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Dauerfeuer an Unterstellungen

Hexenjagd: Die Polizei ist innerlich zerrissen

02.12.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Das Vertrauensverhältnis zwischen Teilen der politisch aktiven Bevölkerung und der Polizei hat gelitten. Verantwortlich ist die innere Politisierung, vor allem seit 2015. Von Christian Heimfried.

Viele sind erschrocken über das Vorgehen der Polizei bei den Demonstrationen in Berlin. Haben doch in der bisherigen Historie Demonstrationsteilnehmer Polizisten immer wieder aufgefordert, den Befehl zu verweigern und die Seiten zu wechseln. Auch Treueschwüre vieler Demonstranten, dass man die Arbeit der Polizisten respektiere, dass man immer wieder aufrief, in jeder Beziehung gewaltfrei zu sein, haben nichts genützt. Letztendlich wurden in Berlin in der Nähe des Reichstages sogar Wasserwerfer gegen friedliche Bürger eingesetzt, die ihr Grundrecht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit wahrnehmen wollten.

Das hat dazu geführt, dass sich viele Bürger von der Polizei abwenden. Das Vertrauensverhältnis wurde somit gegenüber politisch aktiven Teilen der Bevölkerung schwer beschädigt. Die hässlichen Bilder von einzelnen übergriffigen Polizeibeamten gegenüber unterlegenen Demonstranten trugen dazu bei. Viele Protestler berichten, dass im individuellen Gespräch mit Polizeibeamten deutliche Sympathien für die Kundgebungen vernehmbar waren, jedoch später die gleichen Einheiten beim Einsatz gegen Demonstranten mit einem großen Eifer und Härte zugange waren.

Wie ist so ein ambivalentes Verhalten möglich?

Der Begriff „Freund und Helfer“ geht nicht, wie häufig kolportiert auf Heinrich Himmler zurück, sondern wurde 1926 durch den preußischen Innenminister Albert Grzesinski geprägt. Im Vorwort eines Buches zur Berliner Polizeiausstellung kreierte er für seine Bediensteten das zukünftige Motto: „ein Freund, Helfer und Kamerad der Bevölkerung zu sein.“

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Das ändert jedoch wenig daran: Die Polizei war schon immer vor allem eine Institution, um die bestehenden Herrschaftsverhältnisse zu sichern und somit ein stabiles Gemeinwesen zu ermöglichen. Damit das relativ geräuschlos geschehen kann, braucht man den freundlichen- und nicht den rabiaten Beamten mit dem Bullenbeißergesicht, der erst handelt und dann fragt. Die Polizei soll nicht nur Kriminalität bekämpfen und Gefahren im Verzug abwehren, sie soll nach einer politischen Agenda auch bei „den richtigen“ Straßenprotesten besänftigen und bei den „falschen“ hart durchgreifen. Demzufolge hat die Psychologie, die „Deeskalation“ und die Kommunikation in der Polizeiarbeit eine immer größere Bedeutung eingenommen und der Einsatz des Gummiknüppels gleichzeitig abgenommen. Bisher. 

Das trifft heutzutage vor allem auf die BLM-Demonstration in Berlin zu, bei der weder ein Mindestabstand noch das Tragen von Nasen-Mundschutzmasken durchgesetzt wurden. Dass sich darunter zahlreiche Linksextremisten tummelten, hat in den Leitmedien und der regierenden Politik niemanden gestört. Das Schweigen dazu war geradezu ohrenbetäubend. Ähnliches galt für die Erster-Mai-Demos in der Hauptstadt, bei denen die Polizei großzügig den schwarzen Block gewähren ließ und das Vermummungsverbot während des Marsches ausdrücklich nicht durchsetzte. Rot-rot-grüne Senatspolitik, die durch die Polizei vor Ort umgesetzt wird.

So sehen die neuen SPD-Vorsitzenden Franziska Giffey und Raed Saleh ihren neuen populistischen Schwerpunkt bei der Bekämpfung von Rechtsradikalismus und der Clankriminalität und nicht etwa im Islamismus und dem Linksterrorismus. Die bereitwilligen Helfershelfer dafür finden wir in der Polizeiführung, allen voran bei den Polizeipräsidenten, bei denen das richtige Parteibuch besonders Bedeutung besitzt. Polizisten haben ihren Eid auf das Grundgesetz abgelegt und nicht auf einen Zeitgeist, eine Partei oder gar einen Politiker. Ebenso hat die Polizei bei allen Demonstrationen und Versammlungen eine Neutralitätspflicht.

Der Abzugshebel zum Dauerfeuer

Zu beobachten ist, dass unsere Polizei an der Basis speziell durch linke und grüne Politiker, die angeschlossenen Medien und die vielen nichtstaatlichen Organisationen und Vereine mit einem Dauerfeuer an Unterstellungen und Vorwürfen in die Defensive gedrängt wurde. Mitarbeiterbriefe, Erlasse und politische Seminare sollen für die richtigen Gedankengänge, Worte und Bezeichnungen sorgen.

Alles begann 2015, als durch die Migrationskrise die deutsche Polizei im Inneren zunehmend politisiert wurde. Inzwischen werden sogar Bürger und Kollegen aufgefordert, über speziell eingerichtete Telefonverbindungen anonym Polizeibeamte zu melden, die man als „Rechte“ verdächtigen darf. Denunziantentum, Ängste und Misstrauen werden somit geschaffen. Beim gemeinsamen Frühstück hält man dann lieber den Mund, damit niemand etwas „missverstehen“ kann und weitermeldet.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht einzelne Verdächtigungen in den Medien und der Politik systematisch hochgespielt und gebetsmühlenartig zur Empörungskultur über den angeblich vorhandenen alltäglichen Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden verklärt werden. Die Unschuldsvermutung wurde de facto abgeschafft – nicht nur im Berliner Antidiskriminierungsgesetz, das alle Bediensteten unter einen Generalverdacht stellt. 

BOXER HANDELT FRIEDEN AUS
Clankrieg auf Berlinerisch
So wurden in Sachsen-Anhalt 50 Führungskräfte der Magdeburger 1. Einsatzhundertschaft unter einem dienstlichen Vorwand versammelt. Plötzlich kam ein Staatsanwalt und beschlagnahmte auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses  alle privaten Handys. Zuvor hatte es ein Schreiben an das Innenministerium gegeben, es würde eine Chatgruppe existieren, in der rechtsextreme Inhalte kursierten. Ob das tatsächlich den Tatsachen entspricht, muss sich erst herausstellen. Ob wahr oder nicht, der Skandal hat sich öffentlichkeitswirksam etabliert, die Vorverurteilung erfolgt auf dem Fuße.

Aber der Tunnelblick auf der Jagd sorgt für Fehler: In Düsseldorf hatte das  Verwaltungsgericht „die Suspendierung einer Polizistin unter Rechtsextremismus-Verdacht aufgehoben. Der angeblich rechtsextreme Inhalt einer Chat-Gruppe sei eine Hitler-Parodie, so die Begründung.“ Überziehen sollen Polizeibeamte ihre Maßnahmen zu recht nicht, aber man darf sie überzogen disziplinieren. War es falsch, hat es für den Betroffenen trotzdem Folgen, für die Behörde nicht.

Hexenjagd hinterlässt Spuren

Wir haben es gegenwärtig mit einer Hexenjagd auf Polizeibeamte zu tun. Natürlich hinterlässt das ständige Agieren bei vielen Polizeibeamten erhebliche Spuren. Polizisten wurden vor ihrer Einstellung in einem umfangreichen Auswahlverfahren getestet. Sie müssen belastbar, anpassungs-, team- und konfliktfähig sein. Mit anderen Worten, sie sollen vor allem Probleme ertragen. Es sind aber Menschen in Uniform, die einst mit vielen Idealen in das Berufsleben gestartet sind, bevor die Realität sie eingeholt hat. Eine Reihe von ihnen sind am Ende mit ihrer Kraft und einseitigen Loyalität, retten sich in Dauerkrankheit und die anschließende vorzeitige Pensionierung. Andere kündigen innerlich und betreiben Dienst nach Vorschrift. Einige machen sogar ihrem Leben ein Ende. 

Natürlich kann man auch den Befehl verweigern. Jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, was daraufhin in aller Regel folgen wird. Das Ende der Karriere wäre noch das mildeste Ergebnis. Die Bandbreite der legalen und illegalen Disziplinierung  ist sehr groß. Übertragung schikanös-minderwertiger Aufgaben, Versetzung an einen weit entfernten Dienstort, Anbrüllen oder die menschliche Isolierung im Dienst. Noch schlimmer trifft es die, die Frau und Kinder zu versorgen haben und ein Haus abzahlen müssen. Das Ausscheiden aus dem Beruf würde sie in den Abgrund treiben, denn das polizeiliche Studium (gehobener Dienst) oder die Ausbildung (mittlerer Dienst) sind fachspezifisch einzig auf den Polizeidienst ausgerichtet. Es gibt fast keine beruflichen Alternativen.

Nicht zu vergessen, das kuriose Beurteilungssystem. Es gibt Dienststellenleitern und Vorgesetzten eine riesige Macht über Menschen in die Hand, die jeglicher Willkür Tür und Tor öffnet. Selbst dem unfähigsten Chef jeden Wunsch von den Augen abzulesen und stets seiner Meinung zu sein, hilft ungemein bei der Bewertung von „Eignung, Leistung und Befähigung“, wenn man „weiterkommen“ will. Das Erziehungsergebnis von Zuckerbrot und Peitsche ist der typisch deutsche Untertan – eine nicht selten anzutreffende Spezies. Einfach mal so den Bettel hinschmeißen, geht auch nicht ohne weiteres. Bist du einmal raus aus dem Betrieb, dann war es das meistens.

Alles in Allem befinden sich Polizisten in einem sehr viel größeren Abhängigkeitsverhältnis als andere Arbeitnehmer. 

Natürlich sind da die Privilegien des Beamtentums: Freie Heilfürsorge oder Beihilfe, keine Beiträge in die Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Dabei wird oft vergessen, dass auch das Beamtensystem eine Mehrklassengesellschaft aus einfachem, mittlerem, gehobenem und höherem Dienst besteht. Nur sehr wenige davon sind tatsächlich privilegiert. Gerade junge Polizisten verdienen vergleichsweise wenig, da sie im Eingangsamt mit geringer Altersstufe verharren. Es fällt auf: Bei den Mannschaftsdienstgraden der einschreitenden Bereitschaftspolizisten handelt es sich vorwiegend um jüngere Beamte. Diese werden bei Demonstrationen widerspruchslos ausführen, durchziehen und mitunter überziehen. Einige Gründe dafür, habe ich gerade beschrieben.

Will man generell an unserer Polizei etwas ändern, muss das altherkömmliche Beamtensystem komplett reformiert- und müssen dabei gleichzeitig Vergünstigungen und Zwänge abgebaut werden. Eine moderne Polizei muss darüber hinaus modern geführt werden. Denn dort beginnen die eigentlichen Probleme. Einigen wenigen würde es nicht schaden, wenn sie Angst vor der Entlassung haben müssten.

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75 Kommentare

  1. Die Polizisten machen nur ihre Arbeit. Sie sind an Gesetzte gebunden und dürfen nicht willkürlich die Seiten auf einer Demonstration wechseln. Ansonsten landen wir langfristig im Staatszerfall. Kenne solche einseitigen Texte eigentlich nur von der Linksaußenfraktion.

  2. Keiner hat das Recht zu gehorchen!

    Denke das jeder weiss was richtig ist und sich nicht aus der Affäre ziehen kann indem er stupide, irgendwelche Befehle ausführt.

  3. Das Problem in der Polizei sind die ganzen Parteibuchträger in Führungsfunktionen, die in den Behörden die politischen Fehler ihrer Parteien ausbügeln, unterdrücken oder kaschieren wollen, sollen oder müssen. Oder generell Führungskräfte, die sich aus Karrieregründen den politischen Entscheidungsträgern andienen wollen. Wenn in einem Bundesland irgendwo das Innenministerium von der SPD geführt wird, ist den führenden Polizisten klar, welche Informationen die oberen Dienstherren haben wollen und welche nicht..
    In meiner niedersächsischen RND-Lokalzeitung erschien vor zwei Wochen folgender Artikel: „Drogenkriminalität hat zugenommen – die meisten Täter sind Deutsche“, Artikelfoto mit Innenminister Pistorius (SPD). Im Artikel steht dann die Info, dass hinter den Deutschen gleich Türken, Albaner, Kasachen usw. kommen. Wie viele von diesen straffälligen Deutschen Migrationshintergrund haben wird natürlich nicht thematisiert, wird wahrscheinlich gar nicht erfasst und wenn, dann eben nicht veröffentlicht. Wenn in Berlin die zum Großteil eingebürgerten Herrschaften Abou-Chaker, Remmo & Co. beim Drogenverticken erwischt werden, gelangen die auch als Deutsche in die Statistik. Aber für die SPD ist das erwünschte Ergebnis da: Die meisten Straftäter sind Deutsche, Ausländer gar nicht so schlimm. Nein, Ausländer sind sogar weniger kriminell als Deutsche, steht es dann Schwarz auf Weiß im Bericht. Genau um solche Ergebnisse geht es und die Polizeiführung wird sich da nicht auf genaue Differenzierungen einlassen, solange es der Innenminister nicht ausdrücklich wünscht.

  4. „Bei den Mannschaftsdienstgraden der einschreitenden Bereitschaftspolizisten handelt es sich vorwiegend um jüngere Beamte.“ – So wie man auch nur junge Menschen mit Hurra in Kriege schicken kann. Bei den jungen Polizisten kommt noch eine Portion Halbstarken-Gehabe und Obrigkeiten-Habitus hinzu. Gelassenheit, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstreflexion sind Mangelware. Entweder hat die Hürde „Abitur“ nichts gebracht, oder das Abitur als Reifezeugnis ist nicht mehr viel wert.

  5. Diese Polizisten sind keine Opfer, sondern Täter. Jeder Polizist hat das Recht, sich krankschreiben zu lassen, wenn es ihm im Dienst „innerlich zerreißt“. Wäre ich Polizist, ich könnte es nicht mit meinen Gewissen vereinbaren, Leute zu schikanieren, die keine Maske tragen. Am Rande einer Corona – Demo sah ich in einer dunklen Ecke eine Gruppe von ca. 15 Polizisten, mit runtergezogenen Masken lungerten sie ohne Sicherheitsabstände herum, rauchten, tranken, aßen. Ich überlegte sie zu fotografieren, ließ es aber dann doch sein, es hätte bestimmt für mich Ärger gegeben…
    Zuvor hatten dieselben Polizisten noch „Masken – Atteste“ von Demo Teilnehmern kontrolliert, wobei die Kontrollen natürlich nur dazu dienten, die Namen der Ärzte zu erfahren, welche solche Atteste ausstellen…

  6. Rein rechtlich haben Polizisten die Pflicht zu remonstrieren aber was läuft in unserem Land schon noch rechtlich und genau das wissen unsere Polizisten, die staatlichen Handlanger des bestehenden Unrechts. Sie, die jeden Tag das Unrecht dieser Regierung umsetzen können verständlicher Weise für sich nicht das Recht in Anspruch nehmen wollen. Wer die Corona-Info-Tour von Schiffmann und Eckert verfolgt hat konnte eine regelrechte Doku-Soap des täglichen Unrechts durch Polizeigewalt live mitverfolgen.

  7. Kein Polizist MUSS auf Demonstranten einprügeln, alte Frauen und Männer mit äußerster Brutalität niederringen oder mit Wasserwerfern auf Kinder schießen, die tun das freiwillig. Man muss sterben, für alle anderen Taten entscheiden wir uns selbst. Ich frage mich wie sich Polizisten die die Falschheit ihrer Befehle erkennen und sie trotzdem ausführen, sich morgens noch im Spiegel anschauen können ohne das ihnen schlecht wird. Die Polizei und Armee des 3. Reiches und der DDR wurden zu Recht verurteilt, die jetzigen sind aber keinen Deut besser. Ich hoffe und glaube auch, dass es viele in der Polizei und Armee gibt die auf der Seite des GG stehen aber sie müssen auch Willens sein es durchzusetzen. Diese Verantwortung trägt jeder für sich selbst, davor kann er sich nicht hinter Befehlen verstecken.

  8. Da gab es einen Staat. Der hatte eine gute Verfassung. Und eine leidlich funktionierende Gewaltentrennung. Und eine funktionierende parlamentarische Demokratie. Und sogar eine kritische Presse. Und den fleissigen Bürgern ging es mit den Jahren immer besser, denn es gab vor allem anderen ein überdurchschnittlich gutes Wirtschaftssystem.
    Dann aber, so nach und nach, ging all dies verloren. Einfach so. Schade.

    • Es ging nicht einfach so verloren, die Bürger sind maßgeblich dran beteiligt es abzuschaffen.

      • Sagen wir: Eine Minderheit ist daran beteiligt. Leider beherrscht diese lautstarke Minderheit Politik und Medien. Die Mehrheit ist seltsam passiv. Vielleicht, weil sie den obengenannten Staat nicht erkämpfen mußte, sondern ihn geschenkt bekam? Manchmal weiß man den Wert von Geschenken nicht zu würdigen. Immerhin: Östlich der Elbe wurde schon gekämpft, deshalb sehe ich da noch Hoffnung.

  9. Da haben sie vollkommen recht.
    Ich bin nach 40 Jahren Polizeidienst seit einigen Jahren in Pension.
    Leider sind die meisten Polizisten im höheren Dienst medizinische Wunderwerke. Haben kein Kreuz und können trotzdem aufrecht gehen, sagten wir immer. Mein Direktionsleiter hat mir mal (A12 im gehobenen Dienst) bescheinigt, dass ich noch viel zu viel „mittlerer“ wäre.
    Und auch die ungeeignetsten wurden nach oben gehieft, wenn nur das Parteibuch und die „Haltung“ stimmten.
    Leiden müssen die Beamten, die täglich draußen den Kopf hinhalten müssen, den Irrsinn ausbaden. Und die werden mit „Strichlisten“ drangsaliert. Wer nicht liefert muss es anderweitig büssen.

  10. Die Führungskultur innerhalb der deutschen Polizei ist offenbar im Wilhelminismus der Kaiserzeit steckengeblieben. Strammstehen, Befehle befolgen und diese widerspruchslos ausführen, ist die Devise. Daneben Bespitzelung angeblich renitenter Beamter! Gesucht wird der bedingungslose Ja-Sager, der angepasste Mitläufer und der folgsame Untertan. Aber das alles passt doch wunderbar in dieses politische System und spiegelt nur wider, was andernorts nicht anders ist!

  11. Das bestätigt nur weiterhin meine Meinung, dass Deutschland vom Land der Dichter und Denker zum Land der Denunzianten und Bücklinger mutiert ist.
    Und es wird noch schlimmer kommen!

  12. So wird „die Polizei“ Vom Rechtsorgan, Hüter des geschriebenen Rechtes und eigentlichen Hütern der Einhaltung offiziell immer noch geltender Gesetze zu Handlangern von Ideologen und politischen Lagern zur erreichung derer Ziele umerzogen umstrukturiert. Sogar zur Verfolgung anderst Denkender als Vorgenannte mißbraucht. Die Polizei ist in der Zwischenzeit für mich teilweise bereits Erfüllungsgehilfe von Gesetzesbrachern, Verfassungsfeinden

  13. Unsere Polizei und Bundeswehr sind auch deshalb verdummt weil man gezielt solche Leute umwirbt. Senkung der Zugangsvoraussetzungen, mehr Ausländer, mehr Frauen etc

  14. Es gibt die schöne Theorie, wie es rechtsstaatlich gesehen sein sollte und die unschöne Wirklichkeit, in der Polizisten auf Kurs gemobbt werden oder ihre Karriere beenden dürfen. Natürlich gibt es auch die Mitläufer, die ´Naiven und die Abgew***sten.

  15. Ich habe vor vielen Jahren schon von einzelnen Polizisten gehört, dass sie innerlich gekündigt haben. Sie machen, was nötig ist und sitzen die Zeit bis zur Pensionierung ab. Vermutlich das beste, was man in diesem Land machen kann. Oder man macht auf brutalstmöglichen Opportunismus und ist grüner als die Grünen (wie Söder das macht).
    Andererseits hat der Polizist, der in Augsburg bei der Anti-Corona-Demo sprach, gesagt, dass er 2017 bei der Bundestagswahl die Grünen wählte. Also ein „Guter“.

    • Nein, ein Schuldiger! Zumindest wird man diese Leute später als solche bezeichnen, wenn man die Schuldigen an dem beispiellosen Niedergang eines ehemaligen Industrielandes sucht!

    • Selbst wenn, wo ist das Problem? Besser ein ehemaliger Grünen – Wähler der lernfähig ist als „Konservative“, die genau wissen, dass sie Falsches machen, es aus purer Feigheit aber weiterhin durchziehen. Es kann natürlich auch sein, dass er gar nicht die Grünen wählte, und er nur meint mit solchen Aussagen dem Stigma des „Rechtsextremen“ zu entgehen. Das wäre natürlich auch feige…

  16. Das ist das Resultat eines offenkundigen Systemfehlers:
    Einer dysfunktionalen Gewaltenteilung.

    In einem funktionierenden Rechtsstaat hat die Polizei einzig und allein Recht und Gesetz durchzusetzen. Und zwar gegen jeden, der dagegen verstößt!
    Die Auswüchse der amtierenden politische Führung zu decken, ist hingegen nicht ihre Aufgabe, denn auch die politische Führung eines Landes kann außerhalb des geltenden Rechts agieren.
    Wenn die politische Fühurng nun die Polizei auf Linie trimmen will, damit diese von vornherein nicht gegen sie opponiert und vielleicht sogar Ermittlungen einleitet, ist das ein maximaler Missbrauch der politischen Macht zu den eigenen Gunsten der politischen Führung, gegen die Polizei und damit gegen das eigene Volk.

    Die amtierende politische Führung trimmt sich den Polizeiapparat auf Linie.
    Das ist genau das, was hier passiert.
    Und das ist eines Rechtsstaates absolut unwürdig.
    Das ist Diktatur!

    • Genau richtig.
      So werden aber auch seit Jahren von Denen an der Macht auch eine Unmenge Geld mißbraucht, um für sich selbst, das was sie tun, Propaganda zu betreiben. Medien Organisationen, werden die mit Geld und Vergünstigungen gefüttert, aber natürlich nur die welche auf „Linie“ sind bzw. das Terrain ebnen für das was man „dem Volk“ zukünftig noch auferlegen will.
      Alle die nicht auf Linie sind bekommen kein Geld sondern werden eher verfolgt, wobei bereits wieder eine wage Denunziation reicht um jemand öffentlich als Täter hin stellen zu dürfen und „Ermittlungen“ einzuleiten. Auch nach dem Prinzip es ist egal ob Jemand etwas gemacht, hat man muß es nur glaubhaft bekannt machen um die Vernichtung zu erreichen,
      oder wird erst mal „richtig“ ermittelt etwas findet sich immer.
      Ich habe hier aus erlebtem heraus, erlebter Realität heraus unüberlegt, geschrieben.
      Eben habe ich etwas gelesen in Derutschland Würde das Denunziantenzum wieder „blühen“ 10mal stärker als in anderen Ländern
      Wenn ich nun selbst lese, was da auf die Schnelle zusammen gekommen ist, und es zusammen betrachte, bin ich doch entsetzt wie weit es mit meinem Heimatland, der einstigen BRD bereits gekommen ist, wieder gekommen ist.

      • In der Tat. Bei uns kommt das Unheil in Zyklen. Von einer Generation zur nächsten geht bei uns immer wieder etwas an wichtiger Information verloren, weshalb wir die gleichen Fehler immer wiederholen.

  17. Der Linksruck der Polizei hat doch schon viel früher als 2015 seinen Anfang genommen: als unser Pflegesohn, der für einige Zeit bei uns war, mit einem Schulfreund auf große Diebestour ging und dies auch auf Kaufhäusern ausdehnte, wo es dann endlich ans Licht kam, versuchte mein Mann alles Gestohlene zurückzugeben und eine Wiedergutmachung in Form von Arbeit einführte. Ein Polizist in unserer Kleinstadt aber, ein Grüne, machte alles zunichte, indem er erklärte, dass das doch alles nicht so schlimm sei….Eer wurde daraufhin so richtig kriminell, die Polizei hat’s ja erlaubt. Und nun: überfällt der Polizist Brust und seine Kollegin eine alte Frau in unserer Stadt – und auch das ist „nicht so schlimm“… Der Linksruck ist also schon sehr lange vorbereitet. Leid tun mir die „guten“ Polizisten, aber ob es die noch in größerer Zahl gibt?

    • Die „Deeskalationsmaßnahmen“ wurden total überzogen.
      Man mus ab einem gewissen Punkt einfach eine Schlußstrich ziehen mit merklichen/“schmerzhaften“ Folgen.
      Bei der „Stafmündigkeit“ von Kindern bzw. Jugendliche fängt es bereits an. Wenn die Eltern nicht haften müssen und für verursachte Schäden aufkommen interessiert das Viele gar nicht und sie lassen ihre „Sprößling“ machen, steuern nicht gegen.
      Je früher man gewisse Grenzen festlegt um so besser, um so mehr wird es tatsächlich aufgenommen.
      Viel hat auch damit zu tun, daß Eigentum nicht mehr geachtet wird und zwischen Mein und Dein nicht unterschieden wird, was auch dazu führt, daß vielfach das Gefühl, was etwas Wert ist verloren geht.
      (Ein Prinzip er „Jugendhilfe“ (war zumindest), daß die Jugendlichen lernen, daß sie nur das ausgeben können, was sie haben und wie sie eventuell etwas dazu verdienen können und für was sie das wiederum sinnvoll ausgeben,)
      Das wollen Leute die nach dem Motto „was dir gehört, gehört auch mir und was mir gehört geht dich nichts an“ gut leben, natürlich nicht hören.
      Die Welche sich Alles selbst erarbeiten / erarbeiten müssen / mußten, wie ich wohl schon
      Das ist eine Einschätzuung von mir, nach meinen Kenntnissen und Erfahrungen

  18. Lassen Sie mich raten: In dem Assessmentcenter sitzen 90% Frauen.

  19. Ganz einfach. Die Polizeigewerkschaft wurde und wird auch auf links gedreht. Durch Austausch von… richtig! Personal! Führungs-Personen mit der „falschen“ Einstellung und/oder Parteibüchlein werden ersetzt durch linksdrehende Büttel.
    Das kriegen sie nicht mehr weg (Musterexemplare: die Behörden in den rotgrün gefärbten Stadtstaaten und Städten)! Jedenfalls nicht auf die Schnelle. Die Mehrheit vom Wahlvolk will es vielleicht nicht genau so, aber auf jedenfall blickt es nicht durch. Die Anfänge des Salates sind nun klar zu schmecken und zu riechen.
    Es wird äußerst unangenehm für Konservative (Nichtlinke, Nichtgrüne). Dafür haben die Wähler gesorgt. Nachhaltig.
    Ein Quantum Hoffnung: In Stuttgart trat der grüne OB und Amtsinhaber nicht mehr an, seine designierte zur Wahl stehende grüne Nachfolgerin (esoterisch dominierte Vorstellung per Video) erhielt im ersten Wahldurchgang 17% der Stimmen und trat nicht mehr an. Nur so gehts!! Ob es der gewählte OB (CDU) nun besser macht weiß ich allerdings auch nicht…

  20. Ich finde den Artikel naiv. Die Polizei ist wie jede andere Institution nicht durch ihr Wohlwollen gekennzeichnet, sondern durch ein Korsett von Sanktionen, die das korrekte Funktionieren sicherstellen. Zu diesem Korsett gehört ganz wesentlich die Politik und die Medien. Sobald beide nicht für, sondern gegen Demonstranten sind, agiert die Polizei als ihr eiserner, verlängerter Arm. Zuletzt bei den Stuttgart21-Demonstranten, gegen die die Medien erstmals ihr Schmähwort vom Wutbürger auspackten und die Politik eine Beeinträchtigung ihrer Baugeschäfte sah. Jeder Polizist weiß: packe ich Rentner hart an, drohen mir mit deutlich reduzierter Wahrscheinlichkeit Unanehmlichkeiten als wenn ich Linke oder Migranten hart anpacke. Das Bedürfnis nach Ableitung von Frust sucht sich dann den am wenigsten sanktionierten Weg.

    • Blöd nur, daß die „Korsettstangen“ nur solche werden, wenn sie ab einem bestimmten Dienstgrad aufwärts auch das passende Parteibuch haben. Tatsächlich sollten jedoch für alles und jedes nur die bestehenden Rechtsvorschriften das Korsett bilden und nicht politische, ideologische oder auch religiöse Ideologien darüber stehen. Das gilt im übrigen nicht nur für „Die Polizei“ sondern für den gesamten Öffentlichen Dienst. Mit „Politik“ oben dran hat es zu tun, daß der Fisch mit dem Stinken halt am Kopf anfängt.

  21. Zunächst möchte ich auf den wichtigen Tatbestand hinweisen, dass die Polizei mehrheitlich den Ländern unterstellt ist und die schlimmsten Zustände dabei in rot grün regierten Ländern herrscht. Die Linken Terroristen hätscheln und auf alles andere einschlagen. So lautet doch das Motto der Linken und Grünen. Nee die Polizei hat es nicht einfach. Gerade wurden 1,1 Milliarden in dunkle linke Kanäle verschoben. Ja hier und auf achgut hört man davon. Aber sonst?

    • Und auch der „Innen-Horst“ mit seiner Bundespolizei haut -im wahrsten Sinne des Wortes- fleißig mit drauf wenn es gilt, Recht und Ordnung „gegen Rechtsextreme und sonstiges Pack“ wieder herzustellen !

  22. Der Artikel bringt es auf den Punkt. In der Wolle gefärbte „nachgelagerte“ Behörden, also die Besetzung der wichtigsten Führungspositionen in den Amtsstuben mit genehmen willigen Leutchen mit der richtigen Farbe des Parteibüchleins.
    Das wirklich Schlimme dabei ist: will man das wieder loswerden (also z.B. durch Wahl anderer Parteien), so dauert dies trotzdem mindestens so lange wie die Einfärbung gedauert hat.
    Wenn sie ein Musterexemplar dieses Vorgehens studieren wollen, so lesen sie etwas (mit den genannten Schlagworten) über die grüne Umweltministerin in der Palz (Rheinland-Pfalz), die hat es „geschafft“! Hunderte neue MA mit der richtigen „Einstellung und Haltung“ in ihrer Behörde eingestellt und/oder befördert, ungeachtet richterlicher Anmahnungen durch frechdreiste arrogante Ignorierung der Einstellungs- und Beförderungsrichtlinien.
    Die sind so!!
    Viel Spaß noch.

  23. Den Polizisten sollte klar sein, dass sie als Machtmittel der Politik mißbraucht werden, obwohl sie eigentlich ein Machtmittel der Justiz sein sollten.
    Dem ratlosen Bürger sollte klar sein, dass seine Wahlentscheidung sehr wichtig ist und eine Stimme für CDU und SPD genauso gefährlich ist, wie für deren „Spießgesellen im Geiste“ Linke und Grüne …

    • Nicht der Wähler wählt, der Zähler zählt…

  24. Habe nach wie vor Vertrauen in die Polizei – warum auch nicht.
    Das Vertrauen in die angeblich konservativen und bürgerlichen Altparteien ist jedoch geschädigt.
    Ursache hierfür ist das unsagbare gemerkle der GroKo und ihrer Bonzen: Seehofer, Altmeier, Scholz, Giffey, etc.
    Und noch was: der Öffentliche Rundfunk treibt diese Marionetten mit linksbunter Propaganda vor sich her … bezahlt mit Zwangsgebühren und Subventionen – die Union hat ihren eigenen Oppositionmedienapparat geschaffen … Dank allumfassender Unfähigkeit !
    Fake News oder grobe Fehle, Übersetzungspannen und Lückenpresse sind dort üblich …

  25. Heute in der Zeitung:
    Ein Rentner wird zur Zahlung von 500€ Strafe verurteilt.

    Er hat zu einer Polizistin angesichts einer Demonstration eines kleines Häufleins gesagt: „Diese Volldeppen!“ Darauf wandte sich die Polizistin an eine Gruppe Demonstranten, ob sich jemand beleidigt fühle. Drei fühlten sich beleidigt. Anzeige wurde erstattet.

    Mein Kommentar: den traue ich mich nicht niederzuschreibeb

  26. Was nicht passt, wird passend gemacht. Das gilt ganz besonders für die ausübenden Kräfte der Staatsgewalt. Da brauch sich keiner auch nur einen Funken Hoffnung machen. Und jene, vom Volk bezahlten Ordnungshüter werden sich bis zuletzt an allem beteiligen, was befohlen wird, solange es jedem Einzelnen nicht trotzdem an den Kragen geht. Erst wenn das Volk auf der Straße zu einem Millionenheer anwächst, werden sie die Seiten wechseln. Wie immer.

  27. Nach dem die Bevölkerung so gut wie nicht „politisch aktiv“ ist, sind die Aktivitäten der wenigen politisch Aktiven irrelevant. Von einem mehr demokratischen Standpunkt aus betrachtet. Also, was soll’s?

  28. Habe in meinem Leben nur negative Erfahrungen mit Polizisten gemacht.
    Ich sehe absolut keinen Grund diese Beamtengruppe in irgendeiner Weise in Schutz zu nehmen.
    Wer einmal als Opfer einer Tat mit der Polizei zwangsweise Kontakt hatte, der wird sicher nie mehr ein positives Bild von Polizisten haben.

    • Korrekt. Sobald es über Knöllchen hinaus geht merkt man wie dysfunktional die Polizei und manche Polizisten sind.

    • Ich habe gleiche Erfahrungen gemacht,
      aber ganz vereinzelt habe ich auch schon welche kennen gelernt, die korrekt waren.

  29. Die Polizei ist nicht zerrissen, sie wurde zerrissen, wie alles, das eine gewisse Einigkeit bei der Beurteilung dieser Regierung an den Tag legt. Merkels Motto „Devide et impera“. Man muss schon zugeben, dass sie in Sachen Propaganda und politische Agitation aufgepasst hat. Eine Drahtzieherin vor dem Herrn.

  30. Ich sage es immer wieder: Es waren die grünen Pazifisten, die den ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr zu verantworten haben. Es waren die grünen Feminist*Innen, die Deutschland zum Bordell Europas gemacht haben. Es sind jetzt die grünen Ökologisten, die die Natur in einem nie dagewesenen Ausmaß nachhaltig zerstören. Und es werden die grünen Antiautoritären sein, die Deutschland in einen Polizeistaat verwandeln werden.

  31. Als Beamter des Reviers Wiedebachplatz, Leipzig-Connewitz, würde ich nach der kürzlich erneuten versuchten Erstürmung durch Linksterroristen (die Medien berichteten ausführlich) um Versetzung bitten. Vielleicht käme ich dann in die Abteilung Rechtsextremismus und hätte mit der Verfolgung entsprechender Gruppierungen zu tun. Zum Beispiel mit der eben erst verbotenen Gruppe „Sturmbrigade“. Die Kameraden (Anzahl im niedrigen zweistelligen Bereich) konnten gerade noch von der Erstürmung des Bundeskanzleramtes abgehalten werden. Da würde ich an meine Kollegen (einer wurde verletzt) am Wiedebachplatz denken. Und an deren Verhöhnung: „Sie bekommen die ganze Härte des Rechtsstaates zu spüren!“ Seehofer meint die Kameraden der Sturmbrigade.

  32. Die Bevölkerung ist mehrfach gespalten und dieser Prozess wurde absichtlich geschaffen. Warum sollte das bei der Polizei anders sein? Dazu kommt, natürlich wie bei vielen anderen Menschen auch, Existensangst. Das alleine ist für viele Polizeibeamten ein Grund sich wenigstens wohlgefällig dem Dienstherrn gegenüber zu verhalten. Andere Polizisten haben eine sehr extreme politische Haltung, damit meine ich nicht rechtsextrem. So treten diese auch entsprechend aggressiv und unverhältnismäßig hart auf. Die Blockparteiengenossen reiben sich derweil die Hände vor Freude. Das und vieles andere mehr macht deutlich, dass wir uns endlich zwischen Sozialismus und Freiheit entscheiden müssen.

  33. Wie kann eine Einsatzhundertschaft 50 Führungskräfte haben? Eins zu eins? Jedem Indianer sein Häuptling?
    Das Einkassieren privater Telefone ist eine Sauerei. Ich kann nur hoffen, daß sie ordentliche Zugangssperren hatten. Da sind allerprivateste Inhalte gespeichert, die einen Dienstherren nichts angehen. Wie kann sich ein Richter dafür hergeben, einen Staatsanwalt mit einem solchen Beschluß auszustatten???

  34. Paradox: Im Einsatz gegen kriminelle Clans agieren Berliner Polizisten mit Samthandschuhen, wenn es gegen friedfertige Querdenker geht, dann oftmals mit unbarmherziger Härte.
    Haben der Berliner Innensenator und die Berliner Polizeipräsidentin (beide ehemals SED) das alles so angeordnet?

    • Das ist nicht paradox sondern erwartbar. Clans können sich wehren, normale Bürger nicht.

  35. Ich stehe zu unserer Polizei.
    Sie sind (noch) das einzige Schild, dass uns Bürger vor der linken/islamischen Gewalt schützt.
    Aber auch in der Institution Polizei werkeln die Linksfaschisten recht fleißig. Da sie aber an der Basis eher weniger gelitten sind, wird von oben herab, beginnend bei den „politischen Beamten“ massiver Druck ausgeübt.
    Was soll sich ein Polizist denken, wenn er gegen gewalttätige Linksfaschisten, vulgo Antifa, nur da stehen und sich bespucken und beschimpfen darf, wohingegen er gegen normale Bürger Gewalt ausüben muss?
    Es bleibt nur die innere Immigration, da aufgrund der speziellen Ausbildung und des fehlenden Jobangebotes keine Perspektive vorhanden ist. Gilt übrigens für die Mehrzahl der Beamten.

  36. Ist ja nur konsequent, wenn die Exekutive von der Legislative genauso abhängig ist, wie die Judikative. Besser kann es für die Legislative gar nicht laufen! Das war nicht nur in der DDR so, auch in der BRD wurde über Politikergenerationen und parteiübergreifend die Gewaltentrennung demontiert (z.B. AKW- Proteste). War aber für die Bevölkerung nicht so offensichtlich, da die Politik zumindest darauf achtete, dass es den Bürgern wirtschaftlich rel. gut ging. Merkel und ihre Truppe demontieren nur noch, und das macht es für breiter werdende Bevölkerungsanteile deutlich: Wir leben in einem Staat, indem es keine Gewaltenteilung mehr i.S. des GG gibt!

  37. An einem Tag sind die Polizisten wegen der Festnahme eines kriminellen Migranten fremdenfeindliche Rassisten und rechtsradikale Nazis, einige Tage später sind sie wegen der Verhinderung der Reichstagserstürmung durch Komparsen Helden des Staates und werden mit dem Bundesverdienstkreuz für 2,67 Euro ausgezeichnet.
    Was ist aus diesem Land nur geworden.  

  38. Alles gut und richtig – und auch mir tun die nicht politisierten Polizeibeamten leid, die zwischen die Mühlsteine zu geraten drohen.
    Aber auch für Bürger in Uniform (… ich meine auch die Bundeswehr) hilft manchmal ein Blick in den Spiegel weiter – und die damit verbundene Frage, ob man den, den man da sieht, noch ertragen kann.
    Und GERADE gilt nach den Grundsätzen der bei der Bundeswehr nach den Erfahrungen des Nazi-Regimes durch General Graf von Baudissin etablierten INNEREN FÜHRUNG die alte Weisheit:
    Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
    … oder wollt Ihr, wenn Ihr von Euren Kindern oder Enkeln gefragt werdet, was Ihr getan habt, WIRKLICH nicht mehr antworten können als:
    “… wir haben doch nur Befehle befolgt!
    … das haben wir doch nicht gewußt!
    … das haben wir doch nicht gewollt!
    … da haben doch alle mitgemacht!
    … das hat man doch nicht ahnen können!
    … wir haben uns halt keine Gedanken gemacht!
    … aber wir wollten doch nur… (bla bla bla)!“
    Sorry – die Ausreden kenne ich schon… hab sie schon mal irgendwo gehört.
    Und – waren wir uns nicht mal irgendwann einig, daß wir die nicht mehr benutzen (müssen) wollten?

  39. Interessanter wäre es eine Prognose zu treffen, wohin sich der Polizeidienst entwickelt. Ich sage voraus, dass wie im ÖR ein Linksruck stattfinden wird. Statt auf Arbeit einfach nur zu seinen Ansichten zu schweigen, wird es zu einem notwendigem „aktiven Distanzieren und verurteilen“ kommen, wenn man nicht Gefahr laufen will, sein Handy vorzuzeigen.
    Dazu gewisse Diversityquoten aus Clan und Gesellschaft. Die einen werden also Korruptionsanfälliger, weil sie ja die Quote erfüllen, das Aushängeschild einer Bunten Polizei sind und nichts verkehrt machen können und schon gar nicht verdächtigt werden dürfen.
    Die anderen werden nach und nach rausgemobbt.
    Und die letzten sind auf Linie und setzen auch den Knüppel gegen die Gedankenverbrecher ein. Könnte mir gut vorstellen, dass ein Antifalebenslauf zukünftig bei der Polizei gern gesehen werden.
    So oder so wird der Verlierer die deutsche Mittel und Unterschicht sein, die nicht die Mobilität besitzt sich dem zu entziehen.

  40. Polizisten und Soldaten sollten sich dessen bewußt sein, daß sie einen Amtseid auf das Grundgesetz abgelegt haben und nicht auf den Schutz eines Staates oder einer Regierung, der/die eines um das andere mal gegen das Grundgesetz verstößt bzw. es bricht. Auch Polizisten und Soldaten können sich auf Artikel 20, Absatz 4 des Grundgesetzes (Widerstandsrecht) berufen. Sie – als legitime Waffenträger und Ausübende des Gewaltmonipols – dürften es sogar unter Einsatz von Waffengewalt gegen so einen Staat. Vielleicht haben sie einfach den falschen Beruf gewählt.

  41. Wie im politischen Bereich auch, sollte gleichfalls im Polizeidienst nach Wende 2 eine Durchforstung über alle Ebenen erfolgen.Die oberen Führungen etwas genauer und gründlicher. Wer hat seinen Dienst ohne Rücksicht auf politische Befindlichkeiten geleistet, und wer hat sich angebiedert bei Machthabern und Antifa. Dazu entsprechende Umgruppierungen (Dienstgrad, Pension, Verwendung etc.) Redlichen und gewissenhaften Polizisten sollte nicht auf die Füße getreten werden, den anderen schon! Die Berliner Polizeipräsidentin sollte nach dieser Vorgabe dann vielleicht noch Parkknöllchen verteilen…..

  42. Zum linksgrünen „Marsch durch die Institutionen“ seit den 80ern kommt der „deep state“, der Durchsetzung der gesamten Verwaltung vom oben mit linientreuen Parteisoldaten. Selbst, wenn der derzeitige Regierungssumpf mit einem Schlag hinweggefegt würde, würde es Jahrzehnte dauern, bis diese Netzwerke aufgelöst wären.

    • Das würde ganz schnell gehen, kein Problem, aber schreiben darf ich das nicht WIE…
      Nur so viel:
      Die Beamten, die für das funktionieren eines Staates wichtig sind, um zum Beispiel die Steuern einzuziehen: Die sind ja nicht wegen ihrer politischen Haltung dort. Die immer größere Schar der „Kahanes“ dagegen, die NICHTS können, die braucht man nicht, und was man mit denen macht, nun ja…

  43. Die grün/rot/sozialistische Haltungsjustiz ist ebenfalls ein Problem um Polizisten gefügig zu machen. Allerdings jede Institution braucht in einem Rechtsstaat eine Kontrolle. (Außer der Kanzlerin, die braucht zehn)

  44. Ich hatte auch mal Respekt vor der Arbeit der Polizei, und es wäre mir nie in den Sinn gekommen, die Beamten grundlos zu verunglimpfen oä.

    Diese Zeiten sind allerdings schon länger vorbei. Und das liegt allein an der Polizei. Wenn Opa Kurt 3 km/h zu schell fährt, wird das volle Programm durchgezogen. Gleichzeitig jedoch ballert Achmed im AMG mit 120 vorbei, und es passiert: Nichts. Jedes Jahr und mit Ansage legen Linksextremisten ganze Straßen in Schutt und Asche, und es passiert: Nichts. Aber sich bei einer friedlichen Corona-Demo zu viert in voller Kampfmontur auf eine Oma stürzen, das können die Helden. Und dergleichen Beispiele gibt es unzählige.

    Brauchen wir eine Polizei? Selbstverständlich! Brauchen wir eine Polizei wie die derzeitige? Ganz sicher nicht.

    • Natürlich ist der letzte Satz „kontaminiert“. Wollen Sie deshalb, wie die anderen von der „Sprachpolizei“, andere Meinungen komplett negieren, wie es der rot-grüne Mainstream tut?
      Ich stimme ich mit dem Kommentar 100 Prozent überein. Mein Mann kennt einen befreundeten Polizisten, der dies bestätigt. Die Order von oben laute: Zurückhaltendes Agieren bei Nicht-Bio-Deutschen!
      Und keiner zwingt einen Polizisten, derart hart und grob auf normale Bürger einzuwirken.
      Ich habe leider auch kein Vertrauen mehr in die Polizei, wünsche jedoch keinem einen körperlichen Schaden.

  45. Niemand muss Polizist sein. Niemand muss bei der Arge oder bei der GEZ arbeiten. Noch besteht Berufsfreiheit. Wer sich trotzdem zum Büttel dieses Unrechtsystems macht tut dies freiwillig und muss somit sämtliche Konsequenzen tragen.

    • Das sehe ich inzwischen recht ähnlich. Nach den Vorfällen auf den Demos gegen die Corona-Politik und dem Nachstellen der Polizei gegenüber der deutschen Bevölkerung (an die anderen traut man sich meist nicht ran) hält sich mein Mitleid in sehr engen Grenzen. Selbst schuld, liebe Polizei, man muss eben prüfen, mit wem man sich ins Bett legt.

    • Wie im Artikel beschrieben: die größten Veränderungen zum Negativen gab es in den vergangenen (fünf) Jahren. Ich bin sicher, dass viele Beamte sehr motiviert und fest auf dem Boden des Grundgesetzes in ihren Beruf gestartet sind. Es sagt sich von außen so leicht, dass man dann einfach aussteigen kann, um ohne eine andere Berufsausbildung oder neue Perspektiven anderweitig neu zu starten.
      Davon unabhängig bin ich über einige Bilder vom Agieren mancher Polizisten bei Querdenkerdemos etc. einfach nur entsetzt. Ich hätte das bis vor kurzem einfach nicht für möglich gehalten.

    • Das können dann aber keine politisch interessierten Leute sein, denn die Arbeitsbedingungen bei der Polizei sind allgemein bekannt. Und es war auch schon vor 10 oder 20 Jahren richtig übel in den entsprechenden Revieren.

  46. Zwischenzeitlich habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zur Polizei….natürlich bin ich froh das es sie gibt….aber….die Erfahrung zeigt, dass die Motivation der Beamten doch vielfach gegen 0 geht. Ob nun Einbruchsversuche oder Ruhestörung….meist hat man den Eindruck die Beamten fühlen sich durch den hilfesuchenden Bürger belästigt. Klar ist aber auch…ich möchte den Job nicht machen…alleine schon die Einsätze bei Fussball, Demos oder Räumungen….nicht nur das man von allen Seiten attackiert wird….vor und nach dem eigentlichen Einsatz….stundenlanges rumstehen, warten, abhängen in Kälte, Hitze, Wind und Wetter…Objekt/Personenschutz…das Gleiche. Bei uns um die Ecke wird ein „Wichtiger“ bewacht….der Polizist muss den ganzen lieben langen Tag vor dem Haus stehen und dort auf und ab gehen….ne….das ist nicht schön, das ist Strafarbeit. Dazu dann noch Besoffene, Hools und natürlich Kriminelle aller Art die äußerst gefährlich sind. Klar auch….viele Polizisten lassen dann ihren Frust am „normalen Bürger“ ab….denn der wehrt sich in der Regel nicht.

    • Stimmt alles; aber das wussten die jungen Leute, bevor sie sich bewarben.

  47. „Zu beobachten ist, dass unsere Polizei an der Basis speziell durch linke und grüne Politiker, die angeschlossenen Medien und die vielen nichtstaatlichen Organisationen und Vereine mit einem Dauerfeuer an Unterstellungen und Vorwürfen in die Defensive gedrängt wurde. … Die Unschuldsvermutung wurde de facto abgeschafft – nicht nur im Berliner Antidiskriminierungsgesetz.“
    Ich stimme Herrn Heimfried im Wesentlichen zu, habe allerdings den Eindruck, ich kann mich aber täuschen, dass er letztlich doch ein eher skeptisches Bild von der Polizei hat. Das Hauptproblem sind wahrscheinlich nicht primär die „einseitige Loyalität(spflicht)“ gegenüber „ dem Staat“ und das „Beamtensystem“, sondern dass Maßstäbe und Werte für die „richtige“ Polizeipraxis sich in Auflösung befinden, weil gesellschaftliche, sehr polarisierte Kräfte (Politik, Parteien, NGOs) sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was der Polizist 2020 tun darf/kann/sollte/muss.
    Hinter den „Rangeleien zwischen Aktivisten und Polizei … im Wald bei Dannenrod, als Demonstranten in die abgesperrte Rodungsfläche eindringen“ – nette Bildunterschrift in einem Online-Bericht einer x-beliebigen Tageszeitung – stehen verschiedene Sichtweisen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen dazu, wie „legitim“ das Auf-den-Baum-Klettern, Räume-Besetzen ist und was die Polizei als Reaktion tun sollte. Die Beamten werden in einen Rollenkonflikt geschickt, der sie naturgemäß verwirren muss, weil kein gesellchaftlicher Konsens sichtbar ist.

  48. Wenn ich jetzt spöttisch werde wollte, würde ich sagen, das der rot-rot-grüne Berliner Geisel und seine Polizeitruppe vor dem Reichstag das Auto des Jahres präsentiert haben.

  49. Ich habe für diese „Polizei“ kein Verständnis mehr! Sie verprügeln friedliche (bürgerliche) Demonstranten und verteidigen mit aller Gewalt diesen Unrechtsstaat. Die Bürgerlichen haben dieser „Polizei“ Jahrzente lang den Rücken gestärkt. Zu unrecht wie man jetzt sieht. Sie könnten remonstrieren oder sich krank melden. Staatdessen wenden sie lieber Gewalt gegen die Grundrechte an. Diese „Polizei“ hat selbst schuld und hat ihren Ruf komplett verspielt.

    • Das sollen Polizeitruppen gewesen sein, die auf schwere Krawalle ausgebildet wurden und die an dieser Stelle, bei friedlichen Demonstrationen, nichts zu suchen gehabt hätten. Info stammt aus einem Interview mit einem Polizeibeamten.

    • Die Polizisten stehen zwischen den Fronten. Da ist es bekanntlich schwer.

  50. „Rechts“ ist doch nur ein Hüllwort für „Regierungskritik“, unter dem die Macht mit allen Mitteln, mit Zähnen und Klauen, verteidigt wird, koste es, was es wolle. Auf der Strecke bleibt der demokratische Rechtsstaat.

  51. Die Machtstrukturen des Staates werden letztendlich immer zur Erhaltung der Macht eingesetzt. Da unterscheidet sich der Tianamen nicht vom Maidan oder vom Platz vor’m Reichstag.

    • Soweit ich weiß, untersteht die Polizei dem Innenminister, oder?

  52. Alles an Struktur, Bürgerrechten, Sozialsystemen, Ordnung etc wird vorsätzlich kaputt geschlagen. Wirtschaftlich der Lockdown und das Sägen am Geldsystem. Bald sind wir reif geschossen für die Herrschaft der Globalisten.

    • Danke! Genau diese Brücke habe ich im Artikel vermisst: Nahezu ALLES in diesem Staat wird doch vorsätzlich gefleddert und sturmreif geschossen! Auf der anderen Seite des Globus beschädigt ein Erdbeben ein Atomkraftwerk – als hätte die Regierung nur darauf gewartet wird sofortiger Atomausstieg angeordnet. Auf der andern Seite des Atlantik kommt ein krimineller POC unter schwierigen Polizeibedingungen ums Leben – als hätte die Regierung nur darauf gewartet wird unsere Polizei unter Generalverdacht gestellt und auf sie eingeprügelt. Auf dem afrikanischen Kontinent sehen wir seit Jahren untätig der Überbevölkerungskatastrophe zu – hierzulande wird trotz Geburtenrückgang und Überalterung Abtreibung „bis zuletzt“ und Sterilisation verherrlicht. Oder: Wie lange schon werden die Lehrpläne Ideologie untergeordnet – mit dem Ergebnis fortgesetzten Abstiegs in den PISA-Studien. Unsere Bundeswehr – zum Trauerspiel und Trümmerhaufen abgewrackt! Unser „solidarisches“ Gesundheitssystem – der Privatisierung untergeordnet! Usw. , usf., …

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