Macht es noch Sinn, sich über das unannehmbare Verhalten einer Dame zu entsetzen, welche im Nebenberuf als Bundesministerin für Familie und anderes tätig ist? Ist dazu nicht längst schon alles gesagt? Ich denke nicht, denn dieser Vorgang um ein nun indirekt eingestandenes Plagiat wirft weite Schatten. Auf den Niedergang der Bildungskultur, auf die Proletisierung der Gesellschaft – und auf das kleinbürgerlich-proletarische Verlangen, sich mit Federn zu schmücken, die man sich nicht verdient hat.
Sinn und Zweck der Doktorwürde
Um zu verstehen, was hier vor sich geht, sollte vielleicht ein Blick auf Ursprung und Sinn der Doktorwürde geworfen werden. Hierzu vorab: Dieser Titel ist durch und durch bürgerlich. Denn er ist eine Auszeichnung der bürgerlichen Gesellschaft für besondere Leistungen. Oder besser: Er war eine Auszeichnung für solche Leistungen.
Einen Doktortitel kann man nicht kaufen. Zumindest nicht in seiner ursprünglichen Intention. Die Tatsache, dass Universitäten längst schon gegen angemessene Spenden Ehrendoktorwürden verteilen, dass manche Universitäten gegen Entsprechendes bei Vorlage bedeutungsloser Schriftwerke ebenfalls großzügig sind und dass es längst schon Dissertationsghostwriter gibt, die sich für 10.000 oder 20.000 Euro hinsetzen, um schwerbeschäftigten Zeitgenossen deren Doktorarbeit zusammenzuzimmern, ist bekannt und Teil des Problems.
Bürgerliche Plagiatoren
Darüber stolperte ein altadliger Bundesminister ebenso wie eine unadlige Berufskollegin, welch beide in dem, was sie für das Poltische hielten, sich dem bürgerlichen Lager zuordneten. So waren sie gefundenes Fressen für die neue Spezies der Plagiatsjäger – und das mit Recht. Denn wer sich als bürgerlich präsentiert, muss notwendig die Spielregeln des Bürgertums für sich gelten lassen.
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Nun allerdings traf es mit Franziska Giffey eine Dame, die die hohen Ansprüche des Bürgertums für sich nicht gelten lassen will – und vielleicht auch nicht gelten lassen muss. Zumindest unterblieb jene öffentliche Hexenjagd, mit der Vorbesagte erst aus Ehrentitel und dann aus Staatsamt vertrieben werden. Und auch das ist Teil des Problems.
Der Titel wird verliehen – nicht erworben
Ein Doktortitel wird verliehen. So lautet das klassische Diktum. Als Ehre wird er Namensbestandteil und soll der Mitwelt signalisieren: Der Träger dieses Titels hat sich in besonderem Maße um die Wissenschaft verdient gemacht.
Solches erzeugt selbstverständlich Neid. Den Neid jener, die sich selbst solcher Ehre würdig sehen und dennoch wissen, dass sie dieser nicht würdig sind. Und so verkehrte sich bereits im bürgerlichen Wissenschaftsbetrieb die Reihenfolge. Setzte sich der Wissenschaftler früherer Zeiten hin, um neue Erkenntnis zu schöpfen, vielleicht durch Forschung Grundlegendes zum Wohle der Menschheit beizutragen, ohne dabei auf die Doktorehre zu schielen, so sorgte das Verlangen der Neiderfüllten schon früh dafür, dass der Titelerwerb gleichsam als Höhepunkt der Studienlaufbahn krönender Abschluss wurde.Diese vielleicht noch sinnfällig erscheinende Entwicklung hatte die unvermeidbare Folge, dass nicht mehr die Erkenntnis des Neuen, vielleicht Unbekannten im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit stand, sondern mit der Dissertation oder Doktorschrift ein Instrument vorlag, das gezielt dem einen und ausschließlichen Zweck diente, die Ehrenwürde zu erlangen. Die tatsächliche Leistung für die Wissenschaft spielte hierbei am Ende keine Rolle mehr.
Die proletarische Massengesellschaft fördert die Titelschwemme
Es ist naheliegend, dass in einer Massengesellschaft, in der die universitäre Ausbildung immer breiteren Bevölkerungsschichten zugänglich wird, die wissenschaftliche Erkenntnisschöpfung an Grenzen der kreativen Forschung stoßen muss. So zersplitterte sich die vorgebliche Forschung in zahllose Minder- und Nebenthemen, mittels derer die angestrebte Ehre eingefordert – und vergeben – wurde.
Die große Erkenntnis, der bahnbrechende Forschungserfolg oder auch der persönliche Einsatz in der Suche nach Neuem, welches Gesellschaft wie Wissenschaft einen tatsächlichen Nutzen bringen sollte, kam hierbei unter die Räder. Wissenschaftliche Belanglosigkeiten wurden nicht selten zum Thema der Doktorarbeit mit der einzigen Maßgabe, dass dort irgendwelche Autorenzeilen zu finden sein müssen, die noch niemand zuvor so geschrieben hat.
Doch auch das stieß angesichts des sich zunehmend entbürgerlichendem Drang nach akademischer Ehre an seine Grenzen. Maßgeblich dafür sind zwei Gründe.
Weshalb der Titel seinen Wert verlor
Der eine liegt in der Ritualisierung der wissenschaftlich genannten Arbeit selbst. Da nicht nur Doktorväter sich gelobhudelt fühlten, wenn in künftigen Dissertationen sie selbst lobende Erwähnung fanden, entartete die wissenschaftliche Arbeit zum Rezitat des Bekannten. Wer in seiner Dissertation nicht umfänglich auf angebliche Erkenntnisse früherer, vorgeblicher Erkenntnisschöpfer zurückgriff, kegelte sich damit bereits im Vorfeld aus dem Verfahren. Die Frage der Beurteilung der Ehrenvergabe lautete in dieser Institutionalisierung nicht mehr: Hat der potentielle Würdenträger etwas bahnbrechend Neues entdeckt? Sie lautete vielmehr: Hat er den aktuellen Stand der Erkenntnis derart in sich aufgenommen und wiedergegeben, dass wir ihm hier die lückenlose Unbedenklichkeit attestieren können? Dass durch ein solches Vorgehen die bahnbrechende Erkenntnis allein schon deshalb verhindert wird, weil der Forschende in das Korsett angeblicher Vordenker gepresst und ihm dadurch das freie, wissenschaftliche Denken aberzogen wird, wurde bei dieser Entwicklung ausgeblendet.
Plagiatsaffäre Giffey: Befremden über die Milde der FU gegen die Ministerin
Zwangsläufig entstanden so jene Zitatsammlungen, die den Plagiatoren später zum Verhängnis werden sollten. Denn ob vorsätzlich, um den ohnehin geringen, eigenen Gedankenanteil etwas größer erscheinen zu lassen, oder schlicht aus Schlamperei: Zumindest einen Restanspruch an wissenschaftliches Denken erhoben jene, die über die Titelvergabe entschieden, immer noch: Die Gedanken jener, die bereits früher geschrieben hatten, sollten als deren geistiges Eigentum erkennbar bleiben. War dieses nicht der Fall, galt das Plagiat als belegt.
Betrug bleibt Betrug
Wir müssen an dieser Stelle nicht darüber spekulieren, ob vielleicht auch der Wunsch des Ghostwriters, seine Euros mit möglichst wenig Aufwand einzufahren, dazu beigetragen haben mag, in der einen oder anderen Dissertation die Quellenangaben vergessen und Gestohlenes als Eigenes ausgegeben zu haben – unterstellen wir nach wie vor, dass die fehlende Quellenangabe in der ausschließlichen Eigenverantwortung des Titelerwerbers steht. Sollte dieser dafür die tatsächliche Verantwortung bei einem Dritten erkennen, so stünde ihm zumindest theoretisch der Rechtsweg offen. Mit der dann allerdings unangenehmen Nebenwirkung, damit nicht nur das Plagiat, sondern den vorsätzlichen Betrug einer beauftragten Fremdleistung eingestehen zu müssen. Weshalb wiederum jene Ghostwriter sich zumeist entspannt zurücklehnen können.
Blicken wir nun auf den Fall Giffey. Bemerkenswert ist bereits, dass jene gnadenlosen Plagiatsankläger bei dieser Dame, die von einer glorreichen politischen Karriere träumt und sich vorgenommen hat, den Niedergang der Bundeshauptstadt als Regierender Bürgermeister in die nächste Runde zu führen, ungewöhnlich zurückhaltend waren. Das allerdings hat einen guten und nachvollziehbaren Grund.
Der Proletarier darf, was dem Bürgerlichen unzulässig ist
Dieser Grund liegt in der Unterscheidung von bürgerlichem und proletarischen Anspruch – und man könnte diese sogar als angemessen bezeichnen.
Wer aus dem Bürgertum kommt und betrügt beim Versuch, sich eine bürgerliche Ehrenbezeichnung aufzusetzen, die ihm nicht gebührt, agiert gleichsam als innensystemischer Akteur und Verräter an jenem System, das ihm als Mitglied die Möglichkeiten des Bildungserwerbs gegeben hat.
Wer hingegen aus dem Proletariat, als dessen politische Vertretung die politische Linke immer noch antritt, beim Ehrenerwerb betrügt, der handelt damit klassenkonform. Denn er unterwandert eine Institution jenes Klassenfeindes, der sich Bildung ursprünglich als eigenes Privileg zu sichern suchte, und es nur dem Bemühen sozialistischer Revolutionäre zu danken ist, dass nun auch die kleinbürgerlich-proletarische Klasse die Möglichkeit hat, auf diesem ursprünglichem Tummelfeld des Bürgertums mit diesem in Konkurrenz zu treten. Naheliegend, dass Beurteiler, die selbst aus dieser Klasse der Unterprivilegierten den Weg in die Akademische Laufbahn gefunden haben, hier Gnade walten lassen.
Giffey hin, Giffey her, zurücktreten ist doch nicht so schwer …
Der proletarische Zweck heiligt die scheinwissenschaftlichen Mittel, und sei es nur, dass es ganz sozialdemokratisch darum geht, in den Statistiken nachzuweisen, dass immer mehr Kinder aus kleinbürgerlich-proletarischen Verhältnissen den Weg an die Akademische Spitze schaffen. Dieses ist ein seit über einem halben Jahrhundert im Bildungssystem grundsätzlich gehandhabtes Vorgehen: Die Inflationierung der Abiturabschlüsse durch beharrliche Senkung der Anforderung dient eben nicht dem Bildungsstandort Deutschland, sondern ausschließlich dem Bedürfnis sozialdemokratischer und anderer linker Politiker, damit den gefühlten Erfolg ihrer Bildungspolitik statistisch dokumentieren zu können.
Giffey dokumentiert den Unwert des Titels
Was allerdings der Ehrentitel im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu tatsächlich wert ist, hat nun Giffey exemplarisch dokumentiert. Angesichts des aus eher bürgerlichen Gefilden anhaltenden Protestes gegen die Universitätsentscheidung, Giffeys Plagiatsbetrug gnädig durchgehen zu lassen, wurde eine Revision des sozialistisch-milden Urteils im Sinne des Klassenkampfes durch die titelvergebenden Herrschaften der FU zunehmend unvermeidlicher. Die amtierende Frau Minister und ambitionierte Möchtegern-Bürgermeisterin spürte, wie die akademische Luft um ihren Titel immer enger wurde. Also entschloss sie sich, nun selbst aktiv zu werden und die Flucht nach vorn anzutreten.
Großmütig ließ sie wissen, sie werde auf den Doktortitel verzichten. So, wie man auf ein Stück Kuchen verzichtet, welches man heimlich bei Konditor geklaut hat. Und dann, wenn man dabei erwischt wurde, mit der freiwilligen Rückgabe den Gang vor den Kadi abzuwenden.Allerdings: Besser gemacht hat Giffey ihre Verfehlung dadurch nicht. Ganz im Gegenteil. Denn sie hat damit den unweigerlichen Beleg geliefert, dass diese Pfauenfeder für sie als Vertreterin des kleinbürgerlichen Plagiats eigentlich nur einen Dreck wert ist. Wird die Feder lästig, reißt man sie vom Kopfschmuck und schmeißt sie weg. Schon ist alles gut, die lästigen Angriffe verstummen, denn, so die Annahme, über etwas, das nicht mehr da ist, muss sich niemand mehr erregen.
Auf eine Ehre kann man nicht verzichten
So zumindest das naive, dabei eigentlich schon dreiste Kalkül der Dame mit der Kinderstimme. Aber so geht es nicht. Wenn die Doktorwürde ein Ehrentitel ist, der für besondere Leistungen verliehen wird, dann kann der Geehrte darauf nicht seinen Verzicht erklären. Er kann sich diesem Titel nicht verweigern – er kann bestenfalls feststellen, dass ihm diese Ehre nicht gebührt und er deshalb die Vergebenden darum bittet, von der Vergabe abzusehen oder diese rückgängig zu machen.
Wenn Giffey nun scheinbar großmütig verzichtet, ist dieser Versuch, einem von ihr erwarteten Urteil der Universität zu entrinnen, nichts anderes als das Eingeständnis des eigenen Betrugs. Doch selbst mit diesem Eingeständnis kann sie dem Urteil nicht entrinnen. Nur die Universität, die den Titel verliehen hat, kann diese Ehrung zurücknehmen. Was unweigerlich dem Abreißen der Epauletten gleichkommt bei einem Offizier, der sich seiner Verpflichtung durch eigenes Verschulden nicht würdig erwiesen hat.
Nun muss die TU den Titel zurücknehmen
Noch trägt Giffey den nun von ihr verschmähten Titel auch dann, wenn sie ihn von sich zu werfen sucht. Noch steht das Urteil der Universität aus – und es kann nach ihrem Eingeständnis der eigenen Unwürdigkeit dieses nur für die Plagiatorin vernichtend sein. Der Makel, mit Betrug einen Titel erschlichen zu haben, der ihr nicht zusteht, wird insofern an Giffey hängen bleiben.
Die Frage, ob Betrüger die moralischen Voraussetzungen haben, für höchste Staatsämter tauglich zu sein, müsste ein Mensch von Ehre für sich selbst negativ bescheiden. Ist der Betroffene zu dieser Bewahrung seiner Ehre selbst nicht in der Lage, wird im Zweifel der Wähler entscheiden müssen, ob er von einem Politiker, der durch sein Handeln seinen Betrug eingestanden hat, regiert werden möchte.
Schafft akademische Titel ab – sie sind wertlos
Doch das eigentliche Desaster ist selbst dann nicht vom Tisch, wenn Giffey ent-titelt und ent-ehrt in den Ruhestand gehen sollte. Denn das tatsächliche Problem liegt deutlich tiefer. Es ist die zunehmende Bedeutungslosigkeit, die den akademischen Ehrentitel ebenso zu Talmi macht wie die inflationär durch den Bundespräsidenten verteilten Verdienstkreuze. Symbole der Ehre werden zu Billigschmuck, den man sich im akademischen Betrieb über sich selbst angemaßte, aber geklaute oder erkaufte Nichtleistung durch die Hintertür aneignet, um mit gestohlener Pfauenfeder durch die Gesellschaft zu stolzieren und etwas vorzutäuschen, das nicht vorhanden ist.
Möglich geworden ist dieses, weil der Ehrentitel durch jene, die ihn vergeben, selbst entehrt wurde. Der Doktortitel ist längst schon keine universitäre Ehrenbezeugung mehr für herausragende Leistungen im Dienst der Wissenschaft. Er ist zum Tand geworden, zum bedeutungslosen Blechorden.
Und insofern wäre es nur konsequent, diesen Restanten bürgerlicher Ehrbezeugung endlich ganz aus der Welt zu schaffen. Eine Ehre, die keine Bedeutung hat, nützt niemandem.
Wenn der Bildungs- und Wissenschaftsbetrieb nach über hundertjährigem, anti-bürgerlichen Kampf nun endlich in den Gefilden der gefühlten Klassengerechtigkeit angekommen ist, dann sind solche Relikte einer Welt, in der Anstand, Ehre und Leistung noch als Werte begriffen wurden, gänzlich aus der Welt gefallen. Also weg damit. Solche Doktoren und ihre Titel braucht kein Mensch außer jenen, die offenbar außerstande sind, sich auch ohne Titel über tatsächlich erbrachte, eigene Leistungen ihr Selbstwertgefühl aufzubauen.
Ich habe jetzt seit der Freiherr-von-Guttenberg-Affaire lange gewartet, wann denn irgendwann diese Forderung kommen würde
Ich bin jetzt sehr verärgert!
Nur, weil eine Legion von akademischen Betrügern und charakterlichen Versagern und Möchte-gern-Wichtigtuer sich daneben benehmen, kann die akademsiche Elite diese Forderung nicht akzeptieren!
Besser ist: Konseqenterweise müssen all das Gesocks und all diese Betrüger aus öffentlichen Ämtern lebenslang ausgeschlossen werden.
Sie steht für Frauenquoteforderer trotz Minderqualifikation, freche Enteignungspolitik der SPD, intellektuellen Betrug und bald dann auch noch als Landeschefin „gewählt“?
Außerdem ist es für Berlin so durchsichtig wie in den USA.Biden wird gewählt, wird abgesetzt und dann folgt Harris.
In Berlin wird eine angreifbare „Landeschefin“ gewählt, wird in einem erneuten Skandal abgesetzt und folgen wird dann: Na, raten Sie mal !!!
Jetzt haben Sie zum Proleten-Halali auf die Doktoren geblasen – und das nur weil diese Giffey, die Parteischranzentante mit einer Parteischranzen- „Doktormutter“ zeigt, wie entartet das System inzwischen ist, ja, die ganzen Universitäten. Ich finde, eine gute Filterfrage des politischen Zieldenkens ist immer die: „Was würde ich sofort tun, wäre ich für 3 Jahre Diktator mit unbeschränkter Macht.“ Meine Antwort neben der Wiedereinführung der Wehrpflicht, der Abschaffung der Umsatzsteuer und ein paar anderen Sachen: Ich würde die Universitäten von allen Phantasiestudiengängen à la Kommunikations- und Gender-Tralala säubern, sie zurückschrauben auf die MINT-Fächer und die kultur-wichtigen klassischen Geisteswissenschaften. Dissertationen wie die meine aus den 80er Jahren (Dr. phil. magna com laude) mussten einen Beitrag zur Wissenschaft leisten, also neue Erkenntnisse liefern. Die aktuell abgeschlossene in Physik meines Sohnes musste und tat das ebenfalls. Und ich habe an seinem Beispiel wieder gesehen, wie unglaublich anstrengend es ist, sich 3 Jahre durch Untersuchungen zu beißen, Thesen zu entwickeln, zu überprüfen, schließlich zu argumentieren. Wer seriös promoviert wurde, hat Sekundärtugenden erworben bzw. an den Tag gelegt, die andere nicht haben. Dr. Waltraud Berle München.
Schutz der Grenzen, nachträgliche Aberkennung der dt. Staatsbürgerschaft, Ausweisung ausländischer Straftäter, Austritt aus der EU, Austrocknen des Antifa-Sumpfes undundund. Aber dafür braucht man Kennedys, Churchills, Schmidts, Straußens, Trumps, Orbans. Doch wer ist Merkel?
Mag ja sein, dass der Dr. in den Orchideenfächern keinen sonderlichen Wert mehr hat. Im naturwissenschaftlichen Bereich, dort speziell Grundlagenforschung (und seriöse angewandte Themen), nach wie vor.
Man sollte sich mal die Titel der Doktorarbeiten durchlesen….da ist (auch mangels der Ideen der Unis….denn so viele Themen gibt es eben nicht und so viel Forschung auch nicht, wie es Doktoranden gibt) so viel „Schrott“ dabei…..soviel „Wiederholungen“…..und aus der Nase gezogene Themen die weder wissenschaftliche noch sonstwelchen Nutzen haben, dass man nur den Kopf schütteln kann. Die Unis sind Schuld an diesem Doktoren-Mumpitz…..der richtige Weg ist die Abschaffung des Titels…..er sagt rein gar nichts mehr aus…..die Doktoren fühlen sich als die Spitze des neuen Bildungsadels….sonst gar nichts. Übrigens….das Frau Giffey nun in Berlin antreten will….ist doch genau richtig….gerade in Berlin braucht man „fähige Führungskräfte“ wie Giffey um den Karren noch tiefer in den Dreck zu fahren.
Katharina Schulze von den Grünen hat es doch diese Woche deutlich zum Ausdruck gebracht.Studienabschlüsse,Ausbildung oder Fachkompetenz sind nicht ausschlaggebend.Die Quote regelt das.Frau Giffey kann sich also ganz entspannt zurücklehnen und weiterhin ein sorgenfreies Leben mit dem Steuergeld der Bürger führen.
Herr Spahn, genauso gut könnten Sie fordern, das Hochschulstudium mit seinen speziellen Abschlüssen abzuschaffen, auch diese sind weitgehend wertlos, wenn über 50 Prozent eines Jahrgangs „studieren“. Nur ist auch hier nicht das Problem, dass die Abschlüsse als solche sinnlos sind, sondern dass sie fast vollkommen entwertet wurden. Das geht nach unten so weiter. Auch das Abitur ist fast vollkommen entwertet. Wenn all diese Abschlüsse entwertet sind, bleiben nur individuelle Aufnahmeprüfungen. Das ist aufwendig und je höher man kommt, umso schwieriger. Jede Elite braucht irgendwelche Erkennungszeichen und Symbole. Wenn es der Dr. nicht mehr ist, wird man etwas anderes erfindenbzw. nur noch Doktorgrade bestimmter Einrichtungen wertschätzen. Unsere Universitäten sind weitgehend tot und wahrscheinlich nicht mehr reformierbar. Es werden Ersatzinstitutionen der Wissenschaft entstehen (müssen). Die Unis werden zu einer Art neuem „Abitur“ (der Bachelor ist kaum mehr als das) und das Abitur/Gymnasium wird zum Regelabschluß und Refugium für Muttersprachler. Das Problem sind aus meiner Sicht auch nicht die Guttenbergs und Giffeys, sondern deren Doktorväter und Doktormütter und die Prüfungskommissionen.
Die Doktorväter und Doktormütter sind vielfach auch schon Giffeys und Guttenbergs und in den Prüfungskommissionen treiben sie sich auch schon herum!
Letzteres halte ich für sehr wichtig. Der Titelenzug bei Betrug ist genauso notwendig wie strendste Sanktionen für Betreuer und Gutachter, die ihrer Pflicht nicht nachkommen. Nur, wer soll sanktionieren?
Sehr dankenswert, Ihr Kommentar! BEST! Dr. Waltraud Berle
nicht nur Giffey dokumentiert den Unwert des Titels.Ja, schafft endlich die akademischen Titel ab. Sie sind schon sehr , sehr lange wertlos. Leider nicht nutzlos: mit Dr. Titel ist schon das Einstiegsgehalt höher, als ohne.
Wie die hochkorrupte Ursula von McKinsey oder die Schwawan die Merkel in den Vatikan abgeschoben hat, ich erinnere noch an die Bilder als Merkel und Schawan, Googleberg eiskalt abserviert haben.
Unsere Kanzlerin vertraut niemanden, den sie nicht erpressen kann. Eben ein Kind von Kohl.
Nicht links hat unser Land kaputt gemacht, sondern die CDU! Weil diese konservative Werte nur noch nutzt, um den Bürger hinters Licht zu führen. Es geht letztendlich nur um Posten.
Die Lichtgestalt der Virologie (und aller anderen Fragen) wird jüngst auch nur noch „Virologe Drosten“ genannt. Dem haben die Medien vorsorglich schon mal den Titel aberkannt.
Schon Anfang der 80er Jahre lästerten wir an der Uni gerne über die Banalität vieler Dissertationsthemen, die weder die Wissenschaft, noch die Menschheit in irgendeiner Weise bereicherten. Wir machten dann selbst Vorschläge wie: „Der Sauerstoffverbrauch des Maikäfers im Rückenflug“ für Biologen oder „Das Verhältnis von Penislänge zum Kopfumfang bei den Papua Neuguineas“ für Anthropologen. Man könnte das Problem doch ganz einfach lösen, indem man neben dem Dr h.c. (honoris causa) offiziell den Dr. e.c. (erroris causa) einführen würde. Eine Frau Giffey würde diesen Titel sicher mit Stolz entgegen nehmen, da sie vermutlich nicht einmal das „kleine Latrinum“ hat.
Über neunzig Prozent aller Dissertationen sind „Wissensschrott“.
Erstmals vor 30 Jahren gehört: „Zur Balkanisierung des Bahnhofplatzes“
Sehr aktuell. Ich warte auf die Habilitationsschrift
Wenn man zu den Ursprüngen zurück geht, wirds einfacher:
Der erfolgreiche Abschluß eines akademischen Studiums bescheinigt, daß der Absolvent wissenschaftliche Grundsätze zur Grundlage seines Denkens gemacht hat (haben sollte).
Die Promotion mit dem Titel Dr. rer. nat, med, ing etc, bescheinigte dem Titelträger, daß er in der Lage ist, unter Anleitung wissenschaftlich zu arbeiten.
Die Habilitation mit dem Titel Privat-Dozent bzw Professor schließlich beweist, daß derjenige befähigt ist, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, zu forschen und andere wissenschaftlich anzuleiten.
Insofern wäre es unsinnig, diese wissenschaftlichen Grade abzuschaffen, sinnvoll wäre allerdings in der Tat, daß diese Qualitätskriterien einfach wieder stringent angewandt werden und geprüft wird, ob diese Kriterien erfüllt sind; wobei die Länge der Arbeit nichts über ihre Bedeutung aussagt: Watson und Crick bekamen den Nobelpreis für einen 1 1/2 Spalter in NATURE
Dann bräuchte es keinen Doktorvater; Ph.D entspricht der Habilitation, die Habilitation beinhaltet nicht automatisch die Lehrbefähigung, dazu bedarf es der venia legendi. So in Hamburg
Vor 50 Jahren waren der Doktorgrad (immer noch kein „Titel“) und der Mercedes Zeichen dafür, dass man „es geschafft“ hat; heute sind sie das A’geweih für Erwachsene. Braucht nicht mehr, kann weg. Den Mercedes habe ich durch einen Chevy ersetzt, den Dr.rer.nat. von der Visitenkarte gestrichen. Und falls meine alma mater (wo manch ein Leerstuhlinhaber niemals gesichtet wurde und die Arbeit einem „kommissarisch“ das Institut führenden C3 überließ, dieweil er selber 500 Kilometer entfernt lebte und mit dem Einkassieren des Gehalts bereits vollständig ausgelastet war…) nach dem nächsten Skandal geschlossen oder irgendwann einfach in eine Madrasa umgewandelt wird, werde ich mich vor Lachen auf dem Boden wälzen.
Au0er der „ehrlosen“ Giffey gehörte freilich ihre Doktorväterin ans Licht gezerrt! Die ist genauso ehrlos oder gar noch mehr, weil sie die Schrift mit „summa“ zu beurteilen gewagt hat, ohne sie zu lesen. Sie hat grob ihre Pflicht verletzt; für ihre Funktion erhält sie Geld, das ihr der Steuerzahler, ob bürgerlich oder proletarisch, Monat für Monat zukommen läßt.
Ich berichte gern aus meinem wissenschaftlichen Leben, das nicht gekrönt wurde: Bei meinem verehrten Lehrer Siegfried Lauffer mußten alle, die von ihm promoviert zu werden wünschten, monatlich antreten und im Colloquium über den Gang ihrer wissenschaftlichen Bemühungen referieren. Da hätte sicherlich keiner mit einem auch nur geringfügigen Plagiat die Probe bestanden. Der „Chef“ wußte nämlich, wovon sein Eleve sprach und kannte die Literatur selbst aus dem ff. Es hätte sich jeder seiner Schüler abgundtief geschämt, eine derartige Unredlichkeit zu begehen. (Und wir waren „Geschwätzwissenschaftler“, bei denen es, wie man heutzutage meint, nicht so drauf ankommt.)
Kraftvolle Phillipika, die ich in jeder Hinsicht unterstütze. Das Problem ist nicht Giffey (so wie in der Massenzuwanderung nicht die Einwanderer das eigentliche Problem sind) sondern das System, in dem sie sich bewegt und dabei nur gemacht hat, was sie konnte. Ihr Betrig ist im System des linken Liberalismus immannent angelegt, da er keine Chancengleichheit will, sondern Ergebnisgleichheit. Und die bekommt man, da die Menschen eben nicht gleich sind, nur, in dem man den Stand des schwächsten zur Norm erklärt. Giffeys Betrug war daher vollkommen normal im linksliberalen System. Dem Beitrag von Herrn Spahn möchte ich noch hinzufügen, dass die Affäre Giffey weniger eine Klassenfrage ist, also Proletariat gegen Bürgerliche, sondern eine feministische.
Keine linke Partei kann es sich heute noch erlauben, nur mit einem Mann anzutreten. Nachdem Chebli selbst jüngeren Sozialdemokraten nicht zu verkaufen war, blieb nur Giffey, die man in Berlin-Neukölln sonst gerne verabschiedet hatte, hatte doch vorher Buschkowsky die Maßstäbe gesetzt, die Fäulein Piepsstimme nicht erfüllen konnte. Und daran erkennt man: Es ist nicht nur eine Klassen- und Genderfrage, sondern längst auch eine Generationenfrage. Giffey, obwohl noch in der DDR geboren, ist längst Teil der wohlstandsverwahrlosten post-gebildeten Kohorten, die Bildung nur noch faken und ansonsten auf dem Smartphone Google (oder Alexa) fragen. Sie werden nun bald vollständig den Staat stellen. Giffey ist nicht das Ende einer Entwicklung, nur ein erster Vorgeschmack,wenn die letzten, die noch allthergebracht sozialisiert wurden, abgetreten sind.
Hier aus Berlin: Man befasse sich mit der Hetze, die der (gewiß noch nicht einmal anährend rechte oder auch nur konservative) altliberale Kolumnist Harald Martenstein gerade aus seiner Zeitung Tagesspiegel erfahren muss. Egal, wie das ausgeht, er ist über 60. Er ist, wenn überhaupt, die 90er. Die von der ersten schon als gute alte Zeit verklärt werden.
Nach ihm bei diesem Blatt nur noch grünlinke feministische Trostlosigkeit, allerorten. Und schaue ich mir die Debatte innerhalb der AfD an, wo ehemalige SED-Wähler eine entsprechende Sozialpolitik durchsetzen wollen, die selbst Olaf Scholz zu links wäre (außer dass sie nicht für Einwanderer gelten soll), so muss ich sagen: Viel Hoffnung habe ich nicht. Es ist die ganze Gesellschaft.
Sehr geehrter Herr Spahn, ich bin geneigt, Ihnen zuzustimmen, obwohl oder vielleicht sogar gerade weil ich selber promivierter Akademiker bin. Allerdings nicht in Geschwätz- und Gedöns-„Wissenschaften“ sondern in Mathematik und Physik.
Promotionen in den oben genannten Bereichen, die mit Wissenschaft schon deswegen nichts zu tun haben, weil keine der Hypothesen praktisch durch Messungen verifiziert oder falsifiziert werden können, sind in der Tat überflüssig. Sie haben nur die Funktion, sich als größerer Narr über andere Narren erheben zu können. Bestenfalls schreiben sie wie Frau Giffey oder ein Herr Naumann die Ideen und Gedanken mangels eigener Produktion ab, oder produzieren sich gleich selber ein Studium mit Titel wie Petra Hinz. Sie alle eint ihre Parteizugehörigkeit, die SPD!.
Aber wie man an Frau Merkel sieht, die in Ihrer Arbeit auch nur Formeln, die andere bereits abgeleitet haben, aneinander gereiht und dann mit ihren eigenen Worten nochmals wiedergegeben hat, ist selbst im Bereich der Physik manches möglich, zumindest wenn man dies in der DDR oder im kommunistischen Russland erwarb. Da zählte Haltung mehr als Inhalt. Und so ist Merkel ja heute auch noch gestrickt!
Was zählt ist nicht dieses Gänsefüsschen kleinklein, sondern Gesinnung. Inspiration ist kein Plagiat. Lassen wir ihr den Dr. als Dr. plag.
Wer bitte hat diese unnütze Arbeit gebraucht? Wen wundert es wenn der Ministerin zu diesem Thema nichts einfällt und sie abschreiben muss? Das war ideologischer Müll und nicht weiter.
In einigen Fachbereichen ist doch der Titel eine Farce. Dazu gehören die Mediziner, wo der Doktor eher einer besseren Bachelorarbeit entspricht. Eine Massenvergabe an alle. Und absolut niveaulos läuft es bei den vielen Titeln bei den Sozialwissenschaften: Die Themen sind unnütz,haarsträubend im Inhalt. Es geht dort nicht um Inhalte, sondern nur um den Titel für die Personen. Anders sieht es in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aus. Dort wird zumindestens noch an realen Themen geforscht.
Ich bin promovierter Dr. rer. nat. und ich ärgere mich immer wieder, wenn ich diesen Karl Theodors und Giffeys begegne…, und von denen gibt es viele.
Allein die ersten Seiten samt Titel dieser „Werke“ machen mich wütend.
Eine Doktorarbeit sollte doch eine selbstständige wissenschaftliche Arbeit sein, welche die spezielle Wissenschaft (bei mir war’s die angewandte Mathematik) voran bringen soll also Neues erschließen soll. Man muss sich nur einmal ansehen, wer die Doktorväter von Einstein oder Max Planck waren, mit wechen Größen sie zusammengearbeitet haben. Alfred Kleiner, Herrman von Helmholtz, Gustav Kirchhoff, Herrman Minkowski und viele andere große Wissenschaftler, dann wundere ich mich doch sehr, dass ein Herr von und zu Guttenberg und eine Frau…, wie war doch gleich der Name, nicht vor Scham in der Erde versinken.
Erwarten sie von Gutti, Schawi & Co. gar so etwas wie Ehrgefühl? Die sind stolz darauf, ganz ohne Anstrengung das Gleiche erreicht zu haben wie die von Ihnen genannten Wissenschaftler mit viel Einsatz.
Schawan hat ihre zweijährige Wartezeit im Vatikan inzwischen übrigens schon abgesessen, bis sie als Botschafterin für den Gregoriusorden eligibel wird. Womit auch diese Auszeichnung ihren Wert verliert.
„Nun frage ich, in welchem Bereich der Dissertation der bekannten Fälle sind die Plagiate aufgetreten, und betrafen dies die Kernargumente der eigenen Theorie? Ich vermisse solche Informationen in allen öffentlich Plagiatsdebatten“
Ja, wozu denn?
Egal, ob und inwieweit ein „Rechter“ plagiiert, die mediale Empörung ist riesengroß.
Egal, ob und inwieweit ein*e*r Link*er/in (m/w/d) plagiiert, es gibt keine mediale Empörung.
Also alles bestens, stören Sie den Betrieb nicht.
Sie haben ein Recht auf Ihre Meinung, aber die Fakten bestimmt die Partei.
Da sind wir uns doch bestimmt einig!?
Oder sind Sie etwa Nazi?
Nun ist wohl wirklich alles dazu gesagt? Ich glaube immer noch nicht. Es kann nicht sein, das trotz der Inflation von Titeln, Orden und Ehrenzeichen durch sozialistische Untaten die vielen, die diese Titel, Orden und Ehren zu Recht tragen von den wenigen Betrügern, Gaunern und Hochstaplern mit in den Dreck und in den Sumpf zu unterstellender krimineller Energie sowie Aberkennung der Leistung gezogen werden. Das ist der Grund, weswegen solche Betrügereien nicht zur Abschaffung der Titel und Ehren führen dürfen sondern endlich Plagiatierung eben wie echter Diebstahl ins Strafgesetzbuch mit drakonischer Strafandrohung aufgenommen wird, erst dann kehrt wohl wieder eine Sachgrundlage für den Inhalt der Titel zurück. Natürlich ist fraglich, ob die herrschenden Sozialisten mit ihren Titeln angesichts der nie dagewesenen schrecklichen unmenschlichen Gefahren durch Rechts und Corona noch Zeit und Mittel haben, endlich wichtige und richtige Themen anzupacken. Der Autor hat insofern Recht, das, solange die ewige rote Klassenkampfklapperschlange mit der ewigen Kanzlerin die Demokratie und Freiheit in Quarantäne geschickt hält, alle Titel ruhen und keine neuen verliehen werden sollten. Und auch wenn Herr Meuthen der Ansicht ist, wir können ja angeblich keine Diktatur haben, sonst könnte die AfD ihren Parteitag ja nicht abhalten, irrt er, der offenbar auch im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat gewaltig in der Fehleinschätzung, der in ähnlicher Form schon viele Juden unter Hitler und viele schon länger Dagewesenen der SBZ auch zu tausenden zum Opfer fielen, nur, weil nicht zu 100 % sämtliche schlimmsten Merkmale, Mechanismen und Entrechtungen Seitens der Diktaturen grade existieren, seien sie keine. Als noch niemand von denen, die heute frei und geheim gewählten Ministerpräsidenten der FDP Blumensträuße vor die Füsse werfen und deren Angehörige bedrohen, diffamieren und ihrer grundrechtlichen Rechte berauben, ganz offiziell die Absicht hatte eine Mauer zu bauen, war ja auch noch keine Diktatur, weil man noch gehen konnte, bis sie dann plötzlich doch stand…ab wann genau war das dann Diktatur in der DDR, Herr Meuthen??? Und entsprechend kann ich nur feststellen, ja, wir haben längst Diktatur, denn in einer freiheitlichen Demokratie hätte die 4. Gewalt ohne Ansehen und Hintergrund der Person längst einen Shitstorm veranstaltet, der nicht nur den Verleiher des Titels zum Entzug sondern auch den unrechtmäßigen Besitzer zum Rücktritt von allen politischen Ämtern – für immer – gezwungen hätte.
Nein, Diktatur mißt sich nicht an der Zahl der Lager, der Toten oder der Foltertechniken für Andersdenkende, Herr Meuthen, sondern genau daran, woran der Fall Giffey krankt – Heuchelei, Doppelmoral und zweierlei Maß der Herrschenden, die sich damit über andere erheben, sich selbst ermächtigen und in ihrer Kriminalität – und wenn es nur Titelhochstapelei ist – sich eigentlich jeglicher moralisch-ethischer Grundlage berauben, höchste politische Ämter zu besetzen, dies aber dennoch unbeirrt tun.
Und DAS trifft ja wohl auf den gesamten derzeitigen moralisch-ethischen Abschaum, Regierung genannt, einschließlich denen, den dieser moralisch-ethische Pöbel zum größten BuPräsi oder zur größten EU-Kommissarin hochgestapelt hat und die niemand sonst je dorthin gewählt hätte, zu.
Nein Herr Meuthen, das alles IST längst Diktatur, sonst wären die Massenmedien nicht von dem Infozulieferer der SPD – DPA – abhängig und hörig sondern kritisch und wachsam gegenüber allen, statt notorisch auf dem linken Auge keines zu haben, aber da kleben wohl 24 gestohlenene DDR Mrd. drauf, dann kan man natürlich nichts sehen…
Sie haben vollkommen Recht. Große, für die Menschheit wichtige Entdeckungen verdanken wir dem Zufall und nicht anstrengender wissenschaftlicher Forschung. Bsp. Penicillin.
Lesen Sie doch bitte erst einmal die Biographie von Fleming – oder heben die Ironie etwas deutlicher hervor.
Die SPD in Berlin wählt sich eine Ministerin als Spitzenkandidatin, die offensichtlich bei ihrer Doktorarbeit betrogen hat, verheiratet mit einem Mann, der bei Urlaubsabrechnungen betrogen hat und deshalb als Beamter rausgeworfen wurde. Passt schon.
„pares cum paribus facillime congregantur“ Auf Engl. heisst dies:“Birds of feather, flock together.“
Passt doch alles zusammen Goofey, ihr Maennchen, SPD und das Oberbuergermeisteramt in Berlin.
Passt zum Sozialismus, Wasser predigen und selbst Wein trinken.
Gleich und Gleich gesellt sich gern, Giffey hat nicht umsonst jemanden mit krimineller Energie als Ehemann.
Nein, Herr Spahn. Nicht der Titel gehört abgeschafft. Damit würde man ja die Gleichmacherei in der Wissenschaft unterstützen. Es muss dagegen abgeschafft u. rüchkgängig gemacht werden, was diesen Titel hat wertlos machen lassen. Wir brauchen eigentlich solch wissenschaftliche, geistige Elite. Es muss wieder etwas besonderes u. den Leuten vorbehalten sein, die solche Befähigung haben.
Sehr richtig, wenn immer mehr Studierunfähige in die Unis strömen, muss das Niveau gesenkt werden, und dazu gehört eben auch, dass diplom- und Doktorarbeiten abgeliefert werden, die nicht das Papier oder den Bit wert sind,. mit dem sie geschrieben sind. Unser System produziert geradzu solche Titelanmaßer und Nullnummern!
Ja, hätte mich auch gewundert, wenn man den Anstand gehabt hätte, meine Kritik zu veröffentlichen. Die Kritik an Giffey ist völlig legitim. Aber die pauschale Verunglimpfung von Gesellschaftsschichten ist unterste Schublade. Pfui.
Über die immer noch vorhandene Qualität der Doktorarbeit, insbesondere in den MINT-Fächern, haben sich andere Kommentatoren schon geäußert. Aus den Ausführungen im Artikel jetzt den Schluss zu ziehen, den Doktortitel abzuschaffen, wäre in meinen Augen eine Bankrotterklärung.
In Zusammenhang mit der Vergabe des Doktortitels an Frau Giffey wäre auch eine Erwähnung der Vorgänge bei der ersten Prüfung bzgl. der Plagiatsvorwürfe erhellend gewesen.
Ihr Vergleich mit dem Kuchendieb hinkt ein wenig, denn Frau Giffey gibt eben nichts zurück, da das bei einem Doktortitel nicht so geht. Es ist eher so, als wenn sie ihn (den Kuchen aus dem Beispiel, nicht den Doktortitel) in den Kühlschrank stellt, damit das Objekt der Schande aus dem Blick ist und langsam vertrocknet.
Das Problem sind politisierte Universitäten, die einen je nach Fakultät und Bundesland eher an marxistische Umerziehungslager erinnern, als an Orte an denen Wissenschaft gelebt und gelehrt wird.
Und ja, wenn Universitäten erstmal den weltanschaulich Gefestigten anheimgefallen sind, werden ihre akademischen Ehren natürlich völlig wertlos. Wie zu sehen ist. Jeder Quatschkopf kann heute in Geschwätzwissenschaften promovieren. Oft ohne je einen einzigen originellen Gedanken gehabt zu haben.
„Die Frage der Beurteilung der Ehrenvergabe lautete in dieser Institutionalisierung nicht mehr: Hat der potentielle Würdenträger etwas bahnbrechend Neues entdeckt?“
Das war nie Voraussetzung für Dissertationen. Nicht einmal in den MINT-Fächern
„Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft“
Das ist das Thema ihrer „Doktorarbeit“. Ich habe nicht studiert aber ich bezweifle, daß das irgendeinen wissenschaftlichen Mehrwert darstellen kann. Wenn jemand eine Doktorarbeit mit dem Thema: Das Liebesleben der Waldameisen im Vorharz unter Berücksichtigung der Wichtigkeit der Europäischen Kommission in diesem Raum, abgeben würde hätte das mehr Gehalt.
Der Drang, sich mit einem Titel zu schmücken gibt es schon lange und die Betrügereien füllen Bände. In den 60-70gern war es in der BRD Mode sich Titel zu kaufen. Doktoren, Professoren, Honorarkonsul irgendeines Takatukalandes oder Unis, die einen tollen Titel hatten aber keinerlei Bedeutung in der Welt, waren sehr begehrt. Die Preise schwankten für einen Dr. von 30 000DM bis zum Honorarkonsul mit 150 000DM. Viele waren beschämt als der Schwindel aufflog aber das Geschäft lief weiter. In dem Sinne also ein alter Hut.
Sich etwas zusammen zu klauben, vielleicht nicht mal selber, und das auch noch so, daß es auffällt zeugt von niedriger Intelligenz oder einfach Schlamperei mit der Gewißheit es würde nicht auffallen. Die charakterlichen Eigenschaften solcher Personen sind, ich möchte es vorsichtig formulieren, äußerst zweifelhaft. Aber, und das muß ich Frau Giffey zugestehen, die Chuzpe die sie aufbringt ist in der heutigen Zeit geradezu ein Prämiumstatus für einen Politikirenden.
Übrigens, ich las vor kurzem eine Kriminalkurzgeschichte die war total abgekupfert von der Serie Dr. Quincy aber keinen Verweis darauf. Betrogen wird überall aber ob Politikierende unbedingt dabei sein müssen muß jeder selber entscheiden.
Ps. Guttenberg hatte zwei Fehler, er war in der CDU und ein Mann. Der konnte zum Abschuß freigegeben werden aber wer will schon gegen eine Frau…..? In den heutigen Zeiten wo Frauen stolz darauf sind Quo***n zu sein? Niemals!
Trotz allem gibt es immer noch genug Wissenschaftler, die sich ihren Doktor mit viel Fleiß und Gehirnschmalz ehrlich erarbeitet haben. Wobei ich diese vor allem in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sehe. Und nicht alle liegen dabei anderen auf der Tasche, man kann schließlich auch berufsbegleitend promovieren.
„Die aber besagen hinsichtlich des Doktortitels: Er ist eine Auszeichnung für besondere Leistungen, gleichsam eine Erhebung des Geehrten in den Stand des akademischen Hochadels durch jene, die schon vorher dorthin einziehen durften.“
„Doktor“ ist kein Titel, sondern ein akademischer Grad. Er wird denen verliehen, die die Befähigung zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit nachgewiesen haben. Insoweit hat er eine wichtige Aufgabe für den Arbeitsmarkt. Wer z.B. als Laborleiter in der Industrie eingestellt werden soll, der muss i.d.R. auch die Befähigung zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit haben.
Genau. Was dabei herauskommt könnte man an Präparaten wie z. B. Contergan sehen und erleben. Hängen Sie doch mal Ihren Akademikerdünkel eine Stufe tiefer.
Nach dem Sinn einer Dissertation kann man in der Tat fragen, selbst wenn sie seriös erworben wurde. Betrachtet man so manches Thema, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Weil in vielen Disziplinen interessante Fragen bereits erschöpfend behandelt wurden, werden die Arbeiten immer obskurer und letztlich überflüssiger. Schon vor geraumer machte der Kalauer die Runde: „Der Promovend schreibt über den Benzinverbrauch des Maikäfers im Rückenflug.“
Ich kenne den wunderbaren Titel aus den 70er Jahren.
Über die kulturhistorische Entwicklung des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach Rosenberg. Es gab dafür einen Dr. med.
An so einer Stelle weise ich auch immer gerne auf die Doktorarbeit der Framing-Spezialistin Elisabeth Wehling hin.
https://digitalassets.lib.berkeley.edu/etd/ucb/text/Wehling_berkeley_0028E_13309.pdf
Eine Buchbesprechung zum Werk ihres Doktorvaters, garniert mit einer billigen Umfrage. Ein beträchtlicher Teil der zusätzlichen Quellen sind bis heute noch nicht veröffentlicht. Dünn, sehr dünn, aber legal und an einer Uni, die sonst Prestige hat.
Frau DR! Giffey ist ideale SPD-Kandidatin für das höchste Amt
„Schafft akademische Titel ab – sie sind wertlos im Massenwissenschaftsbetrieb…„… der Geisteswissenschaften.
Möchte man ergänzen. Wenn ich etwas hasse, dann 1. unpräzise Formulierungen wie in der Überschrift und 2. pseudogelehrtes Geschwafel: „Betrug des Proletariers„, „ im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu„. Ich umgebe mich gerne mit Leuten, die ihren Job sauber machen. Ob handwerklicher „Proletarier“ oder Akademiker ist mir völlig wurscht. Und meine Dissertation hat vielleicht gewisse Massstäbe gesetzt, war aber niemals „bahnbrechend“. Deshalb bekam ich lediglich ein summa cum laude und nicht den Nobelpreis.
Chapeau für diesen Artikel. Diese ganze Titelmanie dient den Trägern doch nur für eine Erhebung über andere und dies auch zu dokumentieren. Vergleichbar den kirchlichen „Würdenträgern“ in ihrem Purpur, Nerz oder anderem Kopfschmuck. Man will zeigen dass man etwas Besonderes ist ohne es zu sein.Diese Titelsucht kann man nicht den Titelerwerbern vorwerfen, sondern denen die diese Titel vergeben. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopfe her. Der sogenannte wissenschaftliche Mehrwert ist wahrscheinlich in den meisten Fällen gar nicht vorhanden. Vergleichbar der Titelinflation im medizinischen Bereich. Jeder der sich einen weissen Kittel anzieht und ein Stethoskop um den Hals hängt ist schon ein Dr. Welche wissenschaftliche Erkenntnis und vor allemwelcher bisher unbekannte Nutzen durch die Doktorarbeit für die Menschheit entstanden sein soll bleibt meistens verborgen. Man läßt sich als Dr. med. nieder und hat dann die Lizenz zum Geld drucken.Vergleichbar den Wirtschaftswissenschaften. Auch so ein Bereich wo furchtbar herumgeschwurbelt wird und längst Bekanntes permanent wiedergekäut und zerredet wird ohne neue Erkenntnisse zu Tage gefördert zu haben. Die Volkswirtschaften schlittern mit schöner Regelmäßigkeit von einer Katastrophe in die nächste ohne dass die multiplen wissenschaftlichen Erkenntnisse daran etwas bisher geändert haben. Die Erkenntnis Umsatz minus Kosten gleich Gewinn hat naturgesetzlichen Charakter und ist schon tausende Jahre alt. Trotz intensivster Forschungsarbeit unserer Titelträger. Wozu also der ganze Wissenschaftsklamauk außer zur Befriedigung des eigenen Egos. Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Jede Erkenntnis diie Menschheit nachweislich weiterbringt gehört herausgehoben. Alles andere muß unterbleiben. Sollte sich herausstellen dass es ein Eregbnis gibt welches die Menschheit witer bringt sollen alle daran partizipieren die daren nachweislich mitgewirkt haben. Dies würde diese krankhafte Titelsucht gehörig einschränken.
Sehr tiefgründig und grandios haben sie den Betrug an der Gesellschaft,aber auch an sich selber begründet Herr Spahn.
Ja,Betrug bleibt Betrug,nur stellt sich die Frage,warum eine Amtsanmaßung ein strafrechtlich relevantes Delikt ist,und auch geahndet wird,der akademische Betrug aber bei uns ähnlich einem Kavaliersdelikt behandelt wird.
Das diese „Dame“ überhaupt noch in den Spiegel schauen kann ohne Rot zu werden,das ist ihrem rot sein geschuldet,das haben sie ja sehr schlüssig und perfekt aufgedröselt.
Ja,und Ich gebe ihnen Recht,so hat ein solcher Titel jegliche Wertigkeit verloren,der kann also weg.
Was aber machen wir mit den echten,großartigen,hochanständigen Doktoren,die mit ihrer Arbeit bahnbrechendes geleistet haben,die der Gesellschaft,in großen teilen sogar der Menschheit vorzügliche Dienste geleistet haben?,sollen wir die nun auch entwerten,indem wir den Titel abschaffen,oder sie damit auf eine Stufe mit diesen Ganoven stellen??..
Dazu von mir ein klares Nein,sondern das strafrechtliche Verfolgen und aburteilen dieses „Titelhandels“ ist die unweigerliche Folge eines so verwerflichen Handelns!.
Und ihr Hinweis auf die Eignung für politische Ämter,die man trotz oder gerade wegen des verwerflichen Handelns bekleidet oder ins Visier nimmt,auch da von mir ein klares Nein,solche Leute gehören aus dem gesellschaftlichen Leben entfernt,sie dürfen niemals Verantwortung für die Gesellschaft tragen,geschweige denn für die Gesellschaft handeln!!.
Widerspruch, Herr Spahn! Mir wurde mein Dr. rer. nat. 1998 verliehen. Ich stand drei Jahre tage- und nächtelang im Labor. Es kamen 8 Veröffentlichungen dabei heraus, von denen einige erstaunlich oft zitiert wurden. Und als ich zur Emeritierung meines Doktorvaters eingeladen wurde, freute ich mich, dass an dem Thema weiter gearbeitet wird (o. k., jetzt hauptsächlich in China). Ich fasse den Dr.-Titel auch als Belohnung für die Mühen auf. Ich führe den Titel nicht in meinem Namen (auch hier nicht, wo ich mit Klarnamen kommentiere). Lediglich bei Beamten, die irgendwas von mir wollen, bestehe ich auf die korrekte Anrede.
Wenn nun der Wert dieses akademischen Titels, für den die meisten mit Dr.-Titel hart gearbeitet haben, durch halbseidene Personen wie diese Giffey entwertet wird, so wäre es ungerecht gegenüber den ehrlichen Persönlichkeiten, den Titel zu entwerten. Das hieße doch nur, sich dem unterirdischen Niveau und der Kompetenzlosigkeit unserer Politiker-Kaste anzunähern. Nein, nicht der akademische Titel darf entwertet werden. Die Betrüger gehören entwertet. So eine Person wie diese Giffey ist nun einmal nicht wählbar und eine Schande für jeden, der die Mühen einer ehrlichen Promotion durchstanden hat.
Ich weiß nicht, warum sie mit einem „Daumen runter“ bewertet wurden und habe das wieder ausgeglichen. Sie haben Recht, die die sich mühsam, mit viel Fleiß und Engagement eingebettet im Drang neues zu erfahren oder zu erfinden, werden entwertet. Kohorten von Wissenschaftlern könnten Doktorarbeiten schreiben tun es nicht, weil sie keine Zeit dafür haben denn sie müssen und wollen forschen. Das zeichnet sie aus und ehrt sie.
Man kann gerade in den Naturwissenschaften auch Dissertation über das nicht Funktionieren der Sache, die man ggfs. in anderer Absicht erforscht hat, schreiben.
Daran ist auch nichts „bahnbrechend neu“ und trotzdem ist es wertig.
Möglicherweise hat der Autor in diese Welt als Politikwissenschaftler/Journalist nicht den richtigen Draht?
Sehr geehrter Dr. Gerle,
wie Sie, bin ich auch – vor über 35 Jahren – ozum Dr. rer. nat. promoviert worden.
Nach langen Jahren in der Wirtschaft landete ich im „ Beamtentum“ und lernte so dessen Abgründe gründlich kennen.
Eine zeitlang verzichtete auch ich, der hier mit Pseudonym schreibt, auf die Führung des Titels. Warum?
Nun wurde mir unmißverständlich bedeutet, daß, wenn ich mich so geriere, man empfinde, daß ich wohl etwas „Besseres“ als sie – die Unakademischen-sei. Schließlich sähen wir nackt alle gleich aus.
Deshalb sei eigentlich auch jeder, egal wie sein Ausbildungsweg auch gewesen sein möge, ein Student.
Kurzum: Meine leicht gehobenen Stellung sei ungerecht, weil alle im gemeinsamen Amt doch Studenten und Doktoren seien.
Seitdem ist der Titel wieder fester Bestandteil meines Namens.
Warum verzichten Sie nun auf Ihren Titel im Namen?
Es hätte bei ihrer Dissertation sicherlich nicht des Ritterschlages bedurft, wenn Ihnen allein das edle Ziel der Wissenschaftlichkeit allein ein Anliegen gewesen wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. M. Richter
Zustimmung, vor allem auch zum zutreffend beschriebenen Hintergrund. Allerdings wissen wir beide darum, dass Ehre und Stolz, der Thymos Relikte längst vergangener (männlicher) Zeiten sind. Wir wissen auch, dass es (fast) nichts mehr gibt, was wertvoll ist, dem ein innerer Wert zugemessen wird. Wir wissen, dass Nützlichkeit und Beliebigkeit dominieren, zumindest eine Art Nihilismus der Postmoderne. Nicht zufaellig Frau Merkel hat es in der causa Guttenberg kommentiert. Die etwas euphemistisch so kommentierte Umwertung (faktisch ist ein Totalverfall) hat bereits begonnen,begleitet durch die ueblichen linksideologischen Differenzierungen. Nun sind nicht nur derartige Titel tatsaechlich wertlos, sondern auch alle anderen Dokumente, mit denen in guten Zeiten so etwas wie Fähigkeiten und Leistung dokumentiert wurden. Das Phänomen „Arbeitszeugnis“, mit seiner bemerkenswerten, gerichtlich eingefordert, Entwicklung zum Dokument der Unwahrheit, natuerlich nur zum Besten des Zeugnisinhabers, hat inzwischen unzählige Nachahmer gefunden, soweit die Tests nicht bereits selbst fuer die menschlich angenehmere und fuer Alle bequeme Unwahrheit sorgten. Der Gesamtverfall konnte aufgrund seiner Ursachen nicht bei einem Dokument enden. Wie bei allen gesellschaftlichen Entwicklungen werden nicht nur Teilbereiche erfasst. Das Ergebnis :Vergessen Sie Alles, was geschrieben ist, schauen Sie auf die Quote oder den Opferstatus und auf die politisch/ideologische Nützlichkeit. Dass Luegen fuer eine „gute Sache“ erlaubt oder sogar geboten sind, in den meisten Faellen fuer den Systemwechsel oder konkret zur Beseitigung alter weisser Männer, gehoert zur Merkeldoktrin und deckt sich in wunderbarer Weise mit dem Recht der Muslime zur Täuschung der Ungläubigen. Die Sozialisation wird dafuer sorgen, dass die Juengeren unter uns sich damit arrangieren koennen. Sie werden nichts anderes kennen, weder Werte, die Ehre noch die Wahrheit. Ich finde es fast charmant, dass es auf der anderen Seite Menschen und Institutionen gibt, die hier mit ernsthaft/serioesem Gehabe so tun, als seien Titel und Abschlusszeugnisse noch aussagekräftig und eine echte Entscheidungsgrundlage. Aber nur so funktioniert das System natuerlich. Ausscheren darf keiner. Es laeuft.
Wird denn mein Titel, den ich mir vor vielen Jahrzehnten in mühevoller, oft vergeblicher, letzlich aber erfolgreicher Laborarbeit über zweieinhalb Jahre weg erworben habe, dadurch entwertet, dass heute Hinz und Kunz so etwas in irgendwelchen Geschwätzwissenschaften durch hemmungsloses abkupfern sich erschleichen können? Niemals. Der Titel ist nichts gegen das Erlernen beharrlicher eigenständige Arbeit und die Persönlichkeitsprägung, die damit verbunden war. Mir ist es übrigens gleichgültig, ob da jemand sein armseliges Titelchen vor sich herträgt, um die persönlichen Defizite zu verstecken, die in der regel trotzdem weithin erkennbar bleiben. Nach dem Titel beurteile ich niemanden, möchte auch selbst nicht danach beurteilt werden. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, sagt die Bibel. Wie wahr !
Es hat sich schon vor Jahrzehnten in vielen Fachrichtungen eingebürgert, dass man die eigene Dissertation zwingend ausführlich in die Historie der Forschungsarbeiten zu diesem Thema einordnen muss, d. h., man muss darlegen, dass man die Arbeiten zu seinem Thema kennt. Einen Exzess bildete eine Arbeit von über 600 Seiten, von denen 540 Seiten nur frühere Arbeiten wiedergaben. Eigene Forschung wurde auf weniger als 50 Seiten abgehandelt. Dieser Unsinn ermöglicht natürlich auch die klammheimliche Übernahme und Einbau fremder Gedanken.
Insgesamt sollte man, wenn schon Bachelor und Master eingeführt wurden, so konsequent sein, wie in den USA das aufbauende Masterstudium mit hohen Hürden zu versehen (tun einige „Leuchtturm“-Unis) und mit einer Dissertation statt einer Masterarbeit abschließen zu lassen. Hierbei müsste die Lobhudelei völlig unterbleiben, der Student hätte nachzuweisen, dass er zu forschen in der Lage ist und seine Forschungsergebnisse wissenschaftlich gut sind. Die erwähnte Arbeit hätte also gut auf vielleicht ca. 60-70 Seiten gekürzt werden können. In den USA spielt der Master keine große Rolle.
Es wäre auch deshalb sinnvoll, weil, abgesehen von Medizin, eine Promotion kaum jemals unter 3-5 Jahren, oft noch länger dauert. Eine lange Zeit, während der man in aller Regel seinen Lebensunterhalt gar nicht selbst bestreiten kann, und wenn man endlich fertig ist, ist man hierzulande meist schon um Mitte 30. Das Aufbaustudium sollte also nur den wirklich guten Studenten vorbehalten sein. Sie stünden sehr viel eher in Konkurrenz zueinander bez. ihres Könnens und bekämen ihnen angemessene Arbeitsstellen. Heute spielt das Können leider eine relativ geringe Rolle, da alles politisch bestimmt wird – nicht nur durch die Frauenquote. Die Noten spiegeln an vielen Universitäten längst nicht mehr die individuelle Kompetenz wider. Vielfach sind die Arbeitsstellen von Beziehungen abhängig. So hat sich z. B. die Politik zur Spielwiese von Leuten entwickelt, die eben vielfach nicht gut sind oder sogar keine Berufsausbildung geschafft haben. Es gibt Ausnahmefälle, Leute, die einen scharfen Verstand haben, ein Studium trotz guter Leistung aufgaben, weil sie früh zurecht in politische Positionen kamen!
„Großmütig ließ sie wissen, sie werde auf den Doktortitel verzichten.“
Frau Giffey hat das nicht großmütig getan.
Sie hat sich selbst als das Opfer dargestellt, das auf den Titel verzichtet, damit es und seine Familie deswegen nicht mehr medial belästigt wird.
Frau Doktor hat ja bereits erklärt, dass der Doktor-Titel ihr nicht wichtig ist. Das war offensichtlich mal anders, sonst hätte sie keine entsprechende Arbeit verfasst. Vielleicht hat der Titel nun auch seine Schuldigkeit getan, denn sie ist die Karriereleiter nach Sozenart hinaufgefallen. Für eine Anschlussverwendung der Dame dürfte parteiintern auch gesorgt werden. Also weg mit den fremden Federn und Schwamm drüber? Das hätten die Spezialdemokraten wohl gerne.
Aprospos Anschlussverwendung. Diplom-Germanistin Andrea Nahles kann auch Post besser als die langjährigen Mitarbeiter, die sich nach oben arbeiten wollten.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/spd-nahles-zur-neuen-praesidentin-der-bundesanstalt-fuer-post-und-telekommunikation-gewaehlt/25952808.html
Zitat aus der Zusammenfassung der Arbeit:
„Die Relevanz der Arbeit basiert auf der Annahme, dass die Einbeziehung der Zivilgesellschaft eine mögliche Antwort auf ein konstatiertes Demokratiedefizit darstellen und zur Erhöhung der demokratischen Legitimation der EU beitragen könnte.“
Damit ist die Glaubensrichtung umrissen. Die demokratische Legitimation der EU kann nicht nachgereicht werden wie die Kirsche zum Dessert. Reichlich schräge Ausgangsthese.
Der Titel ist doch auch schon ein Offenbarungseid. Klar ist die EU nicht demokratisch. Früher hat das noch jeder parteiübergreifend gesagt. Aber durch das Verfilzen mit den Funktionären von Kirchen, Gewerkschaften, Konzernen etc., also die „Zivilgesellschaft“, aggregiert man halt die Macht und bekommt das OK von allen Seiten und das ist nach Meinung solcher Leute dann „Demokratie“.
Man muss ja nicht gleich die Titel abschaffen. Vor Einführung des Magisterstudiums in den 1960er- Jahren hatte jeder Absolvent eines erfolgreich abgeschlossenen geisteswissenschaftlichen Studiums einen Doktortitel. Was aber auffällt, ist dass bei Plagiaten von prominenen Persönlichkeiten offenbar mit zweierlei Maß gemessen wird. Von und zu Guttenberg (CSU) und Schavan (CDU) haben ihre Ministerposten verloren, während Giffey (SPD) einfach weitermachen kann.
Bei von der Leyen hat die Uni sogar einen Rückzieher gemacht, obwohl da sogar eine ganze Seite der dünnen Arbeit „Zitat“ ist.
Danke, sehr guter Artikel. Im eigenen beruflichen Umfeld ignoriere ich Doktortitel bei der Einschätzung der Person. Bei einer offensichtlichen Diskrepanz zwischen Doktortitel und wahrgenommener Kompetenz der Person suche ich die Dissertationen und überfliege diese zumindest. Immerhin habe ich in der Regel keinen Kontakt zu Geisteswissenschaftlern, so dass mir beim erwähnten Vorgehen viel Junk erspart. bleibt.
Die im Artikel getroffenen Feststellungen treffen leider nicht gleichmäßig auf alle Doktoren zu, insbesondere in den Geisteswissenschaften und in der Medizin scheint die Vergabe inflationiert zu sein, was aber dennoch nicht bedeutet, daß alle Dissertationen Dünnbrettbohrerei sind. Es ist ein wenig wie bei der Verzerrung durch Geschlechterquoten. Auch wenn viele Minderleisterinnen dadurch unverdient bevorzugt werden, so gibt es dennoch Frauen, die aufgrund eigener Leistung ihre Positionen erlangt und verdient haben. Deren Reputation wird eher beschädigt durch die anderen, müssen sie doch stets dem Vorurteil entrinnen, zu letzteren zu gehören. Wer in Ingenieurwissenschaften promoviert und nicht quotenbegünstigt ist, muß nach wie vor eine Höchstleistung abliefern.
Da springen Sie zu weit, Herr Spahn. Sie haben Recht mit der Beschau des Status Quo. Aber Sie überzeichnen mit den Konsequenzen. Immer noch sehr viele Doktoranden arbeiten hart und zielstrebig an ihren Dissertationen, immer noch eine Menge Doktorväter setzen hohe Maßstäbe bei der Beurteilung der Arbeiten an. Machen Sie Giffey & Co nicht zu Totengräbern ehrlicher akademischer Mühen, das wäre zu viel der Ehre für die Polit- und Gesinnungs-Cretins unserer Niedergangsdekade.
Einen Ausweg weiß ich leider auch nicht. Nötig wäre wohl eine Komplettrestaurierung unseres immer rasanter vor die Hunde gehenden „Bildungs“wesens, in dem Individuen die Hochschulreife erhalten, die keinen ordentlichen Satz mehr zu Papier bringen und keinen einfachen Dreisatz mehr lösen können. Wenn sie denn überhaupt ein brauchbares, halbwegs verständliches Deutsch sprechen.
Ich habe selbst keinen Titel. Aber ich kenne viele, die ihn mit Fug und Recht erworben haben. Machen Sie die nicht klein, nur weil Piepsi in zu großen Stiefeln herumstolziert.
Sehr gute Analyse! Und passende Quintessenz!
Aber zur Ehrenrettung von Frau Giffey muss man sagen, dass sie wenigstens plagiiert hat.
Frau Monika Grütters (CDU) tituliert sich selbst als Professorin, obwohl sie weder ein Plagiat, eine Promotion noch eine Habilitation vorweisen kann.
Zur „Ehrenrettung“ von Fr. Grütters (CDU).
Sie ist seit 1999 Honorarprofessorin, seit 2005 an der FU Berlin.
Akademische Titel gehören, wie der Begriff schon sagt, in die Akademie. In die Forschung und Wissenschaft. Wer dort nie gearbeitet hat, sollte einen solchen Titel nicht tragen dürfen. Ohne Forschung ist ein akademischer Titel ohne Aussage. Oder kann mir beispielsweise mal jemand erklären, was das Gros der Mediziner mit Doktortitel in einem halben Jahr der Dauer ihrer Dissertationsverfassung forschen und auf 70 Seiten (plus Anhang) mit Wissensgewinn für den Leser zu Papier bringen können, was nicht ohnehin schon in der einschlägigen Fachliteratur zigmal durchgekaut wurde? Sicher, es gibt (zum Glück) auch Ausnahmen und das werden i.d.R. wirkliche Koryphäen ihres Faches, da sie wissenschaftlicch arbeiten können. Wenn mittlerweile sogar schon Fachhochschulen das Promotionsrecht verliehen wird, mit der Folge, dass massig promovierte Sozialpädagogen, Sozialwissenschaftler, Sozialarbeiter, Sozial…dingenskirchens und ähnliche „Akademiker“ wie Frau Giffey und Konsorten Inhalt und Grenzen des gesellschaftlichen Diskurses bestimmen, zeigt das, dass der Doktortitel nur mehr wenig Wert ist. Sehr zulasten derer, die sich wirklich dem Wissenschaftsbetrieb verschrieben haben und mit Mehrwert forschen und lehren.
Man muss allerdings festhalten, das Plagiate im Bereich der Naturwissenschaften, insbesondere in der Medizin, recht selten sind. Die Domäne der Ghostwriter sind die Sozialklempnerei, die Geschichte, die Philosophie und die sogenannten Politikwissenschaften.
Und was genau ist nun ein Doktor mehr wert als ein Müllmann?
Gäbe es letzteren nicht, funktionierte unsere Gesellschaft ebenso schlecht wie ohne Doktoren. Vielleicht sogar noch ein bischen schlechter.
Ist das wirklich das Niveau der Diskussion hier? Ich erkläre es Ihnen: Sie könnten sofort als Müllmann eingesetzt werden, denn die stinkende Tonne kann jeder ab IQ55 in den Laster wuchten. Mein neurobiologisches Forschungslabor können Sie aber nur leiten, wenn Sie zufällig einen IQ deutlich über 100 und eine abgeschlossene Promotion in life sciences haben.
Sie haben etwas nicht verstanden. „Deutscher“ sprach den gesellschaftlichen Nutzen an. Dabei kommt es nicht darauf an ob jemand etwas macht wozu man einen besonders hohen IQ benötigt, sondern dass es zwingend notwendig ist, dass es gemacht wird. Sozusagen für die Gesellschaft existentiell. Dies zu erkennen benötigt man keinen allzu hohen IQ. Denken Sie mal darüber nach wenn Ihre hochqualifizierte Forschungsarbeit Ihnen Zeit dazu läßt.
Ohne hochqualifizierte Forschungsarbeit könnten Sie hier gar nicht erst solch einen Kommentar abgeben. Sie würden ihn in eine Steinplatte meißeln. Denken Sie mal darüber nach!
Auch Sie haben scheinbar übersehen wobei es in dieser Diskussion geht. Lesen, verstehen und dann argumentieren.
Sehen Sie, und genau diese Überheblichkeit in Wort und Tat Ihrer Kaste trägt dazu bei, daß sich Sozialisten und Kommunisten als Ständevertreter einer Klasse aufschwingen können, die die stinkende Tonne ab IQ55 in den Laster wuchten***.
Sicherlich und zuverlässig die vor Ihrem privaten Anwesen und Ihrer Wirkungsstätte dem Forschungslabor, das Sie mit Ihrem IQ deutlich über 100 und eine abgeschlossene Promotion in life sciences leiten.
Eine Korrektur ist anzubringen: es ist falsch, von Giffey als einer „Dame“ zu sprechen. Auch der Begriff „Dame“ verwies ursprünglich auf eine Frau gehobenen Charakters. Auch dieser Begriff würde längst proletarisiert und jeder Person zugesprochen, die im Gender- Dummdeutsch der “ Gruppe der Menstruierenden“ angehört. Es genügt, von Giffey als von einer „Frau“ zu sprechen. Ohnehin kann kaum eine „Dame“ sein, wer einer völlig heruntergekommen Partei wie der SPD angehört. Zu dieser Partei SPD allerdings passt eine Figur wie Giffey ganz ausgezeichnet. Je minderwertiger der Charakter, desto steiler die Karriere. Gilt auch für den Politbetrieb in Deutschland allgemein und für Berlin im besonderen.
Ganz egal ob altadlig oder unadlig.In beiden Fällen ist der Adler eine Bananenstaude.
Akademische Titel sind wertlos, weil diese Titel zunehmend irgendwie verliehen wurden/die Doktorarbeiten nicht belastbar sind (Dr. Scheuer, Vroni-Plag, Dr. rüg Giffey, Dr. Gutenberg, u.a.)
Auch wer seinen Doktor ohne Makel (ohne abzuschreiben) erworben hat, kann damit nichts mehr anfangen.
Ach so Sie sind Doktor….<Sie haben wohl gute Beziehungen, das 2. Staatsexanen ausgelassen usw>
Die FU Berlin wird den Titel sicher nicht mehr aberkennen, nachdem Giffey zurneuen Co-Vorsitzenden der SPD gewählt wurde.
Was will man mehr.
Die neue Busenfreundin der Merkel muss nichts befürchten. Merkel wird dafür sorgen, dass sie den Titel behalten kann. Wetten?