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Es war einmal

»Made in Germany« – wissen Sie noch?

01.02.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Herr Steinmeier ist in Äthiopien gestrandet – wieder mal. Hach, man wird ganz nostalgisch: Wissen Sie noch, damals, welchen Klang das »Made in Germany« einst hatte? Wo ist es hin – und, vor allem, warum?

Wer Gäste erwartet und ein guter Gastgeber sein möchte, der bereitet sich auf die Gäste vor, oder nicht? – Für die einen Gäste werden Buttercremetorte und entkoffeinierter Kaffee das geeignete Gedeck darstellen, für die anderen Gäste ist das Schnitzel vom Grill richtig, und beim Gegrillten ist wiederum zwischen blut- und sojatriefend zu unterscheiden.

Für einen Herrenabend stellt man das Bier kalt, und man plant auch das sonstige Programm anders als etwa für einen Kindergeburtstag! Was nun bereitet man vor, wenn ein Staatsgast aus Deutschland kommt?

Sie blieben erstmal

Herrn Frank-Walter Steinmeier kennen Sie von Hits wie »Als ich gehört habe, dass der BND befreundete Regierungen und internationale Institutionen abhört, war ich gelinde gesagt überrascht« (faz.net, 21.3.2016) oder laut (laut stern.de, 8.5.2006) von: »Wir müssen nun alle an einem Strang ziehen. Alle haben sich in die Anti-Terror-Strategie einzugliedern – auch die Bundesanwaltschaft!«

Der Herr Steinmeier ist nun nicht mehr als Kanzleramtschef tätig, sondern als »sozialdemokratischer Schlossherr« im Schloss Bellevue (so sagte es zumindest die SPD Berlin; welt.de, 11.2.2017). – In seiner Arbeitszeit macht Bundespräsident Steinmeier auch mal Werbung für linksextreme Hassbands (welt.de, 3.9.2019 – es muss eine parteiübergreifende Vorliebe für linken Hass sein, auch »AKK« fand ein Konzert u.a. mit jener Hassband mal toll: »Einfach nur wow«, faz.net, 4.9.2018), oder Steinmeier fliegt durch den befliegbaren Teil der Welt und repräsentiert Deutschlands Werte.

Derzeit ist Herr Steinmeier in Äthiopien zu Gast, und leider ist sein Flugzeug defekt. Es gibt ein »Druckluftproblem«, heißt es (welt.de, 30.1.2019). – 55 Leute begleiten den »sozialdemokratischen Schlossherrn«, und sie blieben erstmal im Hotel. Es ist nicht einmal das erste Mal, dass Herr Steinmeier in Äthiopien festsitzt – schon 2014, als Außenminister, war sein Fliegetöfftöff kaputt (welt.de, 25.3.2014) – und Steinmeier ist nicht der einzige Politprominente mit nur bedingter Flugbereitschaft.

Die Welt schreibt:

Zuletzt traf es Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) auf seiner jüngsten Afrika-Reise im Januar. Nach Angaben eines Luftwaffensprechers erhielt der Pilot des Regierungsjets ein Warnsignal über den „Austritt von heißer Luft“. (welt.de, 30.1.2019)

Nun, wenn der Austritt heißer Luft die Regierungsflugzeuge am Abheben hindert … – ach, die Pointen schreiben sich von selbst, das ist mir zu einfach.

Ethiopian Airlines meldet übrigens derzeit keine eigene Störung (@flyethiopian) und die Start-Landezeiten am Addis Ababa Airport scheinen auch weitgehend innerhalb der Norm zu liegen (selbst aktuell prüfen: addis-ababa-airport.com/departures.php) – Aber gut, Äthiopien ist ja immerhin auf der Liste der reichsten Länder der Welt vertreten! (Auf Platz 204, laut cia.gov.)

Made in Germany

Einst führte Großbritannien die Kennzeichnung »Made in Germany« ein, um vor billiger ausländischer Ware zu warnen, über die Jahre wurde es zum Gütesiegel, doch heute ist im guten alten Made in Germany die Made, pardon: der Wurm drin.

Ich bin so alt, ich weiß noch, als man mit den Stichworten Deutschland und Messer die Wertarbeit aus der »Klingenstadt Solingen« (solingen.de) verband, nicht die Wertarbeit aus Neukölln & Co (»Wiederbelebung blieb erfolglos – Mann stirbt nach Messerattacke bei Streit in Neukölln«, bz-berlin.de, 31.1.2019, etc.), heute traut man sich kaum noch »Stichworte« zu sagen, und auch die deutsche Wertarbeit hat im Ruf etwas gelitten. – Heute ist man nicht mehr ganz so respektiert als Deutscher im Ausland; Volkswagen ist ein running gag und Merkel wird zur Hassfigur – zumindest in jenem weniger armen Teil der Welt, der nicht nach Deutschland auszuwandern gedenkt.

(Randnotiz: Wenn ich mich vor ein bis zwei Jahrzehnten im Ausland als Deutscher vorstellte, erntete ich nicht selten Neid und sympathisierenden Respekt – und in den USA wurde ich einmal gefragt, ob Hitler noch lebt, aber das ist ein anderes Thema – wenn ich mich damals als in Tschechien geboren vorstellte, dann schlug mir manchmal Mitleid entgegen – heute hat es sich gedreht. Als gebürtiger Tscheche ernte ich heute Aussprüche wie »kluges, schönes Land«, als Deutscher aber begegnet mir Eiseskälte, nicht selten sogar schwelende Wut und Verachtung für Merkel; the times they are a-changin. – Unter jenen, die es nicht in die deutschen Sozialsysteme zieht, wird Deutschland schleichend vom Neid- und Respektobjekt zum kuriosen, latent suizidalen Fremdkörper.)

Statt zu liegen

Deutschland ist heute wie ein großes Schiff, das zwar mit großer Kraft durch die Meere der Weltgeschichte pflügt, aber beim Wenden schwerfällig ist (siehe auch: Kann der Tanker Deutschland noch die Richtung wechseln?). Flugzeuge, die statt zu fliegen buchstäblich heiße Luft absondern, gesperrte marode Brücken (siehe z.B. tagesspiegel.de, 24.1.2019), Schulen, die keine Lehrer finden, so dass Schüler sich selbst unterrichten müssen (welt.de, 30.1.2019), oder Familien, denen die Kita gekündigt wird (tagesspiegel.de, 29.1.2019) – es sind Folgen von Entwicklungen die vor Jahren einsetzten, und es wird Jahre und Jahrzehnte brauchen, den Kurs zu korrigieren – wenn er in der Zeit linker Propaganda überhaupt korrigiert werden kann.

Nicht jedem Lüftchen

Selbst die größte Trotteligkeit kann noch als Negativ-Beispiel dienen. Dem Politiker, der den Kahn wie im Wahn mit »Wir schaffen das« auf den Lippen vor die Klippen steuern will, dem ist nicht mehr zu raten. Eine fremde Sprache wird nicht besser verstanden, wenn man sie brüllt; das gilt fürs Finnische, fürs Ungarische und für die Sprache der Vernunft gleichermaßen.

Unter der Ägide von strammschreibenden Haltungsjournalisten und ihrer grünen Kanzlerin wird die deutsche Politik nach und nach zu einem Negativ-Beispiel; man sagt heute seinen Kindern: Werdet nicht wie die!

Folgt nicht jedem Lüftchen, vor allem wenn sein Wehen nur eingebildet ist, wie es etwa die Kanzlerin bei ihrer Energiepolitik tat, rotierend wie die Rotoren eines Vogelhäckslers.

Ihr könnte ja gern das Freundliche und Modische betreiben, das sich im Moment gut anfühlt, aber eben nicht zwingend zielführend ist (etwa Umstands-Uniformen für 650.000 Euro; focus.de, 2.4.2018), doch zuerst und zuvor kümmert euch um das Langweilige, aber Wichtige, wie etwa die Technik der Fluggeräte (»Zu wenig Flugstunden – Bundeswehrpiloten verlieren Lizenzen«, faz.net, 3.5.2018).

Ja, es ist viel, was wir heutzutage lernen! Handle aus Verantwortung, und nicht wie die Politiker aus Launen heraus. Die Zukunft wird kommen und zu deinem neuen Heute werden, also gestalte dein Heute so, dass es immer auch eine Vorbereitung aller kommenden Heutes ist – sonst findest du dich eines Tages gestrandet in Äthiopien wieder.

Es ist durchaus nicht alles theoretisch – manches, was wir heute lernen, ist ganz praktisch! Wer Kinder zu Gast hat, der bereitet Kakao und Überraschungseier vor; wer aber deutsche Staatsprominente zu Gast hat, der sollte ganz praktisch das Hotelzimmer zur Sicherheit ein paar Tage länger reservieren, falls wieder deren Maschine kaputt ist – und es hindert einen keiner, ein paar Überraschungseier aufs Zimmer zu legen – es wirkt ja ohnehin alles wie ein großer Kindergeburtstag heutzutage.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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40 Kommentare

  1. Es wir sicher schlimmer kommen, just so sicher, wie der Ruf des Muezzin vom Minarett.

  2. Einst war es für mich eine wichtige Entscheidungshilfe bei einer für mich größeren Beschaffung zu schauen, wo zwei vergleichbare Produkte hergestellt wurden. Auch wenn es teuerer war als das verglichene, entschied ich mich allermeistens für das Erzeugnis mit dem Made in Germany. Gerade im letzten Jahrzehnt hat sich das sukzessive ins Gegenteil verkehrt. Es bagann damit, daß die höchst zuverlässige Automobilmark seit dem ununterbrochen aus Asien stammt und bei der Kaufentscheidung bei anderen größeren Konsumprodukten diese Herstellungshemisphäre nicht mehr hinderlich, sondern zunehmend förderlich ist.
    Nichts mehr mit grenzenlosem Vertrauen in ‚das, was WIR schaff(t)en. Die Wurm frisst Germany.

  3. Made in Germany

    Vor acht Tagen ist in Brasilien ein Damm gebrochen. Mindestens 65 Tote. Der Damm wurde im Herbst 2018 vom TÜV Süd überprüft und für sicher befunden. 3 Monate später bricht er. Gebaut wurde der Damm von Thyssen. (Tagesschau, SZ)

    „Im Streit um Diesel-Fahrverbote und Luftverschmutzung will das Umweltministerium die Standorte der Stickstoffdioxid-Messstellen in Deutschland überprüfen lassen. Geplant ist eine Begutachtung durch den TÜV.“ (Tagesschau)

    Dann ist ja alles gut.

  4. Habe heute mal kurz bei Phönix in den Bundestag geschaut. Oh Graus!
    Da wir in den letzten Tagen oder Wochen Anschauungsuntericht aus dem britischen Unterhaus erhielten, nahm ich dieses niveaulose Debattieren in diesem „hohen“ Haus nur sehr kurz wahr.

    Wer politisch diskutieren will, muss in der Lage sein, das, was er sagen will auch ohne Hilfspapier vortragen zu können. Ich glaube der von der AFD machte das gar nicht so schlecht, war wenigstens mein unbedarfter Eindruck.
    Man konnte sehen welche Defizite da ringsum herrschten. Würde mich freuen, wenn die Bundestagsverwaltung endlich für die Abgeordneten Rethorikkurse buchen würde, damit man diese negative Quasselbude positiver wahrnehmen könnte. Gabs sonst noch was zu berichten? Eher nicht.
    Und die Flugzeuge der Regierung? Na ja, denke doch dass die 100 Stundenkontrolle gewissenhaft durchgeführt wird und wurde, und wenn nicht, na ja, dann entspricht das doch dem gefühlten Zustand in dieser Republik. Ganz ruhig bleiben ! Diese Anfälle gehen nach einer gewissen Weile zurück, wie bei der Bundeswehr oder so ähnlich.

  5. Zitat: „Wenn ich mich vor ein bis zwei Jahrzehnten im Ausland als Deutscher vorstellte, erntete ich nicht selten Neid und sympathisierenden Respekt“

    > Ja, dass waren wirklich noch Zeiten – WOBEI wir hier aber auch nicht die DM vergessen sollten welche überall im Ausland gern gesehen war und getauscht wurde.

    DOCH NUN, im Jahre 4 nach 2015, sind die guten Zeiten vorbei……

  6. Schon nach dem ersten Abschnitt, „Sie blieben erst mal“, mußte ich, infolge eines Lachkrampfes, 10 Minuten aussetzen. Herr Wengner, allein deswegen hat sich mein jährlicher Unterstützerbeitrag schon voll gelohnt …

    ……..wenn es nur nicht so traurig wäre…..!!

  7. Made in Germany gibt es noch, aber damit wird heute Verblödung, Ideologie und Selbstabschaffung verbunden.

  8. Lieber Herr Wegner, vielen Dank für den humorvollen Artikel, Sie haben mir amüsante Minuten verschafft. Das Beispiel des Kindergeburtstags ist gut gewählt, wohin man sieht in diesem Land infantile Zerstörung, früher hätten solche schlecht erzogenen „Plagen“ (reale Kinder) eine ordentliche Backpfeife oder Watschn kassiert, je nach geographischer Lage in der Republik.

  9. Die Deutschen lassen sich gerne entindustrialisieren. Da sitzen sie im Fellkostüm ums Lagerfeuer und singen mit den Grünen die sozialistische Internationale. Es ist das anerzogene autoaggressive Verhalten, das dieses Land umbringt.

    • Das galt dem Staufer Friedrich II, dem Falkenkaiser, einem in seiner Zeit überragend gebildeten Mann, dem wohl die allermeisten etablierten Politiker von heute nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen können.

      Das Staunen der Welt über Deutschlands Leistungsfähigkeit wird einem Grinsen weichen, und wenn wir Glück haben, ein wenig Mitleid. Wir staunen ja schon über andere, außerhalb Deutschlands. Bald wird uns das Lachen vergehen.

      • Ich habe bewußt keinen weiteren Kommentar dazu geschrieben – man kann über Größe staunen und über deren Gegenteil des Absurden.

        Angemerkt, Friedrich war auch bei Muslimen anerkannt – Jerusalem ohne einen Tropfen Blut erhalten, was dem heiligen Vater zuwider war. Der ließ den Kaiser mittels seiner fünften Kolonne, den Franziskanern, mit seiner Propaganda verfolgen. Alleine das relativiert bereits heutige heilige Sprüche derer Nachfolger.

        Deutschland hatte viele fähige Politiker, Bismarck, Friederich von Preußen, Otto der Große etc. – selbst der Export Friederike Auguste Sophie, Fürstin von Anhalt-Zerbst,
        Da bleibt noch ein Rest an Hoffnung.

  10. Die Altkommunistin Angela Merkel führt Deutschland
    mit Hilfe ihrer rot-grünen Kohorten geradewegs in die Anarchie.
    Leider waren und sind die Deutschen keine richtigen Demokraten,
    denn zur Freiheit braucht man Mut.

  11. Zwei Meldungen, die ich zufälliger Weise heute las:

    Zum einen aus der WELT über junge Arbeitnehmer: „Die Generation Z meldet sich krank, wenn ihr etwas nicht gefällt“…so weit, so schlecht. Regressive Vermeidungshaltung hilft niemandem. Aber wirklich erschreckend fand ich den daraus folgenden Rat eines „Kenners“: „… Doch viele vergraulen den Nachwuchs, indem sie seine Wünsche nicht kennen und erfüllen, attestiert ein Kenner der Generation Z. Diese verlangt einen ganz neuen Umgang…“ Sprich das infantilisierende Pampern soll auch noch unterstützt werden.

    Zum anderen einen Bericht auf pj media, wonach über 60% der befragten amerikanischen Studenten Meinungsfreiheit der „Toleranz“ (selbstverständlich im Sinne der „Toleranz“ für sich selbst Einfordernden) unterordnen würden. Die manipulativen Implikationen für den ideologisierenden Gebrauch des Wortes „Toleranz“ liegen auf der Hand und sind tagtäglich auch in unserer Gesellschaft zu bewundern.

    Westerwelle hat es auf den Punkt getroffen: Dekadenz.

  12. Europas und Deutschlands Kultur war so erfolgreich, weil sie seit der Renaissance konsequent auf Naturwissenschaften und Technik gesetzt haben.

    Karl Popper:
    „Denn nichts ist so kennzeichnend für unsere Kultur, wie die Tatsache, dass sich um eine wissenschaftsbeflissene Kultur handelt“.

    Karl Popper hat eindringlich vor der irrationalen Wissenschaftsfeindlichkeit der GRÜNEN gewarnt.

  13. „…..es wirkt ja ohnehin alles wie ein großer Kindergeburtstag heutzutage.“

    Wie Recht Sie haben……
    seit dem “ bräsigen“ Helmut Kohl ist das Leben „kinderleicht“ geworden…..
    Strom kommt aus der Steckdose, das Geld aus dem Bankautomaten….. 🙁

    Man glaubt es ja kaum….
    Atom-Ausstieg in 2002, …….der Strom der Zukunft kommt aus der Steckdose…

    Ausverkauf der Deutschland AG in 2002,
    Ausverkauf der Sozialwohnungen ab 2002,
    neue „Willkommens-Gesetze“ seit 1999,
    beworben in 2014, willkommen seit 2015…
    den Euro für die Griechen ab 2000
    …..das Geld kam und kommt immer noch aus dem Automaten……

    Nun denn…..
    auf das unsere Zukunft „ergrünen“, weiterhin kinderleicht bleiben möge.

  14. Kennen Sie einen Kanzler der SPD, der an irgend etwas „schuld“ ist?
    In den Zeitgeist-Medien liest man da ja nur Gutes..

  15. „Der Herr Steinmeier ….. (der) »sozialdemokratischer Schlossherr«. Unsere neuen selbsternannten Aristokraten.

    „Made in Germany“ kann nur gut sein wenn die „Software“ stimmt. Und die ist leider seit Jahrzehnten auf Kinderniveau gesunken. Das Endresultat wird ein kaputt gemachtes Land ohne lebenswerte Zukunft sein. …… Aber heute den dicken Maxen spielen und ein Ultimatum an Venezuela stellen. Maximal lernresistent, imponiersüchtig, verbohrt und verantwortungslos.

    • Ja, so leid´s mir tut, muss Ihnen da voll und ganz zustimmen!

  16. Ich stimme Ihnen zu. Schon in der Post-MERKEL-Ära angekommen (in hoffnungsvollem Geiste), bewegt mich die Frage: sind wir bereit, all die notwendigen Maßnahmen kraftvoll anzugehen, die es braucht, um wieder zu geordneten Verhältnissen zu kommen? Diese Frage vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Hand angelegt gehört in ALLEN dysfunktionalen Bereichen! Wir sprechen wahrhaftig von einer MAMMUTAUFGABE, die Entschlossenheit voraussetzt! Ich wünsche uns Mut und Erfolg!!!

  17. Von Alkoholikern sagte man früher, die müssen erst ganz unten ankommen um umzudrehen, sich helfen zu lassen und wieder ins normale Leben zurück zu finden.
    Deutschland als Gesellschaft sehe ich wie einen Alkoholiker. Nur ist man nicht abhängig von Alkohol sondern von „guten“ Zahlen. Wobei hier alle Zahlen gut sind, die angeblich der Umwelt bzw. der Welt dienen. Somit weniger CO2 – weniger Industrie – mehr Un-Gäste – mehr Geldempfänger. Davon sind viele abhängig, dann gibt es die Ko-Abhängigen. Die einen, die in der gleichen Richtung ihr Geschäft machen, praktisch den Alkohol herstellen und verkaufen und die Anderen, die dagegen aufbegehren und immer wieder Schläge einstecken müssen.

    Wann wird dieses Land ganz unten sein? Nach dem ersten Blackout? Wenn die ersten Brücken zusammenbrechen? Wenn die Steuereinnahmen nicht mehr reichen? Ich denke, erst wenn das Land komplett isoliert ist und das kann noch lange dauern, denn derzeit nennt man es im Ausland noch nur Ischias ….

  18. „Made in Germany“ und Steinmeiers Botschaft „Entschuldigen Sie , dass ich Deutscher bin! “ kann einfach nicht harmonieren.
    Das bemerkt so ein hochsensibler Flugroboter und deutet auf diese Weise dem Fluggast an, dass man ihn zu Hause eigentlich nicht mehr sehen will. Technik „Made in Germany“ könnte zum Retter eines Volkes werden, das im Koma des Regierungs-Medien-Mainstreams zu verkommen droht und sich so bei den Ingenieuren, Denkern und Dichtern bedanken, die einst diesen Vorsprung begründeten.

  19. Naturwissenschaften und Technik sind die Quellen allen Wohlstandes und nicht die Migration.

    Die Chinesen haben das erkannt.
    Sie haben weder unsere Demokratie noch unsere Religion kopiert, sondern sie setzen voll auf MINT.

    • MINT Fächer sind im linksgrünen Milieu deswegen so verhasst, da man bei ihnen nicht so einen verhuschten Egalisierungs Hokuspokus betreiben kann wie in den soft skill Fächern.
      Realität ist rassistisch. Und damit sind auch die MINT-Fächer rassistisch. Sie stoßen uns mit der Nase darauf, dass die blank slate Ideologie wahrheitswidrig ist und immer bleiben wird.

  20. Die Frauen verweigern weiterhin MINT, fördern aber Quoten….

    • Der Anteil der Frauen, die einen Zugang zu Mathematik und Physik auf hohem Niveau haben, ist deutlich geringer als bei den Männern (die meisten Männer haben ihn übrigens auch nicht, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen kann). Außerdem haben Frauen im Schnitt (!) andere Begabungs- und vor allem Interessenprofile als Männer. „Frauenpolitik“ dient nicht den Interessen der Mehrheit der Frauen, sondern ist letztendlich ein ideologisiertes Projekt einer kleinen Kerngruppe sexuell identitätsgestörter Menschinnen. Diese Menschinnen sind allerdings politisch sehr aktiv und bestens vernetzt sind. Blonde MinisterInnen und UN-Blaseninsassen lassen sich gerne einspannen, weil das Renommee trächtig ist.Irre…..

  21. Politiker, lieber Wegner, handeln nicht aus Launen heraus.

    Sie sind sich der Verantwortung für die sich ihnen anvertrauenden Bürger bewusst und haben deren Wohlergehen in Gegenwart und Zukunft fest im Blick. Sie sind darüber hinaus der Meinung, dass diese Bürger Anspruch auf beste Information und politische Teilhabe an den Entscheidungsprozessen haben müssen.

    Sie enthalten ihnen notwendige Wahrheiten nicht vor, behandeln sie andererseits nicht wie Laborratten, die erst gefüttert und dann unter Ausnutzung ihrer Arglosigkeit schikaniert und ausgebeutet werden dürfen.

    Hier ist so ein Politiker:

    https://www.youtube.com/watch?v=EKw-ZdYe7Jk

    Die Spezies ist heute leider wohl nur noch selten anzutreffen. Es herrschen die „bösen“ Kinder, die ohne Sinn und Verstand aus Langeweile oder wegen irrationalen Ängsten und Leidenschaften den heimischen eigentlich wohlgeordneten Sandkasten ruinieren um dabei verbrannte Erde zu hinterlassen.

  22. Zitat: >>Wenn ich mich vor ein bis zwei Jahrzehnten im Ausland als Deutscher vorstellte, erntete ich nicht selten Neid und sympathisierenden Respekt….heute hat es sich gedreht.<<

    Das erfahre ich anders. Denn auch im "Ausland" können die Leute sehr wohl unterscheiden zwischen den vollkommen verwirrten deutschen Politikern, und dem normalen Menschen (auch Bürger genannt).
    Was zugenommen hat, sind die neugierigen Nachfragen was denn "bei uns im Land los sei" und ähnliches. Auch sieht der normale Bürger auch in anderen Ländern sehr wohl, dass die deutsche Politik gerne ganz Europa belehren und massregeln will. Die "normalen" Menschen untereinander behandeln sich aus meinen Erfahrungen heraus jedoch so wie immer, Nationalität spielt da keine wirkliche Rolle.

    • Bei dem „was ist denn bei euch los“ schwingt auch immer eine gehörige Portion Schadenfreude mit – meiner Empfindung nach. Von Neid und sympathisierenden Respekt ist nichts mehr zu spüren. Muss ja auch nicht. Wir sind selbst Schuld, immer noch arrogant und meinen alles besser zu wissen – Mitleid wäre da auch völlig fehl am Platze. Das einen gute Bekannnte im Ausland immer noch freundlich behandeln, widerspricht der Aussage von Herrn Wegner nicht, sondern spricht für deren Kinderstube.

      • Angefeindet werde ich eher und öfter von meinen sogenannten Landsleuten, wenn die mitkriegen dass ich nicht merkelhörig bin, dem Putin- und Trump-Bashing nicht folgen mag usw.

        Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich trete nirgendwo arrogant oder besserwisserisch auf, erst Recht nicht wenn ich ein anderes Land besuche. Ich führe die Freundlichkeit mir gegenüber durchaus darauf zurück, dass Bewohner anderer Länder unterscheiden können wie oben bereits erwähnt, zwischen verwirrten Politikern und normalen Leuten. Abgesehen davon, scheinen viele ausserhalb Deutschlands eine grundsätzlich bessere Kinderstube zu haben.

        Ein einziges Mal hat mich ein Franzose in der Normandie ob unseres deutschen Autokennzeichens „Hitler“ genannt 😉 Da war Merkel aber noch nicht Bundeskanzler*in*darsteller*in*Innin.

    • Tja, da muss ich den Herr Wegner und Ihnen zustimmen.
      Beruflich – den Herr Wegner, privat im EU Ausland unterwegs – Ihnen. Auf jeden Fall bekomme ich „privat“ manch sehr schönes, und aufrichtige süffisante Grinsen geschenkt.

    • Ja, und wenn man Verbindungen ins Ausland hat, und die schon etwas „tragfähig“ geworden sind, dann bekommen sie diese Frage öfters als gut ist, gestellt.

  23. Aus alltäglicher Erfahrung sind die Missstände einfach zu erklären: Überlastung des Materials und aller Leistungsträger. Egal ob Du Krankenschwester bist und unterbesetzt auf überbelegten Stationen schuften musst, ob Du Zugbegleiter bist und nachts sehen kannst, wie Du ins Hotel kommst, ob Du Staatsanwalt bist und sich die roten Deckel türmen wie Orgelpfeifen, ob Du Lehrer bist und ohne Hilfe und Ausbildung Inklusion leisten sollst, ob Du Soldat bist und Dein Material nicht funktioniert, ob Du Polizist bist und Dir die Schutzweste selbst kaufen darfst – auf die Leistungsträger wird keine Rücksicht genommen. Am Material wird gespart. Fachbeamte wurden nicht ersetzt. Überall müssen Restbelegschaften schaffen, was vorher mehr Leute mit besserer Ausstattung erledigt haben. In großen Unternehmen schreien tyrannische „Manager“, ausgebildet in Business-Schools, durchs Rohr: „Haben wir ein commitment?“ Ist das commited?“

    Schön, dass Politiker den Niedergang mal mitbekommen. Einige rufen: „Wir schaffen das“ und andere müssen schaffen.

    In einer normalen Gesellschaft gibt es 20 % Hochleister und 20 % Minderleister. Der Rest liegt in der Mitte. Wenn man Millionen Minderleister dazu holt passiert was?

  24. Als Bundespräsident hätte ich ganz andere Reiseziele als Äthiopien, und im eigenen Land sehr viel drängendere Aufgaben.

  25. Deutschland rettet die Welt, aber wer soll uns retten wenn es so weitergeht?

    • Der Ausspruch: „Hilf die selbst, dann hilft dir Gott“, behält immer seine Bedeutung.
      Es waren die Nachkriegsgenerationen nach WK II welche sich danach ausrichteten, das
      war der Humus aus dem die Blüte Deutschlands erwuchs.
      Das nachfolgende „Anspruchsdenken“ , (nicht Aller, aber sehr Vieler) bringt uns in die heutigen „Verhältnisse“.
      Nicht der Ruf nach ständigen „Wohltaten des Staates“ bringt die „Rettung“, nein der Staat sind wir, die Bürger, scheint aber nicht überall anzukommen.

      • Richtig! Es ist nur „schade“ wenn Ihnen alles was Sie erarbeiten zu großen Teilen weggenommen und neu verteilt, oder kaputt gemacht wird. Das killt jede Motivation.

    • Ja, genau. Die Wahrheit ist: Wir retten überhaupt nichts! Weder die Welt, noch uns. Unsere CO2-Spielchen sind – so oder so – nicht mehr als ein Pups im Wind!
      „Made in Germany“ war einmal – heute heißt es: „Made in China“.

    • Das ist nach dem 8.5.1945 für Deutschland , oder den Rest davon, der noch übrig ist, nicht vorgesehen.

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