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Deutschlands Alltag als Groteske:

Pendelt Robert Habeck ins Finanzministerium?

13.11.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Man kann es ja mit einem Mechatroniker versuchen, der im Werkzeugkasten nach der Kolbenrückzugsfeder sucht. Warum also nicht auch mit Habeck als Finanzminister?

Der junge Karl Marx hat die deutschen Zustände einmal als unter aller Kritik bezeichnet, d.h. sie erreichten nicht einmal das Niveau, um sinnvoll kritisiert zu werden. Inzwischen wechselt die politische Kritik in den Bereich der Ästhetik, denn die deutschen Zustände gehören eindeutig dem Genre der Groteske an. Niemand würde einen Elektriker ins Haus holen, der Stark- und Schwachstrom verwechselt oder einem Mechatroniker sein Auto zur Reparatur anvertrauen, der ihm mitteilt, dass die Kolbenrückzugsfeder gebrochen sei. Doch einen Mann zum Finanzminister zu machen, der nicht weiß, welche Aufgaben die Bundesanstalt für Finanzaufsicht hat und in seiner Kritik an der Pendlerpauschale in dem Irrtum schwelgt, dass sie nur an Autofahrer gezahlt werde, nicht auch an Pendler, die die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, ist in Deutschland nicht nur vorstellbar, sondern eine durchaus realistische Perspektive. Robert Habeck nach der Wahl 2021 als Chef ins Bundesfinanzministerium zu schicken, kann in einem Land, das täglich mehr die Verbindung zur Welt und zur Realität verliert, kein Problem darstellen, schließlich ist nicht mehr wichtig, was ist, sondern, was man fühlt. Haltung schlägt Kenntnis, Moral Wissen.

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Die Grünen haben erkannt, dass sie den Systemwechsel hin zum Ökosozialismus nur in die Wege leiten können, wenn sie das Finanzressort führen – unter einer Kanzlerin Merkel ohnehin. Und unter einem Kanzler Markus Söder wohl auch, denn wofür Söder steht, weiß nicht einmal mehr Markus Söder. Politiker zu sein, kann schon ein seltsames Land sein, heute hier und morgen gestern.

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Vor allem würde ein grüner Finanzminister Geld ausgeben – und das in vollen Zügen, Geld, das er nicht hat, das durch die Aufnahme gigantischer Schulden und die gigantische Erhöhung der Steuer- und Abgabenlast, auch durch Wegfall von Subventionen beschafft wird. Würde ein Finanzminister Habeck die Pendlerpauschale abschaffen, müsste er natürlich nicht mehr lernen, wer sie alles erhält, und die Bundesanstalt für Finanzaufsicht würde künftig die Rechnungen von Handwerkern prüfen.

Die Grünen wollen ein sogenanntes Konjunkturprogramm von 500 Milliarden Euro auflegen, zum großen Teil schuldenfinanziert, denn: „Der Staat muss sich verschulden. Er muss ins Obligo gehen und Gelder ausgeben, die er im Moment noch nicht hat.“ Jemand muss dem Bundesfinanzminister in spe erklären, dass genau das der Staat inzwischen macht, indem der Bundestag, zugegeben so rasch, dass es wohl an Robert Habeck vorbeigegangen sein dürfte, das SURE-Gewährleistungsgesetz verabschiedet hat, das der EU erlaubt, Kredite zur Finanzierung von Kurzarbeit in den Mitgliedsländern von bis zu 100 Milliarden Euro auf dem Finanzmarkt aufzunehmen. Diese Mittel werden als Darlehen an die durch die EU ausgewählten Mitgliedsländer verteilt.

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Zu welchen Konditionen diese „Darlehen“ „ausgereicht“ werden, steht nicht im Gesetz, aber dafür, dass für die Kreditaufnahme ein Garantieleistung der EU von 25 Milliarden Euro nötig ist. Ein Viertel der Garantien entfallen auf Deutschland, 6.383.882.000 Euro. Auch verschuldet sich Deutschland für den Corona-Wiederaufbaufonds der EU, der ein Volumen von 750 Milliarden umfasst, und der zu einem aus Teil Schulden und zum anderen aus Haushaltsleistungen der Mitgliedsländern, allen voran von Deutschland finanziert wird und den die EZB-Präsidentin dauerhaft „im europäischen Instrumentenkasten“ wahrscheinlich nach dem Motto „Corona ist immer, ganz gleich wie Corona heißt“ behalten möchte.

Auf diese gigantischen Schulden will der grüne Bundesfinanzminister in spe noch Milliarden Euro draufsatteln.

Habecks Verhältnis zur Schuldenaufnahme scheint von der revolutionären Erkenntnis der Grünen bestimmt zu sein, dass es den Staat nichts kostet, sich Geld zu leihen, wie es Politiker der Grünen der taz erklärten. Dass geliehenes Geld zurückgezahlt werden muss, scheint im grünen Verständnis nicht angekommen zu sein und dass man nicht immer nur Schulden auf Schulden häufen und stets und ständig Geld aus dem Nichts per Knopfdruck erschaffen kann, auch nicht. Den Grünen scheinen die Asozialität des Lobes der Nullzinspolitik, des größten Enteignungsprogrammes der Bevölkerung, nicht zu erkennen.

HABECK UND SEIN MILIEU
Pauschale Entfernung vom Leben
Nicht nur die Sparer, sondern auch die Rentner und Versicherten werden geprellt, denn aufgrund der Nullzinspolitik können die Pensionskassen und Versicherungsgesellschaften nicht mehr die Beträge erwirtschaften, die sie benötigen, was zur Erhörung der Versicherungsbeiträge der Versicherten und zu einem Loch in der Rentenkasse führt. Da muss man noch gar nicht über Demographie und Migration reden. Jemand muss es den grünen Haushaltsexperten erklären: Das Geld, das der Staat sich ohne Kosten leiht, kostet die Bürger des Staates sehr viel Geld.

Natürlich wollen die Grünen das Finanzministerium, „um Europa voranzubringen“. „Der Euro ist der Hebel zu einer Wirtschaftspolitik, die Wirtschaftspolitik der Hebel zu einer Werte- und Weltpolitik“, einer Politik für die Finanzindustrie, für die EEG-Millionäre und gegen die Bürger. Schließlich will Habeck in „ökologischen Notwendigkeiten investieren“, heißt im Klartext, die große Grüne Finanzblase nach Kräften mitaufzublasen, für die sich die Wall Street entschieden hat – und deren sicheres Platzen ein Desaster erzeugen wird, gegen das die Verwüstungen der Weltfinanzkrise von 2008 nur Knallerchen waren.

Aber investieren will der grüne Bundesfinanzminister in spe auch in „Räume der gesellschaftlichen Gemeinsamkeit, Schulen, Freibäder, Schwimmbäder, Spielplätze, Bibliotheken, öffentlichen Personennahverkehr, you name it, das müssen wir aufrechterhalten.“ Wenn Robert Habeck das ernst meint, kann man nur dafür sein, dass der Grüne Finanzminister wird, denn dann bräuchten wir keine Steuern mehr zu bezahlen, schließlich entrichten wir genau aus dem Grund Steuern, um „Räume der gesellschaftlichen Gemeinsamkeit, Schulen, Freibäder, Schwimmbäder, Spielplätze, Bibliotheken, öffentlichen Personennahverkehr“ aufrechtzuerhalten. Oder wozu sonst?

BLICK INS KINDERZIMMER
Robert Habeck und die Pendlerpauschale: Erhabene Ahnungslosigkeit
In Hessen kann man derzeit studieren, wofür Grüne Geld ausgeben, um ihre „Werte- und Weltpolitik“ durchzusetzen. So vergibt das Sozial- und Integrationsministerium den Hessischen Preis für Lesbische Sichtbarkeit, der mit 10.000 Euro dotiert ist, die Ministerin für Kultur und Wissenschaft, die Grüne Angela Dorn, zahlt aus dem Steuersäckel 50.000 Euro an zwei Vereine („Kinothek Asta Nielsen“ sowie „FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht“), damit weibliche Autorinnen durch das Verfassen von Artikeln Wikipedia „weiblicher“ machen, um die herbeifabulierte „Gender Knowledge Gap – die Lücke im Wissen um die Rolle von Frauen“ zu schließen. Niemand muss sich also um die Objektivität und Unabhängigkeit von Wikipedia sorgen, die Grünen werden es richten.

Schließlich will auch Robert Habeck, der sich von Twitter verabschiedet hat, weil deutlich wurde, wie viele Brücken er in der Gesellschaft einriss, als Finanzminister durch Fiskalpolitik Brücken bauen, Brücken allerdings ins fiskalpolitische Nirvana.

Um die Groteske auch als groteske Glosse zu beenden. Wenn man fest die Augen schließt, kann man sich durchaus vorstellen, dass ein dankbares Volk die Bundeskanzlerin per Akklamation im Herbst 2021 bittet, doch weiter so gut für Deutschland zu sorgen, wie sie es bisher tat – und weil die Grünen so sympathisch sind, wird Robert Habeck Finanzminister. Man kann es ja auch einmal im Traum mit einem Mechatroniker versuchen, der im Werkzeugkasten nach den Kolbenrückzugsfeder sucht.

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66 Kommentare

  1. Die logischen Fähigkeiten des Herrn Habeck wurden ja u.a. deutlich erkennbar, als er in Bezug auf Covid19 wörtlich äußerte „daß man befürchten muß, daß sich die Inkubationszeit alle zwei Tage verdoppelt“. Er hätte auch sagen können: „Nachts ist es kälter als draußen“ oder „Bergauf ist es kürzer als zu Fuß“. Er sollte sich Pippi Langstrumpf als Staatsekretärin ins Finanzministerium holen und Herrn Nielson als Kassenprüfer einsetzen. „Kleiner Onkel“ wäre dann das ideale, umweltfreundliche „Allbein-Gehzeug“ als Dienst-SUV. Dann würde Deutschland nicht nur „bunt“, sondern sogar „kunterbunt“. Vielleicht findet er ja sogar noch einen Job für Andrea Nahles. Das wäre das perfekte Team.

    • Hinsichtlich „Pippi Langstrumpf als Staatsekretärin“ kann man sich durchaus inzwischen bereits in ehemalige Würden berufene Männer und Frauen in diesen Ämtern denken – an Demontage des uns bislang zur Zufriedenheit Dienenden zugange.

  2. Ich verstehe nicht ganz, was Habeck noch schlimmer machen sollte als das, was unter der Ewigen Kanzlerin ohnehin getan wird. Außerdem braucht er eine verlässliche Altersabsicherung, das ist doch offensichtlich!

  3. Ich bin ja inzwischen so fatalistisch und sage: Der Karren fährt sowieso gegen die Wand. Mit Habeck fährt er halt ein wenig schneller dagegen – was soll‘s?

  4. Also ich muß doch sehr bitten! Ein Land, das seine Kernkraftwerke zu Gunsten von Windmühlen in die Luft sprengt, seine Autos statt mit Benzin mit Batterien fahren lassen will, die Atemluft auf Wunsch von hüpfenden Schulkindern besteuert, ein Land, in dem eine tonnenschwere Betonplatte aus einer Lärmschutzwand einfach so umkippt und eine Autofahrerin in ihrem Auto zermalmt – das wird doch auch einen „junggebliebenen“ Kinderbuchautor als Finanzminister verkraften!

    • Weiß man schon, was der Grund für den erdrückenden Lärmschutz ist/war?
      Mein erster Gedanke war, dass Langfing… äh, ich meine, Bilfinger und Berger wieder 100% Zement abgerechnet, aber nur 20% verwendet haben… Das ist doch auch kein Zufall, dass Roland Kotz, äh Koch, genau da Unterschlupf gefunden hat, nachdem er sich für weitergehende politische Aufgaben massiv disqualifiziert hatte – damals gab es sowas noch; da konnte man sich noch nicht alles leisten! Das war Gift für die Karriere!
      Heute kann man sich in der Politik alles erlauben und bleibt trotzdem im Amt (Giffey für die Karriere…) O tempora, o mores!

    • Vergessen haben sie Bürger, die wie freiwillig das von ihnen ausgestoßene CO² hinter der Maske erneut einatmen, statt sich ausreichend vorhandene richtige Luft in die Lungen zu holen – was den Restverstand durchaus bis zur Wahl so beeinträchtigen kann, dass die Grünen tatsächlich „in Verantwortung“ gewählt werden.
      Wie tief sind wir gesunken, dass ich dem Buchtitel schon fast zustimmen muss, wobei Lütz auch gerne am Thema vorbei therapiert: „Irre – Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen“.

  5. Ich bin absolut dafür. Je wahnsinniger in diesem Land rum“regiert“ wird, desto schneller ist es vorbei und desto weniger konnten diese … (nach persönlichem Belieben titulieren) zerstören. Lieber ganz baldrichtig knallen, sonst werden wir diese Blutsauger nicht so schnell los.

  6. Für mich ist es nach wie vor ein Rätsel, wie diese Partei (laut aktuellen Umfragen) auf 20% der Wählerstimmen kommen soll.

  7. Ganz Deutschland kommt mir mittlerweile vor, wie eine einzige Kolbenrückzugsfeder. Aber Verbrenner sind ja nicht mehr angesagt und für batteriefreie E-Autos habe ich schon lange ein koboldfreies Konzept in der Schublade.

    Einfach die Welle vom Elektromotor mit der von einem gleich großen Generator koppeln und die beiden elektrisch verbinden. Einmal anwerfen und das Ding läuft unbegrenzt von alleine. Der Motor treibt den Generator an und dieser liefert den Strom für den Motor. Wer mir jetzt mit irgendwelchen Energiesätzen kommt, dem sage ich, eine einfache 1,5V Batterie fängt alle eventl. Verluste auf und hält in dieser Anordnung 120 Jahre, alles kein Problem.

    Im großen Stil aufgezogen, kann man diese Anordnung auch als dezentrales Kraftwerk nutzen und damit die gesamte Republik überziehen. Es entfällt das Netz als Stromspeicher und kann komplett abgebaut oder bei Bedarf, wie Kühltürme gesprengt werden, außerdem ist man auch die lästigen Kobolde los. Unbegrenzte, kostenlose Energie durch einfaches Umklemmen, so einfach ist das, wenn man ökologisch denkt.

    Der Trittin war ja mit seiner Kraft-Wärme-Kopplung schon nah dran, aber die Zukunft heißt Motor-Generator-Kopplung. Mit diesem ökologisch weit überlegenen Konzept könnte nicht nur das Klima und der Planet gerettet werden, sondern es könnten endlich auch alle Windräder während der Flauten zuverlässig angetrieben werden, um maximale Auslastung der installierten Leistung zu erhalten und Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Angesichts dieser klima- und zukunftsorientierten Innovation aus Ostholstein-Valley sehe ich mich in naher Zukunft im Beraterstab der Bundesregierung für Energiefragen und einer äußerst fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem kommenden Finanzminister Habeck entgegen.

    • Danke, Danke, Danke – ja genau das wär’s.???

  8. UvdL macht den Gründen doch schön vor wie das geht. Viele viele gut bezahlte Erklärbärchen von EY und McKinsey werden das doch sicher alles gewuppt kriegen. Ein Finanzminister muss sich doch nicht mit so banalen Dingen wie die Pendlerpauschale beschäftigen. Wen interessiert das denn? Hauptsache die Welt wird schön grün und CO2-frei. Dann sind wir alle auf dem Weg in’s Paradies. Bei den vielen Schulden kommt es doch auf ein paar tausend Milliarden nicht mehr an. Wichtig ist doch nur, dass wir noch ein wenig Kohle für die Staatsdiener und Politiker übrig haben und es genügend Kobolde für die Batterieproduktion gibt und ausreichend Netze zum speichern unseres grünen Stroms zur Verfügung haben. Die Zukunft ist so schön grün…..

  9. Das Finanzministerium ist eine der stärksten Vernichtungswaffen, die Deutschland bedrohen, wenn es in die falschen Hände gerät. Also für die Pläne der Grünen genau das Richtige.

  10. Ein solches Genie wie Habeck ist doch auch geradezu prädesteniert für dieses Amt. Immerhin ist er mit sicherheit der letzte lebende Deutsche, der nicht weis was eine Pendlerpauschale ist.

    Ich möchte zusätzlich anregen, das man seine Analena dann bitte auch zur Energieministerin ernennen möge. Dann kann sich diese nicht minder gebildete „Leuchte“ endlich der Züchtung ihrer Kobolde und deren Speicherung im Netz widmen. Vielen Dank!

  11. Das Finanzministerium wird schon lange von Nieten in Nadelstreifen in Beschlag genommen. Nach meiner Erinnerung sind alle Finanzminister der letzten 40 Jahre mit negativen Äußerungen über die ausgeuferte Bürokratie gestartet und als kleinkrämerische Bürokraten geendet, die den Vorschriftendschungel erweitert haben.. Auf eine Niete mehr oder weniger kommt es also auch nicht mehr an.

    • Habeck ist keine Niete, er wäre der letzte Nagel für den Sarg, in den er und seine Kuman*_innen sich nicht legen werden. Er wird weiter seinen Platz an der Sonne haben, woanders.

  12. Wer gestern Abend das heute-Journal sehen konnte, dem dürfte spätestens da endgültig ein Licht aufgegangen sein, was die Grünen mit Robert H. an der Spitze tatsächlich planen: Unverblümt sprach er von radikalen Lösungen hinsichtlich Verkehr, Klima usw., wenn seine Truppe erst in der Bundesregierung säße – da werden apokalyptische Visionen wahr, wo sich der steuerzahlende Bürger nur noch gruseln kann… Doch auch wer CDU wählt, bekommt „grün“ – nur noch zum Weglaufen…

  13. Soll das ein Witz sein!? Habeck als Finanzminister?
    Die Grünen als Herr über das Geld?
    Die Grünen haben keine Ahnung, wie das System funktioniert. Die Grünen haben keine Ahnung wie Systeme überhaupt funktionieren und das jedes System Gesetzmäßigkeiten mit sich bringt, die die Rahmenbedingungen definieren in denen man sich zwingend bewegen muss, damit das System nicht zusammenbricht.
    Wenn die Grünen die Herrschaft über das Geld bekommen, werden sie dieses Land zum Einsturz bringen.
    Aber das ist wohl genau das Ziel: Deutschland soll verrecken.

    • In meiner Jugend machten sich große Teile meines – zugegebenermaßen konservativen – Umfeldes über die Grünen (v. a. den Joschka mit den Turnschuhen, der den hessischen Landtagspräsidenten als A*****och titulierte) lustig. Das hieß damals: „Atomkraft nein danke! Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“
      Fand ich in meinem jugendlichen Leichtsinn immer ein bisschen unfair…
      Heute weiß ich, dass das noch eher untertrieben war! Wir fahren zukünftig elektrisch und schalten alle grundlastfähigen Atom- und Kohlekraftwerke ab. Dass das einen Widerspruch (und zwar auf der nullten Komplexitätsebene!) darstellt, versteht bei der Schnittlauchpartei (außen grün, innen hohl – in memoriam Fips Asmussen!) niemand mehr…
      Bei uns kommt der Strom auch ohne Kraftwerke aus der Steckdose…

  14. Wo ist das Problem? Auch Che Guevara war einst Finanzminister. Und zu diesen Zuständen wollen doch alle wieder hin.

  15. Ich gehe fest davon aus, dass Habeck Finanzminister wird. Wäre doch toll umso schneller gehen hier die Lichter aus und der Spuk ist vorbei.

  16. Würde Frau Baerbock Verteidigungsminister – knack – in?

  17. Es wird nicht ohne eine Katastrophe zu Ende gehen!

  18. Also ich find das gut, aber nur wenn Annalena dann das Wirtschaftsressort inkl. Energieministerium kriegt. Da können ihre Kobolde dann mal zeigen was sie drauf haben. Was das Gender Knowledge Gap angeht leisten die ÖR übrigens Schützenhilfe, gestern morgen lief im Frühstücksfernsehen (!): „Die Gebärmutter, das (noch) unbekannte Wesen“ Damit wird eine wichtige Bildungslücke geschlossen, nachdem die EKD ja schon „Vulven malen“ auf dem Kirchentag anbot.

  19. „Pendelt Robert Habeck ins Finanzministerium?“

    Den Wählern in Deutschland traue ich mittlerweile JEDE Dummheit zu!

    • Da sollte man damit rechnen, dass die zusätzlichen 500 Milliarden des Grünen nur für das erste Jahr der Amtszeit sein werden.

    • Spätestens dann sollte man Deutschland verlassen und nur noch zu Pendler-Besuchen in dieses Land zurückkehren.

  20. Sehr schön geschrieben, nur dass einem beim Lesen das Blut in den Adern einfriert. Schwarz-grün wird sich kaum verhindern lassen, es wird nur darauf ankommen mit welchen Personen, Programmen, und in welchem prozentualen Verhältnis Schwarz-Grün in eine Koalition ginge. Merz soll ja, nach Tichy, auf dem Marathonlauf zur Macht verhungern. Wer soll dann Kanzler werden : Röttgen, Laschet, Söder, oder sicherheitshalber, doch noch einmal Merkel ? Schlimmer geht immer, aber Habeck als Bundesfinanzminister ist mehr als ein schlechter Scherz.

    • Das »ZDF-Politbarometer« gibt doch die Antwort:

      Laut der Umfrage fallen Laschet, Merz, Röttgen und Spahn bei den Befragten zu je um die 60% als »ungeeignet« komplett durch. Ein anderer Unionspolitiker hingegen wird von 60% der Befragten für »geeigent» gehalten. Klar doch, gemeint ist natürlich Markus Söder.

      Ist doch längst alles vorgespurt…

      • Ich glaube auch, es ist alles „vorgespurt“.
        Es wäre toll, wenn die Wähler dem Trauerspiel die rote Karte zeigen und sie zum Umdenken zwingen.
        Aber … das sind Träume. Das Unheil wird seinen Lauf nehmen!
        Wohlan denn!

  21. Vielleicht erklärt ihm da ja dann mal der Pförtner, wie das mit der Pendlerpauschale funktioniert…

  22. Ich hatte mir sowieso vorgenommen, ab sofort nur noch die Grünen zu wählen. Nach Abwägung aller Alternativen und unter der Prämisse des sowieso unabwendbaren Zusammenbruchs ist das die Partei, bei der es am schnellsten geht. Jemand noch andere Vorschläge?

  23. nachdem es Kobolde in Batterien gibt werden sich sicherlich auch eine Kolbenrückzugsfeder finden. Ergebnisse grüner Forschungsarbeiten.

  24. Aber,aber…dieser Mann erhielt doch einen Magisterabschluss an der Universität Hamburg mit einer Abhandlung zu den Gedichten von Casimir Ulrich Boehlendorff.damit ist er als Finanzminister im neuen Deutschland genauso geeignet wie ewin Bankkaufmann als Gesundheitsminister oder eine Physikerin als Bundeskanzlerin.Für das nötige Know-How werden dann einfach Berater für mehrere Hundert Millionen oder Milliarden eingekauft.Oder, wenn das etwas ganz falsch läuft, hat man immer noch die Steuerzahler , um die Schäden zu bezahlen.Haften wird ja niemand von diesen Laien!

  25. die Grünen haben die Sancta Ignorantia und die Sancta Incompetentia als Schutzheilige. Sachkenntnis für Ministerämter verlangen, das ist voll Nazi.

  26. Lieber Herr Mai,

    es hört sich verrückt an, aber eigentlich passte es ganz gut in diese Zeit. Jetzt ist die Zeit für ein echtes Green Dream Team, wir brauchen die ganz grossen Träume!

    Im Grunde geht es doch nur um ein bisschen Phantasie, um neue Steuer- und Abgabentatbestände zu erfinden… und phantasieren können die Grünen, Herr Habeck sogar nachgewiesenermaßen.

    Als Weltinnen- und Heimatvertriebenenminister sähe ich gerne die Claudi Roth oder die marxistisch-leninistisch geschulte KGE.

    Frau Baerbock könnte Wirtschaft und Umwelt ganz prima vor die hochfahren, was machte dann der Cem. Der könnte sich die Befehle vom Sultan an der großen Pforte abholen.

  27. Ich halte Herrn Habeck für eine Fehlbesetzung, hat er doch nachweislich keine Ahnung von Kobolden, Stromspeichern im Netz und Flugtaxen. Kann das nicht lieber eine Frau machen? Wo ist die Quote, wenn man mal eine braucht?

    • Die von der Frau Baer in Auftrag gegebene tonnenschwere Stubenfliege landet im Museum, weil sie wegen dem Gewicht der Akkus nicht abheben kann. Die 20 Millionen Euronen der Steuerzahler landen im Nirwana.

  28. Robert Habeck möge bitte „Der Ickabog“ von J. K. Rowling lesen, um zu erfahren, wie es einem Land geht, das im Kampf gegen eine fiktive Gefahr von skrupellosen Beratern verarmt (ich erzähle das Ende hier nicht, um dem Leser die Spannung bis zum Schluss zu bewahren). Am Ende gewinnen Integrität, Mut, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, und die Gierigen werden abgestraft. Wäre es doch in Deutschland auch so wie in Schlaraffien!!

  29. Die traurige Wahrheit ist, nächstes Jahr um diese Zeit ist dieses Szenario Wirklichkeit. Und Blabla Annalena wird Wirtschaftsministerin.

  30. Kolbenrückzugsfeder kaputt? Vielleicht ist ja nur die Kurbelwellenbeleuchtung ausgefallen.

  31. Oh man, was werden die Kinder ihre ökosozialistischen Eltern hassen. Dabei haben die es doch wieder nur gut gemeint, wieder mal. Ich sehe die künftige 2068er Generation schon mit Diesel-Für-Frieden-Plaketen rumrennen.

  32. An der Enteignung des Besitzbürgertums geht wohl kein Weg mehr vorbei, sei es durch Vermögensabgabe oder Währungsschnitt. Da die Mehrheit der Wähler allerdings über keinerlei Ersparnisse verfügt, wird sie in der anstehenden schweren Wirtschafts- und Finanzkrise für sozialistische Parteien stimmen – so ist es jedenfalls 1933 gelaufen. Grüne, Linke, SPD (und vielleicht demnächst auch die AfD) dürfen also hoffen.

  33. Denk ich an Deutschland in der Nacht … Heinrich Heine. Das ist alles, was mir dazu einfällt. Heinrich Heine wäre übrigens heute in diesem Land wieder jemand, der Mühe hätte einen Verleger zu finden und wahrscheinlich als Rechtsextremer angesehen werden würde.

  34. Das ist doch ein Artikel, der eigentlich am 11.11. als Büttenrede die Grünen veräppeln sollte ??????? Ich fass es nicht ………

  35. Ich habe den Artikel bis zum Ende gelesen. Trotz des stetig steigenden Impulses, abzubrechen, bevor ich brechen muß.
    Ich danke für die meiner Meinung nach stringente Analyse, obwohl mir davon – keine Übertreibung – körperlich schlecht geworden ist.

    Es gab so viele Stellen, die ich herausgreifen wollte, um sie als -„Volle Zusimmung-Kommentar“ zu zitieren, daß ich es wegen der Fülle letztlich lasse.

    Positiv: Mein innerer Leidensdruck und der Impuls, dieses Land zu verlassen, bevor diese Regierung „Grüner Söder“ zustande kommt, steigt. Täglich. Es intensiviert meine Vorbereitungen.

    Wenn das Ganze dann vorbei ist, komme ich (vielleicht) wieder, um mich darum zu bemühen, dieses Land wieder aus den Ruinen auferstehen zu lassen… ups… Auferstanden aus Ruinen ist das Letzte, was ich als in West-Deutschland sozialisierter möchte.

    Es ist einfach nur deprimierend und zum Heulen.

  36. Und Annalena „das Netz speichert den Strom“ Baerbock wird Energieministerin.
    Passt!

    • und ich bemühe mich schon seit einiger Zeit die Polnische Staatsangehörigkeit zu bekommen. Ich habe nicht mein Leben lang gearbeitet um mit meiner guten Altersversorgung solche Schwachmaten zu alimentieren.

      • Da nehmen halt die Ungarische, regierungstechnisch ohnehin nochmals besser aufgestellt 🙂

  37. Um Minister zu werden, bedarf es nicht Fachkenntnis sondern Haltung und sinnvollerweise Beziehungen. Wenn solche Experten wie v. Guttenberg, v.d. Leyen und dergleichen, weil Sie die richtigen Vorfahren und die richtige Haltung haben, Ministerämter bekommen, von denen sie wegen ihrer nicht vorhandenen Erfahrung nichts verstehen KÖNNEN, warum soll dann nicht ein Kinderbuchautor Finanzminister werden? Er muß doch nur nachplappern, was ihm vorgegeben wird.

  38. Im Finanzministerium kann man am meisten abgreifen. Gilt Parteiübergreifend

  39. Naja, dass Grüne weder etwas von Wirtschaft und Finanzen verstehen, ist bekannt. Von Naturwissenschaft und Technik verstehen sie ja auch nichts. Die schlimmen Exzesse der Steuerverschwendung von NRW unter Rot-Grün liefern übrigens noch viel krassere Beispiele als die im Artikel genannten. Schlimmer war eigentlich nur, mit welchen Methoden der gefährliche Linkspopulist dieses Geld dann Selbständigen wieder abpressen wollte. Manche Verfahren aus der Zeit laufen immer noch.
    Nun denn, die Schuld tragen nun einmal die Wähler. Es ist bekannt, dass die Grünen über keine Politiker verfügen, die in irgendeinem Bereich über nennenswerte Fachkompetenz verfügen. Warum wählt man also so eine Partei?
    Aber auch in den anderen Ressorts sieht es doch nicht viel besser aus. Aufgrund unseres Parteiensystems haben wir in der Politik kaum noch Leute, die schon mal in irgendeinem Job ordentlich gearbeitet und so Fachkompetenz erworben haben. Das war früher mal anders. So erinnere ich mich noch gut an Dr. Riesenhuber, der dermaßen kompetent war, dass er sogar Beiträge in den Nachrichten aus der Chemie veröffentlichte. Heutige Politiker versuchen halt, ihre fehlende Kompetenz und Dummheit mit viel Gefühl zu kompensieren.
    Richtig witzig wäre übrigens ein Kanzler Merz, der nachgewiesen etwas von Wirtschaft und Finanzen versteht, in Kombination mit einem grünen Finanzminister. Herr Merz kann dann gleich wieder in ärztliche Behandlung, weil das dauernde Kopfschütteln auch nicht so gut ist.

  40. Nach dem Spendierhosen-Olaf, der gerade die Milliarden nur noch wahrnimmt,
    wenn sich die Summe im dreistelligen Bereich befinden, wird der Robert nicht mehr viel haben was er „benutzen“ kann.
    Soll er das Finanzministerium bekommen, da kann er dann stetig verkünden:
    Steuererhöhung, Steuererhöhung, Steuererhöhung…

  41. Wie ein Impotenter, der versucht Helden zu zeugen, sagte mein Opa immer.

  42. Menschen wie Herr Habeck leben in erster Linien davon, dass sie in keiner fachlichen, sachlichen Diskussion wirklich bestehen müssen. Dazu keine persönliche Leistung abliefern müssen die sich am Ende des Tages irgendwie für die Gesellschaft rechnet. Wo würden diese Menschen außerhalb der Politik in der Wertschöpfungskette stehen? Diese Menschen leben überwiegend vom unwidersprochenen Monolog und daran scheitern sie dann noch, siehe Bafin und Pendlerpauschale.
    Warten wir es ab, ich hoffe auf Besinnung ……………..

  43. Mit Merkel geht die Politik ja in allen Bereichen schon in die falsche Richtung.
    Mit einem Grünen als Finanzminister wird dann der Mega-Turbo eingelegt.

  44. Für die einen sind es Investitionen …. und für die andern halt Enteignung!

  45. Nachdem ihm während einer Talkshow erklärt wurde, dass für die Kilometerpauschale das Finanzamt und nicht die Bafin zuständig sei, KANN er sicherlich auch Finanzminister !!!
    Wessen Intellekt noch nicht mal reicht die simple Pendlerpauschale zu kapieren sollte kleine Brötchen backen, natürlich Bio-Vollkornbrötchen.

  46. Mit Habeck wird die Steuererklärung auf dem Bierdeckel Realität.

    „Was hast du verdient? Schicks uns“

  47. Habeck würde nie die Kolberückholfeder suchen. Der hat doch den Siemens-Lufthaken dabei, angetrieben mit der Baeböckschen Kobold-Elektrik. Wohlan…

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