<
>
Wird geladen...
Baumstamm gezielt auf Polizisten gestürzt

Polizei fahndet nach Umweltaktivisten wegen versuchten Totschlags auf Polizisten

07.12.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Krawalle im Dannenröder Forst gehen weiter. Während ein bekannter Pianist ein Konzert im Wald gibt und man sich beschwert, dass die Polizei Wasserwerfer eingesetzt hat, geht diese Nachricht dagegen medial fast unter.

Am 23. November kam es zu einem lebensgefährlichen Zwischenfall im Dannenröder Forst. Ein Umweltaktivist hatte ein Seil zerschnitten, das einen sogenannten Twopod (ein Baumstamm-Gerüst) befestigt hatte, das daraufhin einstürzte (TE berichtete). Mehrere Polizisten befanden sich zu dem Zeitpunkt unterhalb dieser Baumstämme und konnten sich nur knapp retten. Ein Bagger wurde getroffen, der Fahrer blieb durch eine Schutzvorrichtung unverletzt.

Die Staatsanwaltschaft hat nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, „wegen des Verdachts des versuchten Totschlags, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie der Sachbeschädigung“. Da die Polizisten durch ihre Uniform als solche eindeutig zu identifizieren waren, geht man von einem gezielten Anschlag aus.

Im Anschluss darauf wurden umfangreiche Untersuchungen eingeleitet, die unter anderem eine „Vermessung des Tatortes, eine Tatrekonstruktion sowie die Sicherung von möglichen Spurenträgern vor Ort“ beinhalteten. So konnte die Polizei Hessen nun ein Fahndungsfoto und eine Täterbeschreibung veröffentlichen. Laut dieser ist der Täter männlich, ca. 1,85m groß, von schlanker Figur mit langem Haar und Oberlippen- und Kinnbart. Außerdem soll er Englisch mit osteuropäischem Akzent sprechen. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Gießen bitten nun um Mithilfe, um den Täter zu fassen.

So sieht der Täter aus (Fahndungsfotos der Polizei Hessen). Die Staatsanwaltschaft Gießen und die Polizei bitten darum, Hinweise zum Sachverhalt zum Verdächtigen an den Führungs- und Lagedienst des Polizeipräsidiums Mittelhessen, Tel.: 0641/7006-3310 oder jede andere Polizeidienststelle zu übermitteln.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Es ist derweil erstaunlich, dass dieser Zwischenfall bei weitem nicht so viel Wiederhall in den Medien erfahren hat, wie etwa ein Pianist, der sein Klavier in den Wald kutschieren ließ, um mit einem Ständchen und dem Bohei die Waldtiere zu verscheuchen. Der renommierte Klavierspieler und selbsternannte Aktivist hatte vergangene Woche im Dannenröder Forst ein Konzert im Freien gegeben. Natürlich um ein Zeichen zu setzen, nicht etwa zur Selbstdarstellung, deshalb waren zu dem Auftritt vermutlich auch mehr Presseleute als Zuhörer gekommen. Wie das Klavier dort hingeschafft wurde? Vielleicht für den kleinen Co2-Fußabdruck mit dem Lastenfahrrad. Die Abendnachrichten wie zB. die Tagesschau haben darüber berichtet, sämtliche Organisationen haben es geteilt, so auch Luisa Neubauer. Ansonsten ist man bei „Ende Gelände“ und Konsorten gerade nachhaltig darüber verstimmt, dass die Polizei auch bei so kalten Temperaturen Wasserwerfer im Forst einsetzt. Doch auf einen Kommentar oder eine Distanzierung zu der aktuellen Tat wartet man bislang vergebens.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

23 Kommentare

  1. Warum hat die Polizei den Täter nicht sofort festgenommen ?

  2. Früher bezeichnete man Verbrecher als „Verbrecher“, heutzutage werden diese als „Aktivisten“ benannt….auch noch dann, wenn sie Menschenleben in Gefahr bringen.

  3. Zwei Wochen nach der Tat nun die Fahndung nach diesem Englischsprachigen Soros – Schüler. Sehr menschlich von der rot – grünen Staatsanwaltschaft, die wahrscheinlich vor einigen Jahren selber noch Steine auf Polizisten geworfen hatten. Nun ist der Täter sicherlich längst in Sicherheit bis „Gras“ drüber gewachsen ist und man kann sich wichtigeren Dingen widmen, also den verbliebenen bürgerlichen pardon rechtsextremen Kräften im Polizeidienst…

  4. Wie sagte neulich Frau Lambrecht?

    „…der muss sich das Gedankengut auch zurechnen lassen…“.

    Rackete, Grüne, Linke, SPD, BUND, NABU, FFF usw. müssen sich das Gedankengut der Dannenröder Forstterroristen zurechnen lassen.

  5. Leute, was regt Ihr Euch so auf? Wir leisten uns eine Global2000-Aktivistin als „Umwelt“-Ministerin, die gerade bestrebt ist, die Wirtschaft durch aktive Steuer-erhöhungen auf den Abgrund zuzusteuern, und das wird beklatscht. Natürlich ist sie eine „Grüne“, und natürlich hat sie mit Umweltschutz Nichts am Hut. Aber unter dem Deckmantel von „Klimaschutz“ kann sich heute jeder, sofern er sich politisch korrekt artikuliert, auf Kosten der Allgemeinheit profilieren.
    Ich warte eigentlich immer noch, dass der Kölner Dom unter Wasser steht. Aber anscheinend gibt es zu wenig Wasser. Dafür liiert sich die österr. Zeitung „Die Presse“, ein Blatt, das sich als konservativ bezeichnet, mit dem „Spiegel“.
    Jetzt wissen wir auch in Österreich, was „konspirativer“ Journalismus bedeutet. Oder habe ich da etwas verwechselt?
    Bei solchen Zuständen ist es direkt beruhigend, wenn sich Länder wie Ungarn und Polen gegen EU-Pläne stellen. Natürlich ist das verwerflich, da deren System nicht der Vorstellung „unserer“ Werte entsprechen. Aber bekanntlich ist seit Menschengedenken der Standard der „Werte“ von GUT UND BÖSE einem permanentem Wandel unterworfen. Je nach dem, wer gerade das Sagen hat.

  6. Das Unrechtsbewusstsein ist bei Sozialisten faktisch nicht vorhanden. Ob National- oder Global-Sozialisten, die Unterschiede sind eher peripher.
    Sie dürfen im Namen des „Guten“ alles. Bei der Demonstration gegen den AFD-Bundesparteitag in Kalkar stand an vorderster Stelle unübersehbar ein „Aktivist“ mit einem Schild mit der Aufschrift: „Nazis töten“. Hat jemand in den Staatsmedien den Aufschrei vernommen?
    Wer die Nazis sind, das bestimmen natürlich sie selbst. Freie Meinungen, die ihrer Ideologie widersprechen, werden als Hassrede oder Fake News diffamiert, zensiert und verboten. Wo Gesetze entgegenstehen, werden sie passend gemacht.
    Big Tech, die Herren über die Information, manipulieren die öffentliche Meinung nach Gutdünken. Moralische Instanzen – wie Frau Kahane, geben die Leitlinien für unser gesellschaftliches Zusammenleben vor. Erst vor Kurzem wurde ich der Scharfsinnigkeit und der zwingenden Logik dieser Dame gewahr, als sie den Zusammenhang zwischen den sogenannten Corona-Leugnern und den Antisemiten darlegte; ich kann nur sagen – analytisch brillant, ein Meisterstück der Ver(w)irrtheit!
    Wenn in den USA nur 10 % von dem, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, wahr ist, dann zeigt das sehr gut, wie es um den moralischen Kompass und die viel strapazierten Werte der Sozialisten bestellt ist. Von Wahlbetrug bis zum Mord – im Namen des Guten ist alles kein Problem. Wen kümmern da schon ein paar erschlagene Polizisten?

    • Zum Schild mit der Aufschrift „Nazis töten“: Dieser Spruch hat natürlich zwei völlig unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, ob das Wort Nazis als Nominativ oder als Akkusativ gelesen wird! Dementsprechend ist auch eine juristische Bewertung schwierig bis unmöglich. Darauf ist der „Erfinder“ dieser Parole wahrscheinlich auch noch mächtig stolz…

    • Wann haben denn zuletzt organisierte Nazis versucht, Polizisten zu ermorden? Könnten sie mal ein Beispiel nennen anstatt hier immer nur linke Gewalt zu relativieren, indem man der Gegenseite Dinge vorwirft, die sie nie getan haben?

  7. Wie sagte Helmut Mauró so weise in der SZ zu Levits „Engagement gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus“ : dies ist nichts als „ein lustiges Hobby, dessen Empathie mit dem Opfer eines antisemitischen Anschlags in Hamburg nur mediales Kalkül“. So sehe ich auch sein medienwirksames Spektakel mit Klavier im Forst, ich zitiere Mauró „Wer oft und laut schreit, wird wahrgenommen“, Levit ist jedes billige Mittel Recht um seinen Marktwert zu steigern und sein Geklimpere zu verkaufen, „Er ist mit den richtigen Journalisten und Multiplikatoren befreundet, man fällt sich via Twitter mehr oder weniger täglich in die Arme und versichert sich gegenseitiger Bewunderung“. Dem ist nichts hinzuzufügen. Eine Schande für den Kulturbetrieb.

  8. Wenn bei mir die Wut so richtig hochkocht, werde ich wider Erwarten religiös. Dann halte ich es plötzlich mit der Bibel: Auge um Auge, Zahn um Zahn.
    Weg mit diesen Umweltterroristen. Und zwar vollständig.
    Über die MSM braucht man kaum noch ein Wort zu verlieren – bezahlte Lakaien.
    Diese grünlinke Diktatur verursacht mittlerweile Zustände in Deutschland, die ein Viertes Reich begünstigen. Wenn das alles noch schlimmer wird, wird wahrscheinlich wieder ein Heilsbringer wie Hitler aus der Versenkung erscheinen, dem ein Großteil der Menschen hündisch hinterherläuft, damit endlich jemand diesen Saustall Deutschland aufräumt.

  9. Ich würde vorschlagen die Hintermänner zu ermitteln und vor Gericht zu stellen,
    Das ginge wesentlich einfacher, auch ohne Foto, denn die sind sogar der Öffentlichkeit ausreichend bekannt.

  10. Wenn ich darum bitten dürfte, zukünftig Kriminelle nicht als Aktivisten zu adeln. Aktivisten tun nichts Unrechtes.

  11. Bevor die braunen Linken 33 die Macht erhielten, haben gut 40 Jahre zuvor moderne Intellektuelle, Künstler und Reformbewegte den Boden für die bekannten Sozialismen aufbereitet. Mir ist nicht bekannt, dass sich nur einer derer von den mörderischen Taten der roten und braunen Sozialisten distanzierte. Warum sollte sie das heute machen? Dann müssten sie ja ihren Lebensirrtum zugeben.

  12. Das man diese Verbrecher dort im Forst noch nicht ausgeräuchert hat ist das eigentlich Unverständliche. Selbst wenn dort die ersten Polizisten zu Schaden kommen wird man das allenfalls beiläufig vermelden. Die Waldbesetzer sind doch für die meisten grün eingestellten Journalisten die Helden dieser Zeit. Dazu interessieren sich die meisten Deutschen nicht für diese Vorkommnisse, werden des Weiteren auch bewusst des- oder gar nicht informiert. Als machen die weiter wie bisher, wir sind in Deutschland.

  13. Die „hessenschau“ ließ keine Gelegenheit ungenutzt um auf die „Polizei-Brutalität“ einzugehen. Sogar als man sie „embeded“ an die „Front“ mitnahm, hatten die Reporter nur kritische Worte für die Polizei. Nur blöd, dass die Bilder meist zeigten, dass die Polizei die renitenten „Aktivisten“ fast anbettelten sich aus dem Wald zu entfernen….irgendwann kommt dann halt der Knüppel….der Vergleich mit der Startbahn-West wurde gezogen….wohlwissend, dass die „Aktivisten“ von einst, heute gerne über diese Startbahn zum Ferienhaus nach Malle starten. So wird es wohl auch auf der A49 sein…..die Baum-Aktivisten werden wohl in 20 Jahren mit Ihrem Nobel-Tesla auf der Autobahn dahin brausen und dem Nachwuchs stolz von ihrem „Widerstand“ berichten.

  14. Die Stämme sind laut FAZ “ fast auf Polizisten gefallen“. So wie Autos und LKW in Menschenmengen fahren. Gibt es einen Unterschied zwischen FAZ und taz? Linksextreme Schreiberlinge. Dazu noch der Import- Antifa- Klimperer. Es reicht. Definitiv!

  15. und solche Leute werden von merkel ins Kanzleramt eingeladen. Wenn man dann auch noch die Verstrickungen der Bundes und Landesregierungen bezüglich sog. Programmen wie Demokratie leben oder Kampf gegen Räächts sich ansieht, kann man von staatlich gelenkten Terror sprechen.

  16. Versuchter Mord (Mordmerkmal: Heimtücke) hätte man zumindest mal ins Auge fassen können. Bei „Umweltaktivisten“ ist dann das aber doch etwas zu heftig. Könnte zuviel Aufmerksamkeit erregen.

  17. Was geht mir der Neusprech auf den Geist. Aktivist ist das keiner, sondern ein Krimineller, bzw. Verbrecher, bzw. Menschnehasser, … aber: alles geplant und so gewünscht – denn … nur Naturschützer sind gut und edel und daher zum aktiven Widerstand bis hin zum Mord und Totschlag selbstlegitimiert.

    In was für einer idiotischen Zeit leben wir denn – die Grünen sitzen in Hessen in der Regierung, der Bahnverkehr/ÖPNV in Osthessen wird schon seit 20 Jahren systematisch zerstört – keinen hat es gejuckt … jetzt kommt die Autobahn (oder wie die das nennen – eher Schmalspur) und nun sind alle Grünen auf den Bäumen !
    Übrigens … wer hat denn all diese neuen Ausdrücke/Worthülsen/Phrasen erdacht, bzw versucht diese einzuführen … bitte mal hier einen Bericht über diese Wortverdreher und öffentliche Darstellung der Verantwortlichen inkl. Namen und politische Gesinnung – Danke !

  18. Daß herabstürzende Stämme lebensbedrohlich sind, mag man – wohlwollend – als Fehleinschätzung einstufen.

    Daß jener Pianist aber sein Piano dort aufstellen ließ um sich selbst darzustellen, ist schlicht peinlich. Hat der das so nötig, als Kunsthandwerker und/oder finanziell?

    Der sollte sich besser in seiner Heimat engagieren, noch besser auf’s Klavierspiel beschränken – jenseits von Zwangsgebühren, versteht sich.

  19. Igor Levit, der Pianist vor Gutmenschens Gnade, in der SZ nicht ausreichend gewürdigt, wird nachträglich von selbiger Chefredaktion wieder reingewaschen, findet nun sein Publikum bei den wohlstandsverwahrlosten Terrorkiddies. Einfach nur erbärmlich dieser Kerl!

  20. Man empört sich auch eher über jemanden, der sich auf der „falschen“ (nämlich regierungskritischen) Veranstaltung mit Sophie Scholl vergleicht. Was ist dagegen schon versuchter Totschlag im Rahmen des „Klimakampfes“ und des Kampfes für die große Transformation…

  21. „Es ist derweil erstaunlich, dass dieser Zwischenfall bei weitem nicht so viel Wiederhall…“

    Ist das erstaunlich? Nein, es ist so wenig erstaunlich, dass die Frage sofort als rhetorisch erkennbar ist. Wenn gefragt wird, warum bestimmte Meldungen in der täglichen Berichterstattung fast nicht mehr vorkommen, beruft sich die Gesinnungsjournaille auf die Pressefreiheit. Das gezielte Nicht-Berichten ist eine der schärfsten Waffen, wenn es darum geht, in den Köpfen der Bevölkerung ein bestimmtes Narrativ zu verankern. Wenn berichtet wird, dann z. B. von „Rangeleien“ zwischen Polizei und „Aktivisten“. Hört sich niedlich an. Fast so, wie wenn Finn und Timmi im Kinderhort ums Spielzeug streiten.

Einen Kommentar abschicken