Merz, Röttgen und Laschet trafen am Montagabend zur Videodebatte im Livestream aufeinander. Am 16. Januar wählen die Delegierten beim Online-Parteitag einen der drei zum neuen CDU-Vorsitzenden. Anscheinend geht man davon aus, dass die sich schon entschieden haben – denn als Ringen um den Vorsitz kann man diese Veranstaltung sicher nicht bezeichnen.
Wer sich von diesem Format ernsthafte Kontroversen um die Zukunft der größten Volkspartei Deutschlands erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. Während Weihnachten nach CDU-Meinung dieses Jahr ausfallen soll, treten die drei Herren ganz im Sinne des christlichen Hintergrundes der CDU in Dreieinigkeit auf. Als Zuschauer musste man wirklich an allen Schrauben der Soundanlage drehen, um aus der perfekten Harmonie des CDU-Chors die einzelnen Stimmen heraushören zu können. Klar ist nach diesem Abend nur: Am grundsätzlichen Linkskurs der CDU will keiner der Herren wirklich etwas ändern.
Friedrich Merz, dem die besten Chancen auf den Parteivorsitz zugerechnet werden, vermied die Rolle des Merkel-Oppositionellen. Mit einigen Schlenkern nach rechts (zum Beispiel, als er die hohe Zahl der HartzIV-Empfänger nach der „Einwanderung in die Sozialsysteme“ 2015 beanstandet, die EZB kritisiert oder fast schon mutige Steuersenkungspläne verspricht) versucht er seine Unterstützerbasis bei Laune zu halten. Ansonsten spricht er wieder von der „ökologischen Erneuerung“ der sozialen Marktwirtschaft und bandelt damit direkt bei den Grünen an. Das gibt Kritik: Röttgen wirft ein, er wolle keinen „Koalitions-Wahlkampf“ führen. Nur um anschließend auch auf Linie einzuschwenken – „Klima muss CDU werden“, gibt der Außenpolitiker zu Protokoll. Eigentlich sind sich alle einig, die CDU zur Klimapartei zu machen (nur Laschet kommt mit doofen Relativierungen, wie dem „Schutz des Industriestandorts Deutschland“). Anschließend geht es um das Thema Gleichstellung von Frauen. Auch da wagt keiner, dem Quotengeist zu widersprechen. Stattdessen spricht Röttgen von „Parität“, die man erreichen sollte. Das Ganze hat da schon den Eindruck einer Grünen-Vorfeld-Zeremonie.Norbert Röttgen setzte in der Runde vor allem auf das Thema Digitalisierung. Nach Corona brauche es einen „digitalen Aufbau“ für Deutschland. Auch in den Schulen müsse das Digitale Lernen weitaus mehr verankert und praktiziert werden, sagt er. Das nervt Armin Laschet: „Alles wird digital, das sagen wir fünfmal am Tag“. Er merkt an, dass es weiter undigitalisierte Berufe und Aufgaben geben werde. Friedrich Merz wählt harte Worte, als es um die Digitalisierung von Schulen geht: „Die Organisation Schule ist offensichtlich nicht in der Lage, eine solche Kraftanstrengung aus eigener Kraft hinzubekommen. Die Schulträger sind damit überfordert, wenn sie es alleine machen.“ Die Justiz sei super durchdigitalisiert, aber in der Schule nebenan fehle das WLAN. Laschet widerspricht Merz. „Die Regeln sind schlecht“, sagt Laschet und kritisiert auch den Bund, der bei solchen Programmen nur Milliarden auf den Tisch lege. Dieses Wortgefecht zur Digitalisierung war dann auch die größte Kontroverse des Abends – solche kann es in der CDU wohl nur in unpolitischen Nebenthemen geben.
Corona-Politik: immer härter und immer hilfloser
Was man als interessierter Zuschauer mitnimmt, ist vor allem eines: Keiner der Drei hat den Mumm, den von Merkel eingeschlagenen Linkskurs zu korrigieren und die CDU auf eine gesunde liberal-konservative Position zurückzuführen. Auch Friedrich Merz nicht, der nur ein paar politisch-inkorrekte Akzente setzt, die anschließend aber sofort mit einem Bekenntnis zur EU oder mehr Ökologie ausbalanciert werden. Egal, wer im Januar den „Kampf“ um den Vorsitz gewinnt: Es scheint so, als würde Merkels Geist in jedem Falle bleiben. Dafür werden alle unisono sorgen. Am 8. Januar, kurz vor dem CDU-Parteitag, werden die drei Weisen aus Nordrhein-Westfalen wieder zur Debatte zusammenkommen und vermutlich werden sie wieder hauptsächlich Weihrauch dabei haben.
„Mit legalen und sicheren Wegen für Flüchtlinge nach Europa schaffen wir Alternativen zu Schlepperbanden.“
Das ist das Programm der Grünen. Mich hätte interessiert, was die drei Kandidaten dazu zu sagen haben. Aber das interessiert die CDU-Basis offensichtlich nicht.
Das ist vor allem falsch, bzw. an Dummheit nicht zu überbieten. „Legale Wege“ sind nur Ergänzungen für die illegalen Wege.
Es sei denn, wir gestatten einfach jedem ohne weitere Begründung, sich in Deutschland niederzulassen und das soziale Netz in Anspruch zu nehmen. Was tatsächlich die Konsequenz grüner no-border-Ideologie ist.
„Es scheint so, als würde Merkels Geist in jedem Falle bleiben.“
Schon allein das ist der Grund, warum diese Partei nicht mehr wählbar sein wird.
Ernsthaft: Gibt es wirklich jemanden, den interessiert, wer in der Merkel-Partei der Nach-Merkel wird? Wirklich?
Sie haben Recht, daß ist vollkommen belanglos. Ebenso wie die Frage, wer letztlich die Regierung bilden wird. Verschiedene Flaschen, verschiedenes Etikett, gleicher Inhalt.
Auch Merkel ist Getriebene des globalen Zeitgeistes der Decarbonisierung und des Klimanotstandes. Sie passt sich dem nur billig an, weil das der Weg des geringsten Widerstandes ist. So erklärt sie selbst, falls das 55% Ziel CO2 Reduzierung nicht erreicht worden wäre, hätte es ein Aufheulen in den Medien und NGOs gegeben. Das gleiche gilt für die Durchsetzung der EU Verschuldung in Höhe von 750 Milliarden Euro als erster Einstieg in die ESU (Europäische Schuldenunion). Wie will man da erwarten, dass die 2. Garnitur mehr Mumm hat, ist doch Merkel die einzige europäische Führerpersönlichkeit laut den deutschen Medien. Ob sie den Titel als Führerin der freien Wellt demnächst an Biden abtreten muss, ist noch offen.
Ich würde mir so ein ör Geschwurbel nie antun, daher mein herzlicher Dank an den opferbereiten Autor, der es mir ermöglicht hat, meine nur noch absehbar knappe Lebenszeit nicht mit Gewäsch zu vergeuden, das man ansonsten nur an schon etwas angesoffenen Stammtischen zu hören bekommt.
Dreifaltige Einfältigkeit passt bestens zu dieser intellektuell abgewrackten CDU. Weiter machen.
Ob digital oder analog – eins ist sicher: Wer CDU wählt, bekommt Grün. Das muss jedem klar sein!
Es ist schon so: Merkel muß erst weg…sein. Und sie darf auf keinen Fall im Hintergrund weiter die Fäden ziehen. Sie wirkt ja krank und verbraucht, aber dazu könnte sie immer noch fähig sein.
Und sie würde genügend Mitspieler samt Presse finden, die dem Nachfolger das Leben schwermachen könnten.
Von einem Nachfolger, der es in 20 Jahren nicht ein einziges Mal geschafft hat, Merkel Paroli zu bieten, ist im Kanzleramt nichts zu erwarten. Und das ist bei allen Unionskandidaten der Fall. Da wäre mir lieber, der Hausmeister würde Regierungschef.
Merkel hat der CDU stets Wahlsiege verschafft. Wer sollte da gegen sie aufstehen?
Das ist ja das ewige Thema: Die Wähler wollten Merkel. Warum und wie es dazu kommen konnte, das ist eine ganz andere Frage
Wer nach Merkel etwas werden will, muß sich sehr gut verstellen. Denn das allgemeine Bewußtsein ist noch nicht so weit, daß es Merkel als die große Katastrophe wahrnimmt.
Es wäre ein zu großer Schock, wenn ein Kandidat schon jetzt die Karten auf den Tisch legen würde. „Königinnenmörder“ zu sein, würde das sichere Aus bedeuten.
Nach Merkel wird es eine andere Politik geben (müssen) – allein schon wegen der Verheerungen, die die Corona-Maßnahmen angerichtet haben.
Naja, ich bitte Sie, sollen die sich mit offener Hemdbrust vor das versammelte öffentlich-rechtliche/presse Erschießungskommando stellen; so blöd sind selbst unsre CDU „Granden“ nicht, die haben doch auch erlebt, wie es jemandem geht, der sich „mit den Medien“ anlegt und wieviel Leichen in Angies Keller liegen, denn dann trifft sich Angie mit der Sekretärin von Springer und dem Kindermädchen von Burda`s auf einen Tee und dann wird geladen. Nein, Merkel Nachfolger wird man nur mit Merkeltaktik: täuschen, tarnen, betrügen, intrigieren. Wenn es denn so klappen sollte, könnte durchaus eine Bartholomäus Nacht über die CDU kommen, denn wie tief wir in der cheiße stecken ist allen klar und wenn sie nicht Opfer werden wollen, müssen sie Täter werden. So manche Denkmäler sind schneller gefallen als gedacht, es muß nur einer den ersten Stein werfen…
Leider wahr.
…digitalisieren kann man eigentlich nur das, was man sicher beherrsch! dann ist es auch leicht selbst lernende systeme zu bauen! sonst geht das alles sicher in die hose! oder an die wand oder sonst wo hin!
Kann es nicht sein, dass Merz kurz vor der Wahl ein bisschen Kreide gefressen hat um sich die Unentschlossenen nicht zu verprellen und kein gefundenes Fressen für die Schlagzeilen der Merz-Verhinderungs-Journalisten abzugeben? Er lernt ja auch dazu. Ich kann mir vorstellen, dass er, erstmal gewählt, deutlich konservativer daherkommt…
Merz ist auf jeden Fall mit großem Abstand der Beste der drei Kandidaten. Röttgen hört sich halt selbst gern reden. Laschet ist eine männliche Merkel.
Nun, alle drei Kandidaten wissen (teils aus bitterer Erfahrung), mit welcher Gemeinheit und kalten Rücksichtslosigkeit sich die Merkel der Personen zu entledigen pflegt, die aufmüpfig und nicht auf Linie sind.
Und so singen sie alle drei devot das „Mutti-Lied“.
Wer die drei gestern gehört und gesehen hat, sollte nun wissen, dass man mit Merz das geringste Übel wählt. Laschet hat wieder einmal deutlich gezeigt, dass er zwar in NRW gut vernetzt ist u8nd deshalb auf dem Stuhl sitzt, in der Landespolitik oder gar als Kanzler ein Totalausfall wäre. Auch wenn Merkel ihn mit aller Gewalt will, sollte wirklich alles getan werden, um das zu verhindern. Die ganze welt würde uns auslachen und noch mehr bedauern. Vom Schaden, den dieser Kasper anrichten würde, ganz zu schweigen.
Dreigestirn ohne Hirn.
Ich hoffe, dass die uns wenigstens an Weihnacht bis weit ins neue Neujahr hinein mit ihrem ständig gleichen Gewäsch verschonen.
1,5 Stunden meiner Lebenszeit hab ich vergeudet, um den drei beim Nichtssagen zuzuhören und zuzusehen.
Der Enthusiasmus von Röttgen für das Digitale erinnerte an Wahlkampfreden von Merkel aus dem Jahr 2017. Damals hat wohl irgendein CDU-Spindoctor für sie schon dieselbe Platte aufgelegt. Passiert ist in den letzten 4 Jahren natürlich nichts. Aber wenn einem ein Großteil der Mainstream-Journalisten aus der Hand frisst, kann man sowieso erzählen, was man will. Kritische Nachfragen gibt es doch schon seit Jahren nicht mehr.
Die drei Weisen aus dem Morgenland brachten wenigsten Weihrauch Myrrhe und Gold. Die drei vom Angelaland bringen nichts.
Doch, große Schäden für das Land. Wir brauchen neue Besen und keine alten verbrauchte.
Woher aber nehmen? Die neuen Besen müssen dummerweise mehrheitlich vorhanden sein.
Die erbärmliche Drei könnte man sie nennen. Keiner hat den Mumm, das sinkende Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Alle drei Merkelaner durch und durch, nur noch erbärmlich diese CDU. Armes Deutschland wird nächstes Jahr von Grün regiert. Nur ein schneller Totalabsturz kann diesem Land noch helfen.
Dieser Analyse würde ich voll und ganz zustimmen. Allerdings ist das System Merkel wackeliges Konstrukt. Es wird nur mit Anstrengung aufrechterhalten. Kann noch lange bestehen wenn wir Pech haben, doch beim ungünstigen Stoß würde in sich zusammen fallen und zu Staub werden.
Jetzt traut sich noch keiner in der CDU sich gegen Merkel zu stellen. Doch eines Tages wird keiner die Chance auslassen ihr an allem Schuld zu geben.
Dreieinigkeit, nö, Drei-einfaltigkeit!
Die Jungs können das Blaue vom Himmel „gockeln“. Es wird so lange gewählt bis das Ergebnis genehm ist.
3 mal 0 bleibt 0.
Ob es wirklich ausgemacht ist, dass alle Kandidaten den Merkelkurs beibehalten würden, bin ich nicht so sicher wie der Autor.
Wenn ich an der Stelle von Merz wäre, dann aber mit der klaren in Idee einer konservativen und iberalen Kurskorrektur im Hinterkopf, dann würde ich taktisch klug auch so agieren, wie er es getan hat.
Um Parteivorsitzender zu werden, darf man den linken Flügel der CDU nicht komplett vergraueln, will man nicht die ein oder andere notwendige Stimme für den Sieg von vorneherein verprellen.
So wie ich die CDU nach 16 Jahren Mutti einschätze befinden sich nämlich knapp 50 Prozent der Partei auf Kanzlerinnenkurs. Die klassisch liberal-konservativen Mitglieder in der Partei dürfen mittlerweile nur noch eine geringe Mehrheit von 2 bis 3 Prozent in der Partei haben.
Es wäre also taktisch klug so ähnlich wie Merz zu agieren….
Das Schärfste ist ja…Herr Laschet meint,man solle nicht online Geschenke kaufen.Es gäbe ja auch Gutscheine.Ein Kind von 5 Jahren freut sich bestimmt darüber. Zumal die Chance besteht ,dass der Laden im Frühjahr nicht mehr existiert. Was nehmen die alle?
Warum hat er denn nicht die Idee (ach so, ja, Laschet), den Online Handel höher zu besteuern und den Einzelhandel um den gleichen Betrag zu entlasten; steuerlich ein Nullsummenspiel, aber sehr wirkungsvoll.
Statt heiliger Dreifaltigkeit gibts bei der CDU triale Einfältigkeit.
Ich hoffe, daß konservative Wähler angesichts dieses intellektuellen Dilemmas sich für eine Alternative entscheiden. Es ist deprimierend, was man in Deutschland mittlerweile so als „Elite“ vorgesetzt bekommt.
Leider glaube ich eher, das auch der allergrößte Teil der CDU Mitglieder und Wähler eher die Einfalt vorziehen, Alternativen könnten anstrengend werden, zumal in einem Land wo nicht nur die Medien jeder vermeintlichen Quertreiber niedermachen sondern überall die Antifa lauert.
Die CDU kriegt meine Stimme erst mal nicht. Zu viele fatale Fehlentscheidungen. Und wenn ich schwarz wähle, wähle ich auch grün. Ein Albtraum. Am besten 4 Jahre rot-grünes Chaos und die CDU/CSU sortiert sich in dieser Zeit in der Opposition neu.
Es glaubt doch niemand, dass jemand CDU-Parteivorsitzender werden kann, der jetzt mit der Gott-Kanzlerin bricht. So etwas könnte frühestens nach einer erfolgreichen Bundestagswahl passieren. Aber dann kommt ja der neue grüne Koalitionspartner ins Spiel. Es dauert deshalb mindestens noch zwei weitere Legislaturperioden bis zur endgültigen Entscheidung: Komplette Linksdiktatur oder konservativer Neuanfang!?
Stimmt der totale Bruch mit der Ära Merkel ist nur möglich, wenn es nach der Bundestagswahl eine Regierungsmöglichkeit für die Union ohne Grüne (oder SPD) gäbe.
Die Drei von der CDU, die fast nur ihre Partei und sich selbst in den höchsten Tönen gelobt haben.
Bei uns im schwäbischen sagt man dazu „Eigenlob stinkt“.
Der einzige der mir als Kanzler aus der CDU einfällt – heißt Herr Maaßen.
Alle Kandidaten, auch Söder und die der Grünen, die sich bislang selbst für eine Kanzlerschaft vorgeschlagen oder von der L-Presse in die Diskussion gebracht wurden sind genau so untauglich für diesen Job wie die amtierende Kanzlerin.
Was wir als Kanzlerkandidaten brauchen sind neue, unabhängige, unverbrauchte, ehrgeizige Personen aus neuen Parteien und nicht extrem linke Politiker aus total veralteten und verkrusteten Parteien.
Doch woher nehmen und nicht stehlen?
Hatte da jemand etwas anderes erwartet. Eine kleine Palastrevolution gar? Nein, der Zug ist abgefahren. Einer so bl..d wie der andere (und Söder der gleiche „Staatsmann“). Naja, Angst um ihre (finanzielle) Zukunft hat keiner von ihnen, vom Volk wird man jedenfalls bestens ausgehalten werden. Da kann kommen was mag.
Ich hab immer wieder hin geschalten, aber ich hab es nicht ausgehalten.
Es war wie aus einer Parallelwelt.
Einfach nur ein „wir haben uns alle lieb“ und es läuft eh alles halbwegs super und man muss nur ein wenig adaptieren.
Ach ja: Und alle wollen die ganze Welt vor dem Klima retten!
Jo mei, jeder der Drei schielt halt nach der Unterstützergemeinde der jeweils zwei anderen, um die nicht zu verprellen und eventuell Stimmen dieser Gruppierungen auf zu lenken, ohne Zustimmungswerte der eigenen Parteigänger zu verlieren.
Laschet will auch Zustimmung aus dem Lager der erklärten Nicht-Merkel Freunde, bei Merz ist es umgekehrt. Und Röttgen? Der läuft als drittes Rad am Wagen einfach so mit. Sollen die auch Kanzlerkandidaten werden oder wird Söder ausgekungelt, wenn der seine Beliebtheitswerte hält?
Wie dem auch sei. Nicht meine Partei und ich bin nicht in der Verlegenheit einen der drei besser zu finden als zwei andere. Die Schauspieler der „Drei von der Tankstelle“ waren in ihren Rollen besser, als diese grauen Herren Politikdarsteller der C-Partei.
Merkels Kader haben alle degonadisiert oder aus der Partei getrieben, die Merkels Agenda zu hinterfragen wagten.
Die heutige Rest-CDU ist unterhalb der Königin amorph und auswechselbar wie die Arbeiterameisen. Aalglatte Apparatschiks, die ihre Selbstverachtung durch Publikumsbeschimpfung kompensieren.
Die Bevölkerung wählt fleißig weiter diese eigentlich subversive Gruppierung, weil sie entweder illusionär verkennt oder aber einfach nur verzweifelt ist.
Kohl muss in seinen letzten Jahren ein zutiefst entsetzter Mensch gewesen sein. Er hat der Königin schließlich Schlüssel und Schwert in die Hand gegeben.