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Ralf Stegner Country News

Die Luftsauger von Kiel

12.01.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Weil die Kommunalpolitiker unter Kiels OB Ulf Kämpfer (SPD) nichts mehr fürchten als ihre Genossen von der DUH, kamen sie auf die Idee, eine mobile Absaugunganlage an den Theodor Heuss Ring zu stellen. Die soll die Stickoxide aus der Luft absaugen und saubere Werte melden. Staubsauger ein – Fahrverbot weg.

Gut, hier in der Ecke hält sich Ralf Stegner auf, jener SPD-Mann, der durch – sagen wir einmal – mitunter eigenwillige Gedanken auffällt. Aber dass es in Kiel so ausarten muss, das kann sich außerhalb kaum jemand vorstellen. Dort ist am Theodor Heuss Ring, einer vielbefahrenen Umgehungsstraße Kiels, die Hölle los. Denn dort steht eine Luftmessstation und stellt mit schöner Regelmäßigkeit Werte fest, bei denen die Kieler reihenweise vorzeitig tot umfallen müssten. Das machen sie bisher beobachtbar nicht.

Doch jetzt müssen auch in Kiel die Messwerte irgendwie runter, sonst drohen Fahrverbote. Die Behörden heckten deshalb einen großartigen Plan aus: Alle Fahrzeuge sollen vor der Messstelle auf die linke Spur fahren. Damit fahren Sie ein paar Meter weiter entfernt an der Luftmessstation vorbei. Der richtige Gedanke der Kieler: Dort ist die Konzentration der tödlichen Gase schon wieder so gering, dass kein Grenzwert überschritten wird. Es muss kein Fahrverbot verhängt werden.

Soweit so gut.

Doch offenbar fürchten die Kommunalpolitiker unter Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) nichts mehr als ihre Genossen von der DUH. So kamen sie auf die Idee, eine mobile Absaugunganlage an den Theodor Heuss Ring zu stellen. Die soll die Stickoxide aus der Luft absaugen und saubere Werte melden. Staubsauger ein – Fahrverbot weg. So die Ideen, die in Kiel derzeit geboren werden.

In einer großen Absaugunganlage soll ein Filtersystem eingebaut sein, dass das macht, was auch die Natur tut: NOx unschädlich machen. Die Technik sei noch in der Erprobungsphase, weder ist die Produktion gesichert, noch sei die Wirksamkeit nachgewiesen, sagt Kiels Oberbürgermeister Kämpfer. Dennoch könnte sie bereits im Februar testweise eingesetzt werden.

Die Grenzwerte in Kiel betrugen im Durchschnitt des vergangenen Jahres 60 µg/Kubikmeter Luft, 2017 waren es 56 und davor wiederum 65 µg/Kubikmeter Luft gewesen. Der europäische Grenzwert wurde auf niedrige 40 µg/Kubikmeter festgelegt.

Das bedeutet: Die Absauganlage soll einen Anteil an NO2 von 0,00000008 an 1.000 Liter Luft herausfiltern, wenn wir das Gewicht der Luft mit idealen 1,3 kg pro Kubikmeter ansetzen. Der natürliche Anteil an NO2 kann bis zu 10 Mikrogramm pro Kubikmeter erreichen. Jeder Gasherd erzeugt beim Kochen einer Portion Spaghetti 1.200 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft, also deutlich mehr als draußen an der Messstelle herrschen.

Gegen Kiel wirken die Bürger von Schilda wie clevere, ausgefuchste Leute. Sie trugen in Körben das Licht von außen in ihr Rathaus hinein. Das hatten sie schön neu gebaut, dabei allerdings die Fenster vergessen einzubauen.


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63 Kommentare

  1. Berater? Beraterstellen sind alle durch Parteisoldaten in der Vererbungslehre über Generationen besetzt und vergben.

  2. Stegner ist kein Luftsauger – das ist nicht fair.
    Er ist eher eine Art sauertöpfischer Durchlauferhitzer für falsche Konzepte.
    Steck was falsches rein und was so richtig falsches kommt wieder raus.
    Mr. 10Prozent wird er gerne genannt…

  3. Kennen wir die Dämlichkeit von Behördenentscheidung nicht jährlich aus dem immer wieder erscheinenden Schwarzbuch der Steuerverschwendung nicht ? Nuneben ein solcher Narrenstreich ! Was Solls‘ s ? Diesen Blödsinn bezahlt halt wieder der Bürger !

  4. Porsche hat da auch Erfahrung: Die haben vor 36 Jahren in den 911 SC einen kleinen Kompressor eingebaut, der Luft in die Auspuffanlage einblies, um den kalifornischen Gesetzen zu genügen und so auch dort dieses tolle Auto gefahren werden durfte.

  5. Staubsauger dürfen gemäß EU Verordnung doch nur noch 900 Watt Leistung haben,
    ob das reicht für die Reinigung der Luft, oder dürfen da mehrere Sauger in Reihe
    geschaltet werden? Fragen über Fragen.

  6. Der Gesslerhut!
    Auch dieses Unrechtsregime wird sein Ende finden, soviel steht fest!
    Wie gut, dass es das Internetarchiv gibt!

  7. „Alle Fahrzeuge sollen vor der Messstelle auf die linke Spur fahren. Damit fahren Sie ein paar Meter weiter entfernt an der Luftmessstation vorbei.“ …gut, sicher hätte man auch einfach nur die Messstation versetzen können anstatt den gesamten Verkehr umzuleiten, aber Politik u. Denken waren bekanntlich schon immer unvereinbar.

  8. Auf der anderen Seite freut man sich in Kiel, dass jedes Jahr mehr und immer größere Kreuzfahrtschiffe den Hafen anlaufen…

    • Ich bin auch für mehr artgerechten Verkehr durch Nachen im Urlaubs und Transportgewerbe

  9. In jeder Schulklasse gibt es mindestens einen Komiker. Irgendwo müssen die im restlichen Leben ja abgeblieben sein.

  10. Die SPD Kommunalpolitiker sollten sich vor ihren Berliner SPD Kollegen fürchten:
    „CDU/CSU stellen die Gemeinnützigkeit der DUH infrage und wollen zudem die millionenschwere Projekt-Förderung des Lobby-Vereins mit Steuergeldern beenden. Auf dem CDU-Parteitag im Dezember wurde eine Prüfung der Gemeinnützigkeit beschlossen. Ein Ergebnis steht noch nicht fest. Die SPD dagegen verteidigt die DUH. Vor allem das Bundesumweltministerium, das in Form von Projektförderungen zu den größten Finanziers des Vereins gehört. Einige SPD-Politiker gehen sogar noch weiter und fordern bereits ein künftiges Verbot von Benzinmotoren. Auch das hat die DUH auf der Agenda. Die SPD hofft so, Wähler zurückzugewinnen, die an die Grünen abgewandert sind.“
    https://www.focus.de/auto/news/keine-boeller-kein-diesel-das-steckt-hinter-der-finanzierung-der-umwelthilfe_id_10150766.html
    Ansonsten wäre die Staubsaugeraktion der Lacher schlechthin, würden dies nicht die Steuerzahler finanzieren müssen.

    • „Gemeinnützigkeit“ ist nicht allein der Ansatzpunkt, um diesen Verein auszuhebeln.

      Bereits im März 2018 hatte ein Rechtsanwalt in einer anderen Publikation darauf hin gewiesen, dass der DUH keine Verbandsklagebefugnis in Umweltsachen zustehen dürfte, weil sie die dafür erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt. Das wäre, neben vier weiteren Punkten, die Anerkennung als klagebefugte Umweltschutzorganisation durch das Bundesumweltministerium, die entgegen der gesetzlichen Bedingung, dass die DUH jeden Menschen als stimmberechtigtes Mitglied aufnehmen müsste, der die Ziele der DUH verfolgt, vom Bundesumweltministerium erteilt worden ist.
      Dort hat man wohl „übersehen“, dass die Satzung der DUH nur freien Zugang als „Fördermitglied“ ohne Stimmrecht erlaubt. Die Anerkennung ist, wollte sich das Ministerium an die Buchstaben des Gesetzes halten, bei der aktuellen Fassung der Satzung, zu entziehen.

      Ich denke, das wird allenfalls auf Antrag/Hinweis geschehen. Vielleicht sammeln wir, unter Publikmachung dieses Anliegens hier auf TE, Unterschriften für einen entsprechenden Antrag und reichen den quasi als „öffentlichen Brief an das Bundesumweltministerium“ ein.
      Im Grunde genügt auch der Antrag/Hinweis eines Einzelnen, aber der verschwindet möglicherweise hinter einem Schreibtisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DUH ihre Satzung gern anpasst und damit riskiert, „feindlich übernommen“ zu werden. Eher werden die ihre Strippenzieher im Ministerium aktivieren, um das Äußerste zu verhindern.

      Der besagte Rechtsanwalt hatte einen Antrag auf Erwerb der Vollmitgliedschaft gestellt und nach Monaten noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung bekommen. Wir sollten zusätzlich zu o.g. Aktion seinem Beispiel folgen und Vollmitgliedschafts-Aufnahmeanträge stellen, die in der Niederlassung der DUH in Berlin nachweisbar eingereicht werden. Wir werden doch wohl ein paar hundert umweltschutzwillige Leute zusammen bringen, die, sofern die DUH zum Erhalt der Klagebefugnis den Verein für jedermann öffnet, dann eine Hauptversammlung einberufen und einen neuen Vorstand wählen?!

      Autofahrer aller Bundesländer – vereinigt Euch!

      • Das wäre wirklich eine Möglichkeit der DUH und dem Vielflieger Resch interne Probleme zu bereiten. Dass die SPD noch immer nicht erkannt hat wie unsozial die DUH und somit das Festhalten der SPD an deren Förderung zur Arbeitsplatzvernichtung der ehemaligen SPD-Klienten ist, ist wirklich erstaunlich. Dabei wäre das eine Gelegenheit durch die Enteignungen der Bürger die ehemalige Klientel, den Arbeiter bzw. Malocher, wieder zu gewinnen. Aber offensichtlich merkt die SPD in ihrer Verblendung nix mehr und da die Grünen ja in der Opposition sind haben die Narrenfreiheit. Sobald die Grünen mitregieren wird sich das Blatt – hoffentlich – wieder wenden. Ich verstehe sowieso nicht, dass die Grünen bei 20% sein können mit der Verbreitung purer Ideologien und „Fake-News“. Zumal besonders die Grünen, die die Mallorca- bzw. Europaflüge verteuern wollen ebenfalls mehr fliegen als alle anderen. Resch, DUH und die Grünen = Wasser predigen für die dummen Steuerzahler aber selber Wein auf Kosten des Steuerzahlers saufen und exklusiv um die Welt jetten.

  11. Ich krieg mich vor Lachen nicht mehr ein! Life is stranger than Fiction!
    Aber in den Zeiten des Relotius ist alles möglich. Nur dumm muss es, je dümmer desto besser!

      • Wenn Karl Valentin noch lebte, würde er vermutlich fordern, die Unglück bringende Zahl 13 aus allen Gesetzeswerken zu streichen, also auch alle Paragraphen und Artikel mit der Ziffer 13. Als nächstes wäre die Zahl 13 als Kalendertag dran, da sie im Laufe der Jahre in allen Kalendermonaten immer wieder auftritt. Konsequenterweise müsste man ein Gesetz erlassen, das die Zahl 13 gänzlich aus allen Zahlenreihen verbannt, gleichbedeutend mit einem Verbot der Zahl 13. Einer derartigen Verbotsgesetzgebung würden sich aus prinzipiellen Überlegungen und aus ideologischer Überzeugung sicher auch viele GrünInnen anschließen.
        Satire Ende, obwohl beliebig viele Varianten denkbar sind.

    • Bitte verunglimpfen Sie nicht eine große Zahl vorwiegend älterer Männer mit dem
      Vornamen Horst…

  12. Die Marxisten der alten Bundesrepublik haben sich damals gespalten. Der eine Teil ist in von den Jusos in der SPD in die Parlamente gelangt, der andere noch radikalere Teil hat die Grüne Partei unterwandert. Alles wäre nicht so schlimm, wenn nicht die Wiedervereinigung gekommen wäre und die verkommenen alten Gläubigen der DDR sich nicht mit ihnen gemein gemacht hätten. Genau diese Mischung von Leuten ist dabei dieses Land zugrunde richten.

  13. Ohne Fahrverbote sterben bekanntlich Tausende. Ich kann mir das dann nur so erklären, dass SPD-Experten dort den Verkehr beobachtet haben und man hauptsächlich alte weiße Männer passieren sah.

  14. Wenn man sieht, dass Schrottis mittlerweile schon extra Plätze anmieten müssen, weil völlig intakte Autos zum Verschrotten kommen, fragt man sich was hier in dem Land falsch läuft. Da wird ein 8 Jahre alter Golf verschrottet, daneben steht ein 10 Jahre alter Passat. Alles völlig intakte fahrende Autos. Da sieht es aus wie bei einem Gebrauchtwagenhändler. Ist aber der Schrottplatz.

    Nicht nur das dort so gesehen das Geld in die Schrottpresse wandert. Nein. Auch der Schrott wird rumgefahren, wieder eingeschmolzen, zu Brammen gegossen. Dann wieder erhitzt, zu Blechen gewalzt und wieder zum Autohersteller transportiert. Tiefgezogen und gestanzt, geschweisst, geklebt, lackiert und im Ofen gehärtet.

    Autos mit Aluchassis verbrauchen noch viel mehr Energie, die Chassis werden aus vielen kleinen Alu Magnesium Gussteilen zusammengefügt. Wie viel Co2 da entsteht…

    Dazu kommt noch der ganze Plastik und Kunststoff und was noch alles so im Auto ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aktion der Umwelt hilft.

    In dem Land wird über Strohhalme und Ohrenstäbchen diskutiert, aber Autos nach halber Lebensdauer verschrottet, weil ein Dieselmotor verbaut ist.

    Hier scheint jeglicher Massstab abhanden gekommen zu sein. Mit Verstand hat das alles nix mehr zu tun.

    • Super, wieder was gelernt. Musste den Begriff „Brammen“ googeln.

  15. Erst wenn das Souverän Mangel leidet, wegen seiner Trägheit und Faulheit, werden die Katapulte gespannt und abgefeuert. So lehrt es uns die Geschichte. Eine spannende Zeit in der wir leben dürfen.

  16. Der MAK Wert (Arbeitsplatzgrenzwert) liegt bei 950 µg/m³. Also auf Arbeit wird mir zugetraut knapp das vierundzwanzigfache ertragen zu müssen. Merkt ihr was? Wir werden alle Verarscht!

  17. Vielleicht hat diese Absauganlage etwas mit dem Plan von Jens Spahn zu tun, der das Fettabsaugen zur Kassenleistung machen will. Möglicherweise wollte man ihm diesebezüglich in Kiel zuvorkommen und hat erste Versuche gefahren, bei denen versehentlich nicht nur Fett abgesaugt wurde.

    • Sorry, aber Jens Spahn will eben nicht generell Fettabsaugen als Kassenleistung. Auch wenn die Überschriften der Meldungen dies suggerierten. Er will die Behandlung des krankhaften Lipödem bezahlen. Das konnte man schon leicht erkennen, wenn mehr als die Überschriften gelesen wurde.

      • Danke! Wenigstens weiß ich jetzt das „Er“ das bezahlen will.

  18. Ich hatte bis vor einem Jahr die Hoffnung, dass ein vernünftiger Richter dem Spuk ein Ende bereitet. Man hätte die DUH einfach mal nach der Lage der Gräber der vielen NOX-Toten fragen können und bei fehlender Antwort das ganze Gesetzeskonvolut verwerfen können. Aber beim VGH leider diese Harbarts (m/w/d), um den vorher selbst produzierten Schmarrn noch den Segen zu geben.

  19. man könnte auch frische Luft aus gewissem Abstand ansaugen auf den Sensor der Mess-Station blasen. Das ginge einfacher und alles wäre gut. Bisher gibt es ja vielleicht noch keine Vorschrift, wie nah man dem Sensor kommen darf.

  20. … und wieviel CO2 wird ausgestoßen, um die Energie zu erzeugen, die die Filteranlage für den Betrieb benötigt?
    OK, wenn’s Windstrom ist … !?

    • meinten Sie vielleicht den umdeklarierten Atom und Kohlestrom aus den gut überwachten und auf dem neuesten Stand befindlichen Atomkraft und Kohlekraftwerken aus dem Ausland. der dem Michel als sauberer Ökostrom untergejubelt wird. Oder aus welchen Grund sollen jetzt 10 Atomkraftwerke in Polen gebaut werden?

      • Das mit dem Windstrom war ironisch gemeint. Eine solche Filteranlage überhaupt zu betreiben und dafür Energie aufzuwenden ist natürlich völliger Unsinn, wenn es nur darum geht, in einem Umkreis einer Fahrbahnbreite die Schadstoffwerte unter den Grenzwert zu senken.

  21. Hört sich an wie „Mit offenem Kühlschrank gegen die Erderwärmung kämpfen“ nach grün-doofer menschenverachtender Weltklima-Religion.

    Ist das der Beginn einer neuen Truman Show? Wollen Ralles „beste“ Freunde nicht besser alles unter einer Käseglocke verschwinden lassen für den nächsten Stimmenfang?

  22. Die Frage, die sich mir gleich stellt… welche Energiequelle diese mobile Absauganlage wohl hat… Batterie.. Solar oder doch ein Verbrennungsmotor???..Fragen über Fragen

    • Aller warscheinlichkeit nach ein sauberer Zweitakter mit Gemischschmierung , damit der Bürger die Blaue Fahne riechen und sehen kann, so spart man sich die blaue Plakettte aus Plaste

  23. Die Luft in Kiel ist ziemlich gut, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Dort ist die Luftmessstelle also gar nicht nötig. Wenn Sie es schaffen, Herr Douglas, diesen Apparat im Reichstag aufzustellen, wo er sofort Vollausschlag zeigen wird, verleihe ich Ihnen das Bundesverdienstkreuz. Versprochen!
    Jetzt wieder ernsthaft: Linke aller Art verwickeln sich früher oder später in Widersprüche, weil ihr gestzlicher Werkzeugkasten, der immer Gerechtigkeit schreit, eben genau das Gegeteil schafft. Er schafft das von Ihnen beschriebene Schilda. Man darf nur nicht auf die Idee kommen, denen zu erzählen, daß in den Turm Fenster hinein gehören. Umso frührer ist der Spuk vorbei!

  24. „das Problem ist der infantile Souverän dieses Landes,…“ Ich stimme voll zu. Meine Freunde und Bekannte begreifen nicht, dass Demokratie *Verantwortung* bedeutet, Verantwortung für das Land, in dem man Bürger ist. Sie meinen, man könnte die Arbeit den anderen überlassen. Das ist in der Tat infantil.

  25. „Jeder Gasherd erzeugt beim Kochen einer Portion Spaghetti 1.200 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft, also deutlich mehr als draußen an der Messstelle herrschen.“
    Sehr geehrter Herr Douglas, ich esse sehr gerne Spaghetti! Deshalb bitte ich Sie, zukünftig solche leichtfertigen Vergleiche zu unterlassen, die den Bundes-Abmahnverein auf dumme Gedanken bringen könnte und am Ende die schlechteste* Regierung aller Zeiten dazu veranlassen könnte, Spaghettikochen zu verbieten!
    *ich schätze, das kann man allmählich so konstatieren, und der Fisch fängt am Kopf an zu stinken!

  26. „Alle Fahrzeuge sollen vor der Messstelle auf die linke Spur fahren. “ – Herr Douglas hätte noch anführen können, dass dadurch der Verkehr erheblich verlangsamt wird, wodurch sich (niedrigerer Gang, höhere Drehzahl, stop-and-go) der Schadstoffausstoß nicht vermindert, sondern erhöht. Das Verfahren hat allerdings auch Vorteile: Statt die Messstation vorschriftsmäßig aufzustellen und damit zuzugeben, dass man mit der ursprünglichen Aufstellung Mist gemacht hat, schiebt man die Schuld auf den Autofahrer, denn der hätte ja schon lang von selbst auf die Idee kommen können, die Messstelle „weiträumig“ zu umfahren. Wer sagte das schnell nochmal: „Deutschland wird von Idioten regiert“? Ach ja: Miloš Zeman, sozialdemokratischer tschechischer Präsident und Staatspräsident.

  27. Haben wir denn schon den 1.April ? Wer bezahlt den Schw….sinn ? Der Steuerzahler.

  28. Würde mich jetzt nicht wundern, wenn die Absauganlage mit Diesel betrieben wird. Schlau wie die sind.

  29. Offensichtlich will die SPD nicht mehr nur ständig „heiße Luft“ von sich geben!

  30. Herr Douglas meint wohl, dass die Luftreinigung weiterhin von den Lungen der Anlieger erledigt werden sollte.

  31. Lieber Herr Douglas,

    eine sehr kreative, pragmatische Lösung, das hätte man den Genossen gar nicht mehr zugetraut. Hoffen wir einmal, Herr Kämpfer(sic!) sieht sich demnächst nicht mit einem Ausschlussverfahren aus der SPD konfrontiert.

    Eine lustige Geschichte, für sich genommen, aber vergegenwärtigt man sich die gesamte „Blindleistung“, die sich aus all dieser ideologischer Verwirrung ergibt, der Rattenschwanz an fehlgeleiteter Tätigkeit, Energie, Kosten, vieles mehr, dann weiss man, man ist im Land der „Dichter“, aber wo sind all die Denker geblieben?

    Meine These ist ja, setzen wir einen neuen Grenzwert für die Anzahl Politiker, die für unser Land sich meinen produzieren zu müssen, würden die selbstkreierten Probleme überproportional zurückgehen, exponentiell sozusagen.

    Derzeit gibt es etwa 700 Bundestagsabgeordnete, die 82,5 Mio. Bürger vertreten, das sind etwa 8,5 ppm (politicians per million). Zum Vergleich: in den USA sind es, in Senat und Kongress etwa 1,65 ppm und selbst in China, dem Land mit dem grössten „Parlament“ sind es nur 2, ppm.

    Ich plädiere f

  32. Die linksgrünen Bürger Schilda´s wären in diesem Vergleich:
    Die weniger Begabten vor Ort. In einem Ort ohne Begabung.

  33. „hier in der Ecke hält sich Ralf Stegner auf, jener SPD-Mann, der durch – sagen wir einmal – mitunter eigenwillige Gedanken auffällt.“

    Also…ich glaube durch seine Gedanken ist Herr Stegner noch niemanden nachhaltig
    aufgefallen:-)
    Eher als hochbegabter Grimassenschneider und Kleinkinderschreck.

  34. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich angenommen das dieser Artikel vom Satireblatt „Der Postillon“ veröffentlicht wurde. Herrlich….

  35. So eine Absauganlage wünsche ich mir für Politiker. Wer Blödsinn erzählt, wird abgesaugt.
    Daß alle Fahrzeuge vor der Messstelle auf die linke Spur fahren sollen, ist natürlich ein Konstruktionsfehler. Besser auf die rechte Spur.

  36. Zitat: „Alle Fahrzeuge sollen vor der Messstelle auf die linke Spur fahren. Damit fahren Sie ein paar Meter weiter entfernt an der Luftmessstation vorbei.“

    > Oh, hier dann noch ein Tip von mir um auf saubere Werte zu kommen: In dem Bereich wo die Fahrzeuge die linke Fahrspur nutzen müssen, SOLL/MUß dann AUCH das Reuchen eingestellt & verboten werden. Wobei -grübel grübel- es doch noch besser u sicherlich wirksamer wäre, wenn die KraftFAHRER in diesem Bereich am besten AUCH noch solange die Luft anhalten. DASS sollte dann doch SAUBERE MEßWERTE bringen.

    Die Altparteienpolitiker werden wirklich immer irrer. Jetzt fangen sie langsam schon an ganz ungeschmingt öffentlich bescheißen u. schummeln zu wollen……. .

    • Die Lösung ist also jetzt nicht die Reker’sche Armlänge Abstand, sondern eine Fahrbahnbreite. Bleibt also die rechte Fahrbahn gesperrt, wenn der Bürgersteig nicht breit genug ist … 😉

  37. Die Leistung der Ankage dürfte im hohen KW-Bereich liegen, mein Heimstaubsager hat schon 1,6 KW.
    Beim derzeitigen Strommix wird wahrscheinlich mehr NOx erzeugt wie rausgefiltert.
    Passt aber zur SPD.

    • Sie haben mich ertappt, es handelt sich um einen 16 Jahre alten Miele-Staubsauger, der will einfach nicht kaputtgehen.
      Ich sauge allerdings so fix, dass der Energieverbrauch wahrscheinlich den eines 800 Watt Saugers unterschreitet, der von einem Normalsterblichen bedient wird;-)

    • Wenn sie mit ihrem Staubsauger ein Windrad antreiben, was wiederum den Staubsauger mit Strom versorgt, können sie quasi kostenlosen Strom erzeugen.

  38. Verzeihung für meine Wiederholungen.
    Aber für mich ist es einfach unfassbar, wie immer mehr scheinbar intelligente Menschen in eine zunehmende Verblödung verfallen.
    Um Gottes Willen, nimmt dies in Deutschland etwa epidemische Formen an?

  39. Wenn schon tricksen, dann bitte richtig: Die Mess wird einfach unter einem Sprühnebel aus Wasser gehalten, sodass das sehr gut wasserlösliche NOx aus der Luft gespült wird, in den Grund und Boden geht als wertvoller Stickstoffdünger und basta. Billiger als so‘ ne Absauge isses allemal.

    • Man braucht also Maschinen, die während der Rush Hour Regen erzeugen! Vielleicht sollte sich Herr Stegner als Regenmacher An die Kreuzung stellen.

  40. Gute Idee – da werden auch gleich Viren, Pollen, Formaldehyd uvm. gefiltert und es sterben sogar noch mehr Leute weniger als durch die Dieselabgase alleine. Die eingesparten medizinischen Kosten können in den Wohnungsbau fließen, denn wegen verhindertem vorzeitigen Versterben (also Nichtversterben) wird ja weniger Wohnraum frei als bisher. Alle werden glücklich, außer der DHU.

  41. „So kamen sie auf die Idee, eine mobile Absaugunganlage an den Theodor Heuss Ring zu stellen. Die soll die Stickoxide aus der Luft absaugen und saubere Werte melden. Staubsauger ein – Fahrverbot weg.“

    Klingt wie eine Geschichte aus Schilda, bzw. Märchen, war mein erster Gedanke. Sicher von einem Geistes/Nichtwissenschaftler. Schnell gegoooogelt: Der „Kämpfer“ für saubere Luft ist promovierter Jurist. Dissertationsthema: „Die Selbstbestimmung Sterbewilliger: Sterbehilfe im deutschen und amerikanischen Verfassungsrecht“. Sollte er vorauseilend über die Zukunft seiner Partei dissertiert haben ?
    Promoviert in Berlin….. Weitere Fragen, Euer Ehren ?
    Die Myth Busters würden sagen: Check, Myth confirmed.

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