Mit so einer scharfen Attacke auf den radikalen Flügel der AfD hatte niemand gerechnet – und die Folge waren eine regelrechte Schlammschlacht und wüste Beschimpfungen des Höcke-Flügels. Der Parteivorsitzende Jörg Meuthen hat eine Wut-Rede auf dem Parteitag in Kalkar gehalten. Von Krawallmachern und Provokateuren in den eigenen Reihen solle sich die AfD distanzieren. Sieben Jahre nach ihrer Gründung sei die AfD „gefährdet wie noch nie“. Die Partei sei an einem Punkt, „an dem alles kaputtgehen kann“, sagte er am Samstag.
Am Sonntag kam es dann zu einer tobenden Abrechnung auf dem Parteitag im „Wunderland“ – so heißt die Messe mit Freizeitpark in Kalkar auf dem Gelände eines stillgelegten Kernkraftwerks. Einzelne Auftritte auf dem AfD-Parteitreffen (komplett übertragen auf Phoenix) am Sonntag glichen dem Ton einer brüllenden Affenhorde. Das Höcke-Lager machte akustisch viel Rabbatz. Auf Twitter äußerten linke Nutzer, es sei „ein Genuss zuzuschauen, wie sich die AfD selbst zerfleischt“. Am Ende aber entschieden 54 Prozent der Delegierten, einen Antrag über „spalterisches Gebaren“ nicht zuzulassen. Mit dem Antrag des Freiburger Rechtsaußen Mandic wollten sich die Delegierten nicht befassen. Ein phoenix-Kommentator sprach davon, dass dieses „reinigende Gewitter“ auf dem Parteitag der AfD längerfristig nützen könne, wenn es der Klärung der Richtung diene. Meuthen hat damit wahr gemacht, was er im April 2020 in einem Interview mit TE angedeutet hat: Die Teilung der Partei in einen konservativ und einen deutliche rechteren Flügel. Was damals Vision schien könnte jetzt Realität werden.
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Auch den Begriff „Corona-Diktatur“ lehnte er ab. Man könne und müsse Maßnahmen der Regierung in der Corona-Krise scharf kritisieren, sagte er vor den etwa 550 AfD-Delegierten. Die Politik von Bundeskanzlerin Merkel und CSU-Parteichef Söder sei nicht angemessen und nicht mehr verhältnismäßig. Das müsse man kritisieren. Aber dennoch lebe man in keiner Diktatur, „sonst könnten wir diesen Parteitag auch heute wohl kaum so abhalten“. Auch das Gerede über ein „Ermächtigungsgesetz“ sei eine Verharmlosung des echten Ermächtigungsgesetzes von Hitlers Barbarei.
Meuthen warb in seiner Rede am Samstag für einen vorwärtsgerichteten freiheitlichen Konservatismus, der nicht ins Gestern zurückwolle. Nur Bismarck-Schwärmerei helfe nicht weiter. Es gehe um die Gestaltung der Zukunft, des „Morgen für unsere Kinder und Enkel“. Der moderne Konservative sei „niemals reaktionär“. Er müsse vielmehr sein „Wertesystem, wichtige und elementare gesellschaftliche Tugenden wie Fleiß, Eigenverantwortung, Ehrlichkeit, Anstand, Respekt und auch Demut“ auf das Neue übertragen. An die Adresse des rechtsradikalen Flügels und von einzelnen Provokateuren gerichtet sprach er von einer „pseudomoralischen Erpressung“. Wer sich daneben benehme, dann aber die Solidarität der ganzen Partei einfordere, wolle Parteimitglieder in eine Kollektivhaftung für das eigene Fehlverhalten nehmen. Für Meuthens Rede gab es anschließend von knapp der Hälfte der Delegierten Applaus, vereinzelt aber auch Buh-Rufe. Höcke-Getreue wie der Abgeordnete Pohl riefen „Rücktritt“.
Am Sonntag geriet eine Aussprache zur Schlammschlacht. Geschrei, Pfiffe, Buhrufe waren zu hören. Höcke-Anhänger griffen Meuthen offen als „Spalter“ an. „Herr Dr. Meuthen, Ihre Zeit ist abgelaufen“, ruft ein Abgeordneter. Der betont rechte Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider bezeichnete Meuthen als „Führer ins Nichts“. Andere Parteimitglieder riefen dazu auf, sich vom extremen Rand und von der NPD abzugrenzen. Der NRW-Vorsitzende Rüdiger Lucassen stärkte Meuthen den Rücken. Der Parteichef habe das Fehlverhalten einzelner Abgeordneter angesprochen, er rufe zurecht zur Ordnung auf. „Das erwarten wir von einem Parteisprecher“, sagte Lucassen unter Beifall. Meuthen wich von seiner Kritik nicht zurück. „Ich habe eine neue Einheit in Disziplin angemahnt, wir brauchen diese Disziplin“, sagte er.
Klar ist, dass die Partei weiterhin gespalten ist. In Umfragen hält sie sich knapp zweistellig trotz interner Querelen und Angriffe von außen. Im ARD-Deutschlandtrend stieg sie von 10 auf 11 Prozent, meldete der Rundfunk vor drei Tagen. Auch INSA sieht die AfD bei 11 Prozent. Das Forsa-Institut hat am Wochenende jedoch behauptet, die Zustimmung sei von 9 auf 7 Prozent abgestürzt.
Gauland muss ins Krankenhaus
Mit seinen Worten von der „Corona-Diktatur“ zielte Meuthen indirekt auch auf den Fraktionschef Gauland, der von einer solchen gesprochen hatte. Gauland beschwerte sich nachher prompt in einem phoenix-Interview. Meuthens Rede sei zu undifferenziert und „zu spalterisch“ gewesen. Er brauche nicht „irgendwelche Zensuren von Jörg Meuthen für die Fraktionsführung“. Auch Alice Weidel, Meuthens Gegenspielerin, zeigte sich sichtlich verstimmt; ein Interview bei phoenix, in der Weidel nach einer „sozial-nationalistischen“ Richtung in der Partei gefragt wurde, brach sie in schnippischer Weise ab. Am Sonntag musste der 79-jährige Gauland nach einem Sturz den Parteitag in einem Krankenwagen verlassen. Es sei aber nichts ernstes, sagten Parteikollegen.
Inhaltlich hat der Parteitag den sozial- und rentenpolitischen Leitantrag gebilligt, der einen Kompromiss zwischen dem Rentenkonzept des rechten Flügels und den eher liberalen Vorstellungen Meuthens vorsieht. Der Wirtschaftsprofessor hatte bei der Rente auf mehr private Vorsorge, eine stärker kapitalgedeckte Rente und einer steuerfinanzierte Grundrente bei einer Abkehr vom umlagefinanzierten Rentensystem gesetzt; dagegen gab es aber viel Widerstand.
Bei den Wahlen dreimal Erfolg für Meuthen-Kandidaten
Bei den Nachwahlen für den Bundesvorstand hat sich das Meuthen-Lager dreimal durchsetzen können. Der bisherige stellvertretende Schatzmeister Carsten Hütter steigt auf zum Bundesschatzmeister. Hütter kommt aus Sachsen, ist beim „Flügel“ aber inzwischen verhasst und wird zu den Unterstützern von Meuthen gezählt. Neu im Bundesvorstand als Vize-Schatzmeister ist Christian Waldheim aus Schleswig-Holstein. Der Betriebswirt konnte sich gegen den Bundestagsabgeordneten Harald Weyel durchsetzen, der Meuthen in seiner Bewerbungsrede mit giftigen Formulierungen angriff. Weyel fiel durch.
Die wichtigste, signalträchtige Personalentscheidung war aber die Wahl von Joana Cotar. Die hessische digitalpolitische Sprecherin, eine erklärte, scharfe Gegnerin des Flügels, setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den Sachsen Maximilian Krah durch. Krah hatte eine nach Einschätzung vieler Delegierter eher schwache Rede gehalten. Dem Rechtsanwalt und Europaabgeordneten aus Dresden schadete auch, dass kurz vor dem Parteitag ein TV-Bericht offengelegt hatte, dass er sich zu einer China-Reise von einer KP-nahen Vereinigung hatte einladen lassen. Cotar stellt klar, dass sie keine Beteiligung von Huawei beim 5G-Ausbau wünscht. Sie stellte auch klar, dass sie eine Internet- und Mobilfunk-Überwachung fürchtet. Mit einer Rede, gewürzt mit patriotischen Bekenntnissen, überzeugte sie die Delegierten.
Im Auge des Sturmes
Tatsächlich ist es erstaunlich, wie sich die Gewichte im Bundesvorstand nun zugunsten von Jörg Meuthen verschoben haben. Im März und April wirkte Meuthen noch wie ein Parteivorsitzender auf Abruf, mit unglücklichen Interviewäußerungen schadete er sich. Den Rauswurf des Rechtsaußen Andreas Kalbitz, der seine frühere Mitgliedschaft im Neonazi-Verein „Heimattreue Deutsche Jugend“ verschwiegen hatte, konnte Meuthen nur mit einer knappen Vorstandsmehrheit von 7 zu 5 Stimmen bei einer Enthaltung durchsetzen. Jetzt aber steht es nach den Neuwahlen 10 zu 4 für Meuthen. Er hat damit eine klare Zwei-Drittel-Mehrheit und könnte schärfere Ordnungsmaßnahmen in der Partei durchsetzen.
Alles in allem hat der Parteichef Meuthen seine Position festigen und konsolidieren können. Sein Co-Sprecher Tino Chrupalla wirkt blass. Von echter Einheit ist die AfD weit entfernt. Der rechte Flügel sinnt jetzt wohl noch stärker auf Rache.
Beobachtung durch den Verfassungsschutz droht
In Kürze könnte als nächster Schlag die Beobachtung durch den Bundesverfassungsschutz drohen. Laut einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung seien schon die ersten V-Leute von Landesämtern aktiv. Im Januar oder Februar könnte die Innenministerkonferenz darauf dringen, dass der Bundesverfassungsschutz die Partei zum „Verdachtsfall“ für Rechtsextremismus erkläre.
Meuthen will die flächendeckende Beobachtung und Stigmatisierung durch einen VS-Stempel „rechtsextrem“ vermeiden. Daher versucht er eine Brandmauer aufzuziehen, daher hat er Flügelleute wie Kalbitz und Pasemann ausschließen lassen. Das Höcke-Lager indes scheint die Beobachtung nicht zu fürchten. „Politische Bettnässer“ hatte Höcke jene genannt, die sich vor dem Eingreifen des Verfassungsschutzes sorgen.
In einem Kommentar der FAZ zeigt sich nun, dass Meuthens Strategie erfolgreich sein könnte: Der Flügel habe „dem Verfassungsschutz viel Futter für eine genauere Prüfung, vielleicht sogar Beobachtung der gesamten AfD gegeben“. „Wenn sich die Parteispitze in Form von Meuthen nun so deutlich von dem Extremen distanziert, wird der Verfassungsschutz sich mit einer rechtssicheren Grundlage schwer tun.“ Sollte Meuthen mit seinem Appell an die parteiinterne Disziplin erfolgreich sein, könnte er, ob er das beabsichtigt oder nicht, „die AfD so bedrohlich machen wie noch nie“ , so die FAZ-Kommentatorin. Radikales Gedankengut mit bürgerlichem Antlitz – das sei die große Gefahr.
Meuthen reagiert damit auch auf ein weiteres Problem: Die AfD soll koalititionsfähig sein, fordern die Wähler, wie eine INSA-Umfrage für TE ergeben hat. Im derzeitigen Zustand ist sie das nicht. 43 Prozent der AfD-Wähler wünschen sich, dass ihre Wahlpartei den Kanzler stellt, 41 Prozent möchten eine Regierungsbeteiligung. Für sie ist die AfD keine Protest- sondern eine Regierungspartei. Doch wie lange werden die Wähler einer Partei die Treue halten, für die es keine realistischen Machtoptionen gibt?
Vielleicht schrumpft sie durch Abspaltung, aber gewinnt dadurch Spielraum in die bürgerliche Mitte, die von der CDU und CSU immer weiter geräumt wird. Erst dann wird sie richtig gefährlich für die etablierten Parteien.
Zitat:
„Es ist auch die Frage, was will denn die Meuthen-AfD. Will sie eine neue CDU werden? Eine neue FDP?“
Warum soll denn keine neue CDU entstehen? Das, was sich heute CDU nennt, trägt doch nur noch den Namen. Man könnte sogar sagen, dass sie ein Wählerstimmenblut saugender Wiedergänger ist! Mit der kaum zu erwähnenden FDP ist es ähnlich.
Das größte Problem der AFD ist die Tatsache, dass sie von den Wählern nicht als zukunftsgewandt wahrgenommen wird. Dabei wären niedrige Energiepreise, niedrige Steuern, sichere Jobs und höhe Sicherheit für alle Bürger (auch die eingebürgerten Zugewanderten) durchaus zukunftsfeste Themen. Fliegenschiss-Gaulands ständige Bezugnahmen auf Bismarck und Konsorten versprühen dagegen den Charme des Ewiggestrigen und der Begriff des Nationalkonservatismus ist überhaupt das reine Gift. So wird die AFD nie aus ihrem 10 Prozent-Jammertal herauskommen. Meuthens Kurs einer seriösen Sprache ist daher vollkommen richtig.
Prof. Meuthen mag ein guter Ökonom sein, als Vorsitzender der Alternative für Deutschland ist er – pardon – ein Dilettant.
Wer über jedes Stöckchen springt, das ihm die Hofberichterstatter der Mainstream Medien hinhalten,
wer jede Finte der Regierungsparteien und des gegen die einzige Oppositionspartei instrumentalisierten Verfassungsschutzes zum Anlass nimmt sich von Teilen der eigenen Partei zu distanzieren und
die zur Zeit stärkste Oppositionsbewegung, der es gelingt einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen die Grundrechtseinschränkungen auf die Straße zu bringen diskreditiert, muss sich fragen lassen, wessen Geschäft er mit dieser Strategie betreibt.
Knapp ein Jahr vor der (ggf.) stattfindenden Bundestags- und einer Vielzahl anderer Landtags- und Kommunalwahlen einen eminent wichtigen Sozialparteitag mit seiner Rede zu sprengen und die Partei auf offener Bühne vorzuführen ist an politischer Dummheit kaum zu überbieten.
Nochmal: ich schätze Herrn Meuthen als klugen Ökonom und rhetorisch versierten Redner. In seiner Funktion als Parteivorsitzender ist er (leider!) eine Fehlbesetzung.
Gestern Abend zufällig in Phönix geschaltet, in der Runde wurde schon über innerliche „Zerfleischung der AfD“ gesprochen. Ja und was vermittelt das dem Bürger? Unwählbar, weil die sich vorher schon kaputt machen.
Was gab den Anlass dazu? Die Rede vom Parteitag und der daraus entstandene Unmut
Meuthens Sieg ist eine Niederlage für die AfD. Der Mann schafft, woran Lucke und Petry gescheitert sind: Die Partei konsequent in die Bedeutungslosigkeit zu manövrieren. Da fragt man sich fast, ob er dafür bezahlt wird.
@Schwabenwilli
Eine AfD unter Höcke wäre in etwa so rechts wie Orbans Fidesz oder Salvinis Lega. Selbst die FPÖ hat ihren lächerlichen Distanzierungs- und Anbiederungskurs wieder aufgegeben. Meuthen hingegen schwebt vor, aus der AfD eine Art bundesweite CSU bzw. eine etwas islamkritischere FDP zu machen. Als kleiner Koalitionspartner der CDU, versteht sich. So eine Partei wird – abgesehen davon, daß sie ohnehin ziemlich rasch in der Versenkung verschwindet – gewiß nichts zu einer europaweit geeinigten Rechten beitragen, geschweige denn in irgendeiner Weise anerkannt.
Leider nur stehen die Rechten im Osten für Wahlerfolge größer 20%, für demokratische Entscheidungen, wie die Wahl des Thüringischen Ministerpräsidenten und für gewonnene Prozesse gegen das Paritätsgesetz. Und das Meuthen – Lager? Einstellig.
Da muss ich Ihnen auch mal rechtgeben. Ich würde Herrn Meuthen auch viel lieber im Bundestag sehen. Als Ersatz für solche Leute wie Gauland mit seinem „Vogelschiss“. Der Vogelschiss hat der AfD leider mindestens 5% Wählerstimmen gekostet. Nochmal 5% Verlust gehen mit Sicherheit auf das Konto von Höcke. Ohne diese plumpen Stimmenkiller könnte unsere AfD schon viel weiter sein. Es ist eine Schande für die AfD, sich dadurch wieder von der verwesenden SPD überholen zu lassen und zur Zeit auf kümmerlichen 11% zu verharren, ohne Aussicht auf Besserung!
Problem Nr. 1 der AfD ist die Linksgrüne Presse! Selbst wenn alle Nationalen die AfD verlassen werden diese weiter die Nazikeule schwingen und jeden Halbsatz dem Adolf andichten! Unsere Gesellschaft hat ein Problem, dass nur noch wenige Menschen ihr Geld mit richtiger Arbeit verdienen. Es sind viel zu viele in den Administrationen die kein Mensch braucht, aber da wo man qualifizierte Leute braucht gibt es keinen Nachwuchs! Unsere Kommunen werden kaputtgespart für einen Pipi-Langstrumpf-Staat. Und die Leitung hat der Quatsch-Comedy-Club übernommen! Es gibt zu viele Honigtöpfe und Deutschland täte es mal gut für ein paar Jahre eine Magret Tatcher zu haben! Wäre hart, aber vielleicht lehrreich!
Was Merkel für Deutschland, ist Meuthen für die AfD.
Beim Lesen der Leserkommentare hier bei Tichy kann man offensichtlich einen Einblick in die Seelenlage der Partei AfD bekommen, für einen ehemaligen Parteienforscher ist das ebenso interessant wie erschreckend: Ein Blick in den Abgrund, der nicht Mitgefühl, sondern Grauen erzeugt.
Allein was den Aufbau der Grünen betrifft herrscht offensichtlich Unkenntnis. Ein Wahlerfolg bringt nichts, wenn er nicht gesellschaftlich verankert ist, sowohl in den Bewegungen wie in den Gemeinderäten, Kirchen, Gewerkschaften. Dieser Aufbau dauert Jahre.
Zweitens muss in einem Wahlsystem mit Verhältniswahlrecht eine Bündnisfähigkeit aufgebaut werden, Ziele müssen deshalb im Rahmen der Verfassungswirklichkeit liegen. Wer das ablehnt, und so lesen sich hier viele, wenn nicht die Mehrheit der Leserbriefe, verlässt den Raum, den die Verfassung bietet.
Drittens müssen die Ziele machbare Antworten auf aktuelle Fragen geben. Die Bundesrepublik ist dank der Politik Adenauers Teil des kulturellen und politischen Westens geworden, es ist heute ihr Selbstverständnis. Man kann die Ziele der von Davos, der UN oder EU ablehnen und bekämpfen, aber die Antworten müssen parlamentarisch-demokratisch umsetzbar sein.
Viertens, Flügelbildungen sind in demokratischen Parteien normal, Abspaltungen auch, manche überlebten, wie die KPD oder wie die USPD eben nicht. Zumindest bei der SPD war die Auseinandersetzung ebenso scharf wie heute beider AfD und es ging auch dort um Parlamentsfähigkeit versus Systemsprengung. Der letztere Weg hat funktioniert, er hat Millionen Tote zur Folge gehabt. Das wird denen, die hier vom Proletariat reden gleichgültig sein, aber die Gesellschaft wird robust genug sein, diesen Verlockungen zu widerstehen.
Dr. Rainer Berger
Die Regierung Merkel hat schon einigemal den Raum verlassen den die Verfassung bietet,und viele Bundestagsabgeordnete der Altparteien haben das widerspruchslos geschehen lassen.
Zwei ehemalige Präsidenten des BVerfG (Papier, Di Fabio) bestätigen ihre Position. Meine Kritik wäre deutlich schärfer, aus meiner Sicht hat die Kanzlerin wie kein Vorgänger die Verfassungswirklichkeit vom Geist des GG entfernt. Gleiches gilt für den Sprecher der Grünen und möglichen Vizekanzler Habeck, er hat 2010 mit Patriotismus: Ein linkes Plädoyer ein offen verfassungsproblematisches Buch geschrieben, nur wurde es nicht ernst genommen. Nur bewegen sich diese Grenzüberschreitungen in einem allgemein akzeptierten Rahmen. Soweit ich das beurteilen kann will wohl der bürgerliche Teil der AfD in eben diesem Rahmen agieren. Wie die FAZ Kritik würde ich das als aussichtsreich („gefährlich“, FAZ) betrachten. Die NPD Strategie führt ins politische Abseits.
Wieso bewegen sich Grenzüberschreitungen der Grünen im allgemein akzeptierten Rahmen? Gibt es vielleicht mit diesem „allgemein akzeptierten Rahmen“ ein Problem? Etwa das Messen mit zweierlei Maß? Hat dieses allgemeine Fühlen vielleicht gar Verfassungsrang? Sie sehen wohl, Herr Dr. Berger, wie sehr sie sich mit ihrer Argumentation auf Abwege begeben.
Nun ja, Dottore, mit der Verfassungstreue unserer Überflieger in der Politik scheint es mir aber überhaupt nicht weit her. Könnte es sein, dass Sie zwar die Theorie wunderbar beherrschen, jedoch Ihre Optik betreffend die realen Verhältnisse mehr oder weniger verschmiert ist? Die Afd hat m.M. nach qualifiziertes Personal, nicht vergleichbar mit der Geisterfahrerin an der Spitze des Landes. Darüber hinaus lassen sich im Allgemeinen bei rationaler Herangehensweise zu den meisten Problemen passable Lösungen finden. Ob die jedoch nach 16 Jahren Murkserei (+ vorhergehende Fehlentwicklungen) schmerzlos bleiben können…..Die desolate Groko jedenfalls kriegt die Kurve nicht mehr, und das liegt nicht allein an Merkel oder ihrem Kabinett!
Herrn Meuthen bietet sich eine Chance die er nicht nutzt. Er könnte vormachen wie Meinungsfreiheit (innerhalb einer Partei) und Integration (innerhalb einer Partei) gehen. Dafür müsste er mit Gauland kooperieren statt ihn zu bekämpfen. Zumindest der alte weiße Mann hat kapiert was Integration heißt und wird dafür geschmäht.
Herr Meuthen pflegt lieber das Konkurrenzprinzip.
Die Partei heißt „Alternative“ für Deutschland und nicht „NeuCDU oder Kopie der allgemeinen Merkelseligkeit“. Für mich die einzige Möglichkeit zur Wahl zu gehen und meinen Unwillen zur derzeitigen Einheitsfront der verordneten Meinung zum Ausdruck zu bringen. Gäbe es die nicht, könnte ich guten Gewissens überhaupt nicht wählen. Dabei ist es mir höchst gleichgültig, ob diese Partei vom Verfassungsschutz oder anderen Schützern beobachtet wird, denn diese Partei wird niemals als Oppositionspartei anerkannt sein, damit verlöre die Einheitsfront ihren Zusammenhalt, weil der gemeinsame „Feind“ wegfiele. Also wird der Meuthenweg das Ziel der Anerkennung verfehlen. Damit habe ich nicht gesagt, dass ich das dumpfe Krakeelen der internen Gegnerschaft irgendwie zielführend finde. Diese Partei muß zur „alternativen“ Einheit zurückfinden, damit uns nicht das letzte Ventil zur Unmutsäußerung abhanden kommt. Und es wäre für Herrn Meuthenm vielleicht lehrreich, sich aus der feigen und bequemen Deckung in Brüssel an die Front im Bundestag zu bewegen, damit er merkt, wie die dortige Feindseligkeit sich anfühlt, was sie bewirkt und was die von ihm derartig gescholtenen Mitkämpfer dort ertragen müssen. In diesem Fall allein hätte er das Recht, die Backen derartig aufzublasen, wenn er dann noch die Energie dazu hat.
Einzigartig in demokratischen Staaten:
https://youtu.be/sGF9saglHOg
Offen gesagt ist mir die AfD mittlerweile egal, denn dort wo sie wirklich etwas ausrichten könnte, oder wenigstens Debatten anstoßen, steht sie sich selbst im Wege. Dies hat Meuthen erkannt und dem möchte er begegnen.
Ich gehe jetzt auch nicht mit allem konform, was der Meuthen so von sich gibt, halte seinen Weg aber für den besseren. Diese Krawall und Fundamental Rhetorik führt zu nichts, aus das man noch weniger ernst genommen wird.
Und woher wollen Sie wissen, dass Herr Meuthen in Brüssel die europäischen und rechten Abgeordneten einigt, wenn er es nicht mal in seiner eigenen Partei kann. Außerdem spielt die Musik in Brüssel in den Kommissionen und in den EU-Staaten. Das Parlament ist nur Staffage. Dazu noch eines: Wann hat sich UvL von Konservativen beraten lassen, als sie diesen Green Deal ausrief? Wie hatten Konservative auf diesen Deal Einfluss?
Es ist ein Unding, dass der Parteichef im machtlosen EU-Parlaemt hockt, dort für fünf Jahre seine üppigen Diaeten kassiert und den honorigen, wenn auch manchmal ungeschickten Gauland die Kärrnerarbeit überlässt. Der Mann geört als Fraktionsvorsitzender in den Bundestag und nicht nur hin und wieder in Talkshows. Aber er ist ja nicht ganz dumm und weiss, wie Lucke & Petry geendet sind. Dennoch: So ein Agieren macht eine Partei nicht glaubwürdiger, obwohl Deutschland wirklich eine echte Alternative braucht. Nur: Die AfD von heute ist es leider nicht.
Die offizielle und großspurige Ankündigung einer Beobachtung kommt in jedem Fall nächstes Jahr. Das wird rechtzeitig vor der Wahl organisiert. Der Meuthenweg wird das nicht aufhalten, aber dazu führen, dass sich ein großer Teil der Wähler im Osten (Kernland) frustriert abwendet. Der Name AfD ist durch die Medien so vorbelastet, dass die Gestaltung einer konservativen AFD light nach der CDU Blaupause der 80er/90er nicht funktionieren wird, so gern das der Herr Meuthen auch hätte.
Ja, so sehe ich das auch. Wer meint man könnte eine Verfassungsschutz-Beobachtung durch vorauseilenden Gehorsam verhindern, hat nicht verstanden, wie diese Behörde arbeitet und welchen Zweck sie dient.
Wer der AfD Erfolg wünscht, sollte mal eines nüchtern bedenken: Die AfD ist in derselben Lage wie die Grünen in ihrer Frühzeit. Da gab es Streit zwischen pragmatischen Realos, die Kompromisse machen und regieren wollten, und radikalen Fundis, die Sektierertum und Opposition um jeden Preis für den richtigen Weg hielten. Wie der Streit ausging, ist bekannt. Heute geben die Grünen in Deutschland den Ton an und treiben alle anderen vor sich her. Wo wären sie, wenn sich die Fundis durchgesetzt hätten? Ich vermute: unter fünf Prozent.
d.h. sie glauben auch, dass Elektroautos in Deutschland den menschengemachten Klimawandel aufhalten.
Ein Antwortniveau, das Anne Will nicht besser hinbekommen hätte. Der Forist Kaiser Franz impleziert das mit Elektroautos, oder daß die Ideolgie der Grünen gut sei, mit keinem Wort. In der Tat behagt Ihnen dagegen offenbar nicht, daß schon mehrfach in den letzten Jahrzehnten der Beweis geführt wurde, daß man mit radikaler Rhetorik in Deutschland politisch keinen Blumentopf gewinnt. Sowohl die Grünen als auch die AfD, jeder auf seine Weise, sind der Beweis dafür. Nur mit dem Unterschied, daß die Grünen Teil der nächsten Bundesregierung sein werden, und die AfD nicht. Und das liegt nicht daran, daß die Grünen links sind.
Vielen Dank, Cabanero! Wenigstens einer versteht mich. Leute, ich sage nicht, die Grünen haben ihre Ziele aufgegeben, sondern sie haben den eindeutig besseren Weg gewählt. Von den Grünen lernen heißt siegen lernen. Ist leider so.
Und Sie negieren, dass man nach 16 Murksjahren die Kindlein nicht mit Streicheleinheiten zufiedenstellen kann.
Seltsame Interpretation, wie kommen Sie nur darauf?
Genau dem von Ihnen vorgetragenen Mißverständnis verdanken die Grünen ihren Erfolg. Lesen Sie doch mal den Beitrag vom 28.11. hier auf TE unter „die Mär von der grünen Mäßigung“ und dann sagen Sie mir bitte, wo sich hier „Realos“ breit gemacht hätten.
Grüne: Das sind tiefrote Kommunisten, bestens bewandert in der Camouflage ihres Denkens und Handelns. Das sind Fundis hinter einer Realo-Maske. Drum verstehen die sich mit Merkel auch so ausgezeichnet.
Selbst wenn es so wäre, daß die Grünen tiefrote Kommunisten sind – ihre Wähler sind es nicht. Die Grünen sind Meister der politischen Diskurssteuerung und wie man eine Minderheitsmeinung zur Mehrheitsmeinung der Eliten macht. Das Rad muß nicht neu erfunden werden.
Es gibt und gab keine grünen „Realos“. Mit den Strickpullovern haben sie nicht auch den Extremismus abgelegt. Im Gegenteil: Sie haben ihre inakzeptablen Forderungen so lange wiederholt, bis sie zur Normalität und damit gesellschaftsfähig geworden sind.
Davon abgesehen halte ich den „extremen“ Teil der AfD für nicht mal halb so extrem, wie die Grünen es waren und sind.
Das dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Grünen die Lieblinge der Journalisten sind (Anwesende selbstverständlich ausgenommen) und dementsprechend „hochgeschrieben“ werden. Zudem müssen die „pragmatischen“ Realos auch den Fundis unter den Grünwählern etwas versprechen und in irgendeiner Weise etwas „abliefern“, um diese bei der Stange zu halten.
Klopft man grüne Positionen auf echte Inhalte ab, packt einen das pure Grausen. Es wäre schön, die wären unter fünf Prozent. Die Medien werden das jedoch zu verhindern wissen. Und man muss zugestehen, dass es für die Grünen mittlerweile ein langer Weg nach unten unter die Fünfer Hürde wäre. Nichteinmal die SPD konnte so schnell dahinsiechen. 🙂
Nein, es gibt eine Masse anderer Gründe, warum die Grünen so aufgestiegen sind. Die Weltagenda ist Grün. Diejenigen, die Greta aus der Taufe gehoben haben und von menschengemachter Klimaerhitzung sprechen. Merkel mit ihren Atomausstieg, das CO2-Wunder, das angeblich für den Klimawandel verantwortlich sein soll, und die EEG-Abzocke. Dazu noch die angesagte Muslimverehrung und – wie sagen es doch die Grünen, Deutschland, du mießes Stück … Weiterhin alles das, was wir essen, haben schon jahrelang die Grünen versucht, zu bestimmen usw. usf. Letztendlich ist es das arme Corona, was dazu verdammt worden ist, alles zur Veränderung freigegeben zu haben. Die Medienmeinung ist linksgrün. Alle Parteien, außer der AfD, haben sich zu linksgrün verändert. Und natürlich wenden sich viele Menschen dann dem Original zu, vor allem anscheinend junge Menschen. Das hat nichts damit zu tun, dass es mal Fundis gab, die man in die Ecke gestellt hat. Diese Fundis sind durch andere Fundis ersetzt worden, die nicht einmal den Geist dazu haben, das zu verstehen, was sie fordern. Die Zeiten sind völlig anders und nicht vergleichbar mit der Zeit, vor den Untergang des sozialistischen Lagers.
Man kann sich einer gewissen Einfalt nicht erwehren, wenn man liest „Die Weltagenda ist Grün“. Das ist Deutsches Kleinhirn im Absolutismus. Die „Weltagenda“ ist auf Erfolg ausgerichtet, egal ob USA, China oder Russland. Und in Dummdeutschland schafft der einstige Michel Europas seine technische Vormachtstellung durch grüne Tiefflieger und eine denen folgende dumme Menschenmasse gerade ab.
Mit einem Unterschied: die grünen „Fundis“, wie Kelly und Bastian, waren noch echte Ökos. Die „Realos“ hingegen sind nie mit dem Ziel Umweltschutz angetreten, sondern haben diesen Vorwand von Anfang an nur benutzt, um die Zerstörung Deutschlands anzustreben. Man lese dazu das Buch „Risiko Deutschland“ von Joschka Fischer.
Und bald haben sie es auch geschafft. Dazu haben sie aber 40 Jahre gebraucht, trotz wohlwollender Behandlung durch die Medien, trotz recht frühzeitiger Koalitionen mit der SPD und trotz erfolgreichem „Marsch durch die Institutionen“.
Diese Zeit haben diejenigen, die noch etwas erhalten oder bewahren (lat. „conservare“) wollen, aber nicht mehr. Anbiederung und die Hoffnung auf irgendein „Umdenken“ bei einem derzeit absolut feindseligen politschen Gegner wie der Union braucht Zeit, viel Zeit.
Wenn es in dem Tempo weitergeht wie bisher, gibt es jedoch schon in 5 Jahren nichts mehr, was in diesem Land noch zu bewahren wäre.
@Kaiser Franz
Fassen wir das Ganze mal etwas klarer zusammen: Die korrupten Grünen haben sich gegen die ehrlichen Grünen durchgesetzt. Das sollte der AfD Vorbild sein!
(Mal abgesehen davon, daß beide Flügel der Grünen gleichermaßen radikal waren und immer noch sind, weshalb ein Vergleich in dieser Form hier gar nicht möglich ist bzw. dem rechten AfD-Flügel eher noch recht gibt.)
Mit dem Unterschied, dass die Grünen in Wolkenkuckucksheim schweben, und vor der AfD die schweren Reklamationen der Merkelherrschaft vor den Füßen liegen!
Man kann zu Meuthen stehen wie man will bzw den einen oder anderen Weg gut finden. Aber es gibt 2 Punkte, die unabhängig dessen klar sind. 1. wird ein Kurs ala Meuthen nichts an der weiteren Verfolgung durch den Verfassungschutz, den Regierungsparteien oder den Medien ändern. 2. sollte Meuthen die Partei gleich spalten oder mit seinen Anhängern sofort eine neue Partei gründen, denn das wird nach den Verlusten bei den nächsten Wahlen so oder so passieren.
Ehrlicherweise muss man sagen das die AFD vorzugsweise dort, wo die sogenannten „Flügler“ präsent sind bereits zu einer Volkspartei geworden ist mit hohen zweistelligen Prozentzahlen, während sie bspw im größten Bundesland NRW mit Ihrem jetzigen Vorsitzenden Lucassen der sich auf dem Parteitag auch klar hinter Meuthen stellte eher eine Marginalie darstellen die in Funk und Fernsehen nicht mal erwähnt werden wenn zb von der Opposition im Düsseldorfer Landtag die Rede ist. Die AFD findet praktisch nicht statt. Bezeichnenderweise hat sich gerade dort im Westen wo die AFD noch die meisten Stimmen bekam die AFD als extrem unharmonischer Haufen präsentiert .( Meuthens Stammland) In Bayern gibts zudem noch Freie Wähler und in den Stadtstaaten und im Norden bekommt die AFD sowieso keinen Stich.
Ich sehe nicht das sich das ändern sollte durch noch mehr sprichwörtliche Farblosigkeit wie sie zb Lucassen aus NRW verkörpert. Ja, der Mann ist die sprichwörtliche Seriösität, erstaunlicherweise wird er auch zumeist von den Journalisten, man glaubt es ja kaum, zumeist fair behandelt. Doch die Menschen finden den Langweilig, sein Fachgebiet Verteidigung spielt nicht mal die zweite Geige im Köcher der heißen Themen der Gegenwart und wie gesagt die AFD NRW fristet ein Nischendasein irgendwo bei 7%, wie jüngst ja auch durch die Komunalwahlen NRW eindrucksvoll bestätigt wurde. Politikwechsel kann nur durch die Inkompetenz der derzeit Regierenden selbst ausgelöst werden. Dadurch gibt es immer mehr Gegner in der Gesellschaft, zuletzt die Querdenker und jene die mit Ihnen Symphatisieren. Die große Kunst der in der DDR geschulten Merkel ist es, es immer wieder zu schaffen das diese Oppositionellen Kräfte in die stramm rechte Ecke gedrängt werden ( zuerst war es AFD, Pegida, dann Mahnwachen, Initiativen gegen soziale Ungerechtigkeit, GEZ Gegner, Demonstranten die sich gegen Ausländergewalt, Kandel,Chemnitz etc formierten und eine andere Einwanderungs und Asylpolitik forderten,Gegnder der GEZ Gebühren im Zuge des Umweltsau-Skandals beim WDR, Merkel muss weg Demonstranten und eben zuletzt die Gegner der Corona-Maßnahmen mit Speerspitze Querdenker) und wenn das nicht reicht, dies zu spalten. Und es vor allem niemals zu einer wie auch immer gearteten Zusammenarbeit all dieser Gruppen kommen zu lassen. Das geht ganz leicht mit der Medienmacht und einem insgesamt noch zu satten und trägen Volk im Rücken, die sich nur allzugern das Blaue vom Himmel erzählen lassen.
Zitat:
“Die große Kunst der in der DDR geschulten Merkel ist es, es immer wieder zu schaffen das diese Oppositionellen Kräfte in die stramm rechte Ecke gedrängt werden …”
Und genau solche Stimmenkiller wie Höcke, Gauland & Co. unterstützen Merkel immer wieder durch geistlose Sprüche und blökendes Gehabe, was allgemein beim Wähler auf Ablehnung stößt.
Westdeutschland und die neuen Bundesländer sind durch 45 Jahre sehr unterschiedlicher Geschichte geprägt. Gerade Ostdeutsche kennen die hintergründige SED-Sprache von Merkel und Konsorten sehr gut und lassen sich im Gegensatz zu politisch naiven Westdeutschen, die durch 68 verschroben wurden, nicht täuschen.
Auch ich als alter West-Berliner hatte im Gegensatz zu den meisten Westdeutschen immer wieder Gelegenheit, interessiert die kommunistische Dialektik des Ost-Rundfunks und -Fernsehens zu studieren. Gerade der intelligent gemachte Schwachsinn des Karl-Eduard von Schnitzler war u. a. auf diesem Gebiet immer wieder ein polit-kulinarischer Hochgenuss. Das alles kennen die allermeisten, zudem auch jungen, Westdeutschen nicht und sind deshalb so anfällig für kommunistische Propaganda, die sich heutzutage auch noch bestens durch “menschengemachten” Klimawandel tarnen lässt.
Außerdem ist dabei auch zu berücksichtigen, dass die internationale Durchmischung in Westdeutschland viel weiter fortgeschritten ist und durch Einbürgerung natürlich auch im Wählerverhalten Ausdruck findet. Sehr viele Wähler mit Migrationshintergrund empfinden die AfD leider immer noch als ihre natürlichen Feinde, gerade auch wegen der oben schon erwähnten Stimmenkiller. Und deshalb sollte es in der AfD zur Regel werden, Menschen ausschließlich nach ihrem Charakter und ihrer Kultur zu beurteilen, ganz gleich, welche “fremden” Merkmale diese Menschen aufweisen. Genau das ist eine der elementarsten alten preußischen Tugenden, ohne die Preußen immer auf kümmerlichem Niveau verblieben wäre! Ich persönlich würde es viel lieber sehen, wenn die 68er das Land verlassen würden, währenddessen vernünftige kulturell und charakterlich hochstehende Menschen aus dem Ausland in Deutschland ihre Heimat finden und sogar zu überzeugten AfD-Wählern werden! Was ja, wie ich schon hörte, erfreulicherweise immer mehr der Fall sein soll.
Ein Parteivorsitzender, den 54% der Delegierten retten, der hat gar nichts gewonnen, der kann auch gleich den Lucke-Petry-Weg gehen.
Zumal von Meuthen inhaltlich nichts kommt, was die AfD in irgendeiner Beziehung voranbringt, kann auch nicht, eben weil er die Pertei bestenfalls halb hinter sich hat.
Mag sein, jedoch sind 54% immernoch mehr als 46% Rest.
Unser Schicksal entscheidet sich in den USA.
Dort überschlagen sich die Ereignisse. Insofern sind irgendwelche Richtungskämpfe innerhalb deutscher Parteien zweit- oder drittranging. Meuthen ist ganz klar ein Transatlantiker, auf der Biden, Bush, Obama Neocon Seite.
Deutschland wird sich politisch nach dem Sieger des Machtkampfes in den USA ausrichten.
Ich stimme Ihnen zu. Das wird in vielen Kommentaren und Artikeln immer übersehen. Es gibt kaum jemanden der bereit ist, dass in die jetzige Weltlage einzugliedern. Die europäischen Staaten sind nur Teil einer bestimmten Klientel, die nicht Merkel und Co. sind, die aber Merkel und Co. als Durchführer haben. Wenn Merkel z.B. weg wäre, würde sich nichts in der großen Linie ändern.
Genau so ist es. Die Hoffnung durch mehr anlehnung an die Allparteienkoalition für mehr Menschen wählbar zu sein, bzw zunächst dadurch fairer in den Leitmedien dargestellt zu werden um dadurch wählbarer zu werden halte ich auch für einen Trugschluß. Wer sieht wie weit mittlerweile die Diskrepanz zwischen Medialer Darstellung und Realität in vielen Feldern ist, ( beispiel mit den Grünen nannten sie, aber auch andere Themen wie Klimawandel/Energiepolitik, Einwanderungspolitik und Migrationspakte und zuletzt als größter Eisberg die Corona-Politik und durch was diese gerechtfertigt wird.) der muss doch erkennen das der einzige Weg raus aus der Selbstzerstörerischen Ideologiefalle der ist das Meinungs und Weltanschauungsmonopol der sogenannten Leitmedien zu brechen. Bleibt es so wie es ist, werden viel zu wenige die Wahrheit über Corona Berichten, somit haben viele Bürger die sich nur so informieren gar nicht die Möglichkeit objektiv zu wählen. Bleibt es so wie es ist werden viel zu wenige die Bürger über die tasächliche Tragweite stattfindender Transformation der Gesellschaft durch die Abschaltung bspw Grundlastfähiger Energieerzeugung oder verunmöglichung des Verbrennungsmotors in wenigen Jahren informieren und bleibt es so wie es ist werden auch zukünftig viel zu wenige mit der AFD umgehen wie mit den anderen Parteien auch. Fairness wird es nicht geben, Objektivität wird es nicht geben.
Sie wissen aber schon, dass der Verfassungsschutz eine Regierungsbehörde ist, die von Merkel kontrolliert wird, oder?
Ich finde es unfassbar, wie unverhohlen Herr Meyer hier für Meuthen Partei ergreift.
Mag sein, dass Meuthen auf diesem Parteitag gesiegt hat. Aber dieser Sieg Meuthens ist vor allem eines – ein Sieg des Establishments, dem sich Meuthen immer unverhohlener anbiedert.
Kaum verborgen ist die Abneigung des Autors gegen den sozial-patriotischen ehem „Flügel“ – dabei sind das vor allem Idealisten und Mutigen in der Partei, und jene die der AfD bisher die größten Erfolge zu verdanken hat.
Meuthens gesamter Kurs beruht auf Versprechungen, die er nicht halten kann.
Es wird keine Koalition mit der CDU geben, und die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz ist heute schon sicher.
Das Resultat nach 4 Jahren Meuthen-Herrschaft ist verheerend: Die AfD ist so gespalten wie noch nie in ihrer Geschichte. In fast allen Westverbänden, wo die Meuthenisten die AfD-Verbände dominierten, ist die AfD zu einer Kleinpartei geschrumpft. Und selbst die Ostverbände, einst das Kraftzentren der Partei, stehen nach den ständigen Attacken auf ihr Führungspersonal geschwächt und erniedrigt dar.
Eine AfD, die mit der Union koalieren kann, kann auch mit den Grünen.
Ein Kommentar auf diesen „Kommentar“ ist eigentlich überflüssig!
Richtig! Mein Vater ist zum Beispiel so ein typischer Wähler, um den sich Meuthen bemüht. Mein Vater wird aber bis zu seinem Tode CDU und wenn er mal ganz frech ist die FDP wählen, weil er am Ende immer zu den „Guten“ gehören will. Anstatt sich um die Millionen Unzufriedene zu kümmern, dazu gehören auch Querdenker oder gar Arbeitslose, glauben die Meutherer tatsächlich, solche gutsituierten Besitzstandswahrer wie meinen Vater gewinnen zu können. Da ist es auch total egal, wenn mein Vater zu 99% die Positionen der AfD teilt und täglich über Merkel schimpft. Am Ende wird er genau diesen Leuten in ihre Ämter verhelfen mit seiner Stimme…
Meuthens Weg ist der einzige, der die AfD für eine größere Wählerschicht wählbar macht. Solange dieser rechte Flügel die Partei in einen rechtsextremen Kontext zwingt, kann die AfD sich nicht als seriöse konservative Kraft etablieren. Ich wähle AfD tatsächlich mangels Alternative. Würde es eine andere echte konservative Partei geben, würden sicher viele, so wie ich, nicht mehr bei der AfD ihr Kreuzchen machen und bei der Stimmabgabe kein schlechtes Gefühl haben.
Was ist aus Ihrer Sicht dieser rechtsextreme Kontext ?
Ich hätte auch ganz einfach nur Zusammenhang schreiben können. Es kommt ja sicher nicht von ungefähr, wenn bei rechtsxtremen Vorfällen immer gleich eine Verbindung zur AfD hergestellt wird, selbst wenn das meist gar nicht zutrifft. Die Rhetorik einiger AfD-Mitglieder ist für mich durchaus extrem und macht es Kritikern leicht, die AfD in die rechte Ecke zu stellen. Das ließe sich ermeiden. Und das hat, denke ich, Meuthen auch gemeint. Außerdem, was wollen die Leute vom rechten Flügel erreichen? Die überwiegende Mehrheit wohl nicht.
Und weil ein Zusammenhang hergestellt wird, der nicht zutrifft, reagieren Sie so, als ob er zuträfe. Immer schön mit dem Strom schwimmen, gell, auch wenn man sich damit selbst verleugnet.
Danke für Ihre Antwort, die ich in etwa so erwartet habe. Es geht eigentlich bei der AfD-Kritik immer nur um Rhetorik. Sie folgen damit Sprach- und Denkverboten.
Genau was sie beschreiben, ist das Problem der Konservativen. Sie haben immer noch nicht verstanden, dass mittlerweile jede Merkelkritik reeeechts ist. Somit wird auch jede andere „Konservative Alternative“ ganz schnell im Kreis der Rechten Wiederfinden.
Man muss ja nicht ohne Not seinen Gegnern Munition liefern. Das ist nicht sehr klug. Lieber Richtung Mitte orientieren als nach rechtsaußen.
Die Partei, die Meuthen will, gibt es bereits und heisst LKR von Lucke, dümpelt bei 0,9 %.Die achso Bürgerlichen möchten gerne per Schlafwagen in die Ämter und überlassen anderen gerne die Maloche!
Die westlichen Landesverbände bleiben bisher ihre Erfolge schuldig, ausser Ärger hat Meuthen in BW nix gerissen, währenddessen Thüringen mit MP Wahl und Sachsen-Anhalt mit GEZ Weigerung die CDU vor sich hertreibt.
Wer als Bundesvorsitzender seine eigenen Mitglieder wiederholt zu Natsies macht und beschimpft äh diszipliniert, hat dort nix verloren.
Schiffmann macht vor, wie es elegant geht, ohne zu spalten.
Sie übersehen das die Partei, in der der Ton von Gauland herrscht, von 15% auf 7% gefallen ist. Meuthens Schuld? Wohl kaum, er möchte dagegen steuern.
Erst der Meuthen hat den Spaltpilz in die AfD getrieben. Er will sich dem Mainstream anbiedern, was natürlich völlig vergebliche Liebesmüh ist. Die AfD ist gerade da besonders stark, wo sie sich eben nicht anbiedert oder einen Kotau vor dem Verfassungsschutz macht, sondern knallharte Opposition. Meuthen möchte die AfD hingegen zu so einer Art „Werteunion“ machen, die manchmal zwar ein wenig die Backen aufbläst, dann aber vor Mutlosigkeit nicht pfeifen kann.
So jedenfalls wird das nichts.
Die Corona Diktatur ist es vielleicht noch nicht, aber wir befinden uns, wie einige Gerichtsurteile seit 2015 bestätigen, auf gutem Weg in einen Unrechtsstaat.
Die Diskussion über den damaligen Unrechtsstaat DDR habe ich noch zu gut im Kopf, als dass ich den jetzigen Zustand nicht als krtitisch sehe (damals durfte die zulässige Oppositionspartei auch bestimmt Parteitage abhalten, und in China trifft sich auch das Parlament!) .
Es ist nicht rechtens Vorgaben aus purer Willkür für Geschäfte zu machen (was bereits Gerichte am Anfang der Pandemie festgestellt haben). Warum dürfen Restaurants oder Geschäfte bloß pro 10qm 1 Besucher haben oder gar keinen, dafür sind Busse und Bahnen voll bis obenhin. Warum gelten für Geschäfte mit besseren Klimasystemen schlechtere Vorgaben als für Schulen? Eigentlich müssten in Klassenräumen auch nur 2 Schüler sitzen oder in Bussen dürften nicht mehr als 3 sitzen.
Hier werden Menschen vor dem Gesetz ungleich behandelt. Für mich unerträglich. Das Problem an Herrn Meuthen ist, dass er, wenn er schon kritisiert seinen innerparteilichen Gegnern auch mit dem nächsten Satz auch wieder näher kommen muss. Die Mainstream Presse jubelt und freut sich auf Spaltung und Skandale, und dabei wäre es so wichtig ausgerechnet jetzt Zeichen der Einigkeit zu senden.
Das ist Meuthens Fehler in meinen Augen.
Die AfD ist eh der Buhmann, man darf nicht mal als Afdler Autobahn sagen, um gleich groß als Schlagzeile in den Medien als Nazi tituliert zu werden. Mein Großvater sagte damals einst „ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Meuthen muss das sehen wie ein Star „Schlechte Nachrichten sind immerhin auch Nachrichten“. Man hörte in der Normpresse die letzten Monate nichts von der Afd, manch einer meinte sogar in Kommentarbereichen der großen Zeitungen, dass sie alle Maßnahmen befürworten. Erst durch Triggerworte kommen sie wieder in das Bewusstsein.
Vielleicht ist das Herrn Meuthen nicht ganz bewusst, aber momentan, so erlebe ich es, sind eine ganze Menge engagierter Eltern, viele Mütter, froh, dass ihre Landtagsabgeordneten der Afd als einzige ihre Probleme mit den Mundnasenschutz für Kinder über 10 Stunden ohne Pause, ernstnehmen. Sie fühlen sich wie in einer Diktatur und sind verzweifelt, über die Willkür des Staates unter den Schwächsten. Das sind Wähler. Potentielle Wähler. Es sind nicht wenige. Und wer die Straßenschlachten und Aufstände gegen Coronamaßnahmen in Italien, England und Frankreich sieht, der müsste weniger die Worte der eigenen Mitglieder kritisieren als die Taten der Sicherheitskräfte in Deutschland gegen das eigene Volk.
Für mich zumindest sind Taten schlimmer als Worte. Hat sich aber wohl auch geändert mittlerweile….
Ja, man muss natürlich auch dem Verfassungsschutz entkommen, aber der tut das, was man ihm vorgibt. Egal wie sie sich bemühen, sagt der Innenminister „ab sofort überwachen“ werden sie sich was aus den Fingern saugen um das zu tun.
Dass ich mittlerweile so denke, zeigt wie sehr ich noch dieser Demokratie vertraue.
Richtungsstreit hin oder her, für wirklich notwendige Veränderungen geht es dem gemeinen Michel schlicht und einfach noch zu gut. Die wirkliche Notwendigkeit einer AfD, mit oder ohne Flügel, hat doch in den meisten Köpfen überhaupt noch keinen Platz. Wenn sich die Probleme potenzieren, für einen Großteil offensichtlich und spürbar werden, kann man hoffen, dass sich das Verhalten an den Wahlurnen ändert, vorher wohl eher nicht. Der Größte Wahlhelfer der AfD ist die Zeit.
Die Stellenbeschreibung der AfD ist eine CDU, bevor sie zur SPD mutierte. Für einen überzeugten Anti-Religiösen auch eine konservative Partei ohne „C“ im Namen. Aus dieser Position heraus, wird sie langfristig den Kanzler stellen, weil es der Entwicklung der Gesellschaft entspricht. Man sollte sich auch nicht dadurch täuschen lassen, dass die brutale Denunziation der Medien dazugeführt hat, dass sich nicht ganz so viele Gemäßigte offen für die Partei engagieren, wie es ohne diese demokratiefeindliche Haltung der Fall wäre und wie dies der wirklichen Wählerschaft der AfD entspricht.
Für die Extremeren gibt es ja bereits die passendere NPD, die auch widerspiegelt, welche Chancen diese Strömung hat.
Was ist konservativ?
M.E. war die „C“DU schon vor Merkel in weiten Teilen nicht mehr konservativ.
Konservativ, das Gute bewahren – setzt ein „ewiges“ Gutes voraus (zusammen mit wahr & schön). Da war sie schon lange nicht mehr. Die CDU ist schon zu lange alleinig dem Machterhalt verschrieben.
… exakt und deshalb ist die AfD auch so gefährlich für die CDU und die anderen und deshalb wird auch so brutal und undemokratisch gegen sie agiert.
Wenn man sich nicht selbst zerfleischt, wird die Zeit für „frische“ Kräfte kommen.
Aus meiner Sicht wäre grundsätzlich Rotation dringend geboten!
„C“DU
… das „C“ war und ist maßgeblich für die irre Grenzöffung von 2015 verantwortlich! Und das „C“ hat sein Base-Camp massgeblich bei den Grünen gefunden (Göring-Eckhart, u.a.).
Demnächst werden aber über 50% Prozent der Deutschen nicht mehr diesen Kirchen angehören.
Die Alternative für Deutschland war mal mit einem heren Anspruch gegründet worden.
Rationalität und Realismus in die politische Debatte zurück bringen.
Euro, Migration, Klima sollten wieder nach wissenschaftlichen, sozialen und politischen Maßstäben bemessen werden, nicht als Spielfelder der Ideologen.
Aber anstatt eine Alternative im Politikstil, in der Betrachtung der Dinge und der Lösungsvorschläge wurde nur eine diametral zum Zeitgeist aufgestellte weitere Ideologie geschaffen, die in ihrer reaktionären Biderkeit alles ist, nur keine Alternative.
Nicht auf der guten Tradition der Bundesrepublik baut man auf, man kleistert sich ein Weltbild aus Bismarck-Verehrung und (N)Ostalgie zusammen, welches manch randständigen Proleten in seiner Ratlosigkeit vielleicht abholt, für einen kultivierten, intelligenten Menschen aber nur noch abstoßend ist.
Wer im Januar berechtigterweise der Bundesregierung vorwirft, sie würde das Virus unterschätzen und die Bevölkerung nicht gut schützen, kann nicht im August behaupten, daß Virus wäre eine Chimäre.
„Euro, Migration, Klima sollten wieder nach wissenschaftlichen, sozialen und politischen Maßstäben bemessen werden…“
Haben Sie schon mall gehőrt oder gelesen, über was und wie AFD – Abgeordnete im Bundestag sprechen?
Ich glaube nicht, sonst würden Sie nicht so schreiben.
Ich höre mir viele Debattenbeiträge im Parlament an. Was war ich froh, als z.B. ein Herr Spaniel als langjähriger Daimler Motorenentwickler mal mit Sachverstand und Verve der ganzen ahnungslosen Baggage von Grün-links ihre Sozialarbeiter-Diplome in den Rachen gestopft und Klartext geredet hat.
Aber auch gute Leute wie Spaniel, Bofinger, Contar sind heute Teil eines innerparteilichen Machtkampfes, der zum Populismus und zum Holzhammer verleitet.
Alice Weidel hält nahezu perfekte, druckreife Reden, die Fraktion bekommt sie aber nie diszipliniert, wenn sie immer beim kleinsten Widerspruch weinend aus dem Klassenzimmer rennt.
Das ist das endgültige Ende der AfD. Eine CDU 3.0 braucht kein Mensch.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Wie kommen Sie auf CDU 3.0? Das sollten Sie dann schon näher erläutern.
Absolut richtig. Wir haben bereits sechs merkelkompatible Parteien und brauchen nicht noch eine siebte.
Nun, bei der dunkelgrünen CDU 2.0 — die noch dazu immer heller grün wird — finden sich viele Menschen nicht mehr vertreten. Und die CDU 1.0 ist Geschichte. Weiterhin ist da nicht mehr viel.
Welche CDU hättens denn gern?
Die Adenauer/Erhard CDU 1.0, als Neugründung des katholischen Zentrismus mit amerikanischem Betriebssystem? Der Katholizismus ist tot, den belebt niemand wieder.
Die Barzel/Strauss CDU/CSU mit ihren korrupten Rüstungs- und Spionagegeschäften und dem Ende in der Badewanne?
Die Kohl/Blüm CDU als Herzjesu-Sozialisten und Bellheim-Internationalisten (Ich Scheiß dich zu mit meinem Geld)?
Nein, die CDU war nie die Partei derjenigen, die sich jetzt über ihr Verschwinden beklagen.
Statt um politische Inhalte und Ziele geht es in der AfD-Debatte immer nur um irgendwelche Personen, die irgendwas Unanständiges gesagt haben, was dann riesig aufgeblasen wird. Das war schon bei Lucke so. Man erinnere sich an „entartete Demokratie“ oder „Weltsozialamt“. Was für ein Aufschrei: „Wir wusste doch, dass das Nazis sind!“. Das alte BRD-Spiel: Wer sich nicht brav in die Altparteienmühle einfügt, kriegt es schon bald mit dem Verfassungsschutz zu tun. Die alte Masche, um jegliche Veränderung am Status Quo der politischen Machtstrukturen zu verhindern. Die AfD wird nicht drum herumkommen, liegt der VS doch ganz in Händen von CDU und SPD, deren Parteimitglieder dort regelmäßig die Chefs stellen und sich dieses Machtinstrument nicht nehmen lassen werden. Am besten lässt man das mal an sich abtropfen. Ein Parteiverbot wegen „Vogelschiss“-Reden und Besuchern im Bundestag wird es nicht geben. Die Etablierten können auch nicht in autoritär-autokratisch regierte Staaten fahren und dort um mehr Demokratie werben, wenn sie im eigenen Haus jegliche Opposition mit dem VS verfolgen.
Mit der Höcke-AfD konnten die Altparteien bisher prima leben. Mit einer Meuthen-AfD könnte das anders werden. Oder gibt es irgendwo ein bisher nicht angesprochenes Wählerpotential, das die AfD bisher deshalb nicht gewählt hat, weil diese zu wenig nationalpatriotisch ist ?
Es kann davon ausgegangen werden, dass die AfD und ihre Anhänger durch den VS überwachtet, eingeschüchtert und damit politisch ins Abseits gedrängt werden sollen. Vermutlich hofft die Groko „ganz nebenbei“ andere Erkenntnisse wie Affären oder Steuervergehen zu entdecken …
Die AfD braucht eine Machtoption, denn selbst „jagen“ kann sie die Regierung nur mit einer realen Machtoption. Eine absolute Mehrheit für die AfD, noch dazu für eine, in der soetwas wie der „Flügel“ stark ist, ist auf absehbare Zeit undenkbar. Die CDU wird sich ändern, oder spalten. Die AfD muss sich dann irgendwann entscheiden, ob sie einen Richtungswechsel in der Politik stützen will oder in Fundamentalopposition verharren bei einer reinen Linksregierung. Dort käme sie dann automatisch in eine „Oppositionskoalition“ mit Union und FDP. Dann doch lieber eine Regierungskoalition! Meuthen hat absolut recht, wenn er sagt, die AfD müsse Zukunft gestalten. Als reaktionäre Partei hat sie keine Chance. Was bitte soll die Dikussion über eine Rentenprogramm, wenn die Partei keine Machtoption hat? Das ist doch reines Schattenboxen. Die AfD sollte sich um die Postcoronajugend kümmern, die jetzt kommen wird.
Das sehe ich anders. Die Wege, die Brüssel und Berlin eingeschlagen haben, sind zerstörerischer Wahnsinn. Daran kann sich eine echte Alternative nicht beteiligen. Dann ist sie keine Alternative mehr. Ich wünsche keinen Kompromiss auf dem Weg zur Deindustrialisierung, keinen Kompromiss in Sachen Vereinigte Staaten von EUdSSR. Keinen Kompromiss in Sachen exorbitante Staatsverschuldung und EZB-Politik, Keinen Kompromiss in Sachen Gender-Gaga und Zerstörung der Familien. Es handelt sich um Abrissbirnen des Wahnsinns, die gestoppt und abgeschafft werden müssen. Wir brauche nicht noch eine Partei, die dabei mitmacht, um den Zusammenbruch vielleicht noch zwei Jahre hinauszuzögern, wir brauchen eine Opposition, die in Aussicht stellt, das Ganze in allen Bereichen zu beenden.
Eine Opposition kann das nicht beenden, bestenfalls ein wenig beeinflussen (also wie Sie richtig schreiben „hinauszögern“). Für das „Beenden“ bräuchte es die Regierungsverantwortung (also 50%+ im Parlament), nicht Dauernörgeln am Rand oder der Hinterbank.
Das nächste Mal bitte etwas distanzierter, Herr Meyer, die Abstimmung gegen Meuthen wurde abgebrochen, er hat keineswegs damit mehrheitlich Zustimmung erhalten, sondern Viele sind wohl lediglich dem Argument gefolgt, hier und heute nicht den Vorsitzenden zu demontieren. Das war wahrscheinlich das Richtige. Allerdings hat Meuthen ein Eigentor geschossen. Er wird (hoffentlich) die nächste Wahl zum Vorsitzenden nicht für sich entscheiden. Wenn er so lange durchhält. Er ist nämlich angreifbar und die Säge an seinem Stuhl hat nun richtig Fahrt aufgenommen.
Ein Vorsitzender der nur kaum mehr als die Hälfte der Partei hinter sich hat, hat fertig. Da die meisten Mitglieder aus dem Osten kommen und nicht repräsentativ auf dem Parteitag vertreten waren, dürfte die Gefolgschaft wohl deutlich unter 50 % liegen.
Und ? Ist die Berichterstattung im ÖRR deswegen jetzt freundlicher ? Wird der 100ste Bundestagsvizepräsidentenkandidat jetzt gewählt ? Eine zweite FDP braucht niemand.
Helge Lindh hat es klar gesagt: Das Ziel ist nicht, die „Radikalen“ aus der AfD zu entfernen, sondern die AfD als Ganzes zu vernichten.
Zitat:
„Und ? Ist die Berichterstattung im ÖRR deswegen jetzt freundlicher ?“
Eine freundliche Berichterstattung im ÖRR brauchen Meuthen und die AfD nicht! Nur Korrektheit, und die hat mit Freundlichkeit nichts zu tun.
Wir brauchen keine weitere Regierungspartei! Wir brauchen eine Opposition, die den Namen auch wert ist! Mehr Koalition = mehr Gemauschel
Meuthen sägt am Ast der AfD und seine Stadthalter sprechen von endlich notwendiger Führung und dem Kampf gegen Rechts. Er übersieht aber, dass mittlerweile jede Kritik am Merkelkurs rechts ist. Daher gibt ja es ja auch keine echte Opposition mehr in diesem Land. Und wie ein Parteichef einen Richtungsstreit gewonnen haben soll, der gerade mal 50% + 1 der der Delegierten hinter sich hat, ist wohl auch eher Wunschdenken. Rücktritt wäre hier angesagt! Meuthen bleibt auf Kurs mit der Spaltung der Partei. Das haben schon andere versucht. Jede Wette, dass Meuthen in einem Jahr nicht mehr im Amt ist.
Leider muss man wohl auch erkenne, dass die AfD aus ca. 30% Höcke Befürwortern besteht….evtl. sogar mehr. Die „echten“ Konservativen…die eine Ersatz-CDU wollten….sind zwar noch leicht in der Mehrheit….werden es aber nicht auf Dauer gegen den „Flügel“ schaffen. Vielleicht gibt es ja eine Trennung von AfD und Flügel….dann kann Höcke im Sächsischen Landtag weiter sein Unwesen treiben (ein Herr Apfel war da ja auch mal tätig). Immerhin hat Meuthen endlich mal Farbe bekannt und den „Krieg“ eröffnet. Nun wird man sehen, wie es weiter geht. Für die nächste Bundestagswahl sehe ich „schwarz“….zur Zeit ist die AfD tatsächlich nicht mehr wählbar. Und, um mal auf Inhalte einzugehen, das Rentenkonzept ist weder durchdacht noch ausgegoren….Zeit genug hatten sie….leider ist der Ergebnis mangelhaft. Ach ja…und hoffentlich geht Gauland bald in die Polit-Rente….der Mann stiftet mehr als nur Unfrieden.
Warum ist die AfD zur Zeit tatsächlich nicht mehr wählbar?
Wegen Meuthen, wenn Sie mich fragen.
Diese Ihre Antwort kann ich nachvollziehen und verstehen. Was ich nicht verstehe ist, warum die AfD wegen Höcke und dem Flügel nicht wählbar ist. Das wird zwar ständig behauptet, aber nicht begründet, deswegen danke für Ihre Antwort, aber noch interessanter wäre eine Antwort von fatherted.
Bis auf die Tatsache, daß ich die EU für nicht reformierbar halte, bin ich inhaltlich bei Ihnen. Ich bin jedoch überzeugt, daß nur eine marginalisierte CDU sich einer überlegenen AfD zuwenden würde, allein aus dem Grund, daß ihre eigene Schwäche gegenüber dem Rot-Grün-Block für Muffensausen bei den Versorgungssuchern sorgen würde, die ihre Diäten in Gefahr sehen. Solange die AfD nicht stärker als die CDU ist, wird das nicht passieren. Daher ist es unsinnig, derzeit auf die Koalitionsfähigkeit zu schielen. Eine Koalition mit der AfD gehen die erst ein, wenn ihnen anderenfalls der Untergang in der Opposition droht, und sie nicht mehr stärker als die AfD sind.
Ich mache es mir einfacher: Wähle nach dem Ausschlußverfahren – das kleinste Übel! Das Ergebnis ist in diesem Fall das gleiche.
In meinen Augen war Meuthes Rede alles andere als eine „Anbiederung“ an die Altparteien, den linken Zeitgeist oder was auch immer, sondern sie war absolut notwendig. Leider kam sie etwas spät – vielleicht zu spät -, aber der Parteitag konnte eben erst jetzt stattfinden, und in kleinerem Kreis sind Meuthens Ermahnungen bislang ja mehr oder minder ungehört verpufft.
Wenn die Partei mittelfristig Erfolg haben oder auch nur bestehen bleiben will, dann *muss* sie meiner Ansicht nach solche Pöbeleien bleiben lassen und ihr teilweise zweifelhaftes Vokabular aufgeben – das ist doch Kindergartenniveau (pardon an alle Kindergartenkinder). Dieses Verhalten bietet Medien und Regierung nur eine willkommene Gelegenheit zur Verunglimpfung der AfD – und lenkt von inhaltlichen Aspekten ab, die doch das eigentliche Anliegen sein sollten. Genau durch so unsinnige Aktionen wie jüngst im BT (die selbstredend vergleichsweise harmlos war – aber ein bisschen Nachdenken hätte gereicht um sich ausmalen zu können, was diese Aktion bewirken würde) diskreditiert sich die Partei selbst und wird für viele unwählbar.
Ich glaube nicht, dass der Anteil der Protest- und „Rechtsaußenwähler“ in der AfD – die vielleicht übrig bleiben, wenn konservative Wähler (beispielsweise die CDU-Wähler, die die Schwarzen von 20 Jahren gewählt haben und sich inzwischen mit Grausen von dieser Partei abgewendet haben) wegbleiben – so groß ist, wie man uns in den MSM vormacht. Die AfD muss versuchen, für Wähler aus dem „bürgerlichen Lager“, die vielleicht auch mal einen Blick ins Parteiprogramm werfen und die Verwandtschaft zum ehemaligen Programm der CDU erkennen – wählbar zu werden oder zu bleiben; dann, und *nur* dann ist es mittelfristig denkbar, dass die AfD stärker wird und koalitions- und vielleicht auch regierungsfähig wird. Ansonsten ist der Weg ins politische Nirwana vorgezeichnet – man vergleiche die Republikaner vor zwei Jahrzehnten.
Meuthen hat nicht kapiert, dass die AfD niemals „koalitionsfähig“ werden wird. Der Mainstream will der AfD nicht die Zähne ziehen, sondern ihr den Kopf abschlagen.
Die Frage der Koalitionsfähigkeit stellt sich meiner Meinung nach nicht. Warum? Weil es in den Altparteien keine nennenswerten Kräfte mehr gibt, die dafür in Frage kommen. Alle sind EU- affin, alle sind für die Durchsetzung der Neuen Weltordnung, den „Great Reset“, die Abgabe nationaler Kompetenzen an immer größere, immer weiter entfernte Organisationszusammenhänge, die jenseits jeder demokratischen Kontrolle sich der globalen Steuerung verschrieben haben. Wie will man mit diesen koalieren? Eine weitere Karriereorganisation für versorgungsgeile Politiker, die an die Futterkrippen drängen, ist definitiv überflüssig. Ob man die Corona-Maßnahmen nun „Ermächtigungsgesetz“ schimpft oder nicht, das ändert nichts daran, daß sie tief in die individuellen Rechte der Bürger eingreifen (Unverletzlichkeit der Wohnung, Begrenzung persönlicher Kontakte!) und einen unerträglichen Kollektivismus in Stellung gegen den mündigen Bürger gebracht haben. Ein bedingungsloses Grundeinkommen bleibt auch dann falsch, wenn es die deutsche Staatsbürgerschaft voraussetzt. Es ist nötig, eine klare Linie zu finden und sich an demokratischen Prinzipien zu orientieren und die dann sorgfältig und offensiv zu vertreten. Man muß die Wähler überzeugen, nicht irgendwelche Hinterbänkler der Altparteien. Der einzige potentielle Koalitionspartner wäre die CDU, weil alle anderen noch weiter links stehen. Mit der sehe ich aber keinerlei Chance, eine zuträgliche Politik zu gestalten. Drain the swamp- Trumps Wahlslogan gilt auch und erst recht in Deutschland!
Das sehe ich auch so. Die Alternative wurde ja erst durch das System der Alternativlosigkeit der CDU geboren. Wie soll denn eine Koalition zweier Parteien aussehen, die in jedem Punkt konträr zueinander stehen? Und ich hoff doch, dass die AFD ihre Grundlinie beibehält.
Ist dies „neutrale“ Berichterstattung, wenn man z.B. folgendes schreibt:
„… zeigte sich sichtlich verstimmt; ein Interview bei phoenix, in der Weidel nach einer „sozial-nationalistischen“ Richtung in der Partei gefragt wurde, brach sie in schnippischer Weise ab…“ (Zitatende)
Wer das Interview live und in voller Länge gesehen hat, weiß, dass diese Darstellung negativ und verkürzt daherkommt.
Ehrlicherweise müsste der Herr Autor schreiben, „nachdem sie und die AfD vom provokant links eingestellten Journalisten immer wieder auf beleidigende Art und Weise mit „sozialistisch“ „nationalistisch“ in Verbindung gebracht werden sollte und sie sich mehrmals strikt dagegen verwehrte, brach sie das Interview ab und ging.“
„schnippisch“? Wohl kaum! Außer aus Sicht eines Regierungs- bzw. Meuthen-freundlichen Journalisten.
Dann bleibt man cool und biegt das gerade. Frau Weidel ist ja nun nicht zum ersten Mal mit solch kindischen Fluchtinstinkten aufgefallen und diese Trotzigkeit, die aus Eitelkeit erwächst, spiegelt auch sehr gut ihre Führungsschwäche in der Fraktion wieder.
Wie schon geschrieben, sie IST cool geblieben und hat ein paar Mal versucht, diese bösartigen Unterstellungen von sich zu weisen.
Eines kann man ihr vielleicht vorwerfen:
Führungsschwäche? Vielleicht, denn wenn man schon zu einem Löwen (linksradikalen, AfD-Ha§§enden Journalisten) in den Käfig steigt, dann geht man nicht mit einem Holzknüppel (freundliche, mehrmalige Zurückweisung der bösartigen, diffamierenden Anschuldigungen). Da müssen schon die „richtigen“ Waffen mitgebracht werden!
ICH (bin allerdings nur Kreisrätin, aber auch da wird man von seiten der linksradikalen Journalisten fertig gemacht) wäre nicht gegangen, sondern der Interviewer hätte entnervt abgebrochen.
Man hat ja gesehen, dass auch er schon auf ganz dünnen Nervenseilen daherkam. Und in dieser Situation muss man als AfD-ler den „Coup de grâce“ setzen!
Genau das sind meine Gedanken. Die Reaktion der FAZ sagt doch schon alles: „radikales Gedankengut mit bürgerlichem Antlitz – das sei die große Gefahr.“ Anbiederung wird also nicht belohnt. Der Verfassungsschutz, so wie er jetzt ist, nämlich eine Art Gestapo light, wird zuschlagen, auch wenn die AFD sich bis zur Unkenntlichkeit verbiegt. Und wenn Meuthen bei seiner Beurteilung von Kritik an der Regierung, sich an Aussagen der Regierung und ihrer publizistischen Prätorianergarde richtet, dann muss er jede Kritik und jede Demo gegen die Regierung ablehnen. Und wenn er von modernem Konservatismus spricht, dann ist es eigentlich schon gelaufen. Denn wer das aktuelle zivilreligiöse Dogma nicht komplett ablehnt, kann auch gleich die Waffen strecken. Die Ablehnung dieses Dogmas, auf das ich hier wohl nicht näher eingehen muss (EEG, EZB, Zentralismus, Planwirtschaft, Kommunismus, Deindustrialisierung, Gender, Buntheitsfanatismus) heißt nichts anderes als reaktionär sein. Das Establishment hat es sich zur Aufgabe gemacht, die AFD zu vernichten. Nicht durch Rückbesinnung auf geräumte Positionen und Werben um verlorene Wähler, sondern durch Abschaffen aller Alternativen für die Wähler mit allen illegalen Mitteln bis hin zur Anwendung von Gewalt. Das findet doch schon jetzt aktuell ganz unverhohlen statt.
? Danke für die Ergänzung. Sie sprechen mir aus der Seele.
Bei der nächsten Bundestagswahl wird man sehen, welchen Erfolg Herr Meuthen mit seiner Strategie wirklich gehabt hat.
Als patriotische Heimat- und Deutschlandbewahrungspartei dürfte die AfD immer mehr Zulauf bekommen ? Allerdings braucht sie dafür die bürgerliche Wählerschicht.
Die AfD ist gegen die Abschaffung Deutschlands, während die Altparteien für die Auflösung des Landes stehen.
Diese beiden Pole werden sich im kommenden Jahr immer stärker herauskristallisieren.
Es können doch auch nicht alle Menschen in der BRD antideutsch sein und ihr Land hassen ? Es muß doch in der BRD auch noch eher heimatverbundene liberalkonservativ eingestellte Patrioten geben ? Also bürgerliche Leute, die auch ihr eigenes Land lieben und wertschätzen und es einer guten Zukunft zuführen wollen ?
Die CDU / CSU räumt ja immer mehr bürgerliche Positionen und wird zunehmend linkslastig bzw. antideutsch und unpatriotisch.
Merkels Kurs ist auch selbstzerstörerisch für die deutsche Nation. Das schafft m.E. zukünftig ein Machtvakuum, in das eine demokratische rechte und nationalkonservative patriotische AfD-Partei hineinstossen könnte.
Herr Meuten sollte sich mit seiner AfD an der demokratischen israelischen Partei Yamina orientieren, dann ist er auf einem guten Weg.
„Eine Kooperation mit den Querdenkern – jener Demo-Bewegung, zu der auch Spinner, Esoteriker oder Verschwörungstheoretiker zählen – will Meuthen nicht, er sprach am Sonntag von „zu vielen unseriösen“ Leuten dort.“
Soso…zu viele unseriöse Leute dort…ist das nicht genau der Sprech, den viele konservative Patrioten der AfD sich gegen ihre eigene Partei verbitten, weil er pauschal diffamiert und die vielen „seriösen Leute“ in vollkommen unverhältnismäßige Mithaftung – gerne auch Sippenhaft – für einige wenige Extremisten nimmt? Bei allem Begehren die scheinbar unfassliche Vielzahl der wieder geschichtsblinden gegenüber wild um sich beißendem Kommunismus zu läutern und einem zukünftigen Stimmchen für die AfD abzuringen, indem man genau das macht, was die derzeit herrschenden Verfassungsfeinde machen – wüste undifferenzierte Beschimpfungen, Verleumdungen, Stigmatisierungen etc. – einfach das ganze Staasiprogramm der herrschenden sozialistischen Mächte bedient, macht man sich vollständig unglabwürdig, dazu muß man nicht mal Freund des „Flügels“ sein.
Eines sollten die „weichen“, manche sagen ja, längst vom VS dominierten und unterwanderten Freundeskreise des Meuthenflügels nicht so schnell vergessen – dort, wo die angeblich total Bösen des imaginären „Flügels“ die Parlamente dominieren, dort hat die AfD erkennbar keine so großen Zustimmungsprobleme bei den Wahlen wie dort, wo man sich im Kotau und im Knazlerettensprech unterwürfig vor den künstlich inszenierten Propagandasturm in den Staub wirft und sogar deren Narrative bedient um die neue Queerdenkerbewegung zutiefst in steifer Gesinnung und Haltung zu verleumden, zu diffamieren und unsachlich hetzend und hassend versucht ihrer grundsätzlich ehrenwerten und berechtigten Grundlagen zu berauben.
Herr Meuthen, das war komplettes Versagen, wen wollten Sie mit dieser Übernahme der Regierungshetze eigentlich beeindrucken. Sie wissen genau, das genau solche unsachliche Hetze der Regierung und ihrer Gesinnungstäter in den medien für genau das Problem sorgt, das Sie in der Ursache angeblich bei den Flügelleuten um Höcke verorten. Vielleicht ist nicht Höcke und Queerdenken das Problem, das die AfD bundesweit so wenig Zustimmung findet sondern die permanenten politischen Queerschläger, die sich denen, die eine Politik betrieben und betreiben, die Deutschland, Europa und die westlichen freiheitlichen Demokratien so sehr gegen die kommunistische Wand fährt, das man in Zukunft bald von den östlichen freiheitlichen Demokratien in den einstigen Ostblockstaaten sprechen muß, in vollkommener Unterwerfung anbiedern um ihre Pöstchen in Brüssel zu behalten?
AfD ist regierungsfähig, wenn sie sich nicht, anders, als sie einmal bekannt gaben, jagen lassen von sozialistischen Medien und ihren Marionetten in der Politik sondern wenn sie selbst jagen – politisch gemeint!
Herr Meuthen, Sie jagen schon lange nicht mehr, Sie werden längst gejagt aber 1989 wäre nicht gewesen, wenn die Menschen in Leipzig und Dresden sich von den Staaiaffen in den Staasimedien und in der Staasirepublik hätten jagen lassen, sondern die Ideologen wurden gejagd und die Freiheit konnte gewinnen. Nur wer jagt, gewinnt!
Herr Meuthen hat von Thüringen nichts gelernt. Was hat es denn der FDP in Person von Lindner gebracht sich vor dem Mainstream in den Staub zu werfen?
Richtig: sehr wahrscheinlich den Weg aus dem BT
Ihren gedanklichen Verweis in Richtung DDR habe ich genau verstanden, vermutlich haben wir eine ähnliche Vita. Merkels Tätigkeit in der FDJ hat sie befähigt, das Werkzeug der Zersetzung in Perfektion zu lernen und das funktioniert auch heute noch, das kann ein Wessi wie Meuthen und andere nicht erkennen. Ich habe die Wende in der DDR nicht persönlich erlebt, da war ich schon lange im Westen, aber ich erkenne genau, dass eben der Osten anders tickt, dort hat man leidliche Erfahrung mit dem wo das Land hinzu steuern scheint
Ich gehe schon länger davon aus, dass die BRD-Stasi die AfD und auch Querdenken von Innen heraus zersetzen will. Da wird dann auch mal der “stramme Nazi“ gespielt.
Gelernt ist halt gelernt.
Genau vor solchen Aktionen muß Meuthen die AfD schützen. Deshalb auch diese Rede.
Diese BRD-Spitzel, die den Nazi bei der AfD spielen sollen, sind hochgefährlich, da sie die gesamte Partei in den Grundfesten erschüttern können. Das weiß auch der Meuthen. So habe ich jedenfalls sein Rede zwischen den Zeilen verstanden.
Ich weiß doch, wie die rotfaschistische BRD-Stasi agiert und kenne meine Pappenheimer seit Jahren. Ich wurde früher permanent von der Stasi zu DDR-Zeiten überwacht und rieche solche Spitzel 10 Meilen gegen die Windrichtung.
Herr Meuthen muß diese Abgrenzung schon aus Eigenschutz durchführen. Ich habe persönlich auf der Querdenkendemo in Berlin Ende August zum Beispiel den “Volkslehrer“ gesehen, den ich schon für sehr dubios halte.
Es gab auch einige andere finstere Gestalten, mit denen ich nicht an einem Tisch sitzen möchte. Allerdings war die große Mehrheit der Leute auf der Querdenkendemo in Ordnung. Familien mit Kindern, Mittelschicht, Ökos usw. Ich war ja drei Tage vor Ort und habe mich mit zahlreichen Leuten unterhalten.
Es gibt ja auch keine Kontaktschuld. Wenn ein “Volkslehrer“ sich bei Querdenken am Brandenburger Tor oder auf der Straße des 17. Juni aufhält und umschaut, ist das sein Verantwortungsbereich.
Da waren nach meiner Einschätzung einige V-Leute von der BRD-Stasi dabei. Die haben dann halt den strammen “Nazi“ gespielt. Gelernt ist halt gelernt.
Die überwiegende Mehrheit der Leute war aber ganz normal und bürgerlich. Habe auch viele Studenten gesehen und auch Ausländer. Hatte damals ja drüber hier auf TE berichtet.
Man darf die Querdenkerdemonstranten nicht mit denen verwechseln, die dort auf der Bühne stehen und allerlei Blödsinn reden. Die Leute, die da hinkommen, sind gegen die Einschränkung ihrer Grundrechte. Das bin ich auch. Da stört es mich auch nicht, wenn ich als Fleischliebhaber mit Veganern im Zug laufe. Was mich stört, ist die Diffamierung als „Nazi“ und „Antisemit“, die völlig fernliegend ist, aber unverdrossen auf allen Propagandakanälen der Regierung läuft.
Persönlich habe ich bei meinen Gesprächen keine Nationalsozialisten und keine Antisemiten angetroffen. Ich glaube sogar, dass einige früher die Linke, die FDP oder sogar als Impfgegner die Grünen gewählt haben ?
Einige kamen aus dem künstlerischen Bereich. Schauspieler, Musiker usw…
Die permanente Herabwürdigung der Opposition durch die Nazikeule könnte sogar irgendwann dazu führen, dass sich immer mehr Menschen im Zuge der gesellschaftlichen Krise und der großen Transformation von den Altparteien abwenden werden, da sich auf Dauer die Bürger nicht als Nazis beschimpfen lassen ?
Irgendwann stumpft die Nazikeule der Rotfaschisten auch ab. Wer ist denn hier der wahre Faschist und beschränkt permanent die Grundrechte wie die Versammlungs- und die Meinungsfreiheit ? Ich frage ja nur mal ganz dezent als Bürger.
Je linksradikaler und undemokratischer bzw. antideutscher die Altparteien also gegen das Volk agieren und auftreten, desto mehr Menschen könnten sich in Zukunft von der Regierung und den Altparteien abwenden ?
Der Rückhalt der Bevölkerung für die BRD-Obrigkeit könnte also bei all dem medialen Beschimpfen und bei einem Fortdauern der Grundrechtsbeschränkungen weiter abbröckeln ?
Auf ewig lassen sich die Menschen nicht von der antideutschen BRD-Obrigkeit demütigen und unterdrücken.
Mein Eindruck bei der Querdenkerdemo in Berlin war schon der, dass der Unmut in der Bevölkerung in den kommenden Monaten auch in der Mittelschicht und im Bürgertum weiter ansteigen könnte ?
Irgendwann könnte der Leidensdruck so groß werden, dass immer mehr Menschen auf die Straße gehen werden ?
Einigkeit macht stark, nicht Ausdifferenzierung um jeden Preis. Und ja, die Nähe zu verwandten Protestgruppen sollte man pflegen… Raus mit Meuthen- auch wenn die „Guten“ die nächsten Spaltpilze schicken!
Das war’s! In der Union und im grünen Lager haben gestern die Sektkorken geknallt. Phönix hat genüsslichen Worten die Diskussion begleitet auch die Reaktion in der Presse war absehbar, selbst in alternativen Medien, JF usw. war das Hauptthema, von der hervorragenden Rentendebatte kaum ein Wort. Die sich im Frühjahr abzeichnende Trennung von Meuthen wird verschoben bis zu dem Tage wenn verheerende Wahlergebnisse eingefahren werden. Die beiden Seiten der AfD werden in der Versenkung verschwinden und der Absturz von DE wird an Fahrt gewinnen. Es wird Grün-schwarz kommen (man beachte die Reihenfolge) und dann wird der Verfall in DE sehr spürbar werden, die pol. Verblödung scheint unbegrenzt zu sein. 2021 hat viele Fallstricke in Form von wählen, dass uns noch die Augen aufgehen werden. Meine pol. Heimat seit 2013 ist Geschichte, bin wieder Nichtwähler, was denn sonst.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen….
Als Nichtwähler wählen Sie Grün-Schwarz! Armes Deutschland.
Prof. Meuthen erschien mir bei seiner Rede wie der einsame Rufer in der Wüste. Er erschien mir wie ein Fremdkörper, der in der Partei noch den gesunden Menschenverstand vertritt. Höchstens die Hälfte der Delegierten hat müde applaudiert, bei den Parteifunktionären waren es noch weniger. Am Ende war deutliches Missfallen zu vernehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich in der Partei halten kann. Wegen genau dieser Missstände, die er in seiner außerordentlich guten Rede angeprangert hat, bin ich aus der Partei ausgetreten. Sollte er fallen, so bin ich auch als Wähler für die Partei verloren.
Das habe ich nicht so empfunden. Ich bin auch wegen Gauland/Flügel ausgetreten, war aber über die mehrheitlich positive und engagierte Delegiertenreaktion auf Meuthens Rede erfreut und auch darüber, dass die ihm nahestehenden Kandidaten bei den Wahlen gewonnen haben, insbesondere Frau Cotar.
Ich finde es unsäglich, sich von allem und jedem abgrenzen wollen, die Querdenker zu diffamieren und auf Koalitionsbeteiligung zu hoffen. Die AfD sollte sich nicht als Karrieresprungbrett für Opportunisten hergeben, nur weil die FDP mangels Erfolgsaussicht dafür nicht mehr taugt!
Wäre dann zwar schade um eine Stimme, aber offensichtlich wissen Sie selber immer noch nicht so genau, was in diesem Lande schief läuft.
Kleiner Tipp: Es sind nicht bloß 2 oder 3 Themenkomplexe, und 2021 wird für uns einige weitere „Highlights“ bereithalten. Wenn Sie die Zeichen an der Wand nicht erkennen, dann legen Sie wenigstens Notrationen als Vorrat an… Wenn Ihnen sonst der Hunger in die Gamaschen fährt, die Geldbörse an Schwindsucht leidet, und Lügenmedien Merkels unvergleichliche Wohltaten für das Volk bejubeln, dann, ja dann sollten Sie rückblickend nochmal Bilanz ziehen…
Bei Meuthen weiß ich eher was er nicht will; was er will, für was er unverhandelbar steht, weiß ich eher nicht.
Die erste AfD (Lucke) hatte/hätte ich nicht gewählt, war für mich nur FDP 2.0, ohne erkennbares Wertegerüst. Ich befürchte das ist der Meuthen-Weg. Eine Anbiederung an andere Parteien führt ins nihilistische Nirwana.
Trump wäre unter Meuthen ausgeschlossen worden …
Eine AfD ohne Flügel wäre für mich Wählbar, mit Flügel nicht. Das sehen vermutlich sehr viele Menschen so. Ich gehe davon aus, dass eine AfD ohne Flügel deutlich mehr Wähler hätte als mit. Vor der AfD hat es auch nur 3-5 % rechtsradikale Wähler gegeben und diese sind nicht mehr geworden, nur weil die CDU nicht mehr konservativ genug ist. Spaltet sich die AfD nicht in zwei Parteien auf und trennt sich von Höcke und Co. warte ich lieber auf Friedrich Merz, der ist mir konservativ genug und kann seine Politik auch durchsetzen.
Bei Merz bin ich äußerst skeptisch – bisher jedenfalls hat er keine Durchsctzungskraft bewiesen, sondern ist eher durch Anbiederung aufgefallen. Wobei ich ihn tatsächlich auch für den berühmten „Einäugigen unter den Blinden“ halte und froh wäre, wenn nicht einer der anderen 2+x Kandidaten das Rennen um den CDU-Parteivorsitz machen würde.
Merz bedeutet doch: das Gleiche, nur langsamer. Eine politisch bedeutsame Richtungskorrektur ist von ihm nicht zu erwarten. Von Meuthen?
Wer auf Merz wartet, der bekommt Laschet.
Ganz ehrlich: was, glauben Sie, würde sich unter einem F.Merz für dieses Land zum Besseren wenden? Vertreten von eigenen Interessen (damit meine ich natürlich deutsche Interessen) gegenüber einer immer anmaßenderen EU, irgendeine Änderung in der sogenannten Asylpolitik oder der gewollten Abschaffung (Ausverkauf) der deutschen Industrie, Atomausstieg, Ausstieg aus der Kohleverstromung, katastrophale Energiewende, abstruse weltweite Klimarettung durch De, ständig steigende Strompreise auch durch CO2 Steuern, demokratischeres, verhältnismäßigeres Corona Management, Vorgehen gegen die katastrophale Entwicklung der (organisierten) Kriminalität und noch vieles Weiteres mehr? Dazu kommt, dass in den Medien Merkelprotagonisten ohne Ende sitzen, die ÖR durchwegs sozialismusaffin sind, NGOs bestimmen, was richtig oder falsch ist, dass nicht Recht und Gesetz, sondern Moral politische Entscheidungen beeinflussen, Kirchen die undemokratische sozialistische Karte spielen, mit Schlepperorganisationen zusammenarbeiten, auch hier ist die Skala nach oben (nach unten?) offen. Dieser Augiasstall kann im Sinne für Demokratie und Rechtsstaat nur noch mit einem eisernen Besen ausgemistet werden. Einem ehemaligen Black Rock Funktionär traue ich das nicht zu. Die AfD wird auf weithin absehbare Zeit nie in Regierungsverantwortung kommen, mit oder ohne „rechten Flügel“, werd das glaubt, ist realitätsfremd und naiv. Aber sie ist und bleibt die einzige echte Alternative. Mit Merz würde der Teufel nur mit dem Beelzebub ausgetrieben.
Meuthen hörte ich vor einigen Jahren und schloss aus seiner Rede, er ist Sozialist. Ein etwas intelligenterer, als der Schrott, den sie uns sonst so auftichen aber egal. Den braucht man nicht.
Also Leute, die sich so ablichten lassen, mit sinnlosen Lappen vorm Gesicht, die braucht man nicht wählen. Sie demonstrieren, dass sie sich knechten lassen, sinnlose Dinge zu tun. Also solche Leute sind unerheblich.
So ist es!
Merkel braucht zum eigenen Selbstverständnis ein „rechtes“ Hassobjekt !
Da kann Meuthen so viel „Kreide fressen“ wie er will, …oder auch jeden Morgen ein „Vater unser“ mit dem Papst beten. Die AfD bleibt Hassobjekt Nr. 1
Eine Milliarde € (!) sind bereits für den „Kampf gegen Rechts“ beschlossen worden; da können ein „gezähmter“ Meuthen und eine kuschende weichgespülte AfD eigentlich nur hinderlich sein !
Aber zur Not gibt´s ja auch noch das neue rechte und sogar antijüdische Feindbild: die Querdenker !
So werden dann den Blockparteien und den Haltungsmedien die Feindbilder in absehbarer Zeit auch nicht ausgehen !
Meuthen hat wohl nicht so richtig verstanden, gegen wen diese Milliarde eingeplant wurde. Da geht es nicht um die paar Hanseln, die mit schwarzer Northface Kluft und New-Balance-Turnschuhen rumlaufen. Da geht es um alle, die rechts der CDU im bürgerlichen Lager stehen, sonst würde viel weniger Geld reichen!
Doch, doch! Das hat er natürlich verstanden. Und deshalb versucht er die AfD vom dünnen Eis fernzuhalten.
Die seltsamen Wahrnehmungen des Jörg Meuthen; „die AFD darf nicht zur Randpartei werden“ oder „man dürfe sich nicht spalten lassen“. Herr Meuthen, die AFD IST seit Jahren eine Randpartei, die auch durch noch so intensive Anbiederung an linke Gesinnungen nicht über den Rand hinaus kommt. Und gespalten wird die AFD regelmässig durch SIE selbst, weil Sie nicht müde werden die Partei ständig in Gute und Böse einteilen zu wollen. Wer einen Spalter wie Meuthen an der Spitze hat, der braucht sich keine Illusionen machen jemals über den Rand hinaus zu kommen. Tragisch ist das für AFD-Leute wie Petr Bystron, Hansjörg Müller, Dirk Spaniel oder Nicole Höchst, die in den letzten Wochen wirklich ehrlichen Einsatz für die Belange der Bürger auf der Strasse gezeigt haben. Die Rede von Meuthen müssen sie wie einen Schlag ins Gesicht empfunden haben. Was Meuthen aber – wahrscheinlich völlig unbewusst – aufzeigt ist, dass wir völlig vom althergebrachten Parteien-System weg müssen und endlich Vertreter brauchen, die es auch würdig sind eine ganze Nation zu vertreten. Wir brauchen unabhängige Fachleute als Vertreter, die nicht mehr Kompetenzen haben wie einfache Angestellte einer Firma und die jederzeit durch UNS – den Souverän – auch fristlos abberufen werden können und die nur nach Leistung bezahlt werden.
Wichtiger Artikel über den AfD-Parteitag, mit interessanten Einblicken in das Innenleben der größten (und einzigen) Oppositionspartei im Deutschen Bundestag. Jetzt komme ich langsam richtig in Weihnachtsstimmung. Ob allerdings der Kurs Meuthens zum Weihnachtspräsent für die AfD oder deren Gegner wird, scheint dahingestellt.
Hmm, einerseits berfürworte ich den Richtungsstreit und auch den Sieg von Meuthen. Höcke und seine Anhänger stehe ich jedenfalls skeptisch gegenüber. Allerdings, der Heckmeck, der um diesen Flügel gemacht wird, kann ich nicht nachvollziehen. Bei den Linken, Grünen und sogar der SPD sind weitaus radikalere Positionen/Flügel zu finden. Als Verbündeten der NPD würde ich ihn aber eher nicht sehen.
Andererseits, empfinde ich die Rede von Meuthen als zu zahm und völlig realitätsfremd. Überspitzte Formulierungen wie jene von Gauland sind leider momentan nötig. Links-Grüne Haltungsideologen übernehmen immer mehr das Feld und bestimmen den Meinungskorridor. Es gibt genügend Beispiele die dies Belegen, egal ob Schlepperei der NGO’s, die Panikmache über Corona und die Umwelt, die Hetze gegenüber Weiße, Konservative und Verbündente wie zum Beispiel Trump, Salvini, Kurz, Orban & Co.
Zuletzt hört man davon, das Kritiker der Corona Maßnahmen als Antisemiten bezeichnet wurden. Also, wenn Herr Meuthen von einer Verharmlosung des Nationalsozialismus spricht, dann sollte das ganz klar an eine andere Adresse gehen. Die Links-Grüne Ideologie hat es unter (oder mit?) Merkel geschafft, das wieder ein Klima der Angst enstanden ist. Apropo Corona Kritiker, wo war der Aufschrei gegenüber den maßlosen Einsatz von Polizeigewalt gegenüber den Demonstranten? Linke und Grüne haben dies befürwortet? Wir werden sehen, wie deren Haltung ist, wenn die Linksterroristen wieder Leipzig, Berlin & Hamburg terrorisieren.
Von den Staatsmedien und deren Propaganda fange ich erst gar nicht an. Zum Rotfunk nur ein Zitat von Egon Erwin Kisch;
„Der Reporter hat keine Tendenz, hat nicht zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern.“
Ich verliere so oder so immer mehr das Vertrauen in die Intelligenz der Menschheit, insbesondere in die der Deutschen. Unter Merkel ist die Kinderarmut gestiegen, die Altersarmut steigt, die Obdachlosenquote steigt, die Anzahl der „Kunden“ der Tafel hat sich mindestens verdreifacht. Die Wohnungen werden knapp und es werden Wirtschaftsflüchtlinge und Illegale en masse reingelassen. Man muss kein Nostradamus sein, um zu erkennen dass das zu Problemen führen wird.
Der Verfassungsschutz ist ja mittlerweile auch so eine Sache. Kann man ihn noch ernstnehmen? Nicht nur das mit Haldenwang eine Merkel Marionette installiert wurde, mittlerweile finden auch offen Linksextreme Positionen oder Richter ihren Platz.
Zu guter letzt, es ist schade, das der Eindruck entseht das hier eine Assoziation zwischen Rechts und Rechtsextrem gezogen wird. Warum kann man nicht einfach davon sprechen, das Rechts eine normale politische Position ist? Ich selbst würde mich im Rechtsliberalen Spektrum einordnen. Egal ob Links, Rechts, Liberal oder Konservativ, bedenklich wird es erst, wenn es extremistisch wird.
Meuthen begreift es einfach nicht.Für die Altparteien ist das kein Richtungskampf.Es geht nur,und zwar ausschließlich um die Plätze am Futtertrog.Ein Grossteil dieser sogenannten „Volksvertreter“hat doch nichts gelernt.Die kann doch in der freien Wirtschaft keiner gebrauchen.Die werden weiterhin jeden neu dazu kommenden Mitbewerber um die Pfründe gnadenlos wegbeissen.
Das Ergebnis von Meuthens unseligem Tun wird nur eine weitere Schwächung der einstmals grössten ,und zur Zeit leider auch einzigen wirklichen Oppositionspartei sein.Und das in einer Zeit,in der diese für Deutschland so nötig ist wie nie zuvor.
Ja, aber mit Höcke und (noch schlimmer) früher Kalbitz wird das nichts mit den Wählerstimmen.
Bis auf die FDP sollte doch keine Partei für die AfD überhaupt koalitionswürdig sein. Am besten spalten in AfD light für die Konservative Mitte und eine AfD strong für die, denen die zu sanft sind. Und dann eine Dreierkoalition anstreben. Die etablierten Parteien gehören alle auf den Müllhaufen der Geschichte.
Der Kurs von Herrn Meuthen ist richtig. Mit Leuten vom „Flügel“ ist die AfD zur zukunftsfähigen Gestaltung Deutschlands nicht in der Lage.
Und ja, vielleicht „spaltet“ er. Aber er spaltet, was eh nicht zusammengehört. Die Rechts-Chaoten hatten ursprünglich, anstatt eine eigene Partei zu gründen, sich in die konservative Lucke-AfD eingeschlichen und übernommen. Wenn die wirklich Konservativen sich die AfD jetzt zurückholen, darf sich der rechte „Flügel“ also nicht beschweren. Eine eigene Partei gründen kann der rechte „Flügel“ immer noch. Warum tut er es nicht endlich?
Ist Meuthen konservativ? Oder schwimmt er nur langsamer im scheinbar „Alternativlosen“?
„Ist Meuthen konservativ? Oder schwimmt er nur langsamer im scheinbar ‚Alternativlosen‘?“ – Wer so schreibt, scheint dem Schwarz-Weiß-Denken verfallen, als ob es außer der Merkel-Linie nur die Höcke-Linie gäbe. Aber beide sind illiberal.
Dazwischen ist ein breites liberal-konservatives Spektrum: Marktwirtschaft, Rechtsstaatlichkeit (ohne Bevorzugung des Islams), Wirtschaftlichkeit (keine planwirtschaftliche bei Energie, Verkehr usw.), Demokratie (keine Übergabe der Macht an die Brüsseler Machtkrake), Realitätsbezug (statt Ideologie). Meuthen ist dort angesiedelt.
Dass Frau Weidel ein Interview verlässt, in dem nach „sozial-nationalistischen“ Tendenzen in der AfD gefragt wird, ist nicht „schnippisch“, sondern richtig. Das sind beleidigend-insinuierende Fragestellungen, die man mit rationalen Argumenten nicht kontern kann. Da man dem Fragesteller die Ohrfeige, die er voll verdient hat, nicht geben kann, muss man eben gehen.
Nachdem Meuthen noch das 2. Mal so spalterisch aufgetreten ist, bin ich arg am überlegen, ob ich diese Partei noch einmal wählen werde. Dann hat war das Establishment erreicht, was es wollte, aber der Herr Meuthen hat die Lunte gezündet. Ich will meine Stimme nicht jemanden geben, der nicht sieht, was z.Z. hier im Lande vor sich geht.
Sie würden ihrem Gegner die Antworten auf einen Silbertablett präsentieren?
Außerdem, welche Antworten fehlen ihnen eigentlich?
Antwort zur EU?
-> Reformation bis hin zur EWG
Antwort zur Energiewende?
-> Zurück zur Atomkraft
Antwort auf die illegale Migration?
-> Grenzen schützen
Rundfunkgebühren?
-> Wenn Reformation nicht möglich, Abschaffen.
Souveränität bewahren?
-> Aber ja, natürlich!
Migrationspakt?
-> Nein, danke
Aber das ist wohl alles rechts außen, geradezu Nazi Kram.
Was ist ihnen eigentlich lieber? Eine Homogene Gesellschaft, oder Multikulturelle?
Ich will eine AfD die für ersteres steht, denn die steht für Stabilität.
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.”
Quelle: Daniel Cohn-Bendit [Grüne]
Aber jeder wie er mag…
Und mag der Inhalt seiner Rede auch noch so treffend gewesen sein, so waren Ort und Zeit vollkommen unpassend.
Nur unter Mühen kam ein Parteitag zustande, der ein lange gereiftes Sachthema zum Inhalt hatte. Hier nun, ganz im Bewusstsein und unter Zuhilfenahme der anwesenden Presse und somit der gesamten Öffentlichkeit, Parteimitglieder anzugreifen und außenstehende Bürger wie die Querdenker nur marginal verschleiert als Hohlköpfe darzustellen, hat den Erfolg des Rentenkonzepts komplett zunichte gemacht und zeugt von unglaublich schlechtem Stil. Darin findet sich nur vermeintlich Führungsstärke. Es sind schwache Vorgesetzte, die die Rückendeckung der Mannschaft brauchen um einzelne abzukanzeln. Man fechtet seine Streitigkeiten im richtigen Personenkreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Wenn Herr Meuthen unter’m Jahr nicht die Zeit dazu findet, weil er seiner Tätigkeit in Brüssel nachgehen muss, sollte er entweder nach Deutschland zurückkehren oder seinen Posten vakant stellen. Herr Meuthen tat genau das, was er anderen vorwirft. Die Debatte war allerdings ausgesprochen unterhaltsam und interessant. Ich finde auch, dass die Partei nach abflauen des emotionalen Peaks super die Kurve gekriegt hat.
Vielen, vielen Dank für die korrekte Zusammenfassung der letzten Jahre.
Vor allen wurde jeder Skandal von TE begleitet und nicht selten auch Journalistisch scharf kritisiert, ob Energiewende, die große Transformation (Great Reset, Green Deal), Migration (Migrationspakt), Euro „Rettung“, usw, da wurden zuweilen auch scharfe Wörter verwendet.
Und es ist immer noch was anderes wenn einem auf der Straße vollkommen unvermittelt ein Mikro vor die Nase gehalten wird und man 5 Sekunden Zeit hat zu erklären warum man da ist (und einem nichts besser als Corona „Diktatur“ einfällt), als einen kritischen Artikel in der warmen Redaktionsstube zu schreiben, wo man jedes Wort auf die Goldwaage legen kann und trotzdem kommt dann manchmal nur „Polizisten auf den Müll“ oder Oma ist ne alte Umweltsau bei rum, oder eben so ein Artikel wie oben, der zu den ganz schlechten hier auf TE gehört!
Danke!
Als ehemaliger Unions- und FDP-Wähler und seit spätestens 2015 politisch Heimatloser kann ich nur eines sagen: eine bürgerlich-konservative politische Wende ist für dieses Land mehr als überfällig. Perspektivisch ist diese aber nur dann zu erreichen, wenn die AfD koalitionsfähig wird. Das weiß Meuthen und insofern ist seine klare Kante gegen die „Krawallmacher“ auch nötig.
Bislang hat die AfD noch meine Stimme als „rechter Protestwähler“, doch eine weitere Drift nach rechts nach dem denkwürdigen Essener Parteitag 2015 sehe ich mir nicht mehr mit an. Werde ich eben zum Nichtwähler wie viele meiner Arbeitskollegen heute schon – alles viel arbeitende und gut verdienende Leute, die die Entwicklung unseres Landes vor allem in den letzten fünf Jahren mit immer größerem Entsetzen verfolgen, denen die AfD aber zu radikal ist.
Eine „koalitionsfähige“ AFD ist nicht die Lösung – das brauchen wir nicht. Denn eine „koalitionsfähige AFD müsste ihre konservativen Gesinnungen ablegen, um überhaupt mit den Blockparteien zusammen zu kommen. Das ist aber nicht im Sinne vieler AFD-Wähler. Ausserdem würden wir damit auch noch die letzte Oppositionspartei verlieren. Und genau darauf will dieser Meuthen hinaus – er will die AFD schwächen, denn er hat noch nie etwas FÜR den Zusammenhalt, die Gemeinschaft dieser Partei getan oder gesprochen. Anstatt inhaltlich zu punkten hört man von Meuthen immer nur in regelmässigen Abständen wie er auf das eigene Personal verbal eindrischt. Die „zweite Reihe“ der AFD-Abgeordneten hat bisher im Bundestag und in den Landtagen gute Arbeit geleistet, die AFD-Spitze – allen voran Jörg Meuthen – macht das leider nicht.
Meuthen besorgt das Geschäft der Altparteien – und er wird damit grandios scheitern! Denn die Altparteien wollen keine koalitionsfähige AfD, sie wollen, dass die AfD VERSCHWINDET, FÜR IMMER!
Nein. Ohne die AFD würde das System Merkel nicht funktionieren. Deshalb ist die AFD auch eine System-Partei. Die wird dringend gebraucht um den Wahnsinn weiter am Laufen zu halten.
Zitat:
„Meuthen besorgt das Geschäft der Altparteien – und er wird damit grandios scheitern!“
Das genaue Gegenteil ist richtig! Höcke, Gauland & Co. mit ihren wirklich dumm-überflüssigen Sprüchen sind die besten Wahlkämpfer der Altparteien, weil sie von den allermeisten Wählern als unsympathisch wahrgenommen werden. Man nennt sowas auch „Agents provocateurs“. Vielleicht beziehen sie sogar Gehalt von der Christen-Union. Das nennt man auch Unterwanderung. Gar nicht so dumm von Merkel.
Endlich hat sich Meuthen entschlossen, damit aufzuräumen!
Welchen Vergehens hat sich Meuthen, wie auch hier viele meinen, schuldig gemacht? Er hat eine Rede gehalten, in der es darum ging, der eigenen Partei nicht durch völlig unnötige und obendrein saudumme Aktionen zu schaden. Er hat dazu aufgerufen, sich wie zivilisierte Menschen zu benehmen und nicht immer wieder die „breite Brust“ hinzuhalten, damit der Gegner möglichst ungehindert zustechen kann. Er hat dümmliche und obendrein völlig sinnentleerte Provokationen, und das völlig zu recht, verurteilt.Er hat also nichts schlimmeres von den Parteimitgliedern verlangt, als sich wie zivilisierte, gebildete und überlegt handelnde Menschen zu benehmen.Wenn das zuviel verlangt sein sollte, verstünde ich die Welt nicht mehr.
Nein, Meuthen hat mehr gemacht. Er hat die Partei noch mehr gespalten und er hat vergessen, dass diese sogenannten „Krawallmacher“ viele Wählerstimmen eingebracht haben. Die sogenannten Krawallmacher haben sich beim Parteiprogramm nicht durchgesetzt. Das Parteiprogramm ist konservativ bis liberal und national, aber nicht rechtsextremistisch. Das zivilisierte Verhalten, ich möchte besser dazu sagen, korrekte Verhalten (passt besser), ist erst mit der PC eingeführt worden. Früher hat man sich im Parlament auch gefetzt, vor den Medien wurden sich gefetzt und es war höchst amüsant, solche Redeschlachten zu sehen und ich habe sie oft im Westfernsehen gesehen und habe es immer bewundert, dass die Politiker Tacheles gesprochen haben. Jetzt ist das Parlament nur – außer AfD – mit Ja-Sagern bestückt, die um Himmelswillen noch mal kein böses, kein lautes Wort und nicht mal Temperament zeigen. So war es auch in der Volkskammer. Die Gegner der AfD werden etwas anderes finden. Sie wird niemals anerkannt werden. Man will sie schlicht und ergreifend weg haben und das Geschäft sollte man nicht selbst besorgen.
Das Parteiprogramm wäre auch nicht rechtsextremistisch geworden wenn der rechte Teil sich durchgesetzt hätte – aber ehrlicher und vernünftiger. Wenn ich den Meuthen da schon mit beiden erhobenen Zeigefingern am Rednerpult sehe, dann wird mir übel.
Die Krawallmacher verschrecken eher Wählerpotential und haben der AfD überhaupt nichts eingebracht, außer 3-4% Rechtsradikale, die sonst NPD und DVU wählen und jetzt im Windschatten fahren und ihr Stündlein wähnen. Aus enttäuschten Konservativen werden nicht automatisch Rechtsradikale, sondern eher Nichtwähler. Die AfD stünde ohne den Flügel deutlich besser da, zumal man ihr das Schmuddelimage nicht mehr so leicht andichten könnte. Lediglich ein paar Protestler im Osten finden Höcke gut, aber der Osten ist nicht von Gewicht. Schon NRW hat mehr Einwohner als der ganze Osten. Ich würde die AfD so nicht wählen und warte lieber auf Merz. Der ist mir konservativ genug und meine Stimme ist nicht verschenkt.
Genau da liegt sein „Vergehen“. Anstatt inhaltlich deutlich zu machen, wohin der Weg der AFD gehen soll und tiefgreifende Vorschläge zu machen, rügt er diejenigen AFD’ler die in den letzten Wochen Volksnähe und vollen Einsatz gegen die herrschende Obrigkeit gezeigt haben. Meuthen wird nie konkret WAS er den von ihm ach-so-Gescholtenen denn eigentlich genau vorwirft geschweige denn dass er mal aufzeigen könnte wie man es denn konkret besser machen könnte, ausser den selbstherrlichen Eliten in den Allerwertesten zu kriechen und sich anzubiedern. Das ist Meuthens einzige Strategie – ein wirkliches Ziel verfolgt der nicht, nur eines nimmt dieser Typ wichtig – und das ist er selbst. Meuthen ist ein Typ wie Markus Söder; selbstgefällig, selbstverliebt und machtgeil. Und dafür geht er auch über „Leichen“ – und wenn es die eigenen Parteifreunde sind. Es ist nicht Aufgabe eines Parteivorsitzenden ständig die Kollegen zu maßregeln, sondern es ist Aufgabe eines Parteichefs die eigenen Leute zu motivieren und Einigkeit zu repräsentieren. Meuthen mach immer das Gegenteil.
Die Überschrift signalisiert bereits die Tendenz des Artikels. Meuthen ist womöglich einer von denen, die der Verfassungsschutz in die AfD eingeschleust hat. Bloß CDU 2.0 wählt keiner, der die Afd als einzige Alternative sieht. Seit November 2019 betreibt Meuthen die Spaltung der Partei: das finde ich widerwärtig. Gelegentlich läßt er was aus Brüssel hören, ansonsten wird er dort leben wie der Gott in Belgien. Schon bezeichnend, daß er die Mühen des Alltags in Deutschland scheut, der bequeme Herr.
Meuthen hat die einzig richtige Linie vorgegeben und der ganze Ostschwachsinn mit ihren rechtsradikalen Ansichten sollte sich trollen. Es braucht liberal-konservative Ansichten, die mit aller Deutlichkeit formuliert werden können – so wie es Meuthen tut.
Wenn in der letzten Bundestagsdebatte ein Linker wie Bartsch in seiner Rede von allen Rednern im Bundestag am meisten überzeugend wirkt, ist Weidel und Gauland Geschichte. Niemand braucht Schönredner oder Dummschwätzer, und niemand braucht geistlose Angriffstiraden auf Regierungshandeln, das zwar nicht überzeugt, aber durch Klugscheißer auch nicht besser wird.
Unser Land braucht eine kalkulierbare Vorgehensweise in einer deutlichen Krise und es benötigt absolut keine Wichtigtuer, wie diesen halben Bayern aus Franken. Diesen Möchtegern-Travolta oder diese „Corona-AfD“.
Bartsch hat eine absolut glasklare Rede gehalten, die weit von linker Demagogie und Polemik entfernt war; Weidel war eine blasse Nummer dagegen.
Das beunruhigt mich schon. Gauland war nur Zaungast.
Was nun? Links zieht an den „Demokraten“ vorbei? Lenin läßt grüßen?
Ich wünsche der AfD von ganzem Herzen, sich zu einer demokratischen und radikalfreien Partei zu entwickeln, die Deutschland seit Merkel dringender denn je braucht. Die rechtsradikalen Schreihälse und die eingeschleusten Provokateure müssen endlich rausgeschmissen werden und eine liberale, rechtskonservativ-tendierende Meinung in der Partei die Oberhand gewinnen.
Liberal im aktuellen Sinne und konservativ widersprechen sich. Lesen Sie Orban …
Liberal im klassischen Sinn und liberal im aktuellen Sinn widersprechen sich schon.
Wenn man alles mit Hitler vergleicht (Diktatur, Ermächtigungsgesetz) ist natürlich jeder Vergleich mit den heutigen Entwicklungen unzulässig, so gesehen war die DDR eine lupenreine Demokratie.
Aber gut, hauen wir auf alle drauf die uns nicht genehm sind, nennen wir sie halt
radikal
Krawallmacher
Provokateure
brüllenden Affenhorde
Spinner
Esoteriker
Verschwörungstheoretiker
unseriös
(insgeheim freut sich der ein oder andere sogar über die Wasserwerfer, pfui Leute, PFUI!) Ich bin diesen Leuten Dankbar, auch wenn ich auch mit vielen nicht einer Meinung bin, aber solche Kommentare sind schlicht Respektlos!
Auch der Begriff „Bismarck-Schwärmerei“ ist so frech und ein weiterer Schlag gegen die Deutsche Kultur (Cancel Culture).
„Der moderne Konservative sei „niemals reaktionär“.“
Das ist doch ein Widerspruch im Quadrat!
https://de.wikipedia.org/wiki/Konservatismus
Da ich mich permanent selbst zensiere, höre ich nun auf.
Auf den Punkt. Auch ich stimme nicht mit allen überein, was die Partei so macht. Es wird nie eine Partei geben, mit der man zu 100% d’accord geht. Das nennt man aber Demokratie.
Also eine Schlammschlacht habe ich nicht gesehen.
Es war ein kontroverser Parteitag wo jeder völlig frei seine Meinung vertreten und sagen durfte.
So was zeichnet eine richtige demokratische Partei aus.
Ein Parteitag, wo der Vorsitzende am Ende Buh-Rufe geerntet hat, weil er – anstatt gegen den wirklichen Gegner (die Bundesregierung) Stellung zu beziehen, lieber das eigene Personal öffentlich maßregelt. Erinnert mich ein wenig an Angela Merkel. Und das verursacht mir ein schlechtes Gefühl in der Magengegend.
Wirkliche Gegner sind außer der Merkel-Regierung vor Allem die vermutlich von dort eingeschleusten Stimmenkiller Höcke, Gauland & Co.!
Was ist eigentlich das Gefährliche am Flügel? Ist es nur Höckes „schneidende Sprache“ oder die Angst der Etablierten und der AfD-Neoliberalen vor dem Nationalpatriotismus und der ausgeprägten Sozialagenda der ostdeutschen Parteigliederungen oder sind es tatsächlich ernstzunehmende rechtsextremistische Bestrebungen á la Vorgestern?
Mein Eindruck ist, dass die Gefahren konstruiert sind, um die oppositionelle Politik maximal zu diskreditieren..
„Was ist eigentlich das Gefährliche am Flügel?“
Gute Frage. Denn der Anführer dieser schrumpfenden Gruppierung ist ein erbärmlicher Feigling – auch auf diesem Bundesparteitag hat er sich wieder nicht getraut, selbst zur Wahl in den Bundesvorstand anzutreten, sondern Subalterne vorgeschickt – die allesamt durchgefallen sind, so, wie auch Höcke selbst durchgefallen wäre.
Manchmal ist es klug, den Mund zu halten.
Ja, und was ist eigentlich die notorische Angst davor, angeblich wegen dem Flügel um Höcke in die Beobachtung durch den VS zu geraten? Jeder weiß und kann es wissen, wenn er nur wollte, das alle, also wirklich ALLE derzeitigen Entwicklungen nicht nur scheinbar den Leitlinien der Staasi entlehnt sind, das ALLES hat mit frieheitlicher Demokratie schon lange nichts mehr zu tun, Herr Meuthen!
In einem Deutschland mit seiner Geschichte, in denen frei und geheim gewählte FDP Ministerpräsidenten durch die persönliche Bedrohung und Grundrechtsverletzungen bis in die Familie hinein zum Rücktritt von ihren Ämtern genötigt und gezwungen werden und eine Kanzlerin und ein Bundespräsident forderte dazu auf und klatscht zu solcher Wiederholung von solch Verfassungszerstörender Ermächtigung linksgrüner Anarchie, will mir Herr Meuthen etwas von Radikalität von Höcke und Wählbarmachung seiner Partei erzählen?
Herr Meuthen, nachdem Sie durch solche Spaltung die AfD zerstört haben, welche Pöstchen hat die linke Kamarilla Ihnen versprochen? Solche Verfassungsfeindschaften sähen Sie gerne mehr in Deutschland? Und was geschieht mit den Höckes? Doch wieder Lager geplant? Die ewigen Spalter und Queerschläger sind es, die das Werk der Kommunisten vollziehen, der Meuthenflügel hat sich offensichtlich längst verkauft!
Zitat:
„Herr Meuthen, nachdem Sie durch solche Spaltung die AfD zerstört haben, welche Pöstchen hat die linke Kamarilla Ihnen versprochen?“
Wieso verdächtigen Sie Herrn Meuthen und nicht eher die sehr viel wahrscheinlicher von der Christen-Union gezielt eingeschleusten Stimmenkiller Höcke, Gauland & Co.?
Zitat:
„Was ist eigentlich das Gefährliche am Flügel?“
Ganz einfach! Der Flügel vergrault potentielle Wähler aus den Altparteien!!!!
War der Marsch der 68er durch die Institutionen so erfolgreich und nachhaltig, weil sie sich schön brav an die Konservativen angepasst und der Presse nach dem Mund geredet haben? Nein! Die haben selbst noch die RAF verteidigt, haben Kindersex gefordert, wollten den Benzinpreis auf 5 Mark hochsetzen, haben randaliert und militant agiert, bekennen sich bis heute zur gewalttätigen Antifa, zur asozialen Hausbesetzerszene, reden bis heute den Unrechtsstaat DDR schön und kaufen sich auf dem Flohmarkt Stalinbüsten.
Die 68er waren dreist genug, ihre inakzeptablen Forderungen so lange wieder und wieder zu stellen, bis sie zur Normalität wurden. Und wo stehen wir heute? Es werden Wahlen rückgängig gemacht. Es wird gendergesprochen. Linksextremistinnen werden Verfassunsgrichter und „Deutschland verrecke!“-Schreierinnen Bundestagspräsident. Wir haben keine Landesgrenzen mehr. Die Kinder werden in der Grundschule frühsexualisiert. Migrantische Gewalttäter und Asylbetrüger bekommen ein halbes Dutzend Bewährungen hintereinander. Ich muß das nicht alles aufzählen, die Liste ist endlos und jeder hier kennt sie in- und auswendig.
Wer also glaubt, dass Appeasement der Erfolgsweg sein wird, der ist angesichts des Erfolgs der 68er und ihrer Nachfolger bestenfalls ein Narr.
Zitat:
„Wer also glaubt, dass Appeasement der Erfolgsweg sein wird, der ist angesichts des Erfolgs der 68er und ihrer Nachfolger bestenfalls ein Narr.“
Es geht hier keineswegs um Appeasement. Ganz im Gegenteil: Plumpe Opposition wird gewandelt in wirksamen intelligenten knallharten Widerstand!!!
Und auch bei diesem Parteitag der konservativen AfD habe ich keinen nationalen Sozialisten gesehen.
Ich denke, die protestierten vor der Halle und sind eher in den links/rot/grünen Parteien zu finden.
Sehe ich anders. Meiner Meinung nach hat sie zurecht abgebrochen. Ihre Reaktion war nicht schnippisch sondern empört.
War aber schon clever gemacht von dem Interviewer von Phoenix, so funktioniert framing, das heimliche Unterschieben von Bedeutungen, das lernt man ja schon im offiziellen framing-manual. Natürlich hat Phoenix, wie alle anderen hochbezahlten Anstalten des ÖR-Rundfunk, gut geschulte Reporter. Jede andere Partei würde man kritisch, aber freundlich-interessiert fragen, zumal die AfD ja seit Jahren an ihrem Rentenkonzept arbeitet und von den Medien immer vorgeworfen wurde, sie hätte kein Konzept, obwohl keine einzige Partei seit 40 Jahren eine Antwort auf die Probleme der Demographie hat. Nein, bei der AfD wird die Nazi-Assoziation, zitiert „aus einem Presseartikel“ (ja, soll es das besser machen?) mit untergeschoben. Die Interviewte hat vollkommen verständlich reagiert, hat protestiert, ist sogar noch auf die Frage inhaltlich eingegangen, und hat den Interviewer zur Rede gestellt, worauf dieser vor Scham (sonst ist der nämlich nicht so fies) die Fassung verloren hat und nur noch gestottert hat.“
Wie wäre es wenn unsere super Journalisten im besten Deutschland aller Zeit auch mal die etablierten Parteien provoziert? Allein Merkel und Altmaier bieten da mehr als genug Angriffsfläche.
Volle Zustimmung. Das hat Frau Weidel wunderbar konsequent durchgezogen.
Dafür bekommt sie von mir irgendwann eine Tasse Kaffee spendiert. 😉
Im Westen Deutschlands schiebt man soziale Politik für das eigene Volk (also so, wie es jedes andere Land auf der Welt auch macht!) fortwährend in die nationalsozialistische Ecke, um den eigen links-„liberalen“ Internationalsozialismus durchzuprügeln. Und das ist eine bodenlose Frechheit des linken Mainstreams, der man sich keinesfalls unterwerfen darf.
Nicht wir haben uns für unsere Sozialpolitik zu rechtfertigen, sondern die anderen für ihre. Man kann nicht offene Grenzen und einen Sozialstaat haben, sonst geht der Staat in absehbarer Zeit pleite. Also geht das nur mit geschlossenen Grenzen oder ganz ohne Sozialstaat.
Ich habe das Interview gesehen
„sozial-nationalistisch“ also Herr Kähler von Phoenix hat diese Worte auch in einer anderen Reihenfolge gebraucht, von daher war Weidels Reaktion durchaus berechtigt, man kommt auch hier im Forum aus dem Staunen nicht heraus, wie wenig Nuancen beachtet werden
Sehe ich genauso!
Die AfD sollte sich auf keinen Fall so dermaßen das Rückgrat verbiegen und sich so unterwürfig anbiedern wie andere Parteien um unbedingt koalitionsfähig zu sein.
Die AfD ist auch so koalitionsfähig.
Erst mal sollten die Altparteien bemühen mit der anständigen, ehrlichen, demokratisch konservativen AfD koalitionsfähig werden.
Bislang sieht man bei den Kartellparteien hauptsächlich nur kommunistische, marxistische und maoistische Parteien die schon immer gerne mit jedem linken Gedankengut koalieren.
Nur die WerteUnion macht da noch die Ausnahme, die wäre ein vernünftiger Koalitionspartner für die AfD.
Also, weg mit dem Merkelclan und wir werden ein neue, geläuterte CDU erleben.
Also die Hoffnung in eine Werte-Union zu setzen ist ja mehr als lustig. Ich habe mich gerade heute mit ein paar kritischen CDU-affinen Freunden dahingehend unterhalten, wo denn die Werte-Union denn heute ist.Selbst mein einstiger „Best-man“Linnemann winselt und kuscht doch heutzutage nur noch mit eingezogenem Schwanz vor der großen Dompteurin.
Prof. Meuthen hat Klarheit geschaffen in dem Haufen, das ist gut so. Eine Abkehr von der umlagefinanzierten Rente hat den Hintergrund, dass Meuthen nicht glaubt, wir bekämen ausreichend sozialversichungstauglichen Zuzug; das könnte stimmen, denn allzu viele von denen sind „nicht zum Arbeiten* geschaffen“. Solange wir denen weiterhin ein bequemes Leben bezahlen, solange wird sich daran nichts ändern, das hat Meuthen im Blick. Kapitalgedeckte Rente ist nur was für Leute, die auch Geldverdienen. Und die wissen, wie man das macht. Ob die Mehrheit der AfDler das weiß? Eher nicht. Daher die Ablehnung. *Wir sind also dazu geschaffen, Gott zu dienen und ihn anzubeten. Das ist der Sinn unseres Seins. Wer diesen Sinn nicht versteht, begeht zwangsläufig Götzendienst, auch wenn er an einen Gott glauben mag. Denn er wird etwas anderem dienen als nur allein Gott, z.B. seinem Vaterland, seiner Karriere, seiner Familie, seinem materiellem Wohlstand und anderem, vor allem seinem eigenen Ego. Natürlich werden sich spätestens hier die ersten Fragen auftun, wie z.B.: „Ja, arbeitet denn ein Muslim nicht und strengt er sich nicht für die Familie an?“ Doch, tut er, aber seine Intention sollte eine andere sein. Um dies zu verstehen, wollen wir die verschiedenen Formen des Götzendienstes beleuchten: https://tauhid.net/tauhid.html
Die Meuthen AfD wird an der 5 % Hürde scheitern. Die Meutherer haben bis heute nicht kapiert, dass sie sich selbst zu Natsies machen, wenn sie über diese üblichen Stöckchen von Medien und Altparteien springen,siehe Lucke mit seinem „entartet“ und jeder den Verrat, aber niemand den Verräter liebt. Noch mehr angepasste Sesselpupser braucht niemand in der EU & Bund.
Schiffmann & Co haben kapiert, dass man sich niemals distanziert, sondern gemeinsam attackiert!
Ich sehe eine Meuthen-AfD eher bei 30-35%.
Deren Wähler sind die bürgerlich-konservativen Wähler der alten Union.
Die wollen einfach nur eine bürgerlich-konservative Politik, ohne Nazi-Anspielungen wie Ermächtigunggesetz oder Vogelschiss der Geschichte. Das ist medienreisserisches Gehabe und verfing in den Jahren nach 2015.
Aus Protest haben viele die AfD gewählt, aber nur Protest richt für 1-2 Wahlen, mehr nicht. Heute wird ernsthafte Politik von der AfD erwartet, wenn sie gewählt werden will.
Und zwischen Union und NPD ist das Feld riesig….
Die wählten und wählen immer „zähneknirschend“ mal CDU, mal FDP – sie werden die windelweiche AfD nie wählen. Wozu auch!
Pardon, das stimmt nicht.
Googeln Sie mal nach „Wählerwanderung + Bundestagswahl + AfD“.
Da können Sie sehen, was AfD-Wähler früher gewählt haben.
In meiner Firma würde jemand berufliche Nachteile erleiden, wenn er in SPDCDUGRÜNELINKE wäre………..
Die Exekutive ist über-griffig – dies macht aber noch keine Diktatur. Gegen die Verordnungen kann und muss geklagt werden, um die Übergriffigkeit von Gerichten bestätigt zu bekommen. Ich sehe das größte Staatsversagen, und die größte Arbeitsverweigerung der Behörden, aber darin dass man sich in den letzten 6 Monaten nicht auf systematisches, proaktives Testen ( Suchen/Finden/Isolieren ) eingerichtet hat, und deshalb nicht viel stärker durch Behördenhandeln die Infektionsverbreitung ausbremsen kann. Deshalb die Ausrede, dass es nur über Kontaktreduzierung ginge. Lockdowns und andere über-griffige Anordnungen lasse sich nur durch aktives Behördenhandeln und sicherheitsbewusstem Verhalten aller Bürger vermeiden.
Ist ja sehr naiv. Welche Richter sollen denn die Klagen gegen die linksgrüne Verfassung des Landes durchsetzen? Kommen Sie endlich in der Realität an. Der Rechtsstaat funktioniert nur noch teilweise. Der einzige Unterschied zur DDR ist nur, dass die Regale in den Läden gefüllt sind und das man hier schreiben kann. Ansonsten leben wir schon in einer Diktatur light (noch).
Nein, nein und nein!! Hier ist das Koordinatensystem grundsätzlich verschoben. Jedes Mitglied einer Gesellschaft trägt individuelle (Gesundheits- und Todes-)Risiken, was das Wohl der Gemeinschaft überhaupt erst ermöglicht. Das gilt für Feuerwehrleute, Verkehrsteilnehmer, Militärs, Bergleute, Hochofenarbeiter, Ärzte und so weiter und so weiter. Das individuelle Risiko, an Covid19 zu erkranken oder gar zu sterben, liegt in derselben Größenordnung. Man kann und darf erwarten, daß alle Mitglieder der Gesellschaft dieses individuelle Risiko tragen, sich persönlich schützen, soweit möglich, wie ja auch Sicherheitsgurte im Auto angelegt werden. Niemand verbietet den Straßenverkehr, um die daraus resultierenden Unfälle zu vermeiden, niemand schließt Bergwerke, weil man dort Staublunge bekommt. Ganze Berufsgruppen zu ruinieren, Arbeitsplätze zu Hunderttausenden zu vernichten, in die Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen mit drakonischen Maßnahmen einzugreifen, notwendige Operationen abzusagen unter Verweis auf ein angebliches Gesundheitsrisiko durch eine Viruserkrankung, die im Wesentlichen eine zusätzliche Komplikation bei hinfälligen Alten bedeutet, und nur durch detektivische Massentestungen als Seuche dargestellt wird, die definitiv eine Infektion nicht nachweisen können, ist durch den Regierungsauftrag nicht gedeckt!!
Hauen stechen reiten schießen geht hier fröhlich weiter. Hab’s in meiner eigenen Partei in meinem früheren Kreisverband vor Jahrzehnten erlebt: eine Partei fünf Flügel -merkwürdigerweise ist dann die Rechte Häuptlingin zur – SPD gegangen. Eigentlich müsste die AfD irgendwo mal und sei’s auf Kreis- oder Gemeindeebene (da muss man nicht zwingend AfD heißen) ins Regierungsboot geholt werden. Dann kann man sich mit Sacharbeit bewähren oder, wie ich das aus einem hessischen Kreistag, AfD natürlich in Opposition befindlich, hörte: restlos miteinander zerstritten untergehen.
Ich sehe das auch so- auf Gemeindeebene könnte es erste Ansätze von Vernunft geben und, die AfD Akzente setzen. Aber auch die Freien Wähler kandidieren für die BT21 und da sehe ich viele Schnittmengen, resp. das dort sich der Wähler besser aufgehoben fühlt. Und dies muß die AfD in ihrem innerparteilichen K(r)ampf in Erwägung ziehen- ansonsten sind sie weg vom Fenster.
na ja solche aussagen werden wohl im vergleich mit gulags getroffen. aber hier ist die 4 macht im staate für demokratiezersetzung verantwortlich..in dem sie nur noch einseitige berichterstattung durchzieht. merkels sympathiewerte sollen ja bei über 80% liegen, fast wie bei erichen 1989 kurz vor dem endgültigen abflug.
Lucke/Petry habe ich aus Überzeugung gewählt. Eine Partei mit Leuten wie Höcke dann nur noch, weil es keine Alternative für einen konservativen Demokraten gab. Meuthen gibt mir wieder Hoffnung. Schmeißt die Skinheads raus, und ihr werdet sehen, wie viele sich mit euch arrangieren können. Wir Ossi-Oldies warten seit 2005 wieder auf eine konservative Partei, die sich mit Recht auf der rechten Seite befindet.
Wenn diese Figuren wie Höcke, sein brüllender „Miniatur-Göring“ Pohl, Mandic (was ich zu dieser (Un-)Person hier am liebsten schreiben würde, würde wohl sogar von TE zensiert) & Konsorten raus wären aus der AfD, würde diese Partei bundesweit 20%+ erhalten.
Die deutliche Mehrheit der Deutschen ist heute politisch so erzogen, dass sie Deutschland vom der linksgrünen polit-medialen Einheitsfront eher bis zur Unkenntlichkeit transformieren lassen würde, als diese Figuren zu wählen.
Hoffentlich setzt sich Meuthen mit seinem freiheitlichen und konservativen Kurs weiter durch, damit mit Deutschland wieder ins rechte Fahrwasser kommt und doch noch einer blühenden Zukunft entgegensehen kann.
„Die deutliche Mehrheit der Deutschen ist heute politisch so erzogen, dass sie Deutschland vom der linksgrünen polit-medialen Einheitsfront eher bis zur Unkenntlichkeit transformieren lassen würde, als diese Figuren zu wählen.“
Das heißt im Umkehrschluss nichts anderes, als dass eine Anpassung an diese Mehrheit voraussetzt, eine der linksgrünen polit-medialen Einheitsfront genehme Politik zu machen. Na, toll.
Ich bin eher einer von denjenigen, welche in der Auflösung irgendwelcher „Flügel“ nicht die Lösung sehen- dann schon eher in der Disziplinierung im Sinne eines gemeinsamen Handelns. Und da sehe ich den Herrn Meuthen in einer etwas aussichtslosen Position:
Die Musik spielt in Deutschland, im Bundestag – und der Meuthen predigt von der Kanzel herab seine wohlgemeinte -.aber unrealistische Säuberung seiner Partei von „Abtrünnigen/ Schädlingen“.Ziel der „Etablierten“ bleibt aber die Vernichtung dieser störenden Opposition- und wenn einer gecancelt wurde, fordert das „Gutmenschentum“ den Nächsten aufs Schafott- solange bis diese Partei(Opposition) im Nirvana verschwunden ist.Ich wünschte, Meuthen könnte sich durchsetzen- glaube aber langfristig nicht daran.
Entweder es funzt oder Meuthen reiht sich ein in die Geschichte Gescheiteter( Lucke,Petry)und gründet erfolglos seinen eigenen Haufen“Meuthenjünger“.
Will ich eine weitere Partei, mit der sich „viele arrangieren“ können? Davon haben wir schon sechs Stück.
Ihr kapiert es nicht: Einem extremen linken Übergewicht, wie wir es in Politik und Medien jetzt haben, kann man nicht eine zahnlose Politik entgegensetzen und trotzdem Veränderung erwarten.
Ihr wagt es selber nicht, Euch auch nur gedanklich aus dem Rahmen, den eine linke Öffentlichkeit gesetzt hat, hinauszubewegen. Deshalb wird alles beim Alten bleiben. Die AfD wird künftig so reden, wie der Mainstream es ihr erlaubt und damit wird sie jede Relevanz verlieren. Sie wird sich einordnen in den Mainstream und damit zur Stütze desselben. Sie wird dazu beitragen, den Rahmen des Sagbaren weiter zu verengen, anstatt ihn zu erweitern, was für den Aufbau einer rechten Gegenöffentlichkeit aber unerlässlich wäre. Diese Gegenöffentlichkeit zu schaffen ist die Voraussetzung, rechte Forderungen wie etwa nationalen Grenzschutz, EU-Austritt, Unterbindung jeder illegalen Einwanderung etc. überhaupt gesellschaftsfähig, dann mehrheitsfähig und schließlich politisch umsetzbar zu machen.
Nunja, Ihr wollt es nicht. Lieber sich wegducken vor der linken Schelte, lieber mainstreamkompatibel bleiben, denn was sollen sonst die Nachbarn denken, wenn man AfD wählt? So werden wir eben in 20 Jahren immer noch denselben Knochen kauen wie in den letzten 20 Jahren.
Tja, @Kalmus, entgegen dessen, was Sie sagen, hat Herr Höcke aber die meisten Stimmen mit für die AfD eingefahren. Ich kenne ihn kaum, aber ich denke, dass man jedem Menschen Gerechtigkeit widerfahren lassen sollte. Übrigens, warum keine Skinheads. Die gehören auch zu unserem Land. Aber die sind eher in der alternativen Szene zu finden. Menschen auszugrenzen, weil sie nicht genau so sind, wie sich manche sehen, ist eigentlich das Markenzeichen der Blockparteien. Ich habe in meinem Beruf gelernt, dass man Menschen so nehmen muss, wie sie sind und meist kommt auch noch etwas Gutes heraus, wenn man denen zuhört, die nicht ganz die eigene Kragenweite sind. Man gewinnt dabei nämlich neue Erkenntnisse. Wenn alle die gleiche Meinung vertreten, wird das ganz schnell langweilig und man schmort im eigenen Saft, es gibt dann keine Entwicklung mehr, nur noch Abstieg. Man wird nie eine Partei finden, die einen 100% zusagt.
Pardon, die Radikalen in der AfD sind die Spaltpilze, das können sie daran sehen, dass die AfD anfangs unter Lucke alles andere als radikal war.
Eben! Und was ist Lucke passiert? Er wurde von den Altparteien und den Medien als Nazi beschimpft! Wacht endlich auf! Es gibt keine friedliche Koexistenz der AfD mit den Altparteien, selbst wenn die AfD aus lauter Mutter Theresas bestehen würde. Entweder die AfD kämpft, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln des Rechtsstaats, oder sie geht unter! Die Altparteien werden kein Pardon geben – niemals!
So ist es!
Richtig und das hat Meuthen immer noch nicht begriffen!
Sie haben keine Ahnung!
Zitat:
„Entweder die AfD kämpft, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln des Rechtsstaats, oder sie geht unter!“
Genau so ist es! Aber nicht mit dem dummen Kopf durch die Wand. Das erzeugt bestenfalls Gehirnerschütterung, wenn nicht sogar einen tödlichen Schädelbruch.
Elegantes intelligentes Fechten mit feinsinnigem, sarkastischen Florett wird gegen die kindischen Altparteien immer wieder begeistern und überzeugen!!!!
AfD, werde wie Zorro zur Mantel- und Degenpartei!
Sehr richtig!!!
Ohne die abschreckenden Spaltpilze Höcke, Gauland & Co. könnte die AfD schon längst 20% der Stimmen haben.
Und ein für alle Mal: Wenn man Politik ändern will, kommt es auf Wählerstimmen an. Dumme abschreckende Sprüche sind contraproduktiv! Das erinnert irgendwie an Selbstbefriedigung. Bekanntlich führt diese nicht zur Vermehrung und Fortpflanzung!!!!
„AfD-Parteitag: Meuthen gewinnt Schlammschlacht“
Seine Rede kam zum falschen Zeitpunkt, das gelungene Rentenkonzept kam dadurch medial erwartbar unter die Räder. Parteischädigender kann man sich derzeit nicht Verhalten, m.E. sollte die AfD ihn spätestens beim nächsten Parteitag abwählen.
Aber dann sind immer noch die Westwähler da, die nur eine Wattebausch-AfD wählen wollen, weil sie im Grunde selber Angst davor haben, die politischen Konsequenzen ihrer Unzufriedenheit zu ziehen.
Und wer schwebt Ihnen dann als Nachfolger vor? Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass diese Abwahl Meuthens zu einer massenhaften Abkehr von Wählern führen dürfte und ehrlich gesagt, wäre ich einer der Abtrünnigen. Das hat nichts mit der Person Meuthen, sondern mit der, dann vollzogenen, Richtungsentscheidung zu tun, die die AfD für mich und viele andere unwählbar machen würde.
Kann ich nicht nachvollziehen-die im BT sitzenden Abgeordneten der AfD sind durchaus respektable Abgeordnete und stehen bestimmt nicht mehrheitlich für einen Richtungswechsel. Gehen sie bitte mal realistisch davon aus, das die AfD im BT seit 2017 konsequent ausmanövriert wurde und gar keine Akzente setzen konnte. Selbst wenn sie nur ihrer Diktion treubleiben wollte, wird sie quasi in Sippenhaft genommen( siehe Thüringen oder Sachsen-Anhalt). Und der Meuthen steuert das dann von Brüssel aus ?Solange es keinen Interessenvertreter des Volkes mehr im Parlament gibt, muß halt die AfD das Ventil dafür sein( ganz unabhängig davon, wie man die AfD für sich selbst sieht).Die AfD kann die ganzen Verfehlungen der Blockparteien gar nicht ausbügeln und trotzdem ist sie für viele Unzufriedene der Hoffnungsanker für die fehlgeleitet Politik .
PS. Wäre Ihnen denn ein Wahlergebnis bei vielleicht nur etwas über 50% Wahlbeteiligung ohne die AfD lieber ? Weitere 4 Jahre in den Untergang- also meine Entscheidung steht schon lange fest- siehe meinen Nickname.
Ich frage mich immer, was geschehen würde, wenn die CDU einen Parteitag über das Reizthema Nr.1 Migration abhalten würde, bei der auch die Merkel-kritische Basis aktiv beteiligt würde. Es würde zu einem Hauen und Stechen kommen, die Delegierten würden sich hemmungslos anbrüllen und beschimpfen. Die Zerstrittenheit und Gespaltenheit der Partei würde der Öffentlichkeit in der ganzen Breite sichtbar, von Geschlossenheit wäre keine Spur mehr. Genau diesen Moment fürchtet die linke CDU-Führung wie der Teufel das Weihwasser und versucht jeden innerparteilichen Diskurs über die Ausrichtung der Partei mit allen Mitteln im Keim zu ersticken. In der AfD wird jedenfalls noch gestritten und diskutiert, was in der Union unmöglich ist und wohl auch bleiben wird. In der Unionsführung herrscht in Wirklichkeit große Nervosität, besonders jetzt vor dem Hintergrund der aufkommenden Wirtschaftskrise und der chaotischen Handhabung der Corona-Epidemie. Die AfD ist und bleibt die einzig ernst zu nehmende Oppositionspartei, die sich diesem ganzen Wahnsinn von Massenmigration über Klimaidiotie bis ausufernder Staatsverschuldung widersetzt, trotz innerer Schwächen. Viele Experten sehen die größte Wirtschaftskrise seit Kriegsende auf Deutschland und die Welt zukommen, das wird nicht ohne Folgen für den Arbeitsmarkt und die Steuereinnahmen bleiben. Die Forsa-Umfragewerte über die AfD sollte man nicht ernst nehmen, die haben lediglich den Zweck Bürger vom Wählen der Partei abzuhalten. Forsa hatte die AfD unmittelbar vor der letzten Bundestagswahl 2017 bei 8%, dann bekam sie mehr als 12%. Ich halte die Partei nach knapp acht Jahren für stabil genug, daß sie sich im parlamentarischen Wettstreit behauptet, trotz aller Haßtiraden vom linken Rand.
Sich behaupten reicht leider nicht. Es geht um die 180-Grad-Wende der derzeitigen Politik. Zurück zur Wahrnehmung der Realitäten und Möglichkeiten.
Leider fehlt der Koalitionspartner und die notwendige Stärke, um das Ruder herumreißen zu können. Die CDU/CSU ist leider die Schicksalsmacht, die die Verantwortung für die politische Richtung dieses Landes hat. Es sieht wirklich nicht so aus, dass diese eine konservative Politikwende plant. Damit ist alles festgezurrt. Also: erst die nächste Wirtschaftskrise wird die Karten völlig neu mischen. Dann wird die CDU/CSU für immer abgemeldet sein!
Ich finde Meuthen hat alles richtig gemacht. Die Ch hätte ihm eine solche Konfrontation nicht zugetraut und finde sie sehr mutig. Der Flügel ist keiner, sondern ein Mühlstein, eine Abspaltung täte der AfD gut. Der Opa mit der Hundekrawatte muss weg und die Alice Weidel zum Charmekurs bei der VHS.
Zur Koalitionsfähigkeit: Was denn sonst? Gibt es hier tatsächlich Leute, die an eine absolute Mehrheit der AfD, quasi auf der Asche des Merkelismus, glauben? Und dann auch noch im Bundestag und im Bundesrat? Bitte……
Was bleibt denn dann? Das Dauerbeklagen der Umstände? Druck auf die anderen Parteien? Druck der Straße? Sinnlose kleine Anfragen? Ausschussarbeit?
Wirkung kann die AfD ausschließlich in einer Regierung entfalten. Hier bleibt halt nur eine Post Merkel CDU und oder die FDP. Das ist Realpolitik, der Rest Träumerei.
Mag ja alles sein. Ich bin jedoch der Meinung, auch wenn der „Opa mit den Hundekrawatten“ etwas zu locker mit den „Schmuddelkindern am Rand“ umgeht, ist er ein alter Parteistratege mit jahrelanger Erfahrung als Parlamentarier, von denen es in der AfD eben nicht beliebig viele gibt. Und seine sehr sachlichen und pointierten Bundestagsauftritte, stets gewürzt mit trefflichen Zitaten, die auch inhaltlich fundiert daherkommen, suchen im Parlament ihresgleichen.
Und welche linke Partei sollte mit der AfD koalieren wollen? Es gibt keine. Da kann sich die AfD anschmusen wie sie will. Sie soll zerstört werden. Das ist das Ziel. Herr Meuthen macht es jetzt den Blockparteien immer leichter, irgendetwas gegen diese Partei zu finden, weil er keine Gegenkurs fährt. Lügen kann man nicht entkräften, in dem man sich noch dafür entschuldigt, die Wahrheit gesagt zu haben.
Und genau deshalb kann man nur auf eine Abspaltung des Flügels hoffen.
Damit wäre die AfD nicht nur wählbar sondern auch koalitionsfähig und wäre somit eine echte Gefahr und Regulativ für die etablierten Parteien.
Selbstverständlich ist die AfD wählbar! Wem wollen Sie Ihre Stimme geben, wenn Sie alles Desaströse, durch Entscheidungen der Merkel-Einheitspartei Verursachte ablehnen? Was ist besser geworden für uns Deutsche, für die Steuerzahler überhaupt, die wir diesen galoppierenden Wahnsinn finanzieren und ertragen müssen? Haben Sie Ersparnisse, die täglich weniger wert sind? Haben Sie Kinder? Gar Töchter? Ich fürchte, unsere Töchter werden eines Tages Kopftuch tragen … ob sie wollen oder nicht! NUR die AFD. Ich weiß nicht ob es schnell besser werden kann mit der AfD. Doch mit Merkel und sämtlichen „Altparteien“ stehen wir auf der Kante, sind kurz vor dem Vornüberkippen. Die AfD ist unsere letzte Chance, das Ruder herumzureissen!
Sehen Sie es von Seiten der Wähler.
Die AfD wird vom bürgerlich-konservativen Lager als Alternative zu den etablierten Parteien nicht gewählt.
Entweder sind es Protestwähler, dann ist die Wahl der AfD nicht als Alternative gedacht, sondern um den Etablierten Beine zu machen.
Oder es sind Radikale Wähler, Anhänger des Flügels, die sind dann aber nicht bürgerlich-konservativ.
Und genau da liegt aber das Wählerpotenzial, es sind die 30%, die die AfD nicht wählen, weil sie für diese ( also aus DEREN Sicht ) nicht wählbar ist.
Wenn Sie es wäre, würde sie ja gewählt werden.
Na, na, na. Ich bin zwar auch mehr ein Protestwähler und war vorher Nichtwähler und dann zur AfD gekommen. Ich bin weder radikal, sondern ich wurde schon immer bürgerlich-liberal erzogen, trotz DDR. Mir ist es aber völlig egal, was ein Höcke sagt oder auch nicht sagt. Mir ist das Parteiprogramm wichtig. Und wenn ein Meuthen einen Keil zwischen die Partei schlagen will, ist das weder klug, noch strategisch gedacht und logisch schon gar nicht. Es kommt nicht auf Höcke an, sondern auf das Parteiprogramm. Leider begreifen das die Wenigsten, weil sie zu faul sind Parteiprogramme zu lesen. Und genau das weiß die Linke und die Medien. Man wird immer ein Haar in der AfD-Suppe finden. Das wird erst aufhören, wenn sie weg ist oder ihren Ursprung verraten hat und in die Phalanx der Blockparteien aufgenommen werden könnte. Hier läuft doch das gleiche ab, wie in den USA. Trump ist dem linken MS ein Dorn im Auge, weil er andere Ansichten vertritt und die sehr vehement und locker. Hier geht es auch nicht um einen Höcke, sondern um die ganze AfD, die nicht ins linksgrüne Bild passt. Aber das ist ja vielen egal. Immerzu schlagt auf die ein, die einen der MS vorgibt. Das ist genau das, was der MS will.
Ich wähle sie, weil es kein einziges Politikfeld gibt, auf dem ich die bisherige Regierungspolitik für richtig halte. Deshalb bin ich nicht in der Lage, irgendeiner der Parteien, die sich in diesem Sinne koalitionsfähig gebärden, meine Stimme zu geben, schon gar nicht denen, die auf dem bisherigen Kurs noch beschleunigen wollen. Mir ist aber klar, daß man mit sachlicher Fehleranalyse keine Wähler- Mehrheiten gewinnen kann. Deshalb halte ich es für erforderlich, daß die Wähler auf der emotionalen Ebene angesprochen werden.
Ich bin völlig hin und her gerissen. Am Ende mußte ich aber erkennen, nur eine moderate AfD unter starker Führung kann uns noch retten. Bei all dem Geplänkel, was nur schadet, ist es mir wichtig, eine Regierung CDU/Grüne zu verhindern. Das wäre der Abgang unserer Volkswirtschaft und der Deutschen. Die AfD muß für eine Koallition mit der CDU fähig und reif werden.Da ist der von Meuthen eingeschlagene Weg vielleicht geeignet. Ich hoffe es, den viele Chancen gibt es für Deutschland nicht, wenn Merkel nur abtritt.
Absolut, sehe ich genau so! Allerdings wird die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl nicht reichen, um sich als Koalitionspartner der CDU/CSU in Stellung zu bringen. Und schon gar nicht, solange die Merkel-AKK Riege den Ton dort angibt! Die Grüne Regierungsbeteiligung ist wohl kaum mehr zu verhindern, zumal bei der derzeitigen Indoktrination durch die MSM. Unser Schicksal scheint besiegelt!
Niemand wird uns retten. Wer soll es denn können? Die Weichen sind gestellt und viele unwiderruflich. Die Weiche Deindustrialisierung läuft auf Hochtouren. Die Unternehmen entlassen und/oder ziehen weg aus Deutschland. Die Energiefrage ist im Eimer, weil die Technologie weggezogen ist. Die chemische Industrie wird gerade kaputt gemacht, der Maschinenbau ebenso, die Landwirtschaft auch. Und wenn etwas kaputt ist, ist es kaputt, weil die Technologie dann auch abgewandert ist. Die EU gemeinsam mit Deutschland ist die treibende Kraft. Die Linksgrünen haben alles unterwandert. Die sitzen an den strategischen Punkten, die man braucht um ein Land zu übernehmen. Die Linksgrünen haben von Lenin gelernt „Strategie und Taktik“ und sind damit den Konservativen und Liberalen meilenweit überlegen. Die Demographie stellt die Weichen auf einen islamischen Staat. Das ist alles umso leichter zu bewerkstelligen, weil die folgende Generation keine gute Schulbildung mehr hat, kaum richtig lesen und rechnen kann. Der Weg wird bis zum totalen Zusammenbruch oder bis zur Errichtung eines islamischen Staates weitergegangen werden. Merkel ist auch nur eine Marionette ganz anderer Kräfte. Wenn sie abtritt wird wieder ein genehmer des WEF die Zügel übernehmen. Es ist naiv zu glauben, ohne Merkel würde sich etwas ändern. Was bleibt, ist der Protest, solange er noch möglich ist, in dem man die einzige Opposition wählt, die wirklich eine Opposition ist, zumindest jetzt noch, auch wenn einen nicht alle Mitglieder und Führungskräfte gefallen.
Ich sehe den Parteiapparat der vermerkelten CDU inzwischen als Kern des Problems an, nicht als Teil der Lösung. Nur eine innerparteiliche Revolution, aus Angst vor dem endgültigen Machtverlust, könnte diese Partei zu einem geeigneten Partner für eine zukunftsweisende demokratische Politik machen, die ein Europa der Vaterländer fordert, statt Frauenquoten bei den Lottogewinnern, wie Rainer Röhl es auf der Achse des Guten so treffend zuspitzte.
In Israel sind immer mehr Menschen mit der Corona-Politik von PM Netanyahu nicht einverstanden und viele sind unzufrieden. Viele Menschen haben enorm unter den Lockdowns und den restriktiven Maßnahmen zu leiden.
Die PCR-Positivtestreihen zeigen seit einigen Tagen wieder einen ansteigenden Trend an. Ein 3. Lockdown wird also kommen und das kann ich auch schon jetzt für die BRD prognostizieren.
Die aktuelle Entwicklung in Israel hat dazu geführt, dass in den letzten Wochen die Likud-Partei von PM Netanyahu immer stärker Konkurrenz von der Yamina-Partei, die dem rechten nationalkonservativen und patriotischen demokratischen Spektrum Israels zuzuordnen ist, bekommen hat.
Aktuelle Umfragen zeigen das ganz deutlich an und Yamina konnte weiter an Boden gutmachen:
https://www.jpost.com/israel-news/likud-yamina-separated-by-three-seats-in-new-poll-649306
Da ich ja die Politik in Israel recht intensiv verfolge, frage ich mich vor diesem Hintergrund schon länger, warum eine BRD-Yamina-Partei in der BRD nicht möglich sein soll ?
Es können doch nicht alle Menschen in der BRD antideutsch sein und ihr Land hassen ? Es muß doch in der BRD auch noch eher liberalkonservativ eingestellte Patrioten wie in Israel geben ? Also bürgerliche Leute, die auch ihr eigenes Land lieben und wertschätzen und es einer guten Zukunft zuführen wollen ?
Die CDU / CSU räumt ja immer mehr bürgerliche Positionen und wird zunehmend durch die No Border und No Nation Politik linkslastig bzw. antideutsch und unpatriotisch.
Merkels Kurs ist in meinen Augen u.a. wegen der offenen Grenzen und der Islamisierung auch selbstzerstörerisch für die deutsche Nation geworden. Das schafft m.E. zukünftig ein Machtvakuum, in das eine demokratische rechte und nationalkonservative patriotische BRD-Yamina-Partei hineinstossen könnte.
Herr Meuthen sollte sich mit seiner AfD unter Beibehaltung einer klaren Kante an der demokratischen israelischen Partei Yamina orientieren, dann ist er auf einem guten Weg.
Ich kann nur eins dazu in die illustre Runde meiner Partei werfen:
Nicht aufregen. Dafür gibt es faktisch keinen Grund.
Auch nicht den Verfassungsschutz, denn der VS ist in seiner Wiedergabe sehr breitbandig. Dass der mediale Fokus so sehr auf uns liegt, liegt nicht am VS, sondern an den Medien und ihrer linken Ausrichtung.
Dass die Altparteien sich natürlich ebenso einseitig auf das Thema stürzen, um die lästige Konkurrenz loszuwerden, ist erwartbar.
Bei genauer Betrachtung bedürfen derzeit aber alle Parteien im Bundestag einer genaueren Beobachtung durch den VS.
Ja, das meine ich vollkommen ernst. Und ja, dass kann man und das werden wir mit Fakten untermauern, sofern die „VS Keule“ weiterhin einseitig in unsere Richtung geschwungen wird.
Und dann wollen wir mal schauen, wer am Schluss der Dumme ist.
Nun zu Meuthens Rede:
Dass Meuthen das Thema angesprochen hat, ist richtig.
Dass er zur Disziplin aufgerufen hat, ebenso.
Die Bandbreite zwischen bürgerlich-konservativ und national-rechts, wie auch zwischen West und Ost ist enorm. So enorm, dass sich nicht wenige Mitglieder auf der einen, wie auch der anderen Seite, innerhalb der Partei nicht ganz wohlfühlen mit ihren jeweiligen Kollegen und deren Vorgehensweisen.
Aber genau da, hatte Meuthens Rede ihren Pferdefuß:
Er kam mal wieder sehr einseitig rüber. Zu einseitig. Anstatt die unterschiedlichen Wählerpotentiale und Problemlagen in Ost und West, auf dem Land und in der Stadt zu kommunizieren und ein gemeinsames taktisches Vorgehen beider Lager zu Maximierung des Wählerpotentials anzumahnen, ging die Keule immer nur in eine Richtung.
So funktioniert das nicht. Dirk Spaniel hat es heute morgen mit einem kurzen Redebeitrag schon auf den Punkt gebracht. Der Ton macht die Musik.
Und wenn dieser Ton zu einseitig ist, sorgt das dann für lautstarke Diskussionen, anstatt kühler und sachlicher bzw. professioneller Arbeit.
Und genau diese Professionalisierung will Meuthen ja haben, was ich sehr begrüße. Nur kommt man durch Polarisierung innerhalb der Partei dort nicht hin.
Wir müssen nach außen polarisieren, nicht nach innen.
Nach innen braucht es gemeinsames strategisches Vorgehen.
Eine Sache möchte ich noch als gedankliche Anregung in den Raum werfen:
Dass das gemäßigte Lager sich um das eigene Wählerpotential sorgt und sich teils peinlich berührt bis offen genervt zeigt, ob das frontalen Krawalls des ehemaligen Flügels, ist durchaus verständlich.
Aber:
Ein gewisses Maß an frontaler Rohheit, ist in der jetzigen politischen Großwetterlage unabdingbar. Und zwar nicht wegen unserer politischen Mitbewerber, sondern wegen unseres Hauptthemas Migration und Islam.
Wir haben es zu erheblichem Teil mit Zuwanderern zu tun, die nicht nur klarer und harter Worte bedürfen, sondern diese sogar von uns zwingend verlangen.
Man wird mit dem Thema Migration aus islamischen Ländern nicht fertig, wenn man zu seicht und zu sachte auftritt. Man wird in diesem Kulturkreis nur dann wirklich ernst genommen, wenn man den „starken Mann“ heraus hängen lässt.
Das setzt voraus, dass wir genau die frontale und direkte Kommunikation bieten, die die Altparteien überhaupt nicht auf die Reihe bekommen.
Dass uns die Türkei zeitweise so massiv in die Ecke gedrängt hat, liegt daran, dass Merkel eine Frau ist und in der Regierungskoalition keiner wirklich den scharfen Ton in Richtung Ankara pflegt.
Die AFD kann den scharfen Ton und sie sollte ihn deshalb nicht weichspülen.
Worauf man sich einigen sollte, ist gemeinsames taktisches Vorgehen, um da seicht und freundlich zu sein, wo es geht und lautstark und schroff, wo es zwingend vonnöten ist. Das setzt voraus, dass sich die unterschiedlichen Lager mal unter Vier Augen an einen Tisch setzen und sich absprechen.
Das scheint bisher nicht zu funktionieren. Also ist das das erste, was wir als Partei dringend in Angriff nehmen sollten.
Ich komme mit sämtlichen Lagern in der AFD wunderbar klar, weil mir persönliche Animositäten oder emotionale Befindlichkeiten völlig fremd sind.
Mir geht es ums große Ganze. Und dieses große Ganze ist doch letztlich der Grund, warum wir das alles tun, oder etwa nicht?
Also wird es Zeit, gemeinsam strategisch vorzugehen und zur richtigen Zeit in die richtige Richtung zu schießen. Und die eigene Partei ist garantiert nicht die richtige Richtung. Der Feind steht ganz woanders.
Ich verstehe ihre Sichtweise. Aber versuchen Sie mal kurz ihren Horizont über den reinen Partei- und Wahlzirkus hinaus zu öffnen:
Wir wirken bereits, ohne überhaupt irgendwo in der Regierung zu sein. Und zwar gewaltig! Wofür die Grünen Jahrzehnte gebraucht haben, nämlich die anderen Parteien vor den eigenen Karren zu spannen, haben wir mit dem Einzug in den Bundestag 2017 nach nur 4 Jahren bereits erledigt. Und zwar durch die bisher laufende extrem polarisierende Frontalstrategie. Bisher war das auch richtig, denn wir haben die Lücke gefüllt, die die Altparteien hinterlassen haben.
Jetzt muss man sich aber bei dem Weg zu einer potentiellen Regierungsbeteiligung eins überlegen: Ist es im Sinne des eigentlichen Anliegens, dieses Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, derzeit zwingend, selbst in Regierungsverantwortung zu sein, oder geht das mit zu starken Kompromissen einher?
Manche „Produkte“ müssen reifen, bevor man sie nutzen kann. Und da ist der derzeitige Krawall gar nicht verkehrt, um in der Partei ein wenig das Konfliktpotential zu entschärfen.
Allerdings ist das ein „Work in Progress“. Man sollte nicht um jeden Preis eine Regierungsbeteiligung anstreben, wenn man zu hart dabei Federn lässt. Dieses Land ändern können wir auch aus der Opposition. Wenn man aber unbedingt regieren will, muss man in der Außenwirkung schon professioneller bzw. disziplinierter daherkommen. Da hat Meuthen schon recht. Allerdings verfehlen die frontalen „Ausfälle“ einiger Mitglieder ihre positive(!) systemische Wirkung bereits jetzt schon nicht. Obwohl das auf den ersten Blick nicht so aussieht, denn Ursache und Wirkung sind bisweilen indirekt. Das mag sich dann kurzfristig sogar negativ auf die Wählerzustimmung auswirken, es führt aber bereits jetzt zu Verbesserungen des gesamten Apparates.
Wenn man denn aber wirklich regieren will, dann muss man sich miteinander in der AFD arrangieren und absprechen.
Und das scheint bisher leider nicht zu funktionieren, weil die unterschiedlichen Strömungen in der AFD zu sehr auf Distanz gehen, anstatt einfach mal das Telefon in die Hand zu nehmen und „guten Tag“ zu sagen. Das kann und sollte man als allererstes ändern.
Ich würde mit Meuthen genauso einen Kaffee trinken, wie auch mit Höcke. Ich weiß nicht, warum das nicht gehen soll.
Sie beschreiben mit Ihrem letzten Kommentar, was ich seit 2015 sage:
Die AfD ist in erster Linie eine Protestpartei.
In zweiter Linie ist es ein Sammelbecken von weit rechts stehenden Nichtwählern oder ehemaligen NPD-Wählern.
Und die knapp 13% im Bund wirken ja auch, indem sie der etablierten Politik Beine machen.
Hier tut sich ein Dilemma auf:
Je mehr sie wirkt, desto weniger wird sie gewählt.
Daher muss die AfD schleunigst eigenes Wählerpotenzial erschließen, also weg vom Protest, der eigentlich auf andere Parteien zielt und der auch immer nur zeitlich begrenzt wirkt. Weg von den (rechts)radikalen, die verschrecken die bürgerlich-konservative Wählerschaft nur.
Sonst sind die knapp 13% zur nächsten BT-Wahl einfach nicht drin.
Was ich in Ihren Aussagen auch erkenne, ist eine Underdog – Schützengraben – Guerilla- Argumentation.
Die war in den Jahren nach 2015 richtig, heute ist sie falsch, wenn Sie die AfD bei über 15% sehen wollen.
Ich sehe sie bei über 30%, indem sie die ehemaligen bürgerlich-konservativen Unions-Wähler an sich bindet.
Das geht aber nur mit fundierter programmatischer Politik und nicht mit Frontalstrategie, die auch nur eine Form des Protestes ist.
In der langfristigen Perspektive gebe ich ihnen voll und ganz recht. Man muss von einer „dagegen-Partei“ zu einer konstruktiven Kraft werden. Das dauert allerdings ein wenig, weil wir uns sortieren und einen gemeinsamen Weg finden müssen.
Das sollte uns aber keine Sorgen machen, denn wir sind rekordverdächtig schnell unterwegs. Was wohl auch der Grund dafür ist, dass wir so unglaublich viel Gegenwind bekommen.
Mit der Beschreibung des Dilemmas liegen Sie 100% richtig, aber das ist eben dem „Work-in-Progress“ geschuldet.
Genauso, wie die „Underdog-Schützengraben-Guerilla-Argumentation“. Bedenken Sie, das nicht wir alleine das Thema sind, sondern zuvorderst der Erhalt unserer Nation und die Restrukturierung Europas. Wir erleben seit 2015 einen massives Systemversagen auf vielen verschiedenen Ebenen. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in weiten Teilen Europas.
Was sich da derzeit in Frankreich abspielt, spricht Bände und ist ein Ausblick darauf, was der ganzen EU blüht, wenn es denn so weiter gehen würde wie bisher.
Ich werde nicht müde, eine europäische Verteidigungsunion zu fordern, weil das genau das ist, was uns die ganze Zeit gefehlt hat. Und diese Verteidigungsunion brauchen wir am besten gestern und nicht erst dann, wenn wir irgendwann mal in Regierungsverantwortung sind, denn die USA sind müde und China steht als Weltmacht in den Startlöchern. Da müssen wir einen Gegenpol bilden. Und da wird es spannend, denn in der EU brennt es an allen Ecken und Enden, wo wir eigentlich geschlossen zusammen arbeiten müssten, um uns global zu behaupten.
Die EU hat also das selbe Problem, wie die AFD.
Was in beiden Fällen bedeutet: Zusammenraufen ist angesagt!
Wo ich aber widersprechen möchte, ist der Fingerzeig auf die weit rechts-stehenden Nicht- und ehemaligen NPD-Wähler.
Ich halte es für richtig und wichtig, dass wir diese Leute einsammeln und in das demokratische Prozedere zurückführen.
Diese „Rechtsaußen-Absplitterung“ von Teilen des Volkes ist ein primär deutsches Phänomen, was mit unserer Geschichte zu tun hat. Das kann kein Dauerzustand sein, denn sonst werden wir das verseuchte Gedankengut des Dritten Reiches und damit die suizidale „Deutschland-verrecke-Mentalität“ auf der anderen Seite des Spektrums niemals mehr los.
Deutschland darf nicht verrecken, denn sonst verreckt Europa.
Es braucht in der Tat den viel zitierten gesunden Patriotismus.
Und Patriotismus ist nun mal vorwiegend rechts zu verordnen.
Und wer wenn nicht wir, sollte diesen gesunden Patriotismus in die Gesellschaft einbringen?
Erklären Sie mir bitte was genau Sie mit bürgerlich-konservativ meinen – und wie 30% zu erreichen sein sollen.
Mit der heutigen Medien-„Vielfalt“ sind 30% für eine wirklich oppositionelle Partei Utopie.
Sie haben vollkommen recht!
Bzgl. 2021 und schwarzgrün haben Sie vermutlich wohl recht. Und das wird schlimm. Sehr schlimm. Und wenn es noch schlimmer wird, als es in den letzten Jahren schon war, dann sehe ich das genauso, wie sie:
Nur weil jemand sich in Regierungsverantwortung befindet, bedeutet dies beileibe nicht, dass er sich nicht an Recht und Gesetz halten muss. Und genau da kann man die Brechstange ansetzen.
Welcher Wähler würde sich im Freundeskreis, bei seinen Bekannten oder Kollegen offen dazu bekennen, Mitglied einer Partei zu sein, die vom VS beobachtet wird?
Auch die Ausdrucksweise ist oft zu derb (Vogelschiss) und hilft der Partei keineswegs. Herr Gauland ist ein intelligenter, belesener Mann, der gern provozierende Ausdrücke benitzt; aber diese kommen längst nicht bei allen an.
Hart in der Sache, was die schlecht laufende Politik betrifft, aber nicht in schlechter Umgangs- oder sogar Fäkalsprache. Das stösst sicher viele Menschen der Mittelschicht ab.
Es sei denn, man setzt auf ein anderes Klientel..
Was Sie da schreiben, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Bei uns im Westen ist die Lage bisweilen aber weit komplizierter, als es scheint. Ob Sie es glauben oder nicht: Hinter den Kulissen geht die Angst um. Die Fremdinteressen aus dem Ausland haben sich hier festgefressen und ziehen fleißig an den Strippen. Die sind überall. Das erfordert Gegenmaßnahmen zur Absicherung derer, die dagegen voranschreiten. Und genau bei der Umsetzung dieser Gegenmaßnahmen fehlt den entsprechenden Entscheidern bisher der Mumm in den Knochen.
Man hat Angst vor einer Eskalation, falls man zu sehr in den Problemen herumrührt. Ich halte das für falsch. Denn wenn wir nicht so langsam die richtigen Schritte einleiten, werden wir so enden, wie die Franzosen und das macht es letztlich nur schwerer und nicht leichter. Wer andauernd zögert, der wird das Spiel verlieren.
Und im Westen Deutschlands ist man viel zu zögerlich.
Das sehe ich sehr ähnlich und das ist auch der Grund warum ich Meuthen ablehne. In seinem Bestreben sich bei der CDU anzubiedern und dem Verfassungsschutz jeden Wunsch von den Lippen abzulesen zerstört er die Partei. Wie ein Mitforist schon schrieb: Der Verfassungsschutzigel ist schon da und da kann der Meuthen-Hase noch so viel rennen, er wird nur verlieren. Stattdessen sollte man sich gegen die Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes zur Bekämpfung der AfD wehren.
Also…wenn ich hier den Bericht auf TE so lese, habe ich als Außenstehender den Eindruck, in der AfD wurde ein Machtkampf zwischen primitiven „radikalen Diktaturbefürworten“ und intelligenten, maßvoll agierenden „Wertedemokraten“ geführt. Eigentlich unüberbrückbar.
Die AfD wird nun, wie im Artikel beschrieben, versuchen, den Weg einer gemäßigten, etablierten Alternative zu gehen. Soll heißen, daß das Schiff Deutschland, daß derzeit unter dem Kommando von Frau Merkel mit 20 Knoten auf das Riff zuschießt, diesen Kurs Meuthen-Alternativ nur mit 15 Knoten beibehalten soll (bei Richtungsänderung droht der Verfassungsschutz).
Die „rechtsradikalen Steuerradumreißer“ Richtung offene See innerhalb der AfD sind nun erst einmal gebannt und ruhiggestellt.
Daß sich Herr Höcke erst einmal in der Schlammschlacht zurückhielt, zeugt m. E. nach von Überlegenheit und Weitsicht.
Er und seinesgleichen sind auch der letzte Hoffnungsschimmer der demjenigen bleibt, der sich einst eine echte und ganze ( und nicht halbe) Alternative erhoffte.
So oder so, ich sage voraus, die AfD ist unversöhnlich gespalten, das ist zwar
bedauerlich, aber für beide Seiten nachvollziehbar.
Man sollte sich überlegen, welcher Mechanismus diesem Trend zugrunde liegt…..
Bis auf den letzten Absatz eine interessante Lektüre. Weder die FDP noch die CDU/CSU werden jemals mit der AfD koalieren. Sie können es gar nicht, ohne dafür von der linksverdrehenden Presse in der Luft zerrissen zu werden.
Wenn es aber 2 AfD’s geben sollte, eine radikale und eine gemäßigte, werden sich die etablierten Parteien schwer tun BEIDE Parteien abzulehnen, von wegen nicht rechtsstaatlich usw.
Zumindest solange, wie die radikale AfD ( wie heute die NPD ) nicht verboten ist.
Wieso? Das geht doch prima. Beide Parteien werden sich gegenseitig die Wähler abspenstig machen und somit gar nicht gesehen werden. Die Prozente im Westen sind ja recht mager. Die werden auch nicht in die Höhe schießen. Warum auch. Der Osten ist sowieso für Wahlen irrelevant. Bei uns werden keine Wahlen gewonnen. Wenn ich das AfD-Parteiprogramm lese, finde ich kein Übereinstimmung mit der NPD.
Zitat:
„Die Prozente im Westen sind ja recht mager. Die werden auch nicht in die Höhe schießen.“
Da bin ich ganz anderer Meinung. Gerade im Westen werden viele, die bisher die Faust in der Tasche geballt haben, eine AfD wählen, die sachlich und seriös, aber knallhart die Probleme anspricht. Darauf wartet diese Bevölkerungsgruppe doch nur. Radikale Wähler, die die AfD bisher gewählt haben, werden sie auch weiter wählen. Wen denn sonst! OK, vielleicht die NPD. Diese geringfügigen Verluste werden dann aber durch ein Mehrfaches von potentiellen Wählern aus den Altparteien locker ausgeglichen. Dass der Unrat zur NPD abwandert, ist doch nur erfreulich, zumal dadurch der Trend der AfD aus dem aktuallen Jammertal von 10% (sogar weniger als die hirntote SPD, welche Schande!) endlich wieder stark nach oben zeigen wird.
Ein für alle Mal: Viele hier im Userforum haben einfach nicht begriffen, dass eine Partei desto mehr bewirken kann, je mehr Stimmen sie bei Wahlen bekommt! Abschreckendes, dummes, emotionales und unsachliches Herumgeblöke ist reine Selbstbefriedigung, die bekanntlich nur zum eigenen sinneschwindenden Orgasmus, aber nicht zur Fortpflanzung führt!
Meuthen ist ein Mann der Vergangenheit. Weder er noch andere heute agierende Politiker werden die Zukunft bestimmen. Aus dem Ferment der kommenden Unruhen werden sich heute noch unbekannten Akteure herauskristallisieren.
Herr Meuthen sollte sich einmal den Niedergang der FDP ansehen, die sich durch Einschleimerei bei den Einheitsparteien und den Medien selbst degradiert hat und im nächsten Bundestag sicherlich nicht mehr vertreten sein wird.
Wer everybody’s darling sein will, wird als everybody’s depp enden.
Ihrem Schlusswort kann ich zustimmen. Die Aussage, dass in der AfD relativ wenige Bedienstete des ÖD zu finden wären ist nach meiner Wahrnehmung aber nicht so. Darin besteht nämlich der eigentliche Knackpunkt in der angedrohten Beobachtung der AfD. Im dem Fall, dass die AfD vom VS „beobachtet“ würde, hätten alle ÖDler ein arbeitsrechtliches Problem und die AfD würde mit hoher Wahrscheinlichkeit den Weg der Republikaner gehen.
Mit wem will die AfD denn koalieren? Mit der Merkel-CDU etwa? Mit Christian Lindners FDP, einer im Kern sozialistischen Partei? Das ist alles so lächerlich, zu glauben, man könne in diesem Land durch Regierungsbeteiligung noch etwas zum Besseren ändern. Das ginge nur, wenn man der größere Partner in eienr Koalition wäre. Und das sehe ich bei aller Liebe nicht. Daher wäre es mMn sinnvoller, die Finger in aller Härte in all die Wunden zu legen, die dieses Land hat und immer über grundsätzlichere Alternativen zu diskutieren. Und diese in der Öffentlichkeit in aller Deutlichkeit zu vertreten, allerdings ohne völkischen Dreckscheiß. Eine CDU 2.0 braucht dieses Land jedenfllas nicht.
Also, ein Höcke-Fan bin ich auch nicht und was einzelne AfDler da treiben schadet der Partei. Schade finde ich, das sich ausgerechnet Meuthen hat inszenieren können, die AfD jetzt kuschelweich macht und sich als zweite FDP versteht. Ich habe die AfD gewählt, weil ich deren offene Sprache mochte, das ungenierte Anprangern der Einheitspartei und deren Emporkömlinge. Klar, diese Geschichten – die mMn weitlich übertrieben und ausgeschlachtet werden – rund um einige Rabatzvögel sind vermeidbar gewesen. Aber, wie hier ja auch von TE dokumentiert, weit weniger dramatisch wie andere „demokratische Eskapaden“. Es kommt halt von der AfD, ist doch klar. Und wer sich inhaltlich mal Weidel und Gauland anhört – wenn er denn selbst in geregelten Verhältnissen lebt und etwas gebildet – der ist sofort bei denen, denn das sind auch normale Menschen und Bürger die da Politik machen – wie einst die Grünen, die wirklich verboten gehörten. Aber wir wissen ja heute, das ein Bullenklatscher und Steinewerfer ja zum Außenminister taugt… Da spricht nur keiner von. Egal. Ich hätte mir eine andere Lösung gewünscht, die es taktisch klug ermöglicht hätte, die Quintessenz der AfD zu erhalten. Meuthen kippt voller Selbstzweifel nur viel Weichspüler rein und wird zu einer weiteren Partei, die sich selbst am nächsten ist und Verrat am Wähler zelebriert. Egal, jetzt wähle ich nur noch die Tierschutzpartei oder Titanic – da weiß man, wo man dran ist….
Seine Führungskraft könnte Meuthen ja gut in der BT- Fraktion beweisen. Muss sich nur noch als MdB wählen lassen.
Ja es gibt aus Gründen der Sozialisierung Unterschiede Ost und West auch in der AFD. Einheitsbrei wird es nicht geben und das ist gut so.
Den Konsens muss der Parteivorstand aber selbs -im nichtöffentlichen Raum ausfechten und nicht mit Hilfe der Presse.
Vielleicht war der Streit auch gut- und hat Meuthen ein bisschen geerdet. Er kann ja zu den Leuten mal auf die Straße gehen und mit denen reden.
Die Partei sei an einem Punkt, „an dem alles kaputtgehen kann“, sagte er am Samstag.
Kaputtgegangen ist bei mir die Hoffnung, dass es künftig eine verlässlich wählbare alternative Partei geben wird. Jetzt, wo klar ist, dass Meuthen aus der AfD die siebte Einheitspartei bastelt, kann ich mir immerhin den Urnengang am Wahlsonntag sparen und stattdessen vielleicht mal wieder den „Wehrwolf“ von Hermann Löns lesen.
Vielleicht sollten Sie die Rede von Meuthen noch mal ganz in Ruhe ansehen. Denn er hat keineswegs davon gesprochen, dass er inhaltlich irgendwie den Einheitsparteien näher kommen möchte. Er hat aber deutlich darauf hingewiesen, dass man mit infantilen Provokationen keine Sachpolitik macht und dem politischen Gegner nur Futter für die weitere Stigmatisierung der AfD gibt. Mit rüpelhaftem Auftreten zeigt man keine Sachkompetenz, sondern diskreditiert sich selber.
„Denn er hat keineswegs davon gesprochen, dass er inhaltlich irgendwie den Einheitsparteien näher kommen möchte.“
Natürlich hat er das nicht gesagt. Wär ja auch schön dumm.
Ja, der Herr Meuthen hat es schon 2 x gemacht. Er wollte den Osten weghaben und eine weichgespülte AfD. Letzteres durch die Blume gesagt, er ist ja kein Dummerchen. Ich mag es prinzipiell nicht, dass nach 30 Jahren immer der Osten für vieles herhalten muss. Es ist kein guter Stil. Parteivorsitzende müssen einen und Krawall gibt es hinter den Kulissen und meinethalben auch Disziplinierungen. Den Medien den Ball zuzuspielen ist schlicht und ergreifend dumm. Vielleicht wäre es auch gut, wenn der Herr Meuthen mal Lenin liest.
Ratschlag für Sie: In die NPD eintreten, die dortigen alteingesessenen Funktionäre rausdrängen oder rausmobben (sind eh zu 75 % V-Leute vom VS) und eine altright-nationalsoziale Partei aufziehen – und dazu NICHT länger nationalliberale oder bürgerlich-konservative Wähler als Surfbrett in die Parlamente benutzen, wie Merkel das mit ihrer grünen Agenda mit der CDU macht. Das meine ich ohne Häme und Zynismus. Der Meuthen-Flügel und der Höcke-Flühel haben beide ihre Daseinsbereichtigung (letzter auch im Westen) aber NICHT in einer Partei, wo sie sich nur gegenseitig paralysieren und dem politischen Gegner (der in diesem Falle ein gemeinsamer ist, sonst aber nichts) in die Hände spielen, weil sie die AfD gelähmt und wirkungslos zurücklassen.
Natürlich wissen wir beide, dass das auf beiden Flügeln wohlverstanden ist und es am Ende bloß um den Markennamen AfD und damit das sichere Überwinden der Fünfprozenthürde geht. Wäre das nicht der Fall, wären entweder Höcke oder Meuthen schon lange mit einer eigenen Partei unterwegs. Aber die Beispiele Lucke und Petry und ihr Scheitern (nehmen wir auf dem linken Spektrum noch die Piraten dazu) sind allen eine Warnung, dass das Fenster für das sichere Etablieren einer Partei mit ausreichendem Wählerzuspruch für die parlamentarische Existenz eng ist und sich nur selten öffnet. Das hat Wirkung gezeigt, und hält so den Laden AfD zusammen. Das aber reicht nicht. Eine Runde an Wahlen kommt die AfD damit noch einmal durch, mit einstelligen Ergebnissen im Westen und ca. 20 Prozent im Osten. Rund 500 Funktionäre bekommen damit ein sicheres EInkommen über Diäten – und SONST aber NICHTS. Dafür werde ich diese Partei langfristig nicht wählen, die Politik des Höcke-Flügels will ich so wenig wie die von Merkel und Co. Ich setze weder auf die CDU noch die FDP. Aber langsam muss bei der AfD mehr kommen, meine Stimme nicht wirkungslos im Nirvana des „ich-habe-es-doch-immer-gewusst-aber-keiner-hört-auf-mich“ verrauchen. Die Grünen und letztlich auch die Linkspartei haben vorgemacht, wie man dieses System zu bespielen hat, wenn man es nnerlich zugleich ablehnt. Politik ist kein Ponyhof, dazu gehören eine gewisse Portion Härte und Ruchlosigkeit und gute Kenntnis von Macchiavelli.
Gerade wer vermeint, dass die AfD keine „rechte CDU“ sein sollte, der hat allen Anlass, darüber nachzudenken, ob das derzeitige Konstrukt AfD länger Sinn macht. Parlamentarisch hat der „Flügel“ keine Chancen, seine Agenda auch nur ansazzweise durchzubringen, ihm bleibt dort nur die Pose des beautiful losers oder verkannten Genies. Diebisch mag er sich über die hasserfüllte Fratze einer linken Landtagspräsidentin nach Wahl von Kemmerich freuen, außer dieser Kabale für einen Tagt wurde nicht erreicht als eine RRG-Koalition für Thüringen, informell geduldet von der CDU. Parlamentarische Fraktionen können für den Flügel bestenfalls nur Transmissionriemen für eine ansonsten auf Systemveränderzung bis Revolution ausgerichtete Agenda sein, und insoweit war das Hereinlassen von radikalen Querfrontlern in den Bundestag durch „Flügel“-Abgeordnete auch vollkommen stringent mit ihrer Agenda, eine gewollte Provokation und das Stahlbad der darauffolgenden medialen und politischen Verdammnis süßer als Weihnachstgebäck. Jede Akte, die der VS anlegt, ist für ihn Adelung und Bestätigung. Der andere Teil der AfD ist dadurch aber schwer geschädigt worden. Kollateralschaden oder Teil des Kalküls, wer weiß.
Die Zeit ist gekommen, sich ehrlich zu machen. Mit der NPD oder ähnlichen Formation stünde ein Markenname bereit, der nicht kontaminiert ist durch Kollaboration mit dem linksliberalen Mainstream. Wenn der Flügel zu feige ist, nun zu springen oder sich schon zu sehr an die Sicherheit der Abgeordnetenversorgung gewöhnt hat, so ist das sein Problem, und es wird rasch größer werden. Genau das betrachte ich als Ergebnis dieses Parteitages. Wenn die AfD dagegen ohne ihn im Osten bei dem kommenden Landtagswahlen nur noch bei ca. 10 % landet, so sollte das sein Problem nicht sein, er hat ja dann die anderen 10 %. Solange die AfD den Flügel an Bord hat, wird sie nur mit 51% anfangen, politische Macht zu erringen. Das aber wird sie nicht einmal in Ostsachsen schaffen. Und somit ist die Weggabelung ereicht. Auch für mich als Wähler, ohne den zumindest die Meuthen-AfD nichts ist.
Ein Antwort frei von jedem Argument. Genau das ist es, was ich dem Flügel vorhalte
Für die Redaktion:
Der „rechtsextreme“ Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider…. Was soll das ? Warum framen und zensieren sie wie die etablieren Medien ? Ist das die vielbeschworene Meinungsfreiheit ?
Meinungsfreiheit ist Figuren wie Höcke, Pohl, Tillschneider, Mandic und Konsorten als Rechtsradikale bezeichnen zu dürfen. Meiner Meinung nach sind sie es.
Eine von Höcke und seinen Konsorten noch mehr dominierte AfD wäre innerhalb von Monaten ein Verdachtsfall und bald verboten. Mit Ansage. Das weiß Höcke und deshalb braucht er Meuthen und die (Liberal-)Konservativen als „seriöses Deckmäntelchen“ – noch.
Setzt sich Meuthen durch, hätte die AfD bundesweit die Chance auf 20%+ und könnte durch eine Koalition mit der Union, diese selbst wieder inhaltlich dorthin zu bringen, wo sie vor Merkel einmal war – und vor allem dauerhaft eine linksgrüne Politik/Regierung verhindern.
Entweder Höcke kapiert nicht, dass er den weiteren potenziellen Erfolg der AfD bundesweit blockiert (85%! der Wähler leben im Westen Deutschlands) oder er ist ggf. sogar V-Mann und schadet durch bloße Anwesenheit absichtlich der AfD.
Träumen Sie weiter…
Sie haben keine Ahnung!!!
@Konradin
Solche Kommentare wie der Ihrige werden in den sozialen Netzwerken als lustige Memes geteilt. Das lustige daran ist; ihre Urheber meinen das sogar immer noch ernst.
Sie haben keine Ahnung!!!
Volle Zustimmung!!!
So einen zutreffenden Kommentar hätte ich nicht schreiben können!
Herr Wunderlich, mit Meuthen war den Bauern im südlichen BW auch nicht geholfen. Auf deren Probleme in Sachen „Landraub der Bauern“, Immobilienraub, Verkehrschaos wegen Einkaufstourismus aus dem Nachbarland hatte er auch keine Antworten. Vorbereitete Reden schwingen kann er, aber in Interviews nur gestammel.
Möchte zum Einkaufstourismus die Mehrwertsteuerrückerstattung (zum hohen Frankenkurs) hinzufügen.
Defätisten sagen von sich, man kann wählen, was man will, Hoffnungen setzen in wen man will, wie beispielsweise in eine sich bietende Alternative, und letztlich bekommt man stets immer nur das, warum man deretwegen die etablierten Parteien nicht gewählt hat.
Was Meuthen nicht begreift oder nicht begreifen will: Diktatur hat viele Facetten. Eine Diktatur definiert sich nicht danach, wieviele Oppositionelle man umbringt. Selbst wenn dieses Regime noch keine Lager einrichtet, müssen angesichts der jüngsten Entwicklung bei jedem Demokraten die Alarmglocken läuten!
Diese Zufälle sind doch schon Legion! 10 NSU-Morde, die man zwei unterbelichteten Bübchen angehängt hat, die sich praktischerweise umgebracht haben, einer mit zwei Kugeln, die Ergebnisse des NSU-Untersuchungsausschusses für 120 (!!!) Jahre zur geheimen Verschlusssache erklärt und der Vorsitzende des Ausschusses (Edathy) diskreditiert und in der Versenkung verschwunden, mysteriöses Zeugensterben im NSU-Prozess (5 Tote), der urplötzliche Tod von Harald Range, Generalbundesanwalt, nachdem ihn Maas gefeuert hatte, der plötzliche Tod von Oppermann, der auch gegen die Corona-Maßnahmen opponierte.
Alles Zufälle? Nein: aus meiner Sicht leben wir mittlerweile in einem Staat, in dem politisch motivierter Mord nicht mehr unwahrscheinlich ist.
Die Linken sind die gewalttätigste politische Bewegung der Menschheitsgeschichte. Für ihren Erfolg tun die alles, auch Mord gehört dazu. Mehr als 100 Mio Tote von linken Regimes beweisen es! Deshalb verstehen sie sich auch so gut mit den Islam-Anhängern.
„Nicht mehr unwahrscheinlich“? Der politische Mord war in der BRD noch nie unwahrscheinlich. Googeln sie mal Werner Plappert. Zitat: „Wie einige andere Zeugen des HS-30-Skandals starb er unter bis heute nicht völlig geklärten Umständen.“ Mit der Politischen Linken hat der HS-30-Skandal allerdings genauso wenig zu tun, wie der Pandemiefaschismus und die gewollte Wirtschaftskrise zwecks Umverteilung der Marktanteile. Sich „links“ nennende sind dabei höchstens die nützlichen …dioten.
Im Übrigen haben sich etlich Autoren vom Schwarzbuch des Kommunismus im Nachhinein distanziert, weil sie dessen Behauptungen nicht mittragen wollen. Lesen Sie mal nach.
Mich persönlich freut es sehr, dass Herr Meuthen sich durchgesetzt hat und seine Position im Bundesvorstand stärken konnte. Dieses hoffentlich „reinigende Gewitter“ war erforderlich, auch wenn die ÖR Medien das zum Anlass nehmen werden jetzt über die AfD herzuziehen. Man kann nur hoffen, dass die AfD jetzt in ein ruhigeres Fahrwasser gerät. Denn, seien wir alle doch so ehrlich: Die AfD ist die wirklich einzige Opposition im Bundestag, die eine ganz andere Politik zum Wohle dieses Landes anstrebt.
In dem Moment, da die AfD koalitionsfähig ist, wird Ihr Schlussatz hinfällig.
Nachtrag:
Mir ist natürlich klar, dass sich Meuthen aus Selbstschutzgründen von den Querdenkern distanziert, denn perfider und fieser Weise bringen ja die „Altpartien-Politiker“ in Bezug auf die Querdenker auch schon den Verfassungsschutz ins Spiel,
um die Querdenker genau so zu diffamieren und zu diskreditieren wie allen anderen Regierungskritiker auch.
Rein inhaltlich (!), verstehe ich aber nicht, dass sich von den Querdenkern distanziert werden braucht.
Herr Meuthen hat sich in seiner Rede nicht komplett gegen die Querdenker Bewegung gestellt, sondern nur gegen einen kleinen Teil dieser mitlaufenden „Exoten“, wie zum Beispiel die Rechtsradikalen oder die wirklichen Verschwörungstheoretiker. Den meisten friedlich mitlaufenden Teilnehmern geht es in erster Linie gegen die ihrer Ansicht nach viel zu überzogenen Corona Maßnahmen und die persönliche Einschränkung ihrer Grundrechte.
Meuthen sollte zur Kenntnis nehmen, dass die Exoten und Radikalen bei den Querdenkern sehr wahrscheinlich agents provocateurs sind, vom VS oder der Antifa eingeschleust, um die Bewegung zu diskreditieren (gute alte Stasi-Zersetzungstaktik). Wenn das Meuthens Maßstab ist, dann wird er solche Bürgerbewegungen niemals nutzen können.
Wenn die AfD was bewirken will muss sie in die Regierung. Was wäre die Alternative? Ewige Opposition und nur rummaulen?
In dem Moment, da die AfD koalitionsfähig ist…
In dem Moment besteht der Mond aus Käse und die Erde ist wieder flach…
Wenn Meuthen mit der AfD eine wirkliche Opposition sein möchte, verstehe ich nicht, weshalb er sich von den Querdenkern distanziert.
Diese Protestbewegung setzt sich zum überwältigend großen Anteil aus ganz normalen Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft zusammen. Außerdem ist diese Protestbewegung riesig und wird immer größer je absolutistischer und undemokratischer und verfassungsmäßig beanstandbarer die Corona-Maßnahmen werden.
Echt, wenn ich daran denke wie viele Politiker der Grünen, der SPD und Der Linken sich offen zur Antifa bekennen! Nicht, dass die Querdenker auch nur im Ansatz so extrem sind wie Antifa, so meine ich das nicht!
Oder wie viele Politiker – allen voran Merkel et al. – ganz offen eine Transformation und völlig neue Art des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in der Zukunft proklamieren.
Das neue Normal wird von allen (!) Parteien außer der AfD beschworen…ohne offen zuzugeben, dass den Herrschaften etwas Planwirtschaftlich/Sozialistisches vorschwebt, es steht aber wie ein großes rosa Mammut im Raum.
Wie kann Meuthen meinen, dass er sich von den harmlosen Querdenkern, die sich mehrheitlich um ihre rechtsstaatlich, freiheitlich-demokratischen Rechte sorgen, distanzieren muss.
Da hätten andere Parteien deutlich mehr Distanzierungsbedarf sich von extremen Einflüssen zu distanzieren als von ganz überwiegend völlig gemäßigten Querdenkern.
Das Distanzieren von sehr rechten Personen/Inhalten finde ich richtig, aber auch da haben andere Parteien ihre Hausaufgaben auf der extrem Linken Seite nicht gemacht.
Ganz richtig. Die Regierungsparteien entblöden sich ja auch nicht, mit der Antifa zusammenzugehen, einer radikalen gewaltbereiten Gruppe. Und da redet ein Meuthen bei den Querdenkern von dubiosen Figuren? Von denen hat keiner irgendjemandem den Schädel eingeschlagen oder Autos abgefackelt.
Und wenn man an die Grünen denkt, mit den vielen RAF-Sympathisanten wie einem Ströbele (rechtskräftig deswegen verurteilt) oder einem Trittin, der sich bis heute nur halbherzig von der „klammheimlichen Freude“ über die Ermordung des Generalbundesanwalts Buback distanziert hat und andere schräge Gestalten, die unser Rechtsstaat, wenn er denn wirklich einer wäre, gar nicht in öffentlichen Ämtern dulden dürfte.
Meuthens Stärkung bedeutet für mich, dass die zweifellos bestehende Unterwanderung durch Verfassungsschutz und BND erfolgreich war und folglich mit Bezahlung und Auftrag, aber nicht mit Meinung zu tun hat. Eine widerliche, uralte Methode des Establishments, ernsthafte Konkurrenz zu eliminieren. Überleben wird nur, wer es schafft dagegen erfolgreich anzugehen und z.B. die Maulwürfe zu entlarven. Es wird sich ja wohl herausfinden lassen, wohin der allmorgendliche Arbeitsweg diese Schergen zweifelfrei führt.
In der FAZ stand, dass der VS V-Männer in die AfD eingeschleust hat. Vielleicht hat sich Meuthen ja anwerben lassen?
Wie kommen Sie in diesem Zudammenhang auf Meuthen?
Gerade diesen Verdacht habe ich bei den Stimmenkillern Höcke, Gauland & Co. schon sehr lange!
Ihren Verdacht der Unterwanderung sollten Sie lieber auf die Stimmenkiller Höcke, Gauland & Co. richten. Denn genau diese gezielt unsympathischen Leute sorgen bei potentiellen Wählern in der Christen-Union für Abneigung die AfD zu wählen. Ich als alter treuer AfD-Wähler spreche aus täglicher Erfahrung, und etliche Freunde und Bekannte haben sich deshalb (Höcke, Gauland & Co.) von mir abgewendet und waren leider nicht für die AfD zu gewinnen.
Die SPD kann mit ihrem Stimmenkiller Stegner ein Lied davon singen.
Viel wichtiger als markige Sprüche sind nüchtern zündende Argumente. Frau Weidel macht das ziemlich gut; leider ist sie aber auch, wie ich erfahren habe, gegen Meuthen.
Meuthen hat sich keineswegs durchgesetzt, er hat lediglich davon profitiert, daß „das Ding“ nicht durchgezogen wurde, was wahrscheinlich im Sinne der Partei richtig war. Wie eine Abstimmung ausgegangen wäre, weiß man nicht und deshalb kann man auch nicht von einem „Sieg“ Meuthens reden.
Wahrscheinlich war es der Anfang von seinem Ende.
Genau das.
Die AFD will also „koalitionsfähig“ sein. Man grenzt sich hier ab, man grenzt sich dort ab, und, schwupps, landet man dort, wo man eigentlich nie sein wollte, mitten im Feindesland des Gegners. Koalieren, mit wem denn ? Mit einer Merkel-CDU ? Prompt wird man selbst zur CDU 2.0. Deren Wähler werden dann wohl eher das linksgrünschwarze Original wählen. Also nix gewonnen.
Und, was den Verfassungsschutz anbelangt, ist es wie das Märchen vom Hasen und dem Igel. Egal, wie sehr man sich dem „gemäßigten“ Kurs a la Merkel & Konsorten andient – der Verfassungsschutz ist schon da. Keine wie auch immer geartete und geläuterte AFD wird in Ruhe gelassen werden.
Das werden die Systemparteien niemals zulassen. Es wird also zur Spaltung kommen.
Die sich zuspitzenden und dramatisierenden Verhältnisse werden einem klar akzentuierten Rechtsausleger mannigfach Wähler zuführen. Versprochen.
Ich sage es jetzt mal direkt: Bevor wir mit der CDU koalieren, muss die sich genauso bewegen, wie wir. Und zwar im Bereich Verfassungstreue noch mehr, als wir das müssten. Was da medial aus uns gemacht wird, ist ein Zerrbild.
Ein Zerrbild, auf das vielleicht andere noch reinfallen, wir sollten das aber tunlichst selbst nicht tun. In anderen Parteien gibt es mehr Verfassungsfeinde als bei uns. Und so lange das so ist, sollte es auch aus unserem Eigeninteresse nicht zu viele Kompromisse von unserer Seite geben.
Wenn wir dieses Land wieder geradebügeln wollen, müssen die Altparteien ebenso an sich arbeiten, wie wir das tun müssen.
Und da sollen die Altparteien mit gutem Beispiel vorangehen.
MEUTHEN bewegt sich zu sehr im Dunstkreis der EU-Abgeordneten, die größtenteils d’accord sind mit allen Entscheidungen der Kommission und wenig eigenes Profil zeigen, also im Sog eines EU-Kolosses mit übergeordneten Zielen wie Green Deal, Migration und Corona-Pandemie / Impfstoffentwicklung/- herstellung, fern vom wirklich operativen ‚Geschäft‘. Ganz sicher schwappt die tägliche Ächtung der AfD seitens der deutschen Politiker wie auch der MSM in die Brüsseler Organisation hinein, was MEUTHEN in eine Außenseiterrolle drängt.
Damit die AfD noch mehr an Profil gewinnt und nicht auf den Weg der bisherigen ausgetretenen Pfade der anderen Parteien fällt, sollte sie für eine weitere Legislaturperiode die nagende Oppositionsrolle einnehmen. Es sind hervorragende Köpfe in der Partei – deren Intelligenz und dauerhaten Einsatz trotz unentwegt beleidigender Attacken bis hin zur Körperverletzung der angsterfüllten Konkurrenz und deren Helfershelfer sollte unbedingt beisammen gehalten werden. Dazu bedarf es eines vorsitzenden Gremiums, das kantiger und überzeugender ist, um diese schlauen Köpfe zu bündeln.
Das glaube ich nicht. Merkel hat die CDU auf ihrem verhängnisvollen Weg mitgenommen. Sie hat jeden Opponenten besiegt, indem sie ihn durch Übernahme seines Themas kaltgestellt und seine Anhänger mit Pöstchen bestochen hat. Genau die gleiche Masche, die sie mit der SPD durchgezogen hat.
Eine bürgerlich-konservatie AfD ist als einzige Oppositionspartei in der Lage auch mehr als 15 Prozent Wählerstimmen zu bekommen. Eine Klamauk-Partei niemals. Im Sinne der Demokratie kann man nur wünschen, dass Meuthen Erfolg hat.
Mehr vom selben brauche ich nicht. Ich bin mit viel Hoffnung in diese Partei eingetreten. Herr Meuthen enttäuscht auf breiter Front. Sollte es zur Spaltung kommen, weiss ich, welchen Weg ich gehe.
Und wozu brauchen Sie dann eine AfD? Gibt doch schon Union und FDP für Sie.
FDP (profillos) und CDU (Merkel-linksgrün) sollen bürgerlich-konservativ sein? Wohl nicht. Die AfD wird sehr gebraucht.
Rechts von Union und FDP ist soviel Platz für demokratische und rechtsstaatliche Politik wie das Universum Sterne hat.
Solange ein Meuthen da Einfluss hat, könnten Sie sich Ihre Fingerchen ziemlich verbrennen!
Die „bürgerlich-konservativen“ AfD-Verbände in Hamburg, NRW, und Bayern unter der Führung strammer Meuthenisten kamen in den letzten Wahlen auf 5%.