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Heute ist morgen gestern

Die grüne Agentin

25.11.2020

| Lesedauer: 8 Minuten
Eine Europaabgeordnete der Grünen berichtete jahrelang an den DDR-Staatssicherheitsdienst. Für die linksradikale Politikerin war dies ein Akt der Solidarität. Eine Stasi-Akte offenbart, wozu politischer Radikalismus führen kann.

Merkwürdige Zeiten waren das – damals, als die Grünen sich anschickten, die Parlamente zu erobern. Gebildete Männer wie Heinrich Böll, Günter Grass, Wolf Biermann oder Helmut Gollwitzer waren der Überzeugung, sie müssten US-Stützpunkte in Westdeutschland blockieren, um einen Atomkrieg zu verhindern. Ein harmloser US-Präsident und Ex-Schauspieler namens Ronald Reagan galt in aufgeklärten Kreisen als Inbegriff des Bösen. Und behütete Bürgerkinder äußerten „klammheimliche Freude“, als Terroristen den damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback erschossen. Wer heute über politische Irrwege und ideologische Überspitzungen klagt, mag sich damit trösten, dass es damals, in den frühen 1980-er Jahren, nicht viel anders war.

In dieser Zeit trug es sich zu, dass die hessischen Grünen einer rechtskräftig verurteilten Unterstützerin der Roten Armee Fraktion (RAF) das Angebot machten, für sie ins Europaparlament einzuziehen. Die Journalistin Brigitte Heinrich, früher Pressesprecherin des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und Präsidentin des Studentenparlaments der Universität in Frankfurt, war gerade aus dem Gefängnis entlassen worden, als die grüne Bundesversammlung entschied, sie auf Platz 2 ihrer Kandidatenliste zu wählen. Die Nominierung im März 1984 war als ein Zeichen der Solidarität gedacht – denn Hunderte Professoren, Juristen, Schriftsteller und Künstler hatten sich zuvor in Petitionen und Gnadengesuchen für sie eingesetzt.

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Auch die Bundestagsfraktion der Grünen hatte sich hinter Heinrich gestellt. Mit der Ladung zum Haftantritt, so erklärten deren Abgeordnete 1983, schließe sich „eine Kette von Verfolgungen, Verleumdungen und Schikanen“. Der Prozess sei ein Skandal und hinterlasse „das Gefühl der Unrechtsprechung gegen eine unliebsame Intellektuelle“. Die linke tageszeitung (Taz) hatte Heinrich schon 1980 einen Redakteursposten verschafft und drei Jahre später eine Stelle in Frankfurt, damit sie die Haft im offenen Vollzug absitzen konnte. Denn die bekennende Extremistin galt in linken Kreisen als Märtyrerin, die nun, nach den Wahlen im Juni 1984, für die Grünen ins Europaparlament einzog.

Was damals nicht bekannt war, ist, dass Heinrich zugleich Agentin des DDR-Staatssicherheitsdienstes war. Erst nach Öffnung der Stasi-Archive kam heraus, dass sie unter dem Decknamen „Beate Schäfer“ seit 1982 für die DDR-Geheimpolizei arbeitete. Nur einem seltenen Umstand – sie wurde gleichzeitig von zwei verschiedenen Abteilungen angeleitet – ist es zu verdanken, dass zentrale Teile ihrer Akte die Vernichtung des ostdeutschen Spionagearchivs überlebt haben. Von dieser Akte, die ein Schlaglicht auf die Anfänge der Grünen wirft, soll hier die Rede sein.

Zum Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war Heinrich durch ihren Lebensgefährten Klaus Croissant gekommen. Der Rechtsanwalt war der Wahlverteidiger des RAF-Anführers Andreas Baader gewesen, bis er 1979 wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung selbst zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Nach seiner Freilassung engagierte er sich bei der Taz und den West-Berliner Grünen, die sich damals noch Alternative Liste nannten. 1981 ließ er sich vom MfS als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) anwerben.

Zu Croissants Aufträgen gehörte es, in der damals noch jungen Taz für die Stasi Quellen zu erschließen. Mit seinem Führungsoffizier verabredete er deshalb, mit seiner Freundin die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen, wo sie von zwei Offizieren der für Terrorabwehr zuständigen Hauptabteilung XXII erwartet wurden. Diese konnten anschließend vermelden, dass sich die 40-jährige bereit erklärt habe, „Einschätzungen über linke Gruppen und Einzelpersonen zu geben“ und „mit uns an der Einschätzung und Beeinflussung von Mitarbeitern (der taz) zu arbeiten“.

EIN EX-BUNDESTAGSABGEORDNETER ERINNERT SICH
Bedrängte Abgeordnete beim „Asylkompromiss“ 1993
Nur wenige Tage später fand in Ost-Berlin ein zweites Treffen statt. Heinrich sagte, dass sie nochmals gründlich über das erste Gespräch nachgedacht habe. Dabei sei sie zu der Überzeugung gekommen, „dass es richtig und notwendig ist, dass bestimmte Bürger bzw. Angehörige der linken Szene der BRD konspirative Kontakte zur DDR unterhalten müssen.“ Sie sei der Meinung, „dass eine konspirative Zusammenarbeit mit der DDR eine solidarische Handlung für beide Seiten ist.“ Die Stasi, die ihr bei dem Treffen 500 D-Mark überreichte, legte daraufhin fest, sie beim nächsten Mal per Handschlag zum IM zu verpflichten.

Schon in den ersten beiden Gesprächen hatte Heinrich dem MfS bereitwillig Rede und Antwort gestanden. Über zwanzig Operativ-Informationen konnte ihr künftiger Führungsoffizier Günter Jäckel anfertigen, die anschließend in den großen Apparat der Stasi eingespeist wurden. Darunter befanden sich auch Personenportraits ihre Kollegen von der Taz, die Heinrich bei sich aufgenommen und immer wieder Solidaritätsaufrufe für sie veröffentlicht hatten. Nach einem knappen Jahr hatte die Stasi 27 Redakteure und 68 sonstige Mitarbeiter identifiziert, von denen sie 27 operativ bearbeitete.

Anders als ihre gutgläubigen Unterstützer in der Bundesrepublik erfuhr die Stasi auch, dass Brigitte Heinrich keineswegs zu Unrecht wegen Waffenschmuggels für die RAF verurteilt worden war. „Nach gesicherten Erkenntnissen gehörte die Heinrich der sogenannten ‚RAF-AO‘ (Gruppe um Haag/Mayer) an,“ kann man in der vierbändige IM-Akte der Hauptabteilung XXII lesen. „In dieser Gruppe war sie für die Beschaffung von Waffen verantwortlich.“ Und zum Vorwurf der illegalen Waffeneinfuhr heißt es schlicht: „Dies entspricht den Tatsachen, jedoch hatten die BRD-Behörden Schwierigkeiten in der Beweisführung.“

Dass Heinrich mit Hilfe der Grünen 1984 ins Europaparlament einziehen würde, kam selbst für den gewieften Spionageapparat der DDR überraschend. Von nun an nahm auch immer Stasi-Offizier Erich Gebhardt an den Treffen teil, der zum für die Grünen zuständigen Referat HVA II/6 gehörte und der Agentin bereits vor den Wahlen Instruktionen gab. „Auftragsgemäß“, so heißt es in der Akte, „realisierte der IM alle erforderlichen Maßnahmen, einschließlich des aufwendigen Wahlkampfes“. Nach Heinrichs Einzug ins Parlament ließ es sich Spionagechef Markus Wolf nicht nehmen, die beiden verantwortlichen Offiziere persönlich für „dieses Ergebnis der politisch-operativen Arbeit“ zu loben.

Durch Heinrichs Wahl hatte allerdings nicht nur die Bedeutung der Quelle „Beate Schäfer“ zugenommen. Auch die Gefahr ihrer Enttarnung und damit eines politischen Skandals war gewachsen, zumal sie wegen ihrer Verbindungen zum Linksterrorismus beim Verfassungsschutz unter verschärfter Beobachtung stand. Die Stasi arrangierte deshalb im August 1984 ein Schulungs- und Instruktionstreffen in Jugoslawien, um die Agentin detailliert auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Das mehrtägige Treffen wurde als Urlaubsreise getarnt – und zusätzlich mit einer „Anerkennung“ von 1500 D-Mark versüßt.

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Katharina Schulze, stolze Quotenfrau
Um Heinrichs Verbindung zum Staatssicherheitsdienst zu verschleiern, wurde festgelegt, dass ihr Lebensgefährte Croissant dem MfS als „Instrukteur“ und „Kurier“ dienen sollte. Mindestens einmal im Monat sollte er nach Ost-Berlin reisen, um Unterlagen zu übergeben und Aufträge in Empfang zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit nahm er auch große Summen Geld entgegen, zusammen mehr als 70.000 D-Mark. Heinrich stellte ihn außerdem bei den Grünen als Fraktionsmitarbeiter ein, so dass er bald auch selbst zahlreiche Dokumente beschaffen konnte.

Im Auftrag der stellvertretenden Stasi-Minister Gerhard Neiber und Markus Wolf fertigten Heinrichs Führungsoffiziere im November 1984 eine „Einsatz- und Entwicklungskonzeption“ für ihre Agentin an. Erklärtes Ziel war es, ihre politische Position bei den Grünen zu stärken, „um Einflussmöglichkeiten sowohl als Europaparlamentarier als auf Funktionskreise der Grünen bis in Spitzenpositionen zu schaffen“. Dazu sollte sie sich „sich in der weiteren operativen Arbeit zu einem aktiven Mitglied der Grünen entwickeln“. Konkret sollte sie Pläne der Grünen gegen die DDR erkunden und „Personenhinweise“ aus der Führungsspitze erarbeiten. Sie könne der Fraktion auch Vorschläge für das Verhalten bei Abstimmungen machen, hieß es weiter, wobei sie allerdings noch die „Hilfestellung“ des MfS benötige.

Tatsächlich entfaltete die frisch gebackene Abgeordnete im Europaparlament bald zahlreiche Aktivitäten. Vor allem durch schriftliche Anfragen an die Europäische Kommission versuchte sie, die Bundesrepublik und ihre westlichen Verbündeten vorzuführen. Mal ging es um die ihrer Ansicht nach unzureichende Bestrafung eines Deutschen, der in Notwehr zwei Ausländer erschossen hatte, mal um Kohleimporte aus dem Apartheidstaat Südafrika, mal um die Strahlenbelastung nach dem Absturz eines US-Bombers in Portugal. Meist lautete die Antwort, dass die Kommission für das Thema nicht zuständig sei, aber für die beabsichtigte politische Profilierung reichten die Anfragen allemal. Und während sie anfangs ihre Fragen noch allein stellte, schlossen sich später fast immer auch andere Abgeordnete an.

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In dieser Zeit entspann sich zwischen der grünen Abgeordneten und dem DDR-Staatssicherheitsdienst eine enge geheimdienstliche Zusammenarbeit. Schon in der „Einsatzkonzeption“ wurde vermerkt, dass sie seit der „Ausrichtung“ auf die Grünen „wertvolles Material übergeben“ habe. Obgleich die HVA-Akte vernichtet wurde, finden sich in dem parallel geführten Vorgang der Hauptabteilung XXII zahlreiche Berichte über die Gründung der sogenannten Regenbogenfraktion, der die Grünen damals angehörten. Auch über die anderen sechs Europaabgeordneten der Grünen informierte Heinrich bereitwillig.

Insbesondere Benedikt Härlin und Michael Klöckner standen damals im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit. Beide waren kurz vor den Europawahlen wegen „Werbung für eine terroristische Vereinigung“ in der Zeitschrift radikal zu je zweieinhalb Jahren ohne Bewährung verurteilt worden. Die linke Solidaritätsbewegung, die sich daraufhin für sie formierte, war für die Grünen Anlass, sie ebenfalls auf ihre Kandidatenliste zu setzen, damit sie aufgrund ihrer parlamentarischen Immunität straffrei blieben. Tatsächlich mussten die beiden ihre Haftstrafen nie antreten.

Heinrich lieferte der Stasi aber nicht nur Papiere und Informationen aus dem Europaparlament. Über Croissant wurden dem Staatssicherheitsdienst vielmehr auch Einladungen, Personalentscheidungen und Veranstaltungstermine zur Entscheidung vorgelegt. „Soll sie an den Treffen der Euro-Arabischen Gruppe teilnehmen (bei Plenarsitzungen in Straßburg jeden Mittwoch 14 h)?“, fragte Croissant etwa im Juni 1984 den Führungsoffizier, oder: „Die Bundes-Frauen-AG der Grünen will am 8./9.9. über die Bewerbung von X beschließen. Gibt es von hier aus evtl. Bedenken gegen ihre Anstellung?“

Unter Berufung auf „Beate Schäfer“ konnte die HVA auch detailliert den Verlauf einer Polen-Veranstaltung im Dezember 1985 nachvollziehen, von der die Öffentlichkeit extra ausgeschlossen worden war. Zufrieden notierte die Stasi in diesem Zusammenhang, dass es „durch geeignete politisch-operative Maßnahmen“ gelungen sei, die Gründung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe zur Unterstützung osteuropäischer Freiheitsbewegungen zu verhindern. Heinrich und Croissant hatten die Einladung zu dem Treffen kurzerhand „kopiert und an rechte Leute geschickt“, woraufhin der Initiator einen Rückzieher machte.

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Nur in größeren Abständen lud die Stasi das Agentenduo zu mehrtägigen Treffen in die DDR ein, meist in idyllischer Umgebung. Bei einer viertägigen Zusammenkunft im Objekt „See“ im April 1985 ging es zum Beispiel darum, „mögliche Aktivitäten des IM auf parlamentarischem oder parteipolitischem Gebiet zu Problemen grüner Politik“ zu besprechen. Heinrich, so resümierten die Führungsoffiziere anschließend, hätte sich zwar im Europaparlament inzwischen eine Position aufgebaut habe, „die objektiv günstige Möglichkeiten für eine weitere Entwicklung als Politikerin der Grünen bietet“. Allerdings fokussiere sie sich noch nicht genügend auf grüne Themen, was ihrer weiteren Perspektive als Politikerin im Wege stünde. Aufgrund der bei den Grünen damals noch üblichen Rotation hatte die Stasi nämlich vor, sie in naher Zukunft als Abgeordnete oder Angestellte in die Bundestagsfraktion einzuschleusen. Heinrich versprach, weiterhin entsprechende Kontakte zu suchen und sich bei den Grünen bekannt zu machen.

Nach zweijähriger Tätigkeit im Europäischen Parlament stellte die Stasi zufrieden fest, dass sich ihre Agentin inzwischen erfolgreich profiliert habe. Mit ihrer Hilfe habe „eine Vielzahl operativ bedeutsamer Informationen“ erarbeitet werden können, die mit den Noten 2-3 bewertet worden seien. Allein im „Planjahr“ 1986/87 verzeichnete man 33 Hinweise des Agentenduos. „Die Arbeit der IM hat wesentlich dazu beigetragen, die Aktivitäten der Regenbogenfraktion im Europarlament und des Bundesvorstandes sowie der Bundestagsfraktion der Grünen aufzuklären“, heißt es in der Akte. Neben Unterlagen über Aktivitäten der Umweltpartei im Bereich der Menschenrechts-, Deutschland- und Abrüstungspolitik erhielt die Stasi auch Dokumente über die NATO und Schriften aus der militanten linken Szene. Mit insgesamt 89 Informationen, die an die Auswertungsabteilungen der HVA geschickt wurden, war „Beate Schäfer“ eine der erfolgreichsten Quellen des Referates II/6.

Im August 1987 fand eine weitere Zusammenkunft statt. Heinrich hatte sich inzwischen überlegt, dass sie wahrscheinlich doch noch rotieren werde, damit sie bei den nächsten Wahlen zum Europaparlament oder zum Bundestag erneut antreten könne. „Konkrete Aktivitäten werden mit uns abgestimmt,“ heißt es in dem Bericht. Die Probleme der Grünen und des Europaparlamentes seien „ausführlich besprochen und der präzisierte Informationsbedarf festgelegt“ worden. Die „guten Arbeitsergebnisse“ der Quelle seien wegen der „Unorganisiertheit“ der Abgeordneten allerdings häufig dem Zufall zu verdanken.

Als Problem in der Zusammenarbeit erwiesen sich auch die wachsenden Streitigkeiten zwischen Heinrich und Croissant. Bei einem Treffen im Dezember 1987 versicherten jedoch beide, dass sie ungeachtet ihrer persönlichen Entscheidungen „weiter mit dem MfS zusammenarbeiten werden“. Tatsächlich hatten sie auch diesmal wieder umfangreiches Material dabei, und Stasi-Offizier Gebhardt erteilte ihnen neue Instruktionen.

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Doch dann versiegte die prominente Quelle plötzlich – genauso unerwartet, wie sie zu sprudeln begonnen hatte. Am 29. Dezember 1987 verstarb die Kettenraucherin überraschend an einem Herzinfarkt. Für die Stasi ging es jetzt vor allem um Spurenbeseitigung. Wohnungen und Arbeitsplätze der Europaabgeordneten wurden durch ihren „Instrukteur“ aufgelöst. „Adress- und Notizbücher“, so heißt es in den Akten, „werden beim nächsten Treff an uns übergeben“. Die taz würdigte ihre frühere Mitarbeiterin mit einem Nachruf, in dem es hieß: „Mit ihren 46 Jahren strahlte sie immer noch jene entschlossene Unruhe aus, die der Revolte gegen bestehende Verhältnisse entspringt, auch wenn sie sich immer wieder als übermächtig zu erweisen scheinen“.

Zu Heinrichs Beerdigung auf dem Frankfurter Hauptfriedhof erschienen rund vierhundert Weggefährten, darunter auch der hessische Fraktionschef der Grünen Joschka Fischer. Heinrich Albertz und Helmut Gollwitzer schickten Telegramme, PLO-Chef Arafat sandte einen Kranz und Vertreter linker Befreiungsbewegungen verlasen zweieinhalb Stunden lang Grußbotschaften. Ganz vorne, neben ihren engsten Verwandten, saß in der Trauerhalle ihr „Instrukteur“ vom Staatssicherheitsdienst – der Grünen-Politiker Klaus Croissant, der der Stasi bis zum Schluss die Treue hielt.

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32 Kommentare

  1. Danke!
    Ein hervorragender Kommentar, sie sprechen mir aus der Seele. Schade, dass nur ein Daumen hoch möglich ist.

  2. Der Kreis schließt sich, das Puzzle wird komplett.

    Diese Informationen erklären die gesamt politische Entwicklung, die geprägt ist von Erpressung.
    Letztendlich ‚funktioniern‘ unsere Abgeordneten genau deshalb, weil sie alle in irgendeiner Weise Dreck am Stecken haben, durch Korruption, durch ‚Geschäftchen‘, durch was-auch-immer.
    Damit ist es ein Leichtes, sie unter Druck zu setzen, denn sie wollen natürlich keinen medialen Shitstorm oder eine Herabstufung auf untere Listenplätze, denn dies alles würde ihrer Karriere und – noch schlimmer – ihrem Ego schaden. Somit wurden die Abgeordneten wie auch die MSM alle auf Linie gebracht.
    Und das erklärt auch die heftigen Anfeindungen, denen sich die wahre Opposition ausgesetzt sieht. Die Wasserwerfe auf friedliche Demonstranten sind die Einschüchterung der Bevölkerung, die Warnung an alle.
    Die sogenannte Corona-Krise ist in Wirklichkeit ein weiteres Instrument dieser Dämonen, das Volk auf Kurs zu bringen.
    Die einen fallen auf die Panikmache herein, glauben alles, was ihnen erzählt wird und finden die drastischen Maßnahmen eigentlich noch zu schwach.
    Dann gibt es die Mitläufer, die es nicht wagen, diesen Unsinn zu enttarnen um ihren Job nicht zu gefährden oder sich nicht Diffamierungen ausgesetzt zu sehen. Sie schweigen – stimmen damit aber genaugenommen für diese Politik.
    Die dritte Gruppe ist bereits soweit, dass sie das Lügengebäude zum Einsturz bringen will. Sie durchschaut die Machenschaften, an deren Spitze die Inkarnation des Bösen steht.
    Durch die Lockdowns, die immer weitere Ausmaße annehmen werden, soll genau diesen Menschen ihre Lebensgrundlage entzogen werden – und das ist nicht rein materiell gemeint! Freizeitaktivitäten wie Kultur, Sport, Gesellschaft usw. werden komplett zurückgefahren. Nach einer Zeit des Widerstandes hat sich das Volk irgendwann an diese Zustände gewöhnt. Dann ist es möglich, sie mit Leckerchen aka Weihnachten darf mit 10 statt mit 5 Leuten gefeiert werden, zu ‚verwöhnen‘ – aber letztendlich ist klar, dass dieses blühende Land komplett ruiniert werden soll.
    Lediglich die dafür verantwortlichen Leben wie die Made im Speck. Sie schauen voller Verachtung auf die, die ihnen dieses Leben ermöglichen und weiden sich am Leid derer, die sie unterdrücken.
    Aber, um es mit Wilhelm Busch zu sagen, wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!

  3. Guter Artikel der Zeitgeschichte. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Stasi ihre Macht 1989/90 schlagartig verlor und keinen relevanten Einfluß auf die weitere Entwicklung der Bundesrepublik nehmen konnte.
    Die Stasi Altkader sind längst tot oder hochbetagt, die ehemaligen Mitarbeiter und Zuträger waren im Nachwende Deutschland geächtet und hatten es schwer auf dem Arbeitsmarkt.
    Die politischen Entwicklungen des Westen zu immer mehr Konformität, Verfolgung von abweichenden Meinungen usw, geschieht völlig losgelöst von der verblichenen Stasi. Das zeigt auch die tatsache, dass diese Entwicklungen nicht auf Deutschland begrenzt sind, sondern alle westlichen Staaten betrifft. Der Erklärungsansatz, dass hier alte Stasi Seilschaften am Werk seien, greift viel zu kurz und verschleiert die wahren Ursachen.

  4. Vielleicht erklärt sich aus den Umständen des geschilderten Falls auch, warum dieses Land nahezu ohne parlamentarischen Widerstand in eine DDR 2.0 abrutscht. Über Altpolitiker hat man Leichen, die sie im Keller haben, dokumentiert und die sie jetzt gefügig machen und bei Neupolitikern werden die erprobten Methoden der Stasi angewandt. Schließlich sitzt eine diesbezügliche Koryphäe an höchster Stelle.

  5. Frau Heinrich ist leider zwei Jahre vor dem Mauerfall gestorben, daher konnte sie, im Gegensatz zu ihrem „partner in crime“ Klaus Croissant, für ihre Taten nicht mehr belangt werden. Eine berechtigte Frage würde lauten, ob sie in der heutigen Zeit noch dafür belangt werden würde und in wie weit die Erblindung des Verfassungsschutzes auf dem linken Auge bereits fortgeschritten ist?

  6. Herr Knabe, Sie wissen aber schon, dass es Herr Guillaume so nah an Herrn Brandt schaffte, dass der darüber stürzte?
    Ich war damals noch jung.
    Seither bin ich davon ausgegangen, dass wer Interesse hat und Einfluss nehmen möchte, es überall hin schafft, so er nicht bemerkt wird.
    Eine vollständige Durchleuchtung der ehemaligen DDR-Bevölkerung fand ich zugegeben nicht angemessen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand Intelligentes das freiwillig und aus Überzeugung mitgemacht hat.
    Die DDR war besetzt.
    Der Niedergang der DDR für Eingeweihte, also deren Spitze, absehbar, also dürfte einiges an Beweismaterial vernichtet worden sein.
    Wir müssen uns daher auf unsere derzeitigen Eindrücke verlassen und hoffen, dass bei merkwürdigen politischen Prozessen oder Todesfällen nachgehakt wird.
    Ansonsten laufen politische Prozesse in Parteien aus meiner Kenntnis so ab, dass um Positionen gerungen werden muss, die auch noch von den Mitgliedern abgesegnet werden müssen.
    Ist da wirklich so ausschlaggebend, wer in welcher Partei von wem Geld bekommt und wessen Sache er vertritt?
    Schön finde ich das auch nicht, aber nicht vollständig auszuschliessen und zwar für keine Partei.
    Also wirklich, DDR-Sympathisanten galten m.E. an der Uni als „dümmlich“, K-Gruppen als exotisch.
    Der RCDS galt aber auch nicht als Leuchte. Vielleicht hat sich das ja inzwischen geändert?
    Der einzelnen Partei können verdeckte Agitatoren schon schaden, besonders, wenn sie von aussen bzw. medial gestützt werden, bzw. je nachdem, ob noch an der Partei orientiert oder gegenläufig, aber ansonsten?
    Die Grünen waren und sind wahrscheinlich immer noch ein Sammelbecken unterschedlichster, radikaler bis zu konservativen Kräften.
    Der Artikel ist zwar interessant, aber wen soll das davon abhalten, grün zu wählen oder bei den Grünen aktiv zu sein, wenn er nunmal grün ist und das ganz lauter und reinen Herzens?
    Hingegen weckt dieser Artikel evtl. noch mehr Argwohn bei Leuten, die die Grünen sowieso nicht wählen.
    Worauf soll das hinauslaufen?
    Also sage ich, dass ich solche oder andere Leute überall vermute und dass es niemanden davon abhalten sollte, politisch aktiv zu sein, auch wenn er dabei auf zwielichtige Gestalten trifft.
    Politische Kultur ist wahrlich des Engagements wert und kritisches Hinsehen mehr als angemessen.
    Aber vielleicht haben die Parteien in der ehemaligen DDR deshalb so wenige Mitglieder, weil die Bevölkerung nicht so schnell vergisst?
    Wenn man aber zu spät kommt, war man eben auch nicht dabei und hat nichts auf die Beine gestellt.
    Ich bitte Sie also darum, halten Sie die Augen nach allen Seiten hin offen und ordnen Sie Ihre Erkenntnisse in Ihr allgemeines Hintergrundwissen ein.
    Vielleicht wünsche ich mir, dass Menschen irgendwann so breit aufgestellt sind, dass sie die Relevanz aller Anliegen einschätzen können und Politiker nach Fähigkeit auswählen und der für die jeweilige Zeit angesagten Dringlichkeit.
    Das hat bei mir bislang immer zur Wahl der SPD geführt und der höchsten Wertschätzung gegenüber unserer pluralen parlamentarischen Demokratie.
    Dafür werbe ich auch hier, im Sinne von zumindest Akzeptanz.

  7. Weiß jemand, warum die CDU Berlin ( also vom Kanzleramt an Frau Grütters ) einen U – Ausschuß zu Causa Knabe, als nicht im Interesse der CDU bewertete ?

  8. Wahnsinnig interessant!
    Es ist sehr schade, dass die verbliebenen Stasi-Akten alsbald im Archiv versteckt werden.
    Tödlicher Herzinfarkt mit 46… ob da womöglich die Jungs von der CIA mit ihrer „Heart-Attack-Pistol“ nachgeholfen haben?

  9. „harmloser US-Präsident und Ex-Schauspieler namens Ronald Reagan“
    Wer die Arte-Doku „Operation Täuschung – Die Methode Reagan“ gesehen hat, würde nicht im Traum auf die absurde Idee kommen, so etwas zu formulieren.

  10. Genau das habe ich auch gedacht als ich den Artikel gelesen habe….eigentlich ist es doch schon längst offiziell…..die SED als Koalitionspartner wird wohl auch bald in einer Bundesregierung sitzen….alte Seilschaft sind im Osten an der Tagesordnung….die alten SED Kader sitzen alle in „verbeamteten“ Positionen und kochen dort ihr Süppchen auf kleiner Flamme….kriegen wir hier im Westen kaum mit….und im Osten wird wohlweißlich darüber nicht laut gesprochen…Horch und Guck sind immer noch überall….und nun auch endlich im Westen angekommen.

  11. Das spannende an der Geschichte ist ja nicht die erfolgreiche Zersetzungsarbeit des Ostblocks, sondern das dieser Virus den Untergang seines Mittelschiffs überlebt hat und nun final vor der Erfüllung seines ursprünglichen Ziels, die Zerstörung des Westens, steht.
    Uns zwar unabwendbar. Ich geb mich da keinen Illusionen hin.

  12. Das habe ich schon 1990 nicht geglaubt, nachdem die SED wider Erwarten nicht verboten und ihre Hauptakteure nicht zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Gysi trat damals bereits mit einer Selbstsicherheit in den Medien auf, dass man ahnen konnte, wie sich die rote Flut ihren Weg sucht…

  13. Das mag zwar alles für „RÄCHTS“ interessant sein, im heutigen Umfeld führt das doch nur für die Beteiligten zu Ordensverleihungen wegen „vorbildlichem Einsatz für die Demokratie“ durch den Bundespräsidenten.

    • Ja, investigativ auf Stasivergangenheit hinzuweisen, führt unmittelbar zu Beförderungen derer mit Stasivergangenheit und zu Entlassungen derer, die noch Journalismus machen. Läuft.

  14. „(…) zumal sie wegen ihrer Verbindungen zum Linksterrorismus beim Verfassungsschutz unter verschärfter Beobachtung stand.“

    Und dann konnte sie sich so frei bewegen und ständig mit der Stasi treffen? 

  15. Ein absolut fantastischer Artikel, Herr Knabe!
    Jetzt schulde ich auch ihnen einen Kaffee. 😉

    Dieser Fall zeigt genau auf, wie es funktioniert:
    Unterwanderung -> Informationsgewinnung -> Beeinflussung -> Übernahme.
    Und wenn der Mitarbeiter zu „heiß“ wird und die Sache droht aufzufliegen, wird er aus dem Verkehr gezogen, indem er „stirbt“. Mal wirklich, mal vorgetäuscht.
    Die vorgenommene Beeinflussung bleibt jedoch und die Beeinflussten tragen die implantierte Weltanschauung weiter, als wäre sie auf ihrem eigenen Mist gewachsen. Und das, ohne es überhaupt zu realisieren.
    Gehirnwäsche geht mal mit der Keule, mal geht sie subtil.

    Heute funktioniert es noch genauso. Nur sind es diesmal nicht nur Akteure aus dem (ehemaligen) Ostblock, die noch übrig geblieben sind, sondern ganz besonders auch aus Nahost und dem erweiterten Umfeld.
    Und die normalen Parteimitglieder, merken gar nicht, dass sie langsam aber sicher umgelenkt werden. Auf einen Kurs, auf den sie selber von alleine niemals eingeschwenkt wären.

    Und noch eins hinterher: Wer meint, Unterwanderung wäre nur ein Problem linker Parteien, der unterliegt einem fatalen Irrglauben.
    Das gesamte Spektrum im Bundestag ist betroffen. Was der Abgleich diverser im Verfassungsschutzbericht genannter Organisationen und Gruppierungen und ihren Verbindungen in die Parteipolitik eindeutig belegt.
    Nicht die AFD gehört vom Verfassungsschutz überwacht, sondern alle anderen.

    • zu Ihrem letzten Satz: wie heißt es so schön: ‚Angriff ist die beste Verteidigung‘. Es fällt dem Bundesbürger nur nicht auf, dass die Keulen von oben runter – also von der politischen Spitze bis in die unteren Gremien – nur deshalb geschwungen werden, um von sich abzulenken.

      • Exakt. Es wird Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen.
        Die Menschen sollen endlich verstehen, warum in ihrem Land in den letzten Jahren alles zu ihren Ungunsten und zugunsten des Auslands läuft und wer hier alles wirklich von wem unterwandert ist und gesteuert wird und wer es gerade eben nicht ist.
        Der Showdown läuft…

  16. Der Artikel beschreibt sehr schön die widerwärtige Art der westdeutschen grünen Spiesser. Mittlerweile hat sich diese Krankheit allerdings auf weite Teile Westdeutschlands ausgebreitet und Deutschland leidet schwer unter Wessilitis. Erst wenn der letzte westdeutsche Spiesser enteignet wurde, kann man in Europa wieder befreit aufatmen.

  17. Die Revolution marschiert auf diversen Wegen … Hier ein neuer Pfad der Bundesregierung:
    „Lange schon treibt die SPD die Festlegung auf ein Demokratiefördergesetz voran. Das Ziel: Die wertvolle Arbeit der vielen Initiativen, die sich vor Ort gegen Nazis und für die Demokratie stark machen, dauerhaft abzusichern. Denn bislang waren sie lediglich über einen Projektstatus gefördert und mussten finanzielle Unterstützung regelmäßig neu beantragen. CDU und CSU hatten lange eine strukturell abgesicherte und dauerhafte Förderung blockiert.
    Jetzt hat der Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus aber den Weg frei gemacht für ein ‚Gesetz zur Förderung der wehrhaften Demokratie‘. Die Bundesregierung macht damit klar, dass der Schutz der Demokratie kein Projekt ist, sondern eine dauerhafte und gesamtstaatliche Aufgabe. Damit können die Initiativen nun langfristig planen, ihre Arbeit und Strukturen ausbauen und weiterentwickeln. (…)“
    http://www.spd.de/aktuelles/detail/news/die-demokratie-wehrt-sich/25/11/2020/

  18. ich habe mich immer gefragt,warum zur Hölle niemand damals die offenkundigen Verwicklungen dieser „Regenbogen-REvoluzzer“ mal genauer unter die Lupe nahm…
    ich kenne selbst zwei damals im Südwesten tätige „Grüne“,denen Mao immer mehr galt als das GG
    was tragisch ist,ist,das sich national-ökologisch denkende Menschen damals vor diesen tiefroten Karren spannen liessen

  19. Was ich schon immer sagte, die Gründung der Grünen entspricht einer 1:1 Gründung einer Unterabteilung der Staasi im Feindesland BRD, um zu destabilisieren. RAF Terror war doch direkte kriegerische Aggression der DDR über linksgrüne Machenschaften im Westen. „Friedensbewegung“, „Gewerkschaften“, „Studentenbewegung“, SPD Filz – alles war aus der DDR gesteuerte Unterwanderung und ideologische Hetze über laute linke Gazetten, Revolverblättchen etc..um im Westen die Übernahme ab 1989 vorzubereiten. „Kohls“ Mädchen war ein gepflanzter Bazillus indem man Kohl mit seinem Spendensumpf erpresste! Naiv dümmlich die Krake Kommunismus dramatisch unterschätzend, wie die damaligen politischen Verantwortlichen waren, ließen sie sich erpressen und installierten die seltsame Person aus dem Staasidunstkreis Gysi/Kasner nicht ahnend, das diese Staasi, sobald die Gelegenheit günstig ist, ihre Erpressung wahr macht und das Spendensumpfgeflecht auffliegen läßt, um die CDU vollständig zu erorbern. Das alles ist kein Zufall und die ewige große Koalition ist nichts anderes als die ewige nationale Front der DDR. Stößchen gegenseitig in diesem Zentralkomitee und wer kritisch wird und plötzlich seine Moral entdeckt ist ganz schnell brauner Staatsfeind und wird gehängt. Alles wie damals – gestern ist morgen schon heute, ja, geschafft würde ich sagen…
    Für Frieden und Sozialismus seid bereit!Setzen!

  20. Was erstaunt, sind die „mehrtägigen Treffen in der DDR“. Nicht aufgefallen?

  21. Grüne als Spione und Agenten für den Staatssicherheitsdienst – wen wunderts.
    Und gestern hat Lanz mit dem Herrn vielleicht Bundeskanzler Habeck schon mal die Ministerposten der Grünen in der neuen Regierung aus Schwarz/Grün durchgearbeitet.
    Demnach soll Einer aus dem Schwabenland mit türkischen Wurzeln, statt früher mal Außenminister, dann eventuell jetzt „Innenminister“ werden.
    Zuständig für innere Sicherheit, Verfassungsschutz und Geheimdienste.
    Passte wie die Faust aufs Auge.

  22. Aus jeder Pore der Grünen strömt der Sozialismus und die Tyrannei. Alles verbieten (außer für die eigenen Funktionäre), Kontrolle über das Individuum ausüben, politische Gegner unmöglich machen, Steuern erhöhen usw.

    • …und in 12 Monaten sitzen sie mit der CDU in der Bundesregierung und können uns noch besser tyrannisieren.

  23. Das hatte Helmut Kohl damals mit seinem Satz „ es wächst zusammen, was zusammen gehört“ sicherlich nicht gemeint.
    Das die fanatischen Sozialisten/Kommunisten aus Ost und West zu einer Übermacht
    zusammenwachsen und innerhalb weniger
    Jahre so völlig ungestört die BRD komplett übernehmen und beherrschen konnten, ist in der Tat ein historisches Versagen der Demokraten, vor allem der Konservativen. War doch sehr naiv zu glauben, dass eine totalitäre Ideologie, mitsamt ihren Anhängern, freiwillig von alleine verschwindet.

  24. Wer hat eigentlich die interessanten Stasi-Akten vernichtet?
    Und was ist speziell aus den Akten derer geworden, die nach 1989 z.B. in der Regierung ihr Unwesen treiben? Moskau? CIA? Vernichtet?

  25. Also, wenn Yassir Arafat jemand einen Kranz geschickt hat, konnte man davon ausgehen, dass es diese Person mit dem Einsatz für die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht allzu streng genommen hat…

  26. Die Grünen sind die Melonen-Partei: Außen grün und innen rot mit braunen Kernen.
    Eine Melone aus dem Gewächshaus der Stasi, wie wir hier erfahren.
    Warum liest man so etwas nie in der Bild, im Spiegel oder woanders im Mainstream?
    Ist die Stasi oder sind irgendwelche einflussreichen alten Seilschaften etwa immer noch aktiv in Regierungskreisen oder in den linken Redaktionsstuben?
    Passen Sie bloß auf Ihre Gesundheit auf, Herr Knabe. Morgen könnte gestern heute sein.

  27. Das die Stasiakten praktisch nicht umfassend ausgewertet werden und ein großer Teil der wirklich sensiblen Daten und Akten auch vernichtet oder anderweitig „sichergestellt“ worden sind, ist ein „Glücksfall“ für die Politik und die Parteien. Man kann sicher annehmen, es würde ein Schock sein, zu wissen, wer alles Spitzel, IM oder sonstiger aktiver Zutrager der Stasi aus allen politischen Parteien der Alt-BRD war.

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