<
>
Wird geladen...
Elfenbeinturm oder Ponyhof?

Das CDU-geführte Hessen macht mit notenfreier Schule grüne Politik

31.01.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Schule ohne Noten - die CDU in Hessen schwenkt auf die grüne Schulpolitik ein.

Bis zu 150 hessische Schulen dürfen künftig auf Noten verzichten. Der „grüne“ Koalitionspartner der CDU will das so. Und die CDU-Spitze macht diese ewig-morgige Politik mehr oder weniger willig mit.

Das unionsgeführte Hessen setzt damit die bundesweite Ergrünung der CDU auch schulpolitisch fort. Im Koalitionsvertrag von CDU/Grünen ist das Vorhaben zwar etwas kryptisch formuliert. Dort ist die Rede von „pädagogisch neuen Wegen bei der Erreichung der Bildungsziele“. Außerdem sollen künftig „Abweichungen bei der Unterrichtsorganisation und -gestaltung“ möglich sein. Man ist versucht zu sagen: Basisdemokratische Schule eben, jeder macht, was er will. Und auch bei der „Ausgestaltung der Leistungsnachweise“ soll es Freiheiten geben. Künftig können Schulen „Rückmeldungen über den Lernfortschritt und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler in Form einer schriftlichen Bewertung geben“.

Nichts dazu gelernt, liebe progressive „Bildungs“-Politiker! Denn jahrzehntelange „Forschung“ hat notenfreien Schulen keinerlei Vorteile beschert. Das einzige „Gute“ an solcher Forschung war, dass sich damit „Erziehungswissenschaftler“ zuhauf theoretisch profilieren konnten. Tausende an Abhandlungen, vielerlei Modellversuche und eine unüberschaubare Zahl an Pilotprojekten einer ziffernfreien Leistungsbewertung wurden produziert. Aber die für einen Laien in schier undurchdringbarem Fachchinesisch geführte Diskussion um „Rasterzeugnisse“, „Bausteinzeugnisse“, „Berichtszeugnisse“, „Briefzeugnisse“, „Zeugnisbriefe“, „schülerbezogene Bezugsnormen“, „kriteriumsorientierte Leistungstests“, „zuwachsorientierte Leistungsmessung“, „Skalenniveaus“, „relative Notengebung“, „informelle Messverfahren“, „intraindividuelle und interindividuelle Bezugsnormen“ – diese Diskussion konnte nicht verbergen, dass all dies Zeugnisattrappen sind.

Mit anderen Worten: Wortzeugnisse können Ziffernzeugnisse nicht ersetzen, allenfalls ergänzen. Und das geschieht ja auch. Ein reines Wortzeugnis birgt ansonsten eine Menge an Risiken in sich: Nicht selten sind es „schöne“ Zeugnisse, die, weil die Lehrer die Wahrheit nicht schreiben wollen, nichts aussagen. Oft befleißigen sie sich einer Semantik, die kein Elternpaar, geschweige denn ein Schüler versteht. Häufig sind sie so verklausuliert, dass Eltern ohnehin nachfragen, welcher Ziffernnote das Worturteil denn nun entspricht. Bisweilen sind diese Wortzeugnisse wegen des enormen Formulierungsaufwandes gebrauchsfreundlich und floskelhaft mit dem PC produziert.

Die vielfach proklamierten Alternativen zu Ziffernnoten sind also keine echten Alternativen. Im übrigen hat das Gros der Schüler und Eltern keinerlei Probleme mit Schulnoten. Und selbst Schüler mit schwächeren Leistungen zeigen ihre Noten oft genug wie Trophäen herum. Auch sehen die allermeisten Eltern in Noten ganz nüchtern nichts anderes als eine transparente Bilanz dessen, was der eigene Sprößling gerade geleistet oder eben nicht geleistet hat. Vor allem sollte man nicht vergessen: Jede einzelne Schulnote ist nicht nur blanke Ziffer, sondern dahinter stecken oft genug endlos viele Korrekturzeichen und viele Verbesserungsvorschläge, so dass daran der individuelle Förder- und Nachholbedarf erkennbar wird. Nur werden aus solchen Orientierungshilfen seitens der Schüler und deren Eltern nicht immer Konsequenzen gezogen. Denn eigentlich dürfte es keinen Vater und keine Mutter überraschen, was im Jahreszeugnis der Töchter und Söhne steht. Man müsste nur ehrlich sein, sich kontinuierlich um die Schullaufbahn des eigenen Nachwuchses kümmern und an seiner Leistungsentwicklung Anteil nehmen.

Ansonsten entfalten Noten eine durchaus motivierende Wirkung: Erfolgreiches Arbeiten wird damit im Sinne eines „Weiter so!“ bestärkt. Schwächere Schulnoten sind demgegenüber eine mehr oder weniger massive, oft auch notwendige Aufforderung an alle Beteiligten, über die zukünftig richtige Schullaufbahn und über zukünftiges Lern- und Arbeitsverhalten nachzudenken.

Insgesamt jedenfalls gilt: Schule kann keine Schule ohne eindeutige – natürlich ehrliche und gerechte! – Leistungsbilanzen sein, sonst wäre sie kaum mehr als ein Ponyhof, sonst befände sie sich einem Elfenbeinturm – und das inmitten einer vielfach beschworenen Leistungsgesellschaft.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

115 Kommentare

  1. Man möchte solche grüne „Bildungspolitiker“ gerne zurück auf die Schulbank setzen, damit sie das Rüstzeug nochmals erlernen können. Ich glaube allerdings nicht an einen Erfolg bei diesem Projekt.

  2. Deutschland schafft sich ab. Jeden Tag ein Stückchen mehr.

  3. Und immer wieder Hessen. Anfang der 70er Jahre nahm ich, damals in der Schweiz wohnend, ein berufliches Angebot aus Hessen an, ich wollte mich beruflich weiterentwickeln und dachte an einen ca. 3jährigen Aufenthalt. Allerdings ist nicht alles planbar, das Leben hat eben auch seine eigenen Gesetze. So verblieb ich bis zum heutigen Tage in Hessen und habe in diesem Bundesland wahrhaftig die verrücktesten Dinge miterlebt, gerade auch was das Bildungswesen angeht.
    Meine drei Söhne gingen durch diese ideologische Bildungswüste. Der damalige (Un)Bildungsminister hieß von Friedeburg, ich hoffe, dass ihm die Himmelspforte verschlossen blieb und er in der Hölle schmort. Von diesem Ungeist hat sich das hessische Bildungswesen offensichtlich bis heute nicht erholt. Zeitweise wurde das hessische Abitur von anderen Bundesländern nicht anerkannt, also blieb das Studium der Kinder auf Hessen beschränkt. Dieses Kapitel wurde irgendwann auf rechtlichem Wege wieder gestrichen. Jetzt greift der schulische Unfug offensichtlich wieder verstärkt um sich. Und das mit einem CDU-Minister. Damals waren es die Sozis im tiefstroten Hessen, die diese Epidemie der Unbildung auslösten, bei den jetzigen Verantwortlichen ist die damals eingetrichterte Sozi-Krankheit offensichtlich wieder ausgebrochen, auch wenn sie der CDU angehören. Wundern braucht man sich in diesem Bundesland über nichts mehr. Wenn der Ungeist eben irgendwann aus der Flasche ist, bekommt man ihn, nicht nur im Märchen, nicht wieder hinein. Über die vielen schulischen Aktionen, die täglich in der Tageszeitung stehen, will ich gar nicht berichten, Horrorgeschichten gibt es leider schon zur Genüge.

  4. Sehr geehrter Herr Kraus,
    vielen Dank für diesen Artikel dem ich zu 100 % zustimme.
    Es wird hier dann so wie schon länger bei den sog. Arbeitszeugnissen laufen. Man darf ja nicht direkt hineinschreiben dass jemand faul ist und wenig bis gar nichts leistet. Also wird z.B. hineingeschrieben „… war immer pünktlich…“ oder „… trägt zur guten Stimmung in der Abteilung bei …“ und im Endeffekt weiß dann auch wieder jeder, dass die betreffende Person faul ist.
    Den grünlinken geht es mit so einem Schmarrn scheinbar besser, alle anderen fragen sich was das soll. Die genannten Damen und Herren meinen vermutlich sie kämmen damit persönlich besser weg, weil ihnen ja Leistung an sich völlig suspekt ist und diese auch bei ihnen selbst sehr häufig massiv eingeschränkt ist (man braucht sich nur die Quote an Studienabbrechern, gänzlich unausgebildeten etc. in ihren Reihen anschauen) bzw. gänzlich fehlt.

    Für Experimente sind unsere Kinder allerdings gänzlich ungeeignet, wohin das führt kann man in Baden-Württemberg live sehen, Bildungsmonitor Stichwort Dynamikranking.

    Meine Kinder würde ich nicht auf eine Schule ohne Noten schicken, in Bayern haben wir zum Glück noch bessere Verhältnisse, ich hoffe das bleibt noch sehr sehr lange so.

  5. Zwei Umfragen in Hessen:
    Eine Umfrage bei den unter dreijährigen in Kelsterbach ergab, dass überhaupt alles abgeschafft werden soll.

    2. Umfrage unter den Politikern was sie nicht für den Machterhalt tun würden. ? Die Veröffentlichung des Ergebnisses wurde untersagt.

  6. Was dem Autor entgangen ist: wir sind keine Leistungsgesellschaft mehr. Wir sind eine Gendergesellschaft. Wer leistet, wird ausgebeutet. Wie in Afrika eben.

  7. Wenn sie keine Noten wollen, sollen sie doch Emojis nehmen.
    Oder wie bei TE – „liken“ / „disliken“.

    ? = unterirdisch

    ? = Thema verfehlt

    ? = hat sich bemüht

    ? = echt krass

    ? = naja …

    Man muss die Menschen eben da abholen wo sie stehen. Inklusion und so. ?

  8. Die Benotung wird dem Bildungsstand vieler Schüler mit Migrationshintergrund und der Grünen Führungselite angepasst. Passt doch. Und die Merkel-CDU zieht voll mit, linksgrüner Einklang bis zum Untergang.

  9. In einem seit 1968 ausgefochtenen politischen Kulturkampf haben sich die linksgrünen Sozialisten in allen wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen nahezu total gegen die sogenannten Konservativen durchgesetzt. Noch mehr, die Ideen von 68 haben CDU und CSU weitgehend widerstandslos übernommen. Die CDU vor allem hat ihr klares Unterscheidungsmerkmal gegenüber den gesamten Linken total verloren.
    Als Deutscher, so wird schon in den Schulen den Kinder beigebracht, hat man jeden Streben nach Großartiger Leistung und Vorneliegen radikal zu entsagen. Man soll zwar fleißig sein und Werte schaffen, aber der Lohn des Fleißes soll in erster Linie anderen zugutekommen und man soll sich um Himmels willen nicht damit rühmen. Das man bezahlen muss, damit andere den Ruhm ernten – EU -daran hat man sich beinahe gewöhnt.
    CDU/CSU u. FDP haben die Wahl: immer Grüner zu werden und beim Versuch die besseren Umweltschützer zu sein, den Kürzeren zu ziehen, oder den zu denen zur AFD und Resignation Geflüchteten bürgerlichen Wähler wieder eine Stimme zu geben.
    Die Union steckt in einer Sackgasse und betreibt Verrat am Bürgertum.

    • Schon damals hatte ja F.J.Strauß lauthals gewettert; „Diese linken Spinner“. – Und
      WIE RECHT er doch damit hatte…..!

    • Portofino, danke Ihnen. Sie sprechen mir aus dem Herzen.

  10. Dazu fällt mir nur eines ein: Massnahme zur (Aus)Bildung (!) weiterer „zukunftsorientierter, weltoffener, toleranter“ Links/Grün-Ideologen (-Politiker), die absolut keinem Bezug zu unserem Land, dessen „Historie“ und somit zur Realität haben. Alles andere erspare ich mir an dieser Stelle!

  11. Bildung wird sowas von überschätzt. Leistung braucht man in der Schule nicht wenn sich sowieso am Schwächsten orientiert wird. Leistung durch Benotung festzustellen bedeutet einen Unterschied zwischen den Schülern sichtbar zu machen was eine Diskriminierung darstellt.
    Ich würde gern mal so eine Bewertung lesen. Vielleicht setzt man ja auch auf Konfliktvermeidung indem man einem Schüler keine Note gibt, deren Sinn die Eltern noch entschlüsseön könnten, sondern mit Worten seine „Leistung“ umschreibt. Da kann der Lehrer sicher sein, dass viele Eltern zu hause das eh nicht verstehen. Ich bin sicher die Kinder auch nicht, da können sich Lehrer schön hinter Geschwafel verstecken. Da kann der Lehrer, wenn er denn der deutschen Sprache mächtig ist, einem totalen Vollversager eine Bewertung schreiben auf die die Eltern den Schüler gleich an der Unität einschreiben und den Nobelpreis verlangen. Also ich könnte das ohne Probleme aber ich habe ja noch eine richtige Schule besucht und nicht studiert.
    Was macht aber der nächste Lehrer wenn er diesem Vollhonk in der nächsten Stufe Noten geben soll? Wie die Lehrerin die stolz verkündet alle Schüler bekommen bei ihr gute Noten! Damit aber das Problem nur weiter reicht? Nebenbei, sowas wird Lehrerin und auf die Kinder losgelassen!
    Zusammenfassend möchte ich sagen, eine Gesellschaft die ihre Kinder nicht das Höchstmaß an Bildung, das Höchstmaß an pädagogische Erziehung zukommen läßt ist zum Niedergang verurteilt. Die Folgen werden bald sichtbar sein. Früher wurde immer behauptet, Kinder sind unser wertvollstes Gut da wir aber nun die Prioritäten anders gesetzt haben sind eben andere unser höchstes Gut.
    Ich würde gern mit einem klugen Zitat abschließen aber zu meiner Schande muß ich gestehen zu soviel Schwachsinn fällt mir keines ein.

    • „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“.

      A. Schopenhauer

  12. Wenn man kein Rentner wäre müßte man schleunigst auswandern und den Deutschen Pass verbrennen! Am Ende des Krieges 1945 sangen Kommunisten in Südosteuropa, England und Amerika werden proletarische Länder! Nein und nie, aber dafür rutschen andere Länder wie Deutschland ab und werden kommunistische Mißgeburten!

  13. Wie weit ist es noch, bis in Deutschland auch Schulen abgeschaft werden? Schule als Diskrieminierung? Damit verabschiedet man sich auch vom Titel führende Industrienation, von Wohlstand und Freiheit! Deutschland braucht sofort eine Mistgabelbewegung, um weiter bestehen zu können! Danke an Linksgrüne Faschisten und Merkel!

    • Sie sprechen mir aus der Seele. Was brauchen wir überhaupt noch Schulen? Die wichtigen Dinge des Weltunterganges kann man auch aus den Einheits-Presse-Umerziehungslagern erfahren. Pardon, lesen können die ja auch nicht mehr. Also dann eben per Handy. Wirkt noch verblödender.

      • Adorfer, genau so ist es.

  14. Was sollen die mit Zeugnissen? Entweder machen die später irgend etwas mit Migranten, oder sie fangen beim Daimler an, die ja schon lange solche Spezies suchen. So oder so ist ihre zukünftige Existenz gesichert.

  15. Vielen Dank für diesen sachlichen und informativen Beitrag. Von der vielfach beschworenen Leistungsgesellschaft haben wir uns doch schon längst dank der Durchsetzung des grünen und linken Meinungsterrors verabschiedet. Und wer jetzt immer noch nicht begriffen hat, dass er sich fortsetzen wird und die Schulen immer mehr zu Experimentierfeldern dieser Ideologen verkommen , wenn wir uns nicht wehren, dem ist dann nicht mehr zu helfen.

  16. Und die Zöglinge, die diesen dekadenten Schulen entspringen, sollen dann allen Ernstes mit gedrillten Schulabgängern aus Asien mithalten? Sollen das alles Politiker und Politikerinnen der Grünen werden?

  17. Leistungsgesellschaft? Nur, wenn die Definition lautet: Gesellschaft, die versucht von der Leistung anderer zu leben.

  18. Schulen werden offensichtlich zu einer Art Kindergarten für Fortgeschrittene umgebaut.
    Statt einer Note kann man sich dann zu jedem Fach merkelsches Geschwurbel durchlesen.
    Energietechnik : Der Lernende kann bei bekannter Spannung und dem Strom nicht die Leistung berechnen, dafür war er Freitags zu selten in der Schule. Dafür hatte er Freitags ein mit wasserfarben gemaltes Pappschild um für das Klima zu demonstrieren.
    Wird bei einer Bewerbung zum Mechatroniker sicher hilfreich sein.

  19. Leistungsgesellschaft? Leistungslos, Entschuldigung, bedingungslos ist doch der große Wunschtraum ebenjener! Nichts leichter als erst mal die Befähigungsnachweise abzuschaffen, die Befähigung wenn wir ehrlich sind gleich mit, dann müssen die an den Tropf, Problem gelöst, endlich genug Abnehmer für das Thema und damit Wähler.

  20. schüler brauchen regelmäßig rückmeldung über ihren kenntnisstand alles andere ist etikettenschwindel

  21. Wenn wir so weiter machen, wir DE in 20 Jahren ein Drittweltland sein. Dann erst haben die Linken und besonders die Grünen Ihr Ziel erreicht.

  22. Darüber muss man sich nun nicht mehr wundern. Im Grunde haben wir es mit einer „Einheitspartei“ Union/FDP/Grüne/Linke zu tun oder mit einer „Nationalen Front“ gegen alle Errungenschaften des Nachkriegsdeutschlands, sei es auf den Gebieten Wirtschaft und Energie, Mobilität, Migration, Wehrpflicht/Bundeswehr oder eben Bildung. Nur die AfD stemmt sich dagegen. M. E. ist es nur eine Frage der Zeit, bis immer mehr Menschen erkennen, dass die Altparteien unser Land an die Wand fahren!

  23. Aber Herr Kraus, „Leistungsgesellschaft“, ich bitte Sie! Stellen Sie sich bitte einmal vor, wie ein „Kohleausstieg“ oder ein „Atomausstieg“ in einem normalen Land aussähe: Tausende Ingenieure würden an Alternativen arbeiten, um die weitere Versorgung zu gewährleisten. Hier sitzen Parteipolitiker, Künstler und Sozialwissenschaftler in einer „Kommission“ und beschließen, Geld zu verteilen. Die Jugend demonstriert derweil für ihr Recht auf eine Zukunft! Und damit sie nicht merkt, wie ihre Zukunft vergeigt wird, wird sie dumm gehalten, folgerichtig: Befreiung der Frauen durch Abschaffung der Pissoire. Da stört Bildung nur.

  24. In Baden Wuerttemberg wurde in 5 Jahren eine gute Schulbildung zu einer mittelmaessigen Schulbildung abgewirtschaftet. Jetzt hat sich auch die CDU dazu entschlossen, diesen Unsinn mitzumachen.

  25. Wo geht die Reise hin? Hessen, da war doch schon mal was! Friedeburg mit seinen Rahmenrichtlinien. Damals gab es eine kleine Revolution. Die SPD verlor ein Stammland und die Schwarzen fassten Fuß. Heute sind die Schwarzen wieder am Ruder und gewendet.
    Nein, man mag mir verzeihen. Ich kann diesen ewig grinsenden Ministerpräsident nicht mehr sehen, der jahrelang im Schlepptau von Koch den überzeugten Konservativen gemimt hat … und der jetzt das konservative Tafelsilber Stück für Stück verschleudert. Familienpolitik, Schulpolitik …

    Doch ich will nicht defätistisch sein. Es gibt soviel positives aus diesem Land zu berichten. Endlich wieder Winter. Die Abiturientenquote steigt auf ein Rekordhoch. Gott sei Dank, müssen nicht mehr so viele für Benachteiligte als Fliesenleger auf dem Boden rutschen, als Dachdecker im Sommer auf dem Dach schwitzen und im Winter frieren. Sie sitzen im jetzt im geheizten Seminarraum, im Hörsaal und studieren etwas mit Medien oder so.

    Mit Verlaub, ich schreibe immer mehr aus purer Hilflosigkeit. Weil ich mir Sorgen mache, um dieses Land, weil mir die Menschen, die jungen Menschen am Herzen liegen.

    Deshalb noch einmal, und wieder aus Hilflosigkeit, das Positive, das so nötig gebraucht wird: Es stimmt nicht, dass sich der Ministerpräsident, wenn er in Pension geht, wegen Fehlleistung im Amt sein tägliches Schnitzel nicht mehr wird leisten können.

    Politiker im Amt erwerben sich ihre Pensionszahlungen nicht durch Leistung. Sie erhalten auch keine Noten. Für sie ist gesorgt.

    Ob für die Kinder und Jugendlichen auch, die aus den Schulen mit falschen Vorstellungen ins Leben geschickt werden. Die nach dem zweiten Semester merken, dass das Abitur zwar die Studierberechtigung bescheinigt, aber nicht die Studierfähigkeit.

    Nicht nur die Enttäuschungen, dann, sind schlimm, wenn ein Studium abgebrochen wird, werden muss. Auch die verlorene Lebenszeit gibt den jungen Menschen keiner zurück.

  26. **

    Spricht man mit CDUlern betonen sie immer, wie intensiv sie weiteren Schwachsinn verhindern und wie laut es hinter geschlossenen Türen zugeht. Merken die nichts mehr? Wer hat Stimmen verloren? Die CDU. Wer hat welche gewonnen? Die Grünen. Es gäbe eine Mehrheit für CDU/FDP/AfD mit 70 Sitzen zu 67 Sitzen. Die Idiotie wäre nicht nötig. Aber dann würde man ja wieder gehasst werden, so wie früher.

    Die Kinder können einem leid tun. Sozialer Aufstieg wird dadurch faktisch unmöglich. Schulen können damit die unterschiedliche Herkunft noch weniger ausgleichen. Begabte Kinder aus der Unterschicht konnten durch gute Noten bisher den Aufstieg schaffen. So war es in den 50er, 60er, 70er-Jahren. Schon jetzt bewirkt die Noteninflation, dass es stärker auf Herkunft ankommt oder auf tolle Praktika. Aufstieg durch Leistung trotz unterprivilegierter Herkunft endet jetzt.

  27. „vielfach beschworenen Leistungsgesellschaft“? Von wem wird die dwnn beschworen? Doch nicht die linkgsrünen deren Bildungsziele (gar keine Bildung für niemanden, dann merkt auch keiner wie er angelogen wird) hier umgesetzt werden? Blos nicht drüber nachdenken was die „Reformpädagogik“ schon in der Vergangenheit hervorgebracht hat. Aber klar, wessen Kinder die vüllige Verblödung von den linksgrünen Eltern geerbet haben such verzweifelt nach Wegen wie das blos keiner merkt. Wieviele Länder haben solche Modelle schon erfolgreich umgesetzt? Ach, gar keine… Na dann Willkommen in der neuen linksgrünn Republik. Nicht mal die DDR war in hrem Wahn so weit.

  28. Und im Abschlusszeugnis steht dann: Er/Sie/Es hat sich stets bemüht!!!!

  29. Ein völlig blödsinniger Vorschlag, denn wenn ein Wechsel auf eine weiterführende Schule ansteht MÜSSEN Noten vergeben werden. Spätestens dann gibt es ein böses Erwachen. Das Gleiche gilt auch wenn die Schule verlassen wird, also im Abschlusszeugnis. Die Wahrheit lässt sich hinauszögern, aber niemals verschweigen. Da ist es fairer die Schüler laufend zu benoten.

    • Sie werden doch nicht glauben, hierfür gäbe es nicht längst Lösungen. Im Sinne der rotgrünen Weltretter natürlich.

  30. Empirie ist rassistisch. So wie Gene auch rassistisch sind. Leistungsorientierte Stratifizierung ist eine perfide Erfindung weißer Männer (es sei denn, es geht um Soulmusik, Football, Instagram-Clicks, vermeintliche emotionale Intelligenz oder den besten Kaminofen für´s eigene Häuschen).

    Nächstens werden alle Männer geblendet, um das „sexistische Moment“ der Partnerwahl auszuschalten.

    Frauen dürfen – als Projekt posthistorischer Wiedergutmachung – natürlich weiter auswählen.

    Die Realität – also das, wovon es den Menschen zu erlösen gilt – bleibt hingegen bestehen. Nach Schwefel riechend und braungefleckt. Wir halten uns deshalb Nasen und Augen zu und wandern blind im Kreis.

    Wenn man Noten abschafft, gibt es keinen Erklärungsbedarf für peinlich konsistente Leistungsunterschiede mehr. Und auch die immer wieder kehrenden „Bildungsreformen“, die die Realität ausräuchern sollten, könnte man sich sparen.

    Darüber hinaus wäre so eine geschlechts- und ethnienabhängige Quotierung z.B. von Studienplätzen wesentlich eleganter möglich.

    Das wäre dann wie in den Arbeitszeugnissen schon heute: ein Konglomerat von Euphemismen, Code´s und glatten Lügen. Wem ist damit geholfen?

    Da aber selbst „irgendwas mit Medien“ für viele der neuen SiegerInnen des Bildungssystems zu komplex wäre, müsste man – neben dem Gendergedöhns – noch ein Analog zu den „Black“ bzw. „African-Studies“ einführen, um die C4-Potentiale ausschöpfen zu können.

    Kommt bestimmt bald. Modellstudiengänge an der Humboldt und in Bielefeld.

    • Sieger*innen bitte … wenn schon, denn schon …

      • Verzeihung…ich bin genderfluidophob…kann auch ein Attest vorweisen!

  31. Nur des Machterhaltes wegen opfern die Schwarzen in Hessen das bewährte System der Benotung, denn wie sonst, soll man messen können, welche Leistungen vorliegen um diese widerrum als Grundlage für eine Arbeitsaufnahme zu verwenden oder reicht es in Zukunft einem Personalbüro ein schönes Autogrammfoto zu schicken mit dem Vermerk: Ein toller Typ, gut gewachsen und für alles Neue aufgeschlossen, versuchen sie es mal. Das kann ja alles noch heiter werden und das ist wieder ein Stück der Zertrümmerung unserer Gesellschaftsstruktur hin zum Irrationalen, zum Preis der politischen Beliebigkeit und als Unternehmer kann man nur noch weinen, wenn man diese Entwicklung sieht, oder seinen Laden ins Ausland verlagern oder auf die Fachkräfte vom Ausland zurückgreifen, aber nein, die haben ja auch keine Papiere und was nun?

  32. Wir sind in der Idiokratie angekommen.
    Da es in Zukunft weder Arbeitsplätze noch so etwas wie Ausbildungsberufe geben wird, ist es auch egal was auf dem Zeugnis steht. Leerstellen statt Lehrstellen oder ein leistungsloses Einkommen für eine leistungsbefreite Gesellschaft ist das Motto des Jahre, Geld für Konsumidioten. Bumsen und besoffen sein, ist des Neubürgers Sonnenschein. oder alternativ für die Angehörigen des in Deutschland angekommenen Islam. Poppen für Allah und Shisha rauchen, weil Alkohol ja nicht geht. Woran erinnerst mich das bloß….?
    Viel Spaß im Neuen Deutschland.

  33. Hier wird wieder genauso ein Unsinn verzapft, wie mit dem restlichen Neuerungen. Inklusion auf Teufel komm raus, Schreiben nach Gehör….demnächst dann noch gendergerechtes Namentanzen? Die Leidtragenden sind die Kinder. Stoppt endlich diese bekloppten Grünen!

  34. Diese rückständigen Hessen wollen aber immer noch, dass die Schüler auf Deutsch lernen. Kann doch keiner verlangen, dass die jungen Hessen sich so verbiegen müssen. Ich verlange sofort Demos „Fridays for Farsi“!

  35. OMG – wir haben die Verblödungsstufe nunmehr erreicht. Wenn Leistungen schlecht sind, werden insgesamt einfach die Noten abgeschafft. Die armen Kinder werden so ihre Schwierigkeiten haben, Studien- oder Ausbildungsverhältnisse zu bekommen. Wie siehts denn dann auch mit dem Numerus Clausus für bestimmte Berufe aus? Eltern, nehmt Eure Kinder und schnellstmöglich weg aus Hessen. Dort wird Euren Kindern die Zukunft verbaut.

  36. Sehr geehrter Herr Kraus, Ziffernnoten sind schlecht, weil sie beweisen, dass Menschen ungleiche Fähigkeiten und Motivationen haben. Wussten Sie das nicht? Mit Verbalzeugnissen lassen sich vor dieser Erkenntnis prima die Augen verschließen. Und genau deswegen haben die Grünen das durchgesetzt. Schlimm ist, dass das in der CDU Hessen keinen mehr aufregt. Bleibt aktuell noch die ostdeutsche CDU und die bayerische CSU.

  37. Naja, das Bisschen, was ich aus dem Gymnasium eines CDU-geführten Bundeslandes vor über 10 Jahren mit auf den Lebensweg bekommen habe… sinnfreies Lexikon-Wissen ohne Realitätsbezug: Karl der Große wurde am Weihnachtstag des Jahres 800 zum Kaiser gekrönt, Jambus und Trochäus, das Grundgesetz ist ganz toll und Hitler ganz schlecht. Aha! Zeitverschwendung in einem Alter, in dem man Neues noch aufsaugt wie ein ?. Können wurde genau 0 vermittelt. Einen Motor reparieren, Software programmieren etc.: Fehlanzeige. Von daher mag das neue grüne Schulsystem wenig bringen. Schäden aber kann es kaum…

  38. Tja, …

    … Incitatus …

    … war ein erfolgreiches Rennpferd aus dem Rennstall der „Grünen Zirkuspartei“ im Römischen Reich und Lieblingspferd des römischen Kaisers Caligula (37–41 n. Chr.).

    Caligula war so angetan von den Verdiensten des Pferdes, dass er für das Jahr 42 n. Chr. geplant haben soll, Incitatus mit der Konsulwürde und ständigem Sitz im Senat zu bestallen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Incitatus

    Nun könnte in der Abschaffung einer direkt vergleichenden Leistungsbenotung ja schon einmal der Grundstein dafür gelegt sein, missliebige Hürden für Geschöpfe mit „alternativer“ Intelligenz abzubauen.

    In jedem Fall kkönnte es dazu dienen, das Parlament weiterhin mit Studienabbrechern, Leistungsberufsphobikern, realitätsverweigernden Phantasten und Minimalniveaunivellisten (Nihilisten) so anzureichern, dass die Alternative „kluges Pferd“ durchaus in greifbare Nähe rückte … .

    Zur Rettung aus missliebiger politischer und/oder wirtschaftlicher Lage böten sich dann auch entsprechend prämierte leistungsbereite Schweizer Lawinenhunde an; die Eidgenossen wären mit entsprechenden Leihgaben sicherlich gern behilflich. Die natürliche Beschränkung der aktiven Lebensdauer dieser Individuen hätte nebenbei auch den Vorteil, deren Verweildauer in den jeweiligen Positionen zeitlich zu beschränken, so dass sich weniger politische Einseitigkeiten respektive Betriebsblindheiten herausbilden könnten.

    Ein interessantes Modell … .

    Nach heutiger Interpretation wollte der Kaiser dem „Parlament“ mit der „Überhöhung“ des Gauls seine Missachtung zeigen.

    Cäsarenwahn … .

  39. Schulen, vor allem Hochschulen mit Prüfungen und Benotung sind für eine entwickelte Industrienation unerläßlich und sollten folgende Ziele verfolgen:
    1. Natürlich zunächst Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten.
    2. Erkennen der eigenen Möglichkeiten und Grenzen ( zeigen die Noten ).
    3. Erziehung zu Leistungsbereitschaft ( ich will das schaffen ).
    4. Stärkung des Selbstbewußtseins ( ja, ich kann das )
    5. Umgang mit unvermeidbaren Streßsituationen lernen ( in Prüfungen )
    Ich war 20 Jahre an einer Hochschule für Ingenieurswissenschaften tätig und habe dies den Studenten zu Beginn als Studienziel erläutert. Am Ende des Studiums haben mir die Studenten bestätigt, daß sie unter diesen Gesichtspunkten sich jetzt fit für ihr Berufsleben fühlen. Allen Personalchefs kann ich nur raten, auf die Einstellung von Absolventen aus Hessen zu verzichten.

  40. Das ist doch gut. Die Jungens und Mädels haben heute Noten, da wäre unser Jahrgangsprimus vor Neid erblasst. Das verleitet zu Höhenflügen. Solche Noten braucht niemand.

  41. Herr Kraus – N o t e n!! – die sind doch sowas von Gestern.

    Der Umbau dieses Siedlungsgebietes auf europäischem Boden, ehemals unter dem Namen Deutschland bekannt, sieht auch eine voll durchgeistigte Bevölkerung vor. Dementsprechend wird das Angebot der Universitäten auf 2 Bafög-geförderte Studiengänge – Islamistik und Genderstudies – und zwei freie Studiengänge – „irgendwas mit Medien“ und „irgendwas mit Sozial, Streetworker oder so“ – ausgedehnt. Alle anderen bisher angebotenen Studiengänge entfallen. Damit wird langfristig sichergestellt, daß dieses Siedlungsgebiet auch künftig seinen respektierten Platz in der Völkergemeinschaft beibehalten kann.

    Sie werden sehen: Das wird Alles ganz wunderbar.

  42. Was dem Autor entgangen ist: wir sind keine Leistungsgesellschaft mehr. Wir sind eine Gendergesellschaft. Wer leistet, wird ausgebeutet. Wie in Afrika eben.

    • Ihre Sätze tun weh. Weil sie wahr sind.

    • Genau das wollte ich auch schreiben: Leistungsgesellschaft gab es mal in Deutschland. Das ist vorbei!

    • Armin Wacker, mir bleibt keine andere Wahl angesichts der Fehlleistungen in Politik und Erziehung in Schulen als Ihnen zuzustimmen.

  43. Als ich in Bayern Ende der 70er Abitur gemacht habe, sind bereits dumme Schüler, deren Eltern es sich leisten konnten, nach Hessen abgewandert. Dort klappte dann das, was am bayerischen Gymnasium verwehrt blieb: das Abitur. Seitdem gingen gefühlt hunderte Schulreformen ins Land, mit dem Ziel, dass auch der Dümmste überall in Deutschland sein Abi bekommt. So geht sozialistische Bildungspolitik: Nivellieren auf dem untersten Niveau. Damit sich auch die linksgrünen Annalenas, Roberts, Jürgens, Claudias und wie sie alle heißen mögen alle ganz voll toll fühlen können.

    • „So geht sozialistische Bildungspolitik: Nivellieren auf dem untersten Niveau.“

      Tatsächlich war die Bildungspolitik im real existierenden Sozialismus sogar viel leistungsorientierter als in den meisten heutigen Bundesländern. Eigentlich gar nicht so passend zu dem, was man unter einer „sozialistischen Bildungspolitik“ erwartet hätte.

      Mit einer Ausnahme. Es gab in der DDR zwei Arten von Schülern, die zum Abitur zugelassen wurden. (1) diejenigen, die es drauf hatten und sich mglw. noch irgendwie durch den Staatsbürgerkundeunterricht „schleppten“ und (2) diejenigen, die politisch vollkommen auf SED-Line indoktriniert waren und deren Eltern ggf. privilegiert waren (bspw. über eine Parteimitgliedschaft) – diese brachten meist auch im Staatsbürgerkunde die gewünschten „Leistungen“, schleppten sich dafür aber in den einigen anderen Fächern irgendwie noch durch, ohne dass der Notendurchschnitt am Ende fühlbar darunter litt.

      Aber eine notenfreie Zeugnisse gab es in der DDR nicht – im Gegenteil: auch die sog. „Kopfnoten“ (Betragen, Disziplin, Fleiß, Mitarbeit) wurden mit Noten bewertet – und das war auch gut so. Die Beurteilung im Zeugnis war nur eine Ergänzung zu den Noten. Es ist auch kein Zufall, dass heute die Schüler in Sachsen denen in Bayern inzwischen den Rang ablaufen.

      • Das kommt darauf an, ob man nur Arbeiter und Bauern haben will, dann werden auch schon mal zehntausende mit Brille umgebracht (Pol Pot), weil sie intellektuell aussehen. Oder ob man zum Mond fliegen will (UdSSR). Ziel ist immer die Vison des „gleichen“ Menschen. Und Gleichheit geht nur auf unterster Stufe.

    • Roland Koch hatte hier viel angeglichen. Er argumentierte, dass hessische Schüler in anderen Bundesländern Nachteile hätten. Die Reformen wirkten aus meiner Sicht als Arbeitgeber auch ganz gut. Jetzt wird wieder das Niveau gesenkt. Die armen Kinder.

  44. In der Grundschule meiner Tochter gab es in den Anfangsklassen auch keine Noten sondern nur die schriftliche Beurteilung. Doch wie interpretiert ein Laie wie ich dieses Wohlklingende? Wer nicht geschult zwischen den Zeilen des wohlwollendem Beurteilungs-Schönsprechs lesen kann, fällt spätestens in der 1. Klasse in der es Noten gibt aus den Wolken. Eine 3 hört sich schriftlich formuliert super an, in Noten dagegen lese ich eindeutig, befriedigend ist nicht gut. Mehr Anstrengung und mehr üben wird ab dieser Note eingefordert. Auch das Kind kann Noten besser verstehen und die Notwendigkeit für die Mehrarbeit einsehen.

    Was soll den Kindern aus dem Weg geräumt werden? Die Schule ist kein Ponyhof, das Leben auch nicht. Leistung hat mit Anstrengung zu tun, der Erfolg durch gute Noten die einem nicht hinterhergeworfen, sondern ehrlich verdient wurden, ist der Lohn. Diesen Lohn solllten Kinder auch erhalten. Ehrlich und nicht verschwurbelt.

  45. So erzielt man*Innen Gläubige der Grünen Klimaerwärmungs Kirche. Denn wer wenig weiß, muss viel glauben. Moslems wissen das.

  46. Hallo? In Österreich schaffen wir den Unsinn in den öffentlichen Volksschulen (die unterstehen dem Bund) gerade wieder ab – nachdem sich die Zahl der funktionalen Analphabeten in den letzten Jahren vervielfacht hatte. Während der diversen roten Bildungsminister hat man in den Volksschulen verschiedene Bewertungssysteme durchprobiert (je nachdem, wie der jeweilige Schulleiter wollte).
    Die privaten und konfessionellen Schulen haben da nie mitgemacht – und eigenartigerweise haben sämtliche rote und grüne Abgeordnete ihren Nachwuchs dorthin geschickt.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt ….

      • gmccar, wohlfeil dargelegt. Warum ich wohl den gleichen Gedanken hatte war mir erst unheimlich. Die bekannt gewordenen Fakten machen es auch mir zu einfach, denselben Gedanken inpromptu zu haben.

  47. Das ZENTRUM für POLITISCHE DUMMHEIT (ZPD) schafft sich ein eigenes Denkmal der (Bildungspolitischen) Schande. Ein gutes Bildungssystem im Osten wurde alternativlos und ohne Diskussion plattgemacht. Erster Dumm- Quatsch war der Probelauf mit der RECHTSCHREIBREFORM – jeder schreibt wie er will – und neuerdings nach Gehör und dazu noch aktuell nun das Gender- GAGA. DER MENSCH, DIE MENSCH*INNEN …
    Selbstverständlich brauchen wir jetzt Fachkräfte aus dem Ausland wegen der fortschreitenden Verblödung in diesem Lande – politisch und intellektuell. Der Schauspieler Horst Krause sagte vor einiger Zeit in einem Interview “ Wer keine eigene Kultur ( mehr) hat, dem wird eben eine neue (von außen) gebracht. Freut euch darauf.

  48. Passt ins Bild.

    Diese, unsere Regierung weiss ja auch alles besser und will eigentlich keine Benotung durch den Waehler. Die wuerden auch gerne Noten durch Waehler (Stimmen bei Wahlen) abschaffen.

    Schau sie dir an: CDU und SPD, Regierung und Opposition in Einem – zu feige fuer Neuwahlen, einer wie der andere.

    • Jetzt noch das „Wahlalter“ auf 14 Jahre runter und die zukünftigen Stimmen sind klar.

  49. Ich stelle mir gerade ihr Gesicht vor,wie Sie von diesem Schwachsinn gelesen haben Herr Kraus.
    Es muß doch einen Mann wie Sie,dessen Paradedisziplin hier durch vergrünte Schwarze und geistlose Grüne zur Lachnummer gemacht wird fassungslos machen.
    In einem macht diese Posse aber Sinn,man muß nun nicht mehr den Notenschnitt an das rapide gesunkene Nivaeu der Schule anpassen,somit können nun auch lernunbegabte vor allen aus der Zuwanderergilde einen erleichterten Zugang zur Uni bekommen,zumindest in Hessen!!
    Ich glaube nicht das eine Notenfreie Bewertung in den Gymnasien Zielführend ist,beim Abi und später zum Studium braucht man schon etwas realistisch vergleichbares,oder soll der Nummerus Clausus für bestimmte Fächer durch wohlmeinende „Briefe“ ersetzt werden??
    Unser Land wird immer mehr zum Gespött in der Welt,allein die letzten „Pannen“ zeigen wie weit wir mittlerweile unser ehemaliges Niveau gegrünt wurden!!
    Ein niederländischer Liedermacher hatte in den siebziger Jahren einen Titel,in dem gab es eine Liedzeile : feste drauf immer feste drauf,ihr kriegt unser Land schon kaputt.
    Wenn Ich mir heute das Lied von Robert Long anhöre muß Ich feststellen,der Mann hatte schon vor fast fünzig Jahren die richtigen Worte zu dem Deutschen Drama von heute!!

  50. In BW wird in der Grundschule im Fach Englisch konsequent von der ersten bis zur vierten Klasse keine Ziffer, sondern ein smiley auf ein Test gemalt. Dieser ist allerdings etwas vage (lachender smiley kann eine eins oder zwei sein). So kam es, dass sich an Eltenabenden die Eltern beschwerten, weil sich die Kinder beschwerten, weil keiner genau wusste, welche Note das Kind hat und die Ziffer aber als Note auf dem Zeugnis auftauchte. Die Kinder konnten sich aber damit nicht unbedingt identifizieren. Antwort der Lehrerin: man könne Sie ja kontaktieren, sie würde einem dann die richtige Note sagen. Die Frage war: Welchen Sinn hat denn diese Regelung? Dies konnte leider nicht beantortet werden. Es gibt ja keinen. Mein Sohn sagte nur „idiotisch“ dazu.

    • Wieder eine Anekdote zur Anregung nicht zum Woda, sondern zum Wodka zu greifen. Ich bleibe beim Tee. Gab es schon zu oft. Einfach nur Gaga.

  51. Lernen, sich anstrengen, durch Fleiss und Zielstrebigkeit etwas vollbringen ?
    Alles old school Herr Kraus ! Lernen Sie doch von den Baerbocks dieser Republik, wie Bildung heute geht. Anstrengungslos Nichtwissen erwerben, damit Karriere machen und alten weißen Männern wie uns heimleuchten. Geht doch !

  52. Notenfreie Schulen, autofreie Industrie, energiefreies Stromnetz, arbeitsfreies Einkommen, offene Grenzen…wie das wohl mal aussehen wird?

  53. Bewertungen müssen vor allem eins sein: fair und nachvollziehbar. Das ist bei Noten, Punkten oder meinetwegen auch Buchstaben am ehesten gegeben. Wenn ich mich an meine eigene Schulzeit erinnere, war das meistens gegeben. Es gab Fragen und für die richtige Beantwortung Punkte und die Summe der Punkte dann die Gesamtnote. Das konnte man nachvollziehen. Ausnahme waren die Aufsätze im Fach „Deutsch“. Da stand am Rand ab und an „R“, „Z“, „G“ und „A“ und am Schluss stand eine Note von der man nie eine Ahnung hatte, wie sie eigentlich zustande kam. Es galt hier der Grundsatz: Man muss halt Ansichten und Meinungen des Lehrers treffen.
    Eine verbale Beurteilung ist mit Sicherheit nicht fairer und nachvollziehbarer. Ganz im Gegenteil. Statt objektiver und vergleichbarer Beurteilung sind der Willkür des Lehrers keine Grenzen gesetzt.

  54. Lieber Herr Kraus,

    ich glaube, ich habe das Zeug zum „Erziehungswissenschaftler“. Ihre Auflistung von Beispielen zur Leistungsbewertung hat mich versucht.

    Könnte man nicht z.B. aus der „Zuwachsorientierten Leistungsmessung“ noch einige weitere sehr interessante Pilotprojekte ableiten und mit öffentlichen Forschungsmitteln unterstützen? Jedenfalls hätte ich schon mal vier Vorschläge, vielleicht ja gar einer Dissertation würdig:

    1. Messungsorientierter Leistungszuwachs
    2. Leistungsorientierte Zuwachsmessung
    3. Orientierte Leistungszuwachsmessung
    4. Leistungsmessungsorientierter Zuwachs

  55. Stuhlkreis
    Namen tanzen
    Rechtschreibreform

    Nicht schlecht, SPD, ganz schoen viel Quatsch von eurer Seite.

    Gendersprech
    Noten abschaffen

    Bravo, Gruene, ihr schafft Deutschland.

  56. Ich vermute mal: den hessischen Wähler wird’s freuen, denn so hat er es bestellt!

    • Denke eher, das da Stalins Ausspruch gilt, das“ nicht wer Wählt, sondern wer Zählt bringt das richtige Ergebnis. Immerhin ist Al Wazir Rockefellers bester Mann in Hessen.

  57. Der dekadente Westen lässt wirklich keine Gelegenheit aus sich zum Gespött zu machen. Aber bald gibts Abhilfe, wenn in ein paar wenigen Jahrzehnten die Koranschulen für alle Pflicht werden. Dann ist Ende mit Lustig. Leider werden die dümmlichen Verusacher dann das Weite gesucht und gefunden haben. Denn wo Geld ist, ist auch ein Weg. Nur die nützlichen spiessbürgerlichen Idioten bleiben, sind dann allerdings nicht mehr nützlich. Sondern nur noch Idioten.

  58. Vermutlich gibt es bereits Programme („Künstliche Intelligenz“), welche das vorformulierte Geschwafel in lesbare Beurteilungen – von 1 bis 6 – übersetzen.
    Gibt es bestimmt schon oder bald bei Google 😉

  59. Schulnoten sind das Schlimmste, was Kindern angetan werden kann.
    Noch schlimmer ist, wenn die Schule kein superschnelles Internet anbietet.
    Am allerschlimmsten, wenn die Schule nicht inklusiv und für alle ist.

    Darum haben Röntgen, Planck, Curie, Zuse, Gates, Jobs, Siemens, Bosch und wie sie alle heißen reihenweise bereits im Dreikäsehochalter Selbstmord begangen und keinerlei nennenswerte Leistungen vollbracht.

    • Sie haben das Amageddon der Schulen vergessen – fehlende Gendertoiletten

    • Die von Ihnen genannten Größen haben alle INDIVIDUELLE Leistungen gebracht. heute ist nur noch von „Teamwork“ die Rede. Die linken Reformideologen verweisen immer darauf, dass „in der Wirtschaft“ (als ob die das in irgendeiner Weise interessieren würde!) ja auch „Teamwork“ gefordert wird. ja, nur in der Wirtschaft versteht man darunter weder „Unterordnung unter das Kollektiv“ noch „Bussi, Bussi, alle müssen sich toll mögen“, sondern die effiziente Verzahnung von Abläufen.

      Die großen Leistungen der Menschheitsgeschichte waren weit überwiegend das Resultat individueller Leistungen. Ob Komponisten, Schriftsteller, Philosophen, Erfinder, etc. Es gibt zwar so etwas wie eine kollektive Hysterie bzw. kollektive Neurose (wir erleben gerade und schon seit ca. 3 Jahren die schlimmste Form davon in diesem Land), aber es gibt kein kollektives Gehirn. Unser Bildungssystem ist linken Pfuschern zum Opfer gefallen. Hier muss unbedingt gegengesteuert werden, wenn man das Land noch retten will.

  60. Nichts leisten zu müssen will eben gelernt sein!
    Und später dann, kann man damit mindestens Minister werden, so es die SPD noch gibt, oder eben bei den Grünen.
    Zumindest solange, wie das Traumzauberland noch steht und eine größere Menge der Bürger den Wohlstand erarbeitet.
    Das dies auf Dauer nicht gut gehen kann, vor allem im internationalen Vergleich… Wen kümmert das?
    Die ewig Morgigen ganz sicher nicht. Hauptsache das Klima wird gerettet und der Kampf gegen Rechts läuft auf Hochtouren.
    Der Rest ist sozusagen eine Selbstverständlichkeit, nach linksgrüner Lesart.

    • Der Wohlstand beruht nicht unwesentlich auf dem Verkauf von hochentwickelten Diesel-Autos. Eine Technologie, die man gerade in die Tonne haut. Erste Werksstillegungen bzw. Kurzarbeit gibt es schon. Gestern stand der linksgrüne Fortschritt noch kurz vor dem Abgrund-heute ist er schon einen Schritt weiter.

      Und zum Thema Klima: der letzte Sommer war sehr heiß und der Winter jetzt gerade ist sehr kalt. Heute war prima Wetter, 30 cm Neuschnee und sehr frische Luft (das ist das wogegen linksgrüne Schneeflocken und Fanatiker allergisch sind)-war 2 Stunden mit alter Bundeswehrkluft im Gelände unterwegs. Also wenn er sich so präsentiert muss ich sagen: der Klimawandel ist toll.

      • Sie waren nicht im Schnee.
        Entweder haben Sie sich das eingebildet, oder Sie schwindeln! Es gibt keine Winter mit Schnee und Kälte mehr, dass wurde schon vor etlichen Jahren festgelegt.
        Ich selbst bin auch nicht besser. Als ich eben das Fenster geöffnet habe, sah ich nämlich auch welchen.
        Aber ich bin eben auch nur ein alter weißer Mann und neige zu Rechtspopulismus. Deswegen fahre ich heute Nachmittag in die Stadt und schaue mal, ob irgendwo eine Statue der heiligen Greta zu erwerben ist.
        Eventuell heilt die mich ja?

  61. Rechtschreibreform, G8/G9, nun Schule ohne Noten, … Alles sinnlos und zum Teil sogar wieder rückgängig gemacht worden. Bitte hört endlich auf mit unseren Kindern zu experimentieren !!! 🙁

  62. Gibt es dann solche Umschreibungen wie z. B.: Schlecht rechnen konnte er/sie sehr gut.?

    • Ja, und Formulierungen wie „er ist intellektuell herausgefordert“ oder „er hat prinzipiell Ansätze von Bemühungen erkennen lassen…“

  63. OLYMPIADE OHNE MEDAILLEN ist genau so wenig sinnvoll wie Schule ohne Noten. Ich bin selbst Lehrer und eine längere Berufspraxis sagt mir: Schüler wollen Noten, selbst wenn es Lehrer gibt, die sie nicht wollen. Es gab immer die 4 Säulen pädagogischen Handelns: Lehren, Erziehen, Beraten, Beurteilen. Beurteilungen erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Funktion: sie geben dem Einzelnen Rückmeldung darüber, welche Karriere für ihn am besten wäre und sie optimieren die Auswahl von Individuen im Hinblick auf ihre gesellschaftliche/berufliche Verwendung. Sie haben zudem die wichtige Funktion des Leistungsanreizes: die mit einer Leistung in Aussicht gestellte Gratifikation motiviert zur Erbringung der Leistung. Dies ist sehr wohl im Einklang mit dem Gebot der positiven Verstärkung.

    Was würde einen Sportler motivieren, für eine Olympiade oder Weltmeisterschaft zu trainieren, wenn nicht die Aussicht, sich gegenüber anderen auszuzeichnen und im Optimalfall die Goldmedaille zu gewinnen? Seit über 2000 Jahren gibt es die Olympiade, und kein normaler Mensch hat diese Prinzipien je infrage gestellt. Sportliche Wettbewerbe ohne Pokale oder Medaillen wären auch für das Publikum todlangweilig.

    Unsere Gesellschaft und eine der sie tragenden Säulen, die soziale Marktwirtschaft, beruhen auf dem Prinzip des Wettbewerbs. Ohne Wettbewerb kein Wohlstand, keine Höchstleistungen, keine Anreize. Demokratie zeichnet sich gegenüber dem Feudalismus durch das sog. „meritokratische Prinzip“ (man könnte es auch „Leistungsprinzip“ nennen) aus: „dein gesellschaftlicher Status wird durch deine Leistungen und Fähigkeiten, nicht durch deine Herkunft bestimmt.“ Das für die USA so wichtige Konzept des „American Dream“ basiert im Kern auf diesem meritokratischen Prinzip, das zugleich elementar für eine Demokratie ist.

    Dieser neuerliche Wahnsinn zeigt wie zerschossen, rückgratlos, widersprüchlich, handlungsunfähig und verbraucht die CDU ist. Sie muss dringend durch eine neue dynamische Kraft mit klarem bürgerlich-konservativen Profil ersetzt werden. Und eine qualifizierte Alternative gibt es zum Glück ja schon.

    • Hey, dabei sein ist alles.

      Wenn es bei der Entlassung aus der Bundeswehr nichts positives zu dem Soldaten zu sagen gab, konnte man immer noch schreiben: Soldat X hat erfolgreich an der Verpflegung teilgenommen.

      War damals ein Scherz – heute ist das in Hessen eine Qualifilation.

      • Es gibt im Internet einen humorvollen Spoof zu einer „Rechenaufgabe im Wandel der Zeit“. Hier mal eine Kurzfassung:

        Realschule 1960: Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,-DM. Die Erzeugerkosten betragen 40,-DM. Berechne den Gewinn.

        Freie Waldorfschule 1990: Male eine Sack Kartoffeln und singe ein Lied dazu.

        Gesamtschule im Jor 2017: Sorry, äs gippt geine gadoffeln mär, nur noch bomm fritz bei Mc donelds.

        Es lebe der fordschridd.

        Aach in Hesse!

    • Generell alles richtig, aber die Motivation der Schüler sollte nicht der Wettbewerb mit anderen sein, sondern die persönliche Entwicklung. Wenn es genug Freiraum für Entwicklung gibt (alles mit Regeln) entsteht der Wettbewerb von alleine, man muss ihn nicht zusätzlich forcieren.
      Aus meinem Lehrerdasein kenne ich auch die Nachteile von Noten: Bei großen Klassen orientieren sich die Lehrer meist einfach an den vorhergehenden Noten, das lässt einige Schüler in eine sehr komfortable Situation. Andere Schüler haben einen gewissen Ruf wegen dem Auftretens der Eltern, der Geschwister, vorhergehenden Noten oder sonstiger Verfehlungen und können sich noch so anstrengen, es wird wenig anders.
      Kurzum: Die Idee von Noten als Rückmeldung und Chance für den Schüler ist auch nur in der Theorie wirksam. Es setzt engagierte Lehrer und auch Schüler voraus die ihren Job gut machen, bzw. sich verbessern wollen…

  64. Das passt schon. In einem Land, in dem so vieles zerstört wird benötigt man keine Bildung für die Kinder. Es geht auch ohne. Wir bauen einfach jede Menge großer Hamsterräder und alle die nix rechtes gelernt haben kommen da hinein und müssen laufen. So wird dann der Strom erzeugt, den die E-Autos der „Elite“ benötigen.

    • Ach was, die Elite fährt jetzt Esel-Fahrrad. Die Idee hat gerade eine Vertreterin der grünen Schickeria gehabt.

      • Tandem-Fahrrad oder? Der Staat bezahlt den Esel, der vorne sitzt.

    • Sorry, ich meinte natürlich „Esel-Taxi“. Die vielen linksgrünen Esel machen mich ganz wirr!

  65. In Staaten mit zukunfts- und leistungsorientierten Schulsystemen wie Singapur werden solche Meldungen aus good old Germany wahrscheinlich mit Kopfschütteln oder einem breiten Grinsen aufgenommen werden. Schon wieder ein Konkurrent weniger auf dem Weltmarkt.

  66. Reigion 5, Musik 5…. Ein Armutszeugnis für die Lehrer.

    • Na ja – das abgebildete Zeugnis dürfte ein Symbolbild sein. Musik und Religion waren immer Fächer, wo einmaliges Melden pro Halbjahr für ´nen „dreier“ gut war, zwei „dreier“ im Nebenfach glichen eine „5“ in einem Hauptfach aus.

      Allerdings ist es tatsächlich ein Armutszeugnis für Lehrer, aus Schülern nicht einmal eine derartige Minimalleistung herauskitzeln zu können. Spricht für extrem langweiligen Unterricht und völlige Abwesenheit von Interesse am Beruf.

      Aber wie gesagt: Ganz sicher ein Symbolbild – oder ein Schüler, der richtigerweise Richtung Sonderschule der Lehranstalt verwiesen wird. Gibt es ja auch, manche sind eben schlicht zu dumm für das Minimalprogramm.

      • Der wird dann Inklusionsschüler und darf weitermassiv den Unterricht stören.

      • Im Dunkelland blieb man mit einer 5 sitzen! Jedenfalls gaaanz früher.
        Religionsunterricht war außerschulisch.

    • Ich denke, im Fach Religion reicht heute wahrscheinlich die Weigerung, den Koran zu lesen, eine Moschee zu besuchen oder ähnliches aus, um eine 5 zu bekommen.

      5 in Religion würde ich von daher als Auszeichnung betrachten.

  67. Die ultimative politische „Korrektheit“. Man darf die Dinge nicht mehr als solches benennen was sie sind. – Es könnte ja irgendjemanden verletzen. Eine Bewertung von Leistung entfällt.
    Kein Wunder halten sich die erwachsen gewordenen Kinder später für den Nabel der Welt (Weltenrettung) auch wenn sie nur rudimentäre Eigenschaften entwickelt haben. Sich wohlfühlen ist alles. Für eine funktionierende moderne Gesellschaft ziemlich dürftig.

    Der entgegengesetzte Weg von den mit ihren Bildungssystemen en masse Experten produzierenden China und Co. Deutschland hat fertig. Leider.

  68. Ob wir nicht besser gleich ganz auf die Schulpflicht verzichten sollten?
    Kopf > Tisch, Kopf > Tisch

  69. Ein schreiendes Unrecht an der nächsten Generation. Ich nenne das Kindesmissbrauch, ein Gebiet, auf dem sich die Grünen gut auskennen, und reichlich Erfahrung haben. Eine CDU, die dabei mitmacht, macht sich für verantwortliche Bürger unwählbar.

  70. Unsere Politiker beweisen tagtäglich ihre Unfähigkeit die wirklichen Probleme anzugehen…indem sie sich den vermeintlichen zuwenden. Welche folgen dürfte dies wohl für ein Land wie Deutschland haben, dass wir immer mehr vom Leistungsprinzip abkommen ? Zukünftig werden dann wohl Stellen nach Quoten und Gesinnung besetzt und gekündigt und nicht mehr nach erbrachter Leistung.
    In einer ersten Phase führt das, dass wir nicht die besten, sondern nur noch die zweit- und 10-besten Kandidaten in vielen Positionen haben. In einer zweiten Phase werden sich die Menschen fragen, warum sie sich noch mühsam Qualifikationen erarbeiten sollen. Man wird seine Zeit eher in Freizeit investieren. In einer dritten Phase haben wir unterqualifizierte Entscheidungsträger, die bei der Einstellung darauf achten werden, dass sie keine kompetenteren Mitarbeiter einstellen, um die eigene Position nicht zu schwächen. Es gibt also eine dynamische Spirale nach unten. Das führt zu DDR 2.0 – unaufhaltsam.

    ( Quelle Leserforum FAZ )

    • Ich laufe mit allem konform, was Indoktrination in der Ex-DDR betrifft. Aber was Bildung betrifft, lag die Latte hoch. In der DDR gab es keine Hauptschulen. Nur äußerst selten schaffte mal jemand nicht die 10. Klasse. Der in Westdeutschland verglichene Realschulabschluss endete in der DDR mit richtigen Abschlussprüfungen. Gerade in den MINT-Fächern und Deutsch lag man in der DDR ausgebildet vorn. Lediglich die westlich orientierten Fremdsprachen wurden in aller Regel nicht gut und/oder zu spät unterrichtet.

  71. Eigentlich sehr richtig. Aber vielleicht sind KEINE Noten immer noch besser als lauter geschenkte EINSEN.

    • Dem Aspekt wurde noch gar nicht gebührende Beachtung gewährt – da ist viel Wahres bei!

      Allerdings wird auch ein Zeugnis mit Laberbeurteilung schnell zu erkennen geben, daß „sehr gut („1″), weil stetig bemüht“ eben „Fünf“ bedeutet, so wie bei Arbeitszeugnissen.

      Schlußendlich, wenn alle „Einser mit Auszeichnung“ sein werden, wird es wieder auf „Vitamin B“ hinauslaufen – alles nur noch durch Beziehung, familiär oder Partei, Kastenwesen des Sozialismus.

      • Ihr Vergleich im Fazit hinkt m.E., denn gerade in der ehemaligen DDR (Sozialismus) wurde man in aller Regel realistisch benotet. Für mich waren da Lehrer*innen Respektpersonen, nicht weil sie autoritär gewesen wären, sondern weil sie tatsächlich über Wissen verfügten, das anständig vermitteln konnten und Werte (wie selbst pünktlich sein) lebten. Ich habe erst nach der Wende in Westdeutschland gelernt, mit Lehrern über seine Note zu diskutieren. Wo Raum für Diskussion geschaffen wird, da wird auch diskutiert.
        Wenn nichtgemachte Hausaufgaben nicht sanktioniert werden, wozu soll ich als Schüler Hausaufgaben machen. Das erschließt sich den meisten Schülern nicht. Da kann der Lehrer rumlabern und den Raum für Diskussion öffnen, oder er kann das sanktionieren.

  72. Prima.

    Da kann man sich schon die Bewertungen vorstellen:

    Malte, du bist ein wertvoller Mensch und stark nischenbegabt, du wirst mal ein Spitzen Topfpflanzenbaendiger.

    Und falls das nicht reicht dann fragt doch einfach bei bento nach, was man noch machen kann um den „Standard“ zu senken:

    https://www.bento.de/politik/lehrermangel-warum-darf-eine-gefluechtete-in-deutschland-nicht-unterrichten-a-67ece405-0b61-49ef-8710-8854845341f6

    Eine Gefluechtete darf nich Lehrer werden, weil sie nicht Lehramt studiert hat, wie die anderen Lehrer auch.

    Ungerechete Welt.

    • Das sollten Sie nicht so eng sehen. Immerhin ermutigt das auch letzten Vollpfosten, es mal beim Stammhaus von „bento“, dem Relotiusblatt, zu versuchen:

      „Komm zu uns, wir nehmen jedex, gut Lügen sollst du können, dann wirst du bei uns Starreporter und Redakteur!
      Oder dir fehlt jegliche Selbstachtung bzw. bist dumm genug jeglichen Mist zu schlucken – dann steht dir eine Karriere in unserer Dokumentation offen!“

      (Symboltext für Stellenausschreibung.)

Einen Kommentar abschicken