<
>
Wird geladen...
Gestiegene Suizidraten, Depressionen etc.

Die dramatischen psychischen Folgen des Lockdowns

12.11.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
In Deutschland gibt es kaum genaue Zahlen über Suizide im Zusammenhang mit dem Lockdown. Doch es gibt allerhand andere Daten, die darauf schließen lassen, dass uns eine böse Überraschung droht.

Schon zu Beginn der Krise warnten zahlreiche Experten – Ärzte, Psychologen und Psychiater – vor den psychischen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen und befürchteten einen starken Anstieg der Suizidrate. Trotz dieses Appells liegen bis heute keine offiziellen oder zumindest für den Normalbürger einsehbare Zahlen des statistischen Bundesamtes vor, die diese Befürchtungen für Deutschland bestätigen oder entkräften könnten. Die Augsburger Allgemeine titelte im Mai zwar, dass sich der Anstieg laut ihrer Nachfrage für Bayern, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Berlin, Saarland und Bremen bisher nicht bewahrheiten konnte, konkrete Zahlen werden aber nicht genannt. Und auch wenn das Ärzteblatt Anfang Oktober sogar einen Rückgang der Suizidzahlen in Frankfurt am Main beschrieb, gibt es inzwischen einige Hinweise darauf, dass uns noch ein böses Erwachen blühen könnte.

In Deutschland sterben jedes Jahr rund 10.000 Menschen durch Suizide, etwa 100.000 weitere begehen einen Suizidversuch. Nach aktuellem Forschungsstand stehen 90 Prozent dieser versuchten oder tatsächlichen Selbsttötungen in direktem Zusammenhang mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen – und eben die scheinen durch die Corona-Krise erheblich zuzunehmen. Die Kaufmännische Krankenkasse KKH veröffentlichte im August ein Statement zu „rekordverdächtig“ vielen Jobausfällen auf ihrer Internetseite. Demnach ließen sich im ersten Halbjahr 2020 neben zahlreichen Fällen von Erkältungssymptomen rund 26.700 Menschen wegen psychischer Leiden krankschreiben – ein Plus von sage und schreibe 80 Prozent zum Vorjahr. Die Zahl der Krankschreibungen wegen einer Corona-Erkrankung oder dem Verdacht auf eine Infektion ist mit 523 Fällen vergleichsweise gering.

Ernsthafter Anlass zur Sorge

Die steigende Zahl an psychischen Erkrankungen ist für mich vor allem vor dem Hintergrund besorgniserregend, dass es schon lange vor Corona einen erheblichen Mangel an Therapieplätzen gab. Die Betroffenen warten Monate oder sogar Jahre darauf, endlich einen der heiß umkämpften Plätze bei Kassentherapeuten zu bekommen, und ernten nichts als eine Absage nach der anderen. Seit ich die Telefonsprechstunde einer Psychotherapiepraxis mache, erlebe ich die Verzweiflung und Resignation dieser Menschen hautnah mit – genau, wie die Dankbarkeit, wenn sie überhaupt mal einen echten Menschen an die Strippe bekommen. So sympathisch wie mir manche Anrufer sind und so leid wie sie mir tun, bleibt mir nichts anderes übrig als ihr Schweigen, ihre Wut und ihre Tränen auszuhalten, wenn ich ihnen die x-te Absage geben muss. Und die Nachfrage steigt merklich immer weiter. Mein Diensthandy klingelt den ganzen Tag, von morgens um sieben Uhr bis nachts um zwei Uhr. Besonders auffällig ist außerdem, dass etwa 70 Prozent aller Anrufer angeben, seit etwa einem halben Jahr erfolglos auf der Suche nach einem Therapieplatz zu sein – sie haben also kurz nach dem Corona-Ausbruch angefangen. Zufall? Ich glaube nicht.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Wenn man zu diesem Thema mehr erfahren und sich konkrete Zahlen und Berichte von Betroffenen anschauen will, wird man in deutschen Medien leider kaum fündig. Im englisch-sprachigen Raum ist das zum Glück noch anders – es gibt zahlreiche und wesentlich detailliertere Berichte aus anderen Ländern, die auch für uns nichts Gutes hoffen lassen. Insbesondere aus den USA wurden schon früh zahlreiche kritische Stimmen laut. Ärzte und Krankenschwestern des John Muir Medical Center in Kalifornien berichteten zum Beispiel, dass sie während des Lockdowns mehr Tote durch Suizid als durch das Coronavirus zählten. Dr. Mike deBoisblanc, der Leiter der Notaufnahme des Krankenhauses, sagte dem Sender KGO-TV: „Wir haben in vier Wochen so viele Suizidversuche wie sonst in einem ganzen Jahr.” Die Krankenschwester Katy Hansen ergänzte, dass sie in ihren 33 Jahren Berufserfahrung noch nie so viele selbstzugefügte Verletzungen gesehen und sich deshalb entschieden habe, in die Öffentlichkeit zu gehen. Laut Ihrer Aussage könnte man auch nicht so viele Menschen retten, weil die meisten Suizidversuche keine Hilfeschreie seien, sondern mit Ernst und Entschlossenheit verübt werden – „Sie wollen einfach sterben.“

Neben solchen „Front-Berichten“ geben inzwischen auch einige Studien ernsthaft Anlass zur Sorge. Eine Studie des „Centers for Disease Control an Prevention“ (CDC) zeigte, dass sich schon jetzt gravierende Folgen der Corona-Maßnahmen abzeichnen. Sie stellte fest, dass sich die Symptome von Angststörungen im Juni 2020 im Vergleich zur selben Zeit 2019 verdreifacht und von depressiven Störungen sogar vervierfacht haben. Zusätzlich gaben 13,3 % der 5.470 befragten US-Amerikaner einen erhöhten oder erstmaligen Substanzkonsum an – also jeder zehnte Befragte. Der Prozentsatz der Befragten, die angaben, in den 30 Tagen vor Abschluss der Umfrage ernsthaft über Selbstmord nachgedacht zu haben lag bei ganzen 10,7 % – im Jahr 2018 waren es noch 4,3 %. Was den Anstieg an depressiven Störungsbildern angeht, fand ein deutsches Forschungsprojekt der Privaten Hochschule Göttingen übrigens ähnliche Zahlen: Bei den bis dato rund 2.000 Testpersonen verfünffachte sich die Symptombelastung für Depressivität im Vergleich zur Normstichprobe.

Dass an den Ergebnissen solcher Studien etwas dran seien muss, legt auch ein Bericht der „European Emergency Number Association“ nahe, in dem teilweise von explosionsartig angestiegenen Anruferzahlen in den Hilfehotlines verschiedener Länder und Städte gesprochen wird. In Nashville soll es laut Kongressmann Patrick J. Kennedy einen Anstieg von 800 % bei den örtlichen Hilfehotlines gegeben haben – erschreckend, im Vergleich zu Kalifornien aber noch nichts. Dort verzeichnete das „Didi Hirsch’s Suicide Prevention Center“ nämlich einen Anstieg von unfassbaren 8.000 % von Februar zu März. Die US-weite „Disaster Distress Helpline“ stellte für denselben Zeitraum eine Zunahme von „immerhin“ 338 % fest, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 891 % bedeutet. Für Deutschland gibt es in dem Bericht nur Aussagen zu der Berliner Senioren-Hilfehotline „Silbernetz“, bei der sich die Anruferzahlen verfünffachten, und zu einer Würzburger Beratungshotline, die während des Lockdowns einen Anstieg von 32 auf 50 Anrufern pro Tag verzeichnete.

Nur in Deutschland soll die Selbstmordrate nicht gestiegen sein? Das glaube ich kaum 

Die Menschen leiden offensichtlich ganz erheblich unter der sozialen Isolation und der fortschreitenden Wirtschaftskrise – und dass ist nicht überraschend. Im historischen Vergleich zeigt sich nämlich, dass bei schweren Krisen schon immer eine deutliche Zunahme an suizidalen Tendenzen sichtbar wurde. Es gibt Hinweise darauf, dass die Selbstmordtoten während der Spanischen Grippe von 1918 und des SARS-Ausbruchs von 2003 zunahmen, genau wie bei der „Great Depression“ in den 1930ern und bei der Finanzkrise von 2008. Die Selbstmordrate stieg während der großen Depression um satte 22 % und in den ersten Jahren der globalen Finanzkrise in 18 amerikanischen Staaten um immerhin 6,4 %. Die Anstiege sind laut Wissenschaftlern darauf zurückzuführen, dass Millionen von Amerikanern plötzlich mit neuen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert waren. Der deutsche Professor für Psychiatrie und Psychotherapie, Hauke Wiegand, sagte dazu außerdem: „In den USA ging jeder Anstieg der Arbeitslosenquote um ein Prozent mit einem Anstieg der Selbstmordrate um ein Prozent einher.“

TE UNTER NGO-BESCHUSS
Der Kampf um die Pressefreiheit geht in die nächste Runde
Der „International Monetary Fund“ prognostiziert unserer Weltwirtschaft bereits jetzt die schlimmste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise. Der „Great Lockdown“ könnte demnach noch viele Menschen das Leben kosten – vielleicht sogar mehr als das Virus selbst. Schon jetzt wird nicht nur in den USA, sondern weltweit von rapide ansteigenden Suizidzahlen gesprochen. In Südkorea stieg die Zahl der Selbstverletzungen im ersten Halbjahr 2020 um 36 %. Es wurden 5,8 % mehr Menschen wegen Depressionen behandelt und auch die Selbstmordrate stieg bei Frauen (die etwa 60 % aller Suizide in Südkorea begehen) zeitweise um 17,6 %. In Thailand stieg die Suizidrate in den ersten sechs Monaten des Corona-Ausbruches um ganze 22 % und in Japan um 15,4 %. Man findet solche und schlimmere Meldungen aus Nepal (+25%), Neu-Delhi, Finnland (+15%) und den Philippinen. In Malawi, einem – zumindest bis vor Corona – wirtschaftlich aufstrebenden Ostafrikanischen Staat wurde ein Anstieg von ganzen 57% festgestellt. Kalkutta ist mit einem Anstieg von 100% aber der traurige Spitzenreiter.

Angesichts dieser Zahlen kann ich nicht glauben, dass die Suizidrate in Deutschland nicht angestiegen sein soll. Dass das zumindest für Berlin auch faktisch nicht stimmen kann, zeigten die Feuerwehr-Daten bereits im Juni: Bis April gab es in Berlin so viele Todessprünge wie im gesamten Jahr 2019. Die Feuerwehr rückte dieses Jahr bis Oktober 294 Mal unter dem Stichwort „Beinahe Strangulierung/ Erhängen“ aus. Im Vorjahr gab es drei solcher Einsätze, im Jahr 2018 sieben, das ging aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf Anfrage des Berliner Abgeordneten Marcel Luthe hervor. Die absichtliche Einnahme von Medikamenten-Überdosen mit ausgelösten Atembeschwerden stieg um 31 Prozent und auch die Kombination von akuter Suizidgefährdung in Verbindung mit gewalttätigem Verhalten nahm gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ganze 15 Prozent zu – das wird aber überhaupt nicht thematisiert. Man findet in deutschsprachigen Medien fast nichts zu diesem Thema, weshalb ich langsam den Verdacht habe, dass absichtlich über die schweren psychologischen Folgen der Corona-Maßnahmen geschwiegen wird und absichtlich keine Suizidzahlen veröffentlicht werden. Denn mal ehrlich: Wieso sollte ein Dritte-Welt-Land wie Malawi es schaffen, konkrete Zahlen bereitzustellen, und ein hochbürokratisiertes und wirtschaftsstarkes Land wie Deutschland nicht?


Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie unbedingt die Telefonseelsorge. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 bekommen Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Hilfe bei den nächsten Schritten anbieten können. Hilfsangebote gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Im Netz gibt es – Beispielsweise bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – auch ein Forum, in dem sich Betroffene austauschen können.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

94 Kommentare

  1. Ein Gedenken an Alysson Jadin aus Lüttich, 24. https://m.facebook.com/alalicorne

    Sie hatte die Eröffnung ihres Barbershops auf August verschoben, bekam aber Null Hilfe im neuen Lockdown in Belgien, da das Unternehmen zu neu war. Da sie das Unternehmen erhalten wollte, ihre ganzen Ersparnisse waren investiert, hat sie gehungert und nicht geheizt. Dazu kommt die Vorschrift in Belgien, nur noch eine Person treffen zu dürfen…..

  2. In der nicht allzu langen Glosse wird gleich dreimal das Wort „glaube“ verwendet, im Sinne „Ich glaube nicht, dass X“. Beim ersten Auftreten dieses Glaubensbekenntnisses dachte ich: ein Lapsus kann jedem passieren. Beim zweiten: nun denn, geschenkt. Beim dritten: Stopp, wir sind hier nicht in der Kirche.
    Die Autorin versucht den Text fachlich zu untermauern. Was sie durch den steten „Glauben“ sofort wieder kassiert.

  3. Das Gefühl bzw. die Erkenntniss, daß man nichts mehr zu verlieren hat, kann aber auch ungeahnte Kräfte im Menschen freisetzen und große Not kann eine massive Umstrukturierung der eigenen , nicht mehr angemessenen Gesellschaftswerte und Verhaltensnormen bewirken. Und das ist gut so. Die Natur hat jedem von uns auch ein Survivalkit für Extremsituationen mit eingepackt.. Es ist soweit. Nutzen Sie dieses wertvolle Geschenk der Natur. Haben Sie keine Skrupel. Die sind bei solchen Feinden komplett unangebracht.. Wir und unsere Liebsten oder dieses Lumpenpack – die Antwort muß glasklar sein!

  4. …“ Man findet in deutschsprachigen Medien fast nichts zu diesem Thema, weshalb ich langsam den Verdacht habe, dass absichtlich über die schweren psychologischen Folgen der Corona-Maßnahmen geschwiegen wird und absichtlich keine Suizidzahlen veröffentlicht werden.“
    LOL – der war gut✌?

  5. Ich lese sehr gern TE, die Kommentare und kommentiere selbst auch. Auch ich befürchte mit einem befreundeten Psychiater schon seit Beginn der Coronakrise und deren Handhabung durch unsere Politik und den Mainstream der Medien eine gesellschaftliche Entwicklung, dass dadurch viele ernstzunehmende psychische „Verstimmungen“ erleiden werden. Dieser Artikel erscheint mir aber zu reißerisch. Ihm fehlt trotz aller Sympathie die sachliche Distanz!

  6. So Frau Schwarz, …jetzt haben Sie aber mit Ihrer Frage
    >“Denn mal ehrlich: Wieso sollte ein Dritte-Welt-Land wie Malawi es schaffen, konkrete Zahlen bereitzustellen, und ein hochbürokratisiertes und wirtschaftsstarkes Land wie Deutschland nicht?“<
    den Bogen überspannt !
    Ab in die „rechte Ecke“ zu den „Covioten“ und „Verschwörungstheoretikern“ !
    So eine Verdachts-Äußerung ist ja fast so schlimm wie die Teilnahme an einer Querdenker-Demo; …und „Kontaktschuld“, wenn auch nur mit Opfern, unterstelle ich bei Ihnen allemal.
    Und bitte nie wieder einen solchen provozierenden Artikel; verstanden !?
    [ Satire aus! ]

  7. Und dann werden auch noch Stellen abgebaut, indem sie nicht nachbesetzt werden, die gerade solche Unternehmen, die in Krisen geraten, unterstützen können und sollen. Erlebe ich gerade.

  8. Ich habe es schon vor Monaten gesagt: Man kann diese Situation nicht ewig in die Länge ziehen. Es pressiert, sonst geht das grausam schief.

  9. Wenn man sich verlaufen oder verstiegen hat, gibt es immer den einen Punkt, an dem man noch sinnvollerweise umkehren könnte. Verpaßt man ihn, so kann es nur noch vorwärts ins Ungewisse gehen – mit Absturzgefahr.
    Diese Regierung hat mit ihren Anti-Corona-Maßnahmen den point of no return bereits seit langem hinter sich. Nun kann es nur noch vorwärtsgehen – wobei es sich im Grunde um ein Im-Kreise-gehen handelt.
    Sie versucht einfach „mehr desselben“, was bekanntlich auf eine gewisse geistige Blockade oder Deformation hinweist.
    Da Politiker vom Schlage der Berliner Truppe Fehler vielleicht erkennen, aber niemals zugeben können, kann eben nur die finale Katastrophe den Spuk beenden.

  10. Weshalb es wohl keine aktuellen offiziellen Statistiken zu diesem Thema gibt, kann man im Kommentar der Generalmüllhalde zum Film „Das Leben der Anderen“ nachlesen: „Der Dramatiker schreibt darauf, motiviert durch den Suizid seines Freundes Jerska, einen Bericht über die außergewöhnlich hohe, seit 1977 von den Behörden nicht mehr veröffentlichte Selbstmordrate in der DDR. Der Spiegel druckt den Text anonym ab. Die Westveröffentlichung erzürnt die Stasi-Führung.“

    • Die Suizidrate in Mitteldeutschland war schon zu Kaisers Zeiten deutlich höher als in Westdeutschland. Wer hier also einen Zusammenhang zur DDR konstruiert, handelt unredlich. Sozialwissenschaftler konstatieren statt dessen eine Kausalität zu den verschiedenen Konfessionen. Zukunftsangst habe ich übrigens das erste Mal 1990 als 25jähriger erlebt, als plötzlich nicht mehr klar war, wie es weitergehen soll, wir beide auf Schlag arbeitslos wurden und zum Sozialamt mußten, um unsere Kinder zu ernähren. Schon damals stieg die Suizidrate plötzlich drastisch an. Das war übrigens auch die Zeit, als ich das erste Mal einen Obdachlosen sah. Kannte ich vorher nicht. Und ich hatte bis dahin einiges gesehen – Studium, Lehre, Armee in den verschiedensten Orten. Nicht so wie viele junge Leute heute, die mit 30 noch bei Mutti hocken.

    • Das einzige Land des damaligen Ostblocks, welches die Zahlen zur Suizidrate veröffentlichte und international zur Verfügung stellte, war Ungarn – welches auch jahrelang in der weltweiten, tragischen Statistik mit Abstand den Platz 1 einnahm. Noch vor Japan, wo Suizid doch einen anderen Stellenwert hat als in Mitteleuropa.

  11. Vielen Dank für Ihre gründlichen Recherche, das sind wichtige Fakten, an die man im Alltag nicht so schnell kommt, ebenso für Ihren erneuten Einsatz für psychisch kranke Menschen, für die ernsthafte Hilfe zur Verfügung stehen müsste.

  12. Mit dem Virus Covid 19 hat die Natur wieder mal einen besonders hinterhältigen Virus entwickelt.
    Einen Virus, der fast nur für schwer Vor-Erkrankte oder ältere Menschen über 65 Jahre gefährlich ist.
    Also oft gerade solche Menschen betrifft, die einen großen Teil ihres Lebens schon hinter sich haben und mittlerweile mehr Kosten als sie Nutzen.
    Für die Kinder, Jugendliche, für die Leistungsträger und Steuerzahler, die dringend benötigte Mitte der Gesellschaft, ist das Virus dagegen eher harmlos, sie erkranken eher weniger schwer daran oder meist gar nicht.
    Die Natur ist schon komisch, sie macht mittlerweile sogar Unterschiede, so kennt man sie gar nicht.

    • Ja, der „Sensenmann“ ist schon unbrechenbar. Kommt der doch tatsächlich, um sich vorrangig die Hochbetagten und die schwer Kranken zu holen…

      Das ist beispiellos in der Geschichte. Das gab es früher nicht. Dagegen müssen wir etwas tun… wie gegen den Klimawandel… Wir schaffen das…

      Ironie off.

  13. Nicht wenige dieser „Kriegsflüchtlinge“ wollen/fordern ( nur ) die Diagnose, da sie zum Narrativ ihrer Fluchtgeschichte gehört und als „Freifahrtschein“ dient.
    Aber ein Mensch/Volk, gefangen in Depression, Panik, Hoffnungslosigkeit, „ewiger Schuld“, sowie Selbstabwertung und bei drohendem Verlust der eigenen Identität, gibt sich eher auf…, anstatt aufzustehen. Suizid im wahrsten und übertragenen Sinne. Ist das die Agenda für die Große Transformation und Neue Normalität? s.der letzte Satz meines o. Kommentares

  14. Ich vermute zwischenzeitlich eine Zermürbungsstrategie dahinter – koste es was es wolle. Wir werden so lange in Ohnmacht, Einschränkung, Unvernunft und Perspektivlosigkeit gehalten bis auch der letzte innere Widerstand zerbricht. Die kognitive Dissonanz ist gewollt.
    Die Resignation ist ja allerorten schon in immer mehr Kommentaren und Artikeln mit Händen zu greifen.
    Die letzten gerichtlichen Entscheidungen in Berlin bzgl. aktuellem Lockdown der Restaurants lässt Böses erahnen: eine weitere Verkehrung der Beweislast. Nicht der Senat muss faktische Ansteckungen nachweisen, die Vermutung, die Meinung, dass bei 75% Nicht-Nachverfolgbarkeit die Restaurants ein Ansteckungsort sein könnten reicht aus, sie präventiv zu schließen.
    D.h. wir leiden nicht nur unter zielloser Unplanbarkeit, nein, die Aussicht auf den völligen Zerfall des demokratischen Rechtsstaats beraubt uns darüber hinaus jeglicher positiver Energie.
    Bewahren wir unsere Traditionen & Familien – und wer hat, seinen Glauben!

  15. Passend auch dazu auf Youtube bei Gunnar Kaiser: „Das gespaltene Land – Hans-Joachim Maaz im Gespräch“.

    Ich kann das Anhören/Anschauen der Videos von Gunnar Kaiser wärmstens empfehlen! Auch Hans-Joachim Maaz ist auf verschiedenen Plattformen zu hören. Das nur nebenbei erwähnt.

    • Gunnar Kaiser ist super! Kenntnisreich, pointiert formulierend, angenehme Stimme, fließender Sprachduktus mit geschliffenem Stil!

  16. „Wieso sollte ein Dritte-Welt-Land wie Malawi es schaffen, konkrete Zahlen bereitzustellen, und ein hochbürokratisiertes und wirtschaftsstarkes Land wie Deutschland nicht?“
    Es gilt das Motto: Was wir wissen und was wir nicht wissen wollen.

  17. Schockierende Zahlen und harte Fakten! Kalt lässt mich dieser Artikel wahrlich nicht. Um ehrlich zu sein macht mich die Vorstellung dieser verzweifelten, einsamen Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr sehen, ziemlich traurig. Noch schlimmer ist aber der Fakt, dass das Thema totgeschwiegen wird. Es passt so gut ins Bild, dass nur die eine Seite, die schrecklich kranken Corona-Patienten, im Fokus stehen. Was mit den Menschen ist, die seit Monaten in Isolation leben, eventuell noch ihren Beruf verloren haben, die spielen keine Rolle, weil es gegen solch drastische Maßnahmen spräche und dieses Thema will man offensichtlich vermeiden. Danke für diesen aufrüttelnden Artikel!

    • Was ich auch hier schon seit Monaten schreibe: eines Tages wird sich erweisen, dass es unsere PFLICHT gewesen wäre, weiterzuarbeiten und „normal“ zu leben wo es nur irgendwie möglich gewesen wäre ( natürlich mit Hygienekonzepten! ), um die (Todes-)Opfer auf der anderen Seite der Gleichung möglichst klein zu halten.

      • Um den zweiten Shutdown zu rechtfertigen, hieß es auf Seiten der Regierung, dass die Gesundheit der Menschen an oberster Stelle stehen muss. Würde man wirkliches Interesse an der Gesundheit der Menschen haben, müsste es, wie Sie schreiben Hannibal, einen anderen Weg geben um dem Virus entgegen zu wirken um ALLE Menschen zu schützen. Letztendlich glaube ich, schadet man den gesunden Menschen mehr als man den Kranken Gutes tut beziehungsweise ernsthaft weiterhilft.

  18. Durch die fast 16 Regieringsjahre der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel, ist eine Tatsache ganz offensichtlich und zieht sich wie ein roter Faden durch alle Regierungsentscheidungen.

    Diese Frau kann nicht in „Relationen“ denken.

    Egal wo man hinsieht: Energiewende, Aussetzung der Wehrpflicht, EURO- Rettung, Schuldenübernahme, Migrantenkrise, Zerstörung der Autoindustrie, besonders in der Klimapolitik und jetzt diese Corona- Politik, überall ein eklatanter Mangel an Verhältnismäßigkeit, eben an der Beachtung von Relationen.

    Bei der Coronageschichte wird es am Ende so sein, es sterben mehr Menschen durch Suizid, nicht erfolgte Operationen und verhinderte Gesundheitsvorsoge, als an Corona.

    Aber zusätzlich wird der ganze Mittelstand zerstört.

    Schlußendlich ist das Problem doch nicht so gravierend.

    Man hat doch schon vorsorglich „Nachschub“ geordert in den „Shithole Ländern“ dieser Welt. Dadurch kann dieses Problem, doch locker abgefedert werden.

    Es ist wohl doch so, nicht’s passiert auf dieser Welt heute ungeplant!

    • Ich würde sagen, sie will (!) nicht in Relationen denken. Die Agenda sieht das nicht vor, weil das kontraproduktiv ist.

  19. Es geht bei der Corona-Hysterie um Milliarden, wenn nicht sogar um Billionen Euros.
    Glaub bloß keiner da würde bei den Profiteuren die dramatischen psychischen Folgen des Lockdowns irgend eine Rolle spielen.
    Es geht um Macht, Posten und Geld, manche verkaufen dafür ihre Seele andere gehen für Geld über Leichen.
    Ohne Namen zu nennen, solche Menschen sind das Übel unserer Gesellschaft, sie sind schlecht, sehr schlecht sogar. 

  20. Hätten wir nüchtern und ausgewogen berichtende Medien und ÖR, müssten schon lange flächendeckend Gesamtschauen über die angerichteten und noch entstehenden Kollareralschäden der Maßnahmen geliefert werden. Leider haben wir einmal mehr das Problem der „Lückenpresse“! Mikroskopisch angelegte Coronasondersendungen und -seiten quasi täglich, systematische Folgenabschätzungen Fehlanzeige.

  21. Akuelle Zahlen zu Corona-MAßNAHMNEN-BEDINGTE Suizide sind akuell gar nicht, oder wohl nur auf „Umwegen“ zu beziehen? Die Bundespolizei könnte evtl.Auskunft geben zu „Pernsonenschäden im Zugverkher“ sofern sie dürfte?
    Viele werden wohl in den Alten/Pflegehimem stattfinden? Nicht offensichtlich spektakulär, sondern still und leise. Die erzwungenen unverhältnissmäßigen Zwangsisolationen werden wohl bei vielen zur inneren Selbstaufgabe führen, Nahrungs-Trinkverweigerung, fortschreitende dementielle/kognitiver Abbau, infolge Immobilisierung Liege/Druckgeschwüre, steigende Sturz-Frakturgefahr, ff. steigende Hospitalisierung und Todesrate, etc.
    Vielleicht wird das ja auch bei den Kollateralschäden als „Entlastungsmoment“ gerne in Kauf genommen? Wie hieß nochmals das Amt in der TiergaertenStr. 4, Berlin?

  22. Vor allem müsste es mal ein paar Minusrunden für die Pensionäre geben. Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass die Politiker nicht unbegrenzt wegen Corona mit hunderten Milliarden der Steuerzahler um sich werfen können. Auch wenn der dauergrinsende Finanzminister von der SPD das immer noch behauptet. Irgendjemand muss am Ende die Rechnung zahlen.

  23. Das Hauptproblem ist, dass die politischen Akteure und ihre Medien die Probleme nur noch eindimensional betrachten. Wie bei einem Tunnelblick. Diese Leute sind Stümper und sind unfähig die Komplexität in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Teilweise wollen sie es auch nicht, weil man mit simplen Parolen beim Volk besser ankommt.

  24. Also wenn’s bei einer „Nullrunde“ für die Rentner bleiben sollte, dann bezahlt diese Bevölkerungsgruppe vermutlich bei weitem nicht den höchsten Preis – da dürfte es Angestellte in Klein- und mitelständischen Betrieben und sogar in der Großindustrie, die ihren Job oder ihre Firma verlieren, deutlich härter treffen. Und angesichts einer um einige Prozentpunkte oder mehr schrumpfenden Wirtschaft ist „Null“ immer noch gut. Ohne irgendwas relativieren zu wollen…

  25. Das konnte ja nun wirklich niemand ahnen…

    Entscheider, die offensichtlich über massive kognitive, emphatische und psychische Defizite verfügen, tendieren natürlich dazu, die innere kaputte Seelenlandschaft im äußeren nachzubilden.

    Anders formuliert – Angst- und Zwangsstörungen führen notwendigerweise zu unangemessenen Handlungen in der Realität, wobei negative Reaktionen des Umfelds als Bestätigung der eigenen Wahrnehmung interpretiert werden.

    Zur Anschauung – ein Blick auf die Regierungsbank offenbart ein Panoptikum des kognitiven und psychischen Grauens.

    • Zur Anschauung – ein Blick auf die Regierungsbank offenbart ein Panoptikum des kognitiven und psychischen Grauens.

      Oft fühle ich mich wie Waldorf und Statler, wenn ich die Berliner Muppetsshow sehe

  26. Ich bin absolut davon überzeugt, dass relevante, unliebsame Zahlen in Deutschland schon immer von der Politik unterdrückt, geschönt oder verschleiert wurden und werden. Alles andere käme ja einem Schuldeingeständnis gleich, gravierende Fehler gemacht zu haben.
    Ob es um die Folgen von falscher Wirtschaftspolitik, desaströser Energiewende, fataler Außenpolitik, massenhaftem, kriminellem Migrantenimport, opportunistisch motivierter Rechtbrecherei durch die Politik oder eben einer falsch eingeschätzten Pandemie und deren willkürlich ausgesetzten Grundregeln der freiheitlichen Ordnung Deutschlands geht – bei der Masse an Fehlentscheidungen, die direkt Einfluss nehmen auf die Lebensqualität des Menschen (in der Mehrzahl zum Negativen), ist es absolut nachvollziehbar, dass die Menschen in Deutschland zunehmend ihr Leben nicht mehr als lebenswert empfinden.
    Das dies alles den äußerst gut versorgten Politikern in unserem Land schlicht am A… vorbeigeht, potenziert die depressive Masse in der Bevölkerung zusätzlich. Und das muss auf Biegen und Brechen verborgen und verschleiert werden. Unter freundlicher Mithilfe der meisten Medien.

  27. „…bleibt nur die AfD.“
    also besonders Rentner freundlich ist die AfD nun wirklich nicht.

    • Das deutsche Rentensystem ist der zweitgrößte Betrug in der Geschichte Deutschland.
      Dieses Renten/Pensionen-System ist gesetzlich in Stein gemeißelt.
      Über ca. 307 Milliarden werden – vom deutschen Arbeitnehmer – in das Rentensystem einbezahlt.
      Davon gibt der Finanzminister eine Zuschuss von 100 Milliarden an die Rentenauszahlungskasse.
      Daraus dürfen sich ca. 1,2 Millionen Beamte ca. 70 Milliarden für ihre Pensionen teilen.
      Nur ca. 30 Milliarden müssen sich ca. 22 Millionen Rentner teilen.
      Die restlichen 207 Milliarden werden vom Finanzminister für andere Zwecke verschwendet.
      So schnell wird diesen gesetzlich abgesicherten Betrug am deutschen Arbeitnehmer niemand ändern.

  28. Wenn es darum geht, noch mehr Reichtum anzuhäufen, hatten die herrschenden Eliten noch nie Skrupel, dafür reihenweise Menschen sterben zu lassen. Das wissen wir nicht erst seit den Weltkriegen, das ist gesellschaftsimmanent.

    Siehe insbesondere ab Min 7:50: https://www.youtube.com/watch?v=Dll-3j1UZZM

  29. http://www.tagesspiegel.de/politik/NEBENWIRKUNG-DES-LOCKDOWNS-MEDIZINERBERICHTEN-VON-MASSIVER-GEWALT-GEGEN-KINDER 15.05.2020
    Zitat: „Ärzte sind alarmiert: Sie sehen Verletzungen wie sonst nur nach Autounfällen.
    Die Zahl der Anrufe bei der Kinderschutzhotline steigt stark.
    „Wir werden teilweise wegen Verletzungen kontaktiert, die sonst nur bei Zusammenstößen mit Autos auftreten. Da geht es um Knochenbrüche oder Schütteltraumata.“
    So Kinderarzt Oliver Berthold im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker 49 Zeitung“ (NOZ).
    Betroffen seien besonders Kleinstkinder, die noch nicht selbst laufen können.“
    Mal wieder kein großes Thema, wer hier den höchsten Preis bezahlt.
    Wenn´s um Lockerungen geht – KiTa, Schule, Freunde – dürfen sich die Kleinen ganz hinten anstellen, noch hinter Fußball, Fleischfabriken, Freudenhäusern und Feiertagsgebeten.
    Doch kaum entstehen dann genau dort neue Hotspots werden sie als erste geopfert und zusammen mit ihren Müttern am Rande des Nervenzusammenbruchs wieder zurück in die häusliche Isolation verbannt.
    Deren Traumata werden die Psychologen noch viele Jahre beschäftigen.
    Wahrscheinlich nennen sie es dann „Post-Covid-Traumatische Belastungsstörung“.

    • und so findet in den Weiten des Netzes jeder eine Bericht/ Artikel der ihm bestätigt, dass die Bevölkerungsgruppe der er angehört, die ihm besonders am Herzen liegt , auch ganz besonders schwer betroffen sein wird und es finden sich soviel Ärzte, die so wahnsinnig gerne auch mal in den Medien sein wollen.
      „…werden sie als erste geopfert und zusammen mit ihren Müttern am Rande des Nervenzusammenbruchs “ eigentlich ein Beweis dafür. dass viele Frauen Kinder in die Welt setzen und darauf vertrauen, dass sich die Anderen schon um die Kids kümmern.

      • Es ist jahrelang das Credo gewesen, Kinder „sich entwickeln zu lassen“, weil sie ja von selber gut würden. Versuche ich das mit meinem Garten, habe ich nur Brennesseln und Giersch. Ich habe drei Kinder und habe die Erfahrung gemacht, dass man Grenzen setzen muss und konkrete Anleitungen geben muss, und dass das harte Arbeit ist, gerade zusätzlich zu einer vollen Berufstätigkeit. Außerdem wird man von den anderen Müttern deshalb oft massiv kritisiert. Wenn jetzt die Erkenntnis kommt, dass Kinder zu Selbstständigkeit angeleitet werden sollten, damit sie auch im Haushalt mit anpacken können und ihre Schularbeiten weitgehend ohne Assistenz bewältigen, ist das ein schwieriges Umsteuern. In meinem Umfeld haben Kinder berufstätiger Eltern damit wenig Probleme und sind auch in der Schule nicht abgesackt. Kinder aus prekären Familien sind laut Berichten der Lehrer hingegen sehr zurückgefallen.

  30. Sehr geehrte Frau Schwarz,
    vielen Dank für den gut recherchierten Artikel und für den Hinweis auf die gesundheitlichen Folgen der Coronamassnahmen und die verzerrte Berichterstattung.

  31. Ich habe vor ein paar Tagen dazu auf der sehr interessanten schweizerischen Internetseite Corona Transition zum Thema ‚ Krieg ist Frieden:Orwells Neusprech für den großen Umbau der Pandemie-Gesellschaft ‚folgendes gelesen: Eine Berner Künstlergruppe bringt es auf den Punkt:

    Alleine sterben lassen ist Nächstenliebe.
    Selber denken gefährdet das Allgemeinwohl.
    Wahre Freiheit findet in der Isolation statt.
    Impfung ist Nächstenliebe.
    Opfert alles den Unternehmen.
    Trennt euch von den Gefährdern.
    Verzichtet auf Zeugung.
    Verratet eure Nachbarschaft.
    Regelbrecher an die Wand.
    Gefährder in die Einzelhaft.
    Maskenpflicht ein Leben lang.
    Impfgegner entrechten.
    Fügt euch der Normalität.
    Maskenleugner ächten.
    Kontaminierung vermeiden.
    Absolute Keimfreiheit.
    Körperkontakt schafft Leiden.
    Sicher ist nur Einsamkeit.
    Unser Atem tötet.
    Sei immer gehorsam.
    Lass deine Liebsten allein.

    Wahrlich, dies ist eine treffliche Analyse.

  32. Ich mache mir schon länger darüber Gedanken wie Menschen psychisch darauf reagieren, wenn ihnen die eigene Kultur und damit die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe bzw. ein Teil der eigenen Identität schrittweise genommen werden. Waren wir es doch gewöhnt im Ausland als Deutsche sehr skeptisch betrachtet zu werden, werden wir nun auch noch zu Hause im Inland nur noch als Menschen zweiter Klasse behandelt. Zugehörigkeit aktiv verwehrt oder passiv erfahren gehört zu den schlimmsten menschlichen Erfahrungen. Corona on Top lässt sicherlich niemand kalt. Vielleicht nimmt sich mal ein erfahrener Systemiker dieses Thema vor.

    • Wir wissen, wie sich die „nationale Kränkung“ durch den Versailler Vertrag damals ausgewirkt hat. Wobei diese Kränkung „von außen kam; heute hingegen wird diese umfassende Deprivation von innen ins Werk gesetzt, absurderweise mit Hilfe der Depravierten selbst.
      Früher boten vielleicht Religion und Kirche noch einen heilsamen Gegenpol; doch die religiöse Orientierung existiert bei vielen nicht mehr und die Kirchen haben sich vollständig auf die Seite des „Gegners“ geschlagen, anders als beispielsweise die polnische Kirche zu Zeiten von Solidarnosc oder die protestantische in der DDR.

      • Ich stimme Ihnen zu, jedoch trifft es nicht ganz, was ich meine. Was macht es mit einem Menschen, wenn er seiner Heimat beraubt wird und sich fremd im eigenen Land fühlt sobald er die eigene Wohnung verlässt?

      • Ein Baum ohne Wurzeln stirbt.
        Ein Schiff ohne Hafen geht unter.
        Ein Flugzeug mit nur einem Flügel stürzt ab.

      • Schauen Sie sich einen Antichristen wie Doppelnamen Heinrich, immer mit Designerbrille und Föhnfrisur an .Noch unerträglicher als das ,ist seine unverhohlene Regierungspropaganda und die wird inzwischen auch von den Kanzeln der kleinsten Dorfkirchen verkündet.
        Als Christ gehe ich nicht mehr zu diesen als Gottesdienst verbrämten Propagandaveranstaltungen .
        Meinen Glauben praktiziere ich schon längere Zeit in den eigenen vier Wänden, besuche deutschsprachige Gottesdienste im Ausland,was ja gegenwärtig auch nicht möglich ist. Zum Glück übertägt das ungarische Fernsehen jeden Sonntag einen Gottesdienst , so finde ich Trost im Glauben.Ich bin zweisprachig, die deutschen Pfaffen können mir gestohlen bleiben!

    • Ihr Kommentar, werter @ Theodoro trifft es auf den Punkt. Solch einen Kommentar habe ich noch nie zu lesen bekommen-und die Menschen, die Ihnen hier unten zustimmen, sehen es genau so. Die Bibel verwendet für „Deprivation“ das harsche Verb „verderben“. Unser Volk wählt sich ihre Verderber allerdings freiwillig-es ist also keine Naturgewalt, wie so oft in der Bibel die Heuschreckenplage.

      • Danke

  33. Depressive Störungen, nicht selten in Komorbidität mit Angst-, Zwangs-, Eßstörungen, Suchtproblemen, körperlichen Beschwerden etc. stellen nach wie vor die hauptsächlichste Krankheit im Zusammenhang mit Suiziden dar und können prinzipiell jeden Menschen treffen. War es vor Corona schon schwierig, zügig eine adäquate Behandlung zu bekommen, so ist es jetzt, wie im Artikel beschrieben, noch drastischer. Begrenzte stationäre Aufnahmen und Therapieangebote. Im ambulanten Bereich sind sicher Telefon- und psychotherapeutische Videoangebote hilfreich, können aber nicht prinzipiell den direkten menschlichen Kontakt zwischen Pat. und Arzt/Therapeut  ersetzen. Wesentliche therapeutische Elemente , neben ggf. medikamentöser Behandlung, wie Aufbau positiver Aktivitäten, Wahrnehmung sozialer Kontakte und menschlicher Nähe, sportliche Betätigungen, aber auch Erwerb einer hoffnungsvolleren Sicht auf das eigene Leben i.S. “ Entkatastrophisierung“ werden politisch/medial torpediert durch Panikmache, Untersagen freudvoller und sozialer Aktivitäten, Schuldzuweisungen, Einschwören auf die neue Normalität etc. Vermeintliche persönliche und gesellschaftliche Sicherheiten sowie Freiheiten werden gerade demontiert. Eine Zunahme an Gefühlen des Kontrollverlustes über das eigene Leben ist die Folge. Betroffen sind alle Altersgruppen, Kindern wird die Unbeschwertheit genommen, Familien der Optimismus für die Zukunftsplanung und teilweise auch der Zusammenhalt, Alleinstehende und Alte werden noch mehr isoliert. Dringend angezeigte Untersuchungen und Behandlungen werden nicht wahrgenommen. Und im Vorfeld von schweren, auch lebenbedrohlichen Erkrankungen( Krebs, Herzinfarkte etc,) sind häufig depressive Störungen anzutreffen, da Regulationsprozesse, z.B. des Immunsystems gestört sind.

    Paradox, daß gerade Ärzte, Therapeuten usw., die Angst nehmen und Hoffnung geben wollen,  sich zunehmend Diffamierungen ausgesetzt und in ihrer (nur?) beruflichen Existenz bedroht sehen.

    • Na gut, es müssen Prioritäten gesetzt werden. Daher läuft die Traumabehandlung von „Kriegsflüchtlingen“ auch mit Vorrang.

      • Nicht wenige dieser „Kriegsflüchtlinge“ wollen/fordern ( nur ) die Diagnose, da sie zum Narrativ ihrer Fluchtgeschichte gehört und als „Freifahrtschein“ dient.
        Aber ein Mensch/Volk, gefangen in Depression, Panik, Hoffnungslosigkeit, „ewiger Schuld“, sowie Selbstabwertung und bei drohendem Verlust der eigenen Identität, gibt sich eher auf…, anstatt aufzustehen. Suizid im wahrsten und übertragenen Sinne. Ist das die Agenda für die Große Transformation und Neue Normalität? s.der letzte Satz meines o. Kommentares

  34. Wenn 37 % die Mehrheit sind, was machen dann die restlichen 63 %?

  35. Solche Nachrichten passen halt nicht in das von Merkel und Steinmeier verbreitete „Narrativ“ vom „Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ und „dem besten Deutschland, das wir je hatten“.
    Ich glaube, die Corona-Problematik kommt als Verschärfung auf die ohnehin bestehenden Mißstände hinzu. Noch nie in den letzten Jahrzehnten, die ich selbst überblicke, war das gesellschaftliche Klima derartig vergiftet wie in den letzten Jahren, mit stetig steigender Tendenz. Wer auch nur etwas sich das selbständige Denken bewahrt hat, nimmt – und sei es eher unbewußt wahr – das hier gehörig etwas schiefläuft, sprich: der deutsche Karren mit aller Macht gegen die Wand gefahren wird. Trotz oder wegen der verhängten Sprech- und Denktabus, trotz aller Verzerrungen, trotz und wegen der propagandistischen Dauerbeschallung – es bleibt den Leuten nicht verborgen, daß hier bestimmte Kreise eine gewaltige Zerstörung des Bestehenden, von Kultur, Traditionen, Wertvorstellungen, allem, was Halt und Orientierung geboten hat, ins Werk gesetzt wird. Und untrennbar damit verbunden ist ein Gefühl der Angst, den jeden Tag wird deutlicher sichtbar, daß die machthabenden Kreise immer mehr Repression aufwenden müssen, um die Dinge in ihrem Sinn zu gestalten und zu deuten. Wie schon Adorno wußte: „es kann kein richtiges Leben im falschen geben“.

  36. Sehr geehrte Frau Schwarz, vielen Dank für diesen super recherchierten und wunderbar geschriebenen Text! In meiner Heilpraktikerpraxis stelle ich auch fest, dass die psychische Dauerbelastung durch Lock Down, existenzieller Bedrohung, oder auch nur dem Run zwischen Homeworking und Familie bei den meisten Patienten Spuren hinterlässt. Manche können es direkt benennen, andere reagieren psychosomatisch.

  37. Ich bin psychologischer Psychotherapeut in Wuppertal in eigener Praxis.
    Die Situation hat sich bei mir in der Praxis seit Corona definitiv drastisch verschärft. Eng mit verfügbaren Therapieplätzen war und ist es schon lange hier. (und in der ganzen BRD – Deutschland möchte ich dazu nicht mehr sagen) Seit den Maßnahmen der Regierung in Sachen Corona explodieren die Anfragen nach Therapieplätzen, Krisenintervention. Seit dem Lock-Down nochmals verstärkt. Ängste, Depressionen, vor allem diffuse Zukunftsängste, die auch psychosomatisch dargestellt werden sind täglich auf dem AB oder im Mailpostfach zu finden. Aktuell liegt die Rate an Anfragen etwa 5 mal so hoch, wie üblich. Das sind katastrophale Zustände und sie dokumentieren einen dramatischen Anstieg psychischer Erkrankungen und einen ebenso dramatischen Einbruch in der Lebensqualität der Betroffenen. Abhilfe kann hier kaum geleistet werden. Es macht mich wütend, dass solche Entwicklungen den Verursachern schlicht egal zu sein scheinen. Ein unerträglicher Zustand!

  38. Corona ist ein Despot. Corona ist ein Killer. Ein Unterschied besteht allerdings zu seinen Äquivalenten in Menschengestalt, AH, Pol, Dschugaschwili usw brauchten und liebten uniformierte Massenaufmärsche, um mit ihnen zu prunken. Corona kann Gemeinsamkeit, Freude, Lachen, Musik, Grundrechtewahrung nicht akzeptieren. Corona ist Kollektivismus und Absolutismus zusammen. Corona schwemmt die hässlichsten menschlichen Charakterzüge nach oben. Was Corona und seinen Jüngern aber missfällt, sind die zunehmend Vielen, die sich nicht dominieren und freiheitsberauben lassen wollen, Stärke zeigen oder in sich erkennen. Keine schwere Krankheit jedoch, auch nicht diese, darf sich zur wichtigsten aufwerfen oder aufgeworfen werden und alle anderen unter „ferner liefen“ zwingen (Ja, ich denke jetzt auch an „fressen Sie die Packungsbeilage“). – Mein Dank für ihre Statements gilt der engagierten jungen Autorin genauso wie den kommentierenden Ärzten.

    • Wie Bitte? „Corona“? Ihr Ernst? Sie wollten wohl sagen, die „Corona-Maßnahmen“. Denn Corona selbst macht einen Sch…

  39. Ich glaube es ist die Hoffnungslosigkeit die in wirklich allen Bereichen um sich greift. Selbst als relativ gut versorgter Bürger mit „Auslauf“ auf eigenem großen Grundstück und einem kleinen Teil noch vorhandener familiärer Kontakte ist man davon betroffen und leidet darunter! Es ist ja nicht nur die „Coronakrise“, nein, dazu kommen all die anderen Fehlentscheidungen seit der Machtübernahme der GröKaZn, deren grausame Folgen bis hin zum Bürgerkrieg usw. der real denkende Mensch zwangsläufig kommen sieht. Es ist die praktische Wehrlosigkeit, die man spürt, und der ohnmächtige Zorn gegen einen übermächtigen Gegner, dem man ja eigentlich vertrauen müsste (laut „Verfassung“, „Demokratie“ oder wie die leeren Phrasen alle heißen) und der uns alle betrügt und ebenfalls zwangsläufig ins Verderben führt!

  40. „Denn mal ehrlich: Wieso sollte ein Dritte-Welt-Land wie Malawi es schaffen, konkrete Zahlen bereitzustellen, und ein hochbürokratisiertes und wirtschaftsstarkes Land wie Deutschland nicht?“
    Klassische Halbwahrheit: man lässt einfach den „unpassenden“ Teil aus der Gesamtstatistik raus. So manch ein Zeitgenosse bezeichnet das als Lüge.

  41. Wenn in Deutschland ein Thema totgeschwiegen bzw. nicht publiziert wird, können wir davon ausgehen, dass es sich um eine äußerst brisante Angelegenheit handelt, deren Ausmaß mit aller Macht unter der Decke gehalten werden muss und die Bevölkerung nur verunsichern könnte.

    • Das wäre eine Möglichkeit. Eine andere ist, dass einfach ein komplettes Desinteresse von Politik und Medien am Wohlergehen der Deutschen vorliegt. Beides ist furchtbar.

  42. Ich glaube, an kaum jemandem aus der Bevölkerung geht diese seit Monaten unmenschliche und herzlose Panikmache und Drangsaliererei unserer Machthaber spurlos vorbei. Diese permanente Respektlosigkeit, Beschimpferei und Verächtlichmachung kann man einfach nicht auf Dauer spurlos wegstecken. Genauso wenig wie die fehlende menschliche Nähe, die ja von vielen Menschen empört verweigert wird. Und wenn nun noch existenzielle Sorgen dazu kommen, sind psychische Probleme alles andere als ein Wunder.
    Unsere Politiker scheint das nicht zu jucken, die schütteln sich über unsere Kritik wie ein nasser Hund im Regen und überlegen sich allenfalls, wohin sie bockiges Pack am besten wegsperren, Gedanken über die Befindlichkeiten der Betroffenen finden mangels jeglicher Empathie null statt.
    Klar wurden sie von der Mehrheit gewählt, aber daß eine derartige Verachtung und Mißachtung und Überheblichkeit der sog. Volksvertreter in diesem Land stattfinden könnte, habe ich mir nicht vorstellen können. Eine solche Gehässgkeit, ein solches Hervorbringen der schlechtesten Seiten in den Menschen schlägt mir echt auf´s Gemüt. Ich war in meinem Leben nie nachtragend, aber der Mensch kann sich ja immer weiterentwickeln …

  43. Gut recherchiert. Guter Artikel. Schwieriges Thema umso wichtiger hierzu ein paar Fakten zu hören.

  44. Das grösste Problem sind für mich glattgebügelte Künstler und sonstige Schwachmaten, die am Pool eines 500 qm Gartens sitzen und den Leuten einen erzählen wollen von wegen zu Hause bleiben! Die sollten sich mal in die Situation von Menschen versetzen, die da auf wenigen qm wohnen und dann arbeiten müssen und die Kinder versorgen. Viele Rentner leben eh schon ziemlich einsam ohne Corona! Denen ihre Blagen bekommen die angenehmen Seiten des Lebens aus allen Richtungen in den Allerwertesten geschoben. Den Wohlstand haben die sich (vielleicht) erarbeitet, aber ohne die da unten läuft doch nichts! Und Kritik an der aktuellen Politik ist ja nicht möglich, da man ja sonst seine Erfolgsprämien beim ÖR oder anderen Einrichtungen nicht mehr abholen kann!
    https://www.arte.tv/de/videos/098118-000-A/corona-sicherheit-kontra-freiheit/

  45. Lob an die Autorin und TE , dass sie sich endlich dieses wichtigen Themas widmen.
    (Eben sowenig wie über den massiven Wahlbetrug in den USA) berichten die MS-Medien über die psychischen Folgen des Lockdowns. Es passt nicht in die Agenda/Propaganda. Was nicht sein darf, kann nicht sein. Es wird verschwiegen. Für sehr, sehr viele bedeutet  der Lockdown den physischen Knock-Down, oft als Folge des wirtschaftlichen Knock-Downs.
    All diese Folgen werden als Kollateralschäden in Kauf genommen, so wie in der Migrationspolitik die Tausenden von Opfern durch von Migranten-Gewalt (Morde, Vergewaltigungen, Körperverletzungen etc.) für höhere Zwecke (Schaffung einer multikulturellen Gesellschaft) als unvermeidlich akzeptiert werden.
    Einem wichtigen Thema sollte sich die Autorin –wenn möglich – in einem weiteren Beitrag auch noch widmen: Die psychischen und anderen gesundheitlichen Folgen des Lock-Downs für die Schwächsten der Gesellschaft, die sich nicht einmal wehren können: Unsere Kinder.
    Obwohl inzwischen erwiesen ist, dass Kinder keine „Spreader“ des Corona-Virus sind (Beweis: Schweden), werden sie in der Schule durch verpflichtendes stundenlanges Tragen der Maske gequält und gesundheitlich geschädigt (und das Schizophrene und Widersprüchliche daran: Nachmittags können sie sich mit ihren Freunden auf dem Spielplatz, zu Hause oder sonst wo treffen, zusammen spielen und „toben“,  ohne Maske)
    Ich habe viele Kinder gesprochen (u.a. unsere drei Enkel in Berlin). Sie empfinden das Tragen der Maske in der Schule als grausam  und quälend. Man hat sie allerdings so eingeschüchtert („Ihr könntet sonst z.B. Eure Großeltern töten“) , dass sie sich nicht trauen, das „offiziell“ zu äußern).
    Ich betrachte das, was mit den Kindern geschieht, als staatlich verordnete Kindesmisshandlung, somit als Verbrechen an unseren Kindern. (Die dafür Verantwortlichen müssen m.E. eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden).
    Als meine Frau mit ihrer Frauenärztin über dieses Problem diskutierte, meinte ihre Ärztin (hinter den Coronamaßnahmen stehend), das sei halt wie im Krieg, da müssten ja die Kinder auch leiden. Darauf meine Frau schlagfertig: „Sie haben völlig recht: Diese Regierung führt einen Krieg gegen unsere Kinder !)

    • Wie Sie schon schreiben: das alles wird von den Regierenden in Kauf genommen. Es interessiert sie nicht – um sich selbst vorsorglich vor empörten Bürgern abzusichern wird vorsichtshalber ein Schutzgraben um den Reichstag gezogen. Und während man noch die Bürger auf harte Zeiten und darauf den Gürtel enger zu schnallen vorbereitet, gönnt man sich dazu noch ein exorbitant teures Erweiterungsgebäude für das Kanzlerinnenamt. Es ist alles so gruselig…

  46. Wie schön, dass dieses wichtige Thema hier auf den Tisch kommt. Ich arbeite als Ärztin in einer Hausarztpraxis & teile Ihre Sorgen um die seelischen Auswirkungen der Coronapolitik. Suizide sind vielleicht der Gipfel, aber ich finde es auch schlimm wie viele Patienten mir seit Beginn der Pandemie von neu aufgetretenen Symptomen einer Angst-, Panik- oder Zwangsstörung, von Depressionen oder Suchtdruck berichteten. Viele Patienten mit vorbekannten psychischen Krankheiten leiden unter einer Verschlechterung ihres Zustands. Zumindest in meiner Praxis sind davon überwiegend junge Menschen betroffen. Oft müssen sie wochen- bis monatelang auf einen Termin beim Psychiater oder Psychotherapeuten warten. Es überrascht mich nicht, dass eine Regierung davon nichts wissen will, die Panik verbreitet anstatt zu beruhigen, die ihre Bürger mit übertriebenen Grundrechtsbeschneidungen einschüchtert und sie mit rechtswidrigen Verordnungen und widersprüchlichen Aussagen verwirrt. Daher vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben dann eben auf Umwegen wertvolle Informationen zu recherchieren!

    • Als psychotherapeutischer Arzt kann ich dies bestätigen: Anrufe nehmen zu, viele Pat. sind in Ängsten um Zukunft, Familie, des Zusammenlebens, des Arbeitsplatzes, und im Zusammenhang mit den zunehmend restriktiven, teils völlig unsinnigen, nicht nachvollziehbaren Maßnahmen der Regierenden wie z.B. Maskenszwang im Freien gefangen.
      Ich kann bei weitem nicht alle behandeln, welche dringend Hilfe benötigen.
      Ich fürchte, ja bin mir sicher, dass sich dies Szenario, wenn im Winter bzw. Frühjahr die Spätfolgen (Massenarbeitslosigkeit, existenzielle Nöte, Kürzungen aller Art) deutlich spürbar werden, deutlich verschlimmern wird. Wir gehen ernsten, ja SEHR ernsten Zeiten entgegen.
      Ganz besonders auffallend bzw. sehr beunruhigend: der ganz eindeutige Trend zur Spaltung, auf der einen Seite Menschen, die die Entwicklung ausgesprochen kritisch, in Richtung Diktatur, Freiheitsberaubung empfinden und das gegenpolige Lager, welche diese Menschen als Spinner und Idioten radikal verurteilt…….

      • Leider nicht nur als Spinner oder Idiot, sondern als gänzlich verantwortungsloser Mensch gegenüber der Allgemeinheit, als potenzieller Mörder, als asoziales Element der Gesellschaft. Offensichtlich wurde dies u.a. an der Berichterstattung über Querdenken in Leipzig. Propaganda at itˋs best. Ganz vorne mit dabei unsere Politiker. Leider sind die meisten von ihnen nur halbschlau, wie unser Internierungsfan Strobl von der CDU. Und im Hintergrund Merkel als die ganz große Strippenzieherin, die ihre eingeschläferten Marionetten in Bevölkerung und Politik nach Belieben tanzen lasst. Wahrlich, diese Frau ist eine Zumutung für unser Land, in dem Kritiker der Corona- Maßnahmen mehr mediale Beachtung und soziale Ächtung erfahren als potenzielle Terroristen. Man gebe nur einmal „Corona Leugner“ und dann „islamistische Gefährder“ in Google ein. Mit rd. 1,7 Mio. zu 156 TSD ein klares Ergebnis.

      • Eben. Ich habe mich gerade nachhaltig mit meinem greisen Vater und dessen Frau überworfen, weil sie meinen, mir auf Basis ihres Wissens aus der Aktuellen Kamera ihr Weltbild aufzwingen zu müssen und mich anzugreifen, zu verunglimpfen und zu beleidigen. Ich hatte es irgendwann satt, mir immer wieder auf die Zunge zu beißen und dieser indoktrinierten Böswilligkeit alter Leute immer wieder Narrenfreiheit zu gewähren.

        Die Pandemie-Faschisten der Regierung spalten nicht nur die Bevölkerung, sie zerstören reihenweise Familien. Das werde ich denen nie verzeihen.

      • Sie haben leider recht. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

  47. Dieser Text ist eine Meisterleistung – brillant recherchiert und mit Empathie geschrieben. Die „Wir werden uns wieder umarmen“-Werbung sowie die #LeaveNoOneBehind-Graffitis – beides überall in Berlin zu sehen – täuschen ein gesellschaftliches Klima der emotionalen Wärme vor, während die Menschen zuhause vor die Hunde gehen. Sie reden von Solidarität, aber es sind die Schwachen, welche unter der Krise am meisten leiden. In ihren Wunschträumen kommt jeder Bürger in eine Kapsel und bleibt dort, bis die Pandemie vorbei ist. Alternativ bekommen wir einen Chip implantiert, der uns mitteilt, wann wir essen, trinken, lachen, weinen und atmen dürfen. Wir sollen uns zusammenreißen, bis Corona besiegt ist. Aber was wird dann noch von dieser Gesellschaft übrig sein?

    • Wir sollen uns zusammenreißen, bis Corona besiegt ist. 

      Corona kann (!) nicht besiegt, sondern nur integriert werden.

      Sars-Cov-2 ist nicht (!) Ebola.

      Sogar die WHO, der ich sehr wenig traue (weil ich sie auf Seiten der Pandemietreiber sehe), schätzt die Gefahr dieses Virus in die Gefahrenkategorie einer mittelschweren Influenza ein.

  48. Wenn ich jetzt ein Zyniker wäre, könnte ich behaupten diese Menschen werden dann einfach unter „Tote im Zusammenhang mit Corona“ verbucht. Stimmt ja auch irgendwie, auf alle Fälle nicht gelogen. Wie werden die gezählt die an einer stinknormalen Grippe, wie es sie jedes Jahr gibt, sterben?
    Ein Nichtbetroffener oder nichtbetroffener enger Angehöriger kann kaum einschätzen oder gar nachvollziehen was diese Menschen durchmachen. Die meißten sind sowieso schon psychisch labil und da reicht nur ein kleiner Auslöser und die Kugel im Trichter setzt sich in Bewegung. Wer keine Kraft von allein oder mit Hilfe mehr hat hat verloren. Die Kugel rollt unweigerlich bis zur Spitze des Trichters, Suizid. Oft werden Depressionen mit Kommentaren wie, na reiß dich zusammen, er/sie hat ne schlechte Phase das gibt sich wieder, begleitet und dann ist die Überraschung groß wenn es passiert. Gefolgt von Schuldgefühlen, hätten wir es nicht merken müssen? Dann, warum hat er/sie nicht um Hilfe gebeten? Sehr viele schämen sich, halten die Krankheit für eine persönliche Schwäche/Niederlage und die die versuchen sich Hilfe zu suchen werden abgewiesen.
    Die Suizidrate wird steigen schön verteilt auf 2020 und 2021 und wenn es geht gar nicht als Folge der absichtlich herbeigeführten Zustände erfasst.
    Bleiben sie dran.

  49. Bei uns in Deutschland will man das alles gar nicht wissen, Untersuchungen dazu werden unterdrückt, denn bei uns ist alles gut, die Regierung sorgt sich um die Bevölkerung und will nur das Beste, vor allem geht es um das Leben (aber nur bei Corona) ,sie will das Virus ausrotten (was noch nie möglich war und auch nicht sein wird) und dafür muss sie uns alle mit festen Zügeln an die Kandarre nehmen, uns gängeln, kontrollieren, uns Lebensqualität und vielen darüber hinaus die Existenz nehmen, die Kultur einsperren, und dafür braucht sie ganz viel Geld, das wir und vor allem unsere Kinder dann zurückzahlen dürfen. Alles kein Grund für deprimierende Gedanken oder gar ernsthafte psychische Erkrankungen bis hin zum Selbstmord!

  50. Ein weiteres Problem ist die teilweise Schließung der „Tafel“. Die ohnehin schwächsten der Gesellschaft: Alte, Kranke, Behinderte, ALG II-Bezieher, leiden außerordentlich unter dem Lockdown.

    Es ist dramatisch, existenzielle Lebensmittelversorgung den Ärmsten und deren Kindern zu entziehen. Gekappte Freizeitangebote, eingezwängt sein in engen Wohnverhältnissen, das verkraften die Wenigsten folgenlos. Darüber hinaus bestimmen nackte Überlebensängste das aktuelle Geschehen.

    https://www.tafel.de/themen/coronavirus/

    Medien und Politik erzeugen ein unerträgliches Klima von Angst und Verzweiflung. Eine Physikerin und ein Bankkaufmann missachten in einer kaum noch zu überbietenden Überheblichkeit die Warnungen andersdenkender Medinziner und Wissenschaftler. Die psycho-sozialen Folgen von Armut, oder die Angst in Armut zu fallen und die Corona-Folgeerscheinungen per se übergehen die beiden Hauptverantwortlichen Merkel und Spahn, indem sie ein paar Geldscheine verschenken, dessen Drucken und Verteilung in späterer Zeit noch größeres Elend nach sich ziehen wird.

    Wo sind diese vielen, noch zu bezahlenden Masken geblieben, die Spahn wie ein Wahnsinniger überall zusammenkaufte? Weshalb wird nicht ein Teil dieser Mund-Nasen-Bedeckungen kostenlos an die Ärmsten abgegeben? Weshalb werden keine zuversichtlichen Worte, keine mutmachenden Ansprachen, wird einfach einmal etwas Positves in Staatsmedien gesendet? – Richtig – weil das Volk in Angst und Furcht gefügig gehalten werden soll.

    Jene, die das nich aushalten, sind Kollateralschäden. Gelten die von den rot-rot-grünen Ideologen fortwährend proklamierten Menschenrechte nur für Jene, die man aufgrund von Selbstverschuldung aus dem Wasseer fischt? Was sich hier abspielt ist nicht nur grundgesetzverletzend, sondern ein Staatsverbrechen an allen Bürgern.

  51. Die psychischen und materiellen Schäden der Corona-Politik werden von der Staatsratsvorsitzenden und ihren Genossen vermutlich als notwendige Kollateralschäden für die Große Transformation angesehen. Opfer, die das Volk eben bringen muss. Sie selber sind ja nicht betroffen. Und Wieler vom RKI hat ja heute schon angekündigt, dass die „Lockdown“-Maßnahmen noch viele Monate so weitergeführt werden sollen. Kein Ende des Wahnsinns in Sicht.

  52. Das hat noch weitere Folgen. Wenn die Herzsportler ihre Verträge kündigen, weil sie ja ohnehin nicht zum Sport gehen können, geraten auch die Vereine, die den Herzsport organisieren und die Mitarbeiter dann nicht mehr bezahlen können, in Schwierigkeiten und müssen schlimmstenfalls alle entlassen und den Betrieb einstellen. Damit ist ein Stück Gesundheitsinfrastruktur zerstört, das sich nicht einfach neu starten läßt. Sind die Ärzte und Sportlehrer erst einmal weg, dann war es das.

  53. Selbstmord ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Viel schlimmer ist, das sich inzwischen ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung in einen Haufen von Virenpsychotikern verwandelt hat.
    Es gibt ja schon genug Klima-, Öko- und Genderirrer, sowie weitere Dekadenzerscheinungen. Aber nun wird der Kontinent in seiner Mehrheit von psychotischen Irren bewohnt. Welche Aussichten. Aus der Falle kommt Europa nicht mehr raus.

  54. Die Erkenntnis dass die Masse der Menschen einfach dumm, naiv und beeinflussbar ist, ist wirklich schmerzhafter als der Lockdown ansich. Die Erkenntnis rührt ja auch nicht nur aus den Verhaltensweisen während Corona, sondern auch aus allen anderen Hauptthemen der Gesellschaft. Sei es Migration, Islam, Klimawandel, Trump, Genderwahn, Rassismuswahn, Rechtspopulismusschmähung. Überall wird der Propaganda größtenteils geglaubt. Der Mangel an selbständigem Denken und Hinterfragen der Führung wird uns schnurstracks in den Sozialismus führen. Selbst bei ansich relativ intelligenten Zeitgenossen. Es ist vollkommen hoffnungslos.

  55. Die Themen verdienen ernsthafte Analysen. Ich möchte aber vorschlagen, dass man deutsche und amerikanische Verhältnisse nicht so locker vermischt. In Deutschland fällt niemand, der seinen Job verliert, in eine persönliche Katastrophe und Verzweiflung. weil er, oder seine Angehörigen, keine Krankenversicherung mehr haben. Diese Problematik ist in den USA seit langer Zeit ein großer Faktor für persönliche Konkurse und Suizide. Selbst ein kleiner Selbständiger kann bei uns u.U. H-4 beantragen und bekommt dann eine GKV. Die sozialen Bedingungen, und damit auch die physische und mentale Gesundheit, sind in den USA für mindestens 50 – 100 Mio. Menschen so gravierend anders, dass sich keine Parallelen anbieten. Wenn wir in Deutschland proportional so viele Covid-19-Tote hätten wie in den USA, dann würden wir statt ca. 12,000 mindestens 50,000 mit steigender Tendenz haben. Manche Apostel des Fehlalarms hätten dies zumindest billigend in Kauf genommen, ohne wirtschaftlich und freiheitspolitisch auch nur ein Jota zu gewinnen. Es ist nicht immer leicht die Korrelationen richtig zu haben.

    • Gerade Selbstständige identifizieren sich stark mit ihrer Arbeit und haben in vielen Fällen ihr Unternehmen aufgebaut. Aus Hartz4 heraus können sie diese schöpferische Aufbauarbeit kein zweites Mal machen. Ich kann es nachempfinden, dass sie den Suizid einer möglicherweise Jahrzehnte anhaltenden H4-Existenz vorziehen. Ich als Selbstständiger bin sehr dankbar für meine 90% Auslandskunden, die jetzt alle im Home Office weiterarbeiten. Es gibt viele Sachen, welche von den Betreffenden selbst organisiert werden können, wenn keine unfähigen Politiker im Wege stehen. Abgebrochene Geisteswissenschaftler haben wenig Verständnis für Prozesse im Arbeitsleben, es wäre daher weiser gewesen, mit ruhiger Hand zu agieren und die Erkenntnisse aus dem Ausland nicht zu ignorieren (z.B. Aerosolübertragung (HongKong), Übertragung in öff. Verkehrsmitteln (New York)).

    • Eine Korrelation zwischen Suizid- und den „Pandemiemaßnahmen“ und Folgen ist sicher von Land zu Land unterschiedlich, aber sie ist vorhanden. Ich musste als Handwerksmeister bisher nie H4 (unterste Sozialhilfe) beantragen, Sie sicher auch nicht. Erst wenn die Situation eintritt wird es interessant, ob der Sprung vom nächsten Fernehturm nicht doch zu Lösung mutiert! (mutiert? – weil Viren auch mutieren!!! Und das Amerika nicht krank ist, zeigen die guten Zahlen für Trump!

  56. Niemand kann sich krank schreiben lassen. Nur arbeitsunfähig!

  57. Eine kleine Anmerkung. Ja, es sind wohl jedes Jahr 10.000 Menschen! Aber die große Mehrzahl sind Männer. Warum wird diese Tatsache, wie so vieles in der Berichterstattung weggelassen?. Auch jetzt im Schließrunter wird das so sein. Und darum braucht es darüber auch keine öffentliche Empörung.

  58. Vielen Dank für Ihre Recherche und diesen interessanten Artikel. Ich frage mich ebenso wie Sie, warum darüber anderswo kaum berichtet wird. Wollen die anderen Journalisten diese Zahlen nicht sehen oder kriegen sie „Anweisung von oben“, diese nicht weitere zu verfolgen? Wie gut, dass es TE und so ungemütliche Autorinnen wie Frau Schwarz gibt!

  59. Die Suizidentwicklung, im Zuge der „Maßnahmen zu Eindämmung der Pandemie“, ist eine weitere Parallele zur DDR im Endstadium. Im Zuge deren Untergangs wurde die Suizidrate, die immer mehr nach oben ging, ebenfalls verheimlicht bzw. geschönt. Die anderen Parallelen, wie die Jubelmeldungen eines erfüllten Planes, hier in Beziehung zu den geschönt dargestellten Wirtschaftszahlen, die nicht abreißenden Eigenlobe, da kann einem übel werden. Hoffnung geben, in dieser Analogie der Parallelen, die Demonstrationen von Berlin, Dresden, Stuttgart, Leipzig und,und….

  60. In Merkeldeutschland wird jede für das Regime unangenehme Zahl unter den Teppich gekehrt. Absurderweise immer so, wie es gerade paßt.
    Da werden ja jeden Tag immer neue Horrorzahlen an Neuinfektionen in den Äther geblasen. Mehr, mehr, mehr, je mehr, desto besser, desto fügsamer ist das „Pack“, desto leichter läßt es sich gegen die aufhetzen, die da Zweifel hegen, etwa die „Covidioten“, natürlich „rechts“, von Leipzig.

    Daß mancher da dann, ohnehin gebeutelt von den Maßnahmen, angeekelt von der ganzen Lügerei zum Strick greift, ist ebenso traurig wie naheliegend.

    Zur absurden Lügerei ein Beispiel: Im Sportteil der mittaglichen DLF-Strecke kam vorhin ein Mediziner zu Wort, der die Übersensibilität der Tests beklagte. Womit der dann so ganz nebenher das, was zuvor im „Coronapanikteil“ ,megaproblematisch aufgebauscht wurde, in die Tonne trat. In etwa: Wenn quasipositiv getestete (er hatte da schönen Begriff für, leider vergessen) Sportler dann doch wieder ran dürfen, dann sei das okay, weil ja meist eh nur irrelevante Trümmerteile des Erregers zum „positiv“ führten, er verglich das mit dem Nachweis eines in den Bodensee geworfenen Stück Würfelzuckers. Das kann ich so nun alles nicht beurteilen, bin auch nicht unbefangen, weil ich im Bereich der (Prof-)Sportberichterstattung immer von latenter Korruptionsanfälligkeit ausgehe (damit meine ich weniger, daß da Geld fließt, aber Gefälligkeiten sicher, etwa Zugang in VIP-Bereich, und weil ich davon ausgehe, daß Sportjournalisten selbst Fans sein dürften, liegt wohlmeinender Journalismus nahe), aber wenn man das so nebenher so hört alles, dann kann man schon an der Welt verzweifeln und schlicht und ergreifend keinen Bock mehr haben.

    Auch das wird Grund sein, weshalb es keine brauchbaren Zahlen (offiziell) zum Zusammenhang Corona – Suizid geben wird. Allenfalls im Nachgang, wenn Gras drüber gewachsen und nächste Krise kommt.

  61. Sehr geehrte Frau Schwarz, so bedrückend das Thema ist, über das Sie uns hier informieren, um so bedeutsamer ist die Publizierung! Dank einer umfangreich recherchierten Analyse bekommt man einen Einblick in einen Bereich, der sich, vorsichtig ausgedrückt, offenbar mindestens ebenso bedrohlich entwickelt wie das Virusgeschehen, aber kaum thematisiert wird. Wo bleibt hier ein rbb-Spezial (das könnten Sie perekt ausgestalten)? Bedenklich ist, dass hier die „Alles-Heilende-Super-Impfung“ keine Lösung darstellt, sondern die Gesellschaft und insbesondere die Betroffenen auf Jahre mit den Folgen wird leben müssen. Bitte bleiben Sie hier so engagiert, damit es immer wieder Anstöße zum Handeln gibt.

  62. Wieso sollte ein Dritte-Welt-Land wie Malawi es schaffen, konkrete Zahlen bereitzustellen, und ein hochbürokratisiertes und wirtschaftsstarkes Land wie Deutschland nicht?“
    Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

  63. Einkalkulierte, verschwiegene Kollateralschäden des Great Reset, was zählt denen schon ein Menschenleben, wenn es nach Aussage der Dame, deren Namen ich nicht mehr nennen mag, um die große Transformation geht.

  64. Transparenz ist grundsätzlich politisch nicht gewollt. So einfach ist leider die Antwort. Man könnte ja versehentlich politisches Totalversagen dokumentieren.

Einen Kommentar abschicken