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DIE MISERE DER FDP

Angst essen (liberale) Seele auf

01.12.2020

| Lesedauer: 7 Minuten
Millionen Wähler sehnen sich nach einer politischen Alternative. Selten wurde eine Partei der Freiheit und der Vernunft, die für Marktwirtschaft und deutsche Interessen steht, so sehr gebraucht wie heute. Die FDP aber versagt wegen Mutlosigkeit, Kleinmütigkeit und Bequemlichkeit.

Das Scheitern der FDP hat eine historische Dimension. Es geht nicht um die Misere einer kleinen Partei mit ehrenwerter Geschichte, die in diesen Zeiten der digitalen Revolution und Demokratiekrise wie so viele andere Parteien des 20. Jahrhunderts in Europa zunehmend marginalisiert wird. Die Tragik des Niedergangs der FDP liegt darin begründet, dass selten zuvor eine starke liberale Partei so wichtig gewesen wäre wie heute.

Die FDP hatte nach der Bundestagswahl 2017, bei der sie mit 10,7 Prozent fast triumphal den Wiedereinzug in den Bundestag schaffte, die einmalige Chance, einen Zipfel des Mantels der Geschichte zu ergreifen. Diese Option lag nicht in den Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU und Grünen, sondern im Abbruch dieser Gespräche. Denn in einer Jamaika-Koalition wären liberale Positionen, zum Beispiel bei Klima, Wirtschaft, Bildung oder Migration, kaum erkennbar gewesen.

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Das in der Öffentlichkeit wirklich deutlich zu machen, hat FDP-Chef Christian Lindner mit seinen gestelzten, wachsweichen Erklärungen versäumt. Er wollte sichtlich weder Kanzlerin Angela Merkel noch die Parteien offen und inhaltlich begründet attackieren. Diese befremdliche Vornehmheit – die möglicherweise mit den sozialen Mechanismen im Berliner Mikrokosmos zu tun hat – sollte folgenschwer sein. Statt beim Abbruch der Verhandlungen trotzig und selbstbewusst die liberale Fahne zu hissen, wurde sie leise eingezogen, die Liberalen setzten sich still auf die Oppositionsbank.

Lindners leiser Rückzug wurde zum Menetekel der folgenden Jahre. Natürlich gab es Liberale, die fast jeden Preis für eine Machtbeteiligung akzeptiert hätten und deshalb den Verzicht auf eine schwarz-gelb-grüne Koalition kritisierten. Übersehen wurde aber, wie viele Bürger erleichtert waren, dass die FDP eben nicht um der Macht willen klein beigegeben hatte, und welche ungeheueren Chancen sich nun der Partei boten. Die FDP hätte das Sammelbecken für Millionen liberal und konservativ gesinnter Bürger werden können, die sich angesichts der Politik von Angela Merkel in wachsendem Maße weder in den Unionsparteien noch gar in anderen Parteien mehr wiederfanden.

Die Liberalen hätten einer Politik der Emotionen Vernunft und Augenmaß entgegensetzen können

Die aktuelle, die Menschen verunsichernde Politik stärkte im vergangenen Jahrzehnt häufig sogenannte „Populisten“ und spülte zunehmend politische Außenseiter an die Macht, so in Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und in den USA. Manche stockseriös wie Frankreichs Emmanuel Macron – andere unkonventionell und irritierend wie Italiens Beppe Grillo von der Fünf-Sterne-Bewegung. Dem Erfolg aller Populisten und Außenseiter ist aber eines gemein: Sie nutzen in ihren Ländern das tiefe Unbehagen von Millionen Bürgern an einer sich rasant verändernden, globalisierten und digitalisierten Welt, die mit einem dramatischen Kulturwandel einhergeht.

Die FDP hatte die einmalige Chance, eine wirkliche, seriöse und rationale Alternative für Deutschland zu werden. Sie hätte in einer polarisierten Gesellschaft, in der das politische Koordinatensystem zunehmend nach links verschoben wurde, das Vakuum in der politischen Mitte besetzen, den großen Unmut und den Zorn der Klugen und Leistungsträger in Deutschland aufgreifen und repräsentieren können.

Chance zur Positionierung verpasst

Die Liberalen hätten einer fragwürdigen Politik der Emotionen und der Moral, mit der die gravierenden Weichenstellungen in der Energiepolitik, der Flüchtlings- und Migrationsfrage oder der Klimapolitik begründet wurden, Nüchternheit, Vernunft und Augenmaß, die explizite Verteidigung deutscher Interessen entgegensetzen können. Damit wäre die FDP sogar für das traditionelle Klientel linker Parteien wie der Arbeiter attraktiv geworden.

Denn die Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ ist trotz ihrer Wahlerfolge und manch akzeptabler Sichtweisen für Millionen Menschen unwählbar. Allein schon die Sprache eines Björn Höcke, oder die Entgleisung des einst respektierten Alexander Gauland, der die Nazi-Zeit als „Fliegenschiss“ in der deutschen Geschichte verharmloste, reicht für viele aus, um die AfD als einen unappetitlichen Haufen abzulehnen.

„HäUPTLING GESPALTENE ZUNGE“
FDP-Krise: Die Rosa- und die Schwarz-Bebrillten
Die AfD allerdings ist mit ein Grund, warum die FDP ein so klägliches Bild abgibt. Die liberale Partei, der Freiheit und der Aufklärung verpflichtet wie kaum eine andere, traditionell auch politische Heimat vieler Wissenschaft­ler, Intellektueller und Künstler, diese FDP fürchtete offenbar nichts mehr, als dass sie beispielsweise mit Positionen zu nationalen Interessen und kulturel­ler Identität in die rechtsradikale Ecke gedrängt werden könnte.

Da die FDP seit einigen Jahren offen­bar auch von der Sorge getrieben wird, nicht grün und nicht sozial genug, zu sehr „neoliberaler“ Interessenvertreter von „Besserverdienenden“ zu sein, hat sich die Partei lieber einer ungefähr­lichen Politik der Unkenntlichkeit ver­schrieben.

Bei den nichtssagenden Wischi-­Wa­schi­-Wahlparolen wie „Die Zukunft gestalten“, die „weltbeste Bildung für jeden“, „Für ein freies Europa mit fai­rem Wettbewerb“, „Vorfahrt für Arbeits­plätze“ oder der Forderung nach dem „digitalen Durchbruch“ ist beim besten Willen kein Alleinstellungsmerkmal erkennbar. Das alles könnte auch jeder Grüne oder Linke unterschreiben.

Die Politik der Beliebigkeit kontras­tiert deutlich die klaren Positionen, die die Partei im Grunde vertritt – auch wenn sie meist in Watte verpackt und in Grundsatzpapieren versteckt werden. Die FDP bekennt sich zwar deutlich zum Asylrecht, fordert aber auch eine Rück­kehr von Flüchtlingen nach Kriegsen­de, eine klare, an deutschen Interessen ausgerichtete Einwanderungspolitik, deutlich beschleunigte Asylverfahren und konsequente Abschiebung abge­lehnter Asylbewerber.

Die Wirklichkeit in Deutschland sieht anders aus. Auf diesem Feld herrschen fast anarchische Zustände, Milliarden Euro teure Fehlentwicklungen, politi­sche Blockaden und bürokratische Un­fähigkeit, kurz „Berliner Verhältnisse“: Nichts funktioniert, Skandalöses wird unter den Teppich gekehrt, Unüberseh­bares schöngeredet.

Schweigen statt Fehlerbenennung

Konsequent und sinnvoll wäre es, die FDP würde diese Realität, die sehr vie­le Menschen in Deutschland bedrückt, lautstark und offensiv thematisieren. Die Stimme der FDP aber ist leise und von größter Nachsicht gegenüber den Verantwortlichen geprägt. Zu den dra­matischen Gefahren von Parallelgesell­schaften für die Zukunft Deutschlands, zur Ausbreitung des politischen Islam mit all seinen Folgen für den gesell­schaftlichen Frieden, den zivilisatori­schen Umgang oder die Gleichberechtigung von Frauen unterscheiden sich die Liberalen nur wenig von den säuselnden und verdrucksten Politikern von Union und SPD.

Eher folgt die FDP den Verlockun­gen des realitätsverweigernden Zeit­geists. Da wirbt dann sogar ein liberaler Kreisverband mit einer Muslima mit Kopftuch, ein anderer schreibt politi­sche Stellungnahmen in entstellendem Gender­-Deutsch. Während Macron in Frankreich spektakulär vor dem üblen Wirken des Islamismus warnt – wobei er kurz darauf durch die Enthauptung eines liberalen Lehrers durch einen Islamisten auf schreckliche Weise bestä­tigt wird –, fühlt sich keiner der poli­tischen Granden der FDP inspiriert, ebenso nüchtern wie leidenschaftlich auf die wachsende Gefahr aufmerksam zu machen. Man könnte ja in eine frem­denfeindliche Ecke geschoben werden. Macron, aber auch Österreichs Kanzler Kurz oder die Sozialdemokraten Däne­marks sind da sehr viel mutiger.

ILLIBERAL
Die FDP hat ein Problem mit der Pressefreiheit
Auch die FDP weiß, dass in deut­schen Redaktionen eine rotgrüne Weltsicht dominiert. Tagtäglich de­monstrieren die öffentlich­rechtlichen Sender in Nachrichtensendungen und Reportagen bis hin zu Talkshows und Unterhaltungssendungen ihren Wil­len, einerseits konservative und libera­le Positionen an den Rand zu drängen, anderseits dagegen sogenannten „fortschrittlichen“ Themen und Sichtweisen breiten Raum zu geben.

Die FDP thematisiert das kaum. Immerhin hat jedoch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki gerade ein kluges, nachdenkliches Buch über die Meinungsfreiheit vorgelegt. Darin werden überzeugend die neue „Kultur des Missverstehens“, eine aggressive „Sprachpolizei“, die Unduldsamkeit und Moralisierung in Gesellschaft und Politik, die Dynamik der sozialen Plattformen, die Gefährlichkeit der Fake News und nicht zuletzt auch der moderne „Haltungsjournalismus“ in deutschen Redaktionsstuben kritisiert: „Der gesamte freiheitliche Fortschritt, den die Werte der Aufklärung nach Europa und vor allem nach Deutschland gebracht haben, wird dadurch massiv und nachhaltig infrage gestellt.“ Aber auch Kubicki verletzt die FDP-Strategie nicht – wirklich politisch scharf angegriffen wird niemand.

Es grenzt schon fast an Feigheit, dass sich die FDP – wie natürlich auch die Unionsparteien – einer simplen Überprüfung der politischen Realitäten zumindest in den öffentlich-rechtlichen Anstalten verweigert. Jede empirische Untersuchung wird zu dem Ergebnis kommen müssen, dass nicht nur die politischen Sendungen, sondern so gut wie das gesamte Programm an einer eklatanten Einseitigkeit leidet.
Kubicki verweist auf den enormen Vertrauensverlust in die Meinungsfreiheit in Deutschland. Schließlich hatten erschreckende 71 Prozent der Bürger einer Allensbach-Erhebung 2019 zufolge Vorbehalte, frei und offen ihre Meinung zu äußern. Nicht nur da zeigt sich, dass die zentralen Werte des Liberalismus derzeit massiv gefährdet sind.

Mit Macht fordern Ideologen Einschränkungen der Freiheit des Denkens und Sprechens, mehr Vorschriften und Verbote, mehr Regulierung und Staat. Es wächst sichtlich der Widerwille gegenüber den Errungenschaften der abendländischen Kultur, der sozialen Marktwirtschaft und dem Wettbewerb, der Berechtigung deutscher Interessen, den Gedanken der Freiheit des Individuums überhaupt. Viele aktuelle Entwicklungen – nicht zuletzt in der Corona-Krise – sind eine einzige Provokation liberaler Werte.

VERTEIDIGER DER MEINUNGSFREIHEIT
Lonesome Kubicki und der schwindende Kern der FDP
Obwohl seit Jahren ein freiheitsfeindlicher Wind durchs Land weht wie selten zuvor, der Staat immer mehr Terrain in Wirtschaft und Gesellschaft beansprucht, obwohl es immer mehr Regulierungen, Restriktionen, Vorschriften und Verbote gibt, der öffentliche Schuldenberg gigantisch wächst, die Regierungspolitik das Geldeintreiben beim Bürger als Herzensangelegenheit betrachtet, obwohl nicht Vernunft und Augenmaß, sondern moralisierende, zunehmend ideologische Botschaften die Politik in Berlin dominieren, präsentiert sich die FDP auf Schmusekurs. Die Partei traut sich nicht einmal, die Linke und Teile der SPD als sozialismusgläubige Ideologen oder die Grünen als Bulldozer für eine Deindustrialisierung und einen gefährlichen Kulturwandel in Deutschland anzugreifen.

Der Lage entsprechend müsste die FDP laut und dramatisch auftreten. Tatsache ist, dass weder Kanzlerin Merkel noch die SPD, die Grünen oder die Linken oder gar die oft hysterisch und offen antidemokratisch auftretende Klimabewegung attackiert werden. Schließlich sind sie alle wesentlich für die aktuelle Politik verantwortlich, für die zunehmende Ausgrenzung unliebsamer Positionen, für wachsende Intoleranz, einen zunehmend schmalen Meinungskorridor, wenn es um Klima, EU, Flüchtlinge oder Gender geht.

Zurück zur liberalen Tradition

Würde die FDP intellektuelle Tiefe suchen – in der Tradition großer Liberaler wie Friedrich Naumann oder Ralf Dahrendorf oder gar der großen liberalen Denker wie John Stuart Mill oder Friedrich August von Hayek –, könnte sie sich eines stark unterschätzten Themas annehmen, das viele aktuelle Phänomene erklären hilft: des seit Jahrzehnten ausgetragenen Kulturkampfs im Westen, den die Linken fürs Erste – zumindest in den Medien, an den Universitäten und in der Kultur – gewonnen haben. Das hat massive Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – und eben auch auf den öffentlichen, demokratischen Diskurs.

"FüRCHTET EUCH NICHT"
Auch im 16. Jahr der Merkel: Lasst uns Weihnachten feiern
Eine mutige FDP würde auch für die bislang eher schweigsamen Intellektuellen des Landes attraktiv. Aber die Partei traut sich ja nicht einmal, Opfern der modernen Unduldsamkeit wie Monika Maron, Hans-Georg Maaßen, Thilo Sarrazin, Henryk Broder, Norbert Bolz oder Peter Sloterdijk zumindest ein Podium zu bieten. Es scheint, die Liberalen wissen nicht, dass sich Millionen Menschen um die Zukunft der deutschen Wirtschaft, der Alltagskultur, der demokratischen und zivilisatorischen Errungenschaften sorgen – und alles andere als noch mehr Staat, noch mehr Gesetze und noch mehr Regulierungen wollen.

Vermutlich ist der aktuellen FDP-Führung nicht klar, dass sie mit ihrer Konturlosigkeit, ihrer Ängstlichkeit und Scheu vor harter Konfrontation und ihrer offensichtlichen Sehnsucht, doch noch in irgendeine Koalition eintreten zu können, eine ganz erhebliche Mitverantwortung für die aktuelle Krise der politischen Kultur in Deutschland hat.

Die Liberalen haben offensichtlich seit 2017 deutlich an Unterstützung verloren. Nun droht die FDP mit ihrer Kuschelpolitik laut Meinungsumfragen sogar in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, selbst wenn sie 2021 wieder den Sprung in den Bundestag schaffen sollte. Für ihre lähmende Angst vor dem Zorn der Medien und des „Justemilieu“ in Berlin zahlt die FDP einen hohen Preis.

Die vergangenen Jahre hätten die Stunde der Liberalen sein können – doch der Zipfel des Mantels der Geschichte ist längst verschwunden.


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87 Kommentare

  1. Nichts beschreibt den Zustand der FDP besser , wie der Satz :
    “ Eine Politik der Beliebigkeit “
    Man / frau brauchen deshalb auch diese Partei nicht !
    Für was sollte diese Gruppierung und deren Mitglieder denn stehen ?
    Antwort :
    Für nichts , außer für sich selbst und ihre Pöstchen !

  2. Der FDP fehlt für eine solche Positionierung schlichtweg das Personal. Und zwar seit sehr langer Zeit. Die FDP war im Sommer 2010 zum ersten Mal unter die 3%-Marke gefallen, nachdem sie Merkels Putsch gegen den Maastrichter Vertrag und die Bürger mitgetragen hatte.
    Nach dem Abbruch der Koalitionsverhandlungen 2017 hatte ich kurz die Hoffnung, dass sich die FDP als echte Oppositionspartei positionieren würde. Aber weit gefehlt.
    Im Februar dieses Jahres ist der Parteichef Christian Lindner dem rechtmäßig gewählten Ministerpräsidenten böse in den Rücken gefallen. Herrn Kemmerichs sechs Kinder hat Lindner dem linken Schlägermob zum Fraß vorgeworfen, anstatt den Verfassungsschutz an seine originäre Aufgabe zu erinnern.
    Diese rückgratlose Feigheit zieht sich durch Lindners Politiklaufbahn wie ein roter Faden. Björn Höcke gehört sicher zu den Leuten, die besser nie politisch aktiv geworden wären. Aber das betrifft genauso große Teile der etablierten Parteien sowie die Dame im Kanzleramt.
    Außerdem sind Äußerungen bestimmter AfD-Politiker nicht als schlimmer zu bewerten, als die engen Kontakte, die die Friedrich Naumann Stiftung seit 1997 zur Moslembruderschaft unterhält. Oder als die israelfeindliche Außenpolitik, die Angela Merkel mit ihren roten Außenministern betreibt. Oder als das notorische Anbiedern gewisser SPD-Politiker an orientalische Antisemiten.

  3. Warum eigentlich (immer) FDP?? Gibt es in der deutschen Verfassung oder der Bibel einen Paragraphen, der vorschreibt, daß eine auf bürgerliche Subsidiarität und Wirtschaftsliberalität setzenden Partei die FDP zu sein hat?
    Die FDP ist schon seit rund 30 Jahren keine liberale Partei mehr. Lassen wir dahingestellt, ob es in Deutschland angesichts der zum Egalitarismus und Etatismus neigenden germanischen Mentalität, die uns Nord- und Mitteleuropäer zwischen Bozen und Stockholm in Wahrheit viel mehr prägt als das verrauchte Christentum, wirklich eine auf bürgerlichen Individualismus setzende Formation geben kann. Ich meine nein, ist aber meine Ansicht.
    Dessen ungeachtet: Die FPD war und ist es nicht. Wann hat sie nach 1945 jemals für Deutschland wirklich etwas erreicht? Wo ist wirklich ein liberaler Fußabdruck geblieben? Zweimal hat die FDP, in der alten Bundesrepublik, einen gesellschaftlich überfälligen Wandel politisch exekutiert, indem sie die Koalition wechselte. 1967, als sie Willy-Brandt zum Kanzler machte. Damit ergab sie sich aber schon bloß dem neuen Hang des Bürgertums zu linker Leichtsinnigkeit und Dekadenz. Anstatt das etatistisch-sozialistische der SPD-Ära zu verhindern. Dann der Wechsel von Schmidt zu Kohl, als die Wechsel des Keynianismus unbezahlbar wurden – aber auch hier hielt sie nie gegen die Sozialkatholen a la Norbert Blüm, ohne die das demographische und ethnische Desaster des modernen Deutschland gar nicht möglich gewesen wäre. Auch in der FDP galt heimlich, seit 1968, immer: Anständig ist nur der, der links ist. Meinetwegen linksliberal. Geblieben ist in meiner Erinnerung an diese letzte große Ära der FDP nur die Erinnerung an „Hoch auf dem gelben Wa-a-gen“, Genschers gelben Pullunder, und seine Rede auf dem Prager Botschaftsbalkon, die aber genaugenommen nur aus einem Satz bestand: „Wir haben heute abend ihre Ausreise…“ der Rest ging im Jubel unter. Das hätte aber auch sein Pressereferent vorlesen können.
    Das war aber alles gestern und vorgestern. Die jüngeren denken an das Guidomobil, den Todessprung von Möllemann, an Rößler in Flipflops und die Hotelierssteuer.
    Mein großes Aber hier: Aus meiner Sicht ist das nicht die Schuld dieses armen 5,5%-Haufens FDP. Ihr Schicksal ist auch und vor allem das Versagen der liberalen Konservativen, die nie begreifen wollten, daß der Salon nur zum Reden, aber nicht die Politik taugt. Immer dann, wenn sich tatsächlicher Widerstand gegen das Dauerlinks der deutschen Politik regte. So haben sie 2013 die AfD im Regen stehen lassen, tumb auf das Feuilleton der „Zeit“ und den „Spiegel“ gehört, und die AfD so zur leichten Beute der Rechtsradikalen gemacht. 2019 wunderten sie sich dann maßlos, wirklich, daß ein Bernd Lucke nicht „einfach so“ an die Hamburger Uni zurückgelassen wurde. Trau, schau, wem! Andere aus dieser Zeit, Starbatty oder Adam zum Beispiel, verdienen sich ein Taschengeld, indem sie heute der „Welt“ beim Kampf gegen die AfD sekundieren. Wo waren sie damals? In Brüssel, dicke Diäten einkassieren. Und tapfer an die FDP glaubten.
    Das gleiche Spiel 20 Jahre davor, mit den Republikanern. Auch Laszlo Trankovits kann davon nicht lassen. Natürlich „fehlt“ so eine Partei. Aber wenn es so wäre: Warum gibt es sie dann nicht? Warum haben sich Gauland und Höcke und nicht Starbatty oder Lucke in der AfD durchgesetzt? Warum heute Enger-Anzug-Lindner, anstatt Markus Krall oder Don Alphonso als Vorsitzende?  (man könnte ins Träumen kommen. Aber die wollen nicht. Sind halt liberalkonservativ. Der Salon… der Salon…)
    Macht die Kamera vom Laptop an und dann habt Ihr die Antwort.

  4. Ich gehöre innerhalb der AFD eher zu den stramm Liberalen bzw. Freiheitlichen, als zu den Konservativen oder Nationalen. Und ich hänge das bei jeder erdenklichen Gelegenheit meilenweit aus dem Fenster.
    Warum? Weil die Freiheit das ist, was wir in den letzten Jahren mehr und mehr verlieren. Und zwar nicht nur die wirtschaftliche Freiheit, sondern auch die individuelle Freiheit zur Selbstentfaltung und ja, auch die Freiheit zur individuellen Verteidigung derselbigen.
    Wenn man dieses Thema den Konservativen und Nationalen überlässt, endet man unweigerlich da, wo wir 1848 geendet sind.
    Das geht auch anders. Man muss es nur einfordern. Und hier sehe ich die Schwäche der FDP. Lautstärke und Entschiedenheit gehen ihr völlig ab.
    Wenn ich nicht in die AFD, sondern die FDP eingetreten wäre, hätte man mich wohl schon des öfteren zur Ordnung gerufen. Weil man Angst um das Image der Partei gehabt hätte.
    Wir leben in vorrevolutionären Zeiten. Da kommt man mit zivilisiertem, rücksichtsvollem Auftritt und dem Knigge nicht mehr unbedingt dahin, wo es die Situation erfordert.
    Der FDP fehlt in der Tat der Mumm. Und die Erkenntnis alles zu verlieren, weil man den anderen den Vortritt gelassen hat.
    Gute Erziehung, Höflichkeit und Zurückhaltung sind nicht immer zielführend.
    Manchmal braucht es auch den „starken Mann“. So, wie jetzt.
    Niemand wählt eine Partei, die nicht in der Lage ist, ihre eigenen Ziele mit Macht und Herzblut gegen zu vertreten.

    • „Ich gehöre innerhalb der AFD eher zu den stramm Liberalen bzw. Freiheitlichen,“……

      Das freut mich. Nur an Ihrer Ausdrucksweise („stramm liberal“) müssen Sie noch arbeiten…..

      • Die Formulierung war ganz bewusst so gewählt. 😉

    • Ob das eine friedliche Revolution wird, oder völlig eskaliert, hängt von der Weitsicht der amtierenden Entscheider und deren Kommunikationsfähigkeiten bzw. ihrer Gesprächsbereitschaft mit dem Volk zusammen. Man muss als Politiker auch mit „Corona-Leugnern“ reden können, denn auch die sind Teil des Volkes, dass die Politiker führen müssen. Denn die Führung des Volkes ist ihre Aufgabe. Und zwar des ganzen Volkes.
      Und wenn das nicht funktioniert und es eskalieren sollte, dann werden es letztlich wieder die unzivilisierten Krawallbrüder und -schwestern sein, die die Revolution vorantreiben.
      Liberale sind üblicherweise zivilisierte und zurückhaltende Menschen, weshalb sie in Revolutionen kaum jemals eine entscheidende Rolle spielen und deshalb immer von Rechtsaußen oder Linksaußen ausgebotet werden.
      Das geht auch anders: So wie in der Schweiz, oder nicht ganz so perfekt umgesetzt in den USA.
      Wer eine liberale Gesellschaft möchte, der muss sie aktiv herbeiführen und aktiv verteidigen. Und das geht nicht nur mit Geld, sondern zwingend auch mit militärischer Stärke. Und diese militärische Stärke muss man auf das Volk dezentralisiert aufteilen.
      Ein unbewaffnetes Volk ist ein Sklavenvolk!
      Bürgermilizen sind das entscheidende Fundament einer Gesellschaft aus freien Menschen. Denn wenn die Bürger nicht selbst bewaffnet sind, sind es nur noch ihrer Führer. Und wie das jedesmal endet, wenn das Machtvakuum von Führern gefüllt wird, kennen wir in Deutschland aus zwei Diktaturen. Bisher will man daraus aber nicht die richtigen Konsequenzen ziehen.

  5. Dieser Artikel spricht mir aus der Seele. Ich vertrete immer wieder die Meinung, die AfD sei die einzig verbliebene Verfassungstreue Partei.Jetzt wird mir plötzlich deutlich, dass es die FDP ja auch noch gibt. Sie ist eben kaum zu sehen und zu hören – und SO nicht wirklich wählbar.

  6. LIindner repräsentiert nicht nur die FDP, sondern das Gros der Altparteien Politiker. Opportunistisch, egoistisch, egozentrisch, denen es ausschließlich um persönliche Macht und ihre Karriere geht ( allen voran Merkel ). Die Zukuft des Landes ist ihnen völlig egal. Nun kann ich mich aufgrund meines Alters noch an die 1950er und 1960er Jahre erinnern, in denen sich Politiker von CDU/CSU, SPD und FDP auch ziemlich gefetzt haben ( Adenauer, Strauß, Brandt, Schmidt, Wehner, Mende u. a. ) Aber trotz unterschiedlicher Meinungen hatte ich immer den Eindruck, daß es ihnen um das Wohl Deutschlands ging und auch in heftigen Diskussionen wurde der politische Gegner nicht persönlich übel beleidigt, wie es heute leider oft der Fall ist ( Fratze der AfD, Haß macht häßlich schauen Sie in den Spiegel, Nazischlampe und einiges mehr ). Ähnliche Respektlosigkeiten und ein Verfall des Anstands und der guten Manieren sind leider auch außerhalb der Politik zu beobachten.

  7. Anstatt auf die Probleme im Kontext des Infektionsschutzgesetzes einzugehen und die liberale Sicht zu artikulieren, hat sich Herr Buschmann, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP, am 18.11.2020 minutenlang mit der AFD befasst!
    Damit gewinnt die FDP „keinen Blumentopf“. Er hätte sich auf die Initiatoren und Befürworter dieser Gesetzesänderung konzentrieren sollen. Damit hätte er sich und die FDP profilieren können.
    Herr Lindner hat eine deutlich bessere Rede abgeliefert, obwohl er es an Schärfe gegenüber der Koalition – wieder einmal – hat fehlen lassen.
    Schade. So geht das Dümpeln an der 5%-Grenze weiter und es ist in 2021 zu befürchten, dass die FDP wieder einmal unter dieser Grenze bleibt.

  8. Eins vor weg, ich war jahrelang eigentlich Jahrzehnte lang Wähler der FDP.
    Aber nach der letzten Bundestagswahl, als die FDP sich wochenlang echauffierte , daß ihre Sitze im Bundestag neben der AFD sind, haben sie sämtliche Sympathien bei mir verspielt..
    Der nächste Höhepunkt war dann der Kotau von Lindner nach der Thüringenwahl.
    Nie wieder werde ich diese Gurkentruppe wählen. Mit Liberal hat das was die FDP macht null Komma null zu tun.

  9. Eine klare Beschreibung über die momentane Erscheinungsform der FDP.
    „Der Lage entsprechend müsste die FDP laut und dramatisch entsprechend auftreten.“ Genauso müsste ihr Handeln sein. Es gibt so viele falsche Weichenstellungen und Fehler begehen, wird das kaum systematisch von der Oppositionspartei thematisiert.
    Hier wäre ein riesiges Betätigungsfeld für die FDP. Der Bürger würde es der Partei danken; denn viele sehen sehr wohl, dass das Land in einer so schlechten Verfassung ist wie niemals zuvor.
    Herr Kubicki kann die Bürger mit seiner Sprache sehr wohl erreichen, bei Herrn Lindner hat der Wähler das Gefühl, dass er es mit seinen BT-Kollegen nicht verscherzen möchte, um doch eventuell bei einer Koalitionsverbindung gebraucht zu werden.
    Die FDP sollte klar publizieren, dass sie Politik nur für die Bürger macht und ihnen eine Koalition nicht wichtig sei.
    Nur das Land zählt. Dafür arbeiten wir.

  10. Beim heutigen herumstöbern auf den diversen Internetauftritten der FDP Sachsen haben mich zwei Fakten beeindruckt: dass man öffentlich Kritik an veröffentlichtem nicht korrektem Zahlenmaterial zur vom LV abgelehnten diätenerhöhung in Sachsen angenommen hat und Korrekturen einarbeitete, zum anderen dass der LV morgen ein webinar zu Israel als Startupnation nr 1 durchführt, fragt, was Deutschland und Sachsen von Israel lernen könnten. Im Webinar diskutieren der Landesvorsitzende, der israelische Botschafter und, auch israelische, Experten. Frank Müller-Rosentritt, der Landesvorsitzende, hat, salopp gesagt, den Jusos ordentlich eins aufs Dach gegeben. Die meisten im Landesvorstand stehen voll im Berufsleben und haben den Kontakt zur Realität nicht verloren. In einzelnen Bereichen bin ich nicht ganz einverstanden, aber 100 % kann man nie bekommen. Mag sein dass Behauptungen stimmen, Sachsen sei der konservativ-libertärste unter den landesverbänden.

  11. U.a. mit ihrem Mitgliederentscheid pro Euro-Rettung und dem Festhalten am ganz leicht zu missbrauchenden deutschen Asylrecht hat sich die FDP in die Riege der Internationalisten eingereiht, die die Zukunft und das Glück der Deutschen im grenzenlosen Teilen sieht.

  12. Kann sich jemand noch an die Brüderle Affaire erinnern? Diese Petitesse hat seinerzeit mit dafür gesorgt, dass die FDP aus dem Bundestag geflogen ist.
    Und das war 2013, in der guten alten Zeit. Zu Zeiten der Demokratie sozusagen. Sollte jemand in der FDP bei den „Baustellen“ aufmucken, wird der nächste Skandal inszeniert und dann ist die FDP Geschichte.

  13. Ich mache es kurz, wer bitteschön wählt die noch? 90 Plus oder noch älter?

    • Der gefühlt 100. Kommentar zur FDP in Verbindung mit dem unvermeidlichen AfD Bashing! Der vollständige Niedergang der FDP hat bereits mit Herrn Westerwelle und seinem Guido-Mobil begonnen, Lindner und Kubicki sind auch nur Symbolfiguren dieses Abstiegs, das hat Thüringen klar gezeigt. Und noch mal zur AfD – wegen einiger extremer Mitglieder muss man nicht eine ganze Partei diffamieren. Eine wirkliche Änderung ist leider nur zu erhoffen wenn die Geldtöpfe endgültig versiegen. Und auch dann wird die links gedrehte Öffentlichkeit bestehend aus Medien und Politik den bösen Kapitalismus für alles verantwortlich machen. Wahrscheinlich wird sich das nächste Diktatur-Experiment nicht vermeiden lassen…
  14. Früher hat die FDP auch einen konservativ-nationalen Flügel, der seit geraumer Zeit wohl auch abgefallen ist.
    Die freiheitlich-liberale Zeite ist, wie im Artikel dargestellt, ebenfalls zur Unkenntlichkeit verblichen. Wenn diese Partei überhaupt noch einmal in den Buntestag kommen wird im Sept. 2021, dann nur, weil sich die AfD unlängst weiter zerlegt hat.
    Aber es ist zu befürchten, dass die FDP diese Chance nicht nutzen wird, für die bürgerlichen Konservativen eine Heimat zu bieten.

  15. Zu spät! Seit der Aufkündigung der Jamaika-Gespräche war die FDP nicht mehr mutig. Der Tiefpunkt war dann mit Thüringen erreicht.
    Meines Erachtens wird die FDP von einem „Flügel“ kontrolliert: dieser FDP-„Flügel“ ist am „linksliberalen“ Zeitgeist orientiert und an den dort liegenden Pfründen interessiert. Den müsste die FDP loswerden, aber sie thematisiert das nicht mal. Hoffnungslos!

    • … Man könnte auch sagen: Die FDP ist (wie die CDU und die SPD sowieso) links unterwandert.

      • Mit wirklich links hat doch das alles nichts zu tun. Es ist doch , wie bei CDU nur die Frage, wie kann ich ohne Ärger meinen Posten behalten, wo immer er auch ist.

  16. Da scheinen Sie so lange gegrübelt und geschrieben zu haben, führen das Kernproblem auf, scheinen es jedoch als nicht als solches wahrzunehmen, sondern verstärken und vertiefen es selbst. Ist das Naivität?
    „diese FDP fürchtete offenbar nichts mehr, als dass sie beispielsweise mit Positionen zu nationalen Interessen und kulturel­ler Identität in die rechtsradikale Ecke gedrängt werden könnte“. Das befürchtet sie völlig zu recht! Ihre Reputation verdankt sie ausschließlich ihrer devoten Unterordnung im Parlament. Würde sie auch nur zaghaft beginnen Ihren Forderungen nach echter Opposition zu entsprechen, könnten wir Bürger binnen kürzester Zeit einzelne Worte und Zitate von Abgeordneten, Mitgliedern oder Angestellten der Partei lesen, die sie zu einem „unappetitlichen Haufen“ werden lassen. Rufmord funktioniert mit modernen Medien und unter aktueller Regierung extrem effizient.

    • Es ist ein Wahnsinn, wie weit es schon gekommen ist. Wenn eine Interessenvertretung für die Selbstbestimmung der kulturellen Identität eintritt, wird sie als „unappetitlicher Haufen“ diskreditiert. Verkommener geht es nicht mehr.

  17. Das ewige Klagelied vieler Intellektueller über die „historische Dimension“ (DES VERSAGENS !) der gelben „Gurkentruppe“, hängt inzwischen fast so bleiern und depressiv über dem Land, wie der Merkelsche Mehltau.

  18. Wenn ich Enteignung möchte wähle ich Links, Grün, SPD
    wenn ich Vergemeinschaftung will = Links, Grün, SPD
    wenn ich für mehr Stromkosten bin = Grün, SPD
    wenn ich für E-Autos bin = Grün, SPD, Links
    wenn ich für bedingungslose Einwanderung bin = Grün, SPD, Links
    wenn ich die Wirtschaft vernichten will = Grün/Links/SPD
    wenn ich die alte DDR wieder will = Links, Grün, SPD usw.
    wenn ich von allem etwas will= CDU/CSU
    wenn ich von dem alles nichts will = AFD
    also benötige ich die FDP nicht

  19. Die FDP hatte sich ja 2017 als die „Alternative zur Alternative“ positioniert. Also als eine gemäßigte Ausgabe der AfD. Eigentlich ein guter Plan, hätte sie nicht früher schon bei der Griechenlandrettung mit Merkel gestimmt und damit ihre Glaubwürdigkeit beschädigt.

    Aber dann mit den Grünen verhandeln? Ich wähle eine Alternative zur AfD und die beschert mir die Grünen in der Regierung? Geht’s noch??? Der Abbruch der Gespräche hat es nicht besser gemacht.

    Seitdem ist klar, dass die FDP nie wieder meine Stimme bekommen wird. Ihr Verhalten seit der Wahl 2017 bestätigt mich immer wieder darin. Gerne darf sie unter 5 % landen und kann entsorgt werden. Braucht niemand mehr.

    • … oder, wie ich gerne sage: Die AfD für Feiglinge!

  20. Auch die Liberalen leiden an der Berufspolitik. Politik als Arbeitsplatz, wo man vom Studium bis zur Rente ein sicheres Einkommen hat, indem man möglichst jedem Konflikt aus dem Weg geht, ist das große Problem, das alles lahmlegt. Es wird sich nicht ändern, sondern nur noch verschlimmern. Begrenzung von Amtszeiten ist hier der Weg. Auch was den gesamten Politikapparat betrifft. Politik muss vom Volk von Menschen aus dem Volk kommen und 4 bis maximal 8 Jahren in der Politik sollten ausreichen. Korrupte, unfähige Politiker wechseln mittlerweile aus des Landes oder Bundespolitik ins EU-Parlament wo sie bis zum Renteneintritt versorgt sind, weit Weg von den tatsächliche sorgen der Gesellschaft sind. Es gibt keine Politiker mehr die was gearbeitet, was geleistet haben.

  21. …und wenn der Text noch dreimal so lang waere
    …und wenn die Verachtung der einzigen mit Sachkenntnis fundierte Opposition in diesem Parlamentszirkus noch dreimal so haesslich falsch und unbegruendet waere
    …eine FDP braucht Deutschland sicher nicht!

  22. Komischer Text.
    Der Verfasser wünscht sich also eine FDP, die von der AfD kaum zu unterscheiden, aber eben nicht so „unappetitlich“ ist. Dabei übersieht er, dass die Unappetitlichkeit der AfD das Resultat einer Schmutzkampagne ist, die die Sachinhalte dieser Partei sorgsam ausklammert, und sich ausschließlich auf persönliche Diffamierung wegen echter und vermeintlicher Fehlleistungen Einzelner beschränkt.
    Ist er wirklich so naiv zu glauben, es wäre der FDP anders gegangen als der AfD, wenn sie angefangen hätte, eine unbequeme Oppositionspolitk zu betreiben? Und glaubt er wirklich, die FDP und ihre Mitglieder hätten eine solche Schmutzkampagnie mit untadeliger, weißer Weste überstanden?
    Ich sehe die FDP als erbärmlichen Angstbeißer, der einerseits aus lauter Furcht, in ähnlichen Beschuss zu geraten, sich biegeweich bis zur völligen Gestaltlosigkeit verformen lässt. Dazu gehört nicht nur, dass sie in der Sache ein ums andere Mal umfällt, sondern auch, dass sie es nicht versäumt, auch da, wo in der Sache weitgehende Einigkeit besteht, der AfD in die Wade zu beißen, nur um ja zu den selbsternannten Guten zu gehören.
    Wahrscheinlich bin ich nicht der einzige Stammwähler, den sie damit nachhaltig vergrault haben. Ich wünsche mir nämlich eine Partei, die die Standpunkte, für die sie meine Stimme bekam, auch auch tatsächlich vertritt und nicht nur angstgetriebene Anbiederung betreibt.

  23. Es gibt keine Mehrheit mehr in Deutschland für kühle, vernünftige und liberale Politik. Deutsche Politik ist die Politik der Emotionen und der Gefühle und des Dogmatismus‘ geworden. Und nein, die FDP hätte auch nicht zu Höhenflügen starten können. Dafür ist rein rechnerisch schon gar kein Platz. Das sind Wunschträume. Sicherlich haben auch viele die Mövenpick-Causa nicht vergessen und vertrauen der FDP nicht mehr. Die verbindet sich untrennbar mit der FDP. Die Wählerschaft hätte sie außerdem mit der AfD teilen müssen. Deren Wahlprogramm hat nämlich keine Höcke-Züge, sondern bürgerlich-konservative Züge und es gibt noch Wähler, die Wahlprogramme lesen. Es wird eines immer wieder vergessen, die Linksgrünen haben alle strategisch wichtigen Positionen in Deutschland besetzt. Das heißt, dass die FDP auch gegen Windmühlenflügel angerannt und gescheitert wäre. Die Zeiten vor 1990 für die westlichen Bundesländer ist ein für allemal vorbei. Ich weiß, ich habe das bei meinen damaligen Arbeitskollegen in BaWü erlebt, als ich im Südwesten wohnte, dass das nicht flächendeckend in die Denkungsart der Westbürger eingedrungen ist, dass es nie wieder eine alte Bundesrepublik geben würde. Die alten demokratischen Spielregeln gelten deshalb auch nicht mehr. Übrigens, würde ich wenigstens erwarten, dass hier der Satz mit dem „Vogelschiss“ nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird. Es ist Merkelsprech.

  24. Hätte, hätte, Fahrradkette. Das Fazit ist kurzgefasst: Tschüss „Serviceopposition“ FDP. Auch als Nicht-AfD’ler bleibt nur die Hoffnung, dass das Meuthen-Lager mittelfristig den Weg zur liberal-konservativen Partei festigt und so für mehr Wähler akzeptabel ist. Nichtwählen ist doch keine Alternative!

  25. Die natürlichen politischen Gegner der FDP wären die Linke, die Grünen und die SPD – in dieser Reihenfolge. Gegen deren Ideologie müsste eine FDP mutig ins Feld ziehen. Tut sie nicht. Auf AfD eindreschen machen alle anderen, das ist kein Alleinstellungsmerkmal für die FDP, damit kann sie sich nicht profilieren. Die Erosion des freiheitlichen Staates ist offensichtlich. Die FDP sieht tatenlos zu. Unwählbar.

  26. Die Menschen meines Alters, die jetzt eigentlich so langsam an der Spitze von Parteien auftauchen sollten, tun es nicht. Denn warum sollen wir uns „für das Land“ zum Affen machen, wenn man in der Zeit auch bequem Geld verdienen kann. Übrig bleiben Selbstdarsteller und Ideologen. Liberale haben es nicht so mit Ideologie, bleibt wer übrig?

  27. Man muss es mal deutlich sagen, um die Luft zu reinigen!

    Dieses ganze Regierungs- Personal das die gute Frau Dr. Angela Merkel um sich geschaart hat, ist ausschließlich nur damit beschäftigt, pausenlos, ja manisch zu versuchen die Probleme, die es selbst geschaffen hat, zu lösen.

    Ist das eigentlich schon mal jemandem aufgefallen?

    Und das werden die natürlich nie schaffen, denn dieser Haufen an selbst geschaffenen Problemen ist riesengroß.

    □ ENERGIE
    □ MIGRATION
    □ AFD- PARTEI8
    □ EURORETTUNG
    □ BREXIT
    □ EU- HAUSHALT
    □ EU- SCHULDEN
    □ BUNDESWEHR
    □ WIRTSCHAFT
    □ KLIMAHYPE
    □ CORONA

    Bitte sofort abschaffen, diese Chaostruppe und wir werden sehen, alle Probleme werden verschwinden!

    GANZ SICHER!

    • Sie täuschen sich. Sie müssen nicht Deutschland allein sehen. Deutschland ist global eingebunden und nicht nur Deutschland, auch die EU, Europa und andere Teile der Welt. Corona z.B. ist nicht einfach abzuschaffen. Auch die anderen Baustellen nicht, auch wenn AM es mit ihrem eigenen Machtwillen und Intriganz füllt.

      Zitat: „Covid-19- Der große Umbruch von Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums, S. 292
      „Es ist unsere Pflicht, den Stier bei den Hörnern zu packen. Die Pandemie bietet uns diese Chance. Sie stellt ein seltenes, aber enges Zeitfenster zum Umdenken, Neuerfinden und Neustarten dar.“

      Und wer hat die Pandemie ausgerufen und dessen Regeln aufgeweicht und wer sitzt in der WHO und wer sponsert sie? Meinen Sie ernsthaft, dass sich Herr Schwab und Co. das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lässt, nur weil vielleicht eine Merkel abgesägt worden wäre oder sich irgendeine neue liberal-konservative Partei in Deutschland gründen würde? Das wäre wie der Reissack in China, der umgefallen ist.

      • Natürlich war das etwas plakativ abgefasst. Und natürlich sind nicht alle Probleme beseitigt, wenn Frau Dr. Angela Merkel dann mal endlich weg ist.

        Natürlich gibt es Interessen die wir gar nicht kennen. Vielleicht geht es darum, dass die 10 Prozent denen heute schon 90 Prozent des Vermögens gehören, sich die restlichen 10 Prozent auch noch aneignen wollen.

        Und die Mittel die dafür eingesetzt werden, die Globalisierung, die Klimahype, Zerstörung der Energiebasis, jetzt diese unsinnige Corona- Politik sind vielfältig und können wohl am Ende erfolgreich sein.

        Aber am bitteren Ende wird die Rechnung präsentiert und die wird nicht so angenehm für einige Leute werden. Denn es siegt immer die Wirklichkeit auch wenn sie immer verleugnet wird.

  28. Sehr geehrter Herr Trankovits, hätte, würde, könnte, Ihr Artikel hängt an vielen Konjunktiven! Allerspätestens bei der unterwürfigen „Entschuldigung“ von Christian Lindner im Bundestag für die Wahl in Thüringen ist die Partei für mich untendurch, aber sowas von!

    Die FDP hat nichts weiter auf der Pfanne als Abgrenzung zur AfD und Schielen zu den Fleischtöpfen nach der kommenden Bundestagswahl. Gelegentlich rhetorisch gute Reden von Lindner und ein vermutlich gutes Buch von Kubicki ändern nichts daran.

    Vielleicht schafft es die FDP sogar knapp über die Fünfprozenthürde wegen Corona. Aber die einzige Möglichkeit, der kommenden schwarzgrünen Regierung eine starke Opposition entgegenzusetzen, ist die Wahl der AfD. In der Wahlkabine sind wir (noch) alleine.

    Lassen Sie sich doch, sehr geehrter Herr Trankovits, von FDP-Fraktionen, Parteitagen, Stammtischen einladen und halten ihren Artikel als Rede und Gespräch im Indikativ. Machen Sie den Teilnehmern ordentlich Feuer unter dem Hintern!

  29. Demnächst muß ich meinen Ausweis erneuern.
    Man wird Fingerabdrücke verlangen.
    So hat man früher Kriminelle behandelt.
    Wo ist die FDP?
    Dieses Land geht immer mehr Richtung Staatswirtschaft.
    Wo ist die FDP?
    Von Great Reset, Transformation ist die Rede.
    Es wird keine Rückkehr zur Normalität geben, sagt man.
    Wer hat mich zu meiner Meinung dazu befragt?
    Wo ist die FDP?
    Bargeld soll abgeschafft werden. Bargeld ist Freiheit.
    Wo ist die FDP?
    usw. usw.
    Darf erweitert werden……..

    • Die FDP ist nur noch ein Selbstzweck. Lindner hat nix anderes zu tun, seine Unternehmen sind gescheitert, der Sessel im Bundestag ist gut gepolstert.

  30. „Allein schon die Sprache eines Björn Höcke, oder die Entgleisung des einst respektierten Alexander Gauland, der die Nazi-Zeit als „Fliegenschiss“ in der deutschen Geschichte verharmloste, reicht für viele aus, um die AfD als einen unappetitlichen Haufen abzulehnen.“

    Ich sehe das ganz pragmatisch: Lieber den nächsten Höcke im Parlament als den nächsten Araber-Clan oder die nächste Moschee in Deutschland. Da sehe ich dann auch über die eine oder andere Rede hinweg. Die manchmal unpassenden Worte wiegen weniger schwer als die geschaffenen negativen Fakten durch die Konkurrenzparteien. „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“, heißt es doch. An „Fliegenschiss“-Reden geht das Land nicht zugrunde.

    Das Grundproblem der FDP ist doch, dass sie auf die Koalitionsfähigkeit mit Schwarz-Rot-Grün angewiesen ist und es sich mit keiner dieser Parteien verderben will. Es besteht auch kein klarer Kurs mehr wie zwischen 1983 und 2005, wo Deutschlands Politik stringent in Schwarz/Gelb und Rot/Grün aufgeteilt war. Damals wurde die FDP von der Union gebraucht und konnte sich daher klar positionieren. Heute braucht die Union die FDP nicht mehr unbedingt und koaliert häufiger mit Rot oder Grün.

    • Kommt noch hinzu, dass Herzensangelegenheiten der FDP (mehr Europa, offene Grenzen und totale Personenfreizügigkeit) zu einer ernsten Gefahr geworden sind.

  31. Ich war lange genug Mitglied der FDP (auch wenn es schon einige Zeit her ist).
    Die FDP dient sich heute zu sehr dem Zeitgeist an. Sie hat kein klares liberales und marktwirtschaftliches Profil mehr. Personell auch zu ausgezehrt. Es fehlt an Persönlichkeiten. Ich sehe bei der AfD heute mehr liberales Gedankengut als bei der FDP. Ist leider so. Die jungen Liberalen sind vollkommen ideologisch unterwegs. Gruselig. Man darf die FDP dennoch als Teil des bürgerlichen Spektrums nicht vollkommen abschreiben. Im Augenblick sind sie jedoch eher nicht wählbar.

  32. TE sollte bitte sachlich wie immer bleiben. Gauland hat sich für das Wort „Fliegenschiss“ entschuldigt, denn er hat das Wort anders gemeint als es immer suggeriert wird.

  33. Ein viel zu langer Text. Der Dakota-Häuptling hätte es kürzer ausgedrückt: Wenn Du ein totes Pferd reitest, steige ab.

    • Oder Chief Joseph:

      „It does not require many words to speak the truth“

      In deisem Sinne: FDP kaputt, Deutschland kaputt.

  34. Diese Art der FDP-Kritik ist inzwischen ein alter Hut geworden. Warum erwartet der Autor liberale Poliitk von der FDP? Weil da was von freiheitlich steht? War die FDP schon mal richtig mutig? Und inwieweit sind die Politikvorstellungen des Autors überhaupt „liberal“? Er möchte ja Migranten zurückschicken. Das ist in Deutschland nunmal unappetitlich. Mit „Unappetitlichkeit“(übrigens auch ein recht konformistischer Begriff in dem Zusammenhang) hat der Autor aber auch seine Probleme. Insgesamt drückt er sich um die eigene Konsequenz, wenn er glaubt, dass eine mythische Wunsch-FDP irgendwas für ihn richtet.

    • Liberalität gibt es nur wenn man man die Intoleranten draußen hält

  35. „Oder gar der großen liberalen Denker wie John Stuart Mill oder Friedrich August von Hayek“ Wo ist Ludwig von Mises in diesem Artikel?

    John Stuart Mill? John Stuart Mill ist nicht liberal, er ist ein Utilitarist, damit fing das Wischi-Waschi ja an. Und die „Verfassung der Freiheit“ von Hayek ist leider eine inkonsistente Verteidigung der Freiheit.

    Die FDP hat ein Zielproblem: „Die Freiheit des Einzelnen ist Grund und Grenze liberaler Politik“ heißt es in ihren Karlsruher Freiheitsthesen.

    Wenn David gegen Goliath kämpft, ist es für David besser, eine für ihn passende Taktik zu verwenden und nicht die von Goliath anzuwenden. Die FDP ist in Club von Sozialdemokraten. Sie verwenden die Taktik der Sozialdemokraten, indem sie dem Primat der Politik als höchstes Ziel folgen. Die FDP geht unter – und das ist gut so!

    Der moderne Liberale ist ein Libertärer. Die FDP ist für viele Liberale unwählbar, schon allein wegen ihrem Dummschwätzer an der Spitze.

  36. Erstens glaube ich nicht, dass es Angst ieS ist, eher schon Opportunismus. Man vermutet die Fleichtoepfe (zu Recht) dort, wo sich bereits 80 % oder mehr tummeln, bei den Block – oder Kaderparteien.Offenbar sieht man beim Heranwanzen an die Linken bessere Posten – und Alimentationschancen, als mit der Vertretung liberaler Positionen. Grundsätzlich duerfte diese Einschätzung auch zutreffen. Zweitens, und ich bin sehr weit von Lindner und Co entfernt, sehe ich fuer den klassischen Liberalismus, den Lindner vermutlich nicht einmal richtig kennt, in Deutschland keine Chance. Der gemeine Deutsche war, ist und wird auf absehbare Zeit kein Anhänger oder gar Verfechter des Liberalismus. Das, was hier dazu bemüht wird, hat mit Liberalismus wenig bis nichts zu tun. Er erschöpft sich in der Befriedigung der „kleinen Luestchen“ am Morgen und am Abend. Die Zielgruppe einer „richtigen“ FDP duerfte um die 5 % herumpendeln, denn natuerlich geht es den meisten aktuell nicht um „politische Freiheit“, sondern um Hedonismus und den noch idealerweise ohne persönliche Verantwortung. Spaetestens bei dieser Verantwortung hoert der „Liberalismus“ des Deutschen, zumal in seiner aktuellen infantilen Verfassung, definitiv auf. Das „entschuldigt“ Lindner und Co. nicht, relativiert aber die Erfolgsaussichten einer liberalen Politik. Das gilt allerdings fuer den Westen und „seinen“ Apokalypsen, die die Menschen zu den Fuehrern, Heilern und Priestern treiben, insgesamt. Trigger schlägt Ratio.

    • Das ist das Grundproblem, die Freiheit war immer und ist auch heute noch den Deutschen einen Dreck wert verglichen mit sozialistischer Gleichmacherei. Freiheitsvorstellung á la deutsch heisst in Urlaub fahren, Bierchen trinken und Fussball glotzen zu dürfen. Das Angebot der politischen, eigenverantworteten und geistigen Liberalität“ ist in Deutschland nicht abzusetzen.

    • …Winston, nur eine Frage: Wo und wann findet die „Bescherung“ denn statt?

  37. Der Sündenfall der FDP kam spätestens mit dem Einknicken vor der Forderung der Autokratin, die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten rückgängig zu machen.
    Angesichts der Entwicklungen in der AfD würde sich der FDP nochmals eine Chance bieten, sich bis zum Herbst 2021 neu zu positionieren, um im oben beschriebenen Sinne ein echter Hoffnungsträger zu werden, doch danach sieht es ganz und gar nicht aus.

  38. Leider kann ich als altes Parteimitglied seit über 50 Jahren dem Schreiber dieses Artikels nicht sagen, er liege falsch. Tatsache ist dass die Journaille die FDP schon immer am liebsten ignoriert oder schlechter. Tatsache ist auch, dass ein Gut Teil des Personals nach mindestens linksliberal driftet. Das, was die FDP wirklich sein sollte, wird momentan nach meiner Meinung außer von einigen Persönlichkeiten (eben nicht dem coolen Kuhle) bundesweit auf der Ebene der Gliederungen nur noch vom Landesverband Sachsen, vielleicht auch Thüringen, vertreten. Sachsen steht mir auch politisch näher. Lindner hat sich letzthin verraten, als er tweetete, „hier“ stimme er der sächsischen FDP-Meinung zu. Das war im Zusammenhang mit dem Mord in Dresden, da hat sich die FDP Sachsen einer Mahnwache angeschlossen. Prompt kam auch der stellvertretende MP. Unsere Leute in Sachsen werden auch plakativ deutlich. Momentan fühle ich mich mit meinen Positionen vom LV Sachsen sehr gut vertreten. Paar Sachen die sie sagen, müssen sie so artikulieren um sich Ärger besser gesagt hassmützen zu ersparen. Und wie immer können einige Leute parteiübergreifend einander nicht leiden. Zu dem Herrn Li äußere ich mich sehr ungern. Eine gewisse cowardice der Bundes-FDP ist leider nicht zu leugnen. Davon abgesehen ist die FDP schon seit den 1950ern immer wieder totgesagt worden.

    • „cowardice“ ???Sehr schön formuliert!
      Aber nichts wird mich absehbar dazu bringen, nochmal die FDP zu wählen, nachdem ich das jahrzehntelang auf allen Ebenen getan habe. Tja, die Auswahl verengt sich immer mehr…

  39. … Nüchternheit, Vernunft und Augenmaß in Bezug auf „deutsche“ Politiker egal welcher Partei zu benennen ist ein echt guter Witz. Danke mein Tag ist gerettet, habe jetzt genug zu lachen. ?

  40. Mit Verlaub, aber die FDP ist seit Jahrzehnten nur noch Trittbrettfahrerpartei zur Selbstversorgung der Parteispitze.

    • Richtig. Im Bundestag sitzen viele Trittbrettfahrer die nur über die Liste reingekommen sind.

    • Dann ist es ja genau wie bei der SPD! Und wer weiss, ob es nicht bei allen Parteien so ist – nur dass die anderen mehr Dumme ansprechen, die sie wählen?

  41. Marco Buschmann, Konstantin Kuhle & Co gefallen sich lieber in der Rolle der AfD Ankläger, siehe Infektionsschutzdebatte, um in der Berliner Neuspahnstein Queer Gemeinde zu bleiben, als die Regierung zu kritisieren.
    Und „gewonnen“ haben die Linken in der steuerfinanzierten Blase keineswegs, wenn die Blasen um sie herum -dank Corona- gerade zusammenbrechen. Nicht umsonst ist das Geschrei so gross.

    • >>“Berliner Neuspahnstein Queer Gemeinde“, ärgert mich schon – dass mir das nicht eingefallen ist 🙂

  42. Die FDP versucht weiterhin eine Position zwischen der SPD und einer weit nach links gerückten CDU zu finden. Dazwischen passt aber längst kein Blatt mehr. In einer Zeit, in der selbst die Werte-Union in der CDU als rechtsradikal bezeichnet wird, erfordert es Mut, liberale Positionen zu vertreten, die heute Rechts der nach Links gewanderten CDU liegen.
    Eine Woche vor der Wahl 2017 hat Lindner ein kurzes Licht gegen eine unkontrollierte Flüchtlingszuwanderung aufleuchten lassen, dieses aber wenige Tage später, noch vor der Wahl, aus Angst vor der eigenen Courage wieder zurückgezogen. Hätte er das nicht getan, wäre das Wahlergebnis vermutlich höher.
    Leider gibt es in der FDP niemanden mit Rückgrat. Eventuell wäre Frau Teuteberg so jemand. Die durfte jedoch kaum eigenes Profil zeigen.

    • Darum wohl, weil sie Rückgrat vermuten ließ, wurde Frau Teuteberg wohl amtsenthoben.

  43. Ich für meinen Teil habe mit der FDP abgeschlossen, als ich feststellte, wie sehr man sich hat von Merkel einwickeln lassen. Die Medien haben damals die FDP genauso behandelt, wie heute die AfD. Neoliberale war gleichbedeutend mit Nazi, für die Eskens, Müllers oder Habeck bestand da kein Unterschied. Nach der Abwahl erstarkte die AfD und man hoffte, die FDP durch mehr medialer Zuwendung das rechte Spektrum zu entkräften. Da waren dann Banker schon mal Heuschrecken und Hochschulprofessoren Nazis. Die Lautlosigkeit der FDP beim Zensurgesetz war nicht zu überschweigen. Mann hofft allen Ernstes, die Linken zeigen sich irgendwann dankbar dafür???

  44. Die Kritik des Artikels ist berechtigt, spiegelt aber nur die halbe Wahrheit wider. Wäre die FDP dem gefolgt, wäre sie von 97 % der Medien in die rechte Ecke gestellt worden. Dann stünde sie vermutlich genauso schlecht da.

    Die Bevölkerung verdummt gerade, und dagegen habe liberale Ideen keine Chance, denn die erfordern Klugheit. So ist das in einer Phase spätrömischer Dekadenz, wie es verstorbener Außenminister der FDP mal zutreffend analysierte.

  45. Der Artikel fasst das Drama um die dt. Politik gut zusammen. Die FDP versagt völlig, weil sie sich aus Angst vor der eigenen Courage und der Schelte der MSM dem linksgrünen Mainstream bis zur Unkenntlichkeit unterworfen hat. Und die AfD hat viel zu lange zugesehen und hingenommen, wie Radikalinskis den Ruf der Partei unrettbar zerstört haben. Für einen Politikwechsel wären FDP und AfD unbedingt nötig (Thüringen war beispielhaft, die Mehrheiten gebe es auf vielen Ebenen). Weil es aber ist, wie es ist, wird es in Merkel-Land auf unabsehbare Zeit mit linksgrüner Wolkenkuckucksheim-Politik weitergehen. So werden enorme Schäden in unserem Land angerichtet, und wenn das Wahlvolk endlich und erschrocken aufwacht, wird es längst zu spät sein.

    P. S. Zu dem Satz
    „Die [Asyl-]Wirklichkeit in Deutschland sieht anders aus. […]: Nichts funktioniert, Skandalöses wird unter den Teppich gekehrt,…“
    fiel mir wieder der Asyl-Skandal um Ulrike B. ein, Außenstellenleiterin des Bremer Bamf. Erst großes Medien-Hallo, dann hieß es, dass das alles nur heiße Luft gewesen sei. Daraufhin habe ich mal eben kurz recherchiert, was eigentlich daraus geworden ist. Und siehe da, die Wahrheitsfinder von „Süddeutscher“ und NDR haben ermittelt, dass wirklich gar nichts war. Nicht nur das, die rassistische Polizei hat einseitig ermittelt, alles war „in höchstem Maße unfair“ und eine „Kampagne gegen Verfolgte“. SO geht Qualitätsjournalismus, da kann sich der Rechercheverbund wieder eine Kerbe in die Schreibtischplatte schnitzen.
    https://www.fr.de/politik/wende-im-bremer-bamf-skandal-90097407.html

    • Und die AfD hat viel zu lange zugesehen und hingenommen, wie Radikalinskis den Ruf der Partei unrettbar zerstört haben.“
      Partei Gründung: 6. Februar 2013
      Und dann hat es ganze 6 Wochen gedauert bis der Mediale Rufmord angefangen hat und seitdem anhält:
      [19.03.2013] AfD: Professorenpartei als rechtspopulistische Sammelbewegung?
      [20.03.2013] Rechtspopulismus AfD: Familienunternehmer versus BDI
      [14.04.2013] Gründungsparteitag der AfD, In Wut vereint
      [21.05.2013] Rechte Euro-Rebellion
      [21.06.2013] Vertritt die AfD demokratiefeindliche Positionen?
      [21.07.2013] AfD hat demokratiefeindliche und homophobe Tendenzen
      [21.07.2013] Buchautor Andreas Kemper wirft Vertretern der AFD Demokratiefeindlichkeit vor
      [13.08.2013] Fragwürdiges Personal bei der AfD: Wie rechts sind die Eurogegner?
      [21.09.2013] Wie radikal sind die AfD und ihre Anhänger?
      [26.09.2013] Anne Will: Und die AfD ist doch rechts
      [10.10.2013] Studie zur AfD: Rechtspopulistische Tendenzen
      Und seit dem wird BEHAUPTET sie radikalisiere sich immer mehr, meine Güte, wie radikal müsste diese Partei sein, wenn es stimmen würde. Ist doch wie mit Trump, von Anfang an war er unter medialen Beschuss, ich hab so viele Artikel gespeichert was alles passieren wird, vom Finanzcrash bis zum Atomkrieg ist alles dabei.
      Nichts davon ist eingetreten, ganz im Gegenteil, er hat keine neuen Kriege angefangen, hat die Wirtschaft angekurbelt, neue Handelsabkommen vereinbart, in Nah-Ost Frieden gestiftet, Truppen zurück geholt und die Mauer erweitert + einiges mehr, für 4 Jahre kein schlechtes Ergebnis! Und ja, hin und wieder hat er komisches Zeug gebrabbelt, aber das und NUR DAS wurde „uns“ gezeigt.
      Aber Glauben Sie gerne der großen MS Story, alleine ihr Satz „die rassistische Polizei hat einseitig ermittelt“ zeigt wes Geistes Kind Sie sind.
      Am besten aufn Müll mit denen, oder?
      Irgendwie sind Sie hier falsch!

  46. Alles Quatsch. Die FDP war schon immer und das Sammelbecken anzugtragender Opportunisten, die auf der Suche nach einem gut bezahlten Job im Staatsdienst waren.
    Nur werden die nicht mehr gebraucht, da die Hardcore Kulturmarxisten inzwischen die Mehrheit stellen. Folglich kann die FDP weg. Und das ist kein Verlust.

    Übrigens braucht es keine liberale Partei, da die große Mehrheit ohnehin nicht freiheitsfähig ist, sondern erwartet das man ihnen vorschreibt, wann sie aufzustehen und was sie anzuziehen haben.
    Und das gilt nicht nur für „Linke“, sondern auch für die Mehrheit der Konservativen. Die unterscheiden sich nur darin voneinander, wer sie bevormunden darf.

  47. Die FDP hat, aus meiner Sicht, im Wahljahr 2009 sich selbst ins Knie geschossen. Als Tiger gestartet und dann als Bettvorleger der jämmerlichsten Sorte gelandet. Der Mandatsverlust 2013 (das hatte ich bereits eine Woche vor der Wahl 2009 prophezeit: wenn die FDP einknicken sollte – dann wohl für immer und hätte das verdient) war zwangsläufig und richtig.
    Ein paar neue Gesichter helfen nicht. Ich bin mit Herz, Seele und Verstand zuerst für die Freiheit und Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen. Leider finde ich hier in D keine, ja keine Partei, die das ernsthaft und konsequent verfolgt und anbietet. Die Abgeordneten/Amtsinhaber und Wähler sind mehrheitlich korrupt im gegenseitigen, stillschweigenden Einverständnis und verdrängen das. Schäbig. Daher werde und kann ich auch nie Politiker werden. Denn diese scheuen deutlich mehrheitlich die Freiheit des Bürger wie der Teufel das Weihwasser.
    Wie schreibt Herr Danisch? Geliefert wie bestellt.

  48. Lieber Herr Trankovits,

    wäre die FDP standhaft geblieben und der mit den Stimmen der AFD ins Amt gewählte MP Kemmerich hätte eine Minderheitsregierung mit der CDU gebildet, hätte die Geschichte einen anderen Lauf nehmrn können.

    Es hätte, je nachdem wie die Politik ausgestaltet worden wäre, auch die Initialzündung für einen politischen Richtungswechsel der CDU sein können.

    Frau Merkel hat das m.E. sofort erfasst und darum zusammen mit den Medien die Karte der rechten Schmuddelecke gespielt. Das war seit der Migrationskruse der gefährlichste Moment für den weiteren Machterhalt und die Fortführung dieser desaströsen Politik.

    Eine Politik, die nach meiner Auffassung gewollt zu einer Entdemokratisierung, Entfreiheitlichung, Entreicherung und Entmündigung der Bürger führt, die linksgrünen Machtverhältnisse in der BRD dauerhaft stabilisiert und so die „Große Transformation“ und die weitere Aushöhlung unserer Souveränität sowie die Machtverschiebung nach Brüssel bechleunigt.

    Frau Merkel hat eine undemokratische, aber strategisch glänzende Meisterleistung vollbracht. Eine bürgerliche Mehrheit wird es nicht mehr geben, es sei denn nach einem vollständigen Zusammenbruch.

    • Das sehe ich genauso wie Sie.
      Frau Merkels „Meisterleistung“ war meiner Meinung nach zudem, die Medien auf ihre Seite zu bringen.
      Die beste Zeitung im deutschsprachigen Raum ist eine Zeitung aus der Schweiz.

  49. Solange die AfD ausgegrenzt und geächtet wird, haben liberale und konservative Kräfte keine Chance, in Deutschland den schon lange überfälligen Macht- und Politikwechsel herbeizuführen.

    Man muss in der Lage sein, unliebsame Meinungen auszuhalten und sich mit diesen sachlich und argumentativ auseinanderzusetzen, um am Ende zu einem Kompromiss zu gelangen, mit dem beide Seiten leben können. Das nennt man Demokratie.

    So lange es nicht wieder einen offenen und fairen Diskurs aller politischen Kräfte in Deutschland gibt, kann es zu keiner Besserung der Verhältnisse kommen. Deutschland kann es sich nicht leisten, weiter – wie bisher – auf Vernunft und Augenmaß in der Politik zu verzichten. Jeder, der da mitmacht, ist mitverantwortlich für das Desaster, das immer bedrohlicher auf uns zukommt.

    • Sie sprechen mir aus der Seele. Ich habe kürzlich gelesen, weiß nicht mehr wo, dass, wenn alle das gleiche denken, niemand mehr denkt. Einen Fortschritt kann es nur geben wenn es die Seite A und die Seite B gibt. Auch wenn man die Ansichten der ungeliebten Partei nicht teilen will, könnte man trotzdem von ihr viel lernen und seine eigenen Ansichten überdenken. Der Gewinner wäre dann u.U. das Volk. Aber das will ja niemand.

  50. Die FDP ist keine Partei. Sie ist nur der Wurmfortsatz des politischen Einheitsblocks. Sie dient lediglich als Steigbügelhalter und Stimmenfänger für Leute die zu feige sind AfD zu wählen. Die FDP wie eine echte selbstbestimmte Partei zu betrachten ist naiv.

  51. Fazit: in der Tat, diese FDP kann weg. Mehr muss man dazu nicht sagen.

    • Auch eine Partei voller Kubickis würde nicht anders dastehen. Er ist mir bisher nicht als Kämpfer für den Liberalismus aufgefallen.

  52. Die FDP ist für mich nach dem Thüringen „Desaster“ endgültig „gestorben“.
    Lindner ließ sich von Kanzlerin Merkel aus dem fernen Südafrika dazu nötigen, persönlich nach Thüringen zu reisen, um den zu 100% demokratisch gewählten MP Thomas Kemmerich zu einem Rücktritt zu bewegen. Die Folgen sind bekannt. Seitdem geht es bergab.

    • Es ging schon vorher bergab, aber ab diesem Zeitpunkt rasanter.

  53. Die Partei der Freiheit und der Vernunft, die für Marktwirtschaft und deutsche Interessen steht, die gibt es schon. Die FDP, die sich als Opposition zur AfD versteht und lieber mit den Linken und Grünen kungelt, die braucht wirklich keiner mehr!

  54. Wo soll die FDP denn lautstark u öffentlich thematisieren? Sie würde in den ÖR u den Leitmedien behandelt werden wie die AFD. Nazi u nach ein oder zwei Mal weg vom Fenster. Daran sieht man, wie weit es her ist mit der Neutralitätspflicht in den ÖR. Es gibt Aufregung über Polen u Ungarn, aber selbst im eigenen Land den Balken im Auge nicht sehen wollen.

  55. Eine Wahl ähnelt dem Besuch im Supermarkt. Wer nicht zu schmecken scheint, bleibt im Regal liegen. Das sollte die FDP mal kapieren. Wegen hübschen Personals, dem Namen oder der Tradition wird eine Partei nicht (mehr) gewählt. Auch das „taktische“ Wählen war einmal. Lindy sollte nicht vor der Wahl nach den möglichen Koalitionspartnern schielen, sondern sagen, was ist. Das wär ja mal was. Aber die Gesellschft hat verlernt, Schmerz auszuhalten.

  56. Deutschland braucht keine neue Partei, sondern eine Mistgabelbewegung wie die Forconi in Italien, die den selbstgefälligen Politdarstellern Feuer unter den Allerwertesten macht.

  57. Es ist nicht ihre Angst. Sie WOLLEN die große Transformation. Sie wollen offene Grenzen, so wie die Industriellenverbände, sie wollen mehr EU und weniger nationale Souveränität und sie grenzen an der Seite der anderen Kartellparteien die AfD zielstrebig und mit voller Überzeugung aus.

  58. Warum hat denn die FDP 2017 so ein „triumphales“ Ergebnis bei der BTW eingefahren. Weil sie sich als wählbare AfD ausgegeben hat … um kurz nach der Wahl wieder ins Block Parteien Lager umzuschwenken. „Pech gehabt ihr vertrauensseligen Wahlschäfchen“.
    Was manche „Liberalen“ heute von sich geben und entsprechend abstimmen hat nichts mehr mit freiheitlich, marktwirtschaftlich und rechtsstaatlich zu tun. Die FDP kann man sich zu 100% sparen.

  59. Die FDP versagt vor allem, weil sie sich den linkeren Parteien (als möglicher Koalitionspartner, der geliebt werden will) andienen möchte. Nur ein Beispiel: Sie macht sich im Bundestag mit einem Initiativantrag für das Wahlrecht ab 16 stark, hält es aber offenkundig nicht für zielführend, auch in anderen Bereichen (vor allem dem Strafrecht) 16- und 17-Jährige anders zu behandeln. https://www.bundestag.de/presse/hib/803700-803700 Man ist also nicht in der Lage zu erkennen, dass Ladendiebstahl böse ist, soll trotzdem den Bundestag und das Europäische Parlament mit bestimmen dürfen. Und die Liberalen betreiben damit natürlich auch selbstlos die Geschäfte der anderen Parteien, denn 16-Jährige dürften ihnen kaum zu mehr Stimmen verhelfen …

  60. „Mutlosigkeit, Kleinmütigkeit und Bequemlichkeit“
    Sind es tatsächlich nur diese Verhalten oder ist es nicht vielmehr auch die Anbieterung an den Zeitgeist und die führenden Parteien wegen der Hoffnung, mal wieder mit an der Macht sein zu „dürfen“.
    Die derzeitige FDP-Führung gibt ein erbärmliches Bild ab, weil einfach nicht wahrnehmbar ist, für was diese überhaupt steht!
    Es gilt halt der alte Spruch: Sei du selbst, alle anderen gibt es schon!

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