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Deutschland schaltet ab – die Welt an

Kernreaktoren überall – und Deutschland will Holz aus Namibia verfeuern

02.12.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Rechnung für die Stilllegung des Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg kommt: Um Wärme zu erzeugen soll Buschholz aus Namibia verfeuert werden. Andere Länder gehen andere Wege: China bringt Kernreaktoren in Serie ans Netz; selbst die Niederlande planen an der Grenze zu Deutschland neue AKWs.

Seit vergangenem Freitag, 27. Novemberg 00.41 Uhr ist am chinesischen Kernkraftwerksstandort Fuqing der fünfte Reaktor ans Netz gegangen und liefert Strom. Der Reaktor Fuqing-5 wurde innerhalb von nur fünfeinhalb Jahren errichtet und war am 21. Oktober 2020 erstmals kritisch geworden. Der nächste Reaktorblock – Fuqing-6 – ist bereits seit Dezember 2015 im Bau. Am Standort Fuqing in der chinesischen Provinz Fujian laufen bereits vier Einheiten – alle vom Typ CNP-1000. Der chinesische Kraftwerksbetreiber, die China National Nuclear Corporation (CNNC), gibt an, dass die Kernkraftwerke Fuqing 1 bis 4 seit September 2017 insgesamt 130 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und im Vergleich zur Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen die Kohlendioxidemissionen um 105,44 Millionen Tonnen gesenkt haben.

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Das Besondere: Es ist der erste Reaktor, der in China auf Basis französischer Druckwasserreaktoren entwickelt wurde. Nach dem Reaktorunglück in Fukushima wurden zusätzliche Sicherheitseinrichtungen wie ein doppelter Sicherheitsbehälter eingebaut. Ausserdem entwickelten chinesische Fachleute das Steuersystem erstmals komplett im eigenen Land – ein weiterer Schritt in Richtung zu einer unabhängigen KKW-Industrie.

Laut CNNC werde die Inbetriebnahme von Fuqing-5 die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Nuklearindustrie erheblich verbessern. Sie sei »von grosser Bedeutung für die Optimierung der Energiestruktur sowie für die Förderung einer umweltfreundlichen und kohlenstoffarmen Entwicklung«.

Kernkraftwerke weltweit

Zu Anfang dieses Jahres liefen weltweit 442 Kernreaktoren in 31 Ländern. Die liefern insgesamt 392 000 MW an Nettoleistung. In den Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) wurde im August dieses Jahres der erste von vier geplanten Kernkraftsblöcken des Komplexes Barakah in Abu Dhabi hochgefahren. Reaktion deutscher »Netzfrauen« »Sonne satt, könnte man meinen, und doch wollen die VAE vier Atomkraftwerke betreiben.«

Doch die 1,5 Millionen Menschen und deren Industrieanlagen hätten jedoch auch nachts gern Strom. Ohne hohe Mengen an Elektrizität könnten die Klimaanlagen nicht betrieben werden, ohne die es in der Region kaum auszuhalten wäre.
In Dubai wurde gerade das erste Kohlekraftwerk gebaut; der Hassyan-Kraftwerkskomplex soll bis 2023 ein Fünftel des Stromes liefern, den das Emirat Dubai benötigt. Teile von Technik und Turbinen lieferte der US-Technologiegigant General Electric; früher war einmal der Konzern Siemens führend bei Kraftwerks-Turbinen. An der Finanzierung beteiligte sich übrigens China.

In den Niederlanden gewinnt die Nutzung der Kernkraft möglicherweise neue Fahrt. Dort sind Überlegungen für den Bau von zehn neuen Kernreaktoren im Gang. Bis zu zehn neue Kernkraftwerke könnten in den Niederlanden gebaut werden, erklärte der Abgeordnete der derzeitigen Regierungspartei VVD, Mark Harbers, in einem Interview mit der Tageszeitung AD. Sie könnten an den Kraftwerksstandorten Maasvlakte und Eemshaven sowie neben dem bestehenden Kernkraftwerk in Borssele entstehen.

Die Regierungspartei VVD betont schon seit längerem, dass die Kernkraft unverzichtbar sei, um gegen den Klimawandel zu kämpfen. Wind- und Sonnenenergie allein hätten einen zu großen Flächenbedarf und könnten allein das Land nicht versorgen.

In den Niederlanden gewinnt die Nutzung der Kernkraft neue Fahrt 

AKW

In den Niederlanden gewinnt die Nutzung der Kernkraft neue Fahrt 

»Windmühlen helfen uns nicht weiter«, erkannte bereits Harm Post von Groningen Seaports, der Eemshaven-Betreibergesellschaft. »Ich mag Windmühlen, je mehr je besser«. Doch der Stromverbrauch wachse überall, rechtfertigt er Überlegungen, nicht nur neue Kohlekraftwerke, sondern auch Kernkraftwerke als Energielieferanten in die Planungen einzubeziehen.

Dort verglich im Sommer dieses Jahres die Beratungsfirma Enco die Kosten der Kernenergie mit denen der Wind- und Sonnenenergie. Erstaunliches Ergebnis: Sie seien vergleichbar. Kernkraftwerke seien nicht teurer als die Industrieanlagen, die Wind- und Sonnenenergie in Strom umwandeln sollen. Denn gerade die Windindustrieanlagen auf rauher hoher See verschlingen gewaltige Investitionskosten, die Installation der Umrichter sowie Kabel und Anschlüsse durch salzhaltiges Meerwasser sind technisch extrem anspruchsvoll.

In dem niederländischen Seehafengelände von Eemshaven, das im Norden der Niederlande an der Ems-Mündung rund zehn Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden bereits mehrere Kohlekraftwerke gebaut.

Kritik am deutschen Kernkraft- und Kohleausstiegssbeschluss übten bereits damals niederländische Parlamentarier, die das deutsche Moratorium als »emotional getrieben und unnötig« bezeichneten. Der Wissenschaftsjournalist Karel Knip in der Tageszeitung »NRC Handelsblad«: politischer Aktionismus und eine Überreaktion. Es gebe keinen einzigen Grund für das Abschalten der sieben deutschen AKW, schreibt Knip. »Es ist absolut unverständlich, das zu tun, weil es ein falsches Zeichen an die Bevölkerung sendet und auch Europa schadet.«

Ähnlich argumentierte seinerzeit auch die damalige belgische liberale Ministerin Annemarie Turtelboom: »Wenn jedes Land wie Angela Merkel entscheidet, bekommt Europa ein Energie-Problem.« Über so etwas könne man nicht »leichtsinnig und unilateral« entscheiden. Argumentationen aus dem Jahr 2011, nachdem die Regierung Merkel in Deutschland der radikale Ausstiegsbeschluss verabschiedet hatte.

In Deutschland darf jetzt der schwedische Betreiber Vattenfall sein Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg abschalten. Die beiden Blöcke dieses modernsten und damit auch umweltfreundlichsten Kohlekraftwerkes wurden 2015 in Betrieb genommen. Es weist mit 46 Prozent einen sensationell hohen Wirkungsgrad auf, das bedeutet, dass ein hoher Anteil der in der Kohle enthaltenen Energie in Strom umgewandelt werden kann. Damit sinkt der Verbrauch an Brennstoff und – wer will – auch der CO2-Ausstoss. In die Abgasstränge ist die technisch neueste Filtertechnik eingebaut, die alle Schadstoffe zurückhält. Die Kraftwerkstechnik wurde so entwickelt, dass die Leistung innerhalb einer Viertelstunde hochgefahren werden kann.

Der Industrieverband Hamburg sorgt sich um die Versorgungssicherheit Hamburgs – Grüne jubeln. Der grüne Umweltsenator Jens Kerstan jubelt: »Es ist für den Klimaschutz eine gute Nachricht, wenn es jetzt deutlich früher vom Netz geht als ursprünglich geplant.« Er sieht die Abschaltung des Kraftwerkes nach nur sechs Jahren Laufzeit als einen Erfolg grüner Energiepolitik. Eigentlich sollte die für die Stromerzeugung nicht nutzbare Wärme in die Fernwärmenetze eingespeist werden und so quasi zum Nulltarif die Wohnungen Hamburgs heizen. Das darf aber aus Gründen, die kein Mensch versteht, nicht sein: Die Grünen in Hamburg haben das Verbot der Wärmenutzung durchgesetzt um so das Kraftwerk insgesamt in die Unwirtschaftlichkeit zu treiben. Jetzt ist guter Rat teuer, denn geheizt werden muss. Irgendwie.

Dafür will Hamburg Buschholz aus Namibia verfeuern. Dort gebe es ein Problem mit der Verbuschung der Landschaft, sagt wiederum die Hamburger Umweltbehörde und schlägt vor, dass diese »Biomasse« dann in Form von Holzpellets mit dem Schiff nach Hamburg transportiert und dort verfeuert werden könnte. Ziel: Den CO2 Ausstoss Hamburgs um 55 Prozent zu senken. 14 Millionen Tonnen sollen nachwachsen, aber nur drei Million könnten verwertet werden, hat die Umweltbehörde von Namibia vermutlich mit Mithilfe irgendwelcher Umwelt-NGOs ausgerechnet.

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Ein Jan Dube von der Hamburger Umweltbehörde bringt es tatsächlich fertig, die stark gewachsene Verbuschung anstatt mit einem leicht gestiegenen CO2-Gehalt in der Atmosphäre mit der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia in einen Zusammenhang zu bringen, die zu besonderer Sensibilität mahne. Dass am Ende nur deutsche Firmen davon profitieren, dürfe nicht passieren, sagt er.

Derweil enteilt die Welt immer rascheren Schrittes. Der chinesische Kernkraftwerkshersteller betont in seiner Veröffentlichung weiter, dass China «das Monopol der ausländischen Nukleartechnologie gebrochen und offiziell in die Reihen der fortgeschrittenen Länder in der Atomkraft eingetreten ist». Drei dieser Reaktorblöcke sind weiterhin in pakistanischen Kernkraftwerken bereits im Bau und sollen eventuell sogar in Großbritannien und in Argentinien errichtet werden. China im Kampf mit französischen, amerikanischen und russischen Herstellern von Kernkraftwerken.

In Deutschland beschäftigt sich ein gut bezahlter Pressesprecher Jan Dube in seiner Dienstzeit in einer Hamburger Behörde damit, dass deutsche Firmen nicht vom Verkauf namibischer Büsche profitieren dürften, wenn die dermaleinst nach Hamburg geschippert und dort verfeuert werden sollten.

Ute Bertrand von der Umweltschutzorganisation Robin Wood hält von einer möglichen deutsch-namibischen Kooperation auf diesem Gebiet gar nichts:

„Aus unserer Sicht ist es absurd, Holz in Namibia zu ernten, am anderen Ende der Welt, es dann zu verschiffen bis nach Hamburg. Um es dann hier zu verbrennen und in Wärme zu verwandeln.“

Das Buschholz wiederum stammt von früheren Weideflächen. Wo also einst Rindviecher grasten, wachsen jetzt Büsche, während der Hunger in der Welt zunimmt.

Deutschland schaltet sich ab – die Welt an.

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128 Kommentare

  1. Hallo,
    was ich hier schreibe ist hauptsächlich als Wunsch an die Redaktion gedacht.
    Vielleicht wünschen sich Andere im Grunde ja aber Gleiches ebenfalls.
    Ein modernes Kohlekraftwerk mit Filtern usw. gibt so viel ich weis fast keine, Sehr wenig als schädlich geltende Abgase in die Umwelt ab.
    Ich finde das sollte man mal Technisch fiundiert detailiert darlegen, vielleicht auch im Vergleich Älterer Kraftwerke, Und zwar so, daß es Allgemein verständlich ist.
    Ich denke damit könnte Man die „Hetze“ gegen Kraftwerke, Kohlekraftwerke in größeren Teilen der Bevölkerung entkräften, bzw. die „Hetze“ als das entlarven was sie ist.
    Weiter würde mich Näheres zu den Atomkraftwerken Interessieren, die überall gebaut werden. Technisch fundiert, was für eine Technik diese haben, auf welchem Prinzip beruhend? Ob nach neuester Technik oder eher Althergebracht.
    Deutschland war einst Technikführer.
    In Deutschland ist es meines Wissens nie zu größeren Störfällen gekommen. In Tschernobyl damals war die Ursache meines Wissens ein Menschlicher Bedienfehler.
    In der Zwischenzeit ist die Entwicklung weiter gegangen.
    In Rußland z.B. ist ja der BN 800 schon länger im realen Betrieb. Inzwischen wenn ich richtig weiß auch ein BN 1200.
    Von Russischer Seite habe ich einmal gehört diese Technik sei auch entwickelt und in Betrieb genommen worden im Rahmen des Vertrages Atomares Material aus Atomwaffen zu vernichten. Rußland würde das damit tun, Vertragsbedingungen nachkommen, die USA würde nichts der Gleichen tun.
    Des weiteren ist mir die Prism GM Hitatchi bekannt, weiß aber nicht ob da Tatsächlichj was im Realen Eisatz genmacht wuirde.
    Dann noch was ich als ganz wichtig erachte.
    Es wird ja immer propagiert wie enorm die Stromerzeugung in „Atomkraftwerken“ supventioniert würde. Meines Wissens wird da u.A. eine Geenpeace Studie zu Grunde gelegt in der Abenteuerliche Kosten zahlen usw. zusammenkonstruiert wurden
    Habe ich vor kurzem erst detailierter etwas darüber, ich glaube bei Nulearia, gelesen.. Größeres Bekannt werden / Offenlegung wie diese / solche Zahlen, bzw propagierten „Supventionen“ konstruiert werden.
    Das und Ähnliches fände ich gut wenn so etwas einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich genmacht, bekannt gemacht würde

  2. Der Blackout wird nicht so schnell kommen. Wir bekommen erst den Brownout.
    Stromsperren heißen jetzt Spitzenglättung.
    „E-Mobilität: Netzbetreiber wollen Laden stundenlang unterbrechen können… ein breiter Konsens, dass die Elektromobilität und Wärmepumpen verstärkt in den Markt kommen sollen. Wie dabei aber eine Überlastung der bis an die Kunden heranreichenden Verteilnetze in Zeiten hoher paralleler Nachfrage vermieden werden soll, ist heftig umstritten.
    Stromversorger drängen hier auf die sogenannte Spitzenglättung. Sie sieht vor, dass etwa Elektroautos oder Speicheranlagen im Heim vor allem in den frühen Abendstunden weniger Strom aus dem Netz beziehen können und für einen unbeschränkten Verbrauch zumindest hohe Entgelte fällig sind. Dabei soll auch die Option bestehen, etwa das Laden eines E-Fahrzeugs um anderthalb bis zwei Stunden unterbrechen zu können.“https://www.heise.de/news/E-Mobilitaet-Netzbetreiber-wollen-Laden-stundenlang-unterbrechen-koennen-4975853.html
    Da bleibt dann auch der Tesla stehen.

  3. Zwei Punkte möchte ich ergänzen:
    1) Namibia ist m. W. der weltweit größte Produzent von Holzkohle. Zu deren Erzeugung verkohlen Heerscharen indigener Tagelöhner das besagte Buschholz in kleinen, mobilen Reaktoren/Retorten. Nehmen wir denen das Holz für HH-Moorburg weg, werden vor Ort die ärmsten der Armen wieder einmal um ihren Erwerb gebracht, gleichzeitig fließt tendenziell mehr Geld in die Taschen der wenigen Landbesitzer. Und ich wette meinen Hut, dass dafür auch noch Entwicklungshilfe fließen wird!
    Ach ja, in der Folge werden bei uns dann die Preise für Grillkohle deutlich anziehen, denn sinkt das Angebot, steigt der Preis!
    2) Sollte es tatsächlich so kommen, ist das nächste Problem vorprogrammiert: Im Zuge der in Südafrika schon so krachend gescheiterten Eigentumsrückübertragung der landwirtschaftlichen Nutzflächen, die jetzt auch in Namibia bevorsteht, wird sich ein immenser Produktivitätsrückgang einstellen, so dass Holzernte, pflanzliche wie tierische Produktion noch weniger zur Ernährung beitragen werden. Damit wird wahrscheinlich auch die Einfuhr namibischen Buschholzes in wenigen Jahren versiegen und die Moorburger werden auf teurere und ökologisch noch idiotischere Biomassebezugsquellen angewiesen sein! Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!
    Größtenteils Verlierer, aber uns wird es als „win-win-win“-Situation verkauft werden! Darauf verwette ich dann auch meine Pudelmütze!

  4. Energie und Euro werden die ersten Realitätschecks für die linksergrünte Ideologen-BRD werden. Anders sind die Blockaden in den „linksliberalen“ und „progressiven“ Köpfen nicht zu durchbrechen. Es gilt zu erleben, was diese verheerende Politik am eigenen Leib bedeutet: Kalter Hintern, kein Handy, Kohle futsch durch Hyperinflation. Diese verweichlicht linke Gesellschaft kann nur noch durch harte Zäsuren (Blackouts, Euro-Crash) lernen. Es muss wieder der Selbsterhaltungstrieb aktiviert werden und begriffen werden, daß wir im globalen Wettbewerb stehen.

  5. Die vorzeitige Abschaltung des Kraftwerks Moorburg hat mit den Überlegungen, Buschholzpellets aus Namibia in Hamburg einzusetzen, nichts zu tun. Da existiert lediglich eine zeitliche Überschneidung, aber kein kausaler Zusammenhang. Moorburg hat auch nie, wie Sie selbst schreiben, eine Rolle in der Fernwärmeversorgung der Stadt gespielt, weshalb es unsinnig ist, davon zu schreiben, Hamburg bekäme da jetzt in irgendeiner Form die „Rechnung“ präsentiert und müsse quasi über Nacht hopplahopp eine sich plötzlich aufreissende Lücke schließen. Das ist übrigens ein logischer Fehler in Ihrer Argumentation, Herr Douglas, der mir sofort aufgefallen ist und mich hat recherchieren lassen. Da stellt sich die Frage, warum Sie das nicht selbst unternommen haben. Weil es Ihnen ansonsten nicht möglich gewesen wäre, in dieser Form gegen die grüne Energiepolitik der Stadt Hamburg zu schießen? Das hat allerdings nichts mehr mit dem seriösen und objektiven Journalismus zu tun, den TE ansonsten stets vor sich herträgt, sondern ist lediglich Polemik, die ich auch sonst als Leser allerorten haben kann…

    Hamburg plant schon länger den Ausstieg aus der Kohle bei der Fernwärmeversorgung und hat deshalb einen Anschluss von Moorburg an das bis Sept. 2019 noch von Vattenfall betriebene Fernwärmenetz abgelehnt. Man hätte sich ansonsten auf Jahrzehnte an Kohle als Wärmequelle gebunden und das war schon beim Bau des Kraftwerks für die Verantwortlichen bei der Stadt nicht mehr akzeptabel. Die Wärme aus Moorburg wäre auch nicht wirklich gebraucht worden. Seit 2019 gibt es in Hamburg das Gesetz zum Kohleausstieg, das ab 01.01.2020 den Kauf von aus Kohle erzeugter Wärme von Vattenfall oder anderen Erzeugern verbietet. Bereits 2013 war in einem Volksentscheid entschieden worden, dass die Stadt Hamburg das Fernwärmenetz von Vattenfall (zurück-)kauft und damit auch die Kohlekraftwerke Wedel und Tiefstack übernimmt. Wedel soll bis 2024, (spätestens jedoch 2030) abgeschaltet und durch erneuerbare Energien, industrielle Abwärme, einen Wärmespeicher unter einem Klärwerk und Erdgas ersetzt werden. Diese Anlagen konzentrieren sich im Hafengebiet südlich der Elbe, weshalb das Projekt als Süd-Variante bezeichnet wird. Das Kraftwerk Tiefstack sollte auf Erdgas umgerüstet werden. Nun sind stattdessen die Holzpellets im Gespräch.

    Aber auch die Idee der energetischen Nutzung des Buschholzes ist so neu nicht und auch keine reine Ausgeburt eines Hamburger Grünen.
    Bereits 2015 hat sich in Namibia ein „Interessenverband für Buschholznutzung und -verwertung N-BiG“ gegründet, der verschiedene Möglichkeiten überlegt hat, die riesigen Mengen Holzes zu nutzen, die dabei anfallen, das heutige Buschland wieder in Weideland zu verwandeln. U.A. ist in Namibia der Bau eines Kraftwerkes geplant, das damit beheizt werden soll. Die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ hat sich erst mit dem Projekt „Unterstützung der Entbuschung“, dann mit „Nutzung von Busch-Biomasse“ eingeschaltet. Daraus resultierte im April 2019 der Vorschlag der GIZ an Hamburg, Buschholz aus Namibia in großer Menge in die Stadt zum Zwecke der thermischen Verwertung zu verschiffen.

    Der „Hamburger Energietisch“, ein einflusreicher Zusammenschluss von Bürgern, die die Energiewende in Hamburg unter Mitsprache der Bevölkerung vorantreiben will, sieht das Vorhaben auf Grundlage einer eigens in Auftrag gegebenen Studie, gerade auch im Hinblick auf den „Klimaschutz“, ausgesprochen kritisch, weshalb fraglich ist, was aus dem Vorhaben wird.

    Jan Dube hat übrigens keinen Zusammenhang zwischen der Verbuschung an sich und der Vergangenheit Namibias als deutsche Kolonie konstruiert, sondern darüber lediglich begründet, wieso er eine besondere Verantwortung von deutscher Seite sieht, das Projekt sozial fair und ausgewogen zu gestalten. Dagegen ist wahrlich nichts einzuwenden.

    • Dieser längliche Text lässt sich wie folgt zusammenfassen: In HH gibt es (zukünftig) eine Lücke in der Fernwärmeversorgung. Diese hätte man mit (Abfall-)Wärme aus dem hocheffektiven State-of-the-Art-Kraftwerk Moorburg schließen können. Stattdessen wurde dieses teuer bezahlte Kraftwerk aus ideologischen Gründen stillgelegt. Jetzt muss die Wärme sonstwo her kommen. Da überlegt man nun allen Ernstes, wie im Artikel beschrieben, die Nutzung namibischen Holzes. Dazu würde dann in Namibia Holz geschlagen und nach Hamburg transportiert, wo der im Holz enthaltene Kohlenstoff in CO2 und jede Menge problematischer Nebenprodukte verwandelt würde. Die in Namibia freigewordenen Flächen würden mit Geld der deutschen Entwicklungshilfe zu Weidezwecken genutzt und damit, wie nun wirklich jeder weiß, mit dem Weidevieh eine gigantische neue CO2-Quelle installiert.

    • Passt hier ja viel besser. Es werden Grundlastkraftwerke abgeschaltet. Das sind die Folgen.

      Der Blackout wird nicht so schnell kommen. Wir bekommen erst den Brownout.
      Stromsperren heißen jetzt Spitzenglättung.
      „E-Mobilität: Netzbetreiber wollen Laden stundenlang unterbrechen können… ein breiter Konsens, dass die Elektromobilität und Wärmepumpen verstärkt in den Markt kommen sollen. Wie dabei aber eine Überlastung der bis an die Kunden heranreichenden Verteilnetze in Zeiten hoher paralleler Nachfrage vermieden werden soll, ist heftig umstritten.
      Stromversorger drängen hier auf die sogenannte Spitzenglättung. Sie sieht vor, dass etwa Elektroautos oder Speicheranlagen im Heim vor allem in den frühen Abendstunden weniger Strom aus dem Netz beziehen können und für einen unbeschränkten Verbrauch zumindest hohe Entgelte fällig sind. Dabei soll auch die Option bestehen, etwa das Laden eines E-Fahrzeugs um anderthalb bis zwei Stunden unterbrechen zu können.“

      https://www.heise.de/news/E-Mobilitaet-Netzbetreiber-wollen-Laden-stundenlang-unterbrechen-koennen-4975853.html
      Da bleibt dann auch der Tesla stehen.

  6. Wie hoch ist die graue Energie, die beim Abschalten quasi eines nagelneuen Kohlekraftwerks vernichtet wird? Man sollte die Grünen an den Öko-Pranger stellen.

  7. Höchste Zeit, dass wir wieder den Holzvergaser einführen, ich erinnere mich diesbezüglich noch gerne an die Nachkriegszeit. Ach wie schnell gäbe es dann wieder aufgeräumte Wälder und die Borkenkäfer könnten sich dann nicht mehr so rasend schnell vermehren.

    • Aber dann müsste ja wieder der Borkenkäfer vor dem Aussterben geschützt werden…

  8. In Hamburg könnte man auch noch 5G durch Buschtrommeln ersetzen. Der Wählerzuspruch wäre sicher riesig.

  9. Es geht hier um eine gigantische Veruntreuung von Vermögen. Im Wesentlichen von Vermögen, das der Bürger durch seine Steuern aufgebracht hat und noch aufbringen wird.

    Die Aktionäre und Unternehmen werden ja auch großzügig durch Steuern der Bürger abgefunden.

    Es gibt keinen Staatsanwalt und kein Gericht, das sich dieser Sache annimmt. Aber noch ist nicht „Aller Tage Abend“ wie es so heißt.

  10. Kein Wunder, dass China wirtschaftlich erfolgreich an Deutschland vorbeirast.
    Wir arbeiten schon seit der Globalisierung und dem Multikulturalismus nur noch rückwärts.
    Die Chinesen setzen voll auf Industrialisierung und Wirtschaftsleistung zum Wohle ihrer eigenen Leute.
    Und wir ?
    Wir setzen wegen dem nur deutschen Klimahyp auf grüne De-Industrialisierung zum Wohle von gewissen Parteien, NGOs, Umweltaktivisten und Jungdemonstranten.
    Die werden sich noch wundern.
    Jetzt sitzen sie auf den Straßen herum, hängen an Autobahnbrücken, leben wieder auf Bäumen und demonstrieren gegen unsere sichere Stromversorgung, gegen unsere Autos und unsere Automobilindustrie.
    Demnächst sitzen sie auf den Straßen und vor den Arbeitsämtern weil sie durch ihren Blödsinn viele sichere Arbeitsplätze vernichtet haben und selbst keine finden.
    Man hat aber den Eindruck die haben gar nicht vor etwas zu arbeiten und zu leisten.
    Die hoffen wohl auf eine von den Grünen geforderte Festanstellung bei den Schlägertruppen der SAntifa.
    Satte 1,1 Milliarden, auch noch von unserem Steuergeld, stehen ja jetzt zur Stärkung des Linksextremismus zur Verfügung.

  11.  Das Merkel-Denkmal wird das teuerste in der Weltgeschichte.

  12. Kommt es mit den tatsächlichen Kosten dann vielleicht wie bei der Elbphilharmonie?

  13. Afrikanisches Buschholz ersetzt einheimische Kohle hahaha…. typisch Grüner CO²Irrsinn 😉

  14. Sind wir Deutschen eigentlich bescheuert?
    China baut Kraftwerke mit modernster Technik, all unsere Nachbarn bauen, selbst die Vereinigten Arabischen Republiken und Dubai bauen modernste Kraftwerke.
    Wir dagegen bauen unsere sicheren, mit modernster Technik ausgestatteten Werke ab und feuern wie unsere Vorfahren, die Sammler, mit Holz.
    Das wird aber erst meilenweit verschifft, ehe es den Hamburger Hafen erreicht. Dann wird’s wohl per LKW zu seinem eigentlichen Bestimmungsort, dem Grossofen, gefahren
    Ob das ökologisch sinnvoll ist, ist kaum zu glauben.
    Deutschland fällt als Standort für innovative Industrie immer weiter zurück.
    Wir sollten unseren Politikern mal ordentlich die Meinung sagen. Aber es wird von über 80% so gewollt. Ja, dann, …

    • Deutschlands Politiker, allen voran Merkel, sind an Unfähigkeit definitiv nicht mehr zu überbieten! Zufrieden ist man offensichtlich erst, wenn wir erneut in der Steinzeit angekommen sind und wieder in Höhlen leben!

    • Eine Fehlentscheidung nach der anderen! Und die Volksvertreter nicken ab. Verantwortung für das Volk? Nicht erkennbar unter dieser Regierung! Das nicht vorhandene Geld wird mit vollen Händen für blödsinnige Projekte ausgegeben. Es ist zum Heulen. Frauen an die Macht? Mit mir nicht mehr!

  15. Die Grünen haben auch ein veritables Problem mit Verbuschung und zwar im Oberstübchen. Die ideologische Ausholzung ist überfällig. Um ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden, sollten die Ergrünten ein Zeichen setzen und die Pellets mit dem Ruderboot, na gut segeln darf auch sein, aus Namibia nach Hamburg transportieren. Einheimisches Holz so zu verwerten ist durchaus sinnvoll, aber doch nicht der Transport über tausende Kilometer.
    Heute ist übrigens wieder so ein Tag ohne die heilige Kuh Ökostrom. Es ist düster und absolut windstill. Lausige 2 Grad am Thermometer.
    Das gute Gefühl, welches sich bei nicht unerheblichen Teilen der deutschen Bevölkerung angesichts der achso „progressiven“ Energiewende eingestellt hat, wird sich schlagartig verflüchtigen, wenn’s für ein paar Tage dunkel und kalt wird.
    Vorsichtiges Nachfragen meinerseits im Bekanntenkreis hat ergeben, dass wirklich niemand auf eine solche Situation vorbereitet ist. Diese Gutgläubigkeit ist erschreckend.

  16. In Namibia wird das hier doch auch gelesen. Sagt Ihr doch mal was dazu!
    Sollten wir wirklich das Buschwerk aus der Omaheke nach Hamburg bringen? Und wo verstecken sich dann die Viehdiebe?

  17. Meine Empfehlung….lasst sie machen. Erst wenn der erste Black Out über Nord-Eurpa zieht, sich die Nachbarländer vom Europäischen Verbundnetz auskoppeln….bzw. Deutschland isolieren….wird auch dem letzten FFF – Heini klar werden, das Strom erzeugt werden muss und nicht eben so aus der Steckdose kommt. Dieses Land fährt vor die Wand….Warner gibt es genug….scheinbar sind die aber alle „rechts“, da deren Mahnungen nicht beachtet werden.

  18. Ich halte es für einen Fehler, dass D aus der kernkraft aussteigt. Aber der Artikel zeichnet ein völlig falsches bild. Es wird suggeriert, dass ganz alleine Deutschland einen törrichten Sonderweg geht und alle anderen Länder den Weg der Kernkraft gehen. Tatsächlich sind es laut Statista gerade mal 13 Länder mit Neubauprojekten – meist nur sehr wenige. Eine größere Zahl Projekte haben nur China, Russland und Indien.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/

    • In der verlinkten Liste stehen schon mal 18 Länder die Neubauten planen.
      Es fehlen alle mit laufenden Reaktoren.
      Um Kernkraftwerke bauen und betreiben zu können benötigt man Wissen und Geld. Wer es sich leisten kann und weiß wie es geht baut einen Reaktor.

      Es sind nicht alle Nationen so dämlich wie Deutschland. Wir waren führend in der Reaktortechnik. Mit dem Knowhow wurde der Sozialstaat bezahlt. Vorbei.

  19. (Grüne und Linke) Ideologien sind mit verantwortlich fürs Bienensterben durch Maismonokulturen für Biogasanlagen, Vogelschreddern mit Windrädern, neben Fluchtursache mittels Existenzvernichtungen in Afrika für Biosprit an deutschen Tankstellen, demnächst halt dann auch noch für Holz in deutschen Heizanlagen. Und immer noch lassen sich die Bürger hier im Lande erzählen, sie hätten die alleinige Verantwortung für alles Unbill.

  20. „Dube war zuletzt Pressesprecher der Grünen-Bürgerschaftsfraktion Hamburg. Er berichtet an Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie.“ keine weiteren Fragen…

  21. Das ist dann wohl für Luisa, Greta und den ganzen sektengleichen GrünInnen einschließlich unserer „Sonnenkönigin“ klimatechnisch in Ordnung? Verblödung ist Pflicht, um in den Bundestag gewählt zu werden. Und es werden uns in den Mainstream Medien ja nur noch solche hochgebildeten Weltverbesserer vorgesetzt. Andere gibts zwar noch, die sind aber böse, weil deren Meinung N@zi, rechtsradikal und rassistisch ist. Andere Argumente gibt es ja nicht mehr.

  22. Also in Hamburg wird ein hochmodernes und vergleichsweise „sauberes“ Kohlekraftwerk schließen. Die Lücke in der Stromversorgung soll durch Holz bzw. Pellets aus Namibia geschlossen werden. Und Namibia bezieht seinen Strom zu einem Großteil aus Südafrika. (Zumindest solange diese noch lieferfähig sind.) Südafrika wiederum produziert diesen Strom zu einem Großteil in altertümlichen Kohlekraftwerken. Wobei die in Südafrika meines Wissens nach auch gerne die Atomenergie ausbauen würden.
    Wäre es daher unter Umständen nicht ökologisch unterm Strich sinnvoller, wenn Hamburg sein modernes Kohlekraftwerk nutzt, Namibia versucht sein Holz selbst zur Stromerzeugung einzusetzen und die Kohlekraftwerke in Südafrika abgeschaltet werden. Letzteres ist wahrscheinlich nicht einmal notwendig, weil sie früher oder später von alleine zusammenbrechen.

    • Natürlich wäre das alles wie Sie es im letzten Absatz schlussfolgern ökologisch deutlich sinnvoller, aber Logik und Grüne, das ist nun mal wie Feuer und Wasser.
      Es stellt sich wieder und wieder die Frage, wer um alles in der Welt wählt eigentlich solche komplett ahnungslose Clowns wie die Grünen?!

      • Die Grünen sind keine „ahnungslosen Clowns“, sondern es ist ein ganz besonderer Typus Deutscher Landsleute, die sich durch absoluten Fanatismus auszeichnen und den Rest der Welt doktrinieren wollen. Der Nationalsozialismus entsprang gleichem Fanatismus. Das Ende kennt jeder. Und wenn sich gegenwärtig nicht langsam die Restvernunft in Deutschland durchsetzt, verabschiedet sich Deutschland von der Weltbühne. Das wird die Welt aber „nicht die Bohne“ interessieren, sie wird einfach darüber lachen und weitermachen wie gewohnt.

    • Das ist zu einfach gedacht. Unsere Große Vorsitzende und ihre Grünen Einflüsterer haben da einfach kompliziertere Weltbilder. Und weil sie somit den Durchblick haben, sitzen sie auch in den Kompetenzriegen, die zu unserer Betreuung und Hinleitung zu einer besseren Welt immer wieder von der Mehrheit im Lande dorthin gewählt werden. Es reicht doch, daß wir Unertanen die Rechnung präsentiert bekommen, dafür daß wir eine bessere Welt serviert bekommen.

    • Sie denken zu logisch. Das hilft im Mainstream nicht weiter. Die denken nur von Sonnenaufgang bis Untergang (im Winter also nicht so viel) bzw. von Windböe zu Windböe. Also Nachts bei Windstille wird gar nicht gedacht.

  23. Einheimisches Holz zu verbrennen bedeutet von der Natur gebundenes Co2 freizusetzen.
    Die Natur hat das so vorgesehen. Die verbrannten Pflanzen geben damit das freigewordene Co2 im völlig natürlichen Klima-Kreislauf so wieder an die lebenden Pflanzen als Nahrung zur Sauerstoffherstellung für das tierische und menschliches Leben zurück.
    Allerdings ist die Dummheit der Menschen, die Profitgier und die permanente Brandstiftung zur Gewinnung von Bauland in der Natur weder einkalkuliert noch vorgesehen.

  24. Was soll man sagen, wenn angeblich intelligente Menschen in Diskussionen über dieses Thema nur „argumentieren“ können: Wir müssen eben den Anfang machen.

  25. Bananenrepublik. Regiert von Affen, geduldet von Idioten. Man kann es einfach nicht mehr ertragen.
    So traurig das alles!

  26. Und China bekommt noch 800 Millionen im Jahr an Entwicklungshile aus Deutschland.
    Ich drehe bald durch bei soviel Blödheit.
    Wrr stoppt Diese idioten.

  27. Ui, wenn Deutschland sich weiter so zurückgentwickelt, gibt es demnächst schicke Steinmesser aus Solingen und Pfeil und Bogen aus Suhl!

    • Die Esel sind schon da, die diese Deppen ständig neu und vermehrt auf ihre politischen Schaltstellen wählen und für deren idiotische Projekte auch noch die Milliarden abdrücken.

  28. Nach der Logik wird man demnächst Wasser vom Amazonas nach Hamburg importieren, mittels aus Niederlanden eingekauften Atomstroms zu Eis gefrieren und das dann zwecks Auffüllung der Gletscher Richtung Nordpolregion bringen.
    Natürlich mit dem Flugzeug, denn weil die Erderhitzung naht, ist Eile geboten.

  29. Warum interessiert so etwas so wenige Menschen in unserem Land? Wahrscheinlich werden die erst dann wach, wenn sie die Folgen dieser verrückten Politik am eigenen Leib spüren.

    • Unsere Mitbürger wählen diese Politik proaktiv, natürlich auch, weil der gesamte politmediale Zirkus ein Lügenmärchen auftischt. Ein wenig mitdenken wäre sinnvoll, aber leider nicht zu erwarten.

  30. Wen stört eigentlich wirklich diese desaströse Wirtschafts- und Energiepolitik? Vielleicht habe ich auch die falschen Gesprächspartner. Aber bisher habe ich noch niemanden getroffen den das interessiert. Alle reden nur von Corona und den bösen ( Rechten) Coronaleugnern und bewundern Merkel für ihre Weitsicht. Die Frage nach dem Medienkonsum kann ich mir gleich selbst beantworten. Denke dieser Bekanntenkreis, einst intelligent, vielseitig interessiert, gut informiert wohlgemerkt, dürfte kein Einzelbeispiel sein. Allerdings lasse ich mich gern anderweitig belehren.

    • Leider kann auch ich Sie, geschätzter Biskaborn, nicht anderweitig belehren.

  31. Seit über 15 Jahren kämpfe und argumentiere ich gegen den EEG Irrsinn. Ergebnis: die Mehrheit will mehr vom Falschen.

  32. Die Regierung, sprich Frau Merkel, kann nicht mehr zurück. Sie hat eine Billiarde € über die nächsten 20 Jahre gebunden. Eine Umkehr ist nur noch noch teurer. Danke Merkel!
    Für nichts und wieder nichts ! Der politisch korrekte Bürger freut sich über die Steuern und den Gebühren oder hat sich zu freuen.

    • Er wird seit 20 Jahren nur verar…! Schön reden war gestern. Sprechen wir die Sprache, die die Menschen verstehen. Politisches Geschwafel überalles wir den Habecks, Merkels, Baerböcken, Spahn usw. usw. Seht euch doch an was z. Zt. in Magdeburg abläuft.

      • Gut geplant, das Theater dort mit der Verlängerung des lockdown zu verbinden! Und auch die Kunstpause – bevor dann alles doch in den weiteren 400 Millionen für die Anstalten endet.

  33. Oh Gott, und immer wenn man meint, es gäbe keine Steigerung mehr, dann trifft sie als Faustschlag die Magengrube! Ich hoffe, die Dilletanten, die Ideologie-Frömmler werden bald zur Rechenschaft gezogen und, hoffentlich ganz bestimmt, die Puppenspielerin im Kanzleramt, die das alles einfädelt und gewähren lässt, um ihr Werk zu vollenden.

  34. Was soll man von einem Land erwarten in dem Teile der Bevölkerung auf Bäumen hausen und mit Sch… um sich werfen ?
    Schließlich findet jede Hochkultur irgendwie Ihren Untergang. In Deutschland durch die 68er mit nachgeschalteter Umerziehung der neuen Generationen.
    Ergebnis: Motoren nach China abgeben, Namen tanzen, Grüne/linke/SPD wählen, eine Steinzeitreligion hofieren, dafür sorgen das sich weltweit Menschen in unserem Sozialsystem wiederfinden und wohlfühlen, Clans fördern und Namibische Wälder verfeuern.

    • Steigerungen sind immer möglich. Grenzenlose Einwanderungsgesellschaft mit sofortigem Anspruch auf Partizipation. Forderung der grünen orwellschen Schweine! Lastenausgleich für Coronaschulden, Zerstörung der Industrie, millionenfacher Verlust von Arbeitsplätzen, Föderung demokratiefeindlicher NGOs, milliardenfach, grenzenloses Verschwenden von deutschen Steuergeldern usw.

    • Ja, die ganze Politik ist sinnfrei geworden. Aber grosse Massen rennen hinter diesen Grünen Aposteln her und freuen sich, dass wir diese Heilsbringer haben.

  35. Ja, lieber Autor, auch wenn wir bald im Dunkeln und am Hungertuch nagend, dominiert von fremden Religionen und Bräuchen dastehen. sind nur wir Deutsche immer noch politisch korrekt. Das macht uns aus. Jawohl!

  36. Deutschland ist nicht mehr zu retten! Während die Welt um uns herum Vernunft und Fakten walten lässt, stürmt unsere Politik mit Siebenmeilenstiefeln, angetrieben von Wind und Sonne in eine Zeit, in der wir gut vorbereitet sein müssen auf u.a. Blackouts (die Broschüren des Bundesamtes für Katastrophenschutz werden reichlich empfohlen) mit allen katastrophalen Folgen, auf Stromabschaltungen nachts und auch teilweise tagsüber – die Bundesregierung nennt das „smarten Strom“, die neuen Kontrollzähler sind in vielen Haushalten schon eingebaut – auf eine Zukunft mit möglichst einer geringen Anzahl von Elektrogeräten und sonstigen gewohnten Erleichterungen, also insgesamt auf den Verzicht unseres gewohnten Lebensstandards.Ob das wirklich allen verträumten Romantikern und Moralisten mit ihren Zielen der Welten – und Klimarettung wirklich klar ist, wage ich zu bezweifeln.

  37. Weil man nie auslernt, muss ich meine Meinung bzgl. der dt. Politiker*INNEN korrigieren. Bisher glaubte ich, wir werden von Id…*INNEN regiert. Das nehme ich reumütig zurück. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass es sich um Vollid…*INNEN handelt. Anders kann man den tagtäglich Irrsinn nicht erklären.

  38. Deutschland schafft sich ab, die EU folgt und Groß Britannien wird an allen vorbei einen Wirtschaftsboom erleben u.a. auf dem Energiesektor mit KleinKernkraftwerken ab 2025 bei Rolls-Royce im Programm – besser als der Wasserstoff-Blödsinn.

    • Vorsicht! Boris ist ein vorraneilender Klimaschützer.

  39. Ich dachte wenn Holz verbrannt wird wird das ganze böse CO2 wieder frei???

  40. Schildbürgerland. Besonders gefallen hat mir der Punkt, dass Deutschland, bzw. deutsche Firmen nicht davon profitieren dürfen. Der hat die Merkel Politik total verstanden.

  41. These: Es geht gerade nicht (!) um die energiemäßige Unabhängigkeit Deutschlands, sondern um die Abhängigkeit. So „schweißt“ man die EU zusammen. Neben der DM vielleicht der nächste Preis für die Wiedervereinigung. Deutschland muss zahlen und darf nicht zu mächtig sein.

  42. Dann können wir ja bald wieder in Höhlen leben und zum Kochen Buschholz verbrennen und weil das soviel Spass macht hauen wir noch kräftig auf die Buschtrommel!Hätte mir jemand so etwas vor 20 Jahren erzählt hätte ich ihn schallend ausgelacht, heute wird über Deutschland in der Welt gelacht.Ach, als Tip für’s kochen in der Höhle kann ich dann noch das Kochbuch „Make it Paleo“ empfehlen.Und für die, die noch einmal gerne Fernsehen schauen möchten bevor das Licht ausgeht und man sich ein Beispiel über die Kompetenz unserer Politiker informieren möchten, empfehle ich: Chez Krömer – Zu Gast Raed Saleh (SPD) vom 17.02.2020.
    https://www.youtube.com/watch?v=VJb5EVlBaOE

  43. Die Verbuschung der Landschaft in Namibia ist also ein Problem. Also wenn Weideland nicht mehr beweidet wird wachsen dort Büsche. Normal. Eigentlich sogar gut, weil Büsche Erosion besser vorbeugen und auch mit Sicherheit besser Wasser und auch den Pseudo-Klimakiller CO2 speichern. Gleichzeitig ist der Busch ja prinzipiell die Vorstufe zu neuem Wald. Das alles wollen die Grünen nicht, sondern hier das Holz verfeuern damit wir nicht mehr Kohle verstromen müssen, deren Brennwert ca. doppelt so hoch ist wie der von Holzpellets. Die Grünen sind wirklich dümmer als man sich vorstellen kann.

  44. Ich weiß nicht. Wenn ich die Deutschen heute so reden höre, verstehe ich nur noch bar-bar.

  45. Völliger Unsinn das Buschholz mit Schiffen zu transportieren. Es muß geflogen werden, nur so kann das Kraftwerk auf Lastspitzen reagieren.

  46. Als Junge hatte ich einen Chemiebaukasten. Da habe ich dann auch Holz in einem Glaskolben erhitzt und geschaut, welche Stoffe frei werden. Ich erinnere mich an ein sehr buntes, recht übelriechendes Gasgemisch und an klebrigen Teer. Falls es hier eine Sammlung zustande kommen sollte, um der Hamburger Umweltbehörde einen Chemiebaukasten, zwecks Erweiterung der Kenntnisse und zur empirischen Überprüfung genialer Behördenideen zu sponsorn – ich würde mich auf jeden Fall beteiligen.

  47. Ein weiteres Kapitel aus der Serie Absurdistan. Wann sieht man es endlich ein, daß man sich auf einem Irrweg befindet ?
    Die sog. grünen alternativen Energien, wie auch die Idee des E Autos, sind im wesentlichen Mogelpackungen. Kurzum nur eine Art Greenwashing von neuen Geschäftsideen.
    Ich empfehle dazu eine Doku auf ARTE (!!) „Umweltsünder E-Auto“. Zu finden in der Mediathek.

    • Ich glaube manchmal, die Politiker wollen austesten, wie weit sie es mit ihrem Unsinn treiben dürfen, ehe die Wähler aufwachen und Alarm schlagen.
      Ich verstehe uns 84 Millionen Deutsche nicht, die wir diese Politik mitmachen, die sehenden Auges in die Armut führt.

  48. Wir werden leider in 3-5 Jahren unsanft auf den Boden der Tatsachen landen.Das gute daran,wir werden sehr wahrscheinlich ein Nehmerland in Europa.Was will man von so einer Politikergilde auch erwarten ,wo Schulbildung ein Fremdwort ist.Obwohl die Verursacher,die Grünen nicht in der Regierung sitzen,lassen sich die Anderen durchs Dorf treiben von Annalena und Konsorten.

    • Nur wird es keine Geberländer geben – in Europa.

    • „Europa ist, wenn ‚Deutschland zahlt'“ – das wäre das Ende des Euros oder glauben sie dass Frankreich und Italien ihren Bürgern vermitteln können mehr Steuern zu zahlen und bis 67 zu rackern.
      Eher gibt es eine Zwangshypothek oder Vermögensabgabe in Deutschland. Ich hör die SPD und Linken schon sabbern die „Reichen“ zu melken …

  49. Aber fliegen Sie unbedingt klimaneutral! Am besten befeuern Sie Ihre Marsrakte mit umweltfreundlichem afrikanischen Buschholz. Und bezahlen Sie dieses großzügig, denn Sie haben noch eine Erbschuld aus der deutschen Kolonialzeit abzutragen.

  50. Ich war mir sicher, dass die Sache mit dem Buschholz satirisch gemeint war – bis ich`s beim Qualitätssender DLF nachprüfte. Auffällig, wie unkritisch der DLF den absurden Quatsch der Hamburger Umweltbehörde weiterverbreitet. In der Überschrift heißt es, Holz habe eine bessere Klimabilanz als Erdgas. Um einen derart heterogenen Stoff wie Holz sauber und effektiv zu verbrennen, ist ganz sicher immenser Aufwand nötig, das ist ja wohl auch der Grund, warum die Holzverbrennung durch Privathaushalte immer mehr verteufelt und eingeschränkt wird. Sind die Hamburger so dumm, oder ist die Not nun so groß?

  51. Ich verstehe nicht warum namibisches Buschholz hier her soll zum verfeuern, wenn doch gerade unsere Wälder auf Grund vom Borkenkäfer abgeholzt werden und rum liegen, weil man drauf hofft, dass China diese Bäume kauft. Fragen über Fragen

    • vlt. ist das auch so eine Art „Schuldaufarbeitung“? War Namibia nicht eine deutsche Kolonie? Ergo sind wir schuld an den verdörrten Bäumen? Nur so Gedanken 😉 Mit Logik kann man das alles ja nicht mehr erklären.

  52. Doof sind die nicht. Die verkaufen uns demnächst ihren Sand ;-).
    Wer Namibia kennt, fasst sich an den Kopf.
    Und … mit dem Diesel der benötigt werden würde, das Holz zu sammeln, zu schreddern, zu pellettieren, auf Schiffe zu verladen (in Walfishbay) und dann über die Meere zu schippern, könnte man wohl gleich hier ein Kraftwerk betreiben.

      • Oder die Migrantenschiffe der EKD unter Kapitän Bedford-Strohm. Mit der mittlerweile ablaufenden Realsatire in diesem Land könnte man jeden Tag eine zweistündige Satireshow senden. Wenn man nicht auf dem linksgrünen Auge blind wäre.

      • TE ist Lebensqualität, ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus.

  53. Das Einzige, was daran tröstet, ist, dass „Geisterfahrer-Systeme“ auf dieser Welt nie von allzu langer Dauer waren. Die Realität gewinnt immer! Leider sind die Auswirkungen für die Zeitzeugen oft recht unerquicklich, bis hin zum Verlust des eigenen Lebens. Aber wenn es eine der Stärken der Demokratie sein sollte, dass der wählende Souverän auch das Hinterherlaufen hinter vollkommen abstrusen Utopien veranlassen kann, dann ist die Bundesrepublik Deutschland derzeit ein Muster an Demokratie „what ever it takes“.

    Die reine Logik legt nahe, dass es vollkommen ausgeschlossen ist, immer mehr Erdenbewohner mit „weniger von allem“ über die Runden zu bringen. Weniger Energie, weniger kalorienreiche Nahrung usw.

    Windmühlen? Solarzellen in nördlichen Breiten? Wohl nicht! Alles eine Frage der jederzeitigen Energieverfügbarkeit sowie der Energiedichte. Hier kann Kernkraft in der Tat punkten! Den Gedanken sollte man mal wirken lassen. Allemal sinnvoller als „Buschholz aus Namibia“… Herr, wirf Hirn!!!

    Was Deutschland angeht: Falls die Wahlbürgenden nicht doch mal gelegentlich ein Physik-Buch zur Hand nehmen sollten und „die Eliten“ weitermachen lassen wie bisher, dann werden wir ganz interessante Gesellen wiedertreffen, die wir seit dem 2. Weltkrieg so nicht mehr kannten: Hunger, Dunkelheit, Kälte, Tod. Das Leben täglich neu mit Gevatter Tod aushandeln… beinahe zu ur-romantisch für das „postheroische Zeitalter“.

    Wenn es denn aus der richtigen „Haltung“ heraus geschieht („Verrecken, aber im Einklang mit der Natur!“), dann macht es bestimmt gleich viel mehr Spaß. Ich frage mich allerdings, was „die Menschen“ mit den polititsch Verantwortlichen (auch NGOs) anstellen werden, wenn sie bemerken, was man ihnen da eingeflüstert und letztlich angetan hat….?

    Das werden im historischen Kontext wahrhaft „spannende Zeiten“ werden. Ich hätte gerne darauf verzichtet!

  54. Wann kapiert der Grünen Wähler endlich, welchen Schwachköpfen und Scharlatanen er aufgesessen ist und jagt diese Spinner/Irren vom Hof (oder eben zum Teufel)? Aber wenn der deutsche Wähler unbedingt in einem Entwicklungsland mit Mangel an Grundlegendem leben will, kann man wohl nichts machen!

  55. Ehe man sich zu sehr auf den Aspekt „namibisches Buschholz“ einschießt:
    Das Buschholz wird ohnehin gerodet, um die Landschaft offenzuhalten, das ist Entscheidung der Namibier, so wie auch bei uns Landschaftpflege und Beschäftigungsprogramme stattfinden.
    Das anfallende Holz kann derzeit in Namibia nicht genutzt werden, man spricht da von etlichen Mio. Tonnen pro Jahr. Namibia braucht noch paar Jahre um Kraftwerksbauten fertigzustellen und bezieht derzeit teuer Strom von Südafrika. Selbst wenn die Kraftwerke fertig wären, ist immer noch Buschholz für den Export übrig. Dieses Holz ist kaum handwerklich oder industriell nutzbar und ein paar geschnitzte Löffel für Touristen verbrauchen nicht viel Material.
    Brennholz ist ein handelsüblicher Rohstoff und dürfte nach Heizwert bezahlt werden, die Fracht von Namibia nach Europa scheint die Sache nicht unwirtschaftlich zu machen. Es kommt bzgl. der weltweiten Warenströme immer wieder vor, dass man sich als Außenstehender da völlig verschätzt, was Kosten und CO2 pro Tonne und km angeht, gerade bei Allerweltsmassengutfracht wie Holzhackschnitzel).
    Wie man nach dem Gesagten auf die Gefahr, nur Deutsche (natürlich voll die bösen Neokolonialisten) könnten von dem Holzgeschäft profitieren, der soll doch mal beantworten, warum die Namibier das Zeug dann nicht zu besseren Preisen woanders verkaufen? Im Zweifel zahlt Hamburg sogar einen besseren Preis, um eben solche hierzulande stets zu erwartenden Anwürfe zu vermeiden.

    Ein Frau Bertrand von Robin Wood dagegen muss dazu die üblichen flachen Stanzen abliefern, mit Zahlen und Wirtschaft hat man es dort natürlich(!) nicht, denn die könnten einem ja die empörten Ansagen verderberben.

    ,

    • Namibia hat Holz, aber keine Kraftwerke? Wir sind Meister im Kraftwerksbau, könnten sie sogar finanzieren. So wird wohl eher ein (Holz-)Schuh draus.

    • Und wo wird das so massenhaft gerodet? Im Süden würde das nicht gehen, da das Land dort aufgeteilt und privat bewirtschaftet ist. Man fährt stundenlang an eingezäunten Land vorbei. Ich habe kein überbordendes Buschholz dort gesehen. Die Farmer, bei denen wir zu Besuch waren, haben uns auch nichts davon erzählt und wir haben auch keine übervollen Schuppen mit Holz dort gesehen. Auch auf deren Land hat man nirgends soviel Holz gesehen und Büsche schon gar nicht. Im Süden wird vor allem Viehwirtschaft betrieben. Es gab dort – natürlich sehr spärlich – vor allem Bäume, so: ein Baum – kein Baum. Aber, es ist schon eine ganze Weile her, als wir dort waren. Ich kann mir bloß nicht vorstellen, dass sich das dermaßen geändert haben soll. Es sei denn, die Farmer wurden verjagt und keiner nutzt die Farm mehr. Die Möglichkeit räume ich ein.

    • Also das mit Frau Bertrand haben Sie absolut Recht. Mit Transportkosten auch – Kohle muss man neuerdings auch importieren pbwohl es diese blöde Dinge noch wie Energiedichte dazu gibt: ist doch bei Kohle leicht höher als bei Holz oder? Aber wird sich doch rechnen – wenn nicht dann erhöht man Steuer auf Kohle und so ist Wirtschaftlichkeit (falls sie bedroht sein sollte) zurückgestellt.
      Da kommen noch diese blöde andere Details wie relativ neue Kraftwerk wird wohl gesprengt und neue Anlage fürs Heizen muss man noch bauen. Für das Sprengen der Kraftwerk müssen wir alle, also auch nicht Hamburger bezahlen, was ich unverschämt finde.
      Wird auch Strom bei der ganzen Peletanlage auch erzeugt? Wäre Schade wenn nicht. Wenn man dann die beide Anlagen vergleicht – was ist besser : eine fast neue effiziente oder eine noch nicht gebaute weniger effizient dafür ideologisch passend?
      Ich weiß es nicht. Ich muss alle Argumente des Artikels nicht kaufen aber blöd ist die Geschichte so oder so. Wie fast alles was die Grüne Ideologie uns bringt.

  56. Lieber Herr Douglas,

    die eigentlich wichtige Frage ist doch, sind das wenigstens Dampfschiffe, die den Busch nach Deutschland bringen?

    Wie auch immer, Frau Merkel hat auf der Bitcom wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Weltonline zitiert sie mit den Worten :

    „Wo kommen wir da raus? Wo kommt China raus? Wo kommt Südkorea raus? Wenn die alle mal viel besser die Masken tragen und nicht so viel ,Querdenker‘-Demos haben, sondern derweil schon wieder wirtschaftlichen Aufschwung, dann fragt sich, wo Europa landet nach dieser Pandemie. “

    Und weiter : „Es wird die Dringlichkeit in vielen Bereichen immer noch nicht ausreichend erkannt, dass sich das alles ändert und dass wir einfach irgendwann Bummelletzter sind.“

    Eine brilliante Analyse und ebenso brilliant die Schlußfolgerung, bewundernswert! Wo wären wir ohne unsere politischen Leader?

    • Wenn das buschholzbetriebene Dampfschiff in Hamburg anlegt, gibt es wohl nicht mehr viel zu entladen. Und zurück muß es ja auch irgendwie. Ökologisch korrekt geht das nur mit Lastenseglern.

    • Mit Frau Kasner (Sauer(?), Merkel(?)) ins namibische Buschholz – und den namibischen Sozialstaat.

    • Ist das jetzt witzig verbrämt oder hat sie das wirklich so gesagt, so in leichtere Sprache, damit es jeder verstehen kann oder auch nicht. Das war doch sicherlich nicht bei der Bitcom sondern im Kindergarten.

      • Haben Sie jemals erlebt, dass Merkel anders spräche?

  57. Bei uns die die fachliche Kompetenz im Energiesektor gebündelt .Bei den Kobolden und dem Netz als Speicher. 31 Mrd. Subventionen pro Jahr für die Windmühlen und die Solaranlagen. Die Dummheit der Grünen, SPD und CDU in der Energiepolitik ist grenzenlos. Deshalb ziehen auch alle energieintensiven Industriebetriebe weg aus Deutschland. Energie wird zum Luxusgut. Ideologie statt Hirn. Das lief schon im Ostblock so erfolgreich. Der große Sprung nach vorn in der Energiepolitik, hinein in die Unbezahlbarkeit, die industrielose Gesellschaft und den Stromausfall.

  58. Man glaubt es nicht!
    Dabei dauert es noch fast vier Monate bis zum ersten April.
    „Dumm wie ein Deutscher!?“

  59. Vielleicht möchte Jan Dube zur Buße unserer Sünden nach Namibia gehen und Büsche roden?
    Ich würde ihm sogar die Damen Roth und Göring-Eckardt zur Seite stellen, und ein paar tausend Grüne, mediale Schmierfinken und verwöhnte FFF-Gören.

  60. Utopie, Ökonomie und Physik passen ganz oft nicht zusammen; insbesondere dann nicht, wenn der Faktor Zeit dazu kommt und drängt.
    Und liebe Utopisten: immer gewinnen Physik und Ökonomie. Man muss nur abwarten, und euch bei euren Verrenkungen, Lügen und Heucheleien zuschauen.

  61. Die sehr sinnvolle Atomkraft (wo bleiben die Thoriumreaktoren?, denn das Müllproblem der „Militärreaktoren“ bleibt derzeit wohl bestehen und ist solange es da keine Lösung (Transmutation) gibt, nicht zu rechtfertigen – wo wollen die Holländer ihren Müll denn hinschicken?) mit der „Klimakatastrophe“ zu promoten sollte zumindest in „unseren Kreisen“ mindestens in Anführungszeichen und am besten mit „smiley“ gesetzt werden….

    • Warum sollte man denn mit der Klimakatastrophe nicht die Atomkraft promoten? Das kann ja höchstens derjenige ablehnen, der die Klimakatastrophe gar nicht für eine Katastrophe hält. Mit anderen Worten: Wenn die Atomkraft schlimmer ist als die Klimakatastrophe, dann brauchst du mir mit der Klimakatastrophe gar nicht mehr zu kommen.

    • Es gibt keine Endlagerlösung, weil es keine geben soll. Man benutzt dieses Ammenmärchen seit Jahrzehnten, um Schreckensszenarien zu entwerfen.
      Andere Länder haben nämlich sehr wohl eine Lösung gefunden. Es ist eine Frage des Willens und der Ideologie, nicht des Machbaren.

    • Zustimmung, die „Klimakatastrophe“ als falsche Begründung für die Unterstützung der zur Zeit sinnvollsten Stromquelle ist möglicherweise hilfreich, aber nicht aufrichtig.

  62. Holz aus Namibia verfeuern und Eulen nach Athen tragen.
    OK, behalten wir die Eulen. Tragen wir stattdessen Hunderte Milliarden Euros dorthin. Und auf dem Rückweg können wir ein Paar Hunderttausend Scheinasylanten als Geschenk für die Tochter zurückbringen. Der Umwelt zuliebe.

    • Die korrekte Formulierung wäre:
      Euros nach Namibia tragen – und namibisches Buschholz nach Hamburg fliegen.

  63. Meine Güte, in was für einem von Idioten oder Zynikern regierten Clownland leben wir.
    Zum Glück habe ich keine Auslandskontakte und werde nicht mehr in der Welt rumkommen, vor denen ich mich meiner deutschen Herkunft schämen müsste.
    Als ich den Titel dieses Artikels las, dachte ich es handelt sich um Satire oder irgendeine Rezension über Magazine wie Titanic oder Eulenspiegel.

  64. Das Märchen vom klimaneutralen Holzverbrennen gehört auch mal aufgeräumt.
    Da ich innerhalb von wenigen Stunden zig Jahre Holzwachstum verbrennen kann, stimmt die Rechnung nur, wenn zeitgleich mindestens die gleiche Holzmenge nachwächst. Das wird ein Ende haben, wenn wir Kohle, Öl und Gas nicht mehr zum Heizen benutzen und vermehrt auf Holz (Scheite, Hackschnitzel und Pellets) ausweichen und Holz als nawaRo auch sonstige Rohmaterialien ersetzen soll (z.B. im Bau),.
    Ich kenne noch Zeiten, da haben BHKW-Betreiber Geld dafür bekommen, den Sägewerken das Restholz abzunehmen, innerhalb von 25 Jahren sieht das völlig anders aus und der weitere Preisanstieg darf abgewartet werden.

  65. Vielleicht hat es noch etwas Gutes, wenn ein Teil der Automobilindustrie hier vernichtet wird. Zumindest, wenn dann qualifizierte Leute von dort in die Politik migrieren, um diesen Stall hochbezahlter Irrläufer aus den Ämtern zu treiben. Leute, wie Dr. Spaniel wären ein gutes Beispiel, wie dann vielleicht wieder mehr Verstand als Kungelei ins Parlament einziehen könnte. Aber es muss schnell gehen. Unsere Steuermänninnen halten mit Vollgas auf den Eisberg zu, während die Männer zusammen in Brüssel Gangbangs feiern.

  66. Ist ’ne super Sache. Wir verfeuern dann die deutsche Kolonialgeschichte zur Stromgewinnung, während wir uns aus den Grundlagen eines funktionierenden Industrielandes verabschieden. Das wollen die Bürger so und früher oder später werden ihnen die Folgen dieser offensichtlichen Trottelei auch bewusst werden.

  67. Zu was benötigen die Hamburger Heizwärme, wenn die Welt laut grünlinken Klimapropheten demnächst den Hitzetod stirbt.
    https://www.amazon.de/Selbstverbrennung-fatale-Dreiecksbeziehung-zwischen-Kohlenstoff/dp/3570102629
    Was für ein Irrsinn, den niederwertigen Brennstoff Holz über tausende Kilometer zu schippern und ihn danach in Deutschland in CO2 zu verwandeln.
    Was geht in solchen Hirnen eigentlich vor oder wie würde Herbert Hisel sagen: Solche Leute können keine Gehirnerschütterung bekommen, denn wo nix is kann man nix erschüttern.

  68. Die „Energiewende“ als völlige Lachnummer der Größen Vorsitzenden war von Anfang an eine Fehlplanung, wie alles was dieses unsägliche Rautenweib anfasst Chaos, Pfusch, Vetternwirtschaft, Dummheit !
    Werft sie endlich raus und ihre Puppenspieler gleich mit … der Schaden mit allem ist nur noch so zu minimieren ….

  69. Wie ich schon vor über 20 (zwanzig) Jahren sagte: Ein Volk (eine „Bevölkerung“) die den Müll selbst trennt UND dafür bezahlt (Grüner Punkt) ist einfach BODENLOS DUMM. Da ist die „Energiewende“ konsequent.

  70. Bislang hat noch niemand nachvollziehbar erklärt, warum wir das für unsere Pflanzen unabdingbar notwendige Co2, das sich eh nur in geringen Spuren in unser Luft weltweit befindet, reduzieren sollen.
    Ohne Co2 keine Pflanzen, ohne Pflanzen keinen Sauerstoff, ohne Sauerstoff kein Leben.
    Einige unsere links grünen Mitbürger wollen das partout nicht kapieren.

    • Es hat ja auch noch niemand erklärt, weshalb es aufgrund eines seltsamen Tests lockdowns (jetzt sogar unter der Hand verlängert) gibt und die Menschen, obwohl zumeist vollkommen symptomlos, in Quarantäne geschickt und vom Normalleben abgeschnitten werden.
      Ich bin neugierig, wie sich sowohl die eine wie auch die andere Geschichte auflösen wird.

  71. Das mit dem afrikanischem Holz ist auch so eine Sache. Ich war viel im südlichen Afrika und da laufen z.B. Dampferzeuger auf Holz!!!!! Das wahnsinnige daran ist, dass man mit Holz den Dampfdruck nicht halten kann, damit brauchen Produktionsprozesse länger und sind damit kostenintensiver! Ausgeglichen wird das mit billiger Arbeitskraft für den Export nach Europa. Kaum zu glauben. Gleichzeitig unterstütze ich von wegen Klimaschutz entsprechend den Flügen Aufforstungsprojekte in der Region! Irgendwie auch ein Perpetuum mobile! Und so viele Kleinkinder habe ich noch in keiner Ecke gesehen!!!

  72. Sehr schöner Artikel! Das Problem sind die Deutschen! Der deutsche Mensch! Von den Früchten der 60 bis 90er Jahren fett geworden neigt er zur Dekadenz! 20% sind nicht interessiert aufgrund ihres hohen Alters und einer gewissen Denke von wegen: Et hätt noch immer jot jejange! 20% ist z.B. Malle wichtiger als das eigene Wohnumfeld! 20% sind ideologisch total verblendet und lieben Windmühlen,selbst wenn da eine Menge Wald platt gemacht werden und zig cbm Beton in den Waldboden gegossen werden. Ausserdem hat dieser Anteil erheblich Probleme mit der Logik des realen Lebens. 20% sind glücklich mit den vielen Stillhalteprämien des Staaten und die restlichen 20%, das sind die, die etwas bewirken könnten, haben damit keine Chance das Rad umzudrehen!
    Und über allen thront die allmächtige Kaiserin gross geworden im realen Sozialismus. Im Sozialismus sind alle gleich. Für die anderen 80% gilt bestimmt auch, dass die mit der Politik gleich arm werden. Nicht alle aber viele von denen! Es ist zum heulen!

  73. Die Niederländer gehen wohl davon aus, den dummen Deutschen später den Atomstrom zu Höchstpreisen zu verkaufen, wodurch sich die Investitionen in eine eigene, sichere Energieinfrastruktur leichter amortisieren. Es sei Ihnen von Herzen gegönnt.

  74. Deutschland auf dem Weg zurück in die Steinzeit! Diese ideologische Verblendung ist zum Kaputtlachen (die restliche Welt tut es), wird aber allen Ernstes durchgezogen, koste es, was es wolle. Irgendwann müssen diese Vollidioten doch mal an ein Ende kommen, wo es wirklich nicht mehr weiter geht. Spannend und katastrophal in einem – wo sonst auf der Welt kann man sowas live miterleben!?

    • Wohl wahr. Mir fällt momentan kein anderes Land ein…nö .

  75. Da wird Hamburg aber nicht lange heizen können, wenn es das Buschholz in Namibia verbrennen will. Ich kenne nur den Süden von Namibia. Soviel Buschholz gab es da nicht. Außerdem gibt es immer leichte Sandstürmchen. Die Büsche halten den Sand, der nicht nur Sand, wie im Sandkasten ist, zurück. Im Sand gibt es Samen und ein paar Tropfen Regen und es blüht und grünt dort. Habe ich selbst gesehen, obwohl ich nichts vom Regen abbekommen habe. Tiere benötigen die Büsche ebenso. Zumindest im Süden von Namibia gibt es nicht so sehr viel Holz, als dass es sich lohnen könnte. Das heißt also, die Linksgrünen in Hamburg wollen in kolonialer Manier in Namibia Holz wegholen, was dort sicherlich ökologisch und ökonomisch selbst benötigt wird. Man würde ja im Winter täglich unheimlich große Mengen verbrennen müssen, um Energie nur zum Heizen bereitzustellen. Vielleicht sehe ich das falsch, aber dümmer geht nimmer.

  76. Erich Honecker sprach damals vom „überholen, ohne einzuholen“ – wird von seiner „Ziehtochter“ nun realisiert.
    Die Realisierung durch „Rückwärtsfahren“ hatte hier keiner auf dem Schirm.

  77. Alles halb so wild, notfalls trägt man Licht und Wärme einfach in umweltfreundlichen Eimern in die Gebäude. Wir schaffen das!

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