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Eine Größe, zwei Bedeutungen

Die Nachrichten über tägliche Corona-Tote führen in die Irre

31.12.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Zahl der täglichen Corona-Toten ist Stoff für große Meldungen. Doch sie ist relativ wenig aussagekräftig. Denn die Definition dieser Zahl ist nicht so, wie man meinen könnte.

Es ist wieder so weit: Neuer Höchststand bei den Toten! „Trauriger Rekord“, schreibt der Stern. Erst 500 dann 800, jetzt über 1000 Tote an einem Tag. Am 16. Dezember vermeldete das Robert Koch-Institut (RKI) 952 Tote, am 30. Dezember 1129. Wer nur die Headlines am Zeitungsstand oder auf den Nachrichtenwebseiten sieht, auf denen er gerade die Bundesliga-Ergebnissen sucht, muss zu dem Schluss kommen: Wir haben also so Pi mal Daumen seit Wochen tausend Tote am Tag.

Die vom RKI gemeldeten Toten schwanken allerdings im Tagesrhythmus irgendwo zwischen 200 und und jetzt 1200 hin und her, wobei der Wert immer nur, wenn er gerade oben ist, als große Nachricht in die Zeitungen kommt. Die Nachricht: „Niedrigster Wert der Corona-Toten seit einer Woche“ würde kein Journalist veröffentlichen.

Dass die Zahlen so schwanken, liegt auch daran: Diese tägliche RKI-Zahl sagt nicht, wieviele an einem Tag tatsächlich an oder mit Corona gestorben sind, sondern wieviele Tote an diesem Tag gemeldet (oder nachgemeldet) wurden. Da es bei der Meldung aber oft zu verschiedensten Verzögerungen kommt, teilweise um mehrere Tage, werden immer wieder Tote in der Statistik verschoben. Der jetzige Höchststand von 1129, der medial wieder die Schlagzeilen bestimmt, ist vor allem durch die Nachmeldung von Fällen durch über Weihnachten besonders verzögerten Datenfluss zu erklären. Das RKI nennt die Zahl ohnehin nur „Differenz zum Vortag“ und schreibt gleich dazu: „aufgrund des Übermittlungsverzugs können Fälle aus vorangegangenen Tagen darunter sein“. Explizit zum neuen jetzigen Höchstwert wird im aktuellen Lagebericht des RKIs sogar vermerkt: „Die hohen bundesweiten Fallzahlen werden durch zumeist diffuse Geschehen, mit zahlreichen Häufungen insbesondere in Haushalten und Alten- und Pflegeheimen verursacht.“

Die durchschnittliche tägliche Zahl der Corona-Toten betrug hingegen in der vergangenen Kalenderwoche laut RKI-Zahlen 532, was einen leichten Rückgang im Vergleich zur Vorwoche (609) darstellt.

Am 21. Juni dieses Jahres vermeldete das RKI gar: -1 Corona-Toter seit dem Vortag.

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51 Kommentare

  1. Ich weiss nicht, wer die RKI-Statistiken macht, sie stimmen rein mathematisch nicht. Schauen Sie die RKI-EXCEL-Tabellen an, bilden Sie horizontal und vertikale Summen. Da passt nichts zusammen, es gibt keinerlei Verknüpfungen. Manipulation oder fehlende 4-Augen-Kontrolle? Egal. Wenn davon Lockdown-Entscheidungen abhängen ist das zumindest GROB FAHRLÄSSIG!

  2. Wie wärs dann bitte mit einer Begründung für diese pauschalierte Aussage!
    Oder könnte es vielleicht sein, dass der „ältere Herr“ im Deutschunterricht (Stichwort: Texte lesen und verstehen) des öfteren gefehlt hat?

  3. Ein Regime, dass Panik und Angst mit falschen Todesfällen schürt, ist kriminell und zynisch.
    John Ioannidis von der Stanford University kommt nach einer Metastudie zu dem Ergebnis, dass die sogenannte Infektionssterblichkeit viel niedriger ist als offizielle Zahlen zur Sterblichkeit aussagen.
    Konkret schätzt der Forscher nach der Auswertung der Studien, dass durchschnittlich 0,23 Prozent der Menschen sterben, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert haben. Bei Menschen unter 70 Jahren sollen es sogar nur 0,05 Prozent sein. Und er schätzt auch, dass wahrscheinlich die Infektionssterblichkeitsrate an den meisten Orten weniger als 0,2 Prozent beträgt.
    Das ist für Merkel und ihre Apokalyptischen Reiter natürlich irrelevant, da diese Zahlen den Lockdown und die Einschränkung der Freiheitsrechte nicht rechtfertigen würde.

  4. Allein die Zahl der Toten zu veröffentlichen sagt doch rein gar nichts aus. Um die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen, müssten doch viel mehr Fragen beantwortet werden:
    1. Wie ist die Altersstruktur der Toten?
    2. Wieviele der Verstorbenen hatten Vorerkrankungen?
    3. Wo haben sich die Menschen angesteckt usw.

    Wenn es stimmt, dass es bei Personen unter 30 so gut wie keine Todesfälle gibt und das Risiko erst bei den über 70 jährigen exorbitant steigt, kann und muß man das berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen entwickeln. Aber dies ist ja alles bekannt. Daraus würde man normalerweise wohl den Schluß ziehen, dass es wohl noch andere Gründe für die „Katastrophe“ gibt. Da die Politik und unsere Politiker aber über jeden Zweifel erhaben sind, kann es ja auch nicht daran liegen dass man sich als Retter für die Wahlen positioniert oder einfach seiner Geltungssucht frönt. Oder das die Lockdowns zufällig auch gut für die Klimaziele sind oder man sich auch um keine sonstigen profane Probleme mehr kümmern muß. Solche Denkweisen können nur von rechten Verschwörungstheoretikern kommen, die dringend einer Behandlung bedürfen.

    • Ein corona-bedingter Wirtschaftszusammenbruch lässt sich leichter verkaufen als ein Merkel-bedingter. Warum zitterte Mutti vor einem Jahr? Sie hatte Angst, erwischt zu werden. Jetzt ist das vorbei und sie spielt wieder die Fürsorgliche.

  5. Jeder Geimpfte, der in Zunkunft stirbt, ist ein Impftoter, da er „mit oder an“ der Impfung gestorben ist.
    Bitte verbreiten Sie diese Sprachregelung weiter! Frohes Neues!

  6. Frau Merkel sprach ja in ihrer Neujahrsansprache bei Corona von einer “Jahrhundertaufgabe“.

    Jetzt habe ich hier aktuell Bilder aus einem entleerten Krankenhaus in UK entdeckt:

    British Woman Arrested After Filming Empty Hospital Wards While Health Officials Push COVID Panic – The Last RefugeThe Last Refuge (theconservativetreehouse.com)

    Ich wollte hier auf TE fragen, ob es auch in der BRD Krankenhäuser gibt, die noch nicht überfüllt sind und in denen Corona-Patienten durchaus behandelt werden könnten ?

    In UK gibt es anscheinend Krankenhäuser, die aufgrund einer Kapazitätsüberlastung noch nicht zusammengebrochen sind ?

    Wie schaut es in der BRD aus ? Sind überall die Kapazitäten schon erschöpft und die Krankenhäuser arbeiten wegen Corona bis zum Anschlag ?

    Langsam habe ich aufgrund der aktuellen Bilder aus einem Krankenhaus in UK den Verdacht, dass das ganz große Chaos in den Krankenhäusern landesweit in UK und der BRD überhaupt nicht ausgebrochen ist ?

    • laut DIVI Register sind aktuell 3883 Intensivbetten in Deutschland frei. Wenn meine Infos stimmen wurden übrigens seit Juli 2020 17 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen. Auch wenn wir letztendlich kein Betten- sondern einen Personalmangel in den Krankenhäusern haben, kann sich jeder seinen Teil denken.

  7. Sinnvoll wäre auch hier so etwas wie die Inzidenz. Anzahl der Toten in den letzten 7 Tagen, normiert auf 100 Einwohner.

  8. Na ja, das ist wie im Kosovo.
    Es fängt ganz klein an, zB 1% Bevölkerungsanteil. Und geht dann vielleicht alle 15 Jahre so weiter (in %):

    1
    2
    4
    8
    16
    32
    64
    Fast 100

    Man sieht dass die ersten 4 Verdoppelung en relativ harmlos waren, dann explodiert es aber.

    Die Verdoppelung von 32 auf 64% in 15 Jahren ist 4 mal so hoch wie die Verdoppelung von 1 auf 8% in 45 Jahren.

    Diese zahlen entsprechen ziemlich exakt der tatsächlichen Verdoppelung des Moslem Anteils an der Bevölkerung Österreichs. Auch das würde und wird so bis 16% als harmlos angesehen, und dann explodiert es unfassbar schnell.

    Beim Virus ist es das gleiche. Geradezu epische Einlassungen zu den geringen Todeszahlen etc. Aber lass es laufen, da harmlos, und es kann dann durchaus genauso laufen wie in der Demographie, wenn man Pech hat, und die Todeszahlen bei den letzten Verdoppelungen möchte man dann nicht wissen.

  9. Die Panik muss aufrecht erhalten werden! Die hohen „Neuinfektionenszahlen“, die erstmal nur positiv Getestete sind, und deren Infektiosität erst noch geprüft werden muss, um zu Freiheitseinschränkung zu kommen, dienen nur der Begründung des Ausnahmezustandes. Es sind an einem Tag, „binnen 24 Stunden“, leider über eintausend Tote zu beklagen. Da durchschnittlich pro Tag rund 2700 Menschen sterben, müssen dann die 1129 Coronatoten nicht obendrauf gerechnet werden, sodass rund 3800 Menschen an einem Tag verstorben sind? Ist das nachprüfbar?

  10. Sehr geehrter Herr Roth, ich war durchaus interessiert an dieser Umfrage und habe mir Ihren Fragebogen angesehen, Danach entschied ich, nicht teilzunehmen, weil es überwiegend eben gerade nicht um Corona geht, sondern um ganz andere Themen. Sie aber posten dies unter dem Titel eines Corona-Beitrags und erwecken damit den Eindruck, dass es darum geht. Daran ändert auch Ihre wachsweiche Formulierung, in Ihrer Umfrage ginge es AUCH um Corona, nichts. Denn die weit überwiegende Anzahl Ihre Fragen hat nicht einmal entfernt mit dem Thema Corona zu tun. Und wo sie etwas damit zu tun haben, verwenden Sie allzuviele Narrative und Falschbegriffe der Regierung. Das betrifft z.B. solche Ausdrücke wie „Infizierte“, die gar nicht wirklich ermittelt werden, weil der PCR-Test eben keine Infektionen (Kontamination mit vermehrungsfähigen Viren) feststellen kann. Es betrifft z.B. auch die Inkubationszeit, die immer noch nicht verlässlich ermittelt wurde und je nach politischem Bedarf, Gefühl und Wellenschlag mal kurz und mal lang ist, uvam.
    Daher zweifele ich daran, dass Sie mit dieser Umfrage einen nennenswerten Beitrag zur Rationalisierung des Corona-Themas leisten können. Stattdessen werden Sie höchstwahrscheinlich eher als Verstärker und Influencer im Sinne des Merkel-Regimes und linker Gesellschaftspolitik tätig sein, der die Halb- und Unwahrheiten, die sicherlich viele Teilnehmer an ihrer Umfrage durch reichlichen Konsum der ÖR und der Mainstreampresse verinnerlicht haben, kondensiert und weitertransportiert.
    Ich an Ihrer Stelle würde meinen Fragebogen noch einmal überdenken!
    Mit freundlichen Grüßen
    Gerro Medicus, promovierter Naturwissenschaftler mit jahrzehntelanger Berufserfahrung im Gesundheitswesen.

  11. Fassen wir zusammen und geben einen großen Schluck britischen Humor dazu:

    Alle diese Zahlen haben einen sehr traurigen Aspekt. Aber, es wird uns von klein auf eingesäuselt, posssitivfff zu denken.
    Also all das negative hat auch etwas posssitivfffes, denn,
    es werden jeden Tag sehr viele Intensivbetten frei.
    In Zeiten wie Diesen ist eine posssitivfffe Einstellung für die Seele sehr , sehr wichtig.

  12. Diese Sterbefallzahlen sind doch Wasserstandsmeldungen vom Mars! Da die absoluten Zahlen bereits Fake sind, jedenfalls was die Sterbeursache angeht, braucht man sich mit den Schwankungen und Verschiebungen dieser statistischen Zahlen gar nicht erst zu befassen. Aus zweimal Lüge wird nicht Wahrheit!

    • Ich frage mich schon lange warum das von den Medien nicht angeprangert wird. In anderen Ländern ist eine Obduktion vorgeschrieben und die überflüssige Frage „an oder mit“ muss nicht gestellt werden

  13. Ihre Frage „Welcher Anteil der an COVID-19 Infizierten in Deutschland muss in Kliniken behandelt werden?“ ist Unfug, da die PCR-Tests hochgradig unzuverlässig sind und man nicht weiß, wie viele Positivgetestete tatsächlich infiziert sind. Mindestens die Hälfte der Positivgetesten ist symptomfrei, also nicht infiziert. An dem Punkt bin ich ausgestiegen.

    Selbst herstellerseitig wird inzwischen eingeräumt, daß die PCR-Tests nicht viel taugen bzw. ihre Verwendung zur Diagnose unsinnig ist:
    https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/die-haelfte-aller-corona-positiven-ist-nicht-ansteckend-2241827212.html

    Also wie wollen Sie da Prozentzahlen bestimmen?

  14. Warum hören wir uns denn diesen Mist noch an? Schaltet TV und Radio einfach ab.Täglich sterben in Deutschland tausende Menschen an allem möglichen.

    • Genau das praktiziere ich seit Wochen und bin inzwischen deutlich entspannter bei dem Thema. Alles in allem glaube ich den MSM-Journalisten und den Polit-Laiendarstellern nahezu gar nichts mehr (der „bayrische Franke“ und der „rote Fliegen-Professor“ unterbieten in Sachen Glaubwürdigkeit dabei fast alle(s)).

  15. Die vom RKI gemeldeten Toten schwanken allerdings im Tagesrhythmus irgendwo zwischen 200 und und jetzt 1200 hin und her…“

    Aktuelle Zahlen des RKI:
    In der Woche vom 15.12.2020 (Dienstag) bis 22.12.2020 (Dienstag) sind in der Altersgruppe 70+ genau 4.077 Menschen an/mit Covid-19 verstorben, davon waren 3.254 Verstorbene über 80 Jahre.
    In der Altersgruppe bis 50 Jahre, die knapp 50 Millionen Bundesbürger umfasst, sind in der oben genannten Woche 43 Menschen an/mit Covid-19 verstorben.
    Dies nur mal zur Einordnung, wo die Infektionsrisiken liegen.
    Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie in der Altersgruppe 0-49 Jahre 322 Menschen an Covid-19 verstorben (Stand 29.12.2020) und in der Altersgruppe 70-90+ sind es 27.305 Verstorbene!
    Wenn also das RKI 1.200 an/mit Corona am Tag angibt, dann entspricht dies den Gesamttoten seit Beginn der Pandemie in der Altersgruppe bis 59 Jahre!
    In der Woche vom 15.12.2020 (Dienstag) bis 22.12.2020 (Dienstag) sind in der Altersgruppe 0-49 Jahre 16(!) Menschen an Covid-19 verstorben, also etwas über 2 Verstorbene am Tag, gegenüber 465 in der Altersgruppe über 80 Jahre.
    Wenn Covid-19 tatsächlich eine schreckliche Seuche wie die Spanische Grippe wäre, dann müsste in der Altersgruppe bis 49 Jahre die Todesrate wesentlich höher liegen. Menschen über 80 Jahre sterben besonders im Winter stark vermehrt, das ist keine neue Erkenntnis. Man darf vermuten, dass die Verstorbenen der über 80 Jährigen statistisch gesehen ungefähr in dem Bereich liegen, wie im Winter 2017/2018.
    Darum eine ganze Gesellschaft in den Stillstand zu zwingen und einen Schaden von geschätzt an die 400 Milliarden Euro bisher allein in D anzurichten, steht in keinem Verhältnis zur Gefahr, die von Covid-19 ausgeht.

  16. Die Frage ist doch: was ist ein Corona-Toter, wer definiert das und wer überprüft das? Mit 82 und täglich 5 Medikamenten plötzlich an Corona verstorben? Die Gesamtzahl Verstorbener in einer zehnjährigen Statistik spricht eine deutliche Sprache: es gibt 2020 keine Übersterblichkeit. Wir werden ja so was von veracht!

  17. Die ganze Corona-Toten-Rechnug ist irreführend, weil keiner hinreichedn zwischen an und mit CCO-19 gestorben zu unterschieden vermag. TE schleppt da einen groß-Fehler durch sämtliche Analysen. Eine verlässliche Größe ist die Übersterblichkeit.

  18. Die Zahlen, wer auch immer diese dichtet, dienen lediglich der Aufrechterhaltung der Panik. Mit Erfolg, was in DE nicht schwer ist, denn der Michel fürchtet sich vor seinem eigenen Schatten.

  19. Die Veröffentlicher der angeblich täglichen Corona-Toten führen die Bürger in die Irre. Das RKI berichtet an das Bundesgesundheitsministerium. Was Journalisten daraus machen, ist eine andere Sache. Man muss wissen, dass jeder auch posthume ‚Nachweis‘ des SARS-CoV-x Erregers mittels eines PCR-Tests dazu führt, die Todesfälle als durch SARS-CoV-x verursacht darzustellen, und zwar unabhängig von der tatsächlichen Todesursache. Im rechnerischen Durchschnitt sterben in Deutschland täglich übrigens ca. 2700 Bürger, tatsächlich aber sterben in den Wintermonaten mehr Bürger als in der übrigen Jahreszeit.

    • Wir werden alle voll Vera….t. Eine Angestellte aus einem Labor welche Coronateste auswerten, haben die Anweisung erhalten Coronatest so hoch zudrehen bis etwas gefunden wird. Reichen x 45 nicht aus dann auch höher.

  20. Der 21. Juni sollte uns nicht verwundern. Vielleicht erwachen die Toten tatsächlich wieder. Zumal es da weit mehr als einen Fall zu geben scheint, wenn man die zombieartigen, vermummten Gestalten in den Straßen erblickt. Wie hieß es doch schon im Zombie-Klassiker „Dawn of the dead“: „When there’s no place in hell, they come back to earth“.
    Zumal die zu keinem eigenen Denken fähigen Untoten gerade rechtzeitig zu den nächsten Wahlen erscheinen.

    • Professoren sind schon lange nicht mehr das, was sie früher einmal waren!

  21. Danke für diese wichtige Einordnung der alltäglichen Horror-Propaganda. Daneben meldet das RKI auch die Altersverteilung der mit/an Corona Verstorbenen: Die überwältigende Mehrheit starb in der 9. Lebensdekade. Nur das Durchschnittsalter der Verstorbenen mag die Behörde nicht nennen.
    Quelle:
    https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_89189776/coronavirus-so-alt-waren-die-covid-19-toten-in-deutschland.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    • Auch ist das von T-Online veröffentlichte Histogramm irreführend, da die Alterskohorten ungleich groß sind. Die erste Gruppe umfasst 5 Jahre, die zweite bereits 10 Jahre, die dritte Kohorte 20 Jahre, die vierte 25, gefolgt von nunmehr wieder einer kleineren Kohorte von 20 Jahren (das ist die Gruppe zwischen 60 bis 79 Jahre, auf die ich im zweiten Absatz näher eingehe). Die letzte schließlich umfasst alle älter als 80. Das führt zu einer Disproportionalität in der Darstellung. Man könnte den Eindruck haben, ab dem 60 Lebensjahr steigt das Risiko, an Covid 19 zu sterben, sehr deutlich an.
      Das ist falsch und irreführend!
      Eine recht aktuelle Studie Studie von Gideon Meyerowitz-Katz zeigt, dass das Risiko, an Cov19 zu sterben, etwa ab dem 70 – 75. Lebensjahr deutlich zu steigen beginnt. Diese Altersgruppe ist jedoch in dem auf T-Online abgebildeten Histogramm einfach mit der Gruppe der 60-79jährigen zusammen gelegt worden. In der Gruppe der 75-84jährigen steigt das Risiko lt. Meyerowitz-Katz dann noch einmal deutlich. Auch diese Gruppe befindet sich noch zu 50% in der Gruppe der 60-79jährigen in der T-Online Grafik. Hier liegt die Sterblichkeit bei den 55-65jährigen aber bei gerade mal 0.7% (Meyerowitz-Katz)! Andere Studien zeigen sehr ähnliche Ergebnisse: ab 70, und nicht bereits ab 60, steigt das Risiko und nimmt mit weiter zunehmendem Alter drastisch zu.
      Da fragt man sich doch (mal wieder): Schlamperei oder bewusste Irreführung?

  22. Diese Verschleierung und Verschwurbelungen der Wirklichkeit dient in voller Absicht dem Zwecke der Panikerzeugung. Ein Mensch in Angst läßt sich besonders leicht lenken und manipulieren.

  23. Im Jahr 2020 sind etwa 33.000 Menschen an oder mit Corona gestorben. Bezogen auf die deutsche Bevölkerung (ca.83 Mio) sind das ca.0,04 %. 
    Bei diesen Zahlen kann ich keine Pandemie erkennen, die die derzeitigen Corona – Maßnahmen und ihre gravierenden gesellschaftlichen Verwerfungen rechtfertigen könnte.

  24. Ich habe die Daten des Statistischen Bundesamtes gegoogelt: 2020 von Januar bis einschließlich November: 844.075 Sterbefälle. 2019 gesamt: 939.520 Sterbefälle. 2018 insgesamt 954.874 Sterbefälle. Und, man verzeihe mir meinen Fluch: Herrgottnochmal, diese Zahlen könnte sich jeder Journalist auch heraussuchen. Und die zeigen, dass es absolut keine Übersterblichkeit gibt. Im Gegenteil: Normalerweise kommen im Dezember nochmals rund 80.000 Sterbefälle dazu, so dass die Sterblichkeit wohl eher unter derjenigen, der Vorjahre liegen wird. Es gibt keine Übersterblichkeit! Und nein, das liegt nicht an den tollen Maßnahmen der Regierung. Das liegt daran, dass die Alten an irgendetwas sterben müssen. Der Klassiker ist die Lungenentzündung im Krankenhaus, jetzt wird alles zu Covid gezählt.

    • Tja, H. Schneider.
      Genau das ist das Problem. Diese Zahlen könnte sogar ein Journalist beim Spiegel oder der Zeit recherchieren.
      Wollen die aber nicht. Also steckt irgendeine Agenda dahinter, die diese Lohnschreiberlinge von Merkels Gnaden mittragen.
      Viel erschreckender aber ist der Fakt, dass die Bürger hier diesen Müll glauben und stellenweise panisch geworden sind. Stellenweise sogar hasserfüllt gegen „Andersdenkende“, die Seinesgleichen sucht.
      Auch die könnten das in weinigen Klicks herausfinden.
      Einfach nur noch erschreckend.
      Ich muss immer an Heinrich Mann’s der Untertan denken.

      In diesem Sinne und einen guten Start ins neue Jahr

      Falk

    • Nun kommen Sie den Leuten hier mal nicht mit solchen Zahlen. bild.de weiss ganz genau: „Übersterblichkeit in Sachsen bei 55,4%“. Die Leute sterben da wie die Fliegen. Das muss so sein, sieht man ja auch an den mit „Covid“ beschrifteten Särgen auf dem Bild im dem Artikel. Verweis auf einen anderen Artikel: „In Dresden stauen sich die Toten.“ Was bei der Berichterstattung aus Bergamo so wunderbar funktioniert hat, klappt eben immer wieder. Da geraten Tante Hildegard und Onkel Herbert wunderbar in Panik.
      Und wo kommen jetzt die 55,4% her? Man wird immer räumlich/zeitlich kombiniert Zahlen finden, die das gewünschte Ergebnis hergeben. Dieser Trick ist altbekannt aus der Finanzbranche, wenn die ein bestimmtes Produkt hochreden bzw. runterreden wollen. Man muss nur das richtige Intervall nehmen, dazu noch passende Vergleichsdaten und schon passt es.

      • Stimmt man nimmt das Intervall das passt. Ist beim Klimagedöns genauso. Da nimmt man die Werte ab 1850. Zuvor gab es kein Klima obwohl man weiß, dass es Eiszeiten und auch viel wärme Zeiten als heute gab. Hab mal gelesen, dass die Erde in 80% ihrer Zeit ohne vereiste Polkappen war. Bedeute also, dass wir heute in einer kalten Zeit leben.

  25. laut Statistischem Bundesamt hat ein im Jahr 2017 65 jähriger Mann eine durchschnittliche Lebenserwartung von 17,8 Jahren, eine im selben Jahr 60 jährige Frau eine Lebenserwartung von 25,28 Jahren. D.h. ein Mann hat eine Lebenserwartung von ca. 83 Jahren und eine Frau von ca. 85 Jahren. Dass in diesen Bereichen gestorben wird ist also kein allzu überraschendes Ergebnis. Wo ist also die Übersteblichkeit die zu solch drastischen Einschränkungen unserer Grundrechte berechtigt.

  26. Lieber Air Türkis,

    fragen Sie doch mal nach der aktuellen Zahl der Grippetoten, die in anderen Wintern immer so eine große Rolle gespielt hat. Ich glaube, Sie werden überrascht sein. Oder auch nicht, wenn man bedenkt, für welches Blatt Sie schreiben…

  27. Lieber Air Türkis,

    heute konnte man in einem Achgut-Beitrag über die Situation in Schweden lesen . Hier zwei dort entnommene Aussagen:

    1. Das Jahr 2020 Im Sterblichkeitsvergleich der letzten 5 Jahre auf dem 2. Platz mit 872 Toten pro 100 000 Einwohner landet; 2015 landet auf dem 1. Platz mit 875 (Inklusive der Woche 49). Inzwischen gibt es Daten bis inklusive der Woche 50, da teilen sich 2015 und 2020 den ersten Platz mit 893 Toten pro 100000)

    2. Das Durchschnittsalter der Coronatoten liegt hier bei 84 bis 86 Jahren (je nach Quelle). Die durchschnittliche Lebenslänge für Männer ist 81 fuer Frauen 85 Jahre (SCB).

    Schweden hatte bislang keinen Lockdown, Leben und Arbeiten sind in 2020 im wesentlichen ohne Unterbrechung vonstatten gegangen. Die Bürger haben sich diszipliniert an die empfohlenen Regeln gehalten.

    Keine Schulen, keine Zombieunternehmen, keine Hysterie, keine Panik, keine Zukunftsangst, kein Spaltung der Gesellschaft, kein „Corona-Leugner“ Abwertung, keine Fake News…. geht doch, wenn man es drauf hat!

    • Schweden ist als Vergleich zu Deutschland unbrauchbar. Zusammen mit Norwegen und Finnland ist Schweden in einer Art Insellage. Verglichen mit Norwegen und Finnland hat man in Schweden mindestens die 5-fachen Fallzahlen. So gut hat also der schwedische Weg funktioniert.
      Deutschland war/ist umgeben von Ländern mit sehr hohen Fallzahlen, bei offenen Grenzen. Die Entwicklung z.B. der Zahlen Tschechien und Sachsen im Frühjahr und jetzt ab Herbst ist schon auffällig.
      Aber der Artikel handelt von den Statistiken. Die sind eine Katastrophe und zurecht ein Grund vieles in Zweifel zu ziehen. In meinem Job bräuchte ich mit so einer Qualität nicht aufkreuzen.

  28. Der Normalo scheint eh nicht mehr viel verarbeiten zu können. Ein Blick auf die Kommentare der Staatspropaganda zeigt, wie überschaubar der Durchschnittsdeutsche doch ist. Manchmal ist es eine Bürde, bis drei zählen zu können. Die Wirklichkeit ist die weltliche Strafe des Perfektionisten.

  29. Wenn jemand im Krankenhaus, im Alten- und Pflegeheim, oder sonst, an/mit Covid-19 stirbt, dann wird ein Arzt dies so als Todesursache zertifizieren. Der Rest ist mangelnde Digitalisierung. Es wäre nicht schwer, jeden Totenschein, mit den notwendigen Zugangsberechtigungen und Kontrollschritten, in ein System einzugeben und in real-time zusammenzufassen. Hinter den schwankenden statistischen Meldungen steckt politisch-bürokratische Leistungsverweigerung. Es ist die Verweigerung des Staates zu Effektivität und Effizienz nach zeitgemäßen Arbeitsmethoden und ihren technischen Möglichkeiten.

  30. Richtig interessant wird erst im Januar der Vergleich der deutschen Gesamtmortalität des Jahres 2020 mit den vorausgegangenen Jahren….
    Diese Zahl sollte zumindest fix sein, ohne Unterschied ob ‚mit‘ oder ‚an‘ Covid-19 verstorben.

  31. Mag ja alles sein, aber nur kritisieren bringt uns ja nun auch nicht weiter.
    Welche Kennzahlen der Author fuer die Besseren haelt, verraet er leider nicht.
    Es ist besser nicht perfekte Kennzahlen konstant zu vergleichen als nichts zu haben – siehe Umfragen zu den Bundestagswahlen. Die sind per Definition auch immer falsch, aber ohne waere schlechter.

    • „…übrigens bin ich dafür jegliche politische Umfragen zu verbieten“. Dient einzig und allein zur Manipulation im Sinne des Auftraggebers.

  32. Keine der Zahlen in den täglichen Corona Hitlisten ist sonderlich gut verwertbar, weil allen die Bezugsgröße, die Einordnung oder die nötigen Korrekturen fehlen.
    Positive Tests von wie viel Getesteten? 100 von 11.000 oder 150 von 35.000? Wie viele positive Tests sind das pro 100.000 Einwohner? Wie viele der Fälle sind nachgemeldet oder Korrekturen? Warum soll man sich wegen einer gewillkürten oder politisch gesetzten Inzidenz von 50 per 100.000 sorgen und nicht wegen 75 oder 33?
    Als neueste Zahl wird die Zahl der Geimpften durchs Dorf getrieben, was immer es nützt, wenn wir noch nichtmal wissen, wie lange die Impfung schützt und ob Geimpfte trotzdem weiter verbreiten können.
    Und dann kommt Herr Merz ums Eck und will Sonderrechte für Geimpfte, wenn man noch nichtmal selbst bestimmen kann, ob man sich für diese Rechte zeitnah impfen lassen will. Da dürfen dann die 70 und 80+ wieder losziehen und die, die den Laden jeden Tag am laufen halten oder wirtschaftlich richtig leiden, die werden weiter schön reglementiert?

  33. Journalisten arbeiten weiter an ihrem Image, man will ein schlechteres als Politiker bekommen. Wobei der Begriff Journalist heute auch für Menschen verwendet wird, die im Büro sitzen mit Copy Paste arbeiten und an dem neuen Text ein wenig herum manipulieren. Fertig ist der Bericht, der nicht informiert, sondern oft auch falsch informiert. Es ist schon traurig, dass man fast nur noch im Internet suchen muss um vernünftige Information zu bekommen.

  34. -1 Corona-Toter? Ist der wieder auferstanden?

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