Am 1. Februar wird der „World Hijab Day“ gefeiert. Er wurde von Aktivistinnen aus den USA gegründet und soll zeigen, dass die Verschleierung von muslimischen Frauen keine Unterdrückung darstellt. Die Bewegung fordert auch westliche Frauen auf, den Hijab zu tragen, um zu erleben, wie es sich anfühlt. Unter dem Hashtag „FreeInHijab“ (frei im Kopftuch) sollen sie dann Selfies von sich in den sozialen Medien posten. Ein Hijab ist ein islamisches Kopftuch, das Haar, Hals und Schulterbereich bedeckt.
Hamed Abdel-Samad ehrt eine tapfere Frau
Dass diese Damen den Hijab als Sinnbild für Freiheit sehen und sich darunter wohl fühlen, ist ihre Entscheidung. Nur hat die öffentlich zur Schau getragene Verehrung etwas Befremdliches. Denn in vielen muslimischen Ländern wird Frauen die Freiheit verweigert, anzuziehen, was sie wollen. Sie haben nicht die freie Wahl, den Hijab zu tragen; viele wollen sich nicht verhüllen, sind aber dazu gezwungen. Für sie steht das Kopftuch nicht für Freiheit und Selbstbestimmung, sondern für das exakte Gegenteil: für Freiheitsberaubung.
Hijab, Che Guevara und Dunning-Kruger
Im Internet gibt es Videos aus muslimischen Ländern, die Frauen mit offenem Haar zeigen, wie sie von Männern auf der Strasse belästigt, als Schlampe beschimpft oder unter Androhung von Polizeiarrest aufgefordert werden, ihr Haupt zu verhüllen.
Während sich also die einen trotz dem Risiko einer Gefängnisstrafe gegen die Zwangsverschleierung wehren, promoten die anderen, die keinen Preis für ihre freie Outfit-Wahl zu bezahlen haben, den Hijab als „befreiend“. Die Kampagne beruft sich zwar auf kulturelle Toleranz, offenbart damit aber den Hochmut einiger privilegierter westlicher Aktivistinnen, die die Welt nur im Bezug zu ihrer eigenen Realität beurteilen – und die schreckliche Wirklichkeit, die Einschränkungen vieler anderer Frauen ausblenden. Diese Frauen dürften den „Hijab Day“ als Hohn empfinden. „Diese Frauen und Millionen andere sehen es als unglaublichen Verrat und Heuchelei vom Westen…insbesondere von sogenannten Feministen“, fasst es Yasmine Mohammed, eine prominente Ex-Muslimin und Aktivistin aus Kanada, bei Twitter zusammen. Es ginge nicht darum, gegen den Hijab zu argumentieren, sondern für die freie Kleiderwahl.
Irans Präsident agiert gegen Schleier
Jene Frauen, die in ihrer Heimat unter Androhung von Gefängnisstrafen gegen Kopftuchzwang protestieren, gegen die Sittenpolizei und den patriarchalen Wächterrat – sie sind die wahren Feministinnen. Und gerade sie bräuchten die Unterstützung der westlichen Frauenrechtler und Netzaktivisten, denen es ja ansonsten nicht an Leidenschaft mangelt, wenn es darum geht, falsche Komplimente anzuprangern oder gegen unliebsame Gedichte ins Feld zu ziehen. Aber ihr Protest zum „World Hijab Day“ bleibt weitgehend stumm. Offenbar haben sie sich entschlossen, von der real existierenden Diskriminierung in fernen Ländern keine allzu grosse Notiz zu nehmen.
Werbung mit religiöser Masche
Man kann den Hijab akzeptieren, ohne ihn zu promoten, kann ihn gutheissen, ohne ihn zu feiern. Solange aber Verschleierung nicht für alle Frauen eine freie Wahl ist, solange nicht alle Frauen dieser Welt ihr Haar zeigen, im Minirock flanieren, mit tiefem Dekolletee ins Restaurant und im Bikini am Strand liegen können, solange ist Sensibilität angebracht und Zurückhaltung mit unsinnigen Kampagnen für ein Kleidungsstück, das vielen Menschen Leid und Schmerz bereitet. Indem wir den Hijab zu etwas Grossartigem hochstilisieren, machen wir uns zu Assistenten von Unterdrückern.
Der Beitrag erschien zuerst in der Weltwoche.
Dahinter steht ein Denkfehler: keine der Befürworterinnen fragt sich, warum sie ein Kleidungsstück benötigt, um sich frei fühlen zu können. Warum sie sich ohne den Hijab unfrei fühlt. Wenn das Freiheitsgefühl von einem Gegenstand abhängt, würde man in jedem anderen Fall von einer Sozialstörung ausgehen und versuchen den Betroffenen zu helfen, damit sie aus ihrer Abhängigkeit befreit werden. Beim Hijab aber sollen Effekte die sonst ein Fall für den Psychologen sind auf einmal ein Zeichen für Emanzipation sein? Seltsam. Was wenn jemand behaupten würde, ohne seinen Badezimmerteppich um die Hüften nicht das Haus verlassen zu können? Würden diese Leute dann auch den Teppich zum Emanzipationswerkzeug erklären? Oder wenn ein Mann sich ohne Galoschen nicht sicher fühlte? Wäre das dann auch seiner Freiheit zuträglich, wenn er bei jedem Wetter mit Galoschen rumläuft und eher zuhause bleibt als ohne rauszugehen? Ich glaube kaum! Wer sich ohne Krücke nicht frei fühlen kann, ist nicht frei. Üblicherweise nennt man das sonst Zwangsstörung…
Wer annimmt, eine Frau, die eine Kopfbedeckung trägt, sei frei, kann im Koran nachlesen, wie Frauen im Islam behandelt werden und welchen Stand sie in der familiären Hierarchie haben, ab Seite 10:
http://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
Alles, bis hin zum Schlagen bei Nichtgehorsam, ist dem Mann erlaubt.
Und müssen Frauen in der Moschee nicht hinter einem Vorhang sitzen, trotz Verhüllung?
Auch, wenn sie sich freiwillig verhüllt: sie zeigt, dass sie sich den islamischen Regeln unterwirft, die die Welt in Gläubige und Ungläubige teilt.
Und wie die Gläubigen mit Ungläubigen umzugehen haben, ist noch einmal ein ganz anderes Kapitel, ganz ohne Gleichheit, Gleichberechtigung und Freiheit.
Dem stimme ich durchaus zu. Mein Kommentar war eher als weiterer Aspekt gemeint, warum die positiven Aussagen über den Hijab selbst dann bedenklich wären, wenn nicht der Islam dahinterstünde. Egal wie man es dreht und wendet. Es ist kein Zeichen von Freiheit. Es ist Abhängigkeit.
Die Aktivistinnen des „World Hijab Day“ haben übersehen, dass die Kopftuch oder Hijab tragende Muslima auch einen knöchellangen Rock trägt.
Wenn sie schon so dämlich sind, sich auf die Machtübernahme der Muslims in den USA vorzubereiten, dann bitte richtig.
Danke für den Artikel! „Seit einigen Tagen nun veröffentlichen Frauen Fotos von sich im Hijab, viele feiern ihn als Symbol der Freiheit und der weiblichen Emanzipation.“ Das zeigt mal wieder deutlich, dass menschliche Dummheit keine Grenzen hat, wenn Frauen ihre eigene Unterdrückung „feiern“. Wissen diese Damen denn wirklich nicht, welch brutalen Zwängen und welcher Gewalt Frauen in islamischen Gesellschaften ausgesetzt sind? Können sie vielleicht nicht l e s e n??? Es gibt unzählige Berichte und spätestens seit „Nicht ohne meine Tochter“ von Betty Mahmoody sollte doch ein jeder und eine jede Bescheid wissen? Claudia Roth hat sich in einer Fernsehdebatte (Youtube: „Claudia Roth Kopftuch“ eingeben) ähnlich geäußert. Sie hat die Frage des Kopftuch zu einer Frage des „Selbstbestimmungsrechts“ der Frauen erklärt und auch, dass sie so viele Frauen mit Kopftuch kenne, die so klug seien und so viel mehr im Hirn hätten als viele, die ohne Kopftuch herumlaufen würden. Wobei man in diesem speziellen Fall der letzten Aussage wohl zwangsläufig zustimmen muss. Ich schäme mich für meine Geschlechtsgenossinnen, dass sie sich für einen derartigen Schwachsinn einspannen lassen. Ich könnte den „World Hijab Day“ eigentlich auch feiern und zwar mit einer öffentlichen Kopftuchverbrennung!
@Sagglzement
Es gibt andere Ansichten über ihre Erkenntnisse.
**: Sie liegen falsch!
Vermutlich wollen da einige Frauen des Westens endlich auch mal in den Medien genannt und gezeigt werden. Das Bedürfnis nach öffentlicher Aufmerksamkeit ist ja bei vielen Menschen, auch Frauen, ungebrochen. Diese Damen glauben offensichtlich, durch Aktionen wie das provokative Tragen einer Hijab- Vermummung sich öffentlich zur Schau stellen zu müssen nach dem Motto: Ich bin hier, hier bin ich, seht ihr mich? Ich bin so dumm und lasse mich freiwillig unterdrücken. Ach ist das lustig. – Die Dummheit stirbt nicht aus!
Also für mich wäre der World-Hijab-Day akzeptabel, wenn Muslimas an diesem Tag ausprobieren dürften, wie es sich anfühlt, ohne Schleier und Kopftuch unterwegs zu sein.
DAS wäre doch mal ein toller Schritt! Nicht wir tolerieren die Abgrenzung sondern die tolerieren die Nichtabgrenzung!
Aber da kommen wir schon an die Grenzen des Islam, die blutig mit Feuer und Schwert verteidigt werden…
Jede Hijabträgerin beleidigt alle Frauen, die den Hijab nicht tragen.
Sie sagt nämlich mit ihrer Kleidung: „Ich bin eine anständige Frau, ihr seid alle Schlampen.“
Wir sollten uns in unserem eigenen Land nicht beleidigen lassen müssen.
Sehe ich ebenso. Das Kopftuch ist die Fahne des politischen Islam.
Für mich ist es ein Zeichen willentlicher Nichtanpassung und Abgrenzung.
Die oben beschriebene „FreeInHijab“ Aktion erinnert mich an folgende Situation: als Physiotherapeut übt man während der Ausbildung auch Rollstuhlfahren und Sportarten wie Rolli-Basketball etc. Das macht sogar richtig Spaß – solange man danach wieder aus dem Gerät aussteigen kann! Ein Blick in die Augen eines echten, an den Rollstuhl „gefesselten“ Patienten offentbart jedoch schnell, wie diese Aktion auf den Betroffene wirken kann: es ist eine Zurschaustellung von Freiheiten, die dem anderen versagt bleiben. Im Falle des Physios ist es eine berufliche Notwendigkeit, sich mit der Unfreiheit des anderen vertraut zu machen. Dieses Experiment vollzieht man dann aber möglichst mit einer gewissen Demut. Den Zustand des dauerhaft Unfreien jedoch als Freiheit verkaufen zu wollen – wie im Falle der Hijab-Aktion – ist eine absolute Frechheit und zeugt von einer unerträglichen Arroganz dieser „Hobby-Hijab-Trägerinnen“.
CCB,
Ihr Gleichnis trifft es hervorragend. Es ist eine Verhöhnung der zum Kopftuchtragen verdammten Mädchen und Frauen in praktisch allen muslimischen Ländern.
Wenn eine Frau den Hijab wirklich aus freiem Willen tragen möchte, soll sie das tun, es geht mMn niemanden etwas an. Aber wenn so etwas als „befreiend“ gefeiert und ich als europäische Frau aufgefordert werde, auch nur für einen Tag selbst so etwas zu tragen, hört der Spaß für mich auf. 1. Was soll daran befreiend sein? Wovon denn überhaupt befreien? 2. Warum eigentlich nicht quid pro quo? Warum rufen wir nicht am 1. August (da ist es nämlich voraussichtlich schön warm) den weltweiten Tag der Freikörperkultur aus und die muslimischen Damen, die jetzt wollen, dass westliche Frauen sich aus Solidarität verhüllen, zeigen sich ihrerseits solidarisch und lassen sämtliche Hüllen fallen…
Eine andere Variante: einen Tag laufen alle muslimischen Männer mit so einem Teil herum und auf der Strasse drei Meter hinter ihren Frauen her.
Beim Hijab, Kopftuch, Nikap oder wie auch immer kann es keine Toleranz geben. Wären wir unser selbst bewußt, würden wir es verbieten und jede Frau außer Landes jagen, die es wagte zu tragen.
Toleranz und Religion schließen einander aus. Religiöse sind nie tolerant, können es nicht sein, ohne sich selbst zu verraten.
Hier liegt die große Schwäche des Westens, die ihn, in Europa derzeit am augenfälligsten, langsam verschwinden läßt. Es kann auch keine Religionsfreiheit geben – oder es gibt gar keine Religion. (Gleich vorweg: Atheismus ist nicht frei von Religion, sondern auch nur eine Form von Religion, nämlich die des inneren Nihilismus)
Das Konstrukt der Religionsfreiheit entstand mit der Aufklärung, es sollte die Deutungshoheit bzw. den Anspruch des Christentums auf universelle Deutung der Welt durchbrechen. Das gelang, freilich um den Preis, daß die Welt des Westens emotional hohl und leer geworden ist, wovor uns auch kein Konsum, und auch keine Ratio, egal in welcher Menge, bewahren kann. Diese Hohlheit und Leere füllt die westliche Gesellschaft, ihrer tradierten Religion verlustig gegangen, mit hektischem Konsum und Sucht nach Kurzweil.
Religion steht aus dem Bedürfnis des Menschen, die Ungeheuerlichkeit der Zwangsläufigkeit des eigenen Todes ertragbar und faßbar zu bekommen. Mit Religion erhellt die Welt einen Rahmen, eine Faßbarkeit, schon deswegen, weil sie unerklärliche Dinge einfach determinierend mit einem „Das ist so und fertig!“ von unserem beschränkten Verstand abgrenzt. Damit gibt sie Halt und Eingebundenheit. Kein Mensch kann ohne so ein Konstrukt auskommen. Das Christentum ist in Europa schleichend durch Leih- oder Pseudoreligionen ersetzt worden, dazu zählen auch die großen politischen Ideologien, die im 19. Jahrhundert entstanden sind. Da wir Zuwanderung überwiegen aus noch nicht entreligösierten Regionen erhalten, insbesondere den Orient, ist zusätzlich massiv neue Religion importiert worden. Sie weiß, Globalisierung der Information sein Dank, schon von vorn herein, daß sie hier auf eine unsichere und selbstentfremdete Gesellschaft trifft, die mit verbissener Arbeitsethik und Büßerattitüde ihre Leere zu kompensieren sucht und dabei doch nicht weiter vorankommt, als der Hamster im Rad. Das gibt ihr, trotz der wirtschaftlichen Unterlegenheit, das Gefühl und die Gewißheit, überlegen und besser zu sein. Für den Rest sorgt mittelfristig die Demographie.
Die scheinbar lässige und aufgeklärte Haltung, die auch Tamara Wernli referiert „Jede Frau soll ein Kopftuch tragen dürfen, solange es freiwillig geschieht“ ist eben keine Stärke, oder Überlegenheit, nicht einmal Toleranz, sondern Kapitulation. Denn würde sie den Muslimas in Basel das Kopftuch herunterreißen, wenn sie es nicht ertrüge? Das wagt sie sich nicht. Am Ende wird sie selbst eins tragen. Auch wenn sie sich das selbst heute noch nicht vorstellen kann. Die Muslimas werden sie überzeugen. Denn sie bieten ihr ja, was sie so verzweifelt sucht: Ein Remedium für die entsetzliche innere Leere des westlichen Menschen.
Wollen Sie etwa sagen,der fromme Moslem ist innerlich erfüllt?
Und dann wàre immer noch zu fragen womit?
Soso,die Muslime haben das Gefühl und die Gewissheit besser zu sein.Achso diese Religiösen sind nicht leer aber dafür voll mit Arroganz.Ob das sehr sympathisch ist wage ich zu bezweifeln.
Ich habe oft den Eindruck das besonders religiöse Menschen eher leer das heisst ohne Lebendigkeit sind und nur mit ihrem Glaubensbekenntnis gefüllt sind quasi innerlich erstarrt sind.
Sie zeichnen hier ein völlig verzehrtes Bild des westlichen Menschen,den es in dieser Pauschalheit ohnehin nicht gibt.Ich bin kein religiöser Mensch und keineswegs innerlich leer.Daraus folgt ihre These ist widerlegt.
Es stimmt nicht das Toleranz und Religion sich prinzipiell ausschließen. Es gibt durchaus tolerante Religionen. Von denen hört man nur nie was weil sie oft auch nicht missionieren. Im Falle der Bahai zum Beispiel, wo sie niemals einen Missionar treffen werden, weil das Baheitum jegliche Gewaltausübung im Namen Gottes verbietet und schon Missionsgespräche als Gewaltakt gegen die Gottgegebene Freiheit wertet. Man glaubt dort der Glaube komme nur von Gott selbst und jeder derHerumläuft ist genau so gläubig wie Gott das möchte. Daher darf man die Suche nach Gott nicht mit Beeinflussung unterbrechen. Daher kennt man oft nur die Negativbeispiele. Zu behaupten deswegen sei alle Religion intolerant ist aber genauso Falsch wie zu behaupten jeder Atheist sei unmoralisch.
Wenn ich in einer Großstadt wohnen würde, würde ich mir an diesem Tag einen ganz, ganz albernen Gegenstand auf den Kopf setzen. Würden mir dann von den Rechtgläubigen wohl Prügel angedroht?
(An meinem Wohnort hat eine solche Aktion keinen Sinn; ich vermute mal, daß die meisten Leute hier nicht mitbekommen, was für ein „wichtiger“ Tag das ist. Und ich wüßte es auch nicht, hätte es Frau Wernli hier nicht geschrieben …)
Die fliegenden Spaghettimonster mit dem Nudelsieb auf dem Kopf, die gab es schon. Wurden als religiöse Gemeinschaft nicht anerkannt.
Warum wurde Kennedy gewählt ?
Genau, weil die Frauen ihn so toll fanden. Aaaaalter !
Warum duften die Frauen früher nicht wählen ?
Jetzt dürfen sie auch gewählt werden. Denken Sie mal drüber nach, wer uns im Politikgeschäft so fehlen würde. Claudia Roth, Göring-Eckhardt, Franziska Schulze und Ska Keller. Und besonders das Angela, Frau von der Leine, das Küstenbarbie usw. Das wäre doch wirklich schade und ein Verlust für die deutsche Politkultur. Wie traurig wäre unser tägliches Leben.
Im Bundestag sind von 709 Abgeordneten 30% weiblich, in der EU mit 751 sind es 36%. [gerundet (Bundesstatistikamt/ EU- Statistik)]
Die Geschlechterverteilung in der Bevölkerung liegt bei ca. 50: 50, wobei es einen leichten Überhang von (alten) Frauen geben soll.
Wenn also ca. 1/3 der politisch Verantwortlichen weiblich sind, dann sind 2/3 männlichen Geschlechts. Wenn die 1/3 Frauen so unverantwortliche Politik machen, dann lassen die 2/3 Männer dies offenbar zu. Daraus könnte man u.a. zweierlei ableiten: Die weibliche Sicht ist richtig (was ich bei den meisten Protagonisten vehement verneinen würde), oder aber die Männer sind Weicheier (was ich bei den meisten Protagonisten bejahen würde).
Ich denke, den Zustand der Gesellschaften auf Mann/ Frau zu reduzieren ist nicht nur eine, politisch gewollte, zumindest geduldete, weitere Spaltung der Gesellschaften, sondern es greift auch zu kurz! Die mMn realen Ursachen dieser Gesellschaften sind hier bei Tichy von den Autoren und Kommentatoren bis zum Erbrechen durchdekliniert, so dass ich mir die Wiederholung ersparen möchte.
Ernst nehmen kann ich diesen Nonsense erst, wenn diese Schaustellerinnen in den Iran oder nach Saudi-Arabien reisen und sich DORT dann das Kopftuch runterreißen. So lange es ein Privileg der im Westen lebenden Muslima ist, Hijab tragen zu wollen, Frauen in der ganzen Welt aber bedroht und geschlagen werden, wenn sie es nicht tun, ist das alles nur ein geschmackloser Witz!
Claudia „ich verabscheue das männliche Patriachat“ Roth trug ebenfalls Kopftuch beim Besuch des Irans.
Christian K.
C.R. hat nur versucht, sich für die Iraner hübsch zu machen. ??
Ob Hijab oder nicht, die Damen glauben an Allah und damit auch an eine allumfassende islamische Welt.
Ich warne davor, Frauen die sich nicht verkleiden, als die besseren Musliminnen anzusehen und sie in ihrem Bestreben zu unterstützen.
Bestes Beispiel sind die muslimischen Damen, die in der Politik und anderen Machtpositionen sitzen. Auch ohne Hijab , sind das knallharte Musliminnen, die an ihrem Auftrag und an ihren Traum, den weltweiten Gottesstaat zu errichten, tagtäglich in unseren Amtsstuben arbeiten.
In den USA schwören sie inzwischen sogar auf den Koran und benennen Jeffersons Bibel kurz um – alles, um der Welt Sand in die Augen zu streuen:
https://twitter.com/RashidaTlaib/status/1081719628915793920
I used my own *personal Quran* that my best friend of 25 years gifted me to use for the ceremonial swear in (basically a photo with Speaker Pelosi).
*Note: I did not use Jefferson’s Quran as reported. I wanted it to be more personal (and my own).
Klar, es gelten nur die muslimischen Vorschriften. Von Menschen gemachte Gesetze können missachtet werden.
An Kassandra
Ihre Kommentare lese ich sehr gerne. Sie sind informativ, fundiert, kurz und punktgenau. Der dunkle Teil der Welt, scheint Ihnen nicht fremd zu sein.
Die Warnungen sind eigentlich alle ausgesprochen, doch die Realität wird zusehends ernster.
Was uns bleibt, sind die tagespolitischen Ereignisse zu kommentieren: Hijab, yes or no or hin und her, aber was soll man machen. Der Artikel ist wichtig und richtig und zeigt, wie tief sich der Islam schon in unserer Gesellschaft eingeschlichen hat und unser Leben bestimmt.
Weiß man was von Donald, wie er dazu steht, ich glaube, er wird nicht amused sein, ist aber in diesem Fall wohl machtlos.
Och – ich glaube, DT hat Geduld, sie sich selbst öffentlich entlarven zu lassen. Und wenn man Obige und ihre demokratische Kombattantin auf twitter verfolgt, sind beide ja tatsächlich schon mit Elan dabei.
Der Islam ist vor allem eine Gesellschaftsform, der sich zur Tarnung als Religion ausgibt, bzw. von der linken fünften Kolonne und den sogenannten Gutmenschen (wohl eher Wohlstandsdegenerierte, denen jede Orientierung außerhalb des jetzt fehlt) wissentlich und mit Vorsatz im Kampf gegen die westliche Gesellschaften eingesetzt wird.
Wenn totale Unterordung unter eine Ideologie oder Weltanschauung Faschismus bedeutet, dann ist der Islam eine faschistische Weltanschauung und Gesellschaftsordnung.
„Der Islam ist vor allem eine Gesellschaftsform, der sich zur Tarnung als Religion ausgibt, …“
das trifft auf alle Religionen zu, auch die christlichen. Ohne Unterdrückung der Leute, kein Prunk & Protzleben der Bischöfe & Kardinäle, keinen Vatikan …
Alter Witz meiner Oma: „sagt der Pfarrer zum Bürgermeister halt Du sie arm, ich halt sie dumm“
Solange nicht-muslimische Frauen den Schleier zwar anlegen können, muslimische Frauen ihn in sehr vielen Fällen aber nicht ablegen dürfen, ohne physisch bedroht oder geschlagen zu werden, hat der Hijab nichts Freies.
Ich finde die Idee gut, einen Weltantikopftuchtag vorzuschalten.
an AP
Man muss nicht jeden Unsinn mitmachen, dann schon lieber zum Kern der Sache kommen und ein Jahrzehnt der Befreiung vom Islam ausrufen.
@ Paul J. Meier
„Ich bin mal gespannt, wann die ersten christlichen Würdeträger zum Islam konvertieren.“
Ich fürchte, dass es etwas subtiler läuft. Heinrich Bedford-Strohm, Reinhard Marx und Rainer Maria Woelki haben doch längstens signalisiert, dass sie nur zu gerne die Beute mit ihren abrahamitischen Glaubensbrüdern (fka Muslime) teilen werden, wenn man gemeinsam dafür sorgt, dass die Trennung von Staat und Kirche nicht vollzogen wird. Die christlichen „Würdenträger“ sind gerne die Wasserträger der Imame, wenn man den Kuchen untereinander aufteilen kann, statt ihn durch eine wirkliche Trennung von Staat und Kirche zu großen Teilen zu verlieren. Die christlichen Funktionäre wissen, dass ein Pendant zum ersten Verfassungszusatz der USA einen wirksamen Schutz vor islamischem Einfluss auf unser Rechtssystem und unsere Gesellschaft bieten würde. Mit einer solchen Ergänzung zum Grundgesetz würde aber der Einfluss der christlichen Kirchen in Deutschland ebenfalls in enge Grenzen verwiesen. Da teilt man doch lieber die Macht mit den Muslimen. Ich frage mich nur mich, ob die Skrupellosigkeit der Kirchen mich mehr entsetzt, oder deren Naivität tatsächlich zu glauben, dass es ein brüderliches Teilen geben wird.
Sie schildern es treffend. Die Kirchen werden immer leerer, dafür die Moscheen immer voller. Da bietet es sich an einen Konsens zu suchen, nur werden unsere christlichen Trottel von der Heuschreckenmentalität des Islam erst ausgenutzt und sich dann einverleibt.
Die ersten Zeichen sind ja schon mehr als nur verifizierbar.
Seien sie gegrüßt
Sehr guter Kommentar!
Solchen Exemplaren wie C. Roth würde aber auch eine Burka recht gut zu Gesichte stehen.
Ich bin mal gespannt, wann die ersten christlichen Würdeträger zum Islam konvertieren.
Manchmal muss man schon auf den Kalender schauen, um sich zu vergegenwärtigen, dass
wir uns wirklich in der BRD des Jahres 2019 befinden oder wann die Zeitrechnung begann rückwärts zu laufen!?
Einfach nur peinlich…
Achtung Terminänderung: Weiberfastnacht heuer schon am 01. Februar!
„Das Kopftuch gehört zur Religionsfreiheit“ – was aber, wenn die angesprochene Religion komplett „unfrei“ ist? Wäre diese Religion (ich lasse diesen Begriff mal so stehen, obwohl es eigentlich eine politische Ideologie ist) frei, würde sie den Frauen die Wahl lassen, Kopftuch zu tragen oder es eben nicht zu tragen. Es ist nichts anderes als lächerlich, wenn westliche Frauen nach fast 50 Jahren Emanzipation freiwillig für ein Foto Kopftuch tragen. Wirkt sich wie „machen wir doch mal diesen tollen neuen Modetrend mit“ , ist aber eine politische Aussage, dass der Trägerin die eigene Freiheit verzichtbar ist. Warum schneidet Frau sich ins eigene Fleisch? Und warum kommt keine Kritik von Feministinnen gegen solche gefährlichen Aktionen? Was soll das? Ärgerlich und beunruhigend. Und man und Frau könnten das Kopftuchtragen auch als eine Geste der Unterwerfung unter Vormachtstreben des Islam sehen. Verstehe diese Widersprüchlichkeit nicht, genau so wie den Femen-Unsinn, barbusig mit Knarre ist toll, sorry, aber das alles ist Infantilismus. Aber der ist ja anno 2019 Mode. Als alter weißer Mann kann ich das nicht verstehen. Soll ich wohl auch gar nicht.
Es gab auch viele Frauen, die gegen das Wahlrecht der Frauen waren. Es gibt Menschen, die eine Diktatur einer Demokratie vorziehen. Sollen diese der Maßstab sein? Ich akzeptiere das Kopftuch als nicht sexistisches Religionszeichen erst, wenn auch muslimische Männer dieses tragen. Bis dahin bleibt es Unterdrückung pur. Wer das nicht sieht, hätte sich mit verqueren Argumenten auch überzeugen lassen, daß der Feudalismus eine feine Sache ist und die Frau an den Herd gehört und nicht dahin, wo Politik diskutiert und entschieden wird. In diesem Zusammenhang: Schande über die, die sich in Deutschland Feministen und Menschenrechtler nennen und zum Islam schweigen. Ihr seid weder das eine noch das andere.
Haben sie im Fernsehen die Berichte über die Schneereichen Regionen verfolgt.
Sie sehen nur Männer die Schneeschaufeln, Leitungen reparieren, Straßen räumen, Dächer vom Schnee befreien, usw., aber keine Frauen.
Soviel zur Gleichberechtigung 🙂
an kaltverformer
Ist zu kalt da draußen, aber dafür seit doch ihr da. Sie wollen uns Frauen doch nicht etwa vermännlichen. Wenn sich Männer mit Stricknadeln und Wollknäuel verweiblichen, ist das auch nicht besonders Geschlechtsspezifisch. Männer sollten Männer sein und Frauen Frauen.
an Saggl Zement
Das ist ja interessant, lese ich zum ersten Mal. Da sind manche Musliminnen schon weiter. Die Kurdische Armee ist weiblich aber auch im Rest der Welt greifen mehr und mehr Frauen zur Waffe.
„Frauen in der Armee, das ist mittlerweile bei den meisten Staaten der Welt Alltag. Und das ist gut so, beweist die Historie doch, dass Frauen an der Waffe richtig tough sind. Egal, ob an der Front oder hinter feindlichen Linien. Auch in Deutschland gibt es etliche Frauen, die sich bei der Bundeswehr tagtäglich beweisen. Darunter auch richtig scharfe Waffen, die die Bundeswehr da auffährt. Und das freiwillig, denn hierzulande besteht nicht mal eine Wehrpflicht für Frauen. Anders ist das in Ländern wie zum Beispiel Israel, Norwegen oder Schweden“. Aus Mann TV
An Sagglzement
Gegen eine Wette ist nichts einzuwenden, aber dafür sind die Fakten zu dürftig bzgl. der Motivation der Frauen am Kriegsspiel teilnehmen zu wollen oder auch nicht.
Was ich sagen will ist, die Frauen erkennen mehr und mehr, dass es notwendig für sie wird sich selber und unser Land zu verteidigen. Das empfinde ich als Positiv. Andererseits, finde ich, dass Frauen ihren zugedachten klassischen, biologischen Rollen gerecht werden sollten. Das gilt auch für die Männer, auch die sollten sich an ihre klassische und biologische Rolle wieder erinnern.
Es ist doch wie in vielen Lebensbereichen, dass offenbar die ewig Gestrigen alles zum Anlass nehmen, um ihre verdrehte Sicht auf die „Freiheit“ zu deklarieren. Ich bezweifle, dass denjenigen überhaupt bewusst ist, was Freiheit und Eigenverantwortung ist, geschweige denn, dass sie diese ihren Mitmenschen zugestehen. Frei ist in deren Augen nur das, was ihrer Sicht entspricht, alles andere ist anzugreifen. Und so erleben wir derzeit nicht den Kampf um Freiheit sondern einzig und allein einen ideologischen Kampf von links, dessen Ergebnis die Gleichmacherei sein soll mit Menschen, die der „einzig wahren Ideologie“ fraglos folgen. Und das passt dann doch so herrlich zu einer bestimmten, sogenannten „Religion“.
Tief in ihrer Unterbewusstsein wollen Frauen unterdrückt werden. Frauen, die sich unterdrücken lassen, bekommen einfach mehr Kinder. So einfach funktioniert natürliche Selektion. In 30-40 Jahren werden Frauen, die Kopftuch tragen, die große Mehrheit sein. Vor 40-50 Jahren haben Kairo, Bagdad, Teheran, Damaskus, Kabul usw so ausgesehen wie London, Paris, Berlin, Frankfurt usw heute. Warum sollte uns anders ergehen?
Richtig! Man „goggel“ nur mal wie frei(zügig) & modern z.B Afghanisten in den 70er war, wie schnell Afghanisten sich dann zur islam Steinzeit zurückentwickelt hat UND wie islamisch zurückgeblieben Afghanisten -selbst heute noch nach 10 Jahre NATO & Aufbau- immer noch ist.
DAS -und mit Blick auf die letzten 30 Jahre ins eigene Deutschland UND die seitdem negativen muslim Veränderungen u. Einflußnahmen- SOLLTE GENUG WARNUNG für DE & Europa SEIN!!
„Ihr grösster Wunsch ist es, mit ihr spazieren zu gehen, die Mutter
im Hijab [von mir nur soviel: w h y ?], Mashi mit Wind im Haar –
das bedeutet für sie Freiheit.“ Bei dem Satz mußte ich schlucken.
Eines der berührendsten Gedichte, Sie werden es kennen, liebe
Frau Wernli, endet mit den Versen:
„Nun muß ich sitzen so fein und klar,
gleich einem artigen Kinde,
und darf nur heimlich lösen mein Haar,
und lassen es flattern im Winde.“
Nur am Rande : die religiöse Begründung sollte sich inzwischen erledigt haben. Es gibt sie nicht. Sehr wohl allerdings eine „ kulturell/psychologische“ und vielleicht sogar eine praktische, die etwas mit dem Wüstensand zu tun hat. Entscheidend ist allerdings, dass eine übersättigte/ gelangweilte, quotengeschützte und orientierungslose „Klasse“ von me too -Damen bestimmter „ Schichten“ oder eines bestimmten Sendungsbewusstseins auf der Suche nach wahlweise Sinn, Aufgaben und/ oder Kick ist. Man könnte von einer Mischung aus Dekadenz und Ideologie sprechen, die beide durch den gemeinsamen Nenner namens Dummheit verbunden sind. Die grassierende Infantilität trägt nicht wenig zu diesem Verhalten bei, das metaphorisch zwischen „Bachelor“
und“ Hijab „ chargiert. Zu hoffen ist, dass der Teil der Frauen, der „ mit beiden Beinen in der Realität steht“, weiß, was er will und was nicht und tatsächlich! selbstbewusst emanzipiert ist, trotz der Psychopathologien der anderen seine Sprache nicht verliert.
Also, ich habe etwas dagegen, wenn Frauen sich verschleiern. Etwas anderes zu sagen, wäre Heuchelei. Ich halte nichts von deren Haltung und Ideologie. Aber ich tolerieren es.
Der Islam ist eine Ideologie und daher ein Gegner des Rechtsstaats. Ein Hijab oder Kopftuch ist eine politische Demonstration und ein Zeichen der Abgrenzung. Kein Mensch praktiziert Religion ganztägig im öffentlichen Raum.
Wie groß die Ignoranz in den USA ist. beweist die Möglichkeit, mit Hijab in das Repräsentantenhaus gewählt zu werden.
Wenn die Freiheit der Muslimas so groß sein soll, warum sind sich dann die Muslims zu fein, sich öffentlich als solche erkennen zu geben und lassen nur ihre Frauen öffentlich
demonstrieren?
Das Kopftuch ist eins von vielen Zeichen für islamische Unterdrückung und Menschenverachtung. Und wer mir was anderes erzählen will lebt entweder nicht auf dieser Erde oder gehört zu den islamistischen Missionaren. Frauen die bei diesem Tag mitmachen sind im Krieg gegen die freie Gesellschaft und dem eigenen Geschlecht. Erbärmlich.
Zitat: „Das Kopftuch ist eins von vielen Zeichen für islamische Unterdrückung und Menschenverachtung.“
> Sehr gut u richtig gesagt! Ich möchte mal Gedanken lesen können oder Mäuschen bei den (angeblich)freiwillig Kopftuch tragenden Muslimas/Frauen sein UND dann hören WAS wohl deren Männer sagen wenn diese „freiwillig“ Kopftuch tragenden „Emanzen“ dann äußern mal „Ohne“ weg-/rauszugehen.
Ob Muslima/Frau dann ihren Wunsch entsprechend wohl auch ohne ihr Kopftuch losgeht….?
Es macht zudem sofort klar, wer zu den „Gläubigen“ und wer zu den „Ungläubigen“ gehört.