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Zahlen richtig vergleichen

Anti-Corona-Maßnahmen – nicht nur auf Neuinfektionen schauen

28.11.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Sieben-Tage-Inzidenz allein ermöglicht keinen Blick auf das Gesamtgeschehen. In dieser Unstatistik wird erklärt, warum Neuinfektionen zu anderen Zahlen in Bezug gesetzt werden sollten und warum die Zahlen in der ersten Welle im März/April nicht mit denen von heute vergleichbar sind. Von Walter Krämer

Diese „Unstatistik“ des Monats – in der jüngst publizierte Zahlen und auch deren Interpretationen hinterfragt werden – befasst sich mit der Aussagefähigkeit der Sieben-Tage-Inzidenz. Die aktuelle Politik orientiert sich mit ihren Anti-Corona-Maßnahmen vor allem an dieser Sieben-Tage-Inzidenz, die die Entwicklung der Neuinfektionen abbildet. Maßnahmen wie Sperrstunden, Personengrenzen auf Veranstaltungen und Alkoholverbote hängen davon ab. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die innerhalb der vergangenen sieben Tage registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner an. Hat beispielsweise eine Stadt mit 250.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen insgesamt 50 Neuinfektionen verzeichnet, so beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz (50 x (100 000/250 000)) 20.

Eine hohe Sieben-Tage-Inzidenz zeigt an, dass sich viele Leute mit dem Virus infiziert haben. Manche schließen daraus, dass mit etwas Zeitverzögerung das Gesundheitssystem überfordert sein wird und nicht alle Patienten behandelt werden können, was zahlreiche Todesfälle zur Folge haben kann. Allein auf die Sieben-Tage-Inzidenz zu schauen, ermöglicht jedoch keinen Blick auf das Gesamtgeschehen. In dieser Unstatistik erklären wir, warum Neuinfektionen zu anderen Zahlen in Bezug gesetzt werden sollten und warum die Zahlen in der ersten Welle im März/April nicht mit jenen von heute vergleichbar sind.

Neuinfektionen ins Verhältnis zur Zahl der Tests setzen

Je mehr Tests durchgeführt werden, desto mehr positive Ergebnisse kann man erwarten. Daher sagen die Neuinfektionszahlen für sich genommen wenig über die Situation aus. Ein Beispiel: In der 18. Kalenderwoche (Ende April) gab es 8.321 Neuinfektionen, in der 36. Kalenderwoche (Anfang September) etwa genauso viele.

Die Situation ist jedoch nicht die gleiche, denn in der Septemberwoche wurden mehr als dreimal so viele Tests durchgeführt. Man kann die Situation besser beurteilen, wenn man die Anzahl der positiven Tests („Neuinfektionen“) durch die Anzahl der Tests teilt. Diese Positivtestrate betrug in der Aprilwoche 2,5 Prozent, in der Septemberwoche aber nur 0,8 Prozent. Wenn man nur auf die Neuinfektionen beziehungsweise die Sieben-Tage-Inzidenz blickt, könnte man meinen, man hätte es mit der gleichen Situation zu tun. Tatsächlich ist aber der Anteil der positiv getesteten Personen zwischen der 18. und der 36. Kalenderwoche deutlich zurückgegangen.

Erst seit Ende September hat sich dies wieder umgekehrt, als der Anteil der positiven Tests stetig stieg und in der 42. Kalenderwoche (Mitte Oktober) 3,6 Prozent erreichte. Man kann also die absolute Anzahl der Neuinfektionen und auch die Sieben-Tage-Inzidenz der ersten „Welle“ im März und April nicht mit der zweiten Welle vergleichen. Der Vergleich der Positivtestraten ist informativer.

Um die Veränderung des Anteils der positiven Tests selbst zu beurteilen, muss man zudem sehen, dass heute andere Personengruppen getestet werden als in der ersten Welle. Während im Frühjahr klare Symptome und Kontakt zu Infizierten Voraussetzungen für eine Testung waren, wurden im Sommer zunehmend Massentestungen gefährdeter Personengruppen, etwa medizinischem Personal und von Reiserückkehrern, durchgeführt.

Neuinfektionen im Verhältnis zur Zahl der Verstorbenen

Wenn man davon ausgeht, dass ausgeprägte Symptome mit einem schweren Krankheitsverlauf einhergehen, dass schwere Krankheitsverläufe bei älteren Menschen häufiger sind und dass umgekehrt Massentests eher an berufstätigen Personen im Alter von 18 bis 59 Jahren durchgeführt wurden, so ist leicht zu erklären, warum inzwischen deutlich mehr Fälle unter den jüngeren Altersgruppen gefunden werden. Das Infektionsgeschehen mag sich etwas in diese Jahrgänge verschoben haben, oder es scheint zu gelingen, ältere Menschen effektiver zu schützen. Dies erkennt man daran, dass die absolute Zahl positiv Getesteter unter den 60- bis über 80-Jährigen gesunken ist, während sie bei den Jüngeren steigt.

Zugleich wird aber wiederum deutlich, dass die heutige Teststrategie die Dunkelziffer im Vergleich zum Frühjahr sehr viel besser erfasst. Obgleich die Zahl der Neuinfektionen derzeit rapide ansteigt, ist das Verhältnis der Verstorbenen zu den zwei Wochen zuvor Infizierten deutlich gesunken. Unter den Erwachsenen bis 60 Jahren ist der Anteil der Verstorbenen an den zuvor positiv Getesteten um 90 Prozent zurückgegangen, unter den 60- bis 80-Jährigen um 80 Prozent und unter den noch Älteren um 50 Prozent. Zwei Studien aus den USA und Großbritannien berichten, dass der Anteil der Verstorbenen stark zurückgegangen ist, und zwar gleichmäßig für alle Altersgruppen. Das legt nahe, dass der Rückgang nicht allein mit der höheren Anzahl von jungen infizierten Menschen zu erklären ist. Vielmehr mag dieser zum Teil auf verbesserte Behandlungen zurückzuführen sein; schließlich haben wir gelernt, dass beispielsweise die vorschnelle Beatmung von Corona-Patienten in zahlreichen Fällen wohl zum Tod geführt haben dürfte.

Ein Wert von 50 Fällen je 100.000 Einwohner heute hat also eine gänzlich andere Bedeutung als vor einem halben Jahr. Hinsichtlich der zu erwartenden Intensivpatienten und Todesfälle dürfte ein Wert von 50 im Oktober maximal einem Wert von 15 bis 20 im April entsprechen; vermutlich einem noch geringeren. Der einzige Fall, in dem man rechtfertigen könnte, nur auf die Sieben-Tage-Inzidenz zu schauen, ist die Frage, ob die Gesundheitsämter die Zahl der Kontaktpersonen von Menschen mit positiven Tests noch nachverfolgen können. In allen anderen Fällen raten wir dringend, nicht allein die Veränderung der Sieben-Tage-Inzidenz gegenüber der „ersten Welle“ zu betrachten, sondern zugleich die Veränderung der Positivtest- und der Todesraten beziehungsweise den Anteil an Corona-Patienten in Intensivstationen zu berücksichtigen.


Walter Krämer, Studium der Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, von 1988 bis 2017 Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Universität Dortmund.

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26 Kommentare

  1. Leider beherrschen die meisten Bürger nicht über das mathematische Wissen, daher hier ein kurzer Abriss (zusammen mit der dringenden Bitte, sich dieses Wissen selber anzueignen und meine Ausführungen nachzurechnen!): Die aktuellen Corona-Tests haben eine sog. „Sensitivität“ von ~80% und eine „Spezifität“ von ~98,2%. Bei einer Prävalenz von Sars-COV2 in der Gesamtbevölkerung von ~0,25% ergibt sich damit ein sog. „positiver Vorhersagewert“ von ~10%.
    Weniger mathematisch heißt das: Wenn man irgendjemanden testet UND derjenige bekommt das Testresultat „laut Testergebnis hast Du Corona!“, dann stimmt diese Aussage in 9 von 10 Fällen nicht!
    Selbst wenn die „Sensitivität“ der Tests bei 100% läge, würde sich der „positivite Vorhersagewert“ nur auf 12,2% verbessern, d.h.: Es wären immer noch 87,8% aller positiv ausgefallener Tests falsch positiv!
    Das liegt daran, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung gesund ist, so dass bereits minimale Fehlerraten der „Spezifität“ zu absolut gesehen sehr vielen falsch-positiven Testergebnissen führen, während auf der vergleichsweise kleinen Gruppe tatsächlich erkrankter Menschen selbst eine perfekte Erkennung (=Sensitivität 100%) eben dieser Erkrankten absolut nur eine kleine Anzahl an richtig positiven beisteuert. Ergo ist das Verhältnis von beiden (=eben jener „positive Prognosewert“) nur 10..12%! Das ist pure Mathematik!
    Was uns in den Medien an „Neuinfektionen“ herumgereicht wird, ist diesbezüglich komplett unreflektiert! D.h.: ~90% aller Tests sind falsch positiv!

  2. Hätte ich in der Grundschule Corona gehabt, wäre der PCR Test heute – 60 Jahre später – positiv. Fragmente des Virus lassen sich auch nach 60 Jahren finden.
    Ein solcher Test ist wertlos, da er weder die Aussage trifft, ob
    a) jemand infektiös ist und/oder an Corona sterben wird, noch
    b) wann die „Infektion“ aufgetreten ist.
    Und der positive Nachweis, in der Grundscule Corona gehabt zu haben, ist sicher keine „Neuinfektion“.
    Restriktionen, auf Grundlage PCR und hierauf basierende Inzidentwerte sind schlichtweg willkürlich.
    Demnächst werden wir erleben, daß auch die Dunkelziffer der vermeintlich „Neuinfiszierten“ beaufschlagt wird, sollten die „Neuinfektionen“ sinken.
    Aber was sind schon Begrifflichkeiten
    Welt + von heute:
    Hinweis auf Interessenkonflikt bei leitendem RKI-Mitarbeiter…
    https://www.welt.de/wirtschaft/plus221257894/Corona-Tests-Hinweis-auf-Interessenkonflikt-bei-leitendem-RKI-Mitarbeiter.html

    • Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt. Wir sind nämlich mit der Corona-Familie mehr oder weniger alle schon in Berührung gekommen und deren Reste befinden sich in uns und schlagen natürlich auf den PCR-Test an. Und positive Testungen bedeuten eben nicht, dass man eine Infektion hat.

      • Wahrscheinlich wird noch Personal für die Intensivbetten eingelagert.

        Ich würde mir wünschen, daß unser jetziges Wissen über PCR Tests und der ganze Schwurbel zu Corona, Inzidenz, Dunkelziffer, R-Wert etc. in einem Artikel in TE zusammengefaßt wird.
        Ich bin kein Wirrologe, der dies fachlich darstellen kann. Viele Beiträge der Foristen verlieren sich in den Kommentaren und Unterkommentaren.
        Niemand dürfte noch Ernst nehmen, was Politiker von sich geben, ob der Winter hart wird und div. andere Themen.
        Das Ganze gehört geordnet, damit man einen Überblick bekommt. Und wenn die Politiker nicht in der Lage oder Willens sind, ihr Handeln zu begründen, dann muß dies schonungslos auf den Tisch.
        Noch haben wir – das Volk – Zähne, um zu beißen. Wir können auch ohne Politiker entscheiden, was für unser Land von Nutzen ist.
        Unsere Volksvertreter maßen sich an, dem Volk die Rechenschaft zu verweigern. Es wird ohne Plan weitergewurschtelt. Und manchmal hat man den Eindruck, die haben noch Spaß.
        Hier ein Beispiel:
        Deutschlandfunk – Gesundheitsminister Spahn sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Pandemie habe gezeigt, dass man mehr vorsorgen müsse. Die Reserve soll nach den Worten des CDU-Politikers im Kern aus Schutzausrüstung, Schutzmasken, Beatmungsgeräten und Medikamenten bestehen. So könne man im Notfall besonders diejenigen unterstützen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen arbeiteten. Mit den Plänen soll sich bereits heute das Corona-Kabinett befassen.
        Wahrscheinlich wird noch Personal für die Intensivbetten eingelagert.

  3. Bei einer Epidemie laufen zwei Kurven gleichzeitig ab. Die erste Kurve sind die Erkrankten, also die, die wirkliche Symptome, von mild bis schwer, haben. Die zweite Kurve ist diejenige, die die „Durchseuchung“ der Population zeigt. Die erste Kurve verläuft immer, wie eine Gauß’sche Verteilungskurve, die zweite ist eine katalytische Wachstumskurve, die gegen 100 % strebt.(Muench, H.: Catalytic models in epidemiology,Cambridge 1959.)
    Wer Infektionszahlen aus dem Labor zählt, zählt die zweite Kurve.
    Eine Epidemie ist allerdings definiert als „ein zeitlich und örtlich begrenztes vermehrtes Auftreten von Krankheitsfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer menschlichen Population“ Es geht also um symptomatische Patienten, die gezählt werden müssen. Damit die erste Kurve!
    Werten Sie doch mal die wirklichen Krankheitsfälle nach den Formeln von Schumann aus. Dann wird es statistisch mehr als peinlich für die Maßnahmenergreifer. (Schumann, H.: Zur mathematischen Modellierung und zur Prognose des Verlaufs von Tardivepidemien – Untersuchungen mit demZiel der weiteren Vervollkommnung der antiepidemischen Sicherstellung. Bad Saarow,Militärmed. Akademie, Diss. B, 1983.)

  4. Bei den positiven Ergebnissen der PCR-Tests handelt es sich nicht um „Neuinfektionen“, wie mittlerweile sogar ein portugiesisches Berufungsgericht erkannt und damit Touristen aus Zwangsquarantäne auf einer Azoreninsel befreit hat, und wie mittlerweile eine wachsende Anzahl internationaler übereinstimmend aussagt. Garbage in – garbage out

  5. Und was sagt uns das, wie die Positivrate mit den Test ist? Nichts! Absolut nichts! Wir könnten das auch mit den Vogelzug vergleichen. Mehr Vögel ziehen in ihr Winterquartier, also gibt es mehr Schnupfen. Hat nichts miteinander zu tun? Natürlich nicht. Genau so wenig, wie Tests mit Infektionen zu tun haben und noch weniger mit wirklichen Erkrankungen.

  6. sie sehen das richtig. bei einer diskussion mit prof bhakdi wurde gesagt ,dass es in deutschland kein gericht gäbe,was urteile gegen corona beschließen würde,weil das urteil des rki als dogma dargestellt wird.das nun ein gericht in portugal den pcr test in frage stellte und als untauglich beschrieb ,gibt hoffnung,nur nichts in den nachrichten,habe jedenfalls in der meinstreampresse nichts gesehen..so etwas sagt mir,sie scheuen wie der teufel das weihwasser ,warum wohl?

  7. Herr Krämer, es ist uns gar nicht möglich auf Neuinfektionen zu schauen, weil wir überhaupt nicht wissen, wie viele Neuinfektionen es überhaupt gibt. Noch weniger wissen wir, ob die mit Cov-19, mit Influenza oder mit einer Lungenentzündung infiziert bzw. erkrankt sind. Das bleibt ein Geheimnis. Wussten Sie, die AOK hat es mir per Heftchen gerade erzählt, dass im Jahr 30.000 Menschen an Lungenentzündungen sterben? Falls das nicht nur eine hochgerechnete Zahl ist, um Angst zu erzeugen. Da das jedes Jahr geschehen soll, wo sind die dieses Jahr? Sie werden doch nicht den Fehler machen und die getestete Zahl uns unterjubeln wollen, egal auf welcher Grundlage. Das sind nämlich unvereinbare zweierlei Schuhe, die nichts miteinander zu tun haben. Der Test basiert nicht einmal auf Cov-19. Soviel zu Herrn Drosten.

  8. Es sterben durch Corona doch eigentlich nur Personen, deren Organsystem schon durch andere Erkrankungen vorbelastet ist, das trifft auf jüngere aber insbesondere auf ältere Menschen zu.

    Am stärksten von diesen Personen sind durch Sterben bei einer Coronaerkrankung die Personen bedroht, die auch schon am stärksten mit Vorerkrankungen belastet sind. Diese Personen sterben vermutlich zuerst weg.

    Diese Personen sind wahrscheinlich zu einem großen Teil verstorben, bei der „ersten Welle“ und dann ist es doch logisch, dass derzeit – trotz vielleicht höherer Zahl Infizierter – die Anzahl der Coronatoten nicht mehr so hoch ist, wie bei der „ersten Welle“.

    Die Anzahl der höchstgefährdeten Personen hat sich einfach verringert. Das Virus findet einfach nicht mehr so viele Opfer.

    • Woher wissen Sie, wie viele infiziert sind? Haben Sie da eine geheime Quelle, die uns vorenthalten wird? Tests können das nicht aussagen, dazu sind sie nicht in der Lage, steht sogar auf dem Beipackzettel. Also, woher wissen Sie, wie viele infiziert sind?

  9. Leider hat Herr Krämer das Wesentliche nicht erfasst: Die Untauglichkeit der Ergebnisse des PCR-Tests mit Bezug auf dasreale Infektionsgeschehen. Dafür war diese Art von Test einfach nie vorgesehen. Die 7-Tages-Inzidenz und alle anderen auf dem Drosten-Test beruhenden Kennziffern sind damit ohne Wert – außer für die Politiker, denen ein Herrschaftsinstrument in die Hand gegeben wurde.

  10. In Schweden sind ein paar alte und kranke Menschen ein paar Monate früher gestorben, bei uns wurden ein paar mehr Kinder zu Tode geprügelt und die, die überlebt haben, sind inzwischen dauerhaft traumatisiert. Und wenn Oma stirbt, dann werden die Kleinen sich schuldig fühlen, weil sie vielleicht vergessen haben, sich die Hände zu waschen. Die nächste Welle wird eine Pleitewelle sein, danach folgt dann die Selbstmordwelle. Wer immer sich daran beteiligt hat, eine gewöhnliche Grippewelle zur lebensbedrohlichen Pandemie hochzulügen, um mit Impfstoffen und unbrauchbaren PCR-Tests Milliardengewinne einzustreichen (siehe auch https://corona-transition.org „Die Roche Connection sowie die Geschäftsverbindungen zwischen Drosten und Olfert Landt von TIB Molbiol)  der darf sich jetzt schonmal langsam einreihen in die Liga der schlimmsten Verbrecher in der Geschichte der Menschheit.  

  11. Es werden Gesetze durchgepeitscht, die die Fehlentscheidungen der „GroKo“ strafrechtlich legitimieren sollen, rechtswidrig und an dem „manipulierten“ Parlament vorbei, die im Dämmerschlaf ist und um Ihre fetten Parlimentarierbezüge bangt.
    Corona-19 ist ein gutes Beispiel dazu, es gibt aber auch in Sachsen Anhalt noch Politiker, die sagen, was Sache ist und die den derzeit Regierenden einen Spiegel vorhalten.
    Ich habe mir eine Rede dazu angesehen und zolle meinen Respekt vor solch einer scharfzüngigen Analyse der derzeitigen Situation.
    Alle Achtung an euch von mir geschätzten „Ossis“ – für eure extrem sensible Einschätzung von Situationen und dafür liebe ich euch.
    Den Link zur Rede findet Ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=vFanX5Rb8lg&feature=youtu.be
    Die Mimik der Personen hinter dem Redner ist mehr als beachtenswer, jeder sollte sich sein eigenes Urteil darüber bildent.
    Des weiteren habe ich einen Artikel gelesen, der mich extrem verwundert hat.
    Es wird ja immer sehr positiv in den vom Staat mit Millionen zugeschütteten Schundmedien von Jugendlichen der Sektenbewegungen FFF, BLM und sonstigem Gesindel geredet, die ja auch zu „No Brain, No Pain“ erzogen wurden.
    Mittlerweile scheinen sich andere Jugendliche anders zu verhalten

  12. Diese bewußt sachlich gehaltenen Essays, mit denen uns nicht nur TE, sondern auch die Achse derzeit überschütten und mit denen versucht wird, die scheinbare Rationalität des aktuellen Regierungshandeln zu dekonstruieren, laufen völlig ins Leere, weil sie verkennen, daß das Merkel-Regime und die Landesregierungen nicht rational, nicht entlang der vordergründigen Ursache, sondern rein POLITISCH handeln – und somit in gewisser Weise doch äußerst rational. Ihre Politik fragt nicht danach „was hilft“ (gegen Corana, oder auch Islam-Terror usw.) oder „wie machen wir es am besten“ sondern nur dem klassischen „Cui bono“ also – wer profitiert?
    Die aktuelle Agenda der Linksliberalen ist, die klassische, bürgerliche, parlamentarische Demokratie durch einen zwar wohlstandsgarantierenden (durch exzessive Schulden) aber sonst autoritären und global irgendwie linken und grünen Staat zu ersetzen, der vordergründig Legalismus mit Moral ersetzt, am Ende aber – ganz klassisch politisch – nur die Herrschaft einer bestimmten Schicht sichern soll, also eben die der globalen linksliberalen Anywheres. Corona war das Gottesgeschenk, das sie brauchten, so wie Kommunisten und Nazis den großen Krieg, also den Zweiten Weltkrieg brauchten, um ihre Macht zu konsolidieren und den bürgerlichen Staat zu entsorgen.
    Zur dieser Wahrheit gehört aber auch, daß die Firniß des bürgerlichen Liberalismus in Deutschland immer nur hauchdünn gewesen ist, egal ob in den 1930er Jahren oder heute. Die aktuelle Politik erfreut sich hoch mehrheitlicher Zustimmung. Wer zum Beispiel die Geschichte der DDR schreiben will, muß auch erklären, warum es in Ost- (damals Mittel-)Deutschland so wenig Widerstand gegen die Errichtung eines kommandosozialistischen Staates gab, warum trotz allem so viele im SED-Regime völlig freiwillig oder überzeugt mitgemacht haben – sonst wäre dieser Staat schon nach 5 Jahren (also wirklich 1953) am Ende gewesen. Antwort: Die Menschen zwischen Brocken und Oder waren nicht weniger deutsch als die Deutschen heute. Führer befiehl, wir folgen, ernsthaft, das ist doch keine Erfindung von Goebbels gewesen, sondern tief verankerte deutsche Kultur, die schon die Duodez-Fürsten so trefflich ausspielen konnten.
    Hier sehe ich eine klare Kontinuität. Der Deutsche ist im Corona-Regime wieder ganz bei sich angekommen. Ein Zurück wird es nicht geben, auch wenn man vermutlich im nächsten Jahr gewisse Fassaden wieder restaurieren wird, um den Schein zu wahren. Dagegen Widerstand zu leisten, das hieße einen Weg zu gehen, gegen den der Dannenröder Forst nur ein psychdelisches Sit-in wäre. Es wäre ganz sicher eine neue Revolution. Doch voller Bauch, und sei er von Hartz IV gefüllt, revoltiert nicht gern. Und wer wird da den ersten Stein werfen?

    • Chapeau, klasse analysiert.Ihr Kommentar hat meine nicht in Worte zu fassenden Gedanken aufs Trefflichste „bestätigt“! Danke

  13. Das ist doch alles egal. Coffit oder nicht Great Reset ist da und unsere Rechte dafür sind weg. Da man jetzt sogar üer Patriotismus redet nehme ich an dass Zwangsimpfung kommt. Wird sich nicht so heißen aber das Leben ohne Impfung wird schwer oder unmöglich sein. Dazu ist es wert sich vlt umschauen was mRNA Impfungen eigentlich sind. Abgesehen von Technologie sie sind neu. Man erhofft sich von dieser Technologie vieles sogar HIV Impfung – steht so in der deutschsprachigen Wikipedia darüber. Dass die Ärzte und der Rest des medizinischen Personals Zweifel an der Sache haben und sich eher später impfen lassen wollen, steht da wiederum nicht. In dem gleichem Artikel auf Englisch steht das doch.
    Wenn selbst Schäuble jetzt dabei über Umbau der Gesellschaft spricht sollte uns das doch aufmerksam machen.
    Noch eins – EUROMOMO ist schon intressant. Ich bin sicher ich bin nicht der einzige der sich wundert was da zu sehen wird: die Sterblichkeit ist zwischen Nachbarländern sehr unterschiedlich, wieso?

  14. Mir fehlt die Anzahl der Erkrankten mit Krankschreibung.

  15. „Mit diesem Virus Infiziert“? Das ist gleich mehrfach falsch. 1. Welches Virus? Sars-Cov-2 ist längst mutiert. 2. Ein PCR-Test kann keine Infektionen nachweisen. Wie oft denn noch? Der PCR-Test weist eine DNA-Sequenz nach. Ob die von einem lebensfähigen Virus stammt (und von welchem), bleibt völlig unklar – wie auch die Viruslast. Eine Infektion geht mit einer Reaktion des Körpers einher. Ein Positivtest ist noch lange keine Infektion. 3. Der Drosten-Test ist hochgradig unseriös. Es herrscht in der Wissenschaft Konsens darüber, daß ein PCR-Test bis maximal 25-35 Amplifikationszyklen überhaupt noch aussagefähig ist. Alles darüber ist Kaffeesatzleserei. Der Drosten-Test hat 45(!) Zyklen.

    Im Frühjar hat man 300.000 bis 400.000 Tests pro Woche vorgenommen. Jetzt testet man 1,5 Mio. mal pro Woche.

    Zudem hat selbst die korrupte WHO längst zugegeben, daß die Letalität von Covid-19 irgendwo bei 0,2% dümpelt. Das ist Grippeniveau.

    • Das der PCR-Test nur Virusschnipsel vervielfältigt solle mal selbst ausrechnen was das bedeutet.
      Mit jedem Zyklus wird das gefundene Virusteil verdoppelt.
      Bei einem Ct-Wert von 30 wird aus einem Teil durch die dauernde Verdoppelung
      1.073.741.824.
      Noch Fragen. Aus eins wird eine Milliarde. Und der Drostentest hat angeblich einen Ct-Wert von 45. Das schafft mein Taschenrechner nicht.
      Von Drosten stammt auch der Spruch, wenn einer Krankenschwester ein Virus über die Schleimhaut huscht, dann ist die noch lange nicht krank, aber der Test ist positiv.

  16. Lange Rede kurzer Sinn,
    denn gesundheitlich betroffen sind Menschen die erkranken und nicht die welche aufgrund eines dubiosen Tests als infiziert geführt werden!
    Also müssen sich die Personen schützen bei denen eine Erkrankung droht und man muss nicht einen solchen Unsinn veranstalten wie es Merkel und die Ministerpräsidenten vollführen.
    Das nennt man dann Eigenverantwortung!

  17. Mir fehlt die Anzahl der Erkrankten mit Krankschreibung.

  18. Viel einfacher als sich solchen logischen und eigentlich wenig komplexen Überlegungen zu stellen und danach zu handeln ist aber das Handeln nach Kanzlerart: Nichts Genaues wissen wir nicht also bleibt zu Hause oder ihr werdet bestraft Und: der Winter geht auch vorüber. So kurz zusammengefasst das Kanzleramtkonzept. Mit ein paar (wieder unlogisch) Freiheitstagen zu Weihnachten als Geschenk an die Untertanen sozusagen. Das Volk bekommt Freigang erteilt nach Gutsherrenart, um dann wieder brav und erzwungen zuhause bleiben.
    Die Schlichtheit der Massnahmen begründet mit fragwürdigen Algorithmen ist immer wieder erstaunlich. Überraschenderweise finden das die Weggesperrten auch noch in Ordnung.
    Mit solchen Untertanen kann man leicht die home-Konzentration betreiben.
    Was bleibt ist: Schulden for (no) future. Bin gespannt, wann die kids das bemerken werden und wie sie handeln. Müssen „die Alten“ dann doch final weichen – ohne Corona? Oder impfen bis Knecht Ruprecht kommt!

  19. So isses. Es ist bedauerlich und bedenklich, dass solche Expertise der Staatsratsvorsitzenden, die m.E. jederzeit auf solche zurückgreifen könnte, offensichtlich nicht zur Verfügung steht, bzw. sie und ihre „Berater“ (Helge Braun, Drosten, Wieler) diese bewusst nicht hinzuziehen wollen. Man muss sich vergegenwärtigen, dass Schwarze-Kassen-Schäuble in einem Interview mit der HAZ davon sprach, wie im Kielwasser der Spahndemie nun die „wirtschatliche und steuerliche Einheit der EU“ jetzt verwirklicht werden könne.
    In diesem Zusammenhang ist auch interessant, was der ehemalige VP von Pfizer https://www.aier.org/article/an-education-in-viruses-and-public-health-from-michael-yeadon-former-vp-of-pfizer/ darüber aus seiner Garage mit darinstehendem Motorrad über die Corona-Spahndemie berichtet……
    Und das ist ja kein Nobody, der einfach in die Ecke von Verschwörungstheoretikern (alias N*zis und Antisemiten) gestellt werden kann. Aber wer weiss…

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