Die ARD macht ein Interview mit der in einer Ampelkoalition arbeitenden Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Malu Dreyer ist auch Vorsitzende des Verwaltungsrates des ZDF. Thema der viereinhalbminütigen Befragung ist die desaströse Situation in der SPD.
„Wenn man es gut meint mit der SPD“, sagt Malu Dreyer Richtung aktueller Kritik des Bundeskanzlers a.D. Gerhard Schröder, „dann sollte man an einem Strang ziehen und gemeinsam daran arbeiten, dass wir nach vorne kommen.“ Schröder hatte der Parteivorsitzenden Andrea Nahles zuvor zugunsten seines niedersächsischen Genossen Sigmar Gabriel eine Kanzlerschaft nicht zugetraut.
ARD fragt nach zur katastrophalen Situation der SPD: „Was ist denn das große neue Projekt, dass alles ändert und die SPD wieder in die Erfolgszone bringt?“
Antwort der Ministerpräsidentin: „Wir brauchen nicht das neue große Projekt, sondern wir brauchen Klarheit in Themen, wo wir im Moment noch nicht ganz klar sind, aber ich möchte darauf hinweisen, dass in den letzten Monaten ganz wesentliche Projekte auf den Weg gebracht worden sind, die ursozialdemokratisch sind. Und ein Teil dessen ist, was wir auch mit der Erneuerung verbinden.“
Dreyer nennt die Stärkung der Familien, die Auflösung des Wahlrechts durch Einführung der Parität für Gruppen, die der SPD nahestehen, die Grundrente – das alles sei ihrer Meinung nach Sozialdemokratie. Und Malu Dreyer beansprucht für die SPD es „als positiv herausstellen zu dürfen, dass man der jungen Bevölkerung sagen darf, 2038 wird dieses Land („Industrieland“, ergänzt sie) nicht mehr von Kernenergie und Kohleenergie abhängen und gleichzeitig achten wir darauf, dass Arbeitnehmer eine Zukunft haben in den betroffenen Regionen. Das ist SPD pur. (…) Ich bin mir sicher, dass das irgendwann auch in den Köpfen und Herzen der Bevölkerung ankommt.“
Die Arbeitnehmer der entindustrialisierten Regionen hätten eine Zukunft? Aber wie soll diese aussehen? Meint Dreyer nur eine staatlich alimentierte Zukunft oder eine vorübergehende in der Abwicklungsindustrie auf dem Bagger mit der Abrissbirne?
Gründe für den Niedergang der Sozialdemokratie (SPD)
- Schröders Agenda 2010 – die Genossen wollen sich bis heute nicht eingestehen, dass diese Maßnahmen mindestens aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein großer Erfolg waren. So vergeht heute kaum ein Tag, wo führende Sozialdemokraten diese Agenda nicht in Frage stellen – den Bürgern wird mit reuigem Blick erzählt: Sorry, es war alles Mist. So wird eigener Erfolg kaputt geredet.
- Die Bürger werden beschimpft (Sigmar Gabriel: „Pack“), es werden Unterteilungen in Hell- und Dunkeldeutsche vorgenommen.
- Die Sozialdemokratie gibt ihre Deutungshoheit des Gerechtigkeitsbegriffes an der Garderobe ab – die Art und Weise, wie die SPD heute Gerechtigkeit definiert, finden heute immer mehr Bürger ungerecht, wenn die Leistungsgerechtigkeit außen vor bleibt. Es geht der SPD immer mehr um Verteilungsgerechtigkeit und immer weniger um Leistung. Damit entwertet sie ihre Anhänger zu notorischen Abkassierern.
- Kritiker der SPD und der Politik der Koalitionsregierung werden systematisch und seit Jahren öffentlich als „Rechte“ bzw. „Nazis“ diffamiert, angeführt wird diese Kakophonie von prominenten Sozialdemokraten wie Ralf Stegner, Karl Lauterbach, Heiko Maas, der hier schon genannten Malu Dreyer usw. Die SPD kann in der Sache auf eine enge Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und beispielsweise ihren Nachrichtensendungen, Politsendungen und nicht zuletzt ihren Talkshows bauen.
- Die innere Zerstrittenheit der SPD hatte einen immer noch nachhallenden Höhepunkt mit dem Auszug Oskar Lafontaines, der Gründung der WASG und der Fusion mit der Linken. Der Aderlass: Blut vom Blute Sozialdemokratie. Blutarmut bis heute.
- Das sozialdemokratische Familienministerium fördert so umstrittene Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie die Amadeu Antonio Stiftung. Insgesamt stehen beispielsweise im Rahmen des Projektes „Demokratie leben!“ dreistellige Millionenbeträge bereit, sich die Gunst und Unterstützung der NGOs zu versichern. Die so hoch alimentierten Organisationen bekämpfen und diffamieren als Gegenleistung sowohl Kritiker als auch politische Gegner der Sozialdemokratie und der GroKo gleichermaßen.
- Die Ex-Vorsitzenden von Oskar Lafontaine über Gerhard Schröder bis Sigmar Gabriel fühlen sich regelmäßig bemüßigt, ihre Meinung zu aktuellen Debatten ohne Rücksicht auf Verluste in die Parteiarena zu werfen. Lediglich Lafontaine hat dafür einen Auftrag von seiner neuen Partei.
- Der Martin-Schulz-Wahn, der Schulz-Zug, dieser kollektive Einhundertprozent-Wahn, der so krachend gegen die Wand fuhr: Martin Schulz bekommt hier auf der Liste der Gründe für den aktuellen Niedergang der SPD gleich drei eigene Punkte: Zunächst die 100 Prozent Wahl, dann die Schulz-Lüge, ihn so darzustellen als sei er der Heiland, der Newcomer, ihn so zu positionieren, als sei er nicht im aktuellen Politikbetrieb beheimatet. Und drittes das Schulz-Chaos am Ende, dass Schulz zum Schluss selber nicht mehr wusste ob Männlein oder Weiblein, Spiegel-Autor Markus Feldenkirchens Homestory-Artikel über Schulz’ Reise durch die Republik wurde zum Pendant zu Robin Alexander Buch „Die Getriebenen“ über Angela Merkels Versagen in ihrer Massenzuwanderungspolitik. Eine öffentliche Demontage.
- Das Bestreben der SPD, grüner sein zu wollen als die Grünen – eigentlich Merkels Könnerschaft – , aber die SPD will nun auch noch mit der Kanzlerin um das grüner als grün sein konkurrieren. Die SPD will an Merkel auf der linksgrünen Überholspur vorbei in der irrigen Annahme, damit seien dann traditionelle Positionen wiederhergestellt. Svenja Schulze - Nabu–Aktivistin – und Autoindustrieabwicklerin – ist eine der vergrüntesten Sozialdemokraten bei der SPD im Bundesministerrang. Wer auf ein Auto angewiesen ist, staunt – und wird in die Rolle des Hilfeempfängers gedrängt, der dankbar klatscht, wenn er Brosamen erhält.
- Die SPD hat ihre Ur-Klientel verraten: die komplette Entfremdung vom Arbeiter und Angestellten. Der Eindruck wird immer stärker, es würden in der Partei nur noch Gewerkschaftsfunktionäre und Berufspolitiker agieren.
- Für alle Beteiligten ist der Niedergang der Sozialdemokratie sicher eine Katastrophe. Für die Gesellschaft ist das erst einmal keine. Irritiert betrachten die Bürger den SPD-Blickwinkel der Hasenpfoten, der Angsthasen, der SPD-Leute, die wünschen, alles solle nur so bleiben, wie es ist. Aber: Niemand kann zweimal in den selben Fluss steigen, wenn doch alles im Fluss ist.
- Ein Paradoxon: Die SPD hat Sorgen, sich zu verändern, ihr Gesicht zu verlieren, erscheint aber eben in dieser Sorge konservativ, wo sie modern und progressiv sein müsste. Die SPD hat es nicht geschafft, sich anzupassen an die Gegebenheiten – die Partei hat unübersehbare Degenerationserscheinungen.
Wenn die CDU sogar trotz des Systems Merkel besser geeignet scheint, ihren innerparteilichen Diskurs zu organisieren als die SPD, dann sagt das eigentlich alles.
Wie am Ende die SPD in Wahrheit schon ist, zeigte sich noch einmal eindrucksvoll, als die Partei nach dem gefallenen Martin Schulz nun den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert als so etwas, wie eine neue Lichtgestalt vorstellte. Aber was machte der? Er torpedierte die Parteispitze vor und noch während der Koalitionsverhandlungen mit Kampagnen wie „Tritt ein, sag nein!“
Kühnert hatte die Treterei innerhalb der Partei so noch einmal befördert und der SPD-Führung oben auf dem Podest gnadenlos den Stinkefinger gezeigt. Er war es, der dem Widerspruch der SPD bezüglich des Eintritts in die GroKo erst unter diesen gigantisch grellen medialen Lichtdom gestellt hatte.
Die SPD ist am Ende. Und dafür gibt es mehr als nur einen Grund. Jeder einzelne davon allerdings ist hausgemacht.
Sie kennen sich in Braunschweig aus, ich nehme mal Hamburg, ADM-Geburtsstadt und Scholz-Town. Wir fahren vom Hauptbahnhof mit der S-PD nach Stadthausbrücke, Sitz der Verwaltung und der Polizei seit 1814. Dort steigen plötzlich alle Fahrgäste aus und in die S1 Richtung Wedel oder S3 Richtung Pinneberg. Zurück bleiben im leeren Zug einige ratlose S-Bahnführer der S-PD, die am Bahnsteig bereist vom Hauptmann von Köpenick erwartet werden. War das jetzt zu hart?
Der eigentliche Grund heißt „Doppeldenk“
Was hier als Gründe für den Niedergang aufgezählt wird, sind für mich nur Symptome.
Hauptgrund für den Niedergang ist der Geburtsfehler der Jugendorganisation: statt junge Sozialdemokraten sind es Junge Sozialisten. Leute, die sich programmatisch nicht von der jungen Linken (Solid) oder den jungen Grünen unterscheiden. man schaue nur auf deren Websites.
Und das ist schon seit Jahrzehnten so.
Wer als Partei seinen Nachwuchs nur aus strammen Sozialisten bezieht, der entfremdet sich zwangsläufig von denen, die die Leistungsgesellschaft tragen (und nur ihren gerechten Anteil haben wollen). Dann bürdet man eben den Leistungsträgern immer mehr Lasten zugunsten irgendwelcher Minderheiten auf. Dann zählt eben Quote statt Können.
Und man wird nur noch von Leuten gewählt, die genausogut Linke oder Grüne wählen können, wenn die alten strammen SPD-Wähler wegsterben oder sich vor Graus abwenden.
die SPD ist eine zutiefst autoritäre Partei. sie scheut innerparteiliche Demokratie wie der Teufel das Weihwasser. sie wird geführt von autoritären Besserwissern, die außer Schule und Partei keine andere Lebenswirklichkeit kennengelernt haben. warum die Basis fragen, wenn man doch selber weiß, was richtig und gut ist.
man erinnere sich, wie der Parteivorsitzende wiederholt gewechselt wurde und das im kleinsten Führungskreis beschlossen wurde.
sind die jetzigen Vorschläge zum Sozialstaatsausbau und -umbau breit an der Basis diskutiert worden? hat man mal die abgewanderten Wähler gefragt? mir ist das zumindest nicht bekannt.
ohne eine Demokratisierung der SPD selber wird das nichts. die wiederum wird nicht stattfinden, weil sie tendenziell die Privilegien der jetzigen Funktionärsschicht gefährdet.
Es gibt viele Gründe warum die SPD sich aus dem Rennen genommen hat. Aber de Mutter aller Gründe war die Schulz Nummer. Da haben sich mehr oder weniger alle Deutschen überparteilich geschämt.
Das sind alles Personalprobleme. Was denn sonst? Die SPD ist das was sie ist, wegen der Verantwortlichen Leitfiguren. Was wir auf der Strecke die letzten Jahre erleben mussten, reicht von Satire bis finsterste Dummheit und menschenverachtende Perversion (z.B. Abtreibung). Auch für die SPD gilt das ewige Prinzip von Saat und Ernte.
Einzelne Köpfe oder Entscheidungen spielen glaube ich kaum eine Rolle, das Problem ist viel grundsätzlicher!
Die SPD schafft einfach den Spagat zwischen Nationalstaat (samt Sozialsystemen und Schutz der Arbeiter vor billigerer Konkurrenz aus dem Ausland) und internationaler Solidarität (im Sinne der ‚grenzenlosen‘ Linken) nicht.
Solange man sich da nicht klar positioniert, werden die (bösen, männlichen, weißen und alten) Arbeiter halt die AfD wählen und das urbane kosmopolitische Milieu die Grünen. In Zeiten, wo Migranten noch nicht über die Grenzen ihres Kontinents hinaus gedacht haben und die Chinesen noch keine anspruchsvollen Waren produzieren konnten, hatte die SPD lange Zeit lang beides.
Jetzt denkt man in der SPD noch, dass das so bleiben könnte; ich halte dieses Dilemma aber heutzutage für nicht mehr lösbar. Die Sozialdemokratie hat sich im 21. Jahrhundert einfach überlebt.
Eines ist aber klar: Ohne klare Positionierung wird man auf Dauer beide Zielgruppen verlieren.
Mitleid ist in diesem Fall unangebracht. Immerhin hat Merkel der SPD doch ein luxuriöses Hospiz zugestanden.
Die SPD ist ein Unternehmen, welches ein Produkt anbietet, was bei der Kundschaft nicht mehr gefragt ist. Darum auch der verzweifelte Versuch, neue Kundschaft auf Biegen und Brechen aus dem Ausland heranzukarren.
Den Amtskirchen geht es gerade genauso.
In der Wirtschaft nennt man so etwas Insolvenzverschleppung.
Abwickeln, die derzeitigen Funktionäre (großteils) zum Teufel jagen, und für 6-10 Jahre jegliche Parteiarbeit – und die Aufstellung zu Wahlen – ruhen lassen.
Somit all jenen einen Wink mit dem Zaunpfahl verpassen, die sich über die Parteischiene auf warmen Pöstchen einrichten, und dabei ihre Wähler verkaufen!
Die Regressforderungen bleiben ggü. den Verursachern, die werden nicht aus der Verantwortung entlassen!
nicht nur der Niedergang der SPD zeigt dass in unserem Lnd etwas nicht mehr stimmt. Der Parteienstaat hat abgewirtschaftet. Der ganze Parteienfilz ** im Enstadium. Die Frage muß erlaubt sein, können und wollen wir uns diesen ganzen Parteienfilz überhaupt noch leisten und zwar europaweit. Eine völlig sinnlose Parteienbürokratie hat sich wie Mehltau über die gesamte Gesellschaft gelegt. Das Herumoperieren am Sozialstaat sind doch nur die letzten Zuckungen um vom jahrelangen Fehlverhalten dieser Parteischranzen abzulenken. Das ganze System muß vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Keinem Bürger ist mehr zu vermitteln dass man ohne große Ausbildung oder Beruf, sondern nur für Anwesenheit und dumme Sprüche sich derartige Überversorgungen ersitzen kann. Diese Privilegien werden dann mit Zähnen und Klauen verteidigt zu Lasten der hart arbeitenden Bevölkerung von der diese Günstlinge so gerne reden. Wie bei einem Währungsschnitt muß es bei diesen Versorgungen und Übereinkommen einen harten Schnitt geben.
ja liebe Redaktion die von ihnen eingeführten zwei Sternchen ersetzt man dann als ** sonst bezeichnen. Wahr ist doch dass man ohne Parteibuch in unserem Land nichts mehr wird. Selbst die Justiz ist davon betroffen. Dies tot zu schweigen macht die Sache auch nicht besser.
Politische Fehlentwicklungen bitte nicht mit Krankheiten vergleichen.
können sie dies auch begründen? Wäre sehr nett. Danke.
weil es sonst zu „passenden“ Therapien nicht weit ist …
Danke. Prof. Bolz hat es ja schon gesagt. Der Journalist als Oberlehrer und ich füge hinzu, als Therapeut.
Die ganze SPD-Politik und das SPD-Weltbild basiert auf der Grundannahme, dass man eigentlich nur alle Einkommen richtig umverteilen müsse. Dann würden sich Wohlstand, Freiheit, Frieden und Sicherheit für jeden Einzelnen ganz wie von selbst einstellen. Und man selber als SPD-Politiker sei dann der geliebte Herrscher, der für Gerechtigkeit und Licht in einer Welt gesorgt hat, die ansonsten in ausbeuterischer Dunkelheit versinken würde. Diese alte klassenkämpferische Vorstellung ist so derartig antiquiert und aus der Zeit gefallen, dass mir die SPDler vorkommen, wie in unsere Zeit gebeamte Robin Hoods und Bruder Tucks, die sich an einer Autobahn mit Pfeil und Bogen an die Straße legen und auf den berittenen Sherif von Nottingham warten, um ihm seinen Sack voll Gold abzunehmen. Ihr seit im global vernetzten Digitalzeitalter, verehrte SPD-Politiker! Lustige mittelalterliche Rollenspielchen mit Gut und Böse könnt ihr in eurer Freizeit im Teutoburger Wald spielen, aber bitte nicht in den Parlamenten und staatlichen Institutionen einer komplexen, hoch-entwickelten Industrienation.
„Die SPD hat ihre Ur-Klientel verraten: die komplette Entfremdung vom Arbeiter und Angestellten. Der Eindruck wird immer stärker, es würden in der Partei nur noch Gewerkschaftsfunktionäre und Berufspolitiker agieren.“ Und selbst Gewerkschaftsfunktionäre wenden sich mittlerweile mit Grauen ab.
Die Aufzählung der Gründe für den Niedergang der SPD finde ich nicht sonderlich gelungen. Grund: Man könnte die Liste von Fehlleistungen beliebig weiter führen, dringt aber nicht zum Kernproblem dieser Partei durch. Dies vor allem, wenn man nur die „großen“ Programmpunkte und auch das „Spitzenpersonal“ betrachtet. Das Hauptproblem der SPD besteht aus meiner Sicht darin, dass es für diese Partei gar keine bzw. kaum noch eine Klientel gibt. Selbst diejenigen, welche die SPD noch als Klientel sieht oder sehen könnte, wollen nicht mehr in dieser Situation sein. Schön konnte man das im Homeland NRW sehen, wo ich lebe. Dort litt ich 7 Jahre unter der Schreckensherrschaft von Rot-Grün. Aber eben nicht nur ich als Selbständiger. Die Selbständigen hat die SPD ja generell als Feind deklariert. A. Nahles schaffte dies durch den Generalverdacht der Scheinselbständigkeit, der z. B. hoch qualifizierte Freiberufler im IT-Bereich ins Ausland treibt. Genaugenommen hat sich der VGSD eigentlich nur wegen der SPD gegründet, um Kontrak geben zu können. In NRW kam erschwerend hinzu, dass Walter-Borjans die Finanzverwaltung auf kleine Selbständige geradezu gehetzt hat. O-Ton eines Betriebsprüfers: „Wir wurden angehalten, die Daumenschrauben enger anzuziehen.“ Aufgrund der Wirtschaftskrise in 2009 kamen Anfang 2011 Schätzungen, Drohungen und Erpressungen, weil man keinen Bock hatte, auf die Steuererklärungen zu warten und wusste, dass 2010 doch wieder besser war. Und bei Prüfungen wurden das Recht dermaßen durch einzelne Finanzbeamte gebeugt, dass die Finanzgerichte von NRW noch heute an der Aufarbeitung dieser Schreckensherrschaft arbeiten. Also, Selbständige wählen die SPD schon mal nicht mehr. In NRW hat es Rot-Grün jedoch geschafft, nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen gegen sich aufzubringen. Zunächst die Kneipenwirte. Dann kamen die Jäger und Landwirte dran. Die Infrastruktur ließ man verfallen, weshalb die Pendler sauer sind, dass sie im Stuland Nr. 1 zur Arbeit fahren müssen. Das Wohnen hat Rot-Grün zumindest im homeland drastisch verteuert, weshalb alle, die noch kein Eigenheim besaßen sauer auf Rot-Grüne waren. Die Eltern schulpflichtiger Kinder brachte man durch katastrophale Bildungsexperimente auf die Palme. Dummerweise gehören viele Wähler dann auch noch mehreren dieser gesellschaftlichen Gruppen an. Gut meinte es Rot-Grün lediglich mit Beamten und Angestellten des ÖD, solange die nicht zufällig noch einer der anderen von mir aufgezählten gesellschaftlichen Gruppen angehören. Dummerweise wählen Beamte vorzugsweise aber die Grünen. Die Verbotspartei passt einfach besser zu deren Mentalität. Kommen wir nun zu den Transferleistungsempfängern, auf die sich alle linken Parteien stürzen. Hier muss man jedoch differenzieren: Die SPD tut so, als seien Rentner per se auch Transferleistungsempfänger, die vom Wohlwollen des Staates abhängen. Dass die Renter jahrelang hart für ihre Rente gearbeitet und entsprechend in eine Versicherung für den Fall des Alters eingezahlt haben, erkennt der klassische SPD-Politiker nicht mehr, weil er oder sie selbst diese Erfahrung ja noch nie gemacht hat. Viele Rentner haben zusätzlich hart dafür gespart, im Alter einen gewissen Wohlstand zu haben. Dazu gehören z. B. Betriebsrentner, welche von der SPD geradezu ausgeraubt werden. Bleiben also als mögliche Wählerklientel die Empfänger von Hartz IV Leistungen. Hmm, um die kümmert sich bereits die Partei Die Linke. Dummerweise genauso wie die SPD nur im negativen Sinne. An diese Klientel soll generell einfach mehr umverteilt werden. Ich kenne einige Empfänger von Hartz IV Leistungen. Klar, es gibt welche, die sich darin eingerichtet habe und auch kein Interesse an einem richtigen Job haben. Aber bei vielen (vermutlich der Mehrheit) stelle ich den unbedingten Willen fest, dass der Hartz IV-Leistungsbezug nur einen temporären Charakter hat. Die SPD bietet aber kein Angebot des Aufstiegs mehr. Anders ausgedrückt: Der Arbeitslose träumt von einem Job. Der Angestellte vom Aufstieg zum leitenden Anstieg, der leitende Angestellte von der Selbständigkeit usw. Aber jeder dieser Träume beinhaltet den Aufstieg in eine Position, die von der SPD bedroht wird. Eine Partei des Aufstiegs war die SPD zuletzt unter G. Schröder. Mit dem konnten Aufsteiger sich noch identifizieren. Jetzt ist die SPD die Partei, welche die Träume der arbeitenden Bevölkerung zerstört. Wer soll die also noch wählen?
Dass die Finanzämter seit 2012 begannen, strikt zu verfolgen, ist allen Freiberuflern und Selbstständigen bekannt. Ich halte das für ideologisch bedingt – der allgemeine Linksruck hatte längst begonnen – und weil sie wussten, dass sich mit der seit Jahren zunehmenden Einwanderung ein Desaster anbahnen würde. Den Bürger erst mal als Delinquent, dann als Feind betrachten.
Die Ideologie ist der Trivialisierung geschuldet. Die Denker waren nicht mehr gefragt, gewiss auch kaum mehr unter Schröder, auch wenn der noch für dieses Land arbeitete. Was danach kam, ist die ehemals vierte Reihe, die übrig gebliebene – aus eigener Anschauung -, trivial, naiv, leichtgewichtig, keiner tieferen Analyse fähig oder zugeneigt, ohne Kenntnisreichtum und Erkenntnisfähigkeit, also heillos überfordert, ziellos, weil die Kategorien, in denen sie dachten, nicht mehr existieren. Nach Schmidt begann der steile Abstieg, und jetzt sind sie am Ende, v. a. nur noch gewählt von Einwanderern.
Sie haben das „Personal“ der SPD vergessen. Wen solle/wollen diese Leute überzeugen und von was? Die SPD grübelt über Themen, sehr komisch. Themen gibt es genug. Aber man sollte sie auch sehen wollen und da liegt der Hase im Pfeffer. Politiker als Beruf, oftmals abgebrochene Studiengänge und keine wirklich qualifizierte Ausbildung ergeben Funktionäre ohne bezug zur Realität der Menschen. Geldgeschenke vor den Wahlen sind ein zu durchsichtiges Verfahren, das an den wirklichen Problemen des Landes vorbei geht.
Das „Warum“ ist doch eigentlich egal, hauptsache weg.
Wenn Ich mir diese Gestalten der jetzigen SPD ansehe,dann bin sogar Ich als konservativer froh darüber das die meisten als groß bezeichneten Sozialdemokraten schon verstorben sind,denn nun müssen sich nur noch wenige lebende SPDler schämen bei diesem Elendsverein mit zu machen.
Es gibt doch das alte Lied : Berlin dein Gesicht hat Sommersprosen……..,Ich möchte ein wenig umtexten : SPD,dich finde Ich nur noch zum Kot…..!!
Es wird eine gute Zeit werden wenn die sich erst die Nasen an den Fenstern der Parlamente plattdrücken,aber von außen!!!
SPD, Nein Danke. Die Gewerkschaften sterben übrigens auch langsam aus, genau wie die Partei der Genossen. Woher sollen die Wähler der SPD auch kommen , Bergbau und Stahl gehören in Deutschland der Vergangenheit an. Die Arbeitswelt ist geprägt von Befristung und Zeitarbeit, gerade diese Leute werden niemals die SPD wählen. Herr Schröder hat Millionen Menschen in die Armut geschickt, der Niedriglohnsektor betrifft fast ausschließlich die ehemaligen Wähler der SPD. Man hat die Wahl zwischen Hartz4 und Arbeiten unterhalb des Existenzminimums. Wenigstens regt sich Protest gegen die Fahrverbote, die ersten gelben Westen wehren sich gegen den Dieselwahn. Die IG Metall macht nicht mit bei den Protesten, das sagt schon alles über ihre Ausrichtung. Heiko Maas steht wie kein zweiter für die verbrecherische Flüchtlingspolitik, diese Partei verrät das deutsche Volk.
Maas steht für Totengräber der Demokratie, für Sargträger des Grundgesetzes. Man muss sehr weit zurückgehen, bis man auf ein ähnlich schreckliches ideologisiertes Leichtgewicht trifft. Der Ton sagt viel aus. Man höre sich eine Rede von H. Schmidt an und danach von „In die Fresse hauen“-Nahles oder von anderen SPD-„Größen“ – Maas‘ Trivialität kann man nicht zuhören. Es besteht ein himmelweiter intellektueller und sprachlicher Unterschied. Es geht um die Zukunft dieses Landes mit seinen Bürgern, daher muss man Stellung beziehen und diese Leute einer Prüfung unterziehen und sie als die benennen, als die sie auftreten und agieren. PC hat in der Politik nichts zu suchen.
Die „Zersetzung“ des deutschen Nationalstaates, am besten seine Auslöschung ist nicht erst seit gestern das erklärte Ziel aller Linken, auch das der SPD. Jetzt wundert sich die SPD, daß das Gift der Zersetzung und Partikularisierung von Staat und Bürgern, um sie leichter in den sozialistisch-totalitären europäischen Einheitstopf einrühren zu können, auch vor ihrem eigenen Tor nicht halt macht, das mittlerweile von vielen kleinen Pippis und Gretas für alle Beladenen der Welt offen gehalten wird. Und von Frau Nahles, derem stark überdimensionierten Ego profundes Sachwissen, Maß und Verstand – jedes ihrer Statements transportiert das gnadenlos – vom Ersten und Höchsten Umverteiler leider nicht in derselben Dichte mitgegeben wurde. Mit dem gesellschaftlichen Band zerstört die SPD aber zugleich auch das innerparteiliche Band selbstbewußter Parteimitglieder und Staatsbürger und wird am Ende fortgeblasen werden, wie die Blätter im Herbst. – Sehr gute Auflistung der einzelnen Gründe, verehrter Herr Wallasch!
Warum geht der Niedergang im Kontext der Wähler-Zustimmung zur SPD soooo elend langsam? Und wenn es dochmal etwas umfragetechnischaugenscheinlichvielleicht schneller geht, schwupps, tauchen die verlorenen Prozente wieder auf der grünschimmelschillernden Seite wieder auf! Was ist bloß los im ehemaligen Land der Düchter und Dönker?
Dichter Nebel schwafelt per Mainstream übers abgewrackte Land. Die zahlreichen SPD-nahen Medien als Influencer, sie werden nicht so schnell aufgeben, auch wenn es prozentual noch weiter runter geht. Dreist, frech, unverschämt und skrupellos die von SPD-Funktionären beherrschten Gewerkschaften, jüngst aus allen Demo-Poren am Neckartor zu spüren beim Dieseldemo Initiator, Hrn. Sakkaros (Porsche, IG Metall). Immenser rotmetallischer Druck, krächzende SPD gesteuerte Apparatschiks auf seiner inzwischen arg gebeutelten linken! Schulter. Die SPD zerstört alles was gut für den wertschaffenden und steuerzahlenden Bürger ist. Weil man sie läßt. Noch. Bizarr!
Die SPD ist im Kern saublöd. Also von Nahles, Schulz, Malu über Grinsekatze Stegner bis Klein Kevin. Die SPD lässt sich von Merkel und den Grünen verheizen und sie merken es nicht. Wenn sie wirklich für den Arbeiter wären müssten sie dem Dieselfahrverboten, den Stilllegungen von Kohlekraftwerken und den offenen Grenzen rigoros entgegentreten. Den der einfacher Arbeiter, Angestellte also ehemalige SPD Wähler bezahlen diesen Zirkus. Mit Geld, mit Arbeitsplatzabbau, mit höheren Mieten, mit sinkender Schulbildung für ihre Kinder.
Das sie beschlossenen haben Hartz 4 abzuschaffen ist ein Grif nach dem Strohhalm. Die CDU wird nicht dabei mitmachen. Nach der nächsten Wahl sind die mit 10 % nur noch Stimmvieh für eine Kanzlerette AKK oder draußen. H4 klebt an den SPD Hacken wie die berühmte Hundesch…..
Wenn SPD Oberfutzis wie Malu etwas sagen fehlt immer der wichtigste Punkt. Offene Grenzen und damit Einfall von Millionen Scheinasylanten und Hängemattenflüchtlingen.
Wer braucht die SPD noch. Und eine Partei die mit ihren Medien gegen TE klagen kann untergehen. Je schneller je besser.
10% sind aber noch hoch angesetzt.
Nach den nächsten Wahlen werden sehr viele von denen die Flure der Arge bevölkern.
Nützt aber nix. Die wären selbst für einen 4ten Arbeitsmarkt, sollte es ihn geben, ungeeignet.
Das ist eine klare und deutliche Aussage zur SPD. Wollte erst selbst was schreiben, aber so ist es schon richtig. Gibt es nichts hinzuzufügen.
Die SPD hat das Problem, ihre eigenen Wähler nicht zu kennen und zu verstehen. Die sind eher bodenständig und realitätsnah und merken es, wenn sie veräppelt werden sollen.
Schröders Einschnitte wurden noch als durchaus notwendig verwunden, auch wenn sie kritisiert wurden.
Sich von einem überheblich wirkenden Gabriel als Pack und vom Buprä als Dunkeldeutsche bezeichnen lassen zu müssen und dann mit der Luftnummer Schulz auf groteske Weise eingelullt und getäuscht zu werden, ist aber eine andere Kategorie. Damit hat die SPD die Katze aus dem Sack gelassen und die SPD-Wähler haben das durchaus richtig verstanden.
Nicht die Wähler haben sich von der SPD getrennt sondern die SPD sich von ihren Wählern. Man könnte ironisch sagen, die SPD ist in den falschen Zug eingestiegen resp. hat auf das falsche Pferd gesetzt.
Die Unintelligenz und Ideologisierung ist beträchtlich, zu groß, als dass sie für ein Volk Politik betreiben könnte.
Nicht zu vergessen:
Auch Frank-Walter der Heuchlerische, der als Minister noch kräftig verbal auf Andersdenkende (P*g*da) draufgehauen hat, dass es eine wahre Freude war, aber als (not my) BuPrä allen Ernstes dafür plädiert, dass sich doch gefälligst alle „zu lieben haben“ und miteinander diskutieren müssen.
Wer so wenig Anstand im Leib hat, wer würde den denn wählen ? Leider ist die SPD in den Umfragen immer noch noch viel zu hoch über den 5%.
Ach ja, auch Schulz (Spesenritter), Bätschi-Nahles und die SPD-Vorständin bei Daimler (?) die tragen wie viele andere (Other Side Kevin ?) zum verdienten Abgang in den Orkus der Geschichte bei.
Da fehlt noch etwas: nämlich die Art und Weise, wie sich die SPD in ihren Handlungen und Äußerungen öffentlich darstellt, nämlich als legitimer Nachfolger der **.
Man setzt die Extremismusklausel ausser Kraft, damit man die Schlägertrupps der Antifa gegen politische Gegner einsetzen und alimentieren kann, man installiert eine Bespitzelungsorganisation (Antonio Amadeu-Stiftung), die engstens mit dem Bundesjustizministerium zusammenarbeitet (man könnte schon von einer Vorstufe von GeStaPo reden) und Gegner der Regierung durch Zersetzung und Diffamierung kaputtmachen will, man mogelt Gesetze durch das Parlament, die die Regelungen des Grundgesetzes unterlaufen bzw. aushebeln (Hier das Netzwerkdurchsetzungsgesetz), die Gewerkschaften als treue Verbündete der SPD und von ihr unterwandert bieten Kurse an, wie man politisch Andersdenkende am Arbeitsplatz kaputtmacht und sie um ihre wirtschaftliche Existenz bringt, man befördert bzw. begeht jeden Rechtsbruch, um nur ja zu verhindern, dass die Migration, besonders die illegale, gestoppt wird. SPDler und SPD-affine Bürgermeister vertuschen oder verharmlosen Straftaten der Migranten, bzw. deuten diese in Verfehlungen der Opfer um. Da wird dann auch ein islamischer Mörder zu einem armen Opfer, das aus kulturellen Gründen nicht aus seiner Haut konnte und deshalb jemanden umbringen musste, der nicht Moslem war und ihn respektlos angeguckt hat usw. usf.
Die moralische Verkommenheit dieser schmutzigen SPD ist es, die immer mehr Bürger abstößt. Dass dann an der Spitze auch noch, mit Verlaub, Idiotinnen und Idioten herumturnen, ist nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
Ich würde den Thesen von Herrn Wallasch gerne noch die hinzufügen, daß die Krise der SPD nicht isoliert eine Krise einer Partei oder eines gewissen Funktionärskorps ist, obwohl sie das natürlich auch ist. Vielmehr sehe ich in ihr (da bin ich eher bei Fritz Goergen) eine allgemeine Krise des Parteienstaates.
Die SPD ist in Deutschland sozusagen die „Urpartei“, was auch das Sentiment erklärt, das ihr oft auch von ihr politisch diametral gegenüberstehenden Menschen entgegengebracht wird, ich gehe davon aus, daß ich auch Herrn Wallasch dazuzählen darf (auch in habe, einmal, als Jungwähler, SPD gewählt, ich gestehe). Sie war der erste politische Verein, der sich als Partei organisierte, alle anderen, auch die bürgerlichen! danach folgten ihrem Modell, sogar im Primat des sozialstaatlichen. (Frage: welche Partei oder Gruppierung hat in Deutschland seit den 1880ern jemals den Sozialstaat grundsätzlich angezweifelt? Selbst die Nazis nicht, sie bauten ihn eher aus) Selbst die SED bewahrte die Erbschaft der geschluckten SPD, zu so etwas wie die KPdSU zu verkommen, und das führte dazu, daß die Unterschiede zwischen SPD und PdL heute nur in der Radikalität, aber nicht in der Struktur liegen.
Langfristig haben sich in Deutschland auch alle „alternativen“ Parteigründungen, zuletzt die Grünen, zu Funktionärsparteien nach Art der SPD entwickelt, einen Weg, den zuvor die Union in der Ära Geißler gegangen war. Und schaut man sich die jüngsten Auseinandersetzungen innerhalb der AfD an, so geht es nach meiner Meinung beim Kampf gegen den „Flügel“ nur vordergründig darum, wie rechts oder radikal die AfD sein soll, sondern eher darum, ob sie eine klassische Funktionärspartei rechts der CDU wird (ergo koalitionsfähig im Parteienstaat) oder, wie die Grünen bis in die 1990er, eine eher basisdemokratische „Bewegung“ mit viel Partizipation der Mitglieder, also zwangsläufig Chaos und Kakophonie, und ohne Aussicht auf Machtteilhabe per Koalition.
Es gibt zunehmende Anzeichen, daß das Modell des Funktionärsvereins, mit dem Ziel, sich angemessenen oder maximalen Zugang zu Einkommensquellen aus Steuergeldern zu verschaffen, in der Krise ist. Es funktioniert(e) prächtig, solange die Gesellschaft nicht nur wohlhabend war, sondern auch frei von äußeren und inneren Krisen und daher unpolitisch. Teile und herrsche, alter Grundsatz schon der Römer, das funktionierte in Deutschland bis zur großen Krise von 2008. Es gelang mit maximaler Staatsverschuldung und dem (zunächst lautlosen und daher zu lange ignorierten) Raubbau an den Privatvermögen per Zinsabschaffung noch einmal, die Massen ruhigzustellen und Gehorsam gegen Versorgung einzutauschen. Mit den zynischen Rechtsbrüchen im Rahmen der Griechenlandrettung 2012 kam das an ein Ende, die Migrationskrise 2015 hat es endgültig zertrümmert. Das aber betrifft alle „alten“ Parteien, auch die CDU, die FDP. Nur die Grünen gingen daraus gestärkt hervor, die AfD entstand neu. Es betrifft aber auch die PdL, die im Osten viel mehr verlor als sie im Westen neu gewann.
Die innere Krise der SPD liegt nicht darin, daß sie nicht links genug ist oder zu wenig Umverteilung organisiert, sondern in dem ständig nachlassenden Zugriff ihrer Mitglieder auf die Ressourcen des Staates. Fassungslos müssen sie, die Emporkömmlinge des Kleinbürgerwesens, mit anschauen, wie das nun spielend den aus situiertem Hause stammenden Bürgerkindern der Grünen gelingt. Spiegelbildlich die Union: Auch sie weiß kein Rezept gegen das Wegbröckeln gerade männlicher Wähler an die AfD. Noch gefährdet das die Union nicht in dem Maße wie die SPD, aber neue Wahlen ohne Merkel kommen erst noch.
Die Funktionäre der SPD waren nie bloß kleine Arbeiter, von Anfang an auch Intellektuelle. Und dennoch lebten zahllose Funktionsträger gerade der kleinen und mittleren Ebene etwas vor, was ich in Anlehnung an den „American dream“ den „deutschen Traum“ der kleinen Leute nennen möchte: „Arbeite hart, lerne fleißig, sei sparsam und ehrsam, dann wirst Du es schaffen“. Für Millionen ging das über mehrere Generationen auf. Aus noch eine Generation zuvor leibeigenen Bauernknechten wurden Industriearbeiter, dann Kleinbürger, am Ende stand das Reihenhaus, zwei Autos und zwei studierte Kinder. Es würde zu weit führen, warum diese Erfolgsstory am Ende der 1980er Jahre abbrach, aber es hat eben auch mit den Entwicklungen des Systems, des Parteienstaates zu tun.
Die SPD konnte bis vor wenigen Jahren zumindest noch ihren Funktionären versprechen „Komme zu uns, mach mit, und wir versprechen Dir Posten, Bedeutung und ab 60 eine schöne Pension“. Heute, 2019, auch aus den Gründen die Herr Wallasch aufgeführt hat, geht das nicht mehr, immer weniger. Sicher schafft sie es noch, mit einem skandalösen Programm wie „Demokratie leben“, Staatsgelder in die Kassen ihrer Milieus umzuleiten – nur ist das die „Breite des Volkes“? Jene 42 Prozent, die einst Brandt oder Schmidt gewählt haben? Der Punkt jedoch ist: Auch die anderen Parteien können es nicht mehr. Längst stehen diejenigen, die den ganzen Laden finanzieren über Arbeit und Steuern, und der Parteienstaat einander gegenüber wie Sklavenhalter und Abolitionisten am Vorabend des amerikanischen Bürgerkrieges.
Irgendwann wird es knallen. Und somit sollten man nicht zuviel Gedanken an die SPD verschwenden, sie ist nur der Vorbote einer generellen Systemkrise. Das heutige System Deutschlands hat sein Scheitern in sich angelegt. Ein paar neue Gesetze oder Reformen helfen dagegen nichts.
Und daher auch mein Rat an die AfD, es sich sehr gut zu überlegen, wie weit man sich in das System des Parteienstaates begeben will. Der Verfassungsschutz ist ganz gewiß die geringste Gefahr, der sich die AfD gegenübersieht. Oder denkt man bei den Blauen auch schon über einen Kanzlerkandidaten nach? Warten wir es ab, und sagen heute der SPD einfach leise Servus.
kann man dem System parteienstaat entrinnen?
muss das wahlsystem geändert werden?
Interessante These, Herr Hellerberger. Ich bin schon lange der Meinung, dass der wahre Klassenkampf nicht mehr zwischen Arbeitern und Kapitalisten stattfindet, sondern zwischen denen, welche sich ungeniert an Steuergeldern bereichern können (Folge des Parteienstaats), und denen, welche die Ressourcen des Staates produktiv erarbeiten müssen. Die Einkommens- und Versorgungsschere zwischen beiden klafft so weit auseinander, dass es irgendwann zum „Knall“ kommen muss.
Leider haben sich die Parteien inzwischen ein Hilfsheer aus unzähligen NGOs, parteinahen Stiftungen, Vereinen, Initiativen und nicht zuletzt medienbezogenen Strukturen geschaffen, die als zusätzliche Staatsprofiteure ihre Pfründe mit Zähnen und Klauen verteidigen werden. Das könnte die Agonie des Parteienstaates enorm verlängern ….
Mein großes Kompliment für Ihre Analyse, sehr geehrter Herr Wallasch.
Mitten ins Herz. Diese Partei war einmal „meine“ Partei, die aber nur den
Namen mit der heutigen Bewegung gemeinsam hatte. Lang, lang ist’s her.
Aber es gab sie damals, knorrige Typen, die glaubhaft waren und identisch.
Die dafür eintraten und kämpften, was sie hinausposaunten. Heute dagegen
geht mir der Zersetzungsprozeß dieser so Unheiligen aufreizend langsam.
Nervtötend. Was aber dem „Faß“ die Krone aufsetzt und total desillusioniert:
Eine andere, nicht minder (eher im Gegenteil) extremistische Gruppierung
gewinnt dazu, bzw. verharrt auf unverständlich hohem Niveau.
Ausblick: „Martern aller Arten werden uns erwarten…“
Nicht nur die SPD muss untergehen, der Parteienstaat, das Parteien – Diktat muss untergehen soll es in Deutschland wieder aufwärts gehen!
Warum nicht einmal das Wahlverhalten ändern, um nicht immer von vorneherein die „verarschten“ Bürger zu sein?
Während CDU und SPD immer noch mehr mit sich selbst beschäftigt sind, droht es Deutschland abgehängt und an die Wand gefahren zu werden. Wer sich auch nur oberflächlich mit den in diesem Beitrag genannten Themen beschäftigt wird, erkennen es wird zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger agiert, gar nicht gehandelt oder es erfolgen völlig falsche/unwirksame Weichenstellungen.
DIE GRÜNEN, die Klima – Phobiker werden diese Lage noch verschlimmern. Zum einen blockieren Sie Entscheidungen und zum anderen sind sie die Antreiber unter Mithilfe ihrer geförderten Nichtregierungsorganisationen den Bürger zu gängeln und dem Wirtschaftsstandort Deutschland höchsten Schaden zufügen. Eine reine ideologische Verbots- und Bevormundungspartei.
Der Marsch in den GRÜNEN Verbotsstaat muss gestoppt werden!
300 Tage Merkel IV Kabinett: Mehr Sprüche als Taten!
Merkels und das Erbe der GROKO`S wird für die Bürger noch teurer! Diesel, Energiewende, Kohlestopp, Migration werden zu Kosten- und Risikofaktoren, deren ganzes Ausmaß erst noch auf Deutschland zu kommt.
Die SPD hat die Arbeiter und Angestellte komplett vergessen. Die welche für die Steuereinnahmen sorgen kommen bei der Umverteilungspolitik dieser Partei nicht mehr vor. Die werden nur noch gerupft mit Steuern und Abgaben wie ein „Suppenhuhn“.
Zumindest für zukünftige Generationen wird das dann ein ganz böses ERWACHEN geben. Macht euch mal Gedanken darüber und handelt!
Das Wahlmotto lautet:
Wer die Bürger betrügt, der fliegt! Aus den Parlamenten!
Nie wieder CDU, SPD und Grüne!
Das sind alles Gründe um Sie fliegen zu lassen:
Höchste Steuern und Abgaben/ Rentenschlusslicht in Europa/ höchste Energiepreise/ Dieselfahrverbote/ Selbstbereicherung der Parteien durch aufgeblähtes Parlament und Ministerien, Erhöhung Fraktionsgelder, Erhöhung Parteienfinanzierung, Digitalisierung verpennt/ Massenmigration nicht im Griff ….
Bitte denken SIE daran bei den anstehenden Wahlen!
Die sPd wird sehr wohl gebraucht – von allen, die von ihr leben.
Totgesagte leben länger, denn die SPD und ihre Funktionäre auf allen Ebenen kämpfebn mit allen Mitteln (von Antifa bis zu ihrem Medienimperium, in NGO, Gewerkschaften etc.) – und sie haben viele Pöstchen und Posten zu verlieren. Sie erkennen keine Alternative, haben sie sich im „echten Leben“ als Studienabbrecher, öffentlich Alimentierte, Liebesromananalysten etc. nie behaupten müssen.
Sehr geehrter Herr Alexander Wallasch
könnten Sie nicht mal den Irrsinn einer These,
welche von der SPD mitgetragen wird, in einem Artikel aufzeigen?
Es geht um die These:
Vielfalt, Buntheit, Diversität und offene Grenzen.
Das ist so als würde ich sagen:
Ich liebe Bäume, Bäume sind super, darum:
Lasst uns alle Bäume fällen, alle Bäume müssen weg.
Das ist offensichtlicher Blödsinn,
genauso wie „Vielfalt, Buntheit, Diversität und offene Grenzen.“
Charles Darwin hat nicht einfach so die Evolutionstheorie entdeckt.
Es ist darauf über die Erforschung der Vielfalt der Arten, der Diversität gekommen.
Er hat entdeckt was die Ursache der Diversität ist:
GRENZEN
Natürliche Grenzen in Form von Flüssen, Wüsten, Gebirgen,
Klimazonen, Ozeanen usw.
Das ist ein NATURGESETZ.
Nur durch Grenzen kann Vielfalt, Buntheit, Diversität überhaupt erst entstehen.
Wenn man wirklich für Vielfalt, Buntheit und Diversität ist,
muss man logischerweise die Grenzen erhalten,
allein um die vorhandene Diversität zu erhalten.
Wie sähe Europa, dieser bunte Flickenteppich,
in 30 bis 50 Jahren denn aus, wenn sich dieser Unsinn durchsetzt?
Eine große graue oder rote Fläche, nix bunt nix Diversität.
Wirklich Bunt wäre die unterschiedlichen Farbtöpfe zu erhalten
und dann Sprenkel der einzelnen Farben in anderen Ländern einbringen,
so wie das bis 2015 gehandhabt wurde.
Was soll man von einer Partei halten die einem derartigen Unsinn
mit trägt?
Eine etwas widersprüchliche Zusammenfassung Herr Wallasch. Zum einen werfen Sie der SPD vor sie habe ihre Ur-Klientel verraten: die komplette Entfremdung vom Arbeiter und Angestellten. Zum anderen, Schröders Agenda 2010 – wonach die Genossen sich bis heute nicht eingestehen wollen, dass diese Maßnahmen mindestens aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein großer Erfolg waren. Das widerspricht sich doch. Entweder das Eine oder das Andere. Richtig ist, dass die SPD bis Schröder seit Generationen dafür gestanden hat, vor allem die Interessen von Arbeitern und Angestellten gegen Arbeitgeber und Kapital zu vertreten. Soziale Marktwirtschaft, das ist ihr Markenkern gewesen. Schröders Agenda hat genau das Gegenteil durchgeführt. Das soll nicht heißen, das alles was Schröder in der seinerzeitigen Situation getan hat falsch gewesen wäre. Das Ergebnis seiner Politik hat aber nicht nur zu einer Stabilisierung der Wirtschaft und zu einem Ende der Rezession geführt, es hat zweifelsohne auch zu einem erheblichen Anstieg prekärer Arbeitsverhältnisse, Bittstellerei, der Entwertung von Lebensarbeitszeit u.a. geführt und den Grundstein für künftige Altersarmut von Arbeitnehmern und Angestellten gelegt. Schröders Administration war es doch, welche die Hedgefonds in´s Land gelassen und die Banken entfesselt hat, was letztendlich mitursächlich dafür war, dass die Bankenkrise auch Deutschland mit voller Wucht treffen konnte. Von den gesamten negativen Folgen der Agenda waren immer auch die Wähler der SPD betroffen, während es auf der anderen Seite zu einem Anstieg der Vermögen bei den Reichen und Superreichen in einem Maße gekommen ist, wie nie zuvor. Es darf auch nicht vergessen werden, dass es Schröders Administration war, die mit allen Mitteln Griechenland die Aufnahme in den Euro ermöglicht hat, trotz bekanntem Betrug.
Schröders Nomenklatura war der Anfang vom Ende der SPD. Das haben die Sozen aber nicht erkennen wollen. Denn auch nach Schröder bestand die Parteiführung im Wesentlichen aus Personen, die mit ihm zusammen jene Politik zu verantworten haben. Und Eigenverantwortung ist ein Wort, das man bei der SPD in der Zeit nach Helmut Schmidt in keinen sinnvollen Satzzusammenhang mehr bringen kann. Daher wurde auch an den schlimmsten Auswüchsen von Schröders Politik festgehalten, obwohl hierzulande aus der Rezession längst ein Boom geworden war.
Jetzt, wo man den einen oder anderen Berufspolitdarsteller abgesägt und durch andere noch unfähigere Ideologen ersetzt hat, will sich die SPD auf ihren alten Markenkern zurückbesinnen. Wohlweislich, dass dies mit der CDU nicht zu machen ist. Ziel ist vermutlich das vorzeitige Ende der GroKo mit Neuwahlen. Dann aber wieder in völliger Verkennung der Gesamtlage. Erkennbar ist nicht etwa eine Besinnung zum Besseren, zum ehemaligen Markenkern eingetreten. Aktueller Antrieb ist allein die Kernschmelze an den Wahlurnen. Ihre ehemaligen Parteigänger haben noch lange nicht vergessen, wer sie verraten hat und wem sie all die Nachteile, die sie seit Schröder über Steuern und noch mehr Abgaben zu BEZAHLEN haben, verdanken. Es sind im Grunde dieselben Nasen die ihnen Wein gepredigt und stets Essigwasser serviert haben. Und warum ist das so? Ganz einfach, weil diese Nasen es einfach nicht können.
Die SPD hat doch nur einen „Fachkräftemangel“.
Durch die Zuwanderung wird alles ganz dolle toll, auch für die SPD.
Ganz bestimmt!
Sehr geehrter Herr Wallasch, Frau Dreyer hat mit Parität sicherlich die Wiederherstellung der Parität der Krankenversicherungsbeiträge gemeint. Dies kann man ja auch gutheißen.
„Die Auflösung des Wahlrechts durch Einführung der Parität für Gruppen“ allerdings natürlich nicht.
Alles richtig, lieber Herr Wallasch.
Aber um ein großes Tier, das auch vielen an der SPD-Basis am meisten am Herzen liegt, schleichen Sie ein wenig herum – nämlich um den „weißen Elefanten im Raum, die Frage der Migration“ (vgl. Jens Spahn). Keine der etablierten Parteien hat dazu bisher eine klare Position. Würde die SPD für ein neues, zeitgemäßes Asylrecht kämpfen, gegen die ausufernden Anreize und den skandalösen Missbrauch und sich für EU-weit einheitliche Regeln einsetzen, hätte sie keine Wachstumssorgen mehr. Bei diesem wichtigen Thema aber versagt sie auf ganzer Linie.
Es gibt ferne und nahe Ursachen des Niedergangs zunächst der SPD, dann der CDU und der politischen Vernunft … mit den 68ern kam die Revolution des Nihilismus wieder in Schwung, diesmal vertreten durch Die Grünen, und scharrt die „zufriedenen jungen Herrschaften“ um sich, viele ehemalige Wähler anderer Parteien. Um diesen Aderlass aufzuhalten, übernahmen alle andere Parteien die Parolen der Grünen – nur wird das ihren Untergang nur beschleunigen, sie sind nur die Kopie und kein Original. Denn nur die Die Grünen, wie früher Mal die Braunen oder die Roten, sind eine echte „Bewegung“, die Speerspitze der Revolution des Nihilismus gegen die Zivilisation. Ich sage voraus, dass die meisten ihrer Stimmgewinne -wie damals- von den Neu- und Nichtwählern kommen werden …
Die linken Ideologen wählen die Linke, die Umweltheuchler die Grünen (fliegen in Urlaub, fahren sehr gerne Auto- und haben oftmals krisenfesteste Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst). Was hat also die SPD noch zu bieten? Nichts. Sie ist überflüssig. Das eine Frau Chebli, in der SPD Karriere machen und in Berlin Staatssekretärin werden konnte, dokumentiert das Niveau dieser Partei sehr eindrucksvoll. Was Helmut Schmidt wohl dazu gesagt hätte, möchte man sich gar nicht erst vorstellen.
Ich hatte gestern mein AHHA – Erlebnis , klein Kevin verließ die Vorstandssitzung und gab Statemants für die SPD ab. Die Propagandasender des ÖR transportierten zuverlässig den Unfug des Jusochefs. Warum interwieven die nicht gleich KITA Insassen?
Die SPD hat bei der Grünwerdung der Republik eindeutig den Kürzesten gezogen.
Dabei unterscheidet sich die SPD Strategie bezüglich der Grünen nicht sonderlich von der CDU: Beide haben versucht, mittels asymmetrischer Mobilisierung grüne Wähler für sich zu gewinnen, beide haben damit mittelfristig die Grünen aufgewertet und stark gemacht und beide haben dabei letztlich ihren Markenkern verloren. Der Unterschied: Der CDU trauen die Wähler immer noch zu (ob berechtigt sei dahingestellt), ein Gegengewicht zur totalen grünen Infantilisierung bilden zu können, also grüne Politik halbwegs mit wirtschaflicher Vernunft in Einklang zu bringen. Die SPD setzt hingegen noch eigene infantile Forderungen obendrauf und im Gegensatz zur Union ist dort auch personell, selbst in der zweiten Reihe, kein Lichtlein mehr zu erkennen. Daher wird die CDU (vorläufig) noch gebraucht – die SPD hingegen nicht mehr.
Dabei wäre es so einfach gewesen: Auf die anfängliche asymmetrische Mobilisierung der CDU hinsichtlich der SPD, hätte man einfach umgekehrt mobilisieren können, indem man einige konservative Positionen zum Schutz der arbeitenden Bevölkerung übernommen hätte ( z.b. bezüglich innerer Sicherheit, Schutz des Sozialstaates gegen den Ausverkauf an illegale Arbeitsmigranten, Schutz der Industriearbeitsplätze etc..)
Eine sehr gute Auflistung. Wenn die ARD nach den Ursachen des Niedergangs der SPD fragt, dann sollte sie auch nicht Malu Dreyer dazu befragen, wie auch niemand anderen in den obersten beiden Führungsetagen der SPD, sondern (a) entweder Arbeiter und Angestellte, die sich von dieser Partei abgewendet haben, oder (b) jemanden älteren Jahrgangs an der Parteibasis, der schon bessere Zeiten der SPD miterlebt hatte. Die ARD hätte auch Guido Reil (Malocher, überzeugter Soze und auch Betriebsrats- und Gewerkschaftsmitglied) fragen können, warum er nach ca. 25 Jahren Mitgliedschaft aus der SPD austrat und in die AfD eintrat. Aber wahrscheinlich will die ARD das alles nicht hören, geschweige denn, ihrem treuen GEZ-Publikum „zumuten“.
Sehr gut das sie Guido Reil erwähnen !!!!
Es ist ein guter Mann, er hat die Zeichen der Zeit gut erkannt und ist wie man in
der DDR gesagt hätte rüber gegangen.
In Berlin wurden wieder AFD Politiker angegriffen, das ist das Resultat der
staatlichenverordneten linken Propaganda. Sie ( die Propaganda )
trägt zum großen Teil die Verantwortung das Deutschland so gespalten ist.
Die Gründe für den Niedergang der SPD sind hinlänglich bekannt. Was mich viel mehr interessieren würde wären die Gründe dafür, warum der Niedergang der SPD sich so qualvoll langsam vollzieht.
Weil die noch verbliebenen Wähler nicht alle gleichzeitig sterben, sondern eben nur Jahr für Jahr immer mehr davon.
Die SPD wird doch in erster Linie nur noch von den Rentnern gewählt, weil sie schon immer die SPD gewählt haben.
Herr Caltern, das „System“ SPD ist groß, mit einem Medienimperium, einem Großkonzern der Sozialindustrie und zumindest ganz engen Drähten zum DGB-Konzern, dem größten Player in Sachen Weiterbildung etc., sowie diversesten NGOs. Da gibt es ein großes Volumen an Pöstchen und Abhängigkeiten. „Fremdwählen“ ist da Todsünde.
Dazu drücken die Sozen dann allzu gerne die Knöpfe wie „Respekt-Rente“ – und fangen damit einige Wähler v.a. der älteren Generationen ein, die auf mehr Bares hoffen und denen völlig egal ist, ob und wie das Ganze finanzierbar ist. Den meisten Wähler-Micheln ist und bleibt das (eigene) Hemd halt näher als die Hose (des Nachbarn).
Es sind nicht nur böses Zungen, die behaupten, dass die SPD politisch nur noch Lobbyisten-Abteilung ihrer eigenen wirtschaftlichen Interessen ist…
„Die SPD ist am Ende. Und dafür gibt es mehr als nur einen Grund. Jeder einzelne davon allerdings ist hausgemacht.“ Richtig Herr Wallasch und deshalb will die SPD den großen „Facebook-Sozialparty-Button“ drücken: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus11,28)
Die SPD-ler – und sorry, wenn sich das jetzt pauschaliert liest – verstanden schon immer unter „Gerechtigkeit“ das Motto: Für jeden etwas und für mich das meiste!
Verteilungsgerechtigkeit gibt es nicht in einem prosperierenden Staat. Da gibt es diejenigen, die arbeiten und Steuern zahlen und diejenigen, die nicht arbeiten (z.Teil auch nicht arbeiten können) und aus diesen Steuern alimentiert werden. Das hat jedoch mit Verteilungsgerechtigkeit nichts zu tun sondern einzig mit dem sozialen Verständnis eines Staates.
Und wenn die Roten meinen, auf dem Acker der Grünen ernten zu können, sollten sie sich mal deren Klientel anschauen. Die wollen mit den Roten nichts zu tun haben, auch nicht mit deren Herkunft als Arbeiterpartei. Dazu sind die inzwischen viel zu abgehoben und leben lieber in ihrer ideologischen Blase als Weltverbesserer – natürlich auf Kosten anderer!
Einzig darin wäre eine Übereinstimmung zwischen Sozen und Grünen zu finden!
Die Verteilung findet ja auch nur ab der Mittelschicht nach unten statt. Die wirklich reichen werden ja nicht angetastet. Unten Sozialismus, insgesamt Feudalismus.
Sehr geehrter Herr Wallasch, vielen Dank für Ihre perfekte Auflistung. Ich frage mich allerdings: Warum? Warum geht diese Partei so gläubig in den Untergang? Nun, ein paar Pöstchen könnten sicher noch rausspringen, ist es das?
Außerdem: Jetzt wo die SPD erledigt ist, werden die Grünen aufgebaut. Und unter dem Vorwand die Welt retten zu wollen – lachhaft! – kommt auf die Republik eine Umstrukturierung zu, gehen die die Wiedervereinigung oder die Agenda 2010 Witzveranstaltungen waren. Ich vermute mal, die Industrie geht gerne nach Polen/Slowakei weil: schnell da, viel geringere Löhne – und natürlich kostengünstigere Energie. Und damit würde sich dieser ganze Irrsinn mit den offenen Grenzen usw. erklären.
Merkel ist die deutsche Thatcher!
Wenn die SPD mit dem Euro, der EU, der Energiewende, der illegalen Einwanderung in das Deutsche Sozialsystem (=SPD Überlebenssystem) und statt Bildung das Gendern befürwortet, dann braucht sich die SPD nicht wundern, wenn diese Partei nicht mehr gebraucht wird…sich selbst abschafft. Das gleiche gilt auch für die CDU/CSU!
Brauchen wir nicht mehr, sie kann weg.
Ich will keinen demokratischen Sozialismus, das selbe gilt auch für die Grünen.
Alle Altparteien haben ihr Profil verloren.
Die SPD ist auch eine Migrantenpartei geworden und wer nur noch Politik für
Migranten macht ist selber Schuld, Hochmut kommt vor dem Fall.
Ich will wieder eine richtige konserative Regierung , weg von den Vorschriften
und Gängelung. Jeder ist verantwortlich für seinen beruflichen Werdegang und
Leben.
Nie wieder Links oder Grün !!!
Oder einfach :
Kein Nanny Staat mit voll Versorgung, wer soll das bezahlen.
Es gibt auch einen „Lichtblick“ mit positiven Aussichten für die SPD. AKK hat auf der Veranstaltung der CDU im Konrad-Adenauer-Haus wo Merkels Einwanderungspolitik diskutiert wurde, ihre Parteifreunde in der Begrüßungsansprache als „Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten“ angesprochen. Sie wird also im Hinterkopf eine Fusion der beiden Parteien SPD-CDU zu einer neuen vereinigten Volks-und Großpartei damit nicht ausschließen wollen, wenn die Zeiten lausig werden, was der SPD insoweit zumindest einen Mitgliederzuwachs bescheren könnte aus dem Pool derjenigen CDU-Mitglieder, die durch Frau Merkels Anstrengungen eh schon halb sozialdemokratisiert sind.
AKK hat sehr dezidiert und mit klarem Bewußtsein ihre Rede gehalten. Dass ihr angeblicher „Versprecher“ nur eine Freud´sche Fehlleistung gewesen sein soll oder könnte, muß man nicht unbedingt als gegeben ansehen. AKK hat Heiner Geissler und dessen politische Positionen als Grund dafür angegeben, warum sie in die CDU eingetreten ist.
Wie man weiß, war Geissler ein enger Freund von Oskar Lafontaine, der soweit ich mich schemenhaft erinnere, auch mal SPD-Vorsitzender war.
Das „Konzept“ der SPD: Grenzen auf für alle und (leistungsfreie) Ausweitung der Sozialleistungen. Ob das wohl „nachhaltig“ ist?
Und was sagt Greta Thunberg dazu?
Fräulein thunberg sollte mal bei Vattenfall nachfragen, was die so in d. getrieben haben.
Die SPD ist nach meiner Info ja mittlerweile ein reiches Unternehmen, welches zig Verlage, Firmen und sonstige Geschäftsbeteiligungen besitzt. Demnach liegt der Gedanke durchaus nahe, dass die Genossen da längst in anderen (höheren) Sphären schweben, sich aber – zur Erhaltung/Vermehrung dieses Umstands – natürlich weiter den politisch/wirtschaftlichen Einfluss sichern wollen/müssen. Sodann wird auch irgendwie verständlich, warum die heutige „Politik“ der Spezialdemokraten wie die Entertainmentabteilung eines Großkonzerns anmutet. Von letzterem würde allerdings jeder das grottenschlechte und bisweilen durchgeknallte Personal dieser Abteilung sofort entfernen und durch ein zumindest glaubhafteres Team (von Hochstaplern) ersetzen! 😉
Hmmmm….. volle Zustimmung für den Artikel…. vieles davon lässt sich auf den Punkt verdichten: „Bekloppt!“
Andererseits: Wenn „Bekloppt!“ der Maßstab ist, der Punkt, ab dem die Wähler die Gefolgschaft verweigern: Wieso um Himmels Willen erhalten dann die GRÜNEN in Umfragen zur Zeit Ergebnisse von knapp 20%. Falls diese Umfragen nicht alle „Fake“ sein sollten, dann muss es ja eine relevante Anzahl von Menschen geben, für die „Bekloppt!“ durchaus wählbar ist.
Wie kann das sein?!?!?!?
Halten Sie sich fest, es gibt unglaublich viele bekloppte Wähler.
Wie kann das sein?!?!?!..
Kurz und knapp : Wohlstandsverbloedung!
Weil eine relevante Anzahl von Menschen eben bekloppt ist. Das war schon immer so.
Ach Herr Walasch, warum sich an der SPD abarbeiten?
Die Partei wird nicht mehr gebraucht.
Kein Mensch käme auf die Idee, einen noch so tollen alten Rolls Royce, der aber komplett durchgerostet ist, dessen Getriebe fehlt, dessen Motor 3 Kolbenfresser hat, dessen Reifen verrottet sind und dessen Innenleben von Tieren verwüstet wurde, wieder aufbauen zu wollen.
Und wenn, dann ginge es dabei eben auch nur, indem alles ** zunächst einmal entfernt wird. Also einmal bitte komplett entkernen.
Da würde aber bei der SPD nur noch der Name und das Willy Brand Haus übrig bleiben.
Es ist im Grunde egal, ob das Auto stärker zerstört wurde durch die Tiere, die Feuchtigkeit oder Umgang der Vorbesitzer, kaputt ist kaputt. Das Gleiche trifft auf diese Partei zu. Die Gründe für ihren Untergang sind unerheblich, der Zeitpunkt für eine Rettung ist vorbei.
Richtig, die SPD hat ab Schröder ihre Stammwähler und Freunde, wie auch ihre Tradition verraten, nachhaltig und unbelehrbar, was von ihr bleibt ist _P_, und so etwas steht für das Nichts. Das geschieht, wenn man sein Sollen aus dem beliebigen Wollen und nicht aus dem Sein ableitet. „Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird“ …
Zitat Malu Dreyer: „die Auflösung des Wahlrechts durch Einführung der Parität für Gruppen, die der SPD nahestehen“
Genau darauf haben wir in Deutschland schon lange gewartet. Wieder so eine „dumme“ Idee, die nur einem Sozialdemokraten einfallen kann. Die SPD ist am Ende, sie begreift es allerdings noch nicht.
Es wird Zeit, das diese elende, verlogene Schwätzerei endlich aufhört. Diese Partei braucht kein Mensch mehr, was deren Funktionäre schwafeln, machen die anderen sog. „Etablierten“ schon längst oder übertreffen das in ihrem Wahnsinn noch. Es gibt schon genug Deutschlandabschaffer in diesem Lande.
>Schröders Agenda 2010 – die Genossen wollen sich bis heute nicht eingestehen, dass diese Maßnahmen mindestens aus Sicht der deutschen Wirtschaft ein großer Erfolg waren. So vergeht heute kaum ein Tag, wo führende Sozialdemokraten diese Agenda nicht in Frage stellen – den Bürgern wird mit reuigem Blick erzählt: Sorry, es war alles Mist. So wird eigener Erfolg kaputt geredet.
Es wundert mich nicht dass Agenda 2010 auf Tichy so interpretiert wird, es ist und bleibt aber Blödsinn. Die Idee war einzig und allein die Schaffung eines möglichst großen Billiglohnsektors, was natürlich das exakte Gegenteil von sozialer Politik darstellt.
Der riesengrosse Niedriglohnsektor mit Massen an prekär Beschäftigten und Bezahlten „sorgt“ zusammen mit dem immer weiter abgesunkenen Rentenniveau (sehen wir schon den Boden der Creme-Dose mit der sie uns eincremen?) für eine zukünftige flächendeckende Altersarmut, die sich gewaschen hat. Dagegen ist das heute noch alles kalter Brühkaffee, Muckefuck. Diese übelriechende Verantwortungslosigkeit hat mehrere Namen, aber ganz oben im Header, da steht ‚SPD‘ drauf.
Da fehlen noch ein paar Punkte: Brauchen typische SPD – Wähler den Genderwahn, die Ehe für alle, das Abschaffen der Diesel, „Refutschi Wellkamm“, Strom aus der Steckdose je nach Wetter, Klimareligion???? Bevor die SPD neue Programme zum Verteilen von Geld anderer Leute auflegt, sollte sie erst mal Ausmisten s.o. Diese Drehungen schafft sie nicht, also braucht sie niemand.
Die SPD kann sich Opposition nicht mehr vorstellen. Und um als Trittbrettfahrer beim Regieren dabei zu sein, wird das eigene Profil so verbogen, die Partei keines mehr vorweisen kann.
Wenn CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer sich bereits in der SPD wähnt – https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/CDU-Chefin-Kramp-Karrenbauer-waehnt-sich-in-der-SPD-article20851901.html – dann dürfte der Unterschied zwischen CDU und SPD Null sein.
Und beide nehmen nicht wahr, daß ordentliche Politik auf verbrannter Erde nicht zu machen ist. Da wächst nichts.
Mein Eindruck:
Nach 2013 schien die FDP auch tot. Seit 2017 sind die Grünen ganz groß.
Mein Eindruck: Die Wähler (auch im Westen) wechseln häufiger und deutlicher. Ich denke, es gibt eine allgemeine Unzufriedenheit mit der Lage. Wobei das verschiedene Gründe haben mag.
Die „Gutmenschen“ sind unzufrieden, dass die EU nicht so toll funktioniert, wie sie es gerne hätten. Dass die Weltlage nicht so ist, wie sie es gerne hätten (Trump, Brexit, Rechtspopulisten weltweit, …). Der Klimaschutz weltweit nicht so toll funktioniert, wie sie es gerne hätten. So negativ über die „Flüchtlinge“ gesprochen wird. …
Die anderen sind unzufrieden, weil dauernd ein neues tolles linkes Projekt kommt, was sie mies finden. Vom Dieselverbot über die Eurorettung, die Energiewende bis zur Masseneinwanderung. …
D.h. die SPD kann auch wieder kommen.
„Der Eindruck wird immer stärker, es würden in der Partei nur noch Gewerkschaftsfunktionäre und Berufspolitiker agieren.“
Bitte unterschlagen Sie an dieser Stelle nicht staatlich Bedienstete, Beamte und Angestellte/Scheinselbständige von halbstaatlichen oder verdeckt staatlichen Organisationen (sogenannte NGOs), deren praktisch einzige Einnahmequellen Gelder aus staatlichen Töpfen/Steuergelder sind, die ohne staatliche Aufträge nicht existent wären.
Das mit der Parität steht Wähler muss ich mir dringend noch im Original anschauen. Das wäre ja obszön.
Aber das Beispiel Kevin Kühnert, nur einer von so vielen aus dem linken Spektrum der Partei und den vergangenen Jahren, zeigt, dass es in der SPD Redeverbote nur für eine Seite und ausgesprochen auch nur von einer Seite gibt. Während Siggi und Gas-Gerd das Wort verboten wird, gehört das Stänkern von Pöbel-Ralle und „Kevin bald allein in der SPD“ zum guten Ton.
Eines wird merkwürdigerweise nicht erwähnt, aber es ist der Kern der Angelegenheit: Die Sozialdemokratie ist (ob man es bedauert oder nicht) keineswegs im Niedergang, sondern wird jetzt durch die CDU vertreten und die SPD zwischen CDU und Die Linke zerrieben. Die SPD hat nichts, was sie von der Merkel-CDU unterscheidet, das aber nicht ebenso von der Linken vertreten wird. Das ist das klassische Kriterium für Überflüssigkeit.
SPD=LINKSGRÜNER SCHICKIMICKIVEREIN
Dem aufmerksamen Beobachter war es schon lange klar. Nun ist es auch offiziell: erst vor wenigen Tagen hat ein Jung-Sozi namens Yannick Haan (sinngemäß) erklärt, die SPD müsse sich von der Arbeiterschaft lösen. Das hat sie schon längst nachdrücklich geschafft, und genau deswegen wählt sie auch keiner mehr. Als die CDU mit ihrem bourgeoisen „virtue signalling“ die unsägliche „Willkommenskultur“ einleitete, da hätte die SPD sich um unser Land und um die Schwächsten darin (denn die sind von der Asylkrise und all ihren negativen Begleiterscheinungen am härtesten getroffen) verdient machen können, indem sie sich schützend vor unsere Arbeiterschaft stellt. Stattdessen hat man wehrlose, leidende, unschuldige Bürger als „Pack“ beschimpft. Geht gar nicht.
Was genau so wenig geht: der ganze Gender- und Feminismuskram. Mein Großvater war Sozialdemokrat. Wenn er von der Schicht kam hatte das Essen auf dem Tisch zu stehen. Die Rollen waren klar verteilt: er hat „uff der Hitt geschafft“ und war nach Feierabend (als typischer saarländischer Arbeiterbauer) noch in der Landwirtschaft zugange. Die Oma kümmerte sich um den Haushalt. Beide hatten für überdrehte Wohlstandsattitüden keine Zeit-wie gesagt: die Rollen waren verteilt und man war’s zufrieden. Es wurde nicht über Gender, Feminismus oder Quoten gelabert. Auch nicht über Gewaltfreiheit: wenn ich mich als Kind daneben benahm hat der Opa mir eine gelangt. Ende Gelände.
Heute ist die einst stolze Arbeiterpartei zu einem (jetzt kann ich nicht so deutlich werden wie ich gern möchte, sonst kassiert’s der Moderator) …..-Verein verkommen. Einer echten Lachnummer, in der Unpersönlichkeiten den Ton angeben. Man kann sich regelrecht bildlich vorstellen, wie eine Gender-Krampfhenne die Werkbänke von Arbeitern inspiziert und die dort üblichen Nackedei-Fotos abhängen lässt. Unter Arbeitern geht es (weltweit) ganz sicher nicht politisch korrekt zu, bei der SPD geht es nur noch um solchen Müll.
Der Begriff „Unpersönlichkeiten“ schont aber doch ganz gewaltig den derzeitigen personellen Zustand bei den Spezialdemokraten.
Ein Gruppe haben Sie bei ihre Aufzählung nicht berücksichtigt – die der Neu – Rentner. Nach der Kürzungsorgie der nahen Vergangenheit, ist für viele Neu Rentner die Durschnittsrente nur noch zu zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.
Eins noch zu den Gewerkschaften, ich bin seit ca. 40 Jahren der Selbigen, sie müssen mal auf einer VERDI Tagung mit den Gewerkschaftern reden. Hilfe!!! Als wenn die SED – Genossen tagen würde. Naja, Bsirske ist ja Mitglied der Grünen.
Und ob die doch sehr vielen Frauen bei VER.DI der Gewerkschaft guttun, ich habe meine Zweifel
Wen vertreten denn die Gewerkschaften noch??? Laut letzten mir bekannten Zahlen sind gerade einmal noch 15% der Arbeitnehmer überhaupt organisiert. Und das nicht, weil Gewerkschaft out wäre, nein, sondern weil die Gewerkschaften ebenso wie die Spezialdemokraten ihre Mitglieder verraten haben. Bei den Gewerkschaften wird nur noch Bonzenpolitik betrieben und hin und wieder dem Noch-Mitglied ein Brosamen hingeworfen. Die Zeichen der Zeit hat keine der Organisationen erkannt und Perspektiven haben die schon gar nicht auf dem Plan.
Die SPD hat sich auf das zurückgezogen, was sie im Kern immer war: sozialistisch.
Als ehemalige SPD-Wählerin (bis zur Grenzöffnung 2015) kann ich Ihrem Artikel voll zustimmen. Aus meinen SPD-nahen Kontakten bis zur Grenzöffnung kann ich folgendes berichten:
– die Wählerklientel ist veraltet, gut situiert im Beamten- oder Rentnerstatus
– ein Großteil der gebliebenen SPD-Wähler hat keine Vorstellung (bzw. will es nicht sehen) welche Konsequenzen die Grenzöffnung und das weitere Ausbreiten des Islams für unser Land bedeuten
– in den „höheren“ SPD-Kreisen (Bürgermeister, Kommunalreferent etc.) wurden hinter vorgehaltener Hand durchaus die Gefahren der unkontrollierten Einwanderung genannt (Islam, soziale Unruhen, Ghettobildungen, Probleme mit den kulturfremden jungen Männern) – offiziell nicht ausgesprochen
Meine „diffusen Ängste“ haben sich bis heute alle (leider) bewahrheitet. Was blieb mir als Bürgerin übrig, als anders zu wählen? Die SPD verliert an die Grünen (für die jungen Wähler „hipper“ und „chicker“) und an die AfD sowie an die Nichtwähler (eine besondere „Tugend“ unzufriedener SPD-Wähler).
Die SPD und die ihr Getreuen verstehen bis heute nicht, dass ein nationales Sozialsystem nicht für eine unbegrenzte Einwanderung konzipiert ist und dass die Generation „Babyboomer“ sich nicht in die Ecke „alte weisse Männer/Frauen“
und in die Altersarmut abschieben lassen will.
„Man kann einen Sozialstaat haben und man kann offene Grenzen haben, aber nicht beides gleichzeitig“ (Milton Friedman, Ökonom und Nobelpreisträger).
….und was ist mit den neuesten Zahlen von Gestern, 2 Punkte hoch auf Augenhöhe mit den Grünen, nur ein Strohfeuer? Und der SPD helfen würde nur ein radikaler neuer CDU Kurs, wieder auf den Kurs, den die CDU bis Merkel kam 60 Jahre vorher hatte, völlig entsozialdemokratisierend, Madam AKK hat sich ja Gestern schon verplappert, mit Ihrer Aussage wir Sozialdemokraten, das war kein Versprecher, die halten sich wirklich für die neue SPD !! Ja und natürlich auch die Inhalte der SPD sind völlig neben der Spur, die haben einen neuen Kurs drauf, neues Klientel, weg vom Arbeiter hin zum Immigranten, das ist die neue SPD Wählerschaft, deswegen auch die no border Politik, und das sehr richtige fordern und fördern Prinzip über Bord geschmissen, weil das ist unmöglich durchführbar mit dem neuen Klientel.
Sehr geehrter Herr Wallasch,
vielen Dank für Ihre gute Aufstellung, aber leider haben Sie (aus political correctness?) das wichtigste vergessen: Das „D“ in SPD. Die SPD würde es gerne durch ein „E“ für Europa oder „W“ für „Welt“ ersetzen und das ist weder finanzierbar noch von der Masse der Wähler gewünscht. Und da rede ich jetzt nicht von dumpfen Parolen als Alternative zum SPD-Programm. Das ist der wesentliche Grund für den Niedergang, denn am deutschen Wir-sagen-Euch-wie-es-geht-Wesen der SPD kann (und soll nach Meinung vieler Deutscher) nun mal die Welt nicht mehr genesen – Gott sei Dank finde ich. Ein deutscher Sebastian Kurz als SPD-Chef und Kanzlerkandidat mit voller Rückendeckung aus ALLEN Ebenen und Lagern der Partei und der Laden ist wieder über 40 %. Das bleibt aber völlig utopisch, denn das wollen all diese Leute ja gerade nicht. Denen ist ja sogar Angela Merkel noch zu weit rechts.
Aber den wahren Niedergang der SPD in Wahlen und Medien haben wir noch gar nicht erlebt. Der kommt erst, wenn die Wirtschaft massiv in die Rezession gerät oder der Euro zerbricht. Erst bei mehr als 6 Millionen Arbeitslosen oder mehr als 10 Millionen prekär Beschäftigten zeigt sich, was von der SPD intellektuell wirklich noch übrig ist – nichts. Denn erst dann werden all die Umverteiler in der Partei feststellen, dass man nichts mehr umverteilen kann, wenn vorher nichts mehr erwirtschaftet werden kann. Das sollte nach Meinung etlicher Wirtschaftsexperten im kommenden Jahrzehnt schon sichtbar werden.
Die SPD kommt einem vor wie ein Schreibmaschinenhändler: er verspricht neue Tastaturen, neue Gehäuse und neue Farbbänder, hat aber immer noch nicht mitgekriegt, dass kein Mensch mehr Schreibmaschinen braucht.
Der gemeine Linksdenker fühlt sich inzwischen in Parteien wie DIE LINKE, B90/GRÜNE und CDU genauso zuhause… Warum Oldtimer fahren, wenn es neuere Modelle gibt…
Der Arbeiter und Angestellter haben als „Wirt“ ausgedient. Die Parteienfinanzierung kann man aktuell viel effektiver mit Hilfe von NGO’s, Fonds usw. bewerkstelligen.
Und es geht ja nur ums Geld und Macht. Nichts Persönliches! Nichts Positives für die Gesellschaft. Nebelgranaten. Vortäuschen einer aktiven Tätigkeit. Richtige Sachen laufen im Hintergrund. Und da geht es um Posten und Postchen (Lotto-Gesellschaften sind bei SPD sehr beliebt. GEZ-Aufsichtsräte ebenso), Parteienrenten usw.
So ist es. Nicht nur die SPD hat sich dieses Land angeeignet und nicht nur deren Funktionäre und Parteisoldaten schmarotzen sich skrupellos durch parteiliche oder parteinahe oder sonstige staatlich geschaffene und mit Steuermitteln fürstlich honorierte Posten und Pöstchen, bis hin zur frühen und auf jeden Fall höchst lukrativen Pension.
tragisch ist, das die landespolitiker eine gute Arbeit machen. die bundespolitik ist ein reiner opportunisten und populistenverein geworden.
deshalb werde ich bei der Eu Wahl Afd und im Land SPD oder freie Wähler wählen.
In welchem Land denn?
Ich weiß ja nicht, in welchem Land Sie leben. Aber vielleicht verraten Sie es mal, damit diejenigen, die langsam „den Hals voll haben“ von dem, was hier noch Politik genannt wird, dorthin auswandern können!
Deutschland kann es jedenfalls nicht sein!
Also, ich finde die neueste Idee der SPD, das Bürgergeld, gar nicht schlecht. Es wird zwar schwierig werden das durchzusetzen, also Hartz 4 bzw. dann Hartz 5 nur noch für Bürger zu zahlen und nicht mehr für Einwohner wie bisher, aber diskutieren kann man es ja mal.
Die wichtigsten Fragen bleiben bei dieser neuen „Sozialreform“ allerdings ungeklärt. Wer soll das denn alles bezahlen. Wo soll das Geld denn auf einmal herkommen? Diese Reform ist mit dem Blickwinkel auf die anstehenden Wahlen reiner SPD Populismus und so in der Realität nicht umsetzbar.
Nee, das haben Sie total missverstanden. Der Begriff „Bürger“ wird halt neu definiert; das sind dann halt nur noch die, die für die herrschende Politik sind. Alle anderen bleiben diejenigen, die schon länger hier leben…….
43 Milliarden Euro – das waren laut Finanzminister Wolfgang Schäuble die „asylbedingten Kosten“ des Bundes 2016 und 2017. https://www.tagesspiegel.de/politik/kosten-der-fluechtlinge-globale-rechnung/19314440.html
Das sind über 21 Milliarden Euro an „schöngerechneten“ Kosten pro Jahr. Was soll nochmal eine lineare Aufstockung der Rente aus Steuermitteln für über 35 Jahre Arbeit kosten? Waren es 7 oder 8 Milliarden pro Jahr?
Denken sie mal drüber nach!
Grundsicherung für jedes Kind 600€?! Ich bekomme Horror im Kopf!
Für mich besteht der Grundfehler aller Parteien darin, dass sie der Meinung sind, dass es „für das gemeine Volk“ ausreichend sei zu verwalten. Hier 5€ mehr, da 1€ weniger, das ist keine Politik. Politik beinhaltet gestalten, kann die Politik dies nicht, ist sie entbehrlich, dann reicht uns zum Verwalten ein kleiner Beamtenapparat. Und die SPD versagt diesbezüglich bei der Wahrnahme der Interessen ihres Stammklientels besonders kläglich.
ergänze : entfernt von jeglicher wertschöpfender Bevölkerungsgruppe!
dafür umso näher an der wertABschöpfenden Bevölkerungsgruppe…….