu Spielen. Bis jetzt sei dabei noch nie was besseres für die betroffenen Bevölkerungen herausgekommen. Meistens wäre es unter Nachfolgeregimen noch schlimmer gewesen als zuvor. In anderen Ländern Asiens, naher Osten, Afrika usw. und z.B auch Russland wären ganz andere Lebensumstände und kulturen, das könne nicht einfach umkrempeln, nach dem was „in der westlichen Welt“ für richtig gehalten wird. Wenn bisher eingegriffen wurde wären Staaten mit bisher stabilen verhältnissen nur instabil geworden und wäre es in Folge der Bevölkerung schlechter gegangen. Man müsse akzeptieren, daß es in Anderen Ländern anderst ist. Durch die informelle Vernetzung heutzutage würden sich die Verhältnisse in Diesen Ländern aber automatisch von innen heraus und damit für jedes Land spezifisch ändern.
Kriege die meist durch Eingreifen „des Westens“, Unterstüzung der Opposition enstanden wären hätten bis jetzt nur den Bevölkerungen leid gebracht.
Meine eigene Meinung:
Und wenn Jemand meint man müsse auf jeden Fall immer was machen und von wegen wer etwas macht, macht halt auch Fehler,
so bin ich nicht der Meinung, daß immer etwas gemacht werden sollte, muß.
Alles muß bei hauptsächlich Andere betreffenden Dingen gut sorgfältig überlegt werden.
Vor allem wollen die Betroffenden „leid tragenden“ das überhaupt oder will man diese eben durch Bevormundung zu dem bringen was man für sich selbst als gut erachtet?
Und Ideen umsetzen, Jede neue Idee sollte versucht werden?
Dazu gehört als erstes einmal eine Menge Wissen „drum herum“. Oft hatten Andere schon gleiche Ideen und es hat sich in der Praxis oder unter Berücksichtung, anderer nicht unbedingt gleich in Zusammenhänge gebrachtes Wissen von Tatsachen herausgestellt, daß die Idee doch nichts ist. So macht es keinen Sinn jede Idee gleich auszprobieren und nur weil viel Tam Tam um etwas gemacht / gut beworben wird braucht es noch lange nicht stimmen und für die Mehrheit gut sein
Ich denke auch, wir haben uns zuallererst um die Stärkung unseres eigenen Landes zu kümmern. Erst dann sollte gut überlegt sein, wo Hilfe für andere sinnvoll wäre und ob wir uns das leisten können.
I am convinced, dass der Westen ein paar mal grundlegend falsch abgebogen ist. Doch während Amerika gerade versucht, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, bleibt EU Europa in seiner supranationalen Traumwelt verstrickt und siecht in Unfähigkeit vor sich hin.
I‘m also convinced, dass es die suizidalen Ideen der modernen Linken sind, die das Scheitern bewirken. Es ist eine Krise des gesunden Denkens, der Vernunft.
Ich schließe mich oben dem STILLEN RUF an. Man muß nicht immer was machen, vor allem dann, wenn man es nicht kann bzw. nur einseitige Interessen verfolgt. „…während Amerika versucht, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren …“. Das ist wie bei einer Schönheitsoperation, die nicht gelungen ist. Nachbessren verschlimmert die Lage immer weiter. Da gibt es ein früher bekanntes Hausmittel: REUE und UMKEHR. Ist heute unbekannt . Auch hier der STILLE RUF: wir sollten uns nicht nochmal von den Amerikanern befreien lassen. Dieses war die schönheitsoperation, die nicht gelungen ist. Deshalb und natürlich in erster Linie aus eigenen Versäumnissen siechen wir vor uns hin!
Sagenhaft, wie Sie sich Ihr Weltbild auf Anti-Amerikanismus aufbauen.
Ich jedenfalls bin den Amerikanern für die Befreiung dankbar, denn diese hatte uns Freiheit und Wohlstand gebracht.
Es ist die Freiheit, die Sie wahrgenommen haben. Es war die Freiheit des Geldes, was man sehr schön an Google,Apple sowie Amazon u. Genossen sehen kann. Das ist die Freiheit,die unsere „Befreier“ meinten.
Lieber Absalon von Lund, danke für die Blumen, wobei ich stark befürchte, dass Sie den meinem Comment inne wohnenden Sarkasmus, leider nicht so ganz verstanden haben …
Krise … ?
Das ist eine Bankrotterklärung.
Was werden wohl die Römer gedacht haben, als sie die Varus-Schlacht verloren?
Und was werden wohl zuvor die Germanen und Kelten gedacht haben, als die Römer sie im Sturm eroberten?
Was dachten die Chinesen bevor sie zu ihrem Schutz die große Mauer bauten?
Seit der Mensch nah genug beieinander lebt um Krieg zu machen gibt es Kriege und Überfälle.
Es wird immer Menschen geben, die mehr Macht haben wollen, oder die glauben ihre Ideologie wäre die bessere.
Wenn nur noch 5 bis 10% eines Volkes die Freiheit des Denkens für sich nutzen, wozu sie dann noch verteidigen? Dann lebt doch das ganze Volk besser, wenn man sie nicht mehr zum Denken zwingt.
Sind Dinge nicht sehr oft erst dann interessant wenn man sie nicht hat?
Wir alle haben, gemesen an vor 100 Jahren, massenhaft Freizeit, und doch verbringen wir viel weniger Zeit miteinander. Wir haben massenhaft gesunden und ungesundes Essen zur Verfügung und wählen zu gerne das ungesunde, weil es süßer, bequemer, schneller ist. Es ist bequemer nicht zu denken, nichts zu entscheiden.
I am convinced, dass für dieses Volk die Diktatur die einzig richtige Regierungsform ist.
Wir wissen doch, wessen Geheimdienste diese Dinge anzetteln? Also Europa ist es nicht und Putin ist es auch nicht.
Die „Freiheit der westlichen Welt“ am Hindukusch verteidigen zu wollen, war eine ganz dumme Idee. Wir sind den US-Manipulatoren auf den Leim gegangen. Ich wäre eher für eine totale Entflechtung Europas und Afghanistans, sollen die Söhne des Mittelalters doch in ihrem Paradies glücklich werden.
Die Ideen der „Neocons“, denen Bush Jr gefolgt ist, waren in dieser Hinsicht falsch und naiv. Das haben die Amerikaner offenbar auch längst eingesehen. Die Europäer sind sich da noch nicht so einig.
Diese ‚Ideen‘ der ‚Neocons‘ dienten vorwiegend der Verschleierung ganz anderer Interessen
Der Einfluss wirtschaftliche Interessen auf politische Entscheidungen wird regelmäßig überschätzt.
Oder auch nicht.
Herr Herles,
einen Mann wie Joschka Fischer als Referenz für weltpolitisches Handeln zu nehmen, ist Gleichnis genug für die Güte unserer Eliten des vergangenen Vierteljahrhunderts. Sein Beurteilungsvermögen korreliert mit seiner Kompetenz, erworben durch eine anspruchsvolle berufliche Ausbildung.
Was die vielfältigen – vermeintlichen oder tatsächlichen – aussenpolitischen Fehlentscheidungen der Amerikaner betrifft: Es ist für uns in Deutschland wohlfeil, diese zu kritisieren, befinden wir uns doch in win-win-Situationen: Stellt es sich als falsch oder unwirksam heraus, was die USA angestellt haben, haben wir es natürlich besser gewusst, waren die Maßnahmen richtig und erfolgreich, haben wir automatisch als Teil der westlichen Welt profitiert. Das ist erbärmlich. Selbst Verantwortung zu übernehmen, dazu wären wir gar nicht in der Lage.
Wenn man irgendeine militärische und „strategische“ Ratio hinter der Verrottung der Bundeswehr erkennen kann, dann nur die, dass Deutschland nicht gewillt ist auf seinem Territorium einen konventionellen Krieg zu führen, weder defensiv noch offensiv als Ausgangsbasis.
Und das ist sogar vernünftig, denn mit beginnendem Einsetzung atomarer Kampfmittel im Laufe einer solchen Auseinandersetzung ist Finis Germanie beschlossene Sache.
Allerdings wirft eine solches Signalement in Richtung denkbarer Gegner wie Verbündeter jeden herkömmlchen Abschreckungscharkter über den Haufen.
Die Kritik an Trump ist nicht richtig. Wenn sich nach einer ewigen Zeit der Kompromisse im Wege des gibste-kriegste Strukturen herausgebildet haben, die nie jemand gewollt hat, weil Dinge vermischt wurden, die man trennen muß, dann ist was nötig?
Eine Reform!
Genau die zieht Trump durch, und daß er dabei auf die europäischen Trittbrettfahrer nur begrenzt Rücksicht nimmt, ist auch klar. Was soll ihm an Verbündeten gelegen sein, die nicht nur keine eigenen Kapazitäten anbieten, sondern gar keine mehr haben, und darüberhinaus auch ihre Beiträge nicht bezahlen wollen und ihn, wo es nur geht, beschimpfen? Verhandeln mit Diktatoren? Das machen sie alle, jeder mit seinen, die Europäer mit den Iranern und Erdogan und Li Ping, Trump halt mit Kim-Yong-Un, den Saudis und anderen Kanaillen.
Und schließlich: Was soll denn bei Verhandlungen mit den europäischen Geisterfahrern rauskommen? Hätte Trump eine Einstellung der Dieselautoproduktion gefordert, um die heimische Autoindustrie zu schützen, hätte man ihn ausgelacht. Für sowas braucht man schon eine Greta Thunberg.
Partner, die sich selbst im Weg stehen, wo einer den anderen für dumm erklärt und ständig demütigen will, die nichts zu Stande bringen und ihre Verbindlichkeiten nicht zahlen wollen, sind was? Scheidungskandidaten!
Manchmal kehrt Vernunft erst ein, wenn die Scheidungskosten überdacht werden. Und manchmal muß dazu die Scheidung erst eingereicht werden.
D’accord! Die Unfähigkeit der Europäer wird nur noch von deren Selbstgerechtigkeit übertroffen. Natürlich muss man auch mit Diktatoren verhandeln, was denn sonst? Das nennt sich Realpolitik. Schwachsinnig ist es hingegen, zu verhandeln um des Verhandelns willen, obwohl die Aussichtslosigkeit des Unterfangens längst offensichtlich ist., so wie es die Europäer mit ihren „Friedensbemühungen“ im nahen Osten tun.
I am convinced, daß jeder vorrausschauende schleunigst einen chinesischkurs belegen und sich mit dem yuan vertraut machen sollte….
I’m convinced, daß dieses Land in wirtschaftlicher und somit sozialer Hinsicht bald die Quittung für den politischen Dilettantismus seiner schon länger „Regierenden“ ernten wird. Gesellschaftlich ist das durch die unsägliche Massenzuwanderung schon geschehen.
Und I’m convinced, daß wir gegenwärtig gerade erst das Vorspiel erleben.
Von einer Sache bin ich allerdings nicht so convinced, nämlich davon, daß nur Trump mit Diktatoren dealt.
Gut „geframed“ dass es als Dilettantismus rüber kommt.
Sie haben einen Plan, den sie beinhart verfolgen…
Sie sehen den Splitter im Auge des anderen, aber den Balken im eigenen nicht. Der britische Verteidigungsminister dämonisiert das Blut an den Händen der Russen, merkt aber nicht, dass ihm selbst, spätestens seit der Bombardierung Serbiens, dann Afghanistan, Irak, Libyen, und selbst in Syrien und Jemen ist ‚man‘ ja nicht ganz unbeteiligt, das Blut aus den Ärmeln rinnt. Multilaterale Freundschaft und Zusammenarbeit entwertet sich selbst, wenn Taten und Ergebnisse eine Katastrophe nach der andern produzieren. Schönreden funktioniert höchstens sehr kurzfristig. Trumps Abrissbirne ist nicht der einzige, und nicht der beste Weg aus dem Dilemma, aber ohne Beendigung der abgrundtiefen Verlogenheit der Akteure, die wir seit 20 Jahren mit steigender Intensität erleben, wird es auch nicht besser. Es fällt schwer, an einen effektiven Reset zu glauben.
Lieber Herr Herles, was war denn das für ein später Lobgesang auf Joschka Fischer? – Übrigens hätten die Amerikaner schon von den Briten lernen können, dass Afghanistan schwieriges Gelände ist. – Ich denke nicht, dass der Nato der Zustand der Bundeswehr entgangen ist. Also gehe ich mal davon aus, dass das von einigen Kreisen durchaus so gewollt ist. Deutschland wird ja zur Zeit auch mit der Migration beschäftigt und der eingebildeten Weltrettung, da bleibt für die Verteidigung keine Zeit und Energie mehr.
Geschichte wiederholt sich nicht?! Aber es ist schon bezeichnend, dass sowohl im Remake als auch im Original von „Sherlock Holmes“ Dr. Watson aus dem Afghanistankrieg kommt und historisch ist beides korrekt.
Merkelland ist abgebrannt, und wenn es hart auf hart kommt, können wir noch eine Rebellenarmee aufstellen. Aber für wen oder was soll man dann kämpfen? Wäre man bereit für diesen linksverrückten Siedlungsraum sein Leben zu geben? Ich nicht!
Wer hat die Taliban doch gleich aufgerüstet? Und natürlich haben auch russische Soldaten an den Feind verkloppt, um anschließend damit erschossen zu werden, aber das war mit den Waffenlieferungen aus US nicht vergergleichbar.
Aber mal ein anderes Beispiel warum die Selbstheilungskräfte nicht funktionieren, die ersten am Menschen bekannten AIDS Fälle traten in San Franzisko auf, die wurden begutmenschelt und die Seuche breitete sich weltweit aus. Anstatt in Quarantäne geschickt starben Millionen an dieser Krankheit und es geht weiter…
Sie haben recht Herr Herles, es fehlt an Vernunft in der Welt.
Ich teile alle Ziffern bis auf IV, bei der man sich die Ziff II dazu denken kann. Trump ist – wenn überhaupt – eher Folge/ Symptom als Ursache einer Entwicklung, zu der er allerdings nun einen Beitrag leistet. Allerdings bleibt die Frage, mit wem er im Westen die angesprochenen Kompromisse ernsthaft verhandeln , geschweige denn erreichen könnte, wenn man sich die EU, Frankreich, GBR und vor allem Deutschland und seine Regierung betrachtet. Die Probleme liegen in einer breiten und umfassenden politisch/ kulturell/ geistigen Dekadenz des Westens, in den „ wahren“ Gründen für die Bildung europäischer Alimentations – und / oder Antideutschlandvereinigungen ( Frankreich ), die Trump – auf seine Weise – „ offenlegt“ und auf die er agiert, wobei er es in den USA mit ähnlich pathogenen Erscheinungen und daraus resultierenden Spaltungen zu tun hat wie hierzulande. Man muss keineswegs alle seine Aktionen vernünftig oder strategisch gut finden, der „ richtige“ Sündenbock ist er nicht. Und die Deals mit Diktatoren sind ganz sicher kein Alleinstellungsmerkmal des Herrn Trump. Zumindest vermeidet er bislang Abhängigkeiten mit Erpressungspotential, was man von anderen nicht behaupten kann. Wie dem auch sei :
Trump hat offenbar erkannt, dass die EU und ihre einzelnen Mitglieder aus Gründen, die mit ihm nichts, mit der mitleiderregenden Verfassung in diesen Ländern sehr viel zu tun haben, zerfallbedingt total ausfallen.
Man darf nicht vergessen, dass Merkel im Irakkrieg Schröder und Fischer in den Rücken gefallen ist.
Merkel bezeichnete den Irak-Krieg als eine „unumgängliche Schadensbegrenzung“, auch wenn sie das bei der Pressekonferenz am 28.07.2016 leugnete
Merkels Lügen in der Übersicht:
1. „Deutschland ist kein Einwanderungsland“ (2001)
2. Der Irakkrieg (2002 bis 2016)
3. „Es wird keine große Koalition geben“ (2005)
4. Die Hypo Real Estate Krise (2008)
5. „Multikulti ist gescheitert“ (2010)
6. „Mit mir wird es keine PKW-Maut geben“ (2013).
7. Das No-Spy Abkommen (2013 bis heute)
8. „Es wird keinen Schuldenschnitt für Griechenland geben“ (2012 bis 2017)
9. “Wir schaffen das” (2015 bis 2017)
10. Man kann die deutsche Grenze nicht sichern.
Und seltsam, dass ihr das alle einfach so, wider besseres Wissen, „abnehmen“.
Und Punkt 10 wird sein – „Wir müssen es nur wollen“- ( Kohleausstieg ohne Sinn und Verstand).
I am convinced you are totally right. Thank you Mr. Herles