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Der „Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ und seine schwierige Aufgabe

27.11.2020

| Lesedauer: 10 Minuten
Die mitarbeitende Bertelsmann Stiftung stellt bereits vor Arbeitsaufnahme wortstark und öffentlich ihre Grundthese in den Raum: „Es gibt eine soziale Pandemie, die Europa vergiftet: der Hass auf Muslime“ und spricht wortwörtlich von einer „antimuslimischen (Europäischen) Union“.

Viele Studien haben sich bereits mit dem Thema befasst. Auch der am 25. November veröffentlichte aktuelle umfangreiche Maßnahmenkatalog, den der Kabinettausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus erarbeitet hat, richtet sich gegen Muslimfeindlichkeit als eine Form „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“. Bundesinnenminister Horst Seehofer hatte vor wenigen Wochen sogar eine Runde von Fachleuten berufen, um in zwei Jahren „Empfehlungen für den Kampf gegen Muslimfeindlichkeit“ in Deutschland zu erarbeiten. Die in diesem staatlichen Kreis mitarbeitende Vertreterin der Bertelsmann Stiftung verbreitet dabei im britischen „Guardian“ und auf der Website „Vielfalt leben“ schon mal als griffige, zugespitzte Grundthese, dass ganz „Europa durch den Hass auf Muslime vergiftet“ wird und der „europäische Sündenbock der Wahl höchstwahrscheinlich muslimisch sein“ wird. Das klingt verdächtig nach einem vorweggenommenen Ergebnis aus dem Expertenkreis, der eigentlich antreten sollte, die Bevölkerung toleranter zu machen, nicht: verbal aufzurüsten.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat Anfang September einen zwölfköpfigen „Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ (UEM) berufen. Die Forscher und Praktiker sollen „aktuelle und sich wandelnde Erscheinungsformen von Muslimfeindlichkeit analysieren und auf Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen sowie anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit hin untersuchen“, um nach zwei Jahren „Empfehlungen für den Kampf gegen Muslimfeindlichkeit“ vorzulegen. Abzuwarten bleibt, was die eingesetzten Experten ganz konkret unter Muslimfeindlichkeit verstehen, ob sie auch Integrationsschwierigkeiten von Zuwanderern einbeziehen. Abzuwarten bleibt vor allem, wie viel weltanschauliche Unabhängigkeit die Runde der Fachleute an den Tag legen wird.

Die im UEM mitarbeitende Bertelsmann Stiftung stellt jedenfalls bereits vor Arbeitsaufnahme wortstark und öffentlich ihre Grundthese in den Raum: „Es gibt eine soziale Pandemie, die Europa vergiftet: der Hass auf Muslime“ und spricht wortwörtlich von einer „antimuslimischen (Europäischen) Union“. [Siehe dazu Text weiter unten.]

Der Expertenkreis

Die zwölf berufenen Personen sind:

  • Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin
  • Karima Benbrahim, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA)
  • Saba-Nur Cheema, Bildungsstätte Anne Frank e.V.
  • Dr. Yasemin El-Menouar, Bertelsmann Stiftung
  • Prof. Dr. Karim Fereidooni, Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. Dr. Kai Hafez, Universität Erfurt
  • Özcan Karadeniz, Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.
  • Prof. Dr. Anja Middelbeck-Varwick, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Nina Mühe, CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit
  • Prof. Mathias Rohe, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Prof. Dr. Christine Schirrmacher, Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Katholische Universität Löwen
  • Dr. Yasemin Shooman, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)

Alle Personen und Organisationen wurden vermutlich berufen, weil sie sich im Schwerpunkt mit Fremdenfeindlichkeit beschäftigt haben. Kai Hafez etwas hat als Forschungsschwerpunkt „Islam/Muslime im Westen (Islamophobie)“, Nina Mühe von der Initiative CLAIM – die auch zum „Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit“ des Bundesprogramms „Demokratie leben“ zählt – beklagte schon 2019, man sei in „großer Sorge angesichts der islamfeindlichen und antimuslimischen Einstellungen, die sich in Deutschland seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau befinden“. Diese Einstellungen werden normalerweise in einschlägigen, in ihrer Methode nicht unumstrittenen Studien wie den sogenannten Mitte-Studien erhoben.

Aktuelle Anliegen von muslimischen Organisationen

Zahlreiche Organisationen haben die Einrichtung des UEM begrüßt, so auch der Zentralrat der Muslime. Er verweist auf eine für den Mediendienst Integration erstellte Expertise der Göttinger Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus vom September 2020. Die Islamwissenschaftlerin ist Vorstandsmitglied des Rats für Migration. Als Anliegen islamischer Selbstorganisationen listet Spielhaus auf: „Islamischen Religionsunterricht, Bestattung nach islamischem Ritus, Recht auf Freistellung von Arbeit und Schule, um an den Riten der islamischen Feiertage und dem Freitagsgebet teilnehmen zu können, religiöse Betreuung von Muslim*innen in Gefängnissen, Krankenhäusern und bei der Bundeswehr, Vertretung in Rundfunk-und Medienräten, islamische Theologie an Hochschulen, islamische Wohlfahrtspflege, Zugang zu öffentlichen Geldern und steuerlichen Vorteilen für gemeinnützige und soziale Arbeit von Religionsgemeinschaften“. Erwähnung finden weiter die Themen: Beschneidung, Kopftuch und Vollverschleierung, Moscheesteuer, „Eindämmung von Islam- und Muslimfeindlichkeit“. Im Hinblick auf die rechtliche Anerkennung des Islams habe der damalige Bundespräsident Christan Wulff 2010 mit seiner Feststellung „Der Islam gehört zu Deutschland“ einen Nerv getroffen, in den Folgejahren sei „viel geschehen“. Spätestens seit 2016 stagnierten Prozesse und Verhandlungen jedoch.

„Muslimfeindlichkeit“ vielschichtiger Begriff

Horst Seehofers Expertenkreis läuft unter einer Überschrift, die zwei Wörter mit schillerndem Inhalt verknüpft. Zum einen zählen „Muslime“ zu einer Religion, der sich in vielen Staaten hohe Bevölkerungsanteile zuordnen, die jedoch eine Vielfalt von „Konfessionen“, theologischen Schulen und Gruppen aufweist. Es ist auch unklar, wie hoch der aktuelle Anteil der Muslime an der bundesdeutschen Bevölkerung ist (vermutlich 6 + X Prozent). Zum anderen umfasst das Stichwort „Feindlichkeit“ Abneigungen sehr unterschiedlicher Art. Viele Initiativen von Migrantenverbänden wie auch der UEM begründen ihren Handlungszwang vor allem mit „rassistischen und muslimfeindlichen Vorfällen“, konkret also: mit Kriminalität. In der Forschung werden aber auch schon deutlich „harmlosere“ Erscheinungen (wie eine „tiefe Skepsis gegenüber Muslimen“) ins Visier genommen. Es bleibt das Grundproblem, dass der Begriff „Muslimfeindlichkeit“ ungenau ist.

Zwischen den Welten von Phobien, Feindseligkeiten, Rassismus, Kritik

Das Bundesinnenministerium hat den UEM explizit auf das Untersuchungsfeld „Muslimfeindlichkeit“ festgelegt. Dabei wäre es wichtig, die Muslimfeindlichkeit von benachbarten Begriffen und Phänomen abzugrenzen, die im öffentlichen Raum kursieren. Armin Pfahl-Traughber hat 2019 für die Bundeszentrale für politische Bildung versucht, den Begriffsdschungel zu lichten.

Der „wohl etablierteste Begriff“ „Islamophobie“ meine ein auf den Islam oder die Muslime bezogenes stark ausgeprägtes Gefühl von Furcht, das über ein als angemessen oder normal geltendes Maß hinausgeht. (Dass dieser Begriff, obwohl immer noch beliebt, nicht viel taugt, liegt auf der Hand: Negative Haltungen zu sozialen Gruppen lassen sich nicht auf irrationale Angststörungen reduzieren.)
„Islamfeindlichkeit“ stehe für rigoros ablehnende Auffassungen zum Islam. Wer islamfeindlich argumentiere, zeichne ein durchgängig negatives Bild vom Islam und bringe seine eigenen Auffassungen in eine konfrontative Gegenposition. Prinzipiell müsse allerdings nicht jede rigorose Abwertung des Islams extremistisch oder muslimenfeindlich motiviert sein. Ein Atheist im Sinne eines säkularen Humanismus etwa lehne auch das Christentum grundlegend ab, werde aber nicht für die Abschaffung von Grundrechten für die Anhänger dieses Glaubens plädieren.
„Muslimenfeindlichkeit“ ziele nicht auf den Islam als Religion, sondern beschreibe allgemeine und rigorose Negativ-Bilder von den Anhängern dieser Religion wie „Für Muslime in Deutschland sollte die Religionsausübung erheblich eingeschränkt werden.“

Die Anhänger des Begriffs „Antimuslimischer Rassismus“, erklärt der Autor, sehen „in den Muslimen tatsächlich keine ‚Rasse‘. Es geht ihnen darum, dass die Betroffenen zu einer homogenen Gruppe aufgrund ihrer tatsächlichen oder angenommenen Religion konstruiert werden.“

Bleiben noch die Schlüsselwörter „Islam-“ und „Muslimenkritik“. „Islamkritik“ richte sich mit Einwänden gegen bestimmte Erscheinungsformen der Religion. Bei „Muslimenkritik“ gehe es um die Hervorhebung von negativ eingeschätzten Eigenschaften der Anhänger des Islams. Auch dem Autor ist dabei klar, dass die „zumindest idealtypische“ Abgrenzung von Feindlichkeit und Kritik eine intellektuelle Herausforderung darstellt. Hier bieten sich, meint Pfahl-Traughber, die Gesichtspunkte „Realitätsgehalt“ und „Reichweite“ an. Im erstgenannten Sinne gehe es um die Frage, inwiefern die formulierten Auffassungen empirisch belegbar sind. So weise etwa eine Reihe von Studien auf bestimmte Besonderheiten der in Deutschland lebenden Muslime hin, wozu etwa ein relativ geringes Bildungsinteresse, ein relativ traditionelles Frauenbild, eine relativ ausgeprägte Religionsorientierung oder eine relativ starke Segregationsneigung zählten. Der kritische Hinweis auf diese Besonderheiten allein könne „nicht als Ausdruck von ‚Islamfeindlichkeit‘ oder ‚Islamophobie‘ gelten.“

Die hier versuchte trennscharfe theoretische Abgrenzung löst natürlich nicht das praktische Problem, dass es jeweils auf die Konkretisierung ankommt sowie auf subjektive Wertungen, ob man eine Aussage als „richtig“ bzw. als legitime Meinungsäußerung oder im Gegenteil als verzerrt, einen ganzen Bevölkerungskreis herabwürdigend einordnet.

Erhebungen zu Vorbehalten gegenüber Muslimen in ausgewählten Studien

Es gehört zum Standard-Repertoire vieler Studien, die „Muslimfeindlichkeit“ der Gesamtbevölkerung bzw. deren, implizit meist als zu pauschal bis falsch gewertete, Vorurteile gegenüber muslimischen Mitbürgern/allen Zuwanderern aufzudecken. Dabei ist eine Tendenz erkennbar, Probleme im Verhältnis zwischen Minderheitengruppen und der Gesamtbevölkerung vor allem der „Mehrheitsgesellschaft“ anzulasten.

So erbittet die Studie „Verlorene Mitte – Feindselige Zustände“ von den Interviewteilnehmern Beurteilungen folgender, von den Forschern selbst formulierter Statements, welche sie als Kennzeichen einer Diskriminierung von Muslimen verstehen: (Die Prozentzahlen sind Zustimmungswerte auf der Basis von 5-er Skalen sowie 4-er Skalen ohne die mittige Rubrik „teils/teils“. Andere Studien nennen teilweise davon abweichende Werte.)

  • Muslimen sollte die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden: 11 % [auf 4-er Skala 18 %]
  • Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet: 19 %
  • Durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land: 30 % [35 %]
  • Bei der Prüfung von Asylanträgen sollte der Staat NICHT großzügig sein: 62 % [75 %]
  • Die meisten Asylbewerber werden in ihrem Heimatland gar nicht verfolgt: 28 % [44 %]
  • Wenn Arbeitsplätze knapp werden, sollte man die in Deutschland lebenden Ausländer wieder in ihre Heimat zurückschicken: 11 % [19 %]
  • Wer irgendwo neu ist, sollte sich erst mal mit weniger zufrieden geben: 50 % [65 %]

Der Thüringen-Monitor 2019, der wahlberechtigte Thüringer unter die Lupe nahm, arbeitete mit den vorformulierten Items:

  • Der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist gefährdet: 79 %
  • Die meisten in Deutschland lebenden Muslime akzeptieren NICHT unsere Werte, so wie sie im Grundgesetz festgeschrieben sind: 45 %
  • Muslime in Deutschland stellen zu viele Forderungen: 63 %
  • Sobald Krieg und Verfolgung beendet sind, sollten alle Flüchtlinge und Asylsuchenden wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren: 71 %
  • Alle Flüchtlinge und Asylsuchenden sollten zur Teilnahme an Integrations-und Sprachkursen verpflichtet werden: 97 % | Die in Deutschland lebenden Zuwanderer sollten ihren Lebensstil beibehalten dürfen, auch wenn er sich vom Lebensstil der Deutschen unterscheidet: 48 % | Die meisten Flüchtlinge und Asylsuchenden sind aufgrund ihrer Kultur gar nicht in Deutschland integrierbar: 63 %
  • Es sollte wieder mehr für die Mehrheit der Leute in unserem Land getan werden als sich um Minderheiten zu kümmern: 66 %

Die Studie „Ost-Migrantische Analogien“ des DeZIM hat in Ost- und Westdeutschland erhoben:

  • Muslime sehen sich ständig als Opfer: Westdeutsche 37 % | Ostdeutsche 39 %
  • Muslime sind noch nicht richtig im heutigen Deutschland angekommen: West 59 % | Ost 67 %
  • Muslime distanzieren sich nicht genug vom Extremismus: West 43 % | Ost 52 %

Einige Fragen thematisieren das Konkurrenzverhältnis zwischen Alt- und Neubürgern:

  • Muslime werden wie Bürger zweiter Klasse behandelt: West 36 % | Ost 34 %
  • Es sollte Quoten geben, damit Migranten entsprechend ihres Anteils in wichtigen Positionen vertreten sind: West 31 % | Ost 32 %

Das Recht auf freie Religionsausübung wird bejaht, eine starke Minderheit der Befragten zeigt aber Skepsis gegenüber der konkreten Ausübung des islamischen Glaubens:

  • Es ist wichtig, dass ungestörte Religionsausübung gewährleistet wird: West 85 % | Ost 76 %
  • Die Ausübung des islamischen Glaubens in Deutschland sollte eingeschränkt werden: West 30 %| Ost 44 %
Umgekehrte Perspektive: Was denken Muslime?

Speziell die Integration und Religiösität türkeistämmiger Einwohner in Deutschland untersuchte 2016 das Excellenzcluster Politik und Religion der Universität Münster mit Emnid unter der Leitung von Detlef Pollack. Seine Beobachtungen im Telegrammstil: „Hohes allgemeines Wohlbefinden, aber weit verbreitetes Gefühl mangelnder sozialer Anerkennung – Vehemente Verteidigung des Islam – Fundamentalistische Haltungen verbreitet – Kulturelle Selbstbehauptung besonders in der zweiten und dritten Zuwanderer-Generation“. Einzelne Ergebnisse:

  • Persönliche Haltung zu den Mitgliedern folgender Gruppen eher negativ bis sehr negativ: zu Atheisten 27 %, Juden 21 %, Christen 5 %, Menschen mit deutscher Herkunft 4 %
  • Es ist für alle Beteiligten viel besser, wenn der Mann voll im Berufsleben steht und die Frau zu Hause bleibt …: 39 %
  • Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe: 47 % | Muslimische Frauen sollten Kopftuch tragen: 33 % | Muslime sollten es vermeiden, dem anderen Geschlecht die Hand zu schütteln: 23 %

Einblicke in die Lebenswelten von Migranten gewährt auch Sabine Pokorny in der 2016er Publikation der Konrad-Adenauer-Stiftung „Was uns prägt. Was uns eint“. „Nur wer die Regeln des Koran buchstabengetreu befolgt, ist ein wahrer Muslim“ erklärten hier 31 Prozent der befragten Muslime. Mit „Respekt behandelt“ fühlten sich über drei Viertel der türkeistämmigen Befragten bzw. Muslime „immer oder häufig“, je ein Fünftel jedoch „selten oder nie“.

Klare Positionierung: Bertelsmann Stiftung sieht Europa durch „Hass auf Muslime vergiftet“

Die Bertelsmann Stiftung, eine in der Politik und den Medien fraglos viel beachtete und sehr aktive (Forschungs-)Einrichtung, hat sich in puncto „Muslimfeindlichkeit“ jüngst bemerkenswert klar positioniert. Patrycja Sasnal, Political Scientist beim Think Tank Polnisches Institut für Internationale Angelegenheiten und seit kurzem Mitglied des Human Rights Council Advisory Committee der Vereinten Nationen, und Yasemin El-Menouar, Senior Expert in der Bertelsmann Stiftung, veröffentlichten am 8. Oktober auf der Website „Vielfalt leben“ einen Text, der übertitelt ist: „Es gibt eine soziale Pandemie, die Europa vergiftet: der Hass auf Muslime. Wenn antimuslimische Vorurteile nicht ins Visier genommen werden, sind Maßnahmen zur Bekämpfung des Rassismus in Europa im Gefolge der Black-Lives-Matter-Proteste sinnlos“. El-Menouar, Leiterin des Projekts Religionsmonitor, gehört wohl bemerkt, siehe oben, als Repräsentantin der Bertelsmann Stiftung zu den zwölf Mitgliedern von Horst Seehofers neuem Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit.

Im Text, der am 28. September in englischer Sprache in der britischen Zeitung „The Guardian“ erschienen war, heißt es, Vorurteile gegen Muslime gebe es inzwischen „quer durch Europa“. „Nicht nur, dass wir muslimische Europäer kollektiv abwerten und diskriminieren, auch die Gewalt gegen Muslime nimmt in Europa zu.“ „Von Spanien bis Bulgarien, von Finnland bis Frankreich – überall pflegen die Menschen inzwischen Vorurteile gegenüber Muslimen.“ In seinem jüngsten Bericht warne der Europarat davor, dass „Europa einer schockierenden Realität gegenübersteht: Antisemitische, antimuslimische und andere rassistisch motivierte Hassverbrechen nehmen mit alarmierender Geschwindigkeit zu“. So werde der „europäische Sündenbock“ erster Wahl „höchstwahrscheinlich muslimisch sein“, warnen Sasnal und El-Menouar unter Verweis auf die Website der Open Society Foundations, die den Titel „Islamophobia in Europe“ trägt. Natürlich, heißt es relativierend, seien nicht alle Europäer rassistisch eingestellt. „Aber die Fremdenfeindlichkeit wächst in Krisenzeiten wie diesen. Die Pandemie, die drohende Rezession und die globale Unsicherheit können die existenzielle Gefahr durchaus verschärfen, die Rassismus und Muslimfeindlichkeit für die Europäische Union und die Demokratie bereits heute darstellen.“ Im Einzelnen begrüßen die Forscherinnen den beim DeZIM – wie die Bertelsmann Stiftung Mitglied im UEM – angesiedelten künftigen, vom Bundestag beauftragten „Rassismus-Monitor“ und die geplante Ernennung eines „Anti-Rassismus-Koordinators“ der EU.

Der zitierte Beitrag bezieht sich unter anderem auf Ergebnisse des 2019er Religionsmonitors der Gütersloher Stiftung. Danach ist religiöse Toleranz weit verbreitet, „aber der Islam wird nicht einbezogen“. Den Befunden zufolge empfindet gut die Hälfte der Gesamtbevölkerung den Islam als „bedrohlich“ׅ. Immerhin 36 Prozent sagen demgegenüber, er sei „bereichernd“. „Offenbar“, interpretiert El-Menouar, „sehen viele Menschen den Islam derzeit weniger als Religion, sondern vor allem als politische Ideologie an und nehmen ihn deswegen von der religiösen Toleranz aus“. Hierzu haben aus ihrer Sicht auch die gesellschaftlichen Debatten und Medienberichte der vergangenen Jahre beigetragen. Als Gegenmaßnahme schwebt ihr unter anderem vor, bereits in Kita und Schule anzusetzen, „um Kinder – unabhängig von konfessionellen Grenzen – über Religion und religiöse Vielfalt zu unterrichten“.

Dabei, dies hatte bereits der Religionsmonitor 2017 der Bertelsmann Stiftung postuliert, seien muslimische Einwanderer „in ihrer großen Mehrheit in ihren Aufnahmeländern angekommen“. Insbesondere das Kopftuch sei jedoch zum Symbol von Fremdheit geworden. Die Wahrnehmung, dass Muslime in Europa im Durchschnitt religiöser sind als andere Glaubensgemeinschaften und enge Beziehungen in ihre Herkunftsländer unterhalten, löse „Unbehagen“ aus. In der 2017er Umfrage ordnen sich immerhin 40 Prozent der Muslime in Deutschland als „hochreligiös“ ein (gegenüber 16 % der Nichtmuslime). Die viel zitierte muslimische „Parallelgesellschaft“ sei „die Ausnahme und nicht die Regel“, bilanzieren Dirk Halm und Martina Sauer. Nur 15 Prozent der befragten Muslime wohnten nach eigenem Bekunden in Gegenden, in denen überwiegend Einwanderer leben.

Notwendig: Unterscheidung zwischen starker Abwehr, Fremdheit und Einschätzung politischer Machbarkeit

Die Schlaglichter auf ausgewählte Studien lassen erahnen, wie vielschichtig das Thema „Einstellung der Bevölkerung zu Zuwanderern – Lebenswelten von Migranten“ ist. Die Rolle der Religion/des Islams wird in den meisten Untersuchungen eher abstrakt erhoben, obgleich die grundgesetzlich gewährte Religionsfreiheit noch nichts darüber aussagt, welche religiösen Verhaltensweisen darunter im Einzelnen zu fassen sind. Zudem haben islamische Vorschriften auch mit juristischen Überlegungen zu tun, nicht nur beim Thema Kopftuch im öffentlichen Dienst. So wird das islamische Schächten an Regelungen des Tierschutzes gemessen. Auch um den Bau neuer Moscheen und den Muezzinruf entbrennt hier und da ein Streit.

Grundsätzlich fängt die gängige Erhebung von Einstellungen dazu, ob DER Islam „bereichernd“ oder „bedrohlich“ ist, diffuse Bauchgefühle und Stimmungen ein, weniger sachliche Argumente. Niemand bestreitet ernsthaft, dass es Menschen gibt, die „Ausländer“ blind und grundsätzlich stark ablehnen, und dass auch strukturelle, im System liegende Benachteiligungen von sozialen Gruppen möglich sind und identifiziert werden sollten.

Wer aber „Muslim-/Islamfeindlichkeit“ flächendeckend für gegeben hält, sollte und muss differenzieren zwischen

1. dem viel zitierten „Hass“ auf Gruppen, „abwegigen“ Einstellungen, chronisch unfreundlichem Verhalten oder gar kriminellen Akten,
2. natürlichen Fremdheitsgefühlen gegenüber anderen Kulturen/sozialen und religiösen Gruppen bezogen auf deren Werte, Lebensweisen, Kleidung (die zu einer Abgrenzung führen können, auch von Seiten der Minderheiten) und
3. praktischen Sorgen, dass Staat und Gesellschaft mit größeren schnellen Zuwanderungsbewegungen politisch, kulturell und ökonomisch überfordert werden könnten.

Wird sich der UEM auf Fremdenfeindlichkeit konzentrieren?

Die anspruchsvolle Aufgabe von Horst Seehofers „Unabhängigen Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ sollte nun eigentlich, möchte man meinen, darin bestehen auszuloten, welche Meinungen, Äußerungen und Handlungen der Bevölkerung als Aggression gegenüber Muslimen bekämpft werden müssen, welche in einem demokratischen Rechtsstaat als legale und legitime Meinungen, sogar erlaubte Vorurteile, zu qualifizieren sind. Solange sich Bürger in Wort und Tat sozialverträglich und gesetzestreu zeigen, besteht ja keine Verpflichtung, alle Fremdgruppen ohne Wenn und Aber „zu mögen“.

Die vom Bundesinnenministerium dem Kreis übertragene explizite Aufgabenstellung – „Erscheinungsformen von Muslimfeindlichkeit zu analysieren und auf Schnittmengen mit antisemitischen Haltungen sowie anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit hin zu untersuchen“ – gibt allerdings Anlass zu der Vermutung, dass die Expertenrunde selektiv nach Vorurteilen gegenüber und allen möglichen Benachteiligungen von Minderheiten und Migranten Ausschau halten könnte. Sollten noch mehr Mitglieder des „Unabhängigen Arbeitskreises Muslimfeindlichkeit“ wie die Vertreterin der Bertelsmann Stiftung von vornherein europäische Bevölkerungen von xenophobischem „Hass auf Muslime vergiftet“ betrachten, darf man sich schon fragen, ob derlei grelle Voreinstellungen nicht einer nüchternen Gesellschaftsanalyse im Wege stehen. Zu Letzterer gehört auch die Beobachtung, dass einige europäische Staaten fraglos beliebte Einwanderungsländer darstellen.

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54 Kommentare

  1. Hier werden Probleme kreiert, die in einem solchen Maß nicht existieren. Eingescheiterter Ablenkungsversuch von den echten Gefahren, die vom Islam ausgehen. ( thereligionofpeace.com) Wenn man sich die Zustände in „muslimischen“ Ländern anschaut, k a n n man gar nicht anders, als eine gewisse abwehrende Haltung zu entwickeln. Die „96“Gender ,LGTB,“die Grünen“, Andersdenkende, Andersgläubige, Nichtgläubige, Frauen sind dann die Opfer einer Gesellschaft, in der Mehrehen, Kinderehen und Gewalt zunehmen.
    Ich will das nicht!

  2. Die Durchsetzung/Beibehaltung einzelner Rechte wird unsere christlich-christlich-abendländische Kultur nicht zu retten vermögen.
    Was sie beschreiben ist, mit Verlaub, die Kapitulationserklärung.

  3. Regierungshandeln wie es heute typisch ist. Zuerst die Setzung eines undiskutierten, unreflektierten Dogmas, wie „jetzt sind se nu mal da“ oder „der Islam gehört zu Deutschland“ und danach herumwerkeln an den unvermeidbaren Symptomen und Schönreden der Probleme. Danach konsequente Umverlagerung der Probleme auf die politisch Unbequemen..
    Dass die großen Probleme die es mit Moslems häufig gibt zukünftig in Pogrom-artige Lagen ausarten könnten ist Folge solcher Projekte: wenn die Diskrepanz zwischen Wirklichkeit und Staatsdoktrin zu groß wird, wenn man selbst fürs gemessert-werden verantwortlich gemacht wird, entwickelt sich Hass, staut sich die Ohnmacht an und es kann dann zum Bruch des zivilisatorischen Dammes führen.
    Darunter zu leiden haben die integrierten & engagierten muslimischen Atheisten.
    Weder Politik noch Kirchen sind gewillt – noch fähig – den notwendigen Diskurs darüber zu führen, wie, was, wieviel des Islam kulturverträglich zu integrieren und was zu sanktionieren ist.
    Wahrscheinlich ist es eh‘ zu spät.

  4. Als Steuerzahler habe ich in den letzten Jahren eine Phobie gegen moralisch Höherwertige entwickelt, deren Studien ich zwangsweise finanzieren muss. Diese staatlich alimentierten Tugendwächter erdreisten sich, ihre schmutzigen Finger in meine vermeintlichen Wunden zu legen. Gibt es denn keine nützliche Arbeit für diese Leute?

  5. Sie sind zu einseitig oder zu dumm um es zu begreifen. Was sie da so einfach als “ Hass auf Muslime“ bezeichnen, ist die erzeugte blanke Angst vieler Menschen hier. Angst das uns unsere Kultur und unser Fortschritt uns doch noch geraubt wird. Und daran sind nicht wir Deutschen oder Europäer schuld, sondern eben die Muslime in fast allen Regionen dieser Welt, in denen sie eine Mehrheit haben. Ihr Tun und Handeln dort, wollen und dürfen wir hier nicht heimisch werden lassen. Wer das was da passiert und deren Auswirkungen, hier jeden Tag vor Augen und trotzdem ins eigene Land holt, und hier sogar noch fördert, verrät alles was Generationen hier unter großen Opfern aufgebaut.

  6. Die sollten vielleicht besser erforschen, warum so viele Moslems Andersdenkende hassen! Wobei es häufig beim Hass alleine nicht bleibt. Komischerweise hat nach dem 2. Weltkrieg niemand gefragt, warum Deutsche gehasst wurden.

  7. Man muss nur die Zusammensetzung dieses aus Steuergeldern finanzierten Gremiums lesen, um vorwegzunehmen was als Ergebnis herauskommen wird. Wie nunmehr vollkommen verirrt ist ein Seehofer mittlerweile, ein solches Gremium mit dieser Zielsetzung zu berufen? Auf die Idee ein Gremium einzuberufen welches die Gefährlichkeit dieser Religion für unsere Gesellschaft untersucht würde dieser Mensch wohl nie kommen, obwohl genau dieses Thema brennend wichtig wäre. Was ist nur los in diesem Land?

  8. Wenn mit steigender Anzahl an Muslimen in Europa der kritische Ton gegenüber den Muslimen zunimmt, kann das nur einen Grund haben:
    Den Islam selbst.

    Eine kurze Auflistung der dafür zuvorderst ursächlichen Punkte:

    • Dschihadismus
    • Scharia
    • Taqiya
    • Im Koran angelegte Intoleranz gegenüber Andersdenkenden
    • Im Koran angelegte Eroberungsmentalität
    • Im Koran angelegter Judenhass

    Diese Punkte sind für den versierten Beobachter nicht zu übersehen.
    Diese Punkte kollidieren ALLE(!) mit unseren deutschen Gesetzen.
    Wieso zur Hölle wundert sich da noch jemand über Muslimfeindlichkeit?

    Man sollte sich in diesem Zusammenhang einfach mal ganz offen und ehrlich fragen, warum es bei uns keine Buddhismusfeindlichkeit, keine Shintoismusfeindlichkeit und keine Hinduismusfeindlichkeit gibt, um mal nur ein paar andere Religionen zu nennen?
    Das hat einen ganz einfachen Grund:
    Weil denen die oben zum Islam genannten Punkte völlig fremd sind.
    Die integrieren sich hier wunderbar und kommen gar nicht erst auf die Idee, uns ihre eigenen Regeln aufdrücken zu wollen und von uns permanent Zugeständnisse einzufordern.

    Beim Islam ist das anders:
    Der Islam ist in seiner fundamentalen Auslegung totalitär, intolerant, rassistisch, frauenfeindlich und gewalttätig bis zum geht nicht mehr, was überall zu beobachten ist, wenn der Islam Land gewinnt, sich zuerst in Parallelgesellschaften einnistet und von dort aus langsam über das ganze Land ausbreitet.
    Bis er schließlich so viel Land eingenommen hat, dass die ursprünglich angestammte Bevölkerung im eigenen Land nichts mehr zu sagen hat.

    Und man sollte sich auch noch etwas anderes fragen:
    Wieso gibt es in islamischen Ländern nicht die gleiche kulturelle und religiöse Vielfalt wie bei uns in Europa? Weil der Islam Vielfalt nicht toleriert!
    Und so lang sich an diesem Umstand nichts ändert, wird die Muslimfeindlichkeit mit der Zunahme an Muslimen in Europa stetig zunehmen.
    Bis der Krieg unausweichlich ist.

    Toleranz kann nur derjenige einfordern, der sie selbst walten lässt.
    Wer Toleranz nur für sich selbst einfordert, aber selbst dabei nicht bereit ist, den anderen die gleiche Toleranz zu gewähren, der ist kein gleichberechtigter Teilnehmer unserer Gesellschaft, sondern ihr Feind.

  9. Ich denke mittlerweile, daß die herrschende Kaste den Islam gern als vorherrschende Religion in Europa hätte und den darum so fördern.
    Das ist eine Religion/Ideologie, die es nicht so mit Freiheit hat, da hofft man wohl, dann besser durchregieren zu können. Das ginge wohl auch mit Konfuzianismus ala KPCh, aber das durchzusetzen ist anstrengend, während der Islam ganz von alleine wächst, zumal ja insbesondere Mohammedaner ins Land geschleust werden.

    Welchen Gewinn sich die „Eliten“ davon versprechen, weiß ich nicht, bekanntlich tun sich islamisch dominierte Länder nicht so als Innovationsreaktoren hervor – aber ich hab auch nie behauptet, die „Eliten“ seien mit gesundem Menschenverstand gesegnet.

  10. Solange es die Molems nicht in moslemfreundlichere Gebiete drängt, kann es ja so schlimm nicht sein.
    Die Bertelsmann-Stiftung sollte ihnen bei der Suche unter die Arme greifen.

    • Ja das stimmt. Warum wollen so viele Moslems in Länder, in denen sie gehasst werden?

    • Unglaublich, dass sie es bei uns aushalten, wo sie doch so massiv diskriminiert werden. Ein Gottesstaat wie der Iran müsste für sie doch eigentlich das Paradies auf Erden sein.

  11. Zitat: „Das klingt verdächtig nach einem vorweggenommenen Ergebnis aus dem Expertenkreisi

    > Na, das Ergebnis das hier dann am Ende zu lesen u. hören sein wird – hinzu wenn man die Namen der „Experten“ sieht und wenn „Bertelsmann“ dabei ist, dürfte für jeden halbwegs denken könnenden Menschen schon jetzt feststehen.
    Hier werden es dann natürlich die ach so armen Moslems sein die durch die -na klar- ach so bösen und ungerechten europäischen weißen Männer dranglasiert, denunziert und nur aus reinen Rassismus und reiner Islamfeindlichkeit abgelehnt werden.

    UND wenn man dann z.B mal in unsere Städte guckt und dabei jene Stadteile, Straßenzüge und Häuserzeilen beachtet die JAHRZEHNTE von einer sog. deutschen Mittelschicht bewohnt wurden wo es währenddessen soweit ruhig, sauber und friedfertig – also normal, zuging und wo dann besonders seit Anfang der 90er eine vor allem muslimische „Bereicherung“ zugezogen ist, gibt es dort heute nur noch (fast) deutschfreie Ghettos, Zonen, Parallelgeschaften weil die dort ehemals wohnende deutsche Mittelschicht WEGgelaufen ist. UND wenn ich nun hier wieder auf den Artikel und Bertelsmann Aussage bzgl der armen Moslems blicke, DANN kann ich nur noch voller Zynismus und Sarkasmus sagen: „aber na klar doch, die hier etwas weiter oben erwähnte, aus den Stadtteilen und Häusern WEGgelaufene, deutsche Mittelschicht, waren natürlich auch alle nur Nazis, Hetzer und Rassisten die die Islam- und Moslemfeidlichkeit schon im Kinderwagen mit der ganz großen Schöpfkelle gefressen haben.(Zynism/Sark off).
    Das es vielleicht doch gute Gründe dafür geben könnte das der böse europäische weiße Mann nach Jahrzehnte seine Wohnung aufgegeben hat und WWEGgelaufen ist, auf einen solchen Gedanke können (auch) die Bertelsmann-„Experten“ natürlich nicht kommen da deren Hirn von linker Einseitigkeit schon völlig zugekleistert ist.

    Islam, die große Bereicherung?
    Wenn zB auch Bertelsmann beim Islam von einer Bereicherung am traumreden ist, dann kann ich nur sagen das die dort nicht mehr alle Latten am Zaun haben oder vielleicht irgendwelchen wirklich harten Stoff am verkonsumieren sind. Denn wenn -zumindest- ich zB in Richtung nahen und mittleren Osten gucke, dann sehe ich dort NIX was ich als Bereicherung empfinden könnte. UND wenn ich hier dann zB auch mal an die 1960er/70er und an den damals relativ modernen und offenen Iran und Afghanistan denke und dann sehe wie sich diese Länder zurück ins Mittelalter entwickelt haben nachdem dort wieder die „wahre“ „Religion der Liebe“ Einzug gehalten und die Führung übernommen hat, DANN mögen mir die „Experten“ von Bertelsmann doch mal erklären und zeigen was und wo alles islamische eine Bereicherung sein soll??

  12. Die Einseitigkeit, mit der alle islamskeptischen Gedanken einem Charakterfehler der Nicht-Muslime zugeschrieben werden, ist höchst absurd.

    Koran und wesentliche Lehren des Islams sind schlichtweg nicht grundgesetzvereinbar und verletzen wesentliche Menschenrechte. Wenn über 40 % der Muslime das Gesetz ihres Gottes höher schätzen als unsere Ordnung, dann weiß ich nicht, warum diese hier sind – außer, sie planen, uns langfristig zu unterdrücken. Wer davor keine Angst hat, kann nicht ernst genommen werden.

    Muslime, die die Teile ihrer Religion leben wollen, die unserem Grundgesetz und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung widersprechen, müssen sich ein anderes Land suchen.

    • Nur zur Präzisierung: ich bin gläubiger Katholik und auch für mich steht mein Glaube über der Demokratie. Glaube überschreitet das nur empirisch-materialistische Denken, umfasst also eine größere Wirklichkeit.
      Das ging auch lange gut, weil der christliche Glaube und das Naturrecht unserer Verfassung vorausgingen. Die Demokratie, der reine Mehrheitswille wird durch den Rechtsstaat, u.a. also die Verfassung, begrenzt, eingehegt (theoretisch wenigstens). Deshalb haben sich die Diktaturen im Regelfall „vernünftige“ Ersatzreligionen geschaffen.
      Der Islam hat damit 2 Probleme: seine Ethik ist nicht mit der christlich fundierten vereinbar und: er ist ein theokratisches System („politischer Islam“) der in wesentlichen Teilen verfassungswidrig ist.

  13. Ich verstehe nicht, warum auch in konservativen Blogs immer wieder das Wort „Muslime“ verwendet wird, womit man denen bereits einen Türspalt geöffnet hat. Das sind Moslems und wir brauchen deren Sprache nicht zu übernehmen.
    Im Übrigen bin ich auch ein ISlamfeind, ich halte diesen nämlich für absolut böse und lehne alle seine Anhänger ab. Ich habe keinerlei Achtung vor einer Kriegs, und Terror Ideologie, die nur leid über Menschen bringt und zudem ein Feind von Wissenschaft, Kunst, Kultur und dem Fortkommen der Menschheit ist. Dafür entschuldige ich mich nicht, weshalb auch?

    • Pauschalisierungen als Rahmen des Handelns können m.E. gefährlich werden. Der Islam kennt keine einheitliche Glaubensdoktrin …
      Ich kenne Muslime die m.E. komplett integriert sind, ihren Glauben in rein spiritueller Dimension leben, so ist m.W. auch der Sufismus zu verstehen… Bei großen Teilen des Islam würde beides wohl schon als Glaubensabfall zählen …
      Und genau hier sehe ich ein Grundproblem: wie soll bei uns ggfs. die Unterscheidung der Geister erfolgen? Die weitere Zuwanderung aus muslimischen hard core Regionen führt – wie in Berlin zu sehen – zu hohem sozialen Angleichungs- (Verschleierungs-)druck bei den „gemäßigten“ Hierlebenden – d.h. sie werden erst in D „zwangsradikalisiert“.
      „Der“ Islam als theokratisches Gebilde, mit der Welt als staatlichem Hoheitsgebiet ist freilich definitionsgemäß inkompatibel.
      Wo sind die Kräfte, die diese Auseinandersetzung in den politischen Raum tragen können?

  14. Also da fehlen mir echt die Worte! Was glauben unsere Eliten eigentlich, wer sie sind? Es ist unfassbar, dass diese Anywheres denken, sie könnten gegen den Willen der deutschen Urbevölkerung einfach eine Islamisierung unserer Heimat durchdrücken. Ein solches Ansinnen ist nur möglich, weil die Journalisten aller wichtiger privaten und öffentlichen Medien zu willfährigen Werkzeugen der Eliten degeneriert sind.
    Wie konnte es nur soweit kommen? Die Polen sind offensichtlich viel intelligenter als wir, denn die haben eine Regierung gewählt, die ihre Heimat kompromisslos schützt. Zumindest ist noch nicht bekannt geworden, dass dort muslimische Asylanten zum Dank für ihre Aufnahme Kronjuwelen und eine riesige Goldmünze geraubt haben.

    • Was unsere „Eliten“ denken? One World, Great Re:Set u.ä.. Menschen, Völker, Nationen sind irrelevante Strukturen – es geht um Kontrolle & Macht.Der Welt!
      Alle relevanten Strukturen (Schulen, Unis, Ämter, Medien) sind ideologisch auf einer Linie und machen so die Demokratie zur Makulatur. Sämtliche Gegenbewegungen werden konsequent zersetzt, deplattformed: Teile und herrsche.
      Auch dieses Islam-Propaganda-Projekt muss m.E. im Rahmen des schon fast apokalyptischen Kampfes Trumps gegen dieses Establishment gelesen werden. EU/vdL mit an vorderster Front.

  15. Ich würde noch weiter gehen und die Frage stellen, ob der ISlam überhaupt eine Religion ist. Das bezweifle ich nämlich stark, wenn ich mir dessen Regelwerk ansehe, im Vergleich mit den anderen Religionen.

  16. Zumindest die Beteiligung von Fr. Schirrmacher gibt ein wenig Hoffnung, auch wenn ihre Stimme wohl der sprichtwörtliche „Rufer in der Wüste“ bleiben wird.
    Hier eine Studie von ihr aus 2012, wohlgemerkt VOR der Massenzuwanderung.
    https://christineschirrmacher.info/2012/02/muslime-in-deutschland/

    Leider ist sie auf den Seiten des Innenministeriums nicht mehr zu finden (das war vor 3J noch anders) oder sie ist so versteckt worden, daß man sie einfach nicht mehr findet. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

    Hier ein ganz kleiner Auszug aus der Studie, die den Zustand um die Jahre 2007 bis 2010 beschreibt.

     46,7% stimmen „eher“ oder „völlig zu“, dass „die Befolgung der Gebote meiner Religion … für mich wichtiger (ist) als Demokratie“

    77% lebten seit ihrer Geburt in Deutschland (214). Dennoch fühlte sich auch hier ein hoher Anteil, 27,2%, nur ihrem Heimatland verbunden“

    Bei Jugendlichen ist das noch extremer !
     Kommt zudem die Gewaltbefürwortung hinzu, liegt der Anteil bei 29,2% , mehr als ein Viertel der muslimischen Jugendlichen – kein geringes und zu vernachlässigendes Potential.“

    Kann es sein, daß in der Kommission mit Fr. Schirrmacher eine bekennende „Muslimhasserin“ sitzt, erlaubt sie sich doch tatsächlich mit Fakten auf Themen hinzuweisen, die doch von den „Islambefürwortern“ als Hassreden erkannt und verbannt werden.

    Auf alle Fälle ist diese Studie wirklich lesenswert !!

    • Dass Frau Schirrmacher diese Initiative unterstützt, wundert mich sehr. Sie war lange Jahre Schirmherrin der Seite islaminstitut.de, daher weiß sie sehr genau, dass massive Kritik am Islam berechtigt ist. Und sie weiss auch, dass der Anwurf der Islamophobie einzig dazu dient, Islamkritiker mundtot zu machen.

      • Ich schrieb ja, vielleicht ist sie ja das Feigenblatt, daß die Veranstaltung legitimieren soll.

        Vielleicht kann sie aber auch eine Minderheitenmeinung erfolgreich behaupten, so daß man hinterher nicht sagen kann: „Die Experten waren sich einig“.
        Das wäre immerhin schon etwas

  17. Seit Wochen islamistischer Terror in Europa. Im Bundestag nur BlaBlaBla, und die einschlägigen ÖRR Diskussionsrunden greifen das Thema nicht auf. Wer da noch von ausgewogener Berichterstattung spricht, der hat nichts verstanden. Diese ganzen Studien sowie alle staatlich initiierten Stuhlkreise führen zu nichts, wenn die Politik die Probleme nicht beim Namen nennen will. Eine sehr gute Diskussion wurde gestern dazu in ServusTV geführt, wie Mansour richtig bemerkte, wäre dies bei uns gar nicht mehr möglich.

    • Zitat: „Diese ganzen Studien sowie alle staatlich initiierten Stuhlkreise führen zu nichts, wenn die Politik die Probleme nicht beim Namen nennen will.“

      > Richtig! – Außerdem bräuchten unsere „Polit-Experten“ nur mal einen Blick nach z.B England, Frankreich oder Schweden werfen und sie könnten sich die Stuhlkreise und den deutschen Steuerzahler die Studienkosten ersparen. Denn gerade auch in diesen EU-Ländern gibt es zu genüge Vorfälle und Beispiele die im Namen der „Religion der Liebe“ geschehen sind und welch buntes Klientel hauptsächlich in den Städten und dortigen Parallelgesellschaften, Ghettos und No Go Areas anzutreffen und was von denen zu erwarten ist.

      WOBEI wir aber auch schon seit längerem hier in Deutschland sehr gute Beispiele haben die zeigen was von auch (angebl.)gut integrierte Moslens zu halten und erwarten sein kann. Erinnert sei hier dann zB an 9/11 und den damals hier in Hamburg lebenden, studierten und so „gut“ integrierten Flugzeugentführer Mohammed Atta der dann per Flugzeug in einen der Türme des WTC gerauscht ist.

      Also, WOZU noch Seehofer’s Studien!?? Hinzu wo doch unser knallharter und mit sooo viel Rückgrad versehender Horst spätestens zur BTW21 die politische Bühne sowieso verlassen will? ODER (Zynismus on) soll seine im Auftrag gegebene zweijährige Studie vielleicht nur dazu dienen, dass Horst sich zur BTW21 verdrücken kann und sich somit mit dem Thema Moslems und der „Relugion der Liebe“ nicht mehr auseinandersetzen muß? (Zynismus off)

  18. das groteske ist, dass wir solche radikalen Elemente an den Unis haben, man zweifelt an der Selektionsfähigkeit der heutigen Universitäten..
    finanzierter gepamperter Extremismus…
    marvelous
    Auch bei uns gibts einen Farez, Uni Salzburg Lektor, Verdacht Terrorfinanzierung.
    Ganz wichtig auch: der Herr verwendet das Wort Nazi, was sonst?
    Ist das nicht beinahe schon ein Witz?
    https://volksblatt.at/uni-salzburg-distanziert-sich-von-politologen/

  19. Wissen Sie eigentlich schon, weshalb ich als ihr freundlicher DOC von nebenan ausgerechnet die Visegrad Staaten in dieser Angelegenheit wirklich massivst und erbittert verteidige?

    Weil diese vergleichbare Probleme halt eben nicht haben!

    Zumindest noch nicht!

    Woran DAS wohl liegen könnte?

  20. Alle Zitate in diesem Artikel und weite Abschnitte desselben atmen den Geist der Erziehung.
    Es soll eine unerwünschte Einstellung oder Haltung ermittelt und diese „aberzogen“ werden.
    Der Bürger und die Gesellschaft soll so offenbar zu einer positiven, bejahenden Haltung gegenüber dem Islam und seinen Vertretern, den Moslems, bekehrt werden.
    Allein der Name dieses „Expertenkreises“ postuliert schon, was man — angeblich — erst erforschen möchte. Zu welchen anderen Schluß soll ein „Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ anderes kommen, als das es sie gibt? Jedes andere Ergebnis würde zur sofortigen Beendigung ihrer Arbeit führen.
    Das läßt auf ein unmündiges Menschenbild blicken, das sich seit Jahren immer stärker in Politik und Medien ausbreitet. Statt des mündigen Bürgers, der sich seine Meinung selbst bildet, sieht man ein kleines trotziges Kind, das zur richtigen, guten Haltung erzogen werden muß.
    Ob, wie hier, der Islam oder Fleischkonsum, Auto, Klima, Zuwanderung, Rassismus, BLM oder politische Ziele. Es gibt nur noch EINE richtige Haltung. Alle anderen sind falsch, schlecht böse und müssen ausgetrieben — bekämpft werden. Dieser Manichäismus untergräbt und zersetzt unsere moderne, aufgeklärte Gesellschaft, da der Antagonismus Gut – Böse nicht zu einer Demokratie paßt. Es ist ein religiöses Konzept das keine Diskussionen zuläßt und jegliches Ergebnis vorweg nimmt.

  21. „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe: 47 %“
    Reicht dann schon, vielleicht sollte das Geld statt für den Kampf gegen Rechts doch lieber in den Kampf gegen diejenigen gehen, die die Scharia über die Gesetze dieses Staates stellen. Ubd die Scharia gehört definitiv nicht nach Europa, und ist auch nicht mit den demokratischen Regeln oder universellen Menschenrechten vereinbar.

  22. Nur weil ich Muslime ablehne, bin ich nicht deren Feind. Sollen sie doch machen was sie wollen, aber bitte nicht hier.

  23. Nazis, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus, Querdenker, Islamophobie, Homophobie, Misogynie, Klimaleugner, Covidioten – nie zuvor und nirgends wurde eine Gesellschaft mit solcher Wucht und Wirkmächtigkeit so allumfassend und systematisch einem Selbstbezichtigungszwang unterworfen, dessen Ziel die Zersetzung auch des letzten Quentchens Nationalbewußtseins ist. Der „gute Deutsche“, als Ergebnis all dieser Propaganda, fügt sich, duckt sich, schämt sich, ordnet sich unter, klatscht … und zahlt.
    Parole: Gut und gerne leben in Merkelland.

  24. Es fehlen also Leute von den christlichen Kirchen, den Zeugen Jehovas, der jüdischen Gemeinschaft aber auch BdV …
    Also weder unabhängig noch repräsentativ – ich fühle mich ver*rscht.

  25. Wir geben jedes Jahr zig Milliarden für die Beliebigkeitszuwanderung unqualifizierter Migranten aus dem von uns erwirtschafteten nationalen Vermögen ab. Die Leute bekommen hier ohne Gegenleistung Verpflegung, Wohnungen, Ausbildung, beste ärztliche Versorgung. Wir ertragen, dass sie sich in relevanter Zahl nicht integrieren, uns keinen Dank erweisen und zu oft auch kriminell und gewalttätig werden.
    Wir wissen aus inzwischen deprimierender Erfahrung, dass man uns eine hochproblematische neue Unterschicht ins Land geholt hat und täglich weiter holt. Sogar wenn das manchen Mitbürger schon das Leben gekostet hat, zahlen wir weiter und machen es den Leuten hier so richtig nett.

    Und wer genau möchte uns jetzt suggerieren, dass wir immer noch nicht tolerant genug sind, weil wir beim Zahlen und Platzmachen manchmal einfach zu mürrisch aus der Wäsche schauen?

  26. Alle Zitate in diesem Artikel und weite Abschnitte desselben atmen den Geist der Erziehung.
    Es soll eine unerwünschte Einstellung oder Haltung ermittelt und diese „aberzogen“ werden.
    Der Bürger und die Gesellschaft soll so offenbar zu einer positiven, bejahenden Haltung gegenüber dem Islam und seinen Vertretern, den Moslems, bekehrt werden.
    Allein der Name dieses „Expertenkreises“ postuliert schon, was man — angeblich — erst erforschen möchte. Zu welchen anderen Schluß soll ein „Expertenkreis Muslimfeindlichkeit“ anderes kommen, als das es sie gibt? Jedes andere Ergebnis würde zur sofortigen Beendigung ihrer Arbeit führen.

    Das läßt auf ein unmündiges Menschenbild blicken, das sich seit Jahren immer stärker in Politik und Medien ausbreitet. Statt des mündigen Bürgers, der sich seine Meinung selbst bildet, sieht man ein kleines trotziges Kind, das zur richtigen, guten Haltung erzogen werden muß.

    Ob, wie hier, der Islam oder Fleischkonsum, Auto, Klima, Zuwanderung, Rassismus, BLM oder politische Ziele. Es gibt nur noch EINE richtige Haltung. Alle anderen sind falsch, schlecht böse und müssen ausgetrieben — bekämpft werden. Dieser Manichäismus untergräbt und zersetzt unsere moderne, aufgeklärte Gesellschaft, da der Antagonismus Gut – Böse nicht zu einer Demokratie paßt. Es ist ein religiöses Konzept das keine Diskussionen zuläßt und jegliches Ergebnis vorweg nimmt.

  27. Nur zur Klarstellung : Hier handelt sich nicht um Wissenschaft und Wissenschaftlerinnen, denn das, was hier tarsaechlich betrieben wird, hat viel mit Agitation bis zur Hetze, Narrative fuer Macvtausbau und Propaganda zu tun. Inhaltlich ist es, dazu braucht es nicht einmal einer tiefergehenden Analyse, Schrott. Und natuerlich ist die Bertelsmannstiftung als Betreiberin einer bestimmten Agenda keine Forschungseinrichtung. „Forschun“ ist es etwas kategorial voellig anderes. Nebenbei entsprechen die allermeisten Antworten der auch selbst erlebten Realitaet, ob es uns gefällt oder nicht. Wie ist nochmal die Einstellung zu Erdogan, zur individuellen Freiheit und zur Demokratie? Und diejenigen Muslime, die hier westlich unterwegs sind, sind und bleiben Apostaten. Die inzwischen auch und nicht zufaellig von Merkel abgeschafften Grundrechte lassen sich mit den Grundlagen des Islam nicht einmal ansatzweise in Einklang bringen. Hier geht es um ein voellig gegensätzliches Verständnis von Nation, Gesellschaft, Mensch, Verfassung und Recht. Gegensätzlich natuerlich nicht zum Verständnis von Merkel und Co und ihrem Gefolge. Keine Ahnung, warum diese kognitiv nicht sonderlich anspruchsvolle Erkenntnis, die sich auch empirisch förmlich aufdrängt und selbst von führenden Muslimen immer wieder betont wird, beharrlich verweigert wird. Offenbar folgt die westliche „Elite“ neben einer Agenda ganz allgemein dem Pippi L. – Prinzip, das dann „wissenschaftlich“ wunschtraumgemaess „belegt“ wird. Waehrenddessen dreht sich (islamische) Welt davon voellig unberührt weiter. Jedenfalls duerfte Houllebecqe der Wahrheit romanhaft deutlich naeher kommen, als die von bestimmten Interessen und Zielen geleiteten „Wissenschaftler“und NGOs. Gut, dass man sich der Muehe unterzieht, eine derartige Abhandlung zu analysieren.Aendern wird die Analyse genausowenig wie jede Analyse zur Energiewende, Migration, Euro -und Klimarettung und nun zu Corona, denn, es sei wiederholt, alle diese Narrative sind nur Vorwand, Begruendung und Triggerreize fuer den „great reset“.

  28. Die unablässige „Deutschland ist voller Rassisten“ Propaganda. Das Vorspiel zu „Anti Rassismus“ „Gesetzen, garantiert. Dem Bürger soll unter Strafandrohung der Mund gestopft werden. Synchron zur dauerhaften Überflutung Europas mit archaischen, unbrauchbaren Migranten.
    Die Masche ist so plump wie durchsichtig. So wird vom wahren Verbrechen abgelenkt.

    • Zitat: „Dem Bürger soll unter Strafandrohung der Mund gestopft werden.“

      > So ist es! Wobei es im Grunde auch schon seit den 1970ern so zuging indem schon damals politisch versucht wurde uns Deutschen einzuimpfen, dass man als braver und anständiger Deutscher nichts negatives gegen „Ausländer“(gemeint waren v.a Türken) sagen darf. Wobei mir hier schon damals als noch junger Mensch aufgefallen ist und schon da absolut gegen den Strich ging, dass wenn es zB eine durchaus BERECHTIGTE Kritik gegen einen „Ausländer“/Türken gab, dass der obrigkeitshörige Deutsche sich dann erst einmal Entschuldigt hat indem er hier jeden Satz begonnen hat mit „ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber blablabla“! Wobei dies so selbst auch noch oft bis in 2016 hinein zu hören war.

      Weiterhin gab es (zumind.)hier in Hamburg auch schon damals in den 1970ern/80ern und mit Blick auf die Justiz im Sprachgebrauch einen sog. „Türken-Bonus“. Wenn man hier dann zB wegen irgendwelchen „Streß mit körperlicher Auseinandersetzung“ mit einen „Ausländer“ vor’s Gericht mußte, da hatten viele Deutsche das Gefühl das die „Ausländer“ bei einer Verurteilung zumeist besser weggekommen als der Einheimische.

  29. Eine Gesellschaftsform, die ihren Mitglieder vorschreibt, dass ihr Manifest noch vor dem Grundgesetz/Verfassung des Landes gilt, dass sie aufgenommen hat, werde ich als Demokrat nie akzeptieren.
    Eine Gesellschaftsform, in deren Manifest von Ungläubigen schreibt, die eine Dschizya bezahlen müssen, nur weil sie einen anderen Glauben habe, werde ich als Demokrat nie akzeptieren.
    Mohammed verbietet den Muslimen sogar, mit Juden und Christen befreundet zu sein, weil sie „Frevler“ seien (Sure 5 (Al-Maida), Vers 51).
    Die über 100 Tötungsaufrufe gegenüber Ungläubigen, die Unterdrückung der Frau, das Sklavenhaltertum sei nur nebenbei erwähnt.
    Was soll ich von so einem Manifest halten?
    Erst mit der technologischen Überlegenheit Europas war es mit der islamischen Vorherrschaft vorbei und die Ausbreitung des Islams konnte von Europa ferngehalten werden…. bis die Sozialisten und linksgrünen Komiker kamen……

  30. Wenn der Islamismus die „verfolgende Unschuld“ spielt

    „Muslim-„ und „Islamfeindlichkeit“ sind Totschlagparolen (nicht -argumente) des Islamismus. Ein Islamismus, der sich in alle möglichen Opfergewänder hüllt, immer auf der Suche nach Dummen, die auf die wechselnden Kostümierungen hereinfallen. Eine aggressive Vorwärtsverteidigung auf dem Terrain des Gegners, mit dem Ziel, jeder Kritik – und sei sie noch so sachlich – die Spitze zu brechen bzw. den Spieß zu wenden und gegen die Kritiker zu richten. Strategie und Taktik funktionieren bestens, werden sie doch von der „Zivilgesellschaft“ und von den Mainstream-Medien meist bedenkenlos übernommen.
    Wer für den Satz – dem 47% der befragten Muslime zustimmen – „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“, kein Verständnis übrig hat, dürfte nach einschlägiger Leseart als „muslimfeindlich“ oder gar als „Rassist“ gelten.
    Nebenfrage: weshalb eigentlich tun sich die angeblichen „Rassisten“ in Deutschland mit anderen Einwanderergruppen erkennbar leichter? Von Problemen von oder mit Immigranten aus Asien, Amerika, Ozeanien, immerhin 25% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, ist wenig zu hören.

  31. Vielleicht sollte sich der Expertenkreis mal anschauen wie Nichtmuslime in mulimischen Laendern behandelt werden.Oder auch mal nachlesen was ueber Unglaeubige im Koran oder den Haithen steht.
    Koennte ein Ahaerlebnis sein. Sie koenntenn sich auch gerne bei Jeziden und Christen im Irak und Syrien ueber die Toleranz von Muslimen gegenueber Nichtmuslimen erkundigen.

    Aber das duerfte wohl das eigene Weltbild erschuettern, wobei den Namen nach die Expertenkommssion sich weitgehend aus Muslimen zusammensetzt und damit nicht objektiv sein kann.

    ich selbst tendiere zunehmend zur alten Bibelweisheit. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

  32. Für mein Verständnis ist die EU entschieden zu muslimfreundlich. Sie hat sogar eigens den Begriff Islamismus eingeführt, um diese Ideologie von allen Untaten reinzuwaschen, die in ihrem Namen begangen werden.

  33. Die Islamophobie (Angst vor dem Islam) ist begründet. Die Werte des Islam passen nicht zum Grundgesetz und nicht zum Lissaboner Vertrag (EU-Verfassung). Nimmt man die Reproduktionsraten der deutschen Muslima und der europäischen Deutschen, so kann man ausrechnen, wann wir in Deutschland – ohne Zuwanderung – mehr Muslime als Nicht-Muslime haben. Dann wird auf demokratische Weise die Scharia bei uns eingeführt. Das ist auch das Ziel dieser Religion.
    Einen „europäischen, aufgeklärten Islam“ wird es nicht geben. Moslems, die dies wollen, werden verfolgt und müssen rund um die Uhr von der deutschen Polizei beschützt werden.
    Sowohl Politiker, als auch christliche Kirchenvertreter, die etwas anderes meinen, befinden sich auf dem Holzweg. Man fragt sich, wann da ein Umdenken stattfindet.

  34. Die ganze Chose baut von vornherein auf Unwissenschaftlichkeit, Voreingenommenheit und Diffamierung jeder Form von Islam-Kritik und Kritik an Muslimen auf. Das Ziel ist auch klar: Sogenannte Islamophobie mit Antisemitismus zu verquicken und alleine in der „rechten“ Ecke zu verorten.

    Das Dumme ist bei dieser an sich lächerlichen Veranstaltung, dass das Konzept aufgehen wird und geliefert wird wie bestellt. Ganz im Sinne der OIC, die schon lange darauf abzielt, jede Islamkritik als „Rassismus“ verächtlich zu machen und die „Kuffar“ auf ihre Rolle als zahlungsbereite „Dhimmis“ im Kalifat Alemanistan vorzubereiten.

  35. Erfahrungswerte = Vorurteile? Kritik/Vorsicht = „Hass“. Man sieht die gesetzliche Verbotswelle für den Normal Bürger geradezu schon anrollen. Denn in Merkel Deutschland soll es keinen „Rassismus“ mehr geben. Dieser Spruch wird in letzer Zeit öfters von sich gegeben. Vor allem von unserer geliebten Bevölkerungsaustausch Führerin. Widerstand ist einzudämmen. Ende mit diesem ewigen Freiheitsgedöns seine eigenen Ansichten zu haben.
    Den echten (importierten) Rassismus/Antisemitismus blendet man solange aus. Mittel zum Zweck um die Europäer gefügig zu halten.

  36. Rassistisch ist der Islam nicht, da alle Ethnien dem beitreten können, aber totalitär und gewaltätig. Deswegen lehne ich ihn ebenfalls ab und meine Abneigung reduziert sich nicht auf den Islam, sondern schließt andere totalitäre Ideologien, Stiftungen wie die o. g., politische Parteien und viele Medien ein.

    • Der ISlam ist zutiefst rassistisch und intolerant, alles andere ist nur Gerede und Eigenwerbung. Man betrachtet sich selbst als Herrenmenschen und jeden anderen als minderwertig. Mehr geht jawohl nicht. Fragen Sie mal Asiaten nach ihren Erfahrungen mit Mohammeds Krieger*Innen…

  37. Der folgender Bericht ist für den normalen Europäer existenziell wichtiger:
    «Ihre Kehle war praktisch ganz aufgeschnitten»
    Augenzeugin über Messer-Attacke in der Manor-Filiale von Lugano.
    Am Dienstagnachmittag kam es im Manor an der Piazza Dante in Lugano TI zu einem Terroranschlag. Eine Frau verletzte eine andere Frau mit einem Messer, eine weitere wurde gewürgt. Die Täterin war schon länger polizeibekannt.
    https://www.blick.ch/schweiz/tessin/messerstecherei-in-der-manor-filiale-von-lugano-ti-die-frau-lag-in-einer-blutlache-id16211420.html
    Wenn Millionen illegale Migranten über dutzende sichere Staaten und Grenzen tausende Kilometer in Richtung Sozialstaat marschieren interessiert mich nur wie man sie wieder los werden kann.
    Der Rechtsstaat muss wiederhergestellt werden. Also, sofort abschieben ist angesagt. Egal wie die Lage ist wo sie her kommen.
    Und die Politiker inhaftieren, die diesen Zustand erst ermöglicht haben.
    Toleranz illegales Verhalten ist der Untergang des Staates.

  38. Je höher der Druck des politischen Islams auf unsere Gesellschaft, desto höher der Druck unserer linken Regierung, die Bevölkerung mundtot zu machen. Gestern bei „Talk im Hangar 7“ wieder eine sehr informative Diskussionsrunde hierzu. Das diese im Deutschen Fernsehen unmöglich wäre, bestätigte auch Diskussionsteilnehmer Herr Mansour. Er meinte zum Ende der Sendung, in Europa fände ein Islam. Anschlag nach dem anderen statt, aber in Deutschland würde das Thema in keiner Talkshow stattfinden…
    Nun ja,Trump und zum tausendsten Mal Corona interessiert die Politiker und Journalisten eben mehr.

  39. „Muslimfeindlichkeit‘ ist ein von der 1969 gegründeten Organisation für Islamische Zusammenarbeit [OIC[ bereits seit Jahrzehnten genutzter und gegen die einheimischen Europäer gerichteter politisch-ideologischer Kampfbegriff.

  40. XY-Feindlichkeit schließt ja Kritik aus.
    Wer kritisiert, ist ja kein Feind sondern Kritiker.
    Gut also, dass die zahlreichen Islamkritiker in D, die meist selbst Muslime sind oder waren, hier herausdifferenziert werden.
    Sie sind niemandens Feind, sie kritisieren nur den Islam.
    Auch die Unterscheidung zwischen rechts, rechtsextrem, rechtsradikalen und Rechtsterrorismus ist ja wesentlicher Bestandteil der Initiative.
    Ebenso das Hinterfragen der Ursachen für Extremismus egal welcher Couleur.
    Gut angelegt, die Milliarde.
    Ganz sicher.

    • Und wie Sie sehen, wird Ironie nicht von jedermann verstanden.

      • Ja, das hat mich doch gewundert.
        Es gibt Leute, die meinen, dass man das ernst meinen könnte, was ich geschrieben habe.

  41. Wäre es falsch, die Bertelsmann-Stiftung als reichste NGO Deutschlands zu bezeichnen?

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