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23 Seiten migrationspolitisches Eigenlob

Deutschland: Musterschüler in Sachen Migration

16.11.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Auf den Seiten des Auswärtigen Amtes steht unter dem Titel „Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration Regional Review“ ein Bericht ausschließlich in englischer Sprache. Weil man seine Auftraggeber, laut Grundgesetz immer noch das Deutsche Volk, nicht verunsichern möchte?

Die Amtssprache ist Deutsch? Das war einmal. Zumindest dann, wenn wir unseren Blick auf einen jüngst vorgelegten Bericht der Bundesregierung („The Federal Government“) werfen, in dem diese all das lobt, was sie im Sinne der Migration geleistet hat. Denn dieser „voluntary review“ (freiwilliger Überblick), der nun undatiert im Netz auf den Seiten des Auswärtigen Amtes unter dem Titel „Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration Regional Review“ zu finden ist, wurde ausschließlich in englischer Sprache veröffentlicht. Was vermutlich derart zu verstehen ist, dass man seine Auftraggeber, laut Grundgesetz immer noch das Deutsche Volk, nicht verunsichern möchte. Am besten, vor allem die des Englischen nicht fähigen Dunkeldeutschen kommen gar nicht erst auf die Idee, in solchen Dokumenten zu blättern. Was auf erstaunliche Weise an das Vorgehen der Katholischen Kirche erinnert, die in den Zeiten vor der Reformation alles Biblische als Geheimwissen in der lateinischen Sprache vermittelte, zu der die in Dummheit zu haltenden Gläubigen keinen Zugang haben sollten.

Nun also ist es die Deutsche Bundesregierung, die sich die mittelalterlich-klerikale Erkenntnis zu eigen macht, wonach jemand, der dumm gehalten wird, leichter zu lenken ist als jemand, der sich selbst ein Bild machen kann.

Neben diesem innenpolitischen Nutzeffekt macht das Auswärtige Amt mit seiner Veröffentlichungspolitik noch ein Weiteres deutlich: Bei dem Komplex Migration spielen nationale Interessen nicht die geringste Rolle. Es geht ausschließlich darum, dass die Herrschaften international glänzen möchten: Schaut her, was für humanistische Musterschüler wir doch sind! Schickt die Beladenen zu uns – wir werden sie mit Freude aufnehmen!

Deutschlands alternativloser Migrationskurs

Um dieses internationale Leuchten richtig strahlen zu lassen, erklärt der Bericht bereits zum Einstieg, dass Deutschland („Germany“) unbeirrt seinen Kurs fortsetzt, die „Vision und die Prinzipien des Globalen Pakts für sichere, geordnete und reguläre Migration“ (abgekürzt GCM für Global Compact Migration) zu unterstützen. Der Bericht stelle deshalb einen „Beitrag“ zum Gelingen des Paktes dar, für das Deutschland (nicht die Bundesregierung) mit „multilateralen und regionalen Organisationen“ (also jenen beliebten NGOs) und anderen Ländern (countries) partnerschaftlich kooperiere. Dabei folge es zuhause („at home“) einem „whole-of-government and whole-of-society approach“, was bedeutet: Alle Regierungsinstitutionen und die gesamte Gesellschaft vom Säugling bis zum Greis stehen vorbehaltlos zu diesem GCM. Dazu passt es dann eben auch, dass diese überzeugende Einheit Aller in Allem nun freiwillig eben diesen Bericht vorlegt, um der Welt zu zeigen: Deutschland ist das absolute Musterländle wenn es darum geht, Zuwanderer aus aller Welt willkommen zu heißen.

23 Seiten des migrationspolitischen Eigenlobs

Was nun alles diese in Einheit agierende Regierungs- und Volksgemeinschaft in den vergangenen Jahren alles getan hat, um seiner Rolle als Musterschüler in Sachen Migration international gerecht zu werden, erläutert der Bericht auf 23 Seiten. Es würde die Möglichkeiten eines Formats wie TE überfordern, die gesamte Breite deutscher Migrationswohltaten wiederzugeben – doch soll nicht versäumt werden, einige der Kernaussagen darzulegen.

Kernelement ist die deutsche Verpflichtung, an vorderster Front an der Verwirklichung der UN-Agenda 2030 mitzuwirken. Dort wird das baldmöglichst zu erreichende Ziel der globalen Transformation zu einer Welt des allgegenwärtigen Glücks festgeschrieben: Saubere Umwelt und geheiltes Klima, keine Kriege, keine Armut, kein Hunger. Selbstverständlich hehre Ziele, die nur unter dem Pferdefuß leiden, dass die zu beglückende Menschheit sich schneller vermehrt, als die SGO UN mit ihren Maßnahmen hinterherkommt. Und darunter, dass aus gänzlich unerfindlichen Gründen trotz UN-Agenda immer wieder und ständig archaische Kriege um Land, Ressourcen und Prestige gefochten werden. Da liegt also noch einige Arbeit auf dem Weg, um in den kommenden zehn Jahren endlich die heile Welt des allumfassenden Glücks und Weltfriedens zu schaffen.

Das allerdings kann die Bundesregierung nicht aus der Fassung bringen. Ganz im Gegenteil. Getrieben von dem festen Willen, aller Welt zu beweisen, dass die bösen Jahre von 1933 bis 1945 ein gänzlich undeutscher Ausrutscher gewesen sind, sieht sich die Bundesregierung nicht nur in Sachen Klimarettung, sondern auch bei der migrationsbedingten Transformation zur globalen One World – One People-Community als Speerspitze der Bewegung. Dabei beharrt sie auf dem UN-Prinzip, niemanden zurückzulassen: Das “Leave no one behind“-Prinzip ist deutsche Agenda, die mit den „Kernbotschaften People, Planet, Prosperity, Peace and Partnership (Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft)“ möglichst umgehend zu erreichen ist.

Und immer wieder die „Zivilgesellschaft“

Selbstverständlich darf bei dem Eigenlob zuvörderst die gute Zusammenarbeit mit der sogenannten Zivilgesellschaft nicht fehlen. So unterstreicht die Bundesregierung, dass sie bei der Umsetzung des Migrationspakts eng mit mehr als 75 „Migrantenorganisationen“ zusammenarbeitet. Die ungegenderte Version dessen, was Neudeutsch als „Migrant*innenorganisationen“ zu bezeichnen wäre, ist dabei der englischsprachigen Fassung geschuldet, die die Genderidiotie (noch) nicht mitmacht – auch wenn die Staatsmedien pflichtschuldig mittlerweile die Aussage von weiblichen US-Bürgern, sie seien „optimist“ mit „sie sind Optimistinnen“ übersetzt.

Der „review“ listet auf, was die Bundesregierung in Sachen Transformation bereits auf den Weg gebracht hat:

  • 2018 initiierte die Bundesregierung einen neuen „National Action Plan for Integration“.
  • 2019 richtete sie eine „Expert Commission on the Framework Conditions for Integration“ ein – und übersetzt dieses dankenswerter Weise umgehend mit „Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit“.
  • Ebenfalls 2019 kam es zur „Commission on the ‚Root Causes of Displacement“ – amtlich übersetzt als „Fachkommission ‚Fluchtursachen‘“
  • 2020 trat der „Skilled Workers Immigration Act“ in Kraft – das “Fachkräfteeinwanderungsgesetz“.
  • Ebenfalls 2020 wurde ein „cabinett committee“ eingesetzt, welches effektivere Maßnahmen gegen „right-wing extremism and racism“ zu entwickelt hat. Selbstverständlich: Die „Rechten“ sind der allgegenwärtige Feind der globalen Glückseligkeit.
Lasst die Beladenen zu uns kommen

Die Maßnahmen und Aufgabenstellungen werden anschließend erläutert, um den Nachweis zu erbringen: Die Bundesregierung kämpft an vorderster Front, dass die von der UN eingeforderte Umsiedlung in geregelten Bahnen abläuft. Ihren weltweiten Bekehrungsauftrag unterstreicht sie mit ihrem globalen Einsatz einer Kampagne für globale Menschenrechte, welche demnach in Artikel 1 Absatz 2 des Grundgesetzes festgeschrieben seien.

Dabei wird unterstrichen, dass allein im Jahr 2019 rund 4,5 Milliarden Dollar aufgewandt wurden, um globalen Konflikten und Krisensituation für „displaced people“ zu begegnen. Mit besonderem Stolz wird darauf verwiesen, dass Deutschland „strategically strengthens the capacity oft he humanitarian system to provide swift emergency assitance“ – was als Umschreibung dafür verstanden werden dürfte, die zahllosen NGO, die den illegalen Migrantentransfer in die EU organisieren, in jeder, auch finanzieller Hinsicht zu unterstützen.
Identitätspolitik darf nicht fehlen

Selbstverständlich darf auch der grassierende Intersektionalismus nebst partizionierender Identitätspolitik nicht fehlen: Deutschland leistet aktive Hilfe für die LGBTIQ+-Gemeinschaft. Für jene, denen dieses Kürzel unbekannt ist: „Lesben, Schwule (Gay), Bisexuelle, Transgender, intersexuelle und queere Menschen plus weitere“ gemäß der Definition des Bundesfamilienministeriums in seinem „Regenbogenportal“.

Hervorgehoben wird die Zusammenarbeit mit IOM – der International Organization for Migration, die Deutschland als Geldgeber unterstützt. Frontex, im Bewusstsein mancher Zeitgenossen als EU/NATO-Kooperation zur Abwehr illegaler Einwanderung missverstanden, wird im Bericht die Aufgabe der Hilfe in humanitären Notfällen und der Seenotrettung zugeschrieben. Kleiner Wermutstropfen für die Migranten-NGOs: Der Bericht unterstreicht auch die Unterstützung der libyschen Küstenwache in ihrer Aufgabe, dem Schlepperunwesen zu begegnen. Schließlich habe Deutschland bereits 2006 das Protokoll gegen Menschenschmuggel ratifiziert.

Dafür aber garantiert die Bundesregierung allen, die bei ihren Migrationsbewegungen gesundheitliche oder psychische Schäden genommen haben, Kompensation. Auch sonst leistet die Bundesrepublik Vorbildliches in Sachen Hilfe und Integration – trotz der Probleme, die die Covid-19-Pandemie mit sich gebracht hat. So sei es gelungen, bis Juli 2020 bei rund 700.000 Einzelmaßnahmen immerhin 210.000 Menschen mit Arbeitsplätzen und Zukunftsperspektiven zu versorgen. Der Pensionsanspruch der Betroffenen sei dabei gewährleistet.

Cash for Migration

Der Bericht hebt hervor, dass Deutschland Gründungsfinanzier des „Global Forum for Migration and Development“ sei mit dem Ziel, das Wohlergehen aller Migranten weltweit zu sichern. Auch sei Deutschland der zweitwichtigste Finanzier der IOM – International Organization for Migration, die allein in 2019 mit 132 Millionen US-Dollar unterstützt worden sei. Besagte „Zivilgesellschaft“ der sogenannten Nicht-Regierungsorganisationen spiele dabei eine herausragende Rolle.

Kurz und gut: Deutschland ist in Sachen Migration konkurrenzloser Spitzenreiter. Dieses soll in absehbarer Zeit in einem noch umfassenderen Report, welcher dann auch in deutscher Sprache verfügbar sein soll, detailliert unter Beweis gestellt werden.

Die vorläufige Darlegung schließt mit dem schönen Absatz: „Achieving safe, orderly and regular migration is a process that will require continuous and concerted action thorughout government and society, both domestically and internationally. Germany remains committed to the objectives and and principles set out in the GCM and will continue to work together with partners to achieve our common vision.“

Mit anderen Worten: Die Migration ist alternativlos die kollektive Aufgabe von Staat und Gesellschaft und damit deutsche Staatsaufgabe, bei der es kein Vertun gibt, um die Vision einer globalen Nation der Glückseligkeit zu erreichen. Oder, wie es der gegenwärtige Chef des Auswärtigen Amtes formulierte: Deutschland ist immer bereit, Gerettete zu übernehmen. Komme, was da wolle …

Da wäre nun ein ständiger Sitz im Sicherheitsrat wirklich die einzig angemessene Belohnung für so viel uneigennützige Weltverantwortung.

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45 Kommentare

  1. Zitat: „Kurz und gut: Deutschland ist in Sachen Migration konkurrenzloser Spitzenreiter.“

    > Na, wenn unsere linksgrüne Regierung auch sonst nichts für dieses Land & Volk auf die Reihe bekommt, so dann aber zumindest das es hier mit der bunten „Bereicherung“ und der Islamisierung hervorragend klappt während die deutsche Elite und Intellektuellen weglaufen u. auswandern.

  2. Und was macht eigentlich der Mann, der sein Sakko nicht knöpfen kann?
    Wann sehen wir ihn wieder – mit dem Goldmädchen auf dem Grünen Hügel?
    Darf das noch gefragt werden?

  3. Habe gerade noch mal nachgesehen: Deutschland war jahrelang (eigentlich die letzten 30 Jahre immer) unter den Top 10 der sichersten Länder weltweit. Jetzt nur noch Platz 16, Tendenz sinkend…

    • Liegt halt am Rechtsruck, den Coronaleugnern und den ganzen rechten Anschlägen Woche für Woche. Mit weiterer Massenmigration wird das schon wieder abnehmen, denn diese Leute begehen ja keine Straftaten!
      Sorry Leute, aber ich kann das alles ohne Sarkasmus einfach nicht mehr ertragen!!!!!!!

  4. Das schöne daran ist eigentlich nur, dass all diese Maßnahmen ihr Ende finden, wenn es genug Moslems in Deutschland gibt.
    Die werden dann so einiges wieder zurecht rücken; nur eben in ihrem Sinn und nach dem Gusto ihrer Gesellschaftsform
    Dann wird das große Jammern einsetzen „das haben wir nicht gewusst; das haben wir nicht gewollt“.
    Wenn ich nicht im selben Auto wie diese Irren sitzen würde, würde ich ja ruhig zusehen und ob dieser Infantilität (oder bewusstem Suizid) einfach nur lächelnd den Kopf schütteln.

  5. … denn sie wissen nicht, was sie tun. Die dt. Hybris ist legendär, und immer legendär verheerend, weil abgehoben von einer Idee ausgehend, die sich in einer Hypothese manifestiert, es aber nicht einmal zur Theorie schafft, weil alle von der Hypothese geschätzten Folgen nicht nur nicht eintreffen, sondern sich ins Negative verkehren. Wenn die Hybris mit ihrer Hypothese recht behalten würde, wäre kein Vielvölkerstaat, kein Kommunismus zusammengebrochen, es hätte niemals Sezessionskriege und keine Sezessionsbestrebungen, wie z. B. bei Basken, Katalanen etc. gegeben. Die Tschechen wären noch mit der Slowakei zusammen, die vielen UdSSR-Teilrepubliken gehörten noch zusammen, die USA wären kein Bund von Staaten, die Schotten würden sich nicht lösen wollen von England etc. Die Libanesen in D. würden nicht „unsere Straße“ brüllen und nicht nach ihren Regeln leben und von den anderen Geschaffene als ihnen gehörend benützen. Hierin, in dieser gestörten Wahrnehmung, zeigt sich die legendäre Begrenzheit des Wirklichkeitsverständnisses der Mainstream-Deutschen. Vor ein paar Jahrzehnten wollten sie durch die Herrschaft des „Höherwertigen“ an ihrem Wesen die Welt genesen lassen, heute wollen sie an ihrem Wesen schon wieder die Welt genesen lassen, nur diesmal nicht durch Herrschaft, sondern durch gar keine Herrschaftsausübung. Beides war/ist grässlich einfältig.
    Die Deutschen jagen der Idee des Gutseins, Friede, Freude, … nach, auch wenn jeder Nichtdeutsche sieht, dass sie sich selbst nur zerstören und das Unterfangen Quatsch ist, weil nicht menschengemäß, also nicht machbar. Sie leben im Pipi Langstrumpf-Land, in dem man sich die Welt nach Gusto zusammenzimmert, so, wie es Lenin vorgemacht hat.

  6. ……ich komme von hier nicht an das machwerk heran! bitte quellenangabe!
    all the best aus british – columbia/can.

  7. Ausgerechnet 23 Seiten… Freunde von Illuminaten- und Verschwörungstheorien werden mal wieder ihre helle Freude an solch unfreiwilliger (?) Symbolik haben 🙂

  8. Die Figuren aus denen die im Titel abgebildeten Pfeile bestehen, heißen in der 3D-Grafik Low poly people. Ihre geringe Polygon-Anzahl macht das Berechnen leicht, weil sie sozusagen unterkomplex sind und dadurch leicht in großen Massen gesteuert werden können.

    Mir drängt sich der Verdacht auf, wir selbst sind eine Gesellschaft von Low poly peoples, unterkomplex, einfach berechenbar, leicht zu steuern. Wenn also beim Blick in den Spiegel das Gegenüber für einen Moment etwas kantig erscheint, liegt es an der mangelhaften Interpolation der geringen Flächenauflösung, die durch Netzschwankungen und der damit verbundenen reduzierten Rechenleistung verursacht sind.

    Welt am Draht lässt grüßen.
    Das hier, ist doch alles nicht mehr normal, oder überhaupt real?

  9. Das Bedürfnis Deutschlands und der Deutschen, von der Welt anerkannt und geliebt zu werden, hat pathologische Züge. Voller Einsatz für Migranten, wer nicht mittun will, wird einfach zur Seite geschoben. Geld spielt keine Rolle, es ist einfach da. Ist es nicht da, wird es gedruckt (mit freundlicher Hilfe der EZB). Und Platz haben wir ebenso unbegrenzt, wie uns Aktivist*INNEN seit Monaten versichern.

    Das innerinnert alles an eine Märchentante, die die Geschichte von Schneewittchen so oft erzählt hat, dass sie irgendwann wirklich glaubt, dass hinter den sieben Bergen sieben Zwerge wohnen.

  10. Mit solchen Berichten wird dem naiven Deutschen suggeriert, wie moralisch überlegen er doch ist und handelt. Das er nur missbraucht wird von gewissen Personen/Mächten, kommt ihm in seiner Naivität gar nicht in den Sinn. Und wer es merkt, ist Verschwörungstheoretiker oder ganz einfach Nazi. Vor allem die junge Generation fühlt sich in ihrem Multi-Kulti-Wahn pudelwohl. Jeder darf teilhaben am deutschen Wohlstand, der von der Eltern- und Großelterngeneration erarbeitet wurde. Nur haben die, die großzügig verteilen wollen, nie zum Wohlstand beigetragen und vergessen ganz, das der Wohlstand endlich ist und ihnen selbst am Ende nur die Armut bleibt. Grün-Linke Lehrerschaft hat ganze Arbeit geleistet

  11. Ich lese klassisches „DDR-Komintern-Sprech“ in Reinform.
    Nur eben auf „Englisch“. Vermutlich eben, weil gelernte DDRler es – wäre es denn auf Deutsch – sofort(!) als Solches entlarven würden. –

  12. Ich fass es nicht………wird aber noch schlimmer !

  13. Warum ausschließlich in englischer Sprache?
    Weil die deutsche Sprache im Jahr 2100 ausgestorben sein wird. Deutschland ist wie Poes Mr. Valdemar, der, im Sterben hypnotisiert, seinen eigenen Tod nicht bemerkt und monatelang als Untoter existiert, bis er geweckt wird und daraufhin zu Verwesungsbrühe zerfällt. Eine einzige Krise, und die deutsche Gesellschaft löst sich auf in ein afrikanisch-orientalisches Stammeschaos, das Frankreich huldvoll „unter Verwaltung“ nehmen wird. Dann wird man im Lande Goethes Paschtunisch und Kikongo sprechen, aber kein Deutsch mehr.

    • Hatte der Dichterfürst auf seine alten Tage nicht eine Seelenverwandtschaft mit dem Perser Hafis, seinem Zwillingsbruder im Geiste, entdeckt, dem er seinen West-östlichen Divan quasi widmete?

      Wer sich selbst und andere kennt,
      Wird auch hier ekennen,
      Orient und Okzident
      Sind nicht mehr zu trennen.

      Unser Frank-Walter-Spalter arbeitet also nur an der Verwirklichung von Goethens Alt-Weissem-Mann-Traum, wenn er sich mit seinen iranischen Freunden trifft.

  14. Primitivste linksgrüne Massenmigrations-Propaganda, die nur aus Lügen und Heucheleien besteht. Wie lange geht das noch gut ? Ewig wird es nicht gut gehen. Irgendwann knallt es hier ganz gewaltig. Spätestens dann, wenn unsere Wirtschaft zusammenbricht und Deutschland einen neuen 1930-Effekt erlebt, ist die Massenmigrations-Party zu Ende. Erste Vorboten gibt es bereits. Die deutschen Schulden steigen so schnell wie seit Kriegsende nicht mehr, dieses Jahr über 200 Mrd., nächstes Jahr wahrscheinlich noch mehr, und das hat weniger mit dem Sonderfall Corona zu tun, sondern viel mehr mit der Mißwirtschaft der Merkel-Regierung. Ewig wird die deutsche Wirtschaft diese nutzlosen Milliardenausgaben nicht stemmen können. Die Höchstbonität der drei wichtigsten Ratingagenturen (S&P, Moodys, Fitch) für Deutschland dürfte bald Geschichte sein, mit dramatischen Folgen.

  15. Die Politik unter Frau Merkel ist doch nur noch damit beschäftigt, ihre seit dem Ausstieg aus der Kernenergie sich aneinanderreihenden katastrophalen Fehler entweder durch neue zu vertuschen oder im Nachhinein legalisieren zu lassen. Dass sie dabei Deutschland in den Abgrund führt, spielt keine Rolle.

  16. Simultan zur Dekonstruktion der Wirklichkeit konstruierten unsere neuen „Gloöbal Leaders“, unter eifriger Zuarbeit des deutschen polit-medialen Komplexes, die neue alternativlose Wirklichkeit, in der das entmündigte menschliche Gattungswesen (ehemals Bürger) von Wahrheit und Freiheit nichts mehr weiß.

  17. Da ist zu danken:

    1. „Unserer“ Regierung, denn dieser Bericht offenbart deren wirkliche Sicht der Dinge. Und unseren Platz darin: Unser vorrangiger Daseinszweck soll die Sorge für alle angekommenen und noch kommenden „Geflüchteten“ sein.
    2. TE für das Auffinden, das Übersetzen und für das Publizieren dieses aufschlussreichen Dokuments, das offenbar nicht für unsere Augen bestimmt ist.
  18. Die Welt wird sich heimlich totlachen über so viel Dummheit. Die werden uns loben und froh sein, das an ihnen dieser ungeliebte und kostspielige Kelch vorbeigeht. Ganz nebenbei zerstört Deutschland seine eigene Wirtschaft und wird eines nicht fernen Tages arm dastehen. Nochmals Gelächter dann über die naiven Deutschen. Der deutsche Steuerzahler geht gern dafür arbeiten, er merkt gar nicht wenn ihm irgendwann dafür das letzte Hemd ausgezogen wird. Ja, über die Dummheit der Deutschen könnte man nur lachen, wenn man nicht gerade Deutscher ist.

  19. Danke lieber Herr Spahn, dass Sie den wichtigsten Eckpfeiler zur Zerstörung unseres Landes nicht in Vergessenheit geraten lassen.

    • Der Eckpfeiler der „Zerstörung“ ist der Wägler. Der Spuk hätte schon lange vorbei sein können …

  20. Wenn man die Wahlergebnisse und Umfragen sieht, scheint das die Mehrheit nicht zu stören. Für evtl. zukünftige Wahlen sieht es nicht besser aus.

  21. Derlei Bilanzen der Erfolge des UN-Migrationspakts haben einen dem System innewohnenden Schönheitsfehler. Wer freiwillig aufzählen soll, was er alles geleistet hat, wird naturgemäß kein Wort über Probleme und Schattenseiten der Migrationsbewegungen verlauten lassen oder auch über Unbehagen in der Bevölkerung. Zumal wenn er den Pakt grundsätzlich ohne Wenn und Aber gut findet/mit konzipiert hat. Interessant wäre zu wissen, welche Resümees die Herkunftsländer (Entwicklungs- und Schwellenländer) ziehen, die ja naturgemäß zu den großen Befürwortern des Paktes zählten: Haben die Aufnahmeländer genug getan, müssten sie evtl. noch viel, viel mehr tun? Das wüsste man doch gern.

  22. Da ab 2021 nur noch Irland (4,4 Mio Einwohner) als Mitgliedsland der EU Englisch als Amtssprache und Muttersprache hat, müsste ja eigentlich Englisch als EU-Amtssprache entfallen. Dass EU-Dokumente dann weiterhin in Englisch verfasst werden, dürfte ein klarer Regelverstoß sein, weil es dann praktisch kaum Muttersprachler gibt bzw. die Zahl bei rund 1 Prozent der EU-Bevölkerung liegt. Ich bin jetzt schon gespannt, auf welche Sprache man sich einigen wird. Die Franzosen werden sicherlich dafür sorgen, dass Französisch nicht zu kurz kommt. Aber auch Spanisch wird weltweit viel gesprochen. Nur eine Sprache wird es nicht sein, das ist sicher. Das wird der EU den Rest geben. Zumal dann noch weniger Menschen in Deutschland offizielle Dokumente lesen könnten. Bleibt man bei Englisch, wäre das dazu auch noch ein Witz. Außerhalb der EU gäbe es dann weit über 100 mal mehr Muttersprachler, die offizielle Dokumente lesen könnten. Wer schon bei der Amtssprache mit Englisch zeigt, wer der Herr im Hause ist – Amerika und GB – obwohl gar nicht zugehörig, der braucht gar nicht erst damit anfangen zu behaupten, dass er eine eigenständige Weltmacht wäre. Und in Deutschland lernten noch vergleichsweise viele Menschen in der Schule Englisch. In anderen Ländern der EU sieht es ganz anders aus.

  23. Mit welchem Recht sich „NGOs“ als „Vertreter der Zivilgesellschaft“ bezeichnen, ist mir ein absolutes Rätsel. Die „Zivilgesellschaft“ sind ausschließlich wir Bürger und unsere „Vertreter“ sind ausschließlich die demokratisch gewählten Politiker, auch wenn mir die derzeitigen nicht passen. Man sollte die „NGOs“ wegen „Amtsanmaßung, Nötigung und Vergewaltigung des Bürgerwillens“ juristisch belangen. Ebenso die Politiker, die diese Scharlatane mit unseren Steuergeldern unterstützen.

    • „Zivilgesellschaft“ ist ein eingetragenes Markenzeichen der NGOs. Vergleichbar mit „Domestos“ vom Weltkonzern Unilever.
      Was übrigens ein exzellenter Klo-Reiniger ist …

  24. Bitte an Herrn Spahn.
    „regular migration“ heißt permanente, fortwährende Migration.
    Regulär und geordnet ist nämlich dasselbe.
    Aber die Bundesregierung möchte mit der falschen Übersetzung dem Volk
    Sand in die Augen streuen, damit es nicht die ungeheure Zumutung dieser
    Verpflichtung erkennt. Den Gefallen der falschen Übersetzung sollte TE
    der Regierung nicht tun.

  25. Fast alles stimmt, denn kein anderes Land ist so blöd illegale Migration so zu fördern wie Deutschland, die eigene Bevölkerung zeigt mit den Wahlen, dass sie auch zufrieden sind und mit weitere Migration zufrieden bleiben.Die Paar kollateralschäden, wie messern,morden, Vergewaltigungen, Polygamie, Kinderehen, Steuerterhöhungen sind nur Kleinigkeiten, für die „gute Sache“.

    • Die Migration wäre ja auch noch positiv zu bewerten, wenn es produktive Menschen wären, die sich in die deutsche Gesellschaft integrieren und einbringen.
      Ich kenne Einige (überwiegend Osteuropäer und Asiaten) von denen sich Deutsche eine „Scheibe abschneiden“ können. Gegenbeispiele gibt es ja mehr als hinreichend …

    • Diese Kleinigkeiten werden nicht klein bleiben. Aber auch das ist kein Problem: Der Gewöhnungseffekt (böse Zungen nennen es Abstumpfung) sorgt dafür, dass wir künftig auch unter afghanischen Verhältnissen gut und gerne hier leben, im besten Deutschland aller Zeiten.

  26. „Deutschlands alternativloser Migrationskurs“ so nicht;
    zutreffender: Der alternativlose Migrationskurs von Merkel und ihrem Anhang und ihrer Wählerschaft.

  27. „to achieve our common vision.“ Über die gemeinsammen Vorstellungen sollten sie dann auch bald mal ausführlich Stellung nehmen…

  28. Der Empfängerkreis ist nicht das deutsche Volk, sondern die UN, der gezeigt werden soll, wie toll die deutsche Regierung das Thema managed. Potenzielles Ziel wäre die Platzierung von Angela Merkel als neue Generalsekratärende der UN. Der Sicherheitsrat wird/ ist zunehmend ein Gremium, in dem keine Entscheidungen gefällt werden.

    • Erst sie zur UN-Chefin machen und dann aus dem Verein austreten.
      Nur dann wären wir sie wirklich sos.

    • Die zahlreichen Reisen mit der Geldspritze dienten v.a. diesem Ziel. Wenn man bedenkt, welche Mehrheitsverhältnisse in der UNO herrschen, werden auch die bevorzugten Reiseziele von M&M erklärlich.

  29. Schön auch, dass die Beseitigung der Rechtswidrigkeit des Vorgehens ein Anliegen der Bundesregierung ist.
    Abschaffung GG Art. 16a(2), Abschaffung der Dublin III Verordnung, diverse Bestimmungen im Grenzschutzgesetz, gegen die D seit 2015 verstösst.
    Herr Maas, Frau Merkel pochen ja seit Jahren darauf, diesen Misstand zu beseitigen, weil die Herrschaften ja so gesetzestreu sind.
    Seit Jahren arbeiten sie an Gesetzesvorlagen, so dass das Parlament ruhigen Gewissens zustimmen kann.
    Aber gut Ding will ja Weile haben nicht?
    Bis dahin lieber die Rechten diskreditieren, die auf die Einhaltung des Rechts bestehen.
    Weil die ja grundsätzlich ein Problem mit der Demokratie haben……

  30. So mancher Musterschüler hat schon sein Ende als vollkommen einsamer Streber erlebt.

  31. „Es geht ausschließlich darum, dass die Herrschaften international glänzen möchten…“

    Richtig. Die Regierenden sind inzwischen so unabhängig von ihrem Volk, dass sie, wie jedes Kind, ihre Arbeit darein stecken, ihren Klassenkameraden und ihren Autoritätsfiguren zu gefallen. Frau Merkel macht das seit Jahren; ihre Referenzgruppe ist das internationale, hochgestellte Publikum. Wenn „die Deutschen“ ihr dabei im Weg sind: umso schlimmer für die Deutschen.

    Was Frau Merkel tut, ist unentschuldbar, aber menschlich. Es ist das absolute Versagen der politischen Strukturen, dass sie damit durchkommt.

  32. Nachdem beim Mord in Dresden verschwiegen wurde, dass es sich bei den Opfern um ein homosexuelles Paar gehandelt hat, verschwieg die Polizei in Frankfurt, dass am Samstag eine Transsexuelle grundlos auf der Zeil von einem migrantischen Mob zusammengeschlagen wurde. Vielen Dank an die CDU, SPD und die Grünen!

  33. Zur „Weltenbeglückung“ (weltgroßes Ego ) wird das eigene Volk ausgesogen und ausgenutzt. Quasi versklavt. Die Neuansiedlung unkompatibler archaischer Völkergruppen und deren freche Priviligierung durch unsere Regierung zerstört jede Gesellschaft und die Bereitschaft sich für einen derartigen Willkür- und Selbstberdienungsladen einzusetzen.
    Das Alibi „Menschenrechte“ scheint bei der Verdrängung und Ausnutzung unserer Leute keinerlei Rolle zu spielen.

  34. Passend dazu las ich eben in meiner Regionalpresse (Märkische Allgemeine, ein Sub-Baltt der FAZ-Gruppe), dass ein Rentner in Brandenburg (Stadt) wegen seinem Mietrückstand obdachlos wurde. (in Corona-Zeiten)
    Ob er einfach nochmal nach Deutschland „migriert“? …

  35. Am deutschen WEsen muss die Welt genesen – schon seit der Reformation!
    Der Grund für die Nutzung der lateinischen Sprache lag nicht in der Geheimhaltung des ganzen Bibelkrams – es gab ja seit dem Heliand immer schon Übersetzungen in die Landessprachen – sondern in der wissenschaftlichen Durchdringung, die nur mit einem einheitlichen und autoritativen Bibeltext geleistet werden konnte.
    Also bitte suchen Sie andere Vergleiche als das immer gleiche Katholenbashen. Das ist langweilig.

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