Über steigende Mieten beklagen sich nicht nur die Mieter in Berlin. In der bundesdeutschen Metropole wohnen aber sage und schreibe 86 Prozent aller Bürger in Miete. Die Eigentumsquote ist extrem niedrig, was nicht nur der sozialistischen Vergangenheit Ostberlins geschuldet ist. Gleichzeitig wächst Berlin wie kaum eine deutsche Großstadt. Doch eine chronisch überforderte Berliner Verwaltung blockiert auch das Bauen in der Stadt. Dabei wäre der Bau von Wohnungen die richtige marktwirtschaftliche Antwort auf das knappe Angebot, das die Preise treibt, die selbst in den ersten eineinhalb Jahrzehnten nach der Wende noch legendär niedrig lagen – oft allerdings für eine Bausubstanz, die sich mit westdeutschen Standards nicht messen konnte.
In einer Stadt, in der sich eine rot-rot-grüne Koalition in ideologischer Verblendung und administrativer Fehleinschätzung ständig für mehr staatliche Fürsorge, statt für die Förderung marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen stark macht, erschallt jetzt der Ruf nach einer Verstaatlichung aller privaten Immobilienunternehmen, die mehr als 3.000 Wohnungen besitzen. Während Grüne und SPD noch herumeiern, wie sie sich zum geplanten Volksbegehren der Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ stellen, ist die Linkspartei bereits auf den Zug aufgesprungen. Die Initiative hatte ihr „Vergesellschaftungsgesetz“ vor zwei Monaten der Senatsinnenverwaltung vorgelegt. Die ist jetzt verpflichtet, eine Kostenschätzung für die geforderte Enteignung aller betroffenen privaten Wohnungsunternehmen in der Stadt zu erstellen. Liegt diese vor, dann kann die erste Stufe zu einer Volksabstimmung gezündet werden: das Sammeln von mindestens 20.000 Unterschriften. Die Initiatoren rechnen damit, dass die Unterschriftensammlung im April starten kann. Angesichts der aktuellen Umfrage des Instituts Civey im Auftrag des Berliner Tagesspiegel stellt dieses Quorum keine Hürde dar.
Betroffen von einer Enteignung wären nach vorsichtigen Schätzungen rund 200.000 Wohnungen in Berlin. Unterstellt, die betroffenen Wohnungen hätten eine Durchschnittsgröße von 50 Quadratmetern, dann lässt sich die Dimension der nötigen Entschädigungssumme für den Berliner Landeshaushalt leicht errechnen. Selbst bei einem Preis von 3.000 Euro pro Quadratmeter, der einen Abschlag auf die aktuellen Marktpreise darstellt, müsste der rot-rot-grüne Senat sagenhafte 30 Milliarden Euro auf den Tisch legen.
Dass der Glaube an die Zuverlässigkeit von Staatsbesitz in Berlin unausrottbar scheint, ist ein Phänomen – nicht nur vor dem Hintergrund der sagenhaft miserablen Leistung der öffentlichen Verwaltung in der Bundeshauptstadt. Wer schnell heiraten will, geht lieber nach München, weil man Monate auf Standesamtstermine warten muss. Erbscheine dauern ewig, so dass die Erben nicht einmal Versicherungen oder Wohnungen kündigen können oder gar Zugriff auf die Konten der Verstorbenen haben. Jeder Berliner kann die wundersamsten Stories erzählen, welchen bürokratischen Hürdenlauf selbst banalste Anmelde- oder Auskunftsbegehren auf dem Amt erfordern.
Gleichzeitig zeigt ein Blick in die Berliner Skandalgeschichten, dass in Berlin der Filz Tradition hat. Wo die öffentliche Hand im Spiel war, blieb an den Fingern sowohl roter wie schwarzer Politiker so manches Schmiergeld hängen. Wie der legendäre Bankenskandal oder unzählige Bauskandale im direkten Umfeld der Senats- oder der vielen Bezirksverwaltungen anschaulich dokumentieren: Einen guten Leumund hat die öffentliche Hand besonders in dieser Stadt nicht verdient.
Als überzeugter Marktwirtschafler will ich abschließend an den großen Ordoliberalen Walter Eucken erinnern, für den der „Respekt für die Eigentumsrechte und die Vertragsfreiheit“ zu den konstitutiven Prinzipien unserer Wirtschaftsordnung gehörte. Wer dieses Fundament untergräbt, der landet im Endergebnis in einer staatlichen Planwirtschaft. Die brachte, wie nicht nur die Ostberliner noch wissen sollten, eine in weiten Teilen abbruchreife Bausubstanz hervor, in die jahrzehntelang nicht mehr investiert worden war.
Seltsam ist das schon. Wenn irgendwo eine Autobahn gebaut oder verbreitert werden soll, dann wird links und rechts enteignet, falls die Eigentümer gemachte Kaufsangebote nicht recht annehmen wollen, und kaum jemand ruft „Skandal!“. Räder wollen rollen!
Wenn aber Immobilienunternehmen ins Visier geraten, dann geht ein Aufschrei durch die Presse. Und gerade in Berlin stellt sich doch immer mal wieder die Frage, wer eigentlich hinter den Immobilienbesitzern steckt. Wo russische und italienische Mafiosi ihr Geld waschen, zählen Menschenschicksale nichts.
Kennt eigentlich noch jemand den Spruch „Eigentum verpflichtet!“ Die Sozis lassen die Bausubstanz verkommen. Die Kapis überrenovieren die Bausubstanz. Beides ist gleichermassen abzulehnen. Wie meist im Leben ist es doch so dass jeder Extremismus für einen Organismus aufdie Dauerschädlich ist.
Nun- dasKind ist leider schon in den Brunnen gefallen. Zu retten ist nichts mehr.
Helfen würde eine neue Währungsreform. Aber diesmal eine echte.
…die wird auch kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Diese Stadt ist dem Untergang geweiht. Und das ist gut so! Let it rot!
Berlin ist eben die einzige europäische Hauptstadt, die, würde sie von heute auf morgen komplett verschwinden, das BIP des jeweiligen Landes nicht senken sondern erhöhen.
Bauen wäre für die Kommune heutzutage auch nicht wesentlich billiger und sie müßten auch den Kosten und dem Unterhalt entsprechende Preise verlangen und weil sie das wissen und es auch nicht kostengünstiger könnten lenken sie vom eigentlichen Thema ab und verschieben ihr eigenes Versagen in eine andere Richtung und es war eben doch ein großer Fehler stadteigene Wohnungen privaten Anlegern zu überlassen, die darin natürlich eine Renditechance sahen und man hätte die alten Preise halten können, weil schon endfinanziert und nur noch die Unterhaltskosten leicht erhöhen müssen und privatwirtschaftlich erfolgt nun beides, auch aus Rentabilitätsberechnung heraus, aber wesentlich teuerer und darunter leiden eben Geringverdiener und arme Rentner und der einzige vernünftige Weg wäre der Weg der Mischkalkulation im Wohnungsbau, dort wo möglich teuerere Segmente anbieten, bei gleichzeitigem anteilsmäßigem Sozialstandard, aber man hat den Mietsektor den freien Kräften überlassen und das es nun schief ging kann man nicht der Wohnungswirtschaft allein anlasten, da wurden die Weichen falsch gestellt und heute tun sie so, als ob die anderen allein schuldig wären und das ist nicht richtig, sonder durch und durch verlogen. Ein anderer Weg wäre noch der Sparbau auf der grünen Wiese oder eine großzügige Finanzierung durch die Stadt selbst und der Käufer wäre dann der Kommune oder deren Finanzierungsbank gegenüber verpflichtet. Wer andere Vorschläge dazu hat, kann es ja mitteilen, es ist ein schwieriges Pflaster aber lösbar, wenn man geschickt herangeht und Vergesellschaftung von Vermögen hat in der Geschichte auch nicht weitergeholfen, denn Eigeninitiative ist immer noch die stärkste Antriebskraft und dadurch würden auch Wohnung wieder frei für solche, die es einfach nicht packen, aber damit meine ich Deutsche Mitbürger und nicht die halbe Welt, die wir ehedem nicht unterbringen können.
Welch ein „Witz“!
Mal davon ausgehend das es mit Blick auf die Sozialwohnungen in Berlin nicht anders abgelaufen ist wie hier in Hamburg:
ERST verscherbeln die Politik-„Experten“ der Stadt den sozialen Wohnraum um die Kassen zu füllen(zB für Mist wie den BER o. die Elbphilharmoni) – UND ANSCHLIEßEND kauft die Stadt für Mill u. Mrd gleichen sozialen Wohnraum zurück Irrenn
haus Deutschland!.
Berlin baut eben keine Wohnungen, um den Markt zu entlasten wie z.B. Hamburg, sondern der linksgrüne Senat versucht, im Interesse der Bestandsmieter die Situation zu zementieren. Und wird damit scheitern und die Widersprüche verschärfen. Im Vergleich zu London, Paris und Kopenhagen ist das mittlere bis obere Preissegment immer noch günstig. Die größten Probleme liegen ohnehin im niedrigpreisigen Bestand, wo sich nun die Wohnungssuchende auch noch mit den Asyl-Migranten um die wenigen freien Wohnungen streiten müssen. Dieser Widerspruch wird selbstverständlich noch gesinnungstechnisch vernebelt.
Wer kann zieht ins oft ohnehin oft stadträumlich attraktivere Umland wie Potsdam. Dort funktioniert sogar die behördliche Infrastruktur problemlos Mit dem Regionalexpress ist die Mitte Berlins von dort auch viel schneller zu erreichen als aus den meisten Bezirken der Hauptstadt, deren Nahverkehrssystem auch nicht gerade zur Nutzung einlädt.
DDR 2.0!
Und zu den 30 Milliarden Euro: die zahlen dann wahrscheinlich wieder wir in Bayern, wie schon viele andere sozialistische Spinnereien der letzten Jahre.
By tha way: wie geht es eigentlich dem BER und dem Stadtschloß?
Und da sagt so manch Einer:
„Die Einordnung in Links und Rechts ist überholt.“
Ich sage, was wir seit Jahren erleben ist nichts Anderes als Hirnwäsche scheibchenweise.
Äusserst erfolgreich durchgeführte Hirnwäsche.
„…müsste der rot-rot-grüne Senat sagenhafte 30 Milliarden Euro auf den Tisch legen.“
das stört doch die r/r/g Koalition nicht. Der Länderfinanzausgleich ist sicher. Die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen der Geberländer Bayern, BaWü und Hessen haben das zu schaffen. In diesen Geberländern liegen die Mietpreise seit ewigen Zeiten über denen von Berlin. Die Berliner Mieter sind es nur nicht gewöhnt Mieten auf dem Niveau anderer Großstädte zu zahlen. Dafür aber sind die Berliner gewöhnt vom Länderfinanzausgleich durchgefüttert zu werden.
Vor der feindlichen Übernahme durch den Staat, steht das Streichholz an der eigenen Immobilie!
Guter Mann, RICHTIG SO!
„Enteignungen in Berlin mehrheitsfähig?“
Ja ist doch eine super Entwicklung. Die Bau-Investoren werden danach keinen Cent mehr in diese kleine nordkoreanische Enklave investieren. Der tiefrote Senat kann danach wieder mit Tränen der Rührung, die alten Baupläne sozialistischer Plattenbauten ausgraben und wieder loslegen. Finanzierung? Kein Problem, das läuft über den heutigen Länderfinanzausgleich genauso gut, wie einst über die „Milliardenkredite“ der „BRD“. Berlin war schließlich noch nie in der Lage auf eigenen Beinen zu stehen.
Ich sehe lediglich ein Problem im neuen Mauerbau, da ich keinem dieser Hampelmänner um Müller zutraue, wieder über Nacht den erforderlichen antifaschistischen Schutzwall zu errichten. Deren Fleisch mag diesbezüglich willig sein, ihre Geister sind aber leistungsmäßig zu schwach.
Berlin war schon immer sehr speziell. Jetzt ist es nur noch eine Zusammenrottung von Asozialen, die eine große Klappe haben und nichts können. Liebe anständige Ur-Berliner, kein Mitleid, ihr wehrt euch nicht.
Was soll man dazu sagen…außer…Berlin ist Venezuela in klein!
Obwohl auch Marktwirtschaflerin, tippe ich auf längsten zwei Jahre. Dann sind alle (nicht nur in Berlin) einigermaßen verfügbaren Flächen bebaut und /oder es findet sich kein Bauherr mehr, der bereit ist, den Bürokratie- und Baukostenwahnsinn zu bezahlen. Trotz Niedrigzins. Auch jetzt „lohnt“ sich sozialer Wohnungsbau nicht, maximal eine Mischung, was bedeutet, dass der „Normal (aber eben auch nicht üppig-) verdiener“ deutlich mehr für seine Wohnung zahlen muss und damit den Sozialwohnungsmieter nebenan quersubventioniert.
Auf die grüne Wiese ziehen geht auch kaum mehr, pendeln nervt. Und wer weiß, wie man morgen noch zur Arbeit kommen kann.
Deutschland steckt fest.
Da offenbar viele ältere Mitbürger die „einstürzenden Altbauten“ der DDR nicht mehr erinnern und die Jüngeren höchstens noch ein paar Ruinen kennen, die aufgrund von Erbstreitigkeiten noch nicht restauriert wurden, empfehle ich allen Befürwortern von Verstaatlichungen einmal einen Besuch in Havanna. Es gibt hier Häuser mit wunderschöner Fassade (wie es dahinter aussieht weiß ich nicht), die meist in privater Initiative wenigstens einen schönen Anstrich bekommen haben und Ruinen, in denen 3 Generationen hausen. Sozialismus eben – was Rote, Ultrarote und Grüne eben anstreben.
Ja kann ich nur zustimmen. Ich finde sowieso das alle Betriebe über 1000 Angestellte in eine altbekannte VEB umgewandelt werden müssten. Denn der völlig verblödete deutsche Durchschnittswähler will es ja so in seiner Mehrheit. Langsam aber sicher fange ich an das deutsche Volk in seiner Mehrheit zu hassen, ähnlich wie es bei den Grünen schon immer der Fall war, nur passiert es bei mir aus ganz anderen Gründen. Wie sagte meine Oma immer, Dummheit muss bestraft werden!!! Recht hatte sie.
Was den meisten Berlinern die diese Maßnahme befürworten nicht bewust ist, ist der Umstand, das die Intension des Senats eher nicht bei der Entlastung der „schon länger hier Wohnungssuchenden“ liegen dürfte.
Über 300.000 Wohnungen in Berlin befinden sich bereits in Landeseigentum. Wer sich einen Eindruck der mittlerweile vorherschenden Vergabepraxis verschaffen möchte, kann ja den Anlagen der degewo, GESOBAU, Gewobag, HOWOGE, STADT UND LAND und WBM einen Besuch abstatten.
Hier entstehen gerade die Berliner banlieue.
Vorteil wäre, dass der Dämmwahn dann (vermutlich) zu Ende wäre.
Tja Herr Metzger, man wusste es doch vorher, die haben das immer gesagt, vorgemacht haben die Linken keinem was. Erinnern Sie sich an das Wahlplakat der Linken im letzten Wahlkampf zum Abgeordnetenhaus in Berlin, “Linkspartei wählen und die Stadt gehört Dir”.
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das Land stinkt von Berlin her.
Eine ganz famose Idee des Berliner Senats. Zu sozialistischen zeiten wurde 40 Jahre lang nichts in die Bausubstand investiert und diese abgewirtschaftet. Danach lassen wir böse Privatinvestoren inverstieren und sanieren und wenn die dann eine deswegen notwendige Mietanpassung machen, dann verstaatlichen wir die ganzen Wohnungen wieder (mit Geldern aus dem Länderfinanzausgleich), lassen uns dafür noch feiern und machen die nächsten 40 Jahre wieder nichts.
Berlin ist ein fail state.
Antifa ist die lokale Terror-Organisation.
Dort bringen die Gruenen seit geraumer Zeit Demokratie in die Stadt.
Ohne Finanzleistungen aus dem Umland (Bundeslaender) waere der Laden nicht lebensfaehig.
Tolles Ergebnis.
Nein nein, nicht Berlin is a failed state, sondern das komplette Deutschland mitsamt seiner dummen Bevölkerung.
Korrekt, was ich jedoch nicht verstehe: ~ 4 Mio Einwohner, 4 Mrd Länderfinanzausgleich pro Jahr (=~ 1000 € aus Bayern pro Kopf und Jahr), 10% Bevölkerungswachstum pro Jahr seit 10 Jahren.
Warum darf der Pleitestaat Berlin auf Kosten von Bayern weiter wachsen?
Lieber Herr Metzger,
Das Eigentumsrecht und seine Gewährleistung durch den Staat ist nicht nur der wichtigste Grundpfeiler der Marktwirtschaft, sondern auch die Grundlage unseres Wohlstands und damit Voraussetzung für die freiheitliche Demokratie (s.a. Eigentum, Zins und Geld; Autoren: Heinsohn/Steiger)
Wer das Eigentumsrecht abschaffen will, verfolgt eine sozialistische Agenda. Das Eigentumsrecht an Wohnungen wäre da nur der Anfang, denn warum sollte das Eigentum an Unternehmen oder anderem Produktivvermögen davon unberührt bleiben.
Übrigens sind selbst Dieselfahrverbote indirekte Enteignungen und insofern stellt sich die Frage, inwieweit die gesamte „Umweltpolitik“ hierzulande nicht auch diesem Zweck dient. Jedenfalls zielen die alle geplanten „Wenden“ der Links-Grünen Politikagenda direkt auf die Veränderung der Industrie- und Wirtschaftsstruktur des Landes.
Die Linke, SPD und Grüne haben eine sozialistische Agenda und Enteignung, wie Entreicherung sind aus ihrer Sicht nicht hinderlich, im Gegenteil.
Die Enteignung wird leise aber sicher im Hintergrund vorbereitet und wird schrittweise fortschreiten. 1. Es wurde in letzter Zeit ein zentrales Liegenschaftskataster eingerichtet. Warum wohl? Wir Eigentümer/ Hausbesitzer dürfen demnächst Zwangshypotheken entrichten. Auch Macron beabsichtigt offenkundig, staatl. Rechte ins Grundbuch eintragen zu lassen … 2. In Berlin durchforsten Ämter und Behörden die Grundbücher nach Eintragungen in den III. oder VI. Abteilungsblätten, ob dort nicht noch irgendwie rechtliche Bindungen für Sozialwohnungsbelegung drin stehen geblieben sind, und prüfen Nachfristen bis zu 25 Jahren (!). Diese nicht gelöschten Abteilungen könnten dann sofort wieder aktiviert werden zum Nachteil der Besitzer. So werden Eigentumseinschränkungen u. Sozialismus betrieben.
Eigentlich ist es fast schon wieder lustig wie unsere Hauptstadt an die Wand gefahren wird. Dann kriegen es die Politiker immerhin als erste mit, wenn sie unsere Autoindustrie gekillt haben. Ohne Geld aus dem Süden läuft die Berliner „Sozialindustrie“ nämlich auch nicht so richtig. Dann ist das Strohfeuer schneller aus, als man „Liebe Genossen und Genossinen“ sagen kann.
Das Geld aus dem Süden, sprich Bayern, wird aber nie versiegen. Warum? Weil die Bayern, siehe Wahl, anscheinend gerne zahlen. Warum sollte sich daran in den kommenden Jahren etwas ändern?
Ich find es super! Ich habe bei einem Besuch in der DDR gesehen, was Planwirtschaft bei Wohnungen bedeutet. Das wird sicher interessant (von außerhalb betrachtet).
Der Sozialismus kann in Berlin wunderbar gedeihen weil sich die Politik viele Wähler zu Staatsabhängigen gemacht hat.Und der Zaster wird pünktlich von den bösen, besser weil weniger sozialistisch geführten Ländern(so richtig marktwirtschaftlich geht’s ja kaum noch irgendwo zu),überwiesen.
Denken scheint im Berliner Sumpf verboten zu sein.Es kann sich doch jeder Trottel denken,dass unter dem drohenden Schwert der Verstaatlichung kaum ein Investor noch Lust hat zu investieren.Der gleiche Schwachsinn wie die Mietpreisbremse nur in radikaler.
Als Kapitalist kann man die Maßnahme langfristig nur positiv betrachten. Die Enteignung dürfte mittelfristig bis langfristig zur Entwertung der Substanz führen und Investoren dürften die Stadt bei einem solchen Vorgehen meiden. Alles, was Berlin schadet, ist gut für alle anderen Deutschen.
Wer dieses Fundament untergräbt, der landet im Endergebnis in einer staatlichen Planwirtschaft. Genau das ist der Plan.
Berlin ist Musterbeispiel dafür, was passiert, wenn die Sozialisten am Ruder sitzen:
Man zapft andauernd das Geld anderer Leute ab, subventioniert Faulheit, lässt die Gesellschaft dadurch verfallen, öffnet Korruption und Kriminalität damit Tür und Tor und sprengt letztlich Verwaltung und Sicherheitsapparat. Das Endresultat: Eine Shitholecity, die wie ein schwarzes Loch immer schneller immer mehr Dreck anzieht, immer mehr Geld verbrennt und am Schluss implodiert.
In einem Punkt muss ich dem Autor widersprechen. Bei der Entschädigung werden keine 30 Milliarden Euro gezahlt. Es werden statt kapitalistischer Marktpreise, sozialistische Kampfpreise bezahlt.
Eventuell holen sie sich ja auch Inspirationen bei der ANC aus der „Rainbow-Nation“?
Allerdings sieht das GG durchaus auch Enteignungen zum Wohle der Allgemeinheit vor (§14).
Bill
Mit Art. 14 GG ist aber nicht gemeint, dass der Bund und seine Gliederungen (Land, Kommune) sich jahrzehntelang aus dem sozialen Wohnungsbau zurückziehen, bundes-, landes- und kommunaleigene Wohnungen an ‚Investoren‘ verkaufen (Stichwort: Verscherbeln von Tafelsilber zwecks Sanierung des Haushalts), angeblich ökologisch sinnvolle Sanierung für Alt- und Neubauten von privaten Investoren fordert (natürlich verbunden mit massiven Mieten/ -erhöungen), und damit letztlich für eine Verknappung des Angebots sorgen kann, um dann über den Weg der Enteignung an Wohnungen zu kommen. Auch die finanziellen Möglichkeiten der Arbeitnehmer, sich Wohneigentum zu bauen, werden von der deutschen Politik durch eine der höchsten Steuern- und Abgabenquote unterlaufen. Ich bin keine Hausbesitzerin, aber ich bewohne eine Wohnung, die gemäß einer ehemaligen Bundesministerin („35qm sind genug für eine Einzelperson“) viel zu groß ist. Wenn die Zwangsenteignung von Wohneigentum gesetzlich durchgeht, dann ist damit auch ein Belegungsrecht verbunden, und das kann (und wird vermutlich) dazu führen, dass ich meine Wohnung räumen, oder Mitbewohner akzeptieren muss!
„Enteignungen in Berlin mehrheitsfähig?“
1. Nicht nur in Berlin sondern in ganz Deutschland
2. Es ist ja nur konsequent und MUSS ja so kommen (siehe die baldige Erhöhung der Grundbesitzsteuer)
3. Es wird demnächst ausgeweitet auf andere „Filetstücke“ in der Industrie und vor allem Versorgung
Vorbilder: UdSSR, China, Cuba, Venezuela, N. Korea…
Ja so ist das mit vielen Menschen. Sie machen immer wieder die gleichen Fehler. Und hier? Es soll wie immer ein besserer Sozialismus werden als der vorherige. Die Massen glauben immer wieder diese Mär, verspricht sie doch weniger eigene Anstrengung. Und viele Menschen glauben gerne solche Versprechen. Einige Reiche glauben an die hohe Rendite von zweifelhaften Geldanlagen, und die weniger Reichen glauben dass ihnen etwas geschenkt wird, durch den Sozialismus. Zum Schluss bezahlen die alle ihre Naivität.
Die Berliner Verwaltung ist nicht im geringsten „chronisch überfordert“. Eher chronisch ideologisiert – siehe etwa die Ablehnung des Google-Campus (welcher Geld ins Steuersäckel gebracht hätte), dafür Errichtung eines weiteren staatlich bezahlten Sozialprojekts an selber Stelle. Der Beispiele wären viele weitere zu nennen.
Desweiteren, und das kann ich als 47 Jahre in Berlin lebender sagen: Nach Berlin kommt so ziemlich alles, um sich „mal auszuleben“ oder hier seinesgleichen (im negativen Sinne) zu finden. Vor allem wenn man keinen Bock auf Arbeit hat, oder sich in der Regel auf Kosten der Allgemeinheit „selber verwirklichen“ möchte. In dieser Zielgruppe ergeht man sich unter anderem in diesen Enteignungsphantasien, selber beitragen zum „Gemeinwohl“ möchte man aber nichts.
Diese Klientel wird vom RRG-Senat vorzüglich bedient und gehätschelt, beschenkt und in Ruhe gelassen.
Ich freu mich drauf, wenn das Geld alle ist. Aber so richtig.
Da diese Gebäude kaum bereits bezahlt sind, wird Berlin schlicht die offenen Darlehen übernehmen. Beim Euro-Crash sind dann halt das auch schlechte Kredite – so what?
Die Finanzierung macht mir keine Sorgen, auch dass demnächst dann nicht mehr renoviert wird. Damit bekommen die Berliner ja nur das was sie vorher wählen!
Nur, wenn es in Berlin umgesetzt wird, ist die Gefahr relativ groß, dass es auch in anderen Städten/Bundesländern gemacht wird. Wenn es bei über 3000 Wohnungen gemacht wird, dann wird es auch bei unter 3000 Wohnungen gemacht.
Neue Wohnungen entstehen dadurch keine Einzige. Im Gegenteil, wer baut schon wenn er damit rechnen muss irgendwann enteignet zu werden …
Ich sage immer: Kann man machen muss man aber nicht! Erst verkloppen die Kommunen ihre Buden billig an Privatfirmen und jetzt werden die für teuer Geld zurück gekauft. Diese ganze Diskusion ist müßig denn den sozialen Wohnungsbau gibt es nicht mehr. Das bauen ist so teuer geworden selbst für den Staat, dass es sich nicht für den einfachen Wohnungssuchenden rechnet. Um rentabel zu sein müßten die qm Preise in Regionen liegen die sich ein Normalo nicht leisten kann. Also müßten für diese Wohnungen die Mieten vom Staat bezuschußt werden der weit über dem Wohngeldzuschuß liegen müßte. Wenn heute Menschen ihre Wohnungen nicht mehr bezahlen können kann man doch gleich den Wohnkostenzuschuß erhöhen oder? Das Geld holen sich die Vermieter so oder so.
…und wer da etwa glaubt, es bliebe dann dabei und gar Berlin-beschränkt, der wir noch schmerzhafteres zu all seinen hart erarbeiteten Eigentumen in allen Lebensbereichen erleiden, sollte das ‚Blaue Wunder‘, wegen fehlender Mehrheiten, nicht rechtzeitig einsetzen…
Berlin muß in finanzieller Hinsicht unter Kuratel gestellt werden. Das Problem ist: wer würde sich diesen Klotz schon freiwillig ans Bein binden.
Historiker werden später mit Sicherheit die Geschichte Deutschlands nach ’45 in die Phasen der „Bonner (Vernunft-)Republik“ und der „Berliner (Gesinnungs-)Politik“ unterscheiden MÜSSEN.
Irgendwo habe ich mal gelesen daß mehr als ein Viertel aller Deutschen (Haushalte) weniger als 1000 € besitzen. In Baalin wa? dürften noch wesentlich mehr in diese Kategorie fallen. Deren Kommentar zum obigen Artikelsachverhalt? Wahrscheinlich: Iss mir doch wumpe, wa!?
Sowas kommt von sowas. Und das nur 30 Jahre nach der Wende. Der Mensch ist eigentlich schon dumm.
30 Mrd. für die Wohnungen. Heissa, was kostet die Welt. Das wird über den Länderfinanzausgleich bezahlt und die Renovierung der Wohnungen gleich dazu.
Wetten?
Aber für Crazy Town,die tollste Stadt der Welt, zahlt man doch gerne.Zumindest das Schauspiel des Untergangs hat einen gewissen Unterhaltungswert ,zumindest für Aussenstehende.
Wahnsinn. Aber gut: Dann können wir im Gegenzug auch wieder die Mauer um Berlin hochziehen, um zu verhindern, dass die Sozialisten/Kommunisten in die freie Welt entfleuchen. Alles wird gut. (Sarkasmus aus, Wut an)
Berlin als neues sozialistisches Projekt? Warum nicht. Die ganze Regierung und alle Medien sollen dorthin umziehen und die Tür hinter swich schließen. Schon haben sie ihr angestrebtes Utopia, und wir würden endlich in Ruhe gelassen.
Ich wünsche mir ohnehin schon lange eine Aufteilung der Sozialisten in einem Hippiestaat und Liberalen in einem Normalstaat. Jeder auf eigene Rechnung, ohne Geldtransfers. Eine andere Lösung der deutschen Spaltung zwischen Gutmenschen und guten Menschen scheint mir nicht mehr möglich. Sollen sie miteinander wetteifern, wer das beste Modell hat. Ich weiß indes, wohin ich gehöre.
D’acccord!
Es gab letztes Jahr bei TE einen sehr guten Artikel über derart linke Träumereien (leider vergessen ihn im Browser zu favorisieren) mit der Quintessenz, u.a. auf Grund Unbelehrbarkeit:
„Zu guter Letzt muß man auch über eine Trennung nachdenken!“.
Einer Mauer wir es nicht benötigen, eine Gesetzesänderung zu Lasten bzw. Begrenzung des Länderfinanzausgleichs wäre wirksamer, billiger – und würde diese sozialistische Traumtänzerei ganz schnell am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Und wer von unseren linken Parteien, abgesehen von der AFD, sollte das durchsetzen? Derzeit ist es doch wahrscheinlicher, daß FC HintermSeeLinksNebenDemBergUndDannIrgendwoLang Deutscher Fußballmeister wird.
Genau das war mein Gedanke auch beim Lesen… Dieses Mal in der Version eines antisozialistischen Schutzwalls, der niemanden reinlässt…. Niemand hat die Absicht, alle zu enteignen….
…die richtige marktwirtschaftliche Antwort…
Seit wann geben die linksgrünen richtige Antworten? Die werden wohl erst, wenn sie alles verstaatlicht und „verfürsorgt“ haben, merken, dass niemand mehr etwas tut, was ihm ohnehin geschenkt oder aber weggenommen wird!
Die Demokratie führt halt leider nicht selten in die Diktatur.
Und mit (ganz demokratischen) Volksabstimmungen lassen sich Minderheiten mehr als nur leicht bekämpfen.