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Die Beton-Poller sind geblieben

Grenzenlose Grenzen: Das Weihnachtsattentat vom Breitscheidplatz

21.12.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Vor vier Jahren starben zwölf Bürger auf dem Weihnachtsmarkt des Berliner Breitscheidplatzes bei einem islamistischen Anschlag. Gut, dass es keine Weihnachtsmärkte mehr gibt?

Das ist ein Bild aus einer sehr fernen und doch sehr nahen Zeit. Vor vier Jahren wurden auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz 12 Bürger ermordet. Nach dem islamistischen Anschlag wurden unter anderem islamistische Akteure zu den Mahnwachen eingeladen und von der Kirche unterstützt. Man hat die Familien der Opfer immer wieder alleine gelassen und auf der Gedenktafel kommt das Wort „Islamistisch“ nicht vor. Die Opfer bleiben weitgehend namens- und gesichtlos. Politik und Medien haben den Anschlag zugedeckt, weggedrückt, aus unserem kollektiven Gedächtnis gestrichen. Am besten soll nichts mehr daran erinnern.

Und doch. Es wurden die riesigen Betonklötze erfunden. Mit ihren Noppen sehen sie aus wie zufällig durch die Stadt verstreute überdimensionale Lego-Steine, wie das hinterlassene Spielzeug eines Riesen. Die Beton-Poller sollen Anschläge wie in Berlin verhindern. Deswegen wurden damit in den vergangenen Jahren die Weihnachtsmärkte großräumig abgeriegelt, Plakatwände sollten die Sicht versperren. Damit wurden nach innen Grenzzäune gezogen, die Merkel und Co.  nach außen nicht haben wollten. Das Leben zog sich in die Zonen zurück, die mit Beton gesichert waren.

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In diesem Jahr ist das nicht nötig. Weihnachtsmärkte wurden untersagt; alle Versuche, mit Kontaktbeschränkungen, begrenzter Personenzahl und Abstand wenigstens den Schein zu wahren, wurden abgeschmettert. Nein, es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anschlag vom Breitscheidplatz und dem Verbot von Weihnachtsmärkten, das wegen Corona ausgesprochen wurde. Leben heißt unterscheiden müssen. Wer das Risiko sucht, muss wissen, wann er die Zone der Sicherheit verlässt.

Weihnachtsmärkte, einst Orte harmlosen Vergnügens, wurden zur Risikozone. Jetzt wurden die Weihnachtsmärkte wegen einer Pandemie verboten, die Grenzen noch enger gezogen. Und viele fordern, sie noch enger zu ziehen: Die Risikozone beginnt vor der eigenen Haustüre, das Treppenhaus ist bereits eine mögliche Todeszone. Bayern bildet eine „Taskforce“, um Altenheime abzuriegeln. Endlich, sagen viele, warum ist es nicht schon früher geschehen? Warum wurden die Grenzen nicht um die wirklich Bedrohten gezogen, sondern um die, die kaum bedroht sind?

Auf die Phase der Entgrenzung folgt die Phase der immer willkürlicheren, immer engeren Grenzziehung. Wir verteidigen nicht mehr die Freiheit, sondern singen das Loblied der freiwilligen Unfreiheit und der scharfen Kontrolle derer, die sich dieser Freiwilligkeit entziehen wollen. Wir stellen die Dinge auf den Kopf.

Neuerdings ist von der größten Krise der Nachkriegszeit die Rede. Eine Krise, so legt es die Etymologie dieses Wortes nahe, ist eine Phase, in der sich die Dinge scheiden. Krisen, wenn es welche sind, holen die Fiktionen und Illusionen einer Gesellschaft zurück auf den Boden der Realität. Der Philosoph Konrad Paul Liessmann schrieb ein Büchlein mit dem Titel „Lob der Grenze“. Er meinte damit das Lob der Unterscheidungskraft. Eine Krise, so führt er aus, ist nach Wortherkunft eine Phase, in der sich die Dinge scheiden. Und aus dem selben Wortstamm abgeleitet wird Kritik, die Kunst der Beurteilung, die auf der Fähigkeit beruht, zu unterscheiden und Unterscheidungen vorzunehmen. Kritik und Krise stammen aus derselben sprachlichen Wurzel, und sie markieren Grenzen. Kritik trifft Unterscheidungen, um zu verstehen. Krise ist Unterscheidung, die uns trifft: Es ändert sich etwas, und es steht zu erwarten, dass nachher nichts mehr so sein wird wie vorher. Aber was wird sein und wo steht man dann?

Das sind lange Ausführungen, aber folgenschwere

Diese Kunst der Unterscheidung ist verloren gegangen. Es soll gerade nicht mehr unterschieden werden zwischen drinnen und draußen, zwischen denen, die hier sind, und denen, die dazu kommen, grenzenlos. Jetzt werden alle eingesperrt, die Gesunden wie die Bedrohten. Während die äußeren Grenzen offen sind und weiterhin täglich unkontrolliert Migranten einströmen und mit sich ganz ohne Frachtpapiere auch Virenlasten mit sich führen, werden im Inneren die Grenzen eng gezogen. „Nach dem islamistischen Anschlag am Breitscheidplatz wurden unter anderem islamistische Akteure zu den Mahnwachen eingeladen und von der Kirche unterstützt. Man hat die Familien der Opfer immer wieder alleine gelassen und auf der Gedenktafel ist das Wort Islamistisch nicht erwähnt“, schreibt Ahmad Mansour. Während alle Religionen gleich sein sollen, schert sich eine der Religionen nicht um diese Gleichheit und erhebt sich über die gleichen. Die Bundesregierung holt dafür die Frauen von IS-Kämpfern zurück nach Deutschland. Offensichtlich gibt es für Terroristen eine Art Rückkehrgarantie. Sie haben als Angehörige einer der grausamsten Terrorgemeinschaften die Grenzen des Humanen überschritten, und werden jetzt hinter die sie schützende deutsche Grenze gebracht. Anhänger des Terrors erhalten erfahrenen Nachschub in Sachen Grausamkeit. Gleichzeitig wird eine Pflegerin abgeschoben. Weil alles gleich ist und alle gleich sind entfallen notwendige Differenzierungen.

VERäNGSTIGT, HYSTERISCH UND ENTMüNDIGT
2020 – eine Art Bilanz
Es soll nicht mehr unterschieden werden zwischen Männern und Frauen, all´ dies sei nur Fiktion, Einbildung. Allerdings werden dann wieder schnell enge Grenzen gezogen, in dem ein Geschlecht bevorzugt werden soll bei diesem und jenem. Es werden Quoten eingeführt, und dann gibt es doch wieder Geschlechter, die es doch gar nicht gibt und zwar nur zwei, die doch nur Einbildung sind. Ein osteuropäisches Land wird heftig für die Aussage gerügt: „Der Vater eines Kindes ist ein Mann, und die Mutter eine Frau“. Neuerdings sollen sie in der ganzen EU nur Elter 1 bis Elter 4 genannt werden, weil die Grenzen zwischen Mann und Frau, Vater und Mutter aufgelöst werden sollen; und dann werden wieder Quoten eingeführt. Man spürt, dass die Kraft der Unterscheidung verloren geht, wenn mögliche und sicherlich wünschenswerte Ausnahmen im Einzelfall zur Norm erhoben werden und das Normale beiseite und an den Rand gedrängt wird.

Und so landet ein Land in der Krise. Es kann auch nicht mehr unterscheiden zwischen Tag und Nacht, zwischen Windstille und Wind. Der Strom soll in jedem Fall fließen und wenn er es nicht tut? Keine Antwort. Die Bedrohten werden schutzlos gelassen über Monate und Monate, aber die Nicht-Gefährdeten weggesperrt. Die Grenzen zum Äußeren werden geöffnet und zum Inneren so eng gefasst wie noch nie. Dann werden doch die Grenzen im grenzenlosen Europa wieder geschlossen, weil kleinere Einheiten angesichts der vorliegenden Differenzen offensichtlich handlungsfähiger sind als gesichtslose Riesenkonglomerate, die Nichtvereinbares vereinbaren und damit handlungsunfähig sind – weswegen man ihnen aber noch mehr Macht zuschreibt, um ihre Handlungsfähigkeit in noch größerem Maßstab scheitern zu sehen. Unbeantwortet bleibt die Frage, warum Europa als gigantische Supernation herbeigesehnt und herbeiregiert wird, dieser „größere” EU-Nationalismus also gut sein soll, während der kleinerer politischer Gemeinschaften verpönt ist. Funktionalität allerdings verlangt Unterscheidung.

Weil Unterscheidung durch Glaubenssätze ersetzt wird, leidet Funktionalität

Von Georg Friedrich Hegel stammt die Erkennnis, dass man erst dann weiß, wann etwas begonnen hat, wenn es zu Ende ist. Die Menschen, die den Schwarzen Freitag und Börsencrash des Jahres 1929 erlebten, wussten nicht, dass dieser Tag der Beginn eines der furchtbarsten Kapitel der Geschichte war. Die Markierung des Tages folgte nicht am darauffolgenden Samstag, sondern erst viel später. Die Markierung des Attentats vom Breitscheidplatz kann erst folgen, wenn wir den Ausgang dieses Teils der Geschichte kennen, die von manchen schon als größte Krise der Nachkriegszeit benannt wurde.

Die Antwort liegt nahe: Die Krise kann erst enden, wenn die Ideologie der universalen Einheit und Gleichheit abgelegt wird zu Gunsten der Kunst der Unterscheidung.

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85 Kommentare

  1. Breitscheidplatz? War da nicht was? Sind dort nicht zahlreiche „länger hier Lebende“ umgekommen und die Staatsratsvorsitzende hatte keinen Anlass oder Verpflichtung, diesen Ort zeitnah aufzusuchen? Stört ja nur das Weltbild Frau Merkels.

    Hätte sich einer ihrer Gäste aber nur den Fingernagel abgebrochen, hätte sie von Rechtsradikalen und N@zis lamentiert, sich gen Osten verneigt und den obersten Verfassungsschützer entlassen.

  2. Bzgl. Ausgangssperre ab 21Uhr

    Sind wir mal rational und ehrlich, die Ausgangssperre ab 21Uhr ist im gorßen und ganzen reiner Humbug weil ab 21Uhr sowieso weniger Menschen auf der Straße sind und die Ansteckungsgefahr entsprechend gering.
    Also, warum gibt es trotzdem die Ausgangssperre ab 21Uhr?
    Die Antwort ist einfach und klar. Weil es trotzdem einen kleinen Teil der derzeit hier Lebender gibt die sich nach 21Uhr in großen Gruppen treffen und dabei auf die Hygienevorschriften pfeifen. Im Polizeijargon werden diese Gruppen als ‚Partyszene‘ bezeichnet. Fast ausschließlich Migranten die auch noch extrem aggressiv auftreten.

    Jede Wette das es bei der Ausgangssperre um dieses Klientel geht den man sich nicht selektiv und gezielt entgegen zu stellen traut.

    • ….das klingt plausibel.
      Habe mich auch schon gefragt: was soll der Quatsch, mit der 21Uhr Ausgangssperre. In diesen Tagen ist es wichtiger denn je zu fragen, wem nützt es ?

  3. UND weil das bisherige politische enge Grenzen setzen noch nicht ausreicht, habe ich nun gestern per Teletext erfahren, dass unser „knallharter“ Horst den „Horst“ gemacht hat und den Verkauf von Sylvester-Böllerei BUNDESWEIT VERBOTEN hat. Was – na jlar doch, alles nur zu unserem Schutz dienen soll.

    Da die Böllerei jedoch im Freien oder vom Balkon erfolgt UND Sylvester selber sehr, sehr, oft auch nur im Familien- oder engeren Bekanntenkreis gefeiert wird, hätte ich von unseren Super-Horst gerne mal erfahren, wo hier bei der Böllerei und im Freien die so sehr schlimmeren Gefahren lauern??

    Wenn ich -auch- dieses Böller-Verbot höre und dabei dann zB auch an gestern denke als ich gegen 10h mit einen von außerhalb Hamburg kommenden VOLLbesetzten Bus – besetzt nur mit alte Deutsche und mit die junge bis ältere bunte Bereicherung, Richtung City fahren mußte, dann überlege ich ernsthaft was in den Köpfen von Mutti in Berlin, von einen Horst und deren linksgrünen „Regierungskumpels“ vor sich geht??

    Ich habe zufällig das Glück das ich noch einen sog. „Schinken“ mit den ganz dicken China-Böller liegen habe. Und obwohl mir vom Alter her nicht mehr viel an der ausführenden Knallerei liegt, werde ich nun am Sylvester schon reinweg aus Protest u. Bock alle Böller schön vom Balkon aus verpulvern.
    Mir reichen einfach diese hirnrissigen Verbotsgängelungen unserer Polit-Clowns(> zB Reker aus Köln: „anstatt zu Böllern die Fenster bunt anmalen“. WELCHE vernebelnden Substanzen nimmt sie zu sich!??)

  4. … als Menschen in unser Land kamen um Schutz vor Gewalt zu finden mussten wir uns vor deren Gewalt schützen… finde den Fehler

  5. „Nein, es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anschlag vom Breitscheidplatz und dem Verbot von Weihnachtsmärkten, das wegen Corona ausgesprochen wurde.“ Ich stelle die These auf, dass es sehr wohl einen Zusammenhang gibt. Beide Ereignisse wurden vom verbrecherischen Staat orchestriert, und genau das ist das verbindende Element. Es gab zwischen 1989 und 2001 eine kurze Periode, in der die westlicgen Staaten nicht gegen ihre eigenen Bürger arbeiteten. Das war mit 9/11 vorbei. Danach wurde der sog. Islamist erfunden, der die Menschen in Angst und Schrecken versetzen sollte. Das hat sich seit 2015 noch einmal gesteigert. Seit Februar 2020 hat „Corona“ den sog. Islamisten verdrängt.

    • Stimmen Ihnen zwar zu, dass es sehr wohl eine Verbindung zwischen Corona-Massnahmen und den Anschlägen radikaler Moslems gibt, die als Islamisten bezeichnet werden, aber Erfindungen sind beides nicht. Die Verbindung besteht in einem Staat, der am Schutz und Wohlergehen seiner Bürger das Interesse verloren hat.

  6. Es gibt keine Pandemie, zefix! Es ist eine Endemie. Die ist halt da wegen ubiquitären Viren, saisonal mal präsenter, mal weniger.
    Könnte unsere Regierung nicht einfach in den Kongo umziehen, um dort Kolonialherren zu spielen (viel Spaß!) und mir mein Leben überlassen, bevor ich total pleite bin?

  7. Wie tödlich die „universale Gleichheit“ schon in einem Klassenzimmer enden kann, haben wir erlebt. Dies war die Antwort nur EINER Seite, der zweifellos gefährlichsten. Wer sich sonst noch alles nicht „gleich“ fühlen kann und will, wird sichmit zunehmender Diskrepanz zwischen inneren und äußeren Grenzen zeigen, indem die Völker wieder ihr Innersten nach außen kehren.

  8. Das wird nicht zu Ende gehen.
    Auch in 10000 Jahren nicht, wenn Ethnien vermischt sein werden. Menschen im ehemaligen Schweden werden dann keine blonderen Haare haben als Menschen im ehemaligen Japan keine brauneren Augen haben werden als andere. An die Stelle der Ethnie, Religion, Herkunft, Geschichte wird Gesinnung getreten sein. Und Zugehörigkeit zur eigenen wehrhaften Gesellschaft, die gegen die anderen, die hinter dem Schutzwall Leben, verteidigt werden muss. Filmchen, die sich mit der fernen Zukunft beschäftigen, geben einen Vorgeschmack davon.

  9. Grenze ist nicht Grenze: Bei der einen soll keiner raus, bei der anderen keiner rein. Grenzen für weder rein noch raus sind mir nicht bekannt – hängt eben(d) von den Prioritäten ab, wa? TE „Grenzenlose Grenzen ….“ vom 21-12-20
     

  10. Tja, ein Volk das zu faul ist zum Denken wie das Deutsche bekommt halt die Gedanken anderer verordnet. Wenn irgendwann genauso viele Leute Herrn Tichy lesen wie aktuell die Tagesschau um 20.00 Uhr sehen, sind wir einen kleinen Schritt weiter. Bis dahin ist es aber noch ein ganz langer Weg. Die wenigsten Leute haben schon begriffen, dass der Breitscheidtplatz der Beginn einer Serie sein wird, dessen Ende vermutlich kein lebender Deutscher mehr selbst wahrnehmen wird. Der Anschlag in Wien oder die Tötung des französischen Lehrers sind auch nur winzige europäische Scharmützel in einer langanhaltenden Völkerwanderung mit kulturellem Zusammenstoß. Welcher Islamist zu welcher Zeit und an welchem Ort welche gestörte fixe Idee verfolgen wird, ist zweitrangig. Ich rechne damit, dass sich die Leute im schlechten Falle gar nicht und im besten Falle binnen 250 Jahren integrieren. Das werfe ich niemandem vor, ich und meine Nachkommen hätten beim Auswandern nach Pakistan oder Somalia vermutlich ganz lange ähnliche Probleme. Ich denke nicht, dass 250 Jahre zu hoch gegriffen sind, wenn man sieht, dass der Mezzogiorno nach rund 150 Jahren immer noch nicht nach Norditalien integriert ist (und umgekehrt).

  11. „Sie haben als Angehörige einer der grausamsten Terrorgemeinschaften die Grenzen des Humanen überschritten, und werden jetzt hinter die sie schützende deutsche Grenze gebracht.“

    Und wer schützt die hilfsbereit Aufnehmenden innerhalb der Grenzen vor den Hergebrachten?
    Weihnachtsmarktpoller werde ich künftig als „Breitscheids“ bezeichnen. Das kann mir niemand verbieten.

  12. Danke, liebert Herr Tichy, Sie haben wieder einmal alles gesagt, dem ist nichts hinzuzufügen. Zu befürchten steht allerdings, dass wir noch einige Zeit werden warten müssen, bis endlich einmal wieder das Wort „Unterscheidung“ auch in die Tat umgesetzt wird, bis dahin werden wir weiter taumeln in einem Land, dessen Gesellschaft, offensichtlich mehrheitlich und politisch gewollt, einer Ideologie zu folgen scheint, die Minderheiten mehr schützt als die Allgemeinheit, der die Freiheit und Demokratieverständnis kaum noch etwas bedeuten, in der die Familie nur noch Bedeutung hat, wenn es um den Nachzug der Familien der Migranten geht, einer Gesellschaft, in der vielen die Verbundenheit zum eigenen Land und seiner Geschichte verloren gegangen ist, die lieber die Welt und das Klima rettet, statt Augen für den Nächsten zu haben, von Realität und Fakten befreit nur noch Haltung und Emotion kennt und jeden, der nur kritische Fragen äußert, kalt stellt, um nur einiges zu nennen. An die Spitze wünscht man sich Politiker, deren Ignoranz und mangelnde Sachkenntnis sprachlos macht, und man nimmt hin, dass die ehemaligen Volksparteien sich so weit von ihren ursprünglichen Inhalten entfernt haben und Opposition ihrereseits kaum noch wahrgenommen wird. Sehr viel Anlass zum Optimismus gibt es aktuell wahrlich nicht.

  13. Vielleicht kann man ein Notstandsgesetz erlassen, das dem Wind verbietet nicht zu wehen. Problem gelöst….

    Jetzt kann vielleicht mehr Ruhe einkehren, denn Islamisten fühlen sich nun deutlich weiniger provoziert von unseren Weihnachtsmärkten und unserer Lebensart frei und fröhlich zu sein, denn es gibt sie nicht mehr (im Moment ?).
    Integration ist eben keine Einbahnstrasse….

    Das ist höchst zynisch und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, aber irgendwie krieg ich diesen Gedanken nicht weg.

  14. Was ist die Motivation hinter dem Verhalten der Politiker? Warum will man Grenzen für den Zugang von Millionen aus dem mittleren und nahen Osten und Afrika nicht schließen? Man sieht doch die negativen Effekte. Man sieht doch, daß das Sozialsystem irgendwann kollabieren muss. Man sieht doch, daß diese Menschen unser Rentensystem nicht retten werden, im Gegenteil. Man sieht doch die negativen Folgen auf den Straßen und in der PKS. Was also ist die Motivation der Politiker? Ideologie und Verblendung? Bürgerentfremdung und Regentschaft aus dem Elfenbeinturm? Reine Machtgeilheit, kurzfristige Absichten (Legislatur) und Angst vor der veröffentlichten Meinung? Eine Weltverschwörung, um die Regierung einer supranationalen Organisation vorzubereiten („Teile und Herrsche“)? Und dann sollte man sich fragen, warum gefühlte 80% diese Agenda an der Wahlurne unterstützen. Da sollten wir ansetzen. Was sind die Triebfedern des Siegeszuges der Linken, weltweit (oder zumindest in den westlich geprägten Ländern)?

    • @Pitt Arm:

      Ich versuche mich laienhaft an einer Erklärung. Politiker sind nur das Spiegelbild ihres Volkes, geben sie den Politikern bitte nicht die Schuld. Nach jedem Rücktritt würde bei unveränderter Geisteshaltung des Volkes ein ähnlicher gewählt werden.

      Es sind zwei Grundfaktoren: unsere fürchterlichen Taten im Nationalsozialismus sowie die sog. „Ersatzenkel“ im weitesten Sinne:
      Die aktuelle Generation im Westen hat mehrheitlich weder Lust, selbst ausreichend Kinder zu bekommen noch die Jobs zu erledigen, für die sie sich zu fein ist (z.B. Altenpflege, Landwirtschaft, Müllabfuhr, Reinigungsdienste, Taxi fahren, Bauarbeiten, etc.) noch per Altersvorsorge auf Konsum zu verzichten.

      Beispiel Kinderlosigkeit in der Politik:
      Angela Merkel, Emmanuelle Macron, Jens Spahn, Kevin Kühnert, Olaf Scholz, Christian Lindner, Amira Mohamed Ali (Linkspartei), Lars Klingbeil (SPD-Generalsekretär), Claudia Roth, usw. , aber natürlich auch in weiten Teilen der Gesellschaft.

      Also muss das jemand anders machen, damit man mit Null oder einem oder allerhöchstens zwei Kindern einem Bürojob nachgehen kann oder sich selbst verwirklichen kann und das Umlageverfahren der Sozialversicherung weiter funktioniert. Klappt halt ohne Migration nicht. Und da die bisher präferierten Zuwanderer selbst weniger werden, weil die jungen Ost- und Südeuropäer selbst genauso denken wie die West- und Mitteleuropäer, greift man auf weiter entfernt liegende Emigrationsländer zurück. Das Problem ist nur, dass mit wachsender Entfernung der Heimat des Emigrierten auch die kulturelle, sprachliche und religiöse Distanz wächst. Und da steigen die Probleme nach der Einwanderung an..

      Beispiel Jobs:

      Suchen Sie einen jungen „Biodeutschen“ ohne einschlägigen elterlichen Betrieb aus einer deutschen Großstadt Ihrer Wahl, der freiwillig den Beruf des Maurers oder Stahlbetonbauers ergreift und diesen mit genügend guten Noten bis zum Gesellenbrief durchzieht. Wenn Sie einen finden, stellen Sie ihn ein, Sie können mit ihm gutes Geld verdienen. Marketingexperten finden Sie im Gegenzug in der Hunderterpackung mit Bachelor, Master und was auch immer, davon gibt es mehr als genügend mit deutschem Pass.

      Oder ganz banal: der eingewanderte italienische Gastarbeiter aus den 1960ern hat zwar etwas anderes gegessen und anders gesprochen als die Deutschen, aber seine Töchter durften in die Schule (selbst zum Schwimmunterricht), sein Alphabet war das gleiche, mit dem Kreuz an der Wand der Schule hatte er weniger Probleme als die Einheimischen und Arbeit ab 7 Uhr morgens an dem bei Deutschen nicht mehr so beliebten Hochofen war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Die neuen Migranten kommen bloß nicht mehr aus Italien. Daher ist die Zahl der Gemeinsamkeiten deutlich weniger.

      Beispiel Altersvorsorge:

      Tja, hier kommen viele Dinge zusammen. Wer statt Urlaub in DomRep oder Mallorca, italienisch Essen gehen und einem Auto eine Stufe über der eigenen Einkommensklasse stattdessen auf sein Geld schaut und privat fürs Alter zur Seite legt, ist gesellschaftlich nicht wirklich anerkannt. Das soll dann bitte der Staat oder Arbeitgeber im Alter richten bzw. die jungen Leute, die den zahlenden Staat repräsentieren, wenn man selbst auf der Transfereinkommensempfängerseite ist. Hätte man selbst ein internationales Aktienportfolio auch in demographisch stärkeren Ländern angelegt, würden die Leute dort einen Teil unserer Rente zahlen.

      Der andere große Punkt ist unsere belastete Vergangenheit. Die Verbrechen zwischen 1933 und 1945 waren nicht nur antisemitisch, sondern ganz klar auch in vielen Fällen massiv rassistisch. Aus guten Gründen wollen die allermeisten Deutschen diesen Rassismus Gott sei Dank nie mehr zurück. Aus Angst vor einem Rückfall in die dunkle Vergangenheit schießen sie aber immer wieder über das Ziel hinaus und halten heutzutage den Schutz der eigenen Grenze schon in weiten Teilen für rechtsradikal. Das ist völliger Quatsch. Es ist schon ein Unterschied, ob Deutschland vor 1918 in Namibia oder damals Deutsch-Südwestafrika ein ganzes Land ohne Rechtsanspruch besetzte und die Einheimischen brutal unterdrückte bzw. oft auch tötete oder ob man an der Grenze sagt: „Sorry, Einreise nur zu unseren Bedingungen, wir haben schon so viele aufgenommen. Schau, dass Du zu Hause mit Deinen Landsleuten Eure Probleme in den Griff bekommst oder vorher die von uns benötigte Qualifikation erwirbst.“

      Historisch unbelastete Länder wie Australien oder Kanada bekommen das hin. Selbst Nachbarn wie Polen, Tschechien oder die Schweiz haben damit weniger Probleme. Daher gibt es dort auch nicht diese massive Immigration aus Asien und Afrika.

      Es ist, wie die Briten sagen: Die Deutschen hast Du entweder an den Füßen oder an der Kehle. 1940 wollten wir verbrecherischerweise allen an die Kehle. Heute liegen wir dummerweise praktisch allen zu Füßen. Leider ist Deutschland kein Land für einen gesunden Mittelweg aus Eigeninteresse, Zivilisation, Rationalität, Mildtätigkeit und Realitätssinn. War es aber schon 1914 nicht, genau genommen auch schon 1870 nicht.

      Ein tröstliches Wort am Schluss: Kein Pendel hängt ewig nur auf einer Seite. Wir waren jahrzehntelang viel zu lange ganz rechts (wenn ich Wilhelm II und die Nazis zusammenzähle) und sind jetzt schon seit Jahrzehnten (ca. 1968) ziemlich links. Irgendwann geht das Pendel zurück. Hoffentlich durch Einsicht und nicht durch hässliche äußere Umstände. Und hoffentlich nicht wieder zu weit wie vor 80 Jahren. Ob wir beide das noch erleben, steht auf einem anderen Blatt.

    • Ich vermute, es handelt sich um ein Experiment von soziopathischen Multimilliardären und soziopathischen Politikern.

  15. „Es soll nicht mehr unterschieden werden zwischen Männern und Frauen, all´ dies sei nur Fiktion, Einbildung. Allerdings werden dann wieder schnell enge Grenzen gezogen, in dem ein Geschlecht bevorzugt werden soll bei diesem und jenem. Es werden Quoten eingeführt, und dann gibt es doch wieder Geschlechter, die es doch gar nicht gibt und zwar nur zwei, die doch nur Einbildung sind.“

    Für mich der Satz der Sätze, so zeigt er doch die hier grassierende „Krankheit“ in diesem Land: Schizophrenie!

  16. Diese Politiker, die in Deutschland teilweise schon Jahrzehnte mitmischen, haben ohne Not 95% aller jetzt bestehenden „Krisen“ selbst herbeigeführt. (Energiewende, Klimawende, kriminelle und schmarotzende Massenmigration, Genderquatsch, Steuerabzocke usw. usw.).
    Die täglich neu hinzukommenden Probleme sind doch nichts anderes als Rattenschwänze der vorherigen, selbst gemachten.
    Die Erfahrung zeigt: Wer zu lange an der Macht ist, wird größenwahnsinnig. Und kommt auf dumme Ideen, die er oder sie dann durchprügeln muss und sei es nur deshalb, um irgendetwas zu tun, um im Gespräch zu bleiben.
    Würden wir einen Reset-Knopf haben und alles auf Anfang vor fünfzehn Jahren drücken können, wären uns diese 95% erspart geblieben und wir hätten uns um die fünf Prozent wirklichen Probleme ausreichend kümmern können.
    Und anstatt immer mehr von diesen schmarotzenden Politikern alimentieren zu müssen, hätte eine strikte Reduzierung der Bundesregierung auf 400 Personen mehr Krisen verhindert, als hervorgebracht.
    Im Gegensatz zu Herrn schäuble würde ich als erstes die Listenplätze der Parteien auf drei reduzieren, Überhangmandate abschaffen und ansonsten nur noch Direktmandate akzeptieren.
    So wird ein Schuh draus und nicht eine abgelatschte Sandale.

    • Ja, es wäre schön und so einfach. Da es diesen Leuten an der Macht aber darum geht ihre Unterstützer zu versorgen, wird es mit der Verkleinerung des Bundestages (und dem Einsparen von über die Jahre vielen Milliarden €) niemals klappen.

    • Schäuble will es genau anders rum: Direktmandate kürzen und noch mehr über die Liste. Also möglichst wenig Volkswille.
      Wie konnte ich dem Mann jemals Vertrauen schenken.

    • Ich denke, hier bei TE dürfen Sie unzensiert die Ursache des Übels benennen: Merkel.

  17. Hat sich jemand schon mal gefragt warum es in Polen und Ungarn keine islamistischen Terroranschläge gibt? Polen und Ungarn brauchen auch keine Merkel-Poller und 1m Abstand halten gilt auch nur in Corona Zeiten.

    • Die Magyaren wissen halt noch, wer der Feind ist. Wenig bemerkt im Westen rüstet Ungarn derzeit auch massiv auf… wenn dann irgendwann die Jumhuriya Islamiya Alemaniya anklopft, wird Ungarn zurückklopfen.
      Ach ja: Soros hat neulich mal wieder versucht, die Antisemitismuskarte auszuspielen, woraufhin ein führender ungarischer Rabbiner in einer offiziellen Pressererklärung Ungarn zum für Juden sichersten Land in Europa erklärte.

  18. Was ist eigentlich aus dem Attentäter von Trier geworden? Man hört und sieht nichts mehr, den hat man still und heimlich in der Klapse verschwinden lassen, die gleichgeschalteten L-MSM schweigen wie immer auch. Jede Wette dieser Terrorist aus Trier ist einer bestimmten Religion zuzuordnen, jedenfalls ist das die typische Vorgehensweise der Regierung wenn eine bestimmte Religion wieder einmal einen Terroranschlag im links-grünen-schwarzen-gelben Merkel-Deutschland verübt hat.

  19. Was hat man nur aus diesem Land und mit seinen Menschen machen können. Wer alt genug muss feststellen, wie sehr sehr sich die Gesellschaft von einer eigentlich kleinen radikalen und unrealistischen Minderheit manipulieren ließ. Statt den Fortschritt zu nutzen um die Lebensbedingungen für möglichst viele immer weiter zu verbessern, wird unsere Gesellschaft mit völlig unrealistischen ideologischen und wie man meint, linker sozialer Weltbeglückung immer mehr mit spaltenden Elementen versorgt.. Dadurch entstehen unverständliche und der Realität entbehrende gewaltige Unterschiede in der Gesellschaft, die immer weiter zerrissen, gespaltet und durch unsinnige Streitpositionen die echten Probleme kaum noch erfassen kann. Dazu kommt, dass eine archaische und daher eigentlich mit sogenannten rechten Denkweisen gespickte Religion auf dem Weg ist, sich immer mehr weltweit auszudehnen. Wie ausgerechnet angeblich Linke solches rechte Gedankengut nicht nur dulden, sondern sogar fördern, ist rätselhaft. So fördern wir eigentlich den Niedergang unserer eigenen Gesellschaft, während andere bereits auf dem Weg sind, ein an sich ehemals verpöntes kommunistisches Gesellschaftssystem, zu einem echten Konkurrenten unserer westlich abendländischer Gesellschaft zu machen. Nicht nur unsere Kultur und Demokratie, sondern damit auch Wirtschaft und sozialer Fortschritt wird bereits schon jetzt dadurch und unser jetziges Verhalten, auf eine hatte Probe gestellt. Wer die Welt realistisch sieht, dem sollte bereits vor den sich schon jetzt sich ergebenden Folgen, echte Pank erfassen. Denn alles was wir jetzt bereits erleben müssen, ist nur der erste Anfang.

  20. Sehr guter Artikel mit einem einzigen Schönheitsfehler. Wie im Mainstream ist von einem islamistischen Anschlag die Rede. Ohne dass bis heute geklärt ist, was islamistisch im Unterschied zu islamisch sein soll. Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, hat uns ein Kenner des Islam ins Stammbuch geschrieben. Und wenn man die Sira von Muhammed kennt, die übrigens für Muslime zur Nachahmung und Akzeptanz verpflichtend ist, weil man ansonsten automatisch unter das Heuchlerverdikt fällt und zum Kuffar wird, dann sieht man an der Sira, also dem Leben des Muhammed, dass Terror ein wesentliches Element seiner Expansionsstrategie ist, die wiederum die korrekte Form des Jihad vorgibt, der für alle Muslime vorgeschrieben ist. Ein Muslim ohne Jihad ist kein Muslim. So einfach ist das laut Muhammed. Ein Terroranschlag ist also eine zutiefst islamische religiöse Übung, die den Ausführenden als Muslim legitimiert. Das klingt vielleicht schockierend, ist aber nach allem, was wir über die Quellen des Islam wissen, die Realität. Und die sollte man zur Kenntnis nehmen. Ist dann also in einem nicht islamischen Land die Aufnahme einer großen Anzahl junger Muslime eine Zeitbombe? Auf jeden Fall. Nicht weil alle etwa Terroristen werden. Das werden sie mit Sicherheit nicht. Sondern wegen der exponentiell steigenden Wahrscheinlichkeit, dass unter einer großen Zahl von Muslimen auch ein paar sind, die ihren Glauben sehr ernstnehmen.
    Muhammed als Islamisten zu bezeichnen, ist unsinnig. Da er aber fast alles, was der IS und die Terroristen tun, selbst getan hat und nachgeahmt werden MUSS oder es angeordnet hat, weshalb diese Anordnungen bis heute unverändert befolgt werden MÜSSEN, ist der Begriff des Islamismus per se unsinnig und wird meines Wissens auch von islamischen Gelehrten, die in der Umma lehrmäßiges Gewicht haben, nicht verwendet.

    • „Es gibt nur d e n Islam.“
      sagen sie selbst.

    • Sie haben absolut recht. Ich wünsche mir in Diskussionen (falls ich sie überhaupt noch führe) oft, dass meine Gesprächspartner doch zumindest mal im Koran gelesen hätten, bevor sie mir Vorurteile und Schlimmeres vorwerfen.

  21. „Das sind lange Ausführungen, aber folgenschwere“, die aber leider den Dauertenor „islamistisch“ innehaben.Es hat keinen Sinn, von „islamistisch“ zu reden, ohne schlicht von „islamisch“ zu reden.
    Ohne Islam gäbe es keinen Islamismus, und was man so „islamistisch“ nennt, ist schlicht Islam.
    Zum Glück nehmen viele Mohammedaner ihren Glauben ja eher locker, etwa so wie allermeiste Christen.
    Aber anders als das Christentum, dem ja Trennung von Staat und Religion innewohnt („Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“, „mein Reich ist nicht von dieser Welt“), ist Mohammedanismus, also Islam, in der Praxis komplett diesseitig angelegt.

    Ein „Christzist“ der nun mit Privatarmee loszieht gegen die „Gottlosen“ und Herummordet, bis er endlich niedergestreckt wird, dafür aber noch in weiten Teilen seines Herkunftsgebietes bejubelt, ist kaum denkbar (gut, denken kann man alles). Ein Mohammedaner, der Kamikazejäger in Petersdom lenkt (Gott behüte), hätte aber ganz sicher überall, wo es Mohammedaner gibt, seine Fans, welche sich frischfröhlich dazu bekennen würden und auch sanktionsfrei könnten. Umgekehrt, Kamikaze auf Mekka, vermag ich mir Christenjubel eher nicht vorstellen, von paar Irren abgesehen.

    Man sollte besser auf Leute vom Fach hören, und zu denen rechne ich Herrn Erdogan, der da sagte „Islam ist Islam“.

  22. Nun man konnte Weihnachtsmärkte (ohne Alkohol und ohne Schweinefleisch, versteht sich) an 12.April 2021 verschieben. Am 11. Januar wird es doch nicht enden, das glaubt doch keiner und 12.April 2021 ist ein guter Tag um das normale Leben wieder hoch zu fahren.

  23. Im letzten Jahr haben wir (als Stadtorchester) noch auf dem Weihnachtsmarkt unser Stadt musiziert. Das erste Mal mit Merkel-Pollern und Security auf dem Markt, und das erste Mal, bei dem ich vor dem Auftritt nach Fluchtwegen Ausschau gehalten habe, und nach „verdächtigen Gestalten“. Wäre natürlich Pech gewesen, wenn es ausgerechnet unsere aus einer Vielzahl von Kleinstädten getroffen hätte, aber vorher hat es sich ehrlich gesagt entspannter gespielt. Und es gab danach auch Punsch und Waffeln oder so ohne den scannenden Blick.
    Das Virus müsste schon recht selektiv agieren, um dieses friedliche Weihnachtsgefühl in den Folgejahren regenerieren zu können.

  24. Jeder kann dann sagen, daß „es“ unter 14 ist und darum schuldunfähig für alles ist. Paßt. Infantile Welt – aber ohne Kindheit.

  25. Bei uns wird ( als es ihn noch gab ) der Weihnachtsmarkt von der Polizei bewacht. Es ist also alles in Ordnung.

  26. Ein Südafrikaner hatte einmal geschrieben „In einem normalen Land sitzen normale Leute vor den Gittern und Verbrecher dahinter, bei uns ist das umgekehrt.“

  27. Hier fehlt nach so vielen Jahren noch eine komplette Aufarbeitung.Da müssten wenigstens zehn Leute aus Verwaltung/Politik in den Knast.Da hängen bestimmt IMs mit drinnen vom Staat gelenkt und aus dem Ruder gelaufen.

  28. In dem Fall vom „LKW-Unfall“ in Berlin ist doch noch nicht mal die offene Grenze Schuld. Wenn man alles zusammenfasst, was man weiss, dann hätte der in Italien schon nach ein paar Wochen abgeschoben werden müssen. Der hätte überhaupt nicht in Berlin sein dürfen, der hätte ….. usw.
    Unser Verwaltung besteht aus Schildkröten! Ich will nicht sagen, dass die Schildkröte an sich lahm ist, jedoch hat die Politik dieser Schildkröte einen viel zu schweren Panzer verpasst. Wer heute noch rot oder grün wählt ist meiner Meinung nach nicht zurechnungsfähig! Aber man lebt im Zeitalter der Werbespots! Eine Annalena oder ein Robert, die maximal die Qualifikation für die Waschmittelwerbung haben werden als seriöse Politiker gesehen. Und die sind noch nicht einmal die Granaten auf dem Gebiet.
    Ich war 2019 Weihnachten in Berlin, fürchterlich diese Merkel-Legos!

  29. Bitte um Verzeihung; Aber ich möchte mich zu folgender Aussage hinreißen lassen, ich wünsche mir möglichst baldiges schmoren in der Hölle aller die das alles überhaupt erst möglich gemacht haben, und die Beklatscher des ganzen Irsinns gleich hinterher. Das klingt nicht gut, dessen bin ich mir bewusst, aber ab dem, pont of return, beginnt ein ganz anderes Szenario. Und das wird bös…

  30. Mit den Masken nähern wir uns immer mehr dem Islam an. Da duldet man doch auch Burka und Hijab besser.

  31. Wenn es soweit ist, dass Männer Kinder gebären können, fange ich an zu gendern und auch von Elter 1 bis Elter 4 zu sprechen! Vorher garantiert nicht!

  32. Sehr richtiger Artikel. Es fehlt aber (wie immer mehr und stärker) irgendeine Aussage für Handlungsoptionen. Dies #Neuerdings sollen sie in der ganzen EU nur Elter 1 bis Elter 4 genannt werden, weil die Grenzen zwischen Mann und Frau, Vater und Mutter aufgelöst werden sollen; und dann werden wieder Quoten eingeführt.# ist Resignation. Hat man bei TE resigniert? Insofern alles ein wenig bereits für die Katz. Ok auch das werdet Ihr wieder nicht veröffentlichen.

  33. Ja, es ist erschreckend, wie viele Menschen sich lieber gängeln lassen, ihre Freiheitsrechte nehmen lassen; aus Angst vor einem Virus, der nicht gefährlicher ist wie alle anderen bekannten Grippeviren. Dass mit dieser vorgeschobenen Bedrohung nur ein Ziel verfolgt wird, dass Sie schon beschrieben haben, es ganz und gar nicht um den Schutz vor diesem Grippevirus geht, darauf kommen die im Panikmodus sind nicht.
    Die Befürworter noch strengerer Maßnahmen sind nicht in der Lage Statistiken nach rationalen Grundsätzen zu interpretieren. Bei ihnen reduziert sich das Denken auf Wahrnehmungen bebildeter Horrorszenarien, wie die aus Bergamo z.B. Sie kämen erst gar nicht darauf die vorliegenden Daten zur Tödlichkeit des Virus, zur Übersterblichkeit, zur Intensivbettenbelegung, zur Infektiosität von Asymptomatischen und zur Aussagekraft des PCR-Tests zu prüfen, um dann zum Ergebnis zu kommen, dass die Zahlen die politischen Entscheidungen nicht ansatzweise rechtfertigen. 

  34. Vielleicht ist das auch das Ziel? Eine endlose Krise.

    • So agiert Frau Merkel doch schon seit Jahren.
      Alle paar Monate haben wir „die größte Herausforderung/Kraftanstrengung (wenn es ums Zahlen geht gern mit dem verpönten NATIONAL davor) seit….“
      Merkel und ihre Claquere „lösen“ ständig Krisen.
      Meistens welche, die sie selbst herbeigeführt haben. Das geschieht nicht zufällig.

    • Der Verdacht liegt zumindest nah. Und mit Viren gibt es jedes Jahr neue Kandidaten, die man zur großen Bedrohung aufpumpen kann. Da kommt dann das nächste, wenn SARS-CoV-2 nicht mehr taugt, schätze ich.

  35. Ob die Schließung der Weihnachtsmärkte eine logische Konsequenz der „Pandemie“ ist, halte ich persönlich für fraglich. Ich kann mir gut vorstellen, daß in Berlin und auch bei den ganzen Landesregierungen Frohlocken angesagt war, als man nun endlich einen Grund gefunden hatte, diese Zusammenrottungen zu verbieten. So wie man die Sylvesterfeiern untersagt hat und damit den zahllosen betrunkenen Neusiedlern keine Möglichkeit gibt, zu diesem Datum wieder ausfällig zu werden.
    Mit dem Liberalismus hat das aber alles überhaupt nichts zu tun, es ist der Sozialismus. Der Freiheitliche hat zwar überhaupt kein Problem damit, Fremde aufzunehmen, er wird sie eben nur nicht durchfüttern. Wer kein Auskommen hat, geht automatisch wieder, will er nicht verhungern. Bei uns in ’schland ist das anders: Wer hier arbeiten will, wird durch die hohen Abgaben abgeschreckt, wer seinen zahlreichen Nachwuchs zur Schule und sein verfaultes Gebiß zum Zahnarzt bringen will, der kann das ohne weitere Probleme tun und wird dabei noch umhegt und umpflegt.
    In dem Moment aber, zu dem der Staat unter der Last zusammenbricht und kein Geld mehr für soziale Wohltaten da ist, weil nun der letzte echte Deutsche in Rente gegangen ist, bricht in diesem Land der Krieg aus. Denn keiner von denen, die vorher so brav von der Hilfswilligenindustrie versorgt wurden, wird das Ende des Schlaraffenlands einfach akzeptieren. Und der letzte Deutsche kann sich nicht wehren, denn er ist ja nicht frei. Denn nur wer sich verteidigen kann, der ist auch ein freier Mensch. Alle anderen sind Sklaven.
    Aber mit den Worten eines bekannten Bloggers: Wie gewählt, so geliefert.

  36. Lieber Herr Tichy, es gibt eine Stellungnahme vom Familienministerium, dass solche Begriffe wie Elter 1oder 2 „nicht infrage kommen“ und es selbstverständlich bei Vater und Mutter bleibt. Solche lebensfremden Forderungen stellen eher Feministinnen, zu denen z. B. auch die hier schon öfters gelobte Frau Rowling gehört. Geschlechter will aus der LGBT Fraktion niemand auflösen. Ich empfinde mich schon immer als Frau und differenziere mich klar von Männern. Was ein winziges Land wie Ungarn macht, ist mir als DeutschAmerikanerin und Transfrau ziemlich egal.

    • Die sexuelle Identität meiner Mitmenschen ist mir als DeutschUngar bisher völlig egal gewesen.
      Wenn allerdings von mit erwartet wird mich damit zu beschäftigen und ich Menschen mit bestimmten sexuellen Vorlieben und Identitäten mehr Respekt zu schulden hätte als allen anderen, nur weil diese Gruppen es lauthals einfordern , mach ich zu und es passiert in mir genau das Gegenteil.
      Da halte ich es mit dem „Alten Fritz“, der der Meinung war, dass jeder nach seiner Fasson selig werden soll.
      Und wenn die mit zwei Drittel Mehrheit im Amt befindliche ungarische Regierung eine Selbstverständlichkeit gezwungen wird festzuschreiben, kommt der Ungar in mir durch und ich steh auf der Seite der Regierung in Budapest!

      • Sie übersehen leider wer ihnen das aufzwingt, wie so viele.
        Es sind nicht die Homosexuellen und noch nicht mal diese fürchterlichen Femnazis, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen, wie sie andere markieren und ausgrenzen können. Übrigens auch innerhalb der Szene, wo sie festlegen, wer eine gute Lesbe ist oder richtig schwarz.
        Der Feind sitzt mehrere Etagen darüber , verleiht deren Ideen Macht und boxt sie durch die Parlamente. Und zwar nur zum eigenen Vorteil.
        Ginge es um echte Gleichberechtigung, würde es ganz andere Maßnahmen geben.

      • Doch , doch , ich weiß schon welche Regierung einen erbarmungslosen Krieg gegen das eigene Volk führt und mein Feind seit Jahren im Berliner Kanzleramt hockt .

      • Sehr geehrter Herr Schröter, ich kenne in einer Metropolregion mit drei Millionen Einwohnern noch fünf andere Transfrauen. Wir könnten also nicht einmal die politische Richtung eines 500 Einwohner Dorfes beeinflussen. Ich frage immer, wer aus unserer winzigen Community überhaupt etwas fordert. Von den Grünen fühle ich mich jedenfalls mehr vereinnahmt als vertreten. Und selbst die Grünen haben in 17 deutschen Parlamenten nur eine Transfrau. Ja, so ist das, wenn es um die Füttertröge geht. Ihre Einstellung ist für mich völlig o.k.

      • Das neue Wahlverhalten: Wir wählen keine Partei mit Programm oder eine Person. Man rottet sich zusammen, um einen Kandidaten oder eine Partei zu verhindern, ohne zu wissen, was dabei für alle herauskommt.

      • Nun gut, diesen Auftrag von Soros haben die schon länger.
        Da zwingen sich Parteien zusammen, die sich spinnefeind sind. Sollten die damit durchkommen, wird sich auch über Budapest und Ungarn der Pesthauch dieses alten und übelen Spekulanten verbreiten.
        Unerträglich diese Vorstellung !

    • Die Haltung des Familienministeriums wird sich nach den nächsten Wahlen schnell ändern….ob nun schwarz grün oder rot rot grün….dann kommt Elter 1 bis 4 schneller als Sie denken. Im übrigen ist das ein EU Projekt….und wie wir wissen führt Deutschland solche Regelungen nach Punkt und Komma durch…während die Nachbarländern achselzuckend die entsprechenden Regelungen einfach übergehen. Trotzdem finde ich es gut, dass Sie hier bei TE ihre Meinung vertreten und respektiere Ihren Standpunkt. Wir brauchen viel mehr Diskurs und Austausch….auch in diesem Forum.

      • Vielen Dank, dass Sie mit Menschen wie mir lieber reden wollen, als über uns zu reden!

    • Ich kann mit Ihrer Position wenig anfangen, weder im positiven, noch im negativen Sinne.
      Dennoch bin ich stets der Meinung, jeder soll leben und sein, wie es ihm gefällt. Ich bin weder schwul, bi oder transsexuell, lebe aber in einem Modell, wo sicherlich viele Foristen den Kopf schütteln würden.
      Deshalb finde ich es immer schade, wenn andere Meinungen, wie die Ihre auch, so abgewertet werden.
      Ich sehe es nämlich grundsätzlich genauso, dass Problem ist der third wave feminism, der Probleme erdichtet, die dann bekämpft werden können.
      Leider scheinen viele Politiker nach jeder Gelegenheit zu greifen, wenn es darum geht, die Demokratie abzubauen.
      Die (Foren)Gräben sind leider derart tief, dass es schwer vermittelbar ist, dass viele Homosexuelle politisch ganz woanders stehen, als medial vermittelt oder eben in den Gedanken der Konservativen. Ich habe einige lesbische Pärchen im Bekanntenkreis, die überhaupt nichts mit solchen Femnazis zu schaffen haben und aus diesem Grund auch die Szene meiden.
      Für den Konservativen, der keine Berührung mit Transen oder Homos hat, ist dies aber kaum vorstellbar. Wenn man zu vermitteln versucht, gerät man recht schnell zwischen die Fronten.
      Das zeigt mir immer, dass auch rechts der Linie viele nicht verstanden haben, wer der eigentliche Gegner ist.
      Das ist eben nicht die Transe, die Lesbe oder der Schwule und noch nicht mal die laute Queerfemistin ala Hengamääääh. Es sind die Leute, die solchen – mit Verlaub – lauten Spinnern Gehör verschaffen und ihnen zu Wirkmacht verhelfen.
      Und zwar nicht weil sie das alles toll finden, oder glaubt hier jemand, die Merkel ist für die Homoehe und lesbisches Leben? Das sind alles nur Vehikel, die zum eigenen Machtausbau dienen.
      Ich wünschte nur, mehr Menschen würden das verstehen. Viele linke Mitläufer sind gar nicht so links, wenn man genau hinschaut. Deshalb darf die aktive Spaltung auch nie enden. Divide et impera!

      Ich wünsche Ihnen alles Gute!

      • Vielen Dank, Sie haben das gut getroffen.

      • Ihr Zuspruch tut gut. Obwohl ich ja selbst sehr konservativ bin, werde ich oft nicht verstanden. Aber das ist eben das Los, wenn die Hardware nicht mit der Festplattenprogammierung übereinstimmt. Es gibt übrigens keine schlimmeren Leute als Mitglieder von Minderheiten, die über sich selbst nicht mehr lachen können.

  37. Herzlichen Dank für Ihre Erinnerung an die Verstorbenen dieses schrecklichen Attentats.
    Ich erinnere mich noch sehr gut, wie in meiner Stadt ein Trauerkranz zum Ausdruck des Beileids für Angehörige des Attentats von Berlin mutwillig zerstört wurde.
    Das tut so unfassbar weh.
    Und das hat sich nicht gebessert
    Das muss aufhören! Sonst steuern wir auf einen Bürgerkrieg zu.

    • Darauf steuern wir bereits unwiderruflich zu. Und von interessierter Seite wird er billigend in Kauf genommen!

      • France steuert darauf zu- hier wird weiter geschlafen.

      • Die Zumutungen und Härten werden meiner Meinung nach absichtlich übertrieben.
        Jeder, der noch ein bisschen selbst nachdenkt, bemerkt die immer mehr werdenden Unstimmigkeiten/Widersprüchlichkeiten in der Argumentation und den Maßnahmen der Lockdowner.
        Merkel ging ja auch noch publikumswirksam im KaDeWe shoppen, obwohl die Menschen angehalten wurden, sich zu beschränken. Das ist doch Provokation.

  38. Als ich die kleine, schmuddelige mit einem Gitterzaun umgebene „Gedenkstätte“ im Jahr darauf gesehen habe, trieb es mir die Tränen in die Augen.

    • Es war halt die falsche Täter-Opfer-Konstellation.

      • So und nicht anders ist es.

    • Eine Freundin war auch etwa ein Jahr nach dem Anschlag in Berlin und schickte mir ein Bild der „Gedenkstätte“. Bei soviel gleichgültiger Lieblosigkeit können einem nur die Tränen kommen.

  39. Auflösung der alten Grenzen dient nur der Ziehung neuer Grenzen.
    Nach der Frauenquote werden uns die Schwulenquote, die Transenquote, die Farbigenquote, die Flüchtlingsquote, die Zwitterquote etc. erfreuen, der Grundschul-Numerus-clausus für Kinder*innen von Bundesbürgixen, die Limitation der jährlich erlaubten Eheschließungen für Weiße und Heterosexuelle…
    Keine Quote wird es indes geben bei Autos, Energieverbrauch etc., da hier der Grundkonsens ja ist: Alles muss raus.

  40. Solche Umbrüche gabs immer in der Geschichte. Eigentlich nichts neues. Man muss wachsam bleiben und nicht in Panik geraten. Das Spiel ist offen…

    • Ja, die 40, 70, 100 Jahre werden
      wir wohl überstehen!!!

  41. Eine Krise war für mich bislang immer eine Entwicklung, der ein Kontrollverlust vorausging. Von „Kontrollverlust“ ist zwar in diesen Tagen ständig die Rede, aber die Krise ist – im Gegensatz zu früheren krisenhaften Situationen – bewusst und damit kontrolliert herbeigeführt worden. Die Lockdown-Maßnahmen folgen keiner naturgesetzlichen Zwangsläufigkeit, sondern hätten jederzeit unterlassen oder rückgängig gemacht werden können, auch wenn mit dem Diktum der „Alternativlosigkeit“ anderes suggeriert wird. Dies aber macht die derzeitige Krise im Vergleich zu früheren Krisen so einmalig, denn nichts geschieht unkontrolliert, sondern alles vollzieht sich mit Vorsatz und nach genauen Regeln. Was nicht bedeutet, dass die Lage im Zuge einer Pleitewelle und eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs nicht bald auch unkontrollierbar werden kann.

  42. Zum einen eine Politik der Entgrenzung, die die auf den Prinzipien der Solidarität, aber auch der selbstverständlichen Pflichten der einzelnen Bürger beruhende Bürgergesellschaft zum verschwinden bringt, auf der anderen Seite eine linke Identitätspolitik, die die Gesellschaft in immer weitere Gruppen aufteilt, die Sonderrechte beanspruchen können, so dass das Gleichheitsprinzip der Verfassung langsam ausgehöhlt wird. Am Schluss gibt es nur noch Untertanen. Schöne neue Welt.

  43. In dem Zusammenhang mit diesem Attentat möchte ich an das Verhalten den Kanzlerin und des ZDF erinnnern. Zur letzten Bundestagswahl gab es im ZDF eine Sendung, in der Bürger der Kanzlerlin huldvoll Fragen stellen durften.
    Eingeladen war ursprünglich auch eine Vertreterin der Opfer vom Breitscheidplatz. Das ZDF hat sie kurz vor der Sendung wieder ausgeladen.

    https://www.merkur.de/politik/merkel-zdf-berlin-terror-opfer-terroranschlag-sendung-zr-8690105.html

    Die Kanzlerlin hatte zuvor schon ein Treffen mit der Opfer-Vertreterin abgelehnt. Das ist alles derat beschämend und es macht wütend.
    Ein widerlichtes Beispiel für die Abgehobenheit der Politik und des ZDF und für den Filz zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und der Politik.

  44. Das Ende der Ideologie des grenzenlosen Teilens könnte rascher kommen als gedacht. So etwas wie der Schwarze Freitag 1929 dräut doch bereits am Finanzhimmel.

  45. Wie wahr………genau aufgrund dieser doch so wahren Betrachtung habe ich geistig bereits mit Deutschland abgeschlossen.Für mich geht es jetzt nur noch ( als fast 60jähriger Handwerker der seit 44 Jahren arbeitet ) darum meinen bescheidenen Wohlstand zu sichern. Ich finde es die letzten Jahre bereits fast unerträglich was in D passiert, Corona wird uns den Rest geben.Zum Glück habe ich die nötigen Schritte schon eingeleitet, nächstes Jahr, zum 60ten, wird alles verkauft, von Betrieb über Wohnung,die letzten Lebensversicherungen werden ausgezahlt und dann…..nix wie weg, es wird noch richtig lustig werden in diesem Land.

    • Ich glaube, da sind Sie zu spät dran. Sie sind aber nicht alleine. Sie werden sich noch wundern, wie schnell jetzt alles „gehen“ wird.

      • Nö, bin ich nicht………Alles in trockenen Tüchern, Haus in Ungarn, direkt am Plattensee, bereits rausgesucht und Vorvertrag gemacht.Sobald die Einreise wieder möglich ist sind wir weg. Irgendwann ist Corona auch Geschichte und wenn es bis Ende nächsten Jahres dauern wird.Geld/Kapital ist gesichert, Lebensversichungsauszahlungssummen sind bekannt usw.Der Wert der großen Eigentumswohnung im Stuttgarter Bereich steigt und steigt, Verkauf steuerfrei ( noch ).Habe jetzt überhaupt keine Bedenken, nur weg vor der Bundestagswahl 21, das ist die Maxime…..dann werden nämlich die Karten neu auf den Tisch gelegt, Lastenausgleich, gerne auch Versteuerung bei Wohnungs/Hausverkauf, wird alles kommen, wer davon nicht ausgeht……der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

  46. Kritik setzt Einsicht (Intelligenz, von lat. intellegere = einsehen) voraus und die ist einem sehr großen Teil der derzeitigen „Elite“ offensichtlich abhanden gekommen. Es gibt nur noch ein borniertes und – natürlich – alternativloses Weiter-so.

  47. Wir erleben einen der grössten Angriffe auf die westliche Zivilisation seit dem Nationalsozialismus und dem Kommunismus, der in den nächsten Wochen in den USA auf einen Klimax zusteuert.
    Die Uhr läuft gegen die Globalisten, nur so ist deren mittlerweile offenes und vollkommen rücksichtsloses Agieren zu erklären (neuester Frame ist die neue England Covid Variante, mit der weitere Eskalationen begründet werden).
    Wenn es ihnen nicht gelingt Trump wegzuputschen und die USA auf NWO Linie zu bringen, werden sie verlieren.

    • Nein, das mittlerweile offene und rücksichtslose Agieren liegt daran, dass man gemerkt hat, dass keine Gegenwehr kommt. Die Leute merken nichts, wollen nichts merken und lassen alles mit sich machen. Da kann man die Schlagzahl der Umwandlung in den neuen Internationalen Sozialismus (gesteuert von den Globalisten) doch noch mal erhöhen.

  48. Nicht nur die Weihnachtsmärkte, auch die anderen Coronamaßnahmen werden sich positiv auf verschiedenste Statistiken auswirken, mit denen dann natürlich im Wahljahr auf die Sahne gehauen wird.

  49. Die Grenze zwischen Mann und Frau verschwimmen in der Gleichheit der Geschlechter und LBGTQ oder was auch immer. Die Grenzen nach außen bleiben offen, da wir eine offene bunte Gesellschaft werden sollen, die Grenzen nach innen verstärken die Bewegung, das die autochthone Bevölkerung weggesperrt werden. Die Grenzen nach außen werden für nicht schützbar erklärt und die Grenzen im Innern mit ohne Nachgiebigkeit gezogen. Schon steht der Schutz der Wohnung auf dem Spiel. Der rauhe Wind zieht durch die Gesellschaft und entwickelt sich zu Sturm.

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