<
>
Wird geladen...
Anschlussverwendung gesucht

Friedrich Merz könnte Präsident des CDU-Wirtschaftsrats werden

04.01.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Als Präsident des Wirtschaftsrats könnte er der Partei helfen – und sich ihr für andere Ämter empfehlen. Aber Merz müsste tun, was er in der Vergangenheit stets abgelehnt hat: Er müsste eine dienende Rolle einnehmen.

Als der Gallierkönig Brennus nach der Schlacht an der Allia (387 v. Chr.) die besiegten Römer beim Wiegen der ihnen auferlegten 1.000 Pfund Kriegskontribution in Gold mit falschen Gewichten betrog, verhöhnte er sie mit dem Ausruf „Wehe den Besiegten.“ Ganz so überheblich ist Annegret Kramp-Karrenbauer mit dem von ihr besiegten CDU-Wiedereinsteiger Friedrich Merz nicht umgegangen. Aber ihr Hinweis, dass sie gezählt und das Kabinett als vollzählig vorgefunden habe, war doch recht süffisant.

Gleichwohl möchte AKK, so beteuert sie jedenfalls, Friedrich Merz im Boot halten. Wobei es weniger um die Befindlichkeit des Hoffnungsträgers der Konservativen und Marktwirtschaftler in der Union gehen dürfte als um seine Anhänger. Denn mit Kramp-Karrenbauers Wahlsieg ist das Problem nicht gelöst, dass die CDU-Mitgliedschaft gespalten ist – in einen Merkel/AKK-Flügel und die mindestens ebenso große Schar der Merz-Jünger.

WEIL AKK DAS RENNEN MACHT?
Schäuble: Wahlempfehlung für Merz
Merz selbst hat nach seiner Wahlniederlage auf dem Parteitag eine Kandidatur als stellvertretender Parteivorsitzender oder für das Präsidium abgelehnt. Das kann man verstehen. Aber ein frei schwebender Merz, der im Wahlkampf in den ostdeutschen Ländern auftritt, Interviews gibt oder in Talkshows sitzt, kann nicht den Eindruck vermitteln, hier spreche einer, der den Kurs der CDU mitbestimme. Wer noch nicht einmal dem CDU-Bundesvorstand angehört, kann viel sagen, aber nichts entscheiden. Ein Merz ohne richtiges Amt kann vielleicht Säle füllen, aber nicht Hoffnung auf eine anders akzentuierte CDU-Politik machen. Ein frei schwebender Merz wäre durchaus eine Wahlkampf-Attraktion. Aber eine echte Hilfe für die CDU wäre er sicher nicht.

Wenn Merz den mit Merkel unzufriedenen und somit gegenüber Kramp-Karrenbauer skeptischen Teil der CDU-Klientel bei der Stange halten soll, braucht er eine Anschlussverwendung, die diesen Namen verdient. Mögen die Merz-Anhänger ihr Idol auch am liebsten als Bundesminister sehen: Ein Minister Merz unter einer Richtlinien-Kanzlerin Merkel, das würde kaum funktionieren. Zudem würde bei dieser Konstellation die neue CDU-Vorsitzende degradiert, da sie dem Kabinett nicht angehört. Die Parteiämter an der Spitze der CDU sind aber vergeben; das lässt sich auch nicht auf die Schnelle ändern.

„THE SAME PROCEDURE AS EVERY YEAR“
Merkels vierzehnte Neujahrsansprache – Botschaften aus dem Raumschiff
Falls Merz sich tatsächlich in und für die CDU engagieren möchte, statt weiterhin von der Seitenlinie aus meist unerbetene, kritische Kommentare abzugeben, müsste er sich an die Spitze des „Wirtschaftsrats der CDU e.V.“ stellen. Dieser Verband, in dem sich Unternehmer und Manager zusammengeschlossen haben, nennt sich selbst „Speerspitze der Erneuerung in der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik“. Genau dafür steht Merz. Und der besondere Charme: Der Wirtschaftsrat steht der CDU nahe, ist aber formal nicht Teil der Partei wie zum Beispiel die Mittelstandsvereinigung, die Sozialausschüsse oder die Junge Union. Als Wirtschaftsrats-Präsident wäre Merz der „Mister Marktwirtschaft“, den die CDU seit Jahrzehnten nicht mehr hat.

Nun hat der Wirtschaftsrat einen Präsidenten. Nur: Den kennt außerhalb der engsten Berliner Zirkel so gut wie niemand: Werner Michael Bahlsen (69) aus der gleichnamigen Keks-Dynastie, ein eher introvertierter Herr, der sich im Berliner Polit-Getümmel schwer tut. Öffentliche Auftritte sind seine Sache nicht; die überlässt er lieber seinem Generalsekretär. Friedrich Merz gehört übrigens seit vielen Jahren dem Präsidium des Wirtschaftsrats an. Hätte er 2015 nach dem damals frei gewordenen Amt des Präsidenten gegriffen, wäre es sicherlich nicht zu einer Kampfkandidatur Bahlsens gekommen.

Merz als Wirtschaftsrats-Präsident? Es könnte eine perfekte Plattform für ihn sein. Er könnte beides verbinden: für die CDU einzutreten und gleichzeitig auf sie einzuwirken. Er wäre mitten drin und doch nur bedingt gebunden an Gremienbeschlüsse. Er könnte glaubwürdig für einen anderen Kurs der Partei eintreten. Er könnte der Partei helfen – und sich ihr für andere Ämter empfehlen. Aber Merz müsste tun, was er in der Vergangenheit stets abgelehnt hat: Er müsste eine dienende Rolle einnehmen.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

32 Kommentare

  1. Werter Herr Müller-Vogg,
    ich finde diese Anbiederei des Black-Rock-Atlantikers einfach nur peinlich. Game isch over. Nett, dass Sie helfen wollen, jedoch Zeitverschwendung. Wenn Merz es so nötig hat, sollte er vielleicht einmal ein Job-Center um Rat bitten.
    Ich danke und wünsche Ihnen – trotz aller Unwägbarkeiten – einen angenehmen Rest des gerade angebrochenen Jahres 2019!

  2. Herr Müller-Vogg, mit dem Dienen haben Sie den Punkt getroffen. Es steht geschrieben: wer führen will, muß dienen können. Friedrich Merz kommt rüber wie ein Weihnachtspaket aus Hochmut und Eitelkeit. Schlechte Vorausaussetzungen für jede Position. Ich empfehle aus eigener Erfahrung katholische Schweigeexerztien. Da kommt man auf Dinge, die man nie vermutet hätte!

  3. Herr Müller-Vogg, Sie müssen sich endlich von dem Gedanken verabschieden, dass die CDU eine Zukunft hat. Merz ist nicht vermittelbar: Er ist ein millionenschwerer Lobbyist und er ist (so ungerecht das klingen mag) von seiner Physiognomie zu groß für die Kameras (das sagte mir mal ein Kommunikationstrainer, der selbst CDU-Mitglied war und u.a. für Kurt Biedenkopf gearbeitet hatte). Er schaut immer von oben herab, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Auch sonst sucht man gutes Personal in der CDU vergebens, vielleicht noch Linnemann, aber der ist zu blass und zu brav. AKK spricht schon wie Honecker und wird warme Gefühle bei den selbstverliebten, weltrettenden BoBos als neue Hauptzielgruppe auslösen. Die FDP ist eine Truppe von Claqueuren des linksgrünen Mainstreams. Bleibt: Wir müssen die AfD bürgerlicher machen. Das ist die einzige Hoffnung.

  4. Man könnte auch sagen, gewogen und für zu leicht empfunden und so ist es nun mal im Leben, wenn man sich aus der Deckung wagt muß man mit allem rechnen, das gilt für alle Menschen, für Gewählte, Auserwählte, Nichtgewählte, denn die Gedanken eines jeden Einzelnen sind unergründlich und demzufolge setzt sich ein Bewerber nahezu allen Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten aus, wer da nicht mit fertig wird, sollte es bleiben lassen, mal ganz von dem abgesehen, wer wen braucht, das ist hier die Frage?

  5. Sehr guter Kommentar! Als ich die völlig blutleere Merz-Bewerbungspredigt hörte, war mir klar, wer das Rennen um den Parteivorsitz machen würde. Unter dieser autokratischen Frau Merkel wurde das Land (zunächst subtil) heruntergewirtschaftet, und zwar unter Missachtung bzw. Nichteinhaltung gemachter Zusagen und geltender Gesetze (Griechenlandrettung, Energiekrise, Asylchaos, Target, Reputationsverlust bei unseren europäischen Nachbarn und weit darüber hinaus. Eine wahrlich tragische Figur, diese Kanzlerin! Und da kommt Merz mit einer einschlaffördernden Rede, als ginge es um eine Petitesse, und nicht darum, mit vollem mentalem und physischem Einsatz alles zu geben, ein Feuer der Begeisterung für eine deutlich spürbare politische Wende zu entfachen. Merz? KEIN GUTER MANN für unser Land. Gut, dass wir wenigstens eine Oppositions-Partei im Bundestag haben. So habe ich wieder ein wenig Hoffnung, dass mittelfristig das Ruder herumgerissen werden könnte.

  6. Als ob das Thema Merz von irgendeinem Interesse für die nähere und weitere Zukunft wäre … Wie war überhaupt das Weihnachtsfest zusammen mit Hoppenstedts, Herr M-V?

  7. Och Herr Reichert, es Gretl ist doch eine super Stiefmutti.

  8. Wenn, könnte, sollte vielleicht, würde….. Sehr geehrter Hr. HMV, „ihre“ CDU ist bei allen untendurch, die Merkel und Merkel 2.0 nicht für die richtigen halten, dieses Land zu führen. Ob Merz zum Faschingsprinz oder Großwesir ernannt wird, ist dabei ohne Belang.

  9. Ich persönlich begrüße, dass Merz sich bisher nicht hat einhegen lassen.
    Taktisch ist das sicher die beste Variante, denn niemand könnte ihm auch nur einen Hauch von Verantwortung für die aktuelle Zerschlagung unseres produzierenden Gewerbes in unserer Schlüsselindustrie und die unglücklich die Fronten verhärtende Handelspolitik etc. zuschieben.

    So könnte er sich, wenn es richtig knirsch wird, selbst wie Kai aus der Kiste zaubern, um völlig unbelastet an verantwortlicher Stelle die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen, wenn die derzeitige Führung den Wagen endgültig im Modder versenkt hat.

    Die bisherige, beliebige Laissez-faire Politik hat die Weichen jahrelang schleichend auf Gegenwind gestellt, der schließlich in einen Sturm münden könnte.
    Teils durch Unterlassen zwar, aber im Ergebnis läuft es auf dasselbe hinaus.
    Wenn man alle Probleme nur mühsam mit Pflaster, Spucke und viel Überbrückungsgeld notdürftig flickt, kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem die morschen Verbände ermüden um schließlich unter den darunter gärenden Problemen aufzuplatzen.
    Und wie wir aus der Empirie wissen, haben platzende Knoten die unangenehme eigenschaft, die Nachbarknoten gleich auch noch zum Platzen zu animieren.

    Wenn Sie mich fragen, ist allen Jubelmeldungen zum Trotz, bereits 2019 das Jahr, in dem der Gegenwind ein ganz ordentliches Tempo erreicht und die ersten Improvisationen dem inneren Druck nicht mehr gewachsen sind und aufreissen.

    Ein paar Initialzündungen wären die deutsche Automobilindustrie samt Zulieferern, Italien, der Euro, ein Griechenland, in dem schon wieder ordentlich Geldgeschenke verteilt werden, Macron und sein Giletjaunes-Problem oder der Umgang der Bundesregierung und der EU mit unserem größten Kunden, den USA.

    Und das wären nur die ersten, die mir dazu einfallen.

  10. Die hier kolportierte flegelhafte Bemerkung der neuen PV und die vorhergehende „Abbürstung“ durch die Richtlinienkompetenzinhaberin mittels des Hinweises, das eine Kabinettsumbildung nicht geplant sei, sollten Herrn Merz klar machen, wo er steht und wie er gesehen wird.

    Das einzige, was hülfe, wäre, dass diejenigen, die ihn „unbedingt“ einbinden wollen, umgehend die Partei verliessen, eine eigene neue Partei gründeten und ihn zum Vorsitzenden wählten.

    Da könnte er voraussichtlich lange warten … .

    Für ihn empfiehlt sich wohl eher die bestens fundierte Nadelstichpolitik des „elder statesman“ nach Vorbild des Helmut Schmidt. Der sagte einst: Ich sterbe noch nicht, ich muss doch vorher noch einige Leute ärgern.

    Ansonsten: Einen treuen Fährtenhund anschaffen und durch den Homert wandern. Das ist gesünder.

  11. Es ist egal , was Merz oder die CDU macht , die Zeit als die CDU als Volkspartei die Politik gestaltete ist vorbei ! Als Merkel-Wahlverein wird sie den Weg gehen den die Democratia Christiana vorgezeichnet hat, nämlich zu verschwinden. Und ich weine ihr nicht nach !

  12. Ja, genau dort wird er gebraucht. Der Wirtschaftsrat der CDU hat auch ganz viel zu sagen und hat immer schon viel bewegt!

  13. Was soll das werden? Mediale Hilfe auch aus den Alternativmedien, einen AKK-Konkurrenten aufs Abstellgleis zu bringen? Damit „Muttis“ Jahrtausendwerk – die endgültige Abschaffung von Sch…deutschland – ja nicht gefährdet wird?
    Kann man ja machen. Im „Süddeutschen Beobachter“ hätte mich das auch nicht gewundert.
    Auf TE dagegen sehr!

  14. Warum sollte Friedrich Merz eine Anschlussverwendung suchen?

    • Er könnte auf ein Scheitern von AKK warten. Das ist nicht gerade unwahrscheinlich…

  15. Könnte, müsste, hätte, wäre, …

    An Merz‘ Stelle würde ich einen Teufel tun, aber als Ex-CDUler verstehe ich eh nicht, wie nur ein einziger diesem Sumpf heute immer noch die Treue halten kann.

  16. Merz könnte sich damit für andere Ämter empfehlen? Bei wem? Außerhalb der CDU dürfte der Verein mehr oder weniger unbekannt sein. Und muss sich Friedrich Merz noch mit 62 innerhalb der CDU empfehlen? Nee, nee. Der Fisch ist geputzt.

  17. Aus meiner Sicht wäre das eine sehr sinnvolle Aufgabe für Herrn Merz, die seinen Erfahrungen, seinem Leben und auch seinen Vorstellungen entspricht. Damit würde er sich eine feste Hausmacht schaffen und eine Grundlage für weitere Ämter.
    Allerdings sehe ich es auch so, dass Herr Merz es nicht machen wird, weil es eben nicht eine herausragende Führungsrolle ist. Das macht ihn aber für mich unwählbar, weil er eben ernten und sich aber nicht um hegen und pflegen kümmern will.

  18. „…könnte er der Partei helfen“. Kurz und bündig : Diese Partei „hat fertig“. Ihr ist in dieser personellen Konstellation nicht mehr zu helfen.

  19. Warum um alles in der Welt braucht dieses Land einen weiteren überflüssigen Altherrenclubpräsidenten, bloß weil der Merz eine Wahl verloren hat? Das ändert doch so gut wie nichts am Niedergang des Staates. Und welche Wirtschaft ist denn da gemeint? Die Misswirtschaft? Das ist soweit erkennbar, die einzige Branche die noch blüht. Der Rest braucht keinen „Rat“ mehr.

  20. Merz als Präsident des Wirtschaftsrates ist so wahrscheinlich wie Uli Hoeness als Balljunge beim FC Bayern München

  21. Merz tauchte wie Kai aus der Kiste auf. Ich denke, er ist noch mit BlackRock verbandelt. Oder nicht? Gibt es da etwas, was der Bürger wissen sollte? Hat er diesen Job nicht mehr? Oder wieso zieht er nicht wieder dahin ab wo er herkam? In die Black Rock Kiste…

  22. Bei der Europa-Wahl und den Landtagswahlen im Osten besteht die Letzte Chance, den Merkelismus vor Ablauf der Legislatur zu stoppen.

    Hohe Verluste der CDU bei diesen Wahlen wären für den Merz-Flügel ein Anlass zu fragen, ob man mit der Merkel-Mannschaft unter Führung von AKK in die nächste Bundestagswahl geht.

    Deshalb ist es nicht im Interesse des Merz-Flügels der CDU, Friedrich Merz in den anstehenden Wahlkampf einzubinden.

    Vielmehr muss parteiintern Druck aufgebaut werden, dass die Wahlergebnisse in Europa und den Bundesländern im Osten Ausgangspunkt für die Beantwortung der Frage sein muss, wer als Kanzlerkandidat der Union ins Rennen geht.

    Verliert die Union geht Merz ins Rennen, gewinnt sie, dann AKK.

  23. Ach Gott, Friedrich Merz wollte die CDU als Parteivorsitzender auf einen neuen Kurs setzen, indem er neben den christlich Sozialen wieder den Konservativen und den Wirtschaftsliberalen zu neuem Einfluss verhelfen wollte, den sie unter der Parteiherrschaft der Merkel-Gruppe weitgehend verloren hatten und haben.
    Damit ist er gescheitert. Ob Merz nun besondere Lust hat den Wasserträger für Merkel/AKK zu spielen, sei einmal dahingestellt. Merz ist ein Alphatier, die zweite Geige als Befehlsempfänger und politischen Laufburschen zu spielen passt ihm nicht, dafür ist er auch inzwischen, was sein Selbstwertgefühl und seine Lebensleistung als Wirtschaftsanwalt angeht, zu alt.

  24. Merz ein Mister Marktwirtschaft? Er mag ein gewiefter Winkeladvokat sein, der für eine Heuschrecke gute Dienste geleistet, und mithalf, mehrere 100 Firmen auszuplündern, aber ein Messias ist er nicht.

  25. Präsident des CDU-Wirtschaftsrats?
    Ein anderes Wort fuer „Rumpelstilzchen der Partei“
    Merz ist schon immer ein „Soll-Werden“, geworden ist er aber noch nichts.

  26. Wer heute der CDU dient, dient Merkel.
    Wer heute Merkel dient, so wie Tausende CDU Abgeordnete und Mitglieder bei 30-minütigen standing ovations auf Parteitagen, der scheidet als zukünftiger Gestalter für die Zukunft aus, ist disqualifiziert.
    Adenauer wurde Kanzler, weil er sich zuvor im Hintergrund gehalten hat, nicht, weil er gedient hat.

  27. Präsident des Wirtschaftsrats ???

    Echt jetzt?

    Das ist für Merz in etwas so attraktiv wie Bundespräsident.

Einen Kommentar abschicken