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Alles hat seine Zeit

Selbst eingebrokt

09.01.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Jetzt haben wir den Salat. Ein EU-Parlament ohne „Staatsmann Brok“, wie schon Helmut Kohl den Ostwestfalen zu nennen pflegte.

Wieder einmal sind die christdemokratischen Naturgesetze, denen zufolge die Macht immer von oben kommt, außer Kraft gesetzt worden. Denn der Christenunion-Führer und Ministerpräsident im Homeland NRW, Armin Laschet, hatte sich eindeutig für den Pfeifenraucher des Jahres mit dem Walross-Schnauz ausgesprochen: „Elmar Brok gehört zu den profiliertesten deutschen Europapolitikern.“ Und er setzte Brok auf Platz vier der EU-Wahl-Liste, was als totsicherer Platz gilt, ganz gleich wie dramatisch die Stimmenverluste werden.

Nach Gemurre und Gemaule der Bezirksvorsitzenden soll Brok dann, laut FAZ, Platz 4 „als ein Zeichen des Generationenwechsels“ freiwillig geräumt haben, wenn er dafür Platz 6 bekäme. Aber da platzierte der Bezirksverband Niederrhein blitzschnell einen der seinen und setzte das in einer geheimen Abstimmung mit 17 zu 20 Stimmen auch durch. Wie auch immer – nun fehlt Brok ganz auf Laschets Liste.

Schön doof, der Elmar, sagte Laschet, was er wörtlich so ausdrückte: „Ich bedaure, dass er mit seinem Verzicht eine Dynamik ausgelöst hat, die sich letztlich gegen ihn gewandt hat.“ In der Tat, auf solche Taschenspielertricks wäre Brok, „der Kenntnis- und Beziehungsreiche“ (Schäuble) früher nicht hereingefallen. Denn das Hinterzimmer ist sein Zuhause.

So wollen wir beim Satz von Laschet „Elmar Brok gehört zu den profiliertesten deutschen Europapolitikern“ dem „gehört“ ein „e“ hinzufügen und können auch gleich schon einmal mit einem Nachruf beginnen.

Seit 1980 sitzt der dienstälteste Europaabgeordnete im EU-Parlament. Er überstand schadlos die Präsidentschaft von Capo Schulz, zog sommers wie winters einmal monatlich von Straßburg nach Brüssel und wieder zurück, trotzte Rechtspopulisten wie Islamterroristen (zuletzt auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg) vor den Toren, und fand nebenbei noch Zeit, der Firma Bertelsmann zuzuarbeiten. Brok war bei jeder Schweinerei dabei, beim Vertrag von Maastricht und den folgenden Vertragsbrüchen bis zu Merkels Flüchtlingschaos, und wir hörten vom Elmar kein kritisches Wort. Er diente lieber geräuschlos erst seinem Mentor Kohl und dann dessen Nachfolgerin in echt ostwestfälischer Nibelungentreue, und durfte als Dank ein recht schnurrpfeifiges Dasein führen.

Als Brok in „Europa“ anfing, war die Vision noch überlebensgroß, heute ist es nur noch der Moloch EU mit der stets gutmeinenden Gängelung der Raucher, Autofahrer, Glühbirnenbenutzer, Pommes-, Bananen- und Gurkenesser. In dem nichts zusammengeht, wer von Madrid mit seinem Handy nach München telefoniert wird mittels Roaming abgezockt, als habe es die grenzenlose EU nie gegeben. Wer in Deutschland lebt, muss bis zur Rente viele Jahre länger arbeiten als etwa der in Frankreich, und solche Ungereimtheiten gibt es zuhauf. Dafür haben wir Europäer den Euro und zahlen heute für fast alles doppelt so viel als vor seiner Einführung.

Es ist auch nicht so, dass Brok nicht wüsste, was den Menschen in EU-Europa auf den Nägeln brennt. „Migration, Terror, Ängste wegen Globalisierung, Klimawandel, innere und äußere Sicherheit“, zählte er mal einem „Zeit“-Reporter auf, aber zu der Lösung ist er halt in den letzten 40 Jahren nicht gekommen. Oder er war nicht zuständig. Trotzdem nennt ihn die „Zeit“ den „Henry Kissinger Europas“, aber was wird nicht alles geschrieben. Über Puffbesuche in der Ukraine und so Sachen etwa, aber das gehört jetzt wirklich nicht hierher.

Jedenfalls wurde der 72-jährige Elmar Brok mit Ehrungen überhäuft, wie es wohl zum Standard in der EU gehört, und trägt bestimmt zu Recht auch den Verdienstorden „Großoffizier von Luxemburg“. Das bringt uns zu einem anderen Unersetzlichen.

Vielleicht steht Elmar Brok ja einst neben Schonklod Juncker im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud?


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101 Kommentare

  1. Elmar Brok – die Verkörperung des EU-Apparatschik.
    Apropos, was treibt eigentlich Günter Verheugen?

  2. Wenn dieser unsystematische und nur so von Arroganz strotzende Politclown 2019 wirklich aus dem Europaparlament fliegt dann war es defintiv ein gutes Jahr ….

  3. Hat das EU Parlament eigentlich irgendetwas zu sagen oder sogar zu entscheiden? Jetzt wird Pulse of Europe wieder aus der Gruft reanimiert und ein Freiherr von Knigge erzählt im MOhMA etwas von Europa und Demokratie. Für wen macht er das und was bekommt er dafür?

  4. Wer braucht denn noch diesen Mann noch hat uns schon lange viel unbrauchbare erzählt .

  5. „Dafür haben wir Europäer den Euro und zahlen heute für fast alles doppelt so viel als vor seiner Einführung.“
    Können Sie das anhand von Fakten belegen?
    Beispiel Butter: 2001 im Schnitt 7,92 DM, 2016 4,45€ – das enspricht einer doch eher moderaten Preissteigerung von insgesammt 10% über 15 Jahre. Bei anderen Lebensmitteln sind die Preise teilweise gesunken.
    Was gestiegen ist, sind die Energiepreise und die Preise für öffentliche Dienstleistungen /Fern-/Nahverkehr/Mieten und private Dienstleistungen (Handwerker etc.). Dies ist jedoch wohl eher der desolaten nationalen Politik vorzuwerfen als der EU. Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt immense Fehlentwicklungen in und durch die EU, aber die Preisentwicklung zumindest in Deutschland gehört sicher nicht dazu.

    • Ich habe letzten Sommer beim ausmisten alter Papiere den Werbeflyer eines Pizzadienstes von 2000 in der Hand gehabt. Die preiswerteste Pizza 4,90 DM, die günstigsten Nudeln 4,50 DM. Schauen Sie sich mal die heutigen Preise an, die sind mehr als verdoppelt. Oder kennen Sie einen Italiener, den Sie zu zweit satt und zufrieden für 8 € verlassen? 16 DM waren 2000 zwei ordentliche Pizzen und zwei Softdrinks.
      Und wenn 2000 eine Kaffee-Kette in hienieden einen Pappbecher Macchiato für 15 DM angeboten hätte (7,50 € Starbucks), hätten die Leute das Haus umgekippt, weil sie sich verarscht fühlten.
      Was den Römern panem et circensis war, um das tumbe Volk im Zaume und bei Laune zu halten, sind heuer Lebensmittel und Unterhaltungselektronik – die Sparten, die tatsächlich nahezu gleichpreisig sind wie weiland oder gar noch günstiger. Wie beschrieb doch (ich glaube) Napoleon den idealen Untertan?: „satt und blöd“.

    • @Hans Wurst, als die Leute den Euro 2002 physisch in die Hand bekamen, konnte Ihnen jede Hausfrau die im Supermarkt regelmäßig einkaufen ging, sagen, dass zum Beispiel ein Joghurt der 2001 0,99 Pfennig gekostet hatte ein Jahr später 89 EurocentCent kostete. In einer Männerrunde in unserem Sportclub haben wir damals den Preis eines 7er BMW es verglichen. 2001: 73.000 DM. 2003, vergleichbarer Motor und Ausstattung: 68.000 €. Der mit anwesende Autohändler hat es bestätigt.
      Für jeden der es damals nicht wusste und auch heute noch nicht weiß mal auf den Punkt gebracht: die Einführung des Euro damals war eine Währungsreform, bei der wir knapp die Hälfte unseres Geldes verloren haben.
      Dem widersprechen nur die Euromantiker. Die streiten auch ab, dass wir längst eine Transfer Union haben, und dass wir die nach Griechenland überwiesenen Milliarden niemals wiedersehen.

  6. „…neben Schonklod Juncker im Wachsfigurenkabinett“

    Wie ist das eigentlich mit Wachs und Alkohol… verträgt sich das, oder macht der das Wachs kaputt?

    Ich mein‘ ja nur – bevor man sich Mühe macht, den gut nachzumodellieren, mit all den Fältchen…?!

  7. Ich halte das gesamte EU-Parlament für das teuereste Symbol überhaupt. Da sind die Schlösser von Ludwig II. gar nichts im Vergleich. Könnte man es nicht durch eine marmorne Skulptur,Springbrunnen,usw. ersetzen ? Man überlege sich: dieser gigantische Jahres-Etat dieses Parlaments, und dies Jahr für Jahr! Dieses Geld ließe sich doch verwenden um für Europa die beste/futuristischte Verkehrsinfrastruktur zu schaffen!

    • Richtig! Jörg Meuthen (AfD) würde es deshalb am liebsten abschaffen und stattdessen eine Vollversammlung der nationalen Regierungen installieren (ähnlich wie bei der UNO). Er hält das EU-Parlament für sinnlos und unnötig … Auf jeden Fall hat man damit einmal mehr den zweiten Schritt vor dem ersten getan. Ein Parlament ohne Staat. Es ist undemokratisch, ineffektiv und auch noch sündhaft teuer …

      • Schön dass Sie das auch so sehen. Würden unsere EU-Eliten die Idee von Europa (übrigens, unser aller Jugendtraum war „das Europa des christlichen Abendlandes“; dies haben unsere Eliten, inkl. Kirchenhäupter gründlichst hinweggeputzt) tatsächlich hochhalten, würden sie freiwillig auf die zig-Milliarden € verzichten, welche das EU-Parlament im Laufe eines Jahrhunderts kostet; es kommen ja auch noch die Rentenansprüche aller, (aktueller, ehemaliger)EU-Parlamentarier hinzu. Die EU-Jugendarbeitslosigkeit wäre im Nu abgestellt, würde man dieses Geld anders=besser verwenden. Aber das werden sie nie tun. Ihre Edelheit ist längst durchschaut, auch die von Elmar Brok.

  8. Der Zustand „Europa“ ist so schlecht wie noch nie!
    Was soll denn jetzt dieser alte Mann, der in achtunddreißig Jahre im europäischen Parlament sitzend, als Opportunist mit seinem „Netzwerk“ in Hinterzimmern absolut nichts erreicht hat, noch an Reformen für eine Besserung am Zustand europäische Union bewirken?
    Als der „Schulz von der CDU“ ist er doch auch in den langen Jahren inzwischen „Diäten- und Apanagen Millionär“ geworden; Brok ist doch übersättigt, es reicht jetzt wirklich!

  9. Gut so! Aber das kann nur ein Anfang sein, die gesamte EVP samt ihrem Vorturner M.Weber gehört auf den Schulzhaufen der Geschichte.

  10. Die ganzen Friedhöfe liegen voll von Menschen, die sich für unersetzlich hielten.

  11. Elmar Brok ist Dauergast im DLF – ausgerechnet morgens zwischen 06:45 und 07:15 Uhr, wenn ich zur Arbeit fahre. Sobald der Mann als „kündigen EU-Parlamentarier“ angekündigt wird, muss ich angeekelt umschalten. Nicht zu ertragen, diese läppische und schnoddrige Art. Der Mann sollte schleunigst in den unverdienten Ruhestand.

  12. Wenn sich vermeintliche Intelligenz mit arroganter Überheblichkeit paart,kommen solche Ergebnisse zustande.Es steht zu bezweifeln,dass er einsieht,dass er sich selbst ins Knie geschossen hat….

  13. Mein Bedauern über das Ausscheiden Broks hält sich in Grenzen, ja, ich kann auch klammheimliche Freude darüber nicht verbergen.

  14. Also erstens ist es mir egal, was der Herr Brok so treibt. Die Taschen hat er sich in den 38 Jahren, die er im EU-Parlament saß, wohl bis zum Rand gefüllt. Nund bekommt ein anderer die Knete.
    Zweitens – was treibt dieses Parlament überhaupt – außer ständig Koffer zu packen, um von Straßburg nach Brüssel zu ziehen und wieder zurück. Fahrendes Volk also oder Zirkusunternehmen.
    Drittens hat Brok sich mit dem Finanzsystem der EU befasst. Und wenn Parlamente sich mit Finanzen befassen – also mit dem Geld anderer Leute – dann gibt es bekanntlich nur eine Richtung – immer mehr – und immer mehr aus Deutschland.
    Von mir aus könnte man nicht nur Brok in Rente schicken, sondern dieses ganze Parlament.

  15. Na, na, ER hat doch in einer Quatschrunde im 2.ten (Thema Ukraine- Maidan) mit stolz geschwellter Brust berichtet:
    >> habe genau gesehen wer – also welche Sniper auf die Leute geschossen haben, mit meinen eigenen Augen<<
    Eben mit dem zweiten sieht man besser, Er mit dem rechten halt ganz scharf.
    (jenen wurden nämlich nach Obduktionsbefund in den Rücken geschossen, dazu noch mit einem ortsunüblichen Kaliber, also muß der Elmar ja neben dem Sniper gestanden haben 😀

    Leider leider müssen wir Steuerzahler solche Luschen auch noch weiter alimentieren.
    Interessant was wiki über ein weiteres in "Ukraine " zur Kenntnis gibt

  16. „Wie auch immer – nun fehlt Brok ganz auf Laschets Liste.
    His loss is our gain!
    Das Fehlen dieses Strippenziehers, der bereits eine EU-Inventarnummer auf dem Hintern haben muss, kann nur zur Erhöhung der Transparenz in Brüssel führen, wenn man dieses Wort überhaupt im Zusammenhang mit der EU, ihren Kommissaren und ihrere Politik in den Mund nehmen darf.

  17. Brock als Kissinger Europas zu bezeichnen ,wie “ die Zeit “ es getan hat und er hat sich nicht vehement dagegen gewehrt ? Kissinger als massivster Hardliner der amerikanischen Hegemonialpolitik ,als Jemand der seine Finger in unzähligen “ Regimechanges “ nach amerikanischem Machtinteresse hatte. Der direkt für die Bombardierung Laos und Kambodia verantwortlich war, der die Briefings der Piloten fälsch ließ . Das ist ein Vorbild für Europa . Aber wenn er sich mit ihm auf einer Stufe sieht ,dann wissen wir wenigstens was für Menschen uns in Brüssel vertreten

    • Kissinger und Brok, ein völlig unpassender Vergleich.
      Nicht annähernd die selbe Liga, bei weitem nicht.

  18. War es nicht er, der in einer sogenannten Talkshow einmal sagte: „Ich lasse mir doch MEINE Demokratie nicht kaputt machen“?

  19. Was soll ich sagen?
    Ich bin tief erschüttert!
    Diese undankbare Bagage!

  20. Ostwestfalen, kam da nicht auch Loriots Flugente her?

    • Nein, Ulrich.
      Es handelte sich um die ostholsteinische Wildflugente – und es war auch nicht von Loriot.

  21. Na, das ist doch mal ne gute Nachricht. Welche „StaatsmannInnen“ werden folgen? Fallen der Lawine zum Opfer?

  22. Hat diese lächerliche NRW CDU eigentlich die Haupt-Anteilseignerin von Elmar Brok gefragt? Was soll ihr bester Mann in Brüssel den in Gütersloh anfangen? **

  23. Er war bei jeder Schweinerei dabei, das kann man wohl laut sagen. Ich nehme mal an, dass der Schnauzbart nach 28 Jahren EU-Alimentierung 40 Millionen auf dem Konto hat plus sonstiger Einnahmen z.B. von Bertelsmann. Allein für die zu Unrecht erhaltenen Sitzungsgelder, für Sitzungen, an denen er sich nur als Teilnehmer eingetragen hat, aber nicht teilgenommen hat, könnte ich mir mein Montevideo leisten.

    Nebenbei bemerkt, richtig gut geschrieben.

  24. Mein Zitat dazu: „So finden sich auf der CSU-Liste zur Europawahl 2019 keine konservativen Kandidaten auf den vorderen Plätzen, sondern ausnahmslos Politiker, die der Brüsseler Zentralisierungspolitik weitgehend unkritisch gegenüberstehen. “ Das dürfte auch für die CDU gelten. Und das Zitat stammt nicht etwa von der AfD, sondern von der CSU – nämlich aus dem jüngsten Rundbrief des konservativen Aufbruchs. Also: Ein Elmar Brok geht, jede Menge andere Linksgrüne in Unionsgestalt folgen nach.

  25. „…wer von Madrid mit seinem Handy nach München telefoniert wird mittels Roaming abgezockt, als habe es die grenzenlose EU nie gegeben. Wer in Deutschland lebt, muss bis zur Rente viele Jahre länger arbeiten als etwa der in Frankreich, und solche Ungereimtheiten gibt es zuhauf. Dafür haben wir Europäer den Euro und zahlen heute für fast alles doppelt so viel als vor seiner Einführung.“

    Hätte die EU daran gearbeitet und nicht an der „gutmeinenden Gängelung der Raucher, Autofahrer, Glühbirnenbenutzer, Pommes-, Bananen- und Gurkenesser“, hätte die EU auch einen besseren Ruf…

    Aber wer kümmert sich denn auf einer Prioritätenliste zuerst um die ersten, wichtigsten Punkte?
    (Auch die (globale) grünlinken SJWs kümmert sich ja zuallererst um die „rassistischen, antifeministischen, Intoleranz-, inhumanen“ Probleme der ersten Welt (westliche Welt), anstatt zu versuchen die 2. und 3. Welt (in Sachen Rassismus, Feminismus Toleranz, und Humanität) zu belehren und an die 1. Welt anzugleichen… (Andersherum ist es wohl einfacher, die 1. Welt in die 3. Welt zurückwerfen?))

  26. Zu Elmar gibt es auch einen schönen Spruch aus Helmut Kohls Mund : geboren,geheiratet,Europaparlamentarier.
    Sicher ist Elmar Brok einer der längsten EU-Parlamentarier,aber nun mit 72 Jahren sollte er nicht böse sein das Ende ist,soll der Elmar sich doch noch ein paar schöne Jahre machen,die Moneten dafür hat er doch.

  27. Elmar Brok gehört für mich zu den unsympathischsten aller unsympathischen CDU-ler. In Interviews in denen er auftritt betreibt er massive Hetze gegen Regierungskritiker und Andersdenkende dass es nur so relotiusoniert. Bin froh wenn dieser Mensch zurückgetreten wird..

    • Bei mir ist er in der gleichen Kategorie wie R. Stecker!

    • Sorry, automatische Korrektur kennt den „Stegner“ nicht und macht einfach „Stecker“ draus….

    • Nicht zurücktreten wird oder gar will, er muss! 😉

  28. Es wäre doch interessant zu wissen, warum Die Zeit in Brok den „Henry Kissinger Europas“ gesehen haben will.

    Wenn die Urheber damit nur Gutes über Staatsmann Brok sagen wollte, wäre Kissinger nicht unbedingt die „löbliche Figur“, vor allem, wenn man auch den jungen Henry Kissinger einbezöge. Kissingers Rolle im entstehenden Vietnamkrieg ist alles, nur nicht löblich.

    Wenn die Urheber des Vergleichs aber auf die von Brok gerne genutzten Hinterzimmer und die damit verbundenen ethischen Mängel anspiele wollte, dann hat der Urheber ein gutes Näschen bewiesen…

  29. So richtig weg ist er ja noch immer nicht, er will auf der Landesdelegiertenversammlung in Siegburg noch einmal ran. Denn da wird über die endgültige Liste bestimmt. Es muss mit dem Teufel zugehen wenn da nicht noch was zu fingern wäre.

    • Dass diese Typen alle am Jopi-Heesters-Syndrom leiden!?

  30. Mich wundert, daß dieses Genie TE einen Artikel wert ist.

  31. Jeder normale Mensch wäre froh, mit 72 in Rente gehen zu können. Bei Herrn Schlämmer, äh Brok kommt noch dazu, dass mir nichts bekannt ist, was dieser Mensch ausser der regen Teilnahme an Quasselrunden geleistet hat.
    Ich vermute deshalb, dass er unbedingt seine Mädels in Strßburg um sich haben will, die er so heroisch vor terroristischer Bedrohung geschützt hat.

  32. Brok war schon immer his mistress voice.
    Was das Kanzleramt für alternativlos darstellte, wurde von ihm unreflektiert
    übernommen. Wir werden keinen großen Parlamentarier verlieren.

  33. Elmar Brok gehört für mich seit mindestens 25 Jahren zum absoluten Gegenteil von ‚ Sympathieträger ‚. So weit meine Voreingenommenheit. Allgemein interessant erscheint das Auswahlverfahren für Nominierungen von MEPs – bei der CDU, und allen anderen Parteien. Es werden nirgendwo Personen nominiert, die Wähler repräsentieren sollen, sondern solche, die den Parteigranden auf Landes- und Bundeseben genehm sind. Das nennen die dann ‚ repräsentative Demokratie ‚.

  34. 40 Jahre im Parlament und außerhalb jeden EU-Mist mitgemacht.
    Dafür wurde und wird er fürstlich entlohnt.
    Mit 72 liegt er deutlich über dem Renteneintrittsalter aller EU-Länder.
    Nun muß auch mal gut sein!

  35. Brok ist für mich Stegner light und damit in jedem Amt entbehrlich.

  36. was unterscheidet „Lobbyismus“ und „Korruption“ im wesentlichen? Ich hab da noch keine großen Unterschiede gefunden.

  37. Wir sollten uns nicht zu früh freuen. Selbst wenn Herr Brok Geschichte werden sollte, was wir ihm gönnen würden, gibt es an Nachfolgern keinen Mangel. Diese Republik ist inzwischen – systembedingt – übervoll mit derartigen Opportunisten, die wie Fettaugen auf der Suppe immer oben auf der politischen Suppe mitschwimmen. Eines der vielen Zeichen für den Zustand nicht nur des Politikbetriebes dieses Landes. Kein Zufall, dass derartige Erfolgstypen ohne jede eigene Lebensleistung von den anderen Systemlingen mit ähnlichen Karrieren hochgelobt werden, zumal man im Zweifel immer etwas leicht Anrüchiges voneinander weiß. Das verbindet und macht das eigentliche sogen. Netzwerk aus, in dem sich Typen wie Brok wie ein Chamäleon und immer bereit zur Anpassung ( um nicht eine treffenderes Wort zu nehmen ) tummeln. Das Problem ist : Es gibt inzwischen deutlich zuviele davon und die Gegenseite ist äußerst dünn besetzt. Auch für Herrn Brok wird es mehrere „ geeignete“ Personen mit abgebrochener Ausbildung, gerne nach 20 Semester Soziologie, durchgängigem Politikaufenthalt, richtiger „ Konfession“ und vor allem passender Charakterstruktur geben, idealerweise weiblich. Das Casting nach dem richtigen Profil wäre sehr viel schwieriger.

  38. War dieser Brok nicht stellvertretender Chefredakteur des „Grevenbroicher Tageblatt“? 😉

  39. So passiert es: die gescheiterten und unrelevanten Politiker werden nach Brüssel abgeschoben. Was fuer ein Leben! Viel rumsitzen und köstlich essen, fast steuerloser Gehalt, Feiertage von jedem Europäischen Ländern feiern + extra Ferien und am Ende kommt eine dicke Pension. Natürlich muss man ab und zu die Glühbirnen verändern, Bananen wieder gesetzlich gerade biegen und das Olivenöl in die richtigen Flaschen „verweisen“.

  40. Das ist ja kaum zu glauben. Jetzt hat sogar seine eigene Partei schon gemerkt, dass er ein Dummschwätzer ist.

    • Mal sehen, wie lange die Grünen brauchen, um ebendies bei Ska Keller festzustellen.

  41. Alleine deswegen hat sich die EU-Wahl schon gelohnt.

  42. Es ist schon blöd, wenn statt Hinterzimmerkungeleien aus Versehen demokratische Wahlen durchgeführt werden. Damit konnte ja keiner in der CDU rechnen.

  43. Ach Herr Paetow, welch ein journalistisches Ringeltäubchen mal wieder aus Ihrer Edelfeder! Sie haben dazu beigetragen, meine Stimmung von Moll auf Dur zu wenden; danke. Ich musste laut lachen. Sie und ich, wir mögen den Brok. Aber hallo!

  44. Brok. Elmar Brok. Und „Schonklod“ (sehr schön, Herr Paetow). Immer cloudy und rowdy, die zwei. – Und wie bald ist das alles vorbei? Der Schonklaud schwächelt ja auch hie und da. Das lässt hoffen.

  45. Ab 01.01.2019 ist der Versand (von Deutschland aus per Deutsche Post) z.B. selbst eines kleinen Buches oder einer CD als Brief innerhalb der europäischen Union nicht mehr möglich. Die Deutsche Post verweist auf den erneuerten Weltpostvertrag und möchte, dass man statt vorher 3,70Euro für einen normalen 500g-Brief nun ein Päckchen für 8,89Euro nutzt. Innerhalb der EU ! Aber eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung einzuführen, dass wird sicher klappen…

  46. anstatt politikern beinahe täglich den was kümmert mich mein geschwätz von gestern´ durchgehen zu lassen, brauchen wir einen führerschein mit produkthaftung für politik anstattischias mit troispromilles´ oder `humanität´ mit selbstgebasteltem heiligenschein für die ganze milchstraße….

  47. Mein Mitleid mit Herrn Brok hält sich deutlich in Grenzen, ein Bonze weniger. Aber der wird moch lange durch Quasselrunden geistern ist zu befürchten.

    • Na ja, ich denke die Mehrheit der TE Leser hat sich eh längst von ihren Fernsehgeräten und dem Systemfunk, wo Brok demnächst als Fliegender Holländer, ähnlich einem Norbert Blüm, den Äther durchpflügen wird, befreit.

  48. Wie tragisch für den Straßburg-Attentats-Überlebenden!
    Tipp: Er sollte ganz normal damit umgehen, sonst haben Gegner wie Broder schon gewonnen.
    P.S. Henryk wird ihn vermissen

  49. Puffbesuche in der Ukraine? Ist doch noch Leben in der EU?

    • Ja, wo Tichy’s überall recherchiert. Die wollen offenbar der weLT Konkurrenz machen, die freiloch – ehe, das ist ein Vertipper, aber gar nicht übel, den lass‘ ich – – stehen, ne – – – Mitarbeiterinnen vor Ort hat 🙂 uf – – uf – –

    • Dann googeln Sie doch mal nach Elmar Brok Kasachstan + Rachat Alijew, dann werden Sie noch ihre helle Freude an dem Leben in der EU haben. Seine Verbindungen zu Bertelsmann haben dabei mehr als ein Geschmäckle.
      Es war eine kluge Entscheidung von der CDU ihn nicht mehr aufzustellen. Wenn all seine Zusatzgeschäfte einmal medial aufgearbeitet würden, dann könnte das einen großen Schaden für die CDU verursachen.

      • Nur mal am Rande: Was wäre schlimm daran, wenn die grün-sozialistische CDU einen Schaden erleiden würde???

      • Hat sie den nicht schon längst im sprichwörtlichen Sinne?

    • Bestimmt ein Jungbrunnen für Ischiasgeplagte

  50. Ich werde seine gurgelnd vorgetragenen Plattitüden in der Staatstrompete DLF nicht vermissen. Wenn das der profilierteste EU-Funktionär ist, den die CDU aufbieten kann, wundert nichts mehr.

    • Ich schon. Der Mann war doch praktisch ein Paradebeispiel für den absurden EU-Beamten-und Politikermoloch und dafür, was für „Kapazitäten“ sich dort schmarotzend breitgemacht und sich von den Bürgern fürstlich versorgen lassen. Diese leibhafte Abschreckung wird fehlen.

  51. Oh Gott, dann wird der demnächst sicher noch öfter in deutschen Quaselrunden zu sehen sein :-/

    • Die Zeit sollte man sowieso sinnvoller nutzen.
      z.B. Phoenix Runde
      Gestern: Datenklau – Hilflos ausgeliefert im Netz?
      Heute: Auf Konfrontationskurs – Wie weit geht Donald Trump?
      Da kann man es auch gleich bleiben lassen.

  52. Ich meine mit 72 kann man doch auch gerne in den Ruhestand gehen, ist doch keine Schande. Hätte er man machen sollen, bevor die Ihn aussortiert haben, nun ist es eben ein unwürdiger Zwangs Ruhestand geworden, selber Schuld.

  53. Ein toller Beitrag von Stephan Paetow über einen Mann, der seit 1980 im Europaparlament sitzt und mittlerweile wie sein Kumpan Schulz Millionen Euro an Steuergeldern kassiert hat. Dieser Mann kam immer über Spitzenpositionen auf den Wahllisten in das Europaparlament, d.h. niemand hat diesen Mann gewählt, gewählt wurde die CDU. Man kann nur hoffen, dass Leute wie er und Schulz nicht mehr im Europaparlament auftauchen. Zum Trost kann der ja dann bei Bertelsmann weiter Tantiemen kassieren.

  54. Für mich ist Herr Brok das wandelnde EU-Gewissen. H. M. Broder hat es in kongenialer Weise auf den Punkt gebracht: „Mein Name ist Elmar und ich lasse die Terroristen nicht gewinnen“. Ein in Marmor gemeißelter Satz aus dem Paralleluniversum der Staatsmänner und Riesenstaatsmänner.

    • Hat sich aber gelohnt. Wohl nur sehr wenige Politiker haben deshalb schlaflose Nächte und Gewissensbisse.

  55. Das Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud wird dann wohl um die Sparte
    „Witzfigurenkabinett“ erweitert werden.
    Das stell ich mir bezaubernd vor, wie der ischiassteife Schonklod dem Broki in seinen schönen Haaren wuschelt!

  56. … nach 40! Jahren ist einer der widerli… Chemie und Bertelsmann-Lobbyisten nicht mehr im EU Parlament.
    Soll ich jetzt weinen? Endlich ist dieser Sessel… weg.

  57. Hm, mir dünkt, daß auch die Herkunft Ost-Westfalen für Politiker auf Bundes- und Europa-Ebene künftig ein Ausschlußkriterium sein sollte…der hier, der Gesteinmeierte, der Erdgas-Gerd…

  58. Vielen dank für diesen Artikel Herr Paetow! Ich bin froh, dass das zur Sprache kommt.
    Nachricht über Brok wird als mini Ereignis in Medien versteckt, sicherlich weil nicht hilfreich für die Physikerin.
    Dieser Fall ist,meiner Meinung nach,wichtiger als scheint. Es lässt vermuten, so wie Zuspruch für Merz,wie die Stimmung in der Partei ist, wie alle über die Merkel und Ihre Treuen Vasallen herfallen, sobald sie aus dem Kanzleramt ist. Die Schlacht wird groß sein.
    Es ist ein Teil der Lawine.
    Die Wachsfiguren hätten Europa sicher weniger Schaden eingebracht als Brok und Schonklod.

  59. Elmar Brok habe ich im TV-Talk mindestens zwei Mal gesehen, wie er knallhart lügen kann ohne schamrot zu werden. Das werden nicht die beiden einzigen Male gewesen sein. Auch Parteifreunde halten nichts davon, wenn sie reingelegt werden. Wenn solche Leute wie Brok an die Luft gesetzt werden, ist Feiertag.

  60. Habe nicht viel Hoffnung, dass eine Koryphäe Brok ersetzen wird. Aber weg musste er auf jeden Fall, seine Hetze gegen „das friedliche Zusammenleben der Völker“ war schier unerträglich, dazu seine Nähe zu Soros, Bertelsmann und Co.

  61. Merkwürdig, daß man nicht selbst auf die Idee gekommen ist, sich in`s Europaparlament wählen zu lassen, anstatt von morgens bis abends in Eigenverantwortung und allen daraus erwachsenden Risiken zu arbeiten, wo es doch wesentlich angenehmer ist sein Geld risikolos zu verdienen, bei tausend Annehmlichkeiten und abschließender fürstlicher Belohnung im Alter und dann noch über Mühsahl und Leid zu sprechen ist schon mehr als verwegen und wie sie alle durcharbeiten kann man an den Sitzungstagen im Parlament in Erfahrung bringen, oftmals gähnende Leere, aber immer unterwegs für die gute Sache und wenn es gerade im eigenen Garten ist.

  62. Bei der Staatspartei CDU hat alles seinen Grund. Wenn man Brok nicht mehr aufstellt, hat das sicher auch einen Grund, den wir Normalmenschen aber natürlich nie erfahren werden.

  63. Ist ja o.k. wenn die „leisen Nichtleister“ endlich verschwinden, like Junker !!!!

  64. Figuren wie Brok machen politisches Kabarett überflüssig und ihr jahrzehntelanges ungestörtes Wirken ist ein weiteres Indiz für die Nicht-Existenz eines gütigen Gottes…

  65. Da merkt man eindeutig, dass der liebe Herr Gastautor Paetow früher beim Springer Verlag war. Warum nicht noch polemischer? Und wenn man sich über die EU beschert gerade über die Roaming Gebühren? Lieber mal vorher die Fakten checken, liegt wohl eher an den deutschen Mobilfunkanbietern, die teure Tarife anbieten. Da ist man mit einem österreichischen oder niederländischen Tarif schon viel günstiger unterwegs und wird nicht abgezockt. Von Inflation hat der gute Mann anscheinend auch noch nie etwas gehört.

  66. THERE GOES THE NEIGHBORHOOD-da geht’s den Bach runter. Wie lange brauchen CDU-Leute eigentlich noch bis sie merken, dass sie mit dem Linksappeasement ihre Partei und unser Land an die Wand gefahren haben? Manche werden eben nur durch Schaden klug-der Schlaue aber versucht ihn von vornherein zu vermeiden. Es wird den wenigen der CDU verbliebenen Vernünftigen immer mehr weh tun-die Strafe dafür, was sie durch ihre Passivität, Bequemlichkeit und Charakterlosigkeit uns allen angetan haben. Die CDU ist nach linksgrün gerutscht, weil sie dort Stimmen abgreifen wollte. Bekommen hat sie keine, die haben die Grünen. Nun sollte man der CDU folgende Illusion in jedem Fall aber auch noch nehmen: dass sie sich, als wäre nichts gewesen, wieder auf ihren konservativen Platz zurück ziehen kann. Der ist mittlerweile besetzt-mit einer Partei, die in allen Belangen besser, mutiger, frischer, leidenschaftlicher, lebendiger, kompetenter, entschlossener, unvorbelasteter und handlungsfähiger ist. Und sich, anders als die CDU, nicht wegduckt, sondern klare Kante zeigt.
    Die CDU ist für mich wie ein verstorbener Senior, der weiter Rente bezieht weil noch nicht alle mitgekriegt haben, dass er hinüber ist. Aber auch die Rente (soll heißen „Pfründe“) wird immer schmäler-mit jedem %, das verloren geht. So sollte die CDU den von ihr eingeschlagenen Weg denn vollenden-und verschwinden. Eine solche Charakterlosigkeit DARF sich NICHT bezahlt machen, vor allem dann wenn sie so obszön vor aller Augen inszeniert wird.

    Ich weiß nicht, ob es jemand gibt, der der TSEE-DEE-U eine Träne nachweint-ich tue es nicht!

  67. Die (Spesen-)Ritter der Schwafelrunde werden sicher schnell einen angemessenen Ersatz finden…

  68. Jetzt muss Horst Schlämmer ran und den Elmar machen. Rettet die CDU vor sich selbst.

  69. Zu den von Herrn Brok abgenickten Europäischen „Errungenschaften“, wie im Bericht dargelegt, gehören auch die mannigfaltigen „Brok-Auftritte “ im TV.
    Daraus konnte der Zuschauer/Höhrer erkennen, daß der Politiker einen Ruhestand verdient hat.

  70. In der EU wird die wahre olympische Idee gelebt:
    Dabei sein ist alles.

    Wieviel Geld der dadurch bekommen hat…?
    Nein, nicht! Ich will es gar nicht wissen …

  71. Genau wie ein Toupet nicht darüber hinweg täuschen kann, dass man eine Glatze hat (siehe Foto), kann das jahrzehntelange Dabeisein im EU-Parlament nicht dafür garantieren, dass man zu etwas Praktikablem fähig ist (siehe das Agieren und die Aussagen der o.g. Person).

    Eine in ihrer Selbstüberschätzung komische und m.E. zur gleichen Zeit traurige Gestalt.

  72. Nach dem Abitur im Jahre 1966 studierte Brok ohne Abschluss Rechtswissenschaft und
    Politikwissenschaft. Deshalb sitzt er seit 1980 ununterbrochen im Europäischen Parlament.

    Broks Mitarbeit an der Europäischen Verfassung bezeichnete der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim mehrmals als „legale Korruption“.

    Er setzte sich für Julia Tymoschenko ein und hielt Vitali Klitschko für den „ geeigneten Staatspräsidenten“ der Ukraine. Die Rolle der rechtsextremen Partei Swoboda in der Ukraine bezeichnete er in einem Statement gegenüber dem ARD-Magazin Panorama als die einer Partei, die immerhin wesentlich mit dazu beigetragen habe, einen Diktator zu stürzen, und die sich, ungeachtet ihrer Vergangenheit, nunmehr ebenfalls für „Rechts“staatlichkeit in der Ukraine einsetze.

    Was Brok über die Unabhängigkeit der Medien denkt, darüber könnte Hajo Friedrichs viel erzählen, wenn er noch lebte. „Jeder weiß in Brüssel, dass Herr Brok Mr. Bertelsmann ist“, sagte Tony Robinson, MdEP.

    Nun wird dieser typische „Berufspolitiker“ Brok, der für alles steht, was Politikverdrossenheit hervorruft, endlich dorthin geschickt, wo er schon lange hingehört.

  73. Es wäre sicher besser gewesen Herrn Brok darauf hinzuweisen, dass jetzt auch mal jüngere Leute an die Fleischtöpfe Brüssels wollen und man hätte ihm noch diese und jene kleine Ehrung zuteil werden lassen können, schliesslich soll Herr Brok auch nicht darben.
    Ist halt dumm gelaufen, aber jetzt muss halt Herr Laschet sehen wie er das Problem löst. Die politische Uhr eines Herrn Brok ist mit Sicherheit abgelaufen.

  74. Wenn ich die Menge seiner unermüdlichen Taten zum Wohle der Bürger u…, achso, wenn ich an die Menge seiner unermüdlichen Taten zum Wohle seiner selbst denke, dann hat er sicherlich alle Auszeichnungen und Lobeshymnen auf ihn verdient. Sein Kumpel Armin wird ihn sicherlich schon zur weiteren Versorgung in NRW verhelfen. Also, wir brauchen uns um ihn kein Sorgen machen.

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