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Sprache als Machtinstrument

Sprache prägt das Bewusstsein – vom systemverändernden Kampf um die Köpfe

22.11.2020

| Lesedauer: 10 Minuten
Sprache dient als Instrument, um die eigene Agenda durchzusetzen. Wie uns eine unfreiheitliche Politik über den Umweg der Sprache aufgezwungen werden soll.

Sprache ist Kampfinstrument. Das hatte nicht zuletzt Victor Klemperer erkannt, der in seinem richtungsweisenden Werk „LTI“ – Lingua Tertii Imperii – über die Sprachvergewaltigung durch die nationalen Sozialisten aufzeigte, wie eine kleine, dominante Politikelite durch das Prägen von Begriffen in die Köpfe der Menschen eindrang und so die Voraussetzungen dafür schuf, dass das Volk bereitwillig den Massenmord an den jüdischen Mitbürgern ebenso akzeptierte wie den kollektiven Marsch in die Selbstvernichtung ab 1939.

Hätten sie noch eines Lehrmeisters bedurft, dann war es die internationalistische Konkurrenz der Nationalen, die die Möglichkeiten der Sprachverunstaltung früh erkannte und beharrlich perfektioniere. Gemäß der Marx’schen Erkenntnis, wonach das Sein das Bewusstsein präge, wird kontinuierlich daran gearbeitet, das Bewusstsein nach den Regeln der LTI von einem freiheitlich-bürgerlich-liberalen in ein unfreiheitlich-sozialistisch-illiberales zu wandeln. Dabei sind die Sprachverunstalter anfangs recht behutsam vorgegangen – ihnen ist bewusst, dass der brachiale Vorstoß in das Sprachbewusstsein der Menschen ein unmittelbarer Vorstoß in die Köpfe der Menschen ist, der dann, wenn er wahrgenommen werden sollte, Widerstände erzeugen kann, die das ideologische Ziel der Systemveränderung über Sprachveränderung gefährden könnten. Deshalb beginnt die Sprachveränderung mit scheinbaren Selbstverständlichkeiten, von denen einige aufzuzeigen durchaus lohnend ist. Dabei wird für die Sprachverunstaltung weiterhin LTI als Synonym stehen, auch wenn LQI vermutlich zutreffender wäre.

Die Tautologie der Frau Bundeskanzlerin

Beginnen wir mit etwas, das sich längst in die Köpfe der Massen eingeschlichen hat. Etwas, dass scheinbar auch nichts mit Systemveränderung zu tun hat – und dennoch den Weg genau dahin ebnen soll.
Beginnen wir mit dem längst üblichen „Frau Bundeskanzlerin“, wahlweise „Frau Bundesministerin“.
Was daran soll falsch sein, mag mancher fragen? Nun, die Antwort ist simpel: Bei dieser Floskel handelt es sich um eine Tautologie. Die Begriffe „Bundeskanzler“ und „Minister“ basieren auf dem generischen Maskulinum. Dieses verwendet die deutsche Sprache dann, wenn keine konkrete Person (NB: generisches Femininum) beschrieben wird, sondern eine Funktion, die durch ein beliebiges Individuum zu besetzen ist. Aus genau diesem Grunde kennt das Grundgesetz keine weibliche Form des Bundeskanzlers, des Ministers oder auch des Präsidenten – denn dem Grundgesetz ist es gänzlich egal, ob diese Funktion von einem Mann, einer Frau oder einer beliebig „diversen“ Person besetzt wird.

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In der Logik der Sprache und des Grundgesetzes ist insofern eine „Bundeskanzlerin“ etwas, das es nicht gibt. Korrekt lautet die Bezeichnung dann, wenn die trotz männlichem oder weiblichem Attribut des Amtsinhabers (generisches Maskulinum) geschlechtlich nicht spezifizierte Funktion mit einer konkreten Person in Verbindung gebracht wird, entweder „Herr Bundeskanzler“, soweit die das Amt belegende Person dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden soll, oder „Frau Bundeskanzler“, wenn die Person als weiblich erkannt wird. Diese Zuweisung erfolgt auch dann, wenn das Amt des Bundeskanzlers durch einen oder eine Transgender oder Menschen (generisches Maskulinum) mit homosexueller Ausrichtung wahrgenommen werden sollte. Homosexuelle wandeln ihr biologisches Geschlecht nicht, werden folglich entsprechend als männlich oder weiblich erkannt. Bei Transgendern, jener Minderheit, bei der die Natur bei der Geschlechtszuweisung einen Fehler verursacht hat, gilt das transgenderte Geschlecht. Für jene allerdings, die einer aktuellen Mode folgend sich für „nicht-binär“ erklären, also behaupten, entgegen ihrer biologischen Manifestation weder dem einen noch dem anderen Geschlecht anzugehören, kennt die deutsche Sprache keine entsprechende Anrede.

Die Tautologie als Instrument des Geschlechterkampfes

Warum aber dennoch die Penetration einer Tautologie? Warum „Frau Bundeskanzlerin“ als weißer Schimmel?
Vorgeblich soll damit im Bewusstsein verankert werden, dass besagtes Amt sowohl von Männern wie von Frauen wahrgenommen werden kann. Das aber ist unnötig, denn – siehe oben – dem generischen Maskulinum ist es egal, welches Geschlecht die Person hat, die dieses Amt einnimmt. Übrigens: „Person“ ist ein generisches Femininum, welches im Sinne des Feminismus als männer-diskriminierend zu betrachten wäre, denn „der Person“ ist ausschließlich als Genitiv von „die Person“, weiblich, zulässig, obgleich auch ein Mann eine Person sein kann.

Was scheinbar ein Tribut an den Feminismus ist, bewirkt im Bewusstsein der Menschen jedoch etwas anderes. Denn durch die Verwendung der Tautologie einer „Frau Ministerin“ entsteht gezielt der Eindruck, dass nicht das Amt selbst das eigentlich bedeutende, sondern vielmehr das Geschlecht als höherrangig zu bewerten ist. Im Bewusstsein soll damit der Eindruck erzeugt werden, dass es nicht auf das Amt selbst ankommt, sondern darauf, dass dieses Amt weiblich besetzt ist.
Nun mag es tatsächlich einen Unterschied machen, ob Entscheidungsträger männlichen oder weiblichen Geschlechts sind, doch will genau diese Fixierung auf scheinbare oder tatsächliche Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts das Grundgesetz nicht. Im Widerspruch zum Willen des Grundgesetzes steht jedoch das Wollen politisch interessierter Kreise, die unter Umgehung des Gleichberechtigungsgrundsatzes die Bevorzugung von Personen weiblichen (korrekter: nicht-männlichen) Geschlechts zulasten des männlichen durchsetzen wollen.

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Ursprünglich stand hinter dieser Absicht das Ziel, im Berufsalltag bei der Besetzung von Funktionen (generisches Femininum im Plural) bei gleicher Qualifikation (generisches Femininum) weibliche Bewerber (generisches Maskulinum) nicht deswegen nicht zu berücksichtigen, weil sie Frauen sind. Da jedoch die Biologie insofern Frauen etwas anders ausgestattet hat als Männer, dass ihre biogische Funktion mit Monatsblutungen und Schwangerschaft einhergehen kann – was beides für den Arbeitgeber eine auch finanzielle Belastung darstellen mag, weshalb er sich im Zweifel für den Mann entschied – sollte diese biologisch begründete „Ungerechtigkeit“ dadurch überwunden werden, dass bei gleicher Qualifikation die Frau durch die biologisch bedingte Situation keinen Nachteil erfährt.
Einen solchen gesellschaftlichen Konsens – denn mehr ist es nicht – kann sich eine Gemeinschaft tatsächlich auch auf gesetzlichem Wege selbst verordnen, wenn sie meint, damit das politische Ziel der Gleichberechtigung erreichen zu können. Unzulässig allerdings, weil biologisch unmöglich, wäre die Behauptung, dadurch eine „Geschlechtergleichheit“ organisieren zu können. Eine solche gäbe es nur in einer Gesellschaft ohne biologische Geschlechter, und eine solche Gesellschaft würde die aktuell aktive Generation nicht überdauern, weil sie niemanden hätte, der durch Tod ausscheidende Mitglieder würde ersetzen können.

Somit ist offenkundig: Es geht weder um Gleichberechtigung und schon gar nicht um Gleichheit, sondern um Besserstellung. Diese allerdings ist auf der Grundlage des geltenden Grundgesetzes unzulässig, weshalb sie unterschwellig durchgesetzt werden soll.
Das wiederum ist den Befürwortern (generisches Maskulinum) durchaus bewusst. In einer Diskussion mit Birgit Stöver, für die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft, über diese Problematik, argumentierte sie mit dem gern herangezogenen Hilfsargument, dieser Verfassungsverstoß solle lediglich als eine Art „Anschub“ dienen, also dafür Sorge tragen, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter gezielt befördert werden solle, bis die unterstellte Ungleichbehandlung überwunden ist. Auf die Frage, wer dann – und wann – feststelle, dass dieses politische Ziel erreicht ist, blieb sie die Antwort leider schuldig.

Gender befördert Diskriminierung

Nun könnte ein solcher, vorübergehender Verfassungsverstoß im Sinne einer politischen Zielsetzung vielleicht noch akzeptiert werden. Doch das Problem greift weiter. Denn durch die Partitionierung der Gesellschaft in männliche und weibliche Funktionsträger wird nicht nur der unmittelbaren Diskriminierung der männlichen Mitglieder Vorschub geleistet – sie manifestiert auch die mittelbare Diskriminierung der Frau. Denn die vorgeblich zu überwindende, unterstellte Schlechterstellung der Frau impliziert über die nun erfolgende Bevorzugung zwangsläufig, dass Frauen gleichsam von Natur aus schlechter als Männer befähigt sind, die quotierungsnotwendigen Funktionen auszufüllen. Anders formuliert: Da Frauen aufgrund ihrer Qualifikationen Männern nicht gleichrangig sein können, bedürfen sie des staatlichen Eingriffs, um Positionen zu erlangen, die aufgrund der dortigen Anforderungen bei sachgerechter Beurteilung Männern vorbehalten bleiben müssten.

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Selbstverständlich ist dem nicht so. Frauen können mit entsprechender Ausbildung Männern hinsichtlich ihrer Qualifikation in jeder Hinsicht gleichrangig, gern auch überlegen sein. Doch der Diskriminierungsvorbehalt soll im gesellschaftlichen Bewusstsein die Fiktion einer grundsätzlichen Schlechterstellung schaffen – eine solche Bewusstseinsänderung kann jedoch nur einem Ziel dienen: Nicht die grundgesetzlich festgeschriebene Gleichberechtigung zu garantieren, sondern die tatsächliche oder gefühlte Dominanz männlicher Personen durch eine Dominanz weiblicher Personen zu ersetzen. Konkret: Frauen werden auch dann bevorzugt, wenn ihre Qualifikation nicht dem Niveau ihrer männlichen Konkurrenten entspricht. Die zwangsläufige Folge wäre es dann, dass das Niveau der gesellschaftlichen Wissens- und Qualifikationsstandards kontinuierlich sinkt. Eine Gesellschaft, die derart verfährt, bewegt sich notwendig nicht progressiv im Sinne des Fortschritts, sondern verschreibt sich dem degressiven Rückschritt.
Emanzipierten Frauen ist dieses doppelte Handicap durchaus bewusst: Vor allem jüngere Vertreter (generisches Maskulinum) des weiblichen Geschlechts legen zunehmend Wert darauf, als Person (generisches Femininum) und nicht als Geschlecht wahrgenommen zu werden.

Die geisteswissenschaftliche Überwindung der Natur

Dennoch steht die politische Agenda der Umkehr einer vorgeblichen, gesellschaftlichen Ungerechtigkeit hoch im Kurs. Ausgehend von den Universitäten, an denen mit Genderlehrstühlen eine geisteswissenschaftliche Überwindung der biologischen Geschlechterfunktion durchgesetzt werden soll, dient hier nun die Verunstaltung der Sprache im Sinne der LTI als Instrument der Umkehr der vorgeblichen Dominanz. So wurden aus „Bürgern“ (generisches Maskulinum) in ihrer gesellschaftlichen Funktion (generisches Femininum) in einem ersten Schritt „Bürgerinnen und Bürger“ – es erfolgte also in Ablösung der geschlechtsneutralen Funktion die geschlechtsspezifische Personalisierung des Bürgers bei zumeist ebenfalls fragwürdiger Voranstellung des weiblichen Geschlechts. Letztere begründete sich ursprünglich mit der Höflichkeit des Kavaliers, Frauen den Vortritt zu lassen. Im Sinne eines Geschlechterkampfes wird jedoch auch die Reihung politisch: Das Bewusstsein soll dazu erzogen werden, die Frau dem Manne unbewusst vorzuziehen.

Da die geschlechtliche Doppelfloskel sprachflusszerstörend und aufwendig ist, dabei dem Dominanzanspruch radikaler Feministen (generisches Maskulinum) nicht gerecht wurde, folgte der Schriftumbau in jene bis heute nicht abschließend geklärten, angeblich beidgeschlechtlichen Versionen: Bürger_innen, BürgerInnen, Bürger*innen etcetera.

Vor einigen Jahren fragte ich den qua Parteizugehörigkeit der Zwangsfeminisierung unterliegenden Politiker (generisches Maskulinum) Cem Özdemir, wie denn diese Varianten der Schriftvergewaltigung auszusprechen seien. Er nahm die Frage nicht wirklich ernst, lachte und meinte sinngemäß, diese Steckenpferde der Emanzen hätten im gesprochenen Wort keine Relevanz. Er sollte sich irren.

Seit jüngstem wissen wir es. In den Nachrichtensendungen der öffentlich-rechtlichen Staatsmedien wird LTI derzeit gezielt durchgesetzt. Dem Vernehmen des Hörens entsprechend, können wir diese Form der Sprachvergewaltigung mit „BürgerInnen“ am besten beschreiben. Die Tatsache, dass die entsprechend gegenderten Nachrichtenblocks für Menschen mit Sprachgefühl dadurch unanhörbar werden, ficht die Sprachideologen nicht an. Vielmehr wird damit schleichend erreicht, die männliche Version gänzlich aus dem Sprachgebrauch zu verdrängen. Auch hier also geht es im Endeffekt um die Dominanz des Weiblichen. Bleibt dem Normalsprachler nur: Abschalten und darauf hoffen, dass private Sender diesen Unsinn nicht nachmachen.

Muslim ist nicht gleich Muslim

Die LTI der Gegenwart allerdings beschränkt sich nicht auf die gesellschaftliche Partitionierung nach Mann und Frau. So erleben wir seit geraumer Zeit den politisch motivierten Versuch, eine künstliche Trennung zwischen Anhängern des Islam und deren militanten Glaubensgenossen zu schaffen. Hier unterscheidet LTI zwischen „Islam“ und „Islamismus“. Das Ziel: Im Bewusstsein soll verankert werden, dass Muslime nicht gleich Muslime sind. In der Sache ist das insofern zutreffend, weil im Widerspruch zum geschriebenen Wort des Koran auch „der Islam“ Untergruppen geschaffen hat, die das militante Bekehrungs- und Durchsetzungsgebot Mohammeds durch ein Bekenntnis zur Gewaltfreiheit unterlaufen. Korrekt jedoch müsste die Unterscheidung dadurch deutlich gemacht werden, dass von Muslimen dann gesprochen wird, wenn es sich um gewaltfreie Anhänger des Propheten handelt, während bei gewaltbereiten Anhängern von „radikalen Muslimen“ zu sprechen wäre. Radikal insofern, als sie sich auf die Radix, die Wurzel einer Weltanschauung berufen, der die Gewaltanwendung gegen andere Identitäten als der Islamischen inhärent ist.

Der unzulängliche Versuch, die Radikalen im Mehrheitsbewusstsein dennoch von ihrer geschriebenen Wurzel zu lösen, steigert sich dann ins Absurde, wenn für gewaltanwendende Muslime die Tautologie des „radikalen Islamisten“ ins Feld geführt wird. Ich schrieb es bereits andernorts: Wenn der Begriff „Islamismus“ überhaupt einen Sinn machen soll, dann den, dass damit radikale, sich auf ihre geschriebenen Wurzeln berufende Anhänger Mohammeds gemeint sein sollen. „Radikale Islamisten“ sind insofern radikale Radikale – was sprachlicher Unsinn ist. Weiterhin wird dann noch der Versuch unternommen, den sogenannten Islamismus als „politischer Islam“ vom Politischen, welches dem Islam inne ist, zu trennen. Ich habe andernorts ausgeführt, dass auch dieses unzulässig ist. Doch das gehört nicht hierhin, da es hier ausschließlich um die Umgestaltung von Sprache geht – nicht um die theologische oder geisteswissenschaftliche Analyse von Systemen, welche sich als Religion bezeichnen.

Der Extremist wird zum Extremen

Das im Sinne der Verkehrung von Inhalten durch Sprachveränderung zudem Interessante an der künstlichen Islam-Islamismus-Unterscheidung ist, dass nun gegenwärtig auch ein gegenläufiger Versuch der Sprachveränderung unternommen wird. Dabei geht es um den erklärten Staatsfeind Nummer Eins – den Rechtsextremismus. Womit wir bei dem Begriff sind, der nun verändert werden soll.
Klassisch laufen die Eskalationsstufen der Betrachtung politischer Weltanschauungen von gemäßigt über radikal bis extrem. Im Sinne des Grundgesetzes ist gemäßigt jederzeit zulässig: Ein „Rechter“ darf derzeit noch ebenso wie ein „Linker“ politisch aktiv sein, Parteien gründen und bei Wahlen antreten. Wird er als radikal eingestuft, ist seine Beteiligung am demokratischen Willensbildungsprozess im Sinne des Grundgesetzes immer noch zulässig, solange er nicht auf die Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO) hinarbeitet. Bewegt er sich jedoch vom Radikalen zum Extremen, so wird damit die Bereitschaft beschrieben, aktiv und auch unter Einsatz von Gewalt im Sinne seiner Weltanschauung eben diese FDGO beseitigen zu wollen.

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Zur Einordnung wird der politisch-ideologische Überbau der Weltanschauung in der deutschen Sprache als ~ismus bezeichnet. Was, um auf die Islam-Debatte zurück zu kommen, auch dort ein interessantes Licht auf selbige wirft, da ein Islamismus notwendig als politisch-ideologischer Überbau eines Islam zu verstehen ist, weshalb in der sachlichen Logik ein Islamismus ohne einen Islam nicht denkbar ist und die derzeit diskutierten Maßnahmen gegen den Islamismus notwendig Maßnahmen gegen den Islam sein müssen.

Bei der Extremismus-Einordnung politischer Bewegungen, denen im Gegensatz zum faschistischen Grundmodell des Islam keine metaphysische Entschuldigung zugebilligt wird, erfolgt nun aktuell der umgekehrte Weg von dem, was bei Islam-Islamismus zu verzeichnen ist. In den ÖR-Staatsmedien mutieren derzeit „Rechtsextremisten“ zu „Rechtsextremen“. Dem wäre dann zu folgen, wenn dem die Auffassung zugrunde läge, dass ~isten identisch mit ~e seien.
Nun ist tatsächlich ein Extremist in seinen Zielen und Anschauungen extrem. Genau deshalb aber und um den politisch-ideologischen Überbau deutlich zu machen, nutzt die Sprache für den Anhänger des politisch Extremen den Begriff des Extremisten. Welchen Sinn macht es bei einem Staatsfeind dann, sprachlich quasi den Rückbau anzutreten und von „dem Extremisten“ zu „dem Extremen“ zu kommen?

Das Forum der potentiellen Zielpersonen erweitern

Denkbar ist folgende Erklärung. Wenn der gewaltbereite „Rechtsextremist“ durch den „Rechtextremen“ ersetzt wird, kann damit der Versuch unternommen werden, im kollektiven Bewusstsein die zwangsläufig notwendige Assoziation des Extremisten mit Gewaltanwendung zu verändern. Wenn der militante Rechtsextremist zum Rechtsextremen wird, verliert sich die Kopplung des Extremisten mit Gewaltanwendung. Folglich kann auf diese Weise im Massenbewusstsein der Weg bereitet werden, politisch-juristische Maßnahmen gegen „Rechts“ nicht mehr auf die Gewaltanwendungsbereitschaft und erklärte Überwindung der FDGO zielende Tätigkeit des Extremisten zu beschränken, sondern „das Extreme“ an sich als zu verfolgendes „Übel“ im Sinne der Abweichung von der gesellschaftlich gewünschten Norm als Gesellschaftsfeindlichkeit zu bekämpfen. Damit aber wäre nicht mehr nur die konkrete Gewaltanwendungs- und Überwindungsbereitschaft als kriminelle Handlung zu verfolgen, sondern bereits jegliche inhaltliche Positionierung, die mehrheits-konsensual als „extrem“ definiert wird. In der Folge läge die Veränderung des Strafrechts dahingehend nahe, die Strafverfolgung von der konkreten Handlung im ursprünglich bezielten Sinne zu lösen und bereits den Gedanken einer als „extrem“ definierten Vorstellung als entsprechenden Straftatbestand festzustellen.
Damit allerdings wäre der politischen Verfolgung missliebiger, als „Rechte“ behauptete Personen Tür und Tor geöffnet – weil allein der angeblich extreme Gedanke reicht, um sich strafbar zu machen.

Wenn LTI den Schnüffelstaat vorbereitet

Schauen wir nun noch auf die EU, wo gegenwärtig daran gearbeitet wird, die Verschlüsselung bei Messenger-Diensten zu untersagen – womit der verschickte Gedanke im Widerspruch zum verfassungsrechtlich garantierten Briefgeheimnis nicht mehr das Privateigentum von Versender und Empfänger wäre -, macht der Versuch des Wandels vom Rechtsextremisten zum Rechtsextremen ebenso Sinn, wie es auf der anderen Seite der Versuch der Trennung des Islamisten vom Islam im Sinne der multikulturell-politischen Migrationsagenda macht.
Die Entgrenzung der Verfolgung von der Gewaltbereitschaft und mit Vorsatz betriebenen FDGO-Überwindung allein schon auf den politischen Gedanken in einer unverschlüsselten Welt des permanenten Meinungsaustausches schafft den optimalen Überwachungsstaat – Erich Mielke hätte seine wahre Freude daran.
Die zwangsläufige und gewollte Konsequenz: Der Kopf wird zum Gedankengefängnis. Wer nicht riskieren will, wegen seiner Gedanken möglicherweise von Strafverfolgungsbehörden einkassiert zu werden, wird seine Gedanken nicht mehr äußern. Die Bandbreite dessen, was im sprachdiktatorisch verordneten Mainstream als „rechts“ und damit in absehbarer Zeit als „extrem“ beurteilt werden wird, ist für den Einzelnen in einer entsachlichten Justiz der offiziellen Meinungshoheit nicht mehr nachvollziehbar und erlebt bereits alltäglich eine vorsätzliche Erweiterung. Der Schritt hin zu einer entsprechenden Kategorisierung beispielsweise der Mülltrennungsverweigerung als „extrem“ ist damit vorgezeichnet.

Das Ergebnis, womit wir wieder bei der LTI der Gegenwart sind: Möglicherweise bei staatlichen Stellen oder deren Gedanken-Überwachungsorganen Ungeliebtes wird nicht mehr gesagt oder geschrieben aus Angst, sich damit zum Opfer der Gedankenkontrolle und Verfolgung zu machen. Da das einzelne Individuum in einer solchen Situation außerstande ist, für sich selbst eine entsprechende Kontrolle vorzunehmen, wird damit die gesellschaftliche Debatte an sich verhindert. Wer gedenkt, eine Äußerung tätigen zu wollen, wird vorher diese darauf abklopfen, ob sie im Sinne der Gedankenpolizei zulässig ist – und im Zweifel der Unsicherheit auf die Äußerung verzichten. Im Ergebnis steht das, was bereits von den nationalen Sozialisten über die LTI angestrebt wurde: Eine zumindest in ihrer öffentlich geäußerten Form gesellschaftliche Einheitsmeinung, die von jenen vorgegeben wird, die die Hebel der Sprachverunstaltung in der Hand halten. Und in der alle, die sich dieser Einheitsmeinung nicht unterwerfen, als extreme Systemfeinde ausgegrenzt und im Bedarfsfalle strafrechtlich verfolgt werden.
Die schöne neue Welt lässt grüßen.

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40 Kommentare

  1. „Sprache dient als Instrument, um die eigene Agenda durchzusetzen. Wie uns eine unfreiheitliche Politik über den Umweg der Sprache aufgezwungen werden soll.“
    „Die verwirrung der Sprache ist die Verwirrung der Gedanken“
    Genau das ist Merkel-SED-Methodik die im politischen Leben Eimzug gehalten hat.
    Dazu ist es allerdings erforderlich, dass das Gesagte in Monolog Form ohne Gelegenheit des Widerspruches öffentlich wirksam verbreitet wird.
    So wie die abgeschotteten Sommerinterviews der Frau Merkel, ohne Widerpsruch und nachfragen, durchgef+hrt mit der Libelingsmoderatorin der Kanzlerin, mit vorher abgestimmten Fragen und Antworten damit die Frau Kanzlerin die Antworten auch ablesen kann, denn merken kann sie sich diese ja nicht.
    Das erfordert wiederum Kritiker und Gegner mundtot zu machen.
    Dazu muss man sie nicht in den Kerker werfen (das hat man gelernt) sondern es reicht Kritiker und Gegner von jedwelcher Möglichkeit er öffentlichen Verbreitung auszuschalten. Selbst eine Zensur kann man sich dann sparen, wenn Kritiker und Gegner nicht mehr zu word kommen können.
    Es ist praktischn schon eine Zensur der Personen die zu Wort kommen dürfen.
    Düstersters Gebaren wie in jeder Diktatur.

  2. Interessant. Fast wortgleich wurde der RBB-Beitrag gestern bei SWR1 vorgetragen.

  3. Danke. Gut beschriebene Mechanik des links-grünen Brainwashing und Reframing. Letzendlich kann nur der internationale wirtschaftliche Wettbewerb diesem Irrsinn Einhalt gebieten. Denn derartige staatliche Bevormundungssysteme verlieren wg. der totalen Gedankenkontrolle mittel- und langfristig jegliche Innovations- und Reformfähigkeit (siehe F.A. v. Hayek). Derartige Länder fallen im internationalen Wettbewerb nolens volens zurück. Das haben die heutigen links-grünen Gehirnwäscher auch durchaus erkannt. Daher streben sie gezielt globale Lösungen bzw. einen globalen Öko-Sozialismus an. Der nationale Sozialismus der NSDAP hatte aus ihrer Perspektive genau dieses Defizit. Die Antifa ist demzufolge auch nicht mehr eine nationale Schlägertruppe wie die SA, die Andersdenkende von der Meinungsfreiheit und dem Demonstrations- und Versammlungsrecht abhält, sondern eine bestens international vernetzte Schlägertruppe, die geschickt internationale staatliche Steuerquellen nutzt. Ähnlich verhält es sich mit der internationalen Eroberung der Erziehungs-, Bildungs- und Mediensysteme in der westlichen Welt. Für Liberal-Konservative existieren dort mittlerweile de facto Berufsverbote in einem Umfang, den sich die Initiatoren des Extremisten-Erlasses in der 70er Jahren nicht in kühnsten Träumen hätten vorstellen können. Die Zeiten verdunkeln sich derzeit rapide. Die Freiheit des Einzelnen ist heute in der sog. „Freien Welt“ bedroht wie seit 1933 nicht mehr.

    • Man kann Ihnen nur zustimmen, doch ich bezweifle stark, dass die Grün-Linken sich des Zurückfallens bewusst sind. Im Gegenteil, sie fühlen sich als die Speerspitze des Fortschritts, der für sie in der kommunistischen totalen Gleichmacherei (ausgenommen sie) liegt und u. a. in der uralten Technik der Windmühlen. Bezüglich der Ökologie, sie bezeichnen sich ja als Ökopartei, sind sie so unwissend wie ein Wurm, und das bezieht sich auf alle Gebiete, gleich ob es Energie ist oder Atmosphäre oder Wald oder Agrarwissenschaft.
      Wir werden nicht nur einfach zurückfallen, wir stürzen bereits ab wie eine Lawine, das mächtige Ende kommt erst, denn es fehlen dem Land die Intelligenten. Diese wandern aus oder müssen unter meist sehr schlechten Bedingungen arbeiten (geringer Verdienst und Zeitverträge), und die Schüler, die mancherorts zu fast 100 % aus allen möglichen bildungsfernen Familien und Ländern stammen, können die Abgewanderten bestimmt niemals ersetzen. Aber das ist nicht alles, was im Bildungssektor vollkommen absurd schief läuft, und der Bildungssektor ist der springende Punkt bez. der Zukunft.

  4. Was juckt`s die Natur – Gesetzlichkeit wenn sich der Mensch an ihr reibt ?

  5. Ein Vorbild für Frauen ? An diesem Wesen ist doch so gut wie nichts wirklich typisch Frau, v.a. kinderlos und geschieden zu sein, auch wenn sie vielleicht nichts dafür kann, ist sicherlich nicht das, was für eine wirkliche Frau erstrebens- und wünschenswert wäre. Wenn eine solche Medien-Propaganda wirklich bei manchen Frauen wirkt, was ja scheinbar nicht selten der Fall ist, und diese sich Merkel wirklich als Vorbild nehmen, dann kann man wirklich nur das pure Grauen bekommen, was aus all diesen Frauen wird.

  6. Zitat: „Volk bereitwillig den Massenmord an den jüdischen Mitbürgern akzeptierte“. Dafür hätte ich vom Autor gern einen Nachweis.

    • Das Volk hat es akzeptiert da sonst würde es nicht bis 1945 dauern. Ob das ganze Volk damit einverstanden war was seit 1933 los war, nun das ist eine ganz andere Frage. Es ist nicht immer möglich sich gegen den Staat zu stellen. Ich finden es süß dass die Amis das Ding mit gut organisierter Militia genauso verstehen wie die Deutchen Art 20.4 des GG – beide konnten eine gute Absicht gewesen sein bedeuten aber nicht viel in Wirklichkeit. Wer gegen die Staatsmacht aufsteht, der muss mit den sehr hohen Kosten rechnen.
      Die Frage um Volkswille ist ja heute auch wichtig. Die Mehrheit will offensichtlich weiter so. Mal sehen wie das in 2021 ausgeht. Ich denke CDU und noch was und dann wird Merkel 4 weitere Jahre. Vlt gibt sie auf aber die Transformation wird weiter geführt, machen Sie sich keine Illusionen darüber. Vlt will die Mehrheit keine der Effekten die ihre Wahl mit sich bringt, sie wählen aber trotzdem so dass Mutti bleiben kann, wenn sie es will. Wenn Sie ein Haus haben fühlen Sie ihre Vorratskammer und kaufen sie ein Notstromaggregat, wenn es Energiewende erfolgreich wird, konnte es nützlich sein. Gegen anderen Ideologie getriebenen Dummheiten können Sie kaum was tun. Genau wie die Leute damals. Die jene, die es probiert haben, haben damals ihr Leben gegeben. Heute ist das Twitter Konto oder in schlimmerem Fall Job und Wohlstand die verloren gehen. Damals gab es mindestens die freie Welt. Die gib es heute nicht mehr. Wenn man fliehen will, muss wohl nach Russland, das ist nicht für jeden eine gute Wahl.

    • Das Volk hatte es akzeptiert, weil, wie heute, nicht rechtzeitig eingeschritten wurde von ihm, weil die Leute sich duckmäuserisch ängstlich verkrochen, als die ersten braunen Horden ihr Unwesen zu treiben begannen. Weil das Volk weder den Kommunisten noch den Nazis in die Arme fiel, weil, wenn jemand einschritt, die anderen nur feige zusahen, was eine willkommene Gelegenheit für die mörderische Nazidiktatur war: Bestrafe einen (hart, Gefängnis, später Ostfront), erziehe Hunderte (Mao).
      Was unternehmen die Leute, wenn ein Messerstecher und Schläger einen Weißen attackiert? Dass sie in aller Regel nichts tun, ist ihrer Angst zuzuschreiben, aber dass sie nicht oder kaum jemals gegen die sofort erfundenen und verbreiteten Narrative der Grün-Linken vorgehen, dass der Weiße „provoziert“ habe und so das Opfer zum eigentlichen Täter wird – so geschehen beim ersten Opfer auf einem Bahnsteig in Bayern, so beim Feuerwehrmann etc. Die Vorfälle sind unendlich – man weise einen islamischen oder schwarzen Grenzverletzer(!) des Landes, das keine Grenzen und keine Fahnen mehr kennen will, auf ein Fehlverhalten hin, man wird sofort am Pranger stehen wegen Rassismus oder Antiislamismus oder weiß Gott als was. Das ist das gesellschaftliche Versagen der Deutschen – mal wieder. Und darum wird die Entwicklung wieder bis zum Totalzusammenbruch getrieben. Der Wiederaufbau dürfte aber sicher ausbleiben, denn dem Volk fehlt auf längere Sicht die Intelligenz, die Bildung, und außerdem wird keine Demokratie, keine Freiheit, keine auf der Aufklärung beruhende Rechtsstaatlichkeit des Westens mehr aufgebaut werden können.

  7. Das alles wäre gar kein Problem, wenn sich liberale Konservative nichtb stets zu schade wären, den Kulturkampf der Linken anzunehmen. Man tut das nicht, indem man solche Beiträge schreibt, die außerhalb der konservativen U(rechten?) Blase kaum jener liest – ein typischer Leser der Zeit oder des Spiegels oder auch nur Konsument eines Tatortes jedenfalls nicht.
    Auch in diesen Kreisen wird in der privat verwendeten Sprache Neusprech in der Regel nicht verwendet, wohl aber in der öffentlichen Durchsetzung goutiert. Aus diesen Kreisen aber kommt der Versuch, über Sprache politische Agenden durchszusetzen.
    Oder anders gesagt: „Wir“, die das nicht wollen oder goutieren, müssten sehr viel härter gegenhalten. Sei es, eine Universitätsvorlesung zu sprengen, oder geräuschvoll den Saal zu verlassen, wenn der Dozent etwa gendert. Jochim Steinhövek beauftragen, der ÖRR zu verklagen, wenn er penetrant gendert. Esn gäbe viele Mögklichkeiten, sie bleiben ungenutzt, die sprachliche Gedankenpolizei arbeitet dagegen längt,
    Auch bei TE übrigens schleicht sich immer mehr Genderdeutsch in die Beiträge, Eine Weile habe ich hier im Leserforum darauf hingewiesen, danach wurden meine Beiträge nicht mehr freigeschaltet, so lasse ich es inzwischen. Nur: Warum regt Ihr Euch dann auf? Ihr haltet Euch ja auch an die neue Rechtschreibung – die nichts anderes war und ist als eine große Umerziehung.

    • Das war wenigstens etwas Konstruktives, wenngleich man sich über das Vorgehen noch unterhalten müsste.

      Meines Erachtens hat die bekannte konservative Publizistik bereits zu große Fehler gemacht, ist dabei in eine selbstgemachte Drift geraten, ist dabei in Augen mancher (sogar Konservativer) verbrannt, gewinnt niemanden hinzu von den Wichtigen, die zu gewinnen wären – sodass die Publizistik eigentlich unter einem neuen Stern nochmal von vorn anfangen müsste.

      Vor allem fehlt, was der liberale Konservatismus zu bieten hat außer der Wirtschaft, dieser grauen Maus, die man halt braucht – und im Moment zufällig pandemiebedingt noch der Kampf um die Freizeitgestaltung, wobei diese abermals unter wirtschaftlichen Aspekten gesehen wird.

      Es bräuchte frische Geister, die intellektuell über ihre persönlichen Steckenpferde hinaus gehen können, universeller, allgemeingültiger, idealer als es der Lager-Konservatismus oder -Liberalismus beinhaltet. Gesellschaft wächst nicht aus einem Lager, und wenn es doch einmal geschieht, war es am Ende ein Fehler.

      Wir brauchen nicht nur neuen Wein, wir brauchen auch andere Flaschen.

      Das Wie des Umgangs muss zuerst stimmen, damit man über das Was überhaupt reden kann. Das eigene (publizistische) Verhalten könnte beispielgebend sein.

      Ich vermisse vor allem auch Ergebnisoffenheit und eine gründliche Verarbeitung, die nach allen Seiten schaut.

      • Konservativ sein heißt doch heute: altbacken, dumm, dumpfbackig, ängstlich, verschlossen, aber zunehmend auch nationalistisch Nazigedanken anhängend. Jedes andere Volk lacht über die verrückten Deutschen und sie bleiben bewusst, Italiener, Franzosen etc.
        Das konservative Lager, das den erreichten Zustand, und der war bis vor wenigen Jahren sehr gut, bewahren und sinnvoll weiterentwickeln will, ist kein revolutionäres Lager, also leise, überlegend. Die Linken sind die Revolutionäre, die alles umkrempeln wollen, ganz entsprechend ihrer kindischen Fata Morgana, die weder jemals verwirklicht werden konnte noch in Zukunft verwirklicht werden kann, weil sie, und hier zeigt sich die Dummheit, gegen die menschliche Natur ist und u. a. gegen die Physik.
        Der Umkrempler, der Revoluzzer, auch wenn er im Habitus einer Frau, die sich gerne „Mutti“ nennen lässt, daherkommt, ist aggressiv, er will ja auch etwas ganz anderes haben als vorgefunden. Dagegen kann der Konservative nicht ankommen, er hat ein ganz anderes Wesen.

  8. Das ist mittlerweile Gehirnwäsche. Keine Nachrichten/Spielfilme/Werbung mehr ohne Migranten aus Afrika, Nachrichtensprecher überwiegend Nicht-Bio-Deutsche. Was tummelt sich auf den Bundesliga-Fußballplätzen? Nein Danke. Die Flimmerkiste bleibt aus.

  9. Mir geht es wir Herrn Broder. Die Sprachänderung, die mich wirklich stört, ist das wort „nachhaltig“. An dem Wort scheiden sich die Geister. Es trennt die Spreu vom Weizen, die Köpfe von den Dummköpfen. Es fällt immer in zeitlicher Nähe zu einem Parteiprogrammpunkt der Grünen und soll Beständigkeit suggerieren. Alles, was die wollen, ist nicht nur gut, sondern ewig gut. Das verliebte Paar reitet nicht nur einfach in den Sonnenuntergang, sondern bleibt auch ein Leben lang glücklich verliebt, gründet eine Patchwork-Familie, während die Sonne dauerhaft in der Stellung verharrt, damit es nicht Nacht wird und man Strom sparen kann.
    Danach kommt das Wort „populistisch“. An dritter Stelle steht der „Rechtskonservative“, den es vom Linkskonservativen zu unterscheiden gilt.

  10. » Sprache prägt das Bewusstsein «

    Der schönste Glaubensfehler unserer Tage. Es ist genau umgekehrt: Das Bewusstsein prägt das Sprachverständnis.

    Ein Wort kann ursprünglich hübsch sein und dann wegen des Bewusstseins(!) negativ genutzt und verstanden werden. Beispiel: Gastarbeiter.

    Ferner wird Sprache durch die Sprachsozialisation geprägt, wozu u.a. die wichtigen Verständnisgewohnheiten gehören. Sprachverständnis entsteht durch Anschluss ans das Übliche. Das eignet man als Kind allmählich an.

    Nur einigermaßen kompatible Gewohnheiten führen zu halbwegs kongruentem Verstehen. Sprache wird vom Empfänger zudem interpretiert, was schiefgehen kann und kaum einmal wirklich perfekt ist. Was jemand meint, ist gewöhnlich viel mehr als was er sagt.

    Am grünen Tisch geschraubte Sprach-Neukonstrukte sabotieren die angelernten Sprachgewohnheiten, die längst allseits gut genug verstanden wurden, und tragen zu Sprachverwirrung bei. Komische Leute, die sich aufs Wort fokusssieren, daran herumpfriemeln und gegen ihre eigenen Sprachgewohnheiten kämpfen, die bisher jeder verstanden hatte, weil es einfach das Übliche war.

    Gendersprache ist umständlich, ineffizient, sogar überhaupt erst diskriminierend. Mindestens 60 Geschlechter werden nur durch ein Sternchen oder einen Nicht-Laut(!) repräsentiert.

    Die Sprache, sprachgewohnheitlich verstanden wie jeder sie beim Aufwachsen gelernt hat, steht hingegen für alle ohne Unterscheidung und ohne Betonung des Geschlechts.

    Genderzeichen und Kehlkopfverschlusslaute mitten im Wort sind die Schlaglöcher auf ansonsten glatter Straße. Man müsste eine Salbe mitliefern gegen die Verstauchungen. Sie lenken die Aufmerksamkeit „politisch“ weg von der eigentlichen Sache, um die es im Text geht. Und dann wundert man sich womöglich, dass die Leute das Wesentliche nicht mitbekommen haben.

  11. Noch verstörender und zerstörender als die direkte Gehirnwäsche über Begriffe ist eigentlich die Zersetzung des logischen Denkens via Doppeldenk und Doppelsprech, die erstaunlicherweise auch bei ansonsten sehr intelligenten Menschen funktioniert.

    Das Nebeneinander von „es gibt keine Geschlechter bzw Rassen“ und permanenter Frauen oder PoC Förderung müsste eigentlich schreiende kognitive Dissonanzen auslösen, der Selbstwiderspruch wird aber gar nicht mehr bemerkt.

    Das führt dann auch dazu, dass das herrschende System voller Inbrunst A behaupten kann, und dann radikal auf B umschwenken kann, ohne dass noch jemand aufmuckt und auf den krassen Widerspruch hinweist.

    Im Grunde ist das der Weg zurück ins Tierreich. Logik und innere Konsistenz als eigener Wert verschwinden, alles wird nur noch ausschließlich nach Nutzen und Zielerreichung beurteilt und völlig opportunistisch den Umständen angepasst. Als individuelle kurzfristige Strategie sicher nicht schlecht, aber als Basis für ein langfristig funktionierendes Gemeinwesen eher ungeeignet.

    • „Im Grunde ist das der Weg zurück ins Tierreich“

      Im Tierreich ist kein Platz für Unlogik, denn es bedarf der Worte, um den Geist zu verwirren.

    • „Gaslightning“. Psychomethode. Wird laut Wikipedia gerne auch in Diktaturen angewand. Es wird einem non stop Widersprüchliches und offensichtlich falsches erzählt, bis man an sich selber zweifelt. z.B. Negativ Auslese an „Migration“ sei positiv. Die Psyche leidet, hin zu Depressionen, Handlungsunfähigkeit und Schlimmeren.

  12. Eines Tages werden die Unterdrückten aufstehen. Und nein, es werden nicht jene sein, die sich seit Jahren als Opfer inszenieren in einem Land, in das sie freiwillig gekommen sind, um ein besseres Leben als in der Heimat zu genießen. Es werden jene sein, die dieses Land aufgebaut haben.

    • Glauben Sie wirklich? Dazu würde ein Zusammengehörigkeitsgefühl notwendig sein. Bei einem Unfall in der Nacht fuhren wohl hundert Autos vorüber, 3 hielten – es waren ein Italiener, ein Tscheche und ein weißer nicht Zuzuordnender. Wo blieb der dt. Teamgeist?

  13. Ob die Sprachverhunzung wohlwollend-naiv oder bösartig betrieben wird, ist oft nicht eindeutig feststellbar.
    Sicheren Boden hat man, indem man sich des Unsinns enthält.

    • Richtig! Redet, wie Euch der Schnabel gewachsen ist: Deutsch!

  14. Sehr interessanter Artikel.
    Der von Lindner verwendete Framing Begriff, der mich im Moment ziemlich sauer macht ist der der politischen „Verantwortungsgemeinschaft“. Nicht mehr die Politiker, die völlig losgelöst von den Interessen und Sorgen des Volkes agieren, sondern die „Verantwortungsvollen“ , die Entscheidungnen treffen „müssen“, zum Wohle der Schlaf Lämmchen, die sie verwalten. Verantwortung erfordert manchmal eben unangenehme Entscheidungen wie die Abschaffung fundametalster Grundrechte.
    Eine Gemeinschaft soll verbal geheuchelt werden (um den Widerstand auszuräumen), während unsere selbstermächtigten Herrscher den Untertanen Ansagen bis in die privatesten Bereiche hinrotzen. Mal komplett abgesehen davon, dass die Gefährlichkeit von Corona nicht offensichtlich ist. 99% der Bevölkerung haben nur leichte oder gar keine Symtome.
    Ein willkommenes Mittel zum Zweck für die „große Transformation“.

  15. Berlin hat im kreativen Leitfaden „Vielfalt zum Ausdruck bringen“ doch längst angeregt, dass Ausländer „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ sind (beim Singular müsste es dann der/die/das Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft heißen?) und Flüchtlinge besser „Geflüchtete, Schutzsuchende oder geschützte Personen“ genannt werden. Illegale Migranten mutieren in der Hauptstadt zu undokumentierten Migranten; mit irregulärer Einreise. Das klingt fast so, als sei der Staat mit dem Dokumentieren nicht hinterher gekommen.
    Auch das Statistische Bundesamt arbeitet mittlerweile mit dem Emotionen frei setzenden Wort „Schutzsuchende“, über das Michael Hanfeld in der F.A.Z. schrieb, er schließe die Möglichkeit aus, dass Menschen auch aus anderen Gründen einreisen, legal oder illegal. „Zu welcher Schieflage das führt, ist spätestens dann zu erkennen, wenn es um Straftäter oder gar Terroristen geht. So sagte nicht nur der Hamburger Innensenator Andy Grote, der Attentäter, der am vergangenen Freitag in der Hansestadt einen Mann erstach und fünf weitere Menschen zum Teil schwer verletzte, sei ‚als Schutzsuchender in unsere Stadt gekommen’. … Dass jemand, der nach Deutschland kommt, um hier seinen Hass zu entladen, Attentate zu begehen und Menschen zu töten, wohl schwerlich als ‚Schutzsuchender‘ bezeichnet werden kann, sollte sich eigentlich von selbst verstehen.“

  16. Jenseits des Genderns: Der beste Beweis dafür, dass Sprache das Bewusstsein prägt/prägen soll, ist meines Erachtens das in der Neuzeit der bunten Einwanderungsgesellschaft ausgerufene Ziel: Kampf gegen rechts.
    Was früher mal gedacht war als Verneinung rechter extremer, radikaler Worte und Verhaltensweisen (Kampf gegen RechtsEXTREMISMUS), ist mutiert zur Ablehnung von allem, was nicht links der Mitte oder in ihr angesiedelt ist, ganz egal, ob es legale und legitime Positionen umfasst.
    Dementsprechend neigt bei Weitem nicht nur die Amadeu Antonio Stiftung dazu (etwa in der Studie „toxische Narrative) Rechtsextremis und Rechtspopulismus galant in einen Topf zu werfen („Denn die digitale Herausforderung der pluralen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft wird durch neue rechtspopulistische und rechtsextreme Akteure mittels neuartiger Medien und Technologien vorangetrieben.“) So wird erreicht/soll erreicht werden?, dass alle Begriffskombinationen mit “rechts“ im öffentlichen Bewusstsein, im Bauchgefühl der Menschen, mit der Assoziation „demokratiefeindlich“, gefährlich, radikal verknüpft werden.
    Andererseits hat der Begriff „Antifa“ einen Heiligenschein. Wer ist schon dagegen, Faschismus zu bekämpfen, bitte. Derjenige, der mit dem im Grundsatz immer noch positiv besetzten Wort in Verbindung gebracht wird, ist im Bewusstsein von Teilen der Öffentlichkeit per se ein Guter. Also: Links und Antifa ist irgendwie besser als Rechts. Wobei man links vermutlich ganz gern aus dem Wortschatz streichen würde. Wer nicht rechts ist, ist demokratisch.

    • Richtig, „demokratische Parteien“ ist auch noch so ein Unwort für das Sammelsurium der Altparteien, zu denen auch die SED gehört, die in diesem Land einmal einer waschechten Diktatur vorstand.

    • Alles was der eigenen Meinung entgegensteht als faschistisch, rechts und Nazi zu titulieren ist ganz alte Kommischule und keineswegs neu. Das war doch schon im kalten Krieg so, als der Osten den Westen stets als Hort des neuen imperialistischen Faschismus und Ähnliches bezeichnete (Da wäre übrigens keiner im Westen, von einigen krachlinks Verwirrten darauf gekommen dies für bare Münze zu nehmen!). Neu ist, daß dieser Sprachgebrauch spätestens seit 2015 von den ehemals staatstragenden Parteien wie SPD, CDU und FDP mitgetragen wird, im Rahmen einer totalen Linksverschiebung dieses Landes. Damit hat man sich aus Bequehmlichkeit, Naivität (oder Kalkül?) den Linken total unterworfen, da diese nun in der Lage sind alles was ihnen mißfällt (und früher völlig zu recht Staatstragend bzw -erhaltend war) zu diskreditieren wie sie das schon immer getan haben. DIes ist das große Verhängnis dieses Landes, welches auf ewig mit der CDU und der Merkelregierung verknüpft bleiben wird!
      Kapiert haben das leider die Wenigsten und viele ehemalige Konservative glauben noch immer, daß unter Nazi heutzutage noch immer die Ewiggestrigen von NPD, Skinheads und co. subsumiert werden, dabei wird unter diesem Deckmantel heute der Staat zerstört, der ihnen so sehr am Herzen lag…

  17. Das Sein bestimmt zwar das Bewusstsein.
    Aber das Bewusstsein bestimmt wiederum das Sein.

    • Deswegen kann sich das Irre auch nur in langen Friedensphasen entfalten, oder zu Lasten Dritter. In der Evolution spüren Individuen und Gruppen die Konsequenzen ihres Handelns sehr deutlich, die Evolution lernt ja über den Tod oder die Auslöschung.

      Wenn dieses Prinzip ausgehebelt wird, kann das Bewusstsein zu einem ganz realen Machtfaktor werden, also Gruppen von Unterbelichteten können inbrünstig an Schwachsinn glauben und Schwachköpfen folgen – und dadurch erhebliche Vorteile und Macht erlangen.

      Das geht aber nur wenn die Regeln der Evolution zeitweise ausgesetzt sind, bzw äußerer Frieden und individuelle Unversehrtheit so sicher sind, das es nur noch um die Verteilung der Ressourcen innerhalb der Gruppe geht.

      Das geht aber nie lange gut. Das Sein wird der Gruppe zügig beweisen, dass es sich nicht ohne Konsequenzen ignorieren lässt.

      • Oh Nein, die biologische Evolution läuft im Schneckentempo zwar weiter, ist aber mittlerweile fast bedeutungslos geworden gegenüber der rasanten „cultural evolución“. Das ist aber weiterhin Evolution.

  18. Mit all diesen „Sprachspielen“ will man nur darauf hinweisen, dass die Frau in unserer Gesellschaft benachteiligt ist, wenn sie keine eigene Sprachform erhält. So will man auch eine quantitative Gleichstellung der Frau bei Führungspositionen erreichen, egal, ob die Frauen überhaupt über entsprechende Qualifikationen verfügen. Einzig die Quote zählt! Gleiches gilt für Politikerinnen, wenn eine Regierung danach beurteilt wird, wie viele Frauen sie enthält. Im Grunde genommen ist das nichts anderes, als der permanente Hinweis, dass der Rassismus die Gleichstellung ethnischer Minoritäten gewaltsam unterdrückt. Nicht mehr die Besten sollen regieren – das wäre ja schon Sozialdarwinismus – sondern eine geschlechtsspezifisch bestimmte Quote, also Mittelmaß. Wer sich Merkel anschaut, weiß, dass das stimmt!

    • Alles pervers. Nach dieser Logik müsste man dann ja genauso auch für typische Frauenberufe eine Männerquote verlangen, aber diesbezüglich habe ich bisher noch nie etwas gehört.

  19. Birgit Kelle hat neulich in einem Interview gesagt, dass es in Frauengefängnissen Englands erste Vergewaltigungen durch Transgender gab. Nachdem man gesetzlich verankert hatte, dass sich die Menschen ihr Geschlecht aussuchen dürfen.
    Ein gutes Beispiel dafür, wie etwas mit der Sprache starten und katastrophal enden kann,

    • Auf der anderen Seite: Zeit, dass Gefängnisse wieder abschrecken.

  20. Hier ein historisches Leak: Konrad Adenauer sprach die erste Frau im Kabinett, Elisabeth Schwarzhaupt, die 1961 das Gesundheitsministerium erhielt, bei Kabinettssitzungen grundsätzlich mit „Herr Minister“ an. -Inzwischen schon historisch ist die Anrede unverheirateter Frauen „Fräulein“. – Zu Adenauers Zeiten war kein einziger Parlamentarischer Staatssekretär vorhanden, und in den 50er Jahren hatte das Wort Juliusturm zwei Bedeutungen.

  21. Mein Vorschlag ist, ab sofort alle Briefe an Frau Merkel mit der Anrede „Frau Doktorin Merkel“ zu versehen.

    • Die korrekte weibliche Form des lateinischen doctor wäre doctrix.
      Also Frau Doktrix Merkel.

    • …oder Frau Doktorin Merkelin, vergleichbar bei den Russen die Merkelowa.

      • Die Endung „-in“ beim Nachnamen bei Frauen scheint ja früher auch schon mal im Deutschen gebräuchlich gewesen zu sein. In alten Geburts-, Sterbe- und Heiratsregistern etwa aus dem 17. – Anfang 19. Jahrhundert habe ich das, als ich mal ein bisschen Ahnenforschung betrieben habe, jedenfalls schon oft gesehen.Ob man Frauen zu der Zeit tatsächlich auch als „Frau ….in“ oder „Fräulein …in“ angeredet hat, weiß ich allerdings nicht; das wäre mal interessant.

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